Blickpunkt Juni - August 2016 - Evangelische Kirchengemeinde

Mitten in der Welt
Liebe Lesergemeinde!
Am 8. Mai haben wir hier in Gundernhausen
Konfirmation gefeiert. Unter diesem Eindruck
schreibe ich diese Zeilen.
ln diesem )ahr zog sich thematisch ein roter
Faden durch den Konfi-Vorstellungsgottesdienst und die Konfirmation: Die fünf Konfir-
manden hatten sich für ihre Vorstellung am
1. Mai das Thema ,,Flüchtlinge willkommenl?"
gewählt. ln einem provozierenden Anspiel führten sie den Gottesdienstbesuchern die oft unreflektierte Ablehnung nicht weniger
Mitmenschen gegenüber Flüchtlingen anschaulich vor Augen. ,,You
should go home!" fauchte Mika den Flüchtling ,,Achmed" (gespielt
von Erik) recht aggressiv an. Überzogen oder Realität? Das wollten
die fünf Konfis dann von Hazem wissen, der im September vergangenen Jahres aus Syrien zu uns nach Roßdorf kam.
Hazem hat mich tief beeindruckt. Ein gebildeter junger Mann,
ruhig, zurückhaltend. Er spricht schon recht gut deutsch, und so
beantwortete er die Fragen der Konfirmanden im Live-Talk des
Gottesdienstes ohne Ü bersetzungshilfe. Ja, auch er hat schon Ablehnung erfahren, aber viel mehr Zuwendung, Hilfsbereitschaft und
Unterstützung, für die er sehr dankbar ist. Die Geschichte von Hazem finden Sie in diesem Blickpunkt auf Seite 12l13.
Mir ist in der Begegnung mit Hazem noch einmal neu bewusst geworden, dass wir nur in der persönlichen Begegnung mit den Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, wirklich ermessen können, was
sie in ihrer Heimat erlitten haben und sie zu ihrer oft mörderischen
Flucht veranlasst hat. Keiner verlässt freiwillig seine Heimat. Die
Konfirmanden haben dann den Gottesdienstbesuchern anhand des
Gleichnisses Jesu vom ,,Barmherzigen Samariter" (Lukas 10) erklärt,
dass unsere Zuwendung zu diesen Menschen ein von Jesus selbst
gebotener ,,barmherziger Samariter- Dienst" ist, dem wir uns nicht
entziehen können oder dürfen.,,Geht hin uns macht es ebenso!",
das ist Jesu Auftrag an uns. Eindrücklich fassten die Konfirmanden
dann zusammen: ,,Die Fürsorge für Flüchtlinge ist also ein Gottesgebot, und wir machen uns schuldig an Gott und den Menschen,
wenn wir den Menschen, die aus Not und Gefahr zu uns kommen,
unsere Hilfe verwehren". Dieser Vorstellu ngsgottesdienst wird sicher sowohl den Konfirmanden also auch der Gemeinde in Erinnerung bleiben.
Dann die Konfirmation am 8. Mai: Maria Kaplan, eine vor bereits
35 Jahren ebenfalls aus ihrer Heimat geflohene syrische Christin,
sang für die Konfirmanden in aramäisch, der Sprache Jesu ,,Herr, du
bist das Licht. Entzünde dein Licht in mernem Herzen, um es in der
Welt erleuchten zu lassen." Eine Frau, der man bei jedem Ton und
bei jeder. Bewegung ihre tiefe Liebe zu Gott und ihre Freude am
Leben abspürte. lhr Segenslied für die Konfirmanden hat viele Gottesd ie nstbesuch er tief bewegt.
Das wäre wunderbar, wenn mehr Menschen, die bei uns Zuflucht
suchen, irgendwann wie Maria Kaplan unseren Gott aus vollem
Herzen loben könnten, weil sie durch die Hilfe, die sie durch Mitmenschen erfuhren, auch den barmherzigen Gott kennengelernt
haben. Dann wären wir glaubwürdige Botschafter der Liebe Gottes
mitten in der Welt.
Eine gesegnete Sommerzeit wünscht lhnen
lhr Pfarrer
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Bläser-Abendmusik
mit dem Ev. Posaunenchor aus Singapur
und dem Ev. Posaunenchor Gundernhausen
Mittwoch, 1. Juni 2016,19 Uhr
in der Ev. Kirche Gundernhausen
Werke alter und neuer Meister,
Geistliche Musik, Pop, )azz und Klassik
Der Eintritt ist frei.
Am Ausgang wird eine Kollekte erbeten.
Der Kirchenvorstand berichtet
t.
...
Unsere letzten Kirchenvorstandssitzu ngen standen ganz im
Zeichen der Finanzen:
Nachdem vom Architekten die Kostenaufstellung, das Abnah-
meprotokoll sowie die,,endgültige Finanzierungsübersicht"
erstellt wurden, konnte der Kirchenvorstand die Baumaßnahme,,Außenrenovierung Kirche" als abgeschlossen erklären.
Ebenso berichteten Rosel Roßmann und Bernd Dintelmann
von ihrer jährlichen Prüfung der von Georg Klump geführten
Kollektenkasse. Erwartungsgemäß gab es hier keine Auffälligkeiten.
Der Kirchenvorstand möchte hier noch einmal die Gelegenheit ergreifen, um Herrn Klump für seine hervorragende Arbeit Danke zu sagen!
Schlussendlich stellte Pfarrer Kuhlmann dem Kirchenvorstand
noch den von der Regionalverwaltung erarbeiteten und vom
Finanzausschuss geprüften Haushalt für das Jahr 2076 vor.
