Das Kirchenfenster Juni - Juli - August 2016 Gemeindebrief der protestantischen Kirchengemeinde Maxdorf Und ich versichere euch: Ich bin bei euch bis ans Ende der Zeit! Matthäus 28, 20b Angedacht „…kommen Sie doch mal mit…“ Der Pfarrer trifft den Vorsitzenden vom Fußballverein. Der fragt seinen Pfarrer dann auch gleich, warum er nicht mehr zum Fußballplatz kommt. Er sei doch sonst recht fußballbegeistert. Die Antwort des Pfarrers lautet: „Da kann ich Ihnen gleich mehrere Gründe nennen: Also 1. wird jedes Mal Geld gesammelt. 2. kam der Trainer mich noch nie zu Hause besuchen. 3. sind mir die Zuschauerplätze zu unbequem und es ist oft zu kalt. 4. sind mir die Leute, neben denen man sich da befindet, unsympathisch, und 5. traf der Schiedsrichter mal eine Entscheidung, mit der ich bis heute nicht einverstanden bin.6. dauert das Spiel manchmal länger als vorgesehen. 7. spielt die Musikkapelle entweder uralte Lieder oder solche, die ich noch nie gehört habe. 8. werden die meisten Spiele zu einer Zeit angesetzt, in der ich etwas anderes vorhabe oder ausschlafen will. 9. war ich ja als Jugendlicher begeistert dabei, aber das hat sich irgendwie verlaufen. Und 10. ärgert es mich, dass beim Fußball immer so schön vom fair play geredet wird, aber wenn ich dann sehe, wie es da tatsächlich zugeht, kommt mir das alles nur geheuchelt vor!“ Der Vorsitzende des Fußballvereins denkt: „Alles Ausreden. Wahrscheinlich hat der noch nie ein richtig gutes Spiel gesehen. Diese Begeisterung, dieses gemeinsame Gewinnen und Verlieren. Hoffentlich kommt er doch nochmal dazu und merkt, wie ansteckend Begeisterung ist. Ich muss ihn dringend noch ein paar Mal einladen.“ Auch in diesem Gemeindebrief finden sich viele Einladungen an Sie, bei unserer Christuskirche mitzumachen. Ob im neuen Förderverein für unser Kirchengebäude, ob in der Fahrradscheune, ob in einem unserer vielfältigen Gottesdienste... Wir laden sie ein, um Gemeinschaft zu erleben. Ob beim Gewinnen oder Verlieren: es tut immer gut, jemanden an seiner Seite zu haben. -2- Weltreligionen „Kann Religion Frieden?“ Dies war der Titel der Abschlussveranstaltung aus der Reihe „Religionen der Welt“, die am 15. März 2016 im Gemeindehaus der Christuskirche mit mehr als 50 Besuchern stattfand. Als Referentin konnte Britta Baas, Redakteurin der Zeitschrift Publik Forum gewonnen werden. Britta Baas ist Publik-Forum Redakteurin mit den Themenschwerpunkten Zeitgeschichte, Religionen und Genderfragen. Sie studierte Geschichte, kath. Theologie und Germanistik in Münster/Westfalen. Sie war British-Council-Stipendiat an der Universität Reading Berkshire, MA 1992. Ferner war sie als Hörfunk-Journalistin, u.a. für den WDR, und anschließend als Zeitungsredakteurin bei der HessischNiedersächsischen Allgemeinen in Kassel tätig. Seit 1997 arbeitet sie bei Publik Forum und ist seit 2011 die verantwortliche Redakteurin für publik.forum.de. Wolfgang Reich begrüßte im Namen des Arbeitskreises Ökumene die Referentin sowie die zahlreichen Gäste. Er führte in die Thematik ein und verwies auf die zahlreichen im Namen der Religion geführten Kriege, am bekanntesten sicherlich die Kreuzzüge. Auch die „heiligen Schriften“, Bibel und Koran, enthalten zahlreiche Stellen, wie mit Andersgläubigen umgegangen werden soll. Allerdings findet man in beiden Schriften auch positive Beispiele für „Liebe Deinen Nächsten“, zumal die Religionen doch so viele Gemeinsamkeiten haben. Frau Baas begann ihren Vortrag mit der aktuellen Lage im Nahen Osten, dem Krieg des Islamischen Staates, der auch im Namen der Religion geführt wird. Dabei reißen die Vertreter des IS „Verse aus verschiedenen Suren aus ihrem Zusammenhang und erklären Dinge zu „islamischen“, die gar keinen Sitz im Offenbarungstext haben“. Die Hauptfrage für den Abend formulierte Frau Baas folgendermaßen: „Wieviel Friedenspotential steckt in Religionen? Wie kann -3- Weltreligionen man es freilegen? Grundsätzlich behaupten alle Religionen von sich, inneren und äußeren Frieden zu fördern. Meist durch Menschlichkeit und Anteilnahme am Leben des Anderen, begründet durch die Existenz Gottes. „Religiöse Akteure in Konflikten, so ist das grundlegende Denkmuster, verspüren Gottesnähe und dadurch innere Ausgeglichenheit und Sicherheit im Handeln. Sie sind im Prinzip in der Lage, auf Frieden hinzuarbeiten, weil sie zu Werkzeugen des göttlichen Friedens werden. Ihr Transzendenzbezug macht sie unabhängig von weltlichen Begierden und beschränkten Weltsichten“. Zumindest ist das die Theorie. Gemäß der goldenen Regel „“Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füg auch keinem andern zu“, engagieren sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WeltethosProjektes wissenschaftlich, sozialarbeiterisch, religiös und politisch in Konfliktlagen zur Lösung von Krisen. „Was sind die Voraussetzungen, dass religionsbasierte Friedensstiftung gelingen kann? Dazu muss man zunächst die Frage stellen, worauf der Konflikt basiert: − Liegt der Konflikt in einer konkreten Sache – z. B. in Streit um Land? -4- − Ist der Konflikt werteorientiert, geht es also um