Mitten in der Welt Liebe Lesergemeinde! Am 8. Mai haben wir hier in Gundernhausen Konfirmation gefeiert. Unter diesem Eindruck schreibe ich diese Zeilen. ln diesem )ahr zog sich thematisch ein roter Faden durch den Konfi-Vorstellungsgottesdienst und die Konfirmation: Die fünf Konfir- manden hatten sich für ihre Vorstellung am 1. Mai das Thema ,,Flüchtlinge willkommenl?" gewählt. ln einem provozierenden Anspiel führten sie den Gottesdienstbesuchern die oft unreflektierte Ablehnung nicht weniger Mitmenschen gegenüber Flüchtlingen anschaulich vor Augen. ,,You should go home!" fauchte Mika den Flüchtling ,,Achmed" (gespielt von Erik) recht aggressiv an. Überzogen oder Realität? Das wollten die fünf Konfis dann von Hazem wissen, der im September vergangenen Jahres aus Syrien zu uns nach Roßdorf kam. Hazem hat mich tief beeindruckt. Ein gebildeter junger Mann, ruhig, zurückhaltend. Er spricht schon recht gut deutsch, und so beantwortete er die Fragen der Konfirmanden im Live-Talk des Gottesdienstes ohne Ü bersetzungshilfe. Ja, auch er hat schon Ablehnung erfahren, aber viel mehr Zuwendung, Hilfsbereitschaft und Unterstützung, für die er sehr dankbar ist. Die Geschichte von Hazem finden Sie in diesem Blickpunkt auf Seite 12l13. Mir ist in der Begegnung mit Hazem noch einmal neu bewusst geworden, dass wir nur in der persönlichen Begegnung mit den Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, wirklich ermessen können, was sie in ihrer Heimat erlitten haben und sie zu ihrer oft mörderischen Flucht veranlasst hat. Keiner verlässt freiwillig seine Heimat. Die Konfirmanden haben dann den Gottesdienstbesuchern anhand des Gleichnisses Jesu vom ,,Barmherzigen Samariter" (Lukas 10) erklärt, dass unsere Zuwendung zu diesen Menschen ein von Jesus selbst gebotener ,,barmherziger Samariter- Dienst" ist, dem wir uns nicht entziehen können oder dürfen.,,Geht hin uns macht es ebenso!", das ist Jesu Auftrag an uns. Eindrücklich fassten die Konfirmanden dann zusammen: ,,Die Fürsorge für Flüchtlinge ist also ein Gottesgebot, und wir machen uns schuldig an Gott und den Menschen, wenn wir den Menschen, die aus Not und Gefahr zu uns kommen, unsere Hilfe verwehren". Dieser Vorstellu ngsgottesdienst wird sicher sowohl den Konfirmanden also auch der Gemeinde in Erinnerung bleiben. Dann die Konfirmation am 8. Mai: Maria Kaplan, eine vor bereits 35 Jahren ebenfalls aus ihrer Heimat geflohene syrische Christin, sang für die Konfirmanden in aramäisch, der Sprache Jesu ,,Herr, du bist das Licht. Entzünde dein Licht in mernem Herzen, um es in der Welt erleuchten zu lassen." Eine Frau, der man bei jedem Ton und bei jeder. Bewegung ihre tiefe Liebe zu Gott und ihre Freude am Leben abspürte. lhr Segenslied für die Konfirmanden hat viele Gottesd ie nstbesuch er tief bewegt. Das wäre wunderbar, wenn mehr Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, irgendwann wie Maria Kaplan unseren Gott aus vollem Herzen loben könnten, weil sie durch die Hilfe, die sie durch Mitmenschen erfuhren, auch den barmherzigen Gott kennengelernt haben. Dann wären wir glaubwürdige Botschafter der Liebe Gottes mitten in der Welt. Eine gesegnete Sommerzeit wünscht lhnen lhr Pfarrer /2ä//*nnn t..ut.j .rilit il1 ;liüt|l.tntt,1t Bläser-Abendmusik mit dem Ev. Posaunenchor aus Singapur und dem Ev. Posaunenchor Gundernhausen Mittwoch, 1. Juni 2016,19 Uhr in der Ev. Kirche Gundernhausen Werke alter und neuer Meister, Geistliche Musik, Pop, )azz und Klassik Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird eine Kollekte erbeten. Der Kirchenvorstand berichtet t. ... Unsere letzten Kirchenvorstandssitzu ngen standen ganz im Zeichen der Finanzen: Nachdem vom Architekten die Kostenaufstellung, das Abnah- meprotokoll sowie die,,endgültige Finanzierungsübersicht" erstellt wurden, konnte der Kirchenvorstand die Baumaßnahme,,Außenrenovierung Kirche" als abgeschlossen erklären. Ebenso berichteten Rosel Roßmann und Bernd Dintelmann von ihrer jährlichen Prüfung der von Georg Klump geführten Kollektenkasse. Erwartungsgemäß gab es hier keine Auffälligkeiten. Der Kirchenvorstand möchte hier noch einmal die Gelegenheit ergreifen, um Herrn Klump für seine hervorragende Arbeit Danke zu sagen! Schlussendlich stellte Pfarrer Kuhlmann dem Kirchenvorstand noch den von der Regionalverwaltung erarbeiteten und vom Finanzausschuss geprüften Haushalt für das Jahr 2076 vor. Dieser wurde vom Vorstand ohne weitere Anderungen so beschlossen und übernommen. il. Der Kirchenvorstand beschloss ebenfalls, das Pfarrhaus an die schnelle Breitbandinternetversorgung anschließen zu lassen. Dies wird die Arbeit von Gemeindesekretärin und Pfarrer mit Sicherheit wesentlich vereinfachen. il. Unsere Kirchengemeinde hat allerdings einen neuen ,,Sanierungsfa ll": Unser vor einigen Jahren liebevoll gebautes Kirchenmodell benötigt mittlerweile eine Grundsanierung. