Die Imagebroschüre der IAG (9,8 MiB)

ENTSORGUNG IST
VERTRAUENSSACHE
Wer wir sind
Worauf wir Wert legen
Was wir machen
Wir gewährleisten Entsorgungssicherheit.
Verantwortung und Nachhaltigkeit bestimmen unseren Erfolg.
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Entsorgung ist eine Sache von Vertrauen. Vertrauen in unsere
fachliche Kompetenz ebenso wie in unser verantwortungsbewusstes Denken und Handeln gegenüber Mensch und
Umwelt. Zu einer nachhaltigen Entsorgungssicherheit gehört
es deshalb, dass wir am Standort Ihlenberg moderne Technik in
Einklang mit ökologischer und sozialer Verantwortung bringen.
Unternehmensleitbild
Unser Auftrag und Geschäft ist die Entsorgung und Behandlung von Abfällen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der
Deponierung. Unsere Aufgaben bestehen darin, Entsorgungssicherheit zu gewährleisten, die Deponie auf höchst möglichem
Standard zu betreiben und den aus diesem Geschäftsbereich
resultierenden Rekultivierungs- und Nachsorgeverpflichtungen
verantwortungsvoll nachzukommen.
• Wir stellen uns der Verantwortung für Mensch und Umwelt.
Das ist die Richtschnur unseres Handelns.
• Wir orientieren uns an den Bedürfnissen unserer Kunden.
• Wir legen Wert auf Akzeptanz.
• Wir nutzen Veränderungen als Chance zur Weiterentwicklung.
• Wir begegnen einander und unseren Partnern offen und
respektvoll.
• Wir entscheiden wohlüberlegt und handeln zielorientiert.
Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH
Rechtsverhältnisse
Arbeitssicherheit
Gesundheitsmanagement
Wir denken und handeln in voller Verantwortung für die Mitarbeiter. Der Mensch steht im Mittelpunkt, und so ist die Arbeitssicherheit ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur.
Arbeits- und Brandschutz stehen daher bei uns an oberster
Stelle.
Unsere soziale Verantwortung beginnt bei der Schaffung eines
mitarbeiterfreundlichen, sicheren Arbeitsplatzumfeldes und
mündet in vorsorgende Maßnahmen zum Gesundheitsschutz,
wie z. B.
Die GAA mbH ist wiederum eine 100-%ige Tochter des Landes
Mecklenburg-Vorpommern. Die Gesellschafterfunktion nimmt
das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes
Mecklenburg-Vorpommern wahr.
Wer mit Gefahrstoffen arbeitet, muss diese beherrschen.
Alle Mitarbeiter werden regelmäßig in den für sie relevanten
Sicherheitsmaßnahmen trainiert. Unser Ziel ist klar definiert:
Keine Arbeitsunfälle an unserem Betriebsstandort. Regelmäßige Sicherheitsbegehungen in allen Unternehmensbereichen
sowie die Beseitigung potentieller Unfallgefahrenquellen sind
als wirksame Maßnahmen zur Unfallvorbeugung am Standort
Ihlenberg Pflicht.
Land Mecklenburg-Vorpommern
vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft,
Bau und Tourismus
Im Notfall können wir sofort reagieren. Wir verfügen über eine
klar strukturierte Notfallorganisation, stets aktuell geschulte
Ersthelfer und moderne Erste-Hilfe-Einrichtungen, wie z. B.
zwei Defibrillatoren.
Gesellschaftsrechtlich ist die IAG mbH eine 100-%ige Tochter
der landeseigenen GAA – Gesellschaft für Abfallwirtschaft und
Altlasten Mecklenburg-Vorpommern mbH mit Sitz in Selmsdorf.
