Gemeindebrief - Home - Ev.-Meth. Kirche Kaiserslautern

Gemeindebrief
Bezirk Kaiserslautern
Juni bis August
2016
Inhaltsverzeichnis
Seite 1
Liebe Leserin, lieber Leser
Seite 11
Einmal Jordanien und zurück
Seite 4
Neun Fragen an
Seite 12
Karfreitag-Bilderbogen
Seite 5
Aus dem
Gemeindeleben
Seite 14
Warum Männerkreis
Seite 7
Das Wort zum Alltag
Seite 10
Herzlichen Glückwunsch
Seite 16
Gemeinde, ein Auslaufmodell?
Seite 19
Stadtradeln – Ev. Allianz
Kaiserslautern 2016
Unser Gemeindebrief ist auf 100% umweltfreundlichem
Papier, das mit dem Blauen Engel ausgezeichnet wurde,
gedruckt worden.
Liebe Leserin, lieber Leser,
was fällt Dir zum Stichwort
BERG ein? Die Zugspitze? Der
Feldberg? Der Mount Everest?
Vielleicht hast Du schon erleben
können, wie großartig es ist,
einen hohen Berg erwandert zu
haben: Man fühlt sich dem
Himmel näher - wörtlich und im
übertragenen Sinne: Die wunderschöne Aussicht, die vollbrachte Leistung beim Erklimmen, die Ruhe, die Einsamkeit.
Mancher fühlt sich Gott näher,
spricht vielleicht ein Dankgebet
für die wunderbare Natur. Auf
vielen Bergen finden wir Gipfelkreuze als Zeichen der Anbetung. Schon oft hatte ich auf
solchen Bergspitzen dieses Gefühl: Gott, ich danke dir, dass du
die Welt so wunderschön gemacht hast...
Ja, auf Bergeshöhen kann man
besser Gott loben und preisen
als im Flachland oder im tiefen
dunklen Tal.
Irgendwie ist das wie im richtigen Leben. Wenn man auf der
Höhe ist, im wahrsten Sinn des
Wortes „auf der Höhe“ dann ist
alles gut, dann fällt alles leicht
und das Leben fühlt sich gut
und heiter an. Man steht über
den Dingen, sieht in die Weite,
und alles ist im Lot.
Im Tal ist das anders. Wer unten ist, tief unten, den drückt
schon das Geringste, dem fehlen die Perspektiven und Freude
will kaum mehr gelingen.
Wenn Berge ein Zeichen für
Erhabenheit, Größe und Unbeschwertheit sind, dann sind Täler ein Synonym für Niedergeschlagenheit, Traurigkeit und
Kummer.
Wer obenauf ist, braucht selten
Hilfe. Aber wer im Tal, vielleicht
sogar im „Tal der Tränen“ ist,
der wird allein verzagen und
braucht unbedingt jemanden,
der ihm Trost und Beistand gibt.
Ich denke, wir kennen beide
Stimmungen
– die
Bergstimmung und ganz besonders
auch die Talstimmung.
Talstimmungen sind uns gut
bekannt und da tragen wir alle
gerade diese verzweifelte Frage
in unserem Herzen: „Woher
kommt mir Hilfe?“
Diese alltägliche und allzu
menschliche Frage kommt im
Psalm 121 in ganz besonderer
1
Liebe Leserin, lieber Leser
Weise zur Sprache, und es begeistert mich zu lesen, in welch
eindrücklicher Schlichtheit das
hier geschieht. Gerade in Vers 2
und 3 schwingt eine großartige
und hoffnungsvolle Klarheit mit,
die viel Mut fürs Leben macht.
Dort heißt es:
„Meine Hilfe kommt vom
Herrn, der Himmel und Erde
gemacht hat! Und das sollst
du wissen: Der Herr lässt
nicht zu, dass du zu Fall
kommst. Er gibt immer auf
dich acht!“
2
Wouw – das ist ein Wort. Wenn
wir das doch nur glauben könnten! Das wurde immerhin vor
fast 3000 Jahren niedergeschrieben. 3000 JAHRE!
Dabei wird uns hier nichts von
einem unerschrockenen Aufstieg des Glaubens zu den allerhöchsten Ebenen erzählt, hier
wird auch nichts erzählt von heroischen Kämpfen gläubiger
Helden oder von einer elitären
Gottesnähe, erarbeitet durch
Fasten, Verzicht oder Selbstkasteiung.
