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Unsere Themen:
Hepatitis E - Vorsicht vor rohem Schweinefleisch
Sepsis - Blutvergiftung frühzeitig erkennen und Leben retten
Muskelkrämpfe: Neue Behandlung mit Strom
Integrative Medizin: Schulmedizin und Naturheilkunde arbeiten zusammen
Natürlich gesund: Blüten auf dem Teller
Dr. Wimmer: CT oder MRT - wo liegt der Unterschied?
Operation Leben: Prostatkrebs-OP mithilfe eines OP-Roboters
Hepatitis E - Vorsicht vor rohem Schweinefleisch
Frisches Mett oder eine Zwiebelwurst aufs Brötchen: Viele Menschen essen
regelmäßig rohe Schweinefleischprodukte. Doch Experten warnen jetzt: In diesen
Lebensmitteln können krankmachenden Hepatitis-E-Viren sein. Forscher des
Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) haben verschiedene Leber- und
Rohwürste im Labor untersucht und wurden fündig: Eine von fünf Fleischproben
enthielt Spuren des Hepatitis-E-Virus. "One virus - one infection", sagen die
Experten. Das heißt, schon ein Viruspartikel reicht aus, um sich zu infizieren und
krank zu werden. Die Zahl der gemeldeten Hepatitis-E-Fälle in Deutschland ist in den
vergangenen Jahren stark gestiegen. 2014 waren es 670, 2015 wurden 1.246 Fälle
registriert. Bisher war Hepatitis E vor allem aus der Dritten Welt bekannt. Das Virus
wird dort fäkal oder über das Trinkwasser übertragen. Die sogenannten Subtypen 1
und 2 sind hier hauptsächlich zu finden. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts hat
sich in Europa der Subtyp 3 ausgebreitet. Dieser kommt in erster Linie bei
Schweinen vor. Salami, Landjäger, Cabanossi, Cervelatwurst, Mett beziehungsweise
Mettwurst, Teewurst und Leberwurst - je nach Zubereitungsart können in diesen
Fleischprodukten Hepatitis-E-Viren stecken. Rohwurst wird durch Würzung, Salzen
und Trocknung bei etwa 20 Grad haltbar gemacht. Im Gegensatz zu Brühwürsten
und Kochwürsten werden Rohwürste also nicht mit Hitze behandelt. Während
Bakterien durch das Pökeln oft reduziert werden oder absterben, können die Viren
offenbar überleben. Die Hepatitis-E-Viren kommen in vielen landwirtschaftlichen
Schweinemastbeständen vor. Die BfR-Forscher fanden die Viren in der Leber, im
Darm und auch im Muskelfleisch der Tiere. 40 bis 50 Prozent der Hausschweine in
deutschen Ställen sind nach BfR-Angaben infiziert. Aber auch viele Wildtiere wie
Rehe, Hirsche und Wildschweine sind Träger der Viren. Das Problem: Die Tiere
zeigen bei einer Infektion keine Symptome. Sie erkranken also nicht an Hepatitis E.
Kommt das Fleisch der Tiere in den Handel, können sich die Verbraucher infizieren.
