Tierheilpraxis & Hundeschule Christine Stroop Hofheimer Str. 18 • 65795 Hattersheim Tel.: 0172 - 2 48 30 88 www.homoeotherapie.de • gesund @homoeotherapie.de www.tinas-hundeschule.de • [email protected] Mensch – Hund - Bindung dfw ww w Do cuC o .p m d.c P iza D r F T om ri al Stimmt die Bindung, hat mein Hund genug Bindung zu mir, wie kann ich die Bindung verstärken diese und ähnlich Fragen höre ich von Hundebesitzern. Häufig sind die Menschen enttäuscht, wenn der Hund den Menschen einfach stehen lässt, weil er einen Hund oder ein Kaninchen gesehen hat und dorthin läuft. Gelegentlich kommentieren andere Hundebesitzer dies mit den Worten „ Dein Hund hat keine Bindung, deshalb haut er ab“. Das ist absolut nicht richtig. Bindung hat nichts damit zu tun, dass der Hund uns auf Schritt und Tritt nachläuft. Dies ist eher ein Zeichen von Kontrollzwang oder erlernter Hilflosigkeit. Es sagt nichts über die Bindung zum Menschen aus, wenn der Hund zum Jagen verschwindet oder seine Umwelt erkundet. Kein Mensch würde seinen Kindern unterstellen sie hätten keine Bindung zu Ihrer Familie, weil Sie ein paar Stunden bei einem Freund verbringen und danach wieder nach Hause kommen. Auch freilebende Hunde oder Wölfe kleben nicht ständig aneinander sonder gehen ihrer Wege, kommen aber immer wieder zusammen, weil sie das Bedürfnis nach Nähe haben. Bindung haben heißt Kontakt halten. Häufig wird Bindung bewertet und gesagt, der Hund hat eine gute Bindung oder er hat eine schlechte Bindung. Es gibt weder eine gute noch eine schlechte Bindung. Es gibt nur eine sichere Bindung oder eben eine unsichere Bindung. Bei einer sicheren Bindung zum Menschen zeigt der Hund in Anwesenheit des Menschen Erkundungsverhalten und entfernt sich um die Umwelt zu erkunden in dem Wissen und Vertrauen, dass sein Bindungspartner für ihn da ist. Sicher gebunden Hunde scheinen mehr soziale Sicherheit zu entwickeln und geraten in neuen Situationen meist weniger in Stress. Eine sichere Bindung ist nicht mit einer (zu) engen Bindung zu verwechseln. Eine zu enge MenschHundbindung kann durchaus problematisch sein Bei einer unsicheren Bindung zeigt der Hund meist kein Erkundungsverhalten, beobachtet ständig den Menschen und läuft ihm auch zu Hause häufig auf Schritt und Tritt nach. Dies deutet eher auf eine erlernte und/oder konditioniert Hilflosigkeit hin, als auf eine stabile Bindung. Es gibt verschiedenste Bindungsformen. Es gibt soziale und auch räumliche Bindungsformen. Es gibt zum Beispiel eine Objektbindung, eine Ortsbindung, eine Paarbindung, eine Eltern – Nachwuchsbindung, eine Geschwisterbindung, eine Gruppenbindung und natürlich die Mensch-Hundbindung. Bindung bedeutet das Bedürfnis nach Kontakt zum Bindungspartner zu haben und dieses Bedürfnis entsteht durch Vertrauen. Vertrauen wiederum entsteht durch Sicherheit und Geborgenheit die der Mensch dem Hund vermittelt. Hunde bevorzugen nicht denjenigen Menschen als bevorzugten Bindungspartner der füttert und freundlich zu Ihnen ist, sondern den Menschen der am überzeugendsten Gefahren abwehren und schützen kann, also den Menschen der Sicherheit und Geborgenheit gibt, dem Menschen dem der Hund vertraut. Bindung entsteht dadurch, dass der Mensch die Dinge für den Hund regelt, wozu dieser nicht in der Lage ist, Grenzen setzt und „elterlich“ Fürsorge walten lässt und auf den Verlass ist. Die Bindungsfähigkeit variiert auch je nach Individuum und Rasse und auch ob der Hund ausreichend auf Menschen geprägt wurde. Haben Hunde bis zur ca. 14. Lebenswoche gar keine Erfahrung mit Menschen gemacht, zeigen sie im Allgemeinen Menschen gegenüber Meideverhalten. Wie immer gilt es pauschale Zuordnungen und Schubladendenken zu vermeiden. Das Hormon, welches für Paarbindungen zuständig ist heiß Oxytocin. Ausschlaggebend für die soziale Bindung ist allerdings nicht die Menge des ausgeschiedenen Hormons, sondern die Anzahl der OxytocinRezeptoren im Gehirn. Postbank Frankfurt • Konto 899 746 05 • BLZ 500 100 60 • IBANN / BIC DE 68 5001 0060 0089 97 46 05 PBNKDEFF USt.-IdNr. : 046 872 614 69 • DE204985726
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