Liebe Leserin, lieber Leser
Wer darum weiß, dass er Hilfe
bedarf, wer darum weiß, dass
bei ihm eine Not, ein Leid, ein
Laster, eine Angst oder eine
Abhängigkeit vorhanden ist, der
sehnt sich schon nach Hilfe und
hofft inbrünstig darauf, dass er
tatsächlich Antwort auf seinen
Hilferuf bekommt.
Wie wohltuend, dass solchen
bangen Frage da nun eine feste, gewisse und zuversichtliche
Antwort entgegenschallt.
Hilfe, so sagt uns das der Psalmist über die Jahrhunderte hinweg, Hilfe, kommt allein von
Gott! Wenn uns Menschen,
wenn dir und mir wirklich einer
helfen kann, dann nur Gott!
Alles was geschieht, ist in seiner
Hand.“ Und, was vielleicht noch
wichtiger ist, „bei allem, was mir
geschieht, bin ich in Gottes
Hand“.
So möchte ich zu Beginn des
Sommers, allen Mut machen:
Vertraut Gott, von dem unsere
Hilfe kommt. Glaubt an Jesus
Christus, der versprochen hat,
„alle Tage bei uns zu sein“, und
es wird gewiss ein gesegneter
Sommer werden.
Herzlichst
Euer
3
Hineinlaufen in sein
glueck
ten und Anregungen zu geben.
Von den Unwägbarkeiten des
Lebens ist im aktuellen Heft
»Horizonte« die Rede. Diese
Arbeitshilfe bietet »Impulse
für die Arbeit mit Älteren«.
»Das Leben ist unberechenbar«, sagt Gunter Blaschke. Als
Pastor
der
Evangelischmethodistischen Kirche (EmK)
in Edewecht und als Seniorenbeauftragter der EmK in Norddeutschland ist er mit den Lebenserfahrungen vieler alter
Menschen konfrontiert. Sowohl
im kleinen Bereich des Privatlebens als auch im großen des
politischen Geschehens würden
Menschen ständig von Ereignissen überrascht, mit denen sie
nicht gerechnet hätten und die
sie stark herausforderten. Es
stelle sich die Frage, so Blaschke, »wie wir als Christen inmitten der Unwägbarkeiten unterwegs sind«.
Mit seiner Einleitung in das
neue Heft »Horizonte – Impulse
für die Arbeit mit Älteren« umfasst Blaschke das Heftthema,
in dem »von den Unwägbarkeiten des Lebens« die Rede ist.
Auf die damit verbundenen Lebensfragen versucht es Antwor-
4
Dazu gehören Theologische
Betrachtungen zum »verborgenen Gott« und zu »Gottes unsichtbarer Hand«. Darin wird
Gottes Wirken beschrieben, das
im fortlaufenden Lebensalltag
nicht immer im großen Zusammenhang erkannt werde. Außergewöhnlich ist der persönliche Bericht von Carmen Paul,
die vor 16 Jahren bei einem Unfall mit einem Pferd ins Koma
fiel und erzählt, was sie während der Zeit im Koma und danach erlebt hat. Am Ende ihres
Berichts wünscht sie jedem, der
nach Gott fragt und ihn sucht,
»dass er seine immer weit geöffneten Arme erkennt und den
Mut findet, hineinzulaufen in
sein Glück«. Das Heft bietet
auch Bausteine und Programmvorschläge für die Arbeit in Seniorengruppen. Klaus Ulrich Ruof
aus dem Gemeindeleben
Pastor außer Gefecht
Am 11. Mai steht für Pastor
Kempf der Gang in die Klinik zu
seiner Hüft-OP an. Verbunden
mit der medizinischen Rehabilitation und dem anschließenden
Erholungsurlaub steht uns Volker deshalb bis zum 24. Juli
nicht zur Verfügung.
Allerdings stehen jederzeit Ansprechpartner/Innen bereit, und
die offenen Dienste in dieser
Zeit seiner Vakanz sind gut abgedeckt.
