Elena Polledri „... immer bestehet ein Maas' Der Begriff des Maßes in Hölderlins Werk Königshausen & Neumarin EINLEITUNG 11 1. Forschungslage, Thema und Methode 11 2. Kurze Geschichte des Begriffs des Maßes 14 3. Zusammenfassung 17 I. DAS MASS IM KLOSTER: DIE STILLE UND DIE RUHE 23 1. Die „Gottgesandte Stille": der Pietismus, Klopstock, Stolberg 23 2. Das Streben nach Stille und Ruhe in der Schülerzeit Hölderlins erste Briefe 27 3. Das innere Maß: die Stille und die Ruhe in der Jugendlyrik 29 II. DAS MASS IN DEN TÜBINGER HYMNEN: DIE HARMONIE 36 1. Hölderlin im Stift: von der Stille des Einzelnen zu der Harmonie als Band der Welt 36 2. Winckelmanns „stille Größe" und Schönheitsideal als Weg von der Stille zur Harmonie 38 3. Schillers Harmonie in den ersten Bundesliedern: das hohe Band der liebe und der Freundschaft 44 4. Die Harmonie in Hölderlins Quellen der Tübinger Jahre 47 5. Die Harmonie in den Tübinger Hymnen 54 6. „An die Göttin der Harmonie": eine Metahymne. Der harmonische Aufbau, der harmonische Zusammenhang, die harmonische Metrik 62 III. DAS HYPERION-PROJEKT: DAS MASS IN DER EXZENTRISCHEN BAHN DES MENSCHEN 71 1. Maximum, Organisation, Nemesis, Palingenesie, Ausgeglichenheit, Schönheit, Widerspiel der Triebe. Der Begriff des Maßes in den HyperionQuellen: Lambert, Herder, Rousseau, Schiller, Fichte 71 2. „Fragment von Hyperion": Maxima und exzentrische Bahn 81 3. Die metrische Fassung: das Maß der liebe 90 4. Hyperions Jugend das göttliche Maß 94 5. Die vorletzte Fassung: die Schönheit als Maß 95 6. Die endgültige Fassung: Maß und Dissonanz 6.1 „Die Auflösung der Dissonanzen" 97 97 6.2 „Sei wie dieser!" Die Rolle der Erziehung im Übergang aus der einfältigen Harmonie zum höheren Maß 98 6.3 Revolution und Maß, Streit und Versöhnung, Chaos und Vollendung 99 6.3.1 Alabanda und der Nemesisbund: revolutionäres Handeln ohne Maß 100 6.3.2 Der individuelle und der allgemeine Geschichtsgang: von der natürlichen Harmonie über die Dissonanz zum höheren Maß 102 6.4 Der Athenerbrief: die Entwicklung der schönen Mitte 104 6.5 Der Freiheitskampf: die Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten als Voraussetzung für ein höheres Maß 108 6.6 „Die dichterischen Tage". Die Dichtung als Weg zum Maß und als Darstellung des höchsten Maßes 109 6.7 Das Entwicklungsgesetz des Romans: der dissonante Keim 115 EXCURSUS: AMOR ET PULCHRITUDO. DAS NEUPLATONISCHE MASS VON FICINO IN HÖLDERLINS WERK 120 1. Amor und pulchritudo in Ficinos Kommentar zu Piatons „Symposion" 122 2. Das neuplatonische Maß der liebe und der Schönheit in Hölderlins Werk IV. DAS POETISCHE MASS 124 135 1. Eine metrische Untersuchung von zwei Kurzoden Hölderlins: das alkäische und das asklepiadeische Maß 136 1.1 Das metrische Maß 136 1.2 Friedrich Gotdieb Klopstock und Wilhelm Heinse: die Nachahmung der alten Silbenmaße und die Metrik als Mitausdruck 137 1.3 Hölderlins Kurzoden: der Ausdruck des Maßes in der antikischen Metrik 140 1.3.1 „Ehmals und Jetzt" 143 1.3.2 „Die Liebenden" 147 1.3.3 Die Metrik: das Maß der Poesie 150 2. „Über Religion" oder „Fragment philosophischer Briefe" 2.1 Die Überlieferung, die Textgestalt und die Datierungsfrage 2.2 Der höhere Zusammenhang 2.3 Das harmonische Ganze: die gemeinschaftliche Sphäre, die gemeinschaftliche Gottheit, das gemeinschaftliche Leben 2.4 Das Bild des beschränkten unendlichen Lebens 2.5 Die poetische Religion 2.6 Der Begriff des Maßes in „Über Religion": eine Zusammenfassung 3. Hölderlins Poetik: das harmonische Gedicht als Ergebnis heftiger Entgegensetzungen 