Die News Gesundheitswirtschaft.NRW

Die News Gesundheitswirtschaft.NRW
1. Juni 2016
Veranstaltungen des Clustermanagements Gesundheitswirtschaft und der
Gesundheitswirtschaftsregionen
Unternehmensreise in die Niederlande (7. - 8. September 2016) und nach Belgien
(27. - 28. September 2016)
Im September unterstützt das Clustermanagement Gesundheitswirtschaft.NRW zwei
Unternehmerreisen von NRW.International nach Belgien und in die Niederlande.
Niederlande 7. - 8. September 2016
Der zunehmende Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung und die optimale Versorgung chronisch
Erkrankter sind die zentralen Herausforderungen der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Im
Hinblick auf die Kosten nimmt die Nachfrage nach effizienten Medizintechniklösungen, ambulanter
Versorgung und Lösungsmöglichkeiten zur Pflege chronisch Erkrankter von zu Hause aus zu. Dabei
rücken der Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechniken – wie beispielsweise
Telemedizin und die Digitalisierung von Patienten- und Krankenhausinformationen – in den
Blickpunkt. Ebenso sind neuartige Geräte zur Diagnose und Rehabilitation, sowie Produkte des
Krankenhausbedarfs von Interesse. Dieser Rahmen eröffnet für innovative NRW-Unternehmen aus
Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft vielfältige Geschäftsfelder in den Niederlanden. Um den
niederländischen Markt näher kennenzulernen und individuelle Geschäftskontakte aufzubauen findet
vom 07. - 08.09.2016 eine zweiteilige Unternehmerreise in die Niederlande statt. Die DeutschNiederländische Handelskammer (DNHK) führt die Reise im Auftrag von NRW.International und dem
Partner IHK Mittleres Ruhrgebiet in den Niederlanden durch. Die Teilnehmer lernen - nach ihren
individuellen Vorgaben ausgewählt - potentielle Geschäftspartner kennen, die in ihrem Marktsegment
bereits erfolgreich aktiv sind. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten von NRW.International.
Belgien 27. - 28. September 2016
Ebenfalls im September unterstützt der Cluster Gesundheitswirtschaft.NRW eine Unternehmerreise in
das Nachbarland Belgien. Neben dem Besuch von Institutionen und Einrichtungen der
Gesundheitswirtschaft steht auch der Austausch mit Verbänden und Unternehmen auf dem
Programm. Der 2. Tag der Reise führt die Gruppe zur Medizinmesse „Health & Care“ nach Gent.
Weitere Informationen werden in Kürze auf den Seiten von NRW.International veröffentlicht.
Geschäftsanbahnungsreise Gesundheitswirtschaft nach Dänemark und Norwegen,
19. - 23. September 2016, Kopenhagen (DK) und Oslo (N)
Die Außenhandelskammer Dänemark organisiert mit Unterstützung des Clustermangements
Gesundheitswirtschaft.NRW am 16.06.2016 in Bochum eine Informationsveranstaltung zum Thema
Gesundheitswirtschaft in Dänemark und Norwegen. Fachexpertinnen und -experten von Verbänden,
Clustern und Krankenhäusern erklären Marktstrukturen und -entwicklungen, Einkaufsregelungen
sowie gesetzliche Rahmenbedingungen. Weitere Informationen und ein vorläufiges Programm finden
Sie unter diesem LINK.
Darüber hinaus organisieren die Außenhandelskammern Norwegen und Dänemark ebenfalls mit
Unterstützung des LZG.NRW im September eine Geschaftsanbahnungsreise nach Dänemark und
Norwegen im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Die Reise findet in
der Woche vom 19. - 23.09.2016 statt. Knüpfen Sie konkrete Kontakte zu dänischen und
norwegischen Geschäftspartnern und präsentieren Sie sich vor Ort einem ausgewählten lokalen
Fachpublikum.
