Wirtschaftskammer Oberösterreich - Pressespiegel "Neues Volksblatt" vom 01.06.2016 Seite: 16 Logistikbranche steht vor einer „Revolution“ Nach Industrie 4.0 soll Digitalisierung auch Dienstleister global vernetzen und verändern – WKOÖ will OÖ als Modellregion Die Veränderungen in der produzierenden Wirtschaft durch die Digitalisierung – Stichwort Industrie 4.0 – wird in den kommenden Jahren auch die Arbeit der Logistiker radikal verändern. Man könne von einer „Revolution“ sprechen, ist Christian Strasser, in der WKOÖ für Transport und Verkehr verantwortlich, überzeugt. Gemeinsam mit Logistik-Fachgruppenobfrau Josefine Deiser und Oliver Schauer von der FH Steyr setzt er daher nun darauf, dass oö. Betriebe bei dieser Entwicklung federführend mitgestalten. OÖ könne eine Modellregion für eine neue global komplett vernetzte Logistikbranche werden, so Strasser. Voraussetzungen müssen erst geschaffen werden Auch wenn es bis dahin noch ein weiter Weg sei, müsse man nun die entsprechenden Voraussetzungen schaffen, sind die drei Experten überzeugt. So soll die IT-Kompetenz in den Unternehmen etwa durch eine Qualifizerungsoffensive gestärkt werden, zudem erarbeitet man Möglichkeiten, wie man über neutrale, offene Plattformen Betriebe vernetzen kann. Hier seien Fragen der Datensicherheit sowie der Bereitschaft der Unternehmen zu kooperieren, zentral, erklärte Strasser. Zur Vernetzung soll ein Marktplatz für 4.0-Logistik eingerichtet werden, aus dem sich Pilotprojekte ergeben sollen, die es dann auch schaffen, an die internationale Entwicklung anzudocken, wo Unternehmen wie Amazon oder Alibaba bereits Pionierarbeit leisten. Copyright: APA-DeFacto GmbH - Seite 1
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