Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Siegen-Geisweid (Baptisten) 05 16 Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. Bild: ingimage Zur g ichun fentl Veröf Kontakt GEMEINDELEITER Uwe Zielke Tel. 0271 800527 E-Mail: Gemeindeleiter@ EFGSiegen-Geisweid.de PASTOR Dr. Klaus Bensel Tel. 0271 77007300 Mobil: 0177 1635301 E-Mail: pastor@ efgsiegen-geisweid.de Impressum HERAUSGEBER Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Siegen-Geisweid Diesterwegstraße 13 – 15 57078 Siegen www.EFGSiegen-Geisweid.de 2 KASSENVERWALTUNG UND MITGLIEDERVERZEICHNIS Michael Otto Tel./privat: 0271 81198 Tel./dienstl.: 02351 181225 Mobil: 0160 91132982 E-Mail: Gemeindekassierer@ EFGSiegen-Geisweid.de BANKVERBINDUNG Girokonto und Missionskonto Spar- und Kreditbank EFG Bad Homburg Kto.-Nr. 189200 BLZ 500 921 00 IBAN: DE51 5009 2100 0000 1892 00 BIC: GENO DE51 BH2 ZurTERMINE g ichun fentl Veröf Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 24. April 2016 Nächster Redaktionsschluss: 22. Mai 2016 GESTALTUNG & REDAKTION Der Gemeindebrief ist auf Wunsch auch in doppelter Größe (A4) erhältlich. Regelmäßigen Bedarf bitte bei der Redaktion anmelden. Carina Janeczek SaM – Sascha Müller-Harmsen Tel. 0271 68194293 E-Mail: GemeindeAktuell@ EFGSiegen-Geisweid.de Der Gemeindebrief ist ebenfalls als »PDF-Datei« per E-Mail erhältlich: Anforderung b itte per E-Mail an Sascha Müller-Harmsen senden. Gemeinde Aktuell 5/2016 Impuls »Mein Körper gehört mir!« Gedanken zum Monatsspruch aus 1. Korinther 6,19 K loben, sondern mit unserem ganzen örpersorge« – ein Wort das nicht im Duden steht. Anders Leibe. Anders ausgedrückt: Nicht nur unsere Stimmbänder gehören Gott, als der Seelsorge, der Sorge sondern alle Körperteile. Es ist ein für die Seele, wird dem Leib theoloFehler, dass die christliche Tradition gisch nur wenig Aufmerksamkeit durch die Jahrhunderte hindurch viel geschenkt. So muss es auch einigen Christen in der korinthischen Gemein- zu oft die Seele gegen den Leib ausgespielt hat. Körper- und Sexualide gegangen sein. Es war ihnen nicht fremd, ihre tätsabwertung sind Sexualität mit dann die Folge. Prostituierten Doch Leib und »Wisst ihr nicht, auszuleben. Seele gehören dass euer Leib »Körpersorge« zusammen. Schon wäre sicher auch jetzt ist es gute ein Tempel des für sie ein FremdPraxis des Heiligen Geistes Glaubens, dass wort gewesen und wir für Menschen ihr Leib war für ist, der in euch mit körperlichen ihren Glauben ein wohnt und den ihr Einschränkungen »Fremd-Körper«. Bei dieser Situation von Gott habt? Ihr und Gebrechen beten. Jesu setzt Paulus ein. gehört nicht euch Heilungen sind Für ihn ist der Leib ein Sinnbild für des einzelnen selbst.« unser Leben in der Christen Besitz 1. Korinther 6,19 Ewigkeit. Für Gottes. Durch den unsere Auferstestellvertretenden Sühnetod Jesu am Kreuz hat Gott nicht hung dürfen wir auf einen verwandelnur das Heil für die Menschen aufgeten und verklärten Leib hoffen (1Kor 15,42–49). Wer seinem Körper schon richtet, sondern auch den Leib der jetzt etwas Gutes tun will, der kann Christen und Christinnen als Eigentumswohnung für seinen Heiligen Geist den Schwung des Monats Mai nutzen erworben. Hätten die Angesprochenen und zur Ehre Gottes und zum Wohle vielleicht mit dem Slogan argumentiert: des Körpers Sport treiben. Wer dagegen ohnehin schon durch das Leben rennt, »Mein Körper gehört mir!