Studiengang Biotechnologie Klausur Chemie II (Prüfungsleistung) 25.09.2012 Name:....................................................................................................... Mat.Nr.:..................................................................................................... Aufgabe Mögliche Punktzahl 1 22 2 18 3 4 20 5 27 6 16 Summe =103 Erreichte Punktzahl 2 Name; Mat.Nr. Soraphen A 1 ist ein von Mykobakterien produzierter spezifischer Hemmer der Acetyl-CoACarboxylase von Pilzen. Benennen sie alle funktionellen Gruppen; die Zuordnungen müssen exakt erkennbar sein! Kennzeichnen sie eindeutig die möglichen Angriffspunkte von Nucleophilen. Bestimmen sie die Stereochemie der Chiralitätszentren nach CIP an den eindeutigen Chiralitätszentren. 1 O O O O O OH OH O 1 Name; Mat.Nr. 3 2) Was ist eine homolytische Bindungstrennung und warum reagieren Alkane in der Regel so? Formulieren Sie die Radikal-Kettenreaktion der Halogenierung am Beispiel des Methan. Wie ist die relative Reaktionsfähigkeit der Halogene? Wie ist allgemein die Reaktivität der Kohlenstoffatome (Welcher Wasserstoff wird bevorzugt substituiert)? Was sagen diese Ergebnisse über die Radikalstabilität? Welche(s) Produkt(e) erwarten sie bei der radikalischen Monobromierung von Methylcyclopropan, welche bei der Monochlorierung (eindeutige Strukturen)? Name; Mat.Nr. 4 4) Geben Sie drei Beispiele für C-H acide Verbindungen. Wie kann ein Cyanhydrin dargestellt werden (allgemeines mechanistisches Schema)? Formulieren Sie den Ablauf (ohne Mechanismus) der Streckersynthese von Alanin (2-Aminopropansäure). Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen zur Darstellung von 1-Butanol, 2-Butanol und tert. Butanol mit geeigneten Carbonylkomponenten und Grignardreagenzien. Name; Mat.Nr. 5 5) Nennen Sie vier Carbonsäurederivate und geben Sie die Bruttodarstellungsgleichung (ohne Mechanismus) an. Formulieren Sie den Mechanismus der Darstellung von N-acetyl-2-Aminopropansäurechlorid (Nacetylalanylchlorid) aus N-acetyl-2-Aminopropansäure (N-acetyl-alanin)und Thionylchlorid/Pyridin und weiter die Darstellung des geschützten Dipeptids N-acetyl-alanylalaninmethylester aus N-acetylalanylchlorid und Alaninmethylester. 6 Name; Mat.Nr. 6) Geben sie für die nachstehenden Reaktionen die Hauptprodukte an und benennen sie schlagwortartig den ablaufenden Mechanismus (z.B. SN2; E1; AE etc.) H+/H2O - HClaq 1) 3CH3J 2) Ag2O/H2O 3) erhitzen Br2/NaOH Br2 Peroxid oder hv NaOH Überschuß T>160°C H2SO4/HNO3 CH3O- Klausur Organische Chemie PL Mittwoch, 16.05.2012 Name:....................................................................................................... Mat.Nr.:..................................................................................................... Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Summe Punkte 19 22 23 24 20 108 Erreichte Punktzahl Name; Mat.Nr. 1) Heliangin 1 ist ein cytotoxischer Inhaltsstoff des Topinambur. Benennen sie alle funktionellen Gruppen; die Zuordnungen müssen exakt erkennbar sein! Kennzeichnen sie eindeutig die Angriffspunkte von Nucleophilen. Bestimmen sie die Stereochemie der Chiralitätszentren nach CIP 1 2 3 Name; Mat.Nr. 2) Geben sie für die nachstehenden Reaktionen die Hauptprodukte an; spezifizieren sie die Stereochemie wo nötig und möglich. Benennen sie schlagwortartig den ablaufenden Mechanismus (z.B. SN2; E1; AE etc.) EtO- - 1) H2O2 2) erhitzen HBr HBr/Peroxyd H3CO- HCl Br2 Name; Mat.Nr. 3) Formulieren sie die Nitrierung von 2-Methoxynaphthalin in allen Einzelschritten (einschließlich der Darstellung des Nitryl-Kations). Erklären sie die Ringselektivität anhand induktiver und mesomerer Effekte und die Regioselektivität anhand von Resonanzstrukturen des Übergangszustands. 