Zweiter Wirtschaftstag im Emsland Einladung

H 3318
Mitteilungsblatt des Hauptverbandes
des Osnabrücker Landvolkes (HOL)
Nr. 5
Bersenbrück, 30. Mai 2016
Zweiter Wirtschaftstag im Emsland
Papenburg. „Gemeinsam für die Zukunft
der Region“ war das Motto des diesjährigen Wirtschaftstages in Papenburg. Am
24. Mai trafen sich offizielle Vertreter und
Praktiker aus Landwirtschaft und Industrie in der Stadthalle „Forum Alte Werft“.
Zum zweiten Mal organisierten die
Landvolkverbände Oldenburg, Emsland,
Grafschaft Bentheim, Cloppenburg und
Osnabrück gemeinsam mit den regionalen Industrie- und Handelskammern
(IHK), den Handwerkskammern und der
Landwirtschaftskammer die von fast 300
Interessierten besuchte Veranstaltung.
Im Mittelpunkt stand die Landwirtschaft
als starker Wirtschaftszweig der Weser
Ems-Region. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies thematisierte
in seinem Vortrag neue Perspektiven
der Ernährungsindustrie. „Ich bin für
ein Freihandelsabkommen, wenn die
Regeln klar definiert sind. Wenn wir
das nicht in unserem Sinne hinbekommen, unterschreiben wir den Vertrag
eben nicht“, war seine Meinung zum
Streitthema TTIP. Für Landwirtschaft
und Ernährungsindustrie sei es wichtig,
internationale Märkte wie China für deutsche Produkte erreichbar zu machen.
Auf schnellere Lösungen drängte Achim
Schmitz, Vorstandsvorsitzender der
Die Beteiligten der Podiumsdiskussion: v.li. Achim Schmitz, Jürgen Hemmerling,
Uwe Haring, Olaf Lies, Bernhard Krone, Dr. Torsten Slink
Erzeugergemeinschaften für Vieh und
Fleisch (VEZG). „Wenn die Politik nicht
lernt, schnelle Entscheidungen zu treffen, kriegen wir bei den internationalen
Märkten keinen Fuß mehr in die Tür“,
so Schmitz. In vielen Wirtschaftssparten
gehört die Nutzung der neuen Medien
längst zum Tagesgeschäft. Dass der Online-Handel auch für die Fleischindustrie
Chancen bietet, machte Sarah Dhem,
Geschäftsführerin des Lastruper UnterFortsetzung auf Seite 2
Einladung
Bekanntlich wurden in den letzten Jahren die Anforderungen an die Errichtung von Lagerstätten für Jauche, Gülle und
Silage (JGS-Anlagen) ständig an die sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen angepasst. Viele Landwirte
wurden mittlerweile durch den Landkreis Osnabrück aufgefordert, entsprechende Auflagen umzusetzen und entsprechende Verbesserungen einzuleiten. In Abstimmung mit dem Ortsvorsitzenden des Landvolk-Ortsverbandes Bippen, Herrn
Gerrit Dallmann, laden wir Sie hiermit zu einer Informationsveranstaltung zum Thema: „Anforderungen an JGS-Anlagen
und Neuerungen der Düngeverordnung“ wie folgt ein:
Dienstag, den 7. Juni 2016, Beginn: 19.00 Uhr,
Maiburger Hof, Bahnhofstr. 6, 49626 Bippen.
Herr Dr. Wilcke und Herr Tegtbauer vom Landkreis Osnabrück werden die derzeitigen Anforderungen an JGS-Anlagen
erläutern und einen entsprechenden Leitfaden zu diesem Thema präsentieren.
Weiterhin erläutert Herr Ludger Bernhold von der LWK-Niedersachsen die Eckpunkte der novellierten Düngeverordnung.
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und bitten um rege Teilnahme,
Dr. Friedrich Willms
HOL-Geschäftsstelle Bersenbrück
Gerrit Dallmann
Vorsitzender OV Bippen
www.osnabrueck-landvolk.de
Nr. 5 - 30. Mai 2016
Fortsetzung von Seite 1:
Zweiter Wirtschaftstag im Emsland
nehmens Schulte-Wurstwaren deutlich.
Mit der Spezialisierung auf Zungenwurst
bedient die Firma eine Nische am Markt
und mit der Gründung der Marke „Kalieber“ beschreitet die Chefin von mehr
als 60 Mitarbeitern neue Wege in der
Vermarktung und im Online-Handel.
„Die Nachfrage nach etwas Besonderem
ist groß“, weiß sie. Gemeint sind innovative Ideen, wie Fleisch von Tieren aus
Aktivstallhaltung oder Offenstallhaltung.
Diskutiert wurde auch über die derzeit
schlechte Marktsituation. An konkreten
Lösungsansätzen scheiterte es aber. Dr.