Allianz-Sommerfest
Zur Evangelischen Allianz in
Kaiserslautern gehören mehr
als 10 ganz unterschiedliche
Gemeinden, die nicht nur das
wöchentlich geöffnete „Café
International“ und die jährliche
„Internationale
Gebetswoche“
mit gemeinsamem Abschlussgottesdienst. verantworten, sondern auch regelmäßige Gebetsabende für die Menschen in
Kaiserslautern und Umgebung
und Gebetsfrühstücke anbietet.
Für alle Fragen rund um etwaige Gemeindeanliegen steht
Gemeindevertreterin Susanne
Zappe zur Verfügung.
Die Kasualvertretung übernehmen vom 11. – 25. Mai und vom
20. Juni–24. Juli Pastor Joachim
Schumann/Zweibrücken
und
vom 25. Mai bis 19. Juni Superintendent Carl Hecker.
Die Evangelische Allianz Kaiserslautern versteht sich als Teil
des weltweiten Verbands, der
sich 1848 in London konstituiert
hat und damit der am längsten
bestehende Zusammenschluss
christusgläubiger
Menschen
verschiedener Gruppen- und
Gemeindezugehörigkeiten ist.
Das Allianz-Sommerfest, als
besondere Zeit der Begegnung
von Christen der zugehörigen
Gemeinden, hat in Kaiserslautern schon Tradition und wird in
diesem Jahr am 17. Juli, ab 10
Uhr, wieder in der FeG, in der
Dennisstraße gefeiert.
Ganz herzliche Einladung dazu.
Bis zur Sommerpause (22. Juni
bis 26. Juli) übernimmt Pastor
i.R. Martin Waitzmann die Leitung des Bibelgesprächskreises
und zusammen mit den Laienprediger/Innen hält er auch die
Sonntagsgottesdienste
5
Aus dem gemeindeleben
Vision 2020 – Weiter geht’s!
Bezirkskonferenz 2016
Ein EmK-Bezirk besteht aus ein
oder mehreren Gemeinden. Alle
vier Jahre wird die Zusammensetzung der Bezirkskonferenz
bzw. des Bezirksvorstands (als
operatives
Leitungsgremium)
gewählt.
Diese Gremien verantworten die
gesamte kirchliche Arbeit des
Bezirks, von der Kinder bis zur
Seniorenarbeit, die Finanzen
ebenso wie alle baulichen Angelegenheiten usw.
Dazu gehören die Pastoren des
Bezirks, gewählte Vertreter/Innen der Gemeinden und Vertreter/Innen der verschiedenen
Arbeitsbereiche des Bezirks.
Geleitet werden die Sitzungen
der Bezirkskonferenz vom Superintendenten.
Die nächste Bezirkskonferenz
unserer Gemeinde, ist am 7.
Juni 2016, um 19:30 Uhr.
6
Wir erinnern uns – die Zusammenfassung über die Entwicklung der „Vision 2020“ zeigt,
dass es auch bei baulichen
Maßnahmen immer zuerst um
die Umsetzung des einmal geschenkten Gemeindeleitwortes
„Lasst den Himmel auf Erden
wohnen“ geht, und zwar im
Blick auf die Menschen innerhalb und außerhalb der Gemeinde.
In diesem Sinne wollen wir im
Sommer nun auch die Sanierung des UG anpacken.
Vom BV und dem Ausschuss
Hausverwaltung und Finanzen
beschlossen, sind die Verlegung
eines neuen Bodens, die Erneuerung der Trennwand und
der Beleuchtung und schließlich
das Streichen von Wänden bzw.
Heizkörpern.
Nachdem sich dies alles voraussichtlich in der Sommerpause des Bibelgesprächskreises umsetzen lässt, wird es unsere Gemeindeveranstaltungen
nur unwesentlich tangieren.
Spenden für die dadurch entstehenden Kosten, nehmen wir
gerne entgegen.
Das wort
zum alltag
Im eigenen Wohnort ist es nicht
Wenn sich Wanderer im Gebirge begegnen, ist es selbstverständlich, dass sie sich grüßen,
obwohl sie sich nicht kennen.
Egal in welcher Mundart oder
Sprache, das Grüßen ist eine
Selbstverständlichkeit
unter
gleich Gesinnten.
Spätestens jedoch unten am
Parkplatz ist alles anders, hat
sich dieser Brauch in Luft aufgelöst. Dort ist jeder wieder mit
sich selbst beschäftigt und hat
kaum Blick und Zeit für den Anderen.
viel anders. Es grüßen sich gerade diejenigen, die sich persönlich kennen, seien es die
direkten Nachbarn oder die näher Bekannten.
