Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist

Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Siegen-Geisweid (Baptisten)
05 16
Wisst ihr nicht, dass euer
Leib ein Tempel des Heiligen
Geistes ist, der in euch wohnt
und den ihr von Gott habt?
Ihr gehört nicht euch selbst.
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Zur
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ichun
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Veröf
Kontakt
GEMEINDELEITER
Uwe Zielke
Tel. 0271 800527
E-Mail: Gemeindeleiter@
EFGSiegen-Geisweid.de
PASTOR
Dr. Klaus Bensel
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Mobil: 0177 1635301
E-Mail: pastor@
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Impressum
HERAUSGEBER
Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde (Baptisten)
Siegen-Geisweid
Diesterwegstraße 13 – 15
57078 Siegen
www.EFGSiegen-Geisweid.de
2
KASSENVERWALTUNG UND
MITGLIEDERVERZEICHNIS
Michael Otto
Tel./privat: 0271 81198
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ZurTERMINE
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Veröf
Redaktionsschluss dieser Ausgabe:
24. April 2016
Nächster Redaktionsschluss:
22. Mai 2016
GESTALTUNG & REDAKTION
Der Gemeindebrief ist auf Wunsch
auch in doppelter Größe (A4) erhältlich. Regelmäßigen Bedarf bitte bei der
Redaktion anmelden.
Carina Janeczek
SaM – Sascha Müller-Harmsen
Tel. 0271 68194293
E-Mail: GemeindeAktuell@
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Der Gemeindebrief ist ebenfalls als
»PDF-­Datei« per E-Mail erhältlich:
Anforderung b
­ itte per E-Mail an
Sascha Müller-Harmsen senden.
Gemeinde Aktuell 5/2016
Impuls
»Mein Körper gehört mir!«
Gedanken zum Monatsspruch aus 1. Korinther 6,19
K
loben, sondern mit unserem ganzen
örpersorge« – ein Wort das
nicht im Duden steht. Anders Leibe. Anders ausgedrückt: Nicht nur
unsere Stimmbänder gehören Gott,
als der Seelsorge, der Sorge
sondern alle Körperteile. Es ist ein
für die Seele, wird dem Leib theoloFehler, dass die christliche Tradition
gisch nur wenig Aufmerksamkeit
durch die Jahrhunderte hindurch viel
geschenkt. So muss es auch einigen
Christen in der korinthischen Gemein- zu oft die Seele gegen den Leib
ausgespielt hat. Körper- und Sexualide gegangen sein. Es war ihnen nicht
fremd, ihre
tätsabwertung sind
Sexualität mit
dann die Folge.
Prostituierten
Doch Leib und
»Wisst ihr nicht,
auszuleben.
Seele gehören
dass euer Leib
»Körpersorge«
zusammen. Schon
wäre sicher auch
jetzt ist es gute
ein Tempel des
für sie ein FremdPraxis des
Heiligen Geistes
Glaubens, dass
wort gewesen und
wir für Menschen
ihr Leib war für
ist, der in euch
mit körperlichen
ihren Glauben ein
wohnt und den ihr Einschränkungen
»Fremd-Körper«.
Bei dieser Situation
von Gott habt? Ihr und Gebrechen
beten. Jesu
setzt Paulus ein.
gehört nicht euch
Heilungen sind
Für ihn ist der Leib
ein Sinnbild für
des einzelnen
selbst.«
unser Leben in der
Christen Besitz
1. Korinther 6,19
Ewigkeit. Für
Gottes. Durch den
unsere Auferstestellvertretenden
Sühnetod Jesu am Kreuz hat Gott nicht hung dürfen wir auf einen verwandelnur das Heil für die Menschen aufgeten und verklärten Leib hoffen (1Kor
15,42–49). Wer seinem Körper schon
richtet, sondern auch den Leib der
jetzt etwas Gutes tun will, der kann
Christen und Christinnen als Eigentumswohnung für seinen Heiligen Geist den Schwung des Monats Mai nutzen
erworben. Hätten die Angesprochenen und zur Ehre Gottes und zum Wohle
vielleicht mit dem Slogan argumentiert: des Körpers Sport treiben. Wer dagegen
ohnehin schon durch das Leben rennt,
»Mein Körper gehört mir!« – so setzt
Paulus dem entgegen: »Ihr gehört nicht der mag einmal innehalten und sich
die Frage stellen, wo denn konkret
mehr euch selbst.« Dies betrifft nicht
Gottes Geist in seinem Körper und in
nur unsere Sexualität. Der Leib als
seinem Leben wohnt. Christliche Sorge
Tempel des Heiligen Geistes hat
für Seele und Leib wird sich dabei
Konsequenzen: Nicht nur mit Lobliedern und Psalmengesängen ist Gott zu ungnädigen Perfektheitsidealen
Carsten
Claußen
Professor für
Neues
Testament an
der Theologischen
Hochschule
Elstal)
Gemeinde Aktuell 5/20163
Aus dem Gemeindeleben
widersetzen und dem Geist Gottes
Lebensraum geben. So oder so, ob wir
uns äußerlich oder innerlich bewegen
und in Bewegung setzen lassen:
»Körpersorge« wird unserem Leib als
Tempel des Heiligen Geistes Gutes tun.
