PDF Werbetarif 2016

Werbetarif 2016
Geneva OpenAir
Cinema Festival
Zürich, Zürichhorn
14. 7. – 14. 8. 2016
Basel, Münsterplatz
28. 7. – 21. 8. 2016
Genf, Port Noir
13.7. – 27. 7. 2016
Abdeckung der drei grössten Agglomerationen mit rund 2,5 Millionen Einwohnern.
Zürich
Bern
Basel
Programmveröffentlichung
29. 6. 2012
Programmveröffentlichung
6. 7. 2012
Programmveröffentlichung
13. 7. 2012
Start Vorverkauf
9. 7. 2012
Start Vorverkauf
16. 7. 2012
Start Vorverkauf
23. 7. 2012
19. 7. - 19. 8. 2012
26. 7. - 26. 8. 2012
Facts & Figures.................................. Seite 2
Ihr Werbespot.................................... Seite 4
Ihr Inserat im Programmheft.............. Seite 6
Ihr Inserat in der SonntagsZeitung...... Seite 7
Ihre Online-Werbung.......................... Seite 7
3. 8. - 26. 8. 2012
Film ab für das Kino mit dem
einmaligen Sommer-Feeling.
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Unsere OpenAir Kinos sind nicht nur die grössten Freiluftkinos der Schweiz. Unsere
Kinos sind auch ein nicht mehr wegzudenkender Sommer-Event in ungezwungener
Atmosphäre, der seit über 27 Jahren grosses Kino sowohl für Gourmets als auch für
Filmfans bietet.
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GENAU IHRE ZIELGRUPPE: DAS PREMIUM-WERBE­
UMFELD DER OPENAIR KINOS.
bis zu 110’000 Besucherinnen und Besucher pro Saison
Kundenansprache in entspanntem, freizeitlichen Umfeld
die Grösse der Leinwand und Zusammensetzung des
Publikums ergeben ein optimales Werbeumfeld in einzig­
artiger Atmosphäre
Abdeckung der drei grössten Agglomerationen der Schweiz
Besucher/innen
Haushalts-Bruttoeinkommen
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Die wohl attraktivste Zielgruppe der Schweiz:
mehrheitlich zwischen 20 und 40 Jahren alt
tendenziell weiblich (Anteil 57%)
überaus markenbewusst und im Konsum innovationsfreudig
überdurchschnittlich hohes Haushalts-Bruttoeinkommen
durchwegs gut gebildet
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Quelle: Demo SCOPE © Radar-Psychografie / next level / copyright@WEMF MA
Sponsoring Modul cRR 2014 / Universum 14‘117 Fälle = 6‚442Tsd. = 100.0%
unteraffin
überaffin
SITZPLÄTZE:
ZUSCHAUER PRO SAISON:
ZH:
BS:
GE:
ZH: 50’000 – 55’000
BS: 35’000 – 40’000
GE: 10’000 – 15’000
1’750
2’000
1’000
Licht aus, Werbespot an!
Die Schweiz geht raus ins Kino. Im lockeren Ambiente unserer OpenAir Kinos wird
auch Ihre Werbung gern und auf grosser Leinwand gesehen. Profitieren Sie deshalb
gleich von unserem nationalen Tarif für alle drei Spielstätten. Dadurch vereinfachen
sich Buchung, Koordination und Abrechnung.
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MEHR FÜR WENIGER.
TECHNISCHE VORGABEN FILMKOPIEN & DATEN
Mehr ist in unseren Kinos weniger: Ab einer Werbespot-Länge
von 45 Sekunden profitieren Sie von 10% Rabatt, ab einer
Werbespot-Länge von 60 Sekunden von 15%.
Ihr Werbespot wird in digitaler Spielfilm-Qualität gezeigt.
Kosten für Buchung Zürich & Basel:*
15 Sekunden................................ CHF 21’375.–
20 Sekunden................................ CHF 28’500.–
30 Sekunden................................ CHF 42’750.–
45 Sekunden................................ CHF 57’713.– (10% Rabatt)
60 Sekunden................................ CHF 72’675.– (15% Rabatt)
Kosten pro Sekunde: für Zürich und Basel: CHF 1’425.–
Kosten pro Sekunde: für Genf: CHF 290.–
Kosten pro Sekunde: für Zürich, Basel und Genf: CHF 1’715.–
Anzahl Vorführungen**:
Zürich und Basel gesamt: 54 / mit Werbeblock: 52
Zürich, Basel und Genf gesamt: 69 / mit Werbeblock: 67
Sonderkonditionen:
Kosten für regionale Buchungen sowie für Werbespots von
nicht gewinnorientierten bzw. karitativen Organisationen auf
Anfrage.