« – so setzt Paulus dem entgegen: »Ihr gehört nicht der mag einmal innehalten und sich die Frage stellen, wo denn konkret mehr euch selbst.« Dies betrifft nicht Gottes Geist in seinem Körper und in nur unsere Sexualität. Der Leib als seinem Leben wohnt. Christliche Sorge Tempel des Heiligen Geistes hat für Seele und Leib wird sich dabei Konsequenzen: Nicht nur mit Lobliedern und Psalmengesängen ist Gott zu ungnädigen Perfektheitsidealen Carsten Claußen Professor für Neues Testament an der Theologischen Hochschule Elstal) Gemeinde Aktuell 5/20163 Aus dem Gemeindeleben widersetzen und dem Geist Gottes Lebensraum geben. So oder so, ob wir uns äußerlich oder innerlich bewegen und in Bewegung setzen lassen: »Körpersorge« wird unserem Leib als Tempel des Heiligen Geistes Gutes tun. Carsten Claußen Ich möchte gern dort Brücken bauen, wo alle tiefe Gräben sehn. Ich möchte hinter Zäune schauen und über hohe Mauern gehn. Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen, gib mir den Mut zum ersten Schritt. Lass mich auf deine Brücken trauen, und wenn ich gehe, geh du mit. Kurt Rommel Taufgottesdienst und Taufseminar Wir wollen im Sommer einen Taufgottesdienst durchführen und laden zu einem Taufseminar ein. Alle Interessierten – auch diejenigen, die sich einfach nur mit dem Thema der Taufe auseinandersetzen möchten, wenden sich bitte an Klaus Bensel. 4 Gemeinde Aktuell 5/2016 Flüchtlingshilfe Engagement für Flüchtlinge Neuigkeiten von der Flüchtlingshilfe unserer Gemeinde S eit letztem Herbst engagieren wir uns als Gemeinde in der Flüchtlingshilfe. Seit letztem Sommer sind etwa 1500 Flüchtlinge vor allem aus den Krisen- und Kriegsgebieten nach Siegen gekommen, die in verschiedenen Übergangswohnheimen untergebracht sind, aber teilweise auch schon in privaten Wohnungen leben. Grundvoraussetzung für die Integration ist das Erlernen der deutschen Sprache. Dazu wollen wir in unserer Gemeinde mit derzeit zwei Deutschkurse mithelfen: Dienstags um 16.00 Uhr für Männer und Frauen Mittwochs um 10.00 Uhr für Frauen Etwa 10 Personen aus Syrien, Irak, Albanien und Rumänien nehmen an den Deutschkursen in unserer Gemeinde teil. Gutes Unterrichtsmaterial wurde uns dafür von der Stadt Siegen zur Verfügung gestellt. Im Wesentlichen sind das Deutschkurse für unterschiedliche Sprachniveaus, die didaktisch sehr gut aufgebaut sind. Dazu gehören aber auch Schreibhefte, Stifte und Papier. Zurzeit geben Britta Menn, Conny Hees, Martina Kowalski, Heidi Freischlad, Manfred Irle und Klaus Bensel den Deutschunterricht. Julia Herling und Melanie Becker, die in den vergangenen Monaten die Deutschkurse mitgestaltet haben, müssen derzeit wegen ihres Unistudiums in ihrer Mitarbeit pausieren. So wären wir für weitere Mitarbeiter dankbar, damit man sich besser abwechseln und noch individueller auf die Flüchtlinge mit ihrem sehr unterschiedlichen Sprachniveau eingehen kann. Die ehemalige Albert-SchweitzerKlaus Bensel Schule am Rüsterweg (Wenscht) wurde Gemeindein den letzten Wochen zu einem pastor Übergangswohnheim umgebaut, in das demnächst Flüchtlinge einziehen sollen. Ein Begegnungscafé wurde dort eingerichtet und am 15. April eröffnet. Dieses Café hat das Ziel, dass Flüchtlinge aus der Unterkunft selbst und auch aus ganz Geisweid dort eine Anlaufstelle finden. Es dient als eine Möglichkeit zur Begegnung