Torsten Slink, Hauptgeschäftsführer der
IHK Ostfriesland/Papenburg sagte dazu
seine Meinung: „Die Preisgestaltung
kann keine Aufgabe von Politik und Verbänden sein. Dafür ist der Markt mit den
großen Markt-Playern verantwortlich.“
Dass Fleisch in Zukunft wie von Rügenwalder-Chef Christian Rauffuss prophezeit in der Wahrnehmung der Verbraucher die „neue Zigarette“ sei, glauben
die Protagonisten des Wirtschaftstages
nicht.
Blickfänger an Stallwänden
„Echt grün - Eure Landwirte“, die gemeinsame Imagekampagne der Kreislandvolkverbände Oldenburg, Emsland, Cloppenburg und Osnabrück erregt Aufmerksamkeit. Kürzlich wurden an gut sichtbaren Stellen in der ganzen Region 2 x 2
Meter große PVC-Banner mit unterschiedlichen Motiven angebracht. Auch in den
HOL-Kreisverbänden Bersenbrück, Osnabrück und Wittlage hängen bald fast 30
Plakate. Zusätzlich rollen mehrere Ladewagen mit der Aufschrift „Essen auf vier
Rädern - Bestes Futter für unsere Tiere“ über die Straßen. Die Banner fallen auf
und überbringen wichtige Botschaften. Sprüche wie „Hingabe und Verantwortung
– Wir lieben Landwirtschaft“ oder „Ohne uns werden Sie nicht satt – Ein Landwirt
ernährt 145 Menschen pro Jahr“ sollen die Menschen zum Nachdenken anregen.
Der Banner am Zaun eines Schweinemastbetriebes in Hunteburg erregt
Aufmerksamkeit bei Passanten, die
den ausgewiesenen Wanderweg nutzen.
Direkt an der Bippener Straße in Ankum fällt der Banner jedem vorbeifahrenden Autofahrer sofort ins Auge.
Termine Niedersächische Landjugend
Impressum
Herausgeber:
HOL- Kreisverband Bersenbrück
49593 Bersenbrück,
Liebigstraße 4
Tel.: 0 54 39 / 9 47 10,
Fax: 0 54 39 / 94 71 28
Gesamtverantwortlich: Dr. Friedrich Willms,
Geschäftsstelle Bersenbrück
Redaktion:
Dr. Friedrich Willms
Constanze Brinkmann
Druck:
Kuper Druck · 49594 Alfhausen
Erscheinungsweise:
monatlich zum Monatsende
Redaktionsschluss:
20. des Monats
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder etc. wird
keine Haftung übernommen. Artikel, die mit Autoren
angabe gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wieder.
12.-14.08.2016
Ein Wochenende auf dem Wasser.
Anmeldeschluss: 16.06.2016
13.-18.09.2016
Die Steiermark
Anmeldeschluss: 20.06.2016
Anmeldungen und weitere Informationen unter:
Mail: [email protected]
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im Osnabrücker Land
Nr. 5 - 30. Mai 2016
Kinder begeistert vom Zukunftstag
auf dem Bauernhof
Mehr als 20 Eltern meldeten sich im
Frühjahr bei den Geschäftsstellen des
HOL, um ihre Kinder zum Zukunftstag
auf dem Bauernhof anzumelden. Für
jedes Kind konnte ein passender Betrieb
in der Region gefunden werden.
Auf dem Hof von Jan-Gerd Bührmann
in Bramsche erlebten vier Mädchen des
nahegelegenen Greselius-Gymnasiums
einen spannenden Bauernhof-Tag. Der
Milchviehhalter ist Vorstandsmitglied
des Landvolk-Kreisverbandes Bersenbrück und hat sich für die Schülerinnen
ein abwechslungsreiches Programm
ausgedacht. Neben den anfallenden
Arbeiten auf dem Hof legt er auch Wert
darauf, den Mädchen Grundlagen über
den Ackerbau zu vermitteln. „Wir haben
uns erst auf einem frisch eingesäten
Maisacker umgesehen, danach habe
ich den Mädchen gezeigt was es mit
Blühstreifen auf sich hat“, berichtet
Bührmann. Den Zukunftstag sieht er als
Chance für Landwirte und Jugendliche.
„Das ist für die Schüler eine gute Gelegenheit Eindrücke zu gewinnen und eine
positive Einstellung zur Landwirtschaft
zu bekommen. So können sie zumindest
ein bisschen mitreden, wenn es um
Landwirtschaft geht“, hofft er.
Auch die Mädchen genossen die Zeit
an der frischen Luft. „Am meisten Spaß
gemacht hat das Kälber füttern“, erzählt
Wencke Marks begeistert. „Viele Sachen
haben wir sonst noch nie gemacht, wie
Kühe melken und einen Apfelbaum
pflanzen“, fügt ihre Klassenkameradin
Giulia Kessenich hinzu.
Nicht nur über den HOL wurden Schülerinnen und Schüler vermittelt. Zahlreiche Eltern meldeten sich direkt bei den
Landwirten aus der Nachbarschaft und
schickten ihre interessierten Kinder auf
die Höfe.
Termine
LandFrauen im
Altkreis Bersenbrück
LandFrauen Verein
Bersenbrück-Ankum
20.06.2016
Tagesfahrt: Besichtigung des
Flughafens Münster-Osnabrück,
anschließend Stadtrundfahrt
mit Führung in Münster.