100%
GAA - Gesellschaft
für Abfallwirtschaft und Altlasten
Mecklenburg-Vorpommern mbH
100%
IAG - Ihlenberger
Abfallentsorgungsgesellschaft mbH
• arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Erkrankungen
• ein regelmäßiges Biomonitoring
• fortlaufende toxikologische Arbeitsplatzstudien
• Zuschüsse für die kostenpflichtige Nutzung von Präventionsangeboten der gesetzlichen Krankenkassen zur
Gesunderhaltung (Rückentraining, Stressbewältigung etc.)
• Aufklärungsangebote des Betriebsarztes zu Themen wie
Suchtprävention, Bluthochdruck usw.
• eine eigene Betriebssportgruppe
• eine gesunde, ausgewogene Ernährung in unserer
Betriebskantine
• Wasserspender zur kostenfreien Nutzung
Es ist Pflicht, dass jeder Mitarbeiter seine persönliche Schutzausrüstung trägt. Je nach Arbeitsumfeld gehören zur
Standardausrüstung u. a. ein Kopfschutz, ein Atemschutz mit
einer Partikelfiltermaske, Handschuhe und Einwegoveralls in
verschiedenen Schutzkategorien, durchtrittsichere Arbeitsschuhe und selbstverständlich die Warnschutzbekleidung.
Darüber hinaus nutzen unsere Mitarbeiter in exponierten Bereichen einen Gebläseatemschutz und individuell angepassten
Gehörschutz - sogenannte Gehörschutz-Otoplastiken. Unsere
Kollegen in den Baumaschinen werden durch Schutzbelüftungsanlagen in den Filterkabinen vor Gefahrstoffen geschützt.
Telefon +49 38823 30-0
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Telefax +49 38823 30-105
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Unser Vertriebsteam
Nutzen Sie fachkompetente Beratung für eine rechtssichere Entsorgung.
Unser Vertriebsteam verfügt über umfangreiche Erfahrungen
im Zusammenhang mit der Entsorgung von Abfällen, egal ob
aus laufenden Produktionsprozessen oder der Sanierung und
dem Rückbau von Altanlagen.
Wir sind vertraut mit den unterschiedlichen bundesländerspezifischen, abfallrechtlichen Vorgaben und Anforderungen und
freuen uns auf Ihre Entsorgungsanfrage. Wir unterstützen Sie
bei der Vorbereitung, der Durchführung und bei der Nachbereitung Ihres Entsorgungsauftrages.
Rufen Sie uns an oder senden Sie uns Ihre Anfrage - wir
kümmern uns um Ihre Entsorgungsaufgabe - zuverlässig,
rechtssicher und zeitnah:
Mathias Troschke
Jens Raabe
Rainer Paegelow
Michael Büchner
Abteilungsleiter
Vertrieb, Marketing, Vertragsund Stoffstrommanagement
Handlungsbevollmächtigter
Fachbereichsleiter
Vertrieb
Handlungsbevollmächtigter
Fachbereichsleiter
Akquisitions- und
Entsorgungsberatung
Abteilungsleiter RABA
Wertstoffmanagement
Handlungsbevollmächtigter
Tel.: +49 38823 30-178
Fax: +49 38823 30-179
[email protected]
Tel.: +49 38823 30-181
Fax: +49 38823 30-179
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Tel.: +49 38823 30-141
Fax: +49 38823 30-179
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Tel.: +49 38823 30-182
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Entsorgungslösungen
Abfallentsorgung ist eine gesellschaftliche Aufgabe.
Wir gewährleisten Entsorgungssicherheit - und dies noch viele Jahre.
Unser Service für Sie am Standort Ihlenberg:
In unseren Entsorgungsanlagen am Standort Ihlenberg können
wir über 500 verschiedene Abfallarten BEHANDELN, VERWERTEN, BESEITIGEN oder LAGERN. Unsere Stärken liegen in der:
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KRAFTWERKSENTSORGUNG
Wir behandeln und entsorgen Ihre Kraftwerksrückstände wie z. B.
• Rost-, Kessel- oder Flugaschen
• Filterstäube und Bettsande.