untereinander und mit deutschen Nachbarn. Es soll ein Ort sein, an dem Deutschkurse angeboten werden und persönliche Kontakte entstehen, sodass die Menschen in die Kirchen, in die Vereine usw. eingeladen werden können. Dieses Café International hat jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Wir als Gemeinde haben zusammen mit der Wenschtkirche die Trägerschaft übernommen. Wir wünschen und beten, dass auf diesem Wege missionarische Kontakte entstehen. Klaus Bensel Gemeinde Aktuell 5/20165 Aus dem Gemeindeleben Antiquarischer Büchertisch N ach guten Erfahrungen im vergangenen Jahr mit einem antiquarischen Büchertisch und nach dem erfolgreich verlaufenen »Frohmarkt« wollen wir wieder einen Büchertisch mit gebrauchten Büchern und CDs anbieten. Um eine kleine Spende wird für jedes Buch gebeten, wobei der Ertrag für den Kauf eines neuen, lichtstärkeren Beamers für unseren Gottesdienstsaal 6 verwendet werden soll. Der Büchertisch wird am 22. Mai starten und am 19. Juni enden. Die Bücher und CDs, die bis dahin nicht verkauft werden, wollen wir anschließend zum Wiedenester Büchermarkt bringen, dessen Erlös der Mission zufließen wird. Bücher können ab Anfang Mai in die Gemeinde gebracht werden. Klaus Bensel Gemeinde Aktuell 5/2016 Aus dem Gemeindeleben M on d e i atsl »Solang ich bin« Das Monatslied für Mai: »Solang ich bin« von Chris Mühlan Strophe 1 Gott du bist mein Licht und meine Rettung. Vor wem sollt ich mich fürchten du bist da. Sicher schützt du mich wie eine Festung. In jeder Lage spür ich: Du bist nah! STROPHE 2 Auch wenn meine Feinde mich bedrängen, was immer mich umgibt, erreicht mich nicht. Du hebst mich auf einen hohen Felsen, erhebst mein Haupt und führst mich in dein Licht. REFRAIN Solang ich bin, will ich deinen Namen preisen. Solang ich bin, bist du alles, was ich will. Ich will hier in deinem Hause bleiben, erfahre hier, wie gut mein Gott es mit mir meint. B estimmt habt ihr ab und an gemerkt, dass manche Monatslieder als Notenblatt ausliegen und manche nicht. Das liegt meist daran, ob wir die Rechte an den Noten haben oder nicht. Manchmal ist aber die Notenausgabe Annalena der Lieder auf mehr als drei Seiten Fehler angesetzt, was ein Auslegen auf den Bänken schwierig macht. Wir versuchen es stets möglich zu machen. Diesmal fehlen uns leider die Rechte. Daher werden wir von »Solang ich bin« lediglich hier den Text abdrucken. Einem Kennenlernen des Liedes im Gottesdienst sollte aber trotzdem nichts im Wege stehen, oder!? Annalena Fehler BRIDGE Ich werde sehn, wie gut du bist, ich werde still vor dir. Begegne mir in deinem Licht, ich werde still vor dir. Ich werde still. Gemeinde Aktuell 5/20167 Veranstaltungen 8 Gemeinde Aktuell 5/2016 Veranstaltungen Gemeinde Aktuell 5/20169 Termine Veranstaltungen im Mai Datum Tag Uhrzeit 1. So 10.00 3. Di 19.15 5. Do 11.00 5.-7. Do-Sa 8. So 10. Di Veranstaltung Predigt / Leitung Gottesdienst mit Abendmahl Klaus Bensel Philipperbrief: »Jesus genügt – immer und immer wieder!« (Phil. 1,21–30) Andrea Kallweit-Bensel Gemeinderat Gottesdienst zu Himmelfahrt Volker Dickel auf dem Klafelder Markt Martin Klein Bundeskonferenz in Kassel 10.00 15.00 Gottesdienst mit Zeugnissen Klaus Bensel Philipperbrief »Hingabe lernen« (Phil 2,1–11) Rüdiger Kassühlke Seniorenkreis mit Daniel Kliemt 13. Fr 14.