71. Jahrgang · Nr. 5 · Mai 2016 Partner des Handwerks Tel.: 0241 4620 • www.aachener-bank.de ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN Sonnige Aussichten für Handwerker Flüchtlinge Mehr Klarheit für Betriebe Lehrling, Geselle, Meister, Betriebswirt: Viele Chancen, gute Förderung Meinung & Hintergrund ..............Seite 2 Kundenpflege Ein Planer mit allen Spielen und Zeiten Imagekampagne .........................Seite 3 Schlichtungsstelle Online zum Gütevergleich Nachrichten – Hintergrund..........Seite 4 Designtalente Mit Gestaltung überzeugen Nachrichten – Hintergrund..........Seite 5 Wohnen Maßnahmen zur Energieeffizienz Rund um den Bau ...........Seiten 14 – 20 A a c h e n . Das ist Lisa Merkens. Lisa ist 26 Jahre jung und hat im Handwerk schon sehr viel erreicht. Sie ist Tischlermeisterin und damit auf der Leiter ziemlich weit oben angelangt. Wer seinen Meister macht, erweitert seine Fähigkeiten und erwirbt einen wichtigen Vorsprung an Wissen und Können. Handwerksmeister sind für die wachsenden Anforderungen des Marktes bestens gerüstet. Besserwerden ist aber nur einer von vielen Gründen, die für den Meister sprechen. Wer sich dafür entscheidet, kann auch geldwerte Unterstützung in Form eines erhöhten Meister-BAföGs erhalten. Für die Gründung einer selbstständigen Existenz gibt es die Meistergründungsprämie NRW. Lisa Merkens arbeitet als angestellte Meisterin in der Monschauer Tischlerei Neuss. Dennoch ist der Meister für sie noch nicht das Ende. Sie bildet sich fort, und wer weiß, wohin ihr beruflicher Weg sie noch führt? Die Chancen stehen sehr gut im Handwerk, die Konjunktur brummt, die Auftragsbücher sind voll, und auch die Übernahme eines Betriebs lohnt sich. Darüber wissen die jungen Mädchen und Jungen, die einen Tag lang in vier Bildungszentren der Handwerkskammer Aachen „gearbeitet“ haben, nicht viel. Sie wissen nach dem „Girls‘ Day und Boys‘ Day“ aber wohl, dass das Handwerk vielseitig und spannend ist. Und dass das Handwerk jungen Frauen und Männern vielfältige Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet – ob mit oder ohne Meister. Weitere Berichte auf den Seiten 6, 9 und 24/ Kammerbezirk Aachen ds/Foto: Britta Kaschel Gute Fachkräfte Frauenpower im Handwerk: Lisa Merkens arbeitet als Tischlermeisterin und schmiedet bereits weitere Karrierepläne Foto: Britta Kasche Ausbildung im Handwerk attraktiv A a c h e n . Der Berufsbildungsbericht bestätigt erneut die stetig zunehmenden Chancen für Jugendliche auf dem Ausbildungsmarkt“, sagte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), zum jüngst vorgestellten Berufsbildungsbericht. So wurden im Handwerk im Ausbildungsjahr 2015 knapp 2.400 Ausbildungsplätze mehr (+1,6 Prozent) als im Vorjahr angeboten. Auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat sich erstmalig seit 2007 wieder erhöht – gegen den demografischen Trend. Wollseifer: „Wir schließen daraus ein wachsendes Interesse an einer Ausbildung im Handwerk und einen ersten Erfolg unserer Bemühungen, die Attraktivität unserer über 130 Ausbildungsberufe herauszustellen.“ Gleichwohl konnten knapp zehn Prozent der Ausbildungsplätze des Handwerks nicht besetzt werden. Das neue Instrument der Assistierten Ausbildung, das Jugendliche mit Förderbedarf und ihre Ausbildungsbetriebe individuell und bedarfsgerecht betreut, soll hierbei unterstützen. „Das Handwerk eröffnet jungen Männern und Frauen vielfältige Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten. Digitalisierung und neue Technologien machen das Handwerk auch für leistungsstarke Schulabsolventen attraktiv“, weiß der ZDHPräsident. Mit seiner Imagekampagne möchte das Handwerk weiterhin vor allem junge Schüler ansprechen und versuchen, die duale Berufsausbildung gegen den Trend zur Akademisierung als gute Basis für eine berufliche Karriere darzustellen red QSQ hofft auf Preis Wie ein Hochschulabschluss Umweltzone in Eschweiler Meisterhaftes Metall DQR-Gremien stellen Betriebswirt gleich Übergangszeit in Aachen beendet „Aufbruch“-Messe B e rlin . Die Gremien des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR), der für die Zuordnung von deutschen Qualifikationen zu den acht Niveaus des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) zuständig ist, haben entschieden, den Abschluss „Geprüfter Betriebswirt“ dem Master-Abschluss gleichzusetzen. Beide Abschlüsse entsprechen nun der DQR-Stufe 7. Damit setzen sie ein Zeichen und können erstmals die seitens der Wirtschaft geforderte Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung über alle relevanten DQRStufen abbilden. Der Entscheidung ging ein mehrjähriger Beratungsprozess voraus, der jüngst seinen positiven Abschluss fand. Auch Georg Stoffels, Geschäftsführer für den Bereich Recht und Berufsbildung der Handwerkskammer Aachen, ist erfreut über die neue Entwicklung: „Mit der Zuordnung der Fortbildung ‚Geprüfter Betriebswirt nach der Handwerksordnung‘ auf die DQR-Stufe 7 ist im Handwerk endlich die volle Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung vollzogen worden. Wer in Deutschland einen Meisterabschluss macht, hat gleichwertige Kompetenzen wie ein Aachen. Die Übergangszeit für Handwerksbetriebe und Bewohner in der Umweltzone ist zu Ende. Seit dem 1. Mai müssen auch deren Fahrzeuge mit einer grünen Plakette in der Windschutzscheibe gekennzeichnet sein. Kraftfahrzeuge ohne grüne Plakette dürfen in der Umweltzone grundsätzlich nicht fahren oder am Straßenrand abgestellt werden. Es sei denn, die Verkehrsbehörde der Stadt Aachen hat eine offizielle Ausnahmegenehmigung erteilt. Die Bewohner innerhalb der Umweltzone konnten bislang für ihr Fahrzeug eine Ausnahmegenehmigung bis Ende April erhalten. Grundsätzlich reichte auch der im Fahrzeug liegende Bewohnerparkausweis als Nachweis aus. Ebenso hatten Handwerksbetriebe mit Betriebssitz in der Umweltzone auf Antrag eine bis zum 30. April befristete Ausnahmegenehmigung erhalten. Die Voraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung finden Interessierte auf der Internetseite der Stadt Aachen. Wer ansonsten immer noch ohne grüne Plakette unterwegs ist und ertappt wird, muss mit einem Verwarnungsgeld von mindestens 35 Euro, im schlechtesten Fall sogar von 80 Euro zuzüglich einer Verwaltungs- G 3342 E · Postversandvertriebsstück · Entgelt bezahlt VWB Media Service Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52072 Aachen Kammerbezirk .....................Seiten 7-11 Bachelor-Absolvent. Mit der Zusatzqualifikation ‚Geprüfter Betriebswirt‘ steht er auf einer Stufe mit dem Master einer Hochschule.“ Man könne also auch im Handwerk und ohne den Besuch einer Hochschule oder Uni gesellschaftlich und international anerkannte Abschlüsse erreichen, so Stoffels. Mit diesem Beschluss wird die qualitativ hochwertige berufliche Fortbildung in Deutschland europaweit deutlich gemacht. st Handwerker müssen nun nicht mehr die Universität besuchen, um das Niveau des Masters zu erlangen: Mit der Fortbildung zum „Geprüften Betriebswirt nach der Handwerksordnung“, die den Betriebswirt (HWK) ersetzt und die die Handwerkskammer Aachen auch anbieten wird, gelingt dies. Foto: Doris Kinkel gebühr in Höhe von 28,50 Euro rechnen. Die grünen Plaketten gibt es beim Straßenverkehrsamt sowie bei TÜV, DEKRA, GTÜ und vielen zugelassenen Autowerkstätten. Und auch die Stadt Eschweiler erhält eine Umweltzone. Sie umfasst die Innenstadt und gilt ab dem 1. Juni. Sie ist mit einer Übergangsfrist von drei Monaten versehen. Bis September haben Anwohner und Firmen die Möglichkeit, eine Ausnahmeregelung zu beantragen. Dazu müssen sie sich an die Stadt wenden. Wie die Bezirksregierung bestätigt, gelten Ausnahmeregelungen nur selten, sind an klare Vorgaben gekoppelt und befristet. Ab dem 1. Juni dürfen also nur noch Fahrzeuge durch die Innenstadt fahren, die ihren geringeren Schadstoffausstoß mit einer grünen Plakette belegen. Zudem gilt ein Durchfahrtsverbot für Lastkraftwagen mit einem Gewicht von über 3,5 Tonnen von 6 bis 22 Uhr. Das gilt nicht für Zulieferer innerhalb Eschweilers. Die Ausnahmeregelungen sind Bestandteil des Luftreinhalteplans der Bezirksregierung Köln. red www.aachen.de/umweltzone www.bezreg-koeln.nrw.de MEINUNG UND HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 5 · Mai 2016 KOMMENTAR Keine falsche Zurückhaltung bitte! Von Doris Kinkel Die Herausforderungen am Ausbildungsmarkt bleiben groß, das macht der Berufsbildungsbericht 2016 deutlich. Demnach sind rund 41.000 Lehrstellen im vergangenen Jahr unbesetzt geblieben. Gleichzeitig blieben über 20.000 junge Menschen auf der Suche. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka will mit einem Berufseinstiegsprogramm Jugendliche und Betriebe besser zusammenbringen. Das ist gut so, denn das offensichtliche Passungsproblem löst sich nicht von selbst. Das Handwerk steht positiv da: Hier wurden im Ausbildungsjahr 2015 knapp 2.400 Ausbildungsplätze mehr (+ 1,6 Prozent) als im Vorjahr angeboten. „Der Berufsbildungsbericht bestätigt erneut die stetig zunehmenden Chancen für Jugendliche auf dem Ausbildungsmarkt“, erklärte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Handwerk hat sich erstmalig seit 2007 wieder erhöht – gegen den demografischen Trend. Anscheinend wächst das Interesse an einer Ausbildung im Handwerk und tragen die Bemühungen, die das Handwerk auf vielen Ebenen unternimmt, um die Attraktivität der über 130 Ausbildungsberufe herauszustellen, erste Früchte. Viele Ausbildungsplätze Die Zahl der Neueintragungen in die Lehrlingsrolle der Handwerkskammer Aachen blieb hingegen im letzten Jahr stabil. 2.261 neue Lehrverträge wurden bis Ende 2015 eingetragen, und damit lediglich einer weniger als im Vorjahreszeitraum (lesen Sie dazu auch die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Aachen – Frühjahr 2016 auf Seite 9). Das ist mehr als nur ein Hoffnungsschimmer. Es wäre schön, wenn es in diesem Jahr ebenfalls eine Stabilisierung bei der Zahl neuer Lehrverträge gibt. Durch die gute Konjunktur entstehen auch viele Ausbildungsplätze, und diese wollen besetzt werden. Viele Wekzeuge Aber: Bundesweit konnten knapp zehn Prozent der Ausbildungsplätze des Handwerks nicht besetzt werden. Vor allem kleine Ausbildungsbetriebe haben Probleme, Nachwuchs zu finden. Das Handwerk sieht mit dem neuen Berufseinstiegsprogramm, der Assistierten Ausbildung, das Jugendliche mit Förderbedarf und ihre Ausbildungsbetriebe individuell und bedarfsgerecht betreut, ein zusätzliches Werkzeug der passgenauen Vermittlung. Es gibt viele weitere Instrumente, die bespielt werden, und die Handwerkskammer wird die Vermittlung von Ausbildungsstellen weiter stärken, so auch mit den „Ausbildungsbotschaftern“. Das sind besonders begeisterungsfähige Lehrlinge aus lokalen Handwerksbetrieben, die in die Schulen gehen, um dort für das breite Angebot an Handwerksberufen zu werben. Klappern fürs Handwerk eben, an allen Fronten. Handwerk ist attraktiv. Das gilt für Abiturienten und Studienabbrecher ebenso wie für Jugendliche mit Wissenslücken. Klappern müssen aber auch die Betriebe, vor allem die kleinen, und zwar mehr als bisher. Viele wünschen sich Bürokratieabbau und weniger schwerfällig anlaufende Qualifikationsprogramme, vor allem hinsichtlich der Integration von jungen Flüchtlingen in die Ausbildung. Recht haben sie! Aber auch sie müssen sich mehr bewegen, für sich werben, sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Die Zeit der Zurückhaltung ist vorbei. @ [email protected] Integration in den Arbeitsmarkt: Das Handwerk begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, den Zugang für Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit zu erleichtern. Ein angemessenes Verhältnis zwischen Fördern und Fordern sei wichtig. Foto: fotolia Mehr Klarheit für Betriebe Integrationsgesetz: Aufenthalt für Flüchtlinge in Ausbildung soll rechtssicher werden B e r l i n . Die Regierungskoalition hat Maßnahmenpakete zur Integration auf den Weg gebracht. Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete die Einigung auf ein Integrationsgesetz als großen Fortschritt in der Flüchtlingsdebatte. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland werde es ein Bundesgesetz zur Integration geben, sagte Merkel in Berlin. Mit dem Prinzip des „Förderns und Forderns“ umschrieb Merkel die Verabredungen. Die Bundeskanzlerin betonte, dass das Gesetz Angebote, aber auch Pflichten für Flüchtlinge bei der Integration vorsehe. Geplant sind weitere Erleichterungen bei Ausbildung und Arbeit. Außerdem soll es zusätzliche geförderte Jobs und bessere Zugänge zu Integrationskursen geben. In den Arbeitsmarkt Mit dem geplanten Integrationsgesetz wolle die Bundesregierung verlässliche Angebote für Flüchtlinge schaffen, so Merkel. Kernanliegen sei „zu versu- chen, möglichst viele Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren“. Entscheidend seien das Erlernen der Sprache und Qualifizierung. Das geplante Gesetz soll die erleichterten Ausbildungsangebote für Menschen mit guter Bleibeperspektive sowie Orientierungskurse bei schlechterer Bleibeperspektive regeln. Nicht alle könnten bleiben, betonte die Kanzlerin. Aber Schäden träten ein, „wenn wir Menschen erst einmal eineinhalb Jahre nichts anbieten“. Merkel betonte, dass so für Flüchtlinge, aber auch für Unternehmen Rechtssicherheit geschaffen werde. Zugleich gelte: „Wer die Ausbildung abbricht, verliert den Aufenthaltstitel.“ Für einen Zeitraum von drei Jahren soll auf die Vorrangprüfung bei Asylbewerbern verzichtet werden. Das heißt, die Bundesagentur für Arbeit muss nicht zunächst prüfen, ob für eine Tätigkeit ein einheimischer oder EU-Beschäftigter zur Verfügung steht. Während einer Ausbildung sollen die Betroffenen geduldet werden. Nach erfolgreicher Ausbildung soll der Geduldete eine weitere Duldung für bis zu sechs Monate zur Arbeitsplatzsuche erhalten. Wenn ein Betrieb den Ausgebildeten beschäftigt, soll dieser ein zweijähriges Aufenthaltsrecht bekommen. Handwerk für Qualifizierung Zur Einigung der Koalitionspartner auf das geplante Integrationsgesetz für Flüchtlinge erklärte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Das Handwerk begrüßt, dass die lange erhobene Forderung nach der Schaffung eines rechtssicheren Aufenthalts für Flüchtlinge in Ausbildung (3+2-Formel) endlich gesetzlich umgesetzt werden soll. Damit wird die ohnehin vorhandene Bereitschaft der Betriebe des Handwerks, Flüchtlinge zu qualifizieren und auszubilden, weiter gestärkt. In diesem Zusammenhang ist es auch richtig, dass der Zugang zu ausbildungsbegleitenden Maßnahmen für Flüchtlinge weiter erleichtert wird.“ red Schäuble will betriebliche Altersvorsorge fördern Forum des ZDH in Berlin: Bundesfinanzminister plant Steueranreize für kleine und mittlere Unternehmen Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann † Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt, Doris Kinkel-Schlachter, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Tel. 0241/471-138 · Anzeigen: VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprechpartner: Andreas Vincken, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Tel. 0241/401018-5 · Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen · Postverlagsort Köln · Die Zeitung (ISSN 0944-3932) erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis € 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 01.01.2016 · Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar · Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr · Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne die schriftliche Genehmigung des Verlages oder der Handwerkskammer Aachen nachgedruckt oder durch Fotokopien oder auch andere Verfahren reproduziert werden · Personenbezogene Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes werden im Rahmen der Geschäftstätigkeit des Verlags gespeichert und verarbeitet sowie gegebenenfalls aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus aufbewahrt. Von Karin Birk Berlin. Angesichts der begrenzten Möglichkeiten in den öffentlichen Haushalten sieht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) keine großen steuerpolitischen Gestaltungsmöglichkeiten. „Der Spielraum für visionäre Steuerpolitik wird begrenzt“, sagte er beim Steuerforum des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Handlungsbedarf sieht er allerdings noch bei der anstehenden Reform der betrieblichen Rente. „Die werden auch steuerliche Maßnahmen beinhalten“, sagte er zu den Plänen der Großen Koalition. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen müssten dabei genauso berücksichtigt werden wie unterdurchschnittlich verdienende Arbeitnehmer. „Langfristig müssen wir alle drei Säulen der Altersvorsorge so ertüchtigen, dass sie tragfähig bleiben“, sagt er. Dabei wird die gesetzliche Rente als erste Säule, die betriebliche als zweite und die private Vorsorge als dritte Säule verstanden. Mit Blick auf die Ausgaben für die Integration von Flüchtlingen sagte Schäuble, dass sich der Bund „über das bisher schon verabredete Maß“ bei der Finanzierung der Kosten von Ländern und Gemeinden beteiligen werde. Mithilfe der im vergangenen Jahr gebildeten Rücklagen sollen die zusätzlichen Kosten gestemmt werden können, ohne den ausgeglichenen Haushalt auch im nächsten Jahr zu gefährden. Nicht viel zur Erbschaftsteuer Nur vage äußerte sich Schäuble zur Erbschaftsteuer. „Es ist nicht ganz einfach zwischen den Ländern“, sagte er. Die Fähigkeit der Länder, sich in Fragen ihres Zuständigkeitsbereichs zu verständigen sei deutlich geringer als die, sich über Forderungen gegenüber dem Bundeshaushalt zu einigen. Man sei jetzt aber in der Endphase der Beratungen im Finanzausschuss. Zuvor hatte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer die Politik aufgefordert, bei der Erbschaftsteuer zügig zu einer Lösung zu kommen. „Die auf dem Tisch liegenden Eini- gungsvorschläge sind aus Sicht des ZDH eine gute Basis, innerhalb der gesetzten Frist bis zum 30. Juni 2016 eine verfassungsfeste und für die Wirtschaft tragfähige Lösung zu finden.“ Allerdings sollten Teilzeitkräfte bei der Ermittlung der Beschäftigtenzahl nur anteilig berücksichtigt werAnzeige den, ergänzte Wollseifer noch einen Verbesserungsvorschlag. Wollseifer appellierte an die Politiker, den Zeitplan einzuhalten. „Ein Verstreichenlassen der vom Bundesverfassungs- gericht gesetzten Frist wäre ein fatales Signal an die Bürger.“ Investitionen fördern Trotz Kritik aus den eigenen Reihen will die Große Koalition auch die steuerliche Förderung von Investitionen in den Mietwohnungsneubau in Ballungszentren bald auf den Weg bringen. Dabei sind nach Ansicht der finanzpolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann, derlei Maßnahmen wenig zielführend, wenn die Länder gleichzeitig die Grunderwerbsteuer erhöhen. SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider befürchtet vor allem „Mitnahmeeffekte“. Das Festhalten am Sparkurs hält Tillmann für alternativlos: „Die schwarze Null ist das absolute Minimum“, sagte sie auch mit Blick auf die Alterung der Gesellschaft und die jährlich wachsenden Rentenzuschüsse von derzeit 85 auf rund 105 Milliarden Euro im Jahr 2020. Dr. Norbert WalterBorjans, NRW-Minister für Finanzen, sagte, die Handlungsfähigkeit des Staates müsse durch ein angemessenes Verhältnis von Ausgaben und Einnahmen erhalten bleiben red IMAGEKAMPAGNE Nr. 5 · Mai 2016 SEITE 3 Von Meister zu Meister Werbeartikel zur Fußball-Europameisterschaft Berlin. Am 10. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Nicht nur das Handwerk, sondern ganz Deutschland wird mitfiebern und der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw die Daumen drücken. Auf zwölf Seiten und im handlichen Taschenformat informiert ein EM-Planer im Design der Imagekampagne des Handwerks über alle Mit guter Mannschaft zum Erfolg: Im Handwerk und im Fußball können Talente durch Leistung überzeugen. Betriebe können zur Europameisterschaft in Frankreich mit diesem auffälligen Motiv werben. Foto: ZDH Termine des Turniers. Betriebe können ihn beim Kundengespräch oder als Zusatz zur Ausgangspost als Werbemittel einsetzen. Das kommt bestimmt gut an! Als Ergänzung gibt es Wandplaner im DIN-A1-Format, mit dem Fußballfans alle Termine und Ergebnisse im Blick behalten. Die Artikel können im Shop des Werbemittelportals bestellt werden. Kostenlos zum Download steht dort auch das Motiv der Imagekampagne zur EM in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung. Es lässt sich mit der eigenen Webadresse und Firmenlogo gut individualisieren. Die Fußball-EM wird viele Menschen in Deutschland wieder elektrisieren. Von daher sieht es gut aus, wenn Betriebe den Ball aufnehmen und mit Plakaten und Give-aways zum Fußballfest Kunden und Geschäftspartner überraschen. Bleibt nur zu hoffen, dass die deutsche Mannschaft im Turnier weit kommt. www.werbemittel.handwerk.de Hallenkonstruktionen mit Holzleimbinder F-30 B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau 59174 Kamen Tel. 02307-4484 Fax 02307-40308 Typ Piaffe www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Idealer Begleiter zum Turnier: Der EM-Planer des Handwerks beinhaltet alle Spieltermine. Fans können hier die Ergebnisse eintragen. Der Planer eignet sich für Unternehmen als Werbegeschenk Foto: ZDH Wachsen ist einfach. Zertifiziert nach DIN ISO 9001 : 2008 „Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros... ein Gefahrenmeldesystem.“ Wenn man für Investitionen einen Partner hat, der Ideen von Anfang an unterstützt. Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. Modernste Elektronik, sicheres Arbeiten, solide Qualität.Wir schützen die Dinge, die Ihre Zuverlässigkeit garantieren. Industrie, Handel, Banken Handwerk, Dienstleistung. Die Sicherheitsansprüche sind unterschiedlich. Wir projektieren maßgeschneiderte Sicherheitssysteme. beraten sie mit Kompetenz, diskutieren Ihre Wünsche und Vorstellungen diskret. http://www.sec.aixx.de Planung ▲ Montage ▲ Service ☎ 02 41/16 52 53 52080 Aachen ▲ Hergelsbendenstr. 