Der Abfahrtstermin und der
Kostenbeitrag werden rechtzeitig in
der Tageszeitung bekannt gegeben!
LandFrauen Verein Bramsche
14.-17.06.2016
4-Tage-Fahrradtour in Südholland
Grachten, Landwirtschaft, bedeutende
Städte des Landes und die Seen
prägen die Region.
Kosten pro Pers./DZ 435,00 €,
EZ-Zuschlag 63,00 €
Nähere Infos u. Anmeldung bei
Renate Mügge, Tel: 05468-402
30.06.2016
Halbtagesradtour nach
Neuenkirchen bei Bramsche
Renate M. hat wieder eine
schöne Tour für uns ausgearbeitet
mit anschließender
Gartenbesichtigung und Kaffeetrinken
bei Jans-Westerlage.
13.30 Uhr Treff bei
Bischof-Reddehase, Hesepe
Anmeldungen Renate Mügge
(max. 35 Pers.), Tel: 05468-402
im Juli
Landfrauentag in Erfurt –
nähere Infos bei
Annegret Westermann!
LandFrauen Verein Fürstenau
05.-07.07.2016
Deutscher LandFrauentag in Erfurt
Die Mädchen helfen beim Ohrmarken einziehen. Von links: Jan-Gerd Bührmann,
Wencke Marks, Emelie Spree, Giulia Kessenich, Hanna Schwerdt
Energie- und
Umwelttechnik
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LandFrauen Verein
Neuenkirchen
06.07.2016
Fahrradtour der Landfrauen und Kfd
LandFrauen Verein
Ueffeln-Balkum
29.06.2016
Fahrt zum Obst- und Gemüsehof
Löbke, Ibbenbüren
Zusatz: Einige Veranstaltungen
finden in Verbindung mit der LEB
(Ländliche Erwachsenen Bildung)
statt.
3
Nr. 5 - 30. Mai 2016
Tag des offene
Alfhausen, Bissendorf, Ostercappeln. In drei Kreisverbänden wird am 12. Juni 2016 der Tag des offe
Alle zwei Jahre findet der vom Landesbauernverband ins Leben gerufene Tag des offenen Hofes sta
geht mit drei Höfen an den Start, die nicht den ganz typischen landwirtschaftlichen Betrieb verkörpe
Storchenhof Janssen, Alfhausen
Ihr Hobby zum Beruf gemacht haben Lena und Dirk Janssen. Inmitten grüner Wiesen
direkt am Deich des Alfsees liegt ihr Anwesen. Der Storchenhof in Alfhausen steht
für artgerechte Pferdehaltung und die Zucht- und Vermarktung von Pferden. Mehrmals im Jahr veranstalten die Janssens ihre Storchenhof- Verkaufstage und sind
stolz darauf, für jeden Kunden das passende Pferd zu finden. Auf dem Storchenhof
genießen kleine und große Vierbeiner das saftige Gras und Besucher geraten in
Urlaubsstimmung. Der Tag des offenen Hofes auf dem Storchenhof beinhaltet eine
Ausstellung moderner und historischer Landmaschinen, verschiedener Tierarten,
einen Bauernmarkt und neben den hauseigenen Pferden auch Schafe, die traditionell die Grünflächen rund um den Alfsee beweiden. „Wir möchten eine große
Bandbreite von Landwirtschaft zeigen und freuen uns auf viele Besucher“, berichtet
Dirk Janssen von den Plänen für den großen Tag. Während die Großen diverse
Leckereien genießen und über das Gelände schlendern können, vergnügen sich
die Kleinen bei der Kinderbelustigung. Die wird übernommen von Dirk Janssens
Spielparadies „Bullermeck“ und dem Kinderautoland am Alfsee.
Aber auch das Rahmenprogramm am Tag des offenen Hofes ist vielversprechend.
Der Reitverein und die Voltigiergruppe sorgen für Unterhaltung, ebenso die Jagdhornbläser mit ihren Auftritten am Nachmittag.
Die Landwirtschaftskammer informiert über die Wasserrahmenrichtlinie, passend
dazu präsentiert der Landtechnikexperte Kotte aus Rieste innovative Methoden zur
Ausbringtechnik und eine mobile Nährstoff-Messstation. Mit modernen Schleppern
und Zubehör vertreten sind auch die Agravis Technik BvL aus Bersenbrück und der
Fahrzeughandel Hofschröer aus Neuenkirchen.
Wer beim Spiel „Wie schwer ist das Pferd?“ die Nase vorn hat, darf sich über einen ganz
besonderen Preis freuen. Der Hauptgewinn ist ein Familien-Wochenende in Wilhelmshaven einschließlich Übernachtung im Aparthotel Seenelke und Besuch des Aquariums. .