Dieser wurde vom Vorstand ohne weitere Anderungen so beschlossen und übernommen.
il.
Der Kirchenvorstand beschloss ebenfalls, das Pfarrhaus an die
schnelle Breitbandinternetversorgung anschließen zu lassen.
Dies wird die Arbeit von Gemeindesekretärin und Pfarrer mit
Sicherheit wesentlich vereinfachen.
il. Unsere Kirchengemeinde hat allerdings einen
neuen
,,Sanierungsfa ll": Unser vor einigen Jahren liebevoll gebautes
Kirchenmodell benötigt mittlerweile eine Grundsanierung.
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, wenn Sie uns hierbei
helfen können.
tv.
Wir suchen lnteressierte, die am 3.9. um 10 Uhr mit uns den
diesjährigen Kerbwagen schmücken. Bitte melden Sie sich im
Gemeindebüro oder bei Regina Meißner und Rosel
Roßman n.
Wir weisen hiermit auch noch einmal auf die Sommerkirche
hin, die dieses Jahr unter dem Motto,,Vater unser" steht. Die
Themen-Gottesdienste starten ab dem 17 .07 .2076. lm Anschluss an die Gottesdienste können Sie gerne noch bei einem
kleinen Umtrunk vor der Kirche verweilen.
vl.
Weitere Termine im Juni:
04.06.
05.06.
12.06.
GemeindeausflugnachWürzburg
GoldeneKonfirmation
Ta uferinneru ngsfest mit Sommer-Picknick
Für den Kirchänvorstand,
Niko Nessel
Sehnsucht nach mehr
,,Wir wollen nicht nur zu einem guten Leitungsteam zusammenwachsen, Finanzen verwalten und Feste organisieren, sondern auch
für uns selbst mehr erfahren und lernen über die Grundlagen unseres Glaubens. Wir wollen mehr!"
So trafen sich die Kirchenvorsteherin nen und Kirchenvorsteher
mit Pfarrer Martin Kuhlmann zu Beginn ihrer sechsjährigen Amtszeit an vier Abenden im Frühjahr zu einem ,,Glaubenskurs für
Kirchenvorsteher" unter vier zentralen Themen des Glaubens:
. ,,Die TAUFE - mehr als nur Wasser"
. ,,Die KIRCHE - mehr als ein Gebäude"
. ,,Die BIBEL - mehr als ein Buch" und
. ,,Das ABENDMAHL - mehr als ein zweites Frühstück".
Zusammen und für jeden einzelnen wurde es eine spannende
Expedition in das Land des Glaubens mit Gewinn für den eigenen
Glauben und sicher auch für die Gemeinde. Den Kurs schlossen die
Kirchenvorsteher am vierten Abend mit einem Tischabendmahl und
einem gemeinsamen Essen in geselliger Runde ab.
tMxl
Gemeindeausflug nach Würzburg am 4. Juni
Wie bereits angekündigt, findet unsere Würzburg-Fahrt dieses Jahr
statt - und noch haben wir einige Restplätze frei!
Unser Programm für diesen Tag
Abfahrt um 8 Uhr an der Bushaltestelle Hauptstraße, gegenüber der
Volksbank.
Nach Ankunft besuchen wir die Altstadt mit Dom. Den abschließenden Höhepunkt dieser Führung bildet der Besuch in der ehemals
fü rstbischöflichen Residenz, der bei
einem
Würzburg-Aufentha
lt
auf
Zu
Beginn des 18. Jahrhunderts von
Balthasar Neumann als eines der
bedeutendsten Barockschlösser
Europas erbaut, wurde die Residenz 79Bt von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erklärt.
keinen Fall fehlen darf.
O,,Marienberg wuerzburg" von Christian Horvat,
llzenziert unter ww.commons-wikimediä.orglwiki
Danach gemeinsames Mittagessen im Restaurant,,Alter Kranen" am
Mainufer und anschließend Mittags- und Kaffeepause zur freien
Verfügung in der Altstadt.
Nachmittags Besuch der Festung Marienburg, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt. Der Rundgang durch die
Festungsanlagen führt u. a. zur Marienkirche, die zu den ältesten in
ganz Deutschland zählt, und zum Renaissance- Bru nnenha us mit seinem 104 Meter tiefen Brunnen. Der Fürstengarten bietet einen der
schönsten Ausblicke über die Stadt und das Maintal.
Rückkehr gegen 19 Uhr in Gundernhausen.
Teilnehmerpreis:25,- € pro Person - inklusive Busfahrt, Führungen
und Eintritte. Mittagessen und Kaffee zahlt jeder vor Ort.
Anmeldung noch möglich im Gemeindebüro unter Telefon 0607t
4863s.
/
Ta
uferin neru ngsgottesdienst
und Sommerpicknick
Der 72. Juni 2076
ern ganz besonderer Sonntag in unserer
Gemeinde werden:
Um 11 Uhr feiern wir
einen
Familien- und Tauferinneru ngsgottesdienst in unserer Kirche.
Besonders eingeladen sind Familien mit Kindern, die in den Jahren 2OIO, 2Ot7 und 2Ot2
getauft wurden. Gerne können
auch Kinder aus anderen Jahrgängen hinzukommen. Der Posaunenchor wird den Gottesdienst mitgestalten.
