der Takt Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Pfalz Sommer 2016 Ihr Verkehrsverbund vor Ort: » Der Kaiser kommt! Ab 14. Mai: Große NeroAusstellung in Trier Seite 4 » Takt nachgefragt Interview zum Mobilitätstraining für Senioren Seite 11 » Hinter stillen Mauern Klosterwandern in der Pfalz Seite 12 IHRE ÖPNV-ZEITUNG LZ FÜR RHEINLAND-PFA Mobil im Alter Mit 66 Jahren fängt das Leben an? Klar! Am besten mit Bus und Bahn und den Enkeln im Gepäck jetzt richtig durchstarten. Tipps und Ziele und ein attraktives Gewinnspiel finden Sie in dieser Ausgabe. Und wer unter 60 ist: Reinschauen lohnt sich trotzdem. Man ist nie zu jung, um das Auto auch mal stehen zu lassen. Lassen Sie sich inspirieren! Unabhängig und aktiv Mit der Karte ab 60 mobil S-Bahnausbau im Internet Alle Infos zur S-Bahn Rhein-Neckar jetzt online Unter www.ausbau-rheinneckar.de können Sie sich über den aktuellen Ausbaustatus der S-Bahn Rhein-Neckar auf dem Laufenden halten. Zudem finden Sie dort weitere Auskünfte zu Planung, Baurecht, Finanzierung und Baubetrieb. Aber auch allgemeine Themen, wie die regionale Bedeutung des Projektes, sind Teil des neuen Internetauftritts. Mit den Ausbaumaßnahmen soll das Netz der S-Bahn Rhein-Neckar auf den vorhandenen Nord-Süd-Strecken ausgeweitet werden. Entsprechend müssen auch die komplette Eisenbahninfrastruktur modernisiert und beispielsweise rund 90 Stationen im Rahmen der 2. Ausbaustufe aus- gebaut werden. Die Bauarbeiten werden weitestgehend im laufenden Betrieb durchgeführt. Der neue Internetauftritt zum S-Bahn-Ausbau soll alle Interessierten und betroffenen Fahrgäste mit den wesentlichen Informationen versorgen – damit auch Sie zu jeder Zeit über mögliche Einschränkungen auf Ihrer Strecke und über die aktuellen Baumaßnahmen Bescheid wissen. Besonders praktisch: Über die interaktive Karte können Sie sich schnell und einfach über einzelne Streckenabschnitte und die entsprechenden Baumaßnahmen informieren. rund um das Großbauprojekt interessieren oder wichtige Infos zu Zugausfällen und Verspätungen erhalten möchten, schauen Sie am besten auf der neuen Website www.ausbau-rheinneckar.de nach. Mobilität kennt beim VRN keine Grenzen. Wer im besten Alter nicht eingeschränkt sein möchte, fährt im VRN-Gebiet mit maximaler Freiheit und minimalen Kosten. Und das mit der Karte ab 60 für gerade einmal 40,80 Euro im Monat. Die Karte ab 60 ist Ihre persönliche Jahreskarte und berechtigt ein Jahr lang zur Fahrt mit allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen sowie allen Ruftaxilinien im gesamten VRN-Gebiet. Sie ist ein Angebot für alle Personen, die 60 Jahre oder älter sind, und gilt ab dem Monat, in dem der 60. Geburtstag gefeiert wird. Unser Tipp: Mit dem Karte-ab-60-GlückwunschAbo wird allen Personen, die ihre Karte innerhalb eines Jahres ab dem Monat ihres 60. Geburtstags bestellen und in Anspruch nehmen, ein Monat geschenkt. 12 Monate fahren, aber nur 11 Monate bezahlen – Ihr persönliches Glückwunsch-Abo! Mehr Informationen: www.vrn.de Wenn Sie sich für den Ausbau der S-Bahn Rhein-Neckar und alles Wissenswerte www.der-takt.de Liebe Leserinnen und Leser, wann das Alter beginnt, ist eine äußerst individuelle Sache. Wer heute 60 wird, steht noch voll im Leben. Ist man mit 70 alt? Oder erst mit 80? Wir sorgen mit dem Rheinland-PfalzTakt und seiner aktuellen Weiterentwicklung dafür, dass möglichst alle Menschen in Rheinland-Pfalz von einem guten ÖPNV-Angebot profitieren, das Stadt und Land verbindet und die Regionen vernetzt. Für eine selbstbestimmte Mobilität ohne Auto bis ins hohe Alter. Mobil im Alter Aktiv unterwegs mit Bus und Bahn Mit 66 Jahren? Da fängt das Leben an! Starten auch Sie in einen neuen aktiven Lebensabschnitt, in dem mehr Zeit für die schönen Dinge ist. Für alle ab 60 bieten die meisten Verkehrsverbünde im Rheinland-Pfalz-Takt spezielle günstige Ticketangebote, mit denen Sie bequem und praktisch sämtliche Busse, Straßenbahnen und Nahverkehrszüge nutzen können. Und der Rheinland-Pfalz-Takt sorgt mit einem guten, vernetzten Angebot im öffentlichen Nahverkehr für angenehme und sichere Mobilität. Probieren Sie es aus! Roger Lewentz Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz Das Landesfest Vom 3. bis zum 5. Juni ist Alzey die Bühne für den Rheinland-PfalzTag 2016 – mit Musik und Unterhaltung und allem, was die Regionen des Landes an Kulinarischem und Entdeckenswertem zu bieten haben. Dazu gibt es auch dieses Jahr jede Menge Sonderverkehre mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt. Die wichtigsten Fahrpläne zur Reisevorbereitung und einen Programm-Überblick finden Sie rechtzeitig im Internet unter www.der-takt.de oder unter www.rlp-tag.de. Die neue Takt-Bloggerin ist da! Bloggen ist in aller Munde: in spannenden, oft von Fotos begleiteten Berichten seine Erfahrungen zu einem bestimmten Thema im Internet mit anderen zu teilen. So schreibt die erfahrene Reise-Bloggerin Sarah aus Bonn in diesem Jahr als Takt-Bloggerin regelmäßig über ihre Erlebnisse auf Tour mit dem Rheinland-Pfalz-Takt zu Ausflugszielen in Rheinland-Pfalz. Ihr bereitet es große Freude, zu reisen und neue Orte kennenzulernen. Als Bloggerin und Fotografin verfasst sie lebendige Texte und liefert ihren Lesern zusätzliche faszinierende Bildeindrücke. Und das Beste daran: Sie können genau nachvollziehen, welche Ziele ihr in Rheinland-Pfalz besonders gut gefallen haben, und sich von ihren Erlebnissen und Eindrücken inspirieren lassen. Den ersten Artikel finden Sie jetzt unter www.der-takt.de gleich auf der Startseite. Weitere folgen ca. alle 6 Wochen über den gesamten Sommer bis in den Herbst. Da lohnt es sich, immer wieder mal reinzuschauen. Sarah freut sich. Und wir auch! Umsteigen lohnt sich Besorgungen machen, Kontakte pflegen, sich weiterbilden, Freizeit, Kunst und Kultur genießen – das alles geht auch ohne Auto. Waren Sie Ihr Leben lang mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, einfach öfter mal umzusteigen. Eines steht fest: Bus- und Bahnfahren ist bequemer, entspannter und einfacher, als Sie vielleicht denken. Ihre erste Anlaufstelle für praktische Informationen dazu ist Ihr Verkehrsverbund vor Ort – Adresse und Info-Nummer finden Sie auf Seite 6 dieser Ausgabe. Hier können Sie sich über spezielle Tickets ab 60 oder alternative Sparmöglichkeiten informieren lassen, bekommen Sie Fahrpläne und weitere Hilfestellungen. Und dann probieren Sie es doch einfach mal aus! Planen Sie die nächste Ausflugstour mit Freunden mit dem Zug. Oder nutzen Sie für Besorgungen einfach den Bus. Übrigens: Alle Informationen rund um die Nutzung von Bussen und Zügen in Rheinland-Pfalz finden Sie übersichtlich gebündelt und gut erklärt auch auf den Internetseiten des Rheinland-Pfalz-Takts unter www.der-takt.de. Zum Beispiel mit einer genauen Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie ein moderner Fahrkartenautomat funktioniert – und mit der praktischen Internet-Fahrplanauskunft. Dazu finden Sie jede Menge Tipps für gut erreichbare Ausflugsziele auch in Ihrer Nähe, komplett aufbereitet zum Gleich-Losfahren. Reinschauen lohnt sich! Gutes ÖPNV-Angebot für Jung und Alt Das Land Rheinland-Pfalz fördert die altersunabhängige Mobilität mit Bus und Bahn durch ein breites Nahverkehrsangebot in möglichst allen Teilen des Landes. Mit der ersten Phase des Rheinland-Pfalz-Takts 2015 sind seit Dezember 2015 alle Oberzentren des Landes durch schnelle RegionalexpressVerbindungen ohne Umsteigen miteinander verknüpft und an das nationale und interna- tionale Fernverkehrsnetz angeschlossen. Für autofreie Mobilität im Alltag sorgen Regionalbahnen und regional ausgerichtete S-Bahnen, die alle Haltepunkte im Halbstunden- oder Stundentakt anfahren. Und für die Verknüpfung ländlicher Regionen mit den Mittel- und Oberzentren steht ein bedarfsgerecht ausgebautes, zukunftsorientiertes Busliniennetz zur Verfügung, das im Süden des Landes bereits weitgehend existiert und im Norden gerade mit dem ÖPNV-Konzept Nord neu organisiert wird. Ruftaxis, die Sie telefonisch bestellen können, sind ein grundlegender Aspekt der Neustrukturierung und werden in Zukunft auch für Seniorinnen und Senioren in ländlichen Gebieten mehr Mobilität bringen. Außerdem bilden lokale BürgerbusAngebote für kleinräumige Besorgungen und Arztbesuche eine wichtige Mobilitätshilfe für Seniorinnen und Senioren. Bequem und sicher unterwegs Zum Konzept Rheinland-Pfalz-Takt 2015 gehören auch neue, moderne Fahrzeuge, die schon heute auf den meisten Schienenstrecken des Landes unterwegs sind und gerade Seniorinnen und Senioren eine angenehme Fahrt ermöglichen. Dafür sorgen bequeme Sitze und durchgehende Klimatisierung, moderne Fahrgastinformationen mit gut hörbaren Durchsagen und deutlichen Anzeigen, durch die Sie immer wissen, welche die nächste Haltestelle ist. Breite Eingangsbereiche mit ebenerdigem Einstieg erleichtern das Einund Aussteigen – auch mit Gehhilfen. Tagsüber wurde die Zahl des Servicepersonals erhöht, und abends ab 19 Uhr finden Sie in jedem Zug einen Zugbegleiter, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Praktische Hilfestellungen Immer mehr moderne Technologie, die für alle einfach zu nutzen ist, erleichtert schon heute den Zugang