Sven Sasse
Sonderabfallentsorgung
Altlastensanierung
Tel.: +49 38823 30-175
Fax: +49 38823 30-179
[email protected]
Nicole Kalfack
Vertrieb
Sonderabfallentsorgung
Tel.: +49 38823 30-174
Fax: +49 38823 30-179
[email protected]
Peggy Haase
Andrea Duchow
Fachbereichsleiterin
Abfallannahme, Begleitscheinwesen, Betriebstagebuch
Vertrieb
Sekretariat
Tel.: +49 38823 30-142
Fax: +49 38823 30-179
[email protected]
Tel.: +49 38823 30-173
Fax: +49 38823 30-179
[email protected]
WERTSTOFFGEWINNUNG
• eine Deponie für nicht gefährliche und gefährliche Abfälle
der Deponieklasse III, z. B. für Böden, Schlämme, Asphalt,
Brandabfälle, Bauschutt, Schlacken
• Silos zur Übernahme von staubigen Abfällen, z. B. Flug- und
Filteraschen, und einer staubfreien Entladung
• eine Anlage zur Restabfallbehandlung für Siedlungsabfälle,
Gewerbeabfälle und für Verpackungsabfälle
• eine Aufbereitungsanlage für Abfälle aus der Schredderleichtfraktion
• ein Zwischenlager für nicht gefährliche Abfälle
Wir verfügen über umfangreiche Erfahrungen und ausreichend
Anlagenkapazitäten für die Sortierung und Aufbereitung von:
Die leistungsstarke Infrastruktur am Standort Ihlenberg ermöglicht es, insgesamt täglich bis zu 4.000 t und jährlich bis zu
1 Mio. t an Abfällen in unseren Entsorgungsanlagen anzunehmen.
• Siedlungsabfällen (Haushaltsabfall und Gewerbeabfall)
• Schredderleichtfraktion
• Wertstoffgemischen.
Wir erarbeiten Ihnen für jede Entsorgungsaufgabe Ihre
individuelle Lösung und unterstützen Sie bei Bedarf auch vor
Ort.
ALTLASTENENTSORGUNG
Wir entsorgen Ihre Abfälle aus dem Rückbau von Industrieanlagen, Flächenrecycling, Boden-, Asbest- oder Brandschadensanierung zuverlässig und sicher!
Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH
Für die Entsorgungsdienstleistungen der IAG stehen Ihnen am
Standort Ihlenberg folgende technische Anlagen zur Verfügung:
Telefon +49 38823 30-0
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Telefax +49 38823 30-105
Entsorgung ist Vertrauenssache. Wir legen dabei Wert auf eine
umfassende Kontrolle und Transparenz. Das ist unser Credo.
Unsere Kunden vertrauen uns ihre Abfälle an und wir entsorgen diese rechtssicher.
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Die Deponie
Wir kippen den Abfall nicht einfach auf Halden.
Wir bauen einen Deponiekörper.
Die Gesamtfläche unseres Betriebstandortes beträgt 165 ha. Für die Deponierung stehen
113 ha zur Verfügung. Die Deponie Ihlenberg gehört damit zu den größten ihrer Art in
Europa.
Die noch vorhandene Aufnahmekapazität beträgt ca. 7 Mio. m³, somit ist die Betriebsdauer der Deponie Ihlenberg noch für viele Jahre sichergestellt.
Die Deponie Ihlenberg entspricht in ihrer Bauform den Normen der Deponieklasse III, d. h., sie erfüllt die Anforderungen an die höchste technische Ausstattung
(Abdichtungs-/Abdeckungssysteme) einer oberirdischen Sonderabfalldeponie.
