2. NÖ e-Mobilitätstag: Wachau-Ring als Hot-Spot der

2. NÖ e-Mobilitätstag: Wachau-Ring als Hot-Spot der Elektromobile
Knapp 8.000 BesucherInnen tauchten in die Welt der e-Mobilität ein
Medieninformation von Energie- und Umweltagentur NÖ, 21. Mai 2016
BesucherInnenansturm beim größten e-Mobilitätstestevent Europas in Melk. 8.000
Interessierte standen auf dem Wachauring „unter Strom“. Und alle kamen auf ihre
Rechnung: mehr als 50 e-Autos sowie hunderte e-Bikes, Segways, Fahrräder, Scooter und
vieles mehr drehten ihre Runden und wurden erfolgreich auf ihre Praxistauglichkeit
getestet. Das umfangreiche Rahmenprogramm machte den e-Mobilitätstag zu einem
Volksfest der besonderen Art für Jung und Alt.
Das große Interesse am e-Mobilitätstag war ein sichtbares Zeichen für die Energiewende.
„Niederösterreich ist nach dem Etappensieg ,100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien‘ eine
Energie-Modell-Region in Europa. Dieser Vorreiterrolle wollen wir auch im Verkehr gerecht
werden: Bis 2020 sollen 50.000 Elektroautos auf unseren Straßen unterwegs sein. Denn
Elektroautos sind deutlich effizienter wie Autos mit Verbrennungsmotoren“, so Energie-Landesrat
Dr. Stephan Pernkopf.
Niederösterreich hat die Grundlagen für dieses ambitionierte Ziel geschaffen, wie WirtschaftsLandesrätin Dr. Petra Bohuslav weiß: „In Niederösterreich wird die Anschaffung eines e-Autos
samt Zubehör wie Ladeinfrastruktur mit bis zu 5.000 Euro gefördert. Mit Erfolg: in den
vergangenen zwei Jahren hat sich der Anteil der Elektroautos auf unseren Straßen verdreifacht.
Wir wollen Niederösterreich als Vorzeigeregion im Bereich Elektromobilität etablieren!“
Parallel zu den steigenden Absatzzahlen wird auch die Ladeinfrastruktur laufend verbessert, wie
EVN-Vorstandsdirektor Mag. Stefan Szyszkowitz erklärt: „EVN unterstützt den Ausbau der für EMobilität notwendigen Infrastruktur und sorgt mit einem konsequenten Ausbau an erneuerbarer
Energie im Bereich Wasser, Wind, Sonne und Biomasse dafür, dass E-Autos das bleiben, was sie
versprechen: eine ebenso innovative wie ökologische Alternative für die Mobilität der Zukunft. Bis
2016 wird die EVN flächendeckend in ganz Niederösterreich Stromtankstellen errichten und einen
wichtiger Beitrag zum Klimaschutz leisten.“ Die EVN stellte beim e-Mobilitätstag die Ladestationen
zur Verfügung und sorgte für reibungslose Ladevorgänge der Testfahrzeuge.
Einsatz von e-Autos kennt keine Grenzen
Der 2. e-Mobilitätstag war zugleich Bühne für die Vielfältigkeit in der e-Mobilität, denn e-Fahrzeuge
sind längst nicht mehr exklusiv für den privaten Gebrauch.
Die Freiwillige Feuerwehr Krems nahm im April 2016 das landesweit erste e-Einsatzfahrzeug in
Betrieb. Der „Last 1“ ist ein Versorgungsfahrzeug, mit dem Werkzeug, Treibstoff oder sonstige
Geräte zu und von Einsatzstellen gebracht werden. Aber auch im Dienstbetrieb soll der Nissan ENV 200 in Zukunft zum Einsatz kommen.
