9/2016 1. bis 15. Mai Katholische Pfarrei Willisau Erstkommunion 2016 in unserer Pfarrei Einzug mit Vorfreude Erstkommunion 2/3 Vesper am Ruhetag 4 Kirchgemeindeversammlung 5 Angebote des frauenimpulswillisau 9 2 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Erstkommunion – Sonntag, 3. April Wie Fische im Wasser – so leben wir mit Gott Der feierliche Höhepunkt war dann die Einladung an den Tisch von Jesus. Mit dem Brechen der grossen Hostie erklärte Pfarrer Martin Walter, dass Kommunion mit Teilen und FüreinanderDasein zu tun hat. In der Gemeinschaft durften die Erstkommunikanten dann das erste Mal Jesus im heiligen Brot empfangen. Fröhliche Fische, herrlich bemalt von den Erstkommunikanten, verwandeln die Pfarrkirche in einen Meeresraum. Das blaue Licht im Chorraum und die hängenden wasserfarbigen Bänder verwandelten unsere Pfarrkirche in einen Meeresraum. Fröhlich begrüssten die farbigen Fische alle Gottesdienstbesucher. Die Erstkommunikanten zogen mit grosser Vorfreude und begleitet vom Spiel der Feldmusik Willisau in die Kirche ein. Herzhaft sangen sie dann die Lieder wie «Gottes Liebe esch so wunderbar», «Wie ne Fesch im Wasser» und «Rock my soul». Zum ersten Mal das heilige Brot am Tisch von Jesus empfangen. Marie-Theres Felder, Stefan Schrag, Urs Mahnig und der «Weiss-Sonntags-Chor» gaben dem Gottesdienst eine musikalisch feierliche und würdige Note. Da vier Erstkommunikanten die Predigtworte an die Gemeinde richteten, konnte Pfarrer Martin Walter buchstäblich «abtauchen». Wie das Wasser für die Fische da ist, so ist Gott für uns da. Das zu wissen ist viel wert: Wir dürfen kommen und gehören dazu. Nach diesen Worten konnte Pfarrer Martin Walter wieder ruhig «auftauchen». In den Fürbitten richteten Kinder und Erwachsene Wünsche und Bitten an Gott. Mit dem Klingen der Klangschale konnten die Gottesdienstbesucher ihre eigenen Anliegen gedanklich anbringen. Der «Weiss-Sonntags-Chor» unter der Leitung von Urs Mahnig mit Stefan Schrag am Xylofon. www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3 Glücklich und mit strahlenden Gesichtern zogen die Erstkommunikanten aus der Kirche und trafen sich zum Gruppenfoto. Danach waren die Kinder nicht mehr zu halten – nun gehörte der Tag ihren Familien und Gästen! An der wohltuenden Frühlingssonne gab es bei einem Apéro noch die Gelegenheit, sich auszutauschen und miteinander zu reden. Dank vielen Mitwirkenden durften wir einen eindrücklichen und frohen Erstkommuniongottesdienst erleben. Ein herzliches Dankeschön an ALLE! Vreni Barmettler, Katechetin; Fotos inkl. Titelbild: Viktoria Meier-Husmann, www.viktoria-fotos.ch 4 Pfarrei Willisau Pfarrei aktuell Wir gedenken unseren lieben Verstorbenen: Josef Warth-Stadler Lydia Wandeler-Eichenhüller Nina Bammert-Bühler Martha Lipp-Bertschy Josef Heini-Thüring Getauft wurden: Lya Kunz Maila Kurmann Ein herzliches Dankeschön für das Fastenopfer und die Kollekte! Fastenopfer für Burkina Faso «Integrative Dorfgruppen sichern die Ernährung» Fr. 11 144.75 davonFr. 11 193.60 Erlös aus der Pasta Notte, Blauring Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Neu in unserer Pfarrei: Vesper Atem-Zeit am Abend – Vesper am Ruhetag Neu? Alt? Psalmensingen entspannt. Der Rhythmus lässt ein- und ausatmen. Reden und Hören wechseln sich ab. Eigene Gedanken können vor Gott getragen werden, während man den gemeinsamen Text betet und singt. In den Texten der Psalmen darf alles gesagt werden, alle Gefühle kommen zu Wort: Lob, Dank, Bitte, Zweifel, Wut, Klage, Versprechen. So bringen wir alle Menschen vor Gott mit ihren unterschiedlichen Lebenseinstellungen und ihrem unterschiedlichen Befinden. Dieser alten Gebetsform wollen wir wieder neu in Willisau Raum und Zeit geben. Monatlich laden wir zur «Atem-Zeit am Abend», zur «Vesper am Ruhetag» ein. Elemente werden sein: Psalmen, ein kurzer Bibeltext, eine Orgelpredigt. Die erste «Atem-Zeit am Abend – Vesper am Ruhetag» wird am Pfingstsonntag, 15. Mai, 19.00 Uhr im Chorraum der Pfarrkirche sein. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Pfarrer Martin Walter und Pastoralassistentin Christine Demel 03.04. Weisser Sonntag, Helvetas, Projekt «Jikura» Fr. 2087.95 Wallfahrt nach Heiligkreuz Nützliches Leben Die Wallfahrt nach Heiligkreuz der Bewohner von Schülen findet am: Mittwoch, 11. Mai J ede Minute, jeder Mensch, jeder Gegenstand kann dir eine nützliche Lehre geben, wenn du sie nur zu ent wickeln verstehst. (Heinrich von Kleist) Entnommen aus «Ein Augenblick Besinnung für jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig statt. Abmarsch in Hasle um 07.30 Uhr. Der Gottesdienst mit Pater Crispin in der Wallfahrtskirche Heiligkreuz beginnt um 09.00 Uhr. Interessierte aus der Pfarrei sind dazu herzlich eigeladen. Wir freuen uns auf eine grosse Beteiligung. Wir parkieren die Autos neu bei der Weidescheune oberhalb des Dorfes Hasle. Bitte organisieren Sie die Mitfahrgelegenheit ins Entlebuch selbtständig. Annemarie Albisser, Sakristanin Bruderklauskapelle Schülen www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5 Pfarreileitung: Martin Walter, Pfarrer Tel. 041 972 62 00 [email protected] Kirchgemeindeversammlung Seelsorge: Christine Demel, Pastoralassistentin Tel. 041 972 62 03 [email protected] Einladung und Traktandenliste Seelsorgliche Mitarbeit: Tony Müller, Pastoralassistent Tel. 041 970 34 13 [email protected] Guido Bürli, Kaplan Tel. 041 930 00 81 Die Kirchenverwaltung lädt Sie ein zur