Titel der präsentation mit zweiter zeile

Das Netzwerk „Mehr Land in Sicht! – Arbeit für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein“
setzt seit 01.07.2015 die Vorhaben der ESF-Integrationsrichtlinie Bund im
Handlungsschwerpunkt „Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen (IvAF)" um
und wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für
Arbeit und Soziales gefördert.
Zuvor wurde das Netzwerk gefördert durch das ESF Bundesprogramm zur
arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang
zum Arbeitsmarkt II – bekannt als Bleiberechtsnetzwerk.
Es gibt bundesweit 28 Landes-Netzwerke, die ebenfalls die durch die ESFIntegrationsrichtlinie Bund vorgegebenen Ziele umsetzen.
Auftakt des Netzwerks Mehr Land in Sicht 12. Oktober 2015
KOORDINATION
Özlem Erdem-Wulff
[email protected] • T. 0431-239 39 24 • www.mehrlandinsicht-sh.de
Flüchtlingsrat
Schleswig-Holstein e.V.
Sophienblatt 82-86
24114 Kiel
Martin Link
T. 0431-735 000
[email protected]
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Schleswig-Holstein
Zum Brook 4
24143 Kiel
Krystyna Michalski
T. 0431-560 223
[email protected]
ZIELE DER ESF INTEGRATIONSRICHTLINIE
Das Ziel der ESF-Integrationsrichtlinie Bund ist es, Personen mit besonderen Schwierigkeiten beim
Zugang zu Arbeit oder Ausbildung in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zu diesen Personen gehören
auch Asylbewerberinnen, Asylbewerber und Flüchtlinge.
Dem Netzwerk „Mehr Land in Sicht!“ geht es daher um die stufenweise und nachhaltige Integration in
Arbeit, Ausbildung oder Schulausbildung von Personen mit Fluchtmigrationshintergrund, die noch
keinen verfestigten Aufenthalt, aber zumindest einen nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt haben.
Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen der speziell auf diese Zielgruppe ausgerichteten Beratung,
betriebsnahe Aktivierung und Qualifizierung sowie Vermittlung in Arbeit und Ausbildung. Das
Netzwerk verstärkt die Angebote der Arbeitsagenturen und Jobcenter und bietet Schulungen von
Multiplikatoren in Betrieben und öffentlichen Verwaltungen sowie Arbeitsagenturen und Jobcentern
an, um die Einstellungsbereitschaft für die Zielgruppe zu erhöhen, Beschäftigungsverhältnisse zu
stabilisieren oder die arbeitsmarktliche Förderung der Arbeitsverwaltung zu verbessern.
ZIELE DES NETZWERKS
•
Vermittlung von Asylbewerber/innen und Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung
•
Beratung und Unterstützung nicht nur für jugendliche Flüchtlinge
•
Sprachliche und berufliche Qualifizierung für Asylbewerber/innen und Flüchtlinge
•
Zugang von Asylbewerber/innen und Flüchtlingen zu den Förderinstrumenten der
Arbeitsagenturen und Jobcenter
•
Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration und
der gesellschaftlichen Teilhabe von Asylbewerber/innen und Flüchtlingen.
•
Sensibilisierung von Verwaltungen und Arbeitgeber/innen
ZIELGRUPPEN
• Asylbewerberinnen und Asylbewerber
• aufenthaltsrechtlich geduldete Flüchtlinge mit (zumindest nachrangigem)
Arbeitsmarktzugang
• Flüchtlinge mit vorübergehendem Aufenthalt
• Arbeitsmarktakteure wie Verwaltungen, Unternehmensorganisationen und Betriebe
ANKOMMEN PERSPEKTIVE JOB
Das Netzwerkprojekt des Kreises Nordfriesland Ankommen Perspektive Job, das im Fachbereich Arbeit
des Kreises angesiedelt ist, berät und vermittelt Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie Geduldete und
– in Einzelfällen – anerkannte Flüchtlinge in schulische Bildungseinrichtungen, in Ausbildung, in Arbeit oder
berufsbezogene ESF-BAMF-Sprachkurse.
Der Kreis als Optionskommune und SGB II-Träger verfügt daher über ein großes Netzwerk mit
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Schulen, ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstürtzern und
Migrationsfachdiensten. Das Projekt arbeitet eng vernetzt mit Akteuren aus Leistungsabteilungen und der
Migrationssozialberatung, die die Flüchtlinge vermitteln. MultiplikatorInnen werden regelmäßig informiert
und ggf. für besondere Zielgruppen externe Coachings angeboten.
Das Netzwerkprojekt wirbt bei Firmen dafür, dass Flüchtlinge auf dem nordfriesischen Arbeitsmarkt ihren
Qualifikationen entsprechend tätig werden können. Angesprochen werden auch Ausbildungsbetriebe, junge
Asylsuchende zu Fachkräften auszubilden.
Lars Treptow
Kreis Nordfriesland
Marktstraße 6, 25813 Husum
Tel: 04841 – 67 159.
Fax: 04841 – 67 537
E-Mail: [email protected] www.nordfriesland.de
ARBEITSMARKTSERVICE
Das Netzwerkprojekt Arbeitsmarktservice von Umwelt Technik Soziales e.V. (UTS) unterstützt Flüchtlinge
durch Beratung und Coaching bei der Integration in Arbeit, Ausbildung, Schule und Studium.