3.1 „Über die Verfahrungsweise des poetischen Geistes": vom höchsten Widerstreit zum harmonischen Gedicht 151 151 153 162 166 167 172 174 174 3.2 „Über den Unterschied der Dichtarten" und „Wechsel der Töne": die Entstehung des Gedichts als Ausgleich einer Dissonanz 181 3.3 Die Poetik Hölderlins zwischen dem maßlosen Aorgischen und dem maßvollen Organischen 186 3.4 Hölderlins Quellen der Poetik der Dissonanz: Oetinger und Herder 189 V. DIE ÜBERSCHREITUNG DES MASSES: DAS MASSVOLLE, MASSLOSE ERHABENE IN HÖLDERLINS TRAGIK 192 1. Schillers Schriften über das Erhabene: die Disharmonie zwischen der beschränkten Sinnlichkeit und der freien Vernunft 192 2. Hölderlin und die Tragik Schillers 195 3. Hölderlin und das Erhabene Longins: der Sporn und der Zügel 200 4. Das Erhabene: der Weg zur Stiftung eines Metamaßes . 203 4.1 Der „Frankfurter Plan": das sinnliche Leiden und der geistige Widerstand 203 4.2 Die erste Fassung: „dann reicht die Hände / Euch wieder, gebt das Wort und theilt das Gut" . 205 4.3 Die zweite Fassung: „Denn einmal bedurften / Wir Blinden des Wunders" 212 4.4 Die dritte Fassung, der „Grund zum Empedokles", das „Werden im Vergehen": der Übergang zum Maß 215 5. Die „Anmerkungen zum Oedipus", die „Anmerkungen zur Antigonae", „die Bedeutung der Tragödien": die Überschreitung des Maßes und die Enthüllung des höchsten Maßes 225 VI. „HERRSCHT IM SCHIEFESTEN ORKUS / NICHT EIN GRADES, EIN RECHT NOCH AUCH?". DAS SPÄTWERK: DAS MASS IN DER WILDNIS 239 1. Die „aurea m'ediocritas" des Horaz und die Oden Hölderlins 1.1 Das Maß der heimatlichen Natur 1.2 Das Maß der Dichtung 1.3 Das Maß und der Friede 1.4 „Lebenslauf' und „Natur und Kunst oder Saturn und Jupiter": „ein Recht im schiefesten Orkus" 241 243 245 248 251 2. Die Elegien: „einiges Haltbare" in der entgrenzenden Nacht 253 2.1 „Menons Klagen um Diotima":,glicht der liebe! scheinest du denn auch Todten, du goldnes! / Bilder aus hellerer Zeit leuchtet ihr mir in die Nacht?" 254 2.2 „Der Wanderer": „Darum reiche mir nun, bis oben an von des Rheines / Warmen Bergen mit Wein reiche den Becher gefüllt!" • 257 2.3 „Heimkunft": „Aber ein Saitenspiel leiht jeder Stunde die Töne [...] und so ist auch beinahe die Sorge / Schon befriediget" 259 2.4 „Stuttgart": „Kommt und reicht, ihr Lieben, die Hand! das möge genug sein, / Aber die größere Lust sparen dem Enkel wir auf 260 2.5 „Brod und Wein": die Vergessenheit, das Heiligtrunkene, das strömende Wort, das kühnere Leben, das heilige Gedächtnis 261 3. Die vaterländischen Gesänge: „Und ausgeglichen / Ist eine Weile das Schicksal" 265 3.1 Griechenland und Hesperien: der Ausgleich zwischen dem Eigenen und dem Fremden 266 3.2 ,,Der Rhein": „Dann feiern das Brautfest Menschen und Götter" 267 3.3 ,,Der Einzige" und „Patmos": das Maß der Halbgötter, der Dichter und der heiligen Schrift 269 3.4 „So ist [...] voll von Frieden der Busen": die Zeit der Allversöhnung 271 3.5 „Andenken" und „Mnemosyne": „Was aber bleibet, stiften die Dichter" 272 3.6 ,,Denn unter dem Maaße / Des Rohen brauchet es auch / Damit das Reine sich kenne" 275 4. Die Nachtgesänge: das Maß als Bändigung der Wildnis und Befreiung aus der Erstarrung 279 5. Die Pindarfragmente: das Maß der Gesetze 282 6. „Giebt es auf Erden ein Maß?" 284 7. „immer bestehet ein Maas"? Die Turmgedichte 285 NACHWORT 290 BIBLIOGRAPHIE 292 Ausgaben zu Hölderlin 292 Hilfsmittel 292 Quellen 293 Forschungsliteratur zu Hölderlin 296 Forschungsliteratur zu anderen Autoren 304 Lexika 307 10
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