Adresse: Zum Storchenhof 1, 49594 Alfhausen
Fischzucht und
Nordhauser Müh
Idyllisch im Schatten alter Bäume geleg
Schlie in Ostercappeln. Kleine Wasserb
am Hofgelände. Auf dem Betrieb Nord
Fischwirtschaftsmeister Helmut Schlie f
Sohn, Fischwirt Timo Schlie. Im Mittel
Nordhauser Mühle vermarktet ihren Fis
genen Hofladen an Endverbraucher. Ein
Fischveredelung. Dazu gehören das Räu
Fischarten, wie Aal, Zander, Hechte, Sch
uns liegen Betriebsführungen mit Verk
dass die Menschen Interesse an unsere
Teilnahme am Tag des offenen Hofes. A
Junglachsen für die Wiedereinbringung
offenen Hofes bietet neben leckeren Spe
sehenswerten Kunsthandwerker- sowie B
Handgemachtes aus der Region, darunt
Gartenzubehör. Auch für die Kinderbelu
Hilfestellung der Landjugend wird gebas
schöne Ambiente auf dem Hof sorgt für U
das lässt sich bekanntlich am besten bei
an werden in Büngeler’s Hofcafé leckere
Adresse: Leckerstraße 6, 49179 Oste
4
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Nr. 5 - 30. Mai 2016
en Hofes 2016
enen Hofes gefeiert. Niedersachsenweit öffnen 72 Höfe ihre Tore für Besucher.
att. Von 10.00 bis 16.00 Uhr hat dann jeder die Möglichkeit Bauernhofluft zu schnuppern. Der HOL
ern aber trotzdem viel zu bieten haben.
Lohnbetrieb Kaufmann, Bissendorf
Gewaltige Landmaschinen versetzen den Besucher auf dem Lohnbetrieb
Kaufmann in Bissendorf in Staunen. Allein 6000 Quadratmeter Hallenfläche
beherbergen Getreide oder aber Dutzende Landmaschinen. Ob Werkstatt
oder Waschhalle – nichts fehlt auf dem Betrieb der Familie Kaufmann.
Ute und Burghard Kaufmann beschäftigen 27 Mitarbeiter in ihrem Unternehmen. Gearbeitet wird mit modernsten Maschinen, um die nachhaltige
Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu gewährleisten.
Neben Lohnarbeiten bietet das Unternehmen auch Erdbauarbeiten und
Holztransporte an. Der Tag des offenen Hofes bei der Kaufmann Dienstleistungs GmbH ist der Tag der modernen Landwirtschaft. Die Faszination
Landtechnik wird durch eine bemerkenswerte Ausstellung moderner Landmaschinen abgedeckt. Die heutige Tierhaltung präsentieren Unternehmen
aus der Branche mit einer Ausstellung moderner Tierhaltungssysteme. Auch
das leibliche Wohl und diverse Attraktionen für Kinder kommen auf der
Veranstaltung nicht zu kurz. Selbstgemachte Kuchen kommen am Stand
der Landfrauen auf den Tisch, aber auch für deftige Mahlzeiten und regionale Leckereien ist bestens gesorgt. Der Riesensandhaufen und Ponyreiten
sorgen bei den Kleinen für große Augen und stundenlange Beschäftigung.
„Wir sorgen dafür, dass den Besuchern bewusst wird, wie sehr sich die
Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten weiterentwickelt hat“, freut
sich Burghard Kaufmann auf den Tag des offenen Hofes. Die Veranstaltung
beginnt um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Zu jeder
vollen Stunde werden die Maschinen in Betrieb gesetzt und vorgeführt.
Adresse: Buerscher Weg 14, 49143 Bissendorf
Fischveredelung
hle, Ostercappeln
gen befindet sich die Hofstelle der Familie
becken und große Teiche liegen direkt
dhauser Mühle dreht sich alles um Fisch.
führt den Betrieb gemeinsam mit seinem
lpunkt steht die Zucht von Forellen. Die
sch an die Gastronomie und über den ein weiteres Standbein des Betriebes ist die
uchern und der Fischbuffetservice. Andere
hleie oder Karpfen werden zugekauft. „Bei
köstigung im Trend. Das zeigt uns doch,
em Betrieb haben“, erklärt Timo Schlie die
Als Hobby bezeichnet er die Aufzucht von
g in die heimischen Flüsse. Der Tag des
ezialitäten und Besichtigungen auch einen
Bauernmarkt. Ausgestellt und verkauft wird
ter Bilder, Wohnaccessoires, Schmuck und
ustigung ist gesorgt. Unter Anleitung und
stelt und gemolken was das Zeug hält. Das
Urlaubsfeeling bei den Erwachsenen – und
i einem Glas Wein genießen. Gleich nebenTorten für den großen Ansturm zubereitet.
ercappeln
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5
Nr. 5 - 30. Mai 2016
Höfe in der Krise
Landwirtschaftliche Familienberatung leistet
wertvolle Arbeit im Verborgenen
Die landwirtschaftlichen Betriebe in der
Region befinden sich zur Zeit in einer
Extremsituation: Milchpreise, die die
Existenz der Milchviehbetriebe massiv
bedrohen, die Schweinehalter kämpfen
mit anhaltend niedrigen Erlösen auf
dem Schweinemarkt, Diskussionen um
die Gülleausbringung, um nur einige
Themen zu benennen, die landwirtschaftliche Familien auf ihren Betrieben
und in der Öffentlichkeit belasten. Hinter
den wirtschaftlichen Sorgen stecken
immer auch Menschen, die diesen
Druck aushalten müssen. Manchmal
lasten zusätzlich familiäre Probleme,
wie Ehekrisen, Generationskonflikte,
Krankheit oder Vater-Sohn-Konflikte
auf den Familien. Resignation, Sprachlosigkeit, Dauerstreit sind auf manchen
Höfen die Folge.