02 41/16 59 12 ▲ sparkasse.de/mittelstand 16 Email: [email protected] Technik Boukes SEITE 4 NACHRICHTEN – HINTERGRUND Nr. 5 · Mai 2016 Online zum Gütevergleich Seit dem 1. April gibt es eine neue Schlichtungsvariante für Verbraucher – Verfahren über Internet Von Georg Stoffels Aachen. Seit dem 1. April haben Verbraucher neue Rechte: Sie können sich zur Beilegung von Konflikten mit Unternehmen an die allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle wenden. Für viele Branchen, zum Beispiel Banken, Versicherungen oder Rechtsanwälte, sind branchenspezifische Schlichtungsstellen eingerichtet worden. Für das Handwerk gibt es keine spezielle Stelle, sondern die „Allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle des Zentrums für Schlichtung“, ein eingetragener Verein in Kehl. Diese Gütestelle ist vom Bundesamt für Justiz anerkannt. Das Schlichtungs- verfahren kann nur von Verbrauchern beantragt werden und wird ausschließlich online vorgenommen. Freiwillige Teilnahme für Betriebe Für Betriebe ist die Teilnahme an diesem Schlichtungsverfahren freiwillig. Ab Februar 2017 müssen sie allerdings auf der Firmenhomepage und in ihren AGB angeben, ob sie bereit sind, an einer solchen Verbraucherschlichtung teilzunehmen. Wenn Betriebe hierzu bereit sind, müssen sie zusätzlich die Kontaktdaten der zuständigen Verbraucherschlichtungsstelle angeben. Die Internetseite der allgemeinen Schlichtungsstelle ist zu finden unter www.verbraucher-schlichter.de. Das neue Güteverfahren, das von einem Juristen durchgeführt wird, muss innerhalb von 90 Tagen beendet sein. Innerhalb dieser Zeit wird den Streitparteien ein Schlichtungsvorschlag unterbreitet, der natürlich auch abgelehnt werden kann. Für Handwerksbetriebe kann dieses Verfahren Vorteile haben, wenn es um gesetzliche Verbraucherrechte geht. Denn in einem Vergleich vor der allgemeinen Schlichtungsstelle kann von gesetzlichen Verbraucherrechten abgewichen werden. Nachteilig ist, dass das Verfahren für den Betrieb kostenpflichtig ist, während der Verbraucher keine Gebühr bezahlen muss. Die Verfahrenskosten betragen je nach Streitwert zwischen 50 Euro und 600 Euro. Auch die Handwerkskammer Aachen hat bekanntlich eine Gütestelle für Streitigkeiten zwischen Handwerkern und Kunden. Diese ist für beide Seiten kostenfrei. Für Streitigkeiten am Bau unterhält die Kammer zusätzlich die Bauschlichtungsstelle, die von einem erfahrenen ehemaligen Richter geleitet wird. Die Bauschlichtungsstelle ist zwar auch gebührenpflichtig, kann aber deutlich schneller und kostengünstiger als ein reguläres Gericht einen Baustreit beenden. Die Handwerkskammer Aachen berät Betriebe, welche Verfahrensart am besten geeignet ist. Alles wieder im Lot: Auch die Handwerkskammer Aachen hat eine Gütestelle für Streitigkeiten zwischen Handwerkern und Kunden. Foto: Bilderbox Grenzen spielen fast keine Rolle Wir fördern das Gute in NRW. A a c h e n . Wohnen in Eupen, arbeiten in Aachen oder studieren in Maastricht – in unserer Region ist das keine Seltenheit. Um den gemeinsamen Arbeits- und Ausbildungsmarkt noch besser zu erschließen, hat die Bundesagentur für Arbeit NRW kürzlich einen verbindlichen Kooperationsvertrag mit elf Arbeitsmarkt-Institutionen aus den Nachbarländern Niederlande und Belgien um ein weiteres Jahr verlängert. Die Europäische Union fördert diese Zusammenarbeit. „Die Verlängerung unserer Kooperation mit den Nachbarländern hat für die Bundesagentur einen besonderen Wert“, sagte Torsten Withake von der NRW-Regionaldirektion der BA. „Seit dem vergangenen Jahr sind wir sehr gut zum Beispiel beim Ausbau der gemeinsamen Grenzinfo-Punkte vorangekommen. Mit diesen Anlaufstellen und anderen Angeboten machen wir es den Menschen einfach, in einem der Nachbarländer eine Arbeit, eine Ausbildung oder einen Studienplatz zu finden. Und wir ermöglichen es den Unternehmen in den Regionen, auch grenzüberschreitend Fachkräfte zu finden. Gemeinsam mit den beteiligten Institutionen aus Belgien und den Niederlanden wollen wir Partner für die Menschen der Grenzregion sein.“ Anzeige Sabine Baumann-Duvenbeck und ihr Kraftpaket – unterstützt durch die Fördermittel der NRW.BANK. Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor der Wirtschaft in unserer Region. Eine Eigenschaft, die es wert ist, gefördert zu werden. Z. B. durch den NRW.BANK.Effizienzkredit: Zinsgünstige Darlehen von 25.000 bis 5 Millionen Euro für Modernisierungen, die Ihre Anlagen zukunftsfähig machen. Sprechen Sie mit uns über Ihre unternehmerischen Ziele. www.nrwbank.de/staerke Hilfe am Grenzinfo-Punkt Die Grenzinfo-Punkte sind das Kernstück der von der Europäischen Union mit 671.000 Euro geförderten Vereinbarung. Niederländer, Belgier und Deutsche erhalten hier Informationen, Beratung und Unterstützung, wenn es um Arbeitsvermittlung, Berufsorientierung, Studienberatung oder das Sozialversicherungsrecht der Nachbarländer geht. Dazu gehört auch die Anerkennung von im Nachbarland erworbenen Berufsabschlüssen. Es gibt in Aachen zwei Grenzinfo-Punkte, im BürgerserviceVerwaltungsgebäude am Katschhof sowie im Eurode Business Center in Herzogenrath. red www.grenzinfopunkt.eu Nr. 5 · Mai 2016 NACHRICHTEN – HINTERGRUND SEITE 5 „DesignTalente“ auch als App Es winken höhere Preisgelder beim Wettbewerb D ü s s e l d o r f . Der Weg zu insgesamt 21.000 Euro Preisgeldern für junge Talente des gestaltenden Handwerks ist noch einfacher geworden. Neben der Anmeldung per Post ist die Bewerbung jetzt auch per App möglich. Sowohl bei iTunes wie auch bei Google Play steht die App des Westdeutschen Handwerkskammertags kostenlos zum Download zur Verfügung. Einfach in den Stores nach „DesignTalente“ suchen, App herunterladen und dann jederzeit die Bewerbung abschicken. Achtung: Die Frist endet bald, Anmeldeschluss ist der 1. Juli, los geht’s! 2016 ist wieder das Jahr der DesignTalente Handwerk NRW, in dem junge Handwerker ihre Designkarriere starten, Preisgelder und Auszeichnungen abräumen können. Neu in diesem Jahr ist erstmals, dass nun, im Gleichklang mit den Themenbereichen des Wettbewerbs Manufactum, Wettbewerbsarbeiten zu den sachnahen Themenbereichen Möbel, Skulpturen, Schmuck, Kleidung, Medien und Wohnen einzureichen sind. Darüber hinaus ist das Preisgeld für die Sieger in jeder Kategorie von 2.500 auf 3.000 Euro erhöht worden. Alle Gesellen in einem Handwerksberuf in NRW, die erst nach dem 1. Juli 2016 ihren 31. Geburtstag haben, können wieder an dem bekannten Landeswettbewerb teilnehmen. Betriebsinhaber, die sehr talentierte, junge Mitarbeiter haben, sollten diesen Tipp weitergeben. Die Unterlagen sind unter www.designtalente-handwerk-nrw.de. zur unkomplizierten und einfachen Anmeldung online gestellt. Einfach ausdrucken, ausfüllen, unterzeichnen, einscannen, mailen oder faxen, Fotos der bis zu drei Wettbewerbsarbeiten auf CD-ROM oder per Mail beifügen, und schon ist die große Chance auf den Start der Designkarriere im Handwerk gesetzt. Die Sieger in Sachen „Design im Handwerk“ werden am 8. Oktober in den Räumen der Handwerkskammer Düsseldorf zu Ehren kommen, wenn dort die Preisverleihung zum Wettbewerb „DesignTalente Handwerk NRW 2016“ stattfindet. Zeitgleich wird die Ausstellung mit Objekten des Wettbewerbes eröffnet. red CARPORT XXL vom Hersteller für Caravans, Reisemobile, Zugfahrzeuge Verleihung des Gütesiegels „Made in Aachen“ Das Gütesiegel „Made in Aachen“ des Aachener Industrie-Dialogs ist jetzt an zehn Unternehmen aus der Region verliehen worden. „Der Aachener Industrie-Dialog ist eine Initiative aus der Industrie heraus, um auf der einen Seite die Industrie als wichtigen Wirtschaftsfaktor in den Fokus zu setzen und andererseits auch den Interessen der Industrie eine Stimme zu geben. Das Gütesiegel zeigt die aktive Mitarbeit am Industrie-Dialog, nicht nur Dabeisein und Mitmachen, sondern darüber hinaus die tatkräftige Unterstützung, diesen Dialog weiterzuentwickeln“, erklärte Karl Spekl, Senior Director des Unternehmens Lumileds Germany und Sprecher des Industrie-Dialogs. Mit dem Gütesiegel wurden ausgezeichnet: Anneliese Backtechnik GmbH, Gronen Malerarbeiten, Heinen Automation GmbH & Co. KG, Korr GmbH – Tischlerei, Lebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbH, Lumileds Germany GmbH, Ph-MECHANIK GmbH & Co. KG, Schreinerei Brammertz GmbH, SIG Combibloc Zerspanungstechnik GmbH und 3win Maschinenbau GmbH. red/Foto: Andreas Steindl Designstudium für Handwerker Info- und Bewerbertage auf Gut Rosenberg – Studierende zeigen Arbeiten 50 Jahre Kompetenz in Holz A. CONRADS Ing.-Büro u. Holzbaubetrieb Tel. 0 24 02/98 94-67 www.stolberger-carport.de A a c h e n . Die Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen bietet zwei Studiengänge an. Das Vollzeitstudium „Two in One – Handwerksdesign und Unternehmensführung“ fängt am 29. August an. Neu im Angebot von Gut Rosenberg ist das berufsbegleitende Studium „Gestalter im Handwerk“, das am 8. August beginnt. Wer mehr zu den Studiengängen wissen möchte, sollte den 11. Juni und 10. Juli in seinem Kalender markern, denn an diesen Samstagen finden in der Zeit von 11 bis 16 Uhr Info- und Bewerbertage statt. In der Galerie sind Projektarbeiten der Studierenden zu sehen. Sie sind vor Ort und berichten gerne über ihre Arbeiten. Um 11 Uhr gibt es Infos zu „Two in One“, um 14 Uhr zum „Gestalter im Handwerk“. Anmeldungen bei Birgit Krickel, ☎ 02407 9089-132 red @ [email protected] www.gut-rosenberg.de Der größte Wohnboulevard Europas! und 50 Fachgeschäfte Einrichtungshäuser auf 120.000 qm UNTERNEHMERINNENPREIS 2016 DIE NEUESTEN DESIGNTRENDS / GRATIS PARKEN GUT ZU ERREICHEN / NUR 10 MINUTEN VON AACHEN AUS Täglich geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen! Preisträgerinnen 2014 (v.l.n.r): Simone Binczyk – Manos GbR (1.), Shirin Hadji-Abbassi – Fahrschule Cornelia Schiefer (2.), Cornelia Schiefer – Fahrschule Cornelia Schiefer (2.), Kinga Borowska – EMC GmbH (3.), Gisela Binczyk – Manos GbR (1.) Glück ist ein warmes Bad UNTERNEHMERINNEN: MIT SCHIRM, CHARME & ERFOLG! Auszeichnung für unternehmerische Leistungen von Frauen aus der Wirtschaftsregion Aachen, Düren, Euskirchen, Heinsberg. Bewerben Sie sich! Einsendeschluss: 27. Juni 2016 0241 4460-350 | www.gruenderregion.de woon boulevard heerlen inspiriert woonboulevardheerlen.de THEMA: MEISTER IM HANDWERK SEITE 6 Nr. 5 · Mai 2016 Der Meisterbrief, ein Vorbild für die europäische Union Das Handwerk leistet einen entscheidenden Beitrag zur qualifizierten Ausbildung der Jugendlichen im dualen System Aachen. „Die sichersten Wertpapiere gibt es immer noch im Handwerk.“ Dieser Spruch der Imagekampagne gilt immer noch. Das deutsche Handwerk hat ein Instrument für mehr Ausbildung, weniger Jugendarbeitslosigkeit und höhere Wettbewerbsfähigkeit: den Meisterbrief. Er ist Vorbild für Europa und ein wichtiges Markenzeichen für Qualität, auf das die Kunden vertrauen. Anzeige Und damit das so bleibt, will sich auch die Bundesregierung dafür einsetzen. Kanzlerin Angela Merkel sagte, dass sie die duale Berufsausbildung und den Meisterbrief erhalten wolle. Sie kämpfe dafür, dass sich „die europäischen Regelungen nicht unserer dualen Berufsausbildung entgegenstellen“. Es wäre doch „ein Treppenwitz der Geschichte“, wenn in dem Augenblick, wo das deutsche duale System europaweit an Anerkennung und Zustimmung gewinne, die Bundesregierung es zuließe, dass der deutsche Meisterbrief ausgehöhlt oder in Frage gestellt würde, ergänzte Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes. Der Meisterbrief ist unverzichtbar, Ja zum Meister, sagen Politik und Handwerk. Ja zum Meister, sagen auch im Kammerbezirk Aachen Jahr für Jahr viele Handwerker, zuletzt erhielten 221 Frauen und Männer im Rahmen einer beeindruckenden Feier im Aachener Eurogress ihre Meisterbriefe. Deutschland hat die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der Euro- päischen Union. Grund dafür ist die qualifizierte Ausbildung der Jugendlichen im dualen System. Das deutsche Handwerk leistet hier einen entscheidenden Beitrag, denn seine Ausbildungsquote ist mehr als doppelt so hoch wie die der Wirtschaft insgesamt. Garant für das hohe Niveau der Ausbildung ist die gute Qualifikation der Ausbilder: 95 Prozent der Lehrlinge im deutschen Handwerk werden in Meisterbetrieben oder in Betrieben mit gleichwertig qualifizierten Betriebsleitern ausgebildet. Der Meisterbrief ist darüber hinaus die ideale Basis für ein nachhaltiges und erfolgreiches Unternehmertum und gelebter Verbraucherschutz. Zehn gute Gründe dafür 1. Gebündelte Kompetenz in allen handwerklichen Fachfragen. 2. Moderne Ausbildung in angewandter Betriebswirtschaftslehre. 3. Professionelle Schulung zur betrieblichen Führungskraft. 4. Ausbildung zur Übernahme unternehmerischer Verantwortung. 5. Vorbereitung auf den Schritt in die Selbstständigkeit. 6. Intensive Schulung für die umfassende Ausbildung von Lehrlingen. 7. Fachliches Know-how zur Schaffung langfristiger Arbeitsplätze. 8. Ausbildung zur Leistung überzeugender Qualitätsarbeit. 9. Kompetenz zur Sicherstellung aller betrieblichen Garantieleistungen. 10.Erfolgsorientierte Vorbereitung auf den Wettbewerb. red Starthilfe zur Existenz Weiter mit dem Meister-BAföG Meistergründungsprämie NRW erleichtert Anfang Leistungsverbesserungen zum 1. August – Anreize zur Selbstständigkeit D ü s s e l d o r f . Das Land NordrheinWestfalen unterstützt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Existenzgründungen im Handwerk mit der Meistergründungsprämie NRW. Gefördert werden Betriebsneugründungen, Übernahmen von Betrieben und die mehrheitliche Beteiligung an einem bestehenden oder neu gegründeten Unternehmen mit mindestens 50 Prozent des gezeichneten Kapitals als selbstständige Vollexistenz. Darüber hinaus ist die Schaffung von Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplätzen Voraussetzung für die Förderung. Außerdem muss der Nachweis erbracht werden, dass die Gesamtfinanzierung des Vorhabens gesichert ist. Sofern im Einzelfall erforderlich, ist dazu eine Bestätigung der Hausbank vorzulegen. Die Höhe des Zuschusses beträgt 7.500 Euro. Seit Beginn des Jahres gibt es für die Meistergründungsprämie NRW eine neue Richtlinie. Sie ist bis 31. Dezember 2023 befristet. Zwei Änderungen sind für Antragsteller von Bedeutung: • Das Gründungsvorhaben darf grundsätzlich nicht vor der Erteilung des Zuwendungsbescheids begonnen worden sein. Soll zwischen Antragstellung und Bewilligung mit dem Vorhaben begonnen werden, so kann die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) auf Antrag die Zustimmung zum vorzeitigen Start erteilen. • Nur nach Bewilligung beziehungsweise Genehmigung eines vorzeitigen förderunschädlichen Maßnahmenbeginns getätigte Ausgaben des Gründers können als förderfähige Ausgaben anerkannt werden. Aachen. Das von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), besser bekannt als Meister-BAföG, begründet einen individuellen Rechtsanspruch auf Förderung von beruflichen Aufstiegsfortbildungen, das heißt von Meisterkursen oder anderen auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss vorbereitenden Lehrgängen. Das Meister-BAföG unterstützt die Erweiterung und den Ausbau beruflicher Qualifizierung und stärkt damit die Fortbildungsmotivation des Fachkräftenachwuchses. Über die Darlehensteilerlasse hinaus werden Anreize zum erfolgreichen Abschluss und den Schritt in die Selbstständigkeit geschaffen. Kurzum: Mit dem Meister-BAföG wird der berufliche Aufstieg finanziell gefördert, und es soll zur Existenzgründung ermuntern. 2014 wurden rund 171.000 Personen mit AFBG unterstützt. Seit Bestehen des MeisterBAföGs (1996) konnten rund 1,7 Millionen berufliche Aufstiege zu Führungskräften, Mittelständlern und Ausbildern für Fachkräfte von morgen mit einer Förderleistung von insgesamt rund 6,9 Milliarden Euro ermöglicht werden. Das MeisterBafög wird im August steigen. Der Bundestag hat die Novelle beschlossen, und Diese müssen mindestens 15.000 Euro betragen Ein entsprechender Antrag muss vor Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit bei der Handwerkskammer eingereicht werden. Dort gibt es auch die Antragsformulare. Die Handwerkskammer prüft, ob die Voraussetzungen für die Gewährung der Zuwendung gegeben sind, und erstellt ein Fördervotum. INFO Informationen zur Meistergründungsprämie NRW gibt es bei der Handwerkskammer Aachen, ☎ 0241 471-174, @ [email protected]. der Bundesrat hat dem Gesetz ebenfalls zugestimmt. Meisterschüler werden dann monatlich mehr Geld erhalten, während die Schuldenlast nach der Weiterbildung sinkt. Der maximale Unterhaltsbeitrag für Alleinstehende soll auf 768 Euro pro Monat steigen. Das ist ein Plus von 71 Euro. Der Höchstbeitrag für Lehrgangs- und Prüfungskosten steigt von 10.226 Euro auf 15.000 Euro. Weitere Sätze, Freibeträge und Zuschussanteile werden ebenfalls erhöht. „Von den Verbesserungen werden nicht nur angehende Meister und Meisterinnen profitieren. Zukünftige Erzieher und Erzieherinnen sind mittlerweile die zweitgrößte Gruppe der Geförderten im AFBG. Das Gesetz ist also längst mehr als ein ‚Meister-BAföG‘. Es ist ein attraktives Aufstiegs-BAföG für alle, die ihre Chance auf eine Karriere im dualen System nutzen wollen. Mit dieser Novelle verbessern wir die Förderleistungen, eröffnen mehr Menschen den Zugang zur Förderung, bauen Bürokratie ab und setzen so ein starkes Zeichen für die Attraktivität der beruflichen Bildung“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. • • • • • Änderungen im Überblick • Der Basisunterhaltsbeitrag im AFBG bei Vollzeitmaßnahmen wächst mit dem 25. BAföGÄndG und dem 3. AFBGÄndG von 645 Euro auf 708 Euro; der Zuschussanteil hierauf nach Abzug des Pauschbetrages mit dem 3. AFBGÄndG von 44 Prozent auf 50 Prozent. • Die Erhöhungsbeträge zum Basisunterhaltsbeitrag werden für den • Teilnehmer von 52 Euro auf 60 Euro, für den Ehepartner von 215 Euro auf 235 Euro und für Kinder von 210 Euro auf 235 Euro erhöht. Für den Kindererhöhungsbetrag steigt der Zuschussanteil von 50 Prozent auf 55 Prozent. Für die weiteren Erhöhungsbeträge wird erstmals ein Zuschussanteil (von 50 Prozent) eingeführt. Der einkommensunabhängige maximale Maßnahmebeitrag (Förderung der Lehrgangskosten) steigt von 10.226 Euro auf 15.000 Euro. Der Zuschussanteil hierauf wird von 30,5 Prozent auf 40 Prozent erhöht. Der einkommensunabhängige Kinderbetreuungszuschlag für Alleinerziehende wird von 113 auf 130 Euro erhöht. Mit einem „Attraktivitätspaket Meisterstück“ werden die Materialkosten für das Meisterprüfungsprojekt bis zu 2.000 Euro gefördert (bisher 1.534 Euro) und ein Zuschussanteil (von 40 Prozent) erstmals eingeführt. Der mögliche Erlass des restlichen Darlehens für die Lehrgangs- und Prüfungskosten bei Bestehen der Prüfung wird von 25 auf 40 Prozent erhöht. Der Basisvermögensfreibetrag wird von 35.800 Euro auf 45.000 Euro erhöht; die Erhöhungsbeträge hierauf für den Ehepartner und je Kind von 1.800 Euro auf 2.100 Euro. Die Einkommensfreibeträge im AFBG sind bereits mit dem 25. BAföGÄndG für den Teilnehmer von 255 Euro auf 290 Euro, für den Ehepartner von 535 Euro auf 570 Euro und je Kind von 485 Euro auf 520 Euro erhöht worden. red Nr. 5 · Mai 2016 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK SEITE 7 Auf neuen Wegen Personal begegnen … beim Zeitunglesen bin ich nach dem Wirtschafts- und Lokalteil bei den Klatsch- und Tratsch-Meldungen hängen geblieben. Und da habe ich was über Hugh Jackman gelesen. Der spielt den Superhelden Wolverine. Verletzungen heilen bei ihm ruckzuck, er altert nicht, seine Sinne sind schärfer als jedes Messer und seine Stärke und Reflexe übermenschlich. Ein bisschen möchte ich schon so sein wie Wolverine, vor allem so stark. Dann könnte ich meine Arbeit im Betrieb noch schneller und leichter erledigen. Und zu Hause würden die Lieben Bauklötze staunen, wenn ich mal eben Möbel hin und her rücke wie Spielfiguren. Und dann habe ich sie gelesen, diese Meldung – aus der Traum! Im Film macht er einen auf Superheld und hat im wahren Leben zwei linke Hände. Hugh Jackman ist – nach eigener Aussage – handwerklich unbegabt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, kommt noch das i-Tüpfelchen: Er kann keine Glühbirne wechseln! Hat er in einem Interview gesagt. Stundenlang habe er den Sicherungskasten gesucht – unglaublich –, und dann habe er nicht gewusst, was er tun solle, als er davorstand. Bei seiner Frau habe er als Ernährer, Beschützer und Mann deswegen ziemlich an Status verloren. Nicht nur bei ihr … Das mit dem Superhelden überlege ich mir nochmal gründlich, ich bin doch ein kräftig anpackender Handwerker, und Handwerker sind Helden des Alltags! Handwerk auf der ZAB-Messe A a c h e n . Das Handwerk bietet zahlreiche interessante Berufe. Davon können sich die Schüler überzeugen, die am 18. und 19. Mai die ZAB – Berufs- und Studienmesse im Aachener Eurogress besuchen. Am Stand der Handwerkskammer Aachen werden deren Passgenaue Vermittler über die einzelnen Gewerke und Karrierechancen informieren. Direkt mit dem Internet verbunden können Jugendliche in der Lehrstellenbörse der Kammer suchen, welche Unternehmen derzeit Ausbildungsplätze in welchen Berufen anbieten. Die Passgenauen Vermittler beraten zur Kontaktaufnahme und zur Bewerbung und zeigen mögliche Alternativen auf. Neben ihren persönlichen Informationen halten sie Broschüren und Flyer bereit. Die Nachwuchssicherung im Handwerk ist für die Kammer ein wichtiges Thema. Durch ihre aktive Präsenz auf der ZAB will sie für die Berufe werben und die Betriebe bei der Suche nach neuen Lehrlingen unterstützen. Durch ihre Beratungsarbeit haben die Passgenauen Vermittler der Kammer viel Erfahrung und wissen, welche Talente und Fähigkeiten vonseiten der Betriebe gefragt sind und wo es möglicherweise Hürden gibt, die jedoch mit Hilfestellung gut zu überwinden sind. In den letzten Jahren hat die Kammer bei der ZAB Interesse für das Handwerk locken können. Dieses Ziel verfolgt sie weiterhin mit aktiver Beteiligung an der Messe. Die ZAB – Berufs- und Studienmesse im Aachener Eurogress ist am Mittwoch und Donnerstag, 18. und 19. Mai, jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. ebr Fachkräftekongress zeigt Alternativen auf – interessante Vorträge und Workshops liefern Impulse für Unternehmen Alsdorf. Einen Königsweg gibt es sicher nicht. Sicher ist nur, dass Unternehmen sich auf den Weg machen müssen, wenn sie Fachkräfte suchen. Zu ihrer Unterstützung bot der Zweckverband Region Aachen jetzt Betrieben die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen und Lösungsansätze zu informieren und sich mit Gleichgesinnten auszutau- Ihre Ideen machen Ihr Unternehmen erfolgreich. schen und zu vernetzen. Gemeinsam mit der Handwerkskammer Aachen, der IHK Aachen, der Agentur für Arbeit Aachen-Düren sowie der Städteregion Aachen luden die Veranstalter interessierte Firmenvertreter ins Alsdorfer Energeticon ein. Im Mittelpunkt des Kongresses stand die Frage, ob aktuell Wege zur Überwindung des Fachkräftemangels zu eindimensional gedacht werden. Alternativen und ihre Relevanz für kleine und mittlere Betriebe wurden ,aufgezeigt, in einzelnen Workshops Impulse zu Personalgewinnung, Ausbildung, Arbeitgeberattraktivität und Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen gegeben. Die Geschäftsführerin des Zweckverbands, Professor Dr. Christiane Vaeßen, begrüßte die Teilnehmer. Sie regte an, überall, wo es nur ginge, zu erklären, wie Berufswahl funktioniert, und sich für die Vernetzung von Schulen und Wirtschaft einzusetzen. Ganz schlecht sei es, wenn immer mehr Unternehmen auf Ausbildung verzichten würden, denn das schwäche auf Dauer die Wirtschaft. In einem Kurzvortrag beleuchtete Professor Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, Wege zur Überwindung des Fachkräftemangels und regte zum Nachdenken an. Lösungsmuster, die sich noch nicht bewährt haben, würden zyklisch immer wieder aufge- Eine Botschaft, die auch viele Handwerksbetriebe nach außen tragen. Zur Gewinnung von Personal wird es immer wichtiger, sich als Unternehmen bekannt zu machen und attraktiv darzustellen. Foto: fotolia www.datev.de/vertrauen wärmt, ohne einen echten Lösungsbeitrag zu leisten, sagte er und lieferte gleich einige Impulse, um sich auch mal auf neue Wege zu begeben. Im Anschluss an das Referat von Professor Kriegesmann ging es in den Workshops um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, um die Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen, um die Kontaktaufnahme zu potenziellen Bewerbern und um Personalgewinnung. Hierbei stellte sich die Frage, welche Form der Öffentlichkeitsarbeit am wirkungsvollsten ist. Offline gegen online – ein Entweder – oder gibt es sicher nicht. Die Betriebe schalten immer noch in verschiedenen Medien ihre Stellenanzeigen und sprechen potenzielle Kandidaten auf unterschiedliche Weise an. Online geht es dabei vor allem über die unternehmenseigene Website, Internet-Jobbörsen oder die Direktansprache in Business-Netzwerken und sozialen Medien, offline über Anzeigen in Zeitungen, Fachmagazinen, über Radio- und Fernsehwerbung, aber auch über Vermittlungsdienste des Arbeitgeberservices der Agentur für Arbeit und Personaldienstleister. Sehr häufig werden Stellen auch über die Kontakte von eigenen Mitarbeitern neu besetzt. Darüber hinaus gehen Betriebe immer mehr auf Messen, um sich dort zu präsentieren und für sich zu werben. Solche Veranstaltungen werden von jungen Leuten gerne besucht, weil sie mit einem „Event“ verbunden sind. Wichtig für die Besetzung von Stellen ist auch der Kontakt zu Schulen, Hochschulen und Bildungsträgern. Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat ergeben, dass die meisten Neueinstellungen 2015 über eigene Mitar- Brücke, Brunnen, Bank Beeindruckende, ganz individuelle Meisterprüfungsstücke der Metallbauer Aachen. 17 Monate haben 19 Meisterschüler im Metallbauer-Handwerk den Meistervorbereitungslehrgang (MVL) besucht. Am Ende haben sie sichtbar Beeindruckendes geleistet und damit gezeigt, was das Handwerk alles kann. Die unterschiedlichen Meisterprüfungsstücke, die jetzt in der BGE Aachen ausgestellt waren, können sich wirklich sehen lassen. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass die Meisterstücke bei der Handwerkskammer Aachen noch ganz individuell gefertigt werden dürfen. „Im Gegensatz zu anderen Kammern dürfen die Meisterschüler bei uns ein eigenes Stück kreieren“, sagt Ausbildungsmeister Elmar Bauer. Die Vielfältigkeit der Meisterstücke im Metallbau zeigt auch die Bandbreite des Berufs. Eine kleine Brücke aus Edelstahl ist ebenso unter den Stücken wie eine Bank mit ausklappbarem Tisch, bestehend aus Metall und Holz. Das klassische Geländer gesellt sich zum Damastschwert und zur Filteranlage. Neben dem Schreibtisch aus Stahl und Holz steht eine zeitlose Ihr Steuerberater macht, dass es auch so bleibt. beiter- oder persönliche Kontakte sowie über Zeitungsanzeigen und Kontakte zur Arbeitsagentur erfolgten. Ein klares Indiz dafür, dass längst noch nicht alles über den virtuellen Kanal geschieht, wenngleich Unternehmen mit einem eigenen, ansprechenden Internetauftritt und der Bewerbung in Online-Jobbörsen deutlich bessere Karten als andere haben. Die Studie kam auch zu dem Ergebnis, dass es im Durchschnitt 85 Tage dauert, bis eine Stelle tatsächlich besetzt ist. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass Personalgewinnung nicht leicht ist. ebr AC²: Optik Lavalle nominiert für den Gründungspreis A a c h e n . Die Jury der beiden Businessplan-Runden „AC2 – der Gründungswettbewerb“ und „AC2 – die Wachstumsinitiative“ hat die Nominierungen für die Phase 2015/2016 bekannt gegeben. Eine Botschaft, die auch viele Handwerksbetriebe nach außen tragen. Im Hinblick auf die Gewinnung von Personal wird es immer wichtiger, sich als Unternehmen bekannt zu machen und attraktiv darzustellen. Foto: fotolia Garderobe. Eine Brunnenanlage mit Wasserpumpe ist ebenso vertreten wie eine offene Feuerstelle sowie eine als Baum geformte Klingelanlage mit Briefkasten. Der nächste MVL in Teilzeit startet am 24. August, für den MVL in Vollzeit geht es am 30. Januar 2017 los. Info: Larissa Hüllenkremer ☎ 0241 9674-117 ds 170 Einreichungen Beim Gründungswettbewerb haben 301 angehende Existenzgründer aus der Wirtschaftsregion Aachen insgesamt 170 Gründungsprojekte eingereicht. Zehn Wettbewerber sind für den Gründerpreis nominiert worden. Dazu zählt auch Nicole Lavalle, die unter dem Namen „Optik Lavalle – Meisterstücke und Mahlwerk“ in Aachen-Haaren ein Augenoptikfachgeschäft mit integrierter Kaffeebar eröffnen möchte. Siegerehrung am 2. Juni Sie darf gespannt sein, ob sie bei der Preisverleihung am Donnerstag, 2. Juni, ab 18.30 Uhr im Aachener Rathaus mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet werden wird. ebr KAMMERBEZIRK SEITE 8 Nr. 5 · Mai 2016 Erfolgreich als Unternehmerin? „Visionplus“: Bewerbungsphase läuft – attraktive Preise winken den Teilnehmerinnen Aachen. Für den Wettbewerb „Visionplus“ werden Frauen aus der Wirtschaftsregion Aachen gesucht, die unternehmerisch tätig sind und mit neuen Produkten oder Dienstleistungen, pfiffigen Ideen und Engagement in den letzten Jahren erfolgreich ein eigenes Unternehmen aufgebaut oder als Nachfolgerin einen Betrieb übernommen haben. Bewerben können sich Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Unternehmensnachfolgerinnen aus allen Branchen – unabhängig von der Betriebsgröße –, die im Zeitraum Januar 2004 bis Dezember 2013 ihr Unternehmen gegründet oder ein bestehendes übernommen haben. Sie können sich als Einzelunternehmerin oder als Team bewerben. Noch bis zum 27. Juni haben Teilnehmerinnen Zeit, ihre Wettbewerbsunterlagen, Teilnahmebogen, Lebenslauf und Informationsmaterial einzureichen. Die sechs Nominierten für den „Visionplus“-Unternehmerinnenpreis 2016 erhalten in jedem Fall ein „Plus“ – nämlich einen Bera- tungsgutschein im Wert von je 500 Euro. Die drei Gewinnerinnen werden zudem am 29. September öffentlich prämiert und mit Geldpreisen ausgezeichnet. ebr Informationen und Anmeldung: Gründerregion Aachen Theaterstraße 6-10 52062 Aachen ☎ 0241 4460-350 @ [email protected] www.gruenderregion.de/vision Sonderveröffentlichung Starke Netzwerke: Alles aus einer Hand Blicken gespannt auf die nächste Auflage der Gründermesse „Aufbruch“ (v. l.): Claudia Albold, Kreis Euskirchen, Günter Rosenke, Landrat Kreis Euskirchen, Monika Hennes und Heike Krier (beide Gründerregion Aachen). Foto: Silvia Vanselow, Medienzentrum Kreis Euskirchen Professionelle Zusammenschlüsse im Handwerk kommen beim Kunden gut an A a c h e n . Ein Haus wird nicht von einem Handwerker allein gebaut, ein Badezimmer nicht nur vom Installateur saniert. Viele Gewerke sind daran beteiligt, neben dem Installateur auch Elektriker, Fliesenleger oder Maler. Wichtig ist dabei natürlich auch eine gegenseitige Absprache und Koordinierung aller Teilaufgaben, damit nicht zusätzliche Arbeit anfällt, weil wichtige Arbeiten anderer Gewerke nicht berücksichtigt wurden. nach einem geeigneten Handwerker beginnen. Stattdessen haben sie einen Ansprechpartner, bei dem alle Fäden zusammenlaufen, der kompetent alle Abläufe leitet und Fragen klärt – auch die der Bauherren. Arbeiten Hand in Hand. Qualität & Zuverlässigkeit Die Ansprüche sind deutlich gestiegen, Bauherren erwarten heute umfassenden Service und selbst von kleinen Betrieben Dienstleistung aus einer Hand. Als optimal empfindet der Kunde es, wenn er sich bei der Verwirklichung seiner Bauprojekte an nur einen zentralen Ansprechpartner wenden muss, der alle Beteiligten koordiniert. Dies gelte umso mehr für komplexe Maßnahmen wie energetische Modernisierungen oder auch altersgerechte Umbauten. Handwerkskooperationen wie der Qualitätsverbund Klussenier machen diesen Kundenwunsch zur Grundlage ihres Geschäftsmodells. In diesem Verbund von selbstständi- Werkstatt + Büro massiv · schnell · preiswert Foto: WBH gen lokalen Unternehmen arbeiten Handwerker aller Gewerke rund um Bau, Renovierung, Modernisierung und Sanierung zusammen. „Qualität, Zuverlässigkeit und auch Sauberkeit stehen für alle Verbundmitglieder an oberster Stelle“, sagt Björn Pauly, Geschäftsleiter von Klussenier in Deutschland. „Nur so können wir sicherstellen, dass selbst komplexe Projekte, an denen sich mehrere Klussenier-Betriebe beteiligen, völlig konfliktlos und fachgerecht ausgeführt werden.“ Bauherren müssen demnach nicht mehr jeden Termin im Blick behalten und nicht für jeden Teilbereich wieder neu mit der Suche Fachwissen jederzeit verfügbar Angebote, die vom Qualitätsverbund Klussenier erstellt werden, sind grundsätzlich transparent und enthalten keine versteckten Kosten. „Die Beratung ist individuell und ehrlich“, versichert Björn Pauly. „Und auch während der Abwicklung bleibt stetige Transparenz und Offenheit wichtige Prämisse. Etwaige Verzögerungen oder Änderungen im Plan teilen wir Bauherren zeitnah mit, erläutern Vor- und Nachteile jeder zu treffenden Entscheidung.“ Erfahrung und Fachwissen aller Gewerke sind jederzeit verfügbar. Kunden profitieren somit nicht nur von der reibungslosen Ausführung, sondern auch vom Wissenspool eines großen Netzwerks. Das spielt z. B. bei Förderungen und den sich häufig ändernden gesetzlichen Vorschriften eine große Rolle. Diese Kooperation bedeutet also besten Service und beste Ergebnisse aus einer Hand: www.klussenier.de. ! Katalog: 3IS Selbstbau YC · 37081 Göttingen Maschmühlenweg 99 · Internet: www.3s-gewerbebau.de Fax 0551-38 39 038 · Tel: 0551-38 39 00 Infomesse in Euskirchen am 24. Juni E u s k i r c h e n / A a c h e n . Die Informationsmesse „Aufbruch – das Forum für junge Unternehmen“ findet in diesem Jahr auf Einladung von Landrat Günter Rosenke am Freitag, 24. Juni, von 14 bis 19 Uhr im Kreishaus Euskirchen statt. Das Organisationsteam von Gründerregion Aachen und Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen hat auch für die 14. Auflage der Gründermesse ein vielfältiges Programm mit umfangreichen Informationen zum Thema Existenzgründung und Unternehmensführung vorbereitet. Wer sich zunächst unverbindlich informieren will, ist hier ebenso gut aufgehoben wie derjenige, der eine konkrete Frage klären, einen Vortrag hören oder Kontakte knüpfen will. Im Rahmen eines Beratungsparcours werden Kurzberatungstermine für individuelle Anliegen angeboten. Bei „Aufbruch“ geben zahlreiche Einrichtungen Auskunft und beraten zu Standort und Netzwerken, Grün- dung im Nebenerwerb, Marketing, Personal, Recht und Steuern sowie Finanzierung und Förderung. Wer auf der Suche nach neuen Geschäftskontakten ist, dem bietet die Veranstaltung ein Forum in Form einer Visitenkarten-Börse. Drei Vortragsrunden mit je drei Angeboten runden das Programm ab. Heike Krier, Geschäftsführerin der Gründerregion Aachen, lädt alle Existenzgründer und junge Unternehmen ein: „Der Besuch der Gründermesse lohnt in jedem Fall. Denn je besser vorbereitet man in eine Existenzgründung startet, desto sicherer kann man sein, dass es auch klappt.“ ebr Weitere Informationen über die Aussteller, Referenten, Vortragsinhalte und Kurzberatungsmöglichkeiten sowie die Anmeldung sind möglich unter ☎ 0241 4460-350 oder im Internet: www.gruenderregion.de/aufbruch. Piano-Willms, Nideggen Eußem & Lönes GmbH Konrad-Adenauer-Straße 38, Ruf 02427/1523 massiver Fertigbau – variabel Neu Gründer brechen auf STAHL HALLEN BAU • Warmluftheizungen • Hallenheizungen • Mietheizungen • Bauaustrockner • Werkskundendienst 41066 Mönchengladbach Tel.: 0 21 61/66 24 21 · www.eussem-loenes.de -V iÕiÀÃ>Õ}>ÃV i Üi`} E yiÝLi 02651. 96 200 Andre -Michels.de Thermotransfer-Etikettendruck Drucksysteme · Fachservice · Ersatzteile Etiketten · Farbbänder · Continuous InkJet umfangreiche Lagerhaltung · schneller Lieferservice U Σ /> ÛÕi U iÀ ØÀÃÌi`ÀÕV U -Ì>Ài ->Õ} iÃÌÕ} U v>V i >` >LÕ} 22 RECHTSANWÄLTE · 23 FACHANWALTSCHAFTEN 6 LEHRAUFTRÄGE Unser Kompetenz-Team Immobilienrecht Carlo Soiron Günter Stieldorf Fachanwalt für Arbeitsrecht Zwangsverwalter Markus Cosler Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Dr. Martin Weber Fachanwalt für Verwaltungsrecht (Öffentliches Baurecht) Ihr Spezialist für Thermotransfer-Etikettendruck und Automatische Identifikation Melanie Bentz Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht Telefon: 0241 903 903 9 · [email protected] · www.alpharoll.com Markus Meyer Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht T. Günther Reinigungssysteme Thomas Günther Wiesenstraße 8 D-52499 Baesweiler Tel.: 0 24 01 / 9 60 10 [email protected] www.guenther-reinigungssysteme.de Marc Soiron Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Friedrichstraße 17-19 . 52070 Aachen tel +49.(0)241.9 46 68-0 . www.delheid.de Nr. 5 · Mai 2016 KAMMERBEZIRK SEITE 9 Gute Geschäfte, hoher Beschäftigungsgrad Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Aachen – Betriebe schauen zuversichtlich in die Zukunft – Fachkräfte werden gesucht A a c h e n . Im regionalen Handwerk läuft es weiterhin sehr gut: 86 Prozent der Mitgliedsbetriebe haben in der Frühjahrs-Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Aachen angegeben, dass ihre Geschäftslage im Winterhalbjahr gut oder befriedigend war. Die im Herbst geäußerten Erwartungen wurden damit leicht übertroffen, seinerzeit waren nur 83 Prozent der Unternehmen von guter oder befriedigender Entwicklung ausgegangen. Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, geht nun auch von einer stabilen Sommerkonjunktur aus: „Indikatoren wie Auftrags- und Umsatzerwartungen zeigen nach oben.“ Allerdings entstünden wegen fehlender Fachkräfte Engpässe, so wie in anderen Wirtschaftszweigen auch. Immerhin 83 Prozent der Betriebe erwarten gute oder befriedigende Geschäfte. Beflügelt werden diese Prognosen von niedrigen Hypothekenzinsen, geringer Inflation sowie hoher Konsum- und Investitionsbereitschaft. Nur das Kfz-Gewerbe und die Handwerke für den persönlichen Bedarf wie Friseure, Schuhmacher oder Textilreiniger gehen mit gedämpfter Zuversicht in die warme Jahreszeit. Saisonal bedingt ging der Auftragsbestand in den Wintermonaten zurück. Dennoch melden 73 Prozent stabile oder gestiegene Volumina. Nach einem guten Start ins Frühjahr rechnen für die Sommermonate sogar 19 Prozent mit mehr und 65 Prozent mit gleich vielen Aufträgen wie im Winterhalbjahr. Die Auftragsreichweite beträgt im Schnitt der-zeit 5,9 Wochen (im Vergleich zum März 2015 +0,3 Prozent). Im Bau- und Ausbaugewerbe liegt sie bei 7,9 beziehungsweise 7,1 Wochen und bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf mit 8,7 Wochen deutlich darüber. 71 Prozent der Fachbetriebe haben bessere oder gleich hohe Umsätze eingefahren. Hier wurden die Erwartungen aus dem Herbst (80 Prozent) nicht erfüllt. Aufgrund der absehbaren Auftragseingänge und der Investitionsneigung der Kunden steigt der Anteil zuversichtlich gestimmter Unternehmer jedoch nun wieder auf 77 Prozent an. 23 Prozent der Unternehmen haben in den letzten sechs Monaten höhere Preise durchgesetzt, nur acht Prozent mussten Nachlässe gewähren. Die Investitionsbereitschaft blieb für ein Winterhalbjahr hoch. Der Anteil ging im Vergleich zum Herbst 2015 nur um zwei Punkte auf 79 Prozent zurück. Für das kommende Halbjahr planen drei Viertel der Betriebe gleich hohe oder zusätzliche Investitionen. Das Beschäftigungsklima im Handwerk ist sehr gut. 86 Prozent aller Betriebe behielten ihre Mitarbeiterzahl (73 Prozent) oder steigerten sie (13 Prozent). Der jetzt schon hohe Beschäftigungsstand wird im Sommerhalbjahr weiter ansteigen. Voraussichtlich 82 Prozent halten an ihren Teamstärken fest und zehn Prozent signalisieren Personalerweiterung. Boom am Bau Die größte Verbesserung im Vergleich zum Frühjahr 2015 verzeichneten die Baubetriebe. Hier stieg der Anteil der Unternehmen mit guter oder befriedigender Geschäftslage von 81 auf 90 Prozent an. Bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf liegt der Wert jetzt bei 86 – 2015 lag er bei 78 Prozent. Von 79 auf 73 Prozent zurück ging der Stimmungsindikator im Kfz-Gewerbe. Die besten Erwartungen für das nächste Halbjahr melden die Gesundheitshandwerke, hier gehen nur 8 Prozent der Unternehmen von einer schlechteren Geschäftslage aus, wobei im Kfz-Gewerbe 29 Prozent und im Handwerk für den persönlichen Bedarf 24 Prozent mit einer schlechteren Entwicklung rechnen. Heinsberg an der Spitze Die einzelnen Regionen im Kammerbezirk Aachen betrachtet, verzeichnet vor allem der Kreis Heinsberg ein beachtliches Ergebnis. Hier sind es gleich 13 Prozent mehr Unternehmen im Vergleich zum Frühjahr 2015 (gesamt: 89 Prozent), die gute oder befriedigende Geschäfte melden. Im Kreis Düren liegt der Wert bei 79 Prozent, aber dort auch immerhin drei Prozent über dem Wert vom Frühjahr 2015. Die Gesamtzahl der Lehrlinge im Kammerbezirk Aachen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent. Rückgänge gab es in allen Handwerksbereichen. Die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse blieb mit 2.261 Verträgen stabil, denn Ende 2014 stand in der Bilanz lediglich ein neuer Vertrag mehr. Aktuell ist festzustellen, dass die Handwerksunternehmen aufgrund rückläufiger Bewerberzahlen deutlich früher als in der Vergangenheit versuchen, ihre Lehrstellen zu besetzen. In der Stellenbörse der Handwerkskammer Aachen und ihrer Tochtergesellschaft QualiTec GmbH sind aktuell 834 freie Stellen für Fachkräfte ausgeschrieben. Die größte Nachfrage besteht nach wie vor bei Installateuren und Heizungsbauern (89), Elektroinstallateuren (89), Kfz-Mechanikern (72), Tischlern (65) und Friseuren (54). sind sieben mehr im Vergleich zum Frühjahr 2015. In der Städteregion Aachen und im Kreis Düren gingen die Betriebszahlen zurück, in den Kreisen Euskirchen und Heinsberg gab es geringe Zuwächse. Mehr Unternehmen Anfang März waren 16.451 Handwerksbetriebe bei der Handwerkskammer Aachen eingetragen. Das Die Konjunkturumfrage mit regionalen Daten und Grafiken: INFO www.hwk-aachen.de/umfragen Mit guter Mannschaft zum Erfolg: Im Handwerk und im Fußball können Talente durch Leistung überzeugen. Betriebe können zur EM mit diesem Motiv werben. Foto: Doris Kinkel Steigern Sie Ihre Energieeffizienz! Decken Sie Einsparpotenziale auf und profitieren Sie so dauerhaft von niedrigen Energiekosten. Mit dem Energieaudit* der EWV » » » steigern Sie Ihre Energieeffizienz senken Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren Sie Ihre Kosten * finanzielle Förderung möglich » Tel.: 02402 101-1512 [email protected] SEITE 10 KAMMERBEZIRK Nr. 5 · Mai 2016 Fachkräfte für Betriebe QualiTec schult um: Elektroniker und Mechaniker Bosbach sagt, worauf es ankommt Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach hat beim 21. Frühjahrstreffen des Heinsberger Handwerks interessante Denk- und Diskussionsanstöße geliefert. In der Kreissparkasse Heinsberg sprach der Parlamentarier sich für eine gute Integration von Flüchtlingen aus. In seinem Vortrag zum Thema „Worauf es jetzt ankommt“ forderte er, dass es im liberalen Deutschland keine Toleranz gegenüber Intoleranten geben dürfe. Außerdem stellte er die Bedeutung von ehrenamtlicher Tätigkeit heraus, ohne die vieles im privaten und beruflichen Bereich nicht möglich sei. Bosbach brach eine Lanze für das Handwerk und sagte, dass es in seinen Berufen viele Mitarbeiter geben müsse, um das gewohnte Leben und den damit verbundenen Wohlstand sicherzustellen. Der Heinsberger Kreishandwerksmeister Edwin Mönius regte an, mit offenen Diskussionen und Veranstaltungen wie dem Frühjahrstreffen Lösungen anzupeilen, die langfristig Bestand haben und die von Mehrheiten getragen werden. Nur so könne der soziale Zusammenhalt bestehen bleiben. Im Rahmen des Frühjahrstreffens zeichnete die Kreishandwerkerschaft Heinsberg die jungen Kammer-, Landesund Bundessieger aus dem Kreis Heinsberg aus, die 2015 im Wettbewerb des Handwerks herausragende Leistungen erbracht haben. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom „Saxotett Classique“ unter der Leitung von Georg Stoffels, Geschäftsführer für Berufsbildung und Recht bei der Handwerkskammer Aachen. red/Foto: Wilfried Gerads A a c h e n . Die QualiTec GmbH, eine Tochtergesellschaft der Handwerkskammer Aachen, hat im März eine Umschulung zum Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) gestartet. Die Teilnehmer werden hier zu Fachkräften qualifiziert, die das Handwerk dringend sucht. Bei erfolgreichem Abschluss können die Absolventen später elektrische Anlagen, zum Beispiel in Gebäuden, installieren und Serviceleistungen erbringen. Schwerpunkte des Lehrgangsprogramms sind Energieversorgungstechnik, Gebäudeinstallationstechnik, Gebäudesystemtechnik inklusive Bussysteme, Sicherheitstechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Automatisierungstechnik. Zum Lehrgang gehört ein sechsmonatiges Praktikum in einem Elektrohandwerksbetrieb oder der Elektroabteilung eines gewerblichen Unternehmens. Ebenfalls seit März werden im Bildungszentrum BGE Aachen der Handwerkskammer Teilnehmer zu Industriemechanikern umgeschult. Sie sind nach erfolgreicher Prüfung für Fertigung und Instandhaltung von Maschinen und Produktionssystemen qualifiziert. In der Fachtheorie geht es unter anderem um Werkstofftechnik, Fertigungs- und Prüftechnik, Maschinenund Gerätetechnik, Technische Mathematik, Technische Kommunikation, Steuerungs- und Regelungstechnik, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Wirtschafts- und Betriebslehre sowie Bewerbungstraining. Auch diese Umschulung dauert 27 Monate und endet mit der Gesellenprüfung. Ein sechsmonatiges Praktikum in einem Unternehmen ist Bestandteil des Lehrgangs. INFO Unternehmen, die Kontakt zu den Elektroniker-Umschülern aufnehmen oder mehr über den Lehrgang und die konkreten Qualifikationen erfahren möchten, wenden sich an die QualiTec GmbH der Handwerkskammer Aachen, Herbert Laschet, ☎ 0241 9674-215, @ [email protected]. Informationen zur Mechaniker-Umschulung sind erhältlich bei der Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer Aachen, Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117. www.qualitec-ac.de Obermeister heißt Harald Hanbücken A a c h e n . In der April-Ausgabe der „Handwerkswirtschaft“ haben wir über die Ernennung von Herbert May zum Ehrenobermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Aachen-Stadt berichtet. May wurde von der Innung für seine besonderen Verdienste und sein herausragendes Engagement für sein Handwerk ausgezeichnet. Durch einen Übermittlungsfehler wurde in der zugehörigen Bildunterschrift ein Vorname vertauscht. Der amtierende Obermeister der Innung heißt nicht Arnold, sondern Harald Hanbücken. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. red JUBILARE Wir gratulieren zum Geburtstag Michael Böven, Geilenkirchen, Lehrlingswart und Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der Bäcker-Innung Heinsberg, 50 Jahre; Dipl.-Vw. Otto Brink, Aachen, Ehrenringträger der Handwerkskammer Aachen, Hauptgeschäftsführer a. D., 80 Jahre; Cornel Formanns, Aachen, Ehrenobermeister der früheren Innung für Orthopädie-Schuhtechnik f. d. Handwerkskammerbezirk Aachen, 80 Jahre; Georg Nüssgens, Aachen, Obermeister der Innung Aachen Rollladen + Sonnenschutz, 50 Jahre. 25 -jährigen Meisterjubiläum Johannes Bartz, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Eschweiler; Heinrich Cramer, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Vettweiß; Susanne Dickopp, Friseurmeisterin, Euskirchen; Sven Dinslaken, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Jülich; Reiner Engel, Zimmerermeister, Schleiden; AJH-Ehrennadel für Meyer Der Arbeitskreis junger Handwerksunternehmer (AJH) hat seine Ehrennadel an Robert Meyer, Vorstandsmitglied der VR-Bank Würselen (2. v. r.), überreicht. Damit würdigt der Verein sein herausragendes Engagement für den AJH und das Handwerk im Kammerbezirk Aachen. Die Ehrennadel, handgefertigt von der Goldschmiede Brüderlin am Aachener Dom, wurde seit 1998 an verdiente Persönlichkeiten vergeben. AJH-Vorsitzender Olaf Korr (2. v. l.), seine Stellvertreterin Klaudia Magyar und AJH-Geschäftsführer Alexander Krott überreichten die Auszeichnung persönlich. red/Foto: Britta Kaschel Hans Erkens, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Wassenberg; Reiner Garzem, Gas- und Wasserinstallateurmeister, Euskirchen; Hans-Josef Gerards, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Bad Münstereifel; Guido Geuenich, Dachdeckermeister, Hürtgenwald; Wilhelm Geuer, Dachdeckermeister, Aachen; Wolfgang Herr, Dachdeckermeister, Kall; Armin Koll, Dachdeckermeister, Düren; Frank Körfer, Friseurmeister, Jülich; Klemens Küpper, Zimmerermeister, Kall; Klaus Lange, Zentralheizungsund Lüftungsbauermeister, ÜbachPalenberg; Jakob Pütz, Elektroinstallateurmeister, Nideggen; Uwe Romstedt, Zimmerermeister, Düren; Marion Schmitz, Friseurmeisterin, Nideggen; Michael Schmitz, Friseurmeister, Schleiden; Harald Schröder, Dachdeckermeister, Aachen; Rolf Schütte, Dachdeckermeister, Herzogenrath; Stefan Sieberichs, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Stolberg; Judith Sistenich, Friseurmeisterin, Düren; Heidi Strauch, Parkettlegermeisterin, Simmerath; Nicole Trebels, Fotografenmeisterin, Baesweiler; Hubert Vonhoegen, Beton- und Stahlbetonbauermeister, Würselen; Reiner Vonnahme, Schornsteinfegermeister, Wegberg; Olaf Wabbals, Friseurmeister, Alsdorf; Simone WeißbrodClauß, Friseurmeisterin, Aachen; Achim Wilden, Maler und Lackierermeister, Würselen. 50 -jährigen Meisterjubiläum Christian Bey, Stuckateurmeister, Alsdorf; Franz Josef Derichs, Maschinenbaumechanikermeister, Erkelenz; Wilhelm Köth, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Schleiden; Heinz Kronen, Tischlermeister, Düren; Konrad Kurth, Maler- und Lackierermeister, Inden; Josef Mainz, Maurermeister, Inden; Helmuth Reinartz, Metallbauermeister, Würselen; Manfred Schüsseler, Druckermeister Düren. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer Aachen ist Karin Jende, ☎ 0241 471-140, Fax: 0241 471-103. KAMMERBEZIRK Nr. 5 · Mai 2016 Training bei den Online-Experten SEITE 11 QsQ mit Granubot darf hoffen AC²-Innovationspreis: Jury gibt nominierte Unternehmen bekannt – Preisverleihung am 2. Juni A a c h e n . Kaum ein Unternehmen kann sich heute dem Trend der zunehmenden Digitalisierung verschließen. Um national und weltweit als Gewinner aus dieser digitalen Entwicklung zu gehen, müssen Unternehmen Kompetenzen im Online-Marketing aufbauen und sich kontinuierlich mit Neuentwicklungen in diesem dynamischen Umfeld auseinandersetzen. Um kleine und mittelständische Unternehmen bei diesen neuen Herausforderungen, aber auch den sich daraus ergebenden Chancen zu unterstützen, gibt es am 6. und 7. Juni in der IHK in Aachen die Veranstaltungsreihe „Digital Workshop“. Sie ist initiiert von Google und ausgewählten Partnern, darunter IHK Aachen, Handwerkskammer Aachen, Stadt Aachen, OnlineMarketing-Beratung GFIU sowie die Netzwerke Regina, MedLife und BioRiver. Erfahrene Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft berichten aus der Praxis und vermitteln Grundlagen zum Online-Marketing sowie aktuelle Trends der digitalen Entwicklung. Das Training ist kostenlos und in fünf Modulen aufgebaut. Jedes dieser zweistündigen Module kann einzeln besucht werden. Die Experten stehen nach den Trainings zur Diskussion konkreter eigener Fragestellungen der Unternehmen zur Verfügung. Zielgruppe sind Entscheidungsträger und Marketing-Experten in kleinen und mittelständischen Betrieben. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist möglich unter www.g.co/digitalworkshop/nrw. Hier gibt es auch Details zu den einzelnen Modulen. red Aachen. Der diesjährige Vorsitzende der Innovationspreis-Jury Marcel Philipp, Oberbürgermeister der Stadt Aachen, hat im Anschluss an die Jurysitzung die für den „AC2-Innovationspreis Region Aachen 2016“ nominierten Unternehmen bekannt gegeben. Neben der devolo AG aus Aachen und der MeteoViva GmbH mit Sitz im Technologiezentrum Jülich ist aus dem Handwerk QsQ Werkzeug- und Vorrichtungsbau aus Erkelenz dabei. „Auch in diesem Jahr ist es der Jury nicht leichtgefallen eine Auswahl zu treffen, da die eingereichten Vorschläge alle einen hohen Innovationsgrad aufweisen. Deshalb haben wir es uns nicht leicht gemacht und haben lange diskutiert“, so Philipp. QsQ hat das Nivelliergerät Granubot für Trockenestrich entwickelt, das eine integrierte Lasermesstechnik besitzt. Diese Alternative zu der herkömmlichen Verarbeitungsmethode erlaubt aufrechtes Arbeiten des Monteurs, erreicht dank automatischer Höhenregulierung konstant präzise Ergebnisse unabhängig von der Raumgeometrie und führt durch den Wegfall ständigen Nachmessens und Korrigierens zu einer Zeitersparnis von bis zu 60 Prozent. Die Auswahl Im Vorfeld des Wettbewerbs hatten die AGIT mbH und die Wirtschaftsförderer in der Region, die Kammern und Hochschulen, das Forschungszentrum (FZ) Jülich und VUV – Vereinigte Unternehmerverbände Aachen zahlreiche Kandidaten vorgeschlagen und ihre Innovationen Die Jurymitglieder des „AC²-Innovationspreises Region Aachen 2016“ mit dem diesjährigen Vorsitzenden, Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp (mit Innovationspreis-Skulptur). Foto: AGIT mbH eingehend geprüft und begutachtet. Eine hochkarätige Jury wählte anschließend die Innovationen aus, die aus ihrer Sicht einen maßgeblichen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung des Standorts Region Aachen haben. Der Jury gehören neben dem Vorsitzenden Marcel Philipp Experten zum Thema Innovation sowie die Rektoren der RWTH Aachen und der FH Aachen, der Vorstandsvorsitzende des FZ Jülich sowie Geschäftsführer beziehungsweise Repräsentanten der Unternehmen Continental Reifen Deutschland GmbH, Korr GmbH, Metsä Tissue GmbH, MH Wirth, Otto Junker GmbH und der ehemalige Geschäftsführer der Zuckerfabrik Jülich GmbH an. Die Innovationen der nominierten Unternehmen werden am 2. Juni im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung im Krönungssaal des Aachener Rathauses den rund 600 geladenen Gästen filmisch präsentiert. „Um die Spannung für alle zu erhalten, wird erst am Festabend bekannt gegeben, welches der nominierten Unternehmen mit dem ,AC2Innovationspreis Region Aachen 2016’ ausgezeichnet wird“, betonte AGIT-Geschäftsführer Dr. Helmut Greif. Die AGIT ist für den gesamten Ablauf des Auswahlverfahrens und die Organisation der Preisverleihung verantwortlich ist. Die Schirmherrschaft für die Preisverleihung „AC2 – Gründung. Wachstum. Innovation“, in deren Rahmen auch die Gewinner der AC2-Wachstumsinitiative und des AC2 – Gründungswettbewerbs ausgezeichnet werden, übernimmt NRWWirtschaftsminister Garrelt Duin. Die Festrede wird der Innovationsexperte Dr. Markus J. Reimer halten. red www.innovationspreis-region-aachen.de www.agit.de AUFBRUCH 2016 Das Forum für junge Unternehmen G RÜ N D E R PA RCO U R S | B E R AT U N G | KO N TA K T E | F R ., 24. J U N I 2016 1 4 – 19 U H R K R E I S H AU S E U S K I RC H E N www.gruenderregion.de/aufbruch An- und Verkauf Ih rT rep p en s pe z ial ist Werkzeugmaschinen Ständig große Auswahl für das Handwerk, insbesondere Blechbearbeitung. Treppenstufen Eiche 40 mm ab 48,50 € Ganzholztreppen ab 1.890 € Stahltreppen laut Anfrage Tel.: 0 25 63 / 49 40 • Fax: 60 40 Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen 65197 Wiesbaden · Flachstraße 11 Tel.: 06 11/42 10 47 · Fax: 42 10 40 www.kurt-steiger.de Piano-Willms, Nideggen Konrad-Adenauer-Straße 38, Ruf 02427/1523 IMMOBILIEN UND GEWERBEFLÄCHEN SEITE 12 Kredit soll Stadtquartiere beleben Bestellerprinzip nutzt allen Für Mieter fällt in der Regel keine Maklercourtage an NRW.BANK und Bauministerium starten neues Programm A a c h e n . Drei Worte reichen, um das sogenannte Bestellerprinzip in der Immobilienbranche zu beschreiben: Wer beauftragt, bezahlt. Eine Änderung im Wohnungsvermittlungsgesetz (s. Link u.) hat dies mit Wirkung zum 1. Juni 2015 so festgelegt. Das heißt konkret, dass Mieter seitdem nicht mehr verpflichtet werden können, eine Courtage an einen Makler zu entrichten, wenn sie diesen nicht explizit selbst engagiert haben, um eine Wohnung oder ein Haus für sie zu finden. Sollte nach Unterzeichnung des Mietvertrags dennoch eine Provisionsrechnung kommen, hat ein Widerspruch gegen diese gute Erfolgsaussichten. Düsseldorf. Die NRW.BANK und das Bauministerium legen ein neues Programm auf, mit dem Stadtentwicklungsprojekte gefördert werden. Ziel ist eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Belebung von Stadtquartieren. Der NRW.BANK/EU. Stadtentwicklungskredit richtet sich an private und öffentliche Unternehmen und zeichnet sich durch flexible Laufzeiten aus. „Viele gute Projektideen scheitern bislang an Finanzierungsfragen“, erklärt Bauminister Michael Groschek. „Private Investoren, gemeinnützige Organisationen sowie öffentliche Maßnahmenträger, die sich trotz auftretender Projektrisiken intensiv für einen Mehrwert in den Quartieren engagieren, möchten wir durch dieses neue Finanzierungsinstrument unterstützen. Für starke Quartiere brauchen wir jeden Mitstreiter – daher haben wir das bestehende Förderinstrumentarium um den NRW.BANK/EU.Stadtentwicklungskredit erweitert.“ „Mit dem neuen NRW.BANK/EU. Stadtentwicklungskredit können auch schwach rentierliche Maßnahmen, die ein Quartier aufwerten, zukünftig finanziert werden“, sagt Dietrich Suhlrie, Mitglied des Vorstands bei der NRW.BANK. „Dies führt zu einer Stabilisierung von Quartieren und zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität.“ Adressaten sind Unternehmen Förderungswürdig sind folgende Maßnahmen: • der Erwerb und grundlegende Umbau einer Handelsimmobilie zur sozialen Nachbarschaftseinrichtung oder als kultureller Treffpunkt im Quartier, • der Teilabbruch und die Instandsetzung einer innerstädtischen Gewerbe- oder Verwaltungsimmobilie als Büroflächen z. B. für Freiberufler oder als Werkstätten für Kleingewerbe in Verbindung mit der Schaffung öffentlich zugänglicher Freianlagen oder • der Erwerb einer Brachfläche, die Beseitigung von Altlasten und die Sanierung der Böden sowie die Errichtung eines Neubaus für nicht wohnwirtschaftliche Zwecke. Das Programm richtet sich an private und öffentliche Unternehmen, die Grundstücke erwerben sowie Nr. 5 · Mai 2016 Baumaßnahmen für kulturelle, soziale und gewerbliche Zwecke durchführen. Begleitend sind ebenfalls nicht investive Maßnahmen wie projektbezogene Gemeinwohlarbeit, Rückbaukonzepte und Nutzungsstudien förderfähig. Für die Förderdarlehen werden Mittel der EU und der NRW.BANK bereitgestellt. Die entsprechenden Projekte lassen sich beim Bauministerium im Rahmen des laufenden Aufrufs „Starke Quartiere, starke Menschen“ einreichen. Die Antragstellung für die Mittel erfolgt dann über die Hausbank des durchführenden Unternehmens. Bei Trägern von Stadtentwicklungsprojekten ist optional die Beantragung einer bis zu 80-prozentigen Haftungsfreistellung für die Hausbank möglich. Die Darlehenslaufzeit liegt zwischen drei und 15 Jahren. Die Zinsbindung beträgt zehn Jahre, bei kürzeren Laufzeiten entspricht sie der Laufzeit. Sie kann flexibel an den Bedürfnissen des Projekts ausgerichtet werden. Eine Anfrage lohnt sich also in jedem Fall. red www.mbwsv.nrw.de Stolperfallen überspringen Dieses Vorgehen ist im Grunde nur fair und logisch. Denn meist ist ja der Besitzer der Immobilie der Auftraggeber – und dieser hat großen Nutzen von der Unterstützung durch Experten! Schließlich ist die Neu- oder Weitervermietung einer Wohneinheit mit großem Aufwand verbunden, soll alles optimal laufen: Es gilt, einen marktgerechten Mietpreis zu ermitteln, passende Interessenten zu finden und mit einer attraktiven Darstellung anzusprechen, mit ihnen Besichtigungstermine für die Immobilie zu vereinbaren und durchzuführen. Werden beide Seiten sich einig, steht der schwierigste Teil an: Vertragsabwicklung und Ähnliches stellen nicht nur zeitliche Ansprüche, sondern bergen auch juristische Stolperfallen. Gilt nicht für Verkäufe Daher ist es durchaus sinnvoll und kann unterm Strich sogar Kosten sparen, wenn versierte Makler oder sogar Full-Service-Verwaltungen alle diese Abläufe am besten aus einer Hand übernehmen. Seriöse Anbieter punkten mit großer Kompetenz, idealen Netzwerken und bester Leistung. Sie haben es gar nicht nötig, auf Tricks und Kniffe zurückzugreifen: Transparenz nutzt allen am meisten. Übrigens: Das Bestellerprinzip gilt nach geltender Gesetzeslage ausschließlich für Mietobjekte, nicht für Verkäufe. Wer beim Kauf einer Immobilie einer Maklercourtage zustimmt, muss diese auch zahlen – sogar wenn er selbst nicht der Auftraggeber ist. www.gesetze-im-internet.de Produktions-/Flugzeughalle für alle Branchen im Gewerbegebiet am Flugplatz Dahlemer Binz (EDKV), Kreis Euskirchen (Eifel) zu vermieten. Hallenvorfeld mit Direktanbindung an Rollweg und S/L-Bahn. Gute Verkehrsanbindung (über Autobahn A1 und B 51). Gesamtfläche bis zu 1.930 qm (auch teilbar). Befahrbar, energetisch überarbeitet und beheizt. Lackierwerkstatt, Büro- und Sozialräume. Außenflächen, ausreichend Stellplätze. Anfragen: Flugplatzgesellschaft Dahlemer Binz GmbH, Hauptstraße 23, 53949 Dahlem, Tel. 024 47- 95 55 42, Mail: [email protected] Internet: www.dahlemer-binz.de Geschickt delegiert: Hausverwalter helfen Hausbesitzern Wer von privat vermietet, kennt sich oft zu wenig aus, um entspannt Buchhaltung, Wartung und Co. zu organisieren – Profis helfen Am Handwerkerzentrum 1 · 52156 Monschau Tel. +49 (0)2472 - 80 25 808 · [email protected] · www.himo.de n1 7.000 qm Nutzfläche 19 Werk-/Lagerhallen ab 2,60 /qm 19 Büroeinheiten ab 3,60 /qm 40-340 qm bezugsfertig ausgebaut Seminar- und Schulungsräume Parkplätze für Mitarbeiter/Kunden Direkt an der B 258 esig Q Q Q Q Q Q Q psd Sie möchten gründen oder suchen das passende Objekt für Ihre Unternehmung? SPRECHEN SIE UNS AN! Gesamtausgaben verringern Wenn also Immobilienbesitzer, die eigentlich einem ganz anderen Beruf nachgehen und von der Materie nicht viel verstehen, ihr Eigentum ganz ohne Stress und Probleme vermieten wollen, sind sie gut beraten, wenn sie die gesamte Verwaltung an Experten delegieren. Aufgrund der genannten Faktoren und weiterer mehr kann das sogar dazu führen, dass mittel- bis langfristig m– Das Zentrum für Unternehmer und Existenzgründer! ment, die Verwaltung Fachmännern und -frauen zu überlassen. Die übernehmen ihre Aufgaben freilich nicht kostenfrei, doch wenn sie Fehler vermeiden und den Objektwert steigern, zahlt sich das auf jeden Fall aus. a.c o a" HWkc\h>WdZm[h aj_ed Zk he :_[dijb[_ijkd]kdZF Zeit und Kosten sparen Zu der Herausforderung, sich im behördlichen und gesetzlichen Dschungel zu orientieren, gesellt sich ein nicht gerade unbeträchtlicher Aufwand. Zeitlich, denn Verwaltung ist nun mal nicht damit getan, die Miete zu kassieren. Da treten Notfälle wie Rohrbrüche und defekte Heizungsanlagen ebenso auf wie die Beurteilung, welche Sanierungsmaßnahmen drängen, wie sich Energieeffizienz optimieren oder der Wert des Objekts erhalten lässt. Es geht also nicht allein um akute Fälle, sondern auch um die pflegende Hand. Wer kein gutes Netzwerk an Handwerkern und verlässlichen Beratern hat, der kommt dann schnell ins Trudeln. Im allerschlimmsten Fall zocken unseriöse Anbieter ihre argund (fachlich) ahnungslosen Auftraggeber ab. Weitere Verluste von Geld und Nerven gesellen sich hinzu, wenn Fristen verstreichen und/oder nicht fachgerecht beseitigte Mängel zu Widersprüchen und Klagen führen. Neben der Zeit ist also das Geld durchaus ein weiteres Argu- : Fo toli I N N O VAT I O N S Z E N T R U M und damit langfristig vermehren, schließlich zeigt die Erfahrung, dass der Wert von vier Wänden langfristig stets steigt. So weit, so gut. Doch die Rolle des Vermieters ist für die meisten privaten Investoren neu und mit zahlreichen Fragezeichen versehen. Bevor sie nur aus diesem Grund auf eine solch lohnende Anlage verzichten, wenden sie sich besser an Experten. Fot o Die Verwaltung von Immobilien aus einer Hand gewinnt eine immer größere Relevanz – nicht nur, aber auch in der Städteregion Aachen. In einer Zeit mit niedrigem Zinsniveau für Baukredite und steigenden Mietpreisen ist der logische Schluss für Menschen, die Geld auf der sogenannten „hohen Kante“ liegen haben, dass sie dieses in Anlageobjekte aus Stein investieren – weniger Gesamtausgaben entstehen. Professionelle Verwalter sind oft mit eigenen Kräften oder Partnern als Rundum-Service-Anbieter aufgestellt. Sie kümmern sich dann vom Mietvertrag über Hausmeisterarbeiten bis hin zur Jahresabrechnung um alles, was anfällt: Kommunikation mit den Mietern, Überprüfung der Mieteinnahmen, Buchhaltung, vorschriftsgerecht regelmäßiges Warten aller technischer Anlagen und dazugehöriger Wartungsverträge, Abschluss von sinnvollen Versicherungen und Abwicklung von Schadensfällen etc. Und dabei behalten sie natürlich immer das Wichtigste im Blick: dass die Immobilie gehegt und gepflegt auch künftig noch Freude und Erträge bringt. Das lässt Mieter und Vermieter gleichermaßen entspannen und garantiert Zufriedenheit in jeder Hinsicht. red SONDERVERÖFFENTLICHUNG Nr. 5 · Mai 2016 SEITE 13 gisTRA®: Tagesaktuelle Standortinformationen für Ihr Unternehmen Wer im gewerblichen Kontext ein Grundstück, eine Immobilie oder ein bestimmtes Unternehmen in der Region Aachen sucht, wird hier fündig Aa c h e n . gisTRA® ist nicht nur in der Technologieregion Aachen seit zehn Jahren ein fester Begriff. Auch darüber hinaus steht dieser Name für das führende webbasierte System der Gewerbeflächenvermarktung und -beobachtung in Deutschland. Nachdem gisTRA® im vergangenen Jahr einer umfassenden Modernisierung unterzogen wurde, hat der Betreiber, die regionale Wirtschaftsförderungsagentur AGIT, nunmehr nachgelegt. Die im Netz unter www.gistra.de freigeschaltete neue Version bietet weit mehr als aktuelle und präzise Informationen über Gewerbegrundstücke: Egal ob Sie sich erweitern, verlagern, neu in der Region ansiedeln oder gezielt regionale Unternehmen suchen wollen, hier sind Sie richtig! Das neue System bietet Ihnen ab sofort zusätzlich tagesaktuelle Büro-, Handels- oder Industrie-Immobilien, alle ansässigen, wirtschaftlich tätigen Unternehmen und für „Neuankömmlinge“ außerdem hilfreiche Informationen, was bei einer Ansiedlung in der Region alles zu beachten ist. Integrierte Standortinformation „Wir haben gisTRA® von einem Gewerbegrundstücksportal zu einem integrierten regionalen Standortinformationssystem für Unternehmen und Investoren weiterentwickelt und damit einen entscheidenden Schritt nach vorn gemacht“, ordnet Ralf P. Meyer, Bereichsleiter bei der AGIT, die aktuelle Neuausrichtung ein. „Seine Besonderheit liegt zum einen in der Aktualität und im Detailgrad der bereitgestellten Informationen sowie seiner einfachen, intuitiven Bedien- barkeit. Zum anderen schaffen wir endlich Transparenz in der Region, die allen Marktparteien, angefangen bei den Unternehmen, den Maklern und Projektentwicklern über die politischen Entscheider bis hin zu den Wirtschaftsförderern, Planern und dem Liegenschaftswesen, substanziellen Nutzen stiftet.“ So funktioniert‘s gisTRA® legt großen Wert auf seine Bedienerfreundlichkeit. Nutzer suchen am komfortabelsten über die Suchmaske auf der linken Seite des Bildschirms. „Entscheiden Sie zunächst, wonach (Grundstück, bauliche Immobilie, Unternehmen, Ansiedlungsinfos) Sie suchen wollen, indem Sie den entsprechenden Reiter anklicken“, erklärt Meyer. „Dann können Sie die Raumeinheit (Region/Kreis/Gemeinde) auswählen und über weitere variable Parameter (z. B. Größe, Entfernung, Branche) die Suche Ihren individuellen Vorstellungen entsprechend weiter eingrenzen. Sofern für Sie ein spezieller Raum am wichtigsten ist, etwa weil Sie eine Immobilie in einer bestimmten Gemeinde suchen, können Sie auch direkt mit der Maus den gewünschten Raum auf der zentral angeordneten Karte ansteuern.