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, wenn Sie uns hierbei helfen können. tv. Wir suchen lnteressierte, die am 3.9. um 10 Uhr mit uns den diesjährigen Kerbwagen schmücken. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro oder bei Regina Meißner und Rosel Roßman n. Wir weisen hiermit auch noch einmal auf die Sommerkirche hin, die dieses Jahr unter dem Motto,,Vater unser" steht. Die Themen-Gottesdienste starten ab dem 17 .07 .2076. lm Anschluss an die Gottesdienste können Sie gerne noch bei einem kleinen Umtrunk vor der Kirche verweilen. vl. Weitere Termine im Juni: 04.06. 05.06. 12.06. GemeindeausflugnachWürzburg GoldeneKonfirmation Ta uferinneru ngsfest mit Sommer-Picknick Für den Kirchänvorstand, Niko Nessel Sehnsucht nach mehr ,,Wir wollen nicht nur zu einem guten Leitungsteam zusammenwachsen, Finanzen verwalten und Feste organisieren, sondern auch für uns selbst mehr erfahren und lernen über die Grundlagen unseres Glaubens. Wir wollen mehr!" So trafen sich die Kirchenvorsteherin nen und Kirchenvorsteher mit Pfarrer Martin Kuhlmann zu Beginn ihrer sechsjährigen Amtszeit an vier Abenden im Frühjahr zu einem ,,Glaubenskurs für Kirchenvorsteher" unter vier zentralen Themen des Glaubens: . ,,Die TAUFE - mehr als nur Wasser" . ,,Die KIRCHE - mehr als ein Gebäude" . ,,Die BIBEL - mehr als ein Buch" und . ,,Das ABENDMAHL - mehr als ein zweites Frühstück". Zusammen und für jeden einzelnen wurde es eine spannende Expedition in das Land des Glaubens mit Gewinn für den eigenen Glauben und sicher auch für die Gemeinde. Den Kurs schlossen die Kirchenvorsteher am vierten Abend mit einem Tischabendmahl und einem gemeinsamen Essen in geselliger Runde ab. tMxl Gemeindeausflug nach Würzburg am 4. Juni Wie bereits angekündigt, findet unsere Würzburg-Fahrt dieses Jahr statt - und noch haben wir einige Restplätze frei! Unser Programm für diesen Tag Abfahrt um 8 Uhr an der Bushaltestelle Hauptstraße, gegenüber der Volksbank. Nach Ankunft besuchen wir die Altstadt mit Dom. Den abschließenden Höhepunkt dieser Führung bildet der Besuch in der ehemals fü rstbischöflichen Residenz, der bei einem Würzburg-Aufentha lt auf Zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Balthasar Neumann als eines der bedeutendsten Barockschlösser Europas erbaut, wurde die Residenz 79Bt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. keinen Fall fehlen darf. O,,Marienberg wuerzburg" von Christian Horvat, llzenziert unter ww.commons-wikimediä.orglwiki Danach gemeinsames Mittagessen im Restaurant,,Alter Kranen" am Mainufer und anschließend Mittags- und Kaffeepause zur freien Verfügung in der Altstadt. Nachmittags Besuch der Festung Marienburg, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt. Der Rundgang durch die Festungsanlagen führt u. a. zur Marienkirche, die zu den ältesten in ganz Deutschland zählt, und zum Renaissance- Bru nnenha us mit seinem 104 Meter tiefen Brunnen. Der Fürstengarten bietet einen der schönsten Ausblicke über die Stadt und das Maintal. Rückkehr gegen 19 Uhr in Gundernhausen. Teilnehmerpreis:25,- € pro Person - inklusive Busfahrt, Führungen und Eintritte. Mittagessen und Kaffee zahlt jeder vor Ort. Anmeldung noch möglich im Gemeindebüro unter Telefon 0607t 4863s. / Ta uferin neru ngsgottesdienst und Sommerpicknick Der 72. Juni 2076 ern ganz besonderer Sonntag in unserer Gemeinde werden: Um 11 Uhr feiern wir einen Familien- und Tauferinneru ngsgottesdienst in unserer Kirche. Besonders eingeladen sind Familien mit Kindern, die in den Jahren 2OIO, 2Ot7 und 2Ot2 getauft wurden. Gerne können auch Kinder aus anderen Jahrgängen hinzukommen. Der Posaunenchor wird den Gottesdienst mitgestalten. Nach dem Gottesdienst gibt es ein f röhliches Sommerpicknick unter den Bäumen hinter der Kirche. Hierzu bitten wir alle Gottesdienstbesucher, schon zum Gottesdienst Picknick- Decken und Picknick-Körbe mit Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen für ihre Familie mitzubringen. So lassen wir den Mittag mit Spielen und fröhlichem Beisammensein ausklingen. Bitte denken Sie auch an Bälle und andere Spielmöglichkeiten. tMK] .a NIEDER-RAI/STADTEE 0tax0t{tE Kleidersammlung für die \ir Lr.,r,rav ran, " lkf)"raxorrG * Eine Sammlung der Ev. Kirchengemeinde Gundernhausen Vom: 20.