An Fremden wird meist grußlos
vorbeigegangen, auch an denen, deren Namen bekannt
sind, aber zu denen keine engeren Beziehungen gepflegt werden.
Ein Gruß könnte ja aufdringlich
sein oder sogar Zuwendung
signalisieren.
7
Das wort zum alltag
und die Seele atmet die Unver-
Noch extremer mutet einen das
Getriebe in einer Großstadt an.
Dort eilen Menschen generell
grußlos aneinander vorbei. Ihre
Gesichter sind angespannt und
abweisend. Jeder scheint sich
selbst der Nächste zu sein, von
seiner Wichtigkeit überzeugt
und der eigenen Rastlosigkeit
getrieben, immer auf der Flucht.
Der Mensch, ein Wesen scheinbar ohne Zeit.
Zurück ins Gebirge. In der Höhe
ist die Luft, die Stimmung von
anderer Qualität. Die Größe und
Erhabenheit der Schöpfung entfalten sich hier. Jeder Schritt ist
eine neue, unverwechselbare
Erfahrung. Der Mensch staunt
und freut sich an den vielen
Eindrücken, die von niemandem
gestört werden.
Hier ist die ersehnte Stille, die
dem Naturliebhaber die innere
Ruhe
und
Gelassenheit
schenkt, ihm Zufriedenheit und
Glück erleben lässt. Da öffnet
sich das Herz, alle Vorbehalte
und kritischen Gedanken sind
wie weggeblasen.
Die Freude über das Erlebte
bestimmt seinen Gemütszustand
8
sehrtheit des Augenblicks. Die
Zeit scheint still zu stehen. Die
Stille ist vollkommen rein und
vibriert gleichzeitig in Lebendigkeit. In Momenten der Ergriffenheit, des Staunens über die
Schönheit bleibt der Verstand
ausgeschaltet und ein Hauch
von Göttlichkeit wird erfahrbar.
Der Verstand kann die Stille
nicht hören, das Herz jedoch
vernimmt sie. Stille hat viele
Gesichter, in jedem ist Frieden
enthalten. Für einen Augenblick
scheint das Glück vollkommen.
In dieser freudigen Stimmung ist
es angenehm, einen Fremden
zu treffen. Die wenigen Begegnungen laden ein, sich dem Anderen zu öffnen. Nicht nur ein
Gruß, sondern ein kurzer Gedankenaustausch bereichert die
Situation. Herz und Seele haben
die Zunge gelöst und die Bereitschaft zur Kommunikation geschaffen.
Das wort
zum alltag
Dann wird die Hingabe in die
Nun können nicht alle Menschen ihre Zeit im Gebirge verbringen. Jedoch gibt es viele
Oasen der Stille, in denen Ruhe
und Besinnung zu finden sind.
Auf das Wollen kommt es an,
der Suchende findet sie, übt
sich im Schweigen und findet
Frieden.
Schutzlosigkeit und Offenheit
des unendlichen Raumes ein
Stück Selbsterfahrung möglich
machen.
Aus der Kraft dieser Quelle
kommt dann ein neuer Impuls
für die Begegnung mit dem
Nächsten.
Winfried Ohlms
(Afschin Kamrami)
9
Herzlichen glueckwunsch
Ob jung oder alt, Große oder
Kleine, Frau, Mann oder Kind –
alle wollen wir zum Geburtstag
herzlich grüßen und Euch mit
Worten einer alten Grußkarte
Gottes Segen und Geleit durchs
neue Lebensjahr wünschen. Wir
gratulieren auch denen ganz
herzlich, die nicht namentlich
erwähnt worden sind und die
ihren Ehrentag in der Stille begehen."
„Mit Gottes Segen!“
Wie Gott durch viele
lange Jahre beschützt
geführt dich bis hierher,
so bitt ich heute: Er bewahre dir seine Gnade
mehr und mehr.
Er möge für dein künftiges Leben dir Kraft,
Gesundheut, frohen Mut
und seinen reichen Segen geben als unseres
Lebens höchstes Gut!
10
Juni
04.
04.
06.
06.
08.
11.
13.
13.
25.
25.
