Sonnige Aussichten für Handwerker - vwb

71. Jahrgang · Nr. 5 · Mai 2016
Partner
des Handwerks
Tel.: 0241 4620 • www.aachener-bank.de
ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN
Sonnige Aussichten für Handwerker
Flüchtlinge
Mehr Klarheit
für Betriebe
Lehrling, Geselle, Meister, Betriebswirt: Viele Chancen, gute Förderung
Meinung & Hintergrund ..............Seite 2
Kundenpflege
Ein Planer mit allen
Spielen und Zeiten
Imagekampagne .........................Seite 3
Schlichtungsstelle
Online zum
Gütevergleich
Nachrichten – Hintergrund..........Seite 4
Designtalente
Mit Gestaltung
überzeugen
Nachrichten – Hintergrund..........Seite 5
Wohnen
Maßnahmen zur
Energieeffizienz
Rund um den Bau ...........Seiten 14 – 20
A a c h e n . Das ist Lisa Merkens.
Lisa ist 26 Jahre jung und hat im
Handwerk schon sehr viel erreicht.
Sie ist Tischlermeisterin und damit
auf der Leiter ziemlich weit oben angelangt. Wer seinen Meister macht,
erweitert seine Fähigkeiten und
erwirbt einen wichtigen Vorsprung an
Wissen und Können. Handwerksmeister sind für die wachsenden
Anforderungen des Marktes bestens
gerüstet. Besserwerden ist aber nur
einer von vielen Gründen, die für den
Meister sprechen. Wer sich dafür
entscheidet, kann auch geldwerte
Unterstützung in Form eines erhöhten Meister-BAföGs erhalten. Für die
Gründung einer selbstständigen
Existenz gibt es die Meistergründungsprämie NRW.
Lisa Merkens arbeitet als angestellte
Meisterin in der Monschauer Tischlerei Neuss. Dennoch ist der Meister
für sie noch nicht das Ende. Sie
bildet sich fort, und wer weiß, wohin
ihr beruflicher Weg sie noch führt?
Die Chancen stehen sehr gut im
Handwerk, die Konjunktur brummt,
die Auftragsbücher sind voll, und
auch die Übernahme eines Betriebs
lohnt sich. Darüber wissen die jungen
Mädchen und Jungen, die einen Tag
lang in vier Bildungszentren der
Handwerkskammer Aachen „gearbeitet“ haben, nicht viel. Sie wissen
nach dem „Girls‘ Day und Boys‘
Day“ aber wohl, dass das Handwerk
vielseitig und spannend ist. Und
dass das Handwerk jungen Frauen
und Männern vielfältige Karrierewege
und
Entwicklungsmöglichkeiten
eröffnet – ob mit oder ohne Meister.
Weitere Berichte auf den Seiten 6, 9 und 24/
Kammerbezirk Aachen
ds/Foto: Britta Kaschel
Gute Fachkräfte
Frauenpower im Handwerk: Lisa Merkens arbeitet als Tischlermeisterin und schmiedet
bereits weitere Karrierepläne
Foto: Britta Kasche
Ausbildung im
Handwerk attraktiv
A a c h e n . Der Berufsbildungsbericht
bestätigt erneut die stetig zunehmenden Chancen für Jugendliche auf dem
Ausbildungsmarkt“, sagte Hans Peter
Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
(ZDH), zum jüngst vorgestellten Berufsbildungsbericht.
So wurden im Handwerk im Ausbildungsjahr 2015 knapp 2.400
Ausbildungsplätze mehr (+1,6 Prozent)
als im Vorjahr angeboten. Auch die
Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat sich erstmalig
seit 2007 wieder erhöht – gegen den
demografischen Trend. Wollseifer:
„Wir schließen daraus ein wachsendes
Interesse an einer Ausbildung im
Handwerk und einen ersten Erfolg
unserer Bemühungen, die Attraktivität
unserer über 130 Ausbildungsberufe
herauszustellen.“
Gleichwohl konnten knapp zehn
Prozent der Ausbildungsplätze des
Handwerks nicht besetzt werden.
Das neue Instrument der Assistierten
Ausbildung, das Jugendliche mit
Förderbedarf und ihre Ausbildungsbetriebe individuell und bedarfsgerecht
betreut, soll hierbei unterstützen.
„Das Handwerk eröffnet jungen
Männern und Frauen vielfältige Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten. Digitalisierung und neue
Technologien machen das Handwerk
auch für leistungsstarke Schulabsolventen attraktiv“, weiß der ZDHPräsident.
Mit seiner Imagekampagne möchte
das Handwerk weiterhin vor allem
junge Schüler ansprechen und versuchen, die duale Berufsausbildung
gegen den Trend zur Akademisierung
als gute Basis für eine berufliche
Karriere darzustellen
red
QSQ hofft auf Preis
Wie ein Hochschulabschluss Umweltzone in Eschweiler
Meisterhaftes Metall
DQR-Gremien stellen Betriebswirt gleich
Übergangszeit in Aachen beendet
„Aufbruch“-Messe
B e rlin . Die Gremien des Deutschen
Qualifikationsrahmens (DQR), der für
die Zuordnung von deutschen Qualifikationen zu den acht Niveaus des
Europäischen Qualifikationsrahmens
(EQR) zuständig ist, haben entschieden, den Abschluss „Geprüfter Betriebswirt“ dem Master-Abschluss
gleichzusetzen. Beide Abschlüsse
entsprechen nun der DQR-Stufe 7.
Damit setzen sie ein Zeichen und
können erstmals die seitens der Wirtschaft geforderte Gleichwertigkeit
von beruflicher und akademischer
Bildung über alle relevanten DQRStufen abbilden.
Der Entscheidung ging ein mehrjähriger Beratungsprozess voraus,
der jüngst seinen positiven Abschluss fand. Auch Georg Stoffels,
Geschäftsführer für den Bereich
Recht und Berufsbildung der Handwerkskammer Aachen, ist erfreut
über die neue Entwicklung: „Mit der
Zuordnung der Fortbildung ‚Geprüfter Betriebswirt nach der Handwerksordnung‘ auf die DQR-Stufe 7
ist im Handwerk endlich die volle
Gleichwertigkeit zwischen beruflicher
und akademischer Bildung vollzogen
worden. Wer in Deutschland einen
Meisterabschluss macht, hat gleichwertige Kompetenzen wie ein
Aachen. Die Übergangszeit für Handwerksbetriebe und Bewohner in der
Umweltzone ist zu Ende. Seit dem 1.
Mai müssen auch deren Fahrzeuge
mit einer grünen Plakette in der Windschutzscheibe gekennzeichnet sein.
Kraftfahrzeuge ohne grüne Plakette
dürfen in der Umweltzone grundsätzlich nicht fahren oder am Straßenrand
abgestellt werden. Es sei denn, die
Verkehrsbehörde der Stadt Aachen
hat eine offizielle Ausnahmegenehmigung erteilt.
Die Bewohner innerhalb der Umweltzone konnten bislang für ihr Fahrzeug eine Ausnahmegenehmigung bis
Ende April erhalten. Grundsätzlich
reichte auch der im Fahrzeug liegende
Bewohnerparkausweis als Nachweis
aus. Ebenso hatten Handwerksbetriebe mit Betriebssitz in der Umweltzone auf Antrag eine bis zum 30. April
befristete Ausnahmegenehmigung
erhalten.
Die Voraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung finden Interessierte auf der Internetseite der Stadt
Aachen. Wer ansonsten immer noch
ohne grüne Plakette unterwegs ist
und ertappt wird, muss mit einem
Verwarnungsgeld von mindestens 35
Euro, im schlechtesten Fall sogar von
80 Euro zuzüglich einer Verwaltungs-
G 3342 E · Postversandvertriebsstück · Entgelt bezahlt
VWB Media Service Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52072 Aachen
Kammerbezirk .....................Seiten 7-11
Bachelor-Absolvent. Mit der Zusatzqualifikation ‚Geprüfter Betriebswirt‘
steht er auf einer Stufe mit dem
Master einer Hochschule.“
Man könne also auch im Handwerk und ohne den Besuch einer
Hochschule oder Uni gesellschaftlich
und international anerkannte Abschlüsse erreichen, so Stoffels. Mit
diesem Beschluss wird die qualitativ
hochwertige berufliche Fortbildung
in Deutschland europaweit deutlich
gemacht.
st
Handwerker müssen nun nicht mehr die
Universität besuchen, um das Niveau des
Masters zu erlangen: Mit der Fortbildung
zum „Geprüften Betriebswirt nach der
Handwerksordnung“, die den Betriebswirt
(HWK) ersetzt und die die Handwerkskammer Aachen auch anbieten wird,
gelingt dies.
Foto: Doris Kinkel
gebühr in Höhe von 28,50 Euro rechnen. Die grünen Plaketten gibt es
beim Straßenverkehrsamt sowie bei
TÜV, DEKRA, GTÜ und vielen zugelassenen Autowerkstätten.
Und auch die Stadt Eschweiler
erhält eine Umweltzone. Sie umfasst
die Innenstadt und gilt ab dem
1. Juni. Sie ist mit einer Übergangsfrist von drei Monaten versehen.
Bis September haben Anwohner
und Firmen die Möglichkeit, eine
Ausnahmeregelung zu beantragen.
Dazu müssen sie sich an die Stadt
wenden. Wie die Bezirksregierung bestätigt, gelten Ausnahmeregelungen
nur selten, sind an klare Vorgaben
gekoppelt und befristet. Ab dem
1. Juni dürfen also nur noch Fahrzeuge durch die Innenstadt fahren,
die ihren geringeren Schadstoffausstoß mit einer grünen Plakette
belegen. Zudem gilt ein Durchfahrtsverbot für Lastkraftwagen mit einem
Gewicht von über 3,5 Tonnen von
6 bis 22 Uhr. Das gilt nicht
für Zulieferer innerhalb Eschweilers.
Die
Ausnahmeregelungen
sind
Bestandteil des Luftreinhalteplans der
Bezirksregierung Köln.
red
www.aachen.de/umweltzone
www.bezreg-koeln.nrw.de
MEINUNG UND HINTERGRUND
SEITE 2
Nr. 5 · Mai 2016
KOMMENTAR
Keine falsche
Zurückhaltung bitte!
Von Doris Kinkel
Die Herausforderungen am Ausbildungsmarkt bleiben groß, das
macht der Berufsbildungsbericht 2016
deutlich. Demnach sind rund 41.000
Lehrstellen im vergangenen Jahr
unbesetzt geblieben. Gleichzeitig blieben über 20.000 junge Menschen auf
der Suche. Bundesbildungsministerin
Johanna Wanka will mit einem Berufseinstiegsprogramm Jugendliche und
Betriebe besser zusammenbringen.
Das ist gut so, denn das offensichtliche Passungsproblem löst sich nicht
von selbst.
Das Handwerk steht positiv da:
Hier wurden im Ausbildungsjahr 2015
knapp 2.400 Ausbildungsplätze mehr
(+ 1,6 Prozent) als im Vorjahr angeboten. „Der Berufsbildungsbericht
bestätigt erneut die stetig zunehmenden Chancen für Jugendliche
auf dem Ausbildungsmarkt“, erklärte
Hans Peter Wollseifer, Präsident des
Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks (ZDH). Auch die Zahl der
neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Handwerk hat sich erstmalig seit 2007 wieder erhöht –
gegen den demografischen Trend.
Anscheinend wächst das Interesse
an einer Ausbildung im Handwerk
und tragen die Bemühungen, die
das Handwerk auf vielen Ebenen
unternimmt, um die Attraktivität der
über 130 Ausbildungsberufe herauszustellen, erste Früchte.
Viele Ausbildungsplätze
Die Zahl der Neueintragungen in die
Lehrlingsrolle
der
Handwerkskammer Aachen blieb hingegen im
letzten Jahr stabil. 2.261 neue Lehrverträge wurden bis Ende 2015 eingetragen, und damit lediglich einer
weniger als im Vorjahreszeitraum
(lesen Sie dazu auch die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer
Aachen – Frühjahr 2016 auf Seite 9).
Das ist mehr als nur ein Hoffnungsschimmer. Es wäre schön, wenn
es in diesem Jahr ebenfalls eine
Stabilisierung bei der Zahl neuer
Lehrverträge gibt. Durch die gute
Konjunktur entstehen auch viele
Ausbildungsplätze, und diese wollen
besetzt werden.
Viele Wekzeuge
Aber: Bundesweit konnten knapp
zehn Prozent der Ausbildungsplätze
des Handwerks nicht besetzt werden. Vor allem kleine Ausbildungsbetriebe haben Probleme, Nachwuchs
zu finden. Das Handwerk sieht mit
dem neuen Berufseinstiegsprogramm,
der Assistierten Ausbildung, das
Jugendliche mit Förderbedarf und
ihre Ausbildungsbetriebe individuell
und bedarfsgerecht betreut, ein
zusätzliches Werkzeug der passgenauen Vermittlung.
Es gibt viele weitere Instrumente,
die bespielt werden, und die Handwerkskammer wird die Vermittlung
von Ausbildungsstellen weiter stärken,
so auch mit den „Ausbildungsbotschaftern“. Das sind besonders
begeisterungsfähige Lehrlinge aus
lokalen Handwerksbetrieben, die in
die Schulen gehen, um dort für das
breite Angebot an Handwerksberufen
zu werben. Klappern fürs Handwerk
eben, an allen Fronten. Handwerk ist
attraktiv. Das gilt für Abiturienten und
Studienabbrecher ebenso wie für
Jugendliche mit Wissenslücken.
Klappern müssen aber auch die
Betriebe, vor allem die kleinen, und
zwar mehr als bisher. Viele wünschen
sich Bürokratieabbau und weniger
schwerfällig anlaufende Qualifikationsprogramme, vor allem hinsichtlich der Integration von jungen Flüchtlingen in die Ausbildung. Recht haben
sie! Aber auch sie müssen sich mehr
bewegen, für sich werben, sich als
attraktiver Arbeitgeber präsentieren.
Die Zeit der Zurückhaltung ist vorbei.
@ [email protected]
Integration in den Arbeitsmarkt: Das Handwerk begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, den Zugang für Flüchtlinge in
Ausbildung und Arbeit zu erleichtern. Ein angemessenes Verhältnis zwischen Fördern und Fordern sei wichtig.
Foto: fotolia
Mehr Klarheit für Betriebe
Integrationsgesetz: Aufenthalt für Flüchtlinge in Ausbildung soll rechtssicher werden
B e r l i n . Die Regierungskoalition hat
Maßnahmenpakete zur Integration
auf den Weg gebracht. Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete die
Einigung auf ein Integrationsgesetz
als großen Fortschritt in der Flüchtlingsdebatte.
Zum ersten Mal in der Geschichte
der Bundesrepublik Deutschland
werde es ein Bundesgesetz zur Integration geben, sagte Merkel in Berlin.
Mit dem Prinzip des „Förderns und
Forderns“ umschrieb Merkel die
Verabredungen.
Die Bundeskanzlerin betonte, dass
das Gesetz Angebote, aber auch
Pflichten für Flüchtlinge bei der Integration vorsehe. Geplant sind weitere
Erleichterungen bei Ausbildung und
Arbeit. Außerdem soll es zusätzliche
geförderte Jobs und bessere Zugänge
zu Integrationskursen geben.
In den Arbeitsmarkt
Mit dem geplanten Integrationsgesetz
wolle die Bundesregierung verlässliche
Angebote für Flüchtlinge schaffen, so
Merkel. Kernanliegen sei „zu versu-
chen, möglichst viele Menschen in
den Arbeitsmarkt zu integrieren“.
Entscheidend seien das Erlernen der
Sprache und Qualifizierung. Das
geplante Gesetz soll die erleichterten
Ausbildungsangebote für Menschen
mit guter Bleibeperspektive sowie
Orientierungskurse bei schlechterer
Bleibeperspektive regeln. Nicht alle
könnten bleiben, betonte die Kanzlerin. Aber Schäden träten ein, „wenn
wir Menschen erst einmal eineinhalb
Jahre nichts anbieten“.
Merkel betonte, dass so für
Flüchtlinge, aber auch für Unternehmen Rechtssicherheit geschaffen
werde. Zugleich gelte: „Wer die Ausbildung abbricht, verliert den Aufenthaltstitel.“
Für einen Zeitraum von drei Jahren
soll auf die Vorrangprüfung bei Asylbewerbern verzichtet werden. Das
heißt, die Bundesagentur für Arbeit
muss nicht zunächst prüfen, ob für
eine Tätigkeit ein einheimischer oder
EU-Beschäftigter zur Verfügung steht.
Während einer Ausbildung sollen die
Betroffenen geduldet werden. Nach
erfolgreicher Ausbildung soll der
Geduldete eine weitere Duldung für
bis zu sechs Monate zur Arbeitsplatzsuche erhalten. Wenn ein Betrieb
den Ausgebildeten beschäftigt, soll
dieser ein zweijähriges Aufenthaltsrecht bekommen.
Handwerk für Qualifizierung
Zur Einigung der Koalitionspartner
auf das geplante Integrationsgesetz
für Flüchtlinge erklärte Hans Peter
Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
(ZDH): „Das Handwerk begrüßt, dass
die lange erhobene Forderung nach
der Schaffung eines rechtssicheren
Aufenthalts für Flüchtlinge in Ausbildung (3+2-Formel) endlich gesetzlich
umgesetzt werden soll. Damit wird
die ohnehin vorhandene Bereitschaft
der Betriebe des Handwerks, Flüchtlinge zu qualifizieren und auszubilden, weiter gestärkt. In diesem
Zusammenhang ist es auch richtig,
dass der Zugang zu ausbildungsbegleitenden Maßnahmen für Flüchtlinge weiter erleichtert wird.“
red
Schäuble will betriebliche Altersvorsorge fördern
Forum des ZDH in Berlin: Bundesfinanzminister plant Steueranreize für kleine und mittlere Unternehmen
Das offizielle Mitteilungsorgan der
Handwerkskammer für die Region Aachen
Gegründet 1946 von Walter Bachmann †
Herausgeber: Handwerkskammer Aachen
Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH,
Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon
0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor
Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21,
52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt,
Doris Kinkel-Schlachter, Pressestelle der
Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21,
52062 Aachen, Tel. 0241/471-138 · Anzeigen:
VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprechpartner: Andreas Vincken, Ritterstraße 21,
52072 Aachen, Tel. 0241/401018-5 · Druck:
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erscheint einmal monatlich und wird an alle
eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis
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hinaus aufbewahrt.
Von Karin Birk
Berlin. Angesichts der begrenzten
Möglichkeiten in den öffentlichen
Haushalten sieht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)
keine großen steuerpolitischen
Gestaltungsmöglichkeiten. „Der Spielraum für visionäre Steuerpolitik wird
begrenzt“, sagte er beim Steuerforum des Zentralverbandes des
Deutschen
Handwerks
(ZDH).
Handlungsbedarf sieht er allerdings
noch bei der anstehenden Reform
der betrieblichen Rente. „Die
werden auch steuerliche Maßnahmen beinhalten“, sagte er zu den
Plänen der Großen Koalition. Insbesondere kleine und mittlere
Unternehmen
müssten
dabei
genauso berücksichtigt werden wie
unterdurchschnittlich verdienende
Arbeitnehmer. „Langfristig müssen
wir alle drei Säulen der Altersvorsorge so ertüchtigen, dass sie
tragfähig bleiben“, sagt er. Dabei
wird die gesetzliche Rente als erste
Säule, die betriebliche als zweite
und die private Vorsorge als dritte
Säule verstanden.
Mit Blick auf die Ausgaben für die
Integration von Flüchtlingen sagte
Schäuble, dass sich der Bund „über
das bisher schon verabredete Maß“
bei der Finanzierung der Kosten von
Ländern und Gemeinden beteiligen
werde. Mithilfe der im vergangenen
Jahr gebildeten Rücklagen sollen die
zusätzlichen Kosten gestemmt werden können, ohne den ausgeglichenen Haushalt auch im nächsten Jahr
zu gefährden.
Nicht viel zur Erbschaftsteuer
Nur vage äußerte sich Schäuble zur
Erbschaftsteuer. „Es ist nicht ganz
einfach zwischen den Ländern“,
sagte er. Die Fähigkeit der Länder,
sich in Fragen ihres Zuständigkeitsbereichs zu verständigen sei deutlich
geringer als die, sich über Forderungen gegenüber dem Bundeshaushalt
zu einigen. Man sei jetzt aber in der
Endphase der Beratungen im Finanzausschuss.
Zuvor hatte Handwerkspräsident
Hans Peter Wollseifer die Politik aufgefordert, bei der Erbschaftsteuer
zügig zu einer Lösung zu kommen.
„Die auf dem Tisch liegenden Eini-
gungsvorschläge sind aus Sicht des
ZDH eine gute Basis, innerhalb der
gesetzten Frist bis zum 30. Juni 2016
eine verfassungsfeste und für die
Wirtschaft tragfähige Lösung zu finden.“ Allerdings sollten Teilzeitkräfte
bei der Ermittlung der Beschäftigtenzahl nur anteilig berücksichtigt werAnzeige
den, ergänzte Wollseifer noch einen
Verbesserungsvorschlag. Wollseifer
appellierte an die Politiker, den Zeitplan einzuhalten. „Ein Verstreichenlassen der vom Bundesverfassungs-
gericht gesetzten Frist wäre ein fatales Signal an die Bürger.“
Investitionen fördern
Trotz Kritik aus den eigenen Reihen
will die Große Koalition auch die
steuerliche Förderung von Investitionen in den Mietwohnungsneubau in
Ballungszentren bald auf den Weg
bringen. Dabei sind nach Ansicht der
finanzpolitischen Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje
Tillmann, derlei Maßnahmen wenig
zielführend, wenn die Länder gleichzeitig die Grunderwerbsteuer erhöhen.
SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider
befürchtet vor allem „Mitnahmeeffekte“. Das Festhalten am Sparkurs hält
Tillmann für alternativlos: „Die schwarze Null ist das absolute Minimum“,
sagte sie auch mit Blick auf die Alterung der Gesellschaft und die jährlich
wachsenden Rentenzuschüsse von
derzeit 85 auf rund 105 Milliarden
Euro im Jahr 2020. Dr. Norbert WalterBorjans, NRW-Minister für Finanzen,
sagte, die Handlungsfähigkeit des
Staates müsse durch ein angemessenes Verhältnis von Ausgaben und
Einnahmen erhalten bleiben
red
IMAGEKAMPAGNE
Nr. 5 · Mai 2016
SEITE 3
Von Meister zu Meister
Werbeartikel zur Fußball-Europameisterschaft
Berlin. Am 10. Juni beginnt die
Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Nicht nur das Handwerk,
sondern ganz Deutschland wird mitfiebern und der Mannschaft von
Bundestrainer Joachim Löw die Daumen drücken. Auf zwölf Seiten und im
handlichen Taschenformat informiert
ein EM-Planer im Design der Imagekampagne des Handwerks über alle
Mit guter Mannschaft zum Erfolg: Im
Handwerk und im Fußball können Talente
durch Leistung überzeugen. Betriebe
können zur Europameisterschaft in Frankreich mit diesem auffälligen Motiv
werben.
Foto: ZDH
Termine des Turniers. Betriebe können
ihn beim Kundengespräch oder als
Zusatz zur Ausgangspost als Werbemittel einsetzen. Das kommt bestimmt
gut an! Als Ergänzung gibt es Wandplaner im DIN-A1-Format, mit dem
Fußballfans alle Termine und Ergebnisse im Blick behalten. Die Artikel
können im Shop des Werbemittelportals bestellt werden. Kostenlos
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SEITE 4
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
Nr. 5 · Mai 2016
Online zum Gütevergleich
Seit dem 1. April gibt es eine neue Schlichtungsvariante für Verbraucher – Verfahren über Internet
Von Georg Stoffels
Aachen. Seit dem 1. April haben Verbraucher neue Rechte: Sie können
sich zur Beilegung von Konflikten mit
Unternehmen an die allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle wenden.
Für viele Branchen, zum Beispiel
Banken, Versicherungen oder Rechtsanwälte, sind branchenspezifische
Schlichtungsstellen eingerichtet worden. Für das Handwerk gibt es keine
spezielle Stelle, sondern die „Allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle
des Zentrums für Schlichtung“, ein
eingetragener Verein in Kehl. Diese
Gütestelle ist vom Bundesamt für
Justiz anerkannt. Das Schlichtungs-
verfahren kann nur von Verbrauchern
beantragt werden und wird ausschließlich online vorgenommen.