- 24.Juni 2016 Zwischen: 09.00 und 18.00 Uhr Abgabestelle: Garage Nordhäuser Sfr.58 (bei Becker) Fil hd ***,rrrJ. J" lchl I Sllltüns fllcder-nanrlädler 0ia*onie er"- ,,Die einzige Wahl" - Hazem's Geschichte Wer sind die Menschen, die auf der Flucht zu uns nach Roßdorf und Gundernhausen kommen? Woher kommen sie? Was haben sie erlebt? Was wünschen sie sich? Diese Fragen stellten sich die diesjährigen Konfirmanden bei ihrem Vorstellu ngsgottesdienst am 1. Mai. lm Live-lnterview fragten sie Hazem, der im September 2015 aus seiner Heimat Syrien über die Türkei und Griechenland nach Deutschland geflohen ist und jetzt in einer Unterkunft in Roßdorf lebt. Susanne Felger hat Hazem getroffen. Beim,,Cafd lnternational" im Bürgerzentrum traf ich Hazem K. und bei Tee und Kuchen kamen wir rasch ins Gespräch. Schnell war er bereit, voh sich zu erzählen. Freundlich und geduldig beantwortete Hazem meine Fragen. Wir verstanden uns gut in Englisch, einem bisschen Deutsch und Dank der Ü bersetzu ngshilfen auf unseren Smartphones. Hazem schlug vor, seine Geschichte für uns aufzuschreiben. Er nannte seine Geschichte: ,,Die einzige Wahl". ,,Mein Name ist Hazem, ich bin 26 lahre alt, komme aus Syrien und bin nun in Roßdorf. lch habe ein Studium an der ökonomischen Fakultät der Universität von Damaskus abgeschlossen. Mein Problem begann, nachdem ich mein Studium beendet hatte. IJm in meinem Land bleiben zu können und eine Stelle zu finden, hätte ich in der Armee dienen müssen. Aber dort ist Krieg eine ganz schlimme Situation. lch denke, da ist nichts gut an dresem hässlichen Krieg! ln dieser Zeit sagten meine Eltern zum ersten Mal zu mir: "Es wäre besse4 wenn du das Land verlassen würdest Du musst deinen eigenen Weg finden." lch weiß, es war nicht leicht für sie, mir das zu sagen. 5o entschied ich, zu gehen. lch hatte keine andere Wahl. Am 25. August 2075 begann ich meine Reise. lm ersten Schritt erreichte ich die Türkei. Es gab so viele Schwierigkeiten auf meinem fünftägigen Weg. Das ist lange, denn ich musste die Wüste durchqueren. Aber das war nichts im Vergleich mit dem, was danach folgte. Denn das war die Überquerung des Meeres mit einem Schlauchboot lch wusste: Das ist verrückt! Aber ich nahm darauf Datum Uhrzeit Gottesdienst (Rezekne-Gottesdienst) Wer predigt? Kollekte Pfr. Kuhlmann Rezekne 29.O5.2076 19 Uhr Abendgottesdienst 05.06.2016 1O Uhr Goldene Konfirmation mit Abendmahl und GSV-Chor Pfr. Kuhlmann Deutscher Ev. Kirchentag t2.o6.2076 77 Uhr Tauferinnerung mit Kinderkirche u. Taufen. anschl. ' ,,Sommer- Picknick" auf der Kirchwiese Hrr' Kunlmann FIM Frauenrecht ist Menschenrecht e.V 79.06.2076 1O Gottesdienst Pfr. Kuhlmann Eigene Gemeinde 26.06.2076 19 Uhr Abendgottesdienst Prädikantin Zeuner Diakonie Deutschland 27.O6.20t6 16 Uhr Gottesdienst in der o3.o7.2076 10 Uhr 1o.o7.2016 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl u. Jubiläum R. Meißner,/ Pfr. Kuhlmann Frauentreff Gottesdienst mit Kinderkirche u. Taufen. anschl. Prädikantin Jäger 17.o7.2016 1O Uhr SOMMERKIRCHE 24.07.2016 10 Uhr SOM M ERKI RCH E- Gottesdienst 25.07.2076 16 Uhr Gottesdienst in der 37.07.20t6 19 Uhr SOMMERKIRCHE- Abendgottesdienst Pfr. Kuhlmann Dienst für den Frieden e.V. und Sühnezeichen Friedensdienst e.V. 07.08.2016 10 Uhr SOM MERKIRCH E- Gottesdienst mit Abendmahl Prädikant Walter Eigene Gemeinde 14.08.2016 1O Pfr. Kuhlmann Eigene Gemeinde 2t.o8.2016 10 Uhr SOMM ERKIRCHE- Gottesdienst Pfr. i.R. Gürich Eigene Gemeinde 22.O8.2016 16 Uhr Gottesdienst in der AWO-Roßdorf Pfr. Dr. Erdmann 28.04.2016 19 Uhr SOM MERKIRCH E- Abendgottesdienst Prädikant Hennig 29.08.201.6 9 Uhr 30,08.2016 8.30 Uhr Uhr Uhr AWO-Roßdorf Pfr. Dr. Erdmann )onnragsKarree - Gottesdienst AWO-Roßdorf SOMM ERKI RCH E- Gottesdienst, anschl. Sonntags- kaffee Schulanfangsgottesdienst der Klassen Einschulungsgottesdienst der 2-4 Erstklässler Eigene Gemeinde Stiftung ,,Für das Leben" Prädikantin Fischer Eigene Gemeinde Prädikantin Jäger Deutsche Bibelgesellschaft Pfr. Seeger Kuhlmann/Holle Kuhlmann/Holle Eigene Gemeinde Vom Sinn des Schweigens Zu einem einsamen Mönch kamen eines Tages Menschen. Sie fragten ihn: "Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?" Der Mönch war eben beschäftigt mit dem Schöpfen von Wasser aus einem tiefen Brunnen. Er sprach zu seinen Besuchern: "schaut in den Brunnen. Was seht ihr?" Die Leute blickten in den tiefen Brunnen. "Wir sehen nichts!" Nach einer kurzen Weile forderte der Einsiedler die Leute wieder auf: "Schaut in den Brunnenl Was seht ihr?" Die Leute blickten wieder hinunter. "Jetzt sehen wir uns selberl" Der Mönch sagte: "Schaut, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Wartet noch eine Weile. - Was seht ihr jetzt?" Die Leute schauten wieder hinunter: "Jetzt sehen wir auf den Grund - und die Steine auf dem Grund." Der Mönch sagte: "Das ist die Erfahrung der Stille: Man sieht sich selber! - Und wer weiter wartet, sieht auf den Grund. Und wenn man noch länger wartet, zeigt sich uns vielleicht der Grund aller Dinge - Gott." [Zen Geschichte, Autor unbekannt] Schul-Gottesdienste zum Schu ljahresanfang Holle und Pfarrer Martin Kuhlmann laden zusammen mit dem Lehrer-Kollegium der Gundernhäuser Pastora lreferentin Christine Grundschule zu den ökumenischen Schulgottesdiensten ein: Schu lanfangsgottesdienst für alle Schüler der 2.-4. Klassen der Grundschule Gundernhausen am Montag, 29. August 2076 um 9.00 Uhr in der Evangelischen Kirche Gundernhausen Einschulungsgottesdienst für alle Erstklässler und ihre Familien am Dienstag, 30. August 2016 um 8.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Gundernhausen E 9 E 3 keine Rücksicht; niemand tat das. Es war schwarze Nacht als das Boot fuhr. Jeder von uns, auch ich, bat Gott uns zu beschützen. Wir hatten Angst. Aber es gab keinen Weg zurück. Plötzlich sah ich erste Lichter von Straßen und Autos. Da fühlten wir uns alle schon etwas besser. Wir kamen näher ans Festland heran. Werzig Minuten später war ich auf einer der griechischen lnseln. Wir waren überglücklich. lch wusste, was nun kam, war nichts gegen diesen Teil der Reise. lch hatte Europa erreicht. Von Griechenland aus ging ich nach Mazedonien, dann nach IJngarn, österreich und schließlich nach Deutschland. tch reiste mit Bussen, Zügen und zu Fuß. Zwischen Griechenland und Ungarn lief ich 50 Kilometer in Etappen. Der 14. September 2075 war mein erster Tag in Deutschland. lch traf viele sehr freundliche Menschen, die helfen wollten. lmmer traf ich gute Menschen. lch habe großen Respekt davor, was sie tun und hoffe dass ich diese Hilfe irgendwann zurückgeben kann. Nun beginnt mein neues Leben. Es gibt so viele Dinge, die ich tun muss, um gut in dieser Gemeinschaft anzukommen. Es ist eine große Ehre für mich, wenn ich Teil dieser Gemeinde werden kann. Und ich bin sichef ich werde das können, weil es hier viele gute Menschen gibt Sie versuchen, mir das Gefühl zu geben, ich sei hier zu Hause. Welleicht ist es nicht genug, dafür,Danke'zu sagen, aber das ist das Einzige, was ich jetzt machen kann: Herzlichen Dank allen!" Gottesdienste in Gundernhausen: 17.7.2016 Vater unser Prädikantin Sommer- kirche 17.7.- 28.8.2016 in Roßdorf und Gundernhausen 14.8.2016 '10:00 Uhr Vergib uns unsere Schutd Pfarrer Kuhlmann 71.08.2016 10:00 Uhr ... Versuchung ... ertöse uns von dem Bösen ... Pfarrer Gürich 28.08.2016 19:00 Uhr Denn Dein ist das Reich... Prädikant Hennig Sommerkirche 2Ot6 ist Sonntagmorgen, 10 Uhr vor der Kirche in Gundernhausen im Sommer 2076. lm Torbogen steht unter einem Sonnenschirm ein Liegestuhl mit der Aufschrift ,,Gott sei Dank, es ist SONNTAG!" Ein Banner an der Kirchenmauer sagt, was heute los ist: ,,Sommerkirche". Vor dem Kircheneingang stehen ein paar Stehtische bereit und laden nach dem Gottesdienst noch zum Verweilen bei einem kühlen Getränk ein. 5o wird es in diesem Jahr an allen Sonntagen in den Sommerferien vom 77. Juli bis 28. August bei uns in Gundernhausen sein - mit Ausnahme