Carsten Claußen
Ich möchte gern dort Brücken bauen, wo alle
tiefe Gräben sehn. Ich möchte hinter Zäune
schauen und über hohe Mauern gehn. Herr, gib
mir Mut zum Brückenbauen, gib mir den Mut
zum ersten Schritt. Lass mich auf deine Brücken
trauen, und wenn ich gehe, geh du mit.
Kurt Rommel
Taufgottesdienst und Taufseminar
Wir wollen im Sommer einen Taufgottesdienst
durchführen und laden zu einem Taufseminar ein.
Alle Interessierten – auch diejenigen, die sich
einfach nur mit dem Thema der Taufe auseinandersetzen möchten, wenden sich bitte an Klaus
Bensel.
4
Gemeinde Aktuell 5/2016
Flüchtlingshilfe
Engagement für
Flüchtlinge
Neuigkeiten von der Flüchtlingshilfe unserer Gemeinde
S
eit letztem Herbst engagieren
wir uns als Gemeinde in der
Flüchtlingshilfe. Seit letztem
Sommer sind etwa 1500 Flüchtlinge
vor allem aus den Krisen- und Kriegsgebieten nach Siegen gekommen, die
in verschiedenen Übergangswohnheimen untergebracht sind, aber teilweise
auch schon in privaten Wohnungen
leben.
Grundvoraussetzung für die Integration ist das Erlernen der deutschen
Sprache. Dazu wollen wir in unserer
Gemeinde mit derzeit zwei Deutschkurse mithelfen:
Dienstags um 16.00 Uhr
für Männer und Frauen
Mittwochs um 10.00 Uhr
für Frauen
Etwa 10 Personen aus Syrien, Irak,
Albanien und Rumänien nehmen an
den Deutschkursen in unserer Gemeinde teil. Gutes Unterrichtsmaterial
wurde uns dafür von der Stadt Siegen
zur Verfügung gestellt. Im Wesentlichen
sind das Deutschkurse für unterschiedliche Sprachniveaus, die didaktisch
sehr gut aufgebaut sind. Dazu gehören
aber auch Schreibhefte, Stifte und
Papier.
Zurzeit geben Britta Menn, Conny
Hees, Martina Kowalski, Heidi Freischlad, Manfred Irle und Klaus Bensel
den Deutschunterricht. Julia Herling
und Melanie Becker, die in den
vergangenen Monaten die Deutschkurse mitgestaltet haben, müssen derzeit
wegen ihres Unistudiums in ihrer
Mitarbeit pausieren. So wären wir für
weitere Mitarbeiter dankbar, damit man
sich besser abwechseln und noch
individueller auf die Flüchtlinge mit
ihrem sehr unterschiedlichen Sprachniveau eingehen kann.
Die ehemalige Albert-SchweitzerKlaus Bensel
Schule am Rüsterweg (Wenscht) wurde Gemeindein den letzten Wochen zu einem
pastor
Übergangswohnheim umgebaut, in das
demnächst Flüchtlinge einziehen
sollen.
Ein Begegnungscafé wurde dort
eingerichtet und am 15. April eröffnet.
Dieses Café hat das Ziel, dass Flüchtlinge aus der Unterkunft selbst und
auch aus ganz Geisweid dort eine
Anlaufstelle finden. Es dient als eine
Möglichkeit zur Begegnung untereinander und mit deutschen Nachbarn. Es
soll ein Ort sein, an dem Deutschkurse
angeboten werden und persönliche
Kontakte entstehen, sodass die Menschen in die Kirchen, in die Vereine
usw. eingeladen werden können.