Beide Veranstaltungen sind kostenlos und richten sich an deutsche Firmen aus der
Gesundheitswirtschaft mit Interesse am Markteintritt in Dänemark und Norwegen. Hier gibt es in den
kommenden Jahren großes Absatzpotential für Firmen aus Deutschland. Besonders für die Bereiche
Medizintechnik, Telemedizin, Hilfsmittel, Verbrauchsmaterial und generell Krankenhausausrüstung.
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1. Juni 2016
Alle Informationen zu den vorläufigen Programmen und Veranstaltungen finden Sie in den Unterlagen
anbei und auf der Seite der Deutsch-Dänischen Handelskammer. Für Fragen und Informationen steht
Frau Danielsen von der AHK Dänemark sehr gerne zur Verfügung.
SAVE THE DATE – Cross-Border Conference: “Healthcare Economy - Telemedicine &
Medical Technology” am 7. Dezember 2016, Mönchengladbach
Am 07.12.2016 veranstaltet das Clustermanagement Gesundheitswirtschaft im Landeszentrum
Gesundheit.NRW in Mönchengladbach eine grenzüberschreitende Konferenz mit den
Themenschwerpunkten Telemedizin/Telematik und Medizintechnik.
Gerade in der direkten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Nordrhein-Westfalens mit Belgien und
den Niederlanden ergeben sich aufgrund der geografischen Nähe zahlreiche Ansatzpunkte für einen
intensiveren Austausch. Schon jetzt sind in allen drei Ländern wichtige Projekte aus den Bereichen
Telematik und Telemedizin angestoßen worden. In der grenzüberschreitenden Kooperation können
telematische und telemedizinische Anwendungen zu einer Verbesserung der gesundheitlichen
Versorgung der Menschen beitragen. In der Medizintechnik sind sowohl die Niederlande als auch
Belgien wichtige Handelspartner für Unternehmen und Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen in Kürze. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Veranstaltungen aus unserem Netzwerk / Nachrichten
Konferenz ”Climate Migration and Health” am 10. Juni 2016, Berlin
Aktuell wird Migration hauptsächlich mit Flüchtlingen aus Kriegsgebieten in Verbindung gebracht,
jedoch ist absehbar, dass auch der Klimawandel und die damit einhergehende Verschlechterung von
Lebensbedingungen Migrationsbewegungen auslösen werden. In dieser Konferenz möchten wir die
Auswirkungen dieser Entwicklung auf den Bereich der öffentlichen Gesundheit in den Fokus rücken.
Dazu werden am Vormittag Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich aus den Bereichen
Public Health, Klima und Demographie die Problematik umreißen und in einer Gesprächsrunde die
Auswirkungen auf Public Health diskutieren. Am Nachmittag stehen Projekte und Erfahrungen aus der
Praxis im Vordergrund. Eine Paneldiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft und Politik wird die
Veranstaltung abschließen.
Das Centre Virchow-Villermé für Public Health Paris-Berlin und die Wissenschaftsabteilung der
Französischen Botschaft in Berlin laden herzlich ein. Die Konferenz findet am 10.06.2016 in den
Räumlichkeiten der Botschaft statt und wird vom Botschafter Frankreichs in Berlin, Herrn Philippe
Etienne, eröffnet. Die Konferenz wird in englischer Sprache stattfinden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Das Programm und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden
Sie hier.
34. Gesundheitspolitisches Forum am 29. Juni 2016, Bielefeld
Das ZIG - Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL lädt zum 34.
Gesundheitspolitischen Forum „Wie gelingt eine gute medizinische Versorgung der Flüchtlinge in
Deutschland?“ am 29.06.2016 ein. Das Programm finden Sie hier.