zu Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt – auch für Seniorinnen und Senioren. Intuitive Fahrkartenautomaten sowie Videoreisezentren, die einen direkten Kontakt zu einem hilfsbereiten Mitarbeiter herstellen, helfen Ihnen beim Kauf Ihres Tickets. Praktische Fahrplan-Apps sorgen als kostenlose kleine Programme auf Ihrem Smartphone für den direkten mobilen Zugang zu Ihrem Fahrplan. Dank der so genannten Echtzeitinitiative des Landes erfahren Sie schon heute in immer mehr Fällen direkt über die mobile Fahrplanauskunft, ob und wie viel Verspätung Ihr Bus oder Zug an Ihrer Haltestelle möglicherweise hat. Zusätzlich bieten die Verkehrsverbünde und -unternehmen, oft in Kooperation mit Institutionen wie Seniorenbeiräten oder Volkshochschulen, Mobilitätsschulungen, die Sie mit dem öffentlichen Nahverkehr im Takt vertraut machen. Jetzt ausprobieren! Sagen Sie uns, warum Sie das Umsteigen auf Bus und Bahn ausprobieren möchten, und schicken Sie Ihre Antwort mit Angabe Ihres Verkehrsverbunds an Takt-Gewinnspiel, Zink und Kraemer AG, Liebfrauenstraße 9, 54290 Trier oder per Mail an [email protected], Stichwort „Mit 66 Jahren“. Unter allen Einsendungen verlosen wir pro rheinland-pfälzischem Verkehrsverbund Monatskarten: jeweils 2 SeniorenTickets bzw. ein adäquates Ticketangebot. Einsendeschluss: 31. Mai 2016 Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, [email protected] Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax 0 65 02/91 47 50, [email protected] Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax 06 51/9 78 92 19, [email protected], www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14 Seite 2-3 | Sommer 2016 Takt nachgefragt: Wie ist das so als Herr der Züge? Ein Interview mit Wolfgang Schütrumpf, Leiter des Arbeitsgebietes Netzdisposition in der Betriebszentrale Frankfurt am Main Herr Schütrumpf, seit März 1998 sind Sie nun schon in der Betriebszentrale Frankfurt am Main tätig. Welche wesentlichen Aufgaben gehören dort zu Ihrem Tätigkeitsbereich? Als Leiter der Netzdisposition in der Betriebszentrale gehören die Planung, die betriebliche Disposition sowie die Koordination und Analyse des Zugbetriebes im Regionalbereich Mitte der DB Netz AG zu meinem Aufgabengebiet. In unserem zuständigen Bereich von 3 685 Kilometern Strecke, der nördlich von Kassel beginnt und im Süden von Lampertheim in der Nähe von Worms endet, gibt es viel zu tun. Wir sind für die beiden Bahnhöfe Frankfurt und Mainz verantwortlich. Rund um die Uhr arbeiten bis zu 14 Zug- und Bereichsdisponenten sowie ein Netzkoordinator für einen sicheren und störungsfreien Zugverkehr – da bin ich froh um jede helfende Hand. Betriebszentrale Frankfurt (oben); Wolfgang Schütrumpf (rechts) Wo liegen die Herausforderungen in Ihrer täglichen Arbeit? Wie bereits erwähnt, sind wir für einen ziemlich großen Bereich zuständig, in dem täglich um die 6 400 Züge verkehren. Da kann es immer mal wieder zu Störungen kommen. Beispielsweise durch aufkommende Stürme oder Unwetter. Unsere Aufgabe ist es dann, möglichst schnell darauf zu reagieren. Unsere Disponenten müssen bei solchen Vorfällen sofort alle Maßnahmen ergreifen, um wieder einen reibungslosen und pünktlichen Bahnverkehr herzustellen – das geschieht dann natürlich auch mit dem Hintergedanken, dass von einer Störung auch Bereiche betroffen sind, NSCHEID IS ER S SUNDERN LO HN LÜ DE grund von Baumaßnahmen oder technischen Störungen –, ist es Aufgabe der Zug-Disponenten in der Betriebszentrale, so schnell wie möglich wieder einen pünktlichen und reibungslosen Betriebsablauf herzustellen. Denn sie sehen auf ihren Monitoren den Zugbetrieb auf den Strecken und können die wichtigen Informationen schließlich an den zuständigen Fahrdienstleiter im Stellwerk übermitteln, der sie mit den entsprechenden Signalbedienungen umsetzt. © DB Netz (beide) Die Aufgabe, den Schienenverkehr zu überwachen und abzustimmen, ist fast so ähnlich wie der Job eines Fluglotsen, denn beide sind für den reibungslosen Ablauf der Verkehrsmittel zuständig. Allerdings besteht ein wesentlicher Unterschied darin, dass Züge im Betrieb unmittelbar halten können und im Abstand der Signale verkehren – das funktioniert bei Flugzeugen in der Luft natürlich nicht. LEVERKUSENIE REMSCHEID für die wir nicht zuständig sind. Maßnahmen könnten zum Beispiel das Überholen eines langsam fahrenden Zuges durch einen schneller fahrenden Zug in einem geeigneten Bahnhof, Fahrten auf dem Gegengleis oder in schwierigen Situationen auch Zugausfälle sein. Und wie legen Sie die Reihenfolge der Züge fest? In erster Linie ist der Fahrplan die Grundlage für die Zugreihenfolge. Wenn es allerdings zu Abweichungen von diesem Fahrplan und damit gleichzeitig auch vom Betriebsablauf kommt – zum Beispiel wetterbedingt, auf- Was können Sie uns abschließend über die Veränderung des Berufs in den vergangenen Jahren sagen? In den Anfängen des Eisenbahnverkehrs stellten Bahn-Mitarbeiter Signale und Weichen noch einzeln per Hand und vor Ort. Mit der zunehmenden Dichte von Streckennetz und Zugverkehr wurde es jedoch bald notwendig, neue technische Lösungen zu finden: So werden in den heutigen, modernen elektronischen Stellwerken, die seit 1988 bei der Deutschen Bahn AG im Einsatz sind, Signale und Weichen mit moderner Computertechnik per Mausklick gestellt. Dadurch können auch größere regionale Bereiche problemlos gesteuert und überwacht werden. Ein klarer Vorteil unserer modernen Technik. SCHM ALLEN BERG MITTELHOF WINTER WIES RÜDES BADEN HEIM INGELHEIM MINFELD LEM BERG STEINFELD BAUM BUSCH PIRMAS ENS WALL DÜRN BUCHEN MOSBACH STADTLINGEN FELD LANDAU NOH FELDEN EISEN GERSHEIM UTWEILER KAISERS LAUTERN WADERN SAAR BRÜCKEN ALT HEIM BÖCKWEILER NEU SINS HEIM HEIDEL BERG WALLDORF BLIESDALHEIM PFUNGSTADT Gute Laune von der Süd BENSHEIMREINHEIM LAMPERT HEPPENHEIM MICHELSTADT BIRKEN WALDHEIM AU MICHEL BACH BÜRSTADT HOCKEN HEIM MANDEL BACHTAL KLEINBLI TTERS DORF WALSHEIM WEHRDEN NEUNKIRCHEN WALDMOHR KA NDEL WER BELN HOM BURG BLIESKASTEL WOLFERSHEIM ÜBER HERRN VÖLK LINGEN WADGAS SEN ST.LEITERSWEILER WENDEL LANDSTUHL käshofen BAD BERGZABERN SAARLOUIS LUDWIGS HAFEN SPEYER KUSEL BOLANDEN BIBLIS IKMIX. DER BESTE MpfaUS lz bis nach Köln. HEIL BRONN DILLINGEN ALZEY WORMS BAUM HOLDER KIRCHHEIM BAD DÜRKHEIM METTLACH MERZIG EIW EILER FREISEN REITSCHEID NAMBORN BAD KREUZNACH ZWEI BRÜCK EN FAHA BACHERN LOSHEIM TÜNS DORF HAUSBACH NONN WEILER SCHWOLLEN OBERH AMBACH wies bach KREUZWEILERBACH BEUREN MORBACH SAAR BURG BRÜC KEN DARMSTADT ABSTEIN ACH HATTGENSTEIN MANDERN IGEL HERMESKEIL BÜTTELBORN VIER NHEIM ZERF HENTERN WEITER STADT GERNS HEIM SCHILLINGEN IDAR-GENSINGEN ST. OBERSTEIN JOHANN RÜSSELS HEIM HA MM HEDDERT WEISKIRCHEN MAINZ THAL FANG GEISFELD FRANK FURT RETTERT BREITSCHEID MEHRING IDSTEIN MÖRLENBACH mendig HOHEN STEIN ESCH BORN HAMM KÖNIGS BAAR HÜN AARBERG STETTEN LORSCH WERSHOFEN WEIL ROD GIROD MONTA TREBUR EIFEL BLEIALF OBER LAHR DERNAU EUS KIRCHEN KERPEN TRABENTRARBACH ALLEN TRIER BACH KONZ WERN TETTI NGENBUTZ DORF SELTERS ERB URG WIRGES MELS BACH neuwiedBAUR wittlich PALZEM DILMAR WALDHÖLZ PERL BAD DAADEN BERNKASTEL- SIMM BINGEN KUES HAHN KIRN ERN OCKENHEIM VIERHE RREN BORN TA WISSEN HOFEN ZELL nürburg BOLLEN DORF FRIESENHAGEN SCHULD WAXWEILER HER coch KOBLE DIEZ em NZ NASSAU KRÖV BIT BURG LÜNE BACH FÜRTHEN NORD BREIT SCHEID mayen KE RPEN HILLESHEIM BUC HE T SÖRTH URBACH ACHT NÜRBURG MÜLLEN DR BACH EES NOHN DORF MARIENBERG AS ALTENKIRCHEN WINNEN BACH EICHEN WEST DIERDORF NEU STADT ALTE NAHR KIRCHEN BETZ DORF HÖVELS WEITEFELD PRACHT BIRKENBEUL OBERBACH ANDERNACH HÜMMEL HALL SCHL AG SWIST TAL FORST WALLM ENROTH ÖLSEN N BORNHEIM SCHLEI DE N WALD BRÖ L STAUDT HACHENBURG JÜLICH BERGHEIM DORF KREUZ TAL AAALS SIEG GE CHE ERFTSTADTBU N BON RG N PHILIPPS BURG BRUCHSAL KARLSRUHE ETTLINGEN PFORZ CALW RASTATT HEIM MALSCH BADEN BADEN RPR1.DE // INSTAGRAM: RPR1_RADIO www.der-takt.de Der Kaiser kommt! Ab 14. Mai: Große Nero-Ausstellung in Trier © NERO Brandstiftung, Muttermord und Christenverfolgung: Das Urteil der Nachwelt ist eindeutig. Über keinen römischen Kaiser gibt es mehr Spekulation und Lüge als über Nero. Erstmals in Mitteleuropa widmet sich eine große Ausstellung in drei Trierer Museen dem Leben des römischen Kaisers, der im ersten Jahrhundert n. Chr. lebte. Hin geht es aus allen Teilen des Landes mit Zügen über Mannheim, Kaiserslautern oder Koblenz bis zum Hauptbahnhof Trier. Von dort und untereinander sind alle drei Museen fußläufig in weniger als einem Kilometer zu erreichen. Alternativ fahren alle paar Minuten Busse zum Landesmuseum oder zur Porta Nigra mit dem benachbarten Stadtmuseum. Unser Tipp: Alle drei Trierer Museen sind barrierefrei und verfügen über Aufzüge, Behindertentoiletten und ausreichend Sitzgelegenheiten. Landesmuseum und Stadtmuseum bieten nach Anmeldung auch Blinden- und sehbehindertengerechte Führungen an. Ab Mitte Mai findet in Trier die erste Nero-Ausstellung in Mitteleuropa statt. Drei Museen öffnen ihre Pforten und stellen das Leben des schillernden Kaisers eindrucksvoll zur Schau. Rund 700 Exponate aus aller Welt kommen dafür an die Mosel, darunter auch Leihgaben aus den Vatikanischen Museen in Rom, dem Pariser Louvre oder der Eremitage in St. Petersburg. Praktisch: Alle drei Ausstellungsorte können Sie mit einem gemeinsamen Ticket besuchen. Fragen Sie danach! Starten Sie Ihren Nero-Tag in Trier im Rheinischen Landesmuseum. Dort wird unter dem Titel „NERO: Kaiser, Künstler und Tyrann“ das Leben des antiken Herrschers chronologisch von seiner Geburt im Jahr 37 n. Chr. bis zu seinem Selbstmord 68 n. Chr. präsentiert. Dabei erscheint Nero, dessen Name häufig mit Grausamkeiten gleichgesetzt wird, in neuem Licht. Der Wandel vom hoffnungsvollen Thronanwärter zum Tyrannen steht hier im Vordergrund. Besondere Glanzstücke sind ein Porträt von Neros Mutter Agrippina aus der Ny Carlsberg Glyptotek Kopenhagen und ein Gefäß aus Bergkristall, das dem Herrscher eine Million Sesterzen wert gewesen sein soll. Spazieren Sie anschließend durch den idyllischen Palastgarten gleich hinter dem Landesmuseum, vorbei an der mächtigen Konstantinbasilika, zum Trierer Dom, hinter dem Sie das nächste Museum finden. Hier präsentiert der zweite Ausstellungsteil „Nero und die Christen“ und komplettiert so das Bild des Herrschers. Die Ausstellung befasst sich nicht nur mit der ersten großen Christenverfolgung aufgrund des Brandes von Rom im Jahr 64 n. Chr., sondern betrachtet zudem religiöse Hintergründe in römischer Zeit, einzelne Martyrien Sie den dritten Ausstellungsteil „Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst“. Neros Regentschaft und die damit verbundenen Verbrechen inspirierten Künstler aller Epochen. Das Stadtmuseum versucht erstmals diese Bildtradition vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu veranschaulichen. Freuen Sie sich auf Buchmalereien, Barockgemälde, Comics, Filme, Fotografien und Theaterausstattungen. Mehr Informationen: Preise, Öffnungszeiten, Lageplan der Museen und weitere Infos unter www.nero-ausstellung.de, Tel. 06 51/9 77 40 (Landesmuseum Trier) Portrait der Agrippina minor, 49-54 n. Chr. © Museum am Dom Trier / R. Schneider Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Mosel-Strecke (RE 1, RE 11, RB 81, RB 82), Obermosel-Strecke (RB 82), Saar-Strecke (RE 1, RB 71), Eifel-Strecke (RE 12, RE/RB 22), Mosel-Syretal-Strecke (RE 11) und die Gegebenheiten, unter denen es zur Verfolgung kam. Auf diese Weise wird ein Gesamtblick ermöglicht, der im Kontext von aktuellen Religionsverfolgungen verdeutlicht wird. Sie dürfen auch im Museum am Dom ein einzigartiges Ausstellungsstück bewundern: den so genannten Petrus-Stab, eine Leihgabe aus Limburg. Der Apostel, der unter Nero sein Martyrium erlitten haben soll, ist eng verbunden mit der Leidensgeschichte der Christen im Römischen Reich. Jetzt ist es nur noch ein kurzer Spaziergang über den belebten Trierer Hauptmarkt zur berühmten Porta Nigra, an deren Mauern das Stadtmuseum Simeonstift grenzt. Hier finden Halt: Trier Hbf Weg Halt Ziel: Zum Landesmuseum 10 Minuten zu Fuß die Ostallee entlang in Richtung Kaiserthermen. Zum Museum am Dom und zum Stadtmuseum Simeonstift mit dem Bus in Richtung Porta Nigra. Busse fahren regelmäßig in kurzen Abständen. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Hürdenlos durch die Stadt Die Landeshauptstadt geht als barrierefreies Vorbild voran © mainzplus Citymarketing GmbH Mit ihrer lebendigen Mischung aus Shopping, Kultur und urbanem Leben sind die Städte in Rheinland-Pfalz facettenreiche Ziele für schöne Tagesausflüge. In Mainz sind besonders viele dieser Bereiche mittlerweile barrierefrei und damit auch für Menschen mit besonderen Anforderungen einfach zugänglich – damit wirklich jeder Besucher die Stadt erkunden kann. Probieren Sie es aus! Durch die gesamte Mainzer Innenstadt zieht sich ein Netz taktiler Leit- und Auffindestreifen im Boden, die sichere Orientierung bieten. Akkustische, visuelle und Vibrations-Signale an Ampeln erhöhen die Sicherheit weiter – und Außenlautsprecher und Haltestellenansagen helfen, Bahnen und Busse im Stadtgebiet einfach und komfortabel zu nutzen. Natürlich ist auch das moderne Tourist Service Center Mainz komplett barrierefrei eingerichtet: Niedrig angelegte Verkaufstresen erleichtern die Kommunikation und Beratung und bieten darüber hi- naus Ablagefläche. Informationsmaterial zum Thema Barrierefreiheit in Mainz sowie ein Stadtführer in Brailleschrift (Ausleihe gegen Kaution) liegen für Sie bereit. Hier können Sie auch Ihren Platz in einer der speziell konzipierten barrierefreien Stadtführungen buchen, die Mainz für wirklich jeden Besucher zu einem spannenden Erlebnis machen. Ein Beispiel für das barrierefreie Kulturangebot der Landeshauptstadt ist das Gutenberg-Museum. Hier finden mobilitätseingeschränkte Besucher durch Aufzüge und Rampen problemlosen Zugang zu allen Etagen. Sehbehinderten Gästen stehen Audioguides zur Verfügung. Barrierefrei sind auch der Zugang zu Dom und Dominformation, zur Kirche St. Stephan mit den berühmten Chagall-Fenstern oder das Landesmuseum mit seinen reichen kunst- und kulturhistorischen Sammlungen, die sich auch über spezielle Folientastbücher erkunden lassen. Unser Tipp: Eine übersichtliche Liste mit allen barrierefrei zugänglichen Sehenswürdigkeiten, Geschäften, gastronomischen Angeboten und nicht zuletzt barrierefreien Toilettenanlagen in Mainz finden Sie im Internet unter www.touristik-mainz.de/barrierefrei. Barrierefreies Ausflugsland Rheinland-Pfalz Weitere barrierefreie Ziele finden Sie auf www.der-takt.de unter Ziele und Touren in der Rubrik Ideen für Ihre Freizeit. Dort sind für Sie geeignete Vorschläge aus dem gesamten Rheinland-Pfalz-Takt aufgelistet. Zusätzlich finden Sie auf der Seite Verlinkungen zu www.gastlandschaften.de – ein weiteres Informationsportal, das Ihnen anhand von Bildern die Barrierefreiheit zahlreicher Ausflugsziele veranschaulicht. Seite 2-3 Frühling 08 Seite 4-5 || Winter 2010 Seite 4-5 | Sommer 2016 © Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Gerhard Kassner Oma-Opa-Enkel-Ausflug Spannende Entdeckertouren im Sommer Viele Ziele auf www.der-takt.de Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch des Dynamikums Pirmasens? An mehr als 160 Experimentierstationen können Ihre Enkel grundlegende Phänomene der Physik, der Biologie und der Mathematik durch spannendes Ausprobieren erforschen. Alternativ können Sie sich in der Marksburg Braubach auf Ritters Spuren begeben, in der Völklinger Hütte eine multimediale Zeitreise erleben oder im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim erfahren, wie in vergangenen Jahrhunderten gelebt, gearbeitet und ge- © Dominik Ketz Die Vorteile liegen auf der Hand: Keiner muss am Steuer sitzen, Sie haben von Anfang an gemeinsam Spaß, können spielen, den Zug erkunden oder auch schon das erste Picknick auspacken. Am Ziel angekommen, können Sie sich vom Bahnhof aus ganz in Ruhe orientieren – und sparen Parkplatzsuche und -kosten. Tatsächlich sind sehr viele lohnende Freizeitangebote in ganz Rheinland-Pfalz einfach und bequem mit Bus und Bahn zu erreichen. Am besten, Sie suchen sich für Ihre ersten Ausflüge Ziele aus, die nahe an einem Bahnhof oder einer Haltestelle liegen, dann ist es umso leichter. © Dynamikum / Harald Kröher Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Zugfahrt als Kind? Im Abteil zu sitzen, die Landschaft an den großen Fenstern vorbeiziehen zu sehen und sich ganz besonders zu fühlen? Auch wenn die Abteile weitgehend den Großraumwagen gewichen sind: Den Reiz für Kinder hat das Zugfahren dadurch nicht verloren. Und die Fenster sind noch größer geworden! Wie wäre es deshalb mit einem Oma-OpaEnkel-Ausflug ohne Auto? Wir zeigen Ihnen, wie einfach es geht. Dynamikum Pirmasens, Weltkulturerbe Völklinger Hütte und Marksburg in Braubach wohnt wurde. Diese Ziele und noch einige mehr finden Sie mit genauer Beschreibung und allen praktischen Informationen zur Anreise mit Bus und Bahn unter www.der-takt.de in der Rubrik „Ideen für die Freizeit“ und dann „Ziele und Touren“. Auf der rechten Seite können Sie anschließend den Filter für „OmaOpaEnkel“ setzen und Ihre Suche starten. So einfach organisieren Sie Ihren Ausflug Einen Ausflug mit den Enkeln mit Zug oder Bus zu organisieren, ist einfacher, als Sie vielleicht denken: Suchen Sie Ihr Ziel am besten unter den Oma-Opa-Enkel-Ausflugstipps unter www.der-takt.de aus (s. o.). Bei jedem Ausflugsziel finden Sie rechts eine Fahrplanauskunft, mit deren Hilfe Sie die richtigen Bus- und Bahnverbindungen erhalten. Unser Tipp: Beziehen Sie Ihre Enkel direkt mit in die Planung ein und organisieren Sie alles gemeinsam! Die richtige Fahrkarte Für Ihren Oma-Opa-Enkel-Ausflug bieten sich die Gruppen-Tageskarten bzw. Minigruppenkarte der Verkehrsverbünde an. Damit können Sie mit bis zu 5 Personen einen Tag lang sämtliche Nahverkehrszüge (RE, RB, S-Bahn), Busse und Straßenbahnen im jeweils gelösten Gültigkeitsbereich nutzen. Das heißt, Sie brauchen nur ein Ticket für Hin- und Rückweg. Liegt Ihr Ziel außerhalb des Verkehrsverbunds, in dem Sie starten, ist das Rheinland-Pfalz-Ticket die beste Möglichkeit. Hier gelten dieselben Regeln wie bei der Gruppen-Tageskarte – allerdings können Sie mit diesem Ticket in ganz Rheinland-Pfalz und im Saarland fahren. Noch besser: Wenn Oma oder Opa eine Zeitfahrkarte besitzen, können Sie damit bei einigen Verkehrsverbünden am Wochenende bis zu vier weitere