Helga Reis
Heiner Winkmann
Antonia Gottschalk
Peter Hinske
Michaela Theobald
Josefine Bauer
Jürgen Hupf
Tobias Hupf
Christian Hupf
Marita Lange
Juli
03.
05.
18.
22.
26.
Martin Waitzmann
Margret Lorig
Eddi Zamilski
Sabine Kempf
Kilian Bubernick
August
03.
Susanne Zappe
08.
Beate Schröder
09.
Hilde Bergmann
09.
Gudrun Dengler
10.
Katharina Richardson
14.
Claudia Löffler
15.
Bernd Krüger
18.
Martin Lamm
18.
Frieder Zappe
21.
Jutta Bollmus
26.
Michael Schröder
Einmal jordanien
und zurueck
Sa.: 09.04.:Besichtigung der
Ein Reisekurzbericht über meinen Jordanienurlaub.
Mo. 04.04.:Ankunft in Amman
und Übernachtung im Hotel
Ramada am Toten Meer.
Die. 05.04.:Fahrt zur Taufstelle
Jesu am Jordan (mit meiner
Taufauffrischung). Fahrt zum
Berg Nebo (Moses). Besuch
von Madaba, Stadt der Mosaike,
Kirche St. George (griechisch/
orthodox), aus dem 6.Jahrhundert. Baden im Toten Meer,
Einreiben mit Heilschlamm; Ausruhen und Genießen.
Mi. 06.04.:Besuch von Mukawir,
Festung Herodes des Großen.
(kahler Berg, mit 2 Säulen) Fahrt
durch die Wüstenlandschaft und
Wadi Mousa nach Petra, Petra
Guesthouse. Petra by night; mit
stimmungsvollem Kerzenlicht.
Do. 07.04:den ganzen Tag in
Petra, überwältigend schön!
Fr. 08.04.:Fahrt zu Wadi Rum,
Jeeptour, barfuß im Wüstensand, Kamelreiten, Tee mit Beduinen. Mittagessen im Beduinenzelt. Fahrt nach Aqaba.
Einchecken im Double Tree by
Hilton, Nachmittag zum Ausruhen, Stadtbummel auf eigene
Faust .
ältesten Kirche der Welt (leider
Müllplatz), Fahrt mit „unserer“
Jacht, Schwimmen und Schnorcheln im Roten Meer.
So.: 10.04.:Rückfahrt ans Tote
Meer, Lot`s Wife, Mittagessen
im Dead Sea Panorama Complex, Ankunft und Nachmittag
an den heißen Quellen, Baden
und Übernachtung im Evason
Main Six Senses Resort.
Die Reise war ein Glanzpunkt
nach dem anderen! Vergleichbar einer kostbaren Perlenkette
mit lebendigen Erinnerungen
und dankbar angenommen. Es
gibt so viel mehr zu berichten.
Deshalb nur diese Stichpunkte,
wer mehr wissen und sehen will:
Reisebericht mit viiiiielen Bildern
ist in Bearbeitung. Claudia Löffler
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Der etwas andere
Karfreitagsgottesdienst
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Warum maennerkreis?
Sinn des
Eine fränkische Studie hat interessante Aussagen zu Befindlichkeiten von Männern in der
heutigen Zeit gemacht. Die Untersuchung zeigt, dass sich die
Rolle der Männer in der Gesellschaft in den letzten 300 Jahren
sehr verändert hat. Im Zuge der
Industrialisierung und Digitalisierung ist ein enormer Kompetenzverlust in wesentlichen Bereichen des Lebens festzustellen. Männer haben wichtige Lebensfelder wie Beziehungen,
Emotionen, Religion und Trauer
auf Frauen übertragen. Sie haben sich eher auf Projekte der
Moderne konzentriert. So ist es
nicht verwunderlich, dass Männer in den Fächern Mathematik,
Informatik,
Naturwissenschaft
und Technik eine dominierende
Stellung einnehmen. Dagegen
sind sie in so lebenswichtigen
Bereichen wie Pädagogik, Sozialarbeit, Psychologie, Theologie
und sogar in der Medizin auf
dem Rückzug. Wer seine Kraft
dort einsetzt, in denen Macht,
Geld und Erfolg dominieren,
dem fehlen oft Energie und Bereitschaft, sich Fragen nach dem
14
Lebens oder dem
Glauben zuzuwenden. Männer
haben wichtige Kompetenzen
verloren und sollten wieder
Räume schaffen, in denen sie
Gefühle,
Sehnsucht
und
Schmerz zulassen.