* Alle Preise verstehen sich netto/netto, zuzüglich 8% Mehrwertsteuer.
** A
nlässlich der Family Nights in Zürich und Basel werden keine Werbespots gezeigt.
Anlieferung des DCP
DCP (Digital Cinema Package) ist das Standardformat der Kinobranche und kann auf allen Digital Cinema Systemen abgespielt werden. Ihr Werbespot muss zwingend in diesem Format vorhanden sein.
Genauere Details entnehmen Sie bitte unseren technischen
Richtlinien, welche Sie bei der Buchung von uns erhalten.
DEADLINE & LIEFERADRESSE WERBESPOTS:
Einsendeschluss für alle Spots:
Montag, 27. Juni 2016
Cinerent OpenAir AG,
Werbespots, Werdstrasse 21, Postfach, 8021 Zürich
Dank der digitalen Technologie ist auch eine kurzfristige
Buchung oder Anlieferung der Werbespots möglich. Bitte
nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf.
Schalten Sie ein Inserat,
das nicht übersehen wird.
Die beliebten Programm-Guides werden nicht nur gesehen,
sondern auch gerne gelesen. Ihr Inserat findet hier die Beachtung, die es verdient.
INSERAT IN DEN PROGRAMM-GUIDES ZÜRICH UND BASEL
INSERAT IM PROGRAMM-GUIDE GENF
Auflage: 100’000 Ex.
Umfang: 20 Seiten
Auflage:120’000 Ex.
Umfang: 24 bis 30 Seiten
Distribution:
Verteilung über Flyer-Boxen sowie Handouts
Auflage in Bars, Restaurants, Geschäften und Hotels
Auflage an den Veranstaltungsorten und Abendkassen in
Zürich und Basel
Über ausgewählte Starticket Vorverkaufsstellen in Zürich
und Basel
In ausgewählten Filialen der Allianz Versicherung
Distribution:
Beigelegt in «La Tribune de Genève»
Auflage in Bars und Restaurants in Genf
Über sämtliche Starticket Vorverkaufsstellen in Genf
Im Tourismus Büro Genf
Zürich
Auflage in allen Zürcher Arthouse Kinos
Als Beilage der «Arthouse Movie News» (Versand per Post
an Abonnenten)
In ausgewählten Filialen der Zürcher Kantonalbank
Beim Vorverkaufshäuschen am Bellevue
Erscheinungsdatum: Kalenderwoche 25 bis 30
Preis für 1/1 Seite, 4-c: CHF 4’500.Beraterkommission: 10%
Spezialrabatte:
20% bei gleichzeitiger Buchung eines Werbespots
20% bei gleichzeitiger Buchung eines Inserates in den
Programmheften Zürich & Basel
DEADLINE DRUCKUNTERLAGEN
Basel
Verteilung in ausgewählten Geschäften von Pro Innerstadt
Auflage in allen Basler kult.kinos
Erscheinungsdatum: Kalenderwoche 25 bis 33
Preis für 1/2-Seite, 4-c: CHF 6’000.– (zuzgl. 8% MwSt.)
Beraterkommission: 10%
Spezialrabatte: 20% bei gleichzeitiger Buchung eines Werbespots
Einsendeschluss aller Druckunterlagen:
Montag, 30. Mai 2016
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Ihr Inserat im Spezialbund
der SonntagsZeitung.
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Im Look & Feel einer der grössten Sonntagszeitungen der Schweiz berichten wir über
alles, was die Leserinnen und Leser in Zusammenhang mit dem Allianz Cinema Programm wissen sollten. Und Sie haben die Möglichkeit, in diesem einmalig profitablen
Umfeld zu werben. Zu einem unschlagbaren Preis übrigens. Aufmerksamkeit garantiert.
