Flyer - medienwissen MV

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Medien_leiden_schaf(f)t
Fachtag Mediensucht und Prävention
30. Mai 2016, 08.30 - 15.30 Uhr
im
Rathaus der Hansestadt Rostock,
Neuer Markt 1, 18055 Rostock
Die Medienvielfalt verändert sich rasend schnell.
Für Kinder und Jugendliche ist die Beschäftigung mit
Computer, Smartphone und dem Internet längst
fester Bestandteil ihrer Lebenswelt.
Sie surfen, liken, twittern, spielen, mailen, posten
und whatsappen, dass manchem Erwachsenen
schwindelig wird. Mit der Pflege ihrer Netzwerkprofile, dem Kampf in virtuellen Welten, dem Chatten,
dem Recherchieren und Musik hören verbringen
einige Kinder und Jugendliche mehr Zeit als beim
Miteinander im „realen“ Leben.
Doch wo hört die kreative und motivierende Faszination für technologischen Fortschritt auf und wann
wird die Leidenschaft zur MedienSucht die leiden
schaf(f)t?
Lehrer, Sozialpädagogische Fachkräfte, Eltern und
andere Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, suchen immer wieder nach Wegen, Konzepten und Methoden, um junge Menschen bei der Entwicklung ihrer Medien(nutzungs)kompetenz zu unterstützen.
Dieser Fachtag möchte Sie zum Gedankenaustausch
einladen, Informationen bieten und gleichermaßen
Schutz vor Mediensucht, als auch Wege aus der
Sucht in den Focus rücken.
Wir freuen uns auf Sie!
Dieser Fachtag ist vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und
Kultur Mecklenburg-Vorpommern als Lehrerfortbildung anerkannt.
Anmeldung
Hiermit melde ich mich für den
Fachtag Mediensucht und Prävention
verbindlich an.
Kontakt
Hansestadt Rostock
Gesundheitsamt
Fachberatung Suchtprävention
Paulstraße 22, 18055 Rostock
 0381 381-5305 Fax 0381 381-5399
E-Mail: [email protected]
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Wir bitten um Anmeldung bis 22. Mai 2015 per Fax
oder Mail.
Name, Vorname:
„Medien_leiden_schaf(f)t“
Institution:
Adresse:
Kontakt (Telefon und Mail):
Workshop-Auswahl: Erstwahl: WS Nr.
Zweitwahl: WS Nr.
Datum, Unterschrift:
Herausgeberin: Hansestadt Rostock, Presse- und Informationsstelle
Redaktion:
Gesundheitsamt
Fachberatung Suchtprävention
Tel. 0381 381-5305
Grafik:
Gesundheitsamt Rostock (2/2016)
Fachtag
Mediensucht und Prävention
30.Mai 2016
08.30 bis 15.30 Uhr
Workshop 1
„AppHängig – alles rund ums Handy“
Birgit Grämke, LAKOST MV
Handysucht ist keine offiziell anerkannte Erkrankung. Dennoch kann ein exzessiver Umgang dazu führen, dass wichtige tägliche Aufgaben oder das direkte soziale Umfeld vernachlässigt werden. Bei Nichtnutzung des Smartphone
können suchtähnliche Symptome auftreten. Sie erhalten
Hinweise, wie Sie in Ihren Arbeitsbereichen mit Kindern und
Jugendlichen zum Thema Handy arbeiten und welche Regeln aufgestellt werden können.
Neben dem allgemeinen Umgang geht es auch um Apps
(Datenschutz/Kostenfallen), WhatsApp & Co, Handystrahlung und Rechtliches.
Workshop 2
„Das Internet als Therapeutikum - Systemische Interventionen bei Internetabhängigkeit“
Dr. Detlef Scholz, Beratungsstelle für exzessiven
Mediengebrauch nd. Medienabhängigkeit
In diesem Workshop wird eine systemische Perspektive auf
die Phänomene der exzessiven Mediennutzung eingenommen. Es wird verdeutlicht, wie schwerwiegend die Beschäftigung mit dem Internet entgleisen kann und welche Kontextbedingungen eine solche Entgleisung begünstigen.