von zwei Terminen, an denen jeweils um 19 Uhr ein Abendgottesdienst stattfindet: Am 31. Juli und am 28. August. Zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Roßdorf Es gestalten wir die Gottesdienste ,,Sommerkirchen-Gottesdienste" sein vor der Kirche. in den Sommerferien als mit anschließendem Beisammen- Sommerkirche heißt... . Alle Sonntage stehen unter dem . Thema ,,Vater unser". An jedem Sonntag wird über eine Bitte des ,,Vater unser" gepredigt (Programm s. Seite gegenüber). . Pfarrer und Prädikanten aus Roßdorf und Gundernhausen gestalten die Gottesdienste im Wechsel . . Die Gottesdienste dauern ca. 45 . Minuten. Nach den Gottesdiensten Beisammensein vor der Kirche . Wir laden herzlich zu unseren 5om me rkirc he n -Gottesd ie n sten ein! [MK] lsrael - ein faszinierendes Land voller Gegensätze Meine Schwester und ich hatten uns sehr auf die lsrael-Reise mit unserer Gemeinde gefreut. Umso größer war die Enttäuschung, dass die Reise abgesagt werden musste. Als sich die Gelegenheit bot, uns einer Gemeinde aus dem Schwarzwald anzuschließen, zögerten wir deshalb nicht lange. Auf dem Programm standen die biblischen Stätten am See Genezareth mit dem Berg der Seligpreisungen, der Brotvermehrungskirche, die mit ihrem Blick auf Cen See Genezareth vom schönen Mosaik an die Speisung der Berg der Seligpreisungen 5000 erinnert und den Ausgrabungen in Kapernaum, ebenso ein Besuch auf den Golanhöhen und eine Wanderung an einer der Jordanquellen. Auf der Fahrt durch das Jordantal nach Eilat machten wir Halt an der Taufstelle bei Jericho und am Toten Meer. Wir kamen an Plantagen und Feldern vorbei, die Stück für Stück der Wüste abgetrotzt werden - Zeichen der Hoffnung. Aber wir sahen auch Raketenabwehrstellungen und Anti-Terror-Zäune - Zeichen des Hasses von Teilen der arabischen Welt. Eilat ist ein quirliger Ferienort, wo die jungen und jung gebliebenen lsraelis unter Beweis stellen, dass sie gerne, ausgiebig und laut feiern. Wir entschieden uns für einen Besuch im Unterwasserobservatorium - eine sehr gute Wahl, es war absolut sehenswert. Auf der Fahrt nach Jerusalem besichtigten wir die nachgebaute Stiftshütte in Feuerfisch im Unterwasserobservatorium Eilat Timna und konnten uns von der Schönheit der Negev-Wüste überzeugen. Um Jerusalem adäquat zu beschreiben, fehlt mir hier der Platz. Stadt der Freude, Stadt der Trauer, einzigartig, tragisch, schön, wie es in einem Liedtext heißt. Das alles und so viel mehr: Auf dem Ölberg zu stehen, im Garten Gethsemane, am Gartengrab oder auch an der Klagemauer, ist etwas ganz Besonderes. Ziemlich schrecklich fand ich die Grabeskirche, wo sich sechs verschiedene christliche Konfessionen eifersüchtig belauern die Schlüssel hat eine muslimische Familie, weil sich die Christen nicht einigen könnenl Sehr berührend war die Begegnung mit drei alten Damen, die mit stiller Würde berichteten, wie sie den Holocaust überlebt haben. Bei ihnen war keinerlei Hass zu spüren, im Gegenteil: Sie bedankten sich sogar bei uns fürs Zuhörenl - lch war das erste Mal in lsrael, aber bestimmt nicht das letzte Mal. Dieses kleine Land - gerade einmal so groß wie Hessen - und die Menschen, die trotz (oder wegen) ständiger Bedrohung und Angriffen von allen Seiten so viel leisten und dabei so freundlich und relativ entspannt bleiben, haben mich sehr beeindruckt. usl Jerusalem . Archäologischer Park mit el- Hafen von Tiberias Bei genauer Einsichtnahme der Unterlagen kann man noch die betreffenden Gastwirtschaften ermitteln. Beispielhaft sei die Familie Palmy erwähnt. Sie braute Anfang des 19. Jahrhunderts in Gundernhausen ihr Bier in der Hauptstraße 63 und später in dem Gebäude, das jetzt das Hessische Haus beherbergt. Das dazu benötigte reine Wasser bezog sie aus der Wasserleitung des Grolmanshofes, die seit 1665 sauberes Quellwasser vom Weiherfloss am Fuße des Stetteritz in die Dorfmitte leitete. Ob sich die Gundernhäuser Bierbrauer immer an das Reinheitsgebot hielten, ist nicht überliefert, nur, dass z. B. im )ahre 1-421Wirt Rabenold,,zu klein Maß gegeben habe", also die Gläser nicht richtig füllte. Dies war eine Sünde, die er vielleicht durch fleißigen Kirchenbesuch gesühnt und wieder gut gemacht hat. Eines hätte der damalige Delinquent sicher in der Kirche nicht erlebt: Dass