Kirchgemeindeversammlung am Dienstag, 24. Mai 2016, 20.00 Uhr, Pfarreiheim Traktanden 1. Kenntnisnahme Jahresbericht des Kirchenrates für das Jahr 2015 2. Genehmigung Jahresrechnung 2015 2.1 Präsentation Jahresrechnung Kath. Kirchgemeinde Willisau 2.2 Präsentation Jahresrechnung Kirchliche Stiftungen (Pfründe) 2.3 Bericht und Anträge Rechnungskommission 2.4 Abstimmung über Anträge Kirchenrat 3. Genehmigung Ergebnisverwendung 4. Festsetzung der Mitgliederzahl der Rechnungskommission 5. Genehmigung Abrechnung Sonderkredit Sanierung Sigristenhaus Heilig-Blut 6. Genehmigung Abrechnung Sonderkredit Neugestaltung Lustgarten 7. Auflösung Vorfinanzierung Sanierung Sigristenhaus Heilig-Blut 8.Verschiedenes Schriftliche Anträge zu den Traktanden müssen 10 Tage vor der Kirchgemeindeversammlung im Besitze des Kirchenrates sein. Die Unterlagen können während zwei Wochen vor der Versammlung auf dem Kirchmeieramt auf telefonische Voranmeldung (041 972 62 05) eingesehen werden. Das Stimmregister liegt bei der Stadtkanzlei auf. Stimmberechtigt sind katholische Schweizerinnen und Schweizer sowie niedergelassene Ausländerinnen und Ausländer röm.-kath. Konfession, die am Versammlungstag das 18. Altersjahr zurückgelegt haben, nicht wegen um fassender Urteilsunfähigkeit unter umfassender Beistandschaft stehen oder durch eine vorsorgebeauftragte Person vertreten werden und spätestens fünf Tage vor der Kirchgemeindeversammlung ihren rechtlichen Wohnsitz im Gebiet der röm.-kath. Kirchgemeinde Willisau geregelt haben. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Willisau, 12. April 2016 Kirchenrat Willisau Leitung Katechese und Jugendarbeit: Kurt Meier, Tel. 041 972 62 04 [email protected] Pfarrsekretariat und Redaktion Pfarreiblatt: Ruth Chappuis-Kühne Monika Unternährer Müligass 6, 6130 Willisau Tel. 041 972 62 00, Fax 041 972 62 01 [email protected] [email protected] Sakristanentelefon: Martin Heller/Daniel Roth Tel. 079 603 70 66 Pfarreiheim: Willi Marti Tel. 079 120 20 61 [email protected] Präsidentin der Kirchgemeinde: Evelyne Huber-Affentranger Tel. 041 970 20 68 [email protected] Kirchmeieramt: Antonia Zihlmann-Bühlmann Tel. 041 972 62 05 [email protected] Präsidentin des Pfarreirates: Barbara Marti-Rölli Tel. 041 970 07 74 [email protected] Website: www.kath-kirche-willisau.ch 6 Pfarrei Willisau Gottesdienste Samstag, 30. April 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Gregor Tolusso, Bern 1. Jzt. für Sophie Zünti-Frei, Gulpstrasse 7, zugleich Jzt. für Ehemann Adolf Zünti-Frei. 1. Jzt. für Fredy Kurmann-Bättig, Mitzenegglen 2. Jzt. für Hans Arnold-Wechsler und Familie, HinterMühletal. Jzt. für Alfred Chappuis-Heller und Ange hörige, sowie für Alfred und Marie Chappuis-Grüter, Menzbergstrasse 9. Jzt. für Alois Häfliger, Mühletal. Letzte Jzt. für Bruno Krügel-Zemp, Höchhusmatt 13. Letzte Jzt. für Rosa Kurmann-Künzli, Sternenmatt 2. Jzt. für Johann und Anna Kurmann-Suppiger und Angehörige, Grosshonegg. Jzt. für Franz Xaver und Emma Meier-Scherrer und Angehörige, Neubuchli. Jzt. für Josef Riedweg-Spiess, Zopfmatt 1. Jzt. für Anna und Anton Tolusso-Korner und Familie, Kirchplatz, für Maria Korner, Hauptgasse 44, sowie für Carolina Mauro. Jzt. für Josef Tolusso, Ettiswilerstrasse 16, sowie für Vezio Tolusso-Schüpfer und Angehörige, Bleuenmatt 2. Jzt. für Anton und Franziska Weibel-Meier und Familie, Stadt. Jzt. für Frieda Wicki, Heim Breiten. Sonntag, 1. Mai 08.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche Pastoralassistent Tony Müller 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Kaplan Guido Bürli Predigt: Pastoralassistent Tony Müller Kollekte: für die Arbeit der Kirche in den Medien 19.30 Maiandacht, Heilig-Blut-Kirche Pastoralassistent Tony Müller Das Sakrament der Taufe empfangen: Emily Ambühl Joshua Louis Lötscher Dienstag, 3. Mai 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt 19.30 Eucharistiefeier, Kapelle St. Niklaus auf d. Berg Mittwoch, 4. Mai 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Donnerstag, 5. Mai – Auffahrt 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Kollekte: Stiftung «Caritas in Veritate» www.kath-kirche-willisau.ch 10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Kaplan Guido Bürli Freitag, 6. Mai – Herz-Jesu-Freitag 08.00 kein Gottesdienst in der Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier mit Brot- und Salzsegnung, Kreuzfreitag, Ostergau Pfarrer Martin Walter Samstag, 7. Mai 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter Dreissigster für Frieda Keller-Bucher, Zopfmatt 3. Jzt. für Xaver und Maria Birrer-Zemp und Familie, Zopfmatt, früher Kräuterbunegg. Jzt. für Eduard Bösch-Koch und Angehörige, I der Oeli 1. Jzt. für Erwin Boog-Arnold, Stegenhalde 3d. Jzt. für Rita Bucher-Spengeler und Angehörige sowie für Erich Bucher, Vorstadt 5. Jzt. für Thomas und Nina Bühler-Lütolf, Anita Bühler, Felix Bühler und Angehörige, Schluck 1, sowie für Sohn Josef Bühler, Naters und Erwin Bühler, Luzern. Jzt. für Franz und Sophie Chappuis-Steinmann und Familie, Haldenstr. 