Erscheinungsdatum: Sonntag, 26. Juni 2016
Screenshot
Bern
Grosse Schanze
23. Juli bis 23. August
Basel
Münsterplatz
Informationen und Hintergrund-Stories zu den OpenAir Kinos in Zürich, Bern und Basel.
6. bis 30. August
Editorial
Sterne an – Film ab!
Ab dem 16. Juli fesseln unter dem Ster­
nenhimmel die Stars auf der Grosslein­
wand. Salt Cinema lädt ein, nach Ein­
bruch der Dämmerung in spannende
Hollywood­ oder berührende Indepen­
dent­Filme einzutauchen.
Vom 16. Juli bis 30. August zeigen
wir in Zürich, Bern und Basel Vorpre­
mieren, Oscar­Gewinner, Schweizer
Filme, Weltpremiere inklusive und
ganz exklusiv romantische Entde­
ckungen, die nur bei uns zu sehen sind.
Kurzum: Die OpenAir­Kinoabende be­
scheren einen unvergesslichen Som­
mer. Besucher haben bei der cineasti­
schen und kulinarischen Vielfalt gar
die Qual der Wahl. Gourmets geben auf
S. 14 Tipps, welches Essen zu welchem
Film passt.
Ein Highlight startet Mitte August:
«Das Parfum» wird zur Feier seines
30­Jahre­Jubiläums vom Sinfonieor­
chester Basel und den Zurich Singers
musikalisch begleitet. Duft in Klang zu
verwandeln, war nicht nur eine Her­
ausforderung für das Orchester, son­
dern auch die Vision des Regisseurs
Tom Tykwer.
Wir wünschen Ihnen viel Ver­
gnügen bei der Lektüre und während
der OpenAir­Kinosaison 2015!
Tom
Tykwer.
Mit welchen Schwierigkeiten waren
Sie bei der Verfilmung von «Das Parfum» konfrontiert?
Das ist jetzt schon zehn Jahre her. 2005
haben wir die Dreharbeiten abgeschlos­
sen. Wenn man daran zurückdenkt, ist
es wie mit Kindern, dann sind die
Schwierigkeiten alle vergessen. Dann
sagt man: Es war alles ganz toll, es war
alles einfach. Wenn man eine Litera­
turverfilmung von einem Bestseller
wie «Das Parfum» macht, dachte ich
ursprünglich, dass alle Türen quasi wie
von Geisterhand offen stehen – aber
das war wirklich überhaupt nicht der
Fall. In vielerlei Hinsicht war es eine
nicht enden wollende Herausforderung.
Für Filmliebhaber
aller Epochen. Zurich unterstützt unvergessliche
Film-Abende im Herzen
Schweizer Städte.
Das 30-Jahre-Jubiläum
mit 130 Musikern.
«Das Parfum» erschien 1985 beim Diogenes-Verlag und wurde ein Welterfolg. Zur Feier des
30-Jahre-Jubiläums zeigt Salt Cinema die Buchverfilmung live orchestriert von 130 Musikern.
Happy Birthday! «Das Parfüm» ist vor 30 Jahren beim
Diogenes Verlag erschienen. Bereits als Vorabdruck
in der FAZ war dem Roman ein überwältigendes
Echo beschert. Als das Buch am 26. Februar 1985 er­
schien, übertraf die Nachfrage alle Erwartungen.
Nach acht Wochen waren bereits 115'000 Exemplare
verkauft, obwohl der Autor empfahl, nur gerade 5'000
Stück zu drucken. Auflage folgte auf Auflage, das
Buch stand auf allen Bestsellerlisten und wurde von
der Kritik als «Prachtstoff» voller «sprachlicher Bril­
lanz» gefeiert: «Unsere Literatur hat ein Talent mehr
– und ein erstaunliches obendrein», schrieb selbst
der unbestechliche Literaturpapst Marcel Reich­Ra­
nicki über Süskind in der FAZ. Der Roman über den
Aussenseiter Grenouille, jenem olfaktorischen Genie
mit dem aussergewöhnlichen Geruchssinn, war ein
Glücksfall, auch für den Diogenes­Verlag: «Jetzt ha­
ben wir einen Bestseller», liess der damalige Verlags­
leiter Daniel Keel verlauten, gleich nachdem er das
Manuskript von Süskind gelesen hatte.