Die Beraterinnen und Berater informieren über Wege in den regionalen wie in den überregionalen
Arbeitsmarkt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt sowie formale Rahmenbedingungen erklärt, um
Flüchtlinge bei ihrer Bildungs- und Berufswegeplanung zu unterstützen. Die Fähigkeiten und beruflichen
Kenntnisse der Flüchtlinge werden dabei berücksichtigt. Die Einzelberatung beinhaltet ggf. auch die
Vermittlung in Deutschkurse, insbesondere in berufsorientierte Sprachkurse.
Der Arbeitsmarktservice kooperiert eng mit Arbeitsverwaltungen, Bildungsträgern und Beratungsstellen
zusammen und verfügt über langjährige und belastbare Kontakte zu Arbeitgebenden. Das Angebot des
Netzwerkprojekts ist kostenfrei.
Sabine Bleyer, Rosana Trautrims
Umwelt Technik Soziales e.V.
Materialhofstr. 1b, 24768 Rendsburg
Tel. 04331 – 945 36 36
E-Mail: [email protected] und [email protected]
BE IN
Ziel des Netzwerkprojekts Be In – Berufliche Integration von Flüchtlingen ist, durch Beratung und
Coaching Flüchtlinge beim Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung sowie bei der Arbeitsaufnahme zu
unterstützen und somit den beruflichen Einstieg in Deutschland zu ermöglichen.
Zur Vorbereitung dient eine ausführliche Kompetenzermittlung und intensive Beratung zur beruflichen
Orientierung. Das Projekt bietet die Möglichkeit, Deutschkenntnisse durch eine Zertifikatsprüfung zu
belegen, Fachdeutschkenntnisse zu verbessern, Bildungs- und Berufsabschlüsse aus der Heimat
anerkennen zu lassen und an Bewerbungstraining teilzunehmen.
Be In vermittelt in Praktika, Ausbildung und Arbeit und berät Arbeitgeber bei Fragen rund um den
Arbeitsmarkzugang von Flüchtlingen. In Kooperation mit den Agenturen für Arbeit, Jobcentern und Betrieben
möchte Be In eine interkulturelle Öffnung für die Zielgruppe erreichen.
Mona Golla, Hayal Agri
Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für MigrantInnen in Schleswig-Holstein (ZBBS) e.V.
Sophienblatt 64, 24114 Kiel
Tel. 0431 66711-51; -52, Fax 0431 2001154
[email protected]
HANDWERK IST INTERKULTURELL
Die Handwerkskammer Lübeck unterstützt im Projekt Handwerk ist interkulturell Asylsuchende und
Flüchtlinge durch unterschiedlichste Maßnahmen um Integrationshemmnisse zu verringern.
Das Angebot des Netzwerkprojekts Handwerk ist interkulturell reicht von bedarfsorientierten
Einzelberatungen bis hin zu Informationsveranstaltungen bei strategischen Partnern und
MigrantInnenorganisationen.
Durch den reibungslosen Zugang der Kammer zu Betrieben ist eine individuelle Kompetenzerfassung im
Betrieb - z.B. durch Praktika - möglich. Aus der individuellen Beratung der Flüchtlinge ergeben sich
bedarfsorientierte und berufsspezifische Qualifizierungsmodule, welche mit strategischen Partnern
umgesetzt werden.
Die deutsche Sprache als wesentliches Medium wird vor oder begleitend zu Praktikum bzw. Ausbildung
oder der Arbeitsaufnahme in Kursen oder Berufspraktika vermittelt. Diese Strategie der Berufsvorbereitung
ist ein wesentlicher Anteil der Bemühungen der Handwerkskammer, dem Fachkräftebedarf gerecht zu
werden.
Sabine Bruhns
Handwerkskammer Lübeck
Breite Str. 10-12, 23552 Lübeck
Tel. 0451-1506-222, Fax: 0451-1506-180
E-Mail: [email protected]
INTERKULTURELLE ÖFFNUNG
Das Projekt Interkulturelle Öffnung macht landesweite Fortbildungsangebote für Arbeitsmarktakteure um
für Flüchtlinge die Voraussetzungen der Integration in Arbeit zu verbessern. Die maßgeschneiderten
Fortbildungsangebote für Führungskräfte und Mitarbeitende aus Behörden, Unternehmensverbänden und
Betrieben werden durch Publikationen und öffentliche Veranstaltungen ergänzt.
Konkret geht es bei den Schulungsangeboten um das Erkennen und die Förderung von Ressourcen und die
Öffnung von amtlichen und betrieblichen Strukturen. Vermittelt werden Ansätze gelebter Antidiskriminierung
und die Erweiterung von interkulturellen Handlungskompetenzen.
Die Schulungsformate verbessern die innerbetriebliche Teamsituation und die klientenorientierte
Kommunikation. Sie zielen auf Konfliktminimierung im arbeitsmarktlichen Integrationsprozess ebenso, wie
auf die Selbstreflexion und die Steigerung betrieblicher Motivation durch mehr interkulturelles Wissen.
Schulungen zur kulturellen Sensibilisierung können auch mit ergänzenden Fachthemen – z.B. zur
relevanten Rechts- und Verordnungslage – kombiniert werden.
Barbara Heyken, Nurcan Aksu, Anke Britz
Diakonisches Werk Hamburg-West/Südholstein
Flüchtlings- und Migrationsarbeit
Ochsenzoller Straße 85, 22848 Norderstedt
Tel. 040 – 32 59 98 55, Fax 040 – 52 62 660
E-Mail: [email protected]
KOORDINATION
Das Netzwerk „Mehr Land in Sicht! Arbeit für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein wird im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund durch das Bundesministerium für
Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
KONTAKT:
ÖZLEM ERDEM-WULFF