Nach dem Gottesdienst gibt es
ein f röhliches Sommerpicknick
unter den Bäumen hinter der
Kirche. Hierzu bitten wir alle
Gottesdienstbesucher, schon
zum
Gottesdienst Picknick-
Decken und Picknick-Körbe mit
Essen und Trinken, Kaffee und
Kuchen für ihre Familie mitzubringen.
So lassen wir den Mittag mit Spielen und fröhlichem Beisammensein ausklingen. Bitte denken Sie auch an Bälle und andere Spielmöglichkeiten.
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NIEDER-RAI/STADTEE
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Kleidersammlung
für die
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Eine Sammlung der
Ev. Kirchengemeinde
Gundernhausen
Vom: 20.- 24.Juni 2016
Zwischen: 09.00 und 18.00 Uhr
Abgabestelle:
Garage Nordhäuser Sfr.58 (bei Becker)
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,,Die einzige Wahl" - Hazem's Geschichte
Wer sind die Menschen, die auf der Flucht zu uns nach Roßdorf
und Gundernhausen kommen? Woher kommen sie? Was haben sie
erlebt? Was wünschen sie sich? Diese Fragen stellten sich die diesjährigen Konfirmanden bei ihrem Vorstellu ngsgottesdienst am
1. Mai. lm Live-lnterview fragten sie Hazem, der im September
2015 aus seiner Heimat Syrien über die Türkei und Griechenland
nach Deutschland geflohen ist und jetzt in einer Unterkunft in
Roßdorf lebt. Susanne Felger hat Hazem getroffen.
Beim,,Cafd lnternational" im Bürgerzentrum traf ich Hazem K. und
bei Tee und Kuchen kamen wir rasch ins Gespräch. Schnell war er
bereit, voh sich zu erzählen. Freundlich und geduldig beantwortete
Hazem meine Fragen. Wir verstanden uns gut in Englisch, einem
bisschen Deutsch und Dank der Ü bersetzu ngshilfen auf unseren
Smartphones.
Hazem schlug vor, seine Geschichte für uns aufzuschreiben.
Er nannte seine Geschichte: ,,Die einzige Wahl".
,,Mein Name ist Hazem, ich bin 26 lahre alt, komme aus Syrien und
bin nun in Roßdorf. lch habe ein Studium an der ökonomischen
Fakultät der Universität von Damaskus abgeschlossen. Mein Problem begann, nachdem ich mein Studium beendet hatte. IJm in meinem Land bleiben zu können und eine Stelle zu finden, hätte ich in
der Armee dienen müssen. Aber dort ist Krieg eine ganz schlimme
Situation. lch denke, da ist nichts gut an dresem hässlichen Krieg!
ln dieser Zeit sagten meine Eltern zum ersten Mal zu mir: "Es wäre
besse4 wenn du das Land verlassen würdest Du musst deinen eigenen Weg finden." lch weiß, es war nicht leicht für sie, mir das zu
sagen. 5o entschied ich, zu gehen. lch hatte keine andere Wahl.
Am 25. August 2075 begann ich meine Reise. lm ersten Schritt erreichte ich die Türkei. Es gab so viele Schwierigkeiten auf meinem
fünftägigen Weg. Das ist lange, denn ich musste die Wüste durchqueren. Aber das war nichts im Vergleich mit dem, was danach
folgte. Denn das war die Überquerung des Meeres mit einem
Schlauchboot lch wusste: Das ist verrückt! Aber ich nahm darauf
Datum
Uhrzeit
Gottesdienst
(Rezekne-Gottesdienst)
Wer predigt?
Kollekte
Pfr. Kuhlmann
Rezekne
29.O5.2076
19 Uhr
Abendgottesdienst
05.06.2016
1O Uhr
Goldene Konfirmation mit Abendmahl und GSV-Chor Pfr. Kuhlmann
Deutscher Ev. Kirchentag
t2.o6.2076
77 Uhr
Tauferinnerung mit Kinderkirche u. Taufen. anschl. '
,,Sommer- Picknick" auf der Kirchwiese
Hrr' Kunlmann
FIM Frauenrecht ist Menschenrecht e.V
79.06.2076
1O
Gottesdienst
Pfr. Kuhlmann
Eigene Gemeinde
26.06.2076
19 Uhr
Abendgottesdienst
Prädikantin Zeuner
Diakonie Deutschland
27.O6.20t6
16 Uhr
Gottesdienst in der
o3.o7.2076
10 Uhr
1o.o7.2016
10 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl u. Jubiläum R. Meißner,/
Pfr. Kuhlmann
Frauentreff
Gottesdienst mit Kinderkirche u. Taufen. anschl.
Prädikantin Jäger
17.o7.2016
1O Uhr
SOMMERKIRCHE
24.07.2016
10 Uhr
SOM M ERKI RCH E- Gottesdienst
25.07.2076
16 Uhr
Gottesdienst in der
37.07.20t6
19 Uhr
SOMMERKIRCHE- Abendgottesdienst
Pfr. Kuhlmann
Dienst für den Frieden e.V. und Sühnezeichen Friedensdienst e.V.