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1. Juni 2016
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen sowie die
Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Info Day zu Horizont 2020 „Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen“
am 8. Juli 2016, Brüssel
Die Europäische Kommission veranstaltet einen Info Day zum Horizont 2020-Themenbereich
„Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen“. Die Veranstaltung findet am 08.07.2016 in
Brüssel statt. Der Info Day soll es Ihnen ermöglichen:
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wichtige Informationen zu den Aufrufen des Arbeitsprogramms 2017 zu erhalten,
von erfolgreichen Bewerbern und Mitgliedern der Europäischen Kommission zu erfahren, wie
man einen guten Antrag schreibt und was man im Antragsprozess beachten sollte,
verlässliche Projektpartner zu finden,
klare Antworten auf Ihre Fragen zu bekommen,
neue Geschäftsmöglichkeiten aufzutun und
sich aktiv in individuelle Sessions einzubringen.
Die Registrierung wird demnächst geöffnet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweis: Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung organisieren die EU-Projekte Health-NCP-Net
2.0 und Fit for Health 2.0 am 07.07 2016 einen kostenfreien “Partnering Day”. Weitere Informationen
und die Möglichkeit zur Registrierung finden Sie hier.
Messeauftritt des IVAM Fachverband für Mikrotechnik auf der MD&M West in
Kalifornien vom 7. - 9. Februar 2017
Der IVAM Fachverband für Mikrotechnik wird 2017 zum vierten Mal einen Messeauftritt auf der MD&M
West in Kalifornien organisieren und bietet damit Hightech-Unternehmen die Gelegenheit den USamerikanischen Medizintechnikmarkt zu erschließen. Die MD&M West in Anaheim ist die weltweit
größte Messe für Design und Fertigung in der Medizintechnik. 2017 findet die MD&M West vom 07. 09.02.2017 statt. Zu den Schwerpunkten zählen neben Fertigungs- und Bearbeitungstechnologien,
miniaturisierten Komponenten, innovativen Materialien, funktionalen Beschichtungen und E-HealthLösungen auch Monitoring-Systeme sowie Smart Textiles und Wearables.
Als Austeller des IVAM-Gemeinschaftstandes profitieren Sie von:
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einer Standposition mit guter Sichtbarkeit in einer der oberen Hallen,
der IVAM-Stand wird als Sonderausstellungsbereich "Micro Nanotech" gekennzeichnet,
der Messeorganisation und -betreuung durch IVAM vor Ort,
begleitenden Marketing und PR-Aktivitäten und
B2B-Meetings, organisiert durch IVAM und amerikanische Medizintechnik-Cluster.
Im Rahmen der MD&M West 2017 wird IVAM Kleingruppenförderung für Firmen aus NordrheinWestfalen beantragen. Bis zu 5.000 Euro Zuschuss pro Unternehmen und Jahr können KMU für
Kosten erhalten, die bei der Vorbereitung oder Durchführung der Auslandsmesse entstehen, wie etwa
die Standmiete, Standbau, externe Dolmetscher oder Export von Exponaten. Detailinformationen zur
Kleingruppenförderung erhalten Sie von Frau Orkide Karasu, Trade Fair Manager IVAM per E-Mail.
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1. Juni 2016
Messestände auf dem IVAM-Gemeinschaftsstand sind nur begrenzt verfügbar. Sichern Sie sich jetzt
Ihren Messestand für die MD&M West 2017! Alle Informationen zur Messe sowie die
Anmeldeunterlagen finden Sie hier.
Projektaufrufe / Nachrichten
Online-Befragung "Kulturelle Vielfalt in Betrieben"
Deutschland ist ein Einwanderungsland, in dem Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen
zusammen leben und arbeiten. Die Personalstrukturen in Einrichtungen des Sozial- und
Gesundheitswesens sind bereits heute kulturell vielfältig. Aufgrund des demographischen Wandels
erlangen qualifizierte Fachkräfte mit Zuwanderungsgeschichte weiterhin eine zunehmende Bedeutung
in der Gesundheitswirtschaft. Hierzu adressiert das IQ-Projekt (Integration durch Qualifizierung)
„Kulturelle Vielfalt in Betrieben“ eine bewusste Gestaltung von kultureller Vielfalt innerhalb der
Teamstrukturen. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Das SO.CON Institut der Hochschule Niederrhein führt hierzu eine anonymisierte Onlinebefragung
durch, die sich an Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen richtet. Die Ergebnisse werden für die
Entwicklung von passgenauen Workshops und Schulungen zur Gestaltung kultureller Vielfalt in der
Gesundheitswirtschaft genutzt und stehen nach Auswertung auf der Projekthomepage zur Verfügung.