Freiwillige Teilnahme für Betriebe
Für Betriebe ist die Teilnahme an diesem Schlichtungsverfahren freiwillig.
Ab Februar 2017 müssen sie allerdings
auf der Firmenhomepage und in ihren
AGB angeben, ob sie bereit sind, an
einer solchen Verbraucherschlichtung
teilzunehmen. Wenn Betriebe hierzu
bereit sind, müssen sie zusätzlich
die Kontaktdaten der zuständigen Verbraucherschlichtungsstelle angeben.
Die Internetseite der allgemeinen
Schlichtungsstelle ist zu finden unter
www.verbraucher-schlichter.de.
Das neue Güteverfahren, das von
einem Juristen durchgeführt wird,
muss innerhalb von 90 Tagen beendet
sein. Innerhalb dieser Zeit wird den
Streitparteien ein Schlichtungsvorschlag unterbreitet, der natürlich auch
abgelehnt werden kann. Für Handwerksbetriebe kann dieses Verfahren
Vorteile haben, wenn es um gesetzliche Verbraucherrechte geht. Denn
in einem Vergleich vor der allgemeinen Schlichtungsstelle kann von
gesetzlichen Verbraucherrechten abgewichen werden. Nachteilig ist,
dass das Verfahren für den Betrieb
kostenpflichtig ist, während der
Verbraucher keine Gebühr bezahlen
muss. Die Verfahrenskosten betragen
je nach Streitwert zwischen 50 Euro
und 600 Euro.
Auch die Handwerkskammer
Aachen hat bekanntlich eine Gütestelle für Streitigkeiten zwischen
Handwerkern und Kunden. Diese ist
für beide Seiten kostenfrei. Für Streitigkeiten am Bau unterhält die Kammer
zusätzlich die Bauschlichtungsstelle,
die von einem erfahrenen ehemaligen
Richter geleitet wird. Die Bauschlichtungsstelle ist zwar auch gebührenpflichtig, kann aber deutlich schneller
und kostengünstiger als ein reguläres
Gericht einen Baustreit beenden.
Die Handwerkskammer Aachen
berät Betriebe, welche Verfahrensart
am besten geeignet ist.
Alles wieder im Lot: Auch die Handwerkskammer Aachen hat eine Gütestelle für
Streitigkeiten zwischen Handwerkern und
Kunden.
Foto: Bilderbox
Grenzen spielen
fast keine Rolle
Wir fördern
das Gute in NRW.
A a c h e n . Wohnen in Eupen, arbeiten
in Aachen oder studieren in
Maastricht – in unserer Region ist
das keine Seltenheit. Um den gemeinsamen Arbeits- und Ausbildungsmarkt
noch besser zu erschließen, hat die
Bundesagentur für Arbeit NRW kürzlich einen verbindlichen Kooperationsvertrag mit elf Arbeitsmarkt-Institutionen aus den Nachbarländern
Niederlande und Belgien um ein weiteres Jahr verlängert. Die Europäische
Union fördert diese Zusammenarbeit.
„Die Verlängerung unserer Kooperation mit den Nachbarländern hat für
die Bundesagentur einen besonderen
Wert“, sagte Torsten Withake von der
NRW-Regionaldirektion der BA. „Seit
dem vergangenen Jahr sind wir
sehr gut zum Beispiel beim Ausbau
der gemeinsamen Grenzinfo-Punkte
vorangekommen. Mit diesen Anlaufstellen und anderen Angeboten
machen wir es den Menschen einfach,
in einem der Nachbarländer eine
Arbeit, eine Ausbildung oder einen
Studienplatz zu finden. Und wir
ermöglichen es den Unternehmen
in den Regionen, auch grenzüberschreitend Fachkräfte zu finden.
Gemeinsam mit den beteiligten
Institutionen aus Belgien und den
Niederlanden wollen wir Partner für
die Menschen der Grenzregion sein.“
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unterstützt durch die Fördermittel der NRW.BANK.
Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor der Wirtschaft in unserer Region.
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Hilfe am Grenzinfo-Punkt
Die Grenzinfo-Punkte sind das
Kernstück der von der Europäischen
Union mit 671.000 Euro geförderten
Vereinbarung. Niederländer, Belgier
und Deutsche erhalten hier Informationen, Beratung und Unterstützung,
wenn es um Arbeitsvermittlung,
Berufsorientierung, Studienberatung
oder das Sozialversicherungsrecht
der Nachbarländer geht. Dazu gehört
auch die Anerkennung von im
Nachbarland erworbenen Berufsabschlüssen. Es gibt in Aachen zwei
Grenzinfo-Punkte, im BürgerserviceVerwaltungsgebäude am Katschhof
sowie im Eurode Business Center in
Herzogenrath.
red
www.grenzinfopunkt.eu
Nr. 5 · Mai 2016
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
SEITE 5
„DesignTalente“ auch als App
Es winken höhere Preisgelder beim Wettbewerb
D ü s s e l d o r f . Der Weg zu insgesamt
21.000 Euro Preisgeldern für junge
Talente des gestaltenden Handwerks
ist noch einfacher geworden.
Neben der Anmeldung per Post ist
die Bewerbung jetzt auch per App
möglich. Sowohl bei iTunes wie auch
bei Google Play steht die App des
Westdeutschen Handwerkskammertags kostenlos zum Download zur
Verfügung. Einfach in den Stores
nach „DesignTalente“ suchen, App
herunterladen und dann jederzeit
die Bewerbung abschicken. Achtung:
Die Frist endet bald, Anmeldeschluss
ist der 1. Juli, los geht’s!
2016 ist wieder das Jahr der DesignTalente Handwerk NRW, in dem
junge Handwerker ihre Designkarriere starten, Preisgelder und
Auszeichnungen abräumen können.
Neu in diesem Jahr ist erstmals,
dass nun, im Gleichklang mit den
Themenbereichen des Wettbewerbs
Manufactum, Wettbewerbsarbeiten
zu den sachnahen Themenbereichen
Möbel,
Skulpturen,
Schmuck,
Kleidung, Medien und Wohnen einzureichen sind. Darüber hinaus ist
das Preisgeld für die Sieger in jeder
Kategorie von 2.500 auf 3.000 Euro
erhöht worden. Alle Gesellen in
einem Handwerksberuf in NRW,
die erst nach dem 1. Juli 2016 ihren
31. Geburtstag haben, können wieder
an dem bekannten Landeswettbewerb teilnehmen. Betriebsinhaber,
die sehr talentierte, junge Mitarbeiter
haben, sollten diesen Tipp weitergeben. Die Unterlagen sind unter
www.designtalente-handwerk-nrw.de.
zur unkomplizierten und einfachen
Anmeldung online gestellt.
Einfach ausdrucken, ausfüllen, unterzeichnen, einscannen, mailen oder
faxen, Fotos der bis zu drei Wettbewerbsarbeiten auf CD-ROM oder
per Mail beifügen, und schon ist
die große Chance auf den Start der
Designkarriere im Handwerk gesetzt.
Die Sieger in Sachen „Design im
Handwerk“ werden am 8. Oktober in
den Räumen der Handwerkskammer
Düsseldorf zu Ehren kommen, wenn
dort die Preisverleihung zum Wettbewerb „DesignTalente Handwerk
NRW 2016“ stattfindet. Zeitgleich
wird die Ausstellung mit Objekten
des Wettbewerbes eröffnet.
red
CARPORT XXL vom Hersteller für
Caravans, Reisemobile, Zugfahrzeuge
Verleihung des Gütesiegels „Made in Aachen“
Das Gütesiegel „Made in Aachen“ des Aachener Industrie-Dialogs ist jetzt an zehn Unternehmen aus der Region
verliehen worden. „Der Aachener Industrie-Dialog ist eine Initiative aus der Industrie heraus, um auf der einen Seite
die Industrie als wichtigen Wirtschaftsfaktor in den Fokus zu setzen und andererseits auch den Interessen der Industrie eine Stimme zu geben. Das Gütesiegel zeigt die aktive Mitarbeit am Industrie-Dialog, nicht nur Dabeisein und
Mitmachen, sondern darüber hinaus die tatkräftige Unterstützung, diesen Dialog weiterzuentwickeln“, erklärte
Karl Spekl, Senior Director des Unternehmens Lumileds Germany und Sprecher des Industrie-Dialogs. Mit dem
Gütesiegel wurden ausgezeichnet: Anneliese Backtechnik GmbH, Gronen Malerarbeiten, Heinen Automation GmbH &
Co. KG, Korr GmbH – Tischlerei, Lebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbH, Lumileds Germany GmbH,
Ph-MECHANIK GmbH & Co. KG, Schreinerei Brammertz GmbH, SIG Combibloc Zerspanungstechnik GmbH und 3win
Maschinenbau GmbH.
red/Foto: Andreas Steindl
Designstudium für Handwerker
Info- und Bewerbertage auf Gut Rosenberg – Studierende zeigen Arbeiten
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Aachen bietet zwei Studiengänge an.
Das Vollzeitstudium „Two in One –
Handwerksdesign und Unternehmensführung“ fängt am 29. August
an. Neu im Angebot von Gut Rosenberg ist das berufsbegleitende
Studium „Gestalter im Handwerk“,
das am 8. August beginnt. Wer
mehr zu den Studiengängen wissen
möchte, sollte den 11. Juni und 10.
Juli in seinem Kalender markern,
denn an diesen Samstagen finden in
der Zeit von 11 bis 16 Uhr Info- und
Bewerbertage statt. In der Galerie
sind Projektarbeiten der Studierenden zu sehen. Sie sind vor Ort und
berichten gerne über ihre Arbeiten.
Um 11 Uhr gibt es Infos zu „Two in
One“, um 14 Uhr zum „Gestalter im
Handwerk“.
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THEMA: MEISTER IM HANDWERK
SEITE 6
Nr. 5 · Mai 2016
Der Meisterbrief, ein Vorbild für die europäische Union
Das Handwerk leistet einen entscheidenden Beitrag zur qualifizierten Ausbildung der Jugendlichen im dualen System
Aachen. „Die sichersten Wertpapiere
gibt es immer noch im Handwerk.“
Dieser Spruch der Imagekampagne
gilt immer noch. Das deutsche
Handwerk hat ein Instrument für mehr
Ausbildung, weniger Jugendarbeitslosigkeit und höhere Wettbewerbsfähigkeit: den Meisterbrief. Er ist
Vorbild für Europa und ein wichtiges
Markenzeichen für Qualität, auf das
die Kunden vertrauen.
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Und damit das so bleibt, will
sich auch die Bundesregierung dafür
einsetzen. Kanzlerin Angela Merkel
sagte, dass sie die duale Berufsausbildung und den Meisterbrief erhalten
wolle. Sie kämpfe dafür, dass sich
„die europäischen Regelungen nicht
unserer dualen Berufsausbildung
entgegenstellen“. Es wäre doch „ein
Treppenwitz der Geschichte“, wenn
in dem Augenblick, wo das deutsche
duale System europaweit an Anerkennung und Zustimmung gewinne,
die Bundesregierung es zuließe, dass
der deutsche Meisterbrief ausgehöhlt
oder in Frage gestellt würde, ergänzte
Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes. Der Meisterbrief ist
unverzichtbar, Ja zum Meister, sagen
Politik und Handwerk.
Ja zum Meister, sagen auch im
Kammerbezirk Aachen Jahr für Jahr
viele Handwerker, zuletzt erhielten
221 Frauen und Männer im Rahmen
einer beeindruckenden Feier im
Aachener Eurogress ihre Meisterbriefe.
Deutschland hat die niedrigste
Jugendarbeitslosigkeit in der Euro-
päischen Union. Grund dafür ist
die qualifizierte Ausbildung der
Jugendlichen im dualen System.
Das deutsche Handwerk leistet
hier einen entscheidenden Beitrag,
denn seine Ausbildungsquote ist
mehr als doppelt so hoch wie
die der Wirtschaft insgesamt. Garant
für das hohe Niveau der Ausbildung
ist die gute Qualifikation der Ausbilder: 95 Prozent der Lehrlinge im
deutschen Handwerk werden in
Meisterbetrieben oder in Betrieben
mit
gleichwertig
qualifizierten
Betriebsleitern ausgebildet. Der
Meisterbrief ist darüber hinaus die
ideale Basis für ein nachhaltiges und
erfolgreiches Unternehmertum und
gelebter Verbraucherschutz.
Zehn gute Gründe dafür
1. Gebündelte Kompetenz in allen
handwerklichen Fachfragen.
2. Moderne Ausbildung in angewandter Betriebswirtschaftslehre.
3. Professionelle Schulung zur betrieblichen Führungskraft.
4. Ausbildung zur Übernahme unternehmerischer Verantwortung.
5. Vorbereitung auf den Schritt in die
Selbstständigkeit.
6. Intensive Schulung für die umfassende Ausbildung von Lehrlingen.
7. Fachliches Know-how zur Schaffung langfristiger Arbeitsplätze.
8. Ausbildung zur Leistung überzeugender Qualitätsarbeit.
9. Kompetenz zur Sicherstellung aller
betrieblichen Garantieleistungen.
10.Erfolgsorientierte Vorbereitung auf
den Wettbewerb.
red
Starthilfe zur Existenz
Weiter mit dem Meister-BAföG
Meistergründungsprämie NRW erleichtert Anfang
Leistungsverbesserungen zum 1. August – Anreize zur Selbstständigkeit
D ü s s e l d o r f . Das Land NordrheinWestfalen unterstützt aus Mitteln des
Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) Existenzgründungen im Handwerk mit der Meistergründungsprämie NRW. Gefördert
werden
Betriebsneugründungen,
Übernahmen von Betrieben und die
mehrheitliche Beteiligung an einem
bestehenden oder neu gegründeten
Unternehmen mit mindestens 50
Prozent des gezeichneten Kapitals
als selbstständige Vollexistenz. Darüber hinaus ist die Schaffung von Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplätzen Voraussetzung für die
Förderung. Außerdem muss der
Nachweis erbracht werden, dass die
Gesamtfinanzierung des Vorhabens
gesichert ist. Sofern im Einzelfall erforderlich, ist dazu eine Bestätigung
der Hausbank vorzulegen. Die Höhe
des Zuschusses beträgt 7.500 Euro.
Seit Beginn des Jahres gibt es für
die Meistergründungsprämie NRW
eine neue Richtlinie. Sie ist bis 31.
Dezember 2023 befristet. Zwei Änderungen sind für Antragsteller von
Bedeutung:
• Das Gründungsvorhaben darf
grundsätzlich nicht vor der Erteilung des Zuwendungsbescheids
begonnen worden sein. Soll zwischen Antragstellung und Bewilligung mit dem Vorhaben begonnen
werden, so kann die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen
Handwerks
(LGH) auf Antrag die Zustimmung
zum vorzeitigen Start erteilen.
• Nur nach Bewilligung beziehungsweise Genehmigung eines vorzeitigen förderunschädlichen Maßnahmenbeginns getätigte Ausgaben
des Gründers können als förderfähige Ausgaben anerkannt werden.
Aachen. Das von Bund und Ländern
gemeinsam finanzierte Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG),
besser bekannt als Meister-BAföG,
begründet
einen
individuellen
Rechtsanspruch auf Förderung von
beruflichen Aufstiegsfortbildungen,
das heißt von Meisterkursen oder
anderen auf einen vergleichbaren
Fortbildungsabschluss vorbereitenden Lehrgängen. Das Meister-BAföG
unterstützt die Erweiterung und den
Ausbau beruflicher Qualifizierung
und stärkt damit die Fortbildungsmotivation des Fachkräftenachwuchses. Über die Darlehensteilerlasse
hinaus werden Anreize zum erfolgreichen Abschluss und den Schritt
in die Selbstständigkeit geschaffen.
Kurzum: Mit dem Meister-BAföG
wird der berufliche Aufstieg finanziell
gefördert, und es soll zur Existenzgründung ermuntern.
2014 wurden rund 171.000
Personen mit AFBG unterstützt.
Seit Bestehen des MeisterBAföGs (1996) konnten
rund 1,7 Millionen berufliche Aufstiege zu
Führungskräften,
Mittelständlern
und Ausbildern
für Fachkräfte
von morgen
mit einer Förderleistung
von insgesamt
rund
6,9 Milliarden
Euro ermöglicht werden.
Das MeisterBafög wird im
August steigen. Der
Bundestag hat die
Novelle beschlossen, und
Diese müssen mindestens 15.000
Euro betragen
Ein entsprechender Antrag muss vor
Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit bei der Handwerkskammer eingereicht werden. Dort gibt es auch
die Antragsformulare. Die Handwerkskammer prüft, ob die Voraussetzungen für die Gewährung der
Zuwendung gegeben sind, und
erstellt ein Fördervotum.
INFO
Informationen zur Meistergründungsprämie NRW gibt es bei
der Handwerkskammer Aachen,
☎ 0241 471-174,
@ [email protected].
der Bundesrat hat dem Gesetz ebenfalls zugestimmt. Meisterschüler
werden dann monatlich mehr Geld
erhalten, während die Schuldenlast
nach der Weiterbildung sinkt. Der
maximale Unterhaltsbeitrag für Alleinstehende soll auf 768 Euro pro
Monat steigen. Das ist ein Plus von
71 Euro. Der Höchstbeitrag für Lehrgangs- und Prüfungskosten steigt
von 10.226 Euro auf 15.000 Euro.
Weitere Sätze, Freibeträge und Zuschussanteile werden ebenfalls erhöht.
„Von den Verbesserungen werden
nicht nur angehende Meister und
Meisterinnen profitieren. Zukünftige
Erzieher und Erzieherinnen sind
mittlerweile die zweitgrößte Gruppe
der Geförderten im AFBG. Das
Gesetz ist also längst mehr als
ein ‚Meister-BAföG‘. Es ist ein attraktives Aufstiegs-BAföG für alle, die
ihre Chance auf eine Karriere im
dualen System nutzen wollen.
Mit dieser Novelle verbessern wir
die Förderleistungen, eröffnen mehr
Menschen den Zugang zur Förderung, bauen Bürokratie ab und
setzen so ein starkes Zeichen für
die Attraktivität der beruflichen
Bildung“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.
•
•
•
•
•
Änderungen im Überblick
• Der Basisunterhaltsbeitrag im
AFBG bei Vollzeitmaßnahmen
wächst mit dem 25. BAföGÄndG
und dem 3. AFBGÄndG von 645
Euro auf 708 Euro; der Zuschussanteil hierauf nach Abzug des
Pauschbetrages mit dem 3. AFBGÄndG von 44 Prozent auf 50
Prozent.
• Die Erhöhungsbeträge zum Basisunterhaltsbeitrag werden für den
•
Teilnehmer von 52 Euro auf 60
Euro, für den Ehepartner von 215
Euro auf 235 Euro und für Kinder
von 210 Euro auf 235 Euro erhöht.
Für den Kindererhöhungsbetrag
steigt der Zuschussanteil von 50
Prozent auf 55 Prozent. Für die
weiteren Erhöhungsbeträge wird
erstmals ein Zuschussanteil (von
50 Prozent) eingeführt.
Der einkommensunabhängige maximale Maßnahmebeitrag (Förderung der Lehrgangskosten) steigt
von 10.226 Euro auf 15.000 Euro.
Der Zuschussanteil hierauf wird
von 30,5 Prozent auf 40 Prozent
erhöht.
Der einkommensunabhängige Kinderbetreuungszuschlag für Alleinerziehende wird von 113 auf 130
Euro erhöht.
Mit einem „Attraktivitätspaket
Meisterstück“ werden die Materialkosten für das Meisterprüfungsprojekt bis zu 2.000 Euro gefördert
(bisher 1.534 Euro) und ein Zuschussanteil (von 40 Prozent) erstmals eingeführt.
Der mögliche Erlass des restlichen
Darlehens für die Lehrgangs- und
Prüfungskosten bei Bestehen der
Prüfung wird von 25 auf 40 Prozent erhöht.
Der Basisvermögensfreibetrag wird
von 35.800 Euro auf 45.000 Euro
erhöht; die Erhöhungsbeträge
hierauf für den Ehepartner und je
Kind von 1.800 Euro auf 2.100
Euro.
Die Einkommensfreibeträge im
AFBG sind bereits mit dem 25.
BAföGÄndG für den Teilnehmer
von 255 Euro auf 290 Euro, für den
Ehepartner von 535 Euro auf 570
Euro und je Kind von 485 Euro auf
520 Euro erhöht worden.
red
Nr. 5 · Mai 2016
DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK
SEITE 7
Auf neuen Wegen Personal begegnen
… beim Zeitunglesen
bin ich nach dem Wirtschafts- und Lokalteil
bei den Klatsch- und
Tratsch-Meldungen
hängen geblieben.
Und da habe ich
was über Hugh
Jackman gelesen. Der spielt
den
Superhelden
Wolverine. Verletzungen heilen bei
ihm ruckzuck, er altert nicht, seine
Sinne sind schärfer als jedes Messer
und seine Stärke und Reflexe übermenschlich. Ein bisschen möchte ich
schon so sein wie Wolverine, vor
allem so stark. Dann könnte ich
meine Arbeit im Betrieb noch schneller und leichter erledigen. Und zu
Hause würden die Lieben Bauklötze
staunen, wenn ich mal eben Möbel
hin und her rücke wie Spielfiguren.
Und dann habe ich sie gelesen, diese
Meldung – aus der Traum! Im Film
macht er einen auf Superheld und hat
im wahren Leben zwei linke Hände.
Hugh Jackman ist – nach eigener
Aussage – handwerklich unbegabt.
Und als wäre das nicht schon schlimm
genug, kommt noch das i-Tüpfelchen: Er kann keine Glühbirne wechseln! Hat er in einem Interview
gesagt. Stundenlang habe er den
Sicherungskasten gesucht – unglaublich –, und dann habe er nicht
gewusst, was er tun solle, als er davorstand. Bei seiner Frau habe er als
Ernährer, Beschützer und Mann deswegen ziemlich an Status verloren.
Nicht nur bei ihr … Das mit dem
Superhelden überlege ich mir nochmal gründlich, ich bin doch ein kräftig
anpackender Handwerker, und Handwerker sind Helden des Alltags!
Handwerk auf
der ZAB-Messe
A a c h e n . Das Handwerk bietet zahlreiche interessante Berufe. Davon
können sich die Schüler überzeugen,
die am 18. und 19. Mai die ZAB – Berufs- und Studienmesse im Aachener
Eurogress besuchen. Am Stand der
Handwerkskammer Aachen werden
deren Passgenaue Vermittler über die
einzelnen Gewerke und Karrierechancen informieren. Direkt mit dem
Internet verbunden können Jugendliche in der Lehrstellenbörse der
Kammer suchen, welche Unternehmen
derzeit Ausbildungsplätze in welchen
Berufen anbieten. Die Passgenauen
Vermittler beraten zur Kontaktaufnahme und zur Bewerbung und zeigen
mögliche Alternativen auf. Neben
ihren persönlichen Informationen
halten sie Broschüren und Flyer bereit.
Die Nachwuchssicherung im Handwerk ist für die Kammer ein wichtiges
Thema. Durch ihre aktive Präsenz auf
der ZAB will sie für die Berufe werben
und die Betriebe bei der Suche
nach neuen Lehrlingen unterstützen.
Durch ihre Beratungsarbeit haben die
Passgenauen Vermittler der Kammer
viel Erfahrung und wissen, welche
Talente und Fähigkeiten vonseiten der
Betriebe gefragt sind und wo
es möglicherweise Hürden gibt, die
jedoch mit Hilfestellung gut zu überwinden sind. In den letzten Jahren hat
die Kammer bei der ZAB Interesse für
das Handwerk locken können. Dieses
Ziel verfolgt sie weiterhin mit aktiver
Beteiligung an der Messe.