07.08.2016
10 Uhr
SOM MERKIRCH E- Gottesdienst mit Abendmahl
Prädikant Walter
Eigene Gemeinde
14.08.2016
1O
Pfr. Kuhlmann
Eigene Gemeinde
2t.o8.2016
10 Uhr
SOMM ERKIRCHE- Gottesdienst
Pfr. i.R. Gürich
Eigene Gemeinde
22.O8.2016
16 Uhr
Gottesdienst in der AWO-Roßdorf
Pfr. Dr. Erdmann
28.04.2016
19 Uhr
SOM MERKIRCH E- Abendgottesdienst
Prädikant Hennig
29.08.201.6
9 Uhr
30,08.2016
8.30 Uhr
Uhr
Uhr
AWO-Roßdorf
Pfr. Dr. Erdmann
)onnragsKarree
- Gottesdienst
AWO-Roßdorf
SOMM ERKI RCH E- Gottesdienst, anschl. Sonntags-
kaffee
Schulanfangsgottesdienst der Klassen
Einschulungsgottesdienst der
2-4
Erstklässler
Eigene Gemeinde
Stiftung ,,Für das Leben"
Prädikantin Fischer
Eigene Gemeinde
Prädikantin Jäger
Deutsche Bibelgesellschaft
Pfr. Seeger
Kuhlmann/Holle
Kuhlmann/Holle
Eigene Gemeinde
Vom Sinn des Schweigens
Zu einem einsamen Mönch kamen eines Tages Menschen. Sie fragten ihn: "Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?"
Der Mönch war eben beschäftigt mit dem Schöpfen von Wasser
aus einem tiefen Brunnen. Er sprach zu seinen Besuchern: "schaut
in den Brunnen. Was seht ihr?"
Die Leute blickten in den tiefen Brunnen. "Wir sehen nichts!" Nach
einer kurzen Weile forderte der Einsiedler die Leute wieder auf:
"Schaut in den Brunnenl Was seht ihr?" Die Leute blickten wieder
hinunter. "Jetzt sehen wir uns selberl"
Der Mönch sagte: "Schaut, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das
Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Wartet noch eine
Weile. - Was seht ihr jetzt?"
Die Leute schauten wieder hinunter: "Jetzt sehen wir auf den
Grund - und die Steine auf dem Grund."
Der Mönch sagte: "Das ist die Erfahrung der Stille: Man sieht sich
selber! - Und wer weiter wartet, sieht auf den Grund. Und wenn
man noch länger wartet, zeigt sich uns vielleicht der Grund aller
Dinge - Gott."
[Zen Geschichte, Autor unbekannt]
Schul-Gottesdienste zum Schu ljahresanfang
Holle und Pfarrer Martin Kuhlmann
laden zusammen mit dem Lehrer-Kollegium der Gundernhäuser
Pastora lreferentin Christine
Grundschule zu den ökumenischen Schulgottesdiensten ein:
Schu lanfangsgottesdienst
für alle Schüler der 2.-4. Klassen der Grundschule Gundernhausen
am Montag, 29. August 2076 um 9.00 Uhr
in der Evangelischen Kirche Gundernhausen
Einschulungsgottesdienst
für alle Erstklässler und ihre Familien
am Dienstag, 30. August 2016 um 8.30 Uhr
in der Evangelischen Kirche Gundernhausen
E
9
E
3
keine Rücksicht; niemand tat das.
Es war schwarze Nacht als das Boot fuhr. Jeder von uns, auch ich,
bat Gott uns zu beschützen. Wir hatten Angst. Aber es gab keinen
Weg zurück. Plötzlich sah ich erste Lichter von Straßen und Autos.
Da fühlten wir uns alle schon etwas besser. Wir kamen näher ans
Festland heran. Werzig Minuten später war ich auf einer der griechischen lnseln. Wir waren überglücklich. lch wusste, was nun kam,
war nichts gegen diesen Teil der Reise. lch hatte Europa erreicht.
Von Griechenland aus ging ich nach Mazedonien, dann nach
IJngarn, österreich und schließlich nach Deutschland. tch reiste mit
Bussen, Zügen und zu Fuß. Zwischen Griechenland und Ungarn lief
ich 50 Kilometer in Etappen.
Der 14. September 2075 war mein erster Tag in Deutschland. lch
traf viele sehr freundliche Menschen, die helfen wollten. lmmer traf
ich gute Menschen. lch habe großen Respekt davor, was sie tun
und hoffe dass ich diese Hilfe irgendwann zurückgeben kann.
Nun beginnt mein neues Leben. Es gibt so viele Dinge, die ich tun
muss, um gut in dieser Gemeinschaft anzukommen. Es ist eine
große Ehre für mich, wenn ich Teil dieser Gemeinde werden kann.
Und ich bin sichef ich werde das können, weil es hier viele gute
Menschen gibt Sie versuchen, mir das Gefühl zu geben, ich sei hier
zu Hause. Welleicht ist es nicht genug, dafür,Danke'zu sagen, aber
das ist das Einzige, was ich jetzt machen kann: Herzlichen Dank
allen!"
Gottesdienste in
Gundernhausen:
17.7.2016
Vater unser
Prädikantin
Sommer-
kirche
17.7.- 28.8.2016
in Roßdorf und
Gundernhausen
14.8.2016 '10:00 Uhr
Vergib uns unsere Schutd
Pfarrer Kuhlmann
71.08.2016 10:00 Uhr
... Versuchung ... ertöse
uns von dem Bösen ...
Pfarrer Gürich
28.08.2016 19:00 Uhr
Denn Dein ist das
Reich...
Prädikant Hennig
Sommerkirche 2Ot6
ist Sonntagmorgen, 10 Uhr vor der Kirche in Gundernhausen im
Sommer 2076. lm Torbogen steht unter einem Sonnenschirm ein
Liegestuhl mit der Aufschrift ,,Gott sei Dank, es ist SONNTAG!"
Ein Banner an der Kirchenmauer sagt, was heute los ist:
,,Sommerkirche". Vor dem Kircheneingang stehen ein paar Stehtische bereit und laden nach dem Gottesdienst noch zum Verweilen
bei einem kühlen Getränk ein.