eine best. Gesellschafts- oder Herrschaftsordnung? − Ist der Konflikt machtorientiert, geht es also darum, wer mehr Einfluss hat als ein anderer? − Oder ist der Konflikt nichtrational orientiert – geht es also um Gefühle – Gefühle, die sich z.B. in Rassismus ausdrücken? Danach kann man überlegen, welche Versuche zur Konfliktlösung bereits gemacht wurden und woran sie gescheitert sind. Erst dann kann religionsorientierte Konfliktlösungsarbeit beginnen“. Häufig haben es religionsbasierte Friedensstifter auch schwer, da Religionen nicht nur ein Friedenssondern auch ein Konfliktpotential besitzen. Dies liegt im Kern am Begriff der „Wahrheit“ in den Religionen, wenn die Wahrheit allzu sehr exklusiv verstanden wird (Ich habe die Wahrheit, die anderen nicht). Die Mediatoren dürfen nicht als Besserwisser agieren, sonst verlieren sie jegliche Akzeptanz. Wie kann diese Situation vermieden werden? Theologinnen und Theologen der verschiedenen Religionen müssen jeweils den Begriff der Wahrheit definieren, weg von Abgrenzung, Ausgrenzung, Angstregime. Weltreligionen Heute scheint ein Zeitalter (quasi)religiöser Konflikte anzubrechen. Durch die Globalisierung und die Kommunikation in Echtzeit ist keine Region mehr von religionsbasierten Konflikten frei. Durch Kriege und die damit verbundene Vertreibung bzw. Flucht kommen diese Konflikte auch zu uns. Bei den innermuslimischen Konflikten zwischen Sunniten, Schiiten und Wahhabiten fragen wir uns, ob es sich um religiöse Konflikte oder Konflikte um Macht und Einfluss in den entsprechenden Regionen handelt. Manchmal fragt man sich, warum der Islamische Staat über Ländergrenzen hinweg präsent ist. Dies liegt an der willkürlichen Grenzziehung der Franzosen und Briten, die die Region ohne Berücksichtigung von Religions- oder Stammeszugehörigkeit in Protektorate einteilten, aus denen nach dem 2. Weltkrieg selbständige Staaten hervorgegangen sind. Daraus resultiert die Zerrüttung der arabischen Welt. Diesen alten Konflikt nutzt der IS neu. Er verbreitet Angst und Schrecken im Namen einer Religion, deren Wahrheit so interpretiert wird, dass Gewalt gerechtfertigt erscheint. Es spricht für das Friedenspotential des Islam, dass sich in dieser Situation immer wieder Menschen finden, die als bekennende Gläubige dem Terror Einhalt zu gebieten versuchen. Die islamischen Stimmen in Ost und West – auch an deutschen Universitäten, an denen die islamische Theologie und Religionswissenschaft offen und liberal erblüht, werden nicht leise, die eine religionsbasierte Konfliktarbeit anstreben. Doch religiöse Texte können unterschiedlich ausgelegt und für eigene Zwecke missbraucht werden. Alles hängt davon ab, was man herausliest oder herauslesen möchte. Daher ist ein allseitig un-aggressiver Umgang mit heiligen Schriften nötig. In den stark säkularisierten Regionen, wie z.B. Deutschland oder Skandinavien, ist dies selbstverständlich. In dieser Zone ist die Aggressivität des Christentums weitgehend abgekühlt; daher spricht man hier von „kalter Religion“. In den Ländern und Religionen der restlichen Welt ist dies mitnichten der Fall. Hier wird „heiße Religion“ praktiziert. Bei uns in Deutschland sind die religiösen Emotionen quasi abhandengekommen. Mit dem Zuzug zahlreicher Flüchtlinge mit islamischen Hintergrund werden wir mit Vertretern der heißen Religion konfrontiert. Wir müssen Religion neu lernen. Das Christentum ist eine globale Religion, die durch zahlreiche Kon-5- Weltreligionen flikte und die Aufklärung gegangen ist. Es hat demokratische Staaten mitgegründet und auch gemeinsam mit dem europäischen Islam moderne Gesellschaften geformt. So gesehen sollte es in Westeuropa gelingen, die wachsende Multireligiosität als Bereicherung und Chance wahrzunehmen: Religiöse Vielfalt kann Frieden schaffen. Entwickeln müssen wir in dieser Gesellschaft: → ein Bewusstsein für Vielfalt. → den Respekt für verschiedene religiöse und säkulare Lebensweisen. → eine neugierige Phantasie für die Zukunft. Das fordert auch die USamerikanische Publizistin Martha Nussbaum, in ihrem Buch von 2014 über einen „Ausweg aus der Politik der Angst“. Wer sind wir? Das werden wir neu definieren müssen, hier in Deutschland. Nichts wird bleiben, wie es ist. Dem Vortrag schloss sich eine intensive Diskussion/Frage-AntwortRunde an. Die komplizierten Verhältnisse im Nahen Osten, die religions- oder machtbegründeten Konflikte zwischen Schiiten und Sunniten waren einige Fragen, die gestellt wurden. Welche Rolle spielt das Öl in all -6- diesen Konflikten? Kann der Islam die „Heiße Religion“ überwinden? Vielleicht braucht er eine Phase, wie die des 30jährigen Krieges, die in Westeuropa die Phase der Heißen Religion und der Religionskriege beendete. Der Islam ist nicht statisch, er entwickelt sich weiter. In Europa, vor allem in Deutschland lehren IslamProfessoren, z.B. in Osnabrück. Die Imame werden in Deutschland ausgebildet, müssen allerdings alle 2 Jahre zu einer Weiterbildung in die Türkei. Die Vielfalt in Deutschland wird steigen, Migration ist im Wesentlichen irreversibel, da viele Flüchtlinge auch nicht