die woche

die woche
vom 4. bis 10. Juni
23/16
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
6.20
3sat
Kulturzeit extra: Teilen und Tauschen
Vom Kultursymposium Weimar
Moderation: Cécile Schortmann
(Erstsendung: 03.06.2016)
Magazin
Kultur
"Weniger ist mehr", "Tausch dich glücklich", "Teilen ist das neue Haben" - die
Glücksversprechen der sogenannten "Sharing Economy" sind groß.
Sie versprechen uns ein Leben ohne Ballast, voller Möglichkeitsräume, die wir
derart frei und ungebunden nur zu betreten brauchen. Kann das wirklich wahr
sein?
Selbstlosigkeit, geldloser Tauschhandel, Teilen sind Prinzipien einer Ordnung, die
neben dem "Sharing" auch die "Economy" im Namen trägt. Frei von Ballast und
Besitz sollen wir unser Leben in vollen Zügen und geliehenen Autos genießen. Ist
das ein Wohlstandsmärchen? Wie aber tauscht es sich am besten? Hier und
anderswo. Was sind wir bereit zu Teilen und was nicht? Wie sieht das in anderen
Kulturen aus?
"Kulturzeit" berichtet vom ersten Kultursymposium in Weimar, veranstaltet vom
Goethe-Institut. Das beleuchtet das Thema aus globaler Perspektive: Tauscht
man in Polynesien anders als im postsowjetischen Russland? Unterscheidet sich
Teilen in der westlichen Wohlstandsgesellschaft von Teilen in den sogenannten
Entwicklungsländern?
Moderatorin Cécile Schortmann trifft vor Ort auf internationale Künstler und
Intellektuelle: Philosophen aus Brasilien, Aktivisten aus Finnland, amerikanische
Künstler, junge Wissenschaftler aus Europa und dem Nahen Osten, Studierende
aus Weimar, Meinungsführerinnen aus Asien und Afrika. Sie fragt nach den
Möglichkeiten und den Risiken dieses neuen Glücksversprechens vom Tauschen
und Teilen. Und nach der Rolle der Economy beim "Sharing". Wen macht
Tauschen und Teilen wirklich glücklich? Schreiben wir das moderne Märchen von
Hans im Glück?
"So glücklich wie ich, rief er aus, gibt es keinen Menschen unter der Sonne. Mit
leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er daheim bei seiner
Mutter angekommen war" - aus "Hans im Glück", dem Märchen der Gebrüder
Grimm.
7.00
r
3sat
nano spezial: Drohnen-Boom
Am Himmel wird's voll
Moderation: Alexandra Kröber
(Erstsendung: 03.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
26.05.2016
11:46:07
Seite 2 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Die Sendung kommt direkt von der ILA – der Internationalen Luft- und
Raumfahrtausstellung in Berlin. Das ist die Leistungsschau für alles Technische,
das sich über unseren Köpfen bewegt.
Für nano ist Moderatorin Alexandra Kröber auf der Messe unterwegs. Sie schaut
hier unten, was sich dort oben alles so tut. Sie trifft Ingenieure, Wissenschaftler
und Experten in Sachen Autonomes Fliegen, Kriege der Zukunft und
Satelliten-Erkundung.
Am Himmel tut sich so einiges: Drohnen erobern den Luftraum: Ferngesteuerte
Fluggeräte, die fast alles können, was richtige Flieger auch können – inklusive
Krieg führen, aber auch Forschung treiben und atemberaubende Rennen fliegen.
Noch weiter oben ist es bereits gut voll: Satelliten haben den Orbit bevölkert. Von
dort haben Forscher die Erde am besten im Blick und gewinnen faszinierende und
erstaunlich detailreiche Erkenntnisse über unseren blauen Planeten.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
9.05
r
SRF
Kulturplatz
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen
Moderation: Eva Wannenmacher
(Erstsendung: 01.06.2016)
Magazin
Kultur
26.05.2016
11:46:07
Seite 3 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt,
welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
"Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im
Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt
unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern
und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im
Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
9.35
ORF/3sat
Sol y Sombra - Die zwei Gesichter Spaniens
Film von Gustav W. Trampitsch
(aus der ORF/3sat-Reihe "Helden, Kult und Küche")
(Erstsendung: 03.12.2009)
Dokumentation
Kultur
Das spanische Wesen stellt sich immer wieder in Gegensatzpaaren dar: Sonne
und Schatten, Liebe und Tod, Toleranz und Ignoranz, Sanftmut und Gewalt,
Schönheit und Grausamkeit.
Ob im ewigen Dualismus von Stier und Jungfrau oder in den Bildern Goyas oder
El Grecos, ob in den Kathedralen oder Arenen, ob in den engen Mauern Toledos
oder in der Weite Andalusiens: Überall zeigen sich die zwei Gesichter Spaniens,
geprägt von Geschichte und Alltag.
Die Dokumentation von Gustav W. Trampitsch richtet ihren Fokus einmal auf
Großes und Unerhörtes, dann wieder rückt Unauffälliges, scheinbar Belangloses
ins Zentrum.
10.25
r
f
ORF
Der Sonne entgegen - Südsteiermark
Film von Franz Leopold Schmelzer
(aus der ORF-Reihe "Eingeschenkt - Weinland Österreich")
(Erstsendung: 21.10.2012)
Reihe
Kultur Alltagskultur
Das südlichste Weinbaugebiet Österreichs, die Südsteiermark, wird ganz von der
Sonne geprägt. Die Dokumentation geht der Frage nach: Was ist der typisch
südsteirische Wein?
Eingebettet in eine romantische Hügellandschaft steht die Region für duftige
frische Weißweine und hat sich sowohl in Österreich, als auch international einen
Platz an der Spitze erkämpft. So vielschichtig wie die Rebsorten sind auch die
Böden und das Klima.
10.50
v
f
ORF
Der Sonne entgegen (1/12)
Auf und davon
Fernsehserie, Österreich/BRD 1985
Serie
26.05.2016
11:46:07
Seite 4 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Ludwig Hawratil
Dr. Günther Zack
Joe Felden
Hannes Meckelfeld
Gisela
Luca
u. a.
Erwin Steinhauer
Heinz Petters
Raphael Wilczek
Ulli Faulhaber
Irmgard Rießen
Josef Meinrad
Buch: Gerald Gam
Regie: Hermann Leitner
Vier Männer begegnen einander während eines feuchtfröhlichen Abends in einem
kleinen Fischerhafen an der Adria und erwägen eine gemeinsame Zukunft.
Tankstellenbesitzer Hannes Meckelfeld verlässt Ehefrau und Schwiegermutter,
weil er den ständigen Streit nicht mehr erträgt. Dr. Zack, Konzipient eines
Anwaltes, ist nicht bereit, die Beleidigungen seines Chefs länger zu ertragen und
kündigt.
Auch Joe Felden, Schickeria-Maler, hält die Oberflächlichkeit seiner Umgebung
nicht mehr aus und kehrt der Heimat den Rücken. Ludwig Hawratil, Pächter eines
Wiener Vorstadtcafés, kann "Schutzgeldforderungen" nicht nachkommen und
muss notgedrungen untertauchen.
11.40
v
f
ORF
Der Sonne entgegen (2/12)
Aus alt mach neu
Fernsehserie, Österreich/BRD 1985
Ludwig Hawratil
Dr. Günther Zack
Joe Felden
Hannes Meckelfeld
Gisela
Luca
u. a.
Serie
Erwin Steinhauer
Heinz Petters
Raphael Wilczek
Ulli Faulhaber
Irmgard Rießen
Josef Meinrad
Buch: Gerald Gam
Regie: Hermann Leitner
Die vier Aussteiger werden sich der immer schwierigeren finanziellen Situation
bewusst. Joe hat die Idee, ein altes Boot zu renovieren und im Sommer an Gäste
zu vermieten. Gesagt, getan!
Kaum ist jedoch die Renovierung abgeschlossen, erfahren sie vom eigentlichen
Besitzer des Kutters: Es ist Luca, ein weiser Alter, der einen Ein-Mann-Zirkus
betreibt.
Zweite Folge der Aussteiger-Serie "Der Sonne entgegen".
3sat zeigt die weiteren zehn Teile aus der Reihe "Der Sonne entgegen" immer
Samstags in Doppelfolgen ab 10.50 Uhr.
26.05.2016
11:46:07
Seite 5 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
12.30
r
ORF/3sat
Bilder aus Südtirol
Moderation: Simone Lackner-Raffeiner
Erstausstrahlung
Magazin
Regionalinformation
Angst vor Terroranschlägen im Urlaub:
Suche nach neuen Ferienzielen
"Wo ist Heimat?":
Eine Filmdokumentation über beispielhafte Integration von Einwanderern in
Südtirol
Heilendes Wasser:
Das radonhaltige Thermalwasser in Meran hilft gegen Allergien
Hollywood in Pfitsch:
Vor 60 Jahren wurde im Wipptal "Der Meineidbauer" gedreht
Zum Ersten, zum Zweiten und zum ...
In Brixen gab es eine unterhaltsame Versteigerung von Fahrrädern
Neuer Federglanz:
Frühjahrsputz für 1.000 Vögel in einer Bozner Oberschule
Herzklopfen im Blütenparadies:
In den Gärten von Trauttmansdorff gibt es einen neuen "Garten für Verliebte"
Erfolgreiches Jubiläum:
Die 150. ORF-Volksmusiksendung "Mei liabste Weis" mit Franz Posch aus
Ridnaun in der Gemeinde Ratschings
13.00
r
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.10
3sat
Notizen aus dem Ausland
Tipps
Kultur
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat.
Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder
politische Situation in einem Land der Welt.
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
13.15
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f
ARD/BR
quer
... durch die Woche mit Christoph Süß
(Erstsendung: 02.06.2016)
Magazin
Gesellschaft
Was läuft quer? Christoph Süß kommentiert in seiner Magazinsendung von
Querköpfen für Querdenker die Nachrichten der Woche.
In spannenden Reportagen, Gesprächen und Live-Schaltungen geht er den
Ereignissen der Woche satirisch auf den Grund.
14.00
r
f
ARD/BR
Kunst & Krempel
Familienschätze unter der Lupe
(Erstsendung: 28.05.2016)
Magazin
Kultur
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei
"Kunst & Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und
Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste.
Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die
Geschichten, die sie erzählen. "Kunst & Krempel" wird so zu einer spannenden
und sehr lebendigen Zeitreise.
14.30
ARD/SR
Im Herzen der Bretagne
Eine Reise entlang des Nantes-Brest-Kanals
Film von Susanne Gebhardt und Norbert Bandel
(Erstsendung: 16.09.2009)
Dokumentation
Gesellschaft
Reisen/Urlaub/Touristik
Entlang des Nantes-Brest-Kanals im Herzen der Bretagne leben interessante
Menschen, die ihre regionalen Eigenheiten pflegen - vom Steinmetz bis zum
bretonischen Liedermacher.
Der Kanal verbindet die Loire bei Nantes mit der Bucht Rade von Brest. Er ist
umgeben von Wäldern, blühenden Buchweizenfeldern und malerischen Dörfern
und wurde auf Initiative von Kaiser Napoleon gebaut und wird noch heute von
historischen Segelschiffen bereist.
An seinen Ufern liegen die Trappisten-Abtei Timadeuc, deren Mönche Käse
herstellen, das Schloss von Josselin und der Märchenwald Broceliande, in dem
die Legenden um Fee Viviane und Lancelot spielen. An seinen Ufern wohnen
interessante Menschen, so zum Beispiel ein Imker, der heute Buchweizenbier
braut; ein Steinmetz, der mit Schiefer arbeitet; Musiker, die bretonische Lieder
über den Kanal spielen und eine Radioreporterin, die die bretonische Sprache
retten will.
15.15
r
ARD/NDR/3sat
Ländermagazin
Heute aus Schleswig-Holstein
Magazin
Gesellschaft
26.05.2016
11:46:07
Seite 7 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Moderation: Harriet Heise
Erstausstrahlung
Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern.
Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus.
Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen
Ereignissen.
15.45
r
ARD/HR
Zu Gast in Frankreich
Lyon und der wilde Süden
Film von Angela Joschko und Frank Weinert
(Erstsendung: 01.03.2013)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
Seidenmetropole und Hochburg französischer Gastronomie: Lyon ist nicht nur die
zweitgrößte Stadt Frankreichs, sondern schon immer Handelsknotenpunkt und
Durchgangsstation für Südeuropa-Reisen.
Damit schreibt die Stadt 2000-jährige Geschichte. Dabei lohnt es sich, die
Altstadt, die Seidenmaler- und Kulturszene anzuschauen. Und natürlich köstlich
zu speisen. Wer danach sportliche Aktivitäten sucht, ist an der Ardèche richtig.
Kanu- und Kajakfahrern ist die Schlucht dieses Flusses gut bekannt. Aber auch
Ruhesuchende kommen in dieser Region südlich von Lyon auf ihre Kosten: In der
"Montagne Ardèchoise" entspringt Frankreichs längster Fluss, die Loire; und in
dieser Landschaft ist auch der "Mastrou" zu Hause. Die urige Dampfeisenbahn
fährt in den Sommermonaten durch die einmaligen Landschaften, Täler und
Schluchten der südlichen Ardèche. Im Süden Frankreichs, westlich der Rhone bis
zur spanischen Grenze und den Pyrenäen erstreckt sich die Region
"Languedoc-Roussillon". Mit rund 300 Sonnentagen im Jahr und 200 Kilometern
Sandstrand, sowie einem abwechslungsreichen Hinterland bietet das Roussillon
ideale Voraussetzungen für interessante Ferien. Dazu gehört der Besuch des
bekanntesten Weinfestes sowie ein Stadtbummel durch Perpignan.
16.30
r
f
ARD
Wieder daheim
Spielfilm, Deutschland 2008
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 8 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Maren Bertram
Maximilian Bertram
Theres
Eva Klausner
Johann Brugger
u. a.
Uschi Glas
Horst Sachtleben
Enzi Fuchs
Carin C. Tietze
Gerd Silberbauer
Regie: Walter Bannert
Länge: 89 Minuten
24 Jahre ist es her, seit Maren Bertram den elterlichen Bauernhof verlassen hat.
In einer Mischung aus Wut und Zorn machte sie ihren Vater für den mysteriösen
Tod ihrer Mutter verantwortlich.
Mit "Wieder daheim" ist Regisseur Walter Bannert ein anrührender Familienfilm
gelungen, eine Mischung aus Vater-Tochter-Drama und modernem Heimatfilm. In
den Hauptrollen sind Uschi Glas, Gerd Silberbauer, Horst Sachtleben und Carin
C. Tietze zu sehen.
Mittlerweile hat die ebenso attraktive wie selbstbewusste Maren als
Investmentbankerin in New York Karriere gemacht. Nun aber zwingt eine
Nachricht aus der Heimat die gewiefte Geschäftsfrau, sich ihrer Vergangenheit zu
stellen: Theres, die Haushälterin des Vaters Maximilian, hat ihr geschrieben,
dass es um seine Gesundheit nicht gut bestellt sei. Also nimmt Maren sich ein
paar Tage frei, um in ihr Heimatdorf zurückzukehren und den Vater zu besuchen,
der seit dem Streit jeden Kontakt mit ihr abgebrochen hat. Aus dem Bauernhof ist
inzwischen ein Gnadenhof für Tiere geworden, den Maximilian gemeinsam mit der
Tierärztin Eva betreibt, in der er eine Art Ersatztochter gefunden hat. Marens
unsichere Versuche, sich mit ihrem Vater auszusöhnen, scheinen bei dem
starrköpfigen alten Mann auf taube Ohren zu stoßen - noch immer weigert er
sich, seiner Tochter die ganze Wahrheit über den tragischen Tod der Mutter zu
erzählen.
Ein kleiner Lichtblick für die Rückkehrerin ist das Wiedersehen mit ihrer einstigen
Jugendliebe Johann. Es dauert nicht lange, bis zwischen den beiden die alten
Gefühle erneut aufflammen. Dann findet Maren durch Zufall heraus, dass der Hof
ihres Vaters hoch verschuldet ist und kurz vor dem Zwangsverkauf steht. Was sie
nicht ahnt: Ausgerechnet der charmante Johann hat es auf den traditionsreichen
Familienbesitz abgesehen, um ein gigantisches Bauprojekt zu realisieren. Als der
gesundheitlich angeschlagene Maximilian von der Verbindung zwischen Maren
und Johann erfährt, bricht für ihn eine Welt zusammen. Überzeugt, dass seine
geschäftstüchtige Tochter mit dem Bauspekulanten unter einer Decke steckt,
macht er ihr heftige Vorwürfe. Dabei hat Maren längst eine gewitzte Idee, wie sie
den Hof mit Johanns Unterstützung vor dem Verkauf retten kann.
18.00
r
ORF
Natur im Garten (5/10)
SammelLust
Moderation: Karl Ploberger
(Erstsendung: 29.05.2016)
Magazin
Ratgeber und Service
Pflanzen
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Biogärtner Karl Ploberger reist in die älteste Weinbaugemeinde des Burgenlands
nach Lutzmannsburg. Walter und Anna Stifter haben hier einen sich immer wieder
verändernden Garten geschaffen.
Der Künstler nennt die 3.000 m² auch "den immer wieder anders Garten".
Karl Ploberger baut außerdem ein Mini-Gartenkisterl für den Balkon oder die
Fensterbank. Und Uschi verarbeitet die Königin aller Blumen, die Rose, zu einem
Rosen-Lassi.
18.30
ARD/WDR
Märchenhaftes Polen
Film von Ulrich Adrian
(Erstsendung: 06.10.2012)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
Mächtige Ruinen, prunkvolle Bauten, verzaubernd idyllische Landschaften Polens Burgen und Schlösser erzählen von der bewegenden Geschichte des
Landes.
Polen-Korrespondent Ulrich Adrian besucht die schönsten Bauwerke und begibt
sich auf eine Zeitreise. Um die gotische Festung Czocha zum Beispiel, das
polnische "Neuschwanstein" im Riesengebirge, ranken sich viele Geheimnisse
und Legenden.
Bis heute sind noch nicht alle Geheimgänge der Anlage entdeckt, ein Hauch von
Vergessen umweht die Mauern. Während auf der Ordensburg Gniew, im
Nordosten des Landes, die Geschichte wieder zu neuem Leben erwacht ist. Hier
wird ständig geprobt für die einmal im Jahr stattfindende Nachinszenierung der
letzten großen Ritterschlacht Europas: Deutscher Orden gegen Königreich
Polen-Litauen in Grunwald. Mitten drin: Jacek Struczynski ist ein echter Ritter. Er
gehört mehreren Ritter-Orden an und scherzt nicht, wenn er von sich behauptet,
dass er ritterliche Tugenden pflege. Dazu gehören für ihn zum Beispiel
Mannhaftigkeit, Gerechtigkeit und Glaube.
Etwas weniger ritterlich, dafür aber nicht weniger auffällig, ist das Zuhause von
Piotr Pawel. Sein Schloss-Neubau im pommerschen Lapalice ist eine der
spektakulärsten polnischen Investitionen der letzten dreißig Jahre. Das noch im
Rohbau befindliche Schloss ist eine Sensation europäischen Ausmaßes, denn es
wurde ohne Baugenehmigung errichtet. Später, wenn der Bau fertig ist, will
Schlossherr Pawel darin seine Stilmöbel ausstellen, die er als gelernter
Tischlermeister herstellt. Das Schloss hat jetzt schon eine Größe von 5.000
Quadratmetern Grundfläche, einige Dutzend Türmchen, einen Ballsaal und ein
Schwimmbad.
"Märchenhaftes Polen", eine Reise voller traumhafter Bilder der Schlösser und
Burgen Polens und eine Begegnung mit den Menschen, die dort leben.
19.00
r
f
ZDF
Breslau 2.0 - Boomtown mit Geschichte
Film von Armin Coerper
(Erstsendung: 27.12.2015)
Reportage
Gesellschaft
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Uralt, voller Geschichte und gleichzeitig ist der Aufbruch überall spürbar: Breslau,
eine Stadt, die stolz ihr deutsches Erbe trägt und gleichsam eine polnische
Boomtown ist.
1945 verloren die Deutschen Breslau an Polen. Es war der Preis für einen Krieg,
den sie begonnen hatten. Die neuen Bewohner kamen aus den verlorenen
Ostgebieten Polens: aus der heutigen Ukraine und aus Litauen. Bis heute trifft in
Breslau Ost auf West.
Europas zahlreiche Mentalitäten versammeln sich in dieser Stadt. Jahrzehntelang
wurde sie von den kommunistischen Herrschern vernachlässigt, als Folge des
Misstrauens der Polen gegenüber den Deutschen und der Angst, dass sie die
Schöne an der Oder eines Tages zurückverlangen könnten.
"Wenn man in diese Stadt eintaucht, dann zeigt sich wie in einem
Geschichtsbuch die Vergangenheit des modernen Europa. Die Katastrophe des
20. Jahrhunderts genauso wie das Zusammenwachsen der Gesellschaften zu
einer neuen, friedlichen Ordnung", sagt Zbigniew Maczków. Der Architekt ist einer
der Erfinder dieser neuen Stadt. So hat er zum Beispiel das Kaufhaus Renoma zu
neuem Leben erweckt. Es war einst Europas nobelster deutscher Einkaufstempel
östlich von Berlin und ist heute Sinnbild jenes Wirtschaftswunders, mit dem Polen
ganz Europa verblüfft. "In dieser Stadt wird einem klar, dass eine wechselhafte
Geschichte nicht nur tragisch sein muss", sagt Maczków: "Für uns liegt darin
auch der Quell unseres Optimismus."
"Unsere Einstellung zueinander ist doch heute eine ganz andere", sagt Wojciech
Podgajny, der 1946 als Kind aus dem Osten hierherkam. "Heute sind wir doch
alle in Europa, wer sollte da noch einem anderen etwas wegnehmen?" So steht
Breslau heute auch für das wachsende Vertrauen zwischen Nachbarn.
Neben der Geschichte bringen internationale Konzerne wie IBM und Google auch
heute wieder neue Menschen nach Breslau. Für Marta macht gerade das das
Lebensgefühl ihrer Stadt aus. Die Studentin hat eine Instagram-Gruppe
gegründet: Regelmäßig treffen sie sich, Breslauer und Besucher, um Fotos ihrer
Stadt auf die Instagram-Plattform im Internet zu laden. Den Millenium Tower
genauso wie den alten, jüdischen Friedhof. "Wir wollen zeigen, dass hier etwas
passiert. Dass Neues gebaut und Altes saniert wird. Dass das Grau nach und
nach verschwindet."
"Breslau 2.0" zeigt alte und junge Breslauer, zeigt die besondere Stimmung in
einer Stadt, die ihre Bewohner sich erst zu ihrem Zuhause machen mussten. Die
Europäische Kulturhauptstadt 2016 präsentiert sich heute weltoffen, und wer
nachts in einer der vielen Kneipen das Sprachenwirrwarr hört, der fragt sich nicht
mehr, ob diese Stadt eher deutsch oder polnisch ist. Der fühlt sich mitten in
Europa.
19.15
3sat
San Sebastian - Kulinarik, Kunst und Tamborrada
Erstausstrahlung
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
San Sebastian ist eine lebensfrohe Stadt mit mondänen Hotels, luxuriösen
Thalasso-Zentren - und sie ist die kulinarische Hauptstadt Europas. Nirgends gibt
es mehr Sternerestaurants.
Wenn in San Sebastian gefeiert wird, dann wird laut getrommelt - "Tamborradas"
heißen die Trommelumzüge. Anlässlich der Eröffnung zur Kulturhauptstadt 2016
trommelten mehrere Tausend Menschen am Strand der malerischen
Muschelbucht gemeinsam die Europahymne.
Parallel dazu fand auf dem Friedhof der Stadt eine Gedenkfeier für ein vor 21
Jahren erschossenes ETA-Opfer statt.
Donostía, so der baskische Name des Seebads San Sebastián ist eine Stadt
voller Widersprüche. "Achtung Tourist, merke dir eins: Du bist hier weder in
Spanien noch in Frankreich, Du bist hier im Baskenland", das steht an einer
Hauswand in der Altstadt. Zwar hat die ETA vor ein paar Jahren ihre Waffen
offiziell niedergelegt, aber die Region leidet immer noch unter dem Konflikt.
Jahrzehntelang machten San Sebastian und die umliegende Region immer wieder
Schlagzeilen, mit Bombenanschlägen, gezielten Morden, vor allem auf Vertreter
des spanischen Staates. In keiner Stadt wurden mehr Menschen von der ETA
getötet, als hier. Ein Teil der Bevölkerung will das alles vergessen, ein anderer die
Erinnerung wach halten.
19.30
3sat
Kulturpalast
Alles Pop?
Fachmagazin für E- und U-Kultur
Moderation: Nina Fiva Sonnenberg
Erstausstrahlung
Magazin
Kultur Theater
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Die Techno-Veteranen von Modeselektor und Apparat sind zu Gast im
"Kulturpalast". Mit der gemeinsamen Band Moderat haben sie gerade die
poppigste Platte ihrer Karriere rausgebracht.
Klassische Songstrukturen, romantische Refrains, glockenheller Gesang - all das
gibt es auf der neuen Platte "Moderat III". Die Berliner Star-Elektroniker über ihren
Weg aus den verschwitzten Technobunkern auf die Frühstücksterrasse des Pop.
Aber was ist das eigentlich noch mal genau, "Pop"? Dickbebrillte Pop-Theoretiker
setzen den Beginn des "Pop" irgendwo zwischen dem frühen Mittelalter und 1964
an. Wenn man nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner sucht, dann verbinden
die meisten mit dem glitzernden Begriff "Pop" eine ästhetische Haltung: ein
Feiern der Oberfläche, des Styles und der Pose, ein schrilles Aufbegehren gegen
den grauen Alltag. Eine "Verneinung des Bestehenden zugunsten der
Umstehenden" wie Diederich Diederichsen sagt. Das Gegenteil von Pop: Alte
Leute, authentische Rocker, schlechte Laune, Schlabberpullover und das Leben,
so wie es wirklich ist.
Selbst im Feminismus ist der Pop inzwischen nicht mehr wegzudenken: Viele
Mitstreiterinnen der 3. Welle umarmen die Popkultur, wollen nicht nur Zustände
kritisieren, sondern auch feiern, was positiv ist! Die Britin Laurie Penny gilt als
Ikone des Pop-Feminismus und verbindet lässig ihre intelligente
Gesellschaftskritik mit Humor und Unterhaltung. Gerade hat sie - nach zwei
erfolgreichen Sachbüchern - ihren ersten Prosaband herausgebracht und ist damit
auf Lesereise.
Auch in der bildenden Kunst war die "Pop-Art" ja so etwas wie eine
Gegenbewegung zu der immer kryptischer und humorloser werdenden abstrakten
Kunst der 50er Jahre. Plötzlich hielten klare Farben, aufgeblasene Formen und
Symbole der Populärkultur - wie Comics oder Colaflaschen - Einzug in die
Galerien. Und sie blieb dort: Der Künstler Olaf Breuning, der im Juni eine große
Retrospektive in Düsseldorf eröffnet, nimmt Elemente der Konsumkultur, jagt sie
durch den Beschleuniger und spuckt so wundersame Dinge aus. Die Grenze
zwischen hoher Kunst und schrillem Kitsch übermalt er in bester Popart-Manier.
Und selbst das lange als Schlappschwanz- und Schnöselliteratur gegeißelte
Genre der "Popliteratur" der 90er Jahre ist zurückgekehrt: Radikaler
Gegenwartsbezug, stetes Kreisen um das eigene Erleben, umgangssprachliche
Texte und der mit allen Mitteln geführter Kampf gegen den schlimmsten Feind der
Jugend - die Langeweile - das sind Elemente, die sich heute wie
selbstverständlich in den Texten von Ronja von Rönne finden.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
26.05.2016
11:46:07
Seite 13 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
20.15
r Festivalsommer
O Giacomo Puccini: Manon Lescaut
Royal Opera House London, London 2014
Manon Lescaut
Renato Des Grieux
Lescaut
Geronte de Ravoir
3sat
Musiktheater
Kristine Opolais
Jonas Kaufmann
Christopher Maltman
Maurizo Muraro
Chor: Royal Opera House
Orchester: Royal Opera House
Musikalische Leitung: Antonio Pappano
Inszenierung: Jonathan Kent
Erstausstrahlung
Es ist ein Glücksfall, wenn das Puccini-Traumpaar Jonas Kaufmann und Kristine
Opolais auf einen Regisseur trifft, der Puccinis Musiksprache in zeitgemäße
Bilder umzusetzen weiß.
Jonathan Kent hat "Manon Lescaut" am Royal Opera House London
kompromisslos in die Gegenwart geholt und als modernes, realistisches
Breitwandkino inszeniert. Opolais und Kaufmann sind als Manon und als Student
Des Grieux nicht nur stimmlich eine Traumbesetzung.
Ihre Darstellung entwickelt einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann und
der über die etwa eine Spielfilmlänge andauernde Aufführungsdauer – auch hier ist
Puccini hochmodern – kaum Zeit zum Atem holen lässt.
Die Uraufführung von Giacomo Puccinis dritter Oper "Manon Lescaut" dirigierte
1893 Arturo Toscanini in Turin. Das Werk wurde mit riesigem Beifall
aufgenommen und bescherte Puccini den endgültigen Durchbruch als
Opernkomponist. Im Mittelpunkt der Oper steht eine Frau, die alles hat und alles
wieder verliert. Die knapp zehn Jahre zuvor entstandene Oper "Manon" von Jules
Massenet nach der gleichen Romanvorlage des Abbé Prevost (1697 - 1763) ließ
Puccini links liegen und grenzte sich in der Zeichnung der Charaktere bewusst
vom französischen Vorgänger ab. Und er offenbarte sich als großer musikalischer
Stimmungsmaler: Berühmt wurde vor allem das "Intermezzo", das Vorspiel zum
dritten Akt, das in vielen Konzertprogrammen erklingt.
22.25
3sat
Giacomo Puccini - Die dunkle Seite des Mondes
Fernsehfilm, Deutschland 2008
Fernsehfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 14 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Puccini
Elvira
Sigmund Freud
Maria Anna Coriasco
Sibyl Seligmann
Giulia Manfredi
Rose Ader
Peter Hladik
Sabine Wegner
Rüdiger Kuhlbrodt
Aylin Tezel
Jutta Fastian
Maike von Bremen
Aylin Esener
Buch: Andreas Morell
Regie: Andreas Morell
Länge: 59 Minuten
Giacomo Puccini war ein Lebemann der italienischen Belle Epoque und den
Frauen verfallen. In seinen Opern standen stets Idealbilder von Frauen im
Mittelpunkt.