Der Einbau der angelieferten Abfälle erfolgt in ca. 4 m mächtigen Schichten. Eine moderne, teils GPS-gestützte Flotte bestehend aus Raupen, Radladern, Dumpern und weiteren
Großgeräten gewährleistet einen optimalen Einbau und die hohe Leistungsfähigkeit. Die
Sicherheit unserer Mitarbeiter liegt uns dabei besonders am Herzen. Alle Geräte sind
mit Schutzbelüftungsanlagen ausgestattet, die die Maschinisten vor äußeren Einflüssen
schützen.
Aktuell nicht genutzte Ablagerungsflächen werden durch ein speziell ausgebildetes Team
der IAG temporär abgedeckt. Verschweißte Kunststoffdichtungsbahnen aus Polyethylen
schützen den Deponiekörper vor eindringendem Niederschlagswasser. Dadurch lässt sich
die Entstehung von Sickerwasser und der Austritt von Deponiegas erheblich minimieren.
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Jeder Abfall stellt seine eigenen Ansprüche
an die richtige Einbautechnologie,
um eine sichere und umweltschonende
Ablagerung zu gewährleisten.
Beim Verlassen der Deponie müssen alle Fahrzeuge eine der drei vorgesehenen Reifenwaschanlagen passieren. So können wir gewährleisten, dass Verschleppungen durch
Lieferfahrzeuge und Baumaschinen vermieden werden. Selbst für betriebseigene Pkw
wurde eine spezielle Hochdruck-Waschanlage installiert, die für saubere Fahrzeuge sorgt.
Als zusätzlichen Service bieten wir unseren Partnern die Möglichkeit, ihre LKW-Ladeflächen zu reinigen. Ob Kipper, Schubbodenoder Containerfahrzeug – in unseren Waschstraßen können alle
Fahrzeuge ressourcenschonend mit Regenwasser gereinigt
werden.
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„Ich bin Schichtleiter für den Deponiebetrieb und koordiniere die Arbeitsabläufe für
eine geordnete Abfallverbringung. Gleichzeitig unterstütze ich als Maschinenführer von
Baggern, Planierraupen und Radladern den
operativen Betrieb.“
C. Mathews
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Restabfallbehandlung
Wir gewährleisten
Entsorgungssicherheit.
Wertstoffrecycling ist eine wichtige Maßnahme zur Ressourcenschonung.
Nachhaltige Entsorgungssicherheit
Aufbereitungsanlage für Schredderleichtfraktion
Wir betreiben an unserem Standort eine mechanische Restabfallbehandlungsanlage mit einer Kapazität von rund 120.000
Jahrestonnen für
Die IAG investiert kontinuierlich in moderne Anlagentechnik.
Ein weiteres Beispiel hierfür ist unsere Aufbereitungsanlage für Schredderleichtfraktion. Im Prozessverlauf erfolgt eine
gründliche Trennung von heizwertarmen und heizwertreichen
Fraktionen. Wertstoffe wie Eisenmetalle und Nichteisenmetalle
werden separat erfasst und einer Wiederverwertung zugeführt.
• Siedlungsabfälle
• Gewerbeabfälle und
• Wertstoffgemische.
Behandlungsprozess Restabfallbehandlung
Trennung der Abfallgemische in einzelne Stoffströme:
1. Ersatzbrennstoff zur thermischen Verwertung
2. Eisenmetalle und Nichteisenmetalle zur Wiederverwertung
3. Biogener Restanteil
So werden die im Ergebnis des Behandlungsprozesses hergestellten Sekundärbrennstoffe und die aussortierten Wertstoffe
sinnvoll in den Stoff- und Energiekreislauf zurückgeführt. Damit
leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicherstellung einer
umweltverträglichen Entsorgung in Nordwestmecklenburg.
Löschanlage
VORSORGE im Brandschutz zahlt sich aus. Die Sicherheit
und Kontinuität im Anlagenbetrieb sind es uns wert. Unsere
Anlagentechnik schützen wir mit einer Schaumlöschanlage in
Kombination mit einer Infrarot-Temperaturüberwachung. Das
Löschsystem bietet eine ständige Überwachung und beginnt
im Notfall selbständig mit dem Löschvorgang, lange bevor ein
Brand ausbricht.