Zur Befragung gelangen Sie hier. Die Befragung endet am 15.07.2016.
Förderung unternehmerischen Know-hows
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind die größte Akteursgruppe in Innovationsclustern. Umso
wichtiger ist es, dass sie ihr unternehmerisches Potenzial optimal ausschöpfen, denn so können sie
ihre eigene Innovationsfähigkeit und gleichsam die des Innovationsclusters, in dem sie aktiv sind,
erhöhen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt mit dem Programm
„Förderung unternehmerischen Know-hows” die Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen in
Hinblick auf ihr unternehmerisches Können. Weitere Informationen finden Sie hier.
Förderung im Rahmen des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA)
Unter neuen Versorgungsformen im Sinne des Innovationsfonds versteht man Versorgungsformen,
die über die bisherige Regelversorgung hinausgehen. Gefördert werden Modelle, welche die
sektorenübergreifende Versorgung weiterentwickeln und Ansätze enthalten, die Trennung der
Sektoren zu überwinden, sowie solche, die innersektorale Schnittstellen optimieren. Voraussetzung für
eine Förderung ist ein tragfähiges Evaluationskonzept. Die Evaluation der geförderten neuen
Versorgungsformen soll Erkenntnisse liefern, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in
seine Richtlinien zur Gestaltung der Versorgung übernommen werden können oder dem Gesetzgeber
als Grundlage für strukturelle Veränderungen des gesetzlichen Rahmens dienen können. Die
aktuellen Förderaufrufe können Sie auf den Seiten des G-BA einsehen.
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1. Juni 2016
Veranstaltungsübersicht Cluster Gesundheitswirtschaft.NRW
Datum
Ort
Thema
08.06.2016
Dortmund
Unternehmenstreffen Medizintechnik NRW-Japan
Anmeldung
08. –
10.06.2016
16.06.2016
Berlin
Hauptstadtkongress Medizin & Gesundheit 2016
Bochum
Informationsveranstaltung
Geschäftsanbahnungsreise
Dänemark und Norwegen
Info
19. –
23.09.2016
Kopenhagen (DK),
Oslo (N)
Geschäftsanbahnungsreise Gesundheitswirtschaft
Dänemark und Norwegen
Info
27. –
28.09.2016
Gent (B)
Unternehmerreise Gesundheitswirtschaft nach
Belgien
Info
07.12.2016
Mönchengladbach
Cross-Border Conference: “Healthcare Economy Telemedicine & Medical Technology”
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GESUNDHEITSWIRTSCHAFT IN
DÄNEMARK UND NORWEGEN
Geschäftsanbahnungsreise nach Dänemark und Norwegen
19.-23. September 2016
BMWi-Markterschließungsprogramm für KMU
www.ixpos.de/markterschliessung/Aria
Durchführer
Geschäftsreise nach Dänemark und
Norwegen
Die Geschäftsanbahnung für die teilnehmenden deutschen
Unternehmen findet vom 19.-23. September 2016 nach Dänemark
und Norwegen statt. Im Rahmen der Geschäftsreise stehen
Programmpunkte wie eine Präsentationsveranstaltung vor
dänischem und norwegischem Fachpublikum, individuelle
Geschäftsgespräche mit potenziellen Partnern sowie
Unternehmensbesuche im Mittelpunkt.