In dieser Situation gewinnen das Sorgentelefon und die Ländlichen Familienberatung an Bedeutung. Beide Institutionen sind schon seit mehr als 20 Jahren
im Einsatz und dennoch kennen viele
diese Möglichkeit der Unterstützung
nicht, da sie im Verborgenen geschieht.
Wir haben mit Ludger Rolfes, Geschäftsführer der Ländlichen Familienberatung
(LFB), gesprochen, welche Möglichkeiten der Krisenbewältigung hier geboten
werden.
Herr Rolfes, wie empfinden Sie die
aktuelle Situation auf den landwirtschaftlichen Betrieben?
Die Lage auf den Höfen ist angespannt.
Die Bauern sind zunehmend isoliert und
werden immer mehr zu Einzelkämpfern.
Der Druck kommt von allen Seiten. Der
Sohn fordert betriebliches Wachstum,
doch die Wachstumsschritte sind so
immens geworden, dass sie gerade bei
der älteren Generation Angst auslösen.
Oder es wurde investiert und die Hofnachfolge ist nicht geklärt. Insbesondere
die Männer reden nicht über ihre Sorgen
und fressen Ängste und Frust in sich
hinein. Man kann in der Landwirtschaft
schon von einem Kampf ums Überleben
sprechen. Wer nach außen eine Unsicherheit zeigt, kann nicht unbedingt mit
Unterstützung rechnen sondern muss
fürchten, dass es dem Gegenüber nur
um die Flächen geht, die evtl. gepachtet
werden können.
Was ist der Auslöser, der die Familien dazu bewegt, sich an die ländliche Familienberatung oder das
Sorgentelefon zu wenden?
Meistens kommen Familien erst, wenn
das Fass zum Überlaufen gekommen ist.
Häufig liegen verschiedene ungelöste
Konflikte nebeneinander vor. Dann wird
die Last irgendwann so groß, dass einer
6
aus der Familie spürt, wir schaffen es
nicht allein. Sich Hilfe zu suchen, fällt
vielen schwer. Wir bieten mittlerweile
schon seit 23 Jahren das Sorgentelefon
an. Hier können die Anrufer anonym
ihre Sorgen erst einmal loswerden, in
Worte fassen. Denn wer gibt schon gerne
zu, dass es Probleme gibt. Das Gefühl
„Ich habe versagt!“ begegnet uns sehr
oft. Unsere Aufgabe ist es, dem Anrufer
dieses Gefühl zu nehmen und mit ihm
gemeinsam nach Lösungswegen zu
suchen. Für viele ist die Anonymität am
Telefon sehr wichtig.
Das heißt, der Berater am Telefon,
lernt den Anrufer nicht persönlich
kennen. Wie läuft denn im Gegensatz dazu eine Familienberatung ab?
Hier kommen zwei Berater auf den
Hof und führen ein Gespräch mit allen
Familienmitgliedern gemeinsam. Das
ist das Besondere an der Ländlichen
Familienberatung! Manchmal sitzen drei
Generationen an einem Tisch. Dennoch
bleibt auch bei der Familienberatung die
Anonymität gewahrt. Wir achten darauf,
dass die Beraterinnen und Berater die
Familie vorher nicht persönlich kennen.
Das ist sowohl für die Familie, als auch
für die Berater sehr wichtig. Nichts von
dem, was in der Beratung angesprochen
wird, dringt nach außen.
Wer steckt denn hinter den „Beratern“?
Familienberater und Telefonberater sind
Frauen und Männer, die entweder selbst
aus der Landwirtschaft kommen oder
einen landwirtschaftlichen Hintergrund
haben und eine spezielle Ausbildung bei
der LFB gemacht haben. Viele der Probleme, die in der Beratung auftauchen,
kennen die Berater aus eigenem Erleben. Das schafft Vertrauen bei denen,
die Beratung suchen. Das Beraterteam
arbeitet ehrenamtlich. Wenn möglich,
geht ein Beraterpaar los, also Frau und
Mann. Insgesamt haben wir 30 Familienberater und 11 Telefonberater. Die
meisten sind schon viele Jahre bei der
LFB und dem Sorgentelefon aktiv.
Wie darf ich mir denn einen Beratungstermin auf dem Hof vorstellen?
Beim ersten Termin geht es darum, sich
kurz kennenzulernen und die Situation,
die auf dem Hof bzw. in der Familie
herrscht darzustellen. Jeder kann aus
seiner Perspektive beschreiben, wie
es zu der Situation gekommen ist und
wie er dazu steht. Jeder darf ausreden!