Das Fleisch wird nämlich nicht auf Hepatitis E kontrolliert. Experten fordern deshalb
einen Schnelltest, um infizierte Tiere am Schlachthof auszusortieren. Bisher ist nicht
bekannt, welche Bedingungen die Ausbreitung unter den Tieren fördert. Auch hier
fordern Experten dringend Forschungsprojekte. Doch bisher gibt es keine
Bestrebungen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, hier aktiv
zu werden. Schätzungen zufolge hat sich jeder Fünfte in Deutschland schon einmal
mit dem Virus infiziert. Die meisten Menschen bemerken dies aber gar nicht. Denn
ein intaktes Immunsystem kann die Viren identifizieren und dann eliminieren. Die
entwickelten Antikörper schützen dann ein Leben lang. Doch Menschen mit einem
schwachen Immunsystem, einer angegriffenen Leber oder Personen, die eine
Chemotherapie machen, sind besonders gefährdet. Denn ist das Immunsystem
geschwächt, kann sich das Virus in der Leber oder auch in den Muskeln
chronifizieren (einnisten). Die Symptome beginnen oft mit allgemeinem Unwohlsein,
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Abgeschlagenheit, Fieber - dann kommen spezifische Symptome wie
Oberbauchschmerzen und Gelbsucht dazu. Welche Vorsichtsmaßnahmen kann man
selbst ergreifen? Das BfR rät vom Verzehr von Mettbrötchen und kurzgereiften
Würsten ab. Aber auch Schweineschnitzel und Co. sollten gut durchgebraten
werden. Kurzes Aufkochen oder Erhitzen in der Mikrowelle ist nicht ausreichend und
auch das Tiefgefrieren der Lebensmittel kann den Viren nichts anhaben. Für die
Arbeit mit rohem Fleisch in der Küche gilt: getrennte Arbeitsbereiche, Bretter und
Messer zu den restlichen Lebensmitteln. Bis zu einer Woche überlebt das Virus
außerhalb seines Wirtes. Und es wurde in Einzelfällen auch schon auf Gemüse und
Obst nachgewiesen. Aber nicht nur über Fleisch kann man sich die Viren einfangen,
sondern auch über Blutplasma, warnen Experten. Bisher werden Blutkonserven nicht
auf Hepatitis E getestet. Das kann fatale Folgen haben, vor allem für Menschen, die
transplantiert werden, denn sie haben ein schwaches Immunsystem. Derzeit wird
heftig über neue Prüfrichtlinien für Spenderblut diskutiert. Rund 20 Euro kostet ein
Test auf Hepatitis E. Bei rund 15.000 Blutspenden täglich würden erhebliche Kosten
auf die Krankenhäuser zukommen.
Interviewpartner im Beitrag:
PD Dr. med. Sven Pischke, Facharzt für Innere Medizin
Zentrum für Innere Medizin
I. Medizinische Klinik und Poliklinik (Gastroenterologie mit Sektionen Infektiologie
und Tropenmedizin)
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Internet: www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/i.-medizinische-klinik-und-poliklinik
Prof. Dr. Heiner Wedemeyer
Leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Tel. (0511) 532 33 06, Fax: (0511) 532 48 96
Internet: www.mh-hannover.de/gastro.html
Dr. med. Marc Lütgehetmann
Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Tel. (040) 407 41 00
Internet: www.uke.de/kliniken-institute/institute/medizinische-mikrobiologie-virologieund-hygiene/index.html
Prof. Reimar Johne
Fachgruppe Lebensmittelhygiene und -virologie
Bundesinstitut für Risikobewertung
Diedersdorfer Weg 1, 12277 Berlin
Fax: (030) 184 12 20 00
Internet: www.bfr.bund.de/de/start.html
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Weitere Informationen:
Hepatitis E – das Bundesinstitut für Risikobewertung informiert:
Internet:
www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_uebertragung_des_hepatitis_e__vir
us_durch_wild__und_hausschweine_und_daraus_gewonnene_lebensmittel196528.html
Robert Koch-Institut: Hepatitis E