2 4 5 Name; Mat.Nr. 4) Formulieren sie die Bayer-Villinger Oxidation von Cyclopentanon 3 zu delta-Valerolactone 4 (IUPAC: tetrahydro-2H-pyran-2-one) mittels Essigsäure/H2O2. Üben sie besondere Sorgfalt bei der Zeichnung des Übergangszustands und der Elektronenbewegungen. 3 4 6 Name; Mat.Nr. 5) Formulieren sie die Darstellung von Brenztraubensäure 7 aus Oxalsäurediethylester 5 und Essigsäureethylester 6. Mehrfach auftretende Mechanismen sollen nur einmal formuliert werden. 5 6 7 Name; Mat.Nr. 7 Klausur Organische Chemie PL Dienstag, den 07.02.2012 Name:....................................................................................................... Mat.Nr.:..................................................................................................... Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Summe Punkte 19 22 23 24 20 108 Erreichte Punktzahl 2 Name; Mat.Nr. 1) Benennen und kennzeichnen sie im Molekül 1 alle funktionellen Gruppen; kennzeichnen sie alle elektrophilen Zentren. Alle Zuordnungen müssen exakt erkennbar sein! Bestimmen sie die Stereochemie nach CIP an den gekennzeichneten Stellen; wie viele Stereoisomere existieren vom Hauptring? 1 Name; Mat.Nr. 2) Formulieren sie detailliert den Mechanismus der Addition von Brom an Maleinsäure 2 in Methanol und beschreiben sie die Abläufe schlagwortartig. Welche Produkte erwarten sie (Stereochemie beachten)? 2 3 4 Name; Mat.Nr. 3) Geben sie die Resonanzstrukturen von Diazomethan 3 wieder. Formulieren sie dessen Umsetzung von mit Benzoylchlorid 4 zum entsprechenden Diazoketon. Erklären sie schlagwortartig die Stabilität der Diazoketone. Beschreiben sie an diesem Beispiel die Arndt-Eistert Synthese von Phenylessigsäure 5. (Denken sie daran, die Elektronenbewegungen exakt wiederzugeben) + CH2N2 3 4 5 Name; Mat.Nr. 4) Formulieren sie eine plausible Synthese von Cyclopentan-2-oncarbonsäuremethylester 6 ausgehend von Adipinsäuremethylester (1,6 Hexandisäuredimethylester) und dessen weitere Umsetzung zu 2-Ethylcyclopentanon. 6 5 Name; Mat.Nr. 5) Formulieren sie den Ablauf der Mannich Reaktion von Acetophenon 7 mit Dimethylamin Hydrochlorid und Formaldehyd (Methanal). 7 6 Name; Mat.Nr. 7 Klausur Organische Chemie PL Dienstag, den 09.02.2016 Name:....................................................................................................... Mat.Nr.:..................................................................................................... Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Summe Punkte 13 18 18 16 22 22 109 Erreichte Punktzahl 2 Name; Mat.Nr. 1) Tetracyclin 1 ist ein Polyketid--Antibiotikum. Benennen und kennzeichnen sie si in diesem Molekül alle funktionellen Gruppen (Hinwe Hinweis: Gruppen, die ähnlich aussehen, müssen ssen nnicht gleich sein!). Benennen und kennzeichnen sie alle al elektrophilen Kohlenstoffzentren. Alle Zuordnungen Zuo müssen exakt erkennbar sein! Kennzeichne eichnen sie die Chiralitätszentren und bestimmen men sie s die Stereochemie nach CIP; wie viele Stereoisomere omere der Verbindung existieren? 1 Name; Mat.Nr. 2) Formulieren sie den Mechanismus der Ozonolyse von Cyclohexen; achten sie auf die Elektronenbewegungen. Benennen sie Produkte, Zwischenprodukte und intermediäre Strukturteile. Unter welchen Bedingungen erhalten sie a) ein Diol, b) ein Dial und c) eine Dicarbonsäure? 