wissen, wohin sie zurückkehren sollen. Das Aufeinandertreffen von heißer und kalter Religion in Deutschland wird auch unsere Gesellschaft herausfordern. Was können/müssen wir tun? Müssen wir als Religion wieder streitbarer/“heißer“ werden? Weltreligionen Eine Änderung der Gesetzgebung lehnte Frau Baas ab, da die bestehende ausreichend sei. Eine spannende Frage war, welche Konflikte durch Religionen gelöst wurden. Frau Baas konnte zwei Beispiele geben: − In Nigeria konnten die Vertreter des Islam und des Christentums einen Konflikt lösen, weil sie persönlich für eine Verständigung eintraten. − In der Kuba-Krise in den 60ern war es der Vatikan, der die USA und Kuba zu Gesprächen brachte. Neu für viele Besucher war die Information, dass religiöse Gemeinschaften in Deutschland nach dem Vereinsrecht behandelt werden und deshalb z.B. die Klage gescheitert ist, dass Frauen keine Priesterinnen werden dürfen. Anneli Jakobi, die den Kontakt zu Frau Baas hergestellt hatte, dankte ihr mit einem Gastgeschenk für den interessanten Vortrag und die lebhafte Diskussion. Im Namen des Ökumeneteams schloss Wolfgang Reich den Abend mit Zitaten von Shaun Casey, einem Theologen und Berater von Außenminister John Kerry, aus der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 13. August 2015: „Religion ist eine starke soziale und politische Kraft, es wäre fatal für jede Regierung, sie zu ignorieren.“ „Glauben kann Krieg provozieren und Frieden schaffen – und alles dazwischen.“ Sein Dank galt allen Anwesenden fürs Kommen und die starke Beteiligung mit vielen Fragen sowie allen, die zum Erfolg dieses Abends beigetragen hatten. Ein toller Abschluss einer vielfältigen und informativen Reihe. Jutta von Rabenau Wolfgang Reich -7- Fahrradscheune Die Fahrradscheune der Christuskirche feiert Geburtstag! Jahr wurden bisher bereits rund 200 Fahrräder ausgegeben! Auf dem Gelände des Gemeindehauses wurde Anfang April 2015 eine Werkstatt zur Reparatur von Fahrrädern eingerichtet. Die Christuskirche ist als Kooperationspartner im NetzwerkHilfe von Beginn an dabei und somit gelang eine enge Verzahnung von Kirchenund Ortsgemeinde. Das Team der Fahrradscheune hat es sich zum Ziel gesetzt, Geflüchteten und anderen Hilfesuchenden, ein Mindestmaß an Mobilität zu verschaffen. Gespendete Fahrräder werden gesammelt und repariert. Das Team der Monteure ist mittlerweile auf 8 regelmäßige Helfer angewachsen. Von Anfang an war die Einbindung von Jugendlichen und die Anleitung von Geflüchteten Teil des Konzepts. Dieser nachhaltige Ansatz trägt bereits Früchte: die Bereitschaft zur Mitarbeit ist groß und die technischen Fertigkeiten der Helfer sind beachtlich erweitert worden. Im ersten -8- Die Möglichkeit für die Geflüchteten, regelmäßig ihre Talente und ihre Zeit einbringen zu können, bewirkt in ihnen ein Gefühl von Anerkennung und Integration. Sie fühlen sich wertgeschätzt und haben die Möglichkeit, Ihren Beitrag für die Gemeinschaft in ihrer neuen Heimat zu leisten. Neben der Instandsetzung gehört auch die Einweisung und der Verleih der Räder zu den Kernaufgaben. In der Administration kommen die Talente der 5 Damen im Team Fahrradscheune zur Geltung. Auch hier helfen die Geflüchteten als Übersetzer/-innen über manche Klippen hinweg. Alle Räder werden registriert und mit polizeilichen Registern abgeglichen. Durch den engen Kontakt zur örtlichen Polizei können wir Hemmnisse und Ängste mit positiven Erfahrungen verbinden. Zusätzlich zur Bereitstellung der Fahrräder, legen wir großen Wert auf Wissensvermittlung über Verkehrsregeln. In enger Zusammenarbeit mit den Profis der Kreisverkehrswacht Ludwigshafen organisieren wir Fahrradkurse, damit sich unsere „Neuen“ im deutschen Fahrradscheune Straßenverkehr zu Recht finden und sicher unterwegs sind. Auch hier wurde durch die Mithilfe von Geflüchteten ein mehrsprachiges Konzept entwickelt, das zwischenzeitlich landesweite Beachtung gefunden hat. Gleichzeitig zur Arbeit in unserer Werkstatt ist ein Treffpunkt entstanden, der die Möglichkeit zum Austausch und damit zur besseren Integration der Geflüchteten beiträgt. Hemmschwellen bei der Kontaktaufnahme werden in beiden Richtungen abgebaut. Hilfestellung kann angeboten werden, weit über Probleme der Mobilität hinaus. Durch die Begegnung in den Räumlichkeit von Kirche werden Menschen mit anderer oder keiner Religion aufmerksam auf Werte und Lebensweisen christlich geprägter Menschen. Es entsteht ein ganz natürlicher Kontakt, der mehr und mehr zu interreligiöser Offenheit und zum Verständnis untereinander beiträgt. Wir bieten ein friedvolles Miteinander, das beispielhaft wirken soll. Für die Prot. Christuskirche werden in dieser Partnerschaft grundlegende christliche Werte sichtbar gelebt. Mit dem Gemeindemotto „Menschen gut tun“ und dem Leitwort für 2016 „Friedensraum“, schaffen wir eine Willkommenskultur, aber vor allem eine Integrationskultur für unseren ganzen Ort. Gemäß dieser Ausrichtung öffnen wir nicht nur unsere Gebäude, sondern auch Horizonte in Köpfen und Herzen von Einheimischen und Geflüchteten. Besonders dankbar sind wir für alle