1. Jzt. für Marie Galliker, Heimgärtli. Jzt. für Kandid Heller, Biel. Jzt. für Leo Heller, Schür. Jzt. für Alois Kurmann-Roth, Zehntenplatz 2. Jzt. für Jakob und Berta Ludin-Bussmann; für deren Kinder Berta und Marie, Restaurant Gambrinus, sowie für Vikar Jakob Ludin, Dietikon. Letzte Jzt. für Marie Rölli-Müller und Angehörige, Unterfeldli. Jzt. für Eduard Schmidiger-Peter und Angehörige, I der Sänti 25. Jzt. für Marie Stadelmann-Koch und Familie, Schlüssel acher 15. Jzt. für Walter und Mathilde Steinger-Kurmann, Walkimatt 14 und Schwester Blanca Kurmann, APZ Waldruh. Jzt. für Fritz und Frieda Troxler-Ludin und Angehörige, Im Grund 4, sowie für Paul Troxler-Feer, Hergiswil. Jzt. für Emma Vogel-Birrer und Familie, Rütsch 5; Hans Vogel, Ruswil. Jzt. für Franz und Marie Vogel-Roos, Zehntenplatz 2. Jzt. für Sophie und Josef Vonwil-Achermann und Angehörige, Rohrmatt. Jzt. für Bruno WüestFrey, Höchhusmatt 9. Jzt. für Anton und Blanka ZederKurmann, Sohn Anton und Familie, Menzbergstr. 7. Sonntag, 8. Mai – Muttertag 08.00 Wortgottesfeier Pfarrkirche Pastoralassistentin Christine Demel 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistentin Christine Demel Musik: Jodlerklub Heimelig Willisau Kollekte: Stiftung Wäsmeli, Luzern 19.30 Maiandacht mit Rohrmattmusik, Bruderklauskapelle Schülen Pastoralassistentin Christine Demel www.kath-kirche-willisau.ch Das Sakrament der Taufe empfängt: Sarah Evelyn Hodel Dienstag, 10. Mai 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Mittwoch, 11. Mai 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Donnerstag, 12. Mai 10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Freitag, 13. Mai 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche Samstag, 14. Mai 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter Jzt. für Emil Bretsch, Wohnheim Zopfmatt. Jzt. für Leonz und Frieda Fellmann-Steiner, Ostergau. Jzt. für Helen und Karl Haag-Wüest und Angehörige, Geissburgring 11. Jzt. für Josef Hofstetter-Hodel, Oberdorfrain 9. Jzt. für Elmar Röhner-Lötscher und Angehörige, Mohrenplatz 9, sowie für Angelika Bigler-Röhner, Gettnau. Jzt. für Jrma Spiess, Luzern, früher Gettnau. Jzt. für Emil Spiess-Albisser, Zopfmatt, früher Rütsch 12. Jzt. für Max und Margrit Wermelinger-Schaller und Angehörige, Gasthaus Post; Anton Schaller, Gütschrain 2. Das Sakrament der Ehe empfangen: Tina Zurschmitten und Emiliano Pisaniello 18.00 Eucharistiefeier der Spaniermission, Heilig-Blut-Kirche Sonntag, 15. Mai – Pfingstsonntag 08.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche Pastoralassistentin Christine Demel 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistentin Christine Demel Kollekte: Gehörlosenzentrale, Rickenbach 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Kaplan Guido Bürli 19.00 Vesper am Ruhetag, Pfarrkirche Liturgie: Christine Demel Musik: Pfarrer Martin Walter Das Sakrament der Taufe empfängt: Tim Patrik Bürkli Pfarrei Willisau 7 Montag, 16. Mai – Pfingstmontag 10.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Kollekte: für das Priesterseminar St. Beat, Luzern 1. Jzt. für Emilie Disler, Im Grund 14. Jzt. für Robert Disler-Röösli und Angehörige, Bahnhofplatz 2. Jzt. für Marlis Disler-Schüpfer, Im Grund 14. Jzt. für Rosa Gauch-Disler, Zopfmatt. Jzt. für Werner Helfenstein-Mächler und Angehörige, Bleuen 7. Jzt. für Josef und Anna Schaller-Disler, Zopfmatt. Jzt. für Margrit Schaller-Maurer, Kreuzstrasse 12. Jzt. für Anton Troxler-Disler und Angehörige, Schwyzermatt 28. Kollekten Kollekte 1. Mai – Mediensonntag: für die Arbeit der Kirche in den Medien Der bedeutende Einfluss der Medien – Presse, Film, Radio, Fernsehen, Internet und E-Mail – kann die Kirche in ihrem Verkündigungsauftrag nicht unberührt lassen. Nur wenn entsprechende Mittel zur Verfügung stehen, ist es möglich, Medien mitzugestalten und der Botschaft des Evangeliums Widerhall zu verschaffen. Jede Gabe trägt dazu bei, diese Verantwortung der Kirche wahrzunehmen. Donnerstag, 5. Mai – Auffahrt: Stiftung «Caritas in Veritate» Mit diesen Zeilen empfehle ich Ihnen diese Kollekte zugunsten der Stiftung «Caritas in Veritate». Die Stiftung wurde gegründet, um den Apostolischen Nuntius bei den Vereinigten Nationen in Genf in seiner diplomatischen Tätigkeit zu begleiten. Sie erlaubt ihm, die aktuellen Fragen vor den Diskussionen in den Vereinigten Nationen zu klären und spätere Verhandlungen dank der Unterstützung von Experten vorzubereiten. Die Stiftung stützt sich ab auf ein Netz von katholischen Universitäten, die sich bereit erklärt haben, dem Nuntius akademische Persönlichkeiten zur Seite zu stellen. Das erlaubt der Stiftung, Sachverständige für das eine oder andere aktuelle Problem zur Beratung beizuziehen, so u. a. zur Frage neuer Formen der Armut, die vom Staat und den internationalen Organisationen noch wenig erfasst werden oder die Frage der Religionsfreiheit in islamischen Ländern (insb. die Zukunft der Christen im Irak und in Syrien). In der Hoffnung um Unterstützung der Stiftung «Caritas in Veritate» entbiete ich Ihnen meine herzlichen Segenswünsche und grüsse Sie dankbar. (Auszug aus dem Brief von Bischof Felix Gmür an die Pfarreileiter) 8 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Sonntag, 8. Mai – Muttertag: Stiftung Wäsmeli, Luzern Die Stiftung Wäsmeli – caritative Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien – ist aus dem Verein Seraphisches Liebeswerk Luzern hervorgegangen. Die Stiftung bezweckt die finanzielle Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Die Unterstützung kann direkt, über andere Institutionen und Organisationen sowie über Projekte erfolgen. Das Stiftungskapital generiert sich über Spenden und Legate. Bei der Unterstützung von Kindern und jungen Menschen sowie auch von Projekten zugunsten von Familien, liegt dem Stiftungsrat eine nachhaltige Wirkung besonders am Herzen. Eine sorgfältige Prüfung von Gesuchen ist dafür ein wichtiger Grundsatz. Die Stiftung konzentriert ihre Hilfeleistungen auf die Zentralschweiz. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Sonntag, 15. Mai – Pfingstsonntag: Gehörlosenzentrale, Rickenbach, Projekt «aktualisierte Telefonvermittlung» Das Herzstück der Gehörlosenzentrale ist der seit 25 Jahren permanent weiterentwickelte Telefonvermittlungsdienst. Rund 10 000 gehörlose Menschen in der Schweiz sind bei einem dringenden Anruf auf Hilfe angewiesen. Dafür, sowie zur Weiterentwicklung der innovativen Vermittlungsangebote, benötigt die Gehörlosenzentrale Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank für Ihre Spende. Montag, 16. Mai – Pfingstmontag: für das diözesane Priesterseminar St. Beat, Luzern Die Ausbildung von fähigen und motivierten Seelsorgerinnen und Seelsorgern gehört zu den vordringlichsten Aufgaben eines Bistums. Das Priesterseminar St. Beat in Luzern trägt zusammen mit der theologischen Fakultät die Verantwortung dafür. Die Aufgaben für das Seminar und die Ausbildungsverantwortlichen sind: Theologiestudenten/-innen zu einer lebendigen Gemeinschaft zusammenzuführen, Impulse zur Vertiefung des geistlichen Lebens zu geben, bei der Klärung ihrer Berufung zu einem kirchlichen Dienst zu helfen und sie durch Praktika auf den pfarreilichen Einsatz vorzubereiten. Das Miteinander von Priesterkandidaten, Laientheologen/-innen und Religionspädagogen/-innen in der Studienbegleitung ist eine wichtige Grundlage für eine später fruchtbare Zusammenarbeit in den Pastoralräumen. Der Bischof dankt Ihnen für Ihre treue Unterstützung des Priesterseminars St. Beat in Luzern. Sr. Geralda Kunz, Brasilien Jubelprofess In den beiden Sonntagsgottesdiensten vom 10. April begrüsste Pfarrer Martin Walter Sr. Geralda Kunz aus Brasilien herzlich als Gast und Gastpredigerin. Vielen Willisauerinnen und Willisauern ist Sr. Geralda bekannt, da sie hier Sr. Geralda Kunz: Jubilarin und Gastpredigerin in den beiden Sonntagsgottesdiensten vom 10. April. zur Welt kam und aufwuchs. Seit vielen Jahren nun ist sie als Ordensschwester der barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz in Brasilien tätig. Seit sehr vielen Jahren – genau genommen. Sr. Geralda Kunz feiert nämlich dieses Jahr ihre Jubelprofess – 50 Jahre Ordensleben. Herzliche Gratulation zu diesem einmaligen Ereignis. In ihrer Predigt sagte Sr. Geralda zu ihrer Jubelprofess: «Mein erster Dank gehört Gott! Mein zweiter der Schwesterngemeinschaft!» Sie erzählte von ihrer Arbeit in Brasilien, wo sie sich für Kinder und Erwachsene einsetzt, denen es existenziell nicht gut geht. Menschen die unter Armut und Benachteiligung leiden. Für diese Mitmenschen engagiert sie sich intensiv und ihr Lohn, sagt Sr. Geralda, sei die Dankbarkeit dieser Menschen, das Leuchten in deren Augen! Der offerierte Apéro nach dem Gottesdienst gab Gelegenheit, mit Sr. Geralda ins Gespräch zu kommen und ihr zu ihrer Jubelprofess herzlich zu gratulieren. Wenn man der Ordensfrau zuhört spürt man, da spricht ein Mensch der seinen Weg gefunden hat, seit Jahren schon, und diesen bewusst, demütig und glücklich geht. mun www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 9 frauenimpulswillisau: Senioren-Wanderferien in Ischgl (A) Wer geht schon gerne alleine in die Ferien? Dieses Jahr begleiten und betreuen Ressortleiterin Senioren Mägi Heller und Edith Tschopp vom frauenimpulswillisau Wander- und Ferientage in Ischgl/Österreich. Datum: Sonntag, 21. bis Freitag, 26. August 2016. Programm: Fahrt um ca. 07.30 Uhr ab Willisau via Luzern – Hirzel – Sargans – Feldkirch – Arlberg zum 4-SterneHotel Post in Ischgl. Wanderungen: Mägi Heller bietet drei bis max. vierstündige Wanderungen an, Edith Tschopp unternimmt gemütliche einstündige Wanderungen. Zu geniessen gibt es eine herrliche Bergwelt und heimelige, rustikale Restaurants laden zur Einkehr ein. Dazu eine Jassrunde klopfen oder einfach die Seele baumeln lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Tage selber zu gestalten. Heimreise am Freitag via Silvretta Hochalpenstrasse – Montafon – Felkirch – Sargans – Hirzel – Luzern zurück nach Willisau. Leistungen/im Pauschalpreis inbegriffen sind: • Reise mit modernem Reisecar (Car bleibt nicht vor Ort) • 5 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Post, Ischgl • 5 × mehrgängiges Nachtessen im Hotel • Silvretta Card während unseres Aufenthalts für die kostenlose Benützung der Bergbahnen usw. • kostenlose Benützung des Wellnessbereichs «Postillon SPA», Mehrwertsteuer und LSVA Elternzirkel Vereinsausflug nach Bellinzona Der Elternzirkel Willisau bastelt am Mittwoch, 11. Mai mit Kindern ab 4 Jahren im Pfarreiheim. Wir freuen uns, mit euch von 14.00–16.00 Uhr zu basteln. Ein kleines Zobig und etwas zu trinken gehören natürlich dazu. Bitte Finken und evtl. Schürze mitbringen. Kosten: Fr 9.– Anmeldung bis Montag, 9. Mai an: Daniela Petermann, Tel. 041 970 31 04 (18.00–19.00 Uhr) oder per E-Mail: [email protected] Susanne Röth-Koch Preis pro Person: im DZ Fr. 620.–; EZ-Zuschlag Fr. 70.