–16. Sa–Mo 15. So 9.30 10.00 Busfahrt zum Landtag nach Düsseldorf Pfingstjugendkonferenz in der Siegerlandhalle Forum Wiedenest e.V. Pfingstgottesdienst Klaus Bensel mit der FEG Siegen-Geisweid Wir sind zu Gast im Wiesental. Kein Gottesdienst bei uns! 19. Do 20.00 Arbeitskreis Gottesdienst 22. So 10.00 Gottesdienst Klaus Bensel Philipperbrief »Hindernisse in der Nachfolge überwinden¡ (Phil 3,1–10) Michael Utsch 24. Di 19.30 29. So 10.00 Gemeindeleitung Sonntag-Morgen-Live Gottesdienst Axel Menn »Der unterschätzte Gott« Henner Briese Termine zum Vormerken 23. Juni um 19.30 Uhr: zweites Mitarbeitertreffen für die Planung der FABS-Woche +++ 2. bis 11. August: Teensola +++ 12. bis 13. August: Aufbau FABS-Woche am Sportplatz Birlenbach +++ 15. bis 20. August: FABS-Woche +++ 24. bis 26. März 2017: Holzbauwelt für Kinder (vom Bibellesebund) +++ 2. Juli 2017: Siegerlandtag Hickengrundhalle mit J. Gnep Gemeinde Aktuell 5/201611 Aus dem Gemeindeleben Foto: Lukas Briese Verabschiedung von Daria und Benedikt Ziesemann A m 22. April verabschiedete die Jugend unser Gemeindereferentenpaar Daria und Bene Ziesemann. Zu dieser Verabschiedungsfeier schmissen sich alle Jugendlichen und Mitarbeiter in ein mittelalterliches Gewand. Jeder der Anwesenden schlüpfte in eine spezielle Charakterrolle, die ihm oder ihr vorher mitgeteilt wurde. Bene und Daria waren an diesem Abend »König« und »Königin« und hatten einen ganzen Hofstaat, der sie bis in die späten Stunden vergnügte und hoheitsvoll feierte. An langen Tafeln wurden Salate, Bockwürstchen und diverse selbstgemachte Nachspeisen verzehrt – bis alle Bäuche voll und gesättigt waren. Hin und wieder gab der Hofnarr ein Ständchen, welches beim »dienenden Volk« zur allgemei- nen Belustigung beitrug. Der König war von den Auftritten des Hofnarrs so begeistert, dass er zum Schluss sogar seine Tochter mit dem Hofnarren vermählte. Der Abend ging mit einem hinterhältigen Angriff einer Bediensteten auf den König zu Ende, der durch einen Schwertschlag in die Hüfte seinen letzen Atemzug tat und auf tragische Weise ums Leben kam … Viele Videos und Fotos vergangener Jugendfreizeiten, die unter Leitung von Daria und Bene stattfanden, zeigten noch einmal die schöne Zeit, die wir gemeinsam mit ihnen haben durften. Alle hatten an dem Abend sehr viel Spaß, auch wenn diese Feier mit gemischten Gefühlen des Abschiedes verbunden war. Carina Janeczek Gemeinde Aktuell 5/201613 Aus der Mission Die Bibel, das wichtigste Buch der Welt Dank von Familien Koenen aus Argentinien L iebe Geschwister in SiegenGeißweid, für uns ist die Bibel das wichtigste Buch der Welt. Sie ist Gottes Wort an uns Menschen. Durch Eure Unterstützung im Gebet und durch Eure Gaben helft Ihr, dass wir anderen den Inhalt der Bibel vermitteln dürfen, sei es in evangelistischen Treffen, in der Sonntagsschule, durch Predigt oder durch den Unter- richt an der Bibelschule. Aus diesem Grunde möchten wir Euch herzlich für Euer treues Beten und die Gaben in Höhe von 361 Euro und das Erntedankopfer in Höhe von 750 Euro vom 17. Dezember danken. Möge unser Herr Jesus es Euch reichlich vergelten! In herzlicher Verbundenheit, Eure Albert und Debora Koenen Meyer und Mission Familie Meyer berichtet Neues aus Südafrika I n den letzten Monaten haben uns viele Menschen aus Deutschland mitgeteilt, dass sie für mehr Regen in Afrika beten und nachgefragt, wie 14 wir die Wasserknappheit