dort zu besonderen Anlässen auch mal der Pfarrer eine Flasche - natürlich nach Reinheitsgebot gebrautes Bier - zur Veranschaulichung des Predigttextes öffnet und genüsslich einen kräftigen Schluck trin kt. Aber wirl [WH] lrrr öoa Birru0 5 rüu( h 0 i llj rn( d x l lln fon! 0!ig.f.t cntl irin 0dibr ! r!Fi foll 500 Jahre Reinheitsgebot Vor wenigen Tagen redeten viele vom Reinheitsgebot des Bieres, das am 23. April vor 500 Jahren veröffentlicht wurde. Auch hatte sich die Presse ausführlich dieses Thema vorgenommen und darüber berichtet. Und was hat das nun mit uns in unserer evangelischen Kirchengemeinde zu tun? Muss nun auch im Blickpunktden Biertrinkern gehuldigt werden, die zu Hause, am Stammtisch oder im Biergarten ihren geliebten Gerstensaft genießen? Man hat schon viel davon gehört und viele Brauereien zehren noch heute mit ihrem Namen oder ihrem Logo (2. B. Klosterbräu, Mönchsbrau usw.) davon, dass ihre Braukunst aus einer Klostertradition vergangener Jahrhunderte schöpfen kann und ein unverfälschtes, gutes, reines Bier liefert. Mönche sollen ja das beste Bier gebraut haben, das es gibt. Sie hatten dem Mammon des Geldverdienens nicht zu huldigen, sondern sie brauten für sich, zum Wohle ihrer Gesundheit und ihres guten Geschmackes, im Angesicht Gottes, der keine Mogeleien duldet, schlechtes Bier als Sünde vor dem Herrn verstanden worden wäre und unter Strafe gestellt war. Und die Strafen im Kloster waren hart - Wasser und Brot, Einzelzelle und und und ... ja, auf das geliebte Bier musste der MönchsBraumeister dann auch noch verzichten. Womit wir mit unserem Rückblick in Gundernhausen angekommen wären. Es gibt die mündliche Überlieferung, die Weißmühle sei einmal ein Kloster gewesen, beweisen konnten die Heimatgeschichtsforscher dies noch nicht. Fest steht aber, dass es in Gundernhausen eine ganze Reihe von Brauereien gab. Schaut man sich in den alten Kirchenbüchern, die hier im Archiv lagern, um und nimmt sich dort die bei den Einträgen zu den Ortsbürgern angegebenen Berufe vor, so flndet sich eine anuNsER RErNHErrsGEBor sehnliche Zahl von Bürgern mit der Berufsbezeichnung,,Bierbrauer". ln Gundernhausen gab es immer eine stattliche Anzahl von Gastwirtschaf ten, deren lnhaber ihr Bier selbst brauten. Tipp zur Stille Stelle dich bei Sonnenschein ans Fenster, schließe die Augen und halte dein Gesicht 60 Sekunden lang der Sonne hin. Lass dich von Licht und Wärme durchfluten. Spüre, dass du heute lebst, dass du atmest. Beende die Zeit mit einem inneren,,Danke" an Gott. Wiederhole diese Übung jeden Tag, wenn die Sonne scheint. (Nebeneffekt: Wenn du es täglich tust, wirst du merken, wie oft die Sonne scheint...) MEDITATION im Alltag Einmal im Monat treffen wir uns an jedem ersten Mittwoch im Pau l-Gerhardt- Haus. Die gemeinsamen Abende mit Schweigen, leichten Atem- und Entspan nu ngsübu ngen, Betrachten von biblischen Texten, Gebet und Austausch sind eine wohltuende und bereichernde Erfahrung. Sie können uns helfen zu mehr Gelassenheit, Achtsamkeit und innerer Freiheit. ,,Nur durch eine Balance zwischen Hören und Handeln, Beten und Arbeiten, Ruhe und Aktion blerben wir zentriert auf Jesus Christus -t und seinen Auftrag. " ' ' Wir sind keine geschlossene Gruppe und freuen uns über jede/n, der dazu kommt. Die nächsten Termine B. Juni 19.30 Uhr / Achtung: Terminänderung! Juli und August - S o m m e rp a u s e 7. September 19.30 Uhr Leitung und Kontakt: Juliane Kuhlmann,Telefon 71571 Neues aus der Jungschar Anfang des Jahres haben wir Tontöpfe mit Serviettentechnik gestaltet oder angemalt und anschließend Blumen und Tomatenpf lanzen ausgesät. Kurz vor Ostern hat Petra eine tolle Anschauung ,,Die Farben des Lichts" gemacht. Das hat allen gut gefallenl Und dann haben wir noch f leißig f ür den Muttertag (oder für den Vatertag i)) gebaste Unsere nächsten Treffen findet ihr unten im Kästchen - nach den Sommerferien starten wir wieder am 2. September: Wie immer alle zwei Wochen f reitags von 15.00 bis 16.30 Uhr Pau im l-Gerhardt- Haus. Wir freuen uns auf euchl Karin, Marlis, Eva, Katrin und Petra 2c C-. t'9e l'"i - d'1" -\<s F"' 4q^ $),d) .