Wenn die Infrarot-Überwachung einen signifikanten Temperaturanstieg erkennt, werden die Koordinaten dieses „Hot
Spots“ an den Werfer geschickt. Die Löschmittelpumpe geht in
Betrieb und fördert über die ständig betriebsbereiten Rohrleitungen ein Wasser-Schaummittel-Gemisch zum Werfer. Dieser
richtet sich dann selbständig auf den detektierten Hotspot aus
und beginnt schnell und zuverlässig mit dem Löschvorgang.
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„Ich bin Mitarbeiter in unserer Restabfallbehandlungsanlage. Ich beseitige bei Anlagenstillstand Verstopfungen an Maschinenteilen
oder Förderbändern und unterstütze somit
einen störungsfreien Anlagenbetrieb.“
S. Rinal
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Sickerwasserbehandlung
Mit unserer nachhaltigen Umwelttechnologie verfolgen wir eine klare Linie.
Was ist eigentlich Sickerwasser?
Wie funktioniert die Umkehrosmose?
Sickerwasser ist ein Stoff, der bei der Deponierung von Abfall
zwangsläufig entsteht – vor allem durch Niederschläge wie
Regen und Schnee, die in die Deponie eindringen und sich so
mit wasserlöslichen (Schad-) Stoffen aus den Abfällen anreichern.
Das Prinzip der Umkehrosmose wurde der Natur abgeschaut.
Nur wird die Richtung des osmotischen Flusses umgekehrt und
eine zusätzliche Druckerhöhung über Membranen ausgelöst.
Unsere Anlage zur Reinigung des Sickerwassers zählt heute zu
den wirksamsten und größten in ganz Europa. Unsere vollautomatische, computergesteuerte und druckgestufte Umkehrosmoseanlage arbeitet mit bis zu 120 bar und verfügt über eine
Verarbeitungskapazität von ca. 48 Kubikmeter pro Stunde.
Damit erreichen wir aus dem belasteten Rohsickerwasser zur
Zeit eine Reinwasserausbeute von 85 Prozent.
Wohin geht das Sickerwasser?
Das Sickerwasser wird am Standort Ihlenberg von einem
umfangreich ausgebauten Drainagesystem an der Basis
des
Deponiekörpers aufgefangen und über Leitungen
den Sickerwasserspeicherbecken mit Schwimmabdeckung
zugeführt. In diesem Sammelbecken verweilt das Sickerwasser
und durchläuft die Verfahrensschritte Sedimentation, Homogenisierung und Belüftung.
Nach dem Ausfiltern von Feinstkornanteilen gelangt das Sickerwasser anschließend in die Umkehrosmose-Anlage. Als Ergebnis des Trennungsprozesses entstehen Permeat (Reinwasser)
und ein pumpfähiges Konzentrat (Rest-Schadstoffe).
Das Reinwasser entspricht fast destilliertem Wasser. Deswegen durchläuft es noch Schönungsteiche und das Biotop.
Nach einer Verweilzeit von mehreren Wochen wird das
gereinigte, schadstofffreie Wasser kontrolliert an den natürlichen Vorfluter abgegeben.
und so funktioniert es:
Das Rohsickerwasser 1 wird einem Trennungsprozess zugeführt,
in dessen Verlauf zwei Stoffströme entstehen, der Reinwasserstrom 2 und der Konzentratstrom 3. Die Details sind in der
Grafik dargestellt:
Reinwasser Konzentrat
Rohsickerwasser
3
2
1
A
B
2
3
10
1
A Sie sehen den Schnitt durch ein Modul unserer Sickerwasserreinigungsanlage. In jedem Druckbehälter stapeln
sich 150 Hydraulikscheiben und 149 semipermeable,
d. h. halbdurchlässige Membranen. Eine Hochdruckpumpe
drückt das Rohsickerwasser 1 in das Modul.
