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12/07/2016
Dienstag, 12. Juli 2016, ab 20.15 Uhr
thema spezial
quo vadis amerika?
thema spezial: quo vadis amerika?
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12/07/2016
Dienstag, 12. Juli 2016, ab 20.15 Uhr
thema spezial
quo vadis amerika?
Alle Welt blickt auf die USA und es stellt sich die Frage, wohin die
Weltmacht steuert. ARTE widmet den USA ganz aktuell ein THEMA
Spezial und beleuchtet unterschiedliche Facetten der Neuen Welt.
Im Zuge der Vorwahlen porträtiert ARTE zunächst Hillary Clinton,
die für die Demokraten ins Weiße Haus einziehen möchte. „Hillary
hautnah“ zeigt die Stärken und Schwächen der Frau, welche die
erste Präsidentin der USA werden möchte, und zeichnet die
Geschichte ihres Aufstiegs nach. Dann stellt ein Beitrag die Frage
nach dem wachsenden Einfluss der Immigranten aus dem Süden.
Die Dokumentation „USA - Die neue Macht der Latinos“ zeigt ein
verändertes Nordamerika mit einer neuen Zusammensetzung der
Bevölkerung.
20.15
hillary hautnah
21.15
usa - die neue macht der
latinos
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thema sThema spezial: quo vadis amerika?
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20.15
hillary hautnah
dokumentarfilm von karl zéro und daisy d‘errata
arte france, la mondiale des productions
frankreich 2016, 61 min., Erstausstrahlung
Hillary will‘s nochmal wissen. Sie will endlich die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten werden. Mittlerweile
ist sie sogar ziemlich nah dran, aber mal ehrlich: Falls sie es schafft, ist sie nur das kleinere Übel? Was tun
gegen ihre offensichtliche Unbeliebtheit? Und vor allem: Woran liegt‘s? In der fünften Folge ihrer „Hautnah“
- Reihe, in der sie bereits Politiker wie George W. Bush, Castro oder Putin aus ungewohnt persönlicher und
absurd-komischer Perspektive gezeigt haben, schlüpfen Karl Zéro und Daisy d‘Errata diesmal in die Haut von
Hillary Clinton. Ein satirisches Pseudo-Selbstporträt, in dem die einstige First Lady jenseits jeder Political
Correctness mal so richtig auspackt und erzählt, wie sie das Ganze sieht.
Gäbe es einen Oscar für Durchhaltevermögen, so
ginge er sicher an Hillary Rodham Clinton. Im
November 2016 will die Gattin des ehemaligen
Präsidenten Bill Clinton zum zweiten Mal nach dem
höchsten Amt greifen. Doch um ganz nach oben zu
kommen, muss sie die Amerikaner endlich davon
überzeugen, dass sie nicht die kalte, berechnende
Karrieristin ist, als die sie gerne dargestellt wird,
sondern die volksnahe Kämpferin mit Herz, die nur
das Beste für ihr Land will.
Bleibt die Frage, woher ihr schlechtes Image
überhaupt kommt. Der französische Satiriker Karl
Zéro, der bereits erfolgreich George W. Bush, Castro,
Putin und Kim Jong Un zum Sprechen gebracht hat,
wollte es wissen und gibt in der neuen Folge seiner
„Hautnah“ - Biografien nun also Hillary das Wort. Und
die nimmt kein Blatt vor den Mund. Unverblümt
plaudert sie über ihre rebellische Hippie-Zeit an der
Yale University, wo sie sich von einem gewissen
William Jefferson Clinton verführen ließ, um seine
zahlreichen Schwächen dann lange schweigend
ertragen zu müssen. Gut zwei Jahrzehnte lang während seiner Gouverneurszeit in Arkansas und
dann zwei Amtszeiten lang im Weißen Haus - habe
sie ihre Wut im Zaum gehalten und auch angesichts
seiner sexuellen Eskapaden nie mit der Wimper
gezuckt. Schlimmer noch: Nachdem sie einsah, dass
ihr „armer Bill“ kein geborener Staatsmann war,
wartete sie geduldig ab, bis sie selbst an der Reihe
war. Und an ihrer Eignung gebe es schließlich keinen
Zweifel. Doch kann ein so machohaftes Land wie die
USA, das noch immer Chuck Norris verehrt, überhaupt
von einer Frau geführt werden?