Die ZAB – Berufs- und Studienmesse im Aachener Eurogress ist am
Mittwoch und Donnerstag, 18. und
19. Mai, jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
ebr
Fachkräftekongress zeigt Alternativen auf – interessante Vorträge und Workshops liefern Impulse für Unternehmen
Alsdorf. Einen Königsweg gibt es
sicher nicht. Sicher ist nur, dass
Unternehmen sich auf den Weg
machen müssen, wenn sie Fachkräfte
suchen. Zu ihrer Unterstützung bot
der Zweckverband Region Aachen
jetzt Betrieben die Möglichkeit, sich
über aktuelle Entwicklungen und
Lösungsansätze zu informieren und
sich mit Gleichgesinnten auszutau-
Ihre Ideen
machen Ihr
Unternehmen
erfolgreich.
schen und zu vernetzen. Gemeinsam
mit der Handwerkskammer Aachen,
der IHK Aachen, der Agentur für
Arbeit Aachen-Düren sowie der
Städteregion Aachen luden die Veranstalter interessierte Firmenvertreter ins
Alsdorfer Energeticon ein.
Im Mittelpunkt des Kongresses
stand die Frage, ob aktuell Wege zur
Überwindung des Fachkräftemangels
zu eindimensional gedacht werden.
Alternativen und ihre Relevanz für
kleine und mittlere Betriebe wurden
,aufgezeigt, in einzelnen Workshops
Impulse zu Personalgewinnung, Ausbildung, Arbeitgeberattraktivität und
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen gegeben.
Die Geschäftsführerin des Zweckverbands, Professor Dr. Christiane
Vaeßen, begrüßte die Teilnehmer.
Sie regte an, überall, wo es nur ginge,
zu erklären, wie Berufswahl funktioniert, und sich für die Vernetzung von
Schulen und Wirtschaft einzusetzen.
Ganz schlecht sei es, wenn immer
mehr Unternehmen auf Ausbildung
verzichten würden, denn das schwäche auf Dauer die Wirtschaft.
In einem Kurzvortrag beleuchtete
Professor Dr. Bernd Kriegesmann,
Präsident der Westfälischen Hochschule, Wege zur Überwindung des
Fachkräftemangels und regte zum
Nachdenken an. Lösungsmuster, die
sich noch nicht bewährt haben,
würden zyklisch immer wieder aufge-
Eine Botschaft, die auch viele Handwerksbetriebe nach außen tragen. Zur Gewinnung von Personal wird es immer wichtiger, sich als
Unternehmen bekannt zu machen und attraktiv darzustellen.
Foto: fotolia
www.datev.de/vertrauen
wärmt, ohne einen echten Lösungsbeitrag zu leisten, sagte er und lieferte
gleich einige Impulse, um sich auch
mal auf neue Wege zu begeben.
Im Anschluss an das Referat von
Professor Kriegesmann ging es in den
Workshops um die Vereinbarkeit von
Beruf und Privatleben, um die Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen, um die Kontaktaufnahme zu
potenziellen Bewerbern und um
Personalgewinnung. Hierbei stellte sich
die Frage, welche Form der Öffentlichkeitsarbeit am wirkungsvollsten ist.
Offline gegen online – ein Entweder – oder gibt es sicher nicht.
Die Betriebe schalten immer noch
in verschiedenen Medien ihre Stellenanzeigen und sprechen potenzielle
Kandidaten auf unterschiedliche
Weise an. Online geht es dabei vor
allem über die unternehmenseigene
Website, Internet-Jobbörsen oder
die Direktansprache in Business-Netzwerken und sozialen Medien, offline
über Anzeigen in Zeitungen, Fachmagazinen, über Radio- und Fernsehwerbung, aber auch über Vermittlungsdienste des Arbeitgeberservices
der Agentur für Arbeit und Personaldienstleister. Sehr häufig werden
Stellen auch über die Kontakte von
eigenen Mitarbeitern neu besetzt.
Darüber hinaus gehen Betriebe immer
mehr auf Messen, um sich dort zu
präsentieren und für sich zu werben.
Solche Veranstaltungen werden von
jungen Leuten gerne besucht, weil sie
mit einem „Event“ verbunden sind.
Wichtig für die Besetzung von Stellen
ist auch der Kontakt zu Schulen,
Hochschulen und Bildungsträgern.
Eine Studie des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
hat ergeben, dass die meisten Neueinstellungen 2015 über eigene Mitar-
Brücke, Brunnen, Bank
Beeindruckende, ganz individuelle Meisterprüfungsstücke der Metallbauer
Aachen. 17 Monate haben 19 Meisterschüler im Metallbauer-Handwerk den
Meistervorbereitungslehrgang (MVL)
besucht. Am Ende haben sie sichtbar
Beeindruckendes geleistet und damit
gezeigt, was das Handwerk alles
kann. Die unterschiedlichen Meisterprüfungsstücke, die jetzt in der BGE
Aachen ausgestellt waren, können
sich wirklich sehen lassen. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass
die Meisterstücke bei der Handwerkskammer Aachen noch ganz
individuell gefertigt werden dürfen.
„Im Gegensatz zu anderen Kammern
dürfen die Meisterschüler bei uns
ein eigenes Stück kreieren“, sagt
Ausbildungsmeister Elmar Bauer.
Die Vielfältigkeit der Meisterstücke
im Metallbau zeigt auch die Bandbreite des Berufs. Eine kleine Brücke aus
Edelstahl ist ebenso unter den Stücken wie eine Bank mit ausklappbarem Tisch, bestehend aus Metall und
Holz. Das klassische Geländer gesellt
sich zum Damastschwert und zur Filteranlage. Neben dem Schreibtisch
aus Stahl und Holz steht eine zeitlose
Ihr
Steuerberater
macht,
dass es auch
so bleibt.
beiter- oder persönliche Kontakte
sowie über Zeitungsanzeigen und
Kontakte zur Arbeitsagentur erfolgten.
Ein klares Indiz dafür, dass längst
noch nicht alles über den virtuellen
Kanal geschieht, wenngleich Unternehmen mit einem eigenen, ansprechenden Internetauftritt und der
Bewerbung in Online-Jobbörsen
deutlich bessere Karten als andere
haben. Die Studie kam auch zu dem
Ergebnis, dass es im Durchschnitt
85 Tage dauert, bis eine Stelle
tatsächlich besetzt ist. Auch das ist
ein Zeichen dafür, dass Personalgewinnung nicht leicht ist.
ebr
AC²: Optik Lavalle
nominiert für den
Gründungspreis
A a c h e n . Die Jury der beiden
Businessplan-Runden „AC2 – der
Gründungswettbewerb“ und „AC2 –
die Wachstumsinitiative“ hat die
Nominierungen für die Phase 2015/2016
bekannt gegeben.
Eine Botschaft, die auch viele Handwerksbetriebe nach außen tragen. Im Hinblick auf
die Gewinnung von Personal wird es immer wichtiger, sich als Unternehmen bekannt
zu machen und attraktiv darzustellen.
Foto: fotolia
Garderobe. Eine Brunnenanlage mit
Wasserpumpe ist ebenso vertreten
wie eine offene Feuerstelle sowie eine
als Baum geformte Klingelanlage mit
Briefkasten.
Der nächste MVL in Teilzeit startet
am 24. August, für den MVL in Vollzeit
geht es am 30. Januar 2017 los.
Info:
Larissa
Hüllenkremer
☎ 0241 9674-117
ds
170 Einreichungen
Beim Gründungswettbewerb haben
301 angehende Existenzgründer aus
der
Wirtschaftsregion
Aachen
insgesamt 170 Gründungsprojekte
eingereicht. Zehn Wettbewerber sind
für den Gründerpreis nominiert worden.
Dazu zählt auch Nicole Lavalle, die
unter dem Namen „Optik Lavalle –
Meisterstücke und Mahlwerk“ in
Aachen-Haaren ein Augenoptikfachgeschäft mit integrierter Kaffeebar eröffnen möchte.
Siegerehrung am 2. Juni
Sie darf gespannt sein, ob sie bei der
Preisverleihung am Donnerstag, 2.
Juni, ab 18.30 Uhr im Aachener Rathaus mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet werden wird.
ebr
KAMMERBEZIRK
SEITE 8
Nr. 5 · Mai 2016
Erfolgreich als Unternehmerin?
„Visionplus“: Bewerbungsphase läuft – attraktive Preise winken den Teilnehmerinnen
Aachen.
Für den Wettbewerb
„Visionplus“ werden Frauen aus der
Wirtschaftsregion Aachen gesucht,
die unternehmerisch tätig sind und
mit neuen Produkten oder Dienstleistungen, pfiffigen Ideen und
Engagement in den letzten Jahren
erfolgreich ein eigenes Unternehmen
aufgebaut oder als Nachfolgerin
einen Betrieb übernommen haben.
Bewerben können sich Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Unternehmensnachfolgerinnen aus allen
Branchen – unabhängig von der
Betriebsgröße –, die im Zeitraum
Januar 2004 bis Dezember 2013 ihr
Unternehmen gegründet oder ein
bestehendes übernommen haben.
Sie können sich als Einzelunternehmerin oder als Team bewerben.
Noch bis zum 27. Juni haben
Teilnehmerinnen Zeit, ihre Wettbewerbsunterlagen, Teilnahmebogen,
Lebenslauf und Informationsmaterial
einzureichen. Die sechs Nominierten
für den „Visionplus“-Unternehmerinnenpreis 2016 erhalten in jedem
Fall ein „Plus“ – nämlich einen Bera-
tungsgutschein im Wert von je 500
Euro. Die drei Gewinnerinnen werden
zudem am 29. September öffentlich
prämiert und mit Geldpreisen ausgezeichnet.
ebr
Informationen und Anmeldung:
Gründerregion Aachen
Theaterstraße 6-10
52062 Aachen
☎ 0241 4460-350
@ [email protected]
www.gruenderregion.de/vision
Sonderveröffentlichung
Starke Netzwerke: Alles aus einer Hand
Blicken gespannt auf die nächste Auflage der Gründermesse „Aufbruch“ (v. l.): Claudia
Albold, Kreis Euskirchen, Günter Rosenke, Landrat Kreis Euskirchen, Monika Hennes
und Heike Krier (beide Gründerregion Aachen). Foto: Silvia Vanselow, Medienzentrum Kreis Euskirchen
Professionelle Zusammenschlüsse im Handwerk kommen beim Kunden gut an
A a c h e n . Ein Haus wird nicht von
einem Handwerker allein gebaut,
ein Badezimmer nicht nur vom
Installateur saniert. Viele Gewerke
sind daran beteiligt, neben dem
Installateur auch Elektriker, Fliesenleger oder Maler. Wichtig ist dabei
natürlich auch eine gegenseitige
Absprache und Koordinierung aller
Teilaufgaben, damit nicht zusätzliche
Arbeit anfällt, weil wichtige Arbeiten
anderer Gewerke nicht berücksichtigt wurden.
nach einem geeigneten Handwerker
beginnen. Stattdessen haben sie
einen Ansprechpartner, bei dem alle
Fäden zusammenlaufen, der kompetent alle Abläufe leitet und Fragen
klärt – auch die der Bauherren.
Arbeiten Hand in Hand.
Qualität & Zuverlässigkeit
Die Ansprüche sind deutlich gestiegen, Bauherren erwarten heute umfassenden Service und selbst von
kleinen Betrieben Dienstleistung aus
einer Hand. Als optimal empfindet
der Kunde es, wenn er sich bei der
Verwirklichung seiner Bauprojekte an
nur einen zentralen Ansprechpartner
wenden muss, der alle Beteiligten
koordiniert. Dies gelte umso mehr für
komplexe Maßnahmen wie energetische Modernisierungen oder auch
altersgerechte Umbauten.
Handwerkskooperationen
wie
der Qualitätsverbund Klussenier
machen diesen Kundenwunsch zur
Grundlage ihres Geschäftsmodells.
In diesem Verbund von selbstständi-
Werkstatt +
Büro
massiv · schnell
· preiswert
Foto: WBH
gen lokalen Unternehmen arbeiten
Handwerker aller Gewerke rund um
Bau, Renovierung, Modernisierung
und Sanierung zusammen. „Qualität,
Zuverlässigkeit und auch Sauberkeit
stehen für alle Verbundmitglieder an
oberster Stelle“, sagt Björn Pauly,
Geschäftsleiter von Klussenier in
Deutschland. „Nur so können wir
sicherstellen, dass selbst komplexe
Projekte, an denen sich mehrere
Klussenier-Betriebe beteiligen, völlig
konfliktlos und fachgerecht ausgeführt werden.“
Bauherren müssen demnach
nicht mehr jeden Termin im Blick
behalten und nicht für jeden Teilbereich wieder neu mit der Suche
Fachwissen jederzeit verfügbar
Angebote, die vom Qualitätsverbund
Klussenier erstellt werden, sind
grundsätzlich transparent und enthalten keine versteckten Kosten.
„Die Beratung ist individuell und ehrlich“, versichert Björn Pauly. „Und
auch während der Abwicklung bleibt
stetige Transparenz und Offenheit
wichtige Prämisse. Etwaige Verzögerungen oder Änderungen im Plan
teilen wir Bauherren zeitnah mit,
erläutern Vor- und Nachteile jeder zu
treffenden Entscheidung.“
Erfahrung und Fachwissen aller
Gewerke sind jederzeit verfügbar.
Kunden profitieren somit nicht nur
von der reibungslosen Ausführung,
sondern auch vom Wissenspool
eines großen Netzwerks. Das spielt
z. B. bei Förderungen und den sich
häufig ändernden gesetzlichen Vorschriften eine große Rolle.
Diese Kooperation bedeutet also
besten Service und beste Ergebnisse
aus einer Hand: www.klussenier.de.
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Maschmühlenweg 99 · Internet: www.3s-gewerbebau.de
Fax 0551-38 39 038 · Tel: 0551-38 39 00
Infomesse in Euskirchen am 24. Juni
E u s k i r c h e n / A a c h e n . Die Informationsmesse „Aufbruch – das Forum
für junge Unternehmen“ findet
in diesem Jahr auf Einladung von
Landrat Günter Rosenke am Freitag,
24. Juni, von 14 bis 19 Uhr im
Kreishaus Euskirchen statt. Das
Organisationsteam von Gründerregion
Aachen und Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung des
Kreises Euskirchen hat auch für die
14. Auflage der Gründermesse ein
vielfältiges Programm mit umfangreichen Informationen zum Thema
Existenzgründung und Unternehmensführung vorbereitet. Wer sich
zunächst unverbindlich informieren
will, ist hier ebenso gut aufgehoben
wie derjenige, der eine konkrete
Frage klären, einen Vortrag hören
oder Kontakte knüpfen will. Im
Rahmen eines Beratungsparcours
werden Kurzberatungstermine für
individuelle Anliegen angeboten.
Bei „Aufbruch“ geben zahlreiche
Einrichtungen Auskunft und beraten
zu Standort und Netzwerken, Grün-
dung im Nebenerwerb, Marketing,
Personal, Recht und Steuern sowie
Finanzierung und Förderung. Wer
auf der Suche nach neuen
Geschäftskontakten ist, dem bietet
die Veranstaltung ein Forum in
Form einer Visitenkarten-Börse. Drei
Vortragsrunden mit je drei Angeboten runden das Programm ab.
Heike Krier, Geschäftsführerin der
Gründerregion Aachen, lädt alle Existenzgründer und junge Unternehmen
ein: „Der Besuch der Gründermesse
lohnt in jedem Fall. Denn je besser
vorbereitet man in eine Existenzgründung startet, desto sicherer kann man
sein, dass es auch klappt.“
ebr
Weitere Informationen über die Aussteller, Referenten, Vortragsinhalte
und
Kurzberatungsmöglichkeiten
sowie die Anmeldung sind möglich
unter
☎ 0241 4460-350
oder im Internet:
www.gruenderregion.de/aufbruch.
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Nr. 5 · Mai 2016
KAMMERBEZIRK
SEITE 9
Gute Geschäfte, hoher Beschäftigungsgrad
Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Aachen – Betriebe schauen zuversichtlich in die Zukunft – Fachkräfte werden gesucht
A a c h e n . Im regionalen Handwerk
läuft es weiterhin sehr gut: 86
Prozent der Mitgliedsbetriebe haben
in der Frühjahrs-Konjunkturumfrage
der Handwerkskammer Aachen
angegeben, dass ihre Geschäftslage
im Winterhalbjahr gut oder befriedigend war. Die im Herbst geäußerten
Erwartungen wurden damit leicht
übertroffen, seinerzeit waren nur 83
Prozent der Unternehmen von guter
oder befriedigender Entwicklung
ausgegangen.
Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen,
geht nun auch von einer stabilen
Sommerkonjunktur aus: „Indikatoren
wie Auftrags- und Umsatzerwartungen zeigen nach oben.“ Allerdings
entstünden wegen fehlender Fachkräfte Engpässe, so wie in anderen
Wirtschaftszweigen auch.
Immerhin 83 Prozent der Betriebe
erwarten gute oder befriedigende Geschäfte. Beflügelt werden diese Prognosen von niedrigen Hypothekenzinsen, geringer Inflation sowie hoher
Konsum- und Investitionsbereitschaft.
Nur das Kfz-Gewerbe und die Handwerke für den persönlichen Bedarf
wie Friseure, Schuhmacher oder Textilreiniger gehen mit gedämpfter Zuversicht in die warme Jahreszeit.
Saisonal bedingt ging der Auftragsbestand in den Wintermonaten
zurück. Dennoch melden 73 Prozent
stabile oder gestiegene Volumina.
Nach einem guten Start ins Frühjahr
rechnen für die Sommermonate
sogar 19 Prozent mit mehr und 65
Prozent mit gleich vielen Aufträgen
wie im Winterhalbjahr. Die Auftragsreichweite beträgt im Schnitt
der-zeit 5,9 Wochen (im Vergleich
zum März 2015 +0,3 Prozent). Im
Bau- und Ausbaugewerbe liegt sie
bei 7,9 beziehungsweise 7,1 Wochen
und bei den Handwerken für den
gewerblichen Bedarf mit 8,7 Wochen
deutlich darüber.
71 Prozent der Fachbetriebe
haben bessere oder gleich hohe
Umsätze eingefahren. Hier wurden
die Erwartungen aus dem Herbst
(80 Prozent) nicht erfüllt. Aufgrund
der absehbaren Auftragseingänge
und der Investitionsneigung der
Kunden steigt der Anteil zuversichtlich gestimmter Unternehmer jedoch
nun wieder auf 77 Prozent an.
23 Prozent der Unternehmen
haben in den letzten sechs Monaten
höhere Preise durchgesetzt, nur
acht Prozent mussten Nachlässe
gewähren. Die Investitionsbereitschaft blieb für ein Winterhalbjahr
hoch. Der Anteil ging im Vergleich
zum Herbst 2015 nur um zwei
Punkte auf 79 Prozent zurück. Für
das kommende Halbjahr planen drei
Viertel der Betriebe gleich hohe oder
zusätzliche Investitionen.
Das Beschäftigungsklima im
Handwerk ist sehr gut. 86 Prozent
aller Betriebe behielten ihre Mitarbeiterzahl (73 Prozent) oder steigerten
sie (13 Prozent). Der jetzt schon
hohe Beschäftigungsstand wird im
Sommerhalbjahr weiter ansteigen.
Voraussichtlich 82 Prozent halten
an ihren Teamstärken fest und
zehn Prozent signalisieren Personalerweiterung.
Boom am Bau
Die größte Verbesserung im Vergleich zum Frühjahr 2015 verzeichneten die Baubetriebe. Hier stieg der
Anteil der Unternehmen mit guter
oder befriedigender Geschäftslage
von 81 auf 90 Prozent an. Bei den
Handwerken für den gewerblichen
Bedarf liegt der Wert jetzt bei 86 –
2015 lag er bei 78 Prozent. Von
79 auf 73 Prozent zurück ging der
Stimmungsindikator im Kfz-Gewerbe.
Die besten Erwartungen für
das nächste Halbjahr melden die
Gesundheitshandwerke, hier gehen
nur 8 Prozent der Unternehmen von
einer schlechteren Geschäftslage
aus, wobei im Kfz-Gewerbe 29
Prozent und im Handwerk für den
persönlichen Bedarf 24 Prozent
mit einer schlechteren Entwicklung
rechnen.
Heinsberg an der Spitze
Die einzelnen Regionen im Kammerbezirk Aachen betrachtet, verzeichnet vor allem der Kreis Heinsberg
ein beachtliches Ergebnis. Hier sind
es gleich 13 Prozent mehr Unternehmen im Vergleich zum Frühjahr 2015
(gesamt: 89 Prozent), die gute oder
befriedigende Geschäfte melden.
Im Kreis Düren liegt der Wert bei 79
Prozent, aber dort auch immerhin
drei Prozent über dem Wert vom
Frühjahr 2015.
Die Gesamtzahl der Lehrlinge im
Kammerbezirk Aachen verringerte
sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3
Prozent. Rückgänge gab es in allen
Handwerksbereichen. Die Zahl der
neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse blieb mit 2.261 Verträgen
stabil, denn Ende 2014 stand in der
Bilanz lediglich ein neuer Vertrag
mehr. Aktuell ist festzustellen, dass
die Handwerksunternehmen aufgrund
rückläufiger Bewerberzahlen deutlich
früher als in der Vergangenheit versuchen, ihre Lehrstellen zu besetzen.
In der Stellenbörse der Handwerkskammer Aachen und ihrer
Tochtergesellschaft QualiTec GmbH
sind aktuell 834 freie Stellen für
Fachkräfte ausgeschrieben. Die
größte Nachfrage besteht nach wie
vor bei Installateuren und Heizungsbauern (89), Elektroinstallateuren
(89), Kfz-Mechanikern (72), Tischlern
(65) und Friseuren (54).
sind sieben mehr im Vergleich zum
Frühjahr 2015.
In der Städteregion Aachen und
im Kreis Düren gingen die Betriebszahlen zurück, in den Kreisen Euskirchen und Heinsberg gab es geringe
Zuwächse.
Mehr Unternehmen
Anfang März waren 16.451 Handwerksbetriebe bei der Handwerkskammer Aachen eingetragen. Das
Die Konjunkturumfrage mit regionalen Daten und Grafiken:
INFO
www.hwk-aachen.de/umfragen
Mit guter Mannschaft zum Erfolg: Im Handwerk und im Fußball können Talente durch
Leistung überzeugen. Betriebe können zur EM mit diesem Motiv werben. Foto: Doris Kinkel
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SEITE 10
KAMMERBEZIRK
Nr. 5 · Mai 2016
Fachkräfte für Betriebe
QualiTec schult um: Elektroniker und Mechaniker
Bosbach sagt, worauf es ankommt
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach hat beim 21. Frühjahrstreffen des Heinsberger Handwerks
interessante Denk- und Diskussionsanstöße geliefert. In der Kreissparkasse Heinsberg sprach der Parlamentarier
sich für eine gute Integration von Flüchtlingen aus. In seinem Vortrag zum Thema „Worauf es jetzt ankommt“ forderte er, dass es im liberalen Deutschland keine Toleranz gegenüber Intoleranten geben dürfe. Außerdem stellte er die
Bedeutung von ehrenamtlicher Tätigkeit heraus, ohne die vieles im privaten und beruflichen Bereich nicht möglich
sei. Bosbach brach eine Lanze für das Handwerk und sagte, dass es in seinen Berufen viele Mitarbeiter geben müsse,
um das gewohnte Leben und den damit verbundenen Wohlstand sicherzustellen.
Der Heinsberger Kreishandwerksmeister Edwin Mönius regte an, mit offenen Diskussionen und Veranstaltungen
wie dem Frühjahrstreffen Lösungen anzupeilen, die langfristig Bestand haben und die von Mehrheiten getragen
werden. Nur so könne der soziale Zusammenhalt bestehen bleiben.
Im Rahmen des Frühjahrstreffens zeichnete die Kreishandwerkerschaft Heinsberg die jungen Kammer-, Landesund Bundessieger aus dem Kreis Heinsberg aus, die 2015 im Wettbewerb des Handwerks herausragende Leistungen
erbracht haben. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom „Saxotett Classique“ unter der Leitung von Georg
Stoffels, Geschäftsführer für Berufsbildung und Recht bei der Handwerkskammer Aachen.
red/Foto: Wilfried Gerads
A a c h e n . Die QualiTec GmbH, eine
Tochtergesellschaft der Handwerkskammer Aachen, hat im März eine
Umschulung zum Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) gestartet. Die Teilnehmer werden
hier zu Fachkräften qualifiziert, die
das Handwerk dringend sucht. Bei
erfolgreichem Abschluss können die
Absolventen später elektrische Anlagen, zum Beispiel in Gebäuden,
installieren und Serviceleistungen erbringen.