Vor neun Jahren wurde der komplexe Roman­
stoff von Tykwer verfilmt, nachdem sich der zu­
rückgezogen lebende Autor Patrick Süskind jahre­
lang geweigert hatte, die Filmrechte zu verkaufen,
obwohl sich zahlreiche renommierte Regisseure, un­
ter anderem auch Martin Scorsese und Milos Forman,
u Fortsetzung
auf Seite 3
©iStock.com/bartokch
auf Seite 3
S. 4/5 Filme über Runzeln
Wie das Altwerden in Filmen
thematisiert wird.
S. 10/11 Programmübersicht
Alle Filme des Kinos unterm
Sternenhimmel im Überblick.
S. 14/15 Feine Filmmenüs
Gourmets geben Tipps, welches
Essen zu welchem Film passt.
«Das Parfum» von Seite 1
für die Verfilmung interessiert hatten.
Produzent Bernd Eichinger konnte
Süskind trotz jahrelanger Freundschaft
erst 15 Jahre nach Erscheinen dazu
überreden, ihm die Filmrechte anzu­
vertrauen. Als innovativer Regisseur,
der nicht vor Experimenten zurück­
schreckt, war Tykwer für Eichinger
der ideale Regisseur zur Verfilmung
des Opus Magnum.
Das Schreiben des Drehbuchs ge­
staltete sich insbesondere wegen den
autistischen Zügen der Hauptperson
sehr schwierig. Die Geschichte steht
eigentlich all dem entgegen, was man
normalerweise im Kino sieht – vor
allem durch die amoralische Haupt­
person. Solch eine Figur ist in her­
kömmlichen Kinofilmen selten bis gar
nie als «Held» zu sehen. Doch gerade
darin liegt auch der Reiz, diese Ge­
schichte und das damit verbundene
Reich der Düfte in Bilder umzusetzen.
Der steinige Weg bis zum Release 2006
war von Erfolg gekrönt: Der Film «Das
Parfum – Die Geschichte eines Mör­
ders» gehört inzwischen zu den erfolg­
reichsten deutschen Buchverfilmun­
gen aller Zeiten.
Genauso wie 2006 die Filmema­
cher stellt dieses Jahr die «Live to Projec­
tion»­Aufführung von «Das Parfum»
Dirigenten, Orchester und Chor vor eine
enorme Aufgabe. Denn es geht um
nichts weniger, als die Welt des Duftes
in Klang und Bild zu verwandeln.
u
Fortsetzung Interview Tom Tykwer von Seite 1
Denn bevor ein Investor, da einstieg, las
er natürlich nochmals das Buch oder
auch nur eine Zusammenfassung und
dann kam zu Bewusstsein: Was? Der
Held der Geschichte bringt Jungfrauen
Wir alle haben eine
verborgene Sehnsucht.
um, um ihren Duft zu destillieren? Die
Prämisse des Buches ist ja ausseror­
dentlich abgründig und alles andere
als kommerziell.
In der Geschichte gibt es keinen Identifikationsträger. Die Hauptperson
Grenouille ist einerseits ein Genie, andererseits aber auch ein Mörder.
Genau, das war eine grosse Herausfor­
derung. Doch gleichzeitig war uns
auch allen klar, dass jeder, der das Buch
gelesen hat, in diesen Sog geraten ist,
der nicht nur mit der literarischen
Qualität des Buches zu tun hat – die
natürlich unbestritten ist –, sondern
auch durch die Konzeption der Figur,
die von dieser archaischen Sehnsucht
angetrieben wird, von anderen wahr­
genommen zu werden. Eine Sehnsucht,
gesehen zu werden, erkannt als die
Person, die wir wirklich sind.
In Filmen ist es ja oft so, dass Genie und
Wahnsinn nahe beieinander liegen,
weshalb?
Ruth Geiger vom Diogenes Verlag betreut
Patrick Süskind in Sachen PR.
ZURICH VERSICHERUNG.
FÜR ALLE, DIE WIRKLICH LIEBEN.
Einsendeschluss aller Druckunterlagen:
Donnerstag, 16. Juni 2016
Er lässt seinen moralischen Kompass zuhause.
Grenouille seinen moralischen Kom­
pass zuhause lässt, kann er Grenzen
überschreiten und Bedürfnisse ausle­
ben, die wir uns verbieten.