Unterstützer unserer Arbeit. So durften wir uns zum Jubiläum über eine großzügige Spende des Kir- -9- Fahrradscheune chenkaffees freuen, die uns zusammen mit einer Motto-Torte an unserer Geburtstagsfeier überreicht wurde. Vielen, vielen Dank! Falls nun in Ihnen der Eindruck entsteht, dass alles prima läuft, so ist dieser Eindruck richtig. Falls Sie daraus schließen, dass Ihre Mitarbeit nicht nötig oder nicht gefragt wäre, so ist das falsch. Wir finden für jede angebotene Hilfe den richtigen Ort oder Bereich und jeder kleine Baustein wird Teil des Gesamten werden. Kommen Sie vorbei - bringen Sie ihre Ideen und Begabungen ein. Auf ein Wort samstags in der Fahrradscheune! Sue Fröhlich Bilder: Kiki Klee Fotografie - 10 - Gospel@-Maxdorf Gospel-Power in Maxdorf Stefan Fröhlich legte Chris Lass temporeich mit den zu erlernenden Songs los. Bis 22.00 Uhr hatten dann die TeilnehmerInnen von der Hälfte der Lieder das Grundgerüst gelernt. Samstags wurde von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr geprobt. Dabei lernten die Sänger und Sängerinnen nicht nur ihre Songs, nein sie lernten auch für ihren Glauben und ihr Leben aus den Geschichten und Überzeugungen, die Chris Lass während des Workshops weitergab. Er versteht es sehr gut, seine Zuhörer zu fesseln und zu begeistern, wobei der Humor nie zu kurz kommt. Zum 13. Mal organisierte der Chor Gospel-MaxX diesen Workshop vom 22. bis 24.04.2016. Wieder waren die Christuskirche und das Gemeindehaus drei Tage lang angefüllt mit Musik, Gesang, Gebeten, guten Gesprächen und verführerischen Düften aus der Küche. Auch dieses Jahr begeisterten der Musiker und Coach Chris Lass und seine Bandmitglieder Egon Arnaut (Bass und Gesang) und Philip Müller (Schlagzeug) die 175 WorkshopteilnehmerInnen. Nach einem herzlichen Willkommen am Freitagabend von Pfarrer Der Abschluss und Höhepunkt dieses Workshops war das Konzert am Sonntag um 17.00Uhr vor vollbesetzter Kirche. Es grenzt, wie jedes Jahr, fast an ein Wunder, wie die Bühnenbauer es schaffen, so viele SängerInnen sicher im Altarraum unterzubringen. Und die ließen es sich trotz Enge nicht nehmen, begeistert bei ihrer Darbietung mit zu klatschen und sich im Rhythmus zu bewegen. Bei der verdienten Zugabe stand auch die Gemeinde und feierte mit. Viel Vorarbeit ist in den unterschiedlichsten Bereichen für das - 11 - Gospel@-Maxdorf Gelingen eines solchen Workshops erforderlich und auch während der drei Gospel-Power-Tage ist die Mithilfe von vielen Freiwilligen erforderlich, damit die Teilnehmer und Gäste sich wohlfühlen. Es ist toll, dass sich jedes Jahr so viele Menschen finden, die bereit sind, das zu leisten. Ganz herzlichen Dank ! Jutta Frankenhofer für Gospel MaxX Schreibwaren Fahrkarten Lohnsteuerhilfeverein Mannheim e.V. Toto und Lo&o Druckerpatronen Hauptstrasse 123 - 67133 Maxdorf Tel: 06237 – 5269 oder 0171 – 5774014 Postagentur Papo K.-H. Schneider Hauptstr. 92 67133 Maxdorf Tel u. Fax: 06237 / 3287 Im Rahmen einer Mitgliedschaft erstellen wir für Arbeitnehmer, Rentner und Beamte die Einkommensteuererklärung bei Einkünften ausschließlich aus nichtselbst-ständiger Arbeit, Renten und Versorgungsbezügen. Die Nebeneinkünfte aus Vermietung, sowie Zinsen dürfen die Einkommensgrenze von insgesamt 13000 € bei einer Einzelveranlagung, bzw. 26000 € bei einer Zusammen- 12 - Kirchenchor Neues vom Kirchenchor Seit Oktober 2015 hat unser Kirchenchor einen neuen Chorleiter. Sein Name ist Achim Hekler. Er stammt aus Heilbronn und wohnt jetzt in Freinsheim. Herr Hekler ist 36 Jahre alt und hat jahrelange Erfahrung mit der Leitung eines Kirchenchores. − Folgend einige Eckpunkte seines − − − − − − − bisherigen Werdegangs: Beginn des Klavier- und Violoncellounterrichts mit 6 Jahren. Beginn des Kirchenorgelunterrichts mit 16 Jahren. Erste Preise beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" Zahlreiche Kammermusik- und Orchestertätigkeiten mit Auslandsreisen nach u.a. Norwegen und Wales Langjähriger Leiter und Sänger eines Jazzchors Seit 1999 Chorleiter und Organist an der Martin-Luther-Kirche Heilbronn C-Prüfung im Fach Orgel und Chorleitung im Jahr 2001. Mit Herrn Hekler haben wir einen profunden Musiker und Chorleiter gefunden, der sowohl in klassischer als auch in moderner Kirchenmusik zu Hause ist. Die Sän- gerinnen und Sänger sind sehr angetan von der Art, wie Herr Hekler neue Chorstücke einstudiert oder schon bekannte Choräle neu belebt und seine Vorstellung der Interpretation herüberbringt. Die Proben sind dynamisch und begeistern alle Sänger. Die Kirchengemeinde kann die Entwicklung des Chores selbst feststellen. Der Chor singt an vielen festlichen Gottesdiensten während des Kirchenjahres. Die Termine werden im Kirchenfenster bekanntgegeben. Wir laden Sie ein, sich den Chor bei diesen Auftritten anzuhören. Neben den Chorproben finden noch andere Aktivitäten wie ein Grillfest, ein Kaffeeklatsch und ein Tagesausflug statt. In diesem Jahr werden wir im August nach Strassburg fahren. Gemeinsames Singen macht viel Freude, stärkt die Gesundheit und hält jung. Probieren Sie es doch einmal aus! Der Chor