Die Chancen in Dänemark und Norwegen stehen für deutsche
Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft so gut wie nie. In
Dänemark investiert der Staat mit einer der umfassendsten
Gesundheitsreformen seit den siebziger Jahren in den Neubau und
die Modernisierung zahlreicher Krankenhäuser.
Bis 2020 sollen in Dänemark elf Krankenhäuser erweitert bzw.
modernisiert werden, gleichzeitig werden fünf neue, sogenannte
„Superkrankenhäuser“ gebaut. Insgesamt investiert der Staat in
dieser Zeit rund 5,4 Mrd. Euro. Die dänischen Regionen tragen etwa
40% dieser Kosten, ihnen obliegt auch die Planung der einzelnen
Baumaßnahmen. Den Rest finanziert der Staat. Von den 5,4 Mrd.
Euro werden 20-25% in Medizintechnik investiert. Dies entspricht
einem jährlichen Zuwachs von 3,5-3,8% für Medizintechnik
zwischen 2014 und 2017. Für die Ausstattung orientieren sich die
Krankenhäuser auch an deutschen Produkten und Technologien.
Auch in norwegischen Krankenhäusern besteht landesweit ein hoher
Investitionsbedarf in die Modernisierung älterer Gebäude und in
neue medizinische Technologie und Ausstattung. Seit 2015 wird
beispielsweise ein neues Krankenhauses am Osloer Flughafen
gebaut, das die führenden Herz- und Lungenspezialisten des Landes
versammeln und Teil eines größeren Kompetenzzentrums werden
soll. Mit voraussichtlich ca. 500 Beschäftigten und ca. 30.0000
Besuchern pro Jahr wird es das landesweit größte private
Krankenhaus sein. Anfang 2016 wurde außerdem der Bau zwei
weiterer Großkrankenhäuser für rund vier Milliarden Euro
beschlossen. Diese sind die teuersten Bauprojekte auf dem
norwegischen Festland.
Daneben wächst der norwegische Markt für medizinische
Ausstattung jährlich um 3-4%. Insgesamt sind für den Zeitraum
2016 bis 2019 jährliche Investitionen in Höhe von 160.000
Millionen Euro für neue medizinische Geräte in ganz Norwegen
geplant. Im Bereich der Medizintechnik ist Norwegen stark
abhängig vom Import: 75–80% des Marktbedarfs werden durch
Einfuhren gedeckt, wobei Deutschland zu den wichtigsten
Lieferländern zählt.
Die größten Krankenhausprojekte sind geplant in Odense und
Aarhus (Kosten jeweils ca. 850 Mio. Euro) sowie in Køge und
Nordseelland (je rund 500 Mio. Euro) und in
Kopenhagen/Bispebjerg (400 Mio. Euro). Zusätzlich sollen Zentren
gebaut werden, die Fachpersonal verschiedener Sektoren vereinen etwa in der ambulanten Versorgung sowie in der Prävention und
Behandlung von Unfallschäden. Die Krankenhäuser sollen künftig
verstärkt diagnostische und therapeutische Aufgaben übernehmen
und weniger Ressourcen für Pflege aufbringen - dadurch soll sich
die stationäre Verweildauer weiter verringern.
Vor allem Unternehmen aus den Bereichen
Medizin/Rehabilitationstechnik sowie orthopädische Erzeugnisse
haben schon jetzt gute Absatzchancen. Ab 2017 soll auch die
Nachfrage nach Geräten für die bildgebende Diagnostik deutlich
anziehen. Dabei steht der öffentliche Sektor für ca. 70% des
Absatzpotenzials. Die fünf dänischen Regionen betreiben ein
gemeinsames Ausschreibungsportal, über das sie ihre Nachfrage
nach Medizintechnik koordinieren. Auch der Markt für Hilfsmittel
bietet großes Potenzial für deutsche Unternehmen: In Dänemark
sind ca. 650.000 Menschen auf Hilfsmittel angewiesen.