3 Name; Mat.Nr. 4 3) Formulieren sie zwei Reaktionsgleichungen zur Herstellung von Diazoketonen (vollständige Reaktionsgleichung ohne Mechanismus). Zeichnen sie drei Resonanzstrukturen von Diazoketonen. Formulieren sie den mechanistischen Ablauf, wie sie ausgehend von einem Propansäurederivat über ein Diazoketon Butansäure herstellen können (Arndt-Eistert-Synthese). Name; Mat.Nr. 5 4) Formulieren sie den Mechanismus der folgenden Mannich - Reaktion. Geben sie die Struktur des Produktes und der Zwischenstufen an. Bennen sie das Produkt. Name; Mat.Nr. 5) Schlagen sie die Synthese von Butylmalonsäurediethylester 2 mittels Esterkondensation vor. Welche Edukte setzen sie ein? Formulieren sie den Ablauf! Welches Nebenprodukt ist möglich (nur Formel und Name); wie entsteht es? 6 7 Name; Mat.Nr. 6) Geben sie die Strukturen 1-11 wieder; beachten sie ggf. die Stereochemie. Schreiben sie über die Reaktionspfeile das mechanistische Kürzel oder die Kurzbeschreibung des Mechanismus außer für die Umsetzung mit AgO und H2O2. OH + SOCl2 1 HO 2 I + NaSH O Überschuß CH3J N H F 3 AgO/H2O T 5 4 EtO / T 6 Hauptprodukt OH H2O2 7 8 HBr / Peroxid 9 NH2 H / 10 11 HO O OH Klausur Organische Chemie PL Montag, den 21.März 2016 Name:....................................................................................................... Mat.Nr.:..................................................................................................... Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Summe Punkte 12 17 21 22 22 21 115 Erreichte Punktzahl Name; Mat.Nr. 2 1) Batrachotoxin 1 ist ein neurotox urotoxisches Steroid-Alkaloid aus der Haut südame üdamerikanischer Pfeilgiftfrösche. 1 2 Benennen und kennzeichnen sie in diesem Molekül alle funktionellen Gruppen uppen (Hinweis: Gruppen, die ähnlich aussehen, müssenn nicht gleich sein!). Das Molekül enthält einen heteroar eteroaromatischen Strukturteil. Wie heißt der hetero heteroaromatische Grundkörper? Der Grundkörper des Moleküls üls ist das Steran 2.Wie ist die Verknüpfung (jewei jeweils axial a oder äquatorial e bei C10 und C5)) der Ringe A und B bei 1? Wenn man CH3Li im sehr großem oßem Überschuss zugibt, wo wird es reagieren und wie? Name; Mat.Nr. 2) Formulieren sie eine Darstellung von m-Nitrophenylisopropylether 3 in einer Einstufenreaktion (direkte Umsetzung) aus geeigneten Edukten. Nach welchem Mechanismus verläuft die Reaktion? Zeichnen sie ein Energie/Reaktionsverlaufs Diagramm und kennzeichnen und benennen sie alle wichtigen Punkte und Energien. Welches Nebenprodukt ist wahrscheinlich? 3 3 Name; Mat.Nr. 4 3) Formulieren sie den mechanistischen Ablauf der Hydroborierung von 4 und die Aufarbeitung zu einem Alkohol in allen Einzelheiten. Chemische Reaktionen, die mehrfach auftreten, sollen nur einmal formuliert werden. Achten sie auf die Elektronenbewegungen. Begründen sie die Regioselektivität. Wie können sie aus dem Carboran ein Amin herstellen und welches (Gleichung ohne Mechanismus)? 4 Name; Mat.Nr. 4) Formulieren sie die Synthese der Laurinsäure (Dodecansäure) 5 ausgehend von Malonsäuredimethylester (Malonestersynthese von Carbonsäuren) in allen Einzelheiten. 5 5 Name; Mat.Nr. 5) Formulieren sie den Ablauf der Friedel-Crafts Acylierung von Anisol 2 mit einem geeigneten Propansäurederivat. Beschreiben sie den Mechanismus der Reduktion mit Hydrazin im Basischen (Wolff-Kishner-Reduktion) zum entsprechenden Alkylierungsprodukt. 2 6 7 Name; Mat.Nr. 6) Geben sie die Strukturen 1-10 wieder; beachten sie ggf. die Stereochemie. Schreiben sie über die Reaktionspfeile das mechanistische Kürzel oder die Kurzbeschreibung des Mechanismus. O 1 H2O 2 O OH O (CH3)2CuLi 3 OH O O Br2 OH 4 5 H2O2 ∆ 6 7 N O Br2 / OH8 NH2 O NH4CN H2O 9 10 Name; Mat.Nr. 8
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