Zum zweiten Mal auf bw crowd gesetzt

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Zum zweiten Mal auf bw crowd gesetzt
Über die Internetplattform der BW-Bank hat der IBM Klub Böblingen die
fehlenden 1600 Euro für den Kauf eines Laien-Defibrillators eingesammelt
S
venja Maurer ist froh, dass der
IBM Klub Böblingen bisher keinen
Defibrillator gebraucht hat. Doch
der Verein will auf jeden Fall vorbereitet
sein. „Wir haben viele ältere Mitglieder
und wollten nicht warten, bis es zu einem Vorfall kommt“, sagt Maurer, die
unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit der Böblinger zuständig ist.
Daher beschloss der Verein, mit Hilfe der Crowdfunding-Plattform bw crowd
einen Laiendefibrillator anzuschaffen, also ein medizinisches Gerät zur Vermeidung
eines Herztodes. Mit ihm können Ersthelfer im Notfall das
Leben von Sportlern, aber
auch von Besuchern der öffentlichen Gaststätte des Vereins retten.
In der Vergangenheit hatte der
IBM Klub bereits bei der Anschaffung von Winterkleidung
für die Fußballjugend gute Erfahrungen mit bw crowd gemacht. Dieses Mal klappte es
wieder. Ausschlaggebend für
den Erfolg sei gewesen, dass „die Winterkleidung für die Fußballjugend, aber auch
der Defi eine sehr sinnvolle, um nicht zu
sagen nötige Anschaffung waren“, erklärt
Maurer. Damit hat der IBM Klub in der
Summe schon mehr als 5000 Euro über
bw crowd zusammenbekommen.
Attraktives Projekt und
machbarer Finanzrahmen
„Die Werbung für die beiden Projekte erfolgte sowohl gezielt - zum Beispiel durch
Ansprache der Fußballeltern - als auch
breit. So widmeten uns viele ältere Sportskameraden eine Weihnachtsspende.“ Zudem hätten sich auch einige der Firmenpartner des IBM Klub finanziell engagiert.
„Aber es erreichte uns auch eine nennenswerte Spende eines Vereinsfremdem, der
sein Leben selbst dem Einsatz eines Defis
verdankt“, erzählt Maurer. „Dieses Glück
wollte er auch anderen Menschen schen-
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Schon mit dem ersten
Projekt hat der IBM
Klub beste Erfahrungen gemacht.
Immer wieder kommt
es vor, dass Sportler
Herzattacken erleiden. Ein schnell verfügbarer Defibrilator
kann Leben retten.
ken und so machte seine großzügige Spende das Projekt letztendlich erfolgreich.“
Für andere Vereine, die ein solches Projekt
über bw crowd starten wollen, hat Maurer
besonders zwei Tipps parat. „Die Wahl eines attraktiven Projekts und ein machbarer Finanzrahmen. Ich weiß nicht, ob wir
es wagen würden, ein Projekt mit einem
Volumen von 10 000 Euro einzustellen.
Es sollten Projekte sein, die emotional ansprechen – nicht nur die Vereinsmitglieder.
Svenja Maurer
Foto: privat
Auch fleißige Werbung ist das A und O.“
Ihr Verein habe für das Crowdfunding
sämtliche Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit
genutzt: die Homepage und den Newsletter des Vereins, das Böblinger Amtsblatt,
Facebook, Aushänge und anderes mehr.
„Auf diese Weise können möglichst viele Unterstützer von jung bis alt angesprochen werden“, betont Maurer.
Das nächste Projekt ist schon
in der Planung
Schwierigkeiten habe es bei der Umsetzung des Projekts kaum gegeben - zumindest keine größeren. „Vielleicht hat der
‚Parcours‘ durch die Spendenplattform einige der Älteren abgeschreckt oder abgehalten, anfangs war auch nicht klar, wie es
sich mit den Prämien verhält“, erklärt Maurer. „Die Auszahlung der Gelder hat sich
etwas verzögert, aber dank der freundlichen und unermüdlichen Unterstützung
seitens des bw crowd-Teams konnten alle
Probleme gelöst werden.“
Nach den guten Erfahrungen will der IBM
Klub auch in Zukunft mal wieder auf bw
crowd zurückgreifen, um Gelder für wichtige Anschaffungen zu sammeln. „Wir
brauchen aber noch etwas Vorbereitung,
um wieder ein attraktives und machbares
Projekt einzustellen“, sagt Maurer. red
SPORT in BW 05|2016