Dieses Café International hat jeden
Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Wir als Gemeinde haben zusammen
mit der Wenschtkirche die Trägerschaft
übernommen. Wir wünschen und
beten, dass auf diesem Wege missionarische Kontakte entstehen.
Klaus Bensel
Gemeinde Aktuell 5/20165
Aus dem Gemeindeleben
Antiquarischer
Büchertisch
N
ach guten Erfahrungen im
vergangenen Jahr mit einem
antiquarischen Büchertisch
und nach dem erfolgreich verlaufenen
»Frohmarkt« wollen wir wieder einen
Büchertisch mit gebrauchten Büchern
und CDs anbieten.
Um eine kleine Spende wird für
jedes Buch gebeten, wobei der Ertrag
für den Kauf eines neuen, lichtstärkeren
Beamers für unseren Gottesdienstsaal
6
verwendet werden soll. Der Büchertisch wird am 22. Mai starten und am
19. Juni enden.
Die Bücher und CDs, die bis dahin
nicht verkauft werden, wollen wir
anschließend zum Wiedenester
Büchermarkt bringen, dessen Erlös der
Mission zufließen wird. Bücher können
ab Anfang Mai in die Gemeinde
gebracht werden.
Klaus Bensel
Gemeinde Aktuell 5/2016
Aus dem Gemeindeleben
M
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»Solang ich bin«
Das Monatslied für Mai: »Solang ich bin« von Chris Mühlan
Strophe 1
Gott du bist mein Licht und meine Rettung.
Vor wem sollt ich mich fürchten du bist da.
Sicher schützt du mich wie eine Festung.
In jeder Lage spür ich: Du bist nah!
STROPHE 2
Auch wenn meine Feinde mich bedrängen,
was immer mich umgibt, erreicht mich
nicht.
Du hebst mich auf einen hohen Felsen,
erhebst mein Haupt und führst mich in
dein Licht.
REFRAIN
Solang ich bin, will ich deinen Namen
preisen.
Solang ich bin, bist du alles, was ich will.
Ich will hier in deinem Hause bleiben,
erfahre hier, wie gut mein Gott es mit mir
meint.
B
estimmt habt ihr ab und an
gemerkt, dass manche
Monatslieder als Notenblatt
ausliegen und manche nicht. Das liegt
meist daran, ob wir die Rechte an den
Noten haben oder nicht.
Manchmal ist aber die Notenausgabe Annalena
der Lieder auf mehr als drei Seiten
Fehler
angesetzt, was ein Auslegen auf den
Bänken schwierig macht. Wir versuchen es stets möglich zu machen.
Diesmal fehlen uns leider die Rechte.
Daher werden wir von »Solang ich
bin« lediglich hier den Text abdrucken.
Einem Kennenlernen des Liedes im
Gottesdienst sollte aber trotzdem nichts
im Wege stehen, oder!?
Annalena Fehler
BRIDGE
Ich werde sehn, wie gut du bist,
ich werde still vor dir.
Begegne mir in deinem Licht,
ich werde still vor dir. Ich werde still.
Gemeinde Aktuell 5/20167
Veranstaltungen
8
Gemeinde Aktuell 5/2016
Veranstaltungen
Gemeinde Aktuell 5/20169
Termine
Veranstaltungen im Mai
Datum
Tag
Uhrzeit
1.
So
10.00
3.
Di
19.15
5.
Do
11.00
5.-7.
Do-Sa
8.
So
10.
Di
Veranstaltung
Predigt / Leitung
Gottesdienst mit Abendmahl
Klaus Bensel
Philipperbrief: »Jesus genügt – immer und
immer wieder!« (Phil. 1,21–30)
Andrea Kallweit-Bensel
Gemeinderat
Gottesdienst zu Himmelfahrt
Volker Dickel
auf dem Klafelder Markt
Martin Klein
Bundeskonferenz in Kassel
10.00
15.00
Gottesdienst mit Zeugnissen
Klaus Bensel
Philipperbrief »Hingabe lernen«
(Phil 2,1–11)
Rüdiger Kassühlke
Seniorenkreis
mit Daniel Kliemt
13.
Fr
14.–16.
Sa–Mo
15.
So
9.30
10.00
Busfahrt zum Landtag nach Düsseldorf
Pfingstjugendkonferenz in der
Siegerlandhalle
Forum Wiedenest e.V.
