Dreifaltigkeitssonntag 2016

„Religion im Innenhof“
Interreligiöse Begegnung
Karlau aktuell
Dreifaltigkeitssonntag
22. Mai
Wochenprogramm
Sonntag 29. Mai, 16 – 18 Uhr
Idlhofsiedlung (Zugang Idlhofgasse 16),
Oeverseepark (Zugang Lissagasse),
Triestersiedlung (Triesterstraße 66)
Eine niederschwellige interreligiöse Begegnung in den Innenhöfen von drei Siedlungsanlagen im Bezirk Gries. Gespräch
mit den BewohnerInnen über die Sichtbarkeit und persönliche Bedeutung von Religion.
Montag, 23. Mai 18.30 Hl. Messe † Neridni Christine zum 10. Todestag
Dienstag,24. Mai 18.30 Hl. Messe Welsche Kirche
anschl. Fronleichnamsprozession im Pfarrverband
Donnerstag, 26. Mai Frohleichnam 8.00 Hl. Messe im Grazer Dom
Freitag, 27. Mai 18.30 Hl. Messe 19.00 Maiandacht, Gestaltung: Senioren
Sonntag, 29. Mai 9.00 Jugendgottesdienst, † Hannelore Weitlaner,
anschließend Pfarrcafe
Fronleichnamsprozession
im Pfarrverband
Dienstag, 24. Mai
18.30 Hl. Messe in der
Welschen Kirche
anschließend Prozession
GOTTESDIENSTE UND REGELMÄSSIGE TERMINE
Sonntag: 9.00 Uhr Pfarrgottesdienst, anschließend Pfarrcafe
Hl. Messe an Werktagen
MO, 18.30 und DI, 8.00
DO, 17.30 Anbetung 18.30 Hl. Messe
Welsche Kirche
DI, 17.30 Anbetung 18.30 HL. Messe
Anbetung Dominikuskapelle
MO-FR,8:00–18:00Uhr,
Vorabendmesse
SA, 18:00 Uhr St. Lukas
Gebetskreis MO, 19.00 I Chor MI, 19.00 I Turnen DI, 16.30
Füchse Fr,17.00 I Jugend, FR,18.30
Caritassprechstunde FR, 11.00 – 12.00
Sprechstunde der Vinzenzgemeinschaft 30. Mai 9.00—10.30
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
DI 9.00 – 11.00 I DO 9.00 – 11.00 und 15.00 – 18.00
Karlauer Straße 65 | 0316/712324 | [email protected]
Brot, das die Hoffnung nährt
Fronleichnam
Donnerstag, 26. Mai
8.00 Hl. Messe im Grazer Dom,
anschl. Prozession zum Hauptplatz
Andacht, Predigt und Segen
So spricht die Weisheit Gottes
Gott ist die Liebe Trinität (Dreifaltigkeit)
Lesung aus dem Buch der Sprichwörter (8, 22-31)
So spricht die Weisheit Gottes:
Der Herr hat mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen
Werken in der Urzeit; in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde. Als die Urmeere noch nicht waren,
wurde ich geboren, als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde
ich geboren. Noch hatte er die Erde nicht gemacht und die Fluren
und alle Schollen des Festlands. Als er den Himmel baute, war
ich dabei, als er den Erdkreis abmaß über den Wassern, als er
droben die Wolken befestigte und Quellen strömen ließ aus dem
Urmeer, als er dem Meer seine Satzung gab und die Wasser
nicht seinen Befehl übertreten durften, als er die Fundamente der
Erde abmaß, da war ich als geliebtes Kind bei ihm. Ich war seine
Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit. Ich spielte auf
seinem Erdenrund, und meine Freude war es, bei den Menschen
zu sein.
Christen bekennen sich zu dem einem und einzigen Gott, den sie zugleich als einen dreieinigen verstehen. Die Rede vom dreieinigen Gott
bereits im Neuen Testament klar erkennbar. So spricht Jesus von seinem Vater, in dessen Auftrag er, der Sohn, handelt, und er verspricht
seinen Anhängern den Heiligen Geist.
Um die Rede vom dreieinigen Gott zu verstehen, kann von dem Satz
ausgegangen werden: „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,8). Liebe braucht
ein Gegenüber, aber Gott braucht nicht die Schöpfung, um ein liebender Gott zu werden. Er ist liebend in sich, aber ohne sich der Selbstliebe hinzugeben, sondern aufgrund eines immerwährenden liebenden Kommunikationsprozess in Gott selbst, was mit den Begriffen
Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Geist zum Ausdruck gebracht wird.
Freilich können solche theologischen Überlegungen dazu führen,
menschliche Vorstellungen in Gott zu projizieren, der „im unzugänglichen Licht“ wohnt (1 Tim 6,16).
Der christliche Glaube beruht auf Offenbarung, durch die Gott seinen Willen den Menschen zu erkennen gibt.
Damit die Menschen verstehen, berücksichtigt Gott das menschliche Fassungsvermögen und tut dies, indem er
zu den Menschen spricht, schon durch
die Propheten und zuletzt durch Christus als das Wort Gottes. Trinität bedeutet, dass der eine Gott auf dreifache
Weise schöpferisch handelt: als
Schöpfer der Welt und des Menschen,
als Offenbarer in Jesus Christus und
als einer, der die Menschen durch seinen Geist inspiriert.
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (16, 12-15)
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht
tragen.
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in
die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst
heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.
Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist,
nehmen und es euch verkünden.
Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er
nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
Text: aus religion ORF.at
Bild: Gemälde von Jeronimo Cosida