freut sich über jede Verstärkung in allen Stimmen. Jung und alt sind willkommen. Brigitte Goetze, Vorstand - 13 - Lange Nacht der Kirchen „Nacht der Kirchen“ – die Alternative zur „Hexennacht“ Am Samstag, dem 30. April 2016, veranstaltete der ÖkumeneAusschuss die 3. „Nacht der Kirchen“. Die drei Maxdorfer Kirchengemeinden hatten wieder einmal herzlich dazu eingeladen, auf vielfältige Weise und in ökumenischer Gemeinschaft Glauben zu erleben! Das Fazit gleich zu Beginn: ein toller Abend! Nahezu 100 Besucher verfolgten begeistert jede der 3 Stationen. Nicht wenige waren sogar bei allen drei Stationen dabei. Der Abend macht Mut für weitere Veranstaltungen dieser Art! Die erste Station in der Johanneskirche lockte mit dem Oskarprämierten Film „Alles steht Kopf“ auch zahlreiche Familien in die Kirche. Wir sahen einen Film, der nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene faszinieren kann. Die fünf Emotionen Freude, Kummer, Ekel, Angst und Wut agieren im Kopf der kleinen Riley. Das Mit- und Gegeneinander der Emotionen beeinflusst und steuert das Handeln der Figuren. Die Zuschauer waren gefesselt davon, wie das junge Mädchen durch das Zusammenspiel der Emotionen eine schwierige Lebens- - 14 - Lange Nacht der Kirchen phase meistert. Am Ende ist es nicht die Freude, sondern der Kummer, der zu einer positiven Wendung führt. Eine kurze Andacht von Pfarrer Schröder auf der Grundlage dieses Filmes beschloss diese Station. Kummer führt letztendlich zu Trost. Und wir brauchen den Trost immer wieder, in jedem Alter, in jeder Lebenslage. Dies wird in der diesjährigen Jahreslosung deutlich: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet (Jesaja 66,13)“. „Gott ist bei uns, auch wenn bei uns alles Kopf steht.“ Zu unserer zweiten Station in St. Maximilian begrüßten uns Pfarrer Röther und die katholische Kirchengemeinde zunächst mit einer kleinen Teepause. Das passte perfekt zu dem kalten Wetter an diesem Samstagabend. Die Kirche war stimmungsvoll dekoriert. Das Farbenspiel zahlreicher Lampions und Teelichter ergänzte perfekt den wunderbaren Sternenhimmel, der an die Decke projiziert wurde. Nach dieser gelungenen Einleitung präsentierte uns die Gruppe Polarstern stimmungsvolle Lieder zum Thema „Lebenswege“. Begleitet mit Bildern und Texten zu unter- schiedlichen Lebensabschnitten wie z.B. Geburt, Kindheit und Erwachsenwerden erlebten die Besucher eine eindrucksvolle Andacht, die viele interessante Impulse setzte. Zum Abschluss begleitete uns das Zitat aus Josua 1,9: „Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass Dich durch nichts erschrecken; denn ich, der Herr, Dein Gott, bin bei Dir, wohin du auch gehst!“ Die letzte Station fand in der Christuskirche statt. Das Orgelintro von Klaus Gräf „What a wonderful world“ passte hervorragend zu diesem Abend und führte in das Programm ein. Mit „scharfer Zunge“ und äußerst kurzweilig und humorvoll beschrieb anschließend Pfarrer Dr. Ludwig Burgdörfer vom Missionarisch-Ökumenischen Dienst in Landau „Heiter – Nachdenkliches über Gott und die Welt.“ Er zitierte aus seinen Büchern, berichtete von eigenen Erlebnissen und griff aber auch aktuelle Ereignisse spontan auf. So kommentierte er das ausgedehnte Läuten der Kirchenglocken mit den Worten „In Maxdorf hören die Kirchenglocken nicht auf, Gott zu preisen – oh heiliger Bimbam“. Er schloss mit dem kürzes- 15 - Lange Nacht der Kirchen ten Gebet der Pfalz, das er von seiner Großmutter übernommen hat: „Gott walt´s“. Wir kennen „Das walte Gott..“ aus Luthers Morgenund Abendsegen und seit der Langen Nacht der Kirchen nun auch in seiner kürzesten Form. Wir können Gott alles anvertrauen, er wird sich dessen annehmen. Die beiden Jugendbands hatten ein schönes Programm mit besinnlichen und fetzigen Gospelliedern zum Zuhören und Mitsingen vorbereitet und ernteten reichlich Beifall für den gelungenen Auftritt. Nach dem Dank an alle Mitwirkenden und Besucher endete die Veranstaltung in der Christuskirche mit einem Vater Unser und dem Segen durch Pfarrer Fröhlich. Leider hatte das Wetter in der Zwischenzeit umgeschlagen. So trieben der Regen und ein eiskalter Wind viele Besucher sofort nach Hause. Die Hartgesottenen ließen jedoch den Abend mit einem hervorragenden Mitternachts-Chili con carne ausklingen. Bis zum nächsten Mal in 2 Jahren! Jutta von Rabenau Wolfgang Reich - 16 - - 17 - Kirchenmäuse Endlich Frühling...! Jetzt hat endlich der Frühling begonnen und wir genießen diese Zeit sehr! Im Moment sind wir viel mehr draußen und freuen uns an der Sonne. Egal, ob bei einem Ausflug, auf dem Spielplatz oder in unserem Garten, überall kann man jetzt viel Neues entdecken. Die Blumen fangen an zu wachsen und unsere geliebten Feuerkäfer sind wieder zurück! Aber das Highlight in der Frühlingszeit ist für uns immer das Osterfest. Dieses Jahr haben wir gebastelt, leckere Osterkekse gebacken, Osternester aus Ton gestaltet, Kresse gepflanzt und unser eigenes Osterbilderbuch mit der Ostergeschichte angefertigt. Der Frühling ist einfach eine tolle Zeit! Die Kirchenmäuse Ganz besonders haben wir uns über den Besuch des