B Der mit blauen Pfeilen dargestellte Strömungspfad des
Rohsickerwassers 1 überstreicht die einzelnen Membranen
und über jede der Membranen werden Reinwassermoleküle 2
in das Innere des Membrankissens gepresst. Dies verdeutlicht der weitere Detailausschnitt C.
C Die Wassermoleküle sammeln sich im Innern des Membrankissens und fließen im Reinwasserstrom 2 zusammen. Die
Moleküle der Schmutzfracht konzentrieren sich vor jeder
Membran weiter auf und werden als Konzentratstrom 3
zunächst einem Sammelbehälter und anschließend,
entsprechend den gesetzlichen Vorgaben, einer sicheren
Entsorgung zugeführt.
3
2
„Wir sind Mitarbeiter in der Abteilung Sickerwasserbehandlung, Energiegewinnung und -versorgung. Zu unseren Tätigkeitsschwerpunkten zählt
die Bewirtschaftung der abwasser- und gastechnischen Anlagen am Standort Ihlenberg.“
A. Bischof, T. Seibt
Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH
Das Reinwasser 2 fließt in ein Renaturierungsbecken ab.
C
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Kontrolle
Wir arbeiten mit höchster Sorgfalt.
Das belegen regelmäßige Fremd- und Eigenüberwachungen.
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In dem Betriebslabor der IAG werden Probenaufbereitung und
Analysen von Abwasser, Abfall und Stoffen zur Verwertung
sowie Beseitigung durchgeführt.
Dem qualifizierten Fachpersonal steht zur Bearbeitung der
Analysenaufträge aus dem Bereich Umweltanalytik moderne
Labortechnik zur Verfügung.
Auf dem Prüfstein stehen die Betriebsorganisation, die personelle Ausstattung, die Führung des Betriebstagebuches, der
betriebliche Versicherungsschutz, die Zuverlässigkeit, Fachund Sachkunde des Betriebsinhabers sowie aller im Betrieb
verantwortlichen Personen und sonstiges Personal. Darüber
hinaus müssen wir regelmäßig belegen, dass die IAG mbH
für ihre abfallwirtschaftliche Tätigkeit die geltenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften beachtet.
Das Betriebslabor fungiert als interner Dienstleister für alle
Fachabteilungen der IAG.
Vertrauliches und verantwortungsbewusstes Handeln sowie
die Einhaltung der Anforderungen des akkreditierten Qualitäts-Management-Systems stehen bei der täglichen Arbeit des
Laborteams an oberster Stelle.
Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH
Unsere Qualitäts- und Sicherheitsstandards haben wir hoch
gesetzt. Die umweltorientierte Gestaltung der Betriebsabläufe
und Verfahren in unserem modernen Unternehmen erfordert
eine hohe Eigenverantwortung. Unser Umweltschutzkonzept
ist prozessorientiert und geht über punktuelle Aktivitäten weit
hinaus. Es enthält Zielsetzungen und Maßnahmen zu Schutz,
Sicherung und Verbesserung der Umwelt in allen relevanten
Handlungsfeldern an unserem Betriebsstandort.
Grundwassermonitoring
Unsere besondere Aufmerksamkeit widmen wir dem Grundwasser. Am Standort der Deponie Ihlenberg wird seit 1981
fortlaufend ein umfassendes Messprogramm zur Überwachung
der Grundwasserqualität betrieben und in enger Abstimmung
mit den Überwachungsbehörden detailliert ausgewertet.
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Biomonitoring
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Als fester Bestandteil des arbeitsmedizinischen Vorsorgekonzeptes am Standort Ihlenberg dient das Biomonitoring zur
Früherkennung von möglichen Belastungen mit Gefahrstoffen
in den jeweiligen Arbeitsbereichen. Unsere Mitarbeiter werden
durch technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen vor der Aufnahme von Gefahrstoffen geschützt.