Maßgeblicher Importeur sind die Kommunen. Die dänische
Regierung forciert außerdem e-Health-Programme und den Ausbau
der Telemedizin, insbesondere in den Bereichen Schwangerschaft,
Diabetes und entzündliche Darmerkrankungen.
Durchführer
Ziel der Geschäftsanbahnung
Das BMWi-Markterschließungsprogramm für KMU unterstützt mit
seinem Programm vorrangig kleine und mittelständische deutsche
Unternehmen (KMU) bei ihrem außenwirtschaftlichen Engagement
zur Erschließung von internationalen Märkten. Das Projekt wird im
Rahmen des Markterschließungsprogramms im Auftrag des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
durchgeführt..
Ziel ist es, deutschen Unternehmen
Hintergrundinformationen zur Kunden- und Partnersuche im
Bereich Gesundheitswirtschaft zu vermitteln sowie Marktchancen
für deutsche Produkte und Know-how in Dänemark und Norwegen
aufzuzeigen. Zur Vorbereitung der Geschäftsanbahnung wird eine
branchen- bzw. themenspezifische Zielmarktanalyse für die
deutschen Unternehmen erstellt. Darüber hinaus erhalten die
Teilnehmer eine auf die spezifischen Anforderungen des
Unternehmens zugeschnittene kompakte Informationen über
Wettbewerb und wichtige Nachfragesegmente.
Eine fachbezogene Präsentationsveranstaltung in Kopenhagen und
Oslo dient zur Vorstellung der Branche und der deutschen
Unternehmen vor interessierten dänischen und norwegischen
Unternehmen, Wirtschaftsorganisation, Verwaltung, Verbänden und
weiteren Multiplikatoren. Durch direkte und individuelle Gespräche
zwischen den teilnehmenden deutschen Unternehmen und lokalen
Unternehmen soll der Grundstein für eine potenzielle
Zusammenarbeit und der Aufbau von gezielten Geschäftskontakten
gelegt werden.
Deutsche Expertise ist im dänischen und norwegischen Markt sehr
gefragt. In beiden Ländern orientiert man sich stark an deutschen
Produkten und Technologien in der Medizintechnik.
Daher fällt das Know-how der deutschen Firmen in Dänemark und
Norwegen auf besonders vielversprechenden Boden. Zahlreiche
Projekte bringen die heimische Gesundheitswirtschaft an ihre
Kapazitätsgrenze und bieten deutschen Unternehmen gute
Markteintrittsmöglichkeiten.
Do. 22.9. 2016
Individuelle Geschäftsgespräche und
Unternehmensbesuche
Fr. 23. 9. 2016
Fortsetzung der individuellen
Geschäftsgespräche und Abreise
Individuelle Abreise von Oslo nach Deutschland am 23. September
2016.
Eine Anmeldung kann bis spätestens 17.Juni 2016 erfolgen. Ein
Anmeldeformular sowie das ausführliche Programm finden Sie zum
Download auf
http://www.handelskammer.dk/veranstaltungen/aktuelleveranstaltungen/
Teilnahmebedingungen
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 12 Unternehmen beschränkt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben;
KMU haben bei der Anmeldung Vorrang.
Der Teilnehmerbeitrag beträgt in Abhängigkeit von der Größe des
Unternehmens:
 500 Euro (Netto) für Teilnehmer mit weniger als 1 Mio.
Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitern
 750 Euro (Netto) für Teilnehmer mit weniger als 50 Mio.
Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitern
 1000 Euro (Netto) für Teilnehmer ab 50 Mio. Euro
Jahresumsatz oder mehr als 500 Mitarbeitern
Darüber hinaus tragen die Unternehmen die individuellen Reise-,
Unterbringungs- und Verpflegungskosten.
Die Geschäftsanbahnung ist Bestandteil des BMWiMarkterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den DeMinimis-Regelungen.