5o wird es in diesem Jahr an allen Sonntagen in den Sommerferien
vom 77. Juli bis 28. August bei uns in Gundernhausen sein - mit
Ausnahme von zwei Terminen, an denen jeweils um 19 Uhr ein
Abendgottesdienst stattfindet: Am 31. Juli und am 28. August.
Zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Roßdorf
Es
gestalten
wir die
Gottesdienste
,,Sommerkirchen-Gottesdienste"
sein vor der Kirche.
in den Sommerferien als
mit anschließendem Beisammen-
Sommerkirche heißt...
. Alle Sonntage stehen unter dem
.
Thema ,,Vater unser".
An jedem Sonntag wird über eine
Bitte des ,,Vater unser" gepredigt
(Programm s. Seite gegenüber).
. Pfarrer und Prädikanten aus
Roßdorf und Gundernhausen
gestalten die Gottesdienste im
Wechsel
.
. Die Gottesdienste dauern ca. 45
.
Minuten.
Nach den Gottesdiensten Beisammensein vor der Kirche .
Wir laden herzlich zu
unseren
5om me rkirc he n -Gottesd ie n sten ein!
[MK]
lsrael - ein faszinierendes Land voller Gegensätze
Meine Schwester und ich hatten uns
sehr auf die lsrael-Reise mit unserer Gemeinde gefreut. Umso größer war die
Enttäuschung, dass die Reise abgesagt
werden musste.
Als sich die Gelegenheit bot, uns einer
Gemeinde aus dem Schwarzwald anzuschließen, zögerten wir deshalb nicht
lange. Auf dem Programm standen die
biblischen Stätten am See Genezareth
mit dem Berg der Seligpreisungen, der
Brotvermehrungskirche, die mit ihrem
Blick auf Cen See Genezareth vom
schönen
Mosaik an die Speisung der
Berg der Seligpreisungen
5000 erinnert und den Ausgrabungen in
Kapernaum, ebenso ein Besuch auf den Golanhöhen und eine
Wanderung an einer der Jordanquellen.
Auf der Fahrt durch das Jordantal nach Eilat machten wir Halt an
der Taufstelle bei Jericho und am Toten Meer. Wir kamen an Plantagen und Feldern vorbei, die Stück für Stück der Wüste abgetrotzt
werden - Zeichen der Hoffnung. Aber wir sahen auch Raketenabwehrstellungen und Anti-Terror-Zäune - Zeichen des Hasses von
Teilen der arabischen Welt.
Eilat ist ein quirliger Ferienort, wo die
jungen und jung gebliebenen lsraelis unter Beweis stellen, dass sie gerne, ausgiebig und laut feiern. Wir entschieden
uns für einen Besuch im Unterwasserobservatorium - eine sehr gute Wahl, es
war absolut sehenswert.
Auf der Fahrt nach Jerusalem besichtigten wir die nachgebaute Stiftshütte in
Feuerfisch im Unterwasserobservatorium Eilat
Timna und konnten uns von der Schönheit der Negev-Wüste überzeugen.
Um Jerusalem adäquat zu beschreiben, fehlt mir hier der Platz.
Stadt der Freude, Stadt der Trauer, einzigartig, tragisch, schön, wie
es in einem Liedtext heißt. Das alles und so viel mehr: Auf dem Ölberg zu stehen, im Garten Gethsemane, am Gartengrab oder auch
an der Klagemauer, ist etwas ganz Besonderes.
Ziemlich schrecklich fand ich die Grabeskirche, wo sich sechs verschiedene christliche Konfessionen eifersüchtig belauern die
Schlüssel hat eine muslimische Familie, weil sich die Christen nicht
einigen könnenl
Sehr berührend war die Begegnung mit drei alten Damen, die mit
stiller Würde berichteten, wie sie den Holocaust überlebt haben.
Bei ihnen war keinerlei Hass zu spüren, im Gegenteil: Sie bedankten
sich sogar bei uns fürs Zuhörenl
-
lch war das erste Mal in lsrael, aber bestimmt nicht das letzte Mal.
Dieses kleine Land - gerade einmal so groß wie Hessen - und die
Menschen, die trotz (oder wegen) ständiger Bedrohung und Angriffen von allen Seiten so viel leisten und dabei so freundlich und relativ entspannt bleiben, haben mich sehr beeindruckt.
usl
Jerusalem . Archäologischer Park
mit el-
Hafen von Tiberias
Bei genauer Einsichtnahme der Unterlagen kann man noch die
betreffenden Gastwirtschaften ermitteln. Beispielhaft sei die Familie Palmy erwähnt. Sie braute Anfang des 19. Jahrhunderts in Gundernhausen ihr Bier in der Hauptstraße 63 und später in dem Gebäude, das jetzt das Hessische Haus beherbergt. Das dazu benötigte reine Wasser bezog sie aus der Wasserleitung des Grolmanshofes, die seit 1665 sauberes Quellwasser vom Weiherfloss am Fuße
des Stetteritz in die Dorfmitte leitete.
Ob sich die Gundernhäuser Bierbrauer immer an das Reinheitsgebot hielten, ist nicht überliefert, nur, dass z. B. im )ahre 1-421Wirt Rabenold,,zu klein Maß gegeben habe", also die Gläser nicht
richtig füllte. Dies war eine Sünde, die er vielleicht durch fleißigen
Kirchenbesuch gesühnt und wieder gut gemacht hat.