Deshalb wollen wir im Männerkreis die Gelegenheit wahrnehmen, in denen Männer über alles in der Welt sprechen können, über sich selbst, ihre Gedanken, Gefühle, Beziehungen,
Sexualität, Aggressionen oder
Sinnsuche. Es sind Lebensbereiche, die mit Erfolg oder Ansehen der Person nichts zu tun
haben. Das geschieht nach vielerlei Erfahrung am besten,
wenn Männer unter sich sind,
füreinander Zeit haben und sich
gegenseitig Kraft, Zuwendung
und Begleitung geben. Weil in
der Annahme der Andersartigkeit des Anderen und Offenheit
untereinander wichtige Voraussetzungen gelegt sind, kann bei
diesem Kennenlernen Vertrauen
wachsen.
Und bei der Suche nach und der
Beziehung zu Gott, wie packen
Warum maennerkreis?
Männer das an? Sie lassen sich
auf Neues ein. Gott hat nicht nur
die glatten und lieben sondern
auch die ruppigen und unverständlichen Seiten. Ein Gott, der
fordert, herausfordert und auch
schweigen kann, ist ein Gott,
der Männer anspricht. Jesus
war nicht nur ein sanfter und
lieber Mann, sondern einer, der
sich aggressiv mit Menschen
seiner Zeit auseinandergesetzt,
sich über gültige Regeln hinweggesetzt hat und seiner Vision vom Reich Gottes treu geblieben ist. Jesus lädt auch heute Männer ein, weil er sie versteht und liebt.
Nach über einem halben Jahr
Männerkreis haben wir bereits
einige Sachthemen behandelt.
Am Ende eines jeden Treffens
beschließt ein geistliches Wort
den Abend. Wir hoffen und
wünschen, dass noch ein langer
Weg gemeinsamer Erfahrungen
vor uns liegt und laden Männer
aller Altersgruppen in und außerhalb der Gemeinde ein, sich
einzulassen auf eine Zeit gemeinsamer Aktivitäten, ungestörten Austausches von Gedanken sowie Bereicherungen
von persönlichen Lebenserfahrungen anderer Männer.
Winfried Ohlms
15
Gemeinde als auslaufmodell
?
satz, das Kirchcafé lädt zur Be-
Im Herbst wollen wir erneut eine
40-Tage-Aktion starten. Für diejenigen, die so etwas noch nicht
miterlebt haben: 40 Tage lang
steht das Thema FX im Mittelpunkt. Wir werden 7 Predigten
zu diesem Thema hören, 6
Themen im Hauskreis oder Bibelgesprächskreis
bearbeiten
und dann noch in einem Teilnehmerheft 40 spannende Geschichten lesen. Jetzt wisst ihr,
was eine 40-Tage-Aktion ist. Die
große Frage bleibt aber: Was ist
FX?
FX ist die Abkürzung von Fresh
Expressions of Church, das bedeutet neue Ausdrucksformen
von Kirche. Schon wieder was
Neues? Wir haben doch schon
viele Neuerungen in unserer
Gemeinde erlebt. Das stimmt!
Aber bisher waren die Neuerungen lediglich Veränderungen am
Bestehenden. Wir haben schon
Einiges an unserem Kirchengebäude erneuert, aber auch der
Gottesdienst hat in den vergangenen Jahren viele Änderungen
erlebt:
Es werden modernere Lieder
gesungen, viele verschiedene
Instrumente kommen zum Ein-
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gegnung ein, im Gottesdienst ist
Zeit für Berichte aus dem persönlichen Glaubensleben und
vieles andere mehr.
Wir erreichen damit überwiegend Menschen, die schon einen Bezug zum Glauben haben,
denen aber der klassische Gottesdienst verstaubt vorkommt.
Leider wächst die Zahl der
Menschen, die keinen Bezug
zum christlichen Glauben haben. In Deutschland gehören
inzwischen fast 40% der Bevölkerung keiner christlichen Kirche mehr an. Bei den restlichen
60% sind auch einige dabei, die
eher aus Tradition Mitglied sind.