Personen kostenlos mitnehmen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Verkehrsverbund oder beim Fahrkartenkauf, welches das richtige Ticket für Sie ist! Alle Informationen dazu finden Sie unter www.der-takt.de in der Rubrik „Tickets und Service“. Wieder da: „Rüstig unterwegs“, die Takt-Ausflugsbroschüre für Senioren in einer aktualisierten Neuauflage. Jetzt kostenlos unter www.der-takt.de in der Rubrik Service/ Broschüren. Rüstig unterwegs! Ausflüge für Senioren mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt Mannheim Weichen für den Ausbau der Rhein-Haardtbahn sind gestellt Bad Dürkheim Die Zukunft der Linie 4 auf der Rhein-Haardtbahn (RHB) ist gesichert: Mit der Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrags am 18. Januar 2016 übernimmt der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd (ZSPNV Süd) die Verantwortung für den Teilabschnitt Bad Dürkheim bis Ludwigshafen-Oggersheim. Das Ziel: neue Kunden durch ein attraktives Angebot – und damit der langfristige Erhalt der Züge auf der Strecke und die Entlastung der Kommunen. von den Fahrgästen gewünschte, Zusatzangebote bleibt. Gleichzeitig leistet die Landesregierung mit der Förderzusage von über 5,8 Millionen Euro einen wichtigen Beitrag für den Infrastrukturausbau zwischen Dad Dürkheim und LudwigshafenOggersheim. Die Rhein-Haardtbahn leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum ÖPNV-Angebot im Rhein-Pfalz-Kreis, sondern hat auch eine enorme Bedeutung für den Freizeitverkehr. So befördert sie allein weit über 100 000 Menschen an den beiden Festwochen zum berühmten Dürkheimer Wurstmarkt. Um diese wichtige Verbindung zwischen Weinstraße und Rhein dauerhaft zu sichern, liegt die finanzielle und konzeptionelle Verantwortung für das Grundangebot im Nahverkehr auf der Rhein-Haardtbahn zwischen Bad Dürkheim und Ludwigshafen-Oggersheim jetzt beim ZSPNV Süd, der den gesamten Schienenverkehr im Süden von Rheinland-Pfalz organisiert. Damit werden die Kommunen entlang der Strecke so weit entlastet, dass ihnen in Zukunft genügend Spielraum für weitere, Neuer Expresszug ab Juni Durch die finanziellen Spielräume können die Kommunen ab Juni 2016 täglich einen zusätzlichen, stündlichen Expresszug finanzieren. Damit fährt dann Montag bis Freitag alle 20 Minuten ein Zug zwischen Bad Dürkheim, Ludwigshafen und Mannheim – und die Fahrt wird etwa neun Minuten kürzer. Die neuen Expresszüge erreichen zudem in Mannheim Hbf optimale Fernverkehrsanschlüsse an den ICE. Und um mobilitätseingeschränkten Personen das Reisen so einfach wie möglich zu machen, soll auch der © Presse RNV Gute Aussichten Ludwigshafen barrierefreie Ausbau der Haltepunkte entlang der Strecke weiter vorangetrieben werden. Mehr Informationen: www.rnv-online.de Neues aus der Region Von Rittern und Gauklern Schmausen statt Fasten Und machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Magen knurrt. Alle Gäste werden königlich versorgt – schließlich gibt es Gegrilltes vom Spieß und andere schmackhafte Köstlichkeiten. Am besten suchen Sie die nächste „Garbraeterey“ auf und probieren es einfach mal aus! Doch Vorsicht: Im Mittelalter wurde gerne etwas schärfer gewürzt! Das Programm wird jedes Jahr reichhaltiger und auch 2016 kommen Sie wieder voll auf Ihre Kosten. Bestaunen Sie ausgefallen geschneiderte Kostüme, begutachten Sie das Handwerk damaliger Zeit oder schlendern Sie einfach gemütlich durch die Gassen und genießen Sie die authentische Atmosphäre. Das Fest lässt die längst vergangene Zeit des hohen Mittelalters eindrucksvoll aufleben – lassen Sie sich darauf ein und tauchen Sie ab in das bunte Treiben. Und so kommen Sie dorthin Der Rheinland-Pfalz-Takt bietet praktische Zusatzverkehre an, sodass Sie ganz einfach und bequem mit dem öffentlichen Personennahverkehr anreisen können. Das empfehlen auch die Veranstalter, denn Parkplätze sind nur begrenzt vorhanden. Eintrittskarten können übrigens im Vorverkauf oder direkt vor Ort gekauft werden. Der Name ist Programm Neben einem umfangreichen und kurzweiligen Unterhaltungsangebot auf zwei Bühnen findet das Spektakel vor allem in den Straßen und Gassen statt. Über 40 traditionelle Handwerker und Händler säumen die Wege und zeigen anschaulich, wie Adel, Bauern und Klerus vor mehreren Jahrhunderten lebten. Besonders beeindruckend sind die Pfalzritter, die mit Schild und Schwert die Form des mittelalterlichen Kampfes darstellen. Natürlich immer nach ritterlichen Regeln und dennoch mit jeder Menge Spaß. Gaukler und Musikanten tragen ebenfalls zur authentischen Atmosphäre bei. Und es geht noch weiter. Eine spektakuläre Feuershow sorgt für leuchtende Augen bei Groß und Klein. Für die Jüngsten wird ohnehin einiges geboten: Ritterspiele, Turniere und Armbrustschießen garantieren auch bei den jüngsten Besuchern Spiel und Spaß. © Stadt Annweiler am Trifels/Foto: Axel Bracha Auch in diesem Sommer können Sie sich wieder in die spannende Zeit des Mittelalters zurückversetzen lassen. Ein vielfältiges Rahmenprogramm, schmackhaftes Essen sowie abwechslungsreiche Spiele sorgen in der gesamten Altstadt Annweilers für Unterhaltung während des ganzen Wochenendes. Und das für Groß und Klein. Besonders praktisch: Mit dem Rheinland-Pfalz-Takt kommen Sie bequem dorthin und in den Abend- und Nachtstunden fahren zusätzliche Züge. t 29. – 31. Juli: 12. Richard-Löwenherz-Fest in Annweiler am Trifels Mehr Informationen: www.richard-loewenherz-fest.de, Tel. 0 63 46/9 03 99 94 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Queichtal-Bahnlinie (RB 55) Halt: Annweiler Bf Weg Halt Ziel: Folgen Sie vom Bahnhof aus der Beschilderung. Ticket: Alle VRN-Tickets, z. B. die günstige Tages-Karte für Hin- und Rückfahrt. Fahrplanauskunft: www.der-takt.de Mehr Komfort – besserer Zugang Reisen leicht gemacht! Im Rahmen der Umsetzung des Zukunftsprojektes Rheinland-Pfalz-Takt 2015 wurde die Barrierefreiheit von Haltepunkten und Zügen in vielen Netzen verbessert. So auch im Dieselnetz Südwest. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember letzten Jahres verkehren rund 38 neue Fahrzeuge der Bauart LINT in der Pfalz und auch in Rheinhessen. Zudem sind die meisten Bahnhöfe im Gebiet des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr (ZSPNV) Rheinland-Pfalz Süd bereits barrierefrei ausgebaut. Die Züge sorgen zwischen Neustadt/W, Worms, Bingen, Biblis, Bensheim, Weinheim und Fürth im Odenwald für deutlich mehr Komfort und neuen Schwung im Regionalverkehr. Dazu gehörten beispielsweise eine großzügige Sitzlandschaft mit Vis-à-vis- und Reihenbestuhlung sowie akustische und optische Fahrgastinformationen, die zum Teil auf Bildschirmen in den Einstiegsbereichen ersichtlich sind. Zudem sorgen verbesserte Klimatisierungen und ausreichende Steckdosen für eine angenehme Wohlfühl- und Arbeitsatmosphäre. Besonderes Augenmerk wurde auf die Barrierefreiheit in den Fahrzeugen und an den Haltepunkten gelegt. So befinden sich in den neuen Zügen jetzt spezielle Stellflächen, um mobilitätseingeschränkten Personen das Reisen mit der Bahn so einfach und bequem wie möglich zu gestalten. Aber auch für Fahrgäste mit viel Gepäck, Fahrrad oder Kinderwagen bieten die großen Bereiche ausreichend Platz. Die Toilettenanlagen wurden ebenfalls barrierefrei ausgebaut. Mit den Videoanlagen im Fahrgastraum soll zusätzlich für ein höhe- Matthias Rösch, seit 2013 Behindertenbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz und selbst stark körperlich eingeschränkt, bei einer Tour durch Rheinhessen und die Pfalz geprüft. Bis auf zwei Stationen war die Strecke Bingen – Monsheim behindertengerecht ausgebaut. Eine echte Hürde begegnete ihm im Monsheimer Bahnhof: Dort sind Bahnsteig 1 und 2 nur durch eine Fußgängerunterführung mit Treppen verbunden, was den Übergang für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollatoren fast unmöglich macht. Eine Überführung mit Aufzügen war wohl bereits in Planung, ist aber von der Kommune finanziell nicht zu realisieren. Abgesehen von einigen Haltepunkten, bei denen in Sachen Barrierefreiheit noch Nachholbedarf besteht, zieht Matthias Rösch eine positive Bilanz: Menschen mit Beeinträchtigung können mittlerweile deutlich selbstständiger mit der Bahn reisen als zuvor. res Sicherheitsgefühl gesorgt werden – neu ist auch die Begleitung aller Züge durch einen Zugbegleiter ab 18 Uhr. Im Außenbereich ermöglichen stufenlose Einstiege an Bahnsteigen mit einer Höhe von 55 cm problemloses Ein- und Aussteigen. Ob die Umbaumaßnahmen tatsächlich den Zweck der Barrierefreiheit erfüllen, hat Das Streckennetz umfasst insgesamt 66 Stationen mit allein 354 Fahrten pro Werktag – entsprechend können viele Fahrgäste von den Neuerungen profitieren. Und auch einige Berufspendler haben Grund zur Freude, denn umsteigefreie Direktverbindungen sorgen mancherorts für eine noch schnellere Fahrt zur Arbeit und zurück. Der neue Haltepunkt Frankenthal Süd verbessert außerdem das Angebot auf den Strecken zwischen Grünstadt, Worms, Freinsheim und im Rhein-NeckarRaum. Ansonsten bleibt das Fahrplanangebot weitgehend unverändert. Mehr Informationen: www.der-takt.de Seite 6-7 | Sommer 2016 In neuem Gewand Re-Design der Westpfalz-Fahrzeuge Von Februar 2016 bis April 2017 bekommen