* t/tFt{,{,A[{ftli Frauentreff 50plus 20 Jahre unter der Leitung von Regina Meißner Wie in der letzten Ausgabe bereits berichtet, gibt es in dieser Gruppe ein Jubiläum: Mittlerweile seit 20 Jahren leitet Regina Meißner den Frauentreff Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen Regina Meißner für die kommenden Jahre weiterhin gutes Gelingen, immer neue ldeen, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen. Danken wollen wir Frau Meißner für ihre langjährigen treuen Dienste einem Gottesdienst am 3. Juli um 10 Uhr. in DER HIMMEL AUF ERDEN I5T ÜBERALL, WO MENSCHEN VON LIEBE ZU GOTT, ZU SEINEN MITMENSCHEN UND ZU SICH SELBST ERFÜLLT SIND Hildego von Eingen Auf zur Gunnerhaiser Kerb! Wie schon in den vergangenen Jahren: Die Evangelische Kirchengemeinde ist mit der ,,Startnummer 1" beim diesjährigen Kerbumzug am Sonntag, den 4. September, wieder mit dabei. Herzliche Einladung an alle, die Lust haben, mit uns zu laufenl Unser (bis dahin hoffentlich renoviertes?) Kirchenmodell wird uns wieder begleiten. Und wer mag: Am Samstag, dem 3. September, treffen wir uns 10 Uhr zum Schmückeh des Wagens. lnteressierte wenden sich bitte an S. Weschenfelder (Gemeindebüro), Regina Meißner oder Rosel Roßmann. Traditionell wird der Kerb-Sonntag (4.9.) mit dem Gottesdienst um 10 Uhr gemeinsam mit den ,,Kerbborsch" eingeläutet. Die offizielle Eröffnung der Kerb findet bereits am Freitag, dem 1. September am Palmy-Haus statt: Pfarrer Kuhlmann und Bürgermeisterin Sprößler begrüßen wie schon 2015 gemeinsam die "Gunnerhaiser Kerb". lBsGl Hinweis der Redaktion Sie haben es sicher bemerkt: ln der letzten Ausgabe war der ,,Fehlerteufel" am Werk. Ein paar Termine waren leider nicht korrekt angegeben. Dies bitten wir hiermit zu entschuldigen und hoffen, Sie konnten dennoch an den gewünschten Veranstaltungen teilhaben. Herzlichst, lhr BPfeam Weltgebetstag2Ot6 - Nachlese und Ausblick Die Weltgebetstagsbewegung gibt es seit über 100 Jahren. ln diesem Jahr haben christliche Frauen aus Kuba die WeltgebetstagsOrdnung mit dem Thema,,Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf" vorbereitet. Der Gottesdienst wurde - wie in den vergangenen Jahren - von Frauen der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Roßdorf und Gundernhausen veranstaltet. Auch in diesem Jahr gab es eine sehr gute, offene und vor allem fröhliche Zusammenarbeit. Es wurde ein Projekt-Chor gegründet, der durch viele Kinder und Mütter unterstützt wurde. Auch bei der Gottesdienst-Ordnung hatten drei Mädchen wichtige Rollen. Zu Beginn des Gottes- dienstes gab es lnformationen übdr Kuba. lm Mittelpunkt standen die Probleme, das tägliche Leben und die ldeen zur Verbesserung der Situation der kubanischen Frauen Kinder. Viele schöne Lieder wurden Gemeinde und dem Chor gemeinsam gesungen. lm Anschluss an den Gottesdienst ging es in die Bürgerhaushalle zum gemütlichen Beisammensein bei leckeren kubanischen Speisen. und von der Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgemacht, mitgeholfen und gespendet haben. Die Liturgie des Weltgebetstags 2OI7 kommt von den Philippinen und hat das Thema: ,,Am I Being Unfair to You?" (etwa: "War ich unfair zu dir?). Schon jetzt lädt die evangelische Kirchengemeinde in Roßdorf für den 3. März 2Ot7 um 18 Uhr zum Gottesdienst und gemütlichen Beisammensein ein. IBirgit Jäggi] Gottesdienst an Himmelfahrt Knapp 70 Jahre hatte das ursprüngliche Kreuz auf dem Rehberg geschafft. Doch durch die Witterung im Laufe der Jahrzehnte musste es nun durch ein neues Kreuz ersetzt werden. Dabei wurde darauf geachtet, viele Teile wieder zu verarbeiten. Das Kreuz wurde bereits Ende März auf dem Rehberg errichtet. Die offizielle, kirchliche Einweihung des Kreuzes fand nun beim ökumenischen Himmelfahrtsgottesdienst am 5. Mai tatt. An einem H immelfahrtsgottesdienst auf dem Rehberg im Mai 1945 soll der damalige Pfarrer Rudolf Goethe den Vorschlag formuliert haben, hier ein Kreuz als Dank und zur Erinnerung zu errichten. Dieses Kreuz wurde schließlich am 72. Mai 7946 in einem Festgottesdienst eingeweiht. Das Kreuz erinnert an den Einmarsch der amerikanischen Truppen im März 7945 in Roßdorf, bei dem durch Granaten zwei Frauen starben und ein Mann verletzt wurde. lBsGl Fotos: w schant2. F. Mercier ist anders" ist das Motto der aktuellen lmpulspost, mit der die EKHN in diesem Frühjahr auf die vielfältigen Möglichkeiten des Zusammenlebens aufmerksam macht. Sie will