Schwerpunkte des Lehrgangsprogramms sind Energieversorgungstechnik, Gebäudeinstallationstechnik,
Gebäudesystemtechnik
inklusive
Bussysteme,
Sicherheitstechnik,
Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Automatisierungstechnik. Zum Lehrgang gehört
ein sechsmonatiges Praktikum in
einem Elektrohandwerksbetrieb oder
der Elektroabteilung eines gewerblichen Unternehmens.
Ebenfalls seit März werden im
Bildungszentrum BGE Aachen der
Handwerkskammer Teilnehmer zu
Industriemechanikern umgeschult.
Sie sind nach erfolgreicher Prüfung
für Fertigung und Instandhaltung von
Maschinen und Produktionssystemen qualifiziert.
In der Fachtheorie geht es unter
anderem um Werkstofftechnik, Fertigungs- und Prüftechnik, Maschinenund Gerätetechnik, Technische Mathematik, Technische Kommunikation,
Steuerungs- und Regelungstechnik,
Sicherheit und Gesundheitsschutz
am Arbeitsplatz, Wirtschafts- und Betriebslehre sowie Bewerbungstraining.
Auch diese Umschulung dauert
27 Monate und endet mit der Gesellenprüfung. Ein sechsmonatiges
Praktikum in einem Unternehmen ist
Bestandteil des Lehrgangs.
INFO
Unternehmen, die Kontakt zu den
Elektroniker-Umschülern aufnehmen oder mehr über den Lehrgang
und die konkreten Qualifikationen
erfahren möchten, wenden sich an
die QualiTec GmbH der Handwerkskammer Aachen, Herbert
Laschet,
☎ 0241 9674-215,
@ [email protected].
Informationen zur Mechaniker-Umschulung sind erhältlich bei der
Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer Aachen, Larissa
Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117.
www.qualitec-ac.de
Obermeister heißt
Harald Hanbücken
A a c h e n . In der April-Ausgabe der
„Handwerkswirtschaft“ haben wir
über die Ernennung von Herbert
May zum Ehrenobermeister der
Innung für Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik Aachen-Stadt berichtet.
May wurde von der Innung für
seine besonderen Verdienste und sein
herausragendes Engagement für sein
Handwerk ausgezeichnet. Durch
einen Übermittlungsfehler wurde
in der zugehörigen Bildunterschrift ein
Vorname vertauscht. Der amtierende
Obermeister der Innung heißt nicht
Arnold, sondern Harald Hanbücken.
Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
red
JUBILARE
Wir gratulieren zum
Geburtstag
Michael Böven, Geilenkirchen, Lehrlingswart und Vorsitzender des
Gesellenprüfungsausschusses der
Bäcker-Innung Heinsberg, 50 Jahre;
Dipl.-Vw. Otto Brink, Aachen, Ehrenringträger der Handwerkskammer
Aachen, Hauptgeschäftsführer a. D.,
80 Jahre; Cornel Formanns, Aachen,
Ehrenobermeister der früheren Innung
für Orthopädie-Schuhtechnik f. d.
Handwerkskammerbezirk Aachen,
80 Jahre; Georg Nüssgens, Aachen,
Obermeister der Innung Aachen
Rollladen + Sonnenschutz, 50 Jahre.
25 -jährigen Meisterjubiläum
Johannes Bartz, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Eschweiler; Heinrich
Cramer, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Vettweiß; Susanne Dickopp,
Friseurmeisterin, Euskirchen; Sven
Dinslaken, Zentralheizungs- und
Lüftungsbauermeister, Jülich; Reiner
Engel, Zimmerermeister, Schleiden;
AJH-Ehrennadel für Meyer
Der Arbeitskreis junger Handwerksunternehmer (AJH) hat seine Ehrennadel
an Robert Meyer, Vorstandsmitglied der VR-Bank Würselen (2. v. r.), überreicht. Damit würdigt der Verein sein herausragendes Engagement für den
AJH und das Handwerk im Kammerbezirk Aachen. Die Ehrennadel, handgefertigt von der Goldschmiede Brüderlin am Aachener Dom, wurde seit
1998 an verdiente Persönlichkeiten vergeben. AJH-Vorsitzender Olaf Korr
(2. v. l.), seine Stellvertreterin Klaudia Magyar und AJH-Geschäftsführer
Alexander Krott überreichten die Auszeichnung persönlich. red/Foto: Britta Kaschel
Hans Erkens, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Wassenberg; Reiner
Garzem, Gas- und Wasserinstallateurmeister, Euskirchen; Hans-Josef
Gerards, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Bad Münstereifel;
Guido Geuenich, Dachdeckermeister,
Hürtgenwald; Wilhelm Geuer, Dachdeckermeister, Aachen; Wolfgang
Herr, Dachdeckermeister, Kall; Armin
Koll, Dachdeckermeister, Düren;
Frank Körfer, Friseurmeister, Jülich;
Klemens Küpper, Zimmerermeister,
Kall; Klaus Lange, Zentralheizungsund Lüftungsbauermeister, ÜbachPalenberg; Jakob Pütz, Elektroinstallateurmeister, Nideggen; Uwe
Romstedt, Zimmerermeister, Düren;
Marion Schmitz, Friseurmeisterin,
Nideggen; Michael Schmitz, Friseurmeister, Schleiden; Harald Schröder,
Dachdeckermeister, Aachen; Rolf
Schütte, Dachdeckermeister, Herzogenrath; Stefan Sieberichs, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Stolberg;
Judith Sistenich, Friseurmeisterin,
Düren; Heidi Strauch, Parkettlegermeisterin, Simmerath; Nicole Trebels,
Fotografenmeisterin,
Baesweiler;
Hubert Vonhoegen, Beton- und Stahlbetonbauermeister, Würselen; Reiner
Vonnahme, Schornsteinfegermeister,
Wegberg; Olaf Wabbals, Friseurmeister, Alsdorf; Simone WeißbrodClauß, Friseurmeisterin, Aachen;
Achim Wilden, Maler und Lackierermeister, Würselen.
50 -jährigen Meisterjubiläum
Christian Bey, Stuckateurmeister, Alsdorf; Franz Josef Derichs, Maschinenbaumechanikermeister, Erkelenz;
Wilhelm Köth, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Schleiden; Heinz Kronen,
Tischlermeister, Düren; Konrad Kurth,
Maler- und Lackierermeister, Inden;
Josef Mainz, Maurermeister, Inden;
Helmuth Reinartz, Metallbauermeister,
Würselen;
Manfred
Schüsseler,
Druckermeister Düren.
Nicht immer sind uns alle Jubilare
bekannt. Zum Beispiel dann nicht,
wenn die Meisterprüfung außerhalb
des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns
über alle Hinweise, die uns über ein
25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum
informieren. Ansprechpartnerin bei
der Handwerkskammer Aachen ist
Karin Jende, ☎ 0241 471-140, Fax:
0241 471-103.
KAMMERBEZIRK
Nr. 5 · Mai 2016
Training bei den
Online-Experten
SEITE 11
QsQ mit Granubot darf hoffen
AC²-Innovationspreis: Jury gibt nominierte Unternehmen bekannt – Preisverleihung am 2. Juni
A a c h e n . Kaum ein Unternehmen
kann sich heute dem Trend der zunehmenden Digitalisierung verschließen.
Um national und weltweit als Gewinner
aus dieser digitalen Entwicklung zu
gehen, müssen Unternehmen Kompetenzen im Online-Marketing aufbauen
und sich kontinuierlich mit Neuentwicklungen in diesem dynamischen
Umfeld auseinandersetzen.
Um kleine und mittelständische
Unternehmen bei diesen neuen Herausforderungen, aber auch den sich daraus
ergebenden Chancen zu unterstützen,
gibt es am 6. und 7. Juni in der IHK
in Aachen die Veranstaltungsreihe
„Digital Workshop“. Sie ist initiiert von
Google und ausgewählten Partnern,
darunter IHK Aachen, Handwerkskammer Aachen, Stadt Aachen, OnlineMarketing-Beratung GFIU sowie die
Netzwerke Regina, MedLife und BioRiver. Erfahrene Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft berichten aus
der Praxis und vermitteln Grundlagen
zum Online-Marketing sowie aktuelle
Trends der digitalen Entwicklung.
Das Training ist kostenlos und in
fünf Modulen aufgebaut. Jedes dieser
zweistündigen Module kann einzeln
besucht werden. Die Experten stehen
nach den Trainings zur Diskussion
konkreter eigener Fragestellungen
der Unternehmen zur Verfügung.
Zielgruppe sind Entscheidungsträger
und Marketing-Experten in kleinen
und mittelständischen Betrieben. Die
Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist möglich unter
www.g.co/digitalworkshop/nrw.
Hier gibt es auch Details zu den
einzelnen Modulen.
red
Aachen. Der diesjährige Vorsitzende
der Innovationspreis-Jury Marcel
Philipp, Oberbürgermeister der Stadt
Aachen, hat im Anschluss an die Jurysitzung die für den „AC2-Innovationspreis Region Aachen 2016“ nominierten
Unternehmen
bekannt
gegeben. Neben der devolo AG aus
Aachen und der MeteoViva GmbH
mit Sitz im Technologiezentrum
Jülich ist aus dem Handwerk QsQ
Werkzeug- und Vorrichtungsbau aus
Erkelenz dabei.
„Auch in diesem Jahr ist es der
Jury nicht leichtgefallen eine Auswahl zu treffen, da die eingereichten
Vorschläge alle einen hohen Innovationsgrad aufweisen. Deshalb haben
wir es uns nicht leicht gemacht und
haben lange diskutiert“, so Philipp.
QsQ hat das Nivelliergerät
Granubot für Trockenestrich entwickelt, das eine integrierte Lasermesstechnik besitzt. Diese Alternative
zu der herkömmlichen Verarbeitungsmethode erlaubt aufrechtes Arbeiten
des Monteurs, erreicht dank automatischer Höhenregulierung konstant
präzise Ergebnisse unabhängig von
der Raumgeometrie und führt durch
den Wegfall ständigen Nachmessens
und Korrigierens zu einer Zeitersparnis von bis zu 60 Prozent.
Die Auswahl
Im Vorfeld des Wettbewerbs hatten
die AGIT mbH und die Wirtschaftsförderer in der Region, die Kammern
und Hochschulen, das Forschungszentrum (FZ) Jülich und VUV –
Vereinigte
Unternehmerverbände
Aachen zahlreiche Kandidaten vorgeschlagen und ihre Innovationen
Die Jurymitglieder des „AC²-Innovationspreises Region Aachen 2016“ mit dem diesjährigen Vorsitzenden, Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp (mit Innovationspreis-Skulptur).
Foto: AGIT mbH
eingehend geprüft und begutachtet.
Eine hochkarätige Jury wählte
anschließend die Innovationen aus,
die aus ihrer Sicht einen maßgeblichen Anteil an der wirtschaftlichen
Entwicklung des Standorts Region
Aachen haben. Der Jury gehören
neben dem Vorsitzenden Marcel
Philipp Experten zum Thema Innovation sowie die Rektoren der RWTH
Aachen und der FH Aachen, der
Vorstandsvorsitzende des FZ Jülich
sowie Geschäftsführer beziehungsweise Repräsentanten der Unternehmen Continental Reifen Deutschland
GmbH, Korr GmbH, Metsä Tissue
GmbH, MH Wirth, Otto Junker GmbH
und der ehemalige Geschäftsführer
der Zuckerfabrik Jülich GmbH an.
Die Innovationen der nominierten
Unternehmen werden am 2. Juni im
Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung im Krönungssaal des
Aachener Rathauses den rund 600
geladenen Gästen filmisch präsentiert.
„Um die Spannung für alle zu
erhalten, wird erst am Festabend
bekannt gegeben, welches der nominierten Unternehmen mit dem ,AC2Innovationspreis Region Aachen
2016’ ausgezeichnet wird“, betonte
AGIT-Geschäftsführer Dr. Helmut Greif.
Die AGIT ist für den gesamten Ablauf
des Auswahlverfahrens und die
Organisation der Preisverleihung verantwortlich ist. Die Schirmherrschaft
für die Preisverleihung „AC2 – Gründung. Wachstum. Innovation“, in
deren Rahmen auch die Gewinner
der AC2-Wachstumsinitiative und des
AC2 – Gründungswettbewerbs ausgezeichnet werden, übernimmt NRWWirtschaftsminister Garrelt Duin. Die
Festrede wird der Innovationsexperte
Dr. Markus J. Reimer halten.
red
www.innovationspreis-region-aachen.de
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SEITE 12
Kredit soll Stadtquartiere beleben
Bestellerprinzip nutzt allen
Für Mieter fällt in der Regel keine Maklercourtage an
NRW.BANK und Bauministerium starten neues Programm
A a c h e n . Drei Worte reichen, um das
sogenannte Bestellerprinzip in der
Immobilienbranche zu beschreiben:
Wer
beauftragt,
bezahlt.
Eine
Änderung im Wohnungsvermittlungsgesetz (s. Link u.) hat dies mit Wirkung
zum 1. Juni 2015 so festgelegt. Das
heißt konkret, dass Mieter seitdem
nicht mehr verpflichtet werden können,
eine Courtage an einen Makler zu entrichten, wenn sie diesen nicht explizit
selbst engagiert haben, um eine Wohnung oder ein Haus für sie zu finden.
Sollte nach Unterzeichnung des Mietvertrags dennoch eine Provisionsrechnung kommen, hat ein Widerspruch
gegen diese gute Erfolgsaussichten.
Düsseldorf. Die NRW.BANK und das
Bauministerium legen ein neues
Programm auf, mit dem Stadtentwicklungsprojekte gefördert werden.
Ziel ist eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Belebung von
Stadtquartieren. Der NRW.BANK/EU.
Stadtentwicklungskredit richtet sich
an private und öffentliche Unternehmen und zeichnet sich durch flexible
Laufzeiten aus.
„Viele gute Projektideen scheitern
bislang an Finanzierungsfragen“,
erklärt Bauminister Michael Groschek.
„Private Investoren, gemeinnützige
Organisationen sowie öffentliche
Maßnahmenträger, die sich trotz auftretender Projektrisiken intensiv für
einen Mehrwert in den Quartieren
engagieren, möchten wir durch
dieses neue Finanzierungsinstrument
unterstützen. Für starke Quartiere
brauchen wir jeden Mitstreiter –
daher haben wir das bestehende
Förderinstrumentarium um den
NRW.BANK/EU.Stadtentwicklungskredit erweitert.“
„Mit dem neuen NRW.BANK/EU.
Stadtentwicklungskredit können auch
schwach rentierliche Maßnahmen, die
ein Quartier aufwerten, zukünftig
finanziert werden“, sagt Dietrich
Suhlrie, Mitglied des Vorstands bei
der NRW.BANK. „Dies führt zu einer
Stabilisierung von Quartieren und zur
Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität.“
Adressaten sind Unternehmen
Förderungswürdig sind folgende
Maßnahmen:
• der Erwerb und grundlegende
Umbau einer Handelsimmobilie zur
sozialen Nachbarschaftseinrichtung oder als kultureller Treffpunkt
im Quartier,
• der Teilabbruch und die Instandsetzung einer innerstädtischen
Gewerbe- oder Verwaltungsimmobilie als Büroflächen z. B. für Freiberufler oder als Werkstätten für
Kleingewerbe in Verbindung mit
der Schaffung öffentlich zugänglicher Freianlagen oder
• der Erwerb einer Brachfläche, die
Beseitigung von Altlasten und die
Sanierung der Böden sowie die
Errichtung eines Neubaus für nicht
wohnwirtschaftliche Zwecke.
Das Programm richtet sich an
private und öffentliche Unternehmen,
die Grundstücke erwerben sowie
Nr. 5 · Mai 2016
Baumaßnahmen für kulturelle, soziale
und gewerbliche Zwecke durchführen. Begleitend sind ebenfalls nicht
investive Maßnahmen wie projektbezogene Gemeinwohlarbeit, Rückbaukonzepte und Nutzungsstudien
förderfähig.
Für die Förderdarlehen werden
Mittel der EU und der NRW.BANK
bereitgestellt. Die entsprechenden
Projekte lassen sich beim Bauministerium im Rahmen des laufenden
Aufrufs „Starke Quartiere, starke
Menschen“ einreichen. Die Antragstellung für die Mittel erfolgt dann
über die Hausbank des durchführenden Unternehmens.
Bei Trägern von Stadtentwicklungsprojekten ist optional die Beantragung einer bis zu 80-prozentigen
Haftungsfreistellung für die Hausbank möglich. Die Darlehenslaufzeit
liegt zwischen drei und 15 Jahren.
Die Zinsbindung beträgt zehn Jahre,
bei kürzeren Laufzeiten entspricht sie
der Laufzeit. Sie kann flexibel an den
Bedürfnissen des Projekts ausgerichtet werden. Eine Anfrage lohnt
sich also in jedem Fall.
red
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Stolperfallen überspringen
Dieses Vorgehen ist im Grunde nur fair
und logisch. Denn meist ist ja der
Besitzer der Immobilie der Auftraggeber – und dieser hat großen Nutzen
von der Unterstützung durch Experten!
Schließlich ist die Neu- oder Weitervermietung einer Wohneinheit mit großem
Aufwand verbunden, soll alles optimal
laufen: Es gilt, einen marktgerechten
Mietpreis zu ermitteln, passende Interessenten zu finden und mit einer
attraktiven Darstellung anzusprechen,
mit ihnen Besichtigungstermine für die
Immobilie zu vereinbaren und durchzuführen. Werden beide Seiten sich einig,
steht der schwierigste Teil an: Vertragsabwicklung und Ähnliches stellen
nicht nur zeitliche Ansprüche, sondern
bergen auch juristische Stolperfallen.
Gilt nicht für Verkäufe
Daher ist es durchaus sinnvoll und
kann unterm Strich sogar Kosten sparen, wenn versierte Makler oder sogar
Full-Service-Verwaltungen alle diese
Abläufe am besten aus einer Hand
übernehmen. Seriöse Anbieter punkten mit großer Kompetenz, idealen
Netzwerken und bester Leistung. Sie
haben es gar nicht nötig, auf Tricks
und Kniffe zurückzugreifen: Transparenz nutzt allen am meisten.
Übrigens: Das Bestellerprinzip gilt
nach geltender Gesetzeslage ausschließlich für Mietobjekte, nicht für
Verkäufe. Wer beim Kauf einer Immobilie einer Maklercourtage zustimmt,
muss diese auch zahlen – sogar wenn
er selbst nicht der Auftraggeber ist.
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eigentlich einem ganz anderen Beruf
nachgehen und von der Materie nicht
viel verstehen, ihr Eigentum ganz ohne
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sind sie gut beraten, wenn sie die
gesamte Verwaltung an Experten delegieren. Aufgrund der genannten Faktoren und weiterer mehr kann das sogar
dazu führen, dass mittel- bis langfristig
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und -frauen zu überlassen. Die übernehmen ihre Aufgaben freilich nicht
kostenfrei, doch wenn sie Fehler vermeiden und den Objektwert steigern,
zahlt sich das auf jeden Fall aus.
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Zu der Herausforderung, sich im
behördlichen
und
gesetzlichen
Dschungel zu orientieren, gesellt sich
ein nicht gerade unbeträchtlicher
Aufwand. Zeitlich, denn Verwaltung
ist nun mal nicht damit getan, die
Miete zu kassieren. Da treten Notfälle
wie Rohrbrüche und defekte Heizungsanlagen ebenso auf wie die
Beurteilung, welche Sanierungsmaßnahmen drängen, wie sich Energieeffizienz optimieren oder der Wert
des Objekts erhalten lässt. Es geht
also nicht allein um akute Fälle, sondern auch um die pflegende Hand.
Wer kein gutes Netzwerk an Handwerkern und verlässlichen Beratern
hat, der kommt dann schnell
ins Trudeln. Im allerschlimmsten Fall
zocken unseriöse Anbieter ihre argund (fachlich) ahnungslosen
Auftraggeber ab. Weitere
Verluste von Geld und
Nerven gesellen sich hinzu, wenn Fristen verstreichen
und/oder
nicht fachgerecht beseitigte Mängel zu
Widersprüchen
und
Klagen
führen. Neben der
Zeit ist also das Geld
durchaus ein weiteres Argu-
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toli
I N N O VAT I O N S Z E N T R U M
und damit langfristig vermehren,
schließlich zeigt die Erfahrung, dass
der Wert von vier Wänden langfristig
stets steigt. So weit, so gut. Doch die
Rolle des Vermieters ist für die meisten
privaten Investoren neu und mit zahlreichen Fragezeichen versehen. Bevor
sie nur aus diesem Grund auf eine
solch lohnende Anlage verzichten,
wenden sie sich besser an Experten.
Fot
o
Die Verwaltung von Immobilien aus
einer Hand gewinnt eine immer größere
Relevanz – nicht nur, aber auch in der
Städteregion Aachen. In einer Zeit mit
niedrigem Zinsniveau für Baukredite
und steigenden Mietpreisen ist der
logische Schluss für Menschen, die
Geld auf der sogenannten „hohen
Kante“ liegen haben, dass sie dieses in
Anlageobjekte aus Stein investieren –
weniger Gesamtausgaben entstehen.
Professionelle Verwalter sind oft mit
eigenen Kräften oder Partnern als
Rundum-Service-Anbieter aufgestellt.
Sie kümmern sich dann vom
Mietvertrag über Hausmeisterarbeiten
bis hin zur Jahresabrechnung um alles,
was anfällt: Kommunikation mit den
Mietern, Überprüfung der Mieteinnahmen, Buchhaltung, vorschriftsgerecht
regelmäßiges Warten aller technischer
Anlagen und dazugehöriger Wartungsverträge, Abschluss von sinnvollen
Versicherungen und Abwicklung von
Schadensfällen etc.
Und dabei behalten sie natürlich
immer das Wichtigste im Blick: dass
die Immobilie gehegt und gepflegt
auch künftig noch Freude und Erträge
bringt. Das lässt Mieter und Vermieter
gleichermaßen entspannen und garantiert
Zufriedenheit in
jeder Hinsicht. red
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Nr. 5 · Mai 2016
SEITE 13
gisTRA®: Tagesaktuelle Standortinformationen für Ihr Unternehmen
Wer im gewerblichen Kontext ein Grundstück, eine Immobilie oder ein bestimmtes Unternehmen in der Region Aachen sucht, wird hier fündig
Aa c h e n . gisTRA® ist nicht nur in der
Technologieregion Aachen seit zehn
Jahren ein fester Begriff. Auch
darüber hinaus steht dieser Name für
das führende webbasierte System
der Gewerbeflächenvermarktung und
-beobachtung in Deutschland. Nachdem gisTRA® im vergangenen Jahr
einer umfassenden Modernisierung
unterzogen wurde, hat der Betreiber,
die regionale Wirtschaftsförderungsagentur AGIT, nunmehr nachgelegt.
Die im Netz unter www.gistra.de
freigeschaltete neue Version bietet
weit mehr als aktuelle und präzise
Informationen über Gewerbegrundstücke: Egal ob Sie sich erweitern,
verlagern, neu in der Region
ansiedeln oder gezielt regionale
Unternehmen suchen wollen, hier
sind Sie richtig! Das neue System
bietet Ihnen ab sofort zusätzlich
tagesaktuelle Büro-, Handels- oder
Industrie-Immobilien, alle ansässigen,
wirtschaftlich tätigen Unternehmen
und für „Neuankömmlinge“ außerdem hilfreiche Informationen, was
bei einer Ansiedlung in der Region
alles zu beachten ist.
Integrierte Standortinformation
„Wir haben gisTRA® von einem
Gewerbegrundstücksportal zu einem
integrierten regionalen Standortinformationssystem für Unternehmen und
Investoren weiterentwickelt und damit
einen entscheidenden Schritt nach
vorn gemacht“, ordnet Ralf P. Meyer,
Bereichsleiter bei der AGIT, die
aktuelle Neuausrichtung ein. „Seine
Besonderheit liegt zum einen in
der Aktualität und im Detailgrad der
bereitgestellten Informationen sowie
seiner einfachen, intuitiven Bedien-
barkeit. Zum anderen schaffen wir
endlich Transparenz in der Region,
die allen Marktparteien, angefangen
bei den Unternehmen, den Maklern
und Projektentwicklern über die
politischen Entscheider bis hin
zu den Wirtschaftsförderern, Planern
und
dem
Liegenschaftswesen,
substanziellen Nutzen stiftet.“
So funktioniert‘s
gisTRA® legt großen Wert auf
seine Bedienerfreundlichkeit. Nutzer
suchen am komfortabelsten über
die Suchmaske auf der linken Seite
des Bildschirms. „Entscheiden Sie
zunächst, wonach (Grundstück,
bauliche Immobilie, Unternehmen,
Ansiedlungsinfos) Sie suchen wollen,
indem Sie den entsprechenden
Reiter anklicken“, erklärt Meyer.
