Chance Praxis

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Chance Praxis
Das Fachmagazin für junge Zahnmediziner
Eckart von Hirschhausen: „Was hilft heilen?
Monia Geitz · Freitag den 3. Juni 2016
Gemeinsame Vortragsreihe von Tobias Esch und Eckart von Hirschhausen in
Frankfurt am Frankfurter Institut für Allgemeinmedizin
Außergewöhnliche Perspektiven auf Gesundheit und Gesundheitswahn, auf Humor,
Glück, Wohlbefinden und Heilung versprechen die Vorträge der Ringvorlesung. Foto:
Fotolia/Alexander Rats
An der Ringvorlesung „Was hilft heilen?“ an der Universität Frankfurt beteiligt sich
neben anderen hochkarätigen Dozentinnen und Dozenten auch Prof. Dr. Tobias
Esch, Professor für Integrierte Gesundheitsversorgung und -förderung an der
Universität Witten/Herdecke (UW/H). Esch hatte den Ball ursprünglich ins Rollen
gebracht und die Vortragsreihe gemeinsam mit dem populären Arzt und Komiker Dr.
Eckart von Hirschhausen sowie Prof. Ferdinand Gerlach vom Institut für
Allgemeinmedizin an der Universität Frankfurt (Main) ins Leben gerufen.
Die Vorträge eröffnen außergewöhnliche Perspektiven auf Gesundheit und
Gesundheitswahn, auf Humor, Glück, Wohlbefinden und Heilung sowie auf Medizin
und Medikamente im Übermaß.
Den Anfang macht am 1. Juni Eckart von Hirschhausen mit seinem Vortrag „Wie
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die positive Psychologie das Gesundheitswesen verändert“. Präsentiert werden
unter anderem die Ergebnisse der Projekte, die seine Stiftung HUMOR HILFT
HEILEN fördert.
Am 22. Juni wird Prof. Dr. med. Tobias Esch die Neurobiologie des
Wohlbefindens erörtern. In einer interaktiven Vorlesung wird Esch den Standort des
Glücks im Gehirn thematisieren und den Sinn von Glück und Unglück für Gesundheit
und Lebensqualität diskutieren.
Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach, Facharzt für Allgemeinmedizin und
Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt,
wird am 13. Juli unter dem Thema „Weniger ist manchmal mehr“ die bislang wenig
beachtete „Quartärprävention“ in den Fokus rücken. An Hand spannender Beispiele
wird er unter anderem zeigen, warum ein Stethoskop mehr ist als ein magischdekoratives Statussymbol ärztlicher Kunst und wie Über-, Unter- und Fehlversorgung
zusammenhängen.
Einblicke in gesellschaftlich aktuelle medizinische Themen
„Ziel der Ringvorlesung ist es, den Medizinstudierenden schon während der
Ausbildung Einblicke in medizinische Themen zu gewähren, die in der Gesellschaft
aktuell diskutiert werden und die sie früher oder später ohnehin erreichen werden“,
erläutert Esch.
„Dabei stehen die gewählten Themen nicht auf dem regulären Lehrplan des
Medizinstudiums und werden durchaus kontrovers wahrgenommen. Neben einer
wissenschaftlichen Basis haben auch persönliche Aspekte und Meinungen hier einen
Einfluss. Wir wissen, dass sich viele Studierende mit den Themen beschäftigen, aber
oftmals eher in privaten Kontexten. Wir fanden es eine gute Idee, Gesellschaft und
akademische Medizin anhand des gewählten Formats etwas anzunähern und
eventuell auch aneinander zu reiben.“
Dieser Beitrag wurde publiziert am Freitag den 3. Juni 2016 um 15:29
in der Kategorie: Aktuelles, Top-Artikel.
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