Internet: http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H/HepatitisE/HepatitisE.html
Sepsis - Blutvergiftung frühzeitig erkennen und Leben retten
Schnelle Atmung, schneller Puls, Fieberschübe, erhöhte Entzündungswerte im Blut das sind Zeichen einer Sepsis. Pro Jahr erkranken in Deutschland an der auch als
Blutvergiftung bezeichneten Krankheit mehr als 150.000 Menschen, über 60.000
sterben. Trotz ihrer Gefährlichkeit wird eine Sepsis oft nicht oder zu spät erkannt,
denn die Symptome sind sehr unspezifisch und können auch durch andere
Erkrankungen verursacht sein. In einigen Fällen (circa zwölf Prozent) treten die
typischen Symptome auch gar nicht auf. Vor allem bei älteren Menschen werden
Anzeichen wie Verwirrtheit, Fieber und Störungen der Organfunktion häufig zunächst
übersehen oder fehl gedeutet. So vergeht wertvolle Zeit bei der Diagnose, die
Überlebenschancen der Betroffenen sinken. Eine Sepsis beginnt immer mit einer
Infektion, zum Beispiel einer eitrigen Wunde, einer Zahnwurzel-, Nasennebenhöhlen, Harnwegs-, Gallenblasen- oder Lungenentzündung. Auch nach medizinischen
Eingriffen kann es zu einer Sepsis kommen, wenn dabei Erreger in die Blutbahn
gelangen. In der Regel gelingt es dem Immunsystem, die Erreger erfolgreich zu
bekämpfen. Bei einer Sepsis aber gerät die Lage außer Kontrolle: Die
Krankheitserreger und von ihnen produzierte Giftstoffe verteilen sich über die
Blutbahn und das Immunsystem reagiert darauf mit einer heftigen Entzündung im
ganzen Körper. Die weißen Blutkörperchen setzen Gifte und Botenstoffe frei, die die
Erreger bekämpfen, aber auch kleine Blutgefäße schädigen und regelrecht
durchlöchern. Große Mengen Flüssigkeit gelangen so ins Gewebe, die Blutgerinnung
gerät außer Kontrolle und immer mehr winzige Blutgerinnsel verstopfen die Gefäße
im ganzen Körper. Im weiteren Verlauf kommt es durch den resultierenden
Sauerstoffmangel oft zu lebensbedrohlichen Störungen der Organfunktionen - bis hin
zum sogenannten septischen Schock. Auch wenn Intensivmediziner durch
Beatmung, Blutwäsche, Kreislaufunterstützung, Gerinnungstherapie und künstliches
Koma viele Organfunktionen vorübergehend ersetzen oder unterstützen können, ist
die Sepsis eine sehr schwere Erkrankung, die jeder dritte Betroffene trotz maximaler
Therapie nicht überlebt. Bei einem septischen Schock stirbt sogar jeder Zweite. Da
die Überlebenschance vor allem davon abhängt, wie frühzeitig die richtige Therapie
eingeleitet wird, sollte eine Sepsis niemals verschleppt werden. Treten im Verlauf
einer Infektionskrankheit plötzlich Symptome wie Kurzatmigkeit, Herzrasen,
Wahrnehmungs- oder Gedächtnisstörungen auf, ist das ein dringender Notfall, der im
Krankenhaus abgeklärt werden muss. Um den Krankheitserreger zu finden, nehmen
die Ärzte vor Therapiebeginn Blut ab und versuchen, die Keime im Brutschrank zu
vermehren. Dann lässt sich besser bestimmen, um welchen Erreger es sich genau
handelt und wie er am besten zu behandeln ist. Aber nur in 30 bis 40 Prozent der
Fälle lässt sich der Erreger überhaupt genau ermitteln. Bisher stehen nur wenige
Medikamente zur Verfügung, die das Fortschreiten der Sepsis so lange aufhalten, bis
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die Keime identifiziert werden und die passenden Antibiotika gegeben werden
können. Deshalb wird meist schon bevor die Ergebnisse vorliegen auf Verdacht mit
Antibiotika behandelt, denn je früher die Therapie beginnt, desto höher ist die
Überlebenschance. In der ersten Stunde beträgt sie noch 80 Prozent. Viele
Betroffene, die eine Sepsis überstanden haben, brauchen lange, um sich zu erholen.