in Südafrika erleben. In diesem Sommer erfuhren wir tatsächlich eine Hitzewelle. Über Gemeinde Aktuell 5/2016 Aus der Mission Wochen hinweg fiel kein Tropfen Regen. Bei Temperaturen über 35 Grad Celsius flüchteten wir oft zu unseren Freunden zur Abkühlung in den Pool. Das Wasser wurde rationiert oder fiel teilweise ganz aus. Die Landwirtschaft hatte darunter stark zu leiden, die Ernte fiel sehr schlecht aus. In manchen Regionen sind die Lebensmittelpreise stark gestiegen, da Weizen und Mais aus dem Ausland eingekauft werden mussten. Trotz dieser akuten Wasserknappheit sahen wir hier in Johannesburg viele geplatzte Wasserrohre. Das Wasser floss wochenlang auf die Straße, niemand kam, um sie zu reparieren. So ist es hier eben. belebt zu sehen, ist dieses Ziel für mich nicht vordergründig. Dieses besteht vielmehr darin, den Vorstand soweit auszurüsten, dass er selbst die Herausforderungen annehmen und bewältigen kann. Deswegen freue ich mich über jede Aufgabe, die gelöst wird. Im zweiten Quartal werde ich mich aus dem Vorstand zurückziehen. Doch ich werde bis zum Abflugtag mit Rat und Tat für Ndawo Yakho zur Verfügung stehen. Anna Ndawo Yakho Die Eröffnung von Ndawo Yakho verzögert sich. Der Antrag auf Gewerbegenehmigung für Ndawo Yakho ist immer noch in Bearbeitung. Wir nutzen diese Zeit, um das Haus nach den Vorgaben der Behörden auszustatten und um organisatorische Vorbereitungen für den Betrieb zu treffen. Wir sind auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen, jede erledigte Aufgabe ist für uns von großer Bedeutung und alles andere als selbstverständlich. Die dramatische Verzögerung entmutigt mich nicht. Auch wenn ich kaum erwarten kann, das Frauenhaus Automechanik-Kurs Ekangala Meinen letzten Automechanik-Kurs in Südafrika führe ich in Ekangala durch. Ekangala ist ein Township in der Provinz Mpumalanga und liegt ca. 140 km von uns entfernt. Es ist eine weite Strecke, doch der Aufwand lohnt sich. Ekangala wurde als Township errichtet, um die Arbeiter für das naheliegende Industriegebiet zu beherbergen. Nun ist von der Industrie nicht mehr viel übrig und die Menschen im Township stehen ohne Arbeit da. Viele ziehen weg oder schlagen sich irgendwie durch. Die Baptistengemeinde in Ekangala ist daher ganz besonders motiviert, einen Automechanik-Kurs anzubieten. Der erste Tag in Ekangala war für mich sehr erfreulich. Viele junge Gemeinde Aktuell 5/201615 Aus der Mission Schüler des Volontäre Automecha- Unsere Volontäre Paula und Nora waren im Januar bei uns, um die Zwischenauswertung ihres Volontariats zu machen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit zusammen. Ihnen geht es im Township Mamelodi gut, sie fühlen sich wohl bei ihren Gastfamilien und auch an ihrer Dienststelle im Kindergarten haben sie viel Spaß. nik Kurses in Ekangala Frauen und Männer sind gekommen und haben sich in den Unterrichtsraum gezwängt. Ich wollte sie kennen lernen: Jeder hat seine Lebensgeschichte erzählt und ich habe ein paar Vorurteile über Deutschland ausgeräumt. Nun ist Ostern vorbei und die Teilnehmerzahl hat sich bei etwa 10 eingependelt. Wir sind nun etwas in die Materie eingestiegen und es gibt immer wieder rege Diskussionen. In der Theorie kommen wir gut voran, sodass ich hoffe, noch einige Autos Von links: Ria, zum Reparieren zu bekommen, damit die Schüler auch einen praktischen