Diese erreichen wir nicht über
modernere Gottesdienste.
Gemeinde als auslaufmodell
?
sus Christus unser Vorbild. Er
Wer den Sonntag mit Ausschlafen, gemütlichem Frühstück,
Shopping, Sport und anderem
verplant hat, wird nicht seine
Angewohnheiten ändern, nur
weil wir ein paar moderne Lieder singen. An diesem Punkt
setzt FX an: In einer veränderten Welt muss sich auch die
Kirche verändern, wenn sie die
Menschen erreichen will.
Dadurch ändern sich nicht die
Inhalte, aber die Formen werden den Gewohnheiten angepasst. FX ist eine Bewegung hin
zu den Menschen. Dabei ist Je-
verließ die Herrlichkeit des
Himmels und kam zu uns Menschen, um uns zu retten. Wenn
wir als seine Nachfolger unserem Auftrag nachgehen, ist es
ebenfalls erforderlich, die Herrlichkeit unserer Gemeinderäume zu verlassen und zu den
verlorenen Menschen zu gehen.
In der 40-Tage-Aktion werden
wir uns viele Beispiele ansehen,
wie das konkret für uns als Gemeinde, aber auch für jeden
Einzelnen von uns aussehen
könnte.
17
Gemeinde als auslaufmodell ?
Zum Schluss noch zwei Anmerkungen, um Missverständnissen
vorzubeugen. Die erste: FX sind
keine neuen Aktionen. Ihr müsst
nicht befürchten, dass wir zu
Gottesdiensten im Volkspark,
Brotzeit in Schmalenberg, Musikgottesdiensten oder Mahlzeit
unbedingt noch etwas Neues
hinzufügen möchten.
FX ist vielmehr eine Lebensform. Aus den meisten unserer
bisherigen Aktionen könnte FX
entstehen. Ich möchte das am
Beispiel der „Brotzeit“ in Schmalenberg erläutern.
Im Moment ist das eine jährlich
stattfindende Aktivität: Wir knüpfen erste Kontakte zur Bevölkerung und entdecken ihre Bedürfnisse. Daraus könnte sich
eine FX entwickeln: Wir heizen
den Backofen monatlich oder
vielleicht sogar wöchentlich ein,
treffen uns mit Gleichgesinnten,
die ebenfalls Freude am urtümlichen Backen haben, und am
Ende entsteht eine Gemeinschaft. In diesem Umfeld leben
wir als Christen und erhalten die
Möglichkeit, von Jesus Christus
zu erzählen.
18
Die zweite Anmerkung: Die bestehende Gemeinde und FX
sind keine Gegensätze, sondern
Ergänzungen. Wir können uns
als Gemeinde mit einem Stausee vergleichen. Wir besitzen
mit Jesus Christus einen unermesslichen Reichtum. Im direkten Umfeld des Sees blüht und
grünt es, Tiere ruhen sich aus
und laben sich am Wasser.
Doch fernab der Oase dörrt das
Land. FX sind die Bewässerungskanäle, die dieses Land
mit Wasser versorgen. Vom
Überfluss des Stausees wird
das Elixier abgegeben, damit
auch in entfernten Gebieten Leben entstehen kann. Nur beide
zusammen, also klassische
Gemeinde und FX, haben das
nötige Potenzial, unser Land mit
der frohen Botschaft zu versorgen.
Freut euch auf den Herbst!
Dann machen wir uns auf die
Suche, was FX für uns bedeuten könnte, und öffnen danach
unsere Schleusen, damit das
Wasser auslaufen kann und
unser Land mit lebendigem
Wasser versorgt wird. K.Gottschalk
Die Evangelische Allianz Kaiserslautern radelt mit - Team
„Christen mit Schwung“
Kaiserslautern radelt für ein
gutes Klima beim STADTRADELN um die Wette
Die Stadt Kaiserslautern beteiligt sich vom 22.06. bis
12.07.2016 bereits zum achten
Mal
am
deutschlandweiten
Wettbewerb
STADTRADELN
des Klima-Bündnisses, dem
größten kommunalen Netzwerk
zum Klimaschutz, dem Kaiserslautern bereits seit 1993 angehört.