Ludger Rolfes zeigt welche Kräfte die
Familie auf dem Bauernhof aus dem
Gleichgewicht bringen können.
Die Berater achten sehr genau auf eine
fairen Gesprächsverlauf. Im zweiten
Beratungsgespräch wird dann geschaut,
wo will jeder einzelne hin? Familiär und
betrieblich? Gibt es gemeinsame Ziele? Es geht nie um Schuldzuweisung,
sondern um Mitverantwortung! Diese zu
erkennen, kann ein großer Schritt sein.
Jeder muss seinen Teil zur Konfliktlösung beitragen.
Was ist denn die „Kunst in der Beratung“?
Wir als Berater schauen immer sehr
individuell. Bei jeder Familie ist das
Problem anders gelagert. Pauschallösungen gibt es nicht. Die Kunst ist es,
sich immer wieder neu einzulassen auf
die jeweilige Familie und neutral zu bleiben. Trotz der Erfahrung, seien es nun
eigene oder aus der Beratungspraxis,
muss man unvoreingenommen an eine
Beratungssituation herangehen. Und
ganz wichtig, wir dürfen nicht die Lösung
im Kopf haben. Jede Familie muss ihren eigenen Lösungsweg finden. Dabei
begleiten wir die Familienmitglieder auf
professionelle Weise.
Unser Motto „Hören, Spüren, Ermutigen“
beschreibt unsere Arbeitsweise, glaube
ich, sehr treffend: Zuhören, worum es
geht, Gefühle spüren und benennen,
wie z.B. Angst, Trauer, Wut. Und wir
ermutigen Schritte zu gehen, die im
Innern schon da sind! Die Lösungen
liegen häufig im System, sind also schon
da, sie müssen aber „entdeckt“ werden!
Gibt es noch einen guten Tipp für
landwirtschaftliche Familien?
Tja, viele Familien sagen uns nach Abschluss der Beratung, sie hätten viel
früher zu uns kommen sollen! Oft muss
der Leidensdruck erst sehr groß sein, bis
man sich Unterstützung sucht. Ich kann
die Menschen in der Landwirtschaft nur
ermutigen, sich Hilfe zu holen, wenn es
zwischenmenschliche Probleme gibt, die
Fortsetzung auf Seite 7
Ländliche Familienberatung 05407 – 506261
Landwirtschaftliches Sorgentelefon Oesede 05401 – 866820
Mo, Mi, Fr 8.30 bis 12 Uhr und Die, Do 19.30 bis 22 Uhr
www.laendliche-familienberatung.de
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Nr. 5 - 30. Mai 2016
Fortsetzung von Seite 6
man selber nicht in den Griff bekommt. Auch vorbeugend,
wenn größere Entscheidungen, wie z.B. die Hofübergabe,
anstehen, kann es hilfreich sein, wenn eine neutrale Person
die Gespräche begleitet.
Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Rolfes!
Constanze Brinkmann
Agrar - Immobilien
des HOL Kreisbauernverband e.V.
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LandFrauen im Altkreis Wittlage
24.06.2016
Sommerevent – Matthias Stührwoldt live in Wimmer
18:00 Uhr „Weil Kühe ihm allein zu langweilig sind –
ein Bauer erzählt …“.
Landwirt, Autor und Entertainer Matthias Stührwoldt sorgt
auf dem Hof Carls in Wimmer für einen höchst unterhaltsamen Abend. Heiteres Beiprogramm mit Essen und Getränke. Anmeldung bei A. Carls, Tel.: 05472/73258
03.07.2016
Kanutour von 10-17:00 Uhr durchs Huntetal
„Wildeshausen-Dötlingen“
Maren Meyer macht die Planung für 15 Teilnehmer.
Anmeldung bei Maren Meyer, Tel.: 0151-61954069
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ständig Acker- und Grünlandflächen
zu kaufen oder zu pachten!
Kontakt: HOL - Geschäftsstelle Bersenbrück,
Liebigstr. 4, 49593 Bersenbrück,
Dr. Friedrich Willms
Tel: 05439–947112, Fax: 05439–947128
e-mail: [email protected]
Ortsverband Badbergen,
21.06.2016
Schnatgang in Lechterke, Treffpunkt: 19.00 Uhr
Hof Kramer, Lechterke,
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06.07.2016
Deutscher LandFrauentag in Erfurt.
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Abs.: Landvolkverband - Liebigstraße 4 - 49593 Bersenbrück
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Aktuelle Informationen
Naturschutzpreis
für beispielhafte Projekte
zum Schutz von Insekten
Wie
auch in anderen Regionen
läuft
die Antragstellung
zur
bei und
der Bewilligung
dieser Anträge
kommen. Es heißt
also,
Naturschutzstiftung
des
Landkreises
Osnabrück
Stadt Osnabrück
– unterstützt
durch
Auszahlung der die
Betriebsprämie
imStiftung
Landkreis -Osnabrück
etwas Geduld
üben.