Doch trotz seines erfolgreichen Komponistendaseins und seines
ausschweifenden Liebeslebens fühlte sich Puccini einsam und unverstanden. Der
Film blickt hinter die Fassade des Bonvivants Giacomo Puccini.
Giacomo Puccini (1858 - 1924), der letzte große Komponist der italienischen
Oper, war ein Lebemann der italienischen Belle Epoque und den Frauen verfallen.
Damen jeglichen Typs und jeglicher Herkunft umschwärmten den erfolgreichen
Komponisten, der in seinen herzzerreißenden Operndramen alle Höhen und
Tiefen der menschlichen Seele auslotet. Stets sind es Idealbilder von Frauen, die
Puccini in seinen Werken in den Mittelpunkt stellt, so etwa in "La Bohème",
"Manon Lescaut", "Tosca", "Madame Butterfly", "Turandot", "La Fanciulla del
West" und "Il Trittico".
Trotz seines erfolgreichen Komponistendaseins fühlte sich Puccini jedoch einsam
und unverstanden. Er selbst hielt sich für einen Versager. Sein zerbrechliches
Seelenleben implantierte er in eine künstliche Welt - in die Welt seiner Opern. Sie
huldigen einer alles überwindenden Kraft der Liebe, die er in seinem Privatleben
vergeblich zu finden suchte. Dabei liest sich seine Biografie selbst wie ein Stoff
für die Bühne: Im Jahre 1883 flüchtete Giacomo Puccini mit Elvira Bonturi, einer
verheirateten Frau aus bestem Hause, von Lucca nach Mailand. Trotz Puccinis
zahlreicher Affären und daraus resultierender Spannungen in ihrer Beziehung kam
es 1904 zur Heirat. Vorausgegangen war unter anderem eine vier Jahre dauernde
Affäre des Komponisten mit der minderjährigen Näherin Maria Anna Coriasco, die
er "Corinna" nannte. Schon damals zeigte Elvira, dass sie um Puccini mit allen
Mitteln zu kämpfen verstand.
Der Film blickt hinter die Fassade des mondänen Daseins mit den zahlreichen
erotischen Entgleisungen und komplexen Lebens- und Liebesgeschichten und
entdeckt ein Leben, das von Sensibilität, Selbstzweifel und Zerrissenheit
beherrscht und zerstört wurde.
23.25
r
f
ARD/WDR
Maischberger
(Erstsendung: 01.06.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information
26.05.2016
11:46:07
Seite 15 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Sandra Maischberger diskutiert mit Gästen aktuelle Themen, die gesellschaftlich
relevant sind, von Schönheitswahn bis Rassismus – journalistisch, kontrovers,
informativ und unterhaltend.
Die Bandbreite bei Maischberger reicht von Politik, Gesellschaft und Boulevard
bis Sport. Ihre Gäste sind Prominente, Fachleute und Betroffene.
0.40
r
ORF
lebens.art
(Erstsendung: 30.05.2016)
Magazin
Kultur
Martin Traxl und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom
Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen
Entwicklungen bestimmt werden.
Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik,
Film und Theater, Architektur und bildender Kunst.
1.40
r
ZDF
das aktuelle sportstudio
Moderation: Sven Voss
Magazin
Sport Sport allgemein
"das aktuelle sportstudio" berichtet von den Spielen der 1. Bundesliga, zeigt
Ausschnitte des Abendspiels als Free-TV-Premiere und den Sport des Tages.
Nicht fehlen darf die Torwand.
Hintergründig und informativ: Die Moderatoren talken mit Top-Sportlern,
Newcomern und Weltstars, die sich auch an der Torwand beweisen müssen.
Sechs Treffer hat noch keiner geschafft. In mehr als 50 Jahren nicht.
2.50
3sat
Die schwimmenden Dörfer der Halong-Bucht
Die Halong-Bucht im Chinesischen Meer gehört zu den atemberaubendsten
Landschaften der Erde - ein enges Labyrinth aus Wasserwegen, kleinen Inseln,
bizarren Kalksteinfelsen und Grotten.
1994 hat die UNESCO die vietnamesische, 1.500 Quadratkilometer große Bucht
zum Weltnaturerbe erklärt. Das Siedeln auf den Inseln ist seitdem verboten. So
leben mehr als 300 Fischerfamilien in der Bucht auf hölzernen Hausbooten.
Fischfang und Perlenzucht sichern ein geringes Einkommen, ebenso die
Tagestouristen, welche die faszinierende Landschaft besuchen.
26.05.2016
11:46:07
Seite 16 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
3.10
r
ARD/BR
Bierbichler
Film von Regina Schilling
(Erstsendung: 19.04.2012)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
Josef Bierbichler ist einer der renommiertesten Schauspieler Deutschlands. Er
spielt an allen großen deutschsprachigen Bühnen und wurde dreimal zum
"Schauspieler des Jahres" gewählt.
Die Regisseurin Regina Schilling hat den Ausnahmeschauspieler über zwei Jahre
begleitet, seine zeitweiligen Weggefährten Werner Herzog und Herbert
Achternbusch und seine Freundin Luisa Francia befragt, vor allem aber hat sie
Bierbichler zum Reden gebracht.
Theaterrebell und überzeugter Nonkonformist, stand Josef Bierbichler auf allen
wichtigen Bühnen, spielte in vielen erfolgreichen Filmen und wurde vielfach
preisgekrönt. Für die Hauptrolle im Kinofilm "Winterreise" erhielt er den
Deutschen Filmpreis. Doch das Publikum ist ihm "wurscht" - sagt Josef
Bierbichler. In Interviews mit Regina Schilling gibt der Bauern- und Wirtssohn vom
Starnberger See, der seit seiner Geburt 1948 im Gasthof der Familie lebt, offen
Auskunft über seine Hassliebe zum Theater, über den Ursprung und die
Sehnsucht nach der Kunst, darüber, wie er mit dem Schauspielerdasein hadert
und auf der Suche nach neuen Wegen ist. Auch dreht er mit einer kleinen
Digi-Kamera seinen ganz eigenen Blick auf die Welt und wird so Teil dieses
Films. Ehemalige Weggefährten wie der singuläre Herbert Achternbusch - sie
drehten 15 Filme miteinander - und die (Drehbuch-)Autorin, Filmemacherin und
Malerin Luisa Francia - sie war zeitweilig die Lebensgefährtin von Bierbichler und
lebte mit ihm, Achternbusch und Annamirl Bierbichler in einer Wohngemeinschaft
in dessen Elternhaus in Ambach - erzählen vor der Kamera von ihrer
gemeinsamen Zeit mit Bierbichler.
3.55
ARD/RB
Ben Becker
Film von Susan Tratz
(Erstsendung: 24.08.2008)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 17 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Ben Becker gilt als Star - und als Enfant Terrible der deutschen
Schauspielerszene. Immer wieder schafft er es in die Schlagzeilen: mit
preisgekrönten Filmen und privaten Exzessen.
Susan Tratz' Porträtfilm gewährt Einblicke in Beckers Leben, in sein privates
Umfeld und seine Kindheit in Berlin, wo er als Ziehsohn zweier Schauspieler
aufwuchs, in seine Beziehung mit Anne Seidel, aber auch in seinen beruflichen
Werdegang und die Erfolge.
2007 katapultierte ihn ein lebensgefährlicher Drogenabsturz auf die Titelseiten der
Boulevardblätter. Becker kommt gerade noch mal davon. Und beginnt, sein Leben
zu hinterfragen, das bis dahin oft hart am Rand verlaufen ist. Nicht umsonst heißt
eines der Lieder, die der Sänger Becker für seine "Zero Tolerance Band" getextet
hat: "Und lautlos fliegt der Kopf weg".
Als Schauspieler ist Ben Becker vielseitig und ausdrucksstark. Die Intensität, mit
der er seine Rollen interpretiert, springt das Publikum an: ob als verzweifeltes
Heimkind Boris im Bella Block-Krimi "Geflüsterte Morde" oder in dem mit dem
Grimme-Preis- ausgezeichneten "Polizeiruf"-Folge "Totes Gleis". Auch auf der
Bühne liest und inszeniert Becker existentielle Texte: Die stammen mal aus der
Feder von Klaus Kinski, mal sind sie "aus dem Urtext, dem Text aller Texte", der
Bibel. Ein weiteres Grenzgängerprojekt des ehemaligen Punkers Ben Becker ist
1995 das selbst geschriebene und inszenierte Bühnenstück "Sid & Nancy" über
den mysteriösen Tod der Punklegende Sid Vicious - mit Schwester Meret in der
Hauptrolle.
Die Liste der Filme, in denen Ben Becker eine Hauptrolle spielte, ist lang. Die
Liste seiner Preise auch. 1998 bekommt er die Goldene Kamera und den
Bayerischen Filmpreis für seine Darstellung des vierschrötigen Robert Biberti in
der Geschichte der A-capella-Gruppe "Comedian Harmonists". Zwei Jahre später
wird er mit dem Berliner Publikumspreis "Goldener Vorhang" zum beliebtesten
Schauspieler Deutschlands gekürt. Ausschlaggebend dafür ist seine
Ausnahmeleistung als Franz Biberkopf in Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz"
am Maxim Gorki Theater Berlin. Dem Kinopublikum bekannt wurde Ben Becker
neben den "Comedian Harmonists" durch "Gloomy Sunday" (1998) und "Ein ganz
gewöhnlicher Jude" (2005) - eine seiner eindrucksvollsten Charakterdarstellungen.
Der Film zeigt Becker auch in seinem privaten Umfeld in Berlin: mit seiner
Tochter Lilith und deren Mutter, seiner langjährigen Lebensgefährtin Anne Seidel.
Die steht im Herbst 2007 trotz Drogenabsturz und dadurch öffentlich gewordener
Affäre weiter zu ihm, weil sie den Macho Becker von einer ganz anderen Seite
kennt: "Alle Kinder lieben ihn. Wer mit Kindern und mit Tieren kann, der hat eine
reine Seele."
Amüsant sind die Interviewpassagen mit Mutter Monika Hansen und Ziehvater
Otto Sander. Bei ihnen wuchs Becker von seinem neunten Lebensjahr an
gemeinsam mit Schwester Meret heran: Da sitzen drei Schauspieler aus
verschiedenen Generationen am Wohnzimmertisch und erinnern sich feixend an
die Exzesse des pubertierenden Ben als seien sie stets eine lockere WG
gewesen - und niemals Kind und Erziehungsberechtigte.
Beckers früheste Kindheit in der Bremer Polit-WG seiner Schauspieler-Eltern
rekonstruiert der Film aus Fotos und Interviewpassagen mit Vater Rolf Becker.
Der Junge Ben erscheint als schüchternes Kind. Gehänselt seiner roten Haare
wegen, bastelt er sich im Refugium seines Kinderzimmers kleine
26.05.2016
11:46:07
Seite 18 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Schaukastenwelten, Miniatur-Bühnen, auf denen er sein Leben abbildet - und neu
erfindet. Leben und Kunst vermischen sich bei Ben Becker auch heute noch. "Ich
bin ein Maler", sagt der Schauspieler über sich. "Ich male Bilder - und versuche
dann, sie zu realisieren". Susan Tratz Film gelingt es, an der Fassade des
Gemäldes Becker zu kratzen.
Nach Beckers Entlassung aus der Klinik können die Proben für seine
Bibel-Inszenierung - und die Dreharbeiten für "Ma vie" weitergehen. Im September
2007 ist Premiere: Sein erster großer öffentlicher Auftritt nach dem Kollaps. Der
Film zeigt den Countdown der Uraufführung und Ausschnitte aus der insgesamt
dreistündigen Inszenierung. Auszüge aus der Heiligen Schrift gehen als
"gesprochene Symphonie" über die Bühne. Am Schluss des Stückes - und des
Porträts - verabschiedet sich ein Ben Becker, der weit mehr ist als ein Enfant
terrible.
4.40
ARD/HR
Der Spieler. Ulrich Tukur
Film von Stefanie Appel
(Erstsendung: 17.11.2007)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 19 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Er ist einer der ganz großen deutschen Schauspieler, ein Multitalent. Seit fast 25
Jahren steht Ulrich Tukur auf der Bühne oder vor der Filmkamera, außerdem ist er
ein begabter Musiker.
Dem ins Leben Geworfensein müsse man etwas entgegensetzen, das größer ist,
als man selbst, sagt Ulrich Tukur, der manchmal zum melancholischen
Philosophieren neigt. Und er erzählt in diesem Film, wie und warum er
Schauspieler wurde.
Das Kamerateam hat Ulrich Tukur über Monate hin begleitet und das Porträt
eines leidenschaftlichen Spielers und zugleich tiefgründigen Intellektuellen
eingefangen. Der Film folgt Tukur auf deutsche Theaterbühnen und an
französische Filmsets und begleitet ihn an dem Tag, den er fürchtete wie der
Teufel das Weihwasser: der Tag seines 50. Geburtstages.
Als Schauspieler liebt Tukur abgründige, zerrissene Figuren und geht immer an
seine Grenzen. Tukur gab Nazi-Offiziere und Kindermörder, er brillierte als
Kirchenmann im Widerstand in "Bonhoeffer - die letzte Stunde" oder als
RAF-Terrorist Andreas Baader in Reinhard Hauffs Film "Stammheim". In
Hollywood spielte er an der Seite George Clooneys im Science-Fiction-Drama
"Solaris".
Grandios sah man ihn auch als Stasi-Kader im Oscar-gekrönten Film "Das Leben
der anderen". Darüber hinaus ist er ein fantastischer Entertainer mit einer
geradezu anarchischen Spielfreude, wenn er mit seiner Band, den "Rhythmus
Boys", Schmonzetten singt. Tukur ist ein Workaholic, "ein Hamster im Laufrad",
sagt er selbst über sich und kokettiert ein wenig mit seiner Rastlosigkeit.
Seit acht Jahren wohnt Ulrich Tukur, der auf der ganzen Welt unterwegs ist, in
einer der melancholischsten Städte der Welt, in Venedig. Gerade hat er wieder
ein neues Metier entdeckt und sein literarisches Debüt geliefert: ein
beeindruckendes Buch mit skurrilen und abgründigen Erzählungen, die in Venedig
spielen.
Es ist der Energiefluss des Lebens, der ihn antreibt, sagt er, aber auch der
Gedanke an den Tod, der in täglich begleite und immense schöpferische Kräfte
bei ihm freisetze.
5.20
ARD/HR
Geliebte Ungeliebte - Christine Kaufmann
Film von Julia Benkert
(Erstsendung: 03.08.2008)
26.05.2016
11:46:07
Seite 20 von 122
3sat/die woche 23/16
Samstag, 4. Juni 2016
Christine Kaufmann war das "Rosen Resli". Mit dieser Rolle wurde sie 1954
berühmt und sie haftet noch heute an ihr. Gemanagt wurde das kleine Mädchen
von seiner verhassten, Mutter.
Bereits als 17-Jährige flüchtete sie nach Hollywood, direkt in die Arme von
Weltstar Tony Curtis. Doch das Glück des Traumpaars währte nicht lange. Die
beiden trennten sich, Christine kehrte mit ihren zwei kleinen Töchtern nach
Europa zurück und spielte wieder.
Neben ihrer Schauspielarbeit ließ sie sich auf publicityträchtige Affären ein. Die
Männer verzehrten sich nach ihr, sie aber blieb innerlich kalt: "Es gibt da eine
Panzertür", gesteht sie im Film, "die nicht geöffnet werden kann. Und ich glaube,
daran haben sich einfach wahnsinnig viele Männer die Zähne ausgebissen." Ihr
Ruf als femme fatale erreichte auch Tony Curtis in Amerika. Der war entsetzt und
nahm ihr die Kinder weg. Ein Trauma, das Christine Kaufmann nicht verwunden
hat. Ein Trauma, von dem auch Tochter Allegra, sichtlich bewegt, vor der Kamera
erzählt.
Obwohl Christine Kaufmann mit berühmten Regisseuren wie Rainer Werner
Fassbinder, Helmut Dietl und Percy Adlon zusammenarbeitete, blieben ihr die
ganz großen Filmerfolge verwehrt. Auch als Schriftstellerin bekam sie nicht die
Anerkennung, die sie sich wünschte. Ihre eigentliche Karriere machte sie als
Geschäftsfrau, als begnadete Vermarkterin ihrer eigenen Person: Bei jeder
Gelegenheit ließ sie sich fotografieren, auch nackt für den Playboy. Als
Beautyexpertin bei einem Homeshopping-Kanal verkaufte sie jahrelang
Schönheitsprodukte.
Die Filmautorin Julia Benkert begleitete Christine Kaufmann über Wochen hinweg,
sogar bis nach Tanger. Dorthin war die Schauspielerin Anfang der 1990er Jahre in
einer tiefen Lebenskrise geraten - es war ihre Rettung.
26.05.2016
11:46:07
Seite 21 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
6.05
v
X
ORF
Roter Mohn
Komödie, Österreich 1956
Stefan von Reiffenberg
Marina
Anton
Tante Theresa
Barbara
u. a.
Spielfilm
Rudolf Prack
Gundula Korte
Hans Moser
Ida Wüst
Carola Höhn
Regie: Franz Antel
Länge: 98 Minuten
Die Nachricht, dass ihr kleines Theater verkauft werden soll, trifft die beiden
Direktoren Theo und Leo Ritter wie ein Schlag. Der skrupellose Geschäftemacher
Ottokar Scheidl will es kaufen.
Er will ein Tingeltangel-Etablissement darin eröffnen. Das muss verhindert werden.
Besitzer Stefan Graf von Reiffenberg darf nicht verkaufen. Die Direktoren
inszenieren gemeinsam mit ihren Darstellern ein wildes Verwirrstück.
Die Schauspielerin Marina verkleidet sich als flüchtende Braut und soll durch
exakt arrangierte "Zufälle" auf den Grafen treffen, der sie aus ritterlicher
Rücksichtnahme mit auf sein Schloss nimmt - so der Plan. Dort soll zur
vereinbarten Zeit der Schauspieler Joachim den getäuschten Bräutigam geben
und mit der Waffe Vergeltung fordern. Als rettende Engel werden dann Theo und
Leo erscheinen und versprechen, alles wieder ins Lot zu bringen, wenn der Graf
das Theater nicht verkauft. Zunächst geht alles wie erwartet, doch dann läuft das
Täuschungsmanöver aus dem Ruder: Liebe zwischen dem Grafen und der
falschen Braut, eine eifersüchtige Freundin, eine vorgetäuschte Hochzeitsnacht
und eine schwerhörige Tante sorgen für allerlei Missverständnisse.
7.45
r
SRF
Der Schweizer Maximilian Schell ein sehnsüchtiger Rebell
Film von Sissi Hüetlin
(Erstsendung: 11.12.2010)
Dokumentation
Kultur Lebensstile/
-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 22 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Der schweizerisch-österreichische Doppelbürger Maximilian Schell gehörte
international zu den ganz Großen der Theater- und Filmwelt: als Schauspieler,
Autor, Dramaturg und Regisseur.
Auf der Bühne galt Schell als der Hamlet- und Jedermann-Darsteller schlechthin.
Für seine Rolle des Verteidigers Hans Rolfe im Film "Das Urteil von Nürnberg"
wurde er 1962 als "Bester Schauspieler" mit einem Oscar ausgezeichnet.
Es folgten weitere fünf Nominierungen, als Regisseur und als Schauspieler.
Er inszenierte Theaterstücke, Opern und hat als Regisseur mehrere preisgekrönte
Spielfilme gedreht - darunter "Der Richter und sein Henker" gemeinsam mit
seinem langjährigen Freund Friedrich Dürrenmatt. Und schließlich erschloss
Maximilian Schell als Autor außergewöhnlicher Dokumentarfilme Neuland,
beispielsweise 1984 mit "Marlene Dietrich - Porträt eines Mythos" und 2002 mit
"Meine Schwester Maria". Maximilian Schell starb am 1. Februar 2014 in
Innsbruck.
8.35
r
v
X
SRF
Taxichauffeur Bänz
Spielfilm, Schweiz 1957
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 23 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Oscar Bänz
Toni Schellenberg
Irma Bänz
Mutter Schellenberg
Dr. Zbinden
u. a.
Schaggi Streuli
Maximilian Schell
Elisabeth Müller
Elisabeth Barth
Fred Tanner
Regie: Werner Düggelin
Länge: 91 Minuten
(Hochdeutsche Fassung)
Der verwitwete Taxichauffeur Bänz vermietet ein Zimmer an den jungen Toni
Schellenberg, der am Anfang einer Fußballerkarriere steht. Das Geld braucht
Bänz für seine Tochter Irma.
Die studiert Medizin und verliebt sich ausgerechnet in Toni, der mit den
Verlockungen der Großstadt nicht umgehen kann. Der Schweizer Autor und
Volksschauspieler Schaggi Streuli spielt neben dem junge Maximilian Schell, der
damals am Anfang seiner Karriere stand.
Oscar Bänz ist ein grundsolider, gutbürgerlicher Taxichauffeur und Witwer. Seine
ganze Liebe gilt Tochter Irma. Um für sie sorgen zu können, hat er nicht wieder
geheiratet. Irma, eine stille, kluge junge Frau, studiert Medizin. Zur Finanzierung
dieser Ausbildung vermietet Bänz ein Zimmer an Toni Schellenberg, einen jungen
Burschen vom Land mit vielversprechender Zukunft als Fußballer. Die Großstadt
aber, das leicht verdiente Geld und oberflächliche Freunde lassen Toni Training
und Abendkurse vernachlässigen, und schließlich stellt ihn sein Arbeitgeber vor
die Tür.
Irma, die sich in den feschen Sportler verliebt hat, bittet den Vater um Hilfe.
Dieser kann Toni schließlich eine Anstellung als Taxifahrer verschaffen. Als aber
Irma ein Studentenfest besucht und sich zudem auf ein Rendezvous mit dem
Oberarzt Zbinden einlässt, fühlt sich Toni zurückgesetzt. Eine verschwundene
Halskette bringt ihn gar in den Verdacht, ein Dieb zu sein. Geplagt von Stress
und Unsicherheit verliert er seine Stelle und gerät vollends in die Krise. Für Bänz
wie für Toni beginnt eine schwierige Zeit des Umdenkens. Und Irma spielt dabei
eine entscheidende Rolle.
Maximilian Schell, Bruder des Weltstars Maria Schell, trat nach verschiedenen
Produktionen in Deutschland erstmals in einem Schweizer Film auf. Schon
wenige Jahre später, 1961, wurde er für seine legendäre Rolle in Stanley Kramers
"Das Urteil von Nürnberg" als erster deutschsprachiger Schauspieler der
Nachkriegszeit mit einem Oscar ausgezeichnet.
10.05
c
v
X
f
ORF
Hallo, Dienstmann
Komödie, Österreich 1951
Fernsehfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 24 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Anton
Godai
Rosa
Rumann
Frau Brandstätter
Susi, Godais geschiedene Frau
u. a.
Hans Moser
Paul Hörbiger
Annie Rosar
Richard Eybner
Maria Andergast
Susi Nicoletti
Regie: Franz Antel
Länge: 102 Minuten
Der Leiter der Operettenklasse an der Wiener Musikakademie hat sich für einen
Maskenball als Dienstmann verkleidet. Sein Kostüm findet viel Anklang und wirkt
täuschend echt.
Als Professor Ferdinand Godai frühmorgens, noch immer in Dienstmannuniform
verkleidet, in einem nahe gelegenen Bahnhofslokal weiterfeiert, wirkt er so
glaubwürdig, dass ihn der echte Dienstmann Anton Lischka für einen Kollegen
hält.
Lischka fordert den falschen Dienstmann auf, ihm beim Transport schwerer
Gepäckstücke zu helfen. Sie gehören Professorin Gaby Brandstätter, die eine
Stelle an der Akademie antreten wird, an der auch Godai unterrichtet. Godai hat
davon keine Ahnung, aber da ihm die Dame ausnehmend gut gefällt, entschließt
er sich, seine Rolle weiterzuspielen, und willigt ein.
Die österreichische Komödie "Hallo, Dienstmann" von Franz Antel wartet mit
einer prominenten Besetzung auf, allen voran die Publikumslieblinge Hans Moser
und Paul Hörbiger.
11.50
r
f
ORF
Die Hörbigers - Eine Schauspieldynastie (1/3)
Vergangen, nicht vergessen
Film von von Christian Reichhold
(Erstsendung: 25.12.2015)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 25 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Ihre Gesichter zählen zu den bekanntesten der deutschsprachigen Theater- und
Filmgeschichte: Paul Hörbiger, Paula Wessely und Attila Hörbiger.
Im ersten Teil von Christian Reichholds Dokumentation erinnern sich ihre
mittlerweile selbst berühmten Nachkommen an diese - aus heutiger Sicht - nicht
unumstrittenen Publikumslieblinge.
Paul Hörbiger, drehte neben Klassikern wie "Hallo Dienstmann", "Hofrat Geiger"
und "Der dritte Mann" nicht nur 300 weitere - heute oft auch zurecht vergessene Filme, sondern pflegte auch ein Privatleben, das genug Stoff für einen eigenen
Film geboten hätte. Attila Hörbiger, der seinem älteren Bruder zunächst von
Theater zu Theater folgte, machte schließlich selbst Karriere - und zählte als
Ehrenmitglied des Burgtheaters zu den größten Bühnenkünstlern seiner Zeit.
Paula Wessely schließlich hätte 1934 mit "Maskerade" beinahe eine Weltkarriere
gemacht, ließ sich dann aber in die Propagandamaschinerie des Dritten Reichs
einspannen, anstatt nach Hollywood zu gehen.
Bisher nie veröffentlichte Privatfilme geben Einblicke in das Familienleben der
Hörbigers abseits der Bühne. In selten gezeigten Interviews blicken "die Wessely"
und das ungleiche Brüderpaar Paul und Attila auf ihre Karrieren zurück. Elisabeth
Orth, Christiane und Maresa Hörbiger erinnern sich an ihre Kindheit in der
"Hörbiger-Villa" in der Wiener Himmelstraße, die nach mehr als einem dreiviertel
Jahrhundert im Familienbesitz 2015 verkauft wurde. Christian Tramitz ("Der Schuh
des Manitu") erzählt von sehr persönlichen Erlebnissen mit seinem Großvater,
Paul Hörbiger. Zu Wort kommen außerdem die Autoren Gerhard Tötschinger und
Georg Markus, sowie André Heller und Mavie Hörbiger.
12.40
r
f
ORF
Die Hörbigers - Eine Schauspieldynastie (2/3)
Bewahrung des Feuers
Film von Christian Reichhold
(Erstsendung: 26.12.2015)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 26 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Chance und Bürde - beides birgt der große Name Hörbiger. Während Christiane
und Maresa damit leben und arbeiten, wählte Elisabeth Orth den Mädchennamen
ihrer Großmutter als Künstlernamen.
Im zweiten Teil von Christian Reichholds Dokumentation erinnern sich die drei
Töchter von Paula Wessely und Attila Hörbiger an ihre Kindheit im
"Hörbiger-Haus" und an ihre Anfänge als Schauspielerinnen. Die wurden ihnen
nämlich nicht leicht gemacht.
Elisabeth wollte zunächst Filmcutterin werden, für Christiane hatten die
berühmten Eltern eine Laufbahn als Konditorin im Sinn, und Maresa tendierte
zuerst zum Journalismus, dann Richtung Oper, ehe auch die jüngste der drei
Töchter ihre Ausbildung zur Schauspielerei begann. In sehr persönlichen
Gesprächen beleuchtet die "Zweite Generation" nicht nur die Sonnenseiten ihrer
Familiengeschichte, sondern auch von kritischen, ja, lebensgefährlichen
Situationen, vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie berichtet
auch von den völlig unterschiedlichen Arbeitsweisen ihrer Eltern, die sie als
Kinder hautnah miterlebten, und von ihrer späteren Zusammenarbeit mit einem
stets wohlwollenden Vater und einer zumeist besorgten Mutter, die auf der Bühne
mitunter sogar zur Konkurrentin werden konnte. Im Alter hochgeehrt erlebten
Paula Wessely und Attila Hörbiger noch mit, wie ihre Kinder - jedes auf seine
Weise - Karriere machten: Elisabeth und Maresa vor allem auf der Bühne,
Christiane beim Film ("Schtonk" bekam sogar eine Oscar-Nominierung) und beim
Fernsehen. Einblicke ins Privatleben gibt zum Beispiel ein Film über die Hochzeit
von Christiane Hörbiger mit Wolfgang Glück im Jahr 1962, sowie ein Bildbericht
über die Beerdigung von Paul Hörbiger, der 1981, knapp vor seinem 87.
Geburtstag starb.
13.30
r
f
ORF
Die Hörbigers - Eine Schauspieldynastie (3/3)
Wir spielen immer ...
Film von Christian Reichhold
(Erstsendung: 27.12.2015)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 27 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Im letzten Teil von Christian Reichholds Dokumentation über die Hörbigers kommt
die mittlerweile erfolgreiche "Dritte Generation" zu Wort.
Paul Hörbigers Enkel Mavie Hörbiger und Christian Tramitz, sowie Maresas Sohn
Manuel Witting, Christianes Sohn Sascha Bigler und Elisabeth Orths Sohn
Cornelius Obonya, der wie einst sein Großvater Attila als "Jedermann" bei den
Salzburger Festspielen begeistert.
Sie alle erinnern sich an Begegnungen mit ihren Großeltern und an die
Reaktionen in der Familie, als die von ihren Berufswünschen erfuhr. Vor allem das
Verhältnis der angehenden Schauspieler zu ihren Großeltern, das zwischen
Ehrfurcht, Angst und Respekt pendelte, bietet interessante Einblicke in ihre
Anfänge. Bis auf Mavie mussten (oder durften) alle von ihnen ohne den großen
Namen Hörbiger ins Berufsleben starten. Während "die Jungen" die Karriereleiter
empor kletterten, absolvierten Paula Wessely und Attila Hörbiger ihre letzten
Auftritte, ehe sie sich von der Bühne des Lebens verabschiedeten. Christiane
Hörbiger und Maresa Hörbiger, die nach dem Tod der Wessely aus dem
Hörbiger-Haus das "Theater zum Himmel" machten, stehen ohne Vorbehalt zu
ihrem Mutterstolz, während Elisabeth Orth, inzwischen Ehrenmitglied und
Doyenne des Burgtheaters, mit dem Wort "Stolz" zwar hadert, die Leistungen
ihres Sohnes Cornelius Obonya aber als "phänomenal" bezeichnet. Mittlerweile
spielt auch schon die "Vierte Generation": Paul Sedlmeir, 1981 (im Todesjahr
seines Großvaters) geboren (und daher nach ihm benannt), wird bereits für
Hauptrollen in TV-Krimis engagiert. Cornelius Obonya, Manuel Witting und Mavie
Hörbinger stellen sich schließlich noch der Frage, wie sie reagieren würden,
sollten ihre Kinder dereinst den Wunsch äußern, selbst Schauspieler zu werden.
14.20
ORF
r Der Besuch der alten Dame
O Spielfilm, Deutschland/Österreich 2008
f
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 28 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Claire Zachanassian
Alfred Ill
Mia Mohr
Angelika Ill
Bürgermeister Matthias Büsing
u. a.
Christiane Hörbiger
Michael Mendl
Muriel Baumeister
Lisa Kreuzer
Dietrich Hollinderbäumer
Regie: Nikolaus Leytner
Länge: 89 Minuten
Die Bewohner der bankrotten Provinzstadt Güllen nagen am Hungertuch. Der
Besuch einer Milliardärin lässt auf Rettung hoffen, doch die hat eine bewegte
Vergangenheit und eigene Pläne.
Friedrich Dürrenmatts Tragikomödie von 1955 zählt zu den meistgespielten
deutschsprachigen Theaterstücken. Die Autoren Thomas Eifler und Susanne
Beck haben den Klassiker behutsam modernisiert, mit Christiane Hörbiger und
Michael Mendl in den Hauptrollen.
Die Bürger von Güllen sind aus dem Häuschen, denn die unnahbare Ölmilliardärin
Claire Zachanassian kündigt ihren Besuch an. Vor über 40 Jahren lebte Claire hier
als Klara Wäscher. Als junge Frau hatte sie sich in den charmanten Alfred Ill
verliebt und wurde von ihm schwanger. Doch nach einem von Alfred verschuldeten
Verkehrsunfall, bei dem sie ihr Kind verlor und der sie auch äußerlich zeichnete,
verließ ihr Geliebter sie, um die reiche Autohaus-Erbin Angelika zu heiraten.
Außerdem verleugnete Alfred bei einem späteren Prozess seine Vaterschaft und
stempelte Klara öffentlich als Hure ab. So hatte Klara alles verloren: ihre
Gesundheit, ihr Kind, ihre Liebe und den Glauben an das Gute im Menschen.
Aber sie ließ sich nie unterkriegen. Mit Verstand, Durchsetzungskraft und der
Hilfe ihres wohlhabenden Ehemannes kam sie schließlich ganz nach oben. Als
eine der reichsten Frauen der Welt kehrt sie nun erstmals nach Güllen zurück.
Die Bewohner, seit der Schließung der örtlichen Fabrik in Armut lebend, erhoffen
sich von ihr finanzielle Rettung. Doch Claire stellt eine ganz eigene Bedingung:
Sie bietet den Bürgern von Güllen eine horrende Geldsumme - falls Alfred "stirbt".
Ein Aufschrei der Empörung macht die Runde, man sei nicht käuflich. Doch
allmählich schwenkt die Stimmung um.
15.50
f
ORF
Probieren Sie's mit einem Jüngeren
Komödie nach der gleichnamigen Satire von Elfride Hammerl,
Österreich 2000
Fernsehfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 29 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Karina Norden
Nicolas
Wolf
Ilse
Margit
u. a.
Senta Berger
Ulrich Reinthaller
Karlheinz Hackl
Marianne Nentwich
Emmy Werner
Regie: Michael Kreihsl
Länge: 86 Minuten
Nicolas, ein junger Lebenskünstler, verpflichtet sich, für einige Zeit den jüngeren
Mann an der Seite von Erfolgsautorin Karina Norden alias Anna Haslböck zu
spielen.
Er verspricht auch, sich in dieser Zeit mit keiner anderen Frau sehen zu lassen. In
ihrem jüngsten Werk propagiert die attraktive 48-Jährige eine ganz besondere
Verjüngungskur: Sie empfiehlt ihren gleichaltrigen Geschlechtsgenossinnen einen
jüngeren Lebenspartner.
Da will sie selbst mit gutem Beispiel voran gehen. Die Marketingstrategie, die
zunächst ganz einfach und nicht ohne Reiz erscheint, entpuppt sich aber bald als
äußerst verzwickt.
In Michael Kreihsls Verfilmung von Elfriede Hammerls Satire "Probieren Sie's mit
einem Jüngeren", für die der Regisseur mit dem Erich-Neuberg-Preis 2001
ausgezeichnet wurde, spielt Senta Berger die Hauptrolle. Der "Jüngere" an ihrer
Seite ist Ulrich Reinthaller.
17.15
r
s
f
ZDF
Wir machen durch bis morgen früh
Komödie, Deutschland 2014
Fernsehfilm
Freundschaft/Feindschaf
t
26.05.2016
11:46:07
Seite 30 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Ali Struttmann
Melanie Struttmann
Rocky Harkensen
Mike Schulz
Emma Schulz
Loretta Simone
Georgie Wummer
u. a.
Fahri Yardim
Heike Makatsch
Armin Rohde
Matthias Koeberlin
Christina Hecke
Katja Danowski
Maximilian Simonischek
Buch: Daniel Schwarz, Thomas Schwebel, Lars Becker
Regie: Lars Becker
Länge: 91 Minuten
Ali vermisst die rauschenden Partynächte auf dem Hamburger Kiez: Seit er Vater
geworden ist, sind Frau Melanie, Baby Bobby und die Fliesenfirma der Familie
sein Alltag.
Wie kann er der jungen Mutter klarmachen, dass es auch noch ein Leben neben
dem Baby gibt? Melanie lässt sich zu einem Wellness-Weekend mit den
Freundinnen überreden, aber nur wenn Ali seine Vaterrolle ernst nimmt. Kiezkomödie mit deutscher Starbesetzung.
Statt drei Tage Tirol haben Melanies vergnügungssüchtige Freundinnen einen Trip
nach Ibiza gebucht. Doch der Flug für diesen Tag wird gecancelt. Also
beschließen die Frauen: "Wir machen durch bis morgen früh."
Zu Hause hat Ali die besten Vorsätze: ein Wochenende, nur er und das Baby. So
wehrt er sich mit Händen und Füßen, als die alten Kumpels bei ihm aufschlagen.
Aber ein Bierchen kann man den Freunden nun wirklich nicht verwehren. Fast
wäre es dabei geblieben, hätte Rocky Harkensen nicht noch eine Rechnung offen:
"Magic Violet", die italienische Premium-Fliese, hat den Bürgermeister zu Fall
gebracht. Das kann der Kiez-Kaiser nicht auf sich sitzen lassen, schließlich hat
er einen Ruf zu verlieren. Also gilt es, an dem Fliesenhändler ein Exempel zu
statuieren: Ali wird entführt.
Und so beginnt eine Tour-de-force durch die Hamburger Nacht: Während die
Jungs sich mit Bobby auf die Suche nach dessen Papa machen, lassen es die
Mädels auf der Reeperbahn krachen.
18.45
r
ARD/SWR
Klaus Maria Brandauer - Der Spieler
Film von Johanna Schickentanz
(Erstsendung: 19.08.2012)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 31 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Klaus Maria Brandauers Welt ist die Bühne. Darauf poltert er als Dorfrichter
Adam, philosophiert als Hamlet, tönt als Jedermann, tobt als Mephisto.
Er ist bekannt, sehr bekannt. Nicht nur in Deutschland, auch international. Man
spricht über ihn. Nicht nur von seiner "Aura", seiner unglaublichen "Präsenz".
Man spricht auch von seiner Arroganz, seiner Unnahbarkeit, seinem
Größenwahn.
Filmautorin Johanna Schickentanz fragt den Burgschauspieler nach Klischees,
worauf er sehr gelassen antwortet: "Ich habe überhaupt nichts dagegen
überschätzt zu werden. Ich lade alle dazu ein, es weiter zu tun."
Und dann schlappt er - Kragen hoch, unrasiert, Hände tief in den Manteltaschen durch ein kleines Dorf in der Steiermark und redet über das Leben. Nicht über das
Theater. Über das Leben des kleinen Buben im österreichischen Altaussee, die
Rückkehr des deutschen Vaters nach dem Krieg, die ersten Reisen. Ein
bodenständiger Brandauer mit der Neugier des Weltenbürgers.
Bis heute zieht es ihn immer wieder dorthin, an den Dachstein und in die
Dorfwirtschaft. Zwischen Proben in Wien und Berlin. Zwischen Dreharbeiten in
Deutschland und Amerika. "James Bond 007" - "das war ein bisschen wie
Operette". Oder "Jenseits von Afrika" - "meine Mutter wollte eigentlich nicht, dass
ich die Rolle annehme, weil ich einen Fiesling spiele." Nahtlos wechselt
Brandauer zwischen Koketterie und Tiefsinn - auch in den Interviews. "Wenn's
heute gelänge, so zu sprechen, als hätte ich die Rolle noch nie gesprochen, nie
gespürt und die Leute unten das merken - dann wird es mehr als Theater!"
19.30
r
ZDF
ZDF-History
Der letzte Tag: Romy Schneider
(Erstsendung: 25.10.2015)
Dokumentation
Kultur Zeitgeschichte
allgemein
26.05.2016
11:46:07
Seite 32 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Der Film rekonstruiert den letzten Tag im Leben der Filmdiva und sucht nach der
Wahrheit über ihren plötzlichen Tod: War es ein Unfall oder wollte Romy
Schneider tatsächlich sterben?
"Im Film kann ich alles, im Leben nichts" - so urteilte Romy Schneider über sich
selbst. Tatsächlich ist die Schauspielerin am Ende ihres Lebens hoch
verschuldet, alkoholkrank und durch den Unfalltod ihres einzigen Sohnes schwer
traumatisiert.
In der Nacht auf den 29. Mai 1982 stirbt die gebürtige Österreicherin mit nur 43
Jahren, wahrscheinlich an einer Überdosis Tabletten. Ob Selbstmord oder Unfall,
ist bis heute nicht geklärt.
Mithilfe szenischer Rekonstruktionen, Zeitzeugen und Tagebuchaufzeichnungen
rekonstruiert "ZDF-History" den letzten Tag im Leben Romy Schneiders und geht
der Frage nach, wie es zum Tod der Schauspiel-Legende kam.
Aus dieser Szenerie heraus blickt das Autorenduo Bönnen und Endres zurück auf
wichtige Stationen im Leben von Romy Schneider, die begreifbar machen,
welcher labile und sensible Mensch sich hinter dem Mythos der Filmdiva verbarg.
20.15
r
f
ARD/NDR
Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
Spielfilm, Deutschland 1996
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 33 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Uhu Zigeuner
Paolo Rossini
Oskar Reiter
Valerie
Schneewittchen
Jakob Windisch
u. a.
Götz George
Mario Adorf
Heiner Lauterbach
Gudrun Landgrebe
Veronica Ferres
Joachim Król
Regie: Helmut Dietl
Länge: 110 Minuten
Das italienische Restaurant "Rossini" wird von einer Anzahl glanzvoller
Stammgäste besucht. Sie haben eines gemeinsam: Sie sind Singles, für die "ihr"
Lokal ein zweites Zuhause ist.
Ungeniert nutzen sie das Restaurant als Wohnzimmer und Büro, für private und
geschäftliche Auseinandersetzungen, als Forum ihrer Selbstdarstellung und als
Bühne ihrer erotischen Lust- und Trauerspiele.
Da sind ein vielbeschäftigter Schönheitschirurg, eine allem Anschein nach
mannstolle Journalistin, ein Filmproduzent von lautstarker Jovialität, dem drei
Banker den Dispokredit glattziehen wollen, ein knallharter Lyriker, der im Bordell
lebt, eine schöne Frau mit Namen Valerie, ein nervöser Allergiker, der vor seiner
vierten Ehescheidung steht, ein Misanthrop, der nur im Séparée speist, der Wirt
und natürlich das Personal.
Die Komödie "Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief" von
Helmut Dietl gehörte mit 3,2 Millionen Kinobesuchern zu den erfolgreichsten
Filmen des Jahres 1997. Dietl besetzte sie bis in die Nebenrollen mit deutschen
Publikumslieblingen.
22.05
ARD
r Die Blechtrommel
O Spielfilm, Deutschland/Frankreich 1979
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 34 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Alfred Matzerath
Agnes Matzerath
Oskar Matzerath
Jan Bronski
Maria
Gemüsehändler Greff
Bebra
Roswitha Raguna
Anna
Oma Anna
Joseph Koljaiczek
Mario Adorf
Angela Winkler
David Bennent
Daniel Olbrychski
Katharina Thalbach
Heinz Bennent
Fritz Hakl
Mariella Oliveri
Tina Engel
Berta Drews
Roland Teubner
Regie: Volker Schlöndorff
Länge: 156 Minuten
Oskar Matzerath stellt mit drei Jahren aus Protest gegen die Welt der
Erwachsenen sein körperliches Wachstum ein. Volker Schlöndorffs
oscarprämierter Film nach dem Roman von Günter Grass.
Oscar schlägt er mit Inbrunst die weißrote Kindertrommel, die ihm seine Mutter
zum dritten Geburtstag geschenkt hat.
Anna, eine junge Bäuerin aus der Kaschubei, kommt auf ungewöhnliche Weise
zu Mann und Tochter. Später heiratet diese Tochter - Agnes - die rheinische
Frohnatur Alfred Matzerath und betreibt mit ihm einen Kolonialwarenladen im
Danziger Vorort Langfuhr. Doch Alfred ist nicht der einzige Mann in ihrem Leben,
sie schenkt ihre Gunst auch ihrem Vetter Jan Bronski. So sind beide Männer für
die Vaterschaft in Betracht zu ziehen, als Oskar Matzerath im Spätsommer 1924
geboren wird.
Der ungewöhnliche Junge kann es kaum erwarten, drei Jahre alt zu werden, weil
seine Mutter ihm für diesen Geburtstag eine Blechtrommel versprochen hat.
Andererseits missfällt ihm das Treiben der großen Leute so gründlich, dass er an
besagtem Geburtstag beschließt, von Stunde an keinen Fingerbreit mehr zu
wachsen. Ein arrangierter Sturz von der Kellertreppe liefert die vermeintliche
Erklärung dafür. Ganz unerklärlich bleibt dagegen Oskars bald darauf entdeckte
Fähigkeit, mit der bloßen Kraft seiner Stimme Glas zum Zerspringen zu bringen.
Schreiend und trommelnd betätigt der kleine Oskar sich fortan als Störenfried in
der ungeliebten Welt spießig-gefährlicher Erwachsener. Er bringt
Nazi-Aufmärsche durcheinander und seine beiden mutmaßlichen Väter ins Grab.
Er schwängert seine Stiefmutter Maria und umarmt die entzückende Liliputanerin
Roswitha Raguna. In einem Fronttheater am Atlantikwall produziert er sich als
Artist, immer aber bleibt er dabei der höhnische Zwerg, der die Welt auf den Kopf
stellt.
Anders als der berühmte Roman aus dem Jahre 1959 endet Volker Schlöndorfs
Verfilmung mit dem Kriegsende. Neben dem Oscar 1980 für den Besten
fremdsprachigen Film erhielt "Die Blechtrommel" in Cannes die Goldene Palme.
Die internationale Kritik war vor allem fasziniert vom Spiel des jungen David
Bennent, der - selbst kleinwüchsig - den unheimlichen Trommler Oskar
verkörpert.
26.05.2016
11:46:07
Seite 35 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
0.40
s
v
f
ORF
Die Rückkehr des Tanzlehrers (1/2)
Kriminalfilm, Österreich/Deutschland 2004
Stefan Lindman
Veronica Molin
Fernando Hereira
Guiseppe Larsson
Erik Johansson
Emil Wetterstedt
u. a.
Fernsehfilm
Tobias Moretti
Veronica Ferres
Maximilian Schell
Matthew Marsh
Mats Langbacka
Michael Byrne
Literarische Vorlage: Henning Mankell
Drehbuch: Con Bohlinger, Rolf und Cilla Börjlind
Regie: Urs Egger
Länge: 89 Minuten
Der pensionierte Polizeiinspektor Herbert Molin wird in seinem abgelegenen Haus
in Nordschweden tot aufgefunden. Jemand hat ihn auf bestialische Weise
ermordet.
In Molins Wohnzimmer finden sich auf dem Fußboden blutige Fußabdrücke in
einem Muster als ob jemand mit dem Opfer Tango getanzt hätte. Als der Polizist
Stefan Lindman vom Mord an seinem Exkollegen und Freund seines Vaters
erfährt, reist er nach Nordschweden.
Da er kurz zuvor erfahren hat, dass er höchstwahrscheinlich an Krebs erkrankt
ist, scheut er bei den Ermittlungen kein Risiko. Deshalb ist er den örtlichen
Beamten, die den Fall offiziell untersuchen, immer einen Schritt voraus. Kaum hat
der erfahrene Polizist allerdings erste Anhaltspunkte, geschieht ein zweiter Mord.
Der Fall wird immer verwickelter, und Lindman bringt Dinge ans Licht, von denen
er lieber nichts gewusst hätte. Die Spuren führen bis in den Zweiten Weltkrieg
zurück.
2.10
s
v
f
ORF
Die Rückkehr des Tanzlehrers (2/2)
Kriminalfilm, Österreich/Deutschland 2004
Fernsehfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 36 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Stefan Lindman
Veronica Molin
Fernando Hereira
Guiseppe Larsson
Erik Johansson
Emil Wetterstedt
u. a.
Tobias Moretti
Veronica Ferres
Maximilian Schell
Matthew Marsh
Mats Langbacka
Michael Byrne
Literarische Vorlage: Henning Mankell
Drehbuch: Con Bohlinger, Rolf und Cilla Börjlind
Regie: Urs Egger
Länge: 89 Minuten
Molins Nachbar, der jüdische Stargeiger Jonas Andersson, wird getötet. Während
die örtliche Polizei von einem Doppelmord ausgeht, stößt Molins Exkollege
Lindman auf ein brisantes Geheimpapier.
Es weist seinen verstorbenen Kollegen als Mitglied einer militanten
neonazistischen Organisation aus, deren Einfluss bis in die Spitzen der
schwedischen Gesellschaft reicht. Um unerkannt zu bleiben, hetzen sie Lindman
einen Killer auf den Hals.
3.35
r
f
ARD/NDR
Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
Spielfilm, Deutschland 1996
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 37 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Uhu Zigeuner
Paolo Rossini
Oskar Reiter
Valerie
Schneewittchen
Jakob Windisch
u. a.
Götz George
Mario Adorf
Heiner Lauterbach
Gudrun Landgrebe
Veronica Ferres
Joachim Król
Regie: Helmut Dietl
Länge: 110 Minuten
Das italienische Restaurant "Rossini" wird von einer Anzahl glanzvoller
Stammgäste besucht. Sie haben eines gemeinsam: Sie sind Singles, für die "ihr"
Lokal ein zweites Zuhause ist.
Ungeniert nutzen sie das Restaurant als Wohnzimmer und Büro, für private und
geschäftliche Auseinandersetzungen, als Forum ihrer Selbstdarstellung und als
Bühne ihrer erotischen Lust- und Trauerspiele.
Da sind ein vielbeschäftigter Schönheitschirurg, eine allem Anschein nach
mannstolle Journalistin, ein Filmproduzent von lautstarker Jovialität, dem drei
Banker den Dispokredit glattziehen wollen, ein knallharter Lyriker, der im Bordell
lebt, eine schöne Frau mit Namen Valerie, ein nervöser Allergiker, der vor seiner
vierten Ehescheidung steht, ein Misanthrop, der nur im Séparée speist, der Wirt
und natürlich das Personal.
Die Komödie "Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief" von
Helmut Dietl gehörte mit 3,2 Millionen Kinobesuchern zu den erfolgreichsten
Filmen des Jahres 1997. Dietl besetzte sie bis in die Nebenrollen mit deutschen
Publikumslieblingen.
5.25
r
ZDF
ZDF-History
Der letzte Tag: Romy Schneider
(Erstsendung: 25.10.2015)
Dokumentation
Kultur Zeitgeschichte
allgemein
26.05.2016
11:46:07
Seite 38 von 122
3sat/die woche 23/16
Sonntag, 5. Juni 2016
Große Namen - Große Filme - Ein Thementag in 3sat
Der Film rekonstruiert den letzten Tag im Leben der Filmdiva und sucht nach der
Wahrheit über ihren plötzlichen Tod: War es ein Unfall oder wollte Romy
Schneider tatsächlich sterben?
"Im Film kann ich alles, im Leben nichts" - so urteilte Romy Schneider über sich
selbst. Tatsächlich ist die Schauspielerin am Ende ihres Lebens hoch
verschuldet, alkoholkrank und durch den Unfalltod ihres einzigen Sohnes schwer
traumatisiert.
In der Nacht auf den 29. Mai 1982 stirbt die gebürtige Österreicherin mit nur 43
Jahren, wahrscheinlich an einer Überdosis Tabletten. Ob Selbstmord oder Unfall,
ist bis heute nicht geklärt.
Mithilfe szenischer Rekonstruktionen, Zeitzeugen und Tagebuchaufzeichnungen
rekonstruiert "ZDF-History" den letzten Tag im Leben Romy Schneiders und geht
der Frage nach, wie es zum Tod der Schauspiel-Legende kam.
Aus dieser Szenerie heraus blickt das Autorenduo Bönnen und Endres zurück auf
wichtige Stationen im Leben von Romy Schneider, die begreifbar machen,
welcher labile und sensible Mensch sich hinter dem Mythos der Filmdiva verbarg.
26.05.2016
11:46:07
Seite 39 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
6.20
3sat
Kulturzeit extra: Teilen und Tauschen
Vom Kultursymposium Weimar
Moderation: Cécile Schortmann
(Erstsendung: 03.06.2016)
Magazin
Kultur
"Weniger ist mehr", "Tausch dich glücklich", "Teilen ist das neue Haben" - die
Glücksversprechen der sogenannten "Sharing Economy" sind groß.
Sie versprechen uns ein Leben ohne Ballast, voller Möglichkeitsräume, die wir
derart frei und ungebunden nur zu betreten brauchen. Kann das wirklich wahr
sein?
Selbstlosigkeit, geldloser Tauschhandel, Teilen sind Prinzipien einer Ordnung, die
neben dem "Sharing" auch die "Economy" im Namen trägt. Frei von Ballast und
Besitz sollen wir unser Leben in vollen Zügen und geliehenen Autos genießen. Ist
das ein Wohlstandsmärchen? Wie aber tauscht es sich am besten? Hier und
anderswo. Was sind wir bereit zu Teilen und was nicht? Wie sieht das in anderen
Kulturen aus?
"Kulturzeit" berichtet vom ersten Kultursymposium in Weimar, veranstaltet vom
Goethe-Institut. Das beleuchtet das Thema aus globaler Perspektive: Tauscht
man in Polynesien anders als im postsowjetischen Russland? Unterscheidet sich
Teilen in der westlichen Wohlstandsgesellschaft von Teilen in den sogenannten
Entwicklungsländern?
Moderatorin Cécile Schortmann trifft vor Ort auf internationale Künstler und
Intellektuelle: Philosophen aus Brasilien, Aktivisten aus Finnland, amerikanische
Künstler, junge Wissenschaftler aus Europa und dem Nahen Osten, Studierende
aus Weimar, Meinungsführerinnen aus Asien und Afrika. Sie fragt nach den
Möglichkeiten und den Risiken dieses neuen Glücksversprechens vom Tauschen
und Teilen. Und nach der Rolle der Economy beim "Sharing". Wen macht
Tauschen und Teilen wirklich glücklich? Schreiben wir das moderne Märchen von
Hans im Glück?
"So glücklich wie ich, rief er aus, gibt es keinen Menschen unter der Sonne. Mit
leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er daheim bei seiner
Mutter angekommen war" - aus "Hans im Glück", dem Märchen der Gebrüder
Grimm.
7.00
r
3sat
nano spezial: Drohnen-Boom
Am Himmel wird's voll
Moderation: Alexandra Kröber
(Erstsendung: 03.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
26.05.2016
11:46:07
Seite 40 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Die Sendung kommt direkt von der ILA – der Internationalen Luft- und
Raumfahrtausstellung in Berlin. Das ist die Leistungsschau für alles Technische,
das sich über unseren Köpfen bewegt.
Für nano ist Moderatorin Alexandra Kröber auf der Messe unterwegs. Sie schaut
hier unten, was sich dort oben alles so tut. Sie trifft Ingenieure, Wissenschaftler
und Experten in Sachen Autonomes Fliegen, Kriege der Zukunft und
Satelliten-Erkundung.
Am Himmel tut sich so einiges: Drohnen erobern den Luftraum: Ferngesteuerte
Fluggeräte, die fast alles können, was richtige Flieger auch können – inklusive
Krieg führen, aber auch Forschung treiben und atemberaubende Rennen fliegen.
Noch weiter oben ist es bereits gut voll: Satelliten haben den Orbit bevölkert. Von
dort haben Forscher die Erde am besten im Blick und gewinnen faszinierende und
erstaunlich detailreiche Erkenntnisse über unseren blauen Planeten.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
9.05
3sat
Kulturzeit extra: Teilen und Tauschen
Vom Kultursymposium Weimar
Moderation: Cécile Schortmann
(Erstsendung: 03.06.2016)
Magazin
Kultur
26.05.2016
11:46:07
Seite 41 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
"Weniger ist mehr", "Tausch dich glücklich", "Teilen ist das neue Haben" - die
Glücksversprechen der sogenannten "Sharing Economy" sind groß.
Sie versprechen uns ein Leben ohne Ballast, voller Möglichkeitsräume, die wir
derart frei und ungebunden nur zu betreten brauchen. Kann das wirklich wahr
sein?
Selbstlosigkeit, geldloser Tauschhandel, Teilen sind Prinzipien einer Ordnung, die
neben dem "Sharing" auch die "Economy" im Namen trägt. Frei von Ballast und
Besitz sollen wir unser Leben in vollen Zügen und geliehenen Autos genießen. Ist
das ein Wohlstandsmärchen? Wie aber tauscht es sich am besten? Hier und
anderswo. Was sind wir bereit zu Teilen und was nicht? Wie sieht das in anderen
Kulturen aus?
"Kulturzeit" berichtet vom ersten Kultursymposium in Weimar, veranstaltet vom
Goethe-Institut. Das beleuchtet das Thema aus globaler Perspektive: Tauscht
man in Polynesien anders als im postsowjetischen Russland? Unterscheidet sich
Teilen in der westlichen Wohlstandsgesellschaft von Teilen in den sogenannten
Entwicklungsländern?
Moderatorin Cécile Schortmann trifft vor Ort auf internationale Künstler und
Intellektuelle: Philosophen aus Brasilien, Aktivisten aus Finnland, amerikanische
Künstler, junge Wissenschaftler aus Europa und dem Nahen Osten, Studierende
aus Weimar, Meinungsführerinnen aus Asien und Afrika. Sie fragt nach den
Möglichkeiten und den Risiken dieses neuen Glücksversprechens vom Tauschen
und Teilen. Und nach der Rolle der Economy beim "Sharing". Wen macht
Tauschen und Teilen wirklich glücklich? Schreiben wir das moderne Märchen von
Hans im Glück?
"So glücklich wie ich, rief er aus, gibt es keinen Menschen unter der Sonne. Mit
leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er daheim bei seiner
Mutter angekommen war" - aus "Hans im Glück", dem Märchen der Gebrüder
Grimm.
9.45
r
3sat
nano spezial: Drohnen-Boom
Am Himmel wird's voll
Moderation: Alexandra Kröber
(Erstsendung: 03.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
26.05.2016
11:46:07
Seite 42 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Die Sendung kommt direkt von der ILA – der Internationalen Luft- und
Raumfahrtausstellung in Berlin. Das ist die Leistungsschau für alles Technische,
das sich über unseren Köpfen bewegt.
Für nano ist Moderatorin Alexandra Kröber auf der Messe unterwegs. Sie schaut
hier unten, was sich dort oben alles so tut. Sie trifft Ingenieure, Wissenschaftler
und Experten in Sachen Autonomes Fliegen, Kriege der Zukunft und
Satelliten-Erkundung.
Am Himmel tut sich so einiges: Drohnen erobern den Luftraum: Ferngesteuerte
Fluggeräte, die fast alles können, was richtige Flieger auch können – inklusive
Krieg führen, aber auch Forschung treiben und atemberaubende Rennen fliegen.
Noch weiter oben ist es bereits gut voll: Satelliten haben den Orbit bevölkert. Von
dort haben Forscher die Erde am besten im Blick und gewinnen faszinierende und
erstaunlich detailreiche Erkenntnisse über unseren blauen Planeten.
10.15
r
f
ARD/MDR
Riverboat
Die MDR-Talkshow
Moderation: Kim Fisher, René Kindermann
(Erstsendung: 27.05.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information Lifestyle,
Personality
"Riverboat" ist eine schnelle, lockere Unterhaltungs-Talkshow mit prominenten
Gästen.
Kim Fisher und René Kindermann bieten eine abwechslungsreiche Mischung aus
Biografien, Geschichten und Neuigkeiten, aktuellen Anlässen, brisanten
Begebenheiten, spektakulären Ereignissen und viel Humor.
12.30
f
ZDF
sonntags
Von der Lust am Landleben
Moderation: Andrea Ballschuh
(Erstsendung: 05.06.2016)
Magazin
Ratgeber und Service
Religion, Kirche
Die meisten Deutschen leben in der Stadt - doch nicht wenige träumen vom
Leben auf dem Land. Warum ist das so und ist es dort wirklich so schön, wie es
sich viele erhoffen?
"sonntags" berichtet über Bürger, die ein bayrisches Dorfgasthaus gerettet haben
und besucht Aussteiger, die sich ihren Traum vom Landleben erfüllt haben. Zu
Wort kommt eine Pfarrerin, die von Detroit nach Helgoland gegangen ist.
Vorgestellt wird ferner ein utopisches Landprojekt im Hohenloher Land sowie das
"Dorf" - ein diakonisches Projekt in Mülheim für Bewohner mit und ohne
Handicap.
26.05.2016
11:46:07
Seite 43 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.15
r
SRF
Zwischen Last und Liebe
Die neuen Großeltern
Film von Eveline Falk
(Erstsendung: 02.07.2015)
Dokumentation
Gesellschaft
Beziehungen zwischen
Generationen
Junge, berufstätige Eltern müssen oft auf Oma und Opa zurückgreifen, denn mit
den Betreuungsstrukturen hinkt die Schweiz hinterher. Ist es in Ordnung, dass
alle mit den Großeltern rechnen?
Der Staat, die Gesellschaft und die eigenen Kinder? Generationenforscher
François Höpflinger hat ausgerechnet: In der Schweiz leisten Großeltern etwa 100
Millionen Betreuungsstunden. Das sind über zwei Milliarden Schweizer Franken –
50.000 Vollzeitstellen.
Heute stehen Großeltern bei der Geburt ihrer Enkel meist selbst noch mitten im
Leben, sind berufstätig und träumen von mehr Freiraum und Freiheit. Ein
Dilemma. Sie lieben ihre Enkel und möchten ihre Kinder unterstützen und
gleichzeitig mehr Zeit für sich selbst haben. Vor allem für Großmütter, die schon
einmal die Doppelbelastung "Beruf und Kinder" erlebt haben, ist es schwierig, ihre
eigenen Wünsche und die Ansprüche von außen unter einen Hut zu bringen.
Denn man spricht zwar von den Großeltern, die hüten, aber gemeint ist damit
meist die "Krippe Grosi".
Und wenn Frauen sich abgrenzen, gelten sie schnell als Raben-Großmütter.
Dabei sind Großeltern eine Erfindung der jüngeren Zeit: Erst ab dem 19.
Jahrhundert wurden ältere Menschen innerhalb der Familie als solche
wahrgenommen. Im Zuge des romantisch-bürgerlichen Familienideals wurde auch
ihre Rolle neu entworfen: die Großmutter als liebliche und gute Seele des
Hauses, auf dem Ofenbänkli sitzend, und der gütige, liebende Großvater, der
Geschichten erzählt, beide alt und grauhaarig. Diese Bilder haben sich bis heute
halten können, auch wenn sie längst überholt sind.
Die Autorin Eveline Falk wurde mit 50 Jahren selbst Großmutter. Rein statistisch
gesehen drei Jahre zu früh: In der Schweiz werden Frauen zwischen 53 und 55
das erste Mal Großmutter. Auch sie hatte eine Vorstellung davon, wie sie als
Großmutter sein sollte, scheiterte aber an ihren eigenen Ansprüchen und machte
sich deshalb auf die Suche nach andern Großeltern, um die Frage gründlich zu
klären: Was und wie sollen Großeltern heute sein?
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
14.05
SRF
unterwegs - Istanbul
Moscheen, Bazare und Kaffee
Moderation: Nicole Berchtold
(Erstsendung: 04.12.2009)
Reportage
Gesellschaft
Reisen/Urlaub/Touristik
Die Reisereportage lädt zu einer Entdeckungstour durch die Stadt am Bosporus
ein. "unterwegs" ist Moderatorin Nicole Berchtold.
Zunächst fährt sie mit der Fähre über den Bosporus von Europa nach Asien. Im
asiatischen Stadtteil Üsküdar trifft sie unter anderen eine Innenarchitektin, die als
erste Frau eine Moschee gestaltet hat.
Diese Moschee ist von Licht durchflutet und ganz anders als die traditionellen
Gebetshäuser gebaut. In der weltberühmten Blauen Moschee erfährt Nicole
Berchtold, dass der Gebetsruf zwar über eine Lautsprecheranlage kommt, aber
immer noch live gesungen wird. Kulinarische Delikatessen gehören in Istanbul
zum Alltag: Mit einem alteingesessenen Bäcker stellt Nicole Berchtold das
Sesamgebäck Simit her, und ein junger Koch erklärt ihr die türkische
Straßenküche. Das geflügelte Wort "Kaffeesatz-Lesen" hat in Istanbul noch heute
Tradition.
14.50
r
ARD/SR
Krakau, da will ich hin!
mit Simin Sadeghi
Film von Heike Bredol
(Erstsendung: 31.10.2015)
Magazin
Ratgeber und Service
Stadtkultur/Landleben
Krakau gilt als die heimliche Hauptstadt Polens - die Stadt an der Weichsel hat
eine lange Geschichte und war tatsächlich 500 Jahre lang Landeshauptstadt.
Architektur von Mittelalter bis Moderne prägt das Gesicht von Krakau. Die Stadt
ist reich an Kunstschätzen und Museen, und sie hat eine lebendige, junge
Kulturszene. Ein Glück, dass Krakau im Krieg kaum zerstört wurde.
Moderatorin Simin Sadeghi erkundet das Königsschloss auf dem Wawelhügel
und besucht den Türmer von Krakau hoch oben in der Marienkirche. Im jüdischen
Viertel Kazimierz nimmt sie an einem Sabbatgottesdienst teil und lernt viele Orte
jüdischen Lebens kennen. Auch im Stadtteil Podgorze liegen Vergangenheit und
Gegenwart dicht beieinander. Im früheren Krakauer Getto entstand ein neues
Szeneviertel - viele Cafés, Clubs und Galerien haben sich dort angesiedelt.
15.30
r
ARD/HR
Zu Gast in Irland
Film von Katja Devaux, Angela Joschko,
Bernd Kliebhan und Nina Thomas
(Erstsendung: 15.03.2013)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 45 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Dublin, Irlands quirlige Hauptstadt am Liffey, und die verwunschenen
Landschaften rund um die Donegal Bay gehören zum Reiseprogramm für alle, die
Irland kennenlernen wollen.
Der Süden des Landes, die Region rund um Cork, bietet ganz eigene Eindrücke
mit der zerklüfteten Küste und atemberaubenden Wanderrouten in den Regionen
Kerry, Beara und Dingle zwischen satten grünen Weiden auf der einen und
tobender Gischt auf der anderen Seite.
16.15
r
f
ARD/HR
London - 5 Tage in einer der großartigsten Städte der Welt
Film von Susie Maass
(Erstsendung: 23.05.2014)
Dokumentation
Kultur
Stadtkultur/Landleben
London ist eine der schillerndsten Städte der Welt. Wer in die britische
Hauptstadt reist hat in der Regel eine lange Liste von Sehenswürdigkeiten im
Gepäck.
Natürlich muss man die Houses of Parliament und Big Ben gesehen haben,
Westminster Abbey und den Buckingham Palace, alleine die Wachablösung ist
ein Highlight. Danach aber empfiehlt die Filmautorin einen Spaziergang zu den
edlen Shoppingmeilen Londons.
Interessant ist etwa das Hemdengeschäft Turnbull & Asser, wo sich James Bond
alias Daniel Craig und der Prince of Wales regelmäßig ihre Oberbekleidung auf
Maß anfertigen lassen. Von Steven Twining, einem Nachfahren des berühmten
Importeurs, ist zu erfahren, warum ausgerechnet Tee das Nationalgetränk der
Briten ist.
Außerdem besucht die Filmautorin Susie Maass in Notting Hill die Drehorte des
gleichnamigen Spielfilms mit Hugh Grant und Julia Roberts, und sie schaut sich
im Zentrum der "Gothic"-Szene in Camden Town um, dort, wo Amy Winehouse
lebte und starb. Nicht zu vergessen die aufregend neue Architektur Londons, die
schwindelerregend hohen Wolkenkratzer, und im Kontrast dazu einen der
ältesten botanischen Gärten der Welt, Kew Gardens.
17.00
r
ARD/HR
Britanniens sonniger Süden
Film von Manfred E. Schuchmann
(Erstsendung: 08.08.2014)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 46 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Cornwall ist nicht von Ungefähr ein beliebtes Reiseziel: Die sanften, grünen Hügel
am Südwestzipfel Englands werden eingerahmt von einer pittoresken Küste.
Verträumte Fischerdörfer schmiegen sich in kleine Buchten zwischen häufig
schroffen, steil aufragenden Felsklippen und einladenden Sandstränden. Die
reiche Geschichte von der Steinzeit über das Mittelalter bis zur Zeit der
Seeräuber hat Spuren hinterlassen.
In der Künstlerkolonie St. Ives kommen dank einer Außenstelle der berühmten
Tate-Galerie auch Kunstliebhaber auf ihre Kosten. Vom milden Klima dieser
Region profitiert der "Sonnenbalkon" Englands, die Grafschaft Dorset. Nirgends
scheint die Sonne häufiger und länger als hier im Südwesten des Landes. Schöne
Sandstrände, lebhafte Ferienorte, dazu die weißen Klippen der "Jurassic Coast"
mit ihren 200 Millionen Jahre alten Fossilienfunden und das Seglerrevier von
Weymouth bilden die Kulisse für abwechslungsreiche Urlaubstage am Meer.
Schon fast südeuropäisch muten die Kanalinseln an mit ihren Traumstränden,
Duft- und Kräutergärten und malerischen Häfen: Jersey, Guernsey und Sark.
Es wundert nicht, dass Cornwall beliebter Schauplatz zahlreicher Rosamunde
Pilcher-Verfilmungen ist.
17.45
r
ZDF
ZDF-History
Stimmen aus der Hölle - Verdun 1916
(Erstsendung: 29.05.2016)
Dokumentation
Kultur Zeitgeschichte
allgemein
26.05.2016
11:46:07
Seite 47 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Die szenische Dokumentation zeichnet anhand ausgewählter Einzelschicksale
französischer und deutscher Soldaten ein sehr persönliches Bild der
verheerenden Kämpfe um Verdun 1916.
Sie ahnten nicht, dass ihnen eine der schrecklichsten Materialschlachten der
Menschheit bevorsteht: Der Film stützt sich auf Briefe und Tagebücher
französischer und deutscher Soldaten. Sie vermitteln ein Bild des Infernos "von
unten".
Der Berufsoffizier Kurt Hopffer aus München war 22 Jahre alt, als der Krieg
ausbrach. Er wollte seinem Familiennamen Ehre machen und dass seine Eltern
stolz auf ihn sind.
Charles Delvert, Geschichtslehrer aus Paris, war ein fürsorglicher Kompaniechef,
der den Sinn militärischer Befehle immer wieder in Frage stellte.
Sylvain Eugène Raynal war ein fronterfahrener Berufsoffizier, der nach einer
Verwundung zum Kommandanten des heftig umkämpften Fort Vaux ernannt
wurde. "Man stirbt, aber man ergibt sich nicht", ermahnte er seine Soldaten.
Der Münchner Jurist Karl Rosner war Ende 20, als er einberufen wurde. Er fühlte
sich wegen seiner Zweifel an der Kriegsführung von seinen Kameraden oft
unverstanden.
Das Inferno von Verdun wurde zum Inbegriff für das Grauen der modernen
"Materialschlachten". Über 700 000 Menschen, Deutsche und Franzosen,
starben, wurden verwundet oder blieben vermisst, ohne dass sich der Frontverlauf
wesentlich änderte. Die Historiker Gerd Krumeich und Antoine Prost gehen der
Frage nach, was die Schlacht um Verdun für den Verlauf des Ersten Weltkrieges
bedeutete und wie sie zum Symbol wurde für die Sinnlosigkeit des mörderischen
Stellungskrieges.
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
26.05.2016
11:46:07
Seite 48 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.15
r
ORF
Frankreich - Wild und schön
Film von Frédéric Febvre und Augustin Viatte
(Erstsendung: 25.10.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
26.05.2016
11:46:07
Seite 49 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Die landschaftliche Vielfalt Frankreichs - von den Küstenregionen bis in die
Hochgebirge, von wilden Flüssen bis zum Atlantik - bietet Biotope für zahlreiche
Tier- und Pflanzenarten.
Die Loire, einer der letzten wilden Flüsse Europas, fließt durch das Land. Im
Herzen Frankreichs findet man Sumpflandschaften, die fast einzig von Vögeln
bewohnt werden. Im Norden tummeln sich Robben im Atlantik und feine
Sandstrände bieten Zugvögeln Zuflucht.
Im Süden dagegen, mitten im provenzalischen Maquis, dem Buschwald, breiten
sich afrikanisch anmutende Steppen aus. Im Gebirge finden sich hochalpine
Schneelandschaften und um Korsika glitzert das Türkisgrün des Mittelmeers.
All diese Landschaften bieten Lebensraum für vertraute und auch weniger
geläufige Pflanzen und Tiere, unter anderem wilde Orchideen, bunte Vögel,
Wildkatzen, Landschildkröten, Riesenhaie sowie mikroskopisch kleine Insekten.
Die filmische Reise quer durch Frankreichs Naturschönheiten, von den Vogesen
zur Provence, von der Bretagne nach Korsika, von der Loire bis in die Alpen,
beobachtet zwölf Monate lang das Leben und Verhalten der Arten im Rhythmus
der Jahreszeiten. In starken, poetischen Bildern zeigt der von Senta Berger
kommentierte Film, wie kostbar, kraftvoll und zugleich verletzlich die Natur, die
uns umgibt und deren Teil wir sind, doch ist.
21.45
r
ORF
Mein Perigord
Film von Günter Schilhan
Bearbeitung: Margarita Pribyl
(Erstsendung: 06.05.2015)
Dokumentation
Kultur Literatur
Der Schriftsteller Martin Walker hat seiner Wahlheimat, dem französischen
Périgord, ein literarisches Denkmal gesetzt. Nun führt er an die Schauplätze
seiner Romane.
Der 1947 in Schottland geborene Schriftsteller wurde erst in Frankreich zum
Krimiautor. 1999 ließ er sich mit seiner Familie in einem kleinen Ort im Périgord
nieder. Dort spielen seine erfolgreichen Kriminalfälle rund um den Dorfpolizisten
Bruno.
Sie behandeln die reiche Geschichte und die kulinarischen Spezialitäten des
Périgord. Inspiriert von den Bewohnern und der langen historischen Vergangenheit
der Region schrieb Walker 2008 seinen ersten Kriminalroman: "Bruno - Chef de
Police".
22.00
r
f
ORF
ZIB 2
Nachrichten
26.05.2016
11:46:07
Seite 50 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.
Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des
Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22.25
r
s
f
Dokumentarfilmzeit
Alphabet
Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer, Österreich 2013
Länge: 109 Minuten
ORF
Dokumentarfilm
Gesellschaft
Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wird durch krisenhafte
Entwicklungen zunehmend in Frage gestellt und eine Antwort ist nicht in Sicht.
Liegt sie womöglich in unserer Art zu denken?
Die politischen und wirtschaftlich Mächtigen wurden zum Großteil an den besten
Schulen und Universitäten ausgebildet. Ihre Ratlosigkeit ist deutlich zu spüren
und an die Stelle einer langfristigen Perspektive ist kurzatmiger Aktionismus
getreten.
Erschreckend deutlich wird nun sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens
von Kindheit an zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben,
bewegen wir uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung
stammen, als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen
einer arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft auszubilden. Die Lehrinhalte haben
sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills
mehr. Doch die Fixierung auf normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr
denn je.
Neuerdings weht an den Schulen ein rauer Wind. "Leistung" als Fetisch der
Wettbewerbsgesellschaft ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge
geworden. Doch die einseitige Ausrichtung auf technokratische Lernziele und auf
die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische
Kreativität verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem Scheitern
nach neuen Lösungen zu suchen.
Erwin Wagenhofer begreift das Thema "Bildung" sehr viel umfassender und
radikaler, als dies üblicherweise geschieht. Fast alle Bildungsdiskussionen sind
darauf verkürzt, in einem von Konkurrenzdenken geprägten Umfeld jene Schulform
zu propagieren, in der die Schüler die beste Performance erbringen. Wagenhofer
hingegen begibt sich auf die Suche nach den Denkstrukturen, die dahinter
stecken. Was wir lernen, prägt unseren Wissensvorrat, aber wie wir lernen, prägt
unser Denken
0.15
s
f
ZDF
37 Grad: Nur eine falsche Bewegung
Wenn ein Unfall das ganze Leben verändert
Film von Frank Eggers
(Erstsendung: 31.05.2016)
Dokumentation
Gesellschaft Unfälle,
Unglücke
26.05.2016
11:46:07
Seite 51 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Sie gehörte zu den Nachwuchshoffnungen im Kunstturnen, war auf dem Sprung in
die Olympia-Qualifikation. Dann stürzte Elisa Chirino beim Training und erlitt
einen doppelten Wirbelbruch.
Das war am 25. März 2014. Seitdem ist sie querschnittgelähmt und rund um die
Uhr auf fremde Hilfe angewiesen. Über den Zeitraum von fast einem Jahr ließ sich
Elisa, die jetzt 19 wird, von der Kamera begleiten – auf ihrem Weg in ihr neues
Leben im Rollstuhl.
Vieles hat Elisa seit dem Sturz ertragen müssen: Schmerzen, mehrere
komplizierte Operationen, viele Monate im Krankenhaus - und die Erkenntnis,
vermutlich nie wieder ohne fremde Hilfe leben zu können. Die
"37°"-Dokumentation zeichnet ihr Schicksal nach und begleitet sie auf ihrem
Weg: die Monate im Krankenhaus, ihren Besuch der Sporthalle, in der das
Unglück geschah. Sie selbst wollte dorthin, in Begleitung einer Therapeutin, um
das Geschehene zu verarbeiten. Denn immer wieder überkommen Elisa Zweifel,
ob sie ihren neuen Lebensweg bewältigen wird.
Seit kurzem hat Elisa eine rollstuhlgerechte Wohnung in Berlin-Lichtenberg, ihrer
Heimat, sie kann sogar wieder in ihre alte Schule zurückkehren. Trotzig, wie sie
ist, belegt sie weiterhin den Leistungskurs Sport im Gymnasium, will unbedingt
ihr Abitur machen. Denn aufgeben will sie nicht, sie hat immer noch einen Funken
Hoffnung, dass sie vielleicht doch irgendwann wieder ihren Körper zumindest
teilweise kontrollieren kann. Im Moment sieht es allerdings nicht danach aus, das
haben ihr die Ärzte auch gesagt. So ist vor allem die Familie ihre große Stütze:
ihre Mutter Heike Chirino und ihre beiden großen Schwestern Sandra und Anita.
Eine Langzeitbeobachtung über ein menschliches Schicksal, aber auch über
Kampfgeist, Lebenswillen - und Elisas Erkenntnis über den Sinn des Lebens:
"Dass man das Leben einfach genießen sollte und für jede kleine Sache einfach
dankbarer ist als vorher, was einem so selbstverständlich erschien, aber was es
ja eigentlich nicht ist."
0.45
r
SRF
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen:
10 vor 10
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
1.10
r
f
ORF
Willkommen Österreich
Late Night Satire Talkshow mit Stermann & Grissemann
(Erstsendung: 31.05.2016)
Magazin
Kultur
26.05.2016
11:46:07
Seite 52 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph
Grissemann.
"Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der
Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political
Correctness.
2.00
r
ORF/3sat
Slowenien Magazin
Erstausstrahlung
Magazin
Politik
In Kooperation mit dem slowenischen Fernsehen berichtet das österreichische
Magazin über Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur Sloweniens.
Im Mittelpunkt der Sendung stehen das Land, seine Menschen, Bräuche und
Traditionen sowie die Schönheiten der Landschaft.
2.25
r
ZDF/ARTE
Die Alpen von oben (1/3)
Von Salzburg zum Königssee
Film von Lisa Eder-Held
(Erstsendung: 05.09.2012)
Dokumentation
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
Die Reihe porträtiert die bedeutende Kulturregion Europas aus der
Vogelperspektive. Die erste Folge führt in die Festspielstadt Salzburg über das
Dachsteingebirge zum Königssee.
Mit Blick auf die Faszination der Bergwelt und die Vielfalt der Natur begleitet jede
Episode Menschen, die in dieser Kulturlandschaft einem besonderen Hobby,
einer extremen Sportart oder einem ungewöhnlichen Beruf nachgehen.
Seit 300 Jahren lösen die "Bergputzer" im österreichischen Salzburg lockere
Gesteinsbrocken aus der Wand zum Schutz vor Steinschlag. Südlich von
Salzburg liegt das Wasserschloss Anif, in dessen Nähe sich eine Aufzuchtstation
für Waldrappen befindet. Auf dem Weg ins Dachsteingebirge landet der
Hubschrauber in Ramsau am Dachstein. Lange zum Trocknen aufgespannte
Stoffbahnen bestimmen das Ortsbild. Seit 1434 produziert hier eine
Lodenwalkerei auf traditionelle Weise die gefragten Kleidungsstücke. Weiter geht
es zum Großglockner, der mit rund 3.800 Metern Höhe den Nationalpark Hohe
Tauern überragt. Früher transportierten Lastpferde und Maultiere Tuchwaren,
Wein, Gewürze und Salz über die Alpen. Heute schlängelt sich die
Hochalpenstraße über eine Passhöhe von über 2.500 Metern. Über die
Karsthöhlen des Steinernen Meers hinweg ist der Nationalpark Berchtesgaden die
nächste Station. Im 190 Meter tiefen Königssee spiegeln sich die umliegenden
Gipfel, unter anderem der Watzmann.
26.05.2016
11:46:07
Seite 53 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
3.10
r
ZDF/ARTE
Die Alpen von oben (2/3)
Vom Königssee ins Isartal
Film von Lisa Eder-Held
(Erstsendung: 06.09.2012)
Dokumentation
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
Die Reihe porträtiert die bedeutende Kulturregion Europas aus der
Vogelperspektive. Die zweite Folge führt über den Chiemsee ins Isartal nach
Lenggries.
Vom Königssee geht die Tour über den Chiemsee ins Tal der Isar bis in den
Luftkurort Lenggries im Tölzer Land. Eiskletterin Ines Papert besteigt eisige
Höhen, Touristen bevorzugen dagegen die Predigtstuhlbahn im Lattengebirge.
Der nächste Besuch gilt dem Bergmann Andreas Neumayer, dessen Arbeitsplatz
sich selbstverständlich unter Tage befindet. Vom Salzabbau in Berchtesgaden
geht es nach kurzer Station weiter zur Kirchenrestauration in Nussdorf am Inn.
Nicht weit entfernt liegt der Chiemsee, das "Bayerische Meer". Allein im
Chiemgau gibt es 150 verschiedene Trachten. So muss Schneiderin Stephanie
Bauhofer beim Nähen ihrer Dirndl die spezifischen Details jedes Dorfes
berücksichtigen.
3.55
r
ZDF/ARTE
Die Alpen von oben (3/3)
Vom Isartal ins Inntal
Film von Christian Schidlowski
(Erstsendung: 07.09.2012)
Dokumentation
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
Die Reihe porträtiert die bedeutende Kulturregion Europas aus der
Vogelperspektive. Das östliche Tirol ist Ziel der Reise im dritten Teil.
In Angerberg ist kurz nach Sonnenaufgang der Hundeschlittenführer Martin
Eigentler mit seinen 24 Huskies schon früh morgens unterwegs. Die Reise führt
weiter in den Nationalpark Hohe Tauern. Hier untersucht der Geologe Martin
Geilhausen Gletscherseen.
Etwas weiter westlich lernt der Nepalese Pasang Ongchu Lama die
österreichische Hüttenkultur bei der winterlichen Arbeit kennen. Und im Schiefer
des Karwendelgebirges bohren Hermann Albrecht und sein Sohn Bernhard nach
kostbarem Steinöl. Die Etappe endet in Innsbruck - und das klangvoll und
wohltönend. Dort stellt die Gießerei Grassmayr seit dem Jahr 1599 Glocken her.
4.40
r
ZDF/ARTE
Europas wilder Westen (1/2)
Die Brücke am Oyapock
Film von Albert Knechtel
(Erstsendung: 14.04.2014)
Dokumentation
Gesellschaft
Alltagskultur
26.05.2016
11:46:07
Seite 54 von 122
3sat/die woche 23/16
Montag, 6. Juni 2016
Es ist der äußerste Rand der EU, mitten im südamerikanischen Regenwald:
Französisch-Guayana, ein Überseegebiet der Grande Nation, 7.000 Kilometer von
Paris entfernt.
Die zweiteilige Dokumentation reist in das Gebiet um den Fluss Oyapock, der die
Grenze zwischen Frankreich und Brasilien bildet. Hier wurde eine Brücke gebaut,
die heute keiner haben will.
20 Kilometer entfernt befindet sich ein abgelegenes Indianerdorf im Schachfieber.
Weiter landeinwärts sieht es anders aus: Perspektivlosigkeit, Alkoholmissbrauch
- das vermeintliche Paradies ist längst keine heile Welt mehr.
5.25
r
ZDF/ARTE
Europas wilder Westen (2/2)
Schach oder matt am Oyapock
Film von Albert Knechtel
(Erstsendung: 15.04.2014)
Dokumentation
Gesellschaft
Alltagskultur
In Trois Palétuviers hat ein Lehrer aus Lothringen sein Hobby in den
Unterrichtsalltag integriert: Schach. Fast das halbe Dorf spielt das königliche
Spiel, mitten im Busch.
Der Erfolg gibt ihm recht. Die Noten der Schulkinder sind gut. Um ihnen neue
Eindrücke zu vermitteln, hat Daniel Baur seine Schützlinge auf eigene Kosten mit
nach Brüssel zur EU genommen. Im zweiten Teil der Dokumentation geht es um
Perspektiven am Oyapock.
Ganz anders sieht es in Camopi aus, das der "Spiegel" einmal "Europas
exotischsten Außenposten" genannt hat. Etwa 120 Kilometer landeinwärts von
Trois Palétuviers gelegen sind hier Alkoholexzesse und Selbstmorde keine
Seltenheit. Das Filmteam besuchte den Musiker Teko Makan, dessen Lied über
den Selbstmord zum Hit am Oyapock wurde. Es sei auch die Isolation, die die
Jugendlichen in den Selbstmord treibe, meint er. Camopi liegt in der Trockenzeit
etwa zehn Stunden von der Hauptstadt Cayenne entfernt.
26.05.2016
11:46:07
Seite 55 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 06.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
7.00
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 06.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
26.05.2016
11:46:07
Seite 56 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 06.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 06.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
10.15
ARD/WDR
Hart aber fair
Moderation: Frank Plasberg
(Erstsendung: 06.06.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information
Moderator Frank Plasberg lädt Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu
einem aktuellen Thema ein – Zuschauer können per Mail, Telefon und über die
sozialen Medien mitdiskutieren.
Fragen ohne vorzuführen, nachhaken ohne zu verletzen - Talk auf Augenhöhe - so
sieht Frank Plasberg seine Aufgabe bei "Hart aber fair". Jeder seiner Gäste muss
so lange Auskunft geben, bis die Frage wirklich beantwortet ist.
11.40
r
ORF
Natur im Garten (5/10)
SammelLust
Moderation: Karl Ploberger
(Erstsendung: 29.05.2016)
Magazin
Ratgeber und Service
Pflanzen
26.05.2016
11:46:07
Seite 57 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Biogärtner Karl Ploberger reist in die älteste Weinbaugemeinde des Burgenlands
nach Lutzmannsburg. Walter und Anna Stifter haben hier einen sich immer wieder
verändernden Garten geschaffen.
Der Künstler nennt die 3.000 m² auch "den immer wieder anders Garten".
Karl Ploberger baut außerdem ein Mini-Gartenkisterl für den Balkon oder die
Fensterbank. Und Uschi verarbeitet die Königin aller Blumen, die Rose, zu einem
Rosen-Lassi.
12.10
r
f
ORF
Am Schauplatz
Moderation: Peter Resetarits
(Erstsendung: 02.06.2016)
Reportage
"Am Schauplatz" ist eine Reportagereihe aus Österreich. Im Mittelpunkt stehen
der Mensch und sein Alltag.
Die Themenpalette reicht von Sozialreportagen bis zu ungewöhnlichen
Lebensgeschichten.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.15
r
ORF
Frankreich - Wild und schön
Film von Frédéric Febvre und Augustin Viatte
(Erstsendung: 25.10.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
26.05.2016
11:46:07
Seite 58 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Die landschaftliche Vielfalt Frankreichs - von den Küstenregionen bis in die
Hochgebirge, von wilden Flüssen bis zum Atlantik - bietet Biotope für zahlreiche
Tier- und Pflanzenarten.
Die Loire, einer der letzten wilden Flüsse Europas, fließt durch das Land. Im
Herzen Frankreichs findet man Sumpflandschaften, die fast einzig von Vögeln
bewohnt werden. Im Norden tummeln sich Robben im Atlantik und feine
Sandstrände bieten Zugvögeln Zuflucht.
Im Süden dagegen, mitten im provenzalischen Maquis, dem Buschwald, breiten
sich afrikanisch anmutende Steppen aus. Im Gebirge finden sich hochalpine
Schneelandschaften und um Korsika glitzert das Türkisgrün des Mittelmeers.
All diese Landschaften bieten Lebensraum für vertraute und auch weniger
geläufige Pflanzen und Tiere, unter anderem wilde Orchideen, bunte Vögel,
Wildkatzen, Landschildkröten, Riesenhaie sowie mikroskopisch kleine Insekten.
Die filmische Reise quer durch Frankreichs Naturschönheiten, von den Vogesen
zur Provence, von der Bretagne nach Korsika, von der Loire bis in die Alpen,
beobachtet zwölf Monate lang das Leben und Verhalten der Arten im Rhythmus
der Jahreszeiten. In starken, poetischen Bildern zeigt der von Senta Berger
kommentierte Film, wie kostbar, kraftvoll und zugleich verletzlich die Natur, die
uns umgibt und deren Teil wir sind, doch ist.
14.45
f
ORF
Ligurien - Leben zwischen Himmel und Meer
Film von Kurt Mayer
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 01.09.2005)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Reisen/Urlaub/Touristik
Hoch über dem Golf von Genua spannt sich eine Kette vergessener Orte und
faszinierender Landschaften von der französischen Riviera bis zu den Hügeln der
Toskana.
Dort entlang führt der ligurische Wanderweg. In Ligurien ist das Leben geprägt von
hohen Bergen und der Nähe zur Küste. Geliebt, gelebt und gestorben wird immer
"su o sciu", "oben oder unten".
Der Rhythmus des unaufhörlichen Auf- und Abstiegs kulminiert in der Arbeit auf
den schmalen Weinterrassen der Cinque Terre - einer unverwechselbaren
Kulturlandschaft, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
15.30
F
f
ORF/ARD/NDR
Menschen im Karst - Leben zwischen Himmel und Hölle
Film von Kurt Mayer
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 04.06.2009)
Dokumentation
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
26.05.2016
11:46:07
Seite 59 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Der Karst war lange der unwirtlichste Flecken Erde zwischen Wien und Triest.
Regisseur Kurt Mayer hat die Karstlandschaft über zwei Jahre lang intensiv
bereist.
Das Karstplateau ist durchlöchert wie ein Schwamm, saugt alles auf, was fließen
kann. Seine Unterwelt, riesige Höhlendome, von wilden Flüssen durchbraust,
prägte schon Dantes Bild der Hölle.
Niko Luin und seine Frau Katarina sind - wie viele Bauern im Karst - in ihrer
Freizeit begeisterte Höhlenforscher. Jeder Karstbewohner träumt von einer
eigenen Grotte. Viele Bauern haben tatsächlich ihren eigenen Eingang zur
Unterwelt. Dort keltern sie Wein, lagern den Karstschinken oder lassen Käse
reifen. In der Höhle von Skocjan, einer der größten Höhlen Europas, verschwindet
ein reißender Fluss, die Reka, um knapp 50 Kilometer weiter südlich bei Duino
als Timavo ins Meer zu münden. Mehr als 9.000 Höhlen sind im Karst inzwischen
vermessen, aber es gibt auch Bereiche, die noch niemand dokumentiert hat.
16.15
ORF
Pulverfass Italien
Unter den Vulkanen Ätna, Vesuv und Stromboli
Film von Ulla Haider
(Erstsendung: 07.11.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Die Erde ist ein Feuerball, auch wenn sie nicht danach aussieht. Unter uns lodert,
glüht und brennt es gewaltig. Faszinierende und gefürchtete Beispiele sind der
Vesuv und der Ätna in Italien.
Der Ätna überschüttet regelmäßig die Stadt Catania mit Asche. Der Vesuv
hingegen, dem die Millionenstadt Neapel zu Füßen liegt, ist der bestüberwachte
Vulkan Europas. Italienische Behörden haben schon vor Jahren auf die Gefahr hin
einen Notfallplan erarbeitet.
Doch eine weitere Bedrohung sehr viel größeren Ausmaßes lauert in direkter
Reichweite: eine riesige Glutblase unter den Phlegräischen Feldern nahe der
Stadt. Jetzt wagen Forscher ein riskantes Experiment: Sie bohren direkt in das
Herz der Feuerkammer. Doch dieses Projekt ist in der Fachwelt durchaus
umstritten, es gibt Befürchtungen, der Vulkan könne durch die kleinen
Nadelstiche aufwachen und Magma könnte ihren Weg nach oben finden.
16.55
f
ORF
Bartolo, der Streuner - Ein Hundeleben in Neapel
Film von Barbara Fally-Puskás
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 18.04.2006)
Dokumentation
Gesellschaft Tiere
26.05.2016
11:46:07
Seite 60 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
In Neapel, der größten Stadt Süditaliens, im Schatten des Vesuvs, gehören
Straßenhunde zum Stadtbild. Die herrenlosen Tiere werden nicht mehr verfolgt
wie in früheren Zeiten.
Die Stadtverwaltung hat die Strategie geändert und ein Sterilisationsprogramm
eingeführt, um den Hundebestand konstant zu halten. Damit sind brutale
Revierkämpfe und Raufereien um läufige Hündinnen weitgehend zurückgegangen.
Dennoch führt Mischlingsrüde Bartolo als Mitglied der bunt zusammengesetzten
Straßenbande "Napoli Dogs" ein wildes, abenteuerreiches Leben.
17.40
r
f
ORF
Schritte ins Leben
Film von Mark Fletcher
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Deutsche Bearbeitung: Heinz Leger
(Erstsendung: 13.04.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Kaiserpinguinküken kuscheln sich an ihre Eltern, Löwenjungen tollen durch das
hohe Gras der Steppe, und kleine Schimpansen halten vorsichtig Händchen: Am
Anfang sind alle Tierbabys süß.
Doch die ersten Schritte ins Leben eines jungen Tieres sind nicht nur niedlich
anzusehen, sie erzählen auch eine faszinierende Geschichte: Welche
unterschiedlichen Strategien hat die Natur entwickelt, um die Kleinen durch die
ersten Stunden und Tage zu bringen?
Und welche Strapazen nehmen Tiereltern auf sich, um das Überleben ihres
Nachwuchses zu sichern?
Was mit den Kleinen passiert, hängt in erster Linie davon ab, wie viel Nachwuchs
die Eltern bekommen. Bei den Tierarten, die nur wenige Junge zur Welt bringen,
sind die Babys meist weniger entwickelt und in den ersten Tagen oft völlig hilflos.
Also verbringen ihre Eltern lange Zeit damit, ihren Nachwuchs durch die
gefährliche Welt zu geleiten. Die Elterntiere haben mit Gefahren umzugehen
gelernt, denen die Kleinen ohne ihre Hilfe schutzlos ausgeliefert wären. Doch
manchmal sind die nächsten Verwandten die größte Bedrohung für die Jungen:
Durch ein Neugeborenes kann das soziale Gefüge einer Gruppe durcheinander
geraten, was zu gewaltsamen Übergriffen auf den Nachwuchs führen kann.
So kommt es bei den Hanuman-Languren immer wieder vor, dass junge Mitglieder
der eigenen Gruppe zum Opfer fallen, und es gibt unzählige Erzählungen, die
davon berichten, dass Löwenmännchen alle Jungen töten, die nicht ihrem Wurf
angehören.
"Schritte ins Leben" ist ein Panoptikum von lustigen, kuriosen, Herz erwärmenden
und manchmal auch der traurigen Momenten im Leben eines Tierbabys.
26.05.2016
11:46:07
Seite 61 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
26.05.2016
11:46:07
Seite 62 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
20.15
r
f
ORF/ZDF
Das Wunder von Kärnten
Fernsehfilm, Österreich/Deutschland 2011
Dr. Markus Höchstmann
Dr. Lydia Martischek
Dr. Thomas Wenninger
Karin Breitner
Georg Breitner
u. a.
Fernsehfilm
Ken Duken
Julia Koschitz
Jürgen Maurer
Gerti Drassl
Gerhard Liebmann
Buch: Christoph Silber, Thorsten Wettcke
Regie: Andreas Prochaska
Länge: 90 Minuten
Der junge Wiener Kardiologe und Ultramarathonläufer Dr. Markus Höchstmann,
dessen erster Job ihn 1998 ans Landeskrankenhaus Klagenfurt in Kärnten geführt
hat, hat keinen leichten Stand.
Seine in Wien zurückgebliebene Frau und seinen kleinen Sohn sieht er nur am
Wochenende, die älteren Kollegen halten ihn wegen seines Pendelns in die
Großstadt für arrogant. Dann wird er vor die größte Herausforderung seiner
Laufbahn gestellt.
Ausgerechnet am vierten Geburtstag seines Sohnes muss er in der Klinik
bleiben. Sein Chef Professor Lohmeyer ist bei einer Konferenz in den USA und
Höchstmann übernimmt die stellvertretende Leitung der Chirurgie. Die spöttischen
Kommentare des Kinderarztes Dr. Thomas Wenninger führen zu Spannungen, die
auch Anästhesistin Lydia Martischek, Wenningers Exfreundin, registriert.
Ein Notfall unterbricht ihre Streitigkeiten: Ein Rettungshubschrauber bringt ein
dreijähriges Mädchen leblos und kalt in die Klinik. Kein Puls. Keine Atmung.
Nichts. Körpertemperatur 18,4 Grad Celsius. Ein hoffnungsloser Fall, wie
Wenninger befindet - die Kleine lag fast 30 Minuten unter Wasser. Eine
vergleichbare Rettung ist noch nie gelungen. Nur ein Wunder kann jetzt noch
helfen. Mit dem Mut der Verzweiflung und der zähen Ausdauer eines
Marathonläufers versucht Dr. Höchstmann, das schier Unmögliche möglich zu
machen: 15 Stunden lang kämpft er in dieser Nacht um das Leben seiner kleinen
Patientin - zuerst gegen den Widerstand von Dr. Wenninger, schließlich aber mit
dessen und Lydias Unterstützung.
Der Fernsehfilm "Das Wunder von Kärnten" nach einer wahren Begebenheit
erzählt atmosphärisch intensiv und sehr emotional die Geschichte einer einzigen
Nacht, die das Leben einer kleinen Gruppe von Menschen für immer veränderte.
21.45
r
ARD/BR
kinokino
Das Filmmagazin
(Erstsendung: 01.06.2016)
Magazin
Kultur Film, Kino, Video
26.05.2016
11:46:07
Seite 63 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand?
"kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor.
Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren.
Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert
die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
22.00
r
f
ORF
ZIB 2
Nachrichten
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.
Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des
Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22.25
r
ORF/3sat
Iran - Der lange Weg zur Öffnung
Film von Beate Haselmayer
Erstausstrahlung
Dokumentation
Gesellschaft Politik
Ausland
Mit dem Fall der Sanktionen erlebt der Iran eine wirtschaftliche Öffnung und ein
Ende der Isolation wegen seiner Atompolitik. Doch führt das auch zu
gesellschaftlichen Veränderungen?
Für die Iraner ein lang ersehnter Moment, ist doch die Infrastruktur veraltet und es
mangelt an Konsumgütern. Auch der Westen hofft auf gute Geschäfte: Der Iran
hat enormen Nachholbedarf und bietet mit seinen 80 Millionen Einwohnern einen
riesigen Absatzmarkt.
Doch kann die wirtschaftliche Öffnung auch zu gesellschaftlichen Veränderungen
führen?
Reporterin Beate Haselmayer hat ihr Haar mit einem dunklen Tuch bedeckt, der
iranischen Variante des traditionellen Hidschab, und sich auf eine Reise in den
islamischen Gottesstaat begeben. In Teheran besucht sie einen österreichischen
Reiseunternehmer, der mit einer Iranerin verheiratet ist und vom Arbeits- und
Beziehungsalltag unter der Mullah-Regierung berichtet. Sie lernt iranische
Musikerinnen kennen, die von einer Solo-Karriere träumen, die ihnen im Iran
verwehrt ist, und trifft auf Geschäftsleute aus dem Westen, die sich über den
Abschluss lukrativer Verträge freuen. Und sie diskutiert mit Menschen auf der
Straße, was sie vom Ende der Sanktionen erwarten und wie sie ihr Land sehen,
in dem es nach wie vor zu systematischen Menschenrechtsverletzungen kommt.
23.10
r
f
ORF
Sandraub - Das Ende der Strände
Reportage von Denis Delestrac
(aus der ORF-Reihe "WELTjournal+")
(Erstsendung: 14.08.2013)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
26.05.2016
11:46:07
Seite 64 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Wo früher idyllische Sandstrände waren, ist heute vielerorts nur noch Wasser.
Denn eine internationale Sandmafia hat begonnen die Uferzonen abzugraben:
Eine ökologische Zeitbombe tickt.
Angesichts des weltweiten Baubooms - aufgrund von Bevölkerungswachstum und
wirtschaftlicher Entwicklung in den Schwellenländern - ist der Bedarf an Sand in
den letzten Jahren in die Höhe geschnellt. Die Reportage zeigt die verheerenden
Folgen des Sandraubs.
Stahlbeton beispielsweise besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei
Dritteln aus Sand. Wüstensand ist nicht zur Betonverarbeitung geeignet, sodass
auf anderem Wege ausreichend Nachschub besorgt werden muss.
Rund um den Globus hat der Sandraub ökologisch als auch sozial weitreichende
Konsequenzen, die in der Reportage beleuchtet werden. Vom illegalen Abbau in
Marokko, dem Verschwinden ganzer Inselwelten in Indonesien bis hin zum Kampf
der Bevölkerung in Frankreich gegen Konzerne, die sich Standorte in Küstennähe
sichern, um in Schutzgebieten Sand vom Meeresboden abzubauen.
0.01
r
SRF
Der Sch(m)erzkeks
Lachen in Zeiten von Social Media
Reportage von Reto Brennwald
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
(Erstsendung: 27.03.2016)
Reportage
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
Bendrit Bajra wohnt in Zürich, stammt aus Kosovo und stellt Videoclips auf
Facebook über die "Unterschiede zwischen Ausländern und Schweizern". Wie
viel Wahrheit steckt in seinen Videos?
Es war Langeweile, die den Autoersatzteil-Verkäufer dazu verleitete, kurze Videos
über die Unterschiede im Familienleben von Ausländern und Schweizern zu
drehen und ins Internet zu stellen. Mit seinen Videoclips hat es der 19-Jährige
zum Facebook-Star geschafft.
0.20
r
SRF
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen:
10 vor 10
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
0.50
r
f
ORF/ZDF
Das Wunder von Kärnten
Fernsehfilm, Österreich/Deutschland 2011
Fernsehfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 65 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Dr. Markus Höchstmann
Dr. Lydia Martischek
Dr. Thomas Wenninger
Karin Breitner
Georg Breitner
u. a.
Ken Duken
Julia Koschitz
Jürgen Maurer
Gerti Drassl
Gerhard Liebmann
Buch: Christoph Silber, Thorsten Wettcke
Regie: Andreas Prochaska
Länge: 90 Minuten
Der junge Wiener Kardiologe und Ultramarathonläufer Dr. Markus Höchstmann,
dessen erster Job ihn 1998 ans Landeskrankenhaus Klagenfurt in Kärnten geführt
hat, hat keinen leichten Stand.
Seine in Wien zurückgebliebene Frau und seinen kleinen Sohn sieht er nur am
Wochenende, die älteren Kollegen halten ihn wegen seines Pendelns in die
Großstadt für arrogant. Dann wird er vor die größte Herausforderung seiner
Laufbahn gestellt.
Ausgerechnet am vierten Geburtstag seines Sohnes muss er in der Klinik
bleiben. Sein Chef Professor Lohmeyer ist bei einer Konferenz in den USA und
Höchstmann übernimmt die stellvertretende Leitung der Chirurgie. Die spöttischen
Kommentare des Kinderarztes Dr. Thomas Wenninger führen zu Spannungen, die
auch Anästhesistin Lydia Martischek, Wenningers Exfreundin, registriert.
Ein Notfall unterbricht ihre Streitigkeiten: Ein Rettungshubschrauber bringt ein
dreijähriges Mädchen leblos und kalt in die Klinik. Kein Puls. Keine Atmung.
Nichts. Körpertemperatur 18,4 Grad Celsius. Ein hoffnungsloser Fall, wie
Wenninger befindet - die Kleine lag fast 30 Minuten unter Wasser. Eine
vergleichbare Rettung ist noch nie gelungen. Nur ein Wunder kann jetzt noch
helfen. Mit dem Mut der Verzweiflung und der zähen Ausdauer eines
Marathonläufers versucht Dr. Höchstmann, das schier Unmögliche möglich zu
machen: 15 Stunden lang kämpft er in dieser Nacht um das Leben seiner kleinen
Patientin - zuerst gegen den Widerstand von Dr. Wenninger, schließlich aber mit
dessen und Lydias Unterstützung.
Der Fernsehfilm "Das Wunder von Kärnten" nach einer wahren Begebenheit
erzählt atmosphärisch intensiv und sehr emotional die Geschichte einer einzigen
Nacht, die das Leben einer kleinen Gruppe von Menschen für immer veränderte.
2.20
r
f
ORF
Sandraub - Das Ende der Strände
Reportage von Denis Delestrac
(aus der ORF-Reihe "WELTjournal+")
(Erstsendung: 14.08.2013)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
26.05.2016
11:46:07
Seite 66 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Wo früher idyllische Sandstrände waren, ist heute vielerorts nur noch Wasser.
Denn eine internationale Sandmafia hat begonnen die Uferzonen abzugraben:
Eine ökologische Zeitbombe tickt.
Angesichts des weltweiten Baubooms - aufgrund von Bevölkerungswachstum und
wirtschaftlicher Entwicklung in den Schwellenländern - ist der Bedarf an Sand in
den letzten Jahren in die Höhe geschnellt. Die Reportage zeigt die verheerenden
Folgen des Sandraubs.
Stahlbeton beispielsweise besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei
Dritteln aus Sand. Wüstensand ist nicht zur Betonverarbeitung geeignet, sodass
auf anderem Wege ausreichend Nachschub besorgt werden muss.
Rund um den Globus hat der Sandraub ökologisch als auch sozial weitreichende
Konsequenzen, die in der Reportage beleuchtet werden. Vom illegalen Abbau in
Marokko, dem Verschwinden ganzer Inselwelten in Indonesien bis hin zum Kampf
der Bevölkerung in Frankreich gegen Konzerne, die sich Standorte in Küstennähe
sichern, um in Schutzgebieten Sand vom Meeresboden abzubauen.
3.10
F
f
ORF/ARD/NDR
Menschen im Karst - Leben zwischen Himmel und Hölle
Film von Kurt Mayer
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 04.06.2009)
Dokumentation
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
Der Karst war lange der unwirtlichste Flecken Erde zwischen Wien und Triest.
Regisseur Kurt Mayer hat die Karstlandschaft über zwei Jahre lang intensiv
bereist.
Das Karstplateau ist durchlöchert wie ein Schwamm, saugt alles auf, was fließen
kann. Seine Unterwelt, riesige Höhlendome, von wilden Flüssen durchbraust,
prägte schon Dantes Bild der Hölle.
Niko Luin und seine Frau Katarina sind - wie viele Bauern im Karst - in ihrer
Freizeit begeisterte Höhlenforscher. Jeder Karstbewohner träumt von einer
eigenen Grotte. Viele Bauern haben tatsächlich ihren eigenen Eingang zur
Unterwelt. Dort keltern sie Wein, lagern den Karstschinken oder lassen Käse
reifen. In der Höhle von Skocjan, einer der größten Höhlen Europas, verschwindet
ein reißender Fluss, die Reka, um knapp 50 Kilometer weiter südlich bei Duino
als Timavo ins Meer zu münden. Mehr als 9.000 Höhlen sind im Karst inzwischen
vermessen, aber es gibt auch Bereiche, die noch niemand dokumentiert hat.
3.55
f
ORF
Bartolo, der Streuner - Ein Hundeleben in Neapel
Film von Barbara Fally-Puskás
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 18.04.2006)
Dokumentation
Gesellschaft Tiere
26.05.2016
11:46:07
Seite 67 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
In Neapel, der größten Stadt Süditaliens, im Schatten des Vesuvs, gehören
Straßenhunde zum Stadtbild. Die herrenlosen Tiere werden nicht mehr verfolgt
wie in früheren Zeiten.
Die Stadtverwaltung hat die Strategie geändert und ein Sterilisationsprogramm
eingeführt, um den Hundebestand konstant zu halten. Damit sind brutale
Revierkämpfe und Raufereien um läufige Hündinnen weitgehend zurückgegangen.
Dennoch führt Mischlingsrüde Bartolo als Mitglied der bunt zusammengesetzten
Straßenbande "Napoli Dogs" ein wildes, abenteuerreiches Leben.
4.40
ORF
Pulverfass Italien
Unter den Vulkanen Ätna, Vesuv und Stromboli
Film von Ulla Haider
(Erstsendung: 07.11.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Die Erde ist ein Feuerball, auch wenn sie nicht danach aussieht. Unter uns lodert,
glüht und brennt es gewaltig. Faszinierende und gefürchtete Beispiele sind der
Vesuv und der Ätna in Italien.
Der Ätna überschüttet regelmäßig die Stadt Catania mit Asche. Der Vesuv
hingegen, dem die Millionenstadt Neapel zu Füßen liegt, ist der bestüberwachte
Vulkan Europas. Italienische Behörden haben schon vor Jahren auf die Gefahr hin
einen Notfallplan erarbeitet.
Doch eine weitere Bedrohung sehr viel größeren Ausmaßes lauert in direkter
Reichweite: eine riesige Glutblase unter den Phlegräischen Feldern nahe der
Stadt. Jetzt wagen Forscher ein riskantes Experiment: Sie bohren direkt in das
Herz der Feuerkammer. Doch dieses Projekt ist in der Fachwelt durchaus
umstritten, es gibt Befürchtungen, der Vulkan könne durch die kleinen
Nadelstiche aufwachen und Magma könnte ihren Weg nach oben finden.
5.25
f
ORF
Ligurien - Leben zwischen Himmel und Meer
Film von Kurt Mayer
(aus der ORF-Reihe "Universum")
(Erstsendung: 01.09.2005)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 68 von 122
3sat/die woche 23/16
Dienstag, 7. Juni 2016
Hoch über dem Golf von Genua spannt sich eine Kette vergessener Orte und
faszinierender Landschaften von der französischen Riviera bis zu den Hügeln der
Toskana.
Dort entlang führt der ligurische Wanderweg. In Ligurien ist das Leben geprägt von
hohen Bergen und der Nähe zur Küste. Geliebt, gelebt und gestorben wird immer
"su o sciu", "oben oder unten".
Der Rhythmus des unaufhörlichen Auf- und Abstiegs kulminiert in der Arbeit auf
den schmalen Weinterrassen der Cinque Terre - einer unverwechselbaren
Kulturlandschaft, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
26.05.2016
11:46:07
Seite 69 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 07.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
7.00
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 07.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
26.05.2016
11:46:07
Seite 70 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 07.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 07.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
10.15
r
f
ARD/NDR
Anne Will
(Erstsendung: 05.06.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information
"Politisch denken, persönlich fragen" ist das Motto der politischen Talksendung
von Anne Will. Jede Woche lädt sie interessante Gäste zu einem aktuellen
Thema ein.
Ob Innenpolitik wie Pegida, Gesundheitsreformen oder Mindestlohndebatte, ob
Außenpolitik wie die Ukrainekrise, Nahostkonflikt oder Finanzkrise – Anne Will
fragt nach.
11.15
ARD/BR
Mit Milbergs im Museum (3/14)
Cy Twombly und seine Geheimnisse
Film von Andreas Ammer
(Erstsendung: 22.08.2010)
Kultur Bildende Kunst
26.05.2016
11:46:07
Seite 71 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Was ist Kunst? Wie redet man darüber? Was darf man fragen? Welche
Antworten gibt es? Das muss manchmal einfach ausprobiert werden. Und zwar
so, dass jeder neugierig wird und Spaß daran hat.
Und vielleicht bekommt man auch Lust, mal wieder ins Museum zu gehen.
Deshalb schicken wir eine schlaue Kunsthistorikerin und einen beliebten
Schauspieler in das eine oder andere Museum, um dort - einfach über Bilder zu
reden, lebendig, nachvollziehbar und charmant.
Die erste Doku-Soap über Künstler von Spitzweg bis Picasso- oder eben über Cy
Twombly und seinen Lepanto-Zyklus.
11.30
r
f
ARD/NDR
Wie viel Kirche braucht das Land?
Film von Thorsten Niemann
(Erstsendung: 29.04.2013)
Dokumentation
Gesellschaft Religion,
Kirche
Das Image beider christlicher Volkskirchen ist deutschlandweit auf einem
Tiefpunkt angelangt. Missbrauchsskandal, Tarifstreit, "die Pille danach" waren die
jüngsten Negativschlagzeilen.
Die Konsequenz: Noch mehr Menschen treten aus den Kirchen aus. Die Kluft
zwischen ziviler Gesellschaft und Kirche wird damit immer größer, der
Sonderstatus der 2.000-jährigen Institution mit ihren vielen Privilegien ist heute
umstrittener denn je.
Der Film sucht nach Gründen für diese Beziehungskrise. Liegt es nur an den
Skandalen oder auch an einer zunehmenden Religionsferne der Deutschen?
Finden die Kirchen nicht mehr die richtigen Worte, um die Menschen in ihrer
Lebenswelt zu erreichen? Was muss passieren, damit die Kirche nicht zu einer
randständigen Organisation verkommt? Ist ihr verfassungsmäßiger Sonderstatus
überhaupt noch gerechtfertigt?
Eine Antwort auf die Beziehungskrise zwischen Kirche und Gesellschaft ist der
Evangelische Kirchentag, der im Mai in Hamburg begangen wird. Sein Motto
verspricht vollmundig "So viel du brauchst". Aber wie viel Kirche brauchen wir
noch? Der Film stellt diese Fragen an Gläubige und Ungläubige, an Geistliche
und Politiker. Er untersucht einen Prozess fortschreitender Entfremdung und
fragt, was es für unsere Gesellschaft, für unsere Kultur bedeutet, wenn die
Kirchen ihre prägende Kraft verloren haben.
12.15
ARD/BR
Unterwegs in Bayern
Bayerische Seenschifffahrt
Film von Andreas Schroll
(Erstsendung: 18.08.2007)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 72 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Filmautor Andreas Schroll erkundet Bayerische Seen mit den öffentlichen
Ausflugsschiffen. Vom Ammersee auf traditionellem Raddampfer bis zum
Starnberger See und königlichen Schauorten.
Der Raddampfer "Dießen" startet im Morgengrauen durch den Ammersee. Sein
Kapitän Martin Knoll hat seine Karriere in den 1970er Jahren als Kassierer
begonnen. Er erzählt auch aus den Jahren, als sein Schiff noch mit glühenden
Kohlen im Kessel angetrieben wurde.
Heute sind - neben der herrlichen Landschaft rundherum natürlich - alleine die
Schaufelräder der "Dießen" eine Attraktion. Beim Anlegen in der Ortschaft
Dießen erwartet die Besucher ein Töpfer- und Keramik-Markt.
Der Ausflug über den Starnberger See steht dem allerdings in Nichts nach. Der
Kapitän am Steuer weist auch auf den Schauplatz des Todes von König Ludwig II.
hin, deutlich sind Kreuz und Votivkapelle am Ufer zu sehen.
Der Tegernsee liegt schon weiter in den Bergen, den Impressionen im Film
können Reiselustige kaum widerstehen. Am Chiemsee ist das Wetter allerdings
eher diesig, doch die Inseln Herrenchiemsee und Frauenchiemsee wirken umso
geheimnisvoller. Auch wenn man das berühmte "Tischlein-deck-dich" von König
Ludwig II. auf Herren-Chiemsee vom Schiff aus naturgemäß nicht sehen kann,
wirkt das Schloss eindrucksvoll.
Abschließend geht es noch durch den Königssee im Nationalpark
Berchtesgaden. Eingebettet in steile Berghänge, die oft übergangslos zum See
hin abfallen, türmt sich am Ende des Sees gewaltig die Watzmann-Ostwand auf.
Was zu Fuß nur sehr mühsam möglich ist, ist per Schiff ein Genuss: Der Besuch
der Halbinsel Hirschau mit der Wallfahrtskapelle St. Bartholomä, ursprünglich im
12. Jahrhundert gebaut. Direkt gegenüber von St. Bartholomä befindet sich das
Reitl, eine Wildfütterung und früherer Jagdstand von Kaiser Friedrich III.
12.30
r
SRF
Der Sch(m)erzkeks
Lachen in Zeiten von Social Media
Reportage von Reto Brennwald
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
(Erstsendung: 27.03.2016)
Reportage
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
Bendrit Bajra wohnt in Zürich, stammt aus Kosovo und stellt Videoclips auf
Facebook über die "Unterschiede zwischen Ausländern und Schweizern". Wie
viel Wahrheit steckt in seinen Videos?
Es war Langeweile, die den Autoersatzteil-Verkäufer dazu verleitete, kurze Videos
über die Unterschiede im Familienleben von Ausländern und Schweizern zu
drehen und ins Internet zu stellen. Mit seinen Videoclips hat es der 19-Jährige
zum Facebook-Star geschafft.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
26.05.2016
11:46:07
Seite 73 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.15
r
f
ARD/WDR
Stadt der Inseln
Stockholm und die Schären
Unterwegs mit Stefan Pinnow
Film von Beate Höfner
(Erstsendung: 21.08.2011)
Dokumentation
Kultur
Stadtkultur/Landleben
Stockholm zählt zu den schönsten Hauptstädten der Welt: erbaut auf 14 Inseln,
umgeben von Wasser, mit einem charmanten historischem Stadtkern, vielen
Parkanlagen und einem royalem Hauch.
Die Stadt ist untrennbar verbunden mit dem Leben der schwedischen
Königsfamilie. Direkt vor den Toren Stockholms liegen abertausende kleine
Inseln: die Schären. Stefan Pinnow macht "Insel-Hopping" zwischen den
Stadtteilen und spaziert über die Dächer von Stockholm.
Außerdem trifft er Pippi-Langstrumpf-Darstellerin Inger Nilsson. Er probiert
Elchschinken und Köttbullar, lauscht dem Glockenspiel der ältesten deutschen
Kirchengemeinde im Ausland und fährt hinaus in die märchenhafte Welt der
Schären. Seine Reisebegleiterin ist die deutsche Journalistin Tatjana Reiff, die
seit 13 Jahren in Stockholm lebt.
Der historische Stadtkern Gamla Stan, im Herzen der Stadt gelegen, gilt als einer
der schönsten und besterhaltenen in Europa: Mittelalterliche Häuser säumen die
nur 90 Zentimeter schmale Gasse Mårten Trotzigs Gränd, die malerische Ecke
Brända Tomten war früher ein Wendeplatz für Fuhrwerke, und am Stortorget, dem
alten Marktplatz, trifft sich heute die Jugend der Welt.
Die Wachablösung vor dem Königsschloss ist ein Muss für Touristen: Einmal am
Tag marschieren Mitglieder des Dragonerregiments in historischen Uniformen auf.
In Drottningholm steht das schwedische Versailles, erbaut als Lustschloss, heute
die Privatresidenz der königlichen Familie. Der Park steht allen offen, auch Teile
des Schlosses können besichtigt werden.
Über 24.000 kleine Inseln, von denen einige Tausend bewohnt sind, gehören zum
Schärengarten vor Stockholm. Tatjana Reiff stellt ihre Lieblingsinsel Sandhamn
und die verträumte Welt von Landsort vor: Auf der winzigen Bilderbuch-Insel leben
nur 20 Menschen - weit weg von Lärm und Stress. Hier hat das Fernsehteam das
Mittsommerfest erlebt.
14.45
ARD/HR
Zu Gast in Schweden
Film von Dagmar Hase
(Erstsendung: 03.07.2011)
Dokumentation
Gesellschaft
Alltagskultur
26.05.2016
11:46:07
Seite 74 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Es muss nicht immer Venedig sein: Schwedens Hauptstadt Stockholm ist
durchzogen von großen Wasserflächen; auch die Ostsee mit den vielen kleinen
Schäreninseln ist nur unweit entfernt.
Eine romantische Altstadt, enge Gassen, herrschaftliche Paläste und Läden mit
ausgefallenem Design locken ebenso wie die bekannten Museen der Stadt - das
Vasa-Museum etwa, eigens gebaut für das königliche Kriegsschiff, das 333 Jahre
lang im Hafenbecken gelegen hatte.
In der Nähe von Stockholm liegt der Mälarsee mit Mariefred und Schloss
Gripsholm - bekannt durch Kurt Tucholskys Roman. Weiter geht es dann auf dem
Götakanal mit seinen vielen Schleusen nach Vadstena. Am Ende steht eine
Mittsommernachtsfeier, die das nordische Licht ehrt.
15.15
r
ARD/NDR
Sommerhighlights im Norden
Moderation: Udo Biss
(Erstsendung: 27.05.2012)
Magazin
Gesellschaft
Alltagskultur
Bei einer Frühlingstour durch den Stockholmer Schärengarten präsentiert Udo
Biss außergewöhnliche Geschichten und Reportagen aus dem hohen Norden.
Unter dem Eis der Arktis an der grönländischen Westküste entdeckt das
Taucherteam einen riesigen Walfriedhof. In dem kleinen isländischen
Fischerhafen Ølafsfjörður sorgen die Besatzungsmitglieder eines Fischtrawlers
als erfolgreiche Rock 'n' Roll-Band für Furore.
Beschaulich geht es hingegen auf den winzigen dänischen Erbseninseln östlich
von Bornholm zu. Nur 100 Einwohner leben hier in einem stress-, auto- und
katzenfreien Mikrokosmos mit einer kleinen Dorfschule, einer Kneipe und vielen
alten Kanonen. Weitere Themen sind der Mittsommer in Schweden und ein
Erlebnis mit dem finnischen Zwerg-Auto-Club.
16.15
r
ARD/HR
Europas schöner Norden (1/2)
Norwegen, Schweden, Lappland
Film von Dagmar Hase und Volker Koch
(Erstsendung: 02.03.2012)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 75 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Weitab von der Hektik der Städte bieten die Landschaften Skandinaviens Weite
und Einsamkeit. Die beliebteste Art, Norwegen zu entdecken, ist die Fahrt mit
einem Hurtigruten-Linien Schiff.
Sie sind die komfortable Verbindung von Süd- und Nordnorwegen, an der
Küstenlinie geht es entlang von Bergen nach Tromsø. In Schweden ist nicht nur
die berühmte Schärenlandschaft vor den Toren Stockholms ein Urlaubsparadies,
Idylle findet sich vielerorts.
Mitten im "Kleinen Land", im schwedischen Småland, prägen Wälder und Seen
das Bild. Hier wuchs Astrid Lindgren auf und verewigte die schwedische
Landidylle in ihren Kinderbüchern. Wer sich im Sommer mit dem Wohnmobil auf
eine Tour durch Lappland begibt, findet Blumenwiesen, Heidelandschaften und
endlose Ebenen am Polarkreis vor - Begegnungen mit Rentieren, Goldwäschern
und Einheimischen samischer Abstammung nicht ausgeschlossen.
17.00
r
ARD/HR
Europas schöner Norden (2/2)
Island
Film von Dagmar Hase und Harald Zander
(Erstsendung: 27.01.2012)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
Island, Reich der Mythen und Märchen, Heimat brodelnder Geysire und
schwelender Vulkane: die Landschaft beeindruckt den Besucher, im Sommer
sogar bis in die helle Mitternacht hinein.
So vereint die Halbinsel Snaefellsness, drei Autostunden nördlich von Reykjavik,
auf kleinem Raum fast alle typischen Landschaften Islands. Von den Höhen des
Gletschervulkans Snaefellsjökull geht es hinab zu grünen Wiesen, traumhaften
Buchten und Sandstränden.
Wandertouren durch Nationalparks und Seengebiete im Norden, ein
Stadtrundgang durch Reykjavik und ein Abstecher in die "Blaue Lagune" sind
weitere Stationen der vorgestellten Island-Tour. Außerdem steht ein Besuch im
Wohnhaus des 1998 verstorbenen Nobelpreisträgers Halldor Laxness auf dem
Programm. Seine Enkelin weiß, wie stark die Landschaft und ihre Bewohner das
Werk des Großvaters beeinflusst haben - wie sich das Zusammenspiel von
übermächtiger Natur und dem Kampf der Menschen ums Überleben so häufig in
der isländischen Literatur widerspiegelt.
17.45
r
f
ARD/NDR
mare TV
Auf dem Darß - Zwischen Ostsee und Bodden
Film von Steffen Schneider
(Erstsendung: 16.06.2011)
Reportage
Gesellschaft
Natur/Umwelt/Ökologie
26.05.2016
11:46:07
Seite 76 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Traumstrände, Wälder, Dünen, Steilküsten und die einzigartige Vorpommersche
Boddenlandschaft - dafür ist sie berühmt, die Halbinsel Fischland-Darß- Zingst,
an der südlichen Ostseeküste.
Gelegen zwischen Rostock und Stralsund, ist sie im Laufe der Jahrhunderte
hervorgegangen aus den drei Inseln, die ihr den Namen gaben. Hier entdeckt das
"mare TV"-Team kuriose Kranich-Gucker, besessene Bootsbauer und seetüchtige
Rinder.
Fred Möllers Lieblinge heißen "Dicker" oder "Oma" - die Kühe gehören zu Möllers
Rinderherde. Aber diese hier sind nicht schwarz-bunt, sondern tragen riesige
geschwungene Hörner und wirken in der Boddenlandschaft
Mecklenburg-Vorpommerns reichlich exotisch - Wasserbüffel. Die schwarzen
Riesen stehen auf den Schmidt-Bülten, einer kleinen Grasinsel vor Zingst.
"Wasserbüffel", sagt Fred, "sind ideal für diese Gegend. Die sinken nicht ein im
schlammigen Untergrund, waten problemlos durchs Wasser und können sogar
schwimmen."
Jens Lochmann liebt Boote. Er fühlt sich nur wohl, wenn er den Geruch von
Hanfseilen, Holzkohlen-Teer und frisch gehobeltem Eichenholz in der Nase hat.
Nach alten Techniken und ausschließlich in Handarbeit restauriert er
Fischerboote. Jens arbeitet gerade an dem Boot von Liane Voigt. Einer
Heilbronnerin, die alles hinter sich gelassen hat, um auf dem Darß ein neues
Leben zu beginnen. Sie hat sich hier neu verliebt: in den Bodden und in die
Boote.
In einer alten Försterei wohnt Roland Wolff und baut ebenfalls Boote. Aber seine
sind klein und sehen aus wie Kinderfantasien. Wolff ist Künstler und schraubt und
hämmert alles zusammen, was ihm in die Finger kommt und sich in ein Boot
verwandeln lässt. Manchmal baut er auch eins, das richtig schwimmen kann. Das
lässt er dann abends auf dem Bodden lossegeln. Und freut sich wie ein Kind.
Jedes Jahr im Herbst bevölkern zigtausende Kraniche die Halbinsel. Sie kommen
aus Skandinavien und machen hier Rast auf ihrer Reise nach Süden. Beobachtet
werden sie dabei von Kranichforschern aus aller Welt: Aynalem Shimelis aus
Äthiopien und der Japaner Kanika Momose schleichen mit gewaltigen
Ferngläsern ausgerüstet am Boddenufer entlang, um die Kraniche zu erspähen.
Eine falsche Bewegung - und die die anmutigen Vögel erheben sich lautlos in die
Luft und sind verschwunden.
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
26.05.2016
11:46:07
Seite 77 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.15
r
ARD/NDR
Die Plastik-Bedrohung
Film von Güven Purtul und Björn Platz
(Erstsendung: 12.05.2014)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
26.05.2016
11:46:07
Seite 78 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Der einst so gepriesene Werkstoff ist zum Fluch des Planeten geworden:
Plastikmüll bedeckt inzwischen weite Teile der Meeresböden und dringt sogar in
die arktische Tiefsee vor.
Wale verhungern mit vollem Magen, weil sie unverdauliche Plastikplanen
gefressen haben, Seevögel strangulieren sich an Netzresten, Robben tragen sich
zentimetertiefe Wunden durch Plastikabfälle zu, die ihnen immer tiefer ins Fleisch
schneiden.
In den Ozeanen haben sich riesige Müllstrudel gebildet, in denen schwimmende
Abfälle zirkulieren. Plastik ist langlebig, wird aber im Laufe der Zeit porös und
zerfällt in immer kleinere Fragmente. Hinzu kommt Mikroplastik aus
Kosmetikprodukten und Reinigungsmitteln, das mit dem Abwasser in Flüsse und
Meere gelangt. Die für das Auge unsichtbaren, winzigen Plastikteile schwimmen
längst in nahezu allen Gewässern und sie akkumulieren Giftstoffe.
Forscher des Alfred-Wegener-Instituts haben eine Inventur der Deutschen Bucht
begonnen, die klären soll, wie hoch die Plastikbelastung bei uns ist. Sie haben
keine guten Nachrichten: In der Nordsee bilden sich bereits erste Plastikteppiche
aus mikroskopisch kleinen Teilchen. Und die finden ihren Weg in Fische und
Krabben. Das Mikroplastik gelangt in die Nahrungskette und gefährdet damit auch
uns Menschen.
Die Autoren Björn Platz und Güven Purtul gehen auf Spurensuche und fragen:
Wer stoppt die Plastikbedrohung?
21.00
r
ARD/NDR
Das Experiment
Leben ohne Plastik
Film von Sara Rainer
(Erstsendung: 17.07.2013)
Dokumentation
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
26.05.2016
11:46:07
Seite 79 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Eine siebenköpfige Arzt-Familie aus Hamburg macht das Experiment: Sie lebt
vier Wochen lang ohne Plastik. Die Reportage begleitet die Wagners bei diesem
Versuch.
Ein schwieriges Unterfangen, das die Familie durchziehen wird - allerdings nicht
ohne Komplikationen. Vor und nach dem Experiment werden alle
Familienmitglieder auf bestimmte Schadstoffe im Körper untersucht. Die
Ergebnisse sind verblüffend.
Einige Familienmitglieder konnten die Schadstoffkonzentration im Körper um bis
zu 80 Prozent auf nur noch 20 Prozent des Ausgangswertes minimieren!
Überwacht hat das Experiment Dr. Marike Kolossa, Toxikologin am
Umweltbundesamt. "Ich bin vom Ergebnis begeistert, weil das ja auch eine
Rechnung mit vielen Unbekannten ist".
Plastik kann gefährliche Stoffe enthalten: Phthalate, Bisphenol A oder
Flammschutzmittel.
Diese Gifte haben schlimme Folgen für die Gesundheit, warnt Toxikologin
Kolossa: "In Kunststoffen sind Stoffe von denen wir wissen oder befürchten, dass
sie die Fruchtbarkeit stören können aber auch die Entwicklung. Das Verhalten
und der Stoffwechsel können ebenfalls gestört werden und etwa Fettleibigkeit,
Diabetes oder Allergien fördern."
Die Fruchtbarkeit der Männer in Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten
stark abgenommen, gleichzeitig ist die Anzahl der Hodentumore gestiegen. Gifte
aus Plastik sind ein Grund dafür, vermutet die Expertin.
21.45
r
ARD/WDR
Brasilien - Der geflutete Wald
Umweltzerstörung für unseren Klimaschutz
Film von Michael Lang
(Erstsendung: 14.09.2010)
Den Jägern im brasilianischen Regenwald raubt die Aluminiumproduktion ihre
Lebensgrundlage. Aufgrund riesige Bauxitvorkommen werden große Waldflächen
abgeholzt und die Flüsse verschmutzt.
Die Autoindustrie preist Aluminium als umweltfreundlich, weil es Autos leichter
macht. Die Herstellung des Leichtmetalls ist jedoch äußerst energieaufwendig. In
Brasilien werden deshalb riesige Wasserkraftwerke gebaut, deren
Stauseen ganze Landstriche überfluten.
22.00
r
f
ORF
ZIB 2
Nachrichten
26.05.2016
11:46:07
Seite 80 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.
Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des
Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22.25
ZDF
r Largo Winch - Tödliches Erbe
O Spielfilm, Frankreich 2008
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 81 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Largo Winch
Ann Ferguson
Nerio Winch
Lea / Naomi
Freddy
u. a.
Tomer Sisley
Kristin Scott Thomas
Miki Manojlovic
Mélanie Thierry
Gilbert Melki
Regie: Jérôme Salle
Länge: 105 Minuten
Als der mächtige Firmenboss Nerio Winch ermordet wird, erbt sein einziger Sohn
Largo alles, wodurch er der eiskalten Managerin Ferguson sowie
Geschäftskonkurrenten im Wege steht.
Gejagt durch die halbe Welt, macht sich Largo auf, um den Mörder seines Vaters
zu finden und endlich dem Geheimnis seiner Herkunft auf die Spur zu kommen. Mit schönen Schauplätzen angereicherter Abenteuer-Thriller.
In Hongkongs Victoria Harbor kommt ein alter Mann ums Leben. Es handelt sich
um den Großindustriellen Nerio Winch, der sein weltweites Firmenimperium von
der Ex-Kronkolonie aus verwaltet. Die Nachricht von Nerios Tod versetzt die
internationale Finanzwelt in helle Aufregung - Übernahmegerüchte machen die
Runde. Angeblich will sich der russische Tycoon Mikhail Korsky die
Winch-Gruppe einverleiben. Nerios enge Mitarbeiterin Ann Ferguson muss
verhindern, dass Machtkämpfe im Vorstand und innerhalb des Konzerns die
Abwehr einer Übernahme stören.
Largo will beweisen, dass sein Vater ermordet wurde, aber er muss auch
beweisen, dass er der rechtmäßige Erbe ist. In welcher Gefahr er schwebt, wird
bereits bei seinem ersten Auftritt in der Firma sichtbar, als mitten in der Sitzung
ein Mann erschossen wird, der eine wichtige Nachricht für Largo hatte. Largo
muss nach Europa zurückkehren und die Inhaberschuldverschreibungen
präsentieren, von denen nur der Erbe weiß, wo sie sich befinden.
Bei dem Versuch, die Papiere, die in einem verlassenen Kloster im Mittelmeer
liegen, an sich zu bringen, wird auf Largo geschossen, und nur ein tollkühner
Sprung ins Meer kann ihn vor seinen Verfolgern retten. Wieder genesen, auch mit
Hilfe einer schönen Frau, verbündet sich Largo mit Korsky, um rechtzeitig nach
Hongkong zurückkehren zu können, die Zerschlagung der Winch-Gruppe zu
verhindern, aber auch um den Mörder seines Vaters zur Rechenschaft zu ziehen.
Den ursprünglich in New York beheimateten Firmensitz der Winch-Gruppe
verlegte Regisseur Jérôme Salle nach Hongkong, was dem Film außerordentlich
gut bekommt. Neben Hongkong waren Bosnien-Herzegowina, Sizilien, Macau, die
in der Nähe Hongkongs gelegene, ehemalige portugiesische Enklave, sowie
Studios in Paris weitere Drehorte.
In der Titelrolle und im Mittelpunkt der Handlung steht der 1974 in Berlin
geborene, französische Schauspieler Tomer Sisley.
0.10
r
f
ARD/MDR
Achtung Bombenfund - Wir evakuieren!
Film von Daniel Baumbach
(Erstsendung: 21.10.2015)
Dokumentation
Gesellschaft Arbeitsund Berufsleben
26.05.2016
11:46:07
Seite 82 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Köln, Hannover, Halle, Saalfeld, Nordhausen oder Oranienburg: Die Meldungen
von Bombenfunden aus dem Zweiten Weltkrieg, sogenannten Blindgängern, in
deutschen Städten reißen nicht ab.
Es scheint, als sei sieben Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs die
Gefahr durch Blindgänger größer als jemals zuvor. Vor allem Fliegerbomben mit
Langzeitzünder sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Jederzeit können sie
hochgehen.
Allein im brandenburgischen Städtchen Oranienburg werden noch 300 dieser
tickenden Zeitbomben im Boden vermutet. Jahrzehnte werden dort die Such- und
Entschärfungsteams nach Expertenschätzung noch zu tun haben. Und
manchmal müssen sie aus Sicherheitsgründen vor Ort sprengen. Auch wenn
dann, wie im vergangenen Jahr geschehen, der Bungalow eines Anwohners in
Schutt und Asche gelegt wird.
Autor Daniel Baumbach zeigt in seinem Film, welche Risiken der deutsche
Boden noch in sich birgt. In Thüringen und Brandenburg begleitet er
Kampfmittelräumer bei ihrer Arbeit. Er ist dabei, wenn die Feuerwehr mit großer
Mühe Anwohner aus ihren Häusern evakuiert und wenn Bomben geortet und
gesprengt werden. Vorgestellt wird ein Sprengmeister, der nach seiner 800.
Entschärfung aufgehört hat. Und ein Bürgermeister, der mit dem Bund um die
Folgekosten für die Bombenlast ringt. Denn die Bundesregierung zahlt als
Rechtsnachfolgerin des Nazi-Reiches zwar für die Räumung reichseigener
Munition, nicht aber für die Hinterlassenschaften der alliierten Bomberstaffeln. Für
diese Kosten in Millionenhöhe müssen die Grundstückseigentümer und die
Länder aufkommen.
0.40
r
SRF
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen:
10 vor 10
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
1.10
r
SRF
ECO
Das Wirtschaftsmagazin
Moderation: Reto Lipp
(Erstsendung: 06.06.2016)
Magazin
Wirtschaft
26.05.2016
11:46:07
Seite 83 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Das Wirtschaftsmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen wirft einen
eigenständigen Blick auf das Wirtschaftsleben – mit Hintergrund-Berichten,
Grafiken und Reportagen.
"ECO" berichtet seit 2007 aus der Perspektive der Wirtschaft und bringt die Welt
der Wirtschaft den Zuschauern näher. "ECO" fragt nach, "ECO" zeigt die
Zusammenhänge, "ECO" erklärt die Gründe und die Hintergründe.
Ob Marktschreier oder Manager, ob Bauer oder Banker, ob lokal oder global "ECO" lebt Wirtschaft.
1.35
r
f
ARD/WDR
Stadt der Inseln
Stockholm und die Schären
Unterwegs mit Stefan Pinnow
Film von Beate Höfner
(Erstsendung: 21.08.2011)
Dokumentation
Kultur
Stadtkultur/Landleben
Stockholm zählt zu den schönsten Hauptstädten der Welt: erbaut auf 14 Inseln,
umgeben von Wasser, mit einem charmanten historischem Stadtkern, vielen
Parkanlagen und einem royalem Hauch.
Die Stadt ist untrennbar verbunden mit dem Leben der schwedischen
Königsfamilie. Direkt vor den Toren Stockholms liegen abertausende kleine
Inseln: die Schären. Stefan Pinnow macht "Insel-Hopping" zwischen den
Stadtteilen und spaziert über die Dächer von Stockholm.
Außerdem trifft er Pippi-Langstrumpf-Darstellerin Inger Nilsson. Er probiert
Elchschinken und Köttbullar, lauscht dem Glockenspiel der ältesten deutschen
Kirchengemeinde im Ausland und fährt hinaus in die märchenhafte Welt der
Schären. Seine Reisebegleiterin ist die deutsche Journalistin Tatjana Reiff, die
seit 13 Jahren in Stockholm lebt.
Der historische Stadtkern Gamla Stan, im Herzen der Stadt gelegen, gilt als einer
der schönsten und besterhaltenen in Europa: Mittelalterliche Häuser säumen die
nur 90 Zentimeter schmale Gasse Mårten Trotzigs Gränd, die malerische Ecke
Brända Tomten war früher ein Wendeplatz für Fuhrwerke, und am Stortorget, dem
alten Marktplatz, trifft sich heute die Jugend der Welt.
Die Wachablösung vor dem Königsschloss ist ein Muss für Touristen: Einmal am
Tag marschieren Mitglieder des Dragonerregiments in historischen Uniformen auf.
In Drottningholm steht das schwedische Versailles, erbaut als Lustschloss, heute
die Privatresidenz der königlichen Familie. Der Park steht allen offen, auch Teile
des Schlosses können besichtigt werden.
Über 24.000 kleine Inseln, von denen einige Tausend bewohnt sind, gehören zum
Schärengarten vor Stockholm. Tatjana Reiff stellt ihre Lieblingsinsel Sandhamn
und die verträumte Welt von Landsort vor: Auf der winzigen Bilderbuch-Insel leben
nur 20 Menschen - weit weg von Lärm und Stress. Hier hat das Fernsehteam das
Mittsommerfest erlebt.
26.05.2016
11:46:07
Seite 84 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
3.05
ARD/HR
Zu Gast in Schweden
Film von Dagmar Hase
(Erstsendung: 03.07.2011)
Dokumentation
Gesellschaft
Alltagskultur
Es muss nicht immer Venedig sein: Schwedens Hauptstadt Stockholm ist
durchzogen von großen Wasserflächen; auch die Ostsee mit den vielen kleinen
Schäreninseln ist nur unweit entfernt.
Eine romantische Altstadt, enge Gassen, herrschaftliche Paläste und Läden mit
ausgefallenem Design locken ebenso wie die bekannten Museen der Stadt - das
Vasa-Museum etwa, eigens gebaut für das königliche Kriegsschiff, das 333 Jahre
lang im Hafenbecken gelegen hatte.
In der Nähe von Stockholm liegt der Mälarsee mit Mariefred und Schloss
Gripsholm - bekannt durch Kurt Tucholskys Roman. Weiter geht es dann auf dem
Götakanal mit seinen vielen Schleusen nach Vadstena. Am Ende steht eine
Mittsommernachtsfeier, die das nordische Licht ehrt.
3.35
r
ARD/NDR
Sommerhighlights im Norden
Moderation: Udo Biss
(Erstsendung: 27.05.2012)
Magazin
Gesellschaft
Alltagskultur
Bei einer Frühlingstour durch den Stockholmer Schärengarten präsentiert Udo
Biss außergewöhnliche Geschichten und Reportagen aus dem hohen Norden.
Unter dem Eis der Arktis an der grönländischen Westküste entdeckt das
Taucherteam einen riesigen Walfriedhof. In dem kleinen isländischen
Fischerhafen Ølafsfjörður sorgen die Besatzungsmitglieder eines Fischtrawlers
als erfolgreiche Rock 'n' Roll-Band für Furore.
Beschaulich geht es hingegen auf den winzigen dänischen Erbseninseln östlich
von Bornholm zu. Nur 100 Einwohner leben hier in einem stress-, auto- und
katzenfreien Mikrokosmos mit einer kleinen Dorfschule, einer Kneipe und vielen
alten Kanonen. Weitere Themen sind der Mittsommer in Schweden und ein
Erlebnis mit dem finnischen Zwerg-Auto-Club.
4.35
r
ARD/HR
Europas schöner Norden (1/2)
Norwegen, Schweden, Lappland
Film von Dagmar Hase und Volker Koch
(Erstsendung: 02.03.2012)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 85 von 122
3sat/die woche 23/16
Mittwoch, 8. Juni 2016
Weitab von der Hektik der Städte bieten die Landschaften Skandinaviens Weite
und Einsamkeit. Die beliebteste Art, Norwegen zu entdecken, ist die Fahrt mit
einem Hurtigruten-Linien Schiff.
Sie sind die komfortable Verbindung von Süd- und Nordnorwegen, an der
Küstenlinie geht es entlang von Bergen nach Tromsø. In Schweden ist nicht nur
die berühmte Schärenlandschaft vor den Toren Stockholms ein Urlaubsparadies,
Idylle findet sich vielerorts.
Mitten im "Kleinen Land", im schwedischen Småland, prägen Wälder und Seen
das Bild. Hier wuchs Astrid Lindgren auf und verewigte die schwedische
Landidylle in ihren Kinderbüchern. Wer sich im Sommer mit dem Wohnmobil auf
eine Tour durch Lappland begibt, findet Blumenwiesen, Heidelandschaften und
endlose Ebenen am Polarkreis vor - Begegnungen mit Rentieren, Goldwäschern
und Einheimischen samischer Abstammung nicht ausgeschlossen.
5.20
r
ARD/HR
Europas schöner Norden (2/2)
Island
Film von Dagmar Hase und Harald Zander
(Erstsendung: 27.01.2012)
Dokumentation
Kultur
Reisen/Urlaub/Touristik
Island, Reich der Mythen und Märchen, Heimat brodelnder Geysire und
schwelender Vulkane: die Landschaft beeindruckt den Besucher, im Sommer
sogar bis in die helle Mitternacht hinein.
So vereint die Halbinsel Snaefellsness, drei Autostunden nördlich von Reykjavik,
auf kleinem Raum fast alle typischen Landschaften Islands. Von den Höhen des
Gletschervulkans Snaefellsjökull geht es hinab zu grünen Wiesen, traumhaften
Buchten und Sandstränden.
Wandertouren durch Nationalparks und Seengebiete im Norden, ein
Stadtrundgang durch Reykjavik und ein Abstecher in die "Blaue Lagune" sind
weitere Stationen der vorgestellten Island-Tour. Außerdem steht ein Besuch im
Wohnhaus des 1998 verstorbenen Nobelpreisträgers Halldor Laxness auf dem
Programm. Seine Enkelin weiß, wie stark die Landschaft und ihre Bewohner das
Werk des Großvaters beeinflusst haben - wie sich das Zusammenspiel von
übermächtiger Natur und dem Kampf der Menschen ums Überleben so häufig in
der isländischen Literatur widerspiegelt.
26.05.2016
11:46:07
Seite 86 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 08.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
7.00
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 08.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
26.05.2016
11:46:07
Seite 87 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 08.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 08.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
10.15
r
f
ARD/WDR
Kölner Treff
Moderation: Bettina Böttinger
(Erstsendung: 03.06.2016)
Gespräch/Diskussion
Gesellschaft Lifestyle,
Personality
Bettina Böttinger präsentiert mit dem "Kölner Treff" einmal die Woche eine
Talkrunde mit prominenten Gästen und Menschen, die nicht tagtäglich im
Rampenlicht stehen.
Sie erzählen außergewöhnliche und bewegende Lebensgeschichten von ihren
Berufen oder ihren ganz eigenen Projekten.
11.45
r
f
ORF
Schritte ins Leben
Film von Mark Fletcher
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Deutsche Bearbeitung: Heinz Leger
(Erstsendung: 13.04.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
26.05.2016
11:46:07
Seite 88 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kaiserpinguinküken kuscheln sich an ihre Eltern, Löwenjungen tollen durch das
hohe Gras der Steppe, und kleine Schimpansen halten vorsichtig Händchen: Am
Anfang sind alle Tierbabys süß.
Doch die ersten Schritte ins Leben eines jungen Tieres sind nicht nur niedlich
anzusehen, sie erzählen auch eine faszinierende Geschichte: Welche
unterschiedlichen Strategien hat die Natur entwickelt, um die Kleinen durch die
ersten Stunden und Tage zu bringen?
Und welche Strapazen nehmen Tiereltern auf sich, um das Überleben ihres
Nachwuchses zu sichern?
Was mit den Kleinen passiert, hängt in erster Linie davon ab, wie viel Nachwuchs
die Eltern bekommen. Bei den Tierarten, die nur wenige Junge zur Welt bringen,
sind die Babys meist weniger entwickelt und in den ersten Tagen oft völlig hilflos.
Also verbringen ihre Eltern lange Zeit damit, ihren Nachwuchs durch die
gefährliche Welt zu geleiten. Die Elterntiere haben mit Gefahren umzugehen
gelernt, denen die Kleinen ohne ihre Hilfe schutzlos ausgeliefert wären. Doch
manchmal sind die nächsten Verwandten die größte Bedrohung für die Jungen:
Durch ein Neugeborenes kann das soziale Gefüge einer Gruppe durcheinander
geraten, was zu gewaltsamen Übergriffen auf den Nachwuchs führen kann.
So kommt es bei den Hanuman-Languren immer wieder vor, dass junge Mitglieder
der eigenen Gruppe zum Opfer fallen, und es gibt unzählige Erzählungen, die
davon berichten, dass Löwenmännchen alle Jungen töten, die nicht ihrem Wurf
angehören.
"Schritte ins Leben" ist ein Panoptikum von lustigen, kuriosen, Herz erwärmenden
und manchmal auch der traurigen Momenten im Leben eines Tierbabys.
12.30
r
SRF
ECO
Das Wirtschaftsmagazin
Moderation: Reto Lipp
(Erstsendung: 06.06.2016)
Magazin
Wirtschaft
Das Wirtschaftsmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen wirft einen
eigenständigen Blick auf das Wirtschaftsleben – mit Hintergrund-Berichten,
Grafiken und Reportagen.
"ECO" berichtet seit 2007 aus der Perspektive der Wirtschaft und bringt die Welt
der Wirtschaft den Zuschauern näher. "ECO" fragt nach, "ECO" zeigt die
Zusammenhänge, "ECO" erklärt die Gründe und die Hintergründe.
Ob Marktschreier oder Manager, ob Bauer oder Banker, ob lokal oder global "ECO" lebt Wirtschaft.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
26.05.2016
11:46:07
Seite 89 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.20
r
3sat
Wilde Überlebenskünstler - Wie Tiere bauen
Film von Alvaro Mendoza
(Erstsendung: 23.09.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Viele Tiere sind als Baumeister nicht weniger geschickt als der Mensch. Dass sie
imstande sind, Erstaunliches zu leisten, zeigen die Turmbauten der Termiten
ebenso wie die Waben von Wespen.
Tierbauten sind meistens einfach, aber immer genial durchdacht. Sie geben
interessante Einblicke in die Lebensweise und das Verhalten der Baumeister. So
spinnen Fallensteller Netze oder bauen Gruben und fangen auf diese Weise ihre
Beute.
Nicht nur Vogelnester sind Kinderstuben, in denen die Jungen aufgezogen
werden, auch Insekten, Frösche und Fische bauen für ihre Brut. Das
Faszinierende bei allen Tierbauten ist, dass sie grundsätzlich aus
Naturmaterialen gebaut werden. Und während wir Menschen gern unser Revier für
uns allein haben, ist es im Tierreich völlig normal, dass - oftmals viele
verschiedene - andere Tiere einen Bau nutzen oder als Nachnutzer einziehen.
14.05
r
3sat
Wilde Überlebenskünstler - Wie Tiere sich herausputzen
Film von Alvaro Mendoza
(Erstsendung: 23.09.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Tiere waschen sich nie die Hände, putzen sich die Zähne oder springen unter die
Dusche. Trotzdem sind sie sauber und verwenden im Lauf ihres Lebens
ungeheuer viel Zeit auf ihr Äußeres.
Sie kratzen, lecken und pudern sich, sie kämmen ihre Federn, nehmen
Schlammbäder oder halten sich eine Putzhilfe. Dabei beugt die gründliche Pflege
nicht nur Krankheiten und Parasiten vor - sie hilft auch, sich zu verteidigen oder
kann für die Beziehung nützlich sein.
14.50
r
ZDF/ARTE
Australiens Nationalparks (1/5)
Die rote Wüste
Film von Peter Moers
(Erstsendung: 22.10.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
26.05.2016
11:46:07
Seite 90 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Der Gebirgszug der MacDonnells, seit 1992 ein Nationalpark, erstreckt sich
einige Hundert Kilometer in west-östlicher Richtung durch das ansonsten flache,
wüstenartige Zentrum Australiens.
Die fünfteilige Reihe führt durch spektakuläre Nationalparks in die Wildnis
Australiens. Die erste Folge besucht den West-MacDonnell-Ranges National
Park.
Aus dessen wüstenartiger Ebene ragen die berühmten abgeschliffenen
Sandsteinkuppen von Kata Tjuta und Uluru, früher "The Olgas" und "Ayers Rock"
genannt, heraus. Immer wieder wird das vor 350 Millionen Jahren entstandene
Gebirge von Flussläufen durchschnitten. Der bekannteste von ihnen ist der Finke
River, eines der ältesten Flusssysteme der Welt.
Den Aranda-Aborigenes galten die Honigameisen als Leckerbissen, eine
vitaminhaltige, süße Nahrung. Diese Art der Ernährung nennt der Australier "Bush
Tucker" - Nahrung und Medizin aus der Natur. Ein Experte für Bush Tucker ist der
Botaniker Peter Latz, der die Sprache der Aranda beherrscht.
15.30
r
ZDF/ARTE
Australiens Nationalparks (2/5)
Die australischen Alpen
Film von Peter Moers
(Erstsendung: 23.10.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
26.05.2016
11:46:07
Seite 91 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Die Nationalparks und Naturschutzgebiete Australische Alpen, die sich über drei
Bundesstaaten erstrecken, schützt ein durch Erosion rundgeschliffenes Gebirge
im Südosten des Kontinents.
Durch dessen tiefe Täler fließt der wilde Snowy River, der den Hängen des Mount
Kosciuszko entspringt. Dort schneit es im Winter regelmäßig. Dort lebt der
Bergbilchbeutler, Australiens einziges Beuteltier, das Winterschlaf hält und
Vorräte anlegt.
Nach der Schneeschmelze benötigt das hamstergroße Tier reichhaltige Nahrung,
die in erster Linie aus Bogong-Faltern besteht. Doch die Klimaveränderung
gefährdet die Existenz der Bergbilchbeutler. Steht das nahrhafte Futter nicht zum
rechten Zeitpunkt zur Verfügung und schmilzt der Schnee bereits vor der Ankunft
der Bogong-Falter, müssen die Bergbilchbeutler verhungern.
Am Snowy River leben auch viele Wildpferde, sogenannte Brumbys. Einst waren
sie die Reitpferde der australischen Cowboys. Inzwischen sind sie zu einer Plage
für die Nationalparks geworden, weil sie mit ihren harten Hufen den Boden
zerstören. Als sie von der Parkleitung vorübergehend zum Abschuss freigegeben
wurden, war die öffentliche Empörung groß. Nun werden sie mit viel Aufwand
eingefangen und verkauft, doch das reduziert den Bestand kaum. Die
Brumby-Freunde beharren auf der kulturellen Bedeutung der Pferde und verweisen
auf das australische Nationalepos des Dichters Banjo Paterson, der Pferd und
Reiter verherrlicht. Glen Symonds und seine Frau Julie nehmen eingefangene
Brumbys auf und bilden sie zu Reitpferden für Kinder aus. Das erfordert viel
Geduld und Mühe.
Im Frühjahr dann, wenn auf den Bergkuppen noch Schnee liegt, kann man dem
lautstarken Ritual des Leierschwanzvogels lauschen, der sämtliche
aufgeschnappte Vogelstimmen nachzuahmen weiß, oder Graue Riesenkängurus
sichten, die auf den hochalpinen Almen Gras fressen.
16.15
r
ZDF/ARTE
Australiens Nationalparks (3/5)
Die Insel der Teufel
Film von Peter Moers
(Erstsendung: 24.10.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
26.05.2016
11:46:07
Seite 92 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Die weite Seenlandschaft und die hohen Felswände des
Cradle-Mountain-Massivs, die zu wilden Tälern des seltenen gemäßigten
Regenwaldes hinabführen, bilden eine spektakuläre Szenerie.
Der Nationalpark Cradle Mountain-Lake St Clair ist ein Juwel unter Australiens
Nationalparks. Er ist Teil der Wildnis, die fast den gesamten Westen
Tasmaniens, der größten australischen Insel, bedeckt.
Sturmumtost liegt sie 240 Kilometer südlich des Festlandes im Wirkungskreis
südpolarer Stürme. Aufgrund der isolierten Lage konnten auf Tasmanien
zahlreiche Arten überleben. So leben hier die letzten eierlegenden Säugetiere der
Welt, der Ameisenigel und das Schnabeltier.
Der Nationalpark Cradle Mountain-Lake St Clair hat zwei Gesichter. Im Winter
sind Gipfel und Seen mit Schnee und Eis bedeckt, im Sommer, also im
Dezember und Januar, blühen die Blumen auf den Wiesen. Aber das ganze Jahr
über hausen in den Wäldern die Tasmanischen Teufel, die größten
fleischfressenden Beuteltiere. Doch seit 1996 grassiert auf Tasmanien eine
mysteriöse Krankheit unter den Tieren, die den Bestand gefährdet. Naturschützer
und Biologen sorgen sich um das Gleichgewicht des gesamten Ökosystems der
Insel, sollten die Tasmanischen Teufel aussterben. Vor allem eingeschleppte
europäische Rotfüchse würden sich ausbreiten und eine einheimische Art nach
der anderen ausrotten. Samantha Fox gehört zur sogenannten Devil Task Force,
die die Tiere retten will. Und Wade Anthony hat mit einem Schutzgebiet am Fuße
des Cradle-Mountain-Massivs für Interessierte eine Möglichkeit geschaffen, die
nachtaktiven Räuber zu sehen und ihre lautstarken, spektakulären
Auseinandersetzungen hautnah mitzuerleben.
Während nachts die Beutelteufel auf die Jagd gehen, halten tagsüber die
mächtigen Keilschwanzadler über den Wäldern nach Beute Ausschau. Aus der
Perspektive dieser Adler lässt sich die Schönheit der eindrucksvollen Landschaft
genießen. In einzigartigen Luftaufnahmen zeigen die Filmemacher die
unwegsamen Weiten der Insel, deren dichte Wälder, zerklüftete Basaltgipfel und
endlose Heidelandschaften.
17.00
r
ZDF/ARTE
Australiens Nationalparks (4/5)
Der Regenwald
Film von Peter Moers
(Erstsendung: 25.10.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
26.05.2016
11:46:07
Seite 93 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Die Korallen des Great Barrier Reefs reichen bis an den makellos weißen Strand
heran, von dort aus zieht sich ein dichter Regenwald die Berghänge hinauf.
Der Daintree-Nationalpark ist der verbliebene tropische Lebensraum, der sich
früher über den gesamten Norden Australiens erstreckte. Klimaveränderungen
ließen den Regenwald über Jahrtausende stark schrumpfen, Rodungen durch
Menschen dezimierten ihn zusätzlich.
Doch durch die Einrichtung des Nationalparks haben zahlreiche Pflanzen- und
Tierarten aus der Frühzeit des Kontinents überlebt.
Direkt am Rand des Daintree-Nationalparks steht ein Baukran made in Germany.
Er ist Teil eines Regenwaldlabors und dient der Erforschung des Kronendachs.
Peter Byrnes von der Universität Cairns leitet die Regenwaldforschungsstation,
Andrew Thompson ist sein technischer Assistent. 2010 haben die
Regenwaldforscher eine Studie über Käfer erstellt. Im Regenwald leben auch die
Kasuare, flugunfähige Riesenvögel. Wegen ihrer auffällig bunten Hals- und
Kopffarben werden sie auch als die Juwelen des Dschungels bezeichnet. Die
Schmuckdesignerin Liz Gallie hat sich zur Fürsprecherin der Kasuare gemacht.
Sie bewundert die Riesenvögel und nimmt ihre Farben als Vorlagen für ihre
Kreationen.
Auch das Lumholtz-Baumkänguru lebt im Regenwald. Trotz seiner mächtigen
Krallen ist es aber kein wirklicher Kletterkünstler. Die aus Stuttgart stammende
Tierpflegerin Margit Cianelli kümmert sich um verletzte Tiere und zieht verwaiste
Baumkängurukinder groß.
17.45
r
ZDF/ARTE
Australiens Nationalparks (5/5)
Die Küste der Walhaie
Film von Peter Moers
(Erstsendung: 26.10.2012)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Geographie
26.05.2016
11:46:07
Seite 94 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Das UNESCO-Weltnaturerbe Shark Bay liegt in der Nähe des Ningaloo Riffs an
der Westküste Australiens. Jedes Jahr zwischen März und Juni wird die Bucht
zum Futterplatz für Walhaie.
Die größten Fische der Erde ernähren sich von Plankton und vom eiweißreichen
Laich der Korallen. Der Meeresbiologe Mark Meekan kommt seit zehn Jahren an
die Küste, um das Geheimnis der Walhaie zu erforschen.
In einem ehemaligen Schafstall unweit der Ortschaft Coral Bay richten er und sein
Team ihre Forschungsstation ein. Die Filmemacher tauchen mit den
Wissenschaftlern zu den Walhaien und beobachten die friedlichen Riesen.
Auf einer Landzunge aus tiefrotem Sand schiebt sich der
François-Péron-Nationalpark weit in die flachen Gewässer der Shark Bay. Hier ist
das Schutzprogramm Project Eden, ein Paradies für Beuteltiere. Nicole Godfrey
arbeitet seit zwölf Jahren an der Aufzucht der letzten Zottel-Hasenkängurus und
Kaninchennasenbeutler Australiens, die im Parkgelände ausgesetzt werden
sollen.
Doch die bekannteste Attraktion von Shark Bay ist der Strand von Monkey Mia.
Vor 23 Jahren kam die Meeresforscherin Janet Mann aus den USA erstmals in
die Region. Sie hörte von Delfinen, die hier nahe am Strand schwimmen und eine
eigene Jagdtechnik entwickelt haben. Sie sah die großartige Chance, die
außergewöhnliche Gruppe von Meeressäugern in ihrer natürlichen Umgebung zu
erforschen. Die Kamera begleitet sie bei der Beobachtung von jagenden Delfinen,
die als einzige Delfinpopulation der Welt Werkzeuge zur Jagd benutzt.
18.30
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
26.05.2016
11:46:07
Seite 95 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
19.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20.15
r
3sat
Bedingt einsatzbereit
Eine Analyse der Bundeswehr
Film von John A. Kantara
Erstausstrahlung
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
26.05.2016
11:46:07
Seite 96 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Die Klagen über mangelnde technische und personelle Einsatzbereitschaft der
Bundeswehr sind nicht neu. Neu ist, dass sie wieder ernst genommen werden.
Gelingt die Reform der Bundeswehr?
Nach dem Ende des kalten Krieges hoffte Deutschland auf eine Friedensdividende
und sparte Milliarden-Beträge im Verteidigungshaushalt ein. Doch nun soll die
Bundeswehr nicht nur global agierende Einsatztruppe sein, sondern auch wieder
die NATO-Außengrenzen sichern.
Deutschland ist 25 Jahre nach der Wiedervereinigung ein wirtschaftspolitischer
Riese - und ein sicherheitspolitischer Zwerg. Das war von den Siegermächten des
zweiten Weltkrieges ausdrücklich so gewollt. Und die Deutschen konnten sehr
gut damit leben. Heute wird die deutsche „Kultur der Zurückhaltung“ in
Washington, London und Paris allerdings zunehmend als Drückebergerei
empfunden. Und die Zeiten von Glasnost und Perestroika sind auch vorbei.
Die große Koalition geht nun neue Wege einer aktiveren Außenpolitik, notfalls
auch mit militärischen Mitteln. Doch ist die Bundeswehr bereit dafür?
Verteidigungspolitische Experten wie der Ökonom Markus C. Kerber, halten die
Bundeswehr für sehr bedingt einsatzbereit: „Ob die Bundeswehr in der Lage ist,
militärische Auseinandersetzungen, beispielsweise wie jetzt angefordert, in
Syrien mit einer entsprechenden Stehzeit durchzuhalten, das ist schon deshalb
zweifelhaft, weil der Verfügungsbestand der 60 großen Waffensysteme äußerst
mager ist. Man spricht ungefähr davon, dass von den der Bundeswehr zur
Verfügung stehenden Kampfsystemen nur 30 Prozent überhaupt einsatzfähig
sind.“ Und wie steht die deutsche Bevölkerung dazu? Wie viel Geld darf das alles
kosten? Vor kurzem hat die Bundesverteidigungsministerin von der Leyen ein
Investitionsvolumen von 130 Milliarden Euro in den kommenden 15 Jahren
angekündigt.
Die Rüstung: Die Bundeswehr ist schlecht ausgerüstet, neues Material wird von
der Rüstungsindustrie spät geliefert, meist mit erheblichen finanziellen
Nachforderungen. Externe Experten haben im Oktober 2014 rund 140 Probleme
und Risiken nur in der Materialbeschaffung der Bundeswehr identifiziert. Die
Wissenschaftsdoku fragt bei Soldaten, im Verteidigungsministerium aber auch in
den Forschungsabteilungen der Rüstungsindustrie nach – woher kommen die
vielen eklatanten Ausrüstungsprobleme?
Das Personal: Als 2006 das letzte Weißbuch publiziert wurde, war die
Bundeswehr noch eine Wehrpflichtarmee. Mit dem Ende der Wehrpflicht hat sie
große Probleme, Personal zu gewinnen und zu halten. Was kann sie der
nächsten Soldatengeneration bieten? Die Bundeswehr braucht mindestens
60.000 Bewerbungen pro Jahr, um 20.000 Zeitsoldatenstellen besetzen zu
können. Um dies zu erreichen, müsste die Bundeswehr in der Lage sein, jeden
10. eines Jahrgangs, Männer wie Frauen, für die Bundeswehr zu interessieren.
Das gelingt nicht. Die Streitkräfte haben immer noch keine Strategie für die
Nachwuchsgewinnung. Der Politologe Christian Mölling vom German Marshall
Fund in Berlin hingegen schon: „Wir kennen andere Länder, die daraus ein
Anreizsystem machen. Die sagen: Du möchtest gerne hier leben. Na klar. Du
dienst acht, zehn Jahre in unserer Armee und bekommst automatisch eine
Staatsbürgerschaft dafür. Du bekommst einen deutschen Pass dafür. Warum soll
man nicht so einen fairen Deal machen? Denn, wir dürfen davon ausgehen, dass
Leute, die so lange in der Bundeswehr gedient haben, schon verstanden haben,
was eine Armee, verankert im Parlamentarismus, tatsächlich zu leisten hat und
was ihre Aufgabe als Staatsinstitution ist.“ Also mehr Migranten zur Bundeswehr?
26.05.2016
11:46:07
Seite 97 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Deutschland kann seine nationale Sicherheit nicht alleine gewährleisten.
Gegenseitige Abhängigkeit ist mittlerweile der Normalzustand in der europäischen
Sicherheitspolitik. Welche Rolle deutsche Soldaten zukünftig für die Außenpolitik
spielen sollen, das möchte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen
in einem Grundsatzdokument, dem Weißbuch, im Juni 2016 beantworten. Darin
werden die sicherheitspolitischen Leitlinien für die kommenden Jahre formuliert.
Es ist quasi die Enzyklika des Verteidigungsministeriums. Die
Wissenschaftsdoku berichtet, was die Inhaberin der „Befehls- und
Kommandogewalt“ ihren Soldaten und Soldatinnen ins Buch schreibt und
hinterfragt, ob die Wünsche und Anforderungen an die zukünftigen Streitkräfte
realistisch sind und welche Wege eingeschlagen werden, um die Bundeswehr zu
reformieren.
Redaktionshinweis: In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der
Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante
Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im
Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen unter
anderem über gesellschaftliche und ethisch-moralische Aspekte des Themas.
21.00
3sat
scobel - Quo vadis Bundeswehr?
Wie sieht das Militär der Zukunft aus?
Erstausstrahlung
Gespräch/Diskussion
Dr. Christian Mölling
Senior Fellow der transatlantischen Stiftung German Marshall Fund; Experte für
Sicherheit und Verteidigung
Professor Dr. Michael Brzoska
Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Friedensforschung und
Sicherheitspolitik der Universität Hamburg
Prof. Dr. Anne-Marie Le Gloannec
Forschungsdirektorin am Centre de Recherches Internationales Science Po in
Paris; Deutschlandexpertin; forscht zur Geopolitik Europas und zu internationalen
Beziehungen
22.00
r
f
ORF
ZIB 2
Nachrichten
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.
Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des
Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22.25
ZDF
r Largo Winch: Die Burma Verschwörung
O (Largo Winch II)
f Spielfilm, Frankreich 2011
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 98 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Largo Winch
Diane Francken
Dwight Cochrane
Malunaï
Simon Ovronnaz
u. a.
Tomer Sisley
Sharon Stone
Ulrich Tukur
Mame Nakprasitte
Olivier Barthélémy
Regie: Jérôme Salle
Länge: 115 Minuten
Kaum hat Largo Winch sein Milliardenerbe gegen eine Intrige aus den eigenen
Reihen verteidigt, führt ein neues, gefährliches Abenteuer ihn in den Dschungel
Südostasiens.
Die Vergangenheit holt Largo ein: Seine Ex-Geliebte beschuldigt den
Winch-Konzern, sich durch Bestechung und Ausbeutung illegal bereichert zu
haben. Largo will den Vorwurf entkräften. - Mit Tomer Sisley, Sharon Stone und
Ulrich Tukur.
Globetrotter, Abenteurer, Milliardär und Menschenfreund: Largo Winch hat
inzwischen das Erbe seines Vaters, einen milliardenschweren, multinationalen
Konzern, angetreten. Doch Largo, der lange frei und ungebunden die Welt
bereiste, hat kein persönliches Interesse an dem Vermögen. Er möchte es mit
Hilfe von Alexander Jung, einem Freund seines Vaters und ehemaligem
Präsidenten des Internationalen Roten Kreuzes, in einen humanitären Hilfsfond,
eine Stiftung, überführen.
Doch noch bevor die Tinte auf dem Stiftungs-Vertrag getrocknet ist, entert die
Küstenwache Largos Yacht, und in seinem Büro steht die attraktive Diane
Francken, Staatsanwältin am Internationalen Strafgerichtshof, die gegen ihn
wegen illegaler Geschäfte mit der Militärjunta in Burma ermittelt.
Der Vorwurf: Um an ein Nickelvorkommen zu gelangen, für das sich der Multi
interessierte, sei der burmesische General Kyaw Min bestochen worden. Er soll
die Dorfbewohner vertreiben. Von einem Konto in der Schweiz, das der
Winch-Gruppe gehört, sei der General für seine Dienste bezahlt worden.
Largo weiß von all dem nichts und reist freiwillig nach Thailand, wo eine
geheimnisvolle Zeugin gegen ihn aussagen soll. Eine unangenehme
Überraschung: Es handelt sich um Malunaï, Largos große Liebe aus der Zeit, als
er in Burma lebte.
Der Milliardenerbe sieht sich einer Verschwörung ausgesetzt, denn er weiß
genau: Malunaï würde ihn niemals eines solchen Verbrechens bezichtigen, noch
hätte sein Vater mit Kriegsverbrechern paktiert, um seinen Profit zu maximieren.
Mit Hilfe seines Butlers Gauthier und seines Kumpans Simon flieht Largo Winch
quer durch Südostasien, um herauszufinden, wer versucht, sein Leben und seinen
Ruf zu zerstören - und wie im ersten Teil sind die Mächte des Bösen ihm näher,
als er glauben kann. Und auch die schöne Malunaï hat noch eine Überraschung
für Largo parat.
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
0.20
r
SRF
Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen:
10 vor 10
Nachrichten
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über
die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
0.50
r
SRF
Rundschau
Das Schweizer Politmagazin
Moderation: Sandro Brotz
(Erstsendung: 08.06.2016)
Magazin
Politik
Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen
über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.
Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die
kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.
1.30
r
SRF
Der Sch(m)erzkeks
Lachen in Zeiten von Social Media
Reportage von Reto Brennwald
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
(Erstsendung: 27.03.2016)
Reportage
Gesellschaft
Lebensstile/-entwürfe
Bendrit Bajra wohnt in Zürich, stammt aus Kosovo und stellt Videoclips auf
Facebook über die "Unterschiede zwischen Ausländern und Schweizern". Wie
viel Wahrheit steckt in seinen Videos?
Es war Langeweile, die den Autoersatzteil-Verkäufer dazu verleitete, kurze Videos
über die Unterschiede im Familienleben von Ausländern und Schweizern zu
drehen und ins Internet zu stellen. Mit seinen Videoclips hat es der 19-Jährige
zum Facebook-Star geschafft.
1.55
r
ARD/HR
Hessenreporter
Reportage
Regionalinformation
26.05.2016
11:46:07
Seite 100 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Nachtschicht mit der Frankfurter Polizei, Frauen, die einen Schrottplatz besitzen,
oder auf Fahrt mit einem Tauchglockenschiff – Reportagen aus dem Bundesland
in der Mitte Deutschlands.
"Hessenreporter" geht auf Spurensuche und erzählt von Hessen, die ein
besonderes Ziel verfolgen oder in ihrem Alltag eine Herausforderung meistern. Die
Reporter geben einen Einblick in unbekannte Welten in der hessischen
Nachbarschaft.
2.25
r
ARD/MDR
Radeln im Ruhrgebiet (1/2)
Zechen und Halden
Film von Heike Opitz
Moderation: Katja Schmidt
(Erstsendung: 19.07.2015)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alles so schön grün hier!" - ist der erste Eindruck von Katja Schmidt bei ihrem
Blick von der Halde Rheinelbe bei Essen. Genau: Dieses mal geht's ins
Ruhrgebiet.
Eine Zechentour mit dem Fahrrad: Zechen, das waren die Bergwerke, aus denen
die Kohle für Kokereien und Stahlwerke kamen. Dicht an dicht standen sie hier
und deren Rauch verdunkelte den Himmel. Kaum zu glauben, das Gebiet ist
heute ein Paradies für Freizeitradler.
1.000 km Fahrradwege bietet die Region. An Katjas Seite radelt der Journalist
und Buchautor Wolfgang Berke aus Bochum. Ein Ruhrpott-Auskenner, der die
gemütlichsten Wege - meist auf alten Bahntrassen - ausgesucht hat. Auf dem
Tourplan stehen die Zeche Zollverein, UNESCO-Welterbe und erste Adresse für
Industriekultur-Fans, auch der Gipfel der höchsten Haldenlandschaft Europas, der
Emscherbruch mit Meck-Pomm-Feeling und - unausweichlich - ein Imbiss-Stop
am Currywurst-Stand.
2.50
r
ARD/MDR
Radeln im Ruhrgebiet (2/2)
Häfen, Hochöfen und Halden
Film von Heike Opitz
Moderation: Katja Schmidt
(Erstsendung: 02.08.2015)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 101 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Am Rhein bei Duisburg geht die zweite "Ruhrpott"-Fahrradtour von Katja Schmidt
los. Idylle auf der einen Seite und Stahl- und Kraftwerke auf der anderen.
Genau in diesem Spannungsfeld hat ihr Begleiter Wolfgang Berke für sie eine
Radel-Tour ausgesucht. Der Journalist kennt jeden Meter der 1.000 km
Fahrradwege und garantiert einen Wow-Effekt nach dem anderen: zum Beispiel
den chic gemachten Innenhafen von Duisburg.
Oder auch das alte Hüttenwerk Meiderich - heute immergrünes Freizeitgelände
und Zeugnis eines vergangenen Industriestandortes. Katja lernt die größte Tonne
des Ruhrgebiets kennen, die alte Arbeitersiedlung Eisenheim mit ihrem ganz
speziellen Lebensgefühl und sie versucht herauszufinden, ob "potthässlich"
wirklich was mit dem "Pott" zu tun hat.
3.15
r
ARD/MDR
Auf dem Oberlausitzer Bergweg (1/2)
Von Neukirch nach Eibau
Film von Wolfram Klieme
Moderation: Katja Schmidt
(Erstsendung: 08.11.2015)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
Seit Januar 2015 gehört der Oberlausitzer Bergwanderweg zu den zertifizierten
Qualitätswegen "Wanderbares Deutschland". Moderatorin Katja Schmidt ging es
an: 107 Kilometer in sechs Etappen.
Am blauen Balken auf weißem Untergrund zu erkennen, führt der Wanderweg von
Neukirch südlich von Bautzen bis nach Zittau im Dreiländereck Tschechien Polen - Deutschland. Herbstfärbung in der Oberlausitz - sicher nicht schlecht,
dachte sich Katja Schmidt.
Vom Turm des Valtenbergs hat sie gleich zu Beginn einen tollen Überblick über
die drei lieblichen Hügelketten des Wandergebietes. Vom Aussichtsturm sieht sie
auch, dass die erste Etappe durch ausgedehnte Wälder führt. Umso größer die
Überraschung, als Begleiter Bernd Dressler gleich zu Beginn einen Abstecher
zum Nordkap ankündigt. Und diese Grenzerfahrung setzt sich fort: Kilometerlang
führt die Strecke genau zwischen Deutschland und Tschechien entlang, bis
Sohland. Bevor die beiden Wanderer dort ihre erste Nacht verbringen, suchen sie
mit Sternwarteleiter Wolfgang Knobel den Abendhimmel nach herbstlichen
Sternbildern ab.
Am Morgen der zweiten Etappe geht's dann auf die Kälbersteine. Aussicht gibt's
da weniger, aber archäologische Einsichten in die Winter- und
Sommersonnenwende. Nur gut, dass der Turm auf dem Bieleboh immer wieder
aufgestockt worden ist: Da reicht der Blick über die Wipfel, bis zum Nachbarn
Czorneboh und zum 3. Etappenziel: Eibau, am Fuße des Kottmar. Bis dahin
gibt's natürlich einiges zu entdecken, zum Beispiel, woher das Oppacher
Mineralwasser kommt. Oder wie ein Umgebindehaus aufgebaut ist, bei welcher
Windstärke die Mühle auf dem Kottmarsdorfer Pfarrberg zu mahlen beginnt, und
wo sich etliche Berliner schon taufen lassen haben.
26.05.2016
11:46:07
Seite 102 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
3.40
r
ARD/MDR
Auf dem Oberlausitzer Bergweg (2/2)
Von Eibau nach Zittau
Film von Wolfram Klieme
Moderation: Katja Schmidt
(Erstsendung: 22.11.2015)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
Vom "Großen Stein" bei Spitzkunnersdorf kann Katja Schmidt erahnen, was im
zweiten Teil ihrer Oberlausitzer Bergweg-Wandertour vor ihr liegt: das Zittauer
Gebirge.
Insgesamt 55 Kilometer sind noch zu bewältigen. Auch diesmal wandert es sich
viel besser zu zweit, denn Wanderführer Alexander Fichte kennt sich bestens aus
in seiner Heimat und auf dem Weg mit dem blauen Balken.
Was hat der Weiße Stein mit dem Räuberhauptmann Johannes Karasek zu tun?
Was machte Großschönau nach dem 30-jährigen Krieg zu einem wohlhabenden
Ort am Fuße des Weberberges? Und wie schläft es sich in der Waltersdorfer
Sonnebergbaude? All das klärt sich auf der vierten Etappe des Bergweges, bevor
es dann am nächsten Morgen so richtig in die Oberlausitzer Sandsteinwelt geht.
Vom Nonnenfels bietet sich ein herrlicher Blick auf den Kurort Jonsdorf mit den
angrenzenden historischen Mühlsteinbrüchen; bis St. Petersburg wurde der
feinkörnige Sandstein einst verschifft.
Beim schweißtreibenden Aufstieg zur Hochwaldbaude ahnt Katja noch nicht, was
für ein überwältigender Blick sich vom Gipfelkreuz dann bietet: unzählige
böhmische Vulkankegel, der markante Jeschken - und wie sieht's aus mit dem
Isergebirge? Die Nacht in Oybin ist dann die letzte auf der Tour. Eine Runde
durch den Ort und auf den gleichnamigen Berg mit der romantischen
Kirchenruine, dann geht's nochmal auf den Kamm, vorbei am Kelchstein. Bei
Lückendorf gibt es einen Panaromablick, den schon Napoleon zu schätzen wußte
- aus strategischen Gründen .
Noch einmal führt der Weg in die Oybiner Felsenwelt, wie kann es hier ein
"Matterhorn" geben? Auf den letzten Kilometern legen die Wanderer dann mit
gutem Gewissen die Beine hoch: insgesamt 100 Kilometer in 6 Tagen haben sie
geschafft. Von Oybin nach Zittau fährt eine dampfende Schmalspurbahn, da bleibt
Zeit für die Stadt mit den berühmten Fastentüchern.
4.05
r
ARD/MDR
Im unteren Havelland
Film von Kathrin Welzel
Moderation: Katja Schmidt
(Erstsendung: 21.06.2015)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 103 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Sie entspringt nicht in den Bergen, sucht nicht den kürzesten Weg ins Meer. Auf
mehr als 300 Kilometern windet sie sich zwischen Quelle und Mündung in die
Elbe, durchfließt 55 Seen: die Havel.
Ein bisschen ungewöhnlich ist sie schon, dafür ein Paradies für Wasserwanderer.
Deshalb ist Moderatorin Katja Schmidt auf dem Wasser unterwegs - von
Brandenburg an der Havel bis Pritzerbe.
Ihre schwimmende Unterlage: ein kleines Hausfloß.
Von dem aus will sie Wasser und Ufer erkunden, die gemütlich dahinfließende
Havel natürlich und die westliche Havelseenplatte. Sie plant Ausflüge zur kleinen
Insel Buhnenwerder, zur Industriegeschichte von Kirchmöser und ins Schilfrohr
von Pritzerbe. Von Raubritterschlössern und Flugzeugbauern, von Havelfischern
und Rohrwebern, von sanftem Plätschern und entspanntem Dahingleiten.
4.30
r
ARD/MDR
Im Naturpark Westhavelland
Film von Kathrin Welzel
Moderation: Katja Schmidt
(Erstsendung: 05.07.2015)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
Das Westhavelland ist berühmt für seine Flieger: für die menschlichen, wie Otto
Lilienthal. Der unternahm hier Flugversuche, tüftelte, testete. Es ist auch bekannt
für seine tierischen Flieger.
Die landen alljährlich zu Tausenden in diesem großen Feuchtgebiet - Kraniche
und Schwäne, Störche und Gänse. Abheben wird Moderatorin Katja Schmidt aber
nicht. Sie hat sich dem Wasser verschrieben, das die Landschaft prägt,
entschleunigt, verzückt und inspiriert.
Mit Kanadier und Stechpaddel von Kützkow bis Bahnitz. Tja, und dann wechselt
sie ans Ufer, denn das Fahrrad will in dieser pedalfreundlichen Region auch aktiv
werden: Es geht durch Rathenow bis Stölln. Dabei entdeckt Katja renaturierte
Havelbereiche und slawische Spuren. Sie trifft Schleusenspucker und Biber und
freut sich "wie Bolle" über flugtechnische Pioniertaten. Von Hexendörfern und
Visionsplätzen, von jungen BUGA-Spuren und dem ältesten Flugplatz der Welt.
4.55
r
ARD/MDR
Der Malerweg im Elbsandsteingebirge
Film von Jana Eschrich
Moderation: Katja Schmidt
(Erstsendung: 27.09.2015)
Dokumentation
Regionalinformation
Reisen/Urlaub/Touristik
26.05.2016
11:46:07
Seite 104 von 122
3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
Der Malerweg Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz ist einer der
schönsten Wanderwege Deutschlands. Casper David Friedrich ließ sich hier zu
unsterblichen Werken inspirieren.
Er gehört zu den bedeutendsten Malern der Romantik und war nur einer von
vielen, die sich hier inspirieren ließen. Moderatorin Katja Schmidt macht sich auf
dem 112 Kilometer langen Wanderweg auf die Suche nach Orten, an denen Maler
einst ihre Kunstwerke zeichneten.
Sie erlebt dabei die faszinierende Felsenwelt der Region. Begleitet wird Katja
Schmidt von einem echten Experten in der Sächsischen Schweiz, Moderator
Thorsten Kutschke. Unzählige Filme hat er im Elbsandstein-Gebirge gedreht, mit
den bedeutendsten Bergsteigern der Region die schönsten und schwierigsten
Berggipfel bestiegen. Bastei, Schrammsteine, Barbarine - Katja Schmidt und
Thorsten Kutschke wandern zu den schönsten Punkten auf dem Malerweg. Ob
Kletterexperte Thorsten Kutschke die Wanderexpertin von einer Klettertour auf
dem Malerweg überzeugen kann?
5.20
r
ARD/SR
Krakau, da will ich hin!
mit Simin Sadeghi
Film von Heike Bredol
(Erstsendung: 31.10.2015)
Magazin
Ratgeber und Service
Stadtkultur/Landleben
Krakau gilt als die heimliche Hauptstadt Polens - die Stadt an der Weichsel hat
eine lange Geschichte und war tatsächlich 500 Jahre lang Landeshauptstadt.
Architektur von Mittelalter bis Moderne prägt das Gesicht von Krakau. Die Stadt
ist reich an Kunstschätzen und Museen, und sie hat eine lebendige, junge
Kulturszene. Ein Glück, dass Krakau im Krieg kaum zerstört wurde.
Moderatorin Simin Sadeghi erkundet das Königsschloss auf dem Wawelhügel
und besucht den Türmer von Krakau hoch oben in der Marienkirche. Im jüdischen
Viertel Kazimierz nimmt sie an einem Sabbatgottesdienst teil und lernt viele Orte
jüdischen Lebens kennen. Auch im Stadtteil Podgorze liegen Vergangenheit und
Gegenwart dicht beieinander. Im früheren Krakauer Getto entstand ein neues
Szeneviertel - viele Cafés, Clubs und Galerien haben sich dort angesiedelt.
5.50
r
ORF
Newton
Neues aus der Welt der Wissenschaft
Moderation: Matthias Euba
(Erstsendung: 04.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Wissensch./techn.
Neuheiten
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Donnerstag, 9. Juni 2016
"Newton" bringt jede Woche Wissenschaftliches und Wissenswertes aus den
Themenbereichen Mensch, Tier, Natur und Technik.
Ob es außergewöhnliche Experimente wie der Teilchenbeschleuniger am CERN
oder Themen wie Sexualität sind. "Newton" bringt Neuigkeiten, Grundlagen und
Hintergründe. In aufwendig gestalteten Filmbeiträgen werden interessante
Geschichten verständlich gemacht.
26.05.2016
11:46:07
Seite 106 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
6.20
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 09.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
7.00
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 09.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
7.30
r
ORF/3sat
Alpenpanorama
Übertragung
Reisen/Urlaub/Touristik
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich
Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
9.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
26.05.2016
11:46:07
Seite 107 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
9.05
r
3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
(Erstsendung: 09.06.2016)
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
9.45
r
3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
(Erstsendung: 09.06.2016)
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
10.15
f
ZDF
Markus Lanz
(Erstsendung: 02.06.2016)
Talkshow
Unterhaltende
Information Lifestyle,
Personality
Markus Lanz spricht in seiner Talkshow mit seinen Gästen über aktuelle und
gesellschaftlich relevante Themen - unterhaltend und journalistisch hintergründig.
11.30
r
ORF
STÖCKL.
Moderation: Barbara Stöckl
(Erstsendung: 09.06.2016)
Gespräch/Diskussion
Gesellschaft Lifestyle,
Personality
26.05.2016
11:46:07
Seite 108 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Einmal wöchentlich lädt Barbara Stöckl prominente Persönlichkeiten und
Menschen mit interessanter Lebensgeschichte in ihre Talkshow "STÖCKL.".
Die Themen geben die Gäste selbst vor. Sie sprechen über ihr Leben, ihre
Erfahrungen, Haltungen, Zukunftsvisionen und über gesellschaftlich relevante
Themen.
12.30
r
f
ARD/MDR
selbstbestimmt!
Leben mit Behinderung
Moderation: Martin Fromme
(Erstsendung: 05.06.2016)
Magazin
Gesellschaft
Seelsorge/Lebenshilfe
Magazin und Reportage verstehen sich als Brückenbauer zwischen Menschen
mit und ohne Behinderung.
Die Sendung porträtiert Menschen in ihrer ganz persönlichen Lebenssituation,
zeigt, wie stark Menschen mit Handicap sein können. Zugleich will die
Sendereihe das Recht auf Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung
stärken.
13.00
r
f
ORF
ZIB
Nachrichten
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB)
liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den
Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.
13.20
r
3sat
Wilde Überlebenskünstler - Wie Tiere sich tarnen
Film von Alvaro Mendoza
(Erstsendung: 24.09.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
26.05.2016
11:46:07
Seite 109 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
"Bloß nicht auffallen!", lautet eine der wichtigsten Regeln im Tierreich. Um nicht
von Feinden entdeckt zu werden - oder um selbst erfolgreich jagen zu können.
Dazu haben sich viele Tierarten im Laufe ihrer Entwicklung schlaue Tricks
einfallen lassen. Einige Tiere geben sich fast gar nicht zu erkennen. Täuschend
echt ahmen sie ihre Umgebung nach und passen ihr Gefieder, ihre Farben und
sogar ihr Verhalten daran an.
Andere wiederum schrecken ihre Gegner mit Warnfarben ab. Manche Tiere
benutzen dabei das Tarnen und Täuschen als List, um sich vor potenziellen
Fressfeinden in Sicherheit zu bringen, andere verwenden diese Mittel, um sich auf
der Jagd nach Beute eine günstige Ausgangsposition zu verschaffen. Doch egal
zu welchem Zweck: Insekten, Reptilien, Fische und sogar fleischfressende
Pflanzen nutzen alle ausgefeilte "Tricks", um andere Lebewesen in die Irre zu
führen und sich so einen überlebenswichtigen Vorteil zu verschaffen.
14.05
r
3sat
Wilde Überlebenskünstler - Wie Tiere kommunizieren
Film von Alvaro Mendoza
(Erstsendung: 24.09.2015)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt Tiere
Tiere mögen zwar keine Sprache haben, die unserer menschlichen ähnlich ist,
trotzdem kommunizieren sie. Nicht nur untereinander, sondern auch mit anderen
Lebewesen. Oft einfach, aber effektiv.
Wenn man einen Hirsch röhren hört, weiß man, es ist Brunftzeit. Wenn eine
Klapperschlange mit ihrer Rassel warnt, weiß man, es ist Gefahr in Verzug.
Wenn ein Hund gegen den Zaunpfahl pinkelt, markiert er sein Revier.
Tiere teilen sich auch mit, wo es etwas zu Essen gibt, dass sie paarungsbereit
sind oder dass Gefahr droht.
14.50
r
ZDF/ARTE
Das Jahr der Wildnis (1/5)
Januar bis März
Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards
(Erstsendung: 25.01.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
26.05.2016
11:46:07
Seite 110 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Langzeitaufnahmen dokumentieren beeindruckende Naturschauspiele unseres
Planeten im Verlauf eines Jahres, gefilmt von acht Kamerateams. Teil eins zeigt
die Zeit von Januar bis März.
In Europa ist im Januar tiefer Winter, die Natur scheint zu schlafen. Auf den
Falkland-Inseln im Südatlantik hingegen ist der Sommer auf seinem Höhepunkt.
Und in weiten Teilen Afrikas ist derweil Regenzeit.
Sie sorgt dafür, dass aus ausgedörrten, nahezu toten Landschaften grüne
Paradiese werden. In der Serengeti-Ebene machen sich die Gnus zu ihrer
jährlichen Wanderung gen Norden auf - scharf beobachtet von zahlreichen
Raubtieren und Aasfressern. Und während sich viele Tiere in Europa im
Winterschlaf befinden, kämpfen junge Königspinguine in der Antarktis mit den
Elementen.
15.30
r
ZDF/ARTE
Das Jahr der Wildnis (2/5)
April bis Juni
Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards
(Erstsendung: 26.10.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Von April bis Juni sind die Kontraste der verschiedenen Lebensräume groß:
Während in einigen Teilen der Erde die Natur langsam erwacht, beginnt im Süden
Afrikas der Winter.
Die Tieraufnahmen aus der ganzen Welt zeigen geschäftiges Treiben:
Erdmännchen hüten in der südafrikanischen Wüste den Familiennachwuchs. Und
Thailand schwitzt in der hochsommerlichen Hitze. Dort sucht eine Kolonie
Flughunde Schutz vor der Sonne.
In Botsuana wird ein junger Löwe von seiner Mutter ins Rudel eingeführt. Für
Tausende von Meeresraubtieren beginnt die große Jagd auf Sardinen, die sich in
riesigen Schwärmen an der Küste Südafrikas auf ihrer jährlichen Wanderung
befinden.
16.15
r
ZDF/ARTE
Das Jahr der Wildnis (3/5)
Juli bis August
Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards
(Erstsendung: 27.10.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
In Europa gehören die Monate Juli und August zu den heißesten, im Süden
Afrikas ist es nun Winter. Die prächtige Landschaft hat sich nach der Regenzeit
in eine staubige Wüste verwandelt.
Nur das Okavango-Delta, das weltgrößte Binnenwasserdelta im Nordwesten
Botsuanas, stellt sich dem Betrachter noch immer als eine grüne Oase dar. In
der Tierwelt hat bei den Sandtigerhaien die Paarungszeit begonnen, sie
versammeln sich im Indischen Ozean.
In Indonesien verfolgt ein Komodowaran, die größte lebende Echse, sein Opfer.
Und bei der Verfolgung einer Büffelherde geraten zwei konkurrierende Löwenrudel
aneinander.
17.00
r
ZDF/ARTE
Das Jahr der Wildnis (4/5)
September bis Oktober
Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards
(Erstsendung: 28.01.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
Im Süden Afrikas hält der Frühling im September und Oktober Einzug und lässt
die Landschaft neu erblühen. In Thailand regiert hingegen der Monsun und in
Europa beginnt der Herbst.
Die Korallenriffe des Pazifiks sind von einer einzigartigen Vielfalt erfüllt. Als größte
von Lebewesen geschaffene Strukturen der Erde bergen sie eine Vielzahl von
Lebensformen, deren Existenz ohne diese Riffe nicht möglich wäre.
Das Okavango-Delta in Botsuana trocknet im Oktober aus. Für die hier lebenden
Tiere und Pflanzen beginnt nun eine schwere Zeit.
17.45
r
ZDF/ARTE
Das Jahr der Wildnis (5/5)
November bis Dezember
Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards
(Erstsendung: 29.01.2010)
Dokumentation
Wissenschaft Technik
Umwelt
Natur/Umwelt/Ökologie
In den beiden letzten Monaten des Jahres scheint im Süden Afrikas das Leben
neu zu beginnen. Zur gleichen Zeit kämpfen im Norden Kanadas die Eisbären mit
dem Hunger.
Im November beginnt der afrikanische Sommer und Regenfälle sorgen für das von
Pflanzen und Tieren lang ersehnte Nass. Die kanadischen Eisbären warten auf
niedrigere Temperaturen, um im Eis mit der für sie überlebenswichtigen Jagd auf
Robben beginnen zu können.
Für die Eselspinguine in der Antarktis ist es Frühsommer und damit die Zeit der
Fortpflanzung. Im Okavango-Delta in Botsuana ist derweil die große Dürre vorbei.
Die Pflanzen- und Tierwelt erholt sich, und die Löwen finden nun wieder genug
Beutetiere auf ihren Raubzügen.
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
18.30
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3sat
nano
Die Welt von morgen
Moderation: Yve Fehring
Magazin
Wissenschaft Technik
Umwelt
Naturwissenschaften
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich
und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame,
spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano"
seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin mit wiederkehrenden Rubriken wie das
"nano-Rätsel". "nano" enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden
Schwerpunkte gesetzt und unter einem anderen Aspekt beleuchtet.
19.00
r
f
ZDF
heute
anschl. 3sat-Wetter
Nachrichten
Die Nachrichtensendung des ZDF.
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des
Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die
ZDF-Nachrichtensendung.
19.20
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3sat
Kulturzeit
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
Moderation: Andrea Meier
Magazin
Kultur
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das
Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen
und brisanten Fragen.
20.00
r
f
ARD
Tagesschau
Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche
Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und
Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
20.15
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s
f
ZDF
Der Heiratsschwindler und seine Frau
Fernsehfilm, Deutschland 2011
Herbert Krugschenk
Marta Krugschenk
Sigi Krugschenk
Cornelia Krugschenk
Trixi
u. a.
Fernsehfilm
Liebe/Partnerschaft
Armin Rohde
Gisela Schneeberger
Detlev Buck
Anna Thalbach
Nadeshda Brennicke
Buch: Manfred Stelzer, Thomas Oliver Walendy
Länge: 90 Minuten
Ohne die Unterstützung seiner Frau Marta wäre Heiratsschwindler Herbert
aufgeschmissen. Das Internet vermasselt ihm das Geschäft. Abwechslung bringt
der Besuch ihres Sohnes Sigi.
Sigi, der sein Geld als Meisterdieb verdient hat, kommt gerade frisch aus dem
Gefängnis. Das ist allerdings das Geheimnis von Vater und Sohn. Marta glaubt,
dass Sigi sein Geld ehrlich verdient - und hofft auf einen Zuschuss für die
Waschmaschinenreparatur.
Doch Herbert hat andere Pläne mit dem Geld. Um eine anspruchsvolle Dame
sicher kapern zu können, will er ihr mit Martas Waschmaschinengeld einen
teuren Ring kaufen. Heimlich nimmt Herbert das kostbare Haushaltsgeld und
riskiert damit den heimischen Frieden. Marta platzt der Kragen. Warum soll sie
im Schweiße ihres Angesichts die Schmutzwäsche in der Badewanne scheuern,
wenn Herbert sich ständig mit fremden Frauen bei Champagner amüsiert? Marta
packt ihre Koffer und zieht zu ihrer Tochter Cornelia. Herbert vermutet sie jedoch
bei seinem Heiratsschwindler-Kollegen Kai von Schaurot.
Obwohl sich Sigi mit allen Kräften bemüht, seinem Vater die Hausfrau zu
ersetzen, ist mit Marta auch Herberts Selbstbewusstsein entschwunden. Ohne
ihren Zuspruch ist seine unverwechselbare Ausstrahlung dahin. Trotzdem weigert
er sich stur, Marta um ihre Rückkehr zu bitten. Was hat dieser arrogante
Schaurot, was er nicht hat? Das nötige Kleingeld, um die richtig großen Fische
an die Angel zu bekommen. Da kann Sigi aushelfen, der nach seiner Entlassung
aus dem Knast noch schnell den Geldtransport eines Supermarktes klar gemacht
hatte.
Mit einer großen Summe Bargeld versorgt, mietet sich Herbert in einem
Schweizer Grandhotel ein, in dem es vor alleinstehenden Damen nur so wimmelt.
Mit Sigi als seinem Chauffeur plant er den ultimativen großen Beutefang. Doch
wie war das nochmal - es liegt nicht an der Badehose, wenn man nicht
schwimmen kann? Herbert muss noch einige Schlappen in Kauf nehmen, bevor er
erkennt, dass er ohne Marta nicht nur ein halber Heiratsschwindler ist.
21.45
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ZDF
Die Anstalt
Politsatire mit Max Uthoff und Claus von Wagner
Regie: Frank Hof
(Erstsendung: 24.05.2016)
Kleinkunst/Kabarett
Politik allgemein
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Wortgewandt, unkonventionell und mit viel satirischer Schärfe: Max Uthoff und
Claus von Wagner klären über die Themen auf, die die Nation bewegen. Live aus
der "Anstalt".
Als Besetzer eines ZDF-Fernsehstudios rütteln die Vollblutkabarettisten an den
politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen des Landes. Mit ihren Gästen
Masud, Chin Meyer und Christine Prayon wollen sie "Stimme sein für Ungehörtes
und Unerhörtes".
22.35
r
3sat
Philip Simon: Anarchophobie
3sat-Zelt Mainz, 14.09.2015
Fernsehregie: Volker Weicker
Kleinkunst/Kabarett
Philip Simon nimmt sein Publikum immer an die Hand und führt es durch eine
Welt der verrückten, lustigen, stillen und auch traurigen Momente. Denn, so seine
These: Nichts gibt uns mehr Halt.
Einst Berufs-Wahnsinniger mit schnuckeligem Holländer-Akzent, reißt er nun die
Zwangsjacke vom Leib und verbannt den Niederländer aus seiner Sprache.
Weniger verrückt ist er deswegen aber nicht. Auf dem 3satfestival 2015
präsentiert er seine "Anarchophobie".
Er ist Kabarettist, Hobbyphilosoph, Moderator, Zwangsjackeninhaber,
Sympathieträger und einfach ein Lebemensch: Philip Simon. Sein Theorie:
Orientierungslos irren wir durch unsere Leben, scheinbar ständig auf der Suche
nach einem Anker. Dabei beschränken wir unsere Privatsphäre freiwillig auf ein
Séparée im Swinger Club, wir huldigen unserem Smartphone in der "I-Church", wir
leben die Freiheit, die uns die Werbung verkauft und über die sich die Wirtschaft
schon ganz lange Gedanken macht. Dies alles sind Dinge, über die geredet
werden muss! Und zwar ohne den süßen niederländischen Akzent, den wir an
Philip Simon kennen.
23.05
r
3sat
Lawless - Die Gesetzlosen
Spielfilm, USA 2012
Spielfilm
26.05.2016
11:46:07
Seite 115 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Jack Bondurant
Forrest Bondurant
Howard Bondurant
Maggie Beauford
Charlie Rakes
Floyd Banner
Bertha Minnix
Shia La Beouf
Tom Hardy
Jason Clarke
Jessica Chastain
Guy Pearce
Gary Oldman
Mia Wasikowska
Regie: John Hillcoat
Länge: 112 Minuten
In Virginia blüht 1931 die illegale Schnapsbrennerei, von wo Gangster die Ware
nach Chicago bringen. Alle ordnen sich unter, nur die Bondurant-Brüder wollen
sich nicht erpressen lassen.
Ein packender, bis in die Nebenrollen prominent besetzter Gangsterfilm, der Wert
auf genaue Figurenzeichnung legt und die Landschaft eindrucksvoll in die
Handlung einbezieht.
Forrest Bondurant, der älteste Bruder, leitet das Familienunternehmen. Er ist still,
aber mitunter aufbrausend, und doch von einer überraschenden Zärtlichkeit
gegenüber der Kellnerin Maggie. Howard, der mittlere Bruder, ist eine Bestie von
Mann, der aus dem Ersten Weltkrieg tief versehrt zurückkehrte, nun säuft wie ein
Loch und seine Gewaltausbrüche kaum im Zaun zu halten weiß. Jack, der
Jüngste im Bunde, hat kein Talent für Gewalt wie seine großen Brüder. Allerdings
hat er doppelt so viel Ehrgeiz und wünscht sich, in das Familiengeschäft
einzusteigen, von dem Forrest ihn fernzuhalten versucht.
Dann kommt ein neuer Gesetzeshüter aus Chicago. Der korrupte und sadistische
Charlie Rakes erklärt Franklin County zu seiner Priorität. Damit wird die
sprichwörtliche Unsterblichkeit der Bondurant-Brüder hart auf die Probe gestellt.
Rakes will die Bondurants in die Knie zwingen, und es beginnt ein
erbarmungsloser Kampf.
Der Film basiert auf dem Roman "The Wettest County in the World" von Matt
Bondurant, der damit seiner schillernden Familienvergangenheit nachgespürt hat.
Adaptiert wurde der Roman von Sänger und Autor Nick Cave, der auch den
Soundtrack zu dem Film beisteuert, wie er es schon bei den beiden vorigen
Filmen, "The Road" und "The Proposition - Tödliches Angebot", von Regisseur
John Hillcoat tat.
Die Prohibitionszeit in den USA war eine Ära, in der es Männer mit genug
Ambitionen und krimineller Energie zu Reichtum und Erfolg bringen konnten.
Alkohol war verboten und dementsprechend das begehrteste Gut weit und breit.
Keine Region war dabei berüchtigter für ihre illegale Schnapsproduktion als
Franklin County, Virginia. Sie wurde deswegen "The Wettest County in the
World" genannt. In diesem alkoholgetränkten Sumpf des Verbrechens wurden die
Bondurant-Brüder zu Legenden.
0.55
r
f
ARD/NDR
Zapp
Das Medienmagazin
(Erstsendung: 08.06.2016)
Magazin
Kultur Rundfunk und
Fernsehen
26.05.2016
11:46:07
Seite 116 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Einmal in der Woche schaut das Magazin "Zapp" hinter die Kulissen von
Fernsehen, Zeitungen, Radio und Internet. Es beobachtet, hinterfragt und
bewertet die aktuelle Medienberichterstattung.
Gleichzeitig informiert die Sendung über die komplexen Zusammenhänge in der
Medienlandschaft. Moderatorinnen sind Inka Schneider und Anja Reschke.
1.25
r
f
ARD/NDR
extra 3
Das Satiremagazin mit Christian Ehring
(Erstsendung: 08.06.2016)
Übertragung
Kultur Slapstick, Ulk,
Humor
Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung
"extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche.
"extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des
Nervenzusammenbruchs.
1.55
r
ORF
Undercover - Die Praschaks
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 13.01.2005)
Kleinkunst/Kabarett
Angelika Nidetzky und Robert Palfrader stellen skurrile Paare dar und treffen, von
einem Kamerateam begleitet, auf Menschen, die nicht wissen, dass sie
Schauspieler sind.
Diesmal werden Gerhard und Monika Praschak begleitet, ein neureiches Ehepaar
aus dem Bezirk Oberwart: beim Benimmkurs mit Thomas Schäfer-Ellmayr, im
Fitnesscenter, beim Kauf eines Bentleys, der Besichtigung eines Pferderennstalls
und beim Golfspiel-Lernen.
2.20
ORF
Undercover - Die Geisterjäger
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 20.01.2005)
Kleinkunst/Kabarett
Das Kamerateam begleitet Michael und Karin Gollowitzer, die sich mit allem
beschäftigen, was übersinnlich und übernatürlich ist. Ihre Lösungen von
"Reinkarnationsproblemen" sind gefragt.
Denen begegnen sie mit "Kalträucherungen", "Schalltherapie" und mit dem
Entzug von negativer Energie durch die Übernahme von Geld und
Vermögenswerten. Anders gesagt: sie befreien ihre Klienten von ihren
Ersparnissen und damit von deren energetischer Belastung.
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
2.45
ORF
Undercover - Die Shegeshys
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 27.01.2005)
Kleinkunst/Kabarett
Zita und Imre Shegeshy sind von edlem Blut. Während Zitas Wurzeln mit jenen
des Hauses Habsburg-Lothringen in Berührung kamen, zählt Graf Shegeshy's
Familie zum ungarischen Hochade.
Wegen eines Erbschaftsstreits verlassen sie ihr geliebtes Ungarn und wollen sich
in Österreich niederlassen. "Undercover" zeigt eindrucksvoll, dass der Adel obwohl längst abgeschafft - in Österreich noch immer für Eindruck und Ehrfurcht
sorgt.
3.10
ORF
Undercover - Der Regisseur und die Diva
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 10.02.2005)
Kleinkunst/Kabarett
Sammy Damm, aufgewachsen im niederösterreichischen Waldviertel, ist zu
einem bedeutenden Regisseur im Independent Film-Bereich avanciert. So lernte
er Schauspielerin Olga Sternweh kennen.
Die Kamera schaut diesmal in einer Art "Making of" hinter die. Damm ist ein
ausgesprochen kauziger, cholerischer und durchaus schwieriger Zeitgenosse.
Olga Sternweh zeigt das gesunde und faszinierende Ego einer Leinwandgröße.
3.35
ORF
Undercover - Die Bergbauern
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 17.02.2005)
Kleinkunst/Kabarett
26.05.2016
11:46:07
Seite 118 von 122
3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Friedel und Gundel Lamparter sind ein Bergbauernpaar aus Osttirol. Sie
bekommen den Herzenswunsch erfüllt, einmal Urlaub in der Bundeshauptstadt
Österreichs machen zu dürfen.
Sie werden in einem noblen Hotel untergebracht und bestaunen die Attraktionen
Wiens. Beim Umgang mit dem "Weana Gmiat" kommt es nicht selten zu den
bekannten "Mentalitätsunterschieden" zwischen Wien und Tirol.
Die Lamparters bewirtschaften einen kleinen Hof und sind das harte Leben
gewöhnt. Noch nie waren die beiden in Urlaub und noch nie haben sie Wien
gesehen. Dieser Wunsch wird ihnen nun erfüllt.
Beim "Demel" etwa probieren sie die Vielfalt Wiener Mehlspeisen, im Fiaker geht
es durch die Innenstadt, im Prater erleben sie alle möglichen Höhen und Tiefen
und beim Heurigen geschieht das Unvermeidliche: Friedel unterschätzt den
Wiener Wein. Die Lamparters sind einfach urig. Ihr Witz ist bodenständig und sie
nehmen das Leben, wie es kommt.
Während sich etwa die Kellnerin beim "Demel" in nobler Zurückhaltung übt, klären
zwei Urwiener Fiaker Friedel und Gundel lautstark darüber auf, dass der Wiener
ein gemütlicher Mensch ist.
Das Verkaufspersonal in einem Wiener Shoppingcenter ist verblüfft über Friedels
Versuche, den Preis herunterzuhandeln, und der Heurigensänger in Grinzing
bekommt als Dankeschön ein Ständchen aus den Alpen dargeboten.
4.00
ORF
Undercover - Musikmanager
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader, Manuel
Ortega, Robin Dietz, Wolfgang Zajc u. a.
(Erstsendung: 24.02.2005)
Kleinkunst/Kabarett
Irmgard Leumüller, eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen möchte Popstar
werden. Leider ist aller Anfang schwer, und so jobbt sie als Kellnerin in einem
Wiener Café.
Dort lernt sie den zwielichtigen Popmanager Marco Hallilovic kennen. Dass
Marco, einst Kind jugoslawischer Einwanderer, Ahnung vom Musikbusiness hat,
darf bezweifelt werden. Hauptsache "Irmi" kommt rasch zu einem Auftritt und er
ans große Geld.
Wie der Zufall so will, hat Popsänger Manuel Ortega nicht nur einem "Meet and
Greet" mit Irmi und Marco zugestimmt, er spendiert ihnen auch einen eigens
komponierten Song.
4.25
ORF
Undercover - Tierpsychologen
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 03.03.2005)
Kleinkunst/Kabarett
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Diesmal schlüpfen die Schauspieler in die Rollen des Tierpsychologen Dr.
Schaller und dessen Assistentin Sandra Riegl. Sie besuchen einen Hundesalon,
einen Reitstall und den Park.
Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Hunde. Hunde leiden oft unter schweren
Persönlichkeitsstörungen wie multiple Persönlichkeiten,
Minderwertigkeitskomplexe, Depressionen - auch diese Leiden werden von den
Tierpsychologen diagnostiziert und therapiert.
Zu ihren Patienten zählt unter anderem auch die Kuh Vicky, die sich für einen
Hund hält. Sie wird von Dr. Schaller und seiner Assistentin erfolgreich therapiert
und geheilt.
4.45
ORF
Undercover - Motivationstrainer
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 10.03.2005)
Kleinkunst/Kabarett
Angelika Nidetzky und Robert Palfrader stellen skurrile Paare dar und treffen, von
einem Kamerateam begleitet, auf Menschen, die nicht wissen, dass sie
Schauspieler sind.
In dieser Folge sind sie als Motivationstrainer getarnt unterwegs: Heinz
Haberzettel ist ein im In- und Ausland äußerst gefragter Motivationstrainer.
Gemeinsam mit seiner Assistentin Inge Leitl betreut er renommierte Unternehmen
ebenso wie Sportvereine.
Haberzettel hat seine Methoden zur Mitarbeitermotivation allesamt selbst
entwickelt. Er geht von der interessanten Grundthese aus, dass sich der Mensch
seit der Steinzeit sowohl genetisch als auch emotional nicht mehr
weiterentwickelt hat. Aus dieser Erkenntnis destillierte Haberzettel seine
Motivationstheorie: das "Stoneage Feeling". "Undercover" begleitet Haberzettel
und Leitl zu Seminaren. Egal ob Gastronomie, Einzelhandel oder Volleyballclub –
Haberzettel und seine Motivationsmethoden sorgen für Aufsehen.
5.10
ORF
Undercover - Promis
Mit Angelika Niedetzky und Robert Palfrader
(Erstsendung: 17.03.2005)
Kleinkunst/Kabarett
26.05.2016
11:46:07
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3sat/die woche 23/16
Freitag, 10. Juni 2016
Diesmal sind die Palfrader und Niedetzky als Roman Palfreder und Angela
Schlumpetzky unterwegs, zwei in Österreich prominente Schauspieler.
"Undercover" verabschiedet sich mit einer Farce auf die bunte und schillernde
Welt der Stars und Promis und zeigt auf, dass selbst eine komplett erfundene
Geschichte sehr viel näher an der Realität sein kann, als man vielleicht denken
würde.
Das Promipaar ist erdig, volksnah, frei von Allüren und Drogenabhängigkeit.
Unkompliziert, sympathisch - quasi die Promis von nebenan. So weit der offizielle
Teil der Story. Im Grunde sind die beiden schlimmer als jede Hollywooddiva. Sie
toben am Set, sie toben in der Garderobe, sie toben im Restaurant. Aber die
beiden können sich auch perfekt verstellen.
5.40
ORF
Sendung ohne Namen
Gemütlichkeit
Mit Dagmar Koller
(Erstsendung: 06.11.2012)
Kultur
Nur im Deutschen gibt es ein Wort dafür: Gemütlichkeit. Heißt das, dass nur wir
wissen, wie man es sich bequem macht?
Und was hat Gemütlichkeit mit den US-Präsidentschaftswahlen, Piratinnen und
Wahrsagerei zu tun? Sehr viel - und wie immer noch viel mehr.
Die "Sendung ohne Namen" kümmert sich um die Gemütlichkeit und spricht mit
Dagmar Koller.
26.05.2016
11:46:07
Seite 121 von 122
3sat/die woche 23/16
Herausgegeben von der
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Verantwortlich: Stefanie Wald
Redaktion: Birgit Ebel, Christine Eckert und Claudia Hustedt
Tel.: 06131/70-16406, -16322 und -15952
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Verantwortlich für den Programmablauf:
Programmplanung 3sat
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Online: www.3sat.de
www.pressetreff.3sat.de
Bilderdienst Hotline:
Tel.: 06131/70-16100
E-Mail: [email protected]
Mainz, 26. Mai 2016
26.05.2016
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