Weitere Informationen - SPD-Ratsfraktion Mönchengladbach

CDU-RATSFRAKTION MÖNCHENGLADBACH
SPD-RATSFRAKTION MÖNCHENGLADBACH
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41236 Mönchengladbach
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Fraktionsantrag:
Tischvorlage
Freizeit-, Sport und Bäderausschuss:
24.05.2016
Beratungsgegenstand
Investitionen in Außensportanlagen 1639/IX
Beschlussentwurf:
Der Freizeit-, Sport- und Bäderausschuss beschließt für jedes Jahr, ab 2017 bis 2020, die
Verwendung eines Teilbetrages in Höhe von 30.000 € aus der Sportpauschale des Landes
NRW für den Bau von Mini-Spielfeldern darzustellen.
Für den Bau von Kunststoffrasen-Mini-Spielfelder wird jährlich ein Betrag in Höhe von
30.000 € benötigt. Die Mittel für den Bau von Kunststoffrasen-Mini-Spielfeldern sind in der
Liste der Investitionen (Verwendung der Sportpauschale - einschließlich Prioritätenliste 3) für
die Jahre bis 2020 darzustellen. Vorbehaltlich der weiteren 50 prozentigen Finanzierung
durch die Borussia-Stiftung.
Die Auswahl der Standorte der Mini-Spielfelder erfolgt unter Berücksichtigung von sozialräumlichen Aspekten (unter Anderem anhand des prozentualen Anteils von Einwohnern in
der Altersgruppe 6 bis unter 20 Jahren) und ist dem Freizeit-, Sport- und Bäderausschuss in
der dritten Sitzung des Vorjahres zur Beschlussfassung vorzulegen.
Begründung:
Mit Schreiben vom 14. Januar 2014 hat die Borussia-Stiftung der Sportverwaltung mitgeteilt,
dass der Verein im Rahmen seiner Stiftungsarbeit das bis zum Jahr 2011 vom DFB durchgeführte Projekt zur Errichtung von Kunststoffrasen-Mini-Spielfeldern aufgreifen und gemeinsam mit der Stadt in Mönchengladbach weitere Mini-Spielfelder errichten möchte. Um insbesondere auch den Stiftungszweck, der Förderung sozialer Maßnahmen zur Integration Jugendlicher in die Gesellschaft, zu entsprechen, sollten diese Mini-Spielfelder vor allem an
sozialräumlich notwendigen Standorten geschaffen werden.
Die Borussia-Stiftung stellt für das Projekt einen Betrag zur Verfügung, der für die Anschaffung und den Aufbau von Mini-Spielfeldern eingesetzt werden soll. Die Herrichtung der
Grundstücke und Untergründe müsste durch die Stadt erfolgen und aus Mitteln der Sportpauschale des Landes NRW finanziert werden.
Auf Wunsch der Borussia-Stiftung wird eine sozialräumliche Umgebung der Standorte priorisiert. Daher wurde im ersten Schritt eine Sozialraumanalyse der Standorte (Basisdaten des
Sozialberichtes der Stadt Mönchengladbach, 2013) durchgeführt. Hierzu wurden in den Kategorien „prozentualer Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund“, „prozentualer Anteil
der SGB II und SGB III-Empfänger“ und „prozentualer Anteil von Einwohnern in der Altersgruppe 6 bis unter 20 Jahren“ jeweils Punkte nach einem Punktesystem von 1-5 vergeben.
Nach Addition der einzelnen Punktzahlen wurde eine Rangliste der vorgeschlagenen Standorte erstellt (siehe Anlage 1). Alle Standorte mit einer Mindestpunktzahl von 10 Punkten wurden anschließend durch die Sportverwaltung besichtigt und weitergehend analysiert.
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Bei dieser Besichtigung und Analyse wurden folgende weitere Kriterien mit einbezogen:
Umfeld/Lage, Baumbestand, Kosten, baulicher Aufwand und Betreuung. Diese ausführliche
Analyse soll gewährleisten, dass der Bau der Mini-Spielfelder an den ausgewählten Standorten mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln realisierbar ist und dass sich nach
Fertigstellung der Spielfelder die Pflege- und Betreuungskosten möglichst gering halten.
Die Mini-Spielfelder erfüllen vor allem eine soziale Funktion und sind beliebter Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche. Sport verbindet ganz unterschiedliche Kinder und Jugendliche und trägt so zur sozialen Integration bei.
Mönchengladbach, den 24.05.2016
gez.
gez.
Robert Baues
CDU-Sprecher
im Freizeit-, Sport- und Bäderausschuss
Henning Haupts
SPD-Sprecher
im Freizeit-, Sport und Bäderausschuss
Thomas Fegers
SPD-Fraktionsgeschäftsführer