die Fahrzeuge des Westpfalznetzes eine Generalüberholung, um für Fahrgäste auch weiterhin attraktiv zu sein. Der Zweckverband SPNV Süd und die DB haben dafür einen speziellen Maßnahmenkatalog erstellt, der bei allen 37 betroffenen Fahrzeugen als Richtlinie gelten soll. Im Jahr 2008 startete das Westpfalznetz auf den Strecken Kaiserslautern (KL) – Pirmasens, KL – Kusel, KL – Lauterecken, Bingen – KL und Pirmasens – Saarbrücken. Die auf den jeweiligen Strecken eingesetzten Fahrzeuge sind gebrauchte Modelle der Baureihe VT 642 und 643 aus den Jahren 2000 – 2004, die vor Betriebsaufnahme generalüberholt wurden. Um den Fahrgästen auch in der zweiten Hälfte der Vertragslaufzeit bis 2023 ein modernes und gepflegtes Fortbewegungsmittel zu bieten, unterziehen sich die Westpfalz-Fahrzeuge einem Re-Design. Der Zweckverband SPNV Süd erarbeitete gemeinsam mit der DB nach Begutachtung aller Fahrzeuge einen Maßnahmenkatalog. Von Februar 2016 bis April 2017 sollen alle 37 Westpfalzfahrzeuge nach den festgelegten Richtlinien überarbeitet werden. Die Maßnahmen beinhalten unter anderem Außenlackaufbereitung und Faltenbalgtausch zwischen den Wagenkästen. Fahrgäste können sich im Innern über umfassende Veränderungen freuen. Schäden auf den Fußböden werden ausgebessert und alle Böden nach Reinigung neu versiegelt. Entfernt werden auch Schäden auf Wand- und Deckenverkleidung, die gereinigt in neuem Glanz erscheinen, und alte Piktogramme werden durch neue ausgetauscht. Für den Komfort der Fahrgäste werden die Polster der Sitzplätze durch eine Tiefenreinigung instandgesetzt und neue Armauflagen aus Holz installiert. Zudem werden korrodierte Griffstangen in den Einstiegsbereichen ausgetauscht, um die Sicherheit bei Ein- und Ausstieg zu gewährleisten. Einsteigen, zurücklehnen, feiern Zusatzverkehre bedienen auch 2016 große Veranstaltungen der Region Wie jedes Jahr bietet der Rheinland-Pfalz-Takt erneut zahlreiche Zusatzverkehre an, die Sie sicher und bequem zu den wichtigsten Großveranstaltungen der Region bringen. Freuen Sie sich also auf eine entspannte Anreise, schließlich brauchen Sie sich weder auf Parkplatzsuche noch lästige Staus einzustellen. Im Gegenteil, treffen Sie Ihre Freunde unterwegs und fahren Sie gemeinsam. So steigt die Vorfreude und Sie können sich zudem das ein oder andere Glas Wein während des Tages gönnen. Veranstaltungen mit Sonderverkehr 2016 Fahrten auch in den Nächten Die genauen Fahrpläne finden Sie unter www.der-takt.de. 6.– 7.5.16 Stadtfest DÜW 22.5.16 Rheinradeln 26.– 29.5.16 Strohhutfest Frankenthal 3.– 5.6.16 Rheinland-Pfalz-Tag Alzey 10.– 13. und 17.– 19.6.16 Alle Zusatzverkehre können Sie ganz bequem im Internet unter www.der-takt.de einsehen. Am besten schauen Sie vor dem jeweiligen Fest in der rechten Spalte unter den aktuellen Meldungen nach – dort werden Sie regelmäßig über alle Neuerungen informiert und wissen genau, ob auch für Ihr Ausflugsziel ein solches Angebot besteht. Doch Vorsicht: Die Nachtverkehre, die bis in die frühen Stunden fahren, sind aufgrund von Bauarbeiten zwischen Mannheim und Saarbrücken dieses Jahr leider nicht bei allen Veranstaltungen wie gewohnt möglich. x Zusatzverkehre / Zugverstärkungen auf folgenden Bahnlinien 667 660 662 x 660 666 x 471 661 662 Burg- und Weinfest Wachenheim nur zw. NW – Grünstadt 666 667 670 12.– 14. und 19.– 21.8.16 Deidesheimer Weinkerwe nur zw. NW – Grünstadt 666 667 670 12.– 15.8.16 Weinfest Oppenheim x 660 19.– 23.8.16 Kreuznacher Jahrmarkt (Nix wie enunner!) x 672 680 28.8.16 Erlebnistag Deutsche Weinstraße 667 670 2.– 6.9.16 Herbstmesse Kusel x 670 671 9.– 13. und 16.– 19.9.16 Wurstmarkt Bad Dürkheim nur zw. NW – Grünstadt/FT 662 666 16.– 20.9.16 Alzeyer Winzerfest x 661 662 23.– 25.9.16 Andechser Bierfest nicht nach LU, MA und KL 670 471: Koblenz – Mainz – Frankfurt 653: Worms – Bensheim 660: Mainz – Worms – Ludwigshafen – Mannheim 661: Mainz – Alzey 662: Bingen (Rhein) Stadt – Alzey – Worms 666: Eiswoog – Ramsen – Grünstadt – Frankenthal 667: Monsheim – Grünstadt – Bad Dürkheim – Neustadt/W 668: Mannheim – Ludwigshafen – Bad Dürkheim 670: Saarbrücken – Kaiserslautern – Mannheim 671: Kusel – Kaiserslautern 672: Pirmasens – Kaiserslautern – Bad Kreuznach – Bingen 676: Neustadt/W – Landau – Karlsruhe 653 680 676 679 667 668/670 679: Neustadt/W – Winden – Wissembourg 680: Saarbrücken – Türkismühle – Neubrücke Neues aus der Region Party mit Hut Mit Bus und Bahn zum Frankenthaler Strohhutfest Beim größten Straßenfest der Pfalz werden bis zu 250 000 Besucher erwartet. Als Startschuss gilt jedes Jahr der Donnerstag an Christi Himmelfahrt bzw. Fronleichnam. An vier Veranstaltungstagen, diesmal vom 26. bis zum 29. Mai 2016, verwandelt sich die Innenstadt in eine riesige Festmeile. Und für Ihre stressfreie Hin- und Rückfahrt sorgen Bus und Bahn sowie eigens eingerichtete Zusatzzüge im Rheinland-Pfalz-Takt. Seinen Namen verdankt das Fest dem Frankenthaler Karnevalisten Arno Baumann, der einen Zusammenhang mit dem am Vatertag getragenen Strohhut herstellte. Seitdem ist er in allen möglichen Größen und Formen zum Symbol der Veranstaltung geworden. Ebenfalls fester Bestandteil des Festes: die Vorstel- lung der neuen Miss Strohhut bei der offiziellen Eröffnung. In diesem Jahr wird bereits die 41. Miss Strohhut gewählt, die dann bei verschiedenen Anlässen die Stadt Frankenthal für ein Jahr repräsentiert. Über 100 Stände und Zelte versprechen eine Vielfalt an Attraktionen und Leckereien – so dürfen auch internationale Speisen und Getränke aller Art sowie typische Pfälzer Gerichte nicht fehlen. Und für Unterhaltung ist natürlich ebenfalls gesorgt. Auf sechs Bühnen können Sie sich unter anderem auf ein abwechslungsreiches musikalisches Rahmenprogramm verschiedener Livebands freuen. Und wenn Sie Frankenthal gerne mal von oben sehen möchten, sollten Sie eine Fahrt mit dem Riesenrad am Wormser Tor einplanen. © Robert Kwiatek Kaffee und einem Stück Kuchen oder anderen Köstlichkeiten gemütlich machen. Genießen Sie entspannt den wundervollen Ausblick über die Festmeile. Als inzwischen echtes Kultobjekt gilt der so genannte Strohhutbutton, der für jedes Fest von einem Frankenthaler Künstler bzw. einer Künstlerin gestaltet wird – ein Muss für jeden treuen Strohhutfest-Besucher. Strahlende Kinderaugen garantiert Wenn Sie mit dem Nachwuchs unterwegs sind, erwartet diesen etwas ganz Besonderes: das Kinderstrohhutfest in der Schlossergasse, das immer von 14 bis 18 Uhr geöffnet hat. Hier sorgen Spiel- und Bastelangebote für jede Menge Spaß. Außerdem stehen Tanz- und Zirkusvorführungen sowie Kinderschminken auf dem Programm. Die Erwachsenen können es sich in der Zwischenzeit mit einer Tasse Seit 2004 ist am letzten Veranstaltungstag ein Sportereignis fest integriert: der Strohhutfestlauf am Sonntag. Von Groß bis Klein können hier alle Teilnehmer ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen – und als Belohnung gibt es für jeden eine Urkunde. Zudem findet im Anschluss eine offizielle Siegerehrung für die ersten drei Plätze statt. Die schnellste Familie sowie die teilnehmerstärkste Gruppe werden sogar mit dem Sonderpreis des Oberbürgermeisters geehrt. Informationen zur Anmeldung und zum Streckenplan finden Sie auf www.frankenthal.de unter der Rubrik Strohhutfestlauf. Mehr Informationen: www.frankenthal.de, Tel. 0 62 33/8 90 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Karlsruhe – Mainz (RE 4), Mainz – Mannheim (RE 14), Mainz – Friedrichsfeld (RB 44), Ramsen – Frankenthal (RB 46) Halt: Frankenthal Hbf Weg Halt Ziel: Vom Hauptbahnhof sind es nur wenige Gehminuten bis zur Festmeile. Ticket: Alle VRN-Tickets aus dem Gebiet des VRN, z. B. die günstige (Familien-) Tages-Karte, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrn.de Rheinland-Pfalz-Tag 2016 Prädikat und Broschüre Mit Bus und Bahn zum Landesfest nach Alzey Praktische Informationen zu den schönsten Wanderstrecken Dazu gehören beispielsweise der Parkplatz im Zentrum, der Schlosshof mit einer großen Sport-, Spiel- und Freizeitfläche oder die Stadthalle mit der kommunalen Bühne. Sehr zu empfehlen sind außerdem der Obermarkt mit Unterhaltung durch den SWR oder der Sportplatz bei den Gymnasien mit der RPR1. Bühne. Besonderes Highlight: der 2,8 Kilometer lange Festzug am Sonntag mit rund 2 500 Teilnehmern. Los geht’s um 13 Uhr am Aral-Kreisel. Bereits zum 33. Mal findet der RheinlandPfalz-Tag statt – in diesem Jahr ist Alzey vom 3. bis zum 5. Juni 2016 Gastgeber für das beliebte Landesfest. Seit 1984 wird jährlich immer an wechselnden Orten die Vielfalt unserer Heimat präsentiert. Passend zum Jubiläum „200 Jahre Rheinhessen“ hat die Stadt also gleich zwei Gründe zum Feiern. Über 20 Veranstaltungsflächen und Bühnen sowie rund 250 Stände halten am Festwochenende ein buntes Programm bereit. Lassen Sie Ihr Auto am besten zu Hause stehen, denn mit den Zusatzverkehren im RheinlandPfalz-Takt kommen Sie entspannt ans Ziel und müssen auch auf das ein oder andere Gläschen Wein nicht verzichten. In der Alzeyer Innenstadt wartet auf alle Besucher ein großes Unterhaltungsprogramm mit mehr als 20 Veranstaltungsflächen und Bühnen, die fußläufig gut zu erreichen sind. Ein großer Bereich wird in diesem Jahr dem 200-jährigen Bestehen