Die Reduzierung und Vermeidung von Staub sowie der Einsatz
der persönlichen Schutzausrüstung zum Schutz gegen Staub
ist dabei ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeitssicherheit.
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„Ich bin als
Einweiser für die
Anlieferfahrzeuge
im Fachbereich
Abfallannahme
tätig. Zu meinen
Aufgaben gehört
u. a. die Probenentnahme aus
den Abfallanlieferungen.“
Oberflächenwasserkontrollen
Seit 2003 ist unser Betriebslabor durch die DAkkS - Deutsche
Akkreditierungsstelle nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert.
Die IAG stellt sich regelmäßig und erfolgreich den Wiederholungsprüfungen als Entsorgungsfachbetrieb hinsichtlich
der abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten LAGERN, BEHANDELN,
VERWERTEN, BESEITIGEN, HANDELN UND MAKELN von
Abfällen. Turnusmäßig müssen wir nachweisen, die Forderungen der Entsorgungsfachbetriebeverordnung voll umfänglich
zu erfüllen.
Untersuchungsprogramm am Standort Ihlenberg
Die wiederholte Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb
nach §§ 56 und 57 KrWG bescheinigt der IAG mbH ein hohes
Leistungsniveau.
Mit umfangreichen Abdeckmaßnahmen bereits verfüllter
Deponieabschnitte erreichen wir am Standort Ihlenberg,
dass Niederschläge in Form von Regen oder Schnee nicht
in den Deponiekörper gelangen. Die sogenannte Infiltration
wird vermieden. Die Niederschläge laufen auf der Zwischenabdeckung ab und werden als Oberflächenwasser in hierfür
vorgesehenen Regenrückhaltebecken gesammelt und mittels
Leichtstoffabscheidung und Sedimentation nach entsprechender Verweilzeit unter kontinuierlicher, automatischer messtechnischer Überwachung in die Vorfluter abgeleitet.
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Telefax +49 38823 30-105
R. Nofftze
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Abdichtungs- und Abdeckungssysteme
Technisch auf höchstem Niveau.
Basisabdichtung
MFA - Multifunktionale Abdichtung
DA 1
In der Stilllegungsphase befindlich
DA 7
Aktive Verfüllung
Deponieabschnitttrennung
mittels Multifunktionaler
Abdichtung - MFA
Endgültige
Oberflächenabdichtung
Die Errichtung der Multifunktionalen Abdichtung stellt ein
technisch anspruchsvolles Bauwerk dar, mit dem zum Einen
die endgültige Stilllegung des sogenannten Altbereiches
(DA 1) der Deponie Ihlenberg begonnen hat und zum Anderen
die Restverfüllkapazität des aktiv betriebenen Deponieabschnittes (DA 7) sichergestellt wird. Somit kann auch in Zukunft
in Norddeutschland eine ausreichende Entsorgungskapazität für die Ablagerung von DK III-Abfällen auf dem aktuellen
Stand der Technik sichergestellt werden.
Bevor der erste Abfall auf der Deponie verbracht werden darf,
muss die Deponiebasis nach gesetzlichen Vorgaben errichtet
werden.
Jeder neue Deponieabschnitt wird zunächst mit schweren
Erdbaugeräten an ein vorgegebenes Niveau angepasst.
Mindestens 5 Meter dick muss die nach der Deponieverordnung vorgegebene geologische Barriere sein, die zwischen
dem natürlich anstehenden Boden und dem Deponieabdichtungssystem aufzubauen ist.
Die darauf folgende mineralische Dichtungsschicht wird mit
Raupen, Schafsfuß- und Glattmantelwalzen gleichmäßig lagenweise eingebaut und verdichtet. Nach ihrer Fertigstellung
besitzt die mineralische Dichtungsschicht eine Stärke von 0,5
Metern.
Schichtenprofil der MFA
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Da auf der Dichtungsschicht eine Drainage verlegt ist, fehlt
es dem Wasser an dem entsprechenden Druck, um in das
Material eindringen zu können. Trotzdem muss – so sieht es
die Deponieverordnung vor – auf der mineralischen Dichtung
noch eine Kunststoffdichtungsbahn der Stärke 2,5 mm aus
Polyethylen verlegt werden. Diese Kunststoffbahnen werden
mit speziellen mobilen Schweißgeräten an den Stößen dicht
verschweißt. Der Einsatz dieser Dichtungsbahnen seit über 20
Jahren hat gezeigt, dass diese Abdichtungen eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen.
Kombinationsdichtung
Oberflächenabdichtung und
Rekultivierung – Variante
Gassammelstation
Als weitere Maßnahme des Umweltschutzes wenden wir am
Standort Ihlenberg das Prinzip der Kombinationsdichtung
an. Die verschiedenen Komponenten haben wir in der Grafik
rechts dargestellt. Neben der Basisabdichtung steht ebenso
die Oberflächenabdichtung und Rekultivierung im Fokus
unseres Handelns.
1. 100 cm kulturfähiger Boden
1.Gutgas
2. 30 cm Drainkies zur Oberflächenwasserableitung
2.Schlechtgas
3.HDPE-Dichtungsbahn
(2,5 mm) mit
Dichtungskontrollsystem
Gaserfassungssysteme
4. 50 cm mineralische
Dichtschicht
1.Gaserfassungselemente
2.Gassammelrohre
5. 50 cm Gasdrainkies und
Ausgleichsschicht mit
Gaserfassungsrohren
„Ich bin
Projektverantwortliche für die
Abdichtungsmaßnahmen des
Deponiekörpers
zur Basis und
zur Oberfläche.
Darüber hinaus
betreue ich die
Maßnahmen zur
Rekultivierung
und Nachsorge.“
Oberflächenwassererfassung
1
1.Rasensaat
2
3
4
5
2.Entwässerungsrinne
2
4
1
1
3
3
2
1
Abfallstoffe
2
5
2
1
Basisabdichtung – Variante
C. Kobel
1. 50 cm Filterkies
2. Geotextiles Vlies inklusive mineralischer Schutzschicht
3. HDPE-Dichtungsbahn (2,5 mm)
4. 50 cm mineralische Dichtungsschicht
5. natürliche geologische Barriere (> 5 m)
Sickerwasserableitung
1.Sickerwasserkontrollschacht
2.Sickerwassersammelleitung
HDPE-Drainrohr DN 300 (gelochtes Drainrohr)
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3.Gasdrainagerohre
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Nordsee

Ostsee
Deutschland
IAG - Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH
Öffnungszeiten
Ihlenberg 1, 23923 Selmsdorf
E-Mail: [email protected]
Telefon +49 38823 30-0
Telefax +49 38823 30-105
Montag - Freitag: 06.00 - 18.00 Uhr
und darüber hinaus nach Vereinbarung.
So erreichen Sie die IAG
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Hans-Thomas Sönnichsen
Geschäftsleitung:
Dipl.-Ing. Norbert Jacobsen
Technischer Geschäftsführer
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit. Eine
Besichtigung unseres Betriebsstandortes mit allen seinen
technischen Anlagen ist kostenfrei möglich.
Unser Unternehmen liegt verkehrsgünstig im Landkreis
Nordwestmecklenburg, etwa 8 Kilometer östlich von Lübeck,
direkt an der Bundesstraße B104 zwischen den Ortschaften
Selmsdorf und Schönberg.
Von der nur 9 Kilometer entfernten Bundes­autobahn A20 (Abfahrt
„Schönberg“) sind wir in wenigen Minuten zu erreichen.
Dipl.-Ök. Beate Ibiß
Kaufmännische Geschäftsführerin
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