– Dieses Angebot ist für alle Interessierten, ob jung oder junggeblieben. Anmeldung, Unterlagen und Infos bei: Mägi Heller, Tel. 041 971 08 43, [email protected] Mägi Heller Vereinsausflug des frauenimpulswillisau am: Dienstag, 24. Mai Treffpunkt in Willisau: 07.15 Uhr, Festhallenparkplatz Vormittag in Bellinzona: Führung durch die Altstadt und Schloss Castelgrande Nachmittag in Bellinzona: zur freien Verfügung Anmeldungen an: Vreni Huber, Tel. 041 970 01 26 oder Ursula Müller, Tel. 041 970 38 58 Weitere Infos siehe «Willisauer Bote» Ursula Müller-Zihlmann 10 Thema Eine 1000-Kilometer-Pilgerreise mit starker Botschaft Pilgern für das Mitspracherecht Am 2. Mai starten sie in St. Gallen und erreichen zwei Monate später Rom: Hunderte Pilgerinnen und Pilger aus der Schweiz und angrenzenden Ländern gehen diesen Weg – oder zumindest ein Stück davon – «für eine Kirche mit den Frauen». Anlass zum Projekt «Für eine Kirche mit den Frauen» gab ein Geistesblitz vor rund zweieinhalb Jahren: «Ist nicht jetzt, mit diesem Papst, der Zeitpunkt gekommen, um nach Rom zu pilgern für eine geschwisterliche und dialogische Kirche?», fragte sich damals Hildegard Aepli. Sie ist die Hauptinitiantin des Projektes und engagiert sich selber seit rund 25 Jahren als Theologin und Pastoralassistentin in der Kirche. Dabei stellt sie fest: «Viele Frauen fühlen sich in unserer Kirche fremd, nicht ernst genommen oder unwillkommen, weil sie zu wenig in verantwortungsvolle Gremien eingebunden und an Entscheidungsprozessen beteiligt sind.» Breit unterstütztes Anliegen «Wir wünschen, dass Männer der Kirche in Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Stellung, Rolle und Funktion einerseits und über die Belange der Kirchen im Allge- Bei der Vorstellung des Projekts am 19. Februar in Bern: Lea Stocker, Bischof Bild: Sibylle Peter Felix Gmür, Hildegard Aepli und Priorin Irene Gassmann. meinen andererseits nachdenken und entscheiden.» Dieses Anliegen der Projektgruppe wird breit mitgetragen: Neben verschiedenen Ordensgemeinschaften, dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund, Mehrere Möglichkeiten, sich zu beteiligen • Zur Eröffnungsfeier am Montag, 2. Mai, um 11 Uhr in der Kathedrale St. Gallen sind alle herzlich eingeladen. • Die siebenköpfige Pilgergruppe freut sich, wenn sie auf ihrer Wanderschaft nach Rom begleitet wird. Es besteht die Möglichkeit, spontan mitzugehen. Auf der Website sind die Tagesetappen aufgeschaltet. • Am 2. Juli treffen sich alle Pilgerinnen und Pilger auf dem Petersplatz in Rom. Hier wollen sie Papst Franziskus ihre Botschaft übergeben. Weitere Ideen zur Unterstützung des Projektes unter www.kirche-mit.ch Bildungshäusern und weiteren kirchlichen Institutionen gehören die beiden Bischöfe Felix Gmür (Bistum Basel) und Markus Büchel (Bistum St. Gallen) zu den prominentesten Unterstützern. Beide werden am Ankunftstag in Rom dabei sein und den Tag vom 2. Juli mitgestalten. Dazu werden auch zahlreiche weitere Personen eintreffen, die mit organisierten Carreisen, mit dem Zug oder dem Flugzeug ankommen. Jede(r) Einzelne ist wichtig Im Namen der Projektgruppe lädt Hildegard Aepli ein: «Kommt mit auf den Weg! Jeder und jede kann sich mit den eigenen Möglichkeiten bewegen, der Resignation entgegentre- Thema 11 Stimmen zum Projekt Claudia Corbino, Jugendarbeiterin, Luzern: Mich spricht an, dass das Projekt nicht mit einer Forderung nach Amt oder Weihe Richtung Rom pilgert, sondern mit einem für mich ganz selbstverständlichen Anliegen. Die Stimme der Frauen soll endlich auch in Entscheidungen der Kirche einfliessen. Denn ohne die Frauen gäbe es wohl kaum mehr ein Pfarreileben vor Ort! Andreas Graf, Pastoralraumleiter, Dagmersellen: Dass es im Jahr 2016 noch ein Projekt «Für eine Kirche mit den Frauen» braucht, ist eigentlich erstaunlich. Christof Hiller-Egli, Gemeindeleiter, Ruswil: Wenn sich Frauen auf den Weg machen und die Osterbotschaft von der Auferstehung verkünden, ist zu hoffen, dass die Verwalter des Erbes Petri nicht nur ratlos vor den schön gefalteten Leinentüchern im offenen Grab sitzen bleiben … ten und für Veränderung auf den Weg gehen» (siehe Kasten). Den Starttag 2. Mai hat die Projektgruppe dafür nicht zufällig gewählt. Es ist der Festtag von Wiborada, der ersten kanonisierten Heiligen der katholischen Kir- che. Den Initiantinnen und Initianten geht es nicht bloss um Kirchenpolitik. Es geht ihnen durchaus um ein spirituelles Anliegen. Dies zeigen zwei symbolhafte Gegenstände, die auf der Reise mitgetragen werden. Pilgertuch aus Eschenbach Ein dicker Reissverschluss soll zeigen, dass die Verbindung von Mann und Frau über Christus geschieht – dargestellt im Schieber des Reissverschlusses. Auf dem Pilgerweg wird ausserdem ein Läufer mitgetragen, ein 150 Jahre altes Stück Leinen, von Ordensfrauen gewoben und von einer Nonne aus dem Kloster Eschenbach bestickt mit den Namen des Kernteams und mit wichtigen Daten des Projekts. Es enthält 32 Fächer, in denen Anliegen anderer Menschen mitgetragen werden sollen. Hoffen auf Papstaudienz Das Kernteam hofft, mit Papst Franziskus Eucharistie zu feiern oder gar eine Audienz bei ihm zu bekommen. Zwei handgeschriebene Briefe hat der Papst in dieser Sache bereits erhalten. Von der Antwort aus dem Vatikan, Papst Franziskus nehme im Juli keine öffentlichen Auftritte wahr, lassen sich die Pilgernden nicht entmutigen: «Der Papst hat sich schon öfters nicht an Regeln und Vorgaben gehalten», antwortet Hildegard Aepli an der Medienkonferenz in Bern und schmunzelt dabei hoffnungsvoll. kath.ch/Matthias Bättig Die Projektgruppe hofft bei der Ankunft auf 1000 und mehr Pilgerinnen und Pilger, die für das Mitspracherecht der Frauen auf dem Petersplatz einstehen. Bild: aw frauenfragen wenn eine frau das WORT geboren hat warum sollten frauen dann das wort nicht von