Für jeden Tag Intensivtherapie rechnen Experten eine Woche Erholung. Und: Viele
Betroffene leiden auch noch nach Jahren unter den Spätfolgen: chronische
Erschöpfung, Appetitlosigkeit, posttraumatische Belastungsstörung,
Bewegungseinschränkungen und kognitive Defizite sind typisch. Die genauen
Gründe für diese Beschwerden kennen Mediziner noch nicht. Um die
Überlebenschancen der Betroffenen zu steigen, fordern Experten regelmäßige
Schulungen für Ärzte und Pflegepersonal, damit diese die richtigen einzuleitenden
Schritte immer wieder trainieren. Wichtig ist dabei auch die fachübergreifende
Zusammenarbeit von Anästhesisten, Chirurgen, Apothekern, Radiologen oder
Intensivpflegekräften. In Jena forschen Sepsisexperten an Markern, die eine Sepsis
früher anzeigen können. Mit einem Messgerät könnte zukünftig nur eine kleine
Blutmenge ausreichen, um deutlich schneller sepsistypische Stoffe zu ermitteln.
Interviewpartner im Studio:
Prof. Dr. Stefan Kluge
Direktor der Klinik für Intensivmedizin
I. Medizinische Klinik und Poliklinik
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Internet: www.uke.de
Interviewpartner im Beitrag:
Prof. Dr. Michael Bauer
Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
Universitätsklinikum Jena
Erlanger Allee 101, 07747 Jena
Tel. (03641) 932 31 01, Fax: (03641) 932 31 02
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kai.uniklinikum-jena.de
Weitere Informationen:
Deutsche Sepsis Gesellschaft
Krankheitsbild Sepsis
Internet: www.sepsisgesellschaft.de/DSG/Deutsch/Krankheitsbild+Sepsis?sid=4v6E3r69DjQ0wWFvwCkN
Kw&iid=4
Muskelkrämpfe: Neue Behandlung mit Strom
Einen gelegentlichen Krampf in der Nacht oder beim Sport kennen rund 40 Prozent
der Deutschen. Viele Menschen werden aber Nacht für Nacht von Muskelkrämpfen
gequält. Oft verformt sich ein Fuß dabei wie eine Kralle. Manchmal hilft dann eine
Gegendehnung, um den Krampf zu stoppen, der sonst minutenlang anhalten kann
und schmerzt. Wenn die Schmerzen fast jede Nacht, öfter pro Nacht oder auch am
Tag auftreten und wenn sie sehr schmerzhaft sind, sollte man einen Arzt aufsuchen.
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Muskelkrämpfe können Symptome einer Krankheit (zum Beispiel Multiple Sklerose,
Schilddrüsenunterfunktion, Muskelentzündung) oder Nebenwirkung von bestimmten
Medikamenten (zum Beispiel Cholesterinhemmer und Blutdrucksenker) sein. Auch
Nervenschädigungen können Auslöser sein. Doch in den meisten Fällen finden die
Ärzte keine Ursache der Krämpfe und damit auch keine wirksame Therapie.
Nichtmedikamentöse Ansätze gibt es kaum. Die Medikamente, die es gibt, können
mit Nebenwirkungen verbunden sein - so wie das Malariamedikament Chinin.