Haarmann
vergeben noch
erstmals
gemeinsam
7.500 Euro
sehr schleppend an. Aufgrund der für Bestellungsarbeiten
Auf Gut Barenaue der Familie von Bar in Bramsche-Kalkriese
günstigen,
aber aller
ansonsten
auch
in unserer
Region
vielman
zu
Rund zwei Drittel
Tiere sind
Insekten.
Weltweit
kennt
wurde der Land-und Forstwirt Wilhelm Brockmeyer für eine
trockenen
Witterung,
dieinLandwirte
aufsind
demesFeld
und
über eine Million
Arten,sind
allein
Deutschland
33.000.
25 jährige Berufs-und Betriebszugehörigkeit geehrt. Der
nicht
Büro. Bis
zum Redaktionsschluss
sind in der
BeArbeitnehmervertreter für unsere Region in der KammerverHierzuim
gehören
die farbenprächtigen
Schmetterlinge
ebenso
zirksstelle
Osnabrück
erst 446 von
ca.und
2.400
Anträgen
und in
sammlung, Herr Johannes Mitzel und Arbeitnehmerberater
wie metallisch
schimmernde
Käfer
Libellen,
nützliche
der
Außenstelle
Bersenbrück
erst
378 von Wanzen,
ca. 1600 Anträgen
Hermann Brengelmann von der Aussenstelle Bersenbrück
Hautflügler
oder
die weniger
beliebten
Spinnen,
abgegeben
worden.
In der Regel hat sich die Antragstellung in
überreichten Urkunde und Geschenk. Auch von hier aus
Stechmücken
oder Läuse.
diesem
dritten Jahr der
Agrarreform
eingespielt,
„Herzlichen Glückwunsch“.
Insektenmittlerweile
erfüllen im Naturhaushalt
eine
wichtige Funktion
und
so
dass
in einer
Vielzahl
der Fälle
die Dinge
relativ
einfach
Franz-Josef Schoo, Außenstelle Bersenbrück
sind
dabei
auch für
Menschen
äußerst
nützlich.
Bienen
und
sind.
Ausnahmen
hiervon
bilden
dieganz
Antragstellungen
in den
Hummeln
bestäuben
Pflanzen
und
nebenbei versorgen
Flurbereinigungsgebieten
die Anträge Honig.
der Kartoffelanuns die Honigbienen nochsowie
mit köstlichem
Ameisen
bauer
in
unserer
Region,
da
es
hier
häufig
zu
Flächentauschtragen zur Verbreitung sehr vieler Pflanzen bei
und sorgen
aktivitäten
kommt.
Gruppen der
Antragstellerim
werden
als „Waldpolizei“
fürDiese
das ökologische
Gleichgewicht
Wald.
gebeten,
möglichst
umgehend
Terminabsprachen
mit
Auch Wespen und Hornissen spielen eine wichtige Rolleden
im
zuständigen
der Dienststellen
Bersenbrück
Fotograf Erhard Frost, Bohmte. Der Schmetterling Kleiner
GleichgewichtBearbeitern
der Natur. Ihren
schlechten Rufinals
gefährliche
bzw.
Osnabrück Insekten
zu treffen.
Fuchs, das Symboltier der Naturschutzstiftung des Landund aggressive
haben sie völlig zu Unrecht.
Aus dem Bereich der Niedersächsischen Agrar- und Umkreises Osnabrück steht stellvertretend für alle Insekten,
In der Landwirtschaft und in unseren Gärten helfen uns Humweltprogramme ist für unsere Region nur die Maßnahme A3
für deren Schutz der diesjährige Naturschutzpreis des Landmeln und Wildbienen, Marienkäfer, Schlupf-, Falten-, Grab und
(Umweltgerechte Ausbringung von Gülle) mit einem Fördersatz
kreises Osnabrück und der Stadt Osnabrück ausgeschrieWegwespen oder Florfliegen auch als kostenlose, biologische
von max. 30 € pro ha relevant. Den Betrieben, die bisher noch
ben ist.
Schädlingsbekämpfer, Nutz- und Zierpflanzen zu schützen.
nicht an diesem Programm teilgenommen haben, sollten diese
Doch durch intensive menschliche Eingriffe in den NaturhausChance in die betrieblichen Überlegungen einbeziehen. Bei
halt Teilnahme
werden die Lebensbedingungen
fürkönnen
zahlreiche
InsektenarRückgang der Insekten beigetragen. Dass der Bestand an
der
an diesem Programm
günstige
Umten stark beeinträchtigt.