Eines hätte der damalige Delinquent sicher in der Kirche nicht
erlebt: Dass dort zu besonderen Anlässen auch mal der Pfarrer eine
Flasche - natürlich nach Reinheitsgebot gebrautes Bier - zur Veranschaulichung des Predigttextes öffnet und genüsslich einen kräftigen Schluck trin kt.
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500 Jahre Reinheitsgebot
Vor wenigen Tagen redeten viele vom Reinheitsgebot des Bieres,
das am 23. April vor 500 Jahren veröffentlicht wurde.
Auch hatte sich die Presse ausführlich dieses Thema vorgenommen
und darüber berichtet. Und was hat das nun mit uns in unserer
evangelischen Kirchengemeinde zu tun? Muss nun auch im Blickpunktden Biertrinkern gehuldigt werden, die zu Hause, am Stammtisch oder im Biergarten ihren geliebten Gerstensaft genießen?
Man hat schon viel davon gehört und viele Brauereien zehren noch
heute mit ihrem Namen oder ihrem Logo (2. B. Klosterbräu,
Mönchsbrau usw.) davon, dass ihre Braukunst aus einer Klostertradition vergangener Jahrhunderte schöpfen kann und ein unverfälschtes, gutes, reines Bier liefert. Mönche sollen ja das beste Bier
gebraut haben, das es gibt. Sie hatten dem Mammon des Geldverdienens nicht zu huldigen, sondern sie brauten für sich, zum Wohle
ihrer Gesundheit und ihres guten Geschmackes, im Angesicht
Gottes, der keine Mogeleien duldet, schlechtes Bier als Sünde vor
dem Herrn verstanden worden wäre und unter Strafe gestellt war.
Und die Strafen im Kloster waren hart - Wasser und Brot, Einzelzelle und und und ... ja, auf das geliebte Bier musste der MönchsBraumeister dann auch noch verzichten. Womit wir mit unserem
Rückblick in Gundernhausen angekommen wären. Es gibt die
mündliche Überlieferung, die Weißmühle sei einmal ein Kloster gewesen, beweisen konnten die Heimatgeschichtsforscher dies noch
nicht. Fest steht aber, dass es in Gundernhausen eine ganze Reihe
von Brauereien gab. Schaut man sich in den alten Kirchenbüchern,
die hier im Archiv lagern, um und nimmt sich dort die bei den Einträgen zu den Ortsbürgern angegebenen Berufe vor, so flndet sich eine anuNsER RErNHErrsGEBor
sehnliche Zahl von Bürgern mit der
Berufsbezeichnung,,Bierbrauer".
ln Gundernhausen gab es immer eine
stattliche Anzahl von Gastwirtschaf ten, deren lnhaber ihr Bier selbst
brauten.
Tipp zur Stille
Stelle dich bei Sonnenschein ans Fenster, schließe die Augen und
halte dein Gesicht 60 Sekunden lang der Sonne hin.
Lass dich von Licht und Wärme durchfluten.
Spüre, dass du heute lebst, dass du atmest.
Beende die Zeit mit einem inneren,,Danke" an Gott.
Wiederhole diese Übung jeden Tag, wenn die Sonne scheint.
(Nebeneffekt: Wenn du es täglich tust, wirst du merken, wie oft die
Sonne scheint...)
MEDITATION im Alltag
Einmal im Monat treffen wir uns an jedem ersten Mittwoch im
Pau l-Gerhardt- Haus.
Die gemeinsamen Abende mit Schweigen, leichten Atem- und
Entspan nu ngsübu ngen, Betrachten von biblischen Texten, Gebet
und Austausch sind eine wohltuende und bereichernde Erfahrung.
Sie können uns helfen zu mehr Gelassenheit, Achtsamkeit und
innerer Freiheit.
,,Nur durch eine Balance zwischen
Hören und Handeln,
Beten und Arbeiten,
Ruhe und Aktion
blerben wir zentriert
auf Jesus Christus
-t
und seinen Auftrag. "
'
'
Wir sind keine geschlossene Gruppe und freuen uns über jede/n,
der dazu kommt. Die nächsten Termine
B. Juni
19.30 Uhr / Achtung: Terminänderung!
Juli und August - S o m m e rp a u s e
7.
September
19.30 Uhr
Leitung und Kontakt: Juliane Kuhlmann,Telefon 71571
Neues aus der Jungschar
Anfang des Jahres haben wir Tontöpfe mit Serviettentechnik
gestaltet oder angemalt und anschließend Blumen und
Tomatenpf lanzen ausgesät.
Kurz vor Ostern hat Petra eine tolle Anschauung
,,Die Farben des Lichts" gemacht. Das hat allen gut
gefallenl
Und dann haben wir noch
f leißig f ür den Muttertag
(oder für den Vatertag i))
gebaste
Unsere nächsten Treffen findet
ihr unten im Kästchen - nach
den Sommerferien starten wir
wieder am 2. September: Wie
immer alle zwei Wochen f reitags
von 15.00 bis 16.30 Uhr
Pau
im
l-Gerhardt- Haus.
Wir freuen uns auf euchl
Karin, Marlis, Eva, Katrin und Petra
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Frauentreff 50plus
20 Jahre unter der Leitung von Regina Meißner
Wie in der letzten Ausgabe bereits berichtet, gibt
es in dieser Gruppe ein Jubiläum: Mittlerweile seit
20 Jahren leitet Regina Meißner den Frauentreff
Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen
Regina Meißner für die kommenden Jahre weiterhin gutes Gelingen, immer neue ldeen, vor
allem aber Gesundheit und Gottes Segen.