Rheinhessens gewidmet – mit vielen regionalen Spezialitäten und Weinen. Rund 300 000 Besucher werden an den drei Festtagen in Alzey erwartet. Umso entspannter ist es für Sie, das Bus- und BahnAngebot des Rheinland-Pfalz-Taktes zu nutzen, denn mit den Zusatzverkehren kommen Sie an allen Tagen stressfrei hin und wieder zurück – und das sogar im ½-Stundentakt mit den Zügen aus Richtung Mainz, Worms und Bad Kreuznach (Zug/Bus). Zudem fahren 14 Buslinien stündlich aus dem ganzen Landkreis Alzey-Worms direkt nach Alzey. Nähere Informationen zu den Sonderverkehren und zum Programm des Rheinland-Pfalz-Tags finden Sie in der Sonderausgabe der TaktZeitung, die rechtzeitig zum Fest erscheinen wird, sowie ab dem 10. Mai 2016 im Internet unter www.der-takt.de. Planen Sie in Ruhe Ihre Anreise mit Bus und Bahn. Mehr Informationen: www.rlp-tag.de Die kalte Jahreszeit ist vorbei. Die Natur blüht auf. Die Laune steigt. Nutzen Sie diese Zeit und gehen Sie auf Tour. Spazieren entlang wildromantischer Flussabschnitte, Staunen über atemberaubende Panoramen und Erkunden von Tälern, Wiesen oder Wäldern. Unsere Ausflugsbroschüren zeigen Ihnen, welche Strecken sich besonders lohnen. Und aufgrund der praktischen Wanderbahnhöfe geht es ohne große Umschweife direkt nach der Ankunft los. Damit Sie immer wissen, worauf Sie sich auf Ihrer Strecke freuen können, geben Wanderbroschüren zu diversen Regionen nützliche Hinweise, spannende Tipps und tolle Anregungen für Ihre Tour ins Grüne. Insgesamt sechs unterschiedliche Exemplare beschreiben die schönsten Ausflugsziele an der Südlichen Weinstraße, Rheinhessen/Nahe, der Rheinebene, dem Pfälzerwald, dem Nordpfälzer Bergland sowie der Mittelhaardt. Auch in Ihrer Nähe gibt es also zahlreiche abwechslungsreiche Wanderwege, die begeistern und die Sie bisher vielleicht gar nicht kannten. Worauf warten Sie noch? Praktischer geht es eigentlich gar nicht: Lassen Sie sich mit Bus und Bahn zum gewünschten Bahnhof bringen und starten Sie von dort. Seit 2011 gibt es zudem spezielle Wanderbahnhöfe mit besonders guter Anbindung des Schienenverkehrs an die Wanderwege im näheren Umfeld. Prominent platzierte Hinweisschilder vor Ort sowie nützliche Informationen über Anund Abreise dienen ebenfalls als Orientierungs- hilfe und ergänzen die Informationen der Broschüre. Angekommen am Bahnhof, kann es also ohne Umwege direkt losgehen. Unser Tipp: Bestellen Sie sich die Broschüre per Post oder suchen Sie sie einfach im Internet unter unter www.der-takt.de in der Rubrik Ideen für die Freizeit. Dort finden Sie einen Verweis auf die Broschürendatenbank in der rechten Spalte, wo alle Exemplare zum Herunterladen aufgelistet sind. So haben Sie die wichtigsten Informationen auch während Ihrer Tour immer dabei. Damit Ihnen auf Ihrer Strecke keine Sehenswürdigkeit entgeht! Mehr Informationen: www.der-takt.de Seite 8-9 | Sommer 2016 Die Uhr tickt Rätselspaß mit den Enkeln im EscapeRoom Kaiserslautern Doch was ist ein Escape Room eigentlich genau? Im Grunde ist es ein Rollenspiel, das Ihre geistigen und detektivischen Fähigkeiten vor eine große Herausforderung stellt. Als Ermittlergruppe müssen Sie ein verzwicktes Rätsel lösen. Und das Ganze eingebettet in ein spannendes und mysteriöses Szenario. Doch die Uhr tickt, denn Sie haben lediglich 60 Minuten Zeit. Lassen Sie sich darauf ein. Lösen Sie anspruchsvolle Aufgaben. Finden Sie versteckte Gegenstände. Und kombinieren Sie diese miteinander, um das gemeinsame Ziel – die erfolgreiche Flucht aus dem Raum – zu erreichen. Haben Sie alle Aufgaben richtig gelöst, finden Sie schließlich den Schlüssel, mit dessen Hilfe Sie wieder in die Freiheit gelangen. Und kommen Sie einmal nicht weiter Hilfsbereite Spielleiter unterstützen Sie gerne mit nützlichen Hinweisen, ohne damit die Spannung zu beeinträchtigen. Abwechslung ist ebenfalls garantiert, denn unterschiedliche Themenräume – etwa eine Gruselvilla, eine Rabattjagd oder eine Wohnungsdurchsuchung – bieten aufregende Schauplätze für jeden Geschmack. Sie werden merken, die Zeit vergeht wie im Flug und Ihre Enkel können einen weiteren Besuch kaum erwarten. Und da es mehr als einen Raum gibt, können Sie den gemeinsamen Rätselspaß einfach wiederholen, ohne dass Langeweile aufkommt. © Exit Adventures (beide) Sogenannte Escape Rooms – eine moderne Form der Schnitzeljagd – sind in aller Munde und immer häufiger auch in Rheinland-Pfalz zu finden. Neugierig? Dann schnappen Sie sich ein paar Mitstreiter und nichts wie hin. Die Räume sind für bis zu 6 Personen geeignet. Optimal also für einen gemeinsamen Familienausflug, zumal bereits Kinder ab 10 Jahren daran teilnehmen können. Und das Beste daran: Mit Bus und Bahn kommen Sie bequem dorthin. gewissen Zeit reservieren, so können Sie auch sicher sein, sich in Ihrer vertrauten Gruppe eigenständig der Herausforderung zu stellen. Und so kommen Sie dorthin Das Gelände ist bequem vom Hauptbahnhof mit dem Stadtbus (Linie 105) erreichbar. Steigen Sie an der Röchlingstraße aus und gehen Sie die restlichen 400 Meter zu Fuß in östliche Richtung, bis das Gelände von Exit-Adventures schließlich auf der rechten Seite erscheint. Mehr Informationen: www.exit-adventures.de, Tel. 06 31/84 28 94 70 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Koblenz – Mannheim (RE 1), Karlsruhe – Kaiserslautern (RE 6), Mainz – Kaiserslautern (RE 15), Pirmasens – Kaiserslautern (RB 64), Bingen – Kaiserslautern (RB 65), Lautertalbahn (RB 66), Kusel – Kaiserslautern (RB 67), Merzig – Kaiserslautern (RB 70), Osterburken – Kaiserslautern (S1), Mosbach – Kaiserslautern (S2) Was Sie wissen sollten! Melden Sie Ihren Besuch im Vorfeld unbedingt an, damit Sie sich einen Raum Ihrer Wahl reservieren können. Sie können ganz einfach im Internet unter www.exit-adventures.de freie Termine einsehen, einen Zeitpunkt auswählen, der Ihnen und Ihrer Familie am besten passt, und sich dann voller Elan in das spannende Abenteuer stürzen. Die Gruppen werden untereinander nicht gemischt. Sollten Sie also einen Raum zu einer Halt: Kaiserslautern Bf, Umstieg in die Buslinie 105 in Richtung IKEA bis Röchlingstraße Weg Halt Ziel: Von der Bushaltestelle Röchlingstraße 400 Meter der Merkurstraße folgen. Ticket: Alle VRN-Tickets, z. B. die günstige Tages-Karte für Hin- und Rückfahrt. Fahrplanauskunft: www.vrn.de Von Baum zu Baum © GreenwoodFinch Corporate Communications (beide) Neueröffnung am 30. April: Nervenkitzel pur im Ziplinepark Elmstein Auf 18 Seilstrecken in luftiger Höhe durch die Baumwipfel – ein atemberaubendes Erlebnis für Junge und Junggebliebene. Das verspricht der neue Ziplinepark mitten im Naturpark Pfälzerwald. Und mit dem Rheinland-Pfalz-Takt kommen Sie bequem dorthin. Probieren Sie es aus – es lohnt sich! Möchten Sie die Natur des Biosphärenreservats PfälzerwaldNordvogesen mal aus der Vogelperspektive erleben? Dann ist Ziplining genau das Richtige für Sie, denn mit Hilfe einer Seilrutsche gleiten Sie in luftiger Höhe von Baum zu Baum – bei manchen Stationen auf Strecken von bis zu 120 Metern Länge. Genießen Sie die eindrucksvolle Aussicht, die sich Ihnen auf den vielen Plattformen in den Bäumen oder während des Gleitens eröffnet. Und das immer doppelt gesichert mit dem aktuell modernsten Sicherheitssystem. Schwingen Sie sich mal gemütlich oder rasant von einem Halt zum nächsten. Für die Mutigeren gibt es zudem 4 Absprünge aus bis zu 20 Metern Höhe. Lassen Sie Ihren Puls in die Höhe schnellen. Sie werden während Ihres gesamten Aufenthalts von einem ausgebildeten Sicherheitstrainer betreut, der Ihnen zunächst eine Einführung gibt, unterwegs mit Rat und Tat zur Seite steht oder einfach ein paar motivierende Worte zuspricht, wenn Ihnen die notwendige Überwindungskraft fehlt. Darüber hinaus lernen Sie vorab in einem Einführungsparcours, wie Sie sich in luftigen Höhen optimal verhalten – Vorkenntnisse sind also nicht notwendig. So können Sie das spannende Erlebnis in vollen Zügen genießen und sind bestens vorbereitet. Ihr Rundum-sorglos-Paket auf Anfrage Passende Ausstattung wie Klettergurt und Handschuhe stellen Ihnen die Veranstalter natürlich vor Ort. Darüber hinaus sind sportliche Kleidung und das richtige Schuhwerk zwingend notwendig. Am besten setzen Sie sich mit den Betreibern des Parks im Vorfeld in Verbindung. Möchten Sie mit einer größeren Gruppe anreisen, so ist es ohnehin unerlässlich, zuvor Kontakt aufzunehmen. Dann bleibt auch das leibliche Wohl nicht auf der Strecke – denn auf vorherige Nachfrage organisieren Ihnen die Veranstalter zum Beispiel ein schmackhaftes Barbecue, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Und so einfach kommen Sie dorthin Den Park erreichen Sie bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit den S-Bahnen S1 oder S2 fahren Sie bis Lambrecht und von dort weiter mit der Buslinie 517 bis Iggelbach Zimmerplatz. Dann ist es nur noch ein kurzer Fußmarsch von 400 Metern. Bei richtiger Planung können Sie auch von Neustadt an der Weinstraße mit dem Kuckucksbähnel anreisen. Steigen Sie einfach in Elmstein aus und wandern Sie die restlichen 3 Kilometer bis zum Park. Der Takt wünscht Ihnen eine gute Anreise und viel Spaß! Mitmachen und gewinnen Wie viele Seilstrecken stehen Besuchern auf dem Gelände des