Taya, Paula, Nora; bei uns Einstieg finden. Johannes zu Hause 16 Wir Es gibt sehr vieles, über das wir dankbar sind… Wie viele bereits wissen, mussten wir im Januar umziehen. Da wir nur ein Haus für 7 Monate suchten, war es schwer, etwas Passendes zu finden. Umso mehr sind wir dankbar für das neue Zuhause mit dem schönen Garten. Auch die Kinder haben den Umzug ohne Schwierigkeiten überstanden. Wir haben die Antwort auf eure Gebete spürbar erlebt, denn von allen Umzügen war dieser der einfachste, den wir je hatten! Regina Claas, unsere Freunde, Volontäre und viele andere Helfer haben uns tatkräftig unterstützt. Wir sind allen unendlich dankbar, die in Deutschland für uns gebetet und in Südafrika praktisch angepackt haben. Dankbar sind wir auch für unseren Urlaub in der Kapregion, den wir direkt nach dem Umzug hatten. Es war unser letzter Urlaub in Südafrika. Besonders schön war es, diesen mit unseren Freunden aus Deutschland zu erleben und Ihnen das schöne Südafrika zu zeigen. Auch der Besuch von den Mitgliedern der Westerstede Baptistengemeinde hat uns gut getan! Kurz bevor sie aus ihrem Südafrikaurlaub zurück nach Gemeinde Aktuell 5/2016 Aus der Mission Unser neues Zuhause Deutschland geflogen sind, haben sie uns zu Hause besucht. Unsere Mädchen wachsen und überraschen uns immer wieder mit etwas Neuem. Ria spricht schon mehr Englisch als Deutsch. Taya, mit ihren 8 Monaten, eilt ihrer Schwester hinterher und stellt sich sogar schon auf, um eine bessere Perspektive zu haben. Vor einigen Tagen konnten wir endlich den Visaantrag für Taya einreichen, wir hoffen um eine schnelle Bearbeitung und eine Visagültigkeit, die unsere geplante Zeit hier abdeckt. Bitte betet dafür. Im Juli wollen wir aus Südafrika ausreisen, unsere Zeit hier geht mit großen Schritten dem Ende entgegen. Es ist ein zwiespältiges Gefühl, den Dienst hier zu beenden und gleichzeitig einen Neuanfang in Deutschland zu planen. Weil viele uns gefragt haben, wie wir unsere Zukunft planen: Nach ein paar Monaten des Ankommens und der Deutschlandtour werden wir uns ein Zuhause in Deutschland aufbauen und in unsere Berufe wieder einsteigen. Ursprünglich kommen wir aus München, doch wir sind offen, auch in andere Gegenden zu ziehen. Das Ausschlaggebende ist dabei die Arbeit. Wir würden uns freuen, wenn ihr auch für unser Ankommen in Deutschland betet, denn momentan weiß nur Gott, wie und wo unser Leben sich in Zukunft gestalten wird. Vielleicht hat jemand eine passende Stelle für Johannes im Sinne, dann würden wir uns über diesen Hinweis sehr freuen. Die Gemeindetour in Deutschland planen wir im August zu machen. Leider fällt es in vielen Bundesländern mit der Ferienzeit zusammen, wir hoffen trotzdem, so viele wie möglich wiederzusehen! Eure Anna, Johannes, Ria & Taya Meyer Gemeinde Aktuell 5/201617 Aus dem Gemeindeleben Gute Gemeinschaft Impressionen des ersten Flohmarkts, der bei uns in der Gemeinde am 23. April veranstaltet wurde A konnten einige Kontakte zu gemeindefremden Personen geknüpft werden. Diese waren begeistert von der guten Organisation des Marktes auch im Vorfeld und der angenehmen Atmosphäre vor Ort. Sie würden gerne wieder kommen und zeigten sich auch den anderen Angeboten wie zum Beispiel Fabs Boys und Fabs Girls gegenüber aufgeschlossen. Und wenn wir bei einer Neuauflage auch noch mehr Begeisterung zum Mitmachen