Pfingstgottesdienst
Klaus Bensel
mit der FEG Siegen-Geisweid
Wir sind zu Gast im Wiesental.
Kein Gottesdienst bei uns!
19.
Do
20.00
Arbeitskreis Gottesdienst
22.
So
10.00
Gottesdienst
Klaus Bensel
Philipperbrief »Hindernisse in der
Nachfolge überwinden¡ (Phil 3,1–10)
Michael Utsch
24.
Di
19.30
29.
So
10.00
Gemeindeleitung
Sonntag-Morgen-Live Gottesdienst
Axel Menn
»Der unterschätzte Gott«
Henner Briese
Termine zum Vormerken
23. Juni um 19.30 Uhr: zweites Mitarbeitertreffen für die Planung der FABS-Woche +++ 2. bis 11. August:
Teensola +++ 12. bis 13. August: Aufbau FABS-Woche am Sportplatz Birlenbach +++ 15. bis 20. August:
FABS-Woche +++ 24. bis 26. März 2017: Holzbauwelt für Kinder (vom Bibellesebund) +++ 2. Juli 2017:
Siegerlandtag Hickengrundhalle mit J. Gnep
Gemeinde Aktuell 5/201611
Aus dem Gemeindeleben
Foto: Lukas Briese
Verabschiedung von Daria und
Benedikt Ziesemann
A
m 22. April verabschiedete die
Jugend unser Gemeindereferentenpaar Daria und Bene
Ziesemann. Zu dieser Verabschiedungsfeier schmissen sich alle Jugendlichen
und Mitarbeiter in ein mittelalterliches
Gewand. Jeder der Anwesenden
schlüpfte in eine spezielle Charakterrolle, die ihm oder ihr vorher mitgeteilt
wurde.
Bene und Daria waren an diesem
Abend »König« und »Königin« und
hatten einen ganzen Hofstaat, der sie
bis in die späten Stunden vergnügte
und hoheitsvoll feierte. An langen
Tafeln wurden Salate, Bockwürstchen
und diverse selbstgemachte Nachspeisen verzehrt – bis alle Bäuche voll und
gesättigt waren. Hin und wieder gab
der Hofnarr ein Ständchen, welches
beim »dienenden Volk« zur allgemei-
nen Belustigung beitrug. Der König war
von den Auftritten des Hofnarrs so
begeistert, dass er zum Schluss sogar
seine Tochter mit dem Hofnarren
vermählte. Der Abend ging mit einem
hinterhältigen Angriff einer Bediensteten auf den König zu Ende, der durch
einen Schwertschlag in die Hüfte
seinen letzen Atemzug tat und auf
tragische Weise ums Leben kam …
Viele Videos und Fotos vergangener
Jugendfreizeiten, die unter Leitung von
Daria und Bene stattfanden, zeigten
noch einmal die schöne Zeit, die wir
gemeinsam mit ihnen haben durften.
Alle hatten an dem Abend sehr viel
Spaß, auch wenn diese Feier mit
gemischten Gefühlen des Abschiedes
verbunden war.
Carina Janeczek
Gemeinde Aktuell 5/201613
Aus der Mission
Die Bibel, das wichtigste Buch
der Welt
Dank von Familien Koenen aus Argentinien
L
iebe Geschwister in SiegenGeißweid, für uns ist die Bibel
das wichtigste Buch der Welt.
Sie ist Gottes Wort an uns Menschen.
Durch Eure Unterstützung im Gebet
und durch Eure Gaben helft Ihr, dass
wir anderen den Inhalt der Bibel
vermitteln dürfen, sei es in evangelistischen Treffen, in der Sonntagsschule,
durch Predigt oder durch den Unter-
richt an der Bibelschule. Aus diesem
Grunde möchten wir Euch herzlich für
Euer treues Beten und die Gaben in
Höhe von 361 Euro und das Erntedankopfer in Höhe von 750 Euro vom 17.
Dezember danken. Möge unser Herr
Jesus es Euch reichlich vergelten!
In herzlicher Verbundenheit,
Eure Albert und Debora Koenen
Meyer und Mission
Familie Meyer berichtet Neues aus Südafrika
I
n den letzten Monaten haben uns
viele Menschen aus Deutschland
mitgeteilt, dass sie für mehr Regen
in Afrika beten und nachgefragt, wie
14
wir die Wasserknappheit in Südafrika
erleben.