Alle, die in Kaiserslautern wohnen, arbeiten, studieren oder
zur Schule gehen, sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in
die Pedale zu treten, um möglichst viele Fahrradkilometer
beruflich und privat für den Klimaschutz und für Kaiserslautern
zu sammeln. Hier zählen gerade
auch die kurzen Wege, zur Arbeit oder zum Einkaufen, aber
natürlich auch die gemeinsamen
Touren.
Zwei Touren werden von uns
als
Team
„Christen
mit
Schwung“ angeboten.
Stadtradeln
2016
Beide Touren sind für die ganze
Familie geeignet. Startpunkt ist
jeweils der Rathausvorplatz um
14:00 Uhr. Besonderheit bei der
zweiten Tour. Diese startet zeitgleich in Siegelbach und wir
treffen uns unterwegs am
Blechhammer.
Tour 1: Sonntag, 26. Juni –
Zu den Bächen / ca. 35 km
Treffpunkt: 14 Uhr Rathausvorplatz – Eselsfürth (oder
Hochspeyer Stich – Enkenbach)
– Mehlingen – Baalborn –
Mehlinger Heide – Otterberg
Café Zeitlos – Otterbach - Kaiserslautern Brauhaus - Gartenschau – Zwischeneinkehr Café
Zeitlos Otterberg. Abschlusseinkehr: nach Absprache.
Teamleitung: Frieder Zappe
Tour 2: Sonntag, 03. Juli –
Rund um Siegelbach/ca.30 km
Treffpunkt 14 Uhr Rathausvorplatz – und Siegelbach
(Treffpunkt Haltestelle Zoo) – Zu
sammenkunft beider Gruppen
14:30 Uhr Blechhammer – dann
Otterbach – Katzweiler - Stockborn – Siegelbach - Kaiserslautern. Einkehr: Siegelbach
Teamleitung: Peter Brenner
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Stadtradeln 2016„Christen mit Schwung“ als Ge-
In Planung: Die Sponsorenrallye im Rahmen vom Feschd
am Ring am 12.07.:
Im Rahmen des Feschd am
Ring und des Fest des Warmfreibades
soll
es
eine
Sponsorenrallye mit dem geplanten Rundkurs vom Kolpingplatz – über Daennerkaserne
und Warmfreibad wieder zurück
zum Feschd am Kolpingplatz
geben. Ziel ist es, den Erlös des
Feschd für den caritativen
Zweck zu erhöhen und dazu so
manchen Kilometer zu fahren.
Es können Einzelpersonen bzw.
so viele der einzelnen Stadtradel-Teams mitmachen. Weitere
und genauere Informationen
folgen. (Sollte dies nicht möglich
sein, wird eine weitere Tour angeboten)
Wie kann ich mitmachen? Unser
Team heißt „Christen mit
Schwung“ und wir freuen uns
über jeden, der mit uns radelt.
Die gefahrenen Radkilometer
tragt einfach im Online-Radelkalender unter www.stadtradeln.
de ein. Ihr könnt sie aber auch
am Ende über Frieder Zappe,
den Teamkapitän des Teams
20
samtzahl melden.
Wenn kein Tacho mit kmAngabe vorhanden ist, dürft ihr
die gefahrenen Kilometer auch
einfach abschätzen.
Ich wünsche mir, dass wir während der Aktion Stadtradeln
möglichst viele Menschen kennenlernen, dass wir für unsere
Schöpfung froh in die Pedale
treten, in dieser besonderen Zeit
und auch darüber hinaus, und
schließlich, dass wir generell die
Wahl unseres Verkehrsmittels
häufig zugunsten des Fahrrades
treffen. Ich freue mich auf viele
Mitstreiter beim Team „Christen
mit Schwung“.
Frieder Zappe
Redaktion und Layout: Dorothea Hinske, Volker Kempf,
Winfried Ohlms und Fritz Woithe.
Laienmitglied der Jährlichen Konferenz:
Dorle Hinske, [email protected]
Bezirkslaienführerin
Susanne Zappe, [email protected]
Pastorat & Kontakt Volker Kempf
Stiftswaldstr.56 · 67657 Kaiserslautern · Tel.: 0631/44685
Mailadresse: [email protected]
Internet: www.emk-kaiserslautern.de
Bankverbindung der Evang.- methodistischen Kirche:
IBAN: DE80 5405 0220 0000 0704 66
BIC: MALADE51KLK