Weshalb bringt sich Grenouille um?
Er hat keinen einzigen Menschen auf
der Welt, kein Gegenüber. Er muss ak­
zeptieren, dass er ein Mensch ist, und
als Mensch zu existieren, ohne Bin­
dung, ist einfach unmöglich. Man will
ja in irgendeiner Weise das Gefühl ha­
Inwiefern hatte das Erscheinen dieses Buches
eine Bedeutung für den Verlag?
Es handelt sich um einen der erfolgreichsten
deutschsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts
– und das ohne Anzeigenwerbung oder PR­Arbeit
des Autors. Patrick Süskind zählt zu den berühm­
testen Autoren des Verlags. Auch heute noch ist
«Das Parfum» Schullektüre, ein Welt­ und Steady­
seller. Der anhaltende Erfolg des Romans und die
immer neuen, jüngeren Generationen, die auch
das Buch für sich entdecken, sind ein Glücksfall.
Daniel Keel soll nach dem Lesen des Parfums gesagt haben «Nun haben wir einen Weltbestseller», lässt sich ein solcher Erfolg voraussehen?
Voraussehen nicht, aber «voraus­wittern». Daniel
Keel hatte ein sagenhaftes Bauchgefühl. Und je­
der, der das Manuskript damals in die Finger be­
kam, wollte es nicht mehr hergeben.
Hat die Verfilmung vor neun Jahren sich auf den
Buchverkauf ausgewirkt?
Ja, allein im Kinojahr 2006 verkaufte sich der
Roman «Das Parfum» über 1 Million Mal. Aber
das Buch war schon vor dem Film überaus er­
ben, dass man einen Sinn erfüllt mit
seinem Dasein – und das kann man
ganz alleine einfach nicht erreichen.
Ich habe den Grenouille im Buch jeweils viel soziopathischer interpretiert, dass er immer nur nach Macht
strebt und nicht nach Anerkennung…
Das Buch und der Film sind auch zwei
verschiedene Variationen desselben
Werks. Eine literarische Figur hat mehr
Freiheiten, ein Konzept zu sein und sich
weniger menschlich zu verhalten als
eine Filmfigur.
Das ist tatsächlich eine wichtige Differenz zwischen dem Film und dem Buch.
Das ist ein massgeblicher Unterschied,
der oftmals nicht klar genug belichtet
wurde. Es hat mich immer gewundert,
wenn von einer werkgetreuen Verfil­
mung die Rede war. Es ist zwar ein fil­
misches Werk, das sich der Vorlage
verpflichtet fühlt, aber sie folgt wahr­
lich nicht sehr sklavisch dem erzähle­
rischen Konzept des Buches. Ein Film
kann keine Doublette des Geschriebe­
nen sein.
Bei Salt Cinema wird der Film live
orchestriert. Inwiefern ist das ein
Plus für die Zuschauer?
Die Präsenz der Musik durch das Or­
chester ist toll. Denn es ist schwierig,
Düfte bildlich zu assoziieren, da es
schnell zu konkret ist und dadurch
langweilig wird. Durch die Instrumen­
te entsteht ein Art Membran, durch die
Düfte haptischer wahrgenommen wer­
den können. Die Sprache der Musik­
wissenschaftler ähnelt nicht zufällig
Tom Tykwer ist einer der erfolgreichsten deutschen Regisseure unserer Zeit. Neben «Das
Parfum» führte er auch bei «Cloud Atlas»
Regie – zwei der aufwändigsten deutschen
Buchverfilmungen aller Zeiten.
der Sprache der Parfumeure. So, wie
ein Parfum durch das Zusammenmi­
schen einzelner Ingredienzen kreiert
wird, entsteht auch im Orchester ein
Gesamtklang aus vielen Zutaten – den
Instrumenten. Die Musik fliesst zu­
sammen in etwas, das in seinen Einzel­
teilen gar nicht mehr differenziert wer­
den kann. Das Ganze ergibt etwas Neu­
es – im Orchester wie auch im Parfum.
Das ist eine schöne Analogie.
Die Analogie wird live dann noch viel
besser nachvollziehbar. Ich habe das
bereits miterlebt und es war sehr ein­
drucksvoll.
Ganz exklusiv – die
Schweizer
Kinolandschaft.