In diesem Sommer erfuhren wir
tatsächlich eine Hitzewelle. Über
Gemeinde Aktuell 5/2016
Aus der Mission
Wochen hinweg fiel kein Tropfen
Regen. Bei Temperaturen über 35 Grad
Celsius flüchteten wir oft zu unseren
Freunden zur Abkühlung in den Pool.
Das Wasser wurde rationiert oder fiel
teilweise ganz aus.
Die Landwirtschaft hatte darunter
stark zu leiden, die Ernte fiel sehr
schlecht aus. In manchen Regionen
sind die Lebensmittelpreise stark
gestiegen, da Weizen und Mais aus
dem Ausland eingekauft werden
mussten. Trotz dieser akuten Wasserknappheit sahen wir hier in Johannesburg viele geplatzte Wasserrohre. Das
Wasser floss wochenlang auf die
Straße, niemand kam, um sie zu
reparieren. So ist es hier eben.
belebt zu sehen, ist dieses Ziel für mich
nicht vordergründig. Dieses besteht
vielmehr darin, den Vorstand soweit
auszurüsten, dass er selbst die Herausforderungen annehmen und bewältigen
kann. Deswegen freue ich mich über
jede Aufgabe, die gelöst wird.
Im zweiten Quartal werde ich mich
aus dem Vorstand zurückziehen. Doch
ich werde bis zum Abflugtag mit Rat
und Tat für Ndawo Yakho zur Verfügung
stehen.
Anna
Ndawo Yakho
Die Eröffnung von Ndawo Yakho
verzögert sich. Der Antrag auf Gewerbegenehmigung für Ndawo Yakho ist
immer noch in Bearbeitung.
Wir nutzen diese Zeit, um das Haus
nach den Vorgaben der Behörden
auszustatten und um organisatorische
Vorbereitungen für den Betrieb zu
treffen. Wir sind auf ehrenamtliche
Hilfe angewiesen, jede erledigte
Aufgabe ist für uns von großer Bedeutung und alles andere als selbstverständlich.
Die dramatische Verzögerung
entmutigt mich nicht. Auch wenn ich
kaum erwarten kann, das Frauenhaus
Automechanik-Kurs
Ekangala
Meinen letzten Automechanik-Kurs
in Südafrika führe ich in Ekangala
durch. Ekangala ist ein Township in der
Provinz Mpumalanga und liegt ca. 140
km von uns entfernt. Es ist eine weite
Strecke, doch der Aufwand lohnt sich.
Ekangala wurde als Township errichtet,
um die Arbeiter für das naheliegende
Industriegebiet zu beherbergen. Nun ist
von der Industrie nicht mehr viel übrig
und die Menschen im Township stehen
ohne Arbeit da. Viele ziehen weg oder
schlagen sich irgendwie durch. Die
Baptistengemeinde in Ekangala ist
daher ganz besonders motiviert, einen
Automechanik-Kurs anzubieten.
Der erste Tag in Ekangala war für
mich sehr erfreulich. Viele junge
Gemeinde Aktuell 5/201615
Aus der Mission
Schüler des
Volontäre
Automecha-
Unsere Volontäre Paula und Nora
waren im Januar bei uns, um die
Zwischenauswertung ihres Volontariats
zu machen. Wir hatten eine sehr
schöne Zeit zusammen.
Ihnen geht es im Township Mamelodi
gut, sie fühlen sich wohl bei ihren
Gastfamilien und auch an ihrer
Dienststelle im Kindergarten haben sie
viel Spaß.
nik Kurses in
Ekangala
Frauen und Männer sind gekommen
und haben sich in den Unterrichtsraum
gezwängt. Ich wollte sie kennen
lernen: Jeder hat seine Lebensgeschichte erzählt und ich habe ein paar
Vorurteile über Deutschland ausgeräumt.
Nun ist Ostern vorbei und die
Teilnehmerzahl hat sich bei etwa 10
eingependelt. Wir sind nun etwas in
die Materie eingestiegen und es gibt
immer wieder rege Diskussionen. In
der Theorie kommen wir gut voran,
sodass ich hoffe, noch einige Autos
Von links: Ria, zum Reparieren zu bekommen, damit
die Schüler auch einen praktischen
Taya, Paula,
Nora; bei uns Einstieg finden.
Johannes
zu Hause
16
Wir
Es gibt sehr vieles, über das wir
dankbar sind…
Wie viele bereits wissen, mussten wir
im Januar umziehen. Da wir nur ein
Haus für 7 Monate suchten, war es
schwer, etwas Passendes zu finden.