“ Sobald Nutzer auf den Button „Suchen“ klicken, erscheinen alle den Vorgaben entsprechenden Resultate als „Suchergebnis“ auf der rechten Seite in der Ergebnismaske. Gleichzeitig werden alle „Treffer“ auf der Karte lagerichtig, d. h. dort, wo sie sich real in der Region befinden, angezeigt. Nutzer haben folgerichtig zwei Möglichkeiten: Entweder Komfortable Nutzung für alle, die nach Grundstücken oder Immobilien für ihr Unternehmen suchen: Bei gisTRA® lassen sich die Ergebnisse, die nach individuellen Suchvorgaben gefunden werden, über eine Liste oder direkt nach ihrer realen Lage auf einer Karte anwählen. So behält jeder von Anfang an den Überblick. Foto: gistra sie wählen ihr Ziel über die Ergebnismaske oder per Anklicken auf der Karte an. So lassen die präferierten Grundstücke, Immobilien oder Unternehmen sich komfortabel anschauen. Im Falle der Grundstücke und Immobilien können entweder eine Kurzinfo (Überblick in einem eigenen Fenster) oder aber ein ausführliches Exposé angezeigt werden. Das Exposé wird immer tagesaktuell erstellt, und Interessierte können es nicht nur online betrachten, sondern auch als pdf-Dokument ausdrucken oder speichern. Die Exposés liefern viele aussagekräftige Einzelinformationen, darunter die Ansprechpartner, die potenziellen Kunden im Einzelfall weiterhelfen können. Perspektiven „Über das, was wir gemeinsam mit den Kommunen, den Kreisen und den gewerblichen Kammern in der Region Aachen mit gisTRA® erreicht haben, freuen wir uns“, resümiert Meyer. „Wir wollen aber nicht bei dem Erreichten stehen bleiben, sondern in Zukunft weitere Schritte wagen.“ So existiert bereits eine weitere Pilotanwendung im Bereich Logistik, die zukünftig integriert werden könnte. Außerdem gibt es Ideen, die besonderen Infrastrukturen und Dienstleistungen im Bereich Forschung und Entwicklung, die die Technologieregion Aachen bietet, auf diesem Wege allen ansiedlungs-, verlagerungs- ! ion t a ner e G e u e N Ihr UnternehmensstandortInformationssystem für die Region Aachen: www.gistra.de Tagesaktuell verfügbare Gewerbe- und Industriegrundstücke NEU: Tagesaktuell verfügbare Gewerbe-, Handels- und Büroimmobilien NEU: Ansässige Unternehmen, die aktuell wirtschaftlich tätig sind NEU: Erstinfos für die Ansiedlung in der Region (für Newcomer!) Eine starke Serviceleistung der und erweiterungswilligen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. INFO AGIT – Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH Dennewartstraße 25-27 52068 Aachen Ansprechpartner: Nicolas Gastes, B. A. Bereich Technologietransfer / Business Development Support ☎ +49 (0)241 963-1030 @ [email protected] www.agit.de www.gistra.de ANZEIGE SEITE 14 Nr. 5 · Mai 2016 Es ist vollbracht. Alles neu macht bei IVECO längst nicht nur der Mai: Schon länger war klar, dass das ehemalige Betriebsgelände in Würselen nicht mehr dem Stand der Zeit entsprach. Fündig für den neuen Standort wurde die IVECO West Nutzfahrzeuge GmbH an der Aachener Automeile, in der Neuenhofstraße 125. Diese Filiale wurde bereits am 1. März eröffnet, am 23. April waren dann Kunden, Freunde und Interessierte herzlich zur offiziellen Einweihungsfeier geladen. Der neu gestaltete Eingangsbereich präsentiert sich freundlich und offen. In einem separaten Raum können die Fahrer entspannen, während das derzeit insgesamt 16-köpfige Team sich verlässlich um die Fahrzeuge kümmert. Die Werkstattfläche beträgt beachtliche 800 qm, auch das Ersatzteillager zeigt sich gut sortiert. Schnell zur Stelle ist im Notfall der 24-Stunden-Pannenservice. Damit längst noch nicht genug: Am neuen Standort werden täglich TÜV-Abnahmen gemacht, Reparaturen auch an Fahrzeugen anderer Hersteller vorgenommen und Serviceleistungen für Klimaanlagen und Wohnmobile offeriert. GLANZLEISTUNG UNSERE GOLDKIPPER* AB: GRATE AB: GRATE 469 € LEASIN OHNE LEASIN LUNG ERZAH SOND AB: GRATE 499 € ** OHNE DAILY 70 C 17 K Normalkabine, 3-l-Diesel 125 kW (170 PS), Euro V 489 € ** LEASIN LUNG ERZAH SOND EUROCARGO 80 E 21 K Normalfahrerhaus, 4,5-l-Diesel 152 kW (207 PS), Euro VI OHNE ** LUNG ERZAH SOND DAILY 70 C 17 DK Doppelkabine, bis 7 Personen, 3-l-Diesel, 125 kW (170 PS), Euro V GRUNDAUSSTATTUNG DAILY: GRUNDAUSSTATTUNG EUROCARGO: • Anhängerkupplung Kugelkopf 3,5 t • Anhängerkupplung für ZAA 10,5 t • Differentialsperre an der Hinterachse • Differentialsperre an der Hinterachse • Kipperabmessungen (L x B x H): • Kipperabmessungen (L x B x H): 4.000 x 2.200 x 350 mm (Normalkabine) 3.100 x 2.200 x 350 mm (Doppelkabine) Nicht nur für Handwerker interessant: IVECO bietet das komplette Nutzfahrzeug-Programm. Das professionelle Vertriebsteam stellt gern die Angebotspalette vor: Den Transporter Daily gibt’s von 3,2 bis 7,2 Tonnen Gesamtgewicht als Fahrgestell, mit Koffer, Pritsche oder Kipper, oder als Kastenwagen, mit Automatik und Schaltgetriebe und sogar als Allrad 4x4. Der Eurocargo vertritt quasi die Mittelklasse und mit dem Stralis wird der Fernverkehr bedient. Trakker heißen die großen Baufahrzeuge, die ab 16 Tonnen Gesamtgewicht in schwerem Gelände zum Einsatz kommen. Natürlich waren alle Fahrzeuge auch bei der Premiere aufgefahren und wurden kompetent erklärt. Keine Frage blieb unbeantwortet. Die zahlreichen Gäste wurden hervorragend bewirtet und jeder fühlte sich direkt wie in einer großen Familie. 4.000 x 2.300 x 400 mm • Langmaterialträger an der Stirnwand • Langmaterialträger an der Stirnwand • Bluetooth-Radio mit Freisprechfunktion • Bluetooth-Radio mit Freisprechfunktion • Farbe: weiß • Farbe: weiß LIMITIERTES ANGEBOT! GÜLTIG BIS 31.05.16. 3FIRKIRERRXI0IEWMRKERKIFSXIWMRHKPXMKJVKI[IVFPMGLI)MR^IPEFRILQIVFIMIMRIV0IEWMRK0EYJ^IMXZSR1SREXIRYRHIMRIV+IWEQXPEY¾IMWXYRKZSROQ(EW0IEWMRKFIVIGLRYRKWFIMWTMIPMWX freibleibend und vorbehaltlich einer Bonitätsprüfung. Andere Leasinglaufzeiten, -berechnungbeispiele möglich. Oben genannte Leasingraten verstehen sich zzgl. einer einmaligen Auslieferungspauschale, die bei Übernahme der Fahrzeuge separat fällig ist. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht. Oben abgebildete Fahrzeuge können Sonderausstattungen enthalten, die gegen Mehrpreis berechnet werden. Auf Wunsch günstige Wartungs- und Reparaturvertragsangebote möglich. IVECO West Nutzfahrzeuge GmbH Neuenhofstraße 125 · 52078 Aachen · Vertrieb: Uwe Bell Tel.: 0241 991267 10 · Mobil: 0171 7651135 E-Mail: [email protected] · www.iveco-west.de * UNSERE SIEGERTYPEN SIND AUSGEZEICHNET ALS: Der Hauptsitz von IVECO West ist in Köln. Von hier aus werden acht eigene Standorte gesteuert. Hinzu kommen rund 55 regional angeschlossene Service-Vertragspartner. Somit werden weite Teile von NRW abgedeckt. Und noch eine Zahl zum Staunen: IVECO West gehört zum Industriekonzern CNH, der weltweit rund 70.000 Mitarbeiter beschäftigt. IVECO West an der Neuenhofstraße 125 in Aachen ist montags bis freitags von 07.30 bis 18 Uhr und samstags von 06.45 bis 13 Uhr geöffnet. RUND UM DEN BAU Nr. 5 · Mai 2016 SEITE 15 Das neue E-Haus ZVEH hochzufrieden mit Light+Building 2016 Frankfurt. Schon vor der Veranstaltung war der Optimismus groß. Doch die Light+Building 2016 hat die Erwartungen des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Entsprechend positiv fällt das Resümee von ZVEH-Präsident Lothar Hellmann aus: „Das Besucherinteresse am Gemeinschaftsstand der E-Handwerke war noch größer als im bisherigen Rekordjahr 2014. Wir haben mit der neuen Ausgabe des E-Hauses gezeigt, wie ein Gebäude mit intelligenten Vernetzungs- und Automationslösungen energiewendefähig gemacht werden kann. Die Verbesserung der Energieeffizienz geht dabei einher mit einer Steigerung von Komfort und Sicherheit.“ Die E-Handwerke seien mit ihrem Fachwissen in diesen Segmenten der erste Ansprechpartner. Internationales Interesse Von den insgesamt 216.000 Messegästen (2014: 211.000) kamen 49 Prozent aus dem Ausland (2014: 47 Prozent). Dies zeigt, wie sehr sich auch das internationale Umfeld immer mehr für die Umsetzung der Energiewende in Deutschland interessiert. Das Handwerk zählte wie schon in den Jahren zuvor zu den stärksten Besuchergruppen. Hellmann hob hervor, dass Gebäudevernetzung, Energieeffizienz und Energiemanagement jedoch nicht nur für die Fachbesucher im Fokus standen. Auch bei Politikern und Ministerialbeamten rückten die passend zum Messemotto „digital – individuell – vernetzt“ im E-Haus präsentierten Themen verstärkt in den Blickpunkt. „Wir konnten den Dialog mit Entscheidern und Meinungsbildnern weiter intensivieren“, so der ZVEH-Präsident. Moderne Lichtwelten Auch die vom ZVEH organisierten Sonderveranstaltungen stießen auf großen Anklang: Dies gilt sowohl für den zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) auf der Light+Building verliehenen Energieeffizienzpreis als auch für das fünfte Architektenforum, das unter dem Titel „Arbeiten und Leben in modernen Lichtwelten“ knapp 300 Architekten auf das Messegelände lockte. Und auch der Nachwuchs konnte auf der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik in der „Werkstattstraße“ für die Schwerpunktthemen der E-Handwerke begeistert werden: In einem Praxis- parcours lernten sie die neuesten Techniken und Montageverfahren kennen. Hellmann sagte: „Nicht umsonst gilt die Light+Building als Fixstern am Messehimmel der E-Handwerke. Dies hat die aktuelle Veranstaltung erneut mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung im März 2018.“ red Stand im Mittelpunkt des Gemeinschaftsauftritts der E-Handwerke auf der Light+Building: das aktuelle E-Haus. Foto: ZVEH/Schildheuer Sonderveröffentlichung Kompetenz bei Boendgen – alle Baustoffe aus einer Hand 30 Fachberater stehen an vier Standorten in der Region Profis und Hobbyhandwerkern mit Rat und Tat zur Seite A a c h e n . Hochbau, Innenausbau, Tiefbau, Gala-Bau, Bedachungen, Bauelemente, Fliesen: Für alle diese Bereiche und noch weitere finden Kunden in der Region Aachen geballte Kompetenz unter einem Dach: bei Boendgen-Baustoffe. Mehr als 100 Jahre Erfahrung und eine Philosophie, die auf Transparenz statt Lockangebote und auf individuelle Beratung statt auf Massenwerbung setzt, tragen zur Seriosität und Beliebtheit des Traditionsunternehmens bei. Rund 30 Baustoff-Experten stehen Profis und Hobbyhandwerkern gleichermaßen mit Rat und Tat in vier Filialen in Aachen und der Region (siehe Kasten) zur Seite. Der Lieferantenstamm beläuft sich auf stattliche tausend Kontakte, sodass eine große Vielfalt an Qualitäten für jedes Budget gewährleistet ist. Auf mehr als 2.000 Quadratmetern bietet am Hauptsitz in Aachen-Eilendorf eine der schönsten und größten Gartenausstellungen in der Städteregion reichlich Inspiration. Kreativität und Vielfalt schreibt Boendgen (auch) in diesem Bereich ganz groß: Das Sortiment reicht von unterschiedlichen Steinformen und -farben über Granulate, mit denen sich Vorgärten und Terrassen einmal anders designen lassen, über Platten, Pflaster und OutdoorFliesen bis hin zu Sicht-, Lärmund Wetterschutz in verschiedenen Materialien. Neben den üblichen Gestaltungsideen für Terrasse, Wege, Hochbeete, Wasserläufe und Co. hat Boendgen auch spezielle Lebenssituationen und vor allem die Kleinsten im Blick. Wie sich der hauseigene Spielplatz für den Nachwuchs realisieren lässt oder was notwendig ist, um den Teich kindersicher zu machen, wissen die Fachberater. Der zuverlässige Vollsortimenter punktet natürlich darüber hinaus auch mit allem, was (Bau-)Träume wahr macht. Zum Beispiel präsentiert eine Bodenbelagsausstellung mit Parkett, Laminat und Vinyl auf mehr als 100 Quadratmetern sowie zusätzlich das separate Fliesenstudio mit einer ebenso großen Fläche, wie der Boden innen und außen sich neu „einkleiden“ lässt. Und wie das Haus sich optisch besonders schön nach außen „öffnen“ lässt, erfahren Besucher in der Türen- und Fensterausstellung auf 200 Quadratmetern. Das gilt für die Zentrale in Eilendorf, doch auch die drei anderen Filialen lohnen einen Besuch mit weiteren Schwerpunkten. Ein Blick auf die Internetpräsenz hilft bei der Orientierung, wo Kunden in der großen Boendgen-Vielfalt das Richtige für ihr Bauvorhaben finden. Offene Fragen beantworten dann gern die Experten vor Ort. Wir führen, was Profi‘s brauchen! Entdecken Sie unsere breite Sortimentpalette An Fürthenrode 25 52511 Geilenkirchen Palmestraße 3 (Direkt im Gewerbegebiet Aachener Kreuz) 52146 Würselen www.schmidt-rudersdorf.de INFO Die Boendgen-Baustoffe Bedachungsartikel GmbH hat ihren Firmensitz an der Von-Coels-Straße 342 in Aachen-Eilendorf und ist unter ☎ 0241/555010 erreichbar. Neben der Zentrale in AachenEilendorf stehen Niederlassungen an folgenden Stellen mit noch mehr Service bereit: Moltkestraße 2 in Aachen, Eschweiler Straße 3 in Baesweiler und Rurbenden 40 in Düren-Niederzier. Öffnungszeiten der Standorte, Infos und Ansprechpartner gibt’s online unter: www.boendgen-baustoffe.de. SEITE 16 RUND UM DEN BAU Nr. 5 · Mai 2016 BGV sind mit drei Beratern im Projekt „EnDeWa“ aktiv Unterstützung für Firmen in Energiefragen und beim demografischen Wandel Düsseldorf. Für Nordrhein-Westfalen bleibt die Stärke und Zukunftsfähigkeit des Handwerks ein zentrales Thema. Daher setzt das Land die Förderung von Information und Beratung mit Blick auf die Herausforderungen fort, die sich den Betrieben in der Bewältigung des demografischen Wandels und der Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz stellen. Die Baugewerblichen Verbände sind mit drei Beratern einer der wichtigsten Partner im Projekt „Energieeffizienz und Demografischer Wandel im Handwerk“, abgekürzt „EnDeWa“. Erste Workshops und Beratungen haben schon stattgefunden. „EnDeWa“ schließt an die zwei Zukunfts-Initiativen an und konzentriert sich auf die beiden Themenbereiche, die dort noch eher wenig nachgefragt worden waren. Dennoch geht das Land ebenso wie der Projektträger, die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks, davon aus, dass sowohl der sparsame Einsatz von Energie und Ressourcen als auch der positive Umgang mit den Veränderungen innerhalb der Bevölkerung mitentscheidend sind, dass die Handwerksunternehmen ihre Potenziale bezüglich Beschäftigung, Wachstum und Wertschöpfung weiterhin freisetzen und sichern können. Wissensvermittlung und das Aufzeigen konkreter Handlungsmöglichkeiten ist das Kernziel im Bereich Energie und Ressourcen. BGVMitarbeiter Günther Hobusch und seine Projektkollegen sollen vor allem als Lotsen agieren: Sie sollen zunächst aufklären über allgemeine Einsparpotenziale in den Unternehmen, über Möglichkeiten des Einsatzes regenerativer Energien oder eines Energiemanagements sowie über Finanzierungsmöglichkeiten. Bei speziellen Fragen greifen sie dann auf ein Expertennetzwerk zurück, in dem zum Beispiel Mitarbeiter verschiedener Landesinitiativen vereinigt sind. Interessierte Betriebe erreichen Günther Hobusch unter ☎ 0211 91429-26 oder per @ [email protected]. Starke Prägung „Kaum eine Entwicklung wird Deutschland wirtschaftlich wie gesellschaftlich in den nächsten Jahren so stark prägen wie der demografische Wandel.“ So heißt es in der Projektbeschreibung. Für die Unternehmen des Baugewerbes sind auf diesem Feld Thomas Schmitz und Harald Siebert im EnDeWa-Projekt aktiv. Schmitz, ☎ 0211 91429-34, @ [email protected], wird sich vor allem auf Strategien zum Finden, Binden und Gesunderhalten von Nachwuchsund Fachkräften sowie zur Nachfolgeplanung und Altersvorsorge konzentrieren. Siebert, ☎ 0211 91429-18, @ [email protected], wiederum setzt den Schwerpunkt auf die Der demografische Wandel wie auch die Energiewende stellen große Herausforderungen an die Gesellschaft. Da ist natürlich auch das Handwerk sowohl betroffen als auch involviert. Foto: Bilderbox Anpassung der Unternehmensstrategien an die sich verändernden Bedürfnisse und Wünsche der Kunden und Auftraggeber. Stichworte dafür sind unter anderem Marktinformation und Kundenanalyse, Beschwerdemanagement oder die Anforderungen, die sich im Zuge der Digitalisierung der Geschäfts- und Bauprozesse ergeben. Der Name Kontra-Rost spricht für sich. Die sichere Grundierung auch bei längeren Standzeiten. FARBENFABRIK ® Auf der Komm 1-3 52457 Aldenhoven/Jülich Tel. 02464/99060 www.farbenfabrik-oellers.de „Faire Arbeit am Bau“ Lang ist die Liste mit „Hilfsmitteln für faire Arbeit am Bau“, die ein Team der RWTH Aachen zusammengestellt hat und die jetzt vorgestellt wurde. Sie sollen helfen, Schwarzarbeit und andere illegale Praktiken bei Bauprojekten zurückzudrängen. Solche unfairen Wettbewerber brächten die fair arbeitenden und kalkulierenden Unternehmen „immer mehr in die Bredouille“, beschrieb Staatssekretär Wilhelm Schäffer vom NRW-Arbeitsministerium die Situation. Die Broschüre „Gemeinsam, konsequent, kompetent“ fasst die Ergebnisse des von seinem Haus und der Europäischen Union geförderten Projektes zusammen, an dem auch die Baugewerblichen Verbände beteiligt waren. Als Bezugsregion diente die Stadt Oberhausen. Die Broschüre „Gemeinsam, konsequent, kompetent“ ist bei den Baugewerblichen Verbänden kostenfrei erhältlich. red Sie wünschen eine Anzeigenberatung? Ihr Ansprechpartner: Andeas Vincken ☎ 02 41 40 10 18-5 INFO Die Baugewerblichen Verbände vertreten als Dachorganisation von sechs Verbänden aus dem Bauund Ausbaugewerbe die Interessen von etwa 5.000 mittelständischen Unternehmen in NRW mit etwa 55.000 Mitarbeitern gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Sie bieten zudem als Dienstleister umfassenden Service und Beratung für die Betriebe. In den ehrenamtlichen Gremien der Verbände engagieren sich gewählte Vertreter der Unternehmer. Das Baugewerbe stellt den bedeutendsten Handwerksbereich dar. Bei den zentralen wirtschaftlichen Kennziffern übertrifft es in NRW zudem die Bauindustrie sehr deutlich – bei Betriebs-, Mitarbeiter- und Umsatzzahlen um den Faktor 3, bei den Auszubildenden um den Faktor 6. Nr. 5 · Mai 2016 RUND UM DEN BAU SEITE 17 RUND UM DEN BAU SEITE 18 Altersgerechtes Wohnen rechtzeitig planen Oft verbessern schon kleine Maßnahmen die Sicherheit und den Komfort A a c h e n . Im Zuge des demografischen Wandels rückt das Thema „altersgerechtes Wohnen“ immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Haus- und Wohnungsbesitzer scheuen allerdings oft die Beschäftigung damit, weil sie teure Umbauten fürchten. Dabei helfen schon kleine Maßnahmen, um die Wohnsituation deutlich zu verbessern. Experten des Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) raten zudem, bei anstehenden Modernisierungsarbeiten – etwa nach dem Auszug der Kinder – gleich mit einzuplanen, dass in einigen Jahren die Kräfte schwinden könnten. Bewegungsfreiheit einbauen Bei einem Badumbau etwa sollten die Türen eine rollstuhlgerechte Breite von mindestens 80 Zentimetern haben und sich für den Fall eines Sturzes im Bad nach außen öffnen lassen. Wichtig sind auch eine möglichst barrierefreie, flache Duschtasse sowie rutschfeste Bodenfliesen. Haltegriffe für WC und Badewanne lassen sich mit geringem Mehraufwand gleich mit einbauen. Genügend Bewegungsraum für eine Hilfsperson ist sinnvoll, wenn die Räumlichkeiten es zulassen. Erstreckt sich die Wohnfläche über mehrere Ebenen, können schmale, steile Treppen entschärft oder ein Treppenlift vorgesehen werden. Oft lassen sich Wohn- und Schlafbereich sowie Küche und Bad auf einer Ebene zusammenziehen, da der Platzbedarf mit den Jahren eher abnimmt. Eine Gästetoilette etwa lässt sich mit Duschkabine zum vollwertigen Badezimmer ausbauen. Unfallgefahren vermeiden Mit rutschfesten Belägen auf der Eingangstreppe und einem Handlauf, selbst wenn nur wenige Stufen zu überwinden sind, verbessert sich die Sicherheit beim Nachhausekommen. Rutschfest sollten auch die Stufen im Innern sein und idealerweise je einen Handlauf auf beiden Seiten besitzen. Eine Terrassentür ohne Schwelle und ein guter Sonnenschutz mit Markise erleichtern den Aufenthalt an der frischen Luft, für die Markise ist außerdem ein Motorantrieb mit Wettersensor ideal. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sollte man am besten von einem unabhängigen Bauherrenberater begleiten lassen. djd/pt Bei einer Sanierung – etwa nach dem Auszug der Kinder – sollte altersgerechtes Wohnen mit eingeplant werden. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund e.V. INFO Mit zunehmendem Alter kann die Sehkraft nachlassen. Umso wichtiger ist daher eine helle Beleuchtung an schwierigen Stellen im Haus, wo etwa Stufen und Hindernisse zu überwinden sind. Bewährt haben sich Bewegungsmelder, die das Tasten nach dem Lichtschalter überflüssig machen. Schuhe und andere Gegenstände haben auf Treppen und in schmalen Durchgängen nichts verloren, denn sie können zur Stolperfalle werden, ebenso lose herumliegende Kabel. Genügend Anschlussdosen in der Wand sind sicherer. Rechtzeitig altersgerecht renovieren: Das erleichtert den Ruhestand in vertrauter Umgebung. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund e.V. Visionen brauchen Planung mit Stahl. Nr. 5 · Mai 2016 Neuer Film über das E-Haus Aachen. Neues E-Haus – neuer Film: Um die aktuelle Ausgabe des Modellhauses des ZVEH für Smart-HomeTechnologien auch in bewegten Bildern einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können, hat der Zentralverband der Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerke auf der „Light+Building 2016“ einen neuen Film gedreht. Wie schon die Vorausgabe bietet auch der neue Kurzfilm Experten aus der E-Branche, Medienvertretern, Verbänden und weiteren Interessenten eine gute Grundlage, um einen ersten Einblick in die facettenreichen Funktionalitäten des E-Hauses zu gewinnen. Im Fokus stehen Anwendungen, die ein Gebäude „energiewendefähig“ machen – wie beispielsweise ein ausgeklügeltes Energiemanagement und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Aber auch die Schwerpunkte Sicherheit und Komfort, insbesondere mit Blick auf ein langes altersgerechtes Wohnen, sind wesentliche Aspekte der neuen Sonderschau. Entsprechend dem Motto der „Light+ Building 2016“ präsentiert sich das E-Haus „digital – individuell – vernetzt“. Alle Partner aus der Industrie, die das E-Haus unterstützen, finden in dem Film durch die Einblendung der Logo-Tafel Erwähnung. Mit Blick auf die folgenden Messen, wie beispielsweise die IFA in Berlin und sämtliche Regionalmessen der E-Branche, bietet der Film allen Journalisten eine gute Orientierung, um entscheiden zu können, was sie bei ihrer Recherche besonders hervorheben möchten. red Gute Kombination Hausbesitzer setzen auf Ölheizung und Solarwärme Aachen. Hausbesitzer, die ihre Ölheizung modernisieren, bauen überdurchschnittlich oft im gleichen Zuge auch eine Solarwärmeanlage ein. Im Jahr 2015 wurden 30 Prozent der mit Brennwerttechnik erneuerten Ölheizungen zusätzlich mit dieser erneuerbaren Energiequelle kombiniert. Das zeigt eine Befragung des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) unter Heizungsbaubetrieben. Zum Vergleich: Im Schnitt wurden nur 22 Prozent aller im Rahmen einer Modernisierung eingebauten Wärmeerzeuger mit einer www.schreinerei-houben.de | www.tuerelemente-houben.de thermischen Solaranlage kombiniert, bei Gas-Brennwertheizungen waren es sogar lediglich 19 Prozent. „Die Zahlen zeigen, dass es kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander von fossilen und erneuerbaren Energieträgern gibt“, erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). „Fast eine Million solarthermische Anlagen laufen hierzulande mittlerweile zusammen mit einer Ölheizung. Eine thermische Solaranlage sei somit eine optimale Ergänzung“. red RUND UM DEN BAU Nr. 5 · Mai 2016 SEITE 19 Eigenleistung beim Hausbau sollte nicht überschätzt werden Wer selbst baut, der braucht Know-how und sehr viel Zeit – Urlaub und Wochenende fallen zum Opfer Berlin. „Da packen wir eben selbst mit an!