Interview mit Ruth Geiger, Leiterin der Presseabteilung des
Diogenes Verlags, bei dem «Das Parfum» vor 30 Jahren erschienen ist.
S. 16 Woody Allen wird 80
Eine Hommage an die Regielegende.
DEADLINE DRUCKUNTERLAGEN
Das, was einen als Genie von anderen
abgrenzt, das Exzentrische und Grenz­
gängerische, wird von anderen viel­
leicht als Wahnsinn wahrgenommen.
Darin versteckt sich auch eine Verklä­
rung, die eigentlich absurd ist und eine
Idealisierung des Genius darstellt.
Übt gerade das Ausserordentliche dieser Figur eine solche Faszination aus?
Ja einerseits, aber anderseits liegt genau
darin auch der Kunstgriff des Werks
«Das Parfum»; und zwar, dass es einem
Talent nachspürt, das jeder heimlich
in sich vermutet. Jeder glaubt ja, irgend­
ein verstecktes Talent zu haben, das
nicht ausgelebt wird. Wir alle haben
eine verborgene Sehnsucht, die wir
nicht ausleben. Nur der Grenouille… der
machts halt wirklich! Dadurch, dass
«Das Parfum» – auch eine
Schweizer Erfolgsgeschichte.
Foto: Regine Mosimann © Diogenes Verlag
S.3 Release-Strategien
Wir sehen nur einen Bruchteil aller
Filmproduktionen – weshalb?
3
Kino unterm Sternenhimmel – Zürich, Bern & Basel 2015
u Fortsetzung
SIE LIEBEN OPEN-AIR KINO.
WIR AUCH.
Ihr Salt Cinema Team
Interview
u Fortsetzung
Preis für Inserat 1/1 Seite farbig: CHF 14’900.–
1
Zürich
Zürichhorn
16. Juli bis 16. August
Das Salt Cinema Special
Foto: Joachim Gern
Die Facts:
9. Bund der SonntagsZeitung im Echtformat liegt der Gesamtauflage der SonntagsZeitung bei.
Exklusives Umfeld: der Spezialbund ist eine Plattform der
Sponsoren und Partner. Es kann jedoch eine limitierte Anzahl
an Inseraten gebucht werden.
Umfang: 20 Seiten
Total vertriebene Auflage: 182’192
Leser: 622’000
folgreich: Mittlerweile haben sich weltweit über
20 Millionen Exemplare verkauft. «Das Parfum»
wurde in 49 Sprachen übersetzt, darunter sogar
eine Ausgabe in Latein.
Was gefällt Ihnen an der Verfilmung von Tykwer
besonders?
Die wunderbaren Landschaftsbilder und der Aus­
druck im Gesicht des Helden Grenouille, der so
unbewegt ist, dass man viel reininterpretieren
kann.
Gibt es weitere Bücher, bei denen Sie auf eine
Verfilmung hoffen?
Wir stehen Literaturverfilmungen positiv gegen­
über und sind uns dabei bewusst, dass der Film
ein anderes Medium ist als das Buch. Wir halten es
da mit Ingrid Noll, die sagt: «Die Bücher sind mei­
ne Kinder und die Filme meine Enkel.» Viele unse­
rer Romane wurden bereits erfolgreich verfilmt,
zum Beispiel «Der Vorleser» von Bernhard
Schlink. Wir freuen uns, dass im Herbst 2015 Lu­
kas Hartmanns Roman «Finsteres Glück» in der
Schweiz gedreht wird.
Salt Cinema präsentiert dieses Jahr Filme, die sonst nie in die
Schweizer Kinos kommen. Die Schweizer Kinoleinwände sind heiss
begehrt. Obwohl eine grosse Vielfalt präsentiert wird, sehen wir
nur einen Bruchteil aller Produktionen. Insbesondere seit der Digitalisierungswelle. Nach welchen Kriterien wird entschieden?
Ruth Geiger betreut Patrick Süskind in Sachen PR.
Das Besondere: Ihre Aufgabe besteht in diesem
Fall darin, alle Interviewanfragen und öffentlichen Auftritte Patrick Süskinds ohne einzige Ausnahme abzusagen. Die Zusammenarbeit mit ihm
bezeichnet sie als wunderbar, weil er dabei wirklich konsequent ist.