Umso mehr sind wir dankbar für das
neue Zuhause mit dem schönen
Garten. Auch die Kinder haben den
Umzug ohne Schwierigkeiten überstanden.
Wir haben die Antwort auf eure
Gebete spürbar erlebt, denn von allen
Umzügen war dieser der einfachste,
den wir je hatten! Regina Claas, unsere
Freunde, Volontäre und viele andere
Helfer haben uns tatkräftig unterstützt.
Wir sind allen unendlich dankbar, die
in Deutschland für uns gebetet und in
Südafrika praktisch angepackt haben.
Dankbar sind wir auch für unseren
Urlaub in der Kapregion, den wir direkt
nach dem Umzug hatten. Es war unser
letzter Urlaub in Südafrika. Besonders
schön war es, diesen mit unseren
Freunden aus Deutschland zu erleben
und Ihnen das schöne Südafrika zu
zeigen.
Auch der Besuch von den Mitgliedern der Westerstede Baptistengemeinde hat uns gut getan! Kurz bevor sie
aus ihrem Südafrikaurlaub zurück nach
Gemeinde Aktuell 5/2016
Aus der Mission
Unser neues
Zuhause
Deutschland geflogen sind, haben sie
uns zu Hause besucht.
Unsere Mädchen wachsen und
überraschen uns immer wieder mit
etwas Neuem. Ria spricht schon mehr
Englisch als Deutsch. Taya, mit ihren 8
Monaten, eilt ihrer Schwester hinterher
und stellt sich sogar schon auf, um eine
bessere Perspektive zu haben.
Vor einigen Tagen konnten wir
endlich den Visaantrag für Taya
einreichen, wir hoffen um eine
schnelle Bearbeitung und eine Visagültigkeit, die unsere geplante Zeit hier
abdeckt. Bitte betet dafür.
Im Juli wollen wir aus Südafrika
ausreisen, unsere Zeit hier geht mit
großen Schritten dem Ende entgegen.
Es ist ein zwiespältiges Gefühl, den
Dienst hier zu beenden und gleichzeitig einen Neuanfang in Deutschland zu
planen. Weil viele uns gefragt haben,
wie wir unsere Zukunft planen: Nach
ein paar Monaten des Ankommens und
der Deutschlandtour werden wir uns
ein Zuhause in Deutschland aufbauen
und in unsere Berufe wieder einsteigen. Ursprünglich kommen wir aus
München, doch wir sind offen, auch in
andere Gegenden zu ziehen. Das
Ausschlaggebende ist dabei die Arbeit.
Wir würden uns freuen, wenn ihr auch
für unser Ankommen in Deutschland
betet, denn momentan weiß nur Gott,
wie und wo unser Leben sich in
Zukunft gestalten wird. Vielleicht hat
jemand eine passende Stelle für
Johannes im Sinne, dann würden wir
uns über diesen Hinweis sehr freuen.
Die Gemeindetour in Deutschland
planen wir im
August zu machen.
Leider fällt es in
vielen Bundesländern mit der
Ferienzeit zusammen, wir hoffen
trotzdem, so viele
wie möglich
wiederzusehen!
Eure Anna,
Johannes, Ria &
Taya Meyer
Gemeinde Aktuell 5/201617
Aus dem Gemeindeleben
Gute Gemeinschaft
Impressionen des ersten Flohmarkts, der bei uns in der
­Gemeinde am 23. April veranstaltet wurde
A
konnten einige Kontakte zu gemeindefremden Personen geknüpft werden.
Diese waren begeistert von der guten
Organisation des Marktes auch im
Vorfeld und der angenehmen Atmosphäre vor Ort. Sie würden gerne
wieder kommen und zeigten sich auch
den anderen Angeboten wie zum
Beispiel Fabs Boys und Fabs Girls
gegenüber aufgeschlossen. Und wenn
wir bei einer Neuauflage auch noch
mehr Begeisterung zum Mitmachen
innerhalb der Gemeinde wecken
würden, dann könnte ein neuer
Flohmarkt noch mehr begeistern und
»froh« machen, als dieses am 23. April
von 11 bis 15 Uhr bereits der Fall war.