Bei den Präsidentschaftswahlen im November 2016
kann Hillary Clinton nun noch einmal zeigen, aus
welchem Holz sie geschnitzt ist. Nachdem sie 2007
von Obama im Vorwahlkampf der Demokraten
ausgebootet wurde, obwohl sie laut Umfragen als
alleinige Nachfolgerin von George W. Bush infrage
kam, will sie sich nun endlich so präsentieren, wie sie
ist: als 68-jährige Frau, die zu ihrem Alter und zu ihrer
Weiblichkeit steht. Und die sich in einer ausschließlich
männlichen Politiklandschaft bisher gar nicht schlecht
behauptet hat - schließlich war sie bereits Senatorin
von New York und US-Außenministerin. Doch Hillary
ist trotz ihres Engagements für Familien und die
Benachteiligten der Gesellschaft eben auch die
Kandidatin von Wall Street und Establishment. Sie
verkörpert die amerikanische Elite, die heute nicht
mehr so groß in Mode ist. Wird sie den Spagat
schaffen? Wird sie die Gunst der Amerikaner
gewinnen? Eins ist klar: Hillary lässt noch lange nicht
locker.
Satire, Analyse, Enthüllung? Spitzfindig schlüpfen die
Autoren in die Haut der ehemaligen First Lady und
verwirren die Perspektiven. Es ist am Zuschauer, die
Archivaufnahmen zu interpretieren und Wahrheit und
Inszenierung voneinander zu unterscheiden.
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Thema spezial: quo vadis amerika?
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21.15
usa - die neue macht der latinos
dokumentarfilm von roxanne frias
arte france, pdj production
frankreich 2016, 58 min., Erstausstrahlung
Der Anteil der Hispanics in den USA wächst. Im Jahr 2060 sollen nur noch weniger als die Hälfte der Einwohner
weiß sein. Dieser Wandel wird das Land verändern - auch politisch. Die mexikanisch-amerikanische Filmemacherin
Roxanne Frias ist quer durch die USA gereist, um mit den Latinos über ihre Zukunftsvisionen und Hoffnungen
zu sprechen. Die Dokumentation zeigt Begegnungen mit den Menschen, die den Vereinigten Staaten ein neues
Gesicht geben, und beleuchtet den demografischen Wandel mit all seinen Herausforderungen.
Die Vereinigten Staaten erleben derzeit einen
enormen demografischen Wandel: Zwar stellen
Weiße immer noch die Mehrheit der Bevölkerung.
Doch seit 2013 bringen Latinos mehr Kinder zur Welt
als Weiße. Während die Community der Hispanics
derzeit rund 55 Millionen Mitglieder zählt, sollen es
im Jahr 2030 über 100 Millionen sein. Schon heute
wissen alle Präsidentschaftskandidaten, dass sie nur
mit den Stimmen der Latinos ins Weiße Haus kommen
werden.
Für eine von weißen, vorrangig englischsprachigen
Europäern gegründete Nation ist dieser Umbruch ein
tiefer Einschnitt. Zwar war Einwanderung schon
immer ein Wesensmerkmal der Vereinigten Staaten,
doch die Latinos unterscheiden sich von den anderen
Immigranten. Sie waren schon da, als sich die
Europäer vor einigen Hundert Jahren in Nordamerika
ansiedelten, und brauchten nicht den Ozean zu
überqueren, um ins Land ihrer Träume zu gelangen.
Die Dokumentation beleuchtet die zukünftige
Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung mit all
ihren Konsequenzen und Herausforderungen.
Im Wahljahr sucht die mexikanisch-amerikanische
Filmemacherin Roxanne Frias die Begegnung mit
den Latinos, die frischen Wind in die amerikanische
Gesellschaft bringen. Von Los Angeles, der Hauptstadt
der spanischsprachigen Community, über Miami in
Florida und El Paso in Texas bis nach Ottumwa, einer
abgelegenen, von Weißen dominierten Kleinstadt in
Iowa, verschafft sie sich ein Bild vom künftigen
Gesicht der Vereinigten Staaten.
In einer Zeit, da sich viele Länder mit der Frage der
Einwanderung konfrontiert sehen, untersucht die
Dokumentation
das
US-amerikanische
Integrationsmodell. Erstmals in ihrer Geschichte
könnten sich heute die Vereinigten Staaten an eine
neue Bevölkerungsgruppe und ihre Kultur anpassen;
in der Vergangenheit war es immer umgekehrt. Eine
neue, panamerikanische Identität entsteht.
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Thema spezial: quo vadis amerika?
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