Spieldaten:
· «Das Parfum» – live orchestriert»
BS 14.8 / BE 15.8. / ZH 16.8.
Der argentinische Film hat eine lange Tradition,
aber nur wenige schwappen über den grossen
Teich bis in die Schweizer Kinos. Der Episo­
den­Film «Wild Tales» von Regisseur und Dreh­
buchautor Damián Szifron ist einer davon. «Wild
Tales» erlebte am Filmfestival Cannes 2014 einen
wahren «Run», wie Corinne Rossi vom Filmver­
leih Praesens erzählt: «Er war einer dieser all­
jährlichen Überraschungsfilme. Plötzlich wollten
ihn alle sehen.»
Auch bei Salt Cinema läuft der erfolgreichs­
te Film Argentiniens. Trotz des grossen kommer­
ziellen wie auch künstlerischen Erfolges eines
einzelnen Films muss festgestellt werden, dass
es noch zahlreiche andere Produktionen dieser
dynamischen Filmindustrie gäbe, die es nicht
nach Europa oder in die Schweiz schaffen: «Die
Leinwände in der Schweiz sind halt sehr be­
gehrt», erklärt Filmverleiher Lukas Diehl von
SpotOn Distribution. Wie kommt es, dass qualita­
tiv hochstehende Filme mit bekannten Schau­
spielern nicht in den Schweizer Kinosälen zu
sehen sind?
Zu viele gute Filme
«Meiner Meinung nach gibt es bereits zu viele
Filme, die sich die raren Slots in den Sälen streitig
machen. Es liegt an den Verleihern und an uns
Kinobetreibern, eine Selektion vorzuehmen. Da­
mit ist für Qualität gesorgt», erklärt Beat Käslin
von den Arthouse Kinos. In Anbetracht der sprung­
haft angestiegenen Filmproduktionen – insbeson­
dere seit der Digitalisierung – eine Selektion zu
u Fortsetzung
auf Seite 4
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Alle Preise verstehen sich netto/netto, zuzüglich 8% Mehrwertsteuer. Buchungen
können aufgrund von Konflikten oder Exklusivitätsklauseln mit Sponsoren und Partnern
abgelehnt werden.
Ihr Kontakt:
ALLGEMEINE KONDITIONEN
Inhalt Kino-Spots:
Die Cinerent OpenAir AG behält sich
das Recht vor, Werbespots aufgrund von behördlichen Auflagen, dem kulturellen Anspruch der Veranstaltungen oder den Interessen unserer Sponsoren abzulehnen. Der
Auftraggeber ist dafür verantwortlich, dass
der gebuchte Werbespot den gelten­den Gesetzen und Vorschriften entspricht. Sollte die
Cinerent OpenAir AG aufgrund eines Werbespots in irgendeiner Weise von Dritten belangt werden, verpflichtet sich der Auftraggeber, die Cinerent OpenAir AG schadlos zu
halten.
Zahlungskonditionen:
Die im Tarif angegebenen Preise verstehen
sich netto/netto, zuzüglich 8% MwSt. Das
gebuchte Volumen wird dem Auftraggeber
zu 100% 10 Arbeitstage vor Saison­start am
1. Juli in Rechnung gestellt. Die Zahlungsfrist
beträgt 10 Tage.
Annullation von gebuchten Werbe­filmen:
Mindestens 8 Wochen vor Beginn der ersten
Vorführung ohne Kostenfolge.
5 bis 7 Wochen vor Beginn der ersten Vorführung werden 30% des gebuchten Volumens in Rechnung gestellt.
4 Wochen vor Beginn der ersten Vorführung
ist eine Annullation des gebuchten Volumens
nicht mehr möglich.
Ausfall von Vorführungen:
Pro ausgefallene Vorführung werden dem
Auftraggeber die Kosten von 1/Gesamtzahl
der gebuchter Vorstellungen rückvergütet.
Werbespots, die aufgrund verspäteter Anlieferung der Spotkopien nicht vor­geführt werden können, werden nicht rückvergütet.
Beatrice Manca
[email protected]
T: 043 499 51 62 | M: 078 870 83 67
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Cinerent OpenAir AG
Werdstrasse 21
Postfach
8021 Zürich
www.cinerent.com