Göttinger Forscher arbeiten an einer Therapie mit Epilepsie-Medikamenten. Welches
Epilepsie-Medikament im Einzelfall hilft und die geringsten Nebenwirkungen auslöst,
muss bei jedem Patienten allerdings individuell getestet werden. Oft wird ein
Mineralienmangel (zum Beispiel Magnesium) vermutet und mit
Nahrungsergänzungsmitteln behandelt. Aber auch ein Zuviel an Mineralien kann
Krämpfe auslösen. Mitunter verwenden Ärzte Botox-Spritzen, um die Krämpfe
auszuschalten - doch die können zu Lähmungserscheinungen führen und damit
mehr belasten als nützen. An der Deutschen Sporthochschule in Köln stießen die
Forscher durch Zufall auf einen möglichen neuen Therapieansatz: die
Elektrostimulation. Bei Untersuchungen, ob durch Elektrostimulation Muskeln
wachsen, bemerkten die Sportwissenschaftler, dass als Nebeneffekt die
Reizschwelle für Muskelkrämpfe steigt. Als Auslöser für Muskelkrämpfe vermuten die
Kölner Forscher einen fehlerhaften Rückenmarksreflex. Ergebnisse einer Studie
deuten darauf hin, dass es bei Betroffenen mit Muskelkrämpfen ein Ungleichgewicht
an den Nervenzellen bestimmter Muskeln gibt - den Alphamotoneuronen. Sie steuern
das Gehirn, dadurch erhöhen sich die Muskelkontraktionen. Wenn zu viele
Informationen zum Alfamotoneuron zurückkommen, neigt dieser dazu, vermehrt zu
"feuern". Ein Krampf entsteht. Bei der Elektrostimulation wird zunächst die
Krampfneigung des Betroffenen mithilfe von Elektroden gemessen. Bei Gesunden
zuckt der Muskel bei 20 bis 22 Hertz, bei Muskelkrampfgeplagten ist der Wert
deutlich niedriger. Mithilfe der Elektrosimulation wird dann versucht, die Reizschwelle
heraufzusetzen. Die Kölner Forscher konnten in einer Pilotstudie nachweisen, dass
sich mit der Elektrostimulation die Krampfschwelle erhöhen lässt. Doch noch sind sie
ganz am Anfang ihrer Arbeit. Langfristiges Ziel ist es, individuelle Therapien anbieten
zu können, inklusive Elektrostimulationsgerät für zu Hause. Wer nur hin und wieder
unter Muskelkrämpfen leidet, kann den Krampf durch Ziehen am betroffenen Muskel
unterbrechen, entweder durch passives Massieren und in die Länge ziehen mit der
Hand oder, noch besser, durch aktive Übungen mit Anspannen des sogenannten
Antagonisten, also des entgegengesetzten Muskels. Warme Wickel, eine
Wärmflasche an der betroffenen Stelle oder ein heißes Bad entspannen die
Muskulatur zusätzlich. Entsteht der Krampf beim Sport, hilft sofortige Entlastung des
betroffenen Körperteils. Bei Sportlern ist häufig ein Wasser- und Elektrolytverlust in
Verbindung mit einer Überanstrengung für einen Muskelkrampf verantwortlich. Zur
Vorbeugung empfehlen Sportmediziner deshalb die Einnahme von Kochsalz und das
Trinken isotonischer Getränke, das Erwärmen der Muskulatur vor dem Sport und
eine dem Trainingszustand angepasste Belastung.
Interviewpartner im Studio:
Dr. Karl Christian Knop, Neurologe
Neuer Wall 25, 20354 Hamburg
Tel. (040) 30 06 87 60, Fax (040) 300 68 76 40
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Interviewpartner im Beitrag:
Dr. med. Dr. rer. nat. Michael Behringer
Leiter der Muskelforschung
Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln
Tel. (0221) 49 82 36 20, Fax: (0221) 49 82 81 80
Internet: www.dshs-koeln.de/institut-fuer-trainingswissenschaft-und-sportinformatik/
Integrative Medizin: Wenn Schulmedizin und Naturheilkunde
zusammenarbeiten
Blutegel zur Schmerzlinderung oder lieber operieren? Chinesische Heilpilze gegen
Entzündungen oder klassische Spritzen? Schulmedizin und alternative Heilmethoden
miteinander kombinieren - das ist das Ziel der Integrativen Medizin. Der „Verein
Integrative Medizin Emsland“ hat sich diesem Ansatz verschrieben. Hier sind
Schulmediziner wie Orthopäden und Gastroenterologen versammelt, und
Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Yoga-Lehrer. Gemeinsam erarbeiten sie
Therapiekonzepte und beraten Patienten. Beschwerden des Bewegungsapparates
(zum Beispiel Rückenschmerzen oder Arthrose), Magen-Darm-Beschwerden,
Allergien und psychische Belastungen sind die Schwerpunkte der Beratung. In einer
sogenannten Fallkonferenz wollen die Experten Patienten, die schon lange unter
Beschwerden leiden, schon verschiedene Behandlungen hinter sich gebracht haben
und immer noch Beschwerden haben, neue Wege aufzeigen. Ein telefonisches oder
ein persönliches 30-minütiges Anamnesegespräch ist die Grundlage für die
Therapieempfehlung. Dabei werden keine bestimmten Therapeuten empfohlen,
sondern Tipps gegeben, wo man verlässliche Informationen findet. Beratungen per
E-Mail werden nicht angeboten - für die Vereinsmitglieder ist das zu zeitaufwendig.