Sascha Müller-Harmsen
Foto: Klaus Bensel
m Samstag, den 23. April fand
zum ersten Mal in unserer
Gemeinde ein »Frohmarkt«,
ein Flohmarkt für Jung und Alt statt. An
31 Verkaufsständen konnten Schnäppchenjäger aller Altersgruppen in einem
großen Angebot an Kleidungsstücken,
Haushaltswaren, Sportartikeln und
sonstigen interessanten Waren stöbern.
Leider war der Zuspruch auf Käuferseite nicht ganz so groß, wie wir uns das
erhofft hatten. Auch aus den Reihen der
Gemeindeglieder konnten wir nicht so
viele Gesichter begrüßen, wie ursprünglich erhofft. Aber alle Anwesenden waren sich einig, dass es für die
Beteiligten eine gute Erfahrung mit
guter Gemeinschaft und einer harmonischen Atmosphäre gewesen ist. Auch
18
Gemeinde Aktuell 5/2016
Regelmäßige Kreise
Regelmäßige Kreise
Ansprechpartner
Wann?
Wo?
Mädelskreis ab 25 Jahren, Tabea Pörsch, jeden 1., 3. und 5. Donnerstag
E-Mail: [email protected]
um 19.30 Uhr
nach Absprache
Heidi und Theo Freischlad
Tel. 02733 4565
Donnerstag
14-tägig um 20:00 Uhr
Ginsterweg 29,
57271 Hilchenbach
Stephan Karnath
Tel. 0271 89498
Mittwoch
14-tägig
nach Absprache
Heidi & Klaus Neuser
Tel. 0271 24173
Mittwoch
14-tägig
nach Absprache
Petra & Hartmut Schneider
Tel. 0271 870487
Freitag
14-tägig
nach Absprache
Henner Briese
Tel. 0271 87819
Mittwoch
14-tägig
nach Absprache
Betakurs –
Heidi & Klaus Neuser, Tel. 0271 24173
jeden 4. Mittwoch im Monat
um 19.30 Uhr
bei Neusers
Mädelshauskreis ab 15 Jahren
Donnerstag
19–21:00 Uhr
nach Absprache
Jungshauskreis ab 15 Jahren
Mittwoch
19–21:00 Uhr
nach Absprache
Musikerhauskreis
Annalena Fehler, Tel. 0170 2358559
Donnerstag
14-tägig
bei Annalena Fehler
Missionare im Kontakt zu unserer Gemeinde
Daniel und Damaris Kliemt
Siegenweg 32
57299 Burbach-Holzhausen
Tel. bis Aug 2016: 02736 297268
Handy: 0176 61797486
E-Mail: [email protected]
Albert und Debora Koenen
Loteo La Cañada, Casa #2,
Manzana D, Dpto: Rivadavia,
5400 San Juan, Argentina,
E-Mail: [email protected]
Tel. 0054-264-500-1608
Anna und Johannes Meyer
PO Box 6376, Ansfrere 1711
Johannesburg, South Africa,
E-mail von Anna:
[email protected]
E-Mail von Johannes:
[email protected]
Gemeinde Aktuell 5/201619
Regelmäßige Veranstaltungen
SONNTAG
10:00
Gottesdienst
10:00 Abenteuerland (Kindergottesdienst 3–11 Jahre)
19:00
Junge Erwachsenen Kreis (jeden 4. Sonntag im Monat)
MONTAG
19:30
Frauenkreis Wellersberg (jeden 2. Montag im Monat)
Kontakt: Heidi Neuser, Tel. 0271 24173
DIENSTAG
9:30-11:00
Zwergentreff (wöchentlich, außer in den Ferien)
15:00
Seniorenkreis (jeden 2. Dienstag im Monat)
Kontakt: Gudrun Otto, Tel. 0271 87188
MITTWOCH
10:00+19:30 Bibelgesprächskreis (1. + 3. Mittwoch im Monat)
10:00
Gebetskreis (jeden 2. Mittwoch im Monat)
20:00
Hauskreise (2. + 4. Mittwoch siehe Plan)
DONNERSTAG
20:00
Fußball Kontakt: Michael Otto, Mobil 0160 91132982
FREITAG
15:00
Handarbeitskreis (1. Freitag im Monat)
Kontakt: Helga Irle, Tel. 0271 85380
15:30
FABS Girls – Jungschar im Alter von 8 bis 11
Kontakt: Conny Hees, Tel. 0271 84494
19:00
Jugend
SAMSTAG
15:00
Fabs-Boys 8–12-Jährige
Kontakt: Klaus Bensel, Tel. 0271 77007300, Mobil: 0177 1635301