“ So macht sich mancher Bauherr Mut. Angesichts enormer Baupreise scheint das zunächst auch keine schlechte Idee. „Aber“, so warnt Dipl.-Ing. Architekt Bernhard Riedl, Bauherrenberater vom Verband Privater Bauherren (VPB), „Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen. Wer selbst baut, der braucht Know-how und sehr viel Zeit.“ Glücklicher ist da derjenige, der von Berufs wegen Handwerker ist. Der VPB hat das genau ausgerechnet: Wer beispielsweise im Raum München ein Reihenendhaus baut, mit drei Etagen, einschließlich Keller und 140 Quadratmetern Wohnfläche, der kann bei reinen Baukosten von knapp 254.000 Euro bis zu 19.000 Euro durch Eigenleistung einsparen. Ein vergleichbares Haus im Großraum Leipzig/Dessau ist bereits für knapp 218.000 Euro zu haben. Durch Eigenleistungen können Bauherren dort bis zu 16.000 Euro sparen. Die Routine fehlt „Das klingt zunächst viel, aber der Preis ist hoch“, konstatiert Dipl.-Ing. Raik Säbisch. „Um so viel Geld zu sparen, müssen die Bauherren 476 Stunden auf der eigenen Baustelle schuften. Runtergebrochen auf eine 40-Stunden-Woche bedeutet das: zwölf Wochen oder ein Vierteljahr. Wer kann schon so lange seinen Arbeitsplatz verlassen? Seinen Urlaub und die Wochenenden opfern? Das ist in Eigenregie kaum zu schaffen. Zumal Laien die Routine fehlt. Erfahrungsgemäß schaffen sie maximal zwei Drittel der Leistung eines Profis.“ In Bauablauf integrieren „Außerdem eignen sich längst nicht alle Arbeiten für Heimwerker“, weiß Experte Uwe Kill. „Ohne bautechnische Kenntnisse können Familien Sonderveröffentlichung Mehr Fachhandel vor Ort geht kaum Die Indutek GmbH steht mit „Rat und Tat und 27.000 Artikeln“ Handwerkern zur Seite Ba e s w e i l e r. „Schrauben, Werkzeug und Handwerken sind unsere Leidenschaft!“ So beschreiben die beiden Geschäftsführer Michael Haas und Horst Langer ihre FirmenPhilosophie. Es geht um die Indutek GmbH – einen Fachhandel für Schrauben, DIN- und Normteile, Werkzeuge, chemisch-technische Produkte sowie Arbeitsbekleidung. Das Team verfolgt seit dem Gründungsjahr 1997 das Ziel, insbesondere regionalen Betrieben Produkte für ihre Arbeit schnell, gut und günstig zur Verfügung zu stellen. Michael Haas arbeitete als gelernter DiplomKaufmann lange Jahre in einer großen Marketingabteilung. Doch den sehr ambitionierten Hobby-Handwerker zog es immer mehr in „die Welt der Werkzeuge und Schrauben“. Horst Langer war bereits Jahre vor der Selbstständigkeit im technischen Außendienst dieser Branche tätig und weiß somit genau, wovon er spricht. Das Sortiment besteht aus 27.000 Artikeln mit einer Bevorratung von über einer Million Stück. Zehn Jahre nach Gründung reichten die Kapazitäten in Alsdorf nicht mehr aus, sodass ein neuer Firmensitz in Baesweiler gebaut wurde. Mit fast 1.000 m2 und über 400 Palettenplätzen wurde den wachsenden KundenBedürfnissen Rechnung getragen. Heute, nach fast 20 Jahren, beliefert Indutek auch überregional und international Kunden. Der eigene Auslieferservice stellt schnellste Zustellungen sicher. „Unmöglich“ ist ein Wort, das Kunden hier selten hören: Ein Anruf lohnt sich auf Top-Beratung und professionelle Produkte für Handwerker: ganz einfach zu finden in Baesweiler, Wilhelm-Röntgen-Straße 19, bei der Indutek GmbH. Foto: Indutek GmbH jeden Fall! Das hoch motivierte Team hat sich darauf spezialisiert, selbst kurzfristige und komplizierte Aufträge zu erfüllen. Markenware steht an erster Stelle: Innovative Produkte, hohe Qualitätsstandards und ein faires PreisLeistungsverhältnis vereint Indutek in idealer Weise. Das Sortiment liest sich wie das „who’s who“ der TopHersteller: KNIPEX, BESSEY, WERA, ELORA, HAZET, GEDORE, STABILA, BMI, DEWALT, STANLEY, MAKITA, BOSCH, PROJAHN. Gleichermaßen finden sich bei Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhen renommierte Markenhersteller: DIADORA UTILITY, MAXGUARD, HELLY HANSEN, BLAKLÄDER, SIOEN, PLANAM, SCRUFFS. „Billig und einfach kann jeder – doch gute Geschäfte beruhen auf Gegenseitigkeit. „Partnerschaft heißt bei Indutek, dass beide Seiten einen Vorteil erzielen – nur das hat Großhandel für Farben Lacke Tapeten Bodenbeläge Malerwerkzeuge Bestand!“, fassen die Geschäftsführer ihre Philosophie zusammen. Dazu zählt natürlich auch, dass der Betrieb fachkundige Großhandelskaufleute ausbildet. Michael Haas ist zudem ehrenamtlicher Prüfer bei der IHK Aachen: „Qualität beginnt beim Einsatz für die Ausbildung.“ Wir sind sicher, dass Indutek Kunden auch künftig mit innovativen Produkten und Konzepten bedient: „Schauen Sie gern in Baesweiler in den Verkaufsräumen vorbei oder vereinbaren Sie einen Besuchstermin vor Ort – Indutek freut sich auf jeden Kunden und somit neue gemeinsame Partnerschaften.“ Öffnungszeiten: Montag - Freitag 7.30 - 17.00 Uhr www.indutek.de www.workwearladen.de ☎ 02401/60137-0 selbst ihren Garten anlegen, dafür benötigen sie je nach Größe des Gartens rund 30 Stunden und sparen damit gegenüber dem Fachbetrieb etwa 1.000 Euro.“ Wobei die Pflanzen den Löwenanteil der Kosten ausmachen. Werden sie nicht richtig gesetzt, gehen sie ein, und die Ausgaben sind verloren. Bauherren mit entsprechendem Know-how können auch tapezieren und streichen. Malerund Tapezierarbeiten schlagen mit 125 Stunden zu Buche. Ein Fachbetrieb würde dafür je nach Region zwischen 4.300 und 5.000 Euro berechnen. Für den Einbau der Fußbodenbeläge müssen realistische Heimwerker etwa 90 Stunden veranschlagen. Wer sich mehr zutraut, der kann selbst Fliesen verlegen. Knapp 50 Stunden braucht er dazu im normalen Reihenhaus bei entsprechender Kompetenz. Wer selbst das Dach ausbaut, die Schrägen dämmt und verkleidet, der hat damit gut hundert Stunden zu tun. Präzise arbeiten können muss, wer Zimmertüren selbst einsetzt. Keine Frage, Eigenleistungen helfen Geld sparen. Aber sie kosten auch viel Zeit und müssen exakt in den Bauablauf integriert werden, damit es nicht zu Zeitverzögerungen kommt. Dies gilt vor allem dann, wenn die Bauherren nicht mit dem eigenen Architekten bauen, sondern schlüsselfertig: Wer haftet dann beispielsweise, wenn durch die Eigenleistungen Schäden entstehen und die Baufirma anschließend nicht weiterbauen kann? Oder wenn durch mangelhafte Eigenleistungen Menschen verletzt werden? Und wer übernimmt die baufachliche Aufsicht für die Bauten in Eigenregie? Beraten lassen „Wer selbst baut“, so rät Raik Säbisch, „der sollte sich unbedingt vorab vom unabhängigen Sachverständigen beraten lassen. Schon vor Vertragsabschluss sollten die Bauherren mithilfe des Experten genau auflisten, was sie an Eigenleistung erbringen können und möchten. Diese Wünsche müssen dann mit dem Anbieter abgestimmt und im Vertrag detailliert festgelegt werden. Dabei sollten die Vertragspartner insbesondere die Schnittstellen zwischen Fremd- und Eigenleistungen exakt definieren, und zwar in organisatorischer wie auch zeitlicher Hinsicht.“ Ebenso wichtig ist die laufende baufachliche Kontrolle der Eigenleistungen durch den Sachverständigen. Wer darauf verzichtet und aus Unwissenheit Baumängel verursacht, der bleibt auf den Schäden bollmann . . . Malerbedarf rundum! www.otto-bollmann.de 41065 Mönchengladbach Sophienstraße 49-53 Telefon (021 61) 493 98-0 Telefax (021 61) 493 98-25 sitzen. Statt Ersparnis bedeutet das dann Mehrausgaben! Sich und Helfer absichern Übrigens: Wer in Eigenhilfe baut und dabei die Unterstützung von Bekannten, Nachbarn und Familienangehörigen in Anspruch nimmt, der muss sich und seine Helfer am Bau absichern. Bei Arbeitsunfällen genießen Privatleute, die in eigener Sache auf ihrer Baustelle tätig sind, nämlich keinen Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Die sogenannte Bauhelferversicherung löst das Dilemma: Das kann eine private Unfallversicherung sein oder eine freiwillige Versicherung bei der Berufsgenossenschaft. Letzteres ist beim Einsatz von Freunden, Bekannten und Verwandten ohnehin in Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen. Foto: Verband Privater Bauherren jedem Fall gesetzlich vorgeschrieben, und zwar unabhängig davon, ob die Helfer am Bau bezahlt werden oder nicht. Darüber hinaus können weitere Versicherungen sinnvoll sein, etwa eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Hauptverdiener, der die Bauschulden bedienen muss. „Muskelhypothek“ „Die Frage, ob sich Eigenleistung lohnt, lässt sich also schon im Vorfeld einigermaßen genau abschätzen“, resümiert Bernhard Riedl. „Je mehr die Bauherren vom Fach verstehen, umso mehr können sie sparen. Eine junge Familie, mit zwei Berufstätigen und kleinen Kindern, die für jeden Baustelleneinsatz den Babysitter braucht, sollte sich überlegen, ob die ‚Muskelhypothek‘ die eigenen Kräfte nicht über Gebühr strapaziert. Nicht umsonst heißt es am Ende allzu oft: Haus fertig – Ehe kaputt.“ red rung e i v o n e R uter g t i m t g fän g an! n u t a r e B Öffnungszeiten Mo - Do Fr Sa 7.00 - 17.00 Uhr 7.00 - 16.00 Uhr 8.30 - 12.30 Uhr 52068 Aachen Charlottenburger Allee 52 Telefon (02 41) 90 03 40-0 Telefax (02 41) 90 03 40-25 RUND UM DEN BAU SEITE 20 Das ABC des Trockenbaus A a c h e n . Der Trockenbau hat sich im Innenausbau seit über 60 Jahren gut etabliert. Er verlangt nur kurze Bauzeiten und so gut wie keine Trocknungszeiten. Dieses Verfahren ermöglicht, vor allem bei der Innenraumgestaltung, eine vielseitige Anwendung sowie eine flexible und kostengünstige Bauweise. Wofür sich der Trockenbau im Baualltag eignet und worauf bei der Ausführung von Böden, Wänden und Decken mit trockenen Systemen zu achten ist, beschreibt ein neuer Ratgeber, den der Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau IRB herausgibt. Der Ratgeber beschreibt die umfangreichen Einsatzmöglichkeiten des Trockenbaus in Neubau und Sanierung. Er zeigt die wichtigsten Vorteile auf, die die Bauweise bei richtiger Anwendung haben kann. Dazu gehören zum Beispiel Schallund Brandschutz, Wärmedämmung oder Feuchtigkeitsschutz, die sich durch verschiedene Systemkomponenten von der Unterkonstruktion über die Beplankung bis zu Wandfüllungen oder zusätzlichen Bodenschichten bedarfsgerecht maßschneidern lassen. Dazu geht der Ratgeber auf die wichtigsten Systeme für Wand, Boden und Decke ein und zeigt ihre Unterschiede auf. Aufgrund der einfachen, trockenen Verarbeitung gibt es laut Ratgeber Arbeiten, die versierte Handwerker selbst in die Hand nehmen können. Bei umfangreicheren oder komplexeren Projekten etwa im Altbau, bei der Verlegung von Leitungen in Boden, Wand oder Decke oder in Feucht- und Sanitärräumen wird der Gang zum Trockenbauer empfohlen. Mit einer dreijährigen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bringt er das Know-how mit, um Ausbau- oder Modernisierungsarbeiten fachgerecht auszuführen. Der Ratgeber „Trockenbau ABC“ und Adressen von Bauherrenberatern stehen im Internet zur Verfügung unter: red www.bsb-ev.de Nr. 5 · Mai 2016 Kreislaufwirtschaft stärken Handlungsleitfaden für Einsatz von Recyclingbaustoffen Düsseldorf. Jedes Jahr fallen allein in Nordrhein-Westfalen etwa 40 Millionen Tonnen mineralischer Abfälle an. Der größte Teil davon sind Bauund Abbruchabfälle, deren Menge wegen der anziehenden Baukonjunktur sicher noch zunehmen wird. Umso wichtiger ist es, diese Rückstände nach einer Aufbereitung als Ersatzbaustoffe wieder zu nutzen. Der jetzt vorgelegte Handlungsleitfaden Recycling-Baustoffe NRW soll deswegen dazu beitragen, die Akzeptanz des Materials zu steigern. Der Straßen- und Tiefbau-Verband Nordrhein-Westfalen hat an der Erarbeitung des Leitfadens mitgewirkt und sieht darin ein Vorbild, dem andere Bundesländer folgen sollten. Dies würde dann natürliche Ressourcen und den ebenso knappen Deponieraum schonen und die Kreislaufwirtschaft insgesamt fördern – alles auch wichtige politische Ziele. als wichtige Argumentationshilfe ihren Auftraggebern gegenüber nutzen. Eine dauerhaft hohe Qualität müsse sichergestellt sein, damit das aufbereitete Material verstärkt eingesetzt werden kann, so der Straßenund Tiefbau-Verband. Basis dafür sei eine regelmäßige Fremdüberwachung durch staatlich anerkannte Prüfstellen als Ergänzung zu den Kontrollen der Hersteller beziehungsweise Aufbereiter. Beides stelle sicher, dass die Recyclingbaustoffe die erforderlichen Materialeigenschaften in gleicher Weise erfüllen wie Primärbaustoffe, aber auch die umweltbezogenen Kriterien einhalten. Parallel zur Ausarbeitung des Leitfadens hat das NRW-Verkehrsministerium die Prüfstellen für Baustoffe und Baustoffgemische im Straßenbau (RAP-Stra-Prüfstellen) verpflichtet, künftig zu jedem Prüfzeugnis für Recyclingbaustoffe ein einheitliches Testat zu erstellen. Dieses gibt übersichtlich Hersteller, Bezeichnung und Verwendungsmöglichkeiten des Materials an. Die bislang unterschiedlichen Testate hatten häufig Unsicherheiten bei den Auftraggebern von Baumaßnahmen zur Folge. Alle fortlaufend überwachten Recycling40 Millionen Tonnen mineralischer Abfälle fallen jedes baustoffe werden zudem Jahr in NRW an, der größte Teil davon sind Bau- und in einer vom Ministerium regelmäßig aktualisierten Abbruchabfälle. Foto: dena Liste veröffentlicht. Auch Vor diesem Hintergrund stellt der dies soll einen Impuls darstellen, Handlungsleitfaden Anforderungen, dass insbesondere kommunale BauEinsatzmöglichkeiten und Grundlagen herren noch konsequenter dem Geder Gütesicherung von Recycling- danken der Kreislaufwirtschaft folgen. baustoffen übersichtlich dar. Er gibt Das aufbereitete Material dürfe nicht zudem Hinweise auf die korrekte, länger bei Baumaßnahmen ausgealso gesteinsneutrale Ausschreibung schlossen werden. red von Straßen- und Tiefbaumaßnahmen. INFO Die Publikation richtet sich damit vor Der Handlungsleitfaden kann kosallem an Bauherren und die öffenttenlos bei den Baugewerblichen lichen Verwaltungen. BauunternehVerbänden bezogen werden. men, die Recyclingbaustoffe zumeist @ [email protected] im Straßen- und Erdbau einsetzen wollen, können ihn jedoch ebenso SCHRAUBEN SPEZIELL AUCH IN EDELSTAHL BEFESTIGUNGSTECHNIK DÜBEL Ein Handwerker beim Anbringen einer Dämmplatte: Auch geringinvestive Maßnahmen helfen, den Energiebedarf zu senken und somit Energie zu sparen. Foto: dena Sanierung besser fördern Analyse des KfW-Förderreports Berlin. Eine Analyse der Deutschen Energie-Agentur (dena) zum Förderreport 2015 der KfW zeigt: Die Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren ist ein wichtiges Instrument für einen zukunftsfähigen Wärmemarkt. Gleichzeitig gibt es noch viel Potenzial. Beim Neubau geht der Trend in die richtige Richtung: 2015 wurde mit 83.000 geförderten energieeffizienten Neubauten ein Höchststand erreicht. Vor allem bei der energetischen Gebäudesanierung braucht es allerdings deutlich mehr Impulse. Hier ist der Trend rückläufig: Erstmals wurden weniger als 10.000 Effizienzhaussanierungen registriert, ein Rückgang von 60 Prozent gegenüber 2009. Die von der dena initiierte und koordinierte Allianz für GebäudeEnergie-Effizienz (geea) fordert daher, das System der Förderung weiter auszubauen und attraktiver zu gestalten. „Die Förderung der KfW und aus dem Marktanreizprogramm ist und bleibt wichtig. Auf diesem Niveau wird sie jedoch nicht ausreichen, um die Gebäudesanierungsrate signifikant zu steigern. Gerade Zuschüsse können hier in Zeiten niedriger Zinsen eine wichtige Rolle spielen. Mittelfristig ist eine Gesamtfördersumme von circa fünf Milliarden Euro notwendig“, sagt der geea-Sprecher und Vorsit- WERKZEUGE SCHRAUBEN zende der dena-Geschäftsführung Andreas Kuhlmann. „Zwar hat die Bundesregierung bereits einige neue Ansätze zur Förderung der Gebäude-Energieeffizienz auf den Weg gebracht, allerdings muss noch mehr geschehen, um die Wärmewende in Schwung zu bekommen.“ Dabei geht es nicht nur um höhere Förderung, sondern auch um möglichst einfache Förderprogramme und umfassende Informationen für die Bauherren. Die von der geea getragene Kampagne „Die Hauswende“ hat dazu ausführliche Beratungsangebote zusammengestellt. Wichtig ist aus Sicht der geea außerdem die technologieoffene Ausgestaltung der Förderansätze. Für das langfristige Ziel eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands ist es wichtig, dass in den einzelnen Gebäuden die individuell richtigen Maßnahmen umgesetzt werden. Die geea fordert daher, die Förderung grundsätzlich technologieoffen und attraktiv zu gestalten, statt einzelne Technologien zu bevorzugen. Weitere Informationen zur Auswertung des KfW-Förderreports, zur geea und zur Energieeffizienz in Gebäuden unter red www.geea.info ARBEITSBEKLEIDUNG UND SCHUHE Fachleute im Handwerk kaufen natürlich im Fachhandel: Indutek GmbH - Baesweiler :LOKHOP5|QWJHQ6WUDH%DHVZHLOHU :LOKHOP5|QWJHQ6WUDH%DHVZHLOHU 7HOHIRQ±)D[± 7HOHIRQ±)D[± ZZZLQGXWHNGHRIILFH#LQGXWHNGH ZZZLQGXWHNGHRIILFH#LQGXWHNGH Farben, Lacke Wärmedämmung Werkzeuge, Maschinen Wand- und Bodenbeläge Produkte und Dienstleistungen für das Maler- und Tischlerhandwerk Gerhard Bock GmbH & Co. KG · Feldchen 9 · 52070 Aachen Telefon 02 41 - 91 80 0-0 · www.farben-bock.de MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Nr. 5 · Mai 2016 WEITERBILDUNG SEITE 21 Ausblick Partner des Handwerk s Lassen Sie sich Fördergelder von bis zu 50 Prozent Zuschuss zu Ihrer Weiterbildung nicht entgehen! Dafür ist es wichtig, dass Sie sich vor Lehrgangsbeginn von uns beraten lassen. Weitere Informationen unter: www.hwk-aachen.de/ weiterbildung. Meister-BAföG Simone Weiner, ☎ 0241 9674-122 Bildungsscheck/-prämie Melanie Bronneberg, ☎ 0241 9674-120 Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS U-Std: Unterrichtsstunden VZ: Vollzeit TZ: Teilzeit PvfL: Prüfungsvorbereitung für Lehrlinge INFOVERANSTALTUNGEN Falls keine Veranstaltung für Ihr Handwerk dabei ist, nehmen Sie Kontakt zu unserer Weiterbildungsberatung auf. Mo., Di. und Do. sind wir von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Mi. von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr und Fr. von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr für Sie da. ☎ 0241 9674-117 ☎ 0241 9674-122 @ [email protected] MEISTERSCHULEN Wir empfehlen, vor dem Besuch der fachlichen Module die gewerkübergreifenden Lehrgänge Fachkauffrau/Fachkaufmann HWK (Teil III der Meisterprüfung) und Ausbildung der Ausbilder (AdA) (Teil IV der Meisterprüfung) zu absolvieren. Fragen dazu? Rufen Sie uns an: Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117 Simone Weiner, ☎ 0241 9674-122 Mathematik für Meisterschüler Start: 4.6.2016 | 24 U-Std TZ | 300 Euro Tischler – Two-in-One Start: 15.8.2016 | 975 U-Std TZ mit VZ-Anteilen | 5.999 Euro Feinwerkmechaniker Start: 24.8.2016 | 850 U-Std TZ | 5.570 Euro Metallbauer Start: 24.8.2016 | 850 U-Std TZ | 5.750 Euro Metallbauer – Two-in-One Start: 24.8.2016 | 850 U-Std VZ mit VZ-Anteilen | 5.750 Euro Elektrotechniker Start: 5.9.2016 | 1.270 U-Std VZ | 6.795 Euro Elektrotechniker Start: 6.9.2016 | 1.270 U-Std TZ | 6.795 Euro Maler und Lackierer Start: 10.10.2016 | 910 U-Std VZ | 5.875 Euro Dachdecker Start: 10.10.2016 | 1.063 U-Std VZ | 5.990 Euro Fliesen-, Plattenund Mosaikleger Start: 10.10.2016 | 643 U-Std VZ | 3.990 Euro LEHRGÄNGE Baubereich Asbest erkennen – richtig handeln Start: 21.6.2016 | 18 U-Std TZ | 985 Euro Asbest erkennen – richtig handeln – Aufrechterhaltung Start: 23.6.2016 | 9 U-Std TZ | 460 Euro Asbest erkennen – richtig handeln Start: 27.9.2016 | 18 U-Std TZ | 985 Euro Tabellenkalkulation in Excel für Meisterschüler im BGZ Start: 5.10.2016 | 16 U-Std VZ | 165 Euro Schallschutz Start: 8.10.2016 | 9 U-Std VZ | 165 Euro Raumakustik Start: 22.10.2016 | 9 U-Std VZ | 165 Euro Wärmebrücken Start: 5.11.2016 | 5 U-Std VZ | 110 Euro Thermographie Start: 18.11.2016 | 5 U-Std VZ | 110 Euro Zustands- und Funktionsprüfung – Nachschulung Start: 30.11.2016 | 18 U-Std VZ | 415 Euro Schallimmissionsschutz Start: 3.12.2016 | 5 U-Std VZ | 110 Euro Elektrotechnik Elektrotechnisch unterwiesene Personen EuP – Erstschulung Start: 7.6.2016 | 16 U-Std TZ | 397 Euro Elektrotechnisch unterwiesene Personen EuP – Nachschulung Start: 2.7.2016 | 6 U-Std TZ | 195 Euro Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Start: 25.8.2016 | 112 U-Std TZ | 2.088 Euro Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 701/702 in Theorie & Praxis Start: 9.9.2016 | 10 U-Std TZ | Preis: 198 Euro Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIB-KNX) – Aufbaukurs Start: 19.9.2016 | 40 U-Std TZ | 795 Euro Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIB-KNX) – Grundkurs Start: 20.9.2016 | 40 U-Std TZ | 795 Euro PvfL: Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk SHK Theorie Start: 29.10.2016 | 24 U-Std TZ | 175 Euro SHK Praxis Start: 9.12.2016 | 12 U-Std TZ | 180 Euro Energie- und Umwelttechnik Gebäudeenergieberater Start: 25.8.2016 | 240 U-Std TZ | 2.950 Euro Weiterbildung für Gebäudeenergieberater Start: 4.10.2016 | 16 U-Std TZ | 398 Euro Kraftfahrzeugtechnik Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend | 8 oder 16 U-Std VZ | Preis auf Anfrage Infos unter ☎ 02421 94844-11 oder ☎ 02421 223129-20 Kunststofftechnik Es berät Sie zu allen