Der Verein informiert zudem, worauf man bei alternativen Heilmethoden achten
sollte. Wichtig ist den Ehrenamtlichen, dass bei lebensgefährlichen Erkrankungen
immer auf die Zusammenarbeit mit der Schulmedizin verwiesen wird. Um gut beraten
zu können, gibt es einen ständigen Austausch des Teams, zudem informieren sich
die Experten über aktuelle Studien und es gibt einen wissenschaftlichen Beirat. Der
Verein finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen. Die Beratung ist
kostenlos. Da alle Experten dieses Angebot neben ihrer Arbeit anbieten, können
allerdings im Schnitt nur fünf bis sechs Beratungen pro Woche angeboten werden.
Interviewpartner im Beitrag:
Christina Bülow-Sartori
1. Vorsitzende des Vereins Integrative Medizin Emsland
Haselünner Straße 33, 49809 Lingen
Tel. (01573) 901 88 57
E-Mail: [email protected]
Internet: www.integrative-medizin-emsland.de/
Kostenlose Beratung zu Gesundheitsfragen - ohne Terminabsprache:
Mittwochs, 15.00 - 17.00 Uhr
Fahrschule Boyer
Haselünner Straße 27, 49809 Lingen
Dr. Michael Greis Orthopäde, Unfallchirurg
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Alte Rheiner Straße 9, 49809 Lingen
Tel. (0591) 807 41 50
Natürlich gesund: Blüten auf dem Teller
Blumen sehen nicht nur im Garten oder in der Vase gut aus, viele unserer Blüten im
Garten sind essbar und schmecken gut. Auch auf der Wiese wachsen eine Menge
Blüten, die sich in der Küche verwenden lassen: Kamille, Gänseblümchen,
Margeriten oder Kornblumen. Rund 1.500 Blüten sind in unseren Breiten essbar.
Das, was Blüten in der Küche ausmacht, sind ihre zahlreichen Aromastoffe: Das
Tausendschönchen schmeckt nussig-scharf, der Phlox süßlich und der Flieder sehr
aromatisch - der Supermarkt der Natur ist äußerst vielfältig und hält von März bis
November eine große Auswahl bereit. Hornveilchen machen Sekt zu einem leckeren
Aperitif, Frischkäse kann mit Lavendel verfeinert werden und ein Beeren-Dessert
bekommt mit Fliederblüten eine aromatische Note. Auch kandiert und als Gelee
lassen sich die Blüten verarbeiten - ebenso wie getrocknet als Tee. Aber Vorsicht:
Wer Blüten ernten möchte, sollte sich vorher genau informieren, denn es gibt auch
giftige Vertreter wie zum Beispiel Oleander, Engelstrompete, Rittersporn oder Lilie.
Blüten werden am besten frisch verspeist. Man sollte darauf achten, dass sie
ungedüngt, ungespritzt und sauber sind. Da sie nicht gewaschen werden sollten,
müssen Insekten oder kleine Larven vorsichtig per Hand entfernt werden. Je früher
am Tag die Blüten geerntet werden, umso länger halten sie in der Küche. Kühl
gelagert sind sie dann ein paar Tage haltbar.