„Dann können Sie die Raumeinheit
(Region/Kreis/Gemeinde) auswählen
und über weitere variable Parameter
(z. B. Größe, Entfernung, Branche)
die Suche Ihren individuellen Vorstellungen entsprechend weiter eingrenzen. Sofern für Sie ein spezieller
Raum am wichtigsten ist, etwa weil
Sie eine Immobilie in einer bestimmten Gemeinde suchen, können Sie
auch direkt mit der Maus den
gewünschten Raum auf der zentral
angeordneten Karte ansteuern.“
Sobald Nutzer auf den Button
„Suchen“ klicken, erscheinen alle
den Vorgaben entsprechenden Resultate als „Suchergebnis“ auf der rechten Seite in der Ergebnismaske.
Gleichzeitig werden alle „Treffer“ auf
der Karte lagerichtig, d. h. dort,
wo sie sich real in der Region befinden, angezeigt. Nutzer haben folgerichtig zwei Möglichkeiten: Entweder
Komfortable Nutzung für alle, die nach Grundstücken oder Immobilien für ihr Unternehmen suchen: Bei gisTRA® lassen sich die
Ergebnisse, die nach individuellen Suchvorgaben gefunden werden, über eine Liste oder direkt nach ihrer realen Lage auf einer Karte
anwählen. So behält jeder von Anfang an den Überblick.
Foto: gistra
sie wählen ihr Ziel über die Ergebnismaske oder per Anklicken auf der
Karte an. So lassen die präferierten
Grundstücke, Immobilien oder Unternehmen sich komfortabel anschauen.
Im Falle der Grundstücke und
Immobilien können entweder eine
Kurzinfo (Überblick in einem eigenen
Fenster) oder aber ein ausführliches
Exposé angezeigt werden. Das Exposé wird immer tagesaktuell erstellt,
und Interessierte können es nicht nur
online betrachten, sondern auch als
pdf-Dokument ausdrucken oder
speichern. Die Exposés liefern viele
aussagekräftige Einzelinformationen,
darunter die Ansprechpartner, die
potenziellen Kunden im Einzelfall
weiterhelfen können.
Perspektiven
„Über das, was wir gemeinsam
mit den Kommunen, den Kreisen
und den gewerblichen Kammern in
der Region Aachen mit gisTRA®
erreicht haben, freuen wir uns“,
resümiert Meyer. „Wir wollen aber
nicht bei dem Erreichten stehen
bleiben, sondern in Zukunft weitere
Schritte wagen.“ So existiert bereits
eine weitere Pilotanwendung im
Bereich Logistik, die zukünftig
integriert werden könnte. Außerdem
gibt es Ideen, die besonderen
Infrastrukturen und Dienstleistungen
im Bereich Forschung und Entwicklung, die die Technologieregion
Aachen bietet, auf diesem Wege
allen ansiedlungs-, verlagerungs-
!
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Ihr UnternehmensstandortInformationssystem für die Region Aachen:
www.gistra.de
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Tagesaktuell verfügbare Gewerbe- und
Industriegrundstücke
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NEU: Tagesaktuell verfügbare Gewerbe-,
Handels- und Büroimmobilien
„
NEU: Ansässige Unternehmen, die aktuell
wirtschaftlich tätig sind
„
NEU: Erstinfos für die Ansiedlung
in der Region (für Newcomer!)
Eine starke Serviceleistung der
und erweiterungswilligen Unternehmen zur Verfügung zu stellen.
INFO
AGIT – Aachener Gesellschaft
für Innovation und
Technologietransfer mbH
Dennewartstraße 25-27
52068 Aachen
Ansprechpartner:
Nicolas Gastes, B. A.
Bereich Technologietransfer /
Business Development Support
☎ +49 (0)241 963-1030
@ [email protected]
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SEITE 14
Nr. 5 · Mai 2016
Es ist vollbracht.
Alles neu macht bei IVECO längst nicht nur der Mai:
Schon länger war klar, dass das ehemalige
Betriebsgelände in Würselen nicht mehr dem
Stand der Zeit entsprach. Fündig für den neuen
Standort wurde die IVECO West Nutzfahrzeuge
GmbH an der Aachener Automeile, in der
Neuenhofstraße 125. Diese Filiale wurde
bereits am 1. März eröffnet, am 23. April waren
dann Kunden, Freunde und Interessierte herzlich zur offiziellen Einweihungsfeier geladen.
Der neu gestaltete Eingangsbereich präsentiert sich freundlich und offen. In einem separaten Raum
können die Fahrer entspannen, während das derzeit
insgesamt 16-köpfige Team sich verlässlich um die
Fahrzeuge kümmert. Die Werkstattfläche beträgt beachtliche
800 qm, auch das Ersatzteillager zeigt sich gut sortiert. Schnell
zur Stelle ist im Notfall der 24-Stunden-Pannenservice.
Damit längst noch nicht genug: Am neuen Standort werden
täglich TÜV-Abnahmen gemacht, Reparaturen auch an
Fahrzeugen anderer Hersteller vorgenommen und Serviceleistungen für Klimaanlagen und Wohnmobile offeriert.
GLANZLEISTUNG
UNSERE GOLDKIPPER*
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125 kW (170 PS), Euro V
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Normalfahrerhaus, 4,5-l-Diesel
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3-l-Diesel, 125 kW (170 PS), Euro V
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GRUNDAUSSTATTUNG EUROCARGO:
• Anhängerkupplung Kugelkopf 3,5 t
• Anhängerkupplung für ZAA 10,5 t
• Differentialsperre an der Hinterachse
• Differentialsperre an der Hinterachse
• Kipperabmessungen (L x B x H):
• Kipperabmessungen (L x B x H):
4.000 x 2.200 x 350 mm (Normalkabine)
3.100 x 2.200 x 350 mm (Doppelkabine)
Nicht nur für Handwerker interessant: IVECO bietet das
komplette Nutzfahrzeug-Programm. Das professionelle Vertriebsteam stellt gern die Angebotspalette vor: Den Transporter
Daily gibt’s von 3,2 bis 7,2 Tonnen Gesamtgewicht als
Fahrgestell, mit Koffer, Pritsche oder Kipper, oder als Kastenwagen, mit Automatik und Schaltgetriebe und sogar als Allrad
4x4. Der Eurocargo vertritt quasi die Mittelklasse und mit dem
Stralis wird der Fernverkehr bedient. Trakker heißen die großen
Baufahrzeuge, die ab 16 Tonnen Gesamtgewicht in schwerem
Gelände zum Einsatz kommen.
Natürlich waren alle Fahrzeuge auch bei der Premiere
aufgefahren und wurden kompetent erklärt. Keine Frage blieb
unbeantwortet. Die zahlreichen Gäste wurden hervorragend
bewirtet und jeder fühlte sich direkt wie in einer großen Familie.
4.000 x 2.300 x 400 mm
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freibleibend und vorbehaltlich einer Bonitätsprüfung. Andere Leasinglaufzeiten, -berechnungbeispiele möglich. Oben genannte Leasingraten verstehen sich zzgl. einer einmaligen Auslieferungspauschale, die
bei Übernahme der Fahrzeuge separat fällig ist. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht. Oben abgebildete Fahrzeuge können Sonderausstattungen
enthalten, die gegen Mehrpreis berechnet werden. Auf Wunsch günstige Wartungs- und Reparaturvertragsangebote möglich.
IVECO West Nutzfahrzeuge GmbH
Neuenhofstraße 125 · 52078 Aachen · Vertrieb: Uwe Bell
Tel.: 0241 991267 10 · Mobil: 0171 7651135
E-Mail: [email protected] · www.iveco-west.de
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AUSGEZEICHNET ALS:
Der Hauptsitz von IVECO West ist in Köln. Von hier aus
werden acht eigene Standorte gesteuert. Hinzu kommen rund
55 regional angeschlossene Service-Vertragspartner. Somit
werden weite Teile von NRW abgedeckt. Und noch eine Zahl
zum Staunen: IVECO West gehört zum Industriekonzern CNH,
der weltweit rund 70.000 Mitarbeiter beschäftigt.
IVECO West an der Neuenhofstraße 125 in Aachen ist
montags bis freitags von 07.30 bis 18 Uhr und samstags
von 06.45 bis 13 Uhr geöffnet.
RUND UM DEN BAU
Nr. 5 · Mai 2016
SEITE 15
Das neue E-Haus
ZVEH hochzufrieden mit Light+Building 2016
Frankfurt. Schon vor der Veranstaltung war der Optimismus groß. Doch
die Light+Building 2016 hat die
Erwartungen des Zentralverbandes
der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)
nicht nur erfüllt, sondern sogar
übertroffen. Entsprechend positiv fällt
das Resümee von ZVEH-Präsident
Lothar Hellmann aus: „Das Besucherinteresse am Gemeinschaftsstand
der E-Handwerke war noch größer
als im bisherigen Rekordjahr 2014.
Wir haben mit der neuen Ausgabe
des E-Hauses gezeigt, wie ein
Gebäude mit intelligenten Vernetzungs- und Automationslösungen
energiewendefähig gemacht werden
kann. Die Verbesserung der Energieeffizienz geht dabei einher mit einer
Steigerung von Komfort und Sicherheit.“ Die E-Handwerke seien mit
ihrem Fachwissen in diesen Segmenten der erste Ansprechpartner.
Internationales Interesse
Von den insgesamt 216.000 Messegästen (2014: 211.000) kamen 49
Prozent aus dem Ausland (2014: 47
Prozent). Dies zeigt, wie sehr sich
auch das internationale Umfeld
immer mehr für die Umsetzung
der Energiewende in Deutschland
interessiert. Das Handwerk zählte
wie schon in den Jahren zuvor zu
den stärksten Besuchergruppen.
Hellmann hob hervor, dass Gebäudevernetzung, Energieeffizienz und
Energiemanagement jedoch nicht
nur für die Fachbesucher im
Fokus standen. Auch bei Politikern
und Ministerialbeamten rückten die
passend zum Messemotto „digital –
individuell – vernetzt“ im E-Haus
präsentierten Themen verstärkt in
den Blickpunkt. „Wir konnten den
Dialog mit Entscheidern und Meinungsbildnern weiter intensivieren“,
so der ZVEH-Präsident.
Moderne Lichtwelten
Auch die vom ZVEH organisierten
Sonderveranstaltungen stießen auf
großen Anklang: Dies gilt sowohl für
den zum zweiten Mal gemeinsam mit
dem Zentralverband Elektrotechnik
und Elektroindustrie (ZVEI) auf der
Light+Building verliehenen Energieeffizienzpreis als auch für das
fünfte Architektenforum, das unter
dem Titel „Arbeiten und Leben in
modernen Lichtwelten“ knapp 300
Architekten auf das Messegelände
lockte. Und auch der Nachwuchs
konnte auf der Weltleitmesse für
Licht und Gebäudetechnik in der
„Werkstattstraße“ für die Schwerpunktthemen der E-Handwerke
begeistert werden: In einem Praxis-
parcours lernten sie die neuesten
Techniken und Montageverfahren
kennen.
Hellmann sagte: „Nicht umsonst gilt
die Light+Building als Fixstern am
Messehimmel der E-Handwerke. Dies
hat die aktuelle Veranstaltung erneut
mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Wir freuen uns schon jetzt auf
die Fortsetzung im März 2018.“
red
Stand im Mittelpunkt des Gemeinschaftsauftritts der E-Handwerke auf der Light+Building: das aktuelle E-Haus.
Foto: ZVEH/Schildheuer
Sonderveröffentlichung
Kompetenz bei Boendgen – alle Baustoffe aus einer Hand
30 Fachberater stehen an vier Standorten in der Region Profis und Hobbyhandwerkern mit Rat und Tat zur Seite
A a c h e n . Hochbau, Innenausbau,
Tiefbau, Gala-Bau, Bedachungen,
Bauelemente, Fliesen: Für alle diese
Bereiche und noch weitere finden
Kunden in der Region Aachen
geballte Kompetenz unter einem
Dach: bei Boendgen-Baustoffe.
Mehr als 100 Jahre Erfahrung
und eine Philosophie, die auf Transparenz statt Lockangebote und
auf individuelle Beratung statt auf
Massenwerbung setzt, tragen zur
Seriosität und Beliebtheit des Traditionsunternehmens bei. Rund 30
Baustoff-Experten stehen Profis und
Hobbyhandwerkern gleichermaßen
mit Rat und Tat in vier Filialen in
Aachen und der Region (siehe
Kasten) zur Seite. Der Lieferantenstamm beläuft sich auf stattliche
tausend Kontakte, sodass eine große
Vielfalt an Qualitäten für jedes
Budget gewährleistet ist.
Auf mehr als 2.000 Quadratmetern bietet am Hauptsitz in
Aachen-Eilendorf eine der schönsten
und größten Gartenausstellungen
in der Städteregion reichlich Inspiration. Kreativität und Vielfalt schreibt
Boendgen (auch) in diesem Bereich
ganz groß: Das Sortiment reicht
von unterschiedlichen Steinformen
und -farben über Granulate, mit
denen sich Vorgärten und Terrassen
einmal anders designen lassen,
über Platten, Pflaster und OutdoorFliesen bis hin zu Sicht-, Lärmund Wetterschutz in verschiedenen
Materialien. Neben den üblichen
Gestaltungsideen
für
Terrasse,
Wege, Hochbeete, Wasserläufe und
Co. hat Boendgen auch spezielle
Lebenssituationen und vor allem
die Kleinsten im Blick. Wie sich der
hauseigene Spielplatz für den Nachwuchs realisieren lässt oder was
notwendig ist, um den Teich kindersicher zu machen, wissen die Fachberater.
Der zuverlässige Vollsortimenter
punktet natürlich darüber hinaus
auch mit allem, was (Bau-)Träume
wahr macht. Zum Beispiel präsentiert eine Bodenbelagsausstellung
mit Parkett, Laminat und Vinyl auf
mehr als 100 Quadratmetern sowie
zusätzlich das separate Fliesenstudio mit einer ebenso großen
Fläche, wie der Boden innen und
außen sich neu „einkleiden“ lässt.
Und wie das Haus sich optisch
besonders schön nach außen
„öffnen“ lässt, erfahren Besucher in
der Türen- und Fensterausstellung
auf 200 Quadratmetern. Das gilt für
die Zentrale in Eilendorf, doch auch
die drei anderen Filialen lohnen einen
Besuch mit weiteren Schwerpunkten.
Ein Blick auf die Internetpräsenz
hilft bei der Orientierung, wo Kunden
in der großen Boendgen-Vielfalt das
Richtige für ihr Bauvorhaben finden.
Offene Fragen beantworten dann
gern die Experten vor Ort.
Wir führen,
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brauchen!
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Sortimentpalette
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(Direkt im Gewerbegebiet Aachener Kreuz)
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Die Boendgen-Baustoffe Bedachungsartikel GmbH hat ihren Firmensitz an der Von-Coels-Straße 342
in Aachen-Eilendorf und ist unter
☎ 0241/555010 erreichbar.
Neben der Zentrale in AachenEilendorf stehen Niederlassungen
an folgenden Stellen mit noch
mehr Service bereit:
Moltkestraße 2 in Aachen, Eschweiler Straße 3 in Baesweiler und
Rurbenden 40 in Düren-Niederzier.
Öffnungszeiten der Standorte, Infos
und Ansprechpartner gibt’s online
unter:
www.boendgen-baustoffe.de.
SEITE 16
RUND UM DEN BAU
Nr. 5 · Mai 2016
BGV sind mit drei Beratern im Projekt „EnDeWa“ aktiv
Unterstützung für Firmen in Energiefragen und beim demografischen Wandel
Düsseldorf. Für Nordrhein-Westfalen
bleibt die Stärke und Zukunftsfähigkeit des Handwerks ein zentrales
Thema. Daher setzt das Land die
Förderung von Information und Beratung mit Blick auf die Herausforderungen fort, die sich den Betrieben in
der Bewältigung des demografischen
Wandels und der Verbesserung der
Energie- und Ressourceneffizienz
stellen. Die Baugewerblichen Verbände sind mit drei Beratern einer
der wichtigsten Partner im Projekt
„Energieeffizienz und Demografischer
Wandel im Handwerk“, abgekürzt
„EnDeWa“. Erste Workshops und
Beratungen haben schon stattgefunden.
„EnDeWa“ schließt an die zwei
Zukunfts-Initiativen an und konzentriert sich auf die beiden Themenbereiche, die dort noch eher wenig
nachgefragt worden waren. Dennoch
geht das Land ebenso wie der
Projektträger, die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks, davon aus,
dass sowohl der sparsame Einsatz
von Energie und Ressourcen als auch
der positive Umgang mit den Veränderungen innerhalb der Bevölkerung
mitentscheidend sind, dass die Handwerksunternehmen ihre Potenziale
bezüglich Beschäftigung, Wachstum
und Wertschöpfung weiterhin freisetzen und sichern können.
Wissensvermittlung und das
Aufzeigen konkreter Handlungsmöglichkeiten ist das Kernziel im Bereich
Energie und Ressourcen. BGVMitarbeiter Günther Hobusch und
seine Projektkollegen sollen vor
allem als Lotsen agieren: Sie sollen
zunächst aufklären über allgemeine
Einsparpotenziale in den Unternehmen, über Möglichkeiten des Einsatzes regenerativer Energien oder
eines Energiemanagements sowie
über
Finanzierungsmöglichkeiten.
Bei speziellen Fragen greifen sie dann
auf ein Expertennetzwerk zurück,
in dem zum Beispiel Mitarbeiter
verschiedener Landesinitiativen vereinigt sind. Interessierte Betriebe
erreichen Günther Hobusch unter
☎ 0211 91429-26 oder per
@ [email protected].
Starke Prägung
„Kaum eine Entwicklung wird
Deutschland wirtschaftlich wie gesellschaftlich in den nächsten Jahren
so stark prägen wie der demografische Wandel.“ So heißt es in der
Projektbeschreibung. Für die Unternehmen des Baugewerbes sind auf
diesem Feld Thomas Schmitz und
Harald Siebert im EnDeWa-Projekt
aktiv. Schmitz, ☎ 0211 91429-34,
@ [email protected], wird sich vor allem
auf Strategien zum Finden, Binden
und Gesunderhalten von Nachwuchsund Fachkräften sowie zur Nachfolgeplanung und Altersvorsorge konzentrieren. Siebert, ☎ 0211 91429-18,
@ [email protected], wiederum
setzt den Schwerpunkt auf die
Der demografische Wandel wie auch die Energiewende stellen große Herausforderungen an die Gesellschaft. Da ist natürlich auch
das Handwerk sowohl betroffen als auch involviert.
Foto: Bilderbox
Anpassung der Unternehmensstrategien an die sich verändernden Bedürfnisse und Wünsche der Kunden
und Auftraggeber. Stichworte dafür
sind unter anderem Marktinformation
und Kundenanalyse, Beschwerdemanagement oder die Anforderungen,
die sich im Zuge der Digitalisierung
der Geschäfts- und Bauprozesse ergeben.
Der Name Kontra-Rost
spricht für sich.
Die sichere Grundierung
auch bei längeren Standzeiten.
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Auf der Komm 1-3
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„Faire Arbeit am Bau“
Lang ist die Liste mit „Hilfsmitteln für
faire Arbeit am Bau“, die ein Team
der RWTH Aachen zusammengestellt
hat und die jetzt vorgestellt wurde.
Sie sollen helfen, Schwarzarbeit und
andere illegale Praktiken bei Bauprojekten zurückzudrängen. Solche
unfairen Wettbewerber brächten die
fair arbeitenden und kalkulierenden
Unternehmen „immer mehr in die
Bredouille“, beschrieb Staatssekretär
Wilhelm Schäffer vom NRW-Arbeitsministerium die Situation. Die Broschüre „Gemeinsam, konsequent,
kompetent“ fasst die Ergebnisse des
von seinem Haus und der Europäischen Union geförderten Projektes
zusammen, an dem auch die Baugewerblichen Verbände beteiligt waren.
Als Bezugsregion diente die Stadt
Oberhausen. Die Broschüre „Gemeinsam, konsequent, kompetent“ ist bei
den Baugewerblichen Verbänden
kostenfrei erhältlich.
red
Sie wünschen eine Anzeigenberatung?
Ihr Ansprechpartner:
Andeas Vincken ☎ 02 41 40 10 18-5
INFO
Die Baugewerblichen Verbände
vertreten als Dachorganisation von
sechs Verbänden aus dem Bauund Ausbaugewerbe die Interessen
von etwa 5.000 mittelständischen
Unternehmen in NRW mit etwa
55.000 Mitarbeitern gegenüber
Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
Sie bieten zudem als Dienstleister
umfassenden Service und Beratung
für die Betriebe. In den ehrenamtlichen Gremien der Verbände engagieren sich gewählte Vertreter der
Unternehmer.
Das
Baugewerbe
stellt
den
bedeutendsten Handwerksbereich
dar. Bei den zentralen wirtschaftlichen Kennziffern übertrifft es
in NRW zudem die Bauindustrie
sehr deutlich – bei Betriebs-, Mitarbeiter- und Umsatzzahlen um den
Faktor 3, bei den Auszubildenden
um den Faktor 6.
Nr. 5 · Mai 2016
RUND UM DEN BAU
SEITE 17
RUND UM DEN BAU
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Altersgerechtes Wohnen rechtzeitig planen
Oft verbessern schon kleine Maßnahmen die Sicherheit und den Komfort
A a c h e n . Im Zuge des demografischen Wandels rückt das Thema
„altersgerechtes Wohnen“ immer
mehr in den Fokus der Öffentlichkeit.
Haus- und Wohnungsbesitzer scheuen allerdings oft die Beschäftigung
damit, weil sie teure Umbauten
fürchten. Dabei helfen schon kleine
Maßnahmen, um die Wohnsituation
deutlich zu verbessern. Experten des
Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB)
raten zudem, bei anstehenden
Modernisierungsarbeiten – etwa nach
dem Auszug der Kinder – gleich mit
einzuplanen, dass in einigen Jahren
die Kräfte schwinden könnten.
Bewegungsfreiheit einbauen
Bei einem Badumbau etwa sollten
die Türen eine rollstuhlgerechte
Breite von mindestens 80 Zentimetern haben und sich für den Fall eines
Sturzes im Bad nach außen öffnen
lassen. Wichtig sind auch eine möglichst barrierefreie, flache Duschtasse
sowie rutschfeste Bodenfliesen. Haltegriffe für WC und Badewanne lassen
sich mit geringem Mehraufwand
gleich mit einbauen. Genügend
Bewegungsraum für eine Hilfsperson
ist sinnvoll, wenn die Räumlichkeiten
es zulassen. Erstreckt sich die Wohnfläche über mehrere Ebenen, können
schmale, steile Treppen entschärft
oder ein Treppenlift vorgesehen werden. Oft lassen sich Wohn- und
Schlafbereich sowie Küche und Bad
auf einer Ebene zusammenziehen,
da der Platzbedarf mit den Jahren
eher abnimmt. Eine Gästetoilette
etwa lässt sich mit Duschkabine zum
vollwertigen Badezimmer ausbauen.
Unfallgefahren vermeiden
Mit rutschfesten Belägen auf der Eingangstreppe und einem Handlauf,
selbst wenn nur wenige Stufen zu überwinden sind, verbessert sich die
Sicherheit beim Nachhausekommen.
Rutschfest sollten auch die Stufen im
Innern sein und idealerweise je einen
Handlauf auf beiden Seiten besitzen.
Eine Terrassentür ohne Schwelle und
ein guter Sonnenschutz mit Markise
erleichtern den Aufenthalt an der frischen Luft, für die Markise ist außerdem ein Motorantrieb mit Wettersensor ideal. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sollte man am besten
von einem unabhängigen Bauherrenberater begleiten lassen.
djd/pt
Bei einer Sanierung – etwa nach dem Auszug der Kinder – sollte altersgerechtes
Wohnen mit eingeplant werden.