Osterhasen gefreut. In unserem Garten hatte er viele tolle Sachen für uns versteckt und das Suchen hat uns sehr viel Spaß gemacht! - 18 - Kirchenmäuse Unser Hochbeet! Im Rahmen eines Projektes von der NABU und der Landeszentrale für Umwelttechnik , haben wir ein Hochbeet gesponsert bekommen. Unterstützung bekommen wir unserer Patin Anne Kassel dem kleinen Hasen Rosie, der Kindern allerlei über Pflanzen Gärtnern beibringt! von und den und Unser Hochbeet wurde in der letzten Woche gemeinsam mit fleißigen Eltern in unserem Garten zusammengebaut. Mit den Kindern haben wir schon die erste Schicht, gesammelte Stöcke und Holz, eingefüllt. Ein paar Pflanzen haben wir auch bereits mit Rosie´s Hilfe vorgezogen. Die Kinder und wir freuen uns sehr darauf, das Hochbeet bald bestücken zu können und sind schon jetzt gespannt auf die erste Ernte! Die Kirchenmäuse - 19 - Kirchenmäuse Wir haben es geschafft! Nach 2 Jahren Weiterbildung und vielen Stunden intensiver Arbeit haben wir unsere Fortbildung zum Thema Qualitätsentwicklung erfolgreich abgeschlossen. In unserer Kita wurde erfolgreich ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt, an dem wir nun kontinuierlich weiterarbeiten werden. Am 10. März haben wir aus diesem Grund unser Zertifikat als QMEinrichtung überreicht bekommen! Wir freuen uns sehr und sind mächtig stolz auf diese Auszeichnung! Die Kirchenmäuse - 20 - Wiesenhüpfer Familiengottesdienst der Kita Wiesenhüpfer Im April luden die Wiesenhüpfer unter dem Thema „Der gute Hirte“ zum Familiengottesdienst in der Christuskirche ein. Ganz gemütlich versammelten sich alle vorne im Altarraum. Es wurde zusammen gebetet und gesungen. Begeistert stimmten die Kinder zu Gitarre und Keyboard bei den ihnen bekannten Liedern mit ein. Pfarrer Fröhlich brachte ein Kuscheltierschaf mit, dem man ansah, dass es Jahre lang viel gekuschelt und geliebt wurde. Er wollte uns damit sagen, egal wie man aussieht: Der Familiengottesdienst in dieser Form hat alle Beteiligten viel Freude gemacht. Er vermittelte Zusammengehörigkeit, Geborgenheit und Nähe. Zur Freude aller, gab es zum Abschluss von den Kindern selbst gebackene Schäfchenkekse. Lecker! Gott hat uns alle lieb. Ihre Wiesenhüpfer Die Geschichte des verlorenen Schafes wurde in der Mitte des Kreises mit einem Erzählsack und einfach gestalteten Figuren und Symbolen erzählt. Die Kinder saßen mit offenem Mund in der ersten Reihe und lauschten gebannt der Geschichte. Alle waren erleichtert, als das verlorene Schaf wieder gefunden wurde. - 21 - - 22 - Hausschlachtungen Helmut Pusch von September bis Mai alle 14 Tage Montags Schlach est ! Hausmacher Wurst im Straßenverkauf. Dosenwurstverkauf täglich ! Wiesenstraße 7 67133 Maxdorf Telefon 06237/1480 Mobil 0176/25238749 Fax 06237/920052 E-Mail [email protected] - 23 - Interview Interview mit Maurice Friedmann, unserem neuen Jugendgottesdienstleiter habe mir auch Freunde auf die Seite gezogen und mit ihnen gebetet, ob ich darin aufgehen kann, ob das etwas wäre, wo Gott mich einsetzen möchte. Und dann war es so, dass ich im letzen Jugo im Dezember eh schon die halbe Leitung, natürlich unter Absprache, übernommen hatte und es hat dann auch alles gut geklappt. Man wächst da rein, man ist ´on fire´ und es fühlt sich echt gut an. Maurice, du hast seit Januar den Jugo (JUgendGOttesdienst) übernommen, wie kam es dazu? Also, Pauline hat mich gefragt, weil ich ja schon länger im Jugobereich bin und sozusagen den Jugo quasi mit aufgebaut habe, ob ich nicht Lust hätte, den Jugo zu übernehmen? Am Anfang habe ich mir gedacht, ist das überhaupt etwas für mich oder eher nicht? Kommst du da überhaupt in dieses Metier rein? Aber im Laufe der Zeit, in der man schon dabei war, hat man sich ja schon Gedanken gemacht, wie man den vielleicht besser machen könnte, oder wo vielleicht Schwächen liegen könnten. Ja, ich habe Du hast ja jetzt auch die erste Predigt gehalten und ich habe beobachtet, dass du in deinem Glauben gewachsen bist in den letzten Jahren, du bist viel standfester und aussagekräftiger geworden, wo hast du das herbekommen? Ich war letztes Jahr wie in einem Schatten gefangen, ich hab's irgendwie nie ins Licht geschafft, ich war immer so im Hintergrund, bis mich mein Bruder mit jemanden auf einer Konferenz bekannt gemacht hat, die dringend jemanden für ihre Band gesucht haben. Ich war dann dort und habe mir das auch alles angeschaut und bin jetzt auch im CVJM Mannheim aktiv, in der Gruppe FLOW ONE, die sich jeden Samstag trifft und das ist eben eine - 24 - Interview eine hammermässige Gemeinschaft! Als ich das erste Mal da war, habe ich mir an Anfang gedacht:" Hmmh vielleicht sind das wieder so Leute, die dich am Anfang zwar aufnehmen und dir sagen:" Ey cool, dass du da bist," und das du danach einfach schnell wieder in die Ecke geschoben wirst, aber das war überhaupt nicht der Fall. Du wirst aufgenommen, mit dir werden Gespräche geführt, Kontakte geknüpft, Nummern ausgetauscht, die wollen dich halten und das ist eben eine komplett andere Gemeinschaft, die ich auch versuchen will hier aufzubauen, indem du Kontakte findest