Rezepte:
Frühlingsblüten-Wildkräutersalat mit verschiedenen Frischkäse-Pralinen
Zutaten:
nach Saison und Belieben gemischte Wildkräuter und essbare Blüten
4 EL Olivenöl
4 EL Rosen-Balsamessig
½ TL Senf
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Für die Vinaigrette Öl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren und
bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen. Dann die Wildkräuter waschen und
in mundgerechte Stücke zupfen. Die Blüten verlesen. Dann die Vinaigrette mit einem
Pürierstab aufschlagen und die Wildkräuter und Blüten hinzugeben.
Rosige Frischkäsekugeln
Zutaten:
100 g Frischkäse
Rosenblüten-Pfeffer
1-2 unbehandelte Duftrosenblüten
Zubereitung:
Die Rosenblütenblätter abzupfen, den weißen Blattansatz abschneiden und die
Blütenblätter in sehr feine Streifen schneiden. Den Frischkäse mit etwas
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zerstoßenem Rosenpfeffer würzen und zu vier gleich großen Kugeln formen. In den
Rosenblütenstreifen wenden und leicht andrücken.
Ziegenkäse mit Mandeln und Lavendel
Zutaten:
4 kleine Ziegenfrischkäsetaler
25 g gehackte Mandeln
1 TL Lavendelblüten
2 EL Olivenöl
Zubereitung:
Die Mandeln mit den Lavendelblüten auf einem flachen Teller vermengen. Die
kleinen Ziegenkäse rundherum mit Olivenöl bepinseln und in der Mandel-LavendelMischung wenden.
Ziegenkäse-Pralinen mit Kräuter-Blüten-Nuss-Mantel
Zutaten:
100 g Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
Chili aus der Gewürzmühle
etwas Limettensaft
1 Stiel glatte Petersilie
1 Stiel Kerbel
1 Stiel Estragon
¼ Bund Schnittlauch
20 g Walnusskerne
essbare Blüten
Zubereitung:
Den Ziegenfrischkäse in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Chili und Limettensaft
verrühren. Die Masse mit einem Teelöffel abstechen, auf eine Platte legen und 30
Minuten kalt stellen. Die Kräuter, Walnusskerne und Blüten fein hacken und mischen.
Die Ziegenkäsestücke nun in der flachen Hand zu Kugeln rollen und in der
Kräutermischung wälzen.
Zum Servieren den marinierten Wildkräutersalat mit Blüten dekorieren und daneben
die verschiedenen Frischkäsepralinen anrichten.
Spinat-Kokos-Süppchen mit Veilchengelee
Zutaten (für 4 Personen):
100 g Schalotten
3 Knoblauchzehen
100 g Lauch
100 g Sellerie
etwas Olivenöl
500 ml Gemüsebrühe
500 ml Kokosmilch
300 g frischer Spinat
100 ml Sahne
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Pfeffer aus der Mühle
bei Bedarf Salz
Veilchensirup
Kokosraspel
Zubereitung:
Kokosraspeln in einer Pfanne anrösten und zur Seite stellen. Dann Schalotten und
Knoblauch putzen und kleinschneiden. Auch Sellerie und Lauch putzen und würfeln
beziehungsweise kleinschneiden. Diese Zutaten dann andünsten. Mit dem
Gemüsefond und der Kokosmilch ablöschen und 20 Minuten köcheln lassen. Ein
paar Blätter Spinat feinhacken zur Seite stellen, den Rest zur Suppe geben, die
Sahne dazugeben und noch einmal erhitzen. Dann mit dem Pürierstab mixen, durch
ein Sieb streichen und gegebenenfalls noch einmal abschmecken. Etwas
Veilchengelee, die gehackten Spinatblätter, Veilchenblüten und geröstete
Kokosraspeln in einen tiefen Teller geben, servieren und am Tisch die Suppe
vorsichtig angießen.