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund e.V.
INFO
Mit zunehmendem Alter kann die
Sehkraft nachlassen. Umso wichtiger ist daher eine helle Beleuchtung an schwierigen Stellen im
Haus, wo etwa Stufen und Hindernisse zu überwinden sind. Bewährt
haben sich Bewegungsmelder, die
das Tasten nach dem Lichtschalter
überflüssig machen. Schuhe und
andere Gegenstände haben auf
Treppen und in schmalen Durchgängen nichts verloren, denn sie
können zur Stolperfalle werden,
ebenso lose herumliegende Kabel.
Genügend Anschlussdosen in der
Wand sind sicherer.
Rechtzeitig altersgerecht renovieren: Das erleichtert den Ruhestand in vertrauter
Umgebung.
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund e.V.
Visionen brauchen
Planung mit Stahl.
Nr. 5 · Mai 2016
Neuer Film
über das E-Haus
Aachen. Neues E-Haus – neuer Film:
Um die aktuelle Ausgabe des Modellhauses des ZVEH für Smart-HomeTechnologien auch in bewegten
Bildern einer breiten Öffentlichkeit
präsentieren zu können, hat der
Zentralverband der Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerke auf der „Light+Building 2016“
einen neuen Film gedreht.
Wie schon die Vorausgabe bietet
auch der neue Kurzfilm Experten aus
der E-Branche, Medienvertretern,
Verbänden und weiteren Interessenten
eine gute Grundlage, um einen ersten
Einblick in die facettenreichen Funktionalitäten des E-Hauses zu gewinnen. Im Fokus stehen Anwendungen,
die ein Gebäude „energiewendefähig“
machen – wie beispielsweise ein ausgeklügeltes Energiemanagement und
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Aber auch die Schwerpunkte Sicherheit und Komfort, insbesondere mit Blick auf ein langes
altersgerechtes Wohnen, sind wesentliche Aspekte der neuen Sonderschau.
Entsprechend dem Motto der „Light+
Building 2016“ präsentiert sich das
E-Haus „digital – individuell – vernetzt“.
Alle Partner aus der Industrie, die
das E-Haus unterstützen, finden in
dem Film durch die Einblendung der
Logo-Tafel Erwähnung. Mit Blick auf
die folgenden Messen, wie beispielsweise die IFA in Berlin und sämtliche
Regionalmessen der E-Branche, bietet
der Film allen Journalisten eine gute
Orientierung, um entscheiden zu
können, was sie bei ihrer Recherche
besonders hervorheben möchten. red
Gute Kombination
Hausbesitzer setzen auf Ölheizung und Solarwärme
Aachen. Hausbesitzer, die ihre Ölheizung modernisieren, bauen überdurchschnittlich oft im gleichen Zuge
auch eine Solarwärmeanlage ein.
Im Jahr 2015 wurden 30 Prozent der
mit Brennwerttechnik erneuerten Ölheizungen zusätzlich mit dieser erneuerbaren Energiequelle kombiniert. Das
zeigt eine Befragung des Instituts für
Wärme und Oeltechnik (IWO) unter
Heizungsbaubetrieben. Zum Vergleich:
Im Schnitt wurden nur 22 Prozent aller
im Rahmen einer Modernisierung eingebauten Wärmeerzeuger mit einer
www.schreinerei-houben.de | www.tuerelemente-houben.de
thermischen Solaranlage kombiniert,
bei Gas-Brennwertheizungen waren
es sogar lediglich 19 Prozent.
„Die Zahlen zeigen, dass es kein
Gegeneinander, sondern ein Miteinander von fossilen und erneuerbaren
Energieträgern gibt“, erklärt Adrian
Willig, Geschäftsführer des Instituts
für Wärme und Oeltechnik (IWO).
„Fast eine Million solarthermische
Anlagen laufen hierzulande mittlerweile zusammen mit einer Ölheizung.
Eine thermische Solaranlage sei
somit eine optimale Ergänzung“. red
RUND UM DEN BAU
Nr. 5 · Mai 2016
SEITE 19
Eigenleistung beim Hausbau sollte nicht überschätzt werden
Wer selbst baut, der braucht Know-how und sehr viel Zeit – Urlaub und Wochenende fallen zum Opfer
Berlin. „Da packen wir eben selbst
mit an!“ So macht sich mancher
Bauherr Mut. Angesichts enormer
Baupreise scheint das zunächst
auch keine schlechte Idee. „Aber“, so
warnt Dipl.-Ing. Architekt Bernhard
Riedl, Bauherrenberater vom Verband
Privater Bauherren (VPB), „Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen. Wer selbst baut, der braucht
Know-how und sehr viel Zeit.“ Glücklicher ist da derjenige, der von Berufs
wegen Handwerker ist.
Der VPB hat das genau ausgerechnet: Wer beispielsweise im
Raum München ein Reihenendhaus
baut, mit drei Etagen, einschließlich
Keller und 140 Quadratmetern
Wohnfläche, der kann bei reinen
Baukosten von knapp 254.000 Euro
bis zu 19.000 Euro durch Eigenleistung einsparen. Ein vergleichbares
Haus im Großraum Leipzig/Dessau
ist bereits für knapp 218.000 Euro zu
haben. Durch Eigenleistungen können
Bauherren dort bis zu 16.000 Euro
sparen.
Die Routine fehlt
„Das klingt zunächst viel, aber der
Preis ist hoch“, konstatiert Dipl.-Ing.
Raik Säbisch. „Um so viel Geld zu
sparen, müssen die Bauherren 476
Stunden auf der eigenen Baustelle
schuften. Runtergebrochen auf eine
40-Stunden-Woche bedeutet das:
zwölf Wochen oder ein Vierteljahr.
Wer kann schon so lange seinen Arbeitsplatz verlassen? Seinen Urlaub
und die Wochenenden opfern? Das
ist in Eigenregie kaum zu schaffen.
Zumal Laien die Routine fehlt.
Erfahrungsgemäß schaffen sie maximal zwei Drittel der Leistung eines
Profis.“
In Bauablauf integrieren
„Außerdem eignen sich längst nicht
alle Arbeiten für Heimwerker“, weiß
Experte Uwe Kill. „Ohne bautechnische Kenntnisse können Familien
Sonderveröffentlichung
Mehr Fachhandel vor Ort geht kaum
Die Indutek GmbH steht mit „Rat und Tat und 27.000 Artikeln“ Handwerkern zur Seite
Ba e s w e i l e r. „Schrauben, Werkzeug
und Handwerken sind unsere
Leidenschaft!“ So beschreiben die
beiden Geschäftsführer Michael
Haas und Horst Langer ihre FirmenPhilosophie. Es geht um die Indutek
GmbH – einen Fachhandel für
Schrauben, DIN- und Normteile,
Werkzeuge, chemisch-technische
Produkte sowie Arbeitsbekleidung.
Das Team verfolgt seit dem Gründungsjahr 1997 das Ziel, insbesondere regionalen Betrieben Produkte
für ihre Arbeit schnell, gut und günstig zur Verfügung zu stellen. Michael
Haas arbeitete als gelernter DiplomKaufmann lange Jahre in einer
großen Marketingabteilung. Doch den
sehr ambitionierten Hobby-Handwerker zog es immer mehr in „die
Welt der Werkzeuge und Schrauben“.
Horst Langer war bereits Jahre vor
der Selbstständigkeit im technischen
Außendienst dieser Branche tätig
und weiß somit genau, wovon er
spricht.
Das Sortiment besteht aus
27.000 Artikeln mit einer Bevorratung
von über einer Million Stück. Zehn
Jahre nach Gründung reichten die
Kapazitäten in Alsdorf nicht mehr
aus, sodass ein neuer Firmensitz in
Baesweiler gebaut wurde. Mit fast
1.000 m2 und über 400 Palettenplätzen wurde den wachsenden KundenBedürfnissen Rechnung getragen.
Heute, nach fast 20 Jahren, beliefert
Indutek auch überregional und
international Kunden. Der eigene
Auslieferservice stellt schnellste
Zustellungen sicher. „Unmöglich“ ist
ein Wort, das Kunden hier selten
hören: Ein Anruf lohnt sich auf
Top-Beratung und professionelle Produkte für Handwerker: ganz einfach zu finden in
Baesweiler, Wilhelm-Röntgen-Straße 19, bei der Indutek GmbH.
Foto: Indutek GmbH
jeden Fall! Das hoch motivierte Team
hat sich darauf spezialisiert, selbst
kurzfristige und komplizierte Aufträge
zu erfüllen.
Markenware steht an erster Stelle:
Innovative Produkte, hohe Qualitätsstandards und ein faires PreisLeistungsverhältnis vereint Indutek
in idealer Weise. Das Sortiment liest
sich wie das „who’s who“ der TopHersteller: KNIPEX, BESSEY, WERA,
ELORA, HAZET, GEDORE, STABILA,
BMI, DEWALT, STANLEY, MAKITA,
BOSCH, PROJAHN. Gleichermaßen
finden sich bei Arbeitsbekleidung
und Sicherheitsschuhen renommierte
Markenhersteller: DIADORA UTILITY,
MAXGUARD,
HELLY
HANSEN,
BLAKLÄDER, SIOEN, PLANAM,
SCRUFFS. „Billig und einfach kann
jeder – doch gute Geschäfte beruhen
auf Gegenseitigkeit. „Partnerschaft
heißt bei Indutek, dass beide Seiten
einen Vorteil erzielen – nur das hat
Großhandel für
Farben
Lacke
Tapeten
Bodenbeläge
Malerwerkzeuge
Bestand!“, fassen die Geschäftsführer ihre Philosophie zusammen.
Dazu zählt natürlich auch, dass
der Betrieb fachkundige Großhandelskaufleute ausbildet. Michael Haas
ist zudem ehrenamtlicher Prüfer bei
der IHK Aachen: „Qualität beginnt
beim Einsatz für die Ausbildung.“
Wir sind sicher, dass Indutek
Kunden auch künftig mit innovativen
Produkten und Konzepten bedient:
„Schauen Sie gern in Baesweiler
in den Verkaufsräumen vorbei oder
vereinbaren Sie einen Besuchstermin
vor Ort – Indutek freut sich auf jeden
Kunden und somit neue gemeinsame
Partnerschaften.“
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 7.30 - 17.00 Uhr
www.indutek.de
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☎
02401/60137-0
selbst ihren Garten anlegen, dafür
benötigen sie je nach Größe des
Gartens rund 30 Stunden und sparen
damit gegenüber dem Fachbetrieb etwa 1.000 Euro.“ Wobei die
Pflanzen den Löwenanteil der Kosten
ausmachen. Werden sie nicht richtig
gesetzt, gehen sie ein, und die Ausgaben sind verloren. Bauherren mit
entsprechendem Know-how können
auch tapezieren und streichen. Malerund Tapezierarbeiten schlagen mit
125 Stunden zu Buche. Ein Fachbetrieb würde dafür je nach Region
zwischen 4.300 und 5.000 Euro
berechnen. Für den Einbau der Fußbodenbeläge müssen realistische
Heimwerker etwa 90 Stunden veranschlagen. Wer sich mehr zutraut, der
kann selbst Fliesen verlegen. Knapp
50 Stunden braucht er dazu im normalen Reihenhaus bei entsprechender Kompetenz.
Wer selbst das Dach ausbaut, die
Schrägen dämmt und verkleidet, der
hat damit gut hundert Stunden zu
tun. Präzise arbeiten können muss,
wer Zimmertüren selbst einsetzt.
Keine Frage, Eigenleistungen helfen
Geld sparen. Aber sie kosten auch
viel Zeit und müssen exakt in den
Bauablauf integriert werden, damit
es nicht zu Zeitverzögerungen
kommt. Dies gilt vor allem dann,
wenn die Bauherren nicht mit dem
eigenen Architekten bauen, sondern
schlüsselfertig: Wer haftet dann
beispielsweise, wenn durch die
Eigenleistungen Schäden entstehen
und die Baufirma anschließend nicht
weiterbauen kann? Oder wenn durch
mangelhafte Eigenleistungen Menschen verletzt werden? Und wer
übernimmt die baufachliche Aufsicht
für die Bauten in Eigenregie?
Beraten lassen
„Wer selbst baut“, so rät Raik
Säbisch, „der sollte sich unbedingt
vorab vom unabhängigen Sachverständigen beraten lassen. Schon vor
Vertragsabschluss sollten die Bauherren mithilfe des Experten genau
auflisten, was sie an Eigenleistung
erbringen können und möchten.
Diese Wünsche müssen dann mit
dem Anbieter abgestimmt und im
Vertrag detailliert festgelegt werden.
Dabei sollten die Vertragspartner insbesondere die Schnittstellen zwischen Fremd- und Eigenleistungen
exakt definieren, und zwar in organisatorischer wie auch zeitlicher Hinsicht.“ Ebenso wichtig ist die laufende baufachliche Kontrolle der
Eigenleistungen durch den Sachverständigen. Wer darauf verzichtet und
aus Unwissenheit Baumängel verursacht, der bleibt auf den Schäden
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sitzen. Statt Ersparnis bedeutet das
dann Mehrausgaben!
Sich und Helfer absichern
Übrigens: Wer in Eigenhilfe baut und
dabei die Unterstützung von Bekannten, Nachbarn und Familienangehörigen in Anspruch nimmt, der
muss sich und seine Helfer am Bau
absichern. Bei Arbeitsunfällen genießen Privatleute, die in eigener Sache
auf ihrer Baustelle tätig sind, nämlich
keinen Schutz durch die gesetzliche
Unfallversicherung. Die sogenannte
Bauhelferversicherung löst das Dilemma: Das kann eine private Unfallversicherung
sein
oder
eine
freiwillige Versicherung bei der Berufsgenossenschaft. Letzteres ist
beim Einsatz von Freunden, Bekannten und Verwandten ohnehin in
Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen.
Foto: Verband Privater Bauherren
jedem Fall gesetzlich vorgeschrieben,
und zwar unabhängig davon, ob die
Helfer am Bau bezahlt werden oder
nicht. Darüber hinaus können weitere
Versicherungen sinnvoll sein, etwa
eine Berufsunfähigkeitsversicherung
für den Hauptverdiener, der die Bauschulden bedienen muss.
„Muskelhypothek“
„Die Frage, ob sich Eigenleistung
lohnt, lässt sich also schon im
Vorfeld einigermaßen genau abschätzen“, resümiert Bernhard Riedl.
„Je mehr die Bauherren vom Fach
verstehen, umso mehr können sie
sparen. Eine junge Familie, mit zwei
Berufstätigen und kleinen Kindern,
die für jeden Baustelleneinsatz den
Babysitter braucht, sollte sich überlegen, ob die ‚Muskelhypothek‘ die
eigenen Kräfte nicht über Gebühr
strapaziert. Nicht umsonst heißt es
am Ende allzu oft: Haus fertig – Ehe
kaputt.“
red
rung
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Öffnungszeiten
Mo - Do
Fr
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RUND UM DEN BAU
SEITE 20
Das ABC
des Trockenbaus
A a c h e n . Der Trockenbau hat sich
im Innenausbau seit über 60 Jahren
gut etabliert. Er verlangt nur kurze
Bauzeiten und so gut wie keine
Trocknungszeiten. Dieses Verfahren
ermöglicht, vor allem bei der
Innenraumgestaltung, eine vielseitige
Anwendung sowie eine flexible und
kostengünstige Bauweise. Wofür sich
der Trockenbau im Baualltag eignet
und worauf bei der Ausführung von
Böden, Wänden und Decken mit
trockenen Systemen zu achten ist,
beschreibt ein neuer Ratgeber,
den der Bauherren-Schutzbund e. V.
(BSB) in Zusammenarbeit mit dem
Fraunhofer Informationszentrum Raum
und Bau IRB herausgibt.
Der Ratgeber beschreibt die
umfangreichen Einsatzmöglichkeiten
des Trockenbaus in Neubau und
Sanierung. Er zeigt die wichtigsten
Vorteile auf, die die Bauweise bei
richtiger Anwendung haben kann.
Dazu gehören zum Beispiel Schallund Brandschutz, Wärmedämmung
oder Feuchtigkeitsschutz, die sich
durch verschiedene Systemkomponenten von der Unterkonstruktion
über die Beplankung bis zu Wandfüllungen oder zusätzlichen Bodenschichten bedarfsgerecht maßschneidern lassen. Dazu geht der Ratgeber
auf die wichtigsten Systeme für Wand,
Boden und Decke ein und zeigt ihre
Unterschiede auf.
Aufgrund der einfachen, trockenen
Verarbeitung gibt es laut Ratgeber
Arbeiten, die versierte Handwerker
selbst in die Hand nehmen können.
Bei umfangreicheren oder komplexeren Projekten etwa im Altbau, bei der
Verlegung von Leitungen in Boden,
Wand oder Decke oder in Feucht- und
Sanitärräumen wird der Gang zum
Trockenbauer empfohlen. Mit einer
dreijährigen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bringt er
das Know-how mit, um Ausbau- oder
Modernisierungsarbeiten fachgerecht
auszuführen.
Der Ratgeber „Trockenbau ABC“
und Adressen von Bauherrenberatern
stehen im Internet zur Verfügung
unter:
red
www.bsb-ev.de
Nr. 5 · Mai 2016
Kreislaufwirtschaft stärken
Handlungsleitfaden für Einsatz von Recyclingbaustoffen
Düsseldorf. Jedes Jahr fallen allein in
Nordrhein-Westfalen etwa 40 Millionen Tonnen mineralischer Abfälle
an. Der größte Teil davon sind Bauund Abbruchabfälle, deren Menge
wegen der anziehenden Baukonjunktur sicher noch zunehmen wird.
Umso wichtiger ist es, diese Rückstände nach einer Aufbereitung als
Ersatzbaustoffe wieder zu nutzen.
Der jetzt vorgelegte Handlungsleitfaden Recycling-Baustoffe NRW
soll deswegen dazu beitragen, die
Akzeptanz des Materials zu steigern.
Der Straßen- und Tiefbau-Verband
Nordrhein-Westfalen hat an der Erarbeitung des Leitfadens mitgewirkt
und sieht darin ein Vorbild, dem
andere Bundesländer folgen sollten.
Dies
würde
dann
natürliche
Ressourcen und den ebenso knappen Deponieraum schonen und die
Kreislaufwirtschaft insgesamt fördern
– alles auch wichtige politische Ziele.
als wichtige Argumentationshilfe ihren
Auftraggebern gegenüber nutzen.
Eine dauerhaft hohe Qualität
müsse sichergestellt sein, damit das
aufbereitete Material verstärkt eingesetzt werden kann, so der Straßenund Tiefbau-Verband. Basis dafür
sei eine regelmäßige Fremdüberwachung durch staatlich anerkannte
Prüfstellen als Ergänzung zu den
Kontrollen der Hersteller beziehungsweise Aufbereiter.
Beides stelle sicher, dass die
Recyclingbaustoffe die erforderlichen
Materialeigenschaften in gleicher
Weise erfüllen wie Primärbaustoffe,
aber auch die umweltbezogenen
Kriterien einhalten.
Parallel zur Ausarbeitung des
Leitfadens hat das NRW-Verkehrsministerium die Prüfstellen für
Baustoffe und Baustoffgemische im
Straßenbau (RAP-Stra-Prüfstellen)
verpflichtet, künftig zu jedem Prüfzeugnis für Recyclingbaustoffe ein einheitliches Testat zu erstellen.
Dieses gibt übersichtlich
Hersteller, Bezeichnung
und Verwendungsmöglichkeiten des Materials
an. Die bislang unterschiedlichen Testate hatten häufig Unsicherheiten
bei den Auftraggebern
von Baumaßnahmen zur
Folge. Alle fortlaufend
überwachten Recycling40 Millionen Tonnen mineralischer Abfälle fallen jedes baustoffe werden zudem
Jahr in NRW an, der größte Teil davon sind Bau- und in einer vom Ministerium
regelmäßig aktualisierten
Abbruchabfälle.
Foto: dena
Liste veröffentlicht. Auch
Vor diesem Hintergrund stellt der dies soll einen Impuls darstellen,
Handlungsleitfaden Anforderungen, dass insbesondere kommunale BauEinsatzmöglichkeiten und Grundlagen herren noch konsequenter dem Geder Gütesicherung von Recycling- danken der Kreislaufwirtschaft folgen.
baustoffen übersichtlich dar. Er gibt Das aufbereitete Material dürfe nicht
zudem Hinweise auf die korrekte, länger bei Baumaßnahmen ausgealso gesteinsneutrale Ausschreibung schlossen werden.
red
von Straßen- und Tiefbaumaßnahmen.
INFO
Die Publikation richtet sich damit vor
Der Handlungsleitfaden kann kosallem an Bauherren und die öffenttenlos bei den Baugewerblichen
lichen Verwaltungen. BauunternehVerbänden bezogen werden.
men, die Recyclingbaustoffe zumeist
@ [email protected]
im Straßen- und Erdbau einsetzen
wollen, können ihn jedoch ebenso
SCHRAUBEN SPEZIELL AUCH IN EDELSTAHL
BEFESTIGUNGSTECHNIK
DÜBEL
Ein Handwerker beim Anbringen einer Dämmplatte: Auch geringinvestive Maßnahmen
helfen, den Energiebedarf zu senken und somit Energie zu sparen.
Foto: dena
Sanierung besser fördern
Analyse des KfW-Förderreports
Berlin. Eine Analyse der Deutschen
Energie-Agentur (dena) zum Förderreport 2015 der KfW zeigt: Die Förderung für energieeffizientes Bauen und
Sanieren ist ein wichtiges Instrument
für einen zukunftsfähigen Wärmemarkt.
Gleichzeitig gibt es noch viel Potenzial. Beim Neubau geht der Trend in
die richtige Richtung: 2015 wurde mit
83.000 geförderten energieeffizienten
Neubauten ein Höchststand erreicht.
Vor allem bei der energetischen
Gebäudesanierung braucht es allerdings deutlich mehr Impulse. Hier ist
der Trend rückläufig: Erstmals wurden
weniger als 10.000 Effizienzhaussanierungen registriert, ein Rückgang
von 60 Prozent gegenüber 2009.
Die von der dena initiierte und
koordinierte Allianz für GebäudeEnergie-Effizienz (geea) fordert daher,
das System der Förderung weiter
auszubauen und attraktiver zu gestalten. „Die Förderung der KfW und aus
dem Marktanreizprogramm ist und
bleibt wichtig. Auf diesem Niveau
wird sie jedoch nicht ausreichen, um
die Gebäudesanierungsrate signifikant zu steigern. Gerade Zuschüsse
können hier in Zeiten niedriger Zinsen
eine wichtige Rolle spielen. Mittelfristig ist eine Gesamtfördersumme von
circa fünf Milliarden Euro notwendig“,
sagt der geea-Sprecher und Vorsit-
WERKZEUGE
SCHRAUBEN
zende der dena-Geschäftsführung
Andreas Kuhlmann.
„Zwar hat die Bundesregierung
bereits einige neue Ansätze zur Förderung der Gebäude-Energieeffizienz
auf den Weg gebracht, allerdings
muss noch mehr geschehen, um die
Wärmewende in Schwung zu bekommen.“
Dabei geht es nicht nur um höhere
Förderung, sondern auch um möglichst einfache Förderprogramme und
umfassende Informationen für die
Bauherren. Die von der geea getragene Kampagne „Die Hauswende“ hat
dazu ausführliche Beratungsangebote
zusammengestellt. Wichtig ist aus
Sicht der geea außerdem die technologieoffene Ausgestaltung der Förderansätze. Für das langfristige Ziel
eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands ist es wichtig, dass in den
einzelnen Gebäuden die individuell
richtigen Maßnahmen umgesetzt
werden. Die geea fordert daher, die
Förderung grundsätzlich technologieoffen und attraktiv zu gestalten, statt
einzelne Technologien zu bevorzugen.