Lehrgängen und den Prüfungen nach DVS- und DVGW-Richtlinien sowie nach DIN/EN-Norm 13067: Jens Heyer, ☎ 0241 9674-193. Schweißtechnik Wir bieten Schweißlehrgänge und Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen Lehranstalt des DVS mit Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften bzw. DVS-Richtlinie. In unserem Prüfungslabor werden zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen durchgeführt. Es berät Sie: Rolf Willenbacher, ☎ 0241 9674-180. Unternehmensführung Knigge für Lehrlinge Start: 8.10.2016 | 6 U-Std VZ | 133 Euro Ihre Mitarbeiter – Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: 8.11.2016 | 10 U-Std. TZ | 224 Euro Sie wünschen eine Anzeigenberatung? Ihr Ansprechpartner: Andeas Vincken ☎ 0241 40 10 185 In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen „Gesundheitstipps“, „CHIO Aachen 2016“ und „Gebäudesanierung & Klimatechnik“. Autobahnen Tel.: 0241 4620 MER FÜR DIE REGI ON AACH EN Baugewerbe gegen ÖPP-Finanzierung Meinung & Hintergrun d..............Seite 2 Ausbildung • www.aache ner-bank.de Mehrwertsteuer : Handwerk für Harmonisierung B e r l i n . Die EU-Komm ission will europäische Mehrwertsteuersys das reformieren. Es tem soll einfacher, sicherer und effizienter werden. Das Handwerk hat im Hinblick auf Aktionsplan jedoch den vorgelegten einige Bedenken „Die Überlegun . g den 28 Mitgliedstder Kommission, aaten bei der Gestaltung der Mehrwertsteuersätz noch mehr Spielraum e zu geben, würde den paydirekt: Sicher ohnehin schon heterogenen EU-Binnenmarkt weiter im Internet bezahle sagt Holger Schwannefragmentieren“, n cke, Generalsekretär des Zentralver Nachrichten - Hintergrun Deutschen Handwerk bands des d...........Seite 5 s (ZDH). Vor allem unterschie dliche Mehrwert steuersätze für vergleichbare arbeitsintensive Dienstleis Energie tungen könnten bereits heute gerade in grenznahe Regionen zu n Verzerrungen Initiative für im Wettbewerb führen. Das Leben bietet Das Handwerk bunte Bilder, sowohl spricht sich deshalb mehr Effizienz bedrücken. So privat als auch für eine größtmögl freut es Fotografe Harmonisierung iche nmeister zum Beispielberuflich. Viele Aufnahmen machen voraussetzung der Mehrwert mehr für die fröhlich, und viele nicht, dass in steuerNachrichten - Hintergrun Gründung eines gewachsen, der andere sätze für solche Dienstleistungen Betriebs existiert. ihrem Handwerk seit 2004 keine d...........Seite 5 Preisdruck erheblich EU-Binne im nmarkt aus. Denn durch die Zulassungseine Studie zeigt, gestiegen. Kollegen Freigabe ist die die untersucht, Grundsätzlich anderer Gewerke wie die Reform Konkurrenz für das Handwerk sei es richtig, der Handwerksordnung kämpfen mit ähnlichen europäische sind das Probleme Mehrwert Was das Handwerk ausgeblieben. sich ausgewirk Einnahmen t hat. Die erhofften n, wie einfacher und effizientersteuersystem nach wie vor ausmacht Handwerk auch Impulse Der EU-Binne zu machen. , sind für die Medien nmarkt verlange interessant – einige Spannung, Vielfalt, personen letzten Wochen nachhaltigen nach Was ist, wenn die bezogenes Arbeiten. positive Erfahrung Handwerker aus Verbesserungen en gesammelt. dem Kammerb Das macht Systems. und Ton. des ezirk Aachen haben Über sie wurde Die Vereinheit Bücher nicht stimme lichung der nämlich berichtet: hier in den Umsatzsteuer-Identif Ganz außer Frage im Fernsehen, n? steht, dass die ikationsnummern im Radio, in Bild und die auch von der jeweiligen Entwicklung in Ausweitung Recht & Steuern..... Europa vor allem des Systems Perspektive und einer einzigen tung im Rahmenp .........Seiten 12 von Bewertun Kommunikation, Anlaufstelle + 13 g abhängt. Das rogramm des für die Information und Erledigung aller haben hochrang zum Nachdenk Karlspreises in ige Mehrwertsteueren anregenden Vorträgen unterstric der Handwerkskammer Aachen Politiker bei einer Veranstal- Anmeldungen könnten weisen ermöglich hen. Ihre Ansichten mit sehr eindringli bestehend t. und Ausblicke chen und Schwierigkeiten beim grenzübere haben ganz sicher Kammerbezirk neue Sicht- schreitenden Waren- und Weitere Berichte Aachen auf den Seiten Dienstleistungsverkehr 2, 6 und 16 / ebr/Foto: www.amh-onlin reduzieren, e.de Schwannecke. so Kollegen mit Wichtige Schritte zur Integration Nachrichten - Hintergrun d...........Seite 4 Ausgaben In den Blick gen ommen Handicap Traktor für Schüle r Duales Studium Neuanfang dank RESET Kammerbezirk........... ........Seiten Einbrechern das Handwerk legen Neue Fördermöglichk eiten für Schutz maßnahmen Aachen. Die – Fachbetriebe Kriminalstatistiken sorgen für Installa Polizei belegen der tion und modern für 2015 einen Einbau von Einbruchs- und Anstieg der Wohnung Überfalle Technik s- und Hausein- meldeanlagen oder Bewegun brüche um rund gsmeldern. 10 Prozent im (ZDH) gemeinsa Ver7 – 11 gleich zum Vorjahr. m mit dem Die Fachbetri Deutschen Forum des Handwerk ebe Lohnend für Kriminalp s unterstützen rävention den Flyer „Effektive Eigentü- Bereits e Investition mer oder Mieter beim Schutz vor seit Herbst – der Staat fördert“ r Einbruchschutz ben. Sie beraten 2014 kann Die- über herausgegeben. die Förderpro über Investition Die Publikatio gramme der in Sicherheitstechnik en KfW-Ban n kengruppe und den fachgeSchutzmaßnahmen informiert über „Altersge rechten Einbau einbruchshemmen- Umbauen“ und „Energiee recht Fördermöglichkeite und staatliche der Maßnahm ffizient Sanieren“ in n. en. Zusätzlich Maßnahmen Der Präsident klären Schutz sie über Fördermö zum des Zentralve gegen Wohnung glichkeiten auf: bands des wurde die Förderung So investiert seinbruch Deutschen Handwerkrwerden, wenn von Maßnahm (ZDH), s zum Einbruchs Hans en unmittelb diese in Peter Wollseifer chutz im Rahmen arem Zusamme , appelliert an die Handwerk des KfW-Prog nhang mit barrierereduzierend ramms „Altersger mit ihrem Fachwisssunternehmen, en Maßnahm Umbauen“ zum echt oder en energieeffizienter en und ihrer 1. April erweitert. Kompetenz zu Sanierung Bislang gibt stehen. Das einer Verbesse es Zuschüss nun erweiterte der Sicherhei rung bis maximal e programm Fördert in Deutschla 1.500 nd beizuwird seit Novembe tragen. Untersuc einheit aus Mitteln Euro pro Wohn- 2015 hungen belegten r Leichtes Spiel? gezielt für Maßnahm des Bundesm eindeutig, dass Mit erweitertem teriums für inis- Einbruchs en des schutz Umwelt, Naturschu chutzes können sich Eigentüme Einbruch- stallation von eine fachgerechte InBau und Reaktorsi tz, kann bundesw angeboten. Damit geeigneten Einbruchr und Mieter gegen Diebe eit als Einzelmaß schutzsicherungen absichern. Daneben können cherheit (BMUB). nahme Foto: Bilderbox zu einem deutin Sicherheitstechnik Eigentümer lichen Rückgang Mieter nun auch und Schutz zum nisse bei den Einbrüche zinsgünstige der polizeilich führt. Auch für Kredite investiert gegen Wohnungseinbruch für die Förderung en Beratung Bestandsimmobilie n stellen aufnehme werden. s- gebe es n Einbruchschutzmaß von einzelnen n lassen, sofern sehr Alternativ kann die erforderlic sie zum technischeffektive Möglichkeiten unter bestimmt hen Qualitätsm von bis zu 50.000 nahmen in Höhe Vorausse en Einbruchs en der von erkmale tzungen der Euro pro Wohneinchutz. der Kommiss Bevorzugte heit in Anspruch Anteil ion Polizeilich Angriffsstellen e nehmen. Diese Arbeitskosten handwerklicher der Kriminalprävention Kredite können erstellten bundes- vor allem Haus- und Wohnung sind tungen bei Leis- einheitlich bequem bei stüren sowie ebenerdig en Pflichtenk Hausbank beantragt der heitstechn Investitionen in Sichergelegene Fenster len. Die Handwerk ataloge erfül- und ik steuermindernd werden. Auch Fenster- oder der Katalog sorganisa berücksichtigt Terrassentüren. tionen Mit bieten in vielen der förderfähi werden – allerdings rund 70 Prozent Maßnahmen gen wenn nur, lands entsprech Regionen Deutschdiese nicht wurde ist das Aufhebeln von erweitert. KfW-Prog bereits über Förderfähig ist ende Schulung ein Qualifizier Türen beziehung en etwa der Einbau ramm gefördert zur weise Fenstern ung in Zusamme sNachrüstsystemen von wurden. die häufigste narbeit mit Fachbetriebe der Polizei an. für Fenster, Begehungsweise. des Handwerk Einbau und der können Ganz entscheid s sich als Errichter die Nachrüst end für die Täter ist das einbruchhemmende von ung nischen schnelle Eindringe Sicherungssystememecha- Informativer Flyer in das Tatobjekt n Wohnungseingangs r Haus- und Einbruchs n, für Für . Und das wird -, Überfallm türen sowie Handwerksbetriebe Einbrechern elde- und der Videotech leider oft recht den und Kunden des Handwerk nik in Adressen leicht gemacht. s hat der verzeich- verband Zentraldes Deutsche red n Handwerks www.zdh.de G 3342 E · Postversa ndvertriebsstück VWB Media Service · Entgelt bezahlt Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52072 Aachen GELD SPAREN – FÖRDERMITTEL NUTZEN! Maurer Start: 10.10.2016 | 1.050 U-Std VZ | 5.999 Euro Friseur Start: 10.10.2016 | 430 U-Std TZ | 3.560 Euro Straßenbauer Start: 10.10.2016 | 1.010 U-Std VZ | 6.678 Euro Stuckateur Start: 10.10.2016 | 1.030 U-Std VZ | 6.500 Euro Zimmerer Start: 10.10.2016 | 1.020 U-Std VZ | 5.990 Euro Installateur und Heizungsbauer Start: 17.10.2016 | 1.200 U-Std VZ | 6.996 Euro Tischler Start: 2.11.2016 | 975 U-Std VZ | 5.530 Euro (bis 31.3.2016) Fahrzeuglackierer Start: 5.1.2017 | 650 U-Std TZ | 5.650 Euro Friseur Start: 10.1.2017 | 430 U-Std VZ | 3.590 Euro Metallbauer Start: 30.1.2017 | 850 U-Std VZ | 5.820 Euro Kraftfahrzeugtechnik Start: 6.2.2017 | 810 U-Std VZ | 5.149 Euro Kraftfahrzeugtechnik Start: 18.4.2017 | 810 U-Std TZ | 5.149 Euro Elektrotechniker Start: 4.9.2017 | 1.270 U-Std VZ | 6.810 Euro Elektrotechniker Start: 5.9.2017 | 1.270 U-Std TZ | 6.810 Euro Installateur und Heizungsbauer Start: 7.11.2017 | 1.150 U-Std TZ | 6.850 Euro ZEITU NG DER HAND WERK SKAM red SEITE 22 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN GESELLEN- UND ABSCHLUSSPRÜFUNG VOLLVERSAMMLUNG DER HANDWERKSKAMMER AACHEN Erste ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen 2016 Anmeldung zur Gesellen-/Abschlussprüfung und zu Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen-/Abschlussprüfung im Winter 2016/2017 zum 01. September 2016. Wer an der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung oder Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen- bzw. Abschlussprüfung im Winter 2016/2017 teilnehmen will, muss bis spätestens zum 01. September 2016 mit dem vorgeschriebenen Anmeldeformular angemeldet sein. Zu dieser Prüfung steht an, wessen Ausbildungszeit bis zum 31. März 2017 endet. Der Anmeldetermin gilt auch für Wiederholer und für solche Prüfungsbewerber, die vorzeitig zur Prüfung zugelassen werden wollen, sowie für andere Zulassungsanträge in besonderen Fällen, z. B. Externe. Zu Teil I der gestreckten Prüfung steht an, wessen 2. Ausbildungsjahr bis zum 31. März 2017 endet. Die Anmeldung ist an folgende Stellen zu richten: 1. regionale Innung D. h. an die örtlich zuständige Innung mit eigener Geschäftsführung oder die Geschäftsführung der Innung bei der jeweiligen Kreishandwerkerschaft: Nr. 5 · Mai 2016 Gemäß § 11 der Satzung der Handwerkskammer Aachen wird hierdurch die erste ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen im Jahre 2016 auf Mittwoch, 18. Mai 2016, 10.30 Uhr, nach Aachen, Krönungssaal des Aachener Rathauses, Markt, Aachen, einberufen. TAGESORDNUNG I. Repräsentativer Teil im Krönungssaal 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Festansprache von Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverbandes IT-Mittelstand e. V., Aachen, zum Thema „Digitale Revolution und Handwerk“ 3. „Die Lage des Handwerks in der Aachener Region“ – Präsident Dieter Philipp 4. Ehrung II. Arbeitssitzung in der Handwerkskammer Aachen 5. Einführung in die Arbeitssitzung und Genehmigung der Niederschrift über die Vollversammlung am 04.11.2015 6. Bericht über das Geschäftsjahr 2015 der Handwerkskammer Aachen 7. Abschluss des Rechnungsjahres 2015 a) Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 b) Abnahme der Jahresrechnung für das Rechnungsjahr 2015 2. Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, 52062 Aachen c) Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben für das Rechnungsjahr 2015 Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, 52372 Kreuzau d) Beschluss über das Vermögensverzeichnis 2015 Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, 52511 Geilenkirchen 8. Entlastung des Vorstandes überregionale Innung, Handwerkskammer Dies gilt für Berufe, für die Prüfungsausschüsse bei einer überregionalen Innung im Kammerbezirk oder bei der Handwerkskammer bestehen. Nachfolgend sind diese Berufe aufgeführt, gegliedert nach den Stellen, bei denen sich die Lehrlinge anmelden müssen: 9. Bericht über die Tätigkeit des Berufsbildungsausschusses 2.1 Augenoptiker/in, Buchbinder/in, Feinwerkmechaniker/in, Goldschmied/in, Silberschmied/in, Konditor/in, Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Konditorei), Naturwerksteinmechaniker/in, Steinmetz/in und Steinbildhauer/in, Textilreiniger/in: Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, 52062 Aachen 10. Genehmigung von Beschlüssen des Berufsbildungsausschusses a) Neue Fortbildungsprüfungsordnung zum/zur Personalmanager/-in (HWK) b) Neue Fortbildungsprüfungsordnung zum/zur Gestalter/in im Handwerk c) Beschlüsse zur überbetrieblichen Unterweisung im • Kälteanlagenbauer-Handwerk • Tischler-Handwerk im Geltungsbereich der Tischler-Innung Heinsberg d) Nachberufung von Mitgliedern in Prüfungsausschüsse der Handwerkskammer Aachen 2.2 Schornsteinfeger/in: Schornsteinfeger-Innung Aachen, Auf der Hüls 199, 52068 Aachen e) Errichtung eines Meisterprüfungsausschusses und Berufung der Mitglieder für das Fliesen-, Platten- und MosaiklegerHandwerk der Handwerkskammer Aachen 2.3 Behälter- und Apparatebauer/-in, Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in: Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, 52372 Kreuzau 11. Durchführung von Baumaßnahmen in der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld 2.4 Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik: Landmaschinenmechaniker-Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen, Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, 52511 Geilenkirchen Aachen, 2. Mai 2016 2.5 Informationselektroniker/in (Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik): Innung für Informationstechnik, Melatener Str. 147, 52074 Aachen 2.6 Ausbaufacharbeiter/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Bürokaufmann/frau, Drucker/in, Dachdecker/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in, Hochbaufacharbeiter/in, Kosmetiker/in, Mechatroniker/in, Maurer/in, Fahrzeuglackierer/in, Straßenbauer/in, Stuckateur/in, Tiefbaufacharbeiter/in, Zerspanungsmechaniker/in, Zimmerer/in: Handwerkskammer Aachen, Postfach 500234, 52086 Aachen 3. 12. Sie fragen, wir antworten. HANDWERKSKAMMER AACHEN Philipp Präsident Assessor Deckers Hauptgeschäftsführer Prüfungen außerhalb des Handwerkskammerbezirkes Für einzelne Berufe, für die im Kammerbezirk Aachen keine Prüfungen durchgeführt werden, gibt die Handwerkskammer Aachen Auskunft darüber, wo die Prüfungsbewerber anzumelden sind. Anmeldeschluss und Anmeldeverfahren beachten! Die Handwerkskammer bittet alle Ausbildungsbetriebe und deren Prüfungsteilnehmer, die Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse und den Anmeldetermin zu beachten. Anmeldungen nach dem 01. September 2016 können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, den Antrag auf Zulassung zur Prüfung ihrer Lehrlinge bis zum o. g. Anmeldedatum bei der zuständigen Stelle einzureichen. Eventuelle Anschriftenänderungen sollen auf dem Anmeldeformular als Änderung gekennzeichnet werden. Aachen, im Mai 2016 HANDWERKSKAMMER AACHEN Georg Stoffels Geschäftsführer SACHVERSTÄNDIGE Folgende öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige haben ihre Sachverständigentätigkeit beendet: • Paul Schmalbein, Schornsteinfegermeister, Nickepütz 11, 52349 Düren – er war vereidigt für das Schornsteinfegerhandwerk. • Detlef Nievelstein, Maler- und Lackierermeister, Christian-Derichs-Straße 46, 52134 Herzogenrath – er war vereidigt für das Maler- und Lackiererhandwerk Weitere Informationen zum Sachverständigenwesen und ein Verzeichnis der Sachverständigen im Kammerbezirk Aachen beziehungsweise in Nordrhein-Westfalen finden Interessierte im Internet: www.hwk-aachen.de/handwerkskunden/sachverstaendige.html Als Zimmerer zum Meisterbrief Am 10. Oktober beginnt im BGZ Simmerath, einem Bildungszentrum der Handwerkskammer Aachen, der nächste Vollzeit-Meisterkurs für Zimmerer, Teil I und II. Der Lehrgang wird bis zum 28. April 2017 dauern und umfasst 1.020 Unterrichtsstunden. Der Preis für die Teilnahme beträgt 5.990 Euro. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist eine abgeschlossene anerkannte Berufsausbildung im ZimmererHandwerk. Eine mehrjährige Tätigkeit nach bestandener Gesellen- oder Abschlussprüfung ist nicht erforderlich. Im Grundkurs, der sogenannten Meisterklasse Bau für Maurer/Betonbauer, Stuckateure und Zimmerer, befassen sich die Teilnehmer mit Technik, Gestaltung und Grundlagen der Baukonstruktion, Auftragsabwicklung und Kalkulation sowie Betriebsführung und -organisation. Danach folgt ein gewerkspezifischer Fachkurs. Die fachtheoretische Ausbildung erfolgt nach bundeseinheitlichem Rahmenlehrplan gemäß der jeweiligen Meisterprüfungsverordnung. Unterrichtet wird montags bis donnerstags von 8 bis 16.15 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr. Eine DIN-A2-Zeichenplatte ist mitzubringen. Weitergehende Literatur wird bei Lehrgangseröffnung bekannt gegeben. Anfallende Ausgaben können in Anhängigkeit von der persönlichen Steuersituation als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder Sonderausgaben abzugsfähig sein. red/Foto: www.amh-online Nr. 5 · Mai 2016 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN EINTRAGUNGEN Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Augenoptiker: Beate Breuer, Augenoptikermeisterin, Stephanusstr. 46, 53909 Zülpich; Dachdecker: Adrian Gnizia, Im Hirschfeld 37, 52222 Stolberg; Uwe Schoepe u. Alfred Dautzenberg, Lindener Str. 48, 52146 Würselen; Elektrotechniker: Thomas Böttrich, Terreicken 56, 41812 Erkelenz; Frings, Gehlen & Co. OHG, Distelrather Str. 2, 52351 Düren; Moritz Schaffrath u. Markus Lindenau, Werner-vonSiemens-Str. 2, 52499 Baesweiler; Dietmar Schüngeler, Neustr. 6 a, 41836 Hückelhoven; StAnTec Technologies GmbH, Marienstr. 62, 52249 Eschweiler; Hartmut Steinbusch u. Philippe Steinbusch, Vennstr. 50, 41836 Hückelhoven; Feinwerkmechaniker: Norbert Hagmann, Werther Str. 52 a, 52224 Stolberg; Martin Richter Maschinen- und Anlagenbau, Inhaber Thomas Arndt e. K., Jülicher Str. 338 b, 52070 Aachen; Friseur: Mahsun Akbulut, Elsassstr. 25, 52068 Aachen; Okan Azak, Nordpromenade 3, 41812 Erkelenz; Falah Bibo Hadji, Kölner Landstr. 7, 52351 Düren; JP Hair Company Ahelger & Petter GmbH, Adalbertstr. 100, 52062 Aachen; Guido Sanders, Lambertusstr. 30, 41849 Wassenberg; Dana Schröder, Friseurmeisterin, Münstereifeler Str. 48, 53879 Euskirchen; Gerüstbauer: Cengizhan Tasar, Hüttenstr. 153, 52068 Aachen; Hörgeräteakustiker: Vitakustik GmbH, Breitestr. 3, 52499 Baesweiler; Installateur und Heizungsbauer: Brose OHG, Am Regensbusch 2 a, 52391 Vettweiß; Herbert May, Gas- u. Wasserinstallateur- und Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister, Trierer Str. 58-60, 52078 Aachen; Reinhard Rosen, Zentralheizungsu. Lüftungsbauermeister, Burgstr. 38, 52457 Aldenhoven; Frank Selbmann, Meierskamp 42, 52379 Langerwehe; Kälteanlagenbauer: Lutz Sellhast, Kälteanlagenbauermeister, Markt 40, 41836 Hückelhoven; Kraftfahrzeugtechniker: Almer Besovic, Weinstr. 79 b, 52146 Würselen; Theodor Drießen, Kfz.-Mechanikermeister, FranzSavels-Str. 24, 52538 Gangelt; M-Technik Wolfram GmbH, MaxPlanck-Str. 3, 52499 Baesweiler; Marina Wallraven, Im Hagenkamp 7, 52525 Waldfeucht; Marius Zensen, Kraftfahrzeugtechnikermeister, Roermonder Str. 88, 52525 Heinsberg; Landmaschinenmechaniker: Alexander Pirig, Landmaschinenmechanikermeister, Thumer Weg 54, 52385 Nideggen; Willi Becker Landmaschinen GmbH & Co. KG, Grüner Weg 23, 52146 Würselen; Maler und Lackierer: Besnik Bau GmbH, Steinweg 76 c, 52222 Stolberg; Manfred Brandt, Zechenstr. 6, 52249 Eschweiler; Stefan Hendrich, Maler- u. Lackierermeister, Reginastr. 39, 52353 Düren; Julia Jaeger, Krauthausener Str. 10, 52355 Düren; Wilfried und Nina Gottschalk Autolackierung und KfzService OHG, Roder Weg 6, 52072 Aachen; Maurer und Betonbauer: Markus Banz, Ningbostr. 18, 52078 Aachen; BSV UG (haftungsbeschränkt), Heinsberger Str. 1, 52511 Geilenkirchen; Contzen Immobilienverwaltungs-, Grundstücks- und Bauträgergesellschaft mbH, Michelsbergstr. 7, 53902 Bad Münstereifel; Liridon Feta, KonradAdenauer-Str. 161, 52511 Geilenkirchen; JM Bauunternehmung GmbH, Südstr. 14, 41849 Wassenberg; Waldemar Matern, Oststr. 15 a, 41849 Wassenberg; Waldemar Matern Botnari, Rujanschii, Besliu u. Demean, Oststr. 15 a, 41849 Wassenberg; R&S Bau GmbH, Dennewartstr. 25, 52068 Aachen; Hermann Thiessen, An der Windmühle 20 a, 52399 Merzenich; Metallbauer: Darius Urban Metallbau UG (haftungsbeschränkt), Sebastian-Kneipp-Str. 1, 53879 Euskirchen; Delutech UG (haftungsbeschränkt), Alt-Haarener Str. 12, 52080 Aachen; Leo Heck Niklas Wagner u. Serge Wechter, Erfurter Str. 9, 52525 Heinsberg; Ofen- und Luftheizungsbauer: Julia Hinz, PfarrerLeuchter-Str. 6, 53881 Euskirchen; Straßenbauer: Gkivi Kosmidis, Blasiusstr. 24, 52511 Geilenkirchen; Frank Schacht, Chantrainstr. 4, 52152 Simmerath; Stuckateur: IT Stuck & Putz UG (haftungsbeschränkt), Rödgener Str. 54, 41844 Wegberg; Igors Tolkacevs, Rödgener Str. 54, 41844 Wegberg; Tischler: Dirk Hilger, Tischlermeister, Auelstr. 39, 53925 Kall; Zahntechniker: Frank Esser-Nobis, Zahntechnikermeister, Poststr. 6, 52379 Langerwehe; Zulassungsfreie Handwerke Behälter- und Apparatebauer: Marcel Krings u. Tim Bülles, Hüpchensweid 24, 52146 Würselen; Günter Wahlen u. Karim Richel, Werther Str. 62, 52224 Stolberg; Estrichleger: Achim Reuters, Meroderhofstr. 6, 52511 Geilenkirchen; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Andreas Ables u. Andreas Heibach, Grenzstr. 45, 52134 Herzogenrath; Cornel-Marius Apostol, Weierstr. 2, 53894 Mechernich; Constantin-Catalin Bengoi, Tivolistr. 143, 52349 Düren; Andrzej Biskupski, Bahnhofstr. 43, 41844 Wegberg; Jakob Andreas Braun, Gartenstr. 