Oranienburg, 19.05.2016
2016-IB4
Infobrief 4 - Bundespressekonferenz des Aktionsbündnis Nichtrauchen mit dem
Bundeselternrat am 24. Mai 2016 um 11 Uhr im Haus der Bundespressekonferenz
Raum 1-2
Tabakwerbung und die Werbung für E-Zigaretten ist in Deutschland immer noch
allgegenwärtig. Besonders in der Außenwerbung, im Kino und im Fernsehen ist die Werbung
für Tabakprodukte und E-Zigaretten sehr präsent.
Der Bundeselternrat möchte zusammen mit der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem Instituts
für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen
mit seiner gemeinsamen Pressekonferenz am 24. Mai 2016 in Berlin auf diesen Missstand
hinweisen, denn im europäischen Vergleich hinkt Deutschland mit seinen lückenhaften
Regelungen zur Tabakwerbung dem Gesundheitsschutz leider immer noch ziemlich hinterher.
Anlässlich des Welt-Nichtrauchertages am 31. Mai 2016 fordert die Deutsche Krebshilfe daher
gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V. (ABNR) und dem Bundeselternrat ein
bundesweit umfassendes Tabakwerbeverbot. Das Aktionsbündnis Nichtrauchen und der
Bundeselternrat begrüßen in diesem Zusammenhang den Vorstoß der Bundesregierung,
Tabakwerbung und die Werbung für E-Zigaretten in Deutschland grundsätzlich zu verbieten.
Eine Beschlussfassung über ein bundesweit umfassendes Tabakwerbeverbot ist aber vom
Bundestag durchzuführen. Dieser Beschluss sollte in diesem Jahr gefasst werden, er steht
aber bis dato leider immer noch aus!
Mit seiner Pressemitteilung vom 09.05.2016 Werbeverbot für Tabakprodukte und
elektronische Zigaretten! hat der Bundeselternrat ausdrücklich auf diesen Regelungsbedarf
hingewiesen und alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages eindringlich dazu
aufgefordert, der Initiative von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zu folgen
und grundsätzlich jede Form der Werbung für Tabakprodukte und E-Zigaretten in
Deutschland aus dem öffentlichen Raum zu verbannen! Diese Pressemitteilung wurde durch
ein starkes Votum der Landeselternvertretungen in Deutschland gestützt. Daher würde sich
der Vorstand sehr darüber freuen, wenn sich die Vorsitzenden oder ihre Stellvertreter an der
Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz beteiligen würden, um dem
gemeinsamen Anliegen der Eltern auch in diesem Rahmen ein besonderes Gewicht zu
verleihen.
Bei Interesse an einer Beteiligung an dieser Pressekonferenz möchten wir Sie bitten, dieses
dem Pressesprecher des Bundeselternrates mitzuteilen, da zur Bundespressekonferenz nur
angemeldete Personen einen Zutritt bekommen.
Ihr Ansprechpartner ist:
Wolfgang Pabel
stellvertretender Vorsitzender/Pressesprecher
mobil: 0160 6106168
E-Mail: [email protected]