Programm
Individuelle Anreise nach Kopenhagen
Mo. 19.9. 2016
Einführungsbriefing und
Präsentationsveranstaltung mit
Fachpublkum
Di. 20.9..2016
Individuelle Geschäftsgespräche und
Unternehmensbesuche
Weiterreise nach Oslo
Mi. 21.9. 2016
Präsentationsveranstaltung mit
Fachpublikum
Durchführer
Hinweise zur Teilnahme
Interessenbekundung
Bei Interesse bitte die Angaben unten ausfüllen und diese Seite mit
der KMU-Erklärung per E-Mail an [email protected]


senden.
Ich möchte mich zur Geschäftsreise „Gesundheitswirtschaft in
Dänemark und Norwegen“ vom 19.-23. September in Kopenhagen
und Oslo anmelden.

Der Anmeldeschluss ist am 17. Juni 2016.
Der Teilnehmerbeitrag beträgt in Abhängigkeit von der
Größe des Unternehmens zwischen 500,- EUR und 1000,EUR (Netto).
Die Teilnahme setzt die Zusendung des vollständig
ausgefüllten Anmeldeformulars sowie der KMU-Erklärung
voraus.
Unternehmen: ___________________________________________
Ansprechpartner(in):______________________________________
Tel.: __________________________________________________
Fax: __________________________________________________
E-Mail: ________________________________________________
Webseite:_______________________________________________
Kontakt
Deutsch- Dänische Handelskammer
Kongens Nytorv, 3. Stock
DK-1050 Kopenhagen K
Ansprechpartnerin:
Frau Nicole Danielsen | Tel. +45 33 41 10 38
E-Mail: [email protected] | Web: www.handelskammer.dk
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Öffentlichkeitsarbeit
11019 Berlin
www.bmwi.de
Text und Redaktion
Deutsch-Dänische Handelskammer
Redaktionelle Bearbeitung
Deutsch-Dänische Handelskammer
Gestaltung und Produktion
Deutsch-Dänische Handelskammer
Stand
März 2016
Bildnachweis
Pixabay, imago
Durchführer
Erklärung
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Firmenname
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Straße / Hausnummer
PLZ
Ort
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Geschäftsführer/-in
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E-Mail-Adresse
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Anzahl Beschäftigte
Jahresumsatz in Euro
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Branchen-/Wirtschaftsbereich
Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen (inkl. Dienstleister, Handwerk), weniger als 10
Beschäftigte und weniger als 1 Mio. Euro Jahresumsatz aufweist;
Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen (inkl. Dienstleister, Handwerk), weniger als 500
Beschäftigte und weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz aufweist;
Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen (inkl. Dienstleister, Handwerk), mehr als 500
Beschäftigte oder einen Jahresumsatz von mehr als 50 Mio. Euro aufweist;
Angabe nur notwendig bei Modulen Markterkundung, Geschäftsanbahnung und Leistungspräsentation
Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen sich nicht in einem Insolvenz- oder vergleichbaren gesetzlichen Verfahren der Liquidation befindet;
Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen die EU-Freigrenze für „De-minimis“Beihilfen – unabhängig vom Beihilfegeber – in Höhe von 200.000,- EUR, unter Einbeziehung
des zu erwartenden Beihilfebetrages, in den drei aufeinanderfolgenden Steuerjahren nicht
überschritten hat.
Ich/Wir erkläre(n), vorstehende Angaben nach besten Wissen und Gewissen gemacht zu haben
und dass diese subventionserheblich im Sinne von § 264 StGB sind.
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______________________________________
Datum, Ort
rechtsverbindliche Unterschrift/ Firmenstempel
Datenschutzhinweis:
Der computergestützten Erfassung, Speicherung und Weitergabe der Firmendaten an
Dritte wird zugestimmt. Es gelten die Bestimmungen der §§ 11 und 28 BDSG.
Stand: Januar 2016