Ziplineparks zur Verfügung? Senden Sie Ihre richtige Antwort einfach unter dem Kennwort „Takt-Gewinnspiel“ mit Ihren Kontaktdaten an [email protected]. Unter allen Teilnehmern verlosen wir 5 x 2 Eintrittskarten für den Ziplinepark Elmstein. Einsendeschluss: 31. Mai 2016 Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Mehr Informationen: www.zipline-elmstein.de, Tel. 0 63 28/9 84 94 60 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Kaiserslautern – Neustadt/W (S1, S2) Halt: Lambrecht Bf, Umstieg in den Bus 517 bis Iggelbach Zimmerplatz Weg Halt Ziel: Von der Haltestelle in westlicher Richtung 100 Meter die Eschkopfstraße entlang bis zu einer Gabelung. Dort halten Sie sich rechts und gehen die restlichen 300 Meter bis zum Sportheim des SV Iggelbach. Ticket: Alle VRN-Tickets, z. B. die günstige Tages-Karte für Hin- und Rückfahrt. Fahrplanauskunft: www.vrn.de Ihr Verkehrsverbund vor Ort Kurz gefasst Auf Bestellung mobil Druckfrisch und aktualisiert So funktionieren die Ruftaxis im VRN Aktualisiert und um mehr als ein Dutzend Ziele erweitert ist die Broschüre „Ausflüge Aktiv“ – mit über 100 Tipps für spannende Ausflüge im Gebiet des VRN mit Adressen, nützlichen Hinweisen sowie Infos zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch zu „Ausflügen ins Elsass“ mit dem günstigen TICKETPLUS Alsace gibt es eine neue Broschüre. Ab Mai kostenlos bei vielen Verkaufsstellen, an Bahnhöfen oder zum Download unter www.vrn.de. Anders als ein herkömmliches Taxi fahren Ruftaxis vor allem auf Strecken in ländlichen Gebieten oder abgelegenen Stadtteilen, in denen in schwächer frequentierten Zeiten keine Buslinie angeboten werden kann. Damit trotzdem ein günstiges Beförderungsangebot für alle besteht, können sich Fahrgäste ein Ruftaxi bestellen. Diese bedienen feste Haltestellen und verkehren wie Buslinien nach einem festen Fahrplan. Aber sie fahren nur, wenn sie vorher bestellt werden. Mehr Informationen: www.vrn.de Neue Website Die VRN-Website präsentiert sich im neuen Gewand – mit verbesserter Nutzerfreundlichkeit und leichterer Orientierung durch die neue Struktur. Neben ergänzenden Ticketinformationen und erweiterter Ticketsuche bietet der umfangreiche Servicebereich alle wesentlichen Informationen zu Ihrer Fahrt im VRN-Gebiet. Zusätzlich passt sich die neue Website jetzt auch allen Endgeräten wie Ihrem Smartphone oder Tablet an. So können Sie sich unterwegs schnell und einfach informieren. A B Ruftaxis funktionieren denkbar einfach: Alle Ruftaxi-Angebote finden Sie in der herkömmlichen VRN-Fahrplanauskunft oder -Fahrplan-App. Sie werden Ihnen wie alle üblichen Zug- und Busverbindungen angezeigt. Die entsprechende Telefonnummer finden Sie in den OnlineFahrplanauskünften sowie in den gedruckten Fahrplänen des VRN. In der Regel müssen Sie ein Ruftaxi 30 bis 60 Minuten vor der Fahrt bestellen. Nennen Sie am Telefon einfach Ihre gewünschte Abfahrtszeit, Einstiegs- und Zielhaltestelle und die Zahl der Mitfahrer. So wird gewährleistet, dass Taxiunternehmen genügend Beförderungsmittel zur Verfügung stellen können und keine Fahrt am Einstiegsort wegen zu vieler Fahrgäste abgelehnt werden muss. Sie sollten dann nur noch rechtzeitig an der Haltestelle bereitstehen. Die Preise für eine Ruftaxifahrt sind örtlich unterschiedlich und werden von den Gemeinden als Besteller festgesetzt. Sie richten sich nach der Fahrtstrecke, orientieren sich aber in der Regel an den ÖPNVTarifen und sind günstiger als reguläre Taxipreise. Für Inhaber einer VRN-Jahres- bzw. -Halbjahreskarte, eines Entdecker-Tickets oder eines Schwerbehindertenausweises mit entsprechender Wertmarke ist die Fahrt im Ruftaxi sogar kostenlos. Die Mitnahmeregelungen der VRN- Jahreskarten gelten allerdings nicht, die kostenlose Mitnahme von Kindern unter 6 Jahren ist nur teilweise möglich. Für Kinder unter 15 Jahren gibt es dafür oft ermäßigte Tarife. Unser Tipp: Geben Sie beim Bestellen Ihres Ruftaxis den Bedarf an Kindersitzen an. Wenn Sie jetzt auch noch Ihren Fahrtwunsch frühzeitig anmelden, steht Ihrem Trip – mit einer der rund 220 Ruftaxilinien des VRN – nichts mehr im Wege. Mehr Informationen: www.vrn.de Mehr Informationen: www.vrn.de Das Land turnt Es grünt so grün 15 Jahre Kräutermarkt in Hauenstein © Tourist-Info-Zentrum Pfälzerwald / Sonja Spieß Vom 25. bis zum 29. Mai können Sie auf dem 5. Turnfest Rheinland-Pfalz in Pirmasens eine Vielzahl von Vorführungen an diversen Veranstaltungsstätten genießen und sogar selbst aktiv werden. Showeinlagen aus den Bereichen Tanz und Turnen fehlen ebenso wenig wie Gymnastik, Akrobatik und Fitness – hier haben auch Sie die Möglichkeit, Ihre Ausdauer zu testen. Wie wäre es mit einem Fitnesstest bei „Ganz schön fit“? Aber auch wenn Sie gerne wandern oder die Stadt erkunden möchten, sind Sie hier richtig. Nicht verpassen sollten Sie den bunten Nachmittag der Älteren am 27. Mai im Dynamikum Pirmasens mit schöner Livemusik und guter Unterhaltung. Ebenso empfehlenswert: Die turnhistorische Ausstellung im Dynamikum rund um die rege Geschichte des Turnens in Rheinland-Pfalz. Achtung: Aufgrund von Bauarbeiten zwischen Kaiserslautern und Pirmasens fährt dann nur ein Schienenersatzverkehr mit Bussen. Mehr Informationen: www.turnfest-rheinland-pfalz.de Wir sind für Sie da! Der VRN ist Ihr Verkehrsverbund in der Region. Wir sind für Sie da, wenn es um Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan oder um Info-Material geht. VRN-Servicenummer: 0 18 05 – 8 76 46 36* www.vrn.de Kostenlose VRN-App für Smartphones * 14 Cent/Min. aus dem Festnetz, aus Mobilfunknetzen max. 42 Cent/Min.; Tarifauskünfte Mo-Fr 8-17 Uhr; Fahrplanauskünfte rund um die Uhr Ihnen die Veranstalter Speisen und Getränke für jeden Geschmack. Probieren Sie einen traditionellen Hääschdner Kräuter-Flammkuchen, die würzigen Käsespätzle in Kräutersauce oder die leckeren Kartoffeln mit einer Kräutergarnitur. Für den großen Hunger gibt es auch eine feine Auswahl an schmackhaften Menüs. Unser Tipp: Wenn Sie gerne spazieren gehen und zudem mehr über die vielen verschiedenen Kräuter erfahren möchten, können Sie auch eine der Kräuterwanderungen buchen und sich selbst auf die Suche nach den wohltuenden Pflanzen machen. Mehr Informationen: www.hauenstein-pfalz.de, Tel. 0 63 92/9 23 33 80 Am 5. Juni findet wieder der traditionelle Kräutermarkt in Hauenstein statt. Ab 11 Uhr verströmen die Erzeugnisse unterschiedlichster Aussteller und Händler ihre wohltuenden charakteristischen Düfte im gesamten Nedingfelspark. Sind Sie neugierig? Dann auf zum Bahnhof, denn mit der Regionalbahn kommen Sie bequem bis Hauenstein Mitte. Von dort ist es nur ein kurzer Fußweg – am besten immer der Nase nach. Die Anreise ist denkbar einfach, denn der Ort liegt unweit der Verbindung zwischen Landau und Pirmasens. Von der Haltestelle Hauenstein Mitte ist es nur ein Spaziergang von 600 Metern. Gehen Sie vom Bahnhof in südliche Richtung bis zur Kreuzung Speyerstraße und biegen Sie dort links ab. Der Markt liegt schließlich auf der rechten Seite unmittelbar hinter dem Wasgaustadion. Vielfältige Anwendbarkeit Lassen Sie sich von der erstaunlichen Wirkung der vielen Heilkräuter verblüffen, den liebevoll verarbeiteten Küchenkräutern begeistern und über andere Verwendungen der vielseitigen Pflanzen aufklären. Sie können zwischen Seifen, Ölen, Essigen, Destillaten und vielen weiteren Kräuterprodukten auswählen. Neben Heilkräutern und anderen Pflanzen stehen ebenfalls Gartenkeramik-Artikel zum Verkauf. Schlendern Sie einfach gemütlich zwischen den Ständen entlang. Ein einfacher Spaziergang durch den Park ist bereits ein Erlebnis, denn die Gerüche der Gewürze sind zugleich wohltuend und beruhigend. Zudem bieten Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Pirmasens – Landau (RB 55) Halt: Hauenstein Mitte Bf Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof Hauenstein Mitte 200 m in südlicher Richtung die Falkenbergstraße entlang bis zur Kreuzung Speyerstraße. Von dort in östliche Richtung, bis Sie das Wasgaustadion passieren. Der Nedingfelspark befindet sich dann auf der rechten Seite. Ticket: Alle VRN-Tickets, z. B. die VRN-Tages-Karte. Fahrplanauskunft: www.vrn.de 2-3 | Frühling 08 SeiteSeite 10-114-5 | Sommer 2016 Takt nachgefragt: Wie übt man Mobilität? Ein- und Ausstieg oder der Fahrscheinerwerb am Automaten: Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel stellt für viele Senioren eine große Herausforderung dar. Dabei führen kleine Unsicherheiten oft zu Problemen, die selbst kurze Fahrten unangenehm machen. Das muss nicht sein, denn mit Unterstützung des VRN bietet die rnv ein Mobilitätstraining für Senioren an, das diesen Problemen entgegenwirkt. Uwe Blümler, selbst Bus- und Bahnfahrer, gibt einen Einblick hinter die Kulissen des Trainings. Das Mobilitätstraining wurde vor allem eingeführt, um die Unsicherheiten von Senioren im ÖPNV abzubauen. Woher kommen diese Unsicherheiten im Alltag der Senioren und was sind die typischen Probleme? Viele Senioren sind sehr lange Zeit mit dem eigenen Auto unterwegs gewesen – nun möchten sie auf den ÖPNV wechseln und oftmals entstehen Ängste aus Unwissenheit. Aber auch für Senioren, die schon lange mit uns unterwegs sind, verändert sich das Umfeld. Die