der kanzel künden wenn eine frau für ihr zuhören gelobt wird warum sollten frauen dann das gelernte nicht auch lehren wenn eine frau die füsse jesu küsste warum sollten frauen dann den altar nicht küssen können wenn eine frau den leib christi salben konnte warum sollten frauen dann nicht zum salbungsdienst befähigt sein wenn eine frau jesu sinneswandlung durch ein brotwort wirkte warum sollten frauen dann bei der wandlung nicht das brotwort sprechen wenn eine frau von jesus krüge voller wein erbitten konnte warum sollten frauen dann über einen Kelch mit wein nicht auch den segen beten wenn eine frau den jüngern als apostolin vorausging warum sollten frauen dann zur apostelnachfolge nicht auch gerufen sein Andreas Knapp in «Heller als Licht», Echter Verlag 12 Thema kath.ch – gut ein Jahr nach dem Start Medienarbeit für einen weiten Kreis Der Jahresbeginn 2015 bedeutete für die Medienlandschaft der katholischen Kirche einen Neuanfang. Verschiedene Organisationen und Agenturen bündelten ihre bisherige Tätigkeit in drei sprachregionalen Medienzentren. Eine Zwischenbilanz zum Mediensonntag am 1. Mai. Seit mehr als einem Jahr berichten aus Zürich, Lausanne und Lugano Redaktionsteams täglich für ein breites Publikum über Themen aus Kirchen, Religion, Politik, Gesellschaft und Kultur. Das ist neu: Die katholische Kirche Schweiz tritt in den Medien einheitlich auf – unter dem Logo cath.ch, kath.ch und catt.ch. Bewusst wurde die Trägerschaft der Medienzentren einer Vereinsstruktur unterstellt. Die Redaktionen arbeiten wohl im Auftrag kirchlicher Gremien, werden auch durch diese finanziert. Aber sie sollen in der für alle Medien grundlegend wichtigen journalistischen Freiheit arbeiten dürfen. Kritisch-loyal Das heisst konkret: Die Medienzentren sind kein Sprachrohr; weder der Bischöfe, Bistümer oder katholischen Organisationen noch der kirchlichen Körperschaften. Ja, es gehört zum Auftrag, das Handeln der Verantwortlichen für die Seelsorge und die Die Macherinnen und Macher im Katholischen Medienzentrum in Zürich (von oben): Direktor Charles Martig und Barbara Fleischmann, Sylvia Stam und Martin Spilker, Leitender Redaktor. Bilder: Christian Murer Kirchenorganisation kritisch-loyal zu beobachten. Medienfreiheit ist umgekehrt aber auch kein Freipass, mit dem Thema Religion leichtfertig umzuspringen. Ein wichtiges Ziel der Medienzentren war und ist, Themen aus Kirche und Religion in der Gesellschaft zur Sprache zu bringen und deren Bedeutung für die Gesellschaft zu zeigen. Über neue soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram wird deshalb bewusst ein neues Feld aufgetan, um auch Menschen anzusprechen, die der Kirche fernstehen und Religion aus Distanz und eher kritisch betrachten. Daraus ergeben sich interessante Diskussionen, die umgekehrt von den Redaktionen wieder für das Gespräch mit «Kirchenprofis» aufgenommen werden können. Medienarbeit im 21. Jahrhundert ist immer Dialog. Lob, Fragen, Kritik, Anregungen erreichen Redaktionen heute in Sekundenschnelle. Das ermöglicht es, näher am Alltag der Mediennutzer und -nutzerinnen zu sein. In unserem Fall heisst das, näher am alltäglichen Leben und in der Auseinandersetzung mit Glaube und Kirche. Charles Martig (Direktor), Martin Spilker (Leitender Redaktor), Katholisches Medienzentrum Zürich Die Medienkollekte vom 1. Mai kommt der kirchlichen Medienarbeit zugute In den drei katholischen Medienzentren in Lausanne, Lugano und Zürich sind insgesamt 30 Personen beschäftigt. Beim Katholischen Medienzentrum in Zürich sind es 14 Medienprofis. Sie sind in den Bereichen Online-Journalismus, Radio, Fernsehen, Video, Social Media, Marketing, Schulung und technischer Support tätig. Die Zentren finanzieren sich aus Beiträgen der Römisch-katholischen Zentralkonferenz, Abonnementen der News-Dienste, Dienst- leistungen und der von den Bischöfen empfohlenen Medienkollekte, die am 1. Mai durchgeführt wird. Die Kollekte wird für die drei Medienzentren und weitere katholische Medienprojekte aufgenommen. Online spenden: www.kath.ch Thema 13 Neueröffnung des Lassalle-Hauses – Interview mit P. Bruno Brantschen Vier bewährte spirituelle Wege Über ein Jahr fanden die Kurse des Lassalle-Hauses infolge umfassender Sanierungsarbeiten im Kloster Menzingen statt. Zur Wiedereröffnung beschreibt der Jesuit Bruno Brantschen, Mitglied der Bildungskommission des Hauses, christliche Bildung heute. Was sollen Christen und Christinnen heute lernen und einüben? Bruno Brantschen: Christliche Bildung geht in die Tiefe und in die Weite. Diese beiden Dimensionen bestimmen das Programm unseres Hauses. Tiefe bedeutet: Ich frage nach dem Sinn, ich suche die Verwurzelung. Was ist es, das mich im Letzten trägt? Weite meint ein Glaubensverständnis, das einhergeht mit dem Einsatz für Gerechtigkeit. Das ist nicht zu haben ohne den Dialog mit den Religionen – und der Dialog nicht ohne interkulturelles Lernen. Spiritualität ist kein Selbstzweck. Christlicher Glaube – passen da die Kurse mit fernöstlichem Charakter? Aus dem oft unübersichtlichen spirituellen «Markt» bieten wir vier bewährte Wege an: Zen, Yoga, christliche Kontemplation und Exerzitien. So ist unser Lehrgang «Christliche Spiritualität» auf unsere christlichen Traditionen, insbesondere auf die Neueröffnung an Pfingsten Das Lassalle-Haus lädt an Pfingsten mit einem «Fest des Geistes» zur Wiedereröffnung ein. Sa, 14.5., Tag der offenen Tür Samstagabend, 14.5. bis Mo, 16.5. «Fest des Geistes». Anmeldung erbeten. Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, 6313 Edlibach, www.lassalle-haus.org Bruno Brantschen freut sich über die Rückkehr ins Lassalle-Haus, dessen Architektur gleichsam Programm ist: im Zentrum das Heilige, die Kapelle, von Bild: aw der sich beide Gebäudeflügel zur Welt hin öffnen. Mystik, ausgerichtet. Für das Gesamtprogramm des Lassalle-Hauses sind Zen und Yoga elementare Bausteine für den interreligiösen Dialog auf der Ebene der Erfahrung. Welche Personen sprechen Sie an? Alle Menschen, die sich ernsthaft auf eine spirituelle Suche machen. Insbesondere auch sogenannte Multiplikatoren – Verantwortungsträger in Gesellschaft, Politik, Kirche, Wirtschaft – oft Menschen, die eine Vision für die Gesellschaft entwickeln möchten. Gerade bei Vertretern aus der Wirtschaft spüren wir ein enormes Bedürfnis nach Sinnsuche, auch nach Regeneration. Das Wettbewerbsgetriebene in dieser Welt hat ja oft etwas Hohles, Leeres. Hier setzt das Lassalle-Institut mit Seminaren zu Wertorientierung und Wirtschaftsethik an – auch mit unserem neuen Angebot «Auszeit zur rechten Zeit», das der Gefahr eines Burn-outs vorbeugen möchte. Wie positionieren Sie sich in der kirchlichen Bildungslandschaft gegenüber anderen Häusern? Wir setzen auf ein klares Profil. Wir sind ein Zentrum für Spiritualität, Dialog und Verantwortung, wo unsere Gäste Stille finden. Und wir sind eine Hausgemeinschaft, die diese Anliegen mit einem glaubwürdigen Lebensstil verbindet. Das Gastronomiekonzept fügt sich hier ein. Wir predigen nicht nur Gerechtigkeit und Ökologie. Unsere Küche verwendet möglichst regionale, biologisch produzierte Lebensmittel und kocht an den meisten Tagen vegetarisch. Worauf freuen Sie sich nach dem Wiedereinzug am meisten? Auf die Eröffnungsfeierlichkeiten, hernach im Herbst auf die Lassalle-Fastenwochen «Vom Reichtum des Verzichts». Dann laufen schon die «Motoren» an für 2017 mit den Jubiläen zu Bruder Klaus und Martin Luther. Andreas Wissmiller 14 Veranstaltungen Treffpunkte Einjähriger Grundkurs Liturgie feiern und verstehen Frauen und Männer, die Gottesdienste mitgestalten und neue Impulse erhalten oder grössere Sicherheit gewinnen möchten, die interessiert sind, mehr über die Riten der Kirche zu erfahren, die Wort-Gottes-Feiern leiten werden – sie sind beim Grundkurs Liturgie richtig. Am 1. September startet ein neuer einjähriger Kurs mit sieben Lehrbriefen, kleinen Praxisaufgaben vor Ort und Kurstagen. Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse und motiviert dazu, die Gottesdienste bewusster zu erleben und intensiver zu feiern. Geleitet wird der Kurs von Gunda Brüske und Martin Conrad vom Liturgischen Institut in Freiburg. Informationen unter www.liturgie.ch oder 026 484 80 60 RomeroHaus Luzern Gemeinwohl-Ökonomie Das RomeroHaus Luzern lädt im Rahmen der Themenwoche «Zukunft, die wir wollen» zu einem Vortrag von Ralf Nacke ein. Der Luzerner Volkswirt und Jurist stellt die werteorientierte Gemeinwohl-Ökonomie als Kontrast zum derzeitigen Wirtschaftssystem vor. Dieses basiert auf Gewinnstreben und Konkurrenz mit entsprechenden Folgen: Spaltung in Sieger und Verlierer, ökologische Zerstörung, Sinnverlust von Arbeit. GemeinwohlÖkonomie orientiert sich am Wohl der Einzelnen und am Wohl aller. Sie wird in verschiedenen Ländern Europas umgesetzt, auch im Luzerner Umfeld. Mi, 18.5., 19.30 Uhr, RomeroHaus Luzern, [email protected] Universität Luzern Schöpfung, jüdisch gelesen Das Institut für Jüdisch-Christliche Forschung an der Universität Luzern lädt zu einem Vortrag von Anne Birkenhauer aus Jerusalem ein. Birkenhauer gehört zu den bekanntesten Übersetzerinnen hebräischer Literatur ins Deutsche. In ihrem Vortrag «Bereschit – Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde» befasst sie sich mit der jüdischen Auslegung dieses Bibelverses (Genesis 1,1) und zeigt daran auf, wie das traditionelle jüdische Tora-Studium funktioniert. Di, 10.5., 18.15 Uhr, Universität Luzern, Institut für Jüdisch-Christliche Forschung IJCF, 041 228 52 17, Frohburgstr. 3, 6005 Luzern, Raum 4.B55, [email protected]; www.unilu.ch Kloster Baldegg Wallfahren im Seetal Sr. Rahel Künzli und Sr. Katja Müller laden zur Frühjahrswallfahrt im Seetal ein. Der etwa einstündige Weg führt von Baldegg zur Kapelle St. Laurentius in Richensee, wo gesungen und gebetet wird. Der Abschluss ist dann im Klosterkafi Baldegg. Do, 12.5., 13.45–17 Uhr, Klosterherberge, Alte Klosterstr. 1, 6283 Baldegg, Anmeldung bitte bis 7.5. Die Wallfahrt findet bei jeder Witterung statt. [email protected] Der Ullern Kammerchor, renommierter Konzertchor aus Norwegen. Bild: pd Pfarrkirche St. Katharina Horw Chormusik aus dem Norden Der Ullern Kammerchor singt in seinem A-cappella-Programm «Von Troldhaugen bis Manhatten» norwegische Chormusik vom Feinsten. Im Mittelpunkt stehen Werke von Edvard Grieg als herausragendster Symbolfigur der norwegischen Musik. Aber auch die Gegenwartsmusik geniesst in Norwegen einen sehr hohen Stellenwert. Entsprechend präsentiert der renommierte Konzertchor aus Oslo auf seiner Schweizer Konzertreise Werke von vier jungen Norwegern, die zu den spannendsten Komponisten Skandinaviens zählen: Ola Gjeilo, Kim André Arnesen, Andrew Smith und Kristian Hernes. Sa, 7.5., 18.30 Uhr, Pfarrkirche St. Katharina, Zumhofstrasse, 6048 Horw, Eintritt frei, Türkollekte, www.musikkathhorw.ch Treffpunkt Kino «Heavenly Nomadic», ein kirgisischer Film Eine