Weitere Informationen zur Auswertung des KfW-Förderreports, zur
geea und zur Energieeffizienz in Gebäuden unter
red
www.geea.info
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Nr. 5 · Mai 2016
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Feinwerkmechaniker
Start: 24.8.2016 | 850 U-Std
TZ | 5.570 Euro
Metallbauer
Start: 24.8.2016 | 850 U-Std
TZ | 5.750 Euro
Metallbauer – Two-in-One
Start: 24.8.2016 | 850 U-Std
VZ mit VZ-Anteilen | 5.750 Euro
Elektrotechniker
Start: 5.9.2016 | 1.270 U-Std
VZ | 6.795 Euro
Elektrotechniker
Start: 6.9.2016 | 1.270 U-Std
TZ | 6.795 Euro
Maler und Lackierer
Start: 10.10.2016 | 910 U-Std
VZ | 5.875 Euro
Dachdecker
Start: 10.10.2016 | 1.063 U-Std
VZ | 5.990 Euro
Fliesen-, Plattenund Mosaikleger
Start: 10.10.2016 | 643 U-Std
VZ | 3.990 Euro
LEHRGÄNGE
Baubereich
Asbest erkennen – richtig handeln
Start: 21.6.2016 | 18 U-Std
TZ | 985 Euro
Asbest erkennen – richtig handeln – Aufrechterhaltung
Start: 23.6.2016 | 9 U-Std
TZ | 460 Euro
Asbest erkennen – richtig handeln
Start: 27.9.2016 | 18 U-Std
TZ | 985 Euro
Tabellenkalkulation in Excel für
Meisterschüler im BGZ
Start: 5.10.2016 | 16 U-Std
VZ | 165 Euro
Schallschutz
Start: 8.10.2016 | 9 U-Std
VZ | 165 Euro
Raumakustik
Start: 22.10.2016 | 9 U-Std
VZ | 165 Euro
Wärmebrücken
Start: 5.11.2016 | 5 U-Std
VZ | 110 Euro
Thermographie
Start: 18.11.2016 | 5 U-Std
VZ | 110 Euro
Zustands- und Funktionsprüfung –
Nachschulung
Start: 30.11.2016 | 18 U-Std
VZ | 415 Euro
Schallimmissionsschutz
Start: 3.12.2016 | 5 U-Std
VZ | 110 Euro
Elektrotechnik
Elektrotechnisch unterwiesene
Personen EuP – Erstschulung
Start: 7.6.2016 | 16 U-Std
TZ | 397 Euro
Elektrotechnisch unterwiesene
Personen EuP – Nachschulung
Start: 2.7.2016 | 6 U-Std
TZ | 195 Euro
Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten
Start: 25.8.2016 | 112 U-Std
TZ | 2.088 Euro
Überprüfen von elektrischen
Geräten nach VDE 701/702
in Theorie & Praxis
Start: 9.9.2016 | 10 U-Std
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Gebäudeleittechnik mit dem
europäischen Installations-Bus
(EIB-KNX) – Aufbaukurs
Start: 19.9.2016 | 40 U-Std
TZ | 795 Euro
Gebäudeleittechnik mit dem
europäischen Installations-Bus
(EIB-KNX) – Grundkurs
Start: 20.9.2016 | 40 U-Std
TZ | 795 Euro
PvfL: Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk
SHK Theorie
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TZ | 175 Euro
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Harmonisierung
B e r l i n . Die EU-Komm
ission will
europäische
Mehrwertsteuersys das
reformieren. Es
tem
soll einfacher,
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und effizienter
werden. Das Handwerk
hat im Hinblick
auf
Aktionsplan jedoch den vorgelegten
einige Bedenken
„Die Überlegun
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g
den 28 Mitgliedstder Kommission,
aaten
bei der
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Mehrwertsteuersätz
noch mehr Spielraum
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zu geben, würde
den
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ohnehin schon
heterogenen
EU-Binnenmarkt
weiter
im Internet bezahle
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cke, Generalsekretär des
Zentralver
Nachrichten - Hintergrun
Deutschen Handwerk bands des
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(ZDH). Vor
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Regionen zu
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Verzerrungen
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Das Handwerk
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spricht
sich deshalb
mehr Effizienz
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Harmonisierung
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Vorträgen unterstric der Handwerkskammer Aachen Politiker bei einer Veranstal- Anmeldungen könnten
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Start: 10.10.2016 | 1.030 U-Std
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Start: 10.10.2016 | 1.020 U-Std
VZ | 5.990 Euro
Installateur und Heizungsbauer
Start: 17.10.2016 | 1.200 U-Std
VZ | 6.996 Euro
Tischler
Start: 2.11.2016 | 975 U-Std
VZ | 5.530 Euro (bis 31.3.2016)
Fahrzeuglackierer
Start: 5.1.2017 | 650 U-Std
TZ | 5.650 Euro
Friseur
Start: 10.1.2017 | 430 U-Std
VZ | 3.590 Euro
Metallbauer
Start: 30.1.2017 | 850 U-Std
VZ | 5.820 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 6.2.2017 | 810 U-Std
VZ | 5.149 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 18.4.2017 | 810 U-Std
TZ | 5.149 Euro
Elektrotechniker
Start: 4.9.2017 | 1.270 U-Std
VZ | 6.810 Euro
Elektrotechniker
Start: 5.9.2017 | 1.270 U-Std
TZ | 6.810 Euro
Installateur und Heizungsbauer
Start: 7.11.2017 | 1.150 U-Std
TZ | 6.850 Euro
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HAND WERK SKAM
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SEITE 22
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
GESELLEN- UND
ABSCHLUSSPRÜFUNG
VOLLVERSAMMLUNG DER
HANDWERKSKAMMER AACHEN
Erste ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen 2016
Anmeldung zur Gesellen-/Abschlussprüfung und zu Teil I bzw. Teil II der gestreckten
Gesellen-/Abschlussprüfung im Winter 2016/2017 zum 01. September 2016.
Wer an der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung oder Teil I bzw. Teil II der gestreckten
Gesellen- bzw. Abschlussprüfung im Winter 2016/2017 teilnehmen will, muss bis
spätestens zum
01. September 2016
mit dem vorgeschriebenen Anmeldeformular angemeldet sein.
Zu dieser Prüfung steht an, wessen Ausbildungszeit bis zum 31. März 2017 endet.
Der Anmeldetermin gilt auch für Wiederholer und für solche Prüfungsbewerber, die vorzeitig zur Prüfung zugelassen werden wollen, sowie für andere Zulassungsanträge
in besonderen Fällen, z. B. Externe.
Zu Teil I der gestreckten Prüfung steht an, wessen 2. Ausbildungsjahr bis zum 31. März
2017 endet.
Die Anmeldung ist an folgende Stellen zu richten:
1.
regionale Innung
D. h. an die örtlich zuständige Innung mit eigener Geschäftsführung oder die
Geschäftsführung der Innung bei der jeweiligen Kreishandwerkerschaft:
Nr. 5 · Mai 2016
Gemäß § 11 der Satzung der Handwerkskammer Aachen wird hierdurch die erste ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen im Jahre 2016 auf Mittwoch, 18. Mai 2016, 10.30 Uhr, nach Aachen, Krönungssaal des Aachener Rathauses, Markt,
Aachen, einberufen.
TAGESORDNUNG
I.
Repräsentativer Teil im Krönungssaal
1.
Eröffnung und Begrüßung
2.
Festansprache von Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverbandes IT-Mittelstand e. V., Aachen,
zum Thema „Digitale Revolution und Handwerk“
3.
„Die Lage des Handwerks in der Aachener Region“ – Präsident Dieter Philipp
4.
Ehrung
II.
Arbeitssitzung in der Handwerkskammer Aachen
5.
Einführung in die Arbeitssitzung und Genehmigung der Niederschrift über die Vollversammlung am 04.11.2015
6.
Bericht über das Geschäftsjahr 2015 der Handwerkskammer Aachen
7.
Abschluss des Rechnungsjahres 2015
a) Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Jahresabschlusses 2015
b) Abnahme der Jahresrechnung für das Rechnungsjahr 2015
2.
Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, 52062 Aachen
c) Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben für das Rechnungsjahr 2015
Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, 52372 Kreuzau
d) Beschluss über das Vermögensverzeichnis 2015
Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, 52511 Geilenkirchen
8.
Entlastung des Vorstandes
überregionale Innung, Handwerkskammer
Dies gilt für Berufe, für die Prüfungsausschüsse bei einer überregionalen Innung
im Kammerbezirk oder bei der Handwerkskammer bestehen. Nachfolgend sind
diese Berufe aufgeführt, gegliedert nach den Stellen, bei denen sich die Lehrlinge
anmelden müssen:
9.
Bericht über die Tätigkeit des Berufsbildungsausschusses
2.1 Augenoptiker/in, Buchbinder/in, Feinwerkmechaniker/in, Goldschmied/in, Silberschmied/in, Konditor/in, Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Konditorei),
Naturwerksteinmechaniker/in, Steinmetz/in und Steinbildhauer/in, Textilreiniger/in:
Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, 52062 Aachen
10. Genehmigung von Beschlüssen des Berufsbildungsausschusses
a) Neue Fortbildungsprüfungsordnung zum/zur Personalmanager/-in (HWK)
b) Neue Fortbildungsprüfungsordnung zum/zur Gestalter/in im Handwerk
c) Beschlüsse zur überbetrieblichen Unterweisung im
• Kälteanlagenbauer-Handwerk
• Tischler-Handwerk im Geltungsbereich der Tischler-Innung Heinsberg
d) Nachberufung von Mitgliedern in Prüfungsausschüsse der Handwerkskammer Aachen
2.2 Schornsteinfeger/in:
Schornsteinfeger-Innung Aachen, Auf der Hüls 199, 52068 Aachen
e) Errichtung eines Meisterprüfungsausschusses und Berufung der Mitglieder für das Fliesen-, Platten- und MosaiklegerHandwerk der Handwerkskammer Aachen
2.3 Behälter- und Apparatebauer/-in, Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in:
Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, 52372 Kreuzau
11. Durchführung von Baumaßnahmen in der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld
2.4 Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik:
Landmaschinenmechaniker-Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen,
Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, 52511 Geilenkirchen
Aachen, 2. Mai 2016
2.5 Informationselektroniker/in (Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik):
Innung für Informationstechnik, Melatener Str. 147, 52074 Aachen
2.6 Ausbaufacharbeiter/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Bürokaufmann/frau,
Drucker/in, Dachdecker/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in, Hochbaufacharbeiter/in, Kosmetiker/in, Mechatroniker/in, Maurer/in, Fahrzeuglackierer/in,
Straßenbauer/in, Stuckateur/in, Tiefbaufacharbeiter/in, Zerspanungsmechaniker/in,
Zimmerer/in:
Handwerkskammer Aachen, Postfach 500234, 52086 Aachen
3.
12. Sie fragen, wir antworten.
HANDWERKSKAMMER AACHEN
Philipp
Präsident
Assessor Deckers
Hauptgeschäftsführer
Prüfungen außerhalb des Handwerkskammerbezirkes
Für einzelne Berufe, für die im Kammerbezirk Aachen keine Prüfungen durchgeführt werden, gibt die Handwerkskammer Aachen Auskunft darüber, wo die
Prüfungsbewerber anzumelden sind.
Anmeldeschluss und Anmeldeverfahren beachten!
Die Handwerkskammer bittet alle Ausbildungsbetriebe und deren Prüfungsteilnehmer,
die Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse und den Anmeldetermin zu beachten.
Anmeldungen nach dem 01. September 2016 können nicht mehr berücksichtigt
werden. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, den Antrag auf Zulassung
zur Prüfung ihrer Lehrlinge bis zum o. g. Anmeldedatum bei der zuständigen Stelle
einzureichen. Eventuelle Anschriftenänderungen sollen auf dem Anmeldeformular als
Änderung gekennzeichnet werden.
Aachen, im Mai 2016
HANDWERKSKAMMER AACHEN
Georg Stoffels
Geschäftsführer
SACHVERSTÄNDIGE
Folgende öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige haben ihre Sachverständigentätigkeit beendet:
• Paul Schmalbein, Schornsteinfegermeister, Nickepütz 11, 52349 Düren – er war
vereidigt für das Schornsteinfegerhandwerk.
• Detlef Nievelstein, Maler- und Lackierermeister, Christian-Derichs-Straße 46,
52134 Herzogenrath – er war vereidigt für das Maler- und Lackiererhandwerk
Weitere Informationen zum Sachverständigenwesen und ein Verzeichnis der Sachverständigen im Kammerbezirk Aachen beziehungsweise in Nordrhein-Westfalen
finden Interessierte im Internet:
www.hwk-aachen.de/handwerkskunden/sachverstaendige.html
Als Zimmerer zum Meisterbrief
Am 10. Oktober beginnt im BGZ Simmerath, einem Bildungszentrum der Handwerkskammer Aachen, der nächste
Vollzeit-Meisterkurs für Zimmerer, Teil I und II. Der Lehrgang wird bis zum 28. April 2017 dauern und umfasst 1.020
Unterrichtsstunden. Der Preis für die Teilnahme beträgt 5.990 Euro.
Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist eine abgeschlossene anerkannte Berufsausbildung im ZimmererHandwerk. Eine mehrjährige Tätigkeit nach bestandener Gesellen- oder Abschlussprüfung ist nicht erforderlich.
Im Grundkurs, der sogenannten Meisterklasse Bau für Maurer/Betonbauer, Stuckateure und Zimmerer, befassen sich
die Teilnehmer mit Technik, Gestaltung und Grundlagen der Baukonstruktion, Auftragsabwicklung und Kalkulation
sowie Betriebsführung und -organisation. Danach folgt ein gewerkspezifischer Fachkurs. Die fachtheoretische
Ausbildung erfolgt nach bundeseinheitlichem Rahmenlehrplan gemäß der jeweiligen Meisterprüfungsverordnung.
Unterrichtet wird montags bis donnerstags von 8 bis 16.15 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr. Eine DIN-A2-Zeichenplatte ist mitzubringen. Weitergehende Literatur wird bei Lehrgangseröffnung bekannt gegeben.
Anfallende Ausgaben können in Anhängigkeit von der persönlichen Steuersituation als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder Sonderausgaben abzugsfähig sein.
red/Foto: www.amh-online
Nr. 5 · Mai 2016
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
EINTRAGUNGEN
Eintragungen in die Handwerksrolle
der Handwerkskammer Aachen
Augenoptiker: Beate Breuer, Augenoptikermeisterin, Stephanusstr. 46,
53909 Zülpich; Dachdecker: Adrian Gnizia, Im Hirschfeld 37,
52222 Stolberg; Uwe Schoepe u. Alfred Dautzenberg, Lindener Str. 48,
52146 Würselen; Elektrotechniker: Thomas Böttrich, Terreicken 56,
41812 Erkelenz; Frings, Gehlen & Co. OHG, Distelrather Str. 2,
52351 Düren; Moritz Schaffrath u. Markus Lindenau, Werner-vonSiemens-Str. 2, 52499 Baesweiler; Dietmar Schüngeler, Neustr. 6 a,
41836 Hückelhoven; StAnTec Technologies GmbH, Marienstr. 62,
52249 Eschweiler; Hartmut Steinbusch u. Philippe Steinbusch,
Vennstr. 50, 41836 Hückelhoven; Feinwerkmechaniker: Norbert
Hagmann, Werther Str. 52 a, 52224 Stolberg; Martin Richter
Maschinen- und Anlagenbau, Inhaber Thomas Arndt e. K., Jülicher
Str. 338 b, 52070 Aachen; Friseur: Mahsun Akbulut, Elsassstr. 25,
52068 Aachen; Okan Azak, Nordpromenade 3, 41812 Erkelenz; Falah
Bibo Hadji, Kölner Landstr. 7, 52351 Düren; JP Hair Company Ahelger
& Petter GmbH, Adalbertstr. 100, 52062 Aachen; Guido Sanders,
Lambertusstr. 30, 41849 Wassenberg; Dana Schröder, Friseurmeisterin,
Münstereifeler Str. 48, 53879 Euskirchen; Gerüstbauer: Cengizhan
Tasar, Hüttenstr. 153, 52068 Aachen; Hörgeräteakustiker: Vitakustik
GmbH, Breitestr. 3, 52499 Baesweiler; Installateur und Heizungsbauer: Brose OHG, Am Regensbusch 2 a, 52391 Vettweiß; Herbert May,
Gas- u. Wasserinstallateur- und Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister, Trierer Str. 58-60, 52078 Aachen; Reinhard Rosen, Zentralheizungsu. Lüftungsbauermeister, Burgstr. 38, 52457 Aldenhoven; Frank
Selbmann, Meierskamp 42, 52379 Langerwehe; Kälteanlagenbauer:
Lutz Sellhast, Kälteanlagenbauermeister, Markt 40, 41836 Hückelhoven; Kraftfahrzeugtechniker: Almer Besovic, Weinstr. 79 b,
52146 Würselen; Theodor Drießen, Kfz.-Mechanikermeister, FranzSavels-Str. 24, 52538 Gangelt; M-Technik Wolfram GmbH, MaxPlanck-Str. 3, 52499 Baesweiler; Marina Wallraven, Im Hagenkamp 7,
52525 Waldfeucht; Marius Zensen, Kraftfahrzeugtechnikermeister,
Roermonder Str. 88, 52525 Heinsberg; Landmaschinenmechaniker:
Alexander Pirig, Landmaschinenmechanikermeister, Thumer Weg 54,
52385 Nideggen; Willi Becker Landmaschinen GmbH & Co. KG,
Grüner Weg 23, 52146 Würselen; Maler und Lackierer: Besnik Bau
GmbH, Steinweg 76 c, 52222 Stolberg; Manfred Brandt, Zechenstr. 6,
52249 Eschweiler; Stefan Hendrich, Maler- u. Lackierermeister,
Reginastr. 39, 52353 Düren; Julia Jaeger, Krauthausener Str. 10,
52355 Düren; Wilfried und Nina Gottschalk Autolackierung und KfzService OHG, Roder Weg 6, 52072 Aachen; Maurer und Betonbauer:
Markus Banz, Ningbostr. 18, 52078 Aachen; BSV UG (haftungsbeschränkt), Heinsberger Str. 1, 52511 Geilenkirchen; Contzen
Immobilienverwaltungs-, Grundstücks- und Bauträgergesellschaft
mbH, Michelsbergstr. 7, 53902 Bad Münstereifel; Liridon Feta, KonradAdenauer-Str. 161, 52511 Geilenkirchen; JM Bauunternehmung GmbH,
Südstr. 14, 41849 Wassenberg; Waldemar Matern, Oststr. 15 a,
41849 Wassenberg; Waldemar Matern Botnari, Rujanschii, Besliu u.
Demean, Oststr. 15 a, 41849 Wassenberg; R&S Bau GmbH, Dennewartstr. 25, 52068 Aachen; Hermann Thiessen, An der Windmühle 20 a,
52399 Merzenich; Metallbauer: Darius Urban Metallbau UG
(haftungsbeschränkt), Sebastian-Kneipp-Str. 1, 53879 Euskirchen;
Delutech UG (haftungsbeschränkt), Alt-Haarener Str. 12, 52080
Aachen; Leo Heck Niklas Wagner u. Serge Wechter, Erfurter Str. 9,
52525 Heinsberg; Ofen- und Luftheizungsbauer: Julia Hinz, PfarrerLeuchter-Str. 6, 53881 Euskirchen; Straßenbauer: Gkivi Kosmidis,
Blasiusstr. 24, 52511 Geilenkirchen; Frank Schacht, Chantrainstr. 4,
52152 Simmerath; Stuckateur: IT Stuck & Putz UG (haftungsbeschränkt), Rödgener Str. 54, 41844 Wegberg; Igors Tolkacevs,
Rödgener Str. 54, 41844 Wegberg; Tischler: Dirk Hilger, Tischlermeister, Auelstr. 39, 53925 Kall; Zahntechniker: Frank Esser-Nobis,
Zahntechnikermeister, Poststr. 6, 52379 Langerwehe;
Zulassungsfreie Handwerke
Behälter- und Apparatebauer: Marcel Krings u. Tim Bülles,
Hüpchensweid 24, 52146 Würselen; Günter Wahlen u. Karim Richel,
Werther Str. 62, 52224 Stolberg; Estrichleger: Achim Reuters,
Meroderhofstr. 6, 52511 Geilenkirchen; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Andreas Ables u. Andreas Heibach, Grenzstr. 45, 52134
Herzogenrath; Cornel-Marius Apostol, Weierstr. 2, 53894 Mechernich;
Constantin-Catalin Bengoi, Tivolistr. 143, 52349 Düren; Andrzej
Biskupski, Bahnhofstr. 43, 41844 Wegberg; Jakob Andreas Braun,
Gartenstr. 11, 52224 Stolberg; Jozef Chojecki, Maubacher Str. 12,
52372 Kreuzau; Michele D'Aloia, Marienstr. 6, 52146 Würselen; Karol
Zdzislaw Drozdz, Maubacher Str. 12, 52372 Kreuzau; Tobias Feger,
St. Maternus Str. 25, 41844 Wegberg; Roger Alberto Mariella Gulpen
u. Johannes Dettmar Kremer, Neustr. 139, 52134 Herzogenrath;
Domenico Infurna, Kermeterstr. 14, 52396 Heimbach; Elvis Kekic,
Gneisenaustr. 36, 52068 Aachen; Marcin Lukasiewicz, Margarethastr. 29, 52388 Nörvenich; Jakub Stanislaw Maciuszek, Hochstr. 13,
52511 Geilenkirchen; Dumitrel Obaciu, Tivolistr. 143, 52349 Düren;
Georgi Radin, Deutscher Platz 1, 53919 Weilerswist; Armand-Traian
Robitu, Tivolistr. 143, 52349 Düren; Grzegorz Stanislaw Rosol,
Ostpromenade 57, 52525 Heinsberg; Shana Corinna Schweitzer u.
Henryk-Jan Wrobel, Langau 5, 52146 Würselen; Robert Bogdan
Sedkowski, Maubacher Str. 12, 52372 Kreuzau; Sevdalin Simeonov,
Simeon, Severin u. Sasho Yordanov, Lindenallee 23, 52249 Eschweiler;
Nedzad Spago, Kongreßstr. 30, 52070 Aachen; Ion-Petre Vasiliu,
Tivolistr. 143, 52349 Düren; Krzysztof Wozniak, Bischofstr. 25, 53879
Euskirchen; Zamfir, Ciornila, Florea, Acatincai, Holom u. Dumitriu,
Sebastianusst. 7, 52222 Stolberg; Marcin Sylwester Zamojski,
Klasend 12, 52445 Titz; Fotograf: Eugen Berg, Am Sportplatz 2,
52441 Linnich; Klara Freitag, Turmstr. 188, 52064 Aachen; Jean-Rahhal
Jansen, Ackerstr. 6, 52477 Alsdorf; Ursula Kitschke, Dorfstr. 108,
52372 Kreuzau; Iris Bettina Metzmacher-Arendt, Lilienweg 34 a,
52222 Stolberg; Jonas Sorgalla, Schleckheimer Str. 48, 52076 Aachen;
Gebäudereiniger: Stephan Brill, Ringstr. 11 d, 52152 Simmerath; Peter
Lennartz, Johannes-Gehlen-Str. 22, 41849 Wassenberg; Marvin
Lobuscher, Am Breuershäuschen 42, 52349 Düren; Metallbildner: Peter
Johann Tholen, Kollweiderhof 1, 52538 Gangelt; Raumausstatter:
Marion Ingeborg Domke, Ostlandstr. 1, 52477 Alsdorf; Adrian Dziedzic,
Jülicher Str. 18, 52070 Aachen; Nicole Kautz, Bleiberger Str. 158, 52074
Aachen; Daniel Lippmann, Augustinusweg 16, 53894 Mechernich;
Przemyslaw Piosik, Gereonstr. 17, 52391 Vettweiß; Slawomir Tomczak,
Gereonstr. 17, 52391 Vettweiß; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Herzog Sonnenschutz-Technik OHG, Thumer Linde 1,
52385 Nideggen; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Cramer
Services GmbH, Brunnenstr. 16, 53909 Zülpich;
SEITE 23
Handwerksähnliche Betriebe
Zulassungsfreie Handwerke
Bestattungsgewerbe: Martina Geurtsen, Kirchstr. 20, 53879 Euskirchen; Bodenleger: Patrick Stender, Friedenstr. 38, 52351 Düren;
Bügelanstalten: Regina Isenburg, Neustr. 8, 41812 Erkelenz; Einbau
von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale):
Razvan-Ionut Burcescu, Jülicher Str. 52, 52477 Alsdorf; Angel
Dimitrov, Atanas Dimitrov u. Lyuben Pashov, Deutscher Platz 1,
53919 Weilerswist; Sergej Falkenberg, Rosfeld 72, 52074 Aachen; Paul
Erik Hintemann, Ottostr. 92, 52070 Aachen; IBS Bautechnik d.o.o.,
Adenauer Str. 20, 52146 Würselen; Rene Kneiß, An Kuckum 36,
52146 Würselen; Thomas Luttermann, Rheinweg 167, 41812 Erkelenz;
Paul Wilhelm Sieberichs, Römerstr. 9, 52457 Aldenhoven; Ylber Zaimi,
Wolfsbergstr. 3, 52224 Stolberg; Eisenflechter: Rene Dreuw, Prinzenhofstr. 27, 52062 Aachen; Getränkeleitungsreiniger: Dorothea
Juchems, Schweilbacher Str. 137, 52146 Würselen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Jamina Bouamud u. Josef Udo Offergeld,
Oberforstbacher Str. 329, 52076 Aachen; Gert Sänger, PastorLüpschen-Str. 80, 52351 Düren; Razim Statovci, Theresienstr. 10,
52525 Heinsberg; Nikolay Stoev, Deutscher Platz 1, 53919 Weilerswist;
Ignas Viknius, Kölner Str. 13, 53879 Euskirchen; Kosmetiker: Aynur
Balci, Schuttenhofweg 227, 52080 Aachen; Melanie Bien, Hauptstr.
