Geschrieben am 03.06.2016 von Gamander im Deutschen Schriftstellerforum Flussinsel . Flussinsel Fingerkraut gebiert die Erde, Falter haben leichtes Spiel, reich an Jahren lehnt die Weide, frisch begrünt auf ihrem Stock. Nichts will meinem Blick entrinnen. Nichts, so scheint es, geht mich an; Kraut und Keim nicht, nicht der Saum hingehauchter weißer Flügel. Nur das Andere im Klang, das der Wind den Blättern schenkt, will mich heute nicht verlassen. Leise rauscht es: bleib ein wenig, bleib und komme bald schon wieder, wenn die Hast der Frühlingstage herb geworden ist und schläft, nicht erahnend, wie viel schöner Licht in Nebelbänken ruht, letzte lange Sommerfäden Gold in Klang und Wellen weben und der Regenpfeifer schweigt. . Diskutieren Sie hier online mit! 1 of 1 Dieser Text stammt aus dem Deutschen Schriftstellerforum / http://www.dsfo.de
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