dabei auf die besondere Bedeutung der Familie hinweisen und zum Nachdenken über ihre vielen Formen aufrufen. ln einem leuchtend roten Brief, der in den letzten Wochen an knapp eine Million Haushalte verschickt wird, schreibt der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung: ,,Jeder Mensch hat eine Familie. Und jede Familie fühlt sich anders an - sie ist groß, klein, traditionell, modern, zerstritten, harmonisch, kaputt oder heil - vielleicht sogar vieles davon gleichzeitig". Unterstützt wird die Aktion von über 400 Gemeinden, die mit Bannern an Kirchtürmen oder meterhohen Fahnen in den kommenden Wochen auf das Familienthema aufmerksam machen. Darüber hinaus bietet ein umfangreiches lnternetangebot lnformationen unter www.ekhn.de/nichtallein an. Auch Echo-online berichtete im April über die landesweite Aktion 'lede Familie ist anders" der evangelischen Gemeinden (mehr u n te r ech o - o n Iin e. de,4 o ka les/da rm s ta d t ,,Jede Familie ES r5 I lil CHT G UT DA D ER M E 1{ SCH A l1 N s EI @ s3 EI Wolfgang Gern, ein Kämpfer für Gerechtigkeit Pfarrer Dr. Wolfgang Gern ist ein Mann der klaren Worte. L6 Jahre lang war er Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, vorher der Diakonie Hessen und Nassau. Am 14. April wurde er in Wiesbaden feierlich verabschiedet. Seit Jahrzehnten setzt sich Wolfgang Gern für benachteiligte Menschen ein. Für Geringverdiener, traumatisierte Personen, Alleinerziehende - und auch für Flüchtlinge. Diese Pfarrer Dr. Wo fgang Cern, seit 2000 Leiter der Diakonie waren für den scheidenden Vorsta ndsvorsitHessen Bild; Susanne Esche zenden der Diakonie Hessen immer ein besonderes Anliegen. Schon als junger Mann war er in Laos und Kambodscha Flüchtlingshelfer. Heute ermahnt er die Politik, die lntegration von Flüchtlingen so früh wie möglich durch Sprachkurse voranzutreiben. ln einem ausführlichen lnterview spricht er unter anderem über seine Reisepläne im Ruhestand und warum Diakonie und AfD keine in ha ltlichenGemein sa m keiten haben. lChristian Volkl Horst Rühl Nachfolger an der Spitze der Diakonie Hessen Pfarrer Horst Rühl, bisher Theologischer Vorstand der Diakonie Hessen, trat seine neue Aufgabe am 1. Mai 20L6 an. Horst Rühl, Jahrgang 1958, war von 2072 bis 2013 Vorsta ndsvo rsitzender des Diakonischen Werks in Kurhessen-Waldeck und ist Dia kon iedezernent der Evangelischen Kirche von Ku rhessen -Wa ldeck. Seit dem )ahr 20L3 gehört er als Theologischer Vorstand dem vierköpfigen Vorstand der Diakonie Hessen an. Rühl engagiert sich seit Beginn seiner Berufstätigkeit in vielen diakonischen Arbeitsfeldern sowie aktuell zudem im Bundesverband der Diakonie. NordhäLrser Straße 33. 64380 Gundernhausen Do Do Di+ 10.00 -12.00 Uhr Telefon 06071 / 48635 17.00 -19.00 Uhr Telefax 0607l / 73a267 lnternet: www.evangelisches-gundernhausen.de Gemeindesekretärin E-Mail: [email protected] Susanne Weschenfelder t / 7757L Pfarrer Martin Kuhlmann Nordhäuser Str. 33, Telefon 0607 Termine nach Vereinbarung E Mail: [email protected] Küsterin Erika Nold Nordhäuser Straße 34a,felefon 06071 / 92874U Regelmäßige Treffen, Gruppen & Kreise Deutsch für Frauen Loos/Gregorzewski/Weber Freitag 9.00-10.30 Uhr (Pavillon Grundschule) Flohmarktgruppe Frauennachmittag Nicole Helm Gerti Loos, Evi Riedel 3. Do i. Mon. 3. Mi i. Mon. 19.30 Uhr 14.3O LJhr (nicht im Juli/August) Frauen laden Frauen ein Barbara Soeder 1. Do i. Mon. Frauentreff 50plus Regina Meißner 2. + 4. Do i. Jungschar Karin Nessel + Team Freitag 20.00 Uhr Mon. 19.30 Uhr 15.00 - 16.30 Uhr (14-tägig) Kinder-Kirche Konf irmanden-Unterricht Männerabend Meditation im Alltag Offener Krabbelkreis (1 /, -3 Rücker 2. Sonntag im Mon. 10 Uhr Team Dienstag 16.00 Uhr Pfr. Kuhlmann 1. Do i. Mon. 20.00 Uhr Juliane Kuhlmann 1. Mi i. Mon. 19.30 Uhr Mareike Ullrich Donnerstag 10.00 Uhr M. Bechert + A. Pfr. Kuhlmann + J.) Carolin Weygandt Montag Rezekne-Kreis Regina lVeißner nach Vereinbarung Senioren-Nachmittag Georg Dintelmann Posaunenchor 1.Mi i. Mon. 19.30 Uhr 15.00 Uhr {nicht im JulilAugust) Stille & Gebet Manüe Lor-Zade-Hellwig letzt. Di i. Mon. 19.30-20.45 Alle Veranstaltungen - Gottesdienste ausgenommen - finden im Paul-Gerhardt-Haus (PGH), Nordhäuser Straße 32 statt. Uhr
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