Nomadenfamilie lebt in der stillen Natur von Kirgisistan. Schaiyrs Mann ist vor Jahren im nahen Fluss ertrunken. Sie lebt allein mit ihrer Tochter und deren Grosseltern. Eine neue Liebe bahnt sich an, als der Meteorologe Jermek seine Messstation neben Schaiyrs Zuhause aufbaut. Gleichzeitig erscheint der Bau wie der Vorbote einer Entfremdung von der Natur. «Heavenly Nomadic», 81 Min., läuft ab 5.5. in der Deutschschweiz. Regie: Mirlan Abdykalykow Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche Luzern Dargebotene Hand Zentralschweiz Preis macht Ausbau möglich Nach einem Bericht der «Neuen Zuger Zeitung» hat die Dargebotene Hand Zentralschweiz 10 000 Franken von der Raiffeisenbank Horw erhalten, die gemeinnützige Institutionen seit vielen Jahren unterstützt. Die Regionalstelle Zentralschweiz der Dargebotenen Hand mit Sitz in Luzern bedient alle Zentralschweizer Kantone. Die Organisation ist unter Telefon 143 rund um die Uhr erreichbar. Allein 2015 wurden die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Hilfesuchenden knapp 14 000 Mal kontaktiert. Mit dem Preisgeld kann die Dargebotene Hand ihre Online-Beratung via E-Mail und Chat ausbauen. International Playmobil-Figur Martin Luther Schon 400 000 Mal verkauft Zum 500. Jahrestag der Reformation 2017 hat die Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tourismus und dem Spielzeughersteller Playmobil den «kleinen Martin Luther» entwickelt. Die Figur samt Bibel, Kappe und Schreibfeder ist laut Tourismuszentrale mit 400 000 Stück die mit Abstand meistverkaufte Playmobil-Einzelfigur. Was mich bewegt Amoris Laetitia – Liebe, Integration, Gewissen Bischof Felix Gmür kommentierte «Amoris Laetitia», das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus zur Familiensynode, unmittelbar nach dessen Erscheinen am 8. April. Hier wesentliche Auszüge: Das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus fordert heraus und macht Freude. Diese Freude teile ich gerne mit Ihnen. In fünf Stichworten zeige ich auf, was mich bewegt. • Liebe: Das Wichtigste in der Familie, Beziehung, Partnerschaft, ja im ganzen Leben ist die Liebe. Man spürt förmlich, dass der Papst aus Gottes Liebe lebt und die Menschen gern hat. Die Liebe ist der Schlüssel zu einem glücklichen Leben. • Realismus: Die Liebe ist ein Ideal. Oftmals ist sie Wirklichkeit, häufig auch nicht. Der Papst weiss um die Brüchigkeit der Liebe. Gerade deshalb ist er einfühlsam gegenüber konkreten Situationen. Wenn das Ideal losgelöst von der Realität ist, verliert es seine Kraft. Das Ideal der Ehe in verlässlicher und treuer Partnerschaft bleibt. Es ist gut und inspiriert. Es ist keine abstrakte Idee. • Integration: Die Kirche hat nicht den Auftrag auszuschliessen, sondern einzuschliessen. Der Papst plädiert für eine neue Sicht. Niemand ist perfekt, also völlig «regulär», und niemand ist völlig «irregulär» und aus der Kirche ausgeschlossen. Die Logik der Integration ist der Schlüssel zu einer Seelsorge für alle. • Gewissen: Angesichts der komplexen Situationen sind neue Regelungen, zum Beispiel für den Empfang der Sakramente, nicht möglich. Man könnte sowieso nie allen Situationen gerecht werden. Das Gewissen spielt hier eine entscheidende Rolle. Die Kirche kann das Gewissen der Einzelnen nicht ersetzen. Ihre Aufgabe ist es, die Gewissen zu bilden. Die Menschen sind dann in der Lage, selbst zu entscheiden. • Unterscheidung der Geister: Gewissensentscheide fallen nicht vom Himmel. Sie verlangen, dass eine Situation, ein Wunsch, immer wieder neu bedacht wird. Was will ich? Verletze ich jemanden? Verhilft es mir zum Glück? Richtschnur ist auch hier die Logik der Liebe und der Integration. Das päpstliche Schreiben ist in einer wohltuenden Sprache verfasst. Es schliesst ein, nicht aus. Es redet nicht über erlaubt und verboten, sondern ist viel umfassender. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre! Felix Gmür, Bischof von Basel Der vollständige Kommentar von Bischof Felix Gmür findet sich auf der Website des Bistums: http://www.bistum-basel.ch/ de/Bistum/News/Amoris-Laetitia-LiebeIntegration-Gewissen.html Auf derselben Seite kann auch das nachsynodale Schreiben «Amoris Laetitia» von Papst Franziskus als PDF auf Deutsch heruntergeladen werden. Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Kirche Willisau, Sekretariat Pfarramt Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau [email protected], 041 972 62 00 Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Willisau Redaktion: Monika Unternährer Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Dänk dra Kreuzfreitag Ostergau Freitag, 6. Mai, 10.00 Uhr, Eucharistiefeier mit Brot- und Salzsegnung, Ostergau Gottesdienst zum Muttertag Bruderklauskapelle Schülen Sonntag, 8. Mai (Muttertag), 19.30 Uhr, Maiandacht zu Ehren der Mütter und Frauen von Schülen, musikalisch bereichert von der Rohrmattmusik Heilig-Blut-Fest Sonntag, 29. Mai, 09.00 Uhr, Eucharistiefeier, Pfarrkirche; anschliessend Prozession Öffnungszeiten Pfarrsekretariat Montag, Mittwoch und Freitag: 08.00–11.00 Uhr 14.00–17.00 Uhr Dienstag und Donnerstag: 08.00–11.00 Uhr (nachmittags geschlossen) Tel. 041 972 62 00 pfarrsekretariat@ kath-kirche-willisau.ch Am Muttertag, Sonntag, 8. Mai, werden volkstümliche Lieder den Gottesdienst in der Pfarrkirche bereichern. Zu Ehren aller Mütter und Frauen singt der Jodlerklub Heimelig Willisau im 10-Uhr-Gottesdienst.
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