105, 52146 Würselen; Alexandra Hansen, Jettchenweg 31, 41836
Hückelhoven; Odilia Theodora Heber, Selfkantstr. 52, 52538 Selfkant;
Nadine Herrmann-Giels, Kreuzherrenstr. 71, 52355 Düren; Beate
Jepsen, Buchenweg 28, 52382 Niederzier; Andrea Lenau u. Karlheinz
Lenau, An der Olef 64, 53937 Schleiden; Irina Limoncenko, Xantener
Allee 44, 41812 Erkelenz; Patrizia Miniaci, Ellemaarsgraben 25 b,
53909 Zülpich; Samantha Moll, Buttergasse 14, 52223 Stolberg; Ranka
Roggen, Prämienstr. 61, 41844 Wegberg; Martina Werners, Frankenstr.
10, 52223 Stolberg; Metallschleifer und Metallpolierer: Johannes
Klinkhammer, Weilerweg 15, 52391 Vettweiß; Rohr- und Kanalreiniger: Rohrreinigung Barth GmbH, Amselstr. 8 a, 52134 Herzogenrath;
Speiseeishersteller: Eiscafe Annabella UG (haftungsbeschränkt),
von-Coels-Str. 214, 52080 Aachen; Amela Kajovic, Stotzheimer Str. 21,
53881 Euskirchen; Marinos Eiscafe UG (haftungsbeschränkt),
Hauptstr. 83, 52379 Langerwehe; Giuliano Martini, Beecker Str. 52 a,
41844 Wegberg;
Behälter- und Apparatebauer: Michael Wyrwich, Wasserhof 7, 52428
Jülich; Estrichleger: Ferat Erikci, Am Dorfgraben 3-5, 53881 Euskirchen; Estriche MH Limited, Birmingham, Hunisweg 6, 52511 Geilenkirchen; Miroslaw Krzyzaniak, Erftbleiche 17, 53879 Euskirchen;
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Alexandru-Marius Anton, Bücklersstr. 7, 52351 Düren; Mihai Apetrei, Bücklersstr. 7, 52351 Düren;
Gheorghe Bodnariu, Bücklersstr. 7, 52351 Düren; Rafal Jerzy Bruder,
Suestrastr. 70, 52538 Selfkant; Jaroslaw Bulicz, Dampfmühlenstr. 150,
52355 Düren; Adrian Calin, Olefstr. 58, 52353 Düren; Ciprian Chiras,
Trierer Str. 362, 52078 Aachen; Gheorghe Corcodel, Aachener Str. 11,
52531 Übach-Palenberg; Gheorghe Dobrin u. Constantin-Ionel Gati,
Konrad-Adenauer-Str. 64, 52511 Geilenkirchen; Herbert Prömpers,
Fliesenverlegerbetrieb GmbH, Algenweg 8, 52477 Alsdorf; Adam Hoin,
Stettiner Str. 14, 52078 Aachen; Iosif Jakab, Aachener Str. 145,
52249 Eschweiler; Janusz Pawel Jamrozowicz, Valkenburger Str. 37 a,
52525 Heinsberg; Manfred Oliver Karhausen, Weststr. 127, 52134
Herzogenrath; Piotr Koziel, Hüttenstr. 106, 52068 Aachen; Alin-Dorin
Lazarean, Glatzer Str. 7, 52078 Aachen; Bartlomiej Mieszala,
Zollhausstr. 119, 52353 Düren; Marcin Napora, Valkenburger Str. 37 a,
52525 Heinsberg; Piotr Napora, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Mateusz Wojciech Napora, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Daniel Rusu, Einsteinstr. 53, 52353 Düren; Piotr Rymarczyk,
Schleebachstr. 26, 52159 Roetgen; Sergiu-Vasile Sana, RosaSchubert-Str. 19, 52372 Kreuzau; Emir Sarac, Josef-Schregel-Str. 42,
52349 Düren; Maksim Shekerov, Rathausstr. 45, 52222 Stolberg;
Adrian Ariel Sosnowski, Bourscheidtstr. 60, 52249 Eschweiler; Marek
Jan Szewczyk, Frankenring 126 a, 41812 Erkelenz; Ralf Villwock,
Michael-Schumacher-Str. 15, 53894 Mechernich; Sergey Yankov,
Oststr. 4, 52351 Düren; Dimitri Zelenyi, Von-Coels-Str. 45, 52080
Aachen; Thomas Zimmermann, Quellenstr. 20, 52477 Alsdorf;
Fotograf: Marita Heisig, Carolus-Magnus-Str. 7, 52531 Übach-Palenberg; Marcus Schöngen, Rathausstr. 37, 52477 Alsdorf; Erik Simons,
Rüdesheimer Ring 127, 53879 Euskirchen; Gebäudereiniger: C.A.T. UG
(haftungsbeschränkt), Frankenstr. 55, 52351 Düren; Ulrich
Lutterbach, Am Grasberg 18, 52152 Simmerath; Günter Nachtmann,
Wüschheimer Str. 48, 53881 Euskirchen; Horst Otwan, Dorfstr. 35,
52353 Düren; Rund ums Haus Service Merzenich UG (haftungsbeschränkt), Falkenweg 23, 52399 Merzenich; Grazyna Teresa Zajac,
Am Roßpfad 9, 52399 Merzenich; Maßschneider: Claudia Schmidt,
Anton-Meyer-Str. 17, 52399 Merzenich; Raumausstatter: David
Börder, Zum Wachberg 8, 52396 Heimbach; Grzegorz Hoffmann,
Sebastianusstr. 32, 52222 Stolberg; LAROC - Bootswerft GmbH,
St.-Vither Str. 30 a, 52066 Aachen; Sergiu Lupsa, Johanna-NeumanStr. 18, 52249 Eschweiler; Andrzej Szczypta, Europadorf 4,
52072 Aachen; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Herzog
Sonnenschutztechnik e. K., Thumer Linde 1, 52385 Nideggen
LÖSCHUNGEN
Löschungen in der Handwerksrolle
Bäcker: Manfred Claßen, Bäckermeister, Hauptstr. 64, 41836
Hückelhoven; Karl Bernd Meyer, Bäckermeister, Elsenborner Str. 7,
52156 Monschau; Elektrotechniker: Hausgeräte u. Servicecenter
Frings & Gehlen & Co. oHG, Distelrather Str. 2, 52351 Düren;
Heinz Heggen, Auf dem Wall 40, 52525 Waldfeucht; Harald Meisen,
Dampfmühlenstr. 121, 52355 Düren; Wilhelm-Josef Müller, Elektroinstallateurmeister, Malteserstr. 20, 52349 Düren; Bruno Ott, Ahrstr. 24,
53879 Euskirchen; Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Myhler Str. 83, 41836 Hückelhoven;
Feinwerkmechaniker: Klaus Herbert Kudelka, Rurtalstr. 39, 41849
Wassenberg; Martin Richter GmbH Maschinen- und Anlagenbau,
Jülicher Str. 338, 52070 Aachen; Fleischer: Axel Herstein, Oberstr. 16,
52349 Düren; Hans Schwane, Fleischermeister, Alexianergraben 11,
52064 Aachen; Friseur: Anna Ix, Ludwigstr. 11, 41812 Erkelenz;
Stephanie Kerber-Leisten, Friseurmeisterin, Brünestr. 13 b, 52531
Übach-Palenberg; Michaela Maassen, Friseurmeisterin, Waidmühle 21,
52511 Geilenkirchen; Alexander Weck, Friseurmeister, Trierer Str. 795,
52078 Aachen; Glaser: Glaserei Vogt GmbH, Keltenring 7, 53879
Euskirchen; Hörgeräteakustiker: Stefan Uerlings, Hörgeräteakustikermeister, Breitestr. 3, 52499 Baesweiler; Informationstechniker: Marcel
Urbain de Smedt, Jülicher Str. 43, 52070 Aachen; Franz Müllers,
Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Neuhaus 1, 41812 Erkelenz;
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Prävention durch Information
Liquidität durch Inkasso
Tel.: 0 24 05/8 0920 · [email protected]
Installateur und Heizungsbauer: Karl Kießling, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Werther Str. 16, 52224 Stolberg; Michael Stollenwerk
GmbH & Co. KG, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Bachstr. 17,
52152 Simmerath; Adolf Müller u. Achim Clemens, Am Kupferscheid
16, 52372 Kreuzau; Konditor: Albert Beilmann, Konditormeister,
Kapellenstr. 8, 52396 Heimbach; Kraftfahrzeugtechniker: Heinz Rolf
Linden, Kfz.-Mechanikermeister, Blumenthaler Str. 4, 53940 Hellenthal;
Christfried Mohr, Kfz.-Mechanikermeister, Oberstr. 82, 52349 Düren;
Matthias Servos, Kfz.-Mechanikermeister, Mühlenend 17, 52445 Titz;
Berthold Wolters, Kfz.-Mechanikermeister, Maaseiker Str. 29,
41844 Wegberg; Landmaschinenmechaniker: W. Becker e. K., Grüner
Weg 23, 52146 Würselen; Maler und Lackierer: Ralf Aretz, Maler- u.
Lackierermeister, Saarstr. 15, 52531 Übach-Palenberg; Dominik
Butzbach, Maler- u. Lackierermeister, Mariastr. 66, 52499 Baesweiler;
Karl-Heinz Faßbender, Maler u. Lackierermeister, Grauenhofer Weg 81,
52078 Aachen; Hermann Josef Jonen, Maler- u. Lackierermeister,
Brabanter Str. 38, 53919 Weilerswist; Thomas Rother, Maler- u. Lackierermeister, Am Burgberg 6, 52224 Stolberg; Arnold Weiser, Burgstr. 6,
52382 Niederzier; Maurer und Betonbauer: Boris Ivanov Bossauer,
P.-C.-Ettighoffer-Str. 20, 53881 Euskirchen; Frank Lube Baugesellschaft mbH, Wilhelmstr. 5, 52146 Würselen; Hochbau Jansen GmbH &
Co. KG, Kirchstr. 11, 41849 Wassenberg; Hubert Körfer Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Werner-Heisenberg-Str. 5, 52477 Alsdorf;
Viktor Matern, I. Muneanu, M. Tcaci u. G. Goiman, Dresdener Str. 34
a, 52525 Heinsberg; Gerhard Meures, Mahrstr. 40, 52441 Linnich;
Henrik Rothe, Rurtalstr. 44, 52525 Heinsberg; Metallbauer: Küppers
SteelTec GmbH, Jacobastr. 71, 41836 Hückelhoven; Steinmetz und
Steinbildhauer: Alexander Laig, Dobacher Str. 49, 52146 Würselen;
Stuckateur: Igors Tolkacevs u. Vadims Sergejevs, Rödgener Str. 54,
41844 Wegberg; Tischler: Josef Boss, Tischlermeister, In Borschemich
43, 41812 Erkelenz; Zweiradmechaniker: Georg Herfs, Waldhufenstr.
122, 52525 Heinsberg;
Handwerksähnliche Betriebe
Änderungsschneider: Dilan Selin Calo, Sebastianusstr. 70, 52222
Stolberg; Halime Dag, Neue Jülicher Str. 13, 52349 Düren; Bestattungsgewerbe: Josef Malms, Klauser Str. 44, 52076 Aachen; Gerhard
Martin Schmitz, Gerbergasse 16-18, 52511 Geilenkirchen; Bodenleger: Jürgen Beaujean, Grünenthaler Str. 42, 52072 Aachen; Sylvia
Engelbrecht, Welldorfer Str. 24, 52428 Jülich; Dennis Goldschmidt,
Peter-Simons-Str. 20, 53879 Euskirchen; Karl-Heinz Schmitz, Kessenicher Str. 230, 53879 Euskirchen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Markus Cremer, HansBöckler-Allee 10, 52074 Aachen; Leszek Grabinski, Geuchter Weg/
Geuchterhof 75, 52072 Aachen; J. Berlinski Möbelservice e. K., Am
Wasserturm 22, 52134 Herzogenrath; Markus Jansen, Borsigstr. 70 a,
52525 Heinsberg; Rene Kneiß u. Markus Bremen, Friedrich-Ebert-Str.
7, 52477 Alsdorf; Andre Kurth, Arnoldsweilerweg 118, 52353 Düren;
Manuel Pesch, Kammerwald 86, 53940 Hellenthal; Jaroslaw Selwent,
Euskirchener Str. 111, 53919 Weilerswist; Eisenflechter: Alexandra
Becker, Kirchstr. 39, 52249 Eschweiler; Ralf Iven, Püttstr. 17 b, 52531
Übach-Palenberg; Gheorghe Moruz, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren;
Florin-Marius Paun, Heinrich-Heine-Str. 10, 52249 Eschweiler;
Ion Rarancean, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren; Getränkeleitungsreiniger: Willi Lowis, Johannesstr. 67, 52525 Waldfeucht; Holz- und
Bautenschutzgewerbe: A.S.A. (Arsim Shehu Alsdorf) Holz- und
Bautenschutz GmbH & Co. KG, Langstr. 64 a, 52477 Alsdorf; Stefan
Brandt, Dürener Str. 58, 52249 Eschweiler; Knut Hoffmann, Am Kasino
1, 52156 Monschau; Vytautas Meskys u. Ignas Viknius, Kölner Str. 13,
53879 Euskirchen; Kosmetiker: Sonja Bernhauser, Alte Aachener
Str. 17, 52477 Alsdorf; Tatjana Erik, Geschwister-Scholl-Str. 4 a,
52146 Würselen; Gabriele Formen, Zollernstr. 53, 52070 Aachen;
Gabriele Katharina Strauch, Obstwiese 43, 52459 Inden; Sephora
Üzel, Kommerner Str. 72, 53879 Euskirchen; Judith Wegner, In Berg 71,
41844 Wegberg; Rohr- und Kanalreiniger: kanalprofi GmbH,
Dichtigkeitsprüfung, TV-Untersuchung, Sanierung, Merowingerstr. 33,
52070 Aachen; KAREI Kanal-Reinigungs GmbH, Trierer Str. 789,
52078 Aachen; Speiseeishersteller: Daniela Waliczek u. Rene Gerd
Berthold Artz GbR, Em Koddes 4, 52531 Übach-Palenberg; Fausto
Martini u. Giuliano Martini, Beecker Str. 52 a, 41844 Wegberg;
BETRIEBSVERMITTLUNG
www.nexxt-change.org
Pluspunkte:
• alle Angebote und Gesuche auf einen Blick,
• schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen
nach Gewerken,
• informative Details zu den Inseraten,
• online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem
Suchenden.
Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen?
Dann steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer
Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite.
• Terminvereinbarung bitte unter: [email protected]
DAS BESTE ZUM SCHLUSS
SEITE 24
Nr. 5 · Mai 2016
Ein spannender und cooler Tag im Handwerk
Girls‘ und Boys‘ Day: Kammer öffnete Werkstätten in Bildungszentren für Schüler
Aachen/Simmerath. 51 Neue haben
angepackt: Das war klasse! Für die
„Nachwuchs-Lehrlinge“, aber natürlich auch fürs Handwerk. In vier
Bildungszentren
gen Blechschere namens Marie
Antoinette inklusive. Die Namensgeberin, seinerzeit Königin, überlebte
die Französische Revolution
nicht und starb durch Enthauptung auf der Guillotine.
Gut, dass die Schülerinnen
coolen Kopf bewahrten und
nicht
zusammenzuckten
beim geräuschvollen Runterdrücken der „Gut-Rosenberg-Guillotine“.
Weitaus
harmloser,
aber nicht minder spannend ging es eine Etage
höher zu. Elmar Heimbach motivierte sechs
„Boys“ zu einem Stegreifentwurf. Ohne lang
darüber nachzudenken,
hier an der Handwerksakademie
machen, ist schon cool!“ Und auch
Ursula Sittard, Lehrerin am Gymnasium Würselen, fand es „toll, dass
meine Schüler sich für was Handwerkliches entschieden haben“.
Francis (13) und Marnon (12) würden
einen Bericht für die Schülerzeitung
schreiben.
Das Handwerk braucht eine starke Mannschaft und sucht Fachkräfte,
aber auch Nachwuchs. Deswegen ist
der Girls‘ Day und Boys‘ Day zur
Berufsorientierung sehr wichtig. Die
Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 lernten Werkzeuge und
Material kennen und erfuhren,
welche Fähigkeiten in dem von ihnen
gewählten Berufsfeld gefragt sind.
So konnten sie nach dem Tag schon
etwas genauer sagen, ob die beruf
liche Richtung für sie in Frage kommt.
„Wir unterstützen Mädchen und
Jungen bei der Berufsorientierung. In
unseren Bildungszentren können sie
wichtige Erfahrungen sammeln und
sich selber testen. Die gewonnenen
Erkenntnisse helfen bei der späteren
Wahl des Berufes“, sagte Peter
Deckers, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Aachen. Wie die
Kammer öffneten auch einige regionale Handwerksbetriebe am Girls‘ und
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Foto: Doris Kin
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im ersten Semester auch“, sagte der
zu einem späteren
der Handwerkskammer Aachen, Dozent. Und doch kehrte er den beZeitpunkt eine EinBildungszentrum für Friseure und kannten Spruch „erst die Arbeit, dann
zelberatung in der
Kosmetiker, BGE Aachen, BGZ das Vergnügen“ um in „zuerst das
Agentur für Arbeit in
Simmerath und, ganz neu, in der Spiel, dann die Arbeit“ beziehungsAnspruch nehmen.
Akademie für Handwerksdesign Gut weise setzte beides gleich. Heim„Viele
Mädchen
Rosenberg, lernten am Girls‘ und bach: „Wenn wir nicht spielen, werund Jungen komBoys‘ Day 51 Mädchen und Jungen den wir langweilig und steif!“ Leonas
men in die Beratung
Voll im Griff: Frederike machte das Feilen in der
abwechslungsreiche Berufe kennen. (11)
und
Leo
(12)
und wollen was
BGE Aachen viel Spaß. Am Ende durfte sie die
In den Werkstätten haben sie das ge- fanden dieses „Spiel“ sehr spannend.
gestalten, können
sehen und gemacht, was die Meister „Wir basteln beide gerne und können
das aber namentlich
eigens gefertigte Uhr natürlich auch mitnehmen.
sonst den „richtigen“ Lehrlingen zei- uns gut vorstellen, später was Handnicht
benennen“,
Foto: Doris Kinkel
gen. Das war Handwerk live, das hat werkliches als Beruf zu machen“,
wusste
Andrea
den Nagel auf den Kopf getroffen.
sagten die Schüler des Aachener
„Wir sind zum ersten Mal dabei Inda-Gymnasiums. Und: „Was die
und freuen uns umso mehr, dass
das Angebot, eine halbe Stunde
nachdem wir es ins Internet gestellt
hatten, bereits ausgebucht war“,
sagte Dr. Petronella Prottung,
Leiterin der Akademie für Handwerksdesign. Zwei Dozenten, Elmar
Heimbach und Professor Edward
Zoworka, vermittelten den elf
Schülerinnen und Schülern in Theorie
und Praxis, welche Möglichkeiten
das Handwerk im Bereich Design
bietet. Sie lernten die Studien- und
Werkstätten kennen und kamen mit
den Studierenden der unterschiedlichsten Gewerke ins Gespräch.
Unter professioneller Anleitung ging
es dann auch ans Eingemachte.
Im Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker der
Handwerklich selbst etwas gestalten,
l abziehen:
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das hatten bislang nur wenige der
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Handwerkskammer Aachen probierten sich zehn
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Mädchen und Jungen schon einmal
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Jungen als Figaros und Stylisten.
Foto: Elmar Brandt
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Emma (links) und
gemacht. Kathrin und Anika, beide
Lackierer.
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14 Jahre alt, gestalteten mit den
BGE Aachen ins Be
Foto: Doris Kinkel
anderen drei „Girls“ Schmuckkästchen – Schneiden mit einer wuchti-
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Foto: BGZ
sich die M
.
probieren
Hilger von der Agentur zu berichten.
Durch die Teilnahme der Handwerksakademie sei eine Lücke geschlossen,
denn „mit einem soliden handwerklichen Beruf kann man hier noch das
Designstudium draufsetzen und eine
tolle Karriere machen“, warb Hilger für
Gut Rosenberg.
Im Bildungszentrum BGE Aachen
nahmen 20 Schülerinnen das Angebot der Kammer wahr: Sie hatten sich
für die Maler- oder Metallwerkstatt
entschieden. Zehn Jungen probierten
sich als Figaros und Stylisten im
Bildungszentrum für Friseure und
Kosmetiker in der Kammer. Sie
steckten Frisuren und lackierten
künstliche Fingernägel. Im BGZ
Simmerath nahmen neun Schülerinnen Pinsel und Farbe in die Hand
und wurden einen Tag lang zu Malerinnen.
Typisch Mädchen, typisch Junge?
Immer noch gibt es Berufe, in denen
nur sehr wenige Frauen arbeiten.
Oder nur sehr wenige Männer. Das
ist auch in einigen Gewerken im
Handwerk so. Da bietet sich der
Girls‘ Day und Boys‘ Day an. Jungen
wie Mädchen lernen so Berufe
kennen, die sie bislang eher selten
in Betracht ziehen, und gewinnen
dadurch neue Perspektiven für ihre
Berufswahl. Im Handwerk arbeiten?
Für die zwölfjährige Frederike vom
St. Leonhard Gymnasium Aachen
eine Vorstellung, die mehr und mehr
Form annimmt. Bei ihrem ersten
Girls‘ Day war sie in einem Ingenieurbüro, letztes Jahr lernte sie den
Beruf des Maschinenbauers kennen,
und jetzt schnupperte sie in der BGE
Aachen in die verschiedenen Berufe
der Metallbranche. Zum Schluss
nahm sie, wie die anderen Mädchen
auch, eine selbst gefertigte Uhr mit,
etwas Handfestes und gleichzeitig
auch die Bestätigung, etwas produziert zu haben.
Bei ihrem Tagespraktikum wurden
die Schülerinnen und Schüler von
Sozialpädagogen betreut, mit denen
sie auch am Mittag aßen. Die
am
Nachmittag
fertiggestellten
Werkstücke durften die Teilnehmer
mit nach Hause nehmen, darüber
hinaus erhielten sie ein TeilnahmeZertifikat. In einer gemeinsamen
Runde tauschten sich die Schülerinnen und Schüler am Ende aus und
berichteten dort über ihre Erfahrungen im Handwerk. Dabei wurden die
gesammelten Eindrücke mit den
Vorstellungen, die sie vor dem Tag
hatten, verglichen.
Der Girls‘ und Boys‘ Day wird
gefördert vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung und
vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend. Neben
vielen anderen Partnern leistet
der Zentralverband des Deutschen
Handwerks (ZDH) inhaltliche und
organisatorische Unterstützung. ds
www.hwk-aachen.de
www.girls-day.de
www.boys-day.de