Für das Verständnis der Internetabhängigkeit spielen die
Grunderwartungen eines Menschen an die Welt und sich
selbst eine entscheidende Rolle. Die Entwicklung süchtigen
Verhaltens ist oft auch Ausdruck von vielfältigen und anerkennenswerten Bedürfnissen. Im Workshop sollen Ideen für
eine konstruktive Kommunikation mit den betroffenen
Jugendlichen und deren Eltern sowie unterstützende Methoden vorgestellt und diskutiert werden.
Workshop 3
„Umgang mit Medien(sucht) - zwischen Ignoranz und Hysterie“
Steffen Loock, Regionalbeauftragter Medienberatung Rostock
Jörg Matthies, Präventionsberater, Polizeiinspektion Rostock
Während die Einen vom vernetzten Informationszeitalter
schwärmen, prophezeien die Anderen das Verschwinden
einer ganzen Generation in ominöse virtuellen Realitäten.
Was ist eigentlich Mediensucht? Wie erkenne ich , ob mein
Kind, mein Schüler oder mein Freund mediensüchtig ist?
Wie kann ich einem Betroffenen helfen und welche rechtlichen Grundlagen gibt es?
Tagungsprogramm
08.30 Uhr
Workshop 4
„Faszination digitale Spiele – virtuelle Helden in der
heutigen Welt“
Einloggen – Anmelden und Ankommen
09.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Steffen Bockhahn
Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport
der Hansestadt Rostock
09.15-10.00 Uhr
„Mediennutzung - exzessiv und kompetent“
Prof. Roland Rosenstock
Uni Greifswald
10.10-10.55 Uhr
„Pathologischer PC-/Internet-Gebrauch – wenn Gamen,
Chatten, Surfen und Streamen den Alltag dominieren“
Dr. phil. Bernd Sobottka
Leitender Psychologe der AHG Klinik Schweriner See
11.00-11.30Uhr
„Immer ON, niemals OFF – zeitgemäß oder gefährlich???“
Dipl. Sozialpäd. Birgit Grämke
LAKOST MV
11.45-12.45 Uhr
Mittagspause
ein kleines Buffet sowie erfrischende alkoholfreie Cocktails
erwarten Sie im Rathausfoyer
mit freundlicher Unterstützung der FAW
13.00 – 15.00 Uhr
I work – Workshops
15.00 Uhr
Datensicherung – Resümee und Verabschiedung
15.30 Uhr
Ausloggen
ComputerSpielSchule Greifswald
Hier wird Aufschluss darüber geben, was heute gespielt
wird und warum es meist so schwer fällt, die digitalen
Spielwelten wieder zu verlassen. Wie sehen die Idole
der Gegenwart aus und inwiefern haben diese Einfluss
auf die Identitätsbildung der Kinder und Jugendlichen?
Es werden Risiken aber auch die Chancen die von digitalen Spielen ausgehen, aufgezeigt. Dafür bekommen die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Chance, sich
selbst am Bildschirm auszuprobieren.
Workshop 5
„Medienerziehung praktisch – digitale Spiele in pädagogischen Kontexten“
ComputerSpielSchule Greifswald
Digitale Spielwelten als ein Phänomen der neuen Medien sind in ihrer Bedeutung als verbindende Jugendkultur und als Mediensozialisationsfaktor ernst zu nehmen.
Medienkompetenz ermöglicht Kindern und Jugendlichen eine bewusste, sozial verantwortungsvolle, selbstbestimmte und kreative Teilhabe an der Medienwelt
und Gesellschaft. Die Begeisterung für das Medium
bietet zudem viel Raum für die Gestaltung von Lernprozessen. Mit Hilfe ausgewählter Beispiele – sowohl aus
populären Spielgenre, als auch aus dem Bereich „Creative Gaming“ – werden ihre unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten in pädagogischen Kontexten herausgearbeitet.
Aufgrund der begrenzten Plätze in den
Workshops geben Sie bitte bei Ihrer
Anmeldung
zwei Wünsche an!