Danken wollen wir Frau Meißner für ihre langjährigen treuen Dienste
einem Gottesdienst
am 3. Juli um 10 Uhr.
in
DER HIMMEL AUF ERDEN
I5T ÜBERALL,
WO MENSCHEN
VON LIEBE ZU GOTT,
ZU SEINEN MITMENSCHEN
UND ZU SICH SELBST
ERFÜLLT SIND
Hildego
von Eingen
Auf zur Gunnerhaiser Kerb!
Wie schon in den vergangenen Jahren: Die Evangelische Kirchengemeinde ist mit der ,,Startnummer 1" beim diesjährigen Kerbumzug am Sonntag, den 4. September, wieder mit dabei.
Herzliche Einladung an alle, die Lust haben, mit uns zu laufenl
Unser (bis dahin hoffentlich renoviertes?) Kirchenmodell wird uns
wieder begleiten. Und wer mag:
Am Samstag, dem 3. September,
treffen
wir uns 10 Uhr zum
Schmückeh des Wagens. lnteressierte wenden sich bitte an S. Weschenfelder (Gemeindebüro), Regina Meißner oder Rosel Roßmann.
Traditionell wird der Kerb-Sonntag
(4.9.) mit dem Gottesdienst um 10
Uhr gemeinsam mit den ,,Kerbborsch" eingeläutet.
Die offizielle Eröffnung der Kerb findet bereits am Freitag, dem
1. September am Palmy-Haus statt: Pfarrer Kuhlmann und Bürgermeisterin Sprößler begrüßen wie schon 2015 gemeinsam die
"Gunnerhaiser Kerb".
lBsGl
Hinweis der Redaktion
Sie haben es sicher bemerkt: ln der letzten Ausgabe war der
,,Fehlerteufel" am Werk. Ein paar Termine waren leider nicht
korrekt angegeben. Dies bitten wir hiermit zu entschuldigen und
hoffen, Sie konnten dennoch an den gewünschten Veranstaltungen teilhaben.
Herzlichst, lhr BPfeam
Weltgebetstag2Ot6 - Nachlese und Ausblick
Die Weltgebetstagsbewegung gibt es seit über 100 Jahren. ln diesem Jahr haben christliche Frauen aus Kuba die WeltgebetstagsOrdnung mit dem Thema,,Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich
auf" vorbereitet. Der Gottesdienst wurde - wie in den vergangenen Jahren - von Frauen der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Roßdorf und Gundernhausen veranstaltet. Auch
in diesem Jahr gab es eine sehr gute, offene und vor allem fröhliche Zusammenarbeit. Es wurde ein Projekt-Chor gegründet, der
durch viele Kinder und Mütter unterstützt wurde. Auch bei der
Gottesdienst-Ordnung hatten drei Mädchen wichtige Rollen. Zu
Beginn des Gottes-
dienstes gab es lnformationen übdr Kuba.
lm Mittelpunkt
standen die Probleme, das
tägliche Leben und die
ldeen zur Verbesserung der Situation der
kubanischen Frauen
Kinder. Viele
schöne Lieder wurden
Gemeinde
und dem Chor gemeinsam gesungen. lm Anschluss an den Gottesdienst ging es in die Bürgerhaushalle zum gemütlichen Beisammensein bei leckeren kubanischen Speisen.
und
von der
Vielen herzlichen Dank an alle,
die mitgemacht, mitgeholfen und gespendet haben.
Die Liturgie des Weltgebetstags 2OI7 kommt von den Philippinen
und hat das Thema: ,,Am I Being Unfair to You?" (etwa: "War ich
unfair zu dir?). Schon jetzt lädt die evangelische Kirchengemeinde
in Roßdorf für den 3. März 2Ot7 um 18 Uhr zum Gottesdienst
und gemütlichen Beisammensein ein.
IBirgit Jäggi]
Gottesdienst an Himmelfahrt
Knapp 70 Jahre hatte das ursprüngliche
Kreuz auf dem Rehberg geschafft. Doch
durch die Witterung im Laufe der Jahrzehnte musste es nun durch ein neues
Kreuz ersetzt werden. Dabei wurde darauf geachtet, viele Teile wieder zu verarbeiten. Das Kreuz wurde bereits Ende
März auf dem Rehberg errichtet.
Die offizielle, kirchliche Einweihung des
Kreuzes fand nun beim ökumenischen
Himmelfahrtsgottesdienst am 5. Mai tatt.
An einem H immelfahrtsgottesdienst auf
dem Rehberg im Mai 1945 soll der damalige Pfarrer Rudolf Goethe den Vorschlag
formuliert haben, hier ein Kreuz als Dank
und zur Erinnerung zu errichten. Dieses
Kreuz wurde schließlich am 72. Mai 7946
in einem Festgottesdienst eingeweiht.
Das Kreuz erinnert an den Einmarsch der
amerikanischen Truppen im März 7945 in
Roßdorf, bei dem durch Granaten zwei
Frauen starben und ein Mann verletzt
wurde.
lBsGl
Fotos:
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schant2. F. Mercier
ist anders" ist das Motto der
aktuellen lmpulspost, mit der die EKHN in
diesem Frühjahr auf die vielfältigen Möglichkeiten des Zusammenlebens aufmerksam
macht. Sie will dabei auf die besondere
Bedeutung der Familie hinweisen und zum Nachdenken über ihre
vielen Formen aufrufen. ln einem leuchtend roten Brief, der in den
letzten Wochen an knapp eine Million Haushalte verschickt wird,
schreibt der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung:
,,Jeder Mensch hat eine Familie. Und jede Familie fühlt sich anders
an - sie ist groß, klein, traditionell, modern, zerstritten, harmonisch,
kaputt oder heil - vielleicht sogar vieles davon gleichzeitig". Unterstützt wird die Aktion von über 400 Gemeinden, die mit Bannern
an Kirchtürmen oder meterhohen Fahnen in den kommenden Wochen auf das Familienthema aufmerksam machen. Darüber hinaus
bietet ein umfangreiches lnternetangebot lnformationen unter
www.ekhn.de/nichtallein an.