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
Insekten in den letzten Jahrzehnten spürbar abgenommen
weltaspekte
mit arbeitswirtschaftlichen
Vorteilen verbunden
im Acker- und Gartenbau, das Ausnutzen der Feldflur bis auf
hat - wissenschaftliche Studien sprechen von einem Rückwerden.
den letzten
Quadratmeter sowie die Vorliebe
„aufgeräumte“
gang von 80 Prozent - kann man zum Beispiel daran leicht
Der
letzte Milchquotenbörsentermin
auf derfürEbene
des VerHausgärten haben inNiedersachsen-Bremen
den letzten Jahrzehnten
zum starken
erkennen, dass nach einer sommerlichen Autofahrt kaum noch
kaufsstellengebietes
erbrachte
einen
Insekten an der Windschutzscheibe kleben. Das wird auch
Börsenpreis von 41 Cent und lag damit höher als allgemein
vielen unserer heimischen Vogelarten zum Verhängnis, deren
erwartet. Aufgrund der Einschätzung im Vorfeld des Termins
haben fast alle Anbieter aus unserer Region die angebotenen
Nahrungsgrundlage Insekten darstellen. So sind schon heute
Mengen veräußern können. Von 44 aufgabewilligen Milcherbeispielsweise Schwalben und Lerchen im Bestand bedroht.
zeugern im Bezirk der Außenstelle Bersenbrück wurden 2,95
Doch wir können Vieles für Insekten tun, auch auf kleinstem
Mio kg Referenzmenge veräußert. Im Dienstbezirk der BeRaum und sogar im innerstädtischen Bereich. Geeignete Maßzirksstelle Osnabrück wurden von insgesamt 57 Betrieben ca.
nahmen sind zum Beispiel die an vielen Stellen, unter anderem
4,1 Mio kg Referenzmenge verkauft. Aufgrund dieser Zahlen
auch in Schul- und Privatgärten angelegten Blühwiesen und
und auch der Referenzmengenabflüsse der letzten Termine ist
Schmetterlingsbiotope sowie Totholz- und Steinhaufen oder
festzustellen, dass der Strukturwandel in unserer Region sich
in Eigenleistung gebaute Nisthilfen. Umweltbildungsangebodergestalt vollzieht, als dass die Milchviehhaltung allmählich
te können über Lebensweise und Gefährdung von Insekten
bis auf wenige spezialisierte Betrieb ausstirbt.
informieren und sensibilisieren.
Die Investitionstätigkeit in unserer Region ist hingegen ausgeDie Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück und die
sprochen rege. Dieses wird auch an den Antragszahlen für die
Stadt Osnabrück wollen mit der Vergabe des diesjährigen
Inanspruchnahme von Fördermitteln nach dem AgrarinvestiNaturschutzpreises beispielhafte Projekte zum Schutz von
tionsförderungsprogramm deutlich. Im Landkreis Osnabrück
Insekten prämieren. Dank der großzügigen finanziellen Unterwurden insgesamt 74 Anträge auf AFP-Gelder gestellt. Die
stützung durch die Haarmann Stiftung können sich erstmals
antragstellenden Landwirte beabsichtigen Investitionen in
auch Osnabrückerinnen und Osnabrücker mit einem Beitrag
Höhe von 24 Mio € brutto durchzuführen und beantragten zur
um einen Preis bewerben.
Mitfinanzierung Fördergelder in Höhe von 4,98 Mio €. 93 % der
Formlose Bewerbungen aus dem Landkreis Osnabrück können
Anträge wurden im übrigen von Mitarbeitern der Dienststellen
bis zum 15. Juni bei der Naturschutzstiftung des Landkreises
Wenn
Sie
einen
der Landwirtschaftskammer in Bersenbrück und Osnabrück
Am Schölerberg 1, 49082. Osnabrück oder per
erstellt. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit
Finanzpartner liegt im Osnabrück,
Email
an
[email protected]
eingereicht werden.
Altkreis Bersenbrück. Die Landwirte
hier haben
die bei
Anträge
haben,
der Sie
Bewerbungen
aus
der
Stadt
Osnabrück
nimmt
der Fachbereich
fast alle am ersten Antragstag, dem 08.03.2007 gestellt und
Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück, Hannoversche
Ihren
Wünschen
können, da das Bewilligungsverfahren
jetzt
angelaufen ist, mit
Straße 6-8, oder per Email unter [email protected] bis
einer Nachricht in den nächsten Wochen
rechnen.
und Anforderunzum 15. Juni entgegen. Die Auswahl preiswürdiger Beiträge
Insgesamt sind in Niedersachsengen
bis begleitet.
dato gut 500 Anträge
übernimmt eine Jury, die Vergabe der mit insgesamt 7.500 €
mit einem beantragten Mittelvolumen von gut 33 Mio €
dotierten Geldpreise ist im Oktober 2016 vorgesehen.
eingegangen. Von den insgesamt eingegangenen Anträgen
Fragen aus der Stadt Osnabrück können an die Rufsind gut 300 Anträge bereits am 08.03.2007 eingegangen.
Nr. 0541/323-3173 gerichtet werden, Fragen aus dem
Wenngleich eine Vielzahl von Anträgen, so auch die Anträge
Landkreis Osnabrück werden unter der Ruf-Nr. 0541-501
aus unserer
Region ein gleiches Gültigkeitsdatum
aufweisen,
sparkasse.de
Wenn‘s um Geld
geht S
4022 entgegen genommen.
wird es zwangsläufig zu einer erheblichen zeitlichen Differenz
Miteinander
ist einfach.
www.osnabrueck-landvolk.de

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