innerhalb der Gemeinde wecken würden, dann könnte ein neuer Flohmarkt noch mehr begeistern und »froh« machen, als dieses am 23. April von 11 bis 15 Uhr bereits der Fall war. Sascha Müller-Harmsen Foto: Klaus Bensel m Samstag, den 23. April fand zum ersten Mal in unserer Gemeinde ein »Frohmarkt«, ein Flohmarkt für Jung und Alt statt. An 31 Verkaufsständen konnten Schnäppchenjäger aller Altersgruppen in einem großen Angebot an Kleidungsstücken, Haushaltswaren, Sportartikeln und sonstigen interessanten Waren stöbern. Leider war der Zuspruch auf Käuferseite nicht ganz so groß, wie wir uns das erhofft hatten. Auch aus den Reihen der Gemeindeglieder konnten wir nicht so viele Gesichter begrüßen, wie ursprünglich erhofft. Aber alle Anwesenden waren sich einig, dass es für die Beteiligten eine gute Erfahrung mit guter Gemeinschaft und einer harmonischen Atmosphäre gewesen ist. Auch 18 Gemeinde Aktuell 5/2016 Regelmäßige Kreise Regelmäßige Kreise Ansprechpartner Wann? Wo? Mädelskreis ab 25 Jahren, Tabea Pörsch, jeden 1., 3. und 5. Donnerstag E-Mail: [email protected] um 19.30 Uhr nach Absprache Heidi und Theo Freischlad Tel. 02733 4565 Donnerstag 14-tägig um 20:00 Uhr Ginsterweg 29, 57271 Hilchenbach Stephan Karnath Tel. 0271 89498 Mittwoch 14-tägig nach Absprache Heidi & Klaus Neuser Tel. 0271 24173 Mittwoch 14-tägig nach Absprache Petra & Hartmut Schneider Tel. 0271 870487 Freitag 14-tägig nach Absprache Henner Briese Tel. 0271 87819 Mittwoch 14-tägig nach Absprache Betakurs – Heidi & Klaus Neuser, Tel. 0271 24173 jeden 4. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr bei Neusers Mädelshauskreis ab 15 Jahren Donnerstag 19–21:00 Uhr nach Absprache Jungshauskreis ab 15 Jahren Mittwoch 19–21:00 Uhr nach Absprache Musikerhauskreis Annalena Fehler, Tel. 0170 2358559 Donnerstag 14-tägig bei Annalena Fehler Missionare im Kontakt zu unserer Gemeinde Daniel und Damaris Kliemt Siegenweg 32 57299 Burbach-Holzhausen Tel. bis Aug 2016: 02736 297268 Handy: 0176 61797486 E-Mail: [email protected] Albert und Debora Koenen Loteo La Cañada, Casa #2, Manzana D, Dpto: Rivadavia, 5400 San Juan, Argentina, E-Mail: [email protected] Tel. 0054-264-500-1608 Anna und Johannes Meyer PO Box 6376, Ansfrere 1711 Johannesburg, South Africa, E-mail von Anna: [email protected] E-Mail von Johannes: [email protected] Gemeinde Aktuell 5/201619 Regelmäßige Veranstaltungen SONNTAG 10:00 Gottesdienst 10:00 Abenteuerland (Kindergottesdienst 3–11 Jahre) 19:00 Junge Erwachsenen Kreis (jeden 4. Sonntag im Monat) MONTAG 19:30 Frauenkreis Wellersberg (jeden 2. Montag im Monat) Kontakt: Heidi Neuser, Tel. 0271 24173 DIENSTAG 9:30-11:00 Zwergentreff (wöchentlich, außer in den Ferien) 15:00 Seniorenkreis (jeden 2. Dienstag im Monat) Kontakt: Gudrun Otto, Tel. 0271 87188 MITTWOCH 10:00+19:30 Bibelgesprächskreis (1. + 3. Mittwoch im Monat) 10:00 Gebetskreis (jeden 2. Mittwoch im Monat) 20:00 Hauskreise (2. + 4. Mittwoch siehe Plan) DONNERSTAG 20:00 Fußball Kontakt: Michael Otto, Mobil 0160 91132982 FREITAG 15:00 Handarbeitskreis (1. Freitag im Monat) Kontakt: Helga Irle, Tel. 0271 85380 15:30 FABS Girls – Jungschar im Alter von 8 bis 11 Kontakt: Conny Hees, Tel. 0271 84494 19:00 Jugend SAMSTAG 15:00 Fabs-Boys 8–12-Jährige Kontakt: Klaus Bensel, Tel. 0271 77007300, Mobil: 0177 1635301
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