Pressetext Breitband Zusammenarbeit

Presseinformation
Schulterschluss soll Ausbau des Glasfaser-Breitbands in
Niederösterreich beschleunigen
Zu einer Partnerschaft zwischen dem Land Niederösterreich, der A1 Telekom Austria sowie der
EVN/kabelplus kommt es rund um den Glasfaser-Breitbandausbau in Niederösterreich. Durch
die Bündelung der Kräfte soll einerseits eine effizientere Mittelverwendung, andererseits ein
rascheres Erreichen des Ziels, die Versorgung mit Glasfaseranschlüssen von allen
niederösterreichischen Haushalten und Betrieben bis 2030, gewährleistet werden. „Damit
werden Parallelausbauten vermieden und die Vorhaben der einzelnen Partner noch besser
abgestimmt“, halten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, A1 CEO Dr. Hannes Ametsreiter sowie
EVN-Vorstandssprecher Dr. Peter Layr anlässlich der Unterzeichnung des Pakts zum
Breitbandausbau in Niederösterreich fest.
(8. Juli 2015) – Eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur bildet das Rückgrat einer modernen
Gesellschaft und ist in unserem digitalen Zeitalter unverzichtbar. „Seit unserer Ankündigung, alle
niederösterreichischen Haushalte und Betriebe mit Glasfaser-Breitband versorgen zu wollen, werde
ich bei vielen meiner Termine von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, wann sie endlich mit
dieser wichtigen Technologie versorgt werden können. Das ist nicht verwunderlich, wenn man
bedenkt, dass eine leistungsstarke Internetverbindung mittlerweile für alle Lebensbereiche
unabdingbar ist. Umso wichtiger ist es, dass wir in Zeiten, in denen jeder Steuer-Euro dreimal auf
seine Effizienz geprüft werden muss, die Kräfte bündeln, um unser Ziel gemeinsam zu erreichen“,
erklärt Niederösterreichs Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Unterzeichnung.
Der Pakt zum Breitbandausbau in Niederösterreich wurde zwischen dem Land Niederösterreich, der
NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft NÖGIG, die eine 100prozentige Tochter der ecoplus ist, der A1
Telekom Austria sowie der EVN-Tochtergesellschaft kabelplus geschlossen. Er soll den optimalen
Ressourceneinsatz sicherstellen, Parallelplanung bzw. -ausbauten verhindern und die Erschließung
der Gemeinden durch Glasfaser besser koordinieren. Gleichzeitig wurde vereinbart, bis 2016 bis zu
150 Millionen Euro in den Breitbandausbau in Niederösterreich zu investieren.
Seitens A1 Telekom Austria wird die Bündelung der Anstrengungen zum Glasfaser-Ausbau positiv
gesehen. CEO Dr. Hannes Ametsreiter: „Breitband ist die Kern-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts.
Was früher Autobahnen waren, sind heute Daten-Highways. Wir unterstützen daher die
Niederösterreichische Landesregierung in ihrem Bekenntnis zum beschleunigten Breitbandausbau.
Der Breitband-Pakt vermeidet Doppelgleisigkeiten beim Ausbau von leistungsfähigem Internet in
Niederösterreich. Mit unserem Netzausbau schließen wir zudem die digitale Kluft zwischen den
Ballungszentren und dem ländlichen Raum. Davon werden sowohl die privaten Haushalte als auch
Unternehmen profitieren.“
Die kabelplus, eine 100prozentige Tochter der EVN, ist der dritte Partner und hat ebenfalls viel
Erfahrung im Internetausbau und kann die Herausforderungen einer flächendeckenden Versorgung
gut einschätzen. „Die EVN investiert in den nächsten vier Jahren rund 1 Milliarde Euro in
Versorgungssicherheit, erneuerbare Energie und sauberes Trinkwasser in Niederösterreich. Ein Teil
Weitere Informationen:
Christoph Fuchs, ecoplus, Tel: 02742/9000-19616, [email protected]
Mag. Stefan Zach, EVN, Tel: 02236/200-12294, [email protected]
Mag. Peter Schiefer, Telekom Austria Group, Tel: 050/664-39131, [email protected]
dieser Investitionen geht auch in den Ausbau unserer Telekommunikations-Infrastruktur. Bereits
derzeit können rund 400.000 Haushalte an das kabelgebundene Breitband-Netz der kabelplus
angeschlossen werden“, erklärt EVN-Vorstandssprecher Dr. Peter Layr.
Unabhängig von diesem Übereinkommen wird jeder Partner den Breitbandausbau weiterhin nach
seinen eigenen Zielen und Strategien vorantreiben. So wird beispielsweise das Land Niederösterreich
bzw. die NÖGIG den Fokus auf jene Ausbaugebiete legen, in denen es zwar eine Nachfrage gibt,
aber der Ausbau von anderen Marktteilnehmern nicht in den kommenden drei Jahren zu erwarten ist.
„Hier müssen wir als öffentliche Hand im Sinne von starken Regionen die Versorgung mit GlasfaserBreitband gewährleisten. Denn von einem leistungsstarken Internet profitieren nicht nur unsere
Familien, sondern vor allem unsere Unternehmerinnen und Unternehmer. In Zeiten von Industrie 4.0
und immer größer werdenden Datenmengen entscheidet oft die Qualität der Internetanbindung, ob ein
Betrieb seinen Standort in einer peripheren Region verlässt oder ob er weiterhin am gleichen Ort tätig
sein kann“, so Landeshauptmann Dr. Pröll, der auch von einer Bäuerin aus dem Mostviertel erzählt,
die auf eine leistungsfähige und zuverlässige Internetverbindung hofft, damit die Fernwartung ihrer
Melkmaschine rascher funktioniert.
„Unsere Partnerschaft bedeutet einen weiteren und wichtigen Schub für den Ausbau des GlasfaserBreitbandinternets in Niederösterreich. Wir sind uns sicher, dass damit auch das Ziel, bis ins Jahr
2030 allen niederösterreichischen Haushalten und Betrieben zukunftssichere und nachhaltige
Breitbandanschlüsse anbieten zu können, einfacher erreicht werden kann“, so Landeshauptmann Dr.
Pröll, A1 Telekom Austria CEO Dr. Ametsreiter und EVN-Vorstandssprecher Dr. Layr unisono.