11, 52224 Stolberg; Jozef Chojecki, Maubacher Str. 12, 52372 Kreuzau; Michele D'Aloia, Marienstr. 6, 52146 Würselen; Karol Zdzislaw Drozdz, Maubacher Str. 12, 52372 Kreuzau; Tobias Feger, St. Maternus Str. 25, 41844 Wegberg; Roger Alberto Mariella Gulpen u. Johannes Dettmar Kremer, Neustr. 139, 52134 Herzogenrath; Domenico Infurna, Kermeterstr. 14, 52396 Heimbach; Elvis Kekic, Gneisenaustr. 36, 52068 Aachen; Marcin Lukasiewicz, Margarethastr. 29, 52388 Nörvenich; Jakub Stanislaw Maciuszek, Hochstr. 13, 52511 Geilenkirchen; Dumitrel Obaciu, Tivolistr. 143, 52349 Düren; Georgi Radin, Deutscher Platz 1, 53919 Weilerswist; Armand-Traian Robitu, Tivolistr. 143, 52349 Düren; Grzegorz Stanislaw Rosol, Ostpromenade 57, 52525 Heinsberg; Shana Corinna Schweitzer u. Henryk-Jan Wrobel, Langau 5, 52146 Würselen; Robert Bogdan Sedkowski, Maubacher Str. 12, 52372 Kreuzau; Sevdalin Simeonov, Simeon, Severin u. Sasho Yordanov, Lindenallee 23, 52249 Eschweiler; Nedzad Spago, Kongreßstr. 30, 52070 Aachen; Ion-Petre Vasiliu, Tivolistr. 143, 52349 Düren; Krzysztof Wozniak, Bischofstr. 25, 53879 Euskirchen; Zamfir, Ciornila, Florea, Acatincai, Holom u. Dumitriu, Sebastianusst. 7, 52222 Stolberg; Marcin Sylwester Zamojski, Klasend 12, 52445 Titz; Fotograf: Eugen Berg, Am Sportplatz 2, 52441 Linnich; Klara Freitag, Turmstr. 188, 52064 Aachen; Jean-Rahhal Jansen, Ackerstr. 6, 52477 Alsdorf; Ursula Kitschke, Dorfstr. 108, 52372 Kreuzau; Iris Bettina Metzmacher-Arendt, Lilienweg 34 a, 52222 Stolberg; Jonas Sorgalla, Schleckheimer Str. 48, 52076 Aachen; Gebäudereiniger: Stephan Brill, Ringstr. 11 d, 52152 Simmerath; Peter Lennartz, Johannes-Gehlen-Str. 22, 41849 Wassenberg; Marvin Lobuscher, Am Breuershäuschen 42, 52349 Düren; Metallbildner: Peter Johann Tholen, Kollweiderhof 1, 52538 Gangelt; Raumausstatter: Marion Ingeborg Domke, Ostlandstr. 1, 52477 Alsdorf; Adrian Dziedzic, Jülicher Str. 18, 52070 Aachen; Nicole Kautz, Bleiberger Str. 158, 52074 Aachen; Daniel Lippmann, Augustinusweg 16, 53894 Mechernich; Przemyslaw Piosik, Gereonstr. 17, 52391 Vettweiß; Slawomir Tomczak, Gereonstr. 17, 52391 Vettweiß; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Herzog Sonnenschutz-Technik OHG, Thumer Linde 1, 52385 Nideggen; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Cramer Services GmbH, Brunnenstr. 16, 53909 Zülpich; SEITE 23 Handwerksähnliche Betriebe Zulassungsfreie Handwerke Bestattungsgewerbe: Martina Geurtsen, Kirchstr. 20, 53879 Euskirchen; Bodenleger: Patrick Stender, Friedenstr. 38, 52351 Düren; Bügelanstalten: Regina Isenburg, Neustr. 8, 41812 Erkelenz; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Razvan-Ionut Burcescu, Jülicher Str. 52, 52477 Alsdorf; Angel Dimitrov, Atanas Dimitrov u. Lyuben Pashov, Deutscher Platz 1, 53919 Weilerswist; Sergej Falkenberg, Rosfeld 72, 52074 Aachen; Paul Erik Hintemann, Ottostr. 92, 52070 Aachen; IBS Bautechnik d.o.o., Adenauer Str. 20, 52146 Würselen; Rene Kneiß, An Kuckum 36, 52146 Würselen; Thomas Luttermann, Rheinweg 167, 41812 Erkelenz; Paul Wilhelm Sieberichs, Römerstr. 9, 52457 Aldenhoven; Ylber Zaimi, Wolfsbergstr. 3, 52224 Stolberg; Eisenflechter: Rene Dreuw, Prinzenhofstr. 27, 52062 Aachen; Getränkeleitungsreiniger: Dorothea Juchems, Schweilbacher Str. 137, 52146 Würselen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Jamina Bouamud u. Josef Udo Offergeld, Oberforstbacher Str. 329, 52076 Aachen; Gert Sänger, PastorLüpschen-Str. 80, 52351 Düren; Razim Statovci, Theresienstr. 10, 52525 Heinsberg; Nikolay Stoev, Deutscher Platz 1, 53919 Weilerswist; Ignas Viknius, Kölner Str. 13, 53879 Euskirchen; Kosmetiker: Aynur Balci, Schuttenhofweg 227, 52080 Aachen; Melanie Bien, Hauptstr. 105, 52146 Würselen; Alexandra Hansen, Jettchenweg 31, 41836 Hückelhoven; Odilia Theodora Heber, Selfkantstr. 52, 52538 Selfkant; Nadine Herrmann-Giels, Kreuzherrenstr. 71, 52355 Düren; Beate Jepsen, Buchenweg 28, 52382 Niederzier; Andrea Lenau u. Karlheinz Lenau, An der Olef 64, 53937 Schleiden; Irina Limoncenko, Xantener Allee 44, 41812 Erkelenz; Patrizia Miniaci, Ellemaarsgraben 25 b, 53909 Zülpich; Samantha Moll, Buttergasse 14, 52223 Stolberg; Ranka Roggen, Prämienstr. 61, 41844 Wegberg; Martina Werners, Frankenstr. 10, 52223 Stolberg; Metallschleifer und Metallpolierer: Johannes Klinkhammer, Weilerweg 15, 52391 Vettweiß; Rohr- und Kanalreiniger: Rohrreinigung Barth GmbH, Amselstr. 8 a, 52134 Herzogenrath; Speiseeishersteller: Eiscafe Annabella UG (haftungsbeschränkt), von-Coels-Str. 214, 52080 Aachen; Amela Kajovic, Stotzheimer Str. 21, 53881 Euskirchen; Marinos Eiscafe UG (haftungsbeschränkt), Hauptstr. 83, 52379 Langerwehe; Giuliano Martini, Beecker Str. 52 a, 41844 Wegberg; Behälter- und Apparatebauer: Michael Wyrwich, Wasserhof 7, 52428 Jülich; Estrichleger: Ferat Erikci, Am Dorfgraben 3-5, 53881 Euskirchen; Estriche MH Limited, Birmingham, Hunisweg 6, 52511 Geilenkirchen; Miroslaw Krzyzaniak, Erftbleiche 17, 53879 Euskirchen; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Alexandru-Marius Anton, Bücklersstr. 7, 52351 Düren; Mihai Apetrei, Bücklersstr. 7, 52351 Düren; Gheorghe Bodnariu, Bücklersstr. 7, 52351 Düren; Rafal Jerzy Bruder, Suestrastr. 70, 52538 Selfkant; Jaroslaw Bulicz, Dampfmühlenstr. 150, 52355 Düren; Adrian Calin, Olefstr. 58, 52353 Düren; Ciprian Chiras, Trierer Str. 362, 52078 Aachen; Gheorghe Corcodel, Aachener Str. 11, 52531 Übach-Palenberg; Gheorghe Dobrin u. Constantin-Ionel Gati, Konrad-Adenauer-Str. 64, 52511 Geilenkirchen; Herbert Prömpers, Fliesenverlegerbetrieb GmbH, Algenweg 8, 52477 Alsdorf; Adam Hoin, Stettiner Str. 14, 52078 Aachen; Iosif Jakab, Aachener Str. 145, 52249 Eschweiler; Janusz Pawel Jamrozowicz, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Manfred Oliver Karhausen, Weststr. 127, 52134 Herzogenrath; Piotr Koziel, Hüttenstr. 106, 52068 Aachen; Alin-Dorin Lazarean, Glatzer Str. 7, 52078 Aachen; Bartlomiej Mieszala, Zollhausstr. 119, 52353 Düren; Marcin Napora, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Piotr Napora, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Mateusz Wojciech Napora, Valkenburger Str. 37 a, 52525 Heinsberg; Daniel Rusu, Einsteinstr. 53, 52353 Düren; Piotr Rymarczyk, Schleebachstr. 26, 52159 Roetgen; Sergiu-Vasile Sana, RosaSchubert-Str. 19, 52372 Kreuzau; Emir Sarac, Josef-Schregel-Str. 42, 52349 Düren; Maksim Shekerov, Rathausstr. 45, 52222 Stolberg; Adrian Ariel Sosnowski, Bourscheidtstr. 60, 52249 Eschweiler; Marek Jan Szewczyk, Frankenring 126 a, 41812 Erkelenz; Ralf Villwock, Michael-Schumacher-Str. 15, 53894 Mechernich; Sergey Yankov, Oststr. 4, 52351 Düren; Dimitri Zelenyi, Von-Coels-Str. 45, 52080 Aachen; Thomas Zimmermann, Quellenstr. 20, 52477 Alsdorf; Fotograf: Marita Heisig, Carolus-Magnus-Str. 7, 52531 Übach-Palenberg; Marcus Schöngen, Rathausstr. 37, 52477 Alsdorf; Erik Simons, Rüdesheimer Ring 127, 53879 Euskirchen; Gebäudereiniger: C.A.T. UG (haftungsbeschränkt), Frankenstr. 55, 52351 Düren; Ulrich Lutterbach, Am Grasberg 18, 52152 Simmerath; Günter Nachtmann, Wüschheimer Str. 48, 53881 Euskirchen; Horst Otwan, Dorfstr. 35, 52353 Düren; Rund ums Haus Service Merzenich UG (haftungsbeschränkt), Falkenweg 23, 52399 Merzenich; Grazyna Teresa Zajac, Am Roßpfad 9, 52399 Merzenich; Maßschneider: Claudia Schmidt, Anton-Meyer-Str. 17, 52399 Merzenich; Raumausstatter: David Börder, Zum Wachberg 8, 52396 Heimbach; Grzegorz Hoffmann, Sebastianusstr. 32, 52222 Stolberg; LAROC - Bootswerft GmbH, St.-Vither Str. 30 a, 52066 Aachen; Sergiu Lupsa, Johanna-NeumanStr. 18, 52249 Eschweiler; Andrzej Szczypta, Europadorf 4, 52072 Aachen; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Herzog Sonnenschutztechnik e. K., Thumer Linde 1, 52385 Nideggen LÖSCHUNGEN Löschungen in der Handwerksrolle Bäcker: Manfred Claßen, Bäckermeister, Hauptstr. 64, 41836 Hückelhoven; Karl Bernd Meyer, Bäckermeister, Elsenborner Str. 7, 52156 Monschau; Elektrotechniker: Hausgeräte u. Servicecenter Frings & Gehlen & Co. oHG, Distelrather Str. 2, 52351 Düren; Heinz Heggen, Auf dem Wall 40, 52525 Waldfeucht; Harald Meisen, Dampfmühlenstr. 121, 52355 Düren; Wilhelm-Josef Müller, Elektroinstallateurmeister, Malteserstr. 20, 52349 Düren; Bruno Ott, Ahrstr. 24, 53879 Euskirchen; Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Myhler Str. 83, 41836 Hückelhoven; Feinwerkmechaniker: Klaus Herbert Kudelka, Rurtalstr. 39, 41849 Wassenberg; Martin Richter GmbH Maschinen- und Anlagenbau, Jülicher Str. 338, 52070 Aachen; Fleischer: Axel Herstein, Oberstr. 16, 52349 Düren; Hans Schwane, Fleischermeister, Alexianergraben 11, 52064 Aachen; Friseur: Anna Ix, Ludwigstr. 11, 41812 Erkelenz; Stephanie Kerber-Leisten, Friseurmeisterin, Brünestr. 13 b, 52531 Übach-Palenberg; Michaela Maassen, Friseurmeisterin, Waidmühle 21, 52511 Geilenkirchen; Alexander Weck, Friseurmeister, Trierer Str. 795, 52078 Aachen; Glaser: Glaserei Vogt GmbH, Keltenring 7, 53879 Euskirchen; Hörgeräteakustiker: Stefan Uerlings, Hörgeräteakustikermeister, Breitestr. 3, 52499 Baesweiler; Informationstechniker: Marcel Urbain de Smedt, Jülicher Str. 43, 52070 Aachen; Franz Müllers, Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Neuhaus 1, 41812 Erkelenz; Anzeige Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 0 24 05/8 0920 · [email protected] Installateur und Heizungsbauer: Karl Kießling, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Werther Str. 16, 52224 Stolberg; Michael Stollenwerk GmbH & Co. KG, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Bachstr. 17, 52152 Simmerath; Adolf Müller u. Achim Clemens, Am Kupferscheid 16, 52372 Kreuzau; Konditor: Albert Beilmann, Konditormeister, Kapellenstr. 8, 52396 Heimbach; Kraftfahrzeugtechniker: Heinz Rolf Linden, Kfz.-Mechanikermeister, Blumenthaler Str. 4, 53940 Hellenthal; Christfried Mohr, Kfz.-Mechanikermeister, Oberstr. 82, 52349 Düren; Matthias Servos, Kfz.-Mechanikermeister, Mühlenend 17, 52445 Titz; Berthold Wolters, Kfz.-Mechanikermeister, Maaseiker Str. 29, 41844 Wegberg; Landmaschinenmechaniker: W. Becker e. K., Grüner Weg 23, 52146 Würselen; Maler und Lackierer: Ralf Aretz, Maler- u. Lackierermeister, Saarstr. 15, 52531 Übach-Palenberg; Dominik Butzbach, Maler- u. Lackierermeister, Mariastr. 66, 52499 Baesweiler; Karl-Heinz Faßbender, Maler u. Lackierermeister, Grauenhofer Weg 81, 52078 Aachen; Hermann Josef Jonen, Maler- u. Lackierermeister, Brabanter Str. 38, 53919 Weilerswist; Thomas Rother, Maler- u. Lackierermeister, Am Burgberg 6, 52224 Stolberg; Arnold Weiser, Burgstr. 6, 52382 Niederzier; Maurer und Betonbauer: Boris Ivanov Bossauer, P.-C.-Ettighoffer-Str. 20, 53881 Euskirchen; Frank Lube Baugesellschaft mbH, Wilhelmstr. 5, 52146 Würselen; Hochbau Jansen GmbH & Co. KG, Kirchstr. 11, 41849 Wassenberg; Hubert Körfer Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Werner-Heisenberg-Str. 5, 52477 Alsdorf; Viktor Matern, I. Muneanu, M. Tcaci u. G. Goiman, Dresdener Str. 34 a, 52525 Heinsberg; Gerhard Meures, Mahrstr. 40, 52441 Linnich; Henrik Rothe, Rurtalstr. 44, 52525 Heinsberg; Metallbauer: Küppers SteelTec GmbH, Jacobastr. 71, 41836 Hückelhoven; Steinmetz und Steinbildhauer: Alexander Laig, Dobacher Str. 49, 52146 Würselen; Stuckateur: Igors Tolkacevs u. Vadims Sergejevs, Rödgener Str. 54, 41844 Wegberg; Tischler: Josef Boss, Tischlermeister, In Borschemich 43, 41812 Erkelenz; Zweiradmechaniker: Georg Herfs, Waldhufenstr. 122, 52525 Heinsberg; Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Dilan Selin Calo, Sebastianusstr. 70, 52222 Stolberg; Halime Dag, Neue Jülicher Str. 13, 52349 Düren; Bestattungsgewerbe: Josef Malms, Klauser Str. 44, 52076 Aachen; Gerhard Martin Schmitz, Gerbergasse 16-18, 52511 Geilenkirchen; Bodenleger: Jürgen Beaujean, Grünenthaler Str. 42, 52072 Aachen; Sylvia Engelbrecht, Welldorfer Str. 24, 52428 Jülich; Dennis Goldschmidt, Peter-Simons-Str. 20, 53879 Euskirchen; Karl-Heinz Schmitz, Kessenicher Str. 230, 53879 Euskirchen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Markus Cremer, HansBöckler-Allee 10, 52074 Aachen; Leszek Grabinski, Geuchter Weg/ Geuchterhof 75, 52072 Aachen; J. Berlinski Möbelservice e. K., Am Wasserturm 22, 52134 Herzogenrath; Markus Jansen, Borsigstr. 70 a, 52525 Heinsberg; Rene Kneiß u. Markus Bremen, Friedrich-Ebert-Str. 7, 52477 Alsdorf; Andre Kurth, Arnoldsweilerweg 118, 52353 Düren; Manuel Pesch, Kammerwald 86, 53940 Hellenthal; Jaroslaw Selwent, Euskirchener Str. 111, 53919 Weilerswist; Eisenflechter: Alexandra Becker, Kirchstr. 39, 52249 Eschweiler; Ralf Iven, Püttstr. 17 b, 52531 Übach-Palenberg; Gheorghe Moruz, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren; Florin-Marius Paun, Heinrich-Heine-Str. 10, 52249 Eschweiler; Ion Rarancean, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren; Getränkeleitungsreiniger: Willi Lowis, Johannesstr. 67, 52525 Waldfeucht; Holz- und Bautenschutzgewerbe: A.S.A. (Arsim Shehu Alsdorf) Holz- und Bautenschutz GmbH & Co. KG, Langstr. 64 a, 52477 Alsdorf; Stefan Brandt, Dürener Str. 58, 52249 Eschweiler; Knut Hoffmann, Am Kasino 1, 52156 Monschau; Vytautas Meskys u. Ignas Viknius, Kölner Str. 13, 53879 Euskirchen; Kosmetiker: Sonja Bernhauser, Alte Aachener Str. 17, 52477 Alsdorf; Tatjana Erik, Geschwister-Scholl-Str. 4 a, 52146 Würselen; Gabriele Formen, Zollernstr. 53, 52070 Aachen; Gabriele Katharina Strauch, Obstwiese 43, 52459 Inden; Sephora Üzel, Kommerner Str. 72, 53879 Euskirchen; Judith Wegner, In Berg 71, 41844 Wegberg; Rohr- und Kanalreiniger: kanalprofi GmbH, Dichtigkeitsprüfung, TV-Untersuchung, Sanierung, Merowingerstr. 33, 52070 Aachen; KAREI Kanal-Reinigungs GmbH, Trierer Str. 789, 52078 Aachen; Speiseeishersteller: Daniela Waliczek u. Rene Gerd Berthold Artz GbR, Em Koddes 4, 52531 Übach-Palenberg; Fausto Martini u. Giuliano Martini, Beecker Str. 52 a, 41844 Wegberg; BETRIEBSVERMITTLUNG www.nexxt-change.org Pluspunkte: • alle Angebote und Gesuche auf einen Blick, • schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen nach Gewerken, • informative Details zu den Inseraten, • online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem Suchenden. Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite. • Terminvereinbarung bitte unter: [email protected] DAS BESTE ZUM SCHLUSS SEITE 24 Nr. 5 · Mai 2016 Ein spannender und cooler Tag im Handwerk Girls‘ und Boys‘ Day: Kammer öffnete Werkstätten in Bildungszentren für Schüler Aachen/Simmerath. 51 Neue haben angepackt: Das war klasse! Für die „Nachwuchs-Lehrlinge“, aber natürlich auch fürs Handwerk. In vier Bildungszentren gen Blechschere namens Marie Antoinette inklusive. Die Namensgeberin, seinerzeit Königin, überlebte die Französische Revolution nicht und starb durch Enthauptung auf der Guillotine. Gut, dass die Schülerinnen coolen Kopf bewahrten und nicht zusammenzuckten beim geräuschvollen Runterdrücken der „Gut-Rosenberg-Guillotine“. Weitaus harmloser, aber nicht minder spannend ging es eine Etage höher zu. Elmar Heimbach motivierte sechs „Boys“ zu einem Stegreifentwurf. Ohne lang darüber nachzudenken, hier an der Handwerksakademie machen, ist schon cool!“ Und auch Ursula Sittard, Lehrerin am Gymnasium Würselen, fand es „toll, dass meine Schüler sich für was Handwerkliches entschieden haben“. Francis (13) und Marnon (12) würden einen Bericht für die Schülerzeitung schreiben. Das Handwerk braucht eine starke Mannschaft und sucht Fachkräfte, aber auch Nachwuchs. Deswegen ist der Girls‘ Day und Boys‘ Day zur Berufsorientierung sehr wichtig. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 lernten Werkzeuge und Material kennen und erfuhren, welche Fähigkeiten in dem von ihnen gewählten Berufsfeld gefragt sind. So konnten sie nach dem Tag schon etwas genauer sagen, ob die beruf liche Richtung für sie in Frage kommt. „Wir unterstützen Mädchen und Jungen bei der Berufsorientierung. In unseren Bildungszentren können sie wichtige Erfahrungen sammeln und sich selber testen. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen bei der späteren Wahl des Berufes“, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. Wie die Kammer öffneten auch einige regionale Handwerksbetriebe am Girls‘ und , en chzudenk lang darüber na ne Boys‘ Day ihre Werkstätten und geOh f: ur w nt Stegreife in der und Boys‘ Day ‘ währten jungen Menschen Einblicke rls Gi im be s sollten die Jung in die Berufe und den Arbeitsalltag. Gut Rosenberg gn si de ks er w Hand ch Die Agentur für Arbeit Aachenba Akademie für im He Elmar Die von Dozent n. el Düren unterstützte die Handwerksst ba m te zu Hü Übung war eine gute kammer bei ihren Angeboten zum e ab fg Au lte kel gestel Foto: Doris Kin Girls‘ und Boys‘ Day. Ihre Berufs. „Warmwerden“ berater informierten die Mädchen und Jungen über Jobperspektiven und feilten, malten, tapezierten, hobelsollten sie Hüte aus ten, sägten, gestalDie anfängliche Skepsis war sc Papier bauen. Gar teten oder frisierten hnell verflogen Anika (rechts) un : nicht so einfach, wie mit ihnen zusamd Kathrin fertigt en in der Akadem für Handwerks ie sich schnell herausmen. So entstanden design Gut Ro senberg Metal stellte. „Das ist weder Brücken zwischen Schmuckkästche ln. eine BeschäftigungsPraxis und Theorie. therapie noch eine KinBei Interesse könFoto: Doris Kin kel derübung, ich mache nen die Schülerindas mit den Studenten nen und Schüler im ersten Semester auch“, sagte der zu einem späteren der Handwerkskammer Aachen, Dozent. Und doch kehrte er den beZeitpunkt eine EinBildungszentrum für Friseure und kannten Spruch „erst die Arbeit, dann zelberatung in der Kosmetiker, BGE Aachen, BGZ das Vergnügen“ um in „zuerst das Agentur für Arbeit in Simmerath und, ganz neu, in der Spiel, dann die Arbeit“ beziehungsAnspruch nehmen. Akademie für Handwerksdesign Gut weise setzte beides gleich. Heim„Viele Mädchen Rosenberg, lernten am Girls‘ und bach: „Wenn wir nicht spielen, werund Jungen komBoys‘ Day 51 Mädchen und Jungen den wir langweilig und steif!“ Leonas men in die Beratung Voll im Griff: Frederike machte das Feilen in der abwechslungsreiche Berufe kennen. (11) und Leo (12) und wollen was BGE Aachen viel Spaß. Am Ende durfte sie die In den Werkstätten haben sie das ge- fanden dieses „Spiel“ sehr spannend. gestalten, können sehen und gemacht, was die Meister „Wir basteln beide gerne und können das aber namentlich eigens gefertigte Uhr natürlich auch mitnehmen. sonst den „richtigen“ Lehrlingen zei- uns gut vorstellen, später was Handnicht benennen“, Foto: Doris Kinkel gen. Das war Handwerk live, das hat werkliches als Beruf zu machen“, wusste Andrea den Nagel auf den Kopf getroffen. sagten die Schüler des Aachener „Wir sind zum ersten Mal dabei Inda-Gymnasiums. Und: „Was die und freuen uns umso mehr, dass das Angebot, eine halbe Stunde nachdem wir es ins Internet gestellt hatten, bereits ausgebucht war“, sagte Dr. Petronella Prottung, Leiterin der Akademie für Handwerksdesign. Zwei Dozenten, Elmar Heimbach und Professor Edward Zoworka, vermittelten den elf Schülerinnen und Schülern in Theorie und Praxis, welche Möglichkeiten das Handwerk im Bereich Design bietet. Sie lernten die Studien- und Werkstätten kennen und kamen mit den Studierenden der unterschiedlichsten Gewerke ins Gespräch. Unter professioneller Anleitung ging es dann auch ans Eingemachte. Im Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker der Handwerklich selbst etwas gestalten, l abziehen: hte ac Sp m das hatten bislang nur wenige der de t Handwerkskammer Aachen probierten sich zehn mi ch Zuerst pinseln, dana r de in n Mädchen und Jungen schon einmal rte pe up hn Jungen als Figaros und Stylisten. Foto: Elmar Brandt Melissa sc Emma (links) und gemacht. Kathrin und Anika, beide Lackierer. d un ler Ma eld fsf ru 14 Jahre alt, gestalteten mit den BGE Aachen ins Be Foto: Doris Kinkel anderen drei „Girls“ Schmuckkästchen – Schneiden mit einer wuchti- r durften erath: Hie m im S Z BG nnen aus dem r Tischleri Einblicke rinnen ode le a h M ls a Simmerat ädchen Foto: BGZ sich die M . probieren Hilger von der Agentur zu berichten. Durch die Teilnahme der Handwerksakademie sei eine Lücke geschlossen, denn „mit einem soliden handwerklichen Beruf kann man hier noch das Designstudium draufsetzen und eine tolle Karriere machen“, warb Hilger für Gut Rosenberg. Im Bildungszentrum BGE Aachen nahmen 20 Schülerinnen das Angebot der Kammer wahr: Sie hatten sich für die Maler- oder Metallwerkstatt entschieden. Zehn Jungen probierten sich als Figaros und Stylisten im Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker in der Kammer. Sie steckten Frisuren und lackierten künstliche Fingernägel. Im BGZ Simmerath nahmen neun Schülerinnen Pinsel und Farbe in die Hand und wurden einen Tag lang zu Malerinnen. Typisch Mädchen, typisch Junge? Immer noch gibt es Berufe, in denen nur sehr wenige Frauen arbeiten. Oder nur sehr wenige Männer. Das ist auch in einigen Gewerken im Handwerk so. Da bietet sich der Girls‘ Day und Boys‘ Day an. Jungen wie Mädchen lernen so Berufe kennen, die sie bislang eher selten in Betracht ziehen, und gewinnen dadurch neue Perspektiven für ihre Berufswahl. Im Handwerk arbeiten? Für die zwölfjährige Frederike vom St. Leonhard Gymnasium Aachen eine Vorstellung, die mehr und mehr Form annimmt. Bei ihrem ersten Girls‘ Day war sie in einem Ingenieurbüro, letztes Jahr lernte sie den Beruf des Maschinenbauers kennen, und jetzt schnupperte sie in der BGE Aachen in die verschiedenen Berufe der Metallbranche. Zum Schluss nahm sie, wie die anderen Mädchen auch, eine selbst gefertigte Uhr mit, etwas Handfestes und gleichzeitig auch die Bestätigung, etwas produziert zu haben. Bei ihrem Tagespraktikum wurden die Schülerinnen und Schüler von Sozialpädagogen betreut, mit denen sie auch am Mittag aßen. Die am Nachmittag fertiggestellten Werkstücke durften die Teilnehmer mit nach Hause nehmen, darüber hinaus erhielten sie ein TeilnahmeZertifikat. In einer gemeinsamen Runde tauschten sich die Schülerinnen und Schüler am Ende aus und berichteten dort über ihre Erfahrungen im Handwerk. Dabei wurden die gesammelten Eindrücke mit den Vorstellungen, die sie vor dem Tag hatten, verglichen. Der Girls‘ und Boys‘ Day wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Neben vielen anderen Partnern leistet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) inhaltliche und organisatorische Unterstützung. ds www.hwk-aachen.de www.girls-day.de www.boys-day.de
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