und neue Freunde kennenlernst und das du ´on fire´ für Jesus bist und einfach auch ´on fire´ gebracht wirst. Durch die neuen Aufgaben, die ich bekommen habe, habe ich mich selber auch entwickelt. Das ist ja echt cool und du nimmst mir meine Frage eigentlich schon vornweg. Ich würde gerne wissen, was du dir für die Gemeinde hier wünschst? Das sind eben genau die Dinge, wie die Liebe und Gemeinschaft untereinander, Kontakte knüpfen und der Austausch, eben auch die Freundschaften untereinander. Ich habe da jetzt auch mein Kernteam zu den einzelnen Bereichen gebildet und auch drüber gebetet, was Gott eigentlich mit dem Jugo vor hat. Jetzt etwas ganz anderes. Wie kam es zu der Situation, dass du vor ein paar Wochen in der Zeitung gelandet bist? Boah! Das war eigentlich ne richtige Gebetserhörung. Ich habe am Anfang des Jahres dafür gebetet, dass der Jugo bekannter wird und dass wir einen größeren Zuwachs von Jugendlichen bekommen, nicht nur aus Maxdorf, sondern eben auch von außerhalb. Zweieinhalb Wochen später, hätte ich über Facebook das Event gestartet, dass wir bald wieder Jugo haben und ich auch predigen werde. Und ein paar Stunden später kam dann die Nachricht, dass eine Rheinpfalzreporterin gerne einen Artikel schreiben möchte über den Jugo und auch über mich, wie ich auch zum Glauben gekommen bin und wie ich das Ganze entwickeln will. Und ich habe mir in dem Moment echt nur gedacht :"Amen!" (Wir müssen beide lachen) Das ist ja die absolute Gebetserhörung! Und wie hat sie dich gefunden? Durchstöbert sie Facebook und schaut mal, was sie so findet, oder wie lief das? Anscheinend hat sie genau das getan?! Auf Facebook gestöbert und nach Jugendgottesdiensten geschaut und sie hat wohl unseren - 25 - Interview am interessantesten gefunden, weil sie auch gesehen hat, was wir bisher schon so drin hatten und es der neueste Eintrag war, vielleicht auch deswegen? Sie hat mich dann a interviewt und ich hatte sie eingeladen, aber sie hatte wohl keine Zeit, oder Urlaub? Ich sehe schon, wir müssen sie also nochmal einladen und dann können wir ja darüber wieder berichten! Letzte Frage: Du sagst ganz oft "Stay on fire" , gibt es da einen Bibelvers dazu, oder wie kommt es? Nein ein Bibelvers ist es nicht. Ich war mit einem Freund in seiner Gemeinde in Wiesbaden und dort gibt es nen Typ, der das auch ziemlich oft benutzt. Der hat eben dazu ne Onlineplattform gestartet auf Instagramm, oder Facebook, und dort postet er eben auch Bibelverse. Ich habe den Typ damals schon auf youtube gesehen, weil er Computerspiele kommentiert hat und irgendwann wurde er wohl auch angesprochen, ob er gläubig sei, weil in seinem Zimmer ein Kreuz hängt. Der ist einfach nur cool und voll genial und ich kann da echt nur sagen :" Stay on fire." (Halte das Feuer an brennen!) Das Interview führte Judith - 26 - Gilch Sommergeschichte Die drei Söhne Weit entfernt von hier in einer kleinen Stadt hatte ein junger Mann sein Geschäft eröffnet – einen Krämerladen, an der Kreuzung zweier Straßen. Er war ein guter Mann. Er war ehrlich und freundlich, und die Menschen mochten ihn. Sie kauften seine Waren und erzählten ihren Freunden von ihm. Als sein Geschäft florierte, vergrößerte er den Laden. Im Laufe der Jahre machte er aus seinem Geschäft eine große Ladenkette. Eines Tages wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, und die Ärzte befürchteten, dass er nicht mehr lange leben würde. Also rief er seine drei erwachsenen Söhne zusammen und erzählte ihnen Folgendes: „Einer von euch soll mein Nachfolger in dem Unternehmen werden, dass ich über die Jahre aufgebaut habe. Um entscheiden zu können, wer sich von euch am meisten dafür eignet, die Firma zu übernehmen, werde ich jetzt jedem von Euch einen Dollar geben. Geht hinaus und kauft etwas von diesem Dollar, und wenn ihr heute Abend am mein Krankenbett zurückkommt, soll das, was ihr für den Dollar gekauft habt, den ganzen Raum von einer Ecke zur anderen füllen.“ Die Söhne waren ganz aufgeregt bei der Aussicht, solch ein erfolg- reiches Unternehmen führen zu dürfen. Sie gingen in die Stadt, um etwas für den einen Dollar zu kaufen. Als sie am Abend zurückkamen, fragte der Vater: „Mein Sohn, was hast du mit deinem Dollar gemacht?“ „Nun, Dad“, sagte der Sohn, „ich ging zur Farm meines Freundes, gab ihm meinen Dollar und bekam dafür zwei Fuder Heu.“ Er ging kurz nach draußen und holte die beiden Heufuder. Er schnitt sie auf und fing an, das Heu in der Luft zu verteilen. Einen Moment lang war der Raum voll von Heu. Nach wenigen Augenblicken aber lag das Heu auf dem Boden verstreut und füllte nicht mehr den Raum von einer Ecke bis zur anderen, wie es der Vater gefordert hatte. „Gut, was hast du mit deinem Dollar gemacht?“ wandte sich der Vater seinem zweiten Sohn zu. „Ich bin ins Kaufhaus gegangen und habe zwei mit Federn gefüllte Kopfkissen gekauft.“ Er holte die Kopfkissen herein, machte sie auf und verteilte die Federn im ganzen Raum. Nach und nach sanken jedoch alle Federn zu Boden, und der Raum war immer noch nicht gefüllt. „Und du, mein Sohn“, fragte der Vater den dritten, “was hast du mit deinem Dollar getan?