Die HTL Hollabrunn präsentierte ein selbst gebautes e-Kart. Innovative e-Lastenräder, die vor
allem im städtischen Bereich eine sinnvolle Alternative für Transporte darstellt, wurden ebenso
präsentiert wie der Wohnwagon der Zukunft. Dieses mobile, energieautonome Musterhaus erzeugt
seinen Strombedarf selbst und verfügt zusätzlich über eine Lademöglichkeit für e-Fahrzeuge.
Informativer Erlebnistag für die ganze Familie
Live Acts von „Jimmy Schlager & Band“ und „Steirerbluat“, ein e-Bummelzug, ein Fachprogramm
mit Vorträgen, die RADLand Mobilitätspreis-Verleihung und das EVN Kinderprogramm machten
den e-Mobilitätstag zu einem Familienerlebnis. „Wir haben es geschafft, den Niederösterreichinnen
und Niederösterreich die Mobilitätsform der Zukunft erlebbar zu machen. Der große Zuspruch der
Besucherinnen und Besucher beweist, dass die Zukunft bereits begonnen hat“, freut sich Dr.
Herbert Greisberger von der Energie- und Umweltagentur NÖ, die das e-Mobilitäts-Testevent
gemeinsam mit ihren Partnern veranstaltet hat.
Die Energieberatung NÖ stand den Interessierten mit ihren Expertinnen und Experten zu allen
Fragen zu Anschaffung, Betrieb und Förderung mit Rat zur Seite. „Elektroautos sind ab circa
20.000 Euro erhältlich und dank attraktiver Förderungen in Niederösterreich rechnet sich das
Elektroauto oft schon nach kurzer Zeit, da man sich bei den laufenden Kosten im Durschnitt 1.000
Euro pro Jahr erspart im Vergleich zu einem Diesel oder Benzin Fahrzeug“, weiß Mag. Helmut
Miernicki, Geschäftsführer von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreichs.
Start einer Rallye der besonderen Art
Der Wachauring war zugleich der Startschuss der Plug & Play Genuss e-Tour Austria des
Bundesverbands nachhaltige Mobilität. Insgesamt 60 TeilnehmerInnen sind ab sofort mit ihrem eAuto quer durch Österreich unterwegs. Via Oberösterreich nach Salzburg, Tirol sowie Vorarlberg
geht es danach über den Großglockner und das energieautarke Kötschach-Mauthen nach Velden.
Dort steigt am 29. Mai Österreichs ein großes e-Mobilistentreffen.
Neben den TeilnehmerInnen der Plug & Play Genuss e-Tour reisten weitere rund 150 eMobilbegeisterte selbst mit ihrem e-Auto an. Beim Pionierbrunch erzählte Weltrekordhalter Michael
Willberg von seiner Reise, die ihm einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde einbrachte. Mit
seinem e-Auto legte der Bayer in nur vier Tagen 6.624 Kilometer von Südspanien an das Nordkap
zurück.
Veranstalter ist die Energie- und Umweltagentur NÖ Betriebs GmbH in Zusammenarbeit mit der
ecoplus und mit freundlicher Unterstützung der EVN und vom Land Niederösterreich.
Mehr Informationen
erhalten Interessierte unter www.enu.at/e-mobilitaetstag und am Servicetelefon der Energie- und
Umweltagentur NÖ, 02742 219 19.
Für JournalistInnenrückfragen:
Energie- und Umweltagentur NÖ
DI Hans-Peter Pressler
Tel. 02742 219 19-160
[email protected], www.enu.at
Gruppenfoto: e-Mobilitätstag 2016 – I
Foto (v.l.): Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf
Bildnachweis: NLK Reinberger
Gruppenfoto: e-Mobilitätstag 2016 - II
Foto (v.l.): Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Mag.
Helmut Miernicki (Geschäftsführer der ecoplus), Dr. Herbert Greisberger (Geschäftsführer der Energie- und
Umweltagentur NÖ), EVN-Vorstandsdirektor Mag. Stefan Szyszkowitz, MBA
Bildnachweis: NLK Reinberger
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