Weiße Schokoladen-Rosen-Creme mit gemischten Beeren und verzuckerten
Blüten
Zutaten für die verzuckerten Blüten (für 4 Personen):
1 Handvoll unbehandelte essbare Blüten
1 Eiweiß
50 g extrafeiner Zucker
Zubereitung:
Eiweiß und Zucker in getrennte Schüsseln geben, die einzelnen Blüten sorgfältig mit
einem Pinsel auf beiden Seiten leicht mit dem Eiweiß bestreichen, anschließend mit
Zucker bestreuen. Die überzuckerten Blüten auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Kuchengitter legen und an einem warmen Ort circa zwei Stunden trocknen lassen.
Zutaten für die Hippen:
45 g Mehl
50 g Puderzucker
1 TL Kakao
50 g Butter
1 Eiweiß
1 Prise Salz
Zubereitung:
Mehl, Puderzucker und Kakao in eine Schüssel sieben. Butter, Eiweiß und Salz
dazugeben und zu einer glatten Masse verrühren. Ein Backblech mit Backpapier
oder einer Silikonbackmatte auslegen. Mithilfe eines Pinsels dünn Teig aufstreichen
und im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen unter Aufsicht zwei bis drei Minuten
backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. So fortfahren bis acht Hippen
entstanden sind.
Zutaten für die Schokoladen-Rosencreme:
200 ml Sahne
100 g weiße Schokolade
kandierte Rosenblüten
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Zubereitung:
Die Sahne erwärmen und die Schokolade darin schmelzen. Die Masse in eine flache
Form füllen und zwei Stunden kalt stellen. Kurz vor dem Anrichten aufschlagen und
die kandierten Rosenblüten vorsichtig unterheben. Anschließend in einen
Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen.
Zutaten für die Beeren:
250 g gemischte Beeren
1 EL Puderzucker
1 Zitrone
Zubereitung:
Beeren leicht abbrausen und verlesen. Ein Drittel der Beeren mit dem Puderzucker
und dem Saft der Zitrone fein pürieren. Die Hälfte der restlichen Beeren mit den
pürierten Beeren marinieren.
Zum Anrichten die Hälfte der Hippenblätter mit der Creme und den übrig gebliebenen
ganzen Beeren belegen und die restlichen Hippenblätter auflegen. Die marinierten
Beeren mit der Soße daneben anrichten, mit den verzuckerten Blüten dekorieren und
sofort servieren.
Veilchenessig
Zutaten:
750 ml Weißwein- oder Balsamico-Essig
Zubereitung:
Die Veilchenblüten in eine Flasche geben. Dann den Essig darübergießen, gut
verschließen und circa 14 Tage an einen warmen Ort stellen. Anschließend filtern, in
eine Flasche füllen, verschließen und kühl stellen.
Interviewpartnerin im Beitrag:
Martina Göldner-Kabitzsch
Manufaktur von Blythen
Brandenburgische Straße 65, 15566 Schöneiche bei Berlin
Tel. (030) 64 84 90 27, Fax: (030) 64 84 90 28
E-Mail: [email protected]
Internet: www.von-blythen.de
Dr. Wimmer: CT oder MRT - wo liegt der Unterschied?
MRT steht für Magnetresonanz-Tomographie – auch Kernspintomographie genannt.
Für die Bilder sorgen keine Röntgenstrahlen, sondern ein starker Magnet. Daher
dürfen sich auch keine metallischen Gegenstände im Raum befinden. Ansonsten
droht Verletzungsgefahr, wenn sie von dem Magneten heftig angezogen werden.
Noch wichtiger: Die Ärzte müssen wissen, ob sich Dinge, zum Beispiel
Gelenkprothesen oder Schrittmacher, aus magnetisierbarem Metall im Körper des
Patienten befinden. Besonders gut lassen sich im MRT Weichteile mit hohem
Wasseranteil darstellen, zum Beispiel das Gehirn, Muskeln, aber auch Tumore oder
Entzündungen. Charakteristisch für das MRT sind laute Klopfgeräusche während der
Untersuchung, die aber mit Ohrstