STUTTGARTER ARBEITEN ZUR GERMANISTIK herausgegeben von © 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Ulrich Müller, Franz Hundsnurscher und Cornelius Sommer Nr. 22 DER FALL NORBERT JACQUES. ÜBER RANG UND NIEDERGANG EINES ERZÄHLERS (1880 - 1954) von Günter Scholdt AKADEMISCHER VERLAG HANS-DIETER HEINZ Stuttgart 1976 - X Inhaltsverzeichnis Einleitung: Ein Unbekannter Zeitgenössische Urteile - Begründung der Rehabilitationsversuche - Ziele und Aufgaben: 1. MaterialSammlung - 2. Werkanalyse und Neueinstufung (Prüfung der Wertungskriterien) - 3. Exemplarische Betrachtung einer Literaten-Vita (Jacques als Typus) - Probleme der biographischen Forschung - Darstellungsprinzipien und Wertungspraxis - Gliederung (Experimente, Erfolge, Erzählscheniata) - Stellung der Literaturwissenschaft zu N.J. Seite 1 Experimente 1. Aufbruch und Ausbruch ............................ 17 Milieu (Elternhaus, Vorfahren, häusliche Atmosphäre) - Erste Konflikte (Gymnasium, Luxemburger Provinzleben, Flucht) - Charaktereigenschaften und typische Verhaltensweisen - Künstlerische Traditionen und literarische Vorbilder - Erste poetische Versuche ("Im Banne". "Aus dem Tonbuche der Seelen") - Eingliederung in Deutschland: Bummelstudent in Bonn - Politische Einflüsse und künstlerische Anregungen Sprachübungen ("Fräulein Chimäre", "Leben" u.a.) - Bekanntschaften (Olga Hübner) - ProvinzJournalist in Beuthen - "F.Z."-Redakteur in Berlin - Freier Schriftsteller am Bodensee 2. Feuilletonist Bodensee-Autor und Feuilletonist ("Am Bodensee") Stellung zur Gesellschaft (Anpassungsbemühungen, Abstand zur Boheme, Berufsauffassung) - Bekanntschaften: Emil Strauß als literarischer Mentor - "Märzfahrt " als Luxemburg- und Schülerroman - Verhältnis zu den Eltern - Rude-Konzept - Hamburg - Impressionen und Kurzgeschichten - (Tendenziöser) Feuilletonismus - Städtebilder und Charakterporträts - Brasilienreise (1907) - "Kreise": Exotismus- und Erosproblematik kZ 3. "Hyperion"-Novellen Durchbruch des Prosaisten - Bekanntschaften "Hyperion"-Mitarbeit - Katholizismus als Thema: "Heidnischer Sonntag" (Katholizismus und Eros, Ironie, Sprache und Komik) - "Der Barockaltar" (dogmatische Sinnenfeindschaft und ihre psychischen Folgen, aggressive Kritik) - "Das Vogelnest in der Marienkrone" (Geschlechterverhältnis) - Jacques1 Verhältnis zu Sexualität und Religion - "Landschaftliche Clownerie" (sehnsuchts- und Kunstthematik, literarische Tradition) - Parallelen zur "Zirkus-Bailade" (Sinnbild des modernen Künstlers, ästhetische Ruchlosigkeit) 64 - XI - k. Der Erstling bei S. Fischer Stoffsammlung: Wanderungen in Jütland - "Funchal" (Inhalt) - Vorwürfe gegen die Komposition - Parallelität der Tho- und Ehing-Handlung - Das Thema: Fernweh — Funchal-Symbolik - Atmosphäre und Psychologie (Nebenhandlungen) - Funktion der Landschaft - Zwischen Idylle und Sozialkritik - Toleranz als Grundgedanke - Epocheneinordnung: Neuromantik - Literarischer Erfolg und negatives Käuferecho (mögliche Gründe) 5. Der Luxemburger "Renegat" als Wahldeutscher "Der Hafen" (Inhalt) - Kritik an Luxemburg und dem Elternhaus - Literarische Umsetzung als Gegensatz Bürger-Künstler - Sozialkritik und ihre Repräsentativität - Der Hintergrund: Luxemburger (Zeit-)Geschichte - Der "expressionistische""Heizer" - Herrenmensch-Thematik - Gestaltetes Deutschland-Engagement als (künstlerisch) mißlungenes Romanende (Zeppelin-Erlebnis, Heimanns Kritik) - Deutseh-luxemburgische Beziehungen vor dem 1. Weltkrieg - Rezeption des "Hafen" als nationaler Bildungsroman - Kritik und Leser - Guggenheim: "Der Hafen" als Abkehr von der Schülertragödie - Nationaler Aktivitätsappell Seite 84 100 6. Neue Eindrücke: Paris - Wien - die Welt 124 Bekanntschaften (Margerite Samuely) - Der Einfluß Schnitzlers ("Stolz und Disziplin". "Pierrot und der Tod") - Verhältnis zu Literaten und Bildungsbürgern "Der elfenbeinerne Turm": 1. Frauenemanzipation als Thema - 2. Verhältnis ("Deutschlands) zu Frankreich Persönliche Beziehungen und Erfahrung Jacques' in Frankreich - Das Deutschland-Bild der Franzosen (Ziebura: 3 "Thesen-Bilder") - Jacques1 Abrechnung mit Frankreich ("Das neue Frankreich?") - Parallele Urteile (R. Schickele, M. Brod, H. Guilbeaux) - Barrys und die These der kulturellen Suprematie Frankreichs - Jacques1 Haltungsänderung als Reaktion auf den französischen Chauvinismus - Publizistische Aktivitäten und Stellungnahme im Roman - Jacques als Verfechter der deutschen Kultur-These - 3. Jacques und der Sozialismus (Erfahrungsbereich, Einstellung und fiktionale Umsetzung) - "Der Pastor von Hoüsing" Technik-, Sport- und Flugbegeisterung - Reisen als Lebenshaltung Erfolge 7. Brasilien: poetisch "Heisse Städte" als typisches (Reise-)Buch der Zeit und des Fischer-Verlags - Aufbau - Spezifische Erzähltendenzen (Typisierung, Anthropomorphisierung, 156 - XII Seite Symbolik) - Ideologische Tendenzen (Nationenverhältnis - Wirtschaftsimperialismus - Rasscnproblematik - Stellung zur Sozialdemokratie) - Stimmungsbericht als Hauptanliegen und -leistung Frage der Authentizität - N.J. als Autorentyp Literarische Einordnung - Stärken und Schwächen (literarische Ornamentik zuungunsten soziologischer Erfassung Brasiliens) - Kritiken (Schickele, Euringer, Csokor, Elster u.a.) - S. Fischer und der Reisedichter N.J. 8. Die Galerie der Einsamen 175 Weltreise und Heimkehr - "Der Trotzturm" (Inhalt) - Ein Michael-Kohlhaas-Konflikt als sozialkritische Provokation - Grenzen der Jacquesschen Gesellschaftskritik - "Mariens Tor": Pathologische Konsequenzen einer religiösen Selbstentfremdung - Teilnahmslosigkeit der Institution Kirche (Schmetterlings-Symbolik) - Stanislaus als neurotischer Sonderling - Sonderlingsthematik (Abgrenzung vom idyllischen Typus des 19. Jahrhunderts): Onkel-Kloos-Episode - "Klein" - "Specks Geck" - "Ins Morgengrauen" - Der Erzieher als Tyrann oder Opfer - Versagen der Kommunikation als zentrales Problem - Weitere literarische Beispiele ("Der Herr im Speisewagen", "Mißverständnis", "Das Telegramm") - Regionaler Realismus - Mißverhältnis zwischen Niveau und Erfolg 9. Schriften im Kriege Verhalten bei Kriegsausbruch - Sozialpsychologischer Konnex - Ideologisch-propagandistische Tendenz-Schriften "London und Paris im Krieg" und "Die Flüchtlinge" - Zeitsymptomatischer Aufsatz "Wir ... sie ... die Welt" (Nationenstereotypen und Deutschland-Apotheose in völkisch—konservativer Sicht) Arnold Zweigs Rezension — Ursachen der Frankreich— und Belgien-Aversionen - Einflüsse der Feindpropaganda - Rezeption (Entfremdung von Schickele, Viertels Urteil, Erfolg im nationalen Lager durch Parteilichkeit) - In- und ausländische Werbetätigkeit Literarische Rückbesinnung im 3. Kriegsbuch "In der Schwarmlinie des österreichisch-ungarischen Bundesgenossen" — Realismus und Propaganda — Sprachliche Leistungen und Fehlleistungen 194 10. Die exotistische Utopie ... 216 "Piraths Insel" als gattungstypologisches und weltanschauliches Mischprodukt - Peter Piraths Stationen: Deutschland (Kolportage) - Ostasiendampfer (Satire) Sumatra-Plantage (Realismus und Kolonialkritik) Schiffbruch und Inselaufenthalt (Utopie) - Heimkehr und Tod - Kritik und Deutung des Schlusses: Kililiki als exotistisoher Traum eines Europäers - Romanaufbau: zyklische Struktur und Weltsicht - Kililiki als zurückgenommene Utopie eines humanen Kolonialismus — - XIII Seite Realistisches Arkadien (ethnographische Plausibilität?) - Sprache - Archetypische Inselstruktur Gattungstypologische Fragen: Abenteuerroman, Utopie, Robinsonade - Keine Alternative Exil-Asyl Literarhistorische Einordnung von "Piraths Insel" Zeitgenössische deutsche Exotisten - Ausländische Anreger und Jacques1 Beziehungen zu ihnen — Kultur—, Kolonialkritik und ökonomischer Pragmatismus bei N.J. - Eskapismus-Vorwurf - Erfolgsursachen: 1. Europaflucht - 2. Fabulierfreude (Kritik) - 3. Pirath als "deutscher Michel" (Problematisierung der Identifikationsfigur) - Politische Haltung im Roman (Dlfferenzierteres Deutschland-Bild) - Ansätze eines Gesinnungswandels 11. Auf Hamsuns Spuren "Landmann Hai" als zeitbedingte "Georgica" - Zivilisationsmüdigkeit und Vitalismus — Deklamationspathos - Biographischer Hintergrund (Landleben — Reaktion auf die politischen Veränderungen — Publizistische Kontroversen: St. Zweig, Barbusse - Novemberereignisse, Versailles - geistige Bestandsaufnahme - Literatur- und Kulturpolemiken: Expressionismus-Streit, Dehmel als Vorbild) - Zeitsymptomatik der Rückzugshaltung - Nietzsche- und Hamsunpose (Textvergleich mit Hamsuns "Die letzte Freude" und Reinachers "Robinson") - Exotismus und naturhafte Regression als Komplemente - Zusammenfall von regressiver und humanitärer Utopie - Konservative Kritik: (inadäquate) Heimatkunst-Kriterien - Literarische Schwächen und Stärken - Tierschilderungen zwischen Realismus und Phantastik 250 12. Der Erfolgsroman Vergangenheitsbewältigung - "Die heilige Lant" als Luxemburg-Allegorie - "Dr. Mabuse der Spieler" - Anlaß und Zeitbezug - Qualitäten innerhalb des Genres Mabuse als Herrenmensch, Tyrann und exotistischer Hysteriker - Historischer Hintergrund und Autor-Erfahrungen - Symbolik: Spieler und Hypnotiseur als Typen der Zeit - Mabuse, die Vaterfigur (HitlerPrognose) - Sozialkritik und Wertsystem (Wenk als Verkörperung konservativer Ideale - Sitten- und Expressionismus-Schelte) - Exkurs: N.J. und der Expressionismus (Polemik gegen Sternheim, Unruh, Flake u.a. - Literarische Gemeinsamkeiten - "Die Pulvermühle" als Paradigma - Wirkung expressionistischer Programmatik - Jacques als Repräsentant der vorexpressionistischen Schriftstellergeneration) - Erfolgsroman und Festlegung als Kolportageautor - Literarische Wertung - Konservative Kritik - Stellung des Autors zu Mabuse - "Piraths Insel", "Landmann Hai" und "Dr. Mabuse der Spieler" als sozialpsychologisoh repräsentative (regressive) Utopien - Ästhetisches Verdikt - Synthese von Gesellschafts- und