Beweglichkeit verringert sich, eine Gehhilfe oder ein Rollstuhl müssen mitunter zur Bewältigung der Wege zu Hilfe genommen werden. Die Zeit ist schnelllebiger geworden und somit ist es für Senioren manchmal sehr schwer, sich in unübersichtlichen Situationen zurechtzufinden. © rnv GmbH / Michael Wolf Interview zum Mobilitätstraining für Senioren mit Uwe Blümler, Aus- und Weiterbildung Mobilität Rhein-Neckar-Verkehr GmbH Wie begegnen Sie solchen Unsicherheiten im Training und welche Trainingsinhalte versuchen Sie zu vermitteln? Wir bieten den Interessenten an, die Fahrzeuge der rnv kennenzulernen. Unter anderem zeigen wir praxisorientiert, wie man seinen Sitzplatz suchen oder wie man andere Fahrgäste ansprechen kann, wie man richtig steht, wie man mit einem Rollator/Rollstuhl ein-/aussteigt und wie wichtig das Festhalten in den Fahrzeugen ist. Die Senioren haben bei uns die Möglichkeit, dies in aller Ruhe, ohne Druck, auszuprobieren, ohne dass ein Fahrzeug jeden Moment losfahren könnte. Was sind die Ziele Ihres Trainings? Gibt es Rückmeldungen über Erfolge? Unser Ziel ist es, unseren älteren Kunden ein sichereres Gefühl bei der Nutzung der Fahrzeuge zu vermitteln und sie dadurch vor körperlichen Schäden zu bewahren. Bei uns gehen regelmäßig sehr viele positive Rückmeldungen ein. Es gibt auch Kunden, die gerne ein zweites Mal unsere Schulung besuchen. Wie können sich Senioren zum Training anmelden und was kostet es? Interessierte können die rnv-Homepage zur Anmeldung nutzen. Das Training ist für alle kostenfrei. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar finanziert das Mobilitätstraining für Senioren. Welche Maßnahmen werden noch umgesetzt, die den ÖPNV für Senioren einfacher gestalten sollen? Der rnv unternimmt bereits sehr viel, um den Kunden entsprechende Hilfestellungen zu geben. So fahren wir auch zu Sprechstunden in Seniorenzentren, um die Belange der älteren Menschen anzuhören. Bei Veranstaltungen der örtlichen Polizei sind wir ebenfalls vertreten und haben immer ein offenes Ohr für Fragen und Anregungen. Bei verschiedenen Problemen, wie zum Beispiel noch nicht barrierefrei umgebauten Haltestellen, stehen wir in engem Kontakt mit den Kommunen und sprechen Empfehlungen aus. Der GERT – ein Alterssimulationsanzug – wird in Fahrerschulungen vorgestellt. Damit vermitteln wir unserem Fahrpersonal, welche besonderen Bedürfnisse ältere Menschen haben und auf welche Einschränkungen wir im Alltag Rücksicht nehmen müssen. Ab Sommer werden weitere Verkehrsunternehmen ein Mobilitätstraining für Senioren anbieten. Organisiert wird es dann vom VRN und den Verkehrsunternehmen in Kooperation mit Städten und Gemeinden. Mehr Informationen: www.rnv-online.de, Tel. 06 21/4 65 44 44; www.vrn.de, Tel. 06 21/10 77 01 38 SWR4.de SWR1.de b a t r h ä f 1 SWR l e s o M y p p a H bei 22.5.16 Live-Musik mit Ulle & Töle | Shebeen Spektakuläre Bike-Show 11 – 18 Uhr | Moselufer | Traben-Trarbach Zwischen Soonwald und Nahetal Sa., 21. Mai /Hüffelsheim SWR4 Hörerservice 01803 929 456 (9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) 2-3 Seite124-5 | Frühling 08 Seite | Sommer 2016 Ihr Verkehrsverbund vor Ort Über den Tellerrand Im VRN-Tarif nach Tauberbischofsheim Unweit des Schlosses steht der Türmersturm, das eigentliche Wahrzeichen Tauberbischofsheims. Er war die höchste Erhebung der umfangreichen Stadtbefestigung und diente dem Türmer als Wachturm. Im Schloss, das früher Sitz der kurmainzischen Amtmänner war, finden Sie heute das Tauberfränkische Landschaftsmuseum. In 20 Ausstellungsräumen präsentiert es unter anderem diverse imposante Sammlungen (Uhren, Waffen Porzellan u. a.), traditionelle Trachten und Zeugnisse sakraler Kunst sowie das Modell der Stadt zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Zusätzlich vermitteln authentisch eingerichtete Räume interessante Einblicke in die Wohnkultur vergangener Jahrhunderte. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei. Nachdem Sie © Stadt Tauberbischofsheim/Isabella Frank (beide Bilder) Die historische Stadt im lieblichen Taubertal ist bequem mit der S-Bahn bis Osterburken und von dort mit der Regionalbahn im VRNTarif zu erreichen. Und es trennen außerdem nur knapp 500 Meter Ankunft und Ziel: Ein malerischer und vom Bahnhof aus fußläufig erreichbarer Innenstadtkern sowie eine gute Zuganbindung sind nur zwei der Argumente, die Sie zu einem Besuch bewegen sollten. alle wichtigen Sehenswürdigkeiten erkundet haben, laden viele Restaurants und Cafés in der Innenstadt zu einer Pause ein. Dazu empfehlen wir Weine aus dem städtischen Rebgut Edelberg oder ein frisch gezapftes heimisches Distelhäuser Bier. zu können. Eine Tour dauert zwischen 1,5 und 2 Stunden und beinhaltet nach Absprache auch eine Besteigung des Türmersturms. Dort oben werden Sie schließlich mit einem tollen Ausblick über den Altstadtkern belohnt. Unser Tipp: Nehmen Sie an einer organisierten Führung teil, um die spannenden Geschichten und die Atmosphäre der Stadt richtig erleben Mehr Informationen: www.tauberbischofsheim.de, Tel. 0 93 41/8 03 33 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Ludwigshafen – Osterburken (S1), Wertheim – Tauberbischofsheim – Crailsheim (RE 23, RB 23, RB 41) Halt: Osterburken Bf Umstieg bis Lauda Bf und weiter nach Tauberbischofsheim Bf. Weg Halt Ziel: Etwa 500 Meter vom Bahnhof in Richtung Schmiederstraße Ecke Blumenstraße und weiter in südlicher Richtung zum Marktplatz. Ticket: Alle VRN-Tickets, z. B. die VRN-Tages-Karte. Fahrplanauskunft: www.vrn.de a Hinter stillen Mauern Gläubig oder nicht: Betritt man Kirchen oder Klöster, kehrt Ruhe ein. In der Pfalz eröffnen sich viele Möglichkeiten, Klöster oder andere sakrale Bauwerke in die Wanderroute einfließen zu lassen. Eine interessante Mischung aus Naturerfahrung und Geschichtsstunde, die abseits vom Klosterwandern nur schwer zu finden ist. Genießen Sie im Schatten von Klostermauern eine erholsame Zeit. Wir präsentieren Ihnen dazu zwei Wege, die Sie nicht verpassen sollten: Klosterwandern rund um Otterberg Wir empfehlen den 10 Kilometer langen Zisterzienser Wanderweg rund um Otterberg und durch den Nordpfälzer Wald. Sie erwartet eine leichte Wanderung, die auch für Einsteiger geeignet ist. Den Startpunkt erreichen Sie ohne viele Umwege. Mit dem Zug bis Kaiserslautern Hauptbahnhof und von dort mit der Buslinie 130 nach Otterberg. Ab dem Ausgangspunkt in der Johannisstraße ist der Weg mit der Nummer 6 sehr gut markiert. Nach kurzer Wanderung entdecken Sie auf der linken Seite den Schlossberg. Wo einst die Otterburg stand, befindet sich heute das Kloster ➋ ➊ Otterberg ➊. Davon ist nur noch die Abteikirche erhalten. Ein Besuch lohnt sich trotzdem, denn es handelt sich um den zweitgrößten Sakralbau der Pfalz. Nach der Hälfte der Wanderung erreichen Sie ein stilles Zeugnis der Zisterzienserregel: Den Lanzenbrunner Weiher, in dem einst Fische ihre Runden drehten. Für die Mönche besonders wichtig, © Thomas Haltner ➊ © Tourist-Information Otterberg Kulturausflüge sind anschaulich und lehrreich, können aber schnell eintönig werden. Wanderungen sind das Gegenteil: draußen im Grünen mit frischer Luft und Sonnenschein. Wieso versüßen Sie sich Ihr Kulturprogramm nicht mit etwas Natur? Beim Klosterwandern in der Pfalz müssen Sie auf nichts verzichten. Und wenn Sie in Zügen des Takts anreisen, können Sie Ihre freie Zeit nutzen, um sich über die Historie der Klöster genauer zu informieren. GmbH / Michael Wolf 1 © rnve.V./Foto: alle © Pfalz Touristik Dominik Ketz Klosterwandern in der Pfalz denn auf Fleisch haben sie verzichtet. Danach geht es durch idyllische Waldwege wieder zurück zur historischen Stadt Otterberg. Unser Tipp: An den Weg angeschlossen laden zahlreiche Gastronomien wie die Gaststätte Wallonenhof oder das Hotel Schippke dazu ein, Ihre Kräfte wieder aufzutanken. Bei sommerlichen Temperaturen ist aber auch das Naturbad Otterberg empfehlenswert. Klosterwandern in Bad Dürkheim Ausgangspunkt der 10,4 Kilometer langen Strecke ist die imposante Klosterruine Limburg ➋. Hoch über der Stadt mit wundervollem Blick ins Tal ist der Spaziergang zum Startpunkt schon ein Erlebnis. Von Mai bis Oktober können Sie vom Bahnhof Bad Dürkheim mit Cabriobussen direkt zur Klosterruine Limburg fahren oder mit der Buslinie 485 bis Grethen Mitte. Von dort sind es ca. 15 Minuten zu Fuß. Genießen Sie die schönen Ausblicke und setzen Sie Ihre Wanderung fort. Und mit VRN-Tickets zahlen Sie keinen zusätzlichen Fahrpreis. Die abwechslungsreiche Strecke weist Sie über die Schutzhütte „Drei Eichen“ zur imposanten Ruine Hardenburg. Machen Sie in der Lindenklause eine Pause, bevor Sie der Weg entlang des Schlangenweihers zurück zur Limburg führt. Verbringen Sie den Nachmittag mit einer Führung durch die Klosterruine oder genießen Sie in der Klosterschänke Frisches vom Grill. Unser Tipp: Wenn Sie die Limburg abseits von Wanderwegen erleben wollen, ist der Limburger Sommer genau das Richtige: Das Open-Air-Festival mit Konzerten und Theateraufführungen präsentiert die Ruine jedes Jahr in völlig neuem Licht. Mehr Informationen: www.otterberg.de, Tel. 0 63 01/3 10 54; www.bad-duerkheim.de, Tel. 0 63 22/93 51 40
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