“ - 27 - Sommergeschichte „Ich nahm meinen Dollar, Dad, und ging zu so einem Laden, wie du ihn vor Jahren gehabt hast“, erzählte der dritte Sohn. „Ich gab dem Besitzer meinen Dollar mit der Bitte, ihn zu wechseln. Fünfzig Cent gab ich für etwas wirklich Wertvolles aus, genau wie es in der Bibel steht. Dann gab ich zwanzig Cent an zwei Wohltätigkeitsorganisationen in unserer Stadt. Zwanzig weitere Cent stiftete ich der Kirche. Ich hatte jetzt also noch zehn Cent. Und von diesen zehn Cent habe ich zwei Sachen gekauft.“ Der Sohn fasst in seine Tasche und holte eine Kerze und eine Streichholzschachtel heraus. Er zündete die Kerze an, machte das Licht aus, und der Raum war gefüllt. Von einer Ecke zur anderen war der Raum voll – nicht mit Heu und nicht mit Federn, sondern mit Licht! Der Vater war hocherfreut. „Gut gemacht, mein Sohn. Du wirst mein Nachfolger werden, denn du hast eine wichtige Sache im Leben verstanden. Du hast begriffen, dass du dein Licht leuchten lassen musst. Und das ist gut.“ Das Genie benutzt die einfachsten Ideen - Charles Peguy Aus dem Buch: Viel mehr Hühnersüppchen für die Seele; Verlag: Mosaik bei Goldmann von den Herausgebern Jack Canfield, Mark Victor Hansen unter dem Titel : Lass dein Licht leuchten. - 28 - Förderverein Förderverein – Grünes Licht vom Amtsgericht In der vergangenen Woche haben wir vom Amtsgericht die Mitteilung bekommen, dass unser „Förderverein zur Erhaltung der Protestantischen Christuskirche Maxdorf e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen ist. Wir hatten noch fehlende Unterlagen nachgereicht und damit die verbliebenen Auflagen erfüllt. Natürlich können und wollen wir für eine Mitgliedschaft in unserem Verein kräftig die Werbetrommeln rühren. Dazu haben wir einen Flyer verfasst, der jedem Kirchenfenster beigelegt ist. Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst Viele für eine Mitgliedschaft entscheiden. Sie müssen nicht evangelisch oder Maxdorfer sein, um unser Vorhaben, die Christuskirche, die schon von weitem jeden Besucher, oder auch nur Vorbeifahrenden, grüßt, zu erhalten. Weitere Flyer liegen in der Kirche aus oder können über das Pfarramt oder den Verein direkt erhalten werden. Übrigens, für die Beiträge, wie auch Spenden, können wir eine Spendenquittung für das Finanzamt ausstellen. Wenn Sie weitere Fragen haben, dürfen Sie uns gerne ansprechen. Für den Vorstand des Fördervereins Wolfgang Reich (2. Vorsitzender). - 29 - EM-Scheune - 30 - Sammelaufruf - 31 - Regionale Seite - 32 - - 33 - Kontakt - Impressum Das Kirchenfenster erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an alle evangelischen Haushalte der Kirchengemeinde Maxdorf verteilt. Herausgeber: Protest. Kirchengemeinde Pfarrer Stefan Fröhlich Lambsheimer Str. 10 67133 Maxdorf 06237 – 78 44 Fax: 06237-403237 E-Mail: [email protected] Homepage: www.evkirche-maxdorf.de Redaktionsteam: Marion Hoffmann 06237-4183242 E-Mail: [email protected] Jutta Frankenhofer, Judith Gilch Layout: Sabine Kußmaul Bilder Kiki Klee Fotografie Redaktionsschluss: 28.07.2016 Auflage: 1.800 Stück Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen ———————————————————————————————— Unsere Kirchendienerin: Monika Schiefer, 06237 - 979886 Mobil: 0151-50580244 Unsere Bankverbindungen: Sparkasse Vorderpfalz IBAN: DE 67 545 500 10 000 17 00 277 RV-Bank Rhein-Haardt IBAN: DE 57 545 613 10 000 22 06 773 Unsere Kindertagesstätten „KiTa Die Kirchmäuse“ für Kinder von 1-6 J Leitung: Monika Niederhöfer Kirchenstraße 1 a 67133 Maxdorf Tel.: 0 62 37 – 64 27 „KiTa Die Wiesenhüpfer“ Leitung: Dagmar Flegel Speyererstraße 1 67 133 Maxdorf Tel.: 0 62 37 – 52 20 - 34 - Freud und Leid Getauft wurden in unserer Gemeinde Toni Dietz, Sohn v. Christian & Steffi Dietz geb. Mattil, Maxdorf Getraut wurden in unserer Gemeinde Bisher hat sich niemand getraut Verstorben und kirchlich bestattet wurden: Walter Braun, 86 Jahre Christel, Margarete Skiba geb. Kruzinna, 79 Jahre Loni Müller geb. Herrmann, 88 Jahre Ruth Hilde Göbel geb. Abel, 82 Jahre - 35 - Unsere Gottesdienste, mit herzlicher Einladung Juni Fr, 3. Juni: 20.00 Uhr So, 5. Juni: 09.30 Uhr JuGo der junge Gottesdienst Gottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmationsjubiläum, Kirchenchor, anschl. Kirchencafé So, 12. Juni: 09.30 Uhr 11.00 Uhr Gottesdienst Gospel-Gottesdienst mit Jürgen Mette So, 19. Juni: 09.30 Uhr So, 26. Juni: 09.30 Uhr 11.00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Gospel-Gottesdienst in Bad Dürkheim Schloßplatz zum GAW-Fest Juli So, 3. Juli: 09.30 Uhr 11.00 Uhr So, 10. Juli: 09.30 Uhr 11.00 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchencafé Familien-Gottesdienst mit Segnung der KiTa-Schulkinder Gottesdienst Gospel-Gottesdienst So, 17. Juli: 09.30 Uhr Gottesdienst So, 24. Juli: 09.30 Uhr Gottesdienst So, 31. Juli: 09.30 Uhr Gottesdienst August So, 07. Aug: 09.30 Uhr So, 14. Aug: 09.30 Uhr So, 21. Aug: 09.30 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst So, 28. Aug: 09.30 Uhr Gottesdienst - 36 -
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