Unterhaltungsroman ~ Verselbständigung des Stoffes 269 - XIV Seite Erzählschemata 13. Versailles und Weimar: spannende Geschichten und ihr Hintergrund 297 Literarischer Reflex auf die Zeitsituation - Der Kolonialroman "Die Frau von Afrika" - Künstlerische Mängel und ideologische Relikte - Versailler Kolonialbestimnrungen als politischer Hintergrund - Kolonialpropaganda und -kritik: das (Jugend-)buch "Zwei in der Südsee" - Bekenntnis zu Deutschland - Kolonialbegeisterung und realistische Analyse — Persönliche Erfahrungen (Brasilien, Südsee) - Apologie und Publikumserfolg — "Siebenschmerz": das Buch eines "konservativen Revolutionärs"? - Sinngebung des Krieges und Diesseitsreligion - Politische Aufklärung und Strategie - Evolutionäre Tendenzen - Sozialbündnis über Klassen hinweg - Abgrenzung zum Kommunismus Idealistische Befangenheiten 14. Der Reisedichter 317 Reisen: beherrschendes Thema der 20-er Jahre Weltanschauliche Prämissen (Beispiel: "Südsee") Jacques' Beurteilungskriterien - Neuer Reisebuchtyp (Gegenüberstellung "Heisse Städte" und "Auf dem chinesischen Fluss") - Episoden-Technik (Beispiel: "Shin Tan") - Kompositionsprinzip (Beispiel: "Reise nach Sumatra") - Stilistische Mittel (Beispiel: "Reise nach Sumatra") — Tier- und Menschendarstellung - Jacques1 Beziehung zur Fremde (seine Reisen) — Reisen als sozialpsychologisch repräsentative Lebenshaltung - Authentizität und atmosphärische Aufbereitung als Qualitätsmerkmal — Der Typus "Globetrotter" und sein Publikum - Problematik der "erlebten Fremde" (Vergleich von Jacques1 "Afrikanischem Tagebuch" mit Gides "Kongoreise") - "Andenland"-Episode als Synthese von persönlichem Stimmungsbericht und sozialkritischer Reportage - Jacques' Reisebticher in der Kritik - Statistische Rezeptionsanalyse des "Afrikanischen Tagebuchs" 15. Unterhaltungsromane 351 Romanschemata: 1. Thema Liebe ("Artemis") - 2. Kriminalschema ("Mensoh gegen Mensch", "Ingenieur Mars", "Mabuses Kolonie", "Chemiker Null", "Plüsch und Plümowski") - 3. Verderbenbringende Exoten ("Der Kaufherr von Shanghai", "Gold in Afrika", "Mann und Teufel") - 4. Schicksal, Fluch und Geheimnis ("Das Tigerschiff" , "Der Gefangene der Felseninsel", "Der Feueraffe" ) - Stereotypen in Aktion und Personal - Kalokagathienorm - Standardisierungen - Trivialwertungen Gewandelte Tropenproblematik: vom Exotismus zur Schauerromantik - Ideologische Befrachtungen (negative ethnographische Klischees, sozialhierarchisches Denken etc.; Vergleich mit den "Buddenbrooks") - Dominanz - XV Seite des Handlungsschemas über die realistische Detailbeobachtung - Verharralosung der Problematik - Happy-End als Symptom - Stilistische Heterogenität Sammelsurium der Effekte - Vertauschbarkeit der Handlungen und Lösungen - Kommerzialisierung und Anpassung - Reizworte und Neuauflagen ("Fünf in der Südsee" als Beispiel) - Der Konsumptions- und Distributionsfaktor - Lektoreneinflüsse - Pressekritik - "Der Kaufherr von Shanghai" als Beispiel 16. Flucht in die Geschichte N.J. im 3. Reich - Beispiel: "Chemiker Null" Unterhaltungsromane ("Der Herr des Hafens", "Keine Macht über Isabel") - Historischer Stoff als innere Emigration - Revolutionsthematik: "Der Bundschuhhauptmann Joß" - Faktentreue als Schutz - Stilisierungen - Der Schiller-Roman "Leidenschaft" - Historische Treue - Gestaltungsprinzipien - Besonderheiten des Jacquesschen Schiller—Bildes - Realismus bis zur Groteske - Akzente der Schiller-Deutung: kraftgenialische Züge — Laura-Episoden als literarischer Gegenentwurf - "Der .junge Eros" - Die "positive" Herzog-Figur und ihre Ursachen - Politische Pressionen ("Der Tyrann") - Schlüsselroman und Psychogramin der Zeit - Literarischer Widerstand? — Humor und die Alternativen - Privates (Maria Jäger) "Unpolitische" Romane: "Martin Behaim" und "Trommler Barnum" - Das Arrangement("Der Weltenwächter") - Nachkriegsfolgen 385 17. Luxemburgensia .................................. 421 N.J. in Luxemburg ein "Fall" - Erste Verstimmungen: Jacques' Luxemburg-Publikationen in Deutschland - Verhalten im Weltkrieg und Reaktion der Heimat Isolierung und deren literarische Umsetzung ("Landmann Hai". "Die heilige Lant") - Distanz: "Die Pulvermühle" — Boykott und Rehabilitationsversuche ("Voix des Jeunes" u.a.) - Der Streit um den "Feueraffen" - Versöhnungsgeste: "Luxemburg und der Rhein" - Die Kontroverse um "Die Limmburger Flöte" - Unterschiedliche Rezeption in Deutschland und Luxemburg Das Mißverständnis von der "blutigen Injurie" - Der anrüchige Stoff - Jacques' unheroisches LuxemburgBild als "nationale Schande" - Die NS-Zeit - Toleranzidee: "Land und Stadt Luxemburg" - Das alte Thema: "Mond und Nebel" - Nach dem Einmarsch: "Gedelit"Lesungen und "Klöppelkrieg"-Film - Pressepropaganda: "Norbert Jacques kehrt heim" - Der Rückfall: "Luxemburg altes deutsches Land" - Der ausgesetzte JacquesProzeß - Nachkriegs-Atmosphäre (Noppeney als Beispiel) - Polemik und Verdrängungsmechanismus 18. Literarisch am Ende „ 464 Entwicklungsstillstand: der Groschenroman "Verwirrung im Bellevue-Hotel" - Bücher aus der Schublade: "Am Rande der Welt" - Exoten als Staffage: "Bitteres - XVI Seite Paradies", "Das Erbe auf Sumatra" - Texte und Themen der 3°-er Jahre: "Dr. Mabuses letztes Spiel", "Tsetse" (nochmals ein Afrika-Roman) - Autobiographie als qualitative Ausnahme: "Mit Lust gelebt" Gestaltungsprinzipien - Der unveröffentlichte zweite Teil - Die letzten Jahre (der 70. Geburtstag Tod und Würdigung) - Posthume Veröffentlichungen: "Bei einem Wirte wundermild" - Literarisoh am Ende: "Zwei Sterne über dem Säntis" - Literaturgeschichtliche Selbsteinstufung Nachwort: Norbert Jacques und die Wertung Die Vergessenheit des Autors - Heutige Ursachen Zeitgenössische Gründe (Fehlen eines einheitlichen Geschmacksträgertypus - Ästhetische wie soziologische Mittellage - Klassifizierung als Unterhaltungsschriftsteller) - Grundlegende literarische Schwächen (mangelnde Rationalität - ideologische Bedenklichkeiten - mangelnde schriftstellerische Disziplin - Literatur als bloßes Mittel zum Zweck - Vertauschbare Schemata und sprachliche Manierismen - Tabus oder Dominanz des Klischees) — Gelungene Gegenbeispiele - Einseitigkeiten der Kritik - Subjektives und intersubjektives Werturteil - Sozialpsychologische Aussagekraft und Repräsentativität einzelner Texte - Spezifische Vorurteile der LiteraturgeschichtsSchreibung (Exotismus, Handlungstexte) Präferenzen für den "intellektuellen" Roman und für Programmatik - Ausblick 484 Literaturverzeichnis 501 Abkürzungsverzeichnis 540 Lebenslauf 541 Summary 542
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