Auch Echo-online berichtete im April über
die landesweite Aktion 'lede Familie ist anders" der evangelischen Gemeinden (mehr
u n te r ech o - o n Iin e. de,4 o ka les/da rm s ta d t
,,Jede Familie
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Wolfgang Gern, ein Kämpfer für Gerechtigkeit
Pfarrer Dr. Wolfgang Gern ist ein Mann der
klaren Worte. L6 Jahre lang war er Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen,
vorher der Diakonie Hessen und Nassau. Am
14. April wurde er in Wiesbaden feierlich
verabschiedet.
Seit Jahrzehnten setzt sich Wolfgang Gern
für benachteiligte Menschen ein. Für Geringverdiener, traumatisierte Personen, Alleinerziehende - und auch für Flüchtlinge. Diese
Pfarrer Dr. Wo fgang Cern,
seit
2000 Leiter der Diakonie
waren für den scheidenden Vorsta ndsvorsitHessen Bild; Susanne Esche
zenden der Diakonie Hessen immer ein besonderes Anliegen. Schon als junger Mann war er in Laos und Kambodscha Flüchtlingshelfer. Heute ermahnt er die Politik, die lntegration von Flüchtlingen so früh wie möglich durch Sprachkurse voranzutreiben. ln einem ausführlichen lnterview spricht er unter anderem über seine Reisepläne im Ruhestand und warum Diakonie und
AfD keine in ha ltlichenGemein sa m keiten haben.
lChristian Volkl
Horst Rühl Nachfolger an der Spitze der Diakonie Hessen
Pfarrer Horst Rühl, bisher Theologischer Vorstand der Diakonie
Hessen, trat seine neue Aufgabe am 1. Mai
20L6 an. Horst Rühl, Jahrgang 1958, war von
2072 bis 2013 Vorsta ndsvo rsitzender des
Diakonischen Werks in Kurhessen-Waldeck
und ist Dia kon iedezernent der Evangelischen
Kirche von Ku rhessen -Wa ldeck. Seit dem
)ahr 20L3 gehört er als Theologischer Vorstand dem vierköpfigen Vorstand der Diakonie Hessen an. Rühl engagiert sich seit Beginn seiner Berufstätigkeit in vielen diakonischen Arbeitsfeldern sowie aktuell zudem im
Bundesverband der Diakonie.
NordhäLrser Straße 33. 64380 Gundernhausen
Do
Do
Di+
10.00 -12.00 Uhr
Telefon 06071 / 48635
17.00 -19.00 Uhr
Telefax
0607l / 73a267
lnternet: www.evangelisches-gundernhausen.de
Gemeindesekretärin
E-Mail: [email protected]
Susanne Weschenfelder
t / 7757L
Pfarrer Martin Kuhlmann
Nordhäuser Str. 33, Telefon 0607
Termine nach Vereinbarung
E Mail: [email protected]
Küsterin Erika Nold
Nordhäuser Straße 34a,felefon 06071
/ 92874U
Regelmäßige Treffen, Gruppen & Kreise
Deutsch für Frauen
Loos/Gregorzewski/Weber Freitag
9.00-10.30 Uhr
(Pavillon Grundschule)
Flohmarktgruppe
Frauennachmittag
Nicole Helm
Gerti Loos, Evi Riedel
3. Do i. Mon.
3. Mi i. Mon.
19.30 Uhr
14.3O LJhr
(nicht im Juli/August)
Frauen laden Frauen ein
Barbara Soeder
1. Do i. Mon.
Frauentreff 50plus
Regina Meißner
2. + 4. Do i.
Jungschar
Karin Nessel + Team
Freitag
20.00 Uhr
Mon.
19.30 Uhr
15.00 - 16.30 Uhr
(14-tägig)
Kinder-Kirche
Konf irmanden-Unterricht
Männerabend
Meditation im Alltag
Offener Krabbelkreis
(1
/,
-3
Rücker 2. Sonntag im Mon. 10 Uhr
Team Dienstag
16.00 Uhr
Pfr. Kuhlmann
1. Do i. Mon.
20.00 Uhr
Juliane Kuhlmann
1. Mi i. Mon.
19.30 Uhr
Mareike Ullrich
Donnerstag 10.00 Uhr
M. Bechert + A.
Pfr. Kuhlmann +
J.)
Carolin Weygandt
Montag
Rezekne-Kreis
Regina lVeißner
nach Vereinbarung
Senioren-Nachmittag
Georg Dintelmann
Posaunenchor
1.Mi i.
Mon.
19.30 Uhr
15.00 Uhr
{nicht im JulilAugust)
Stille & Gebet
Manüe
Lor-Zade-Hellwig letzt. Di i. Mon. 19.30-20.45
Alle Veranstaltungen
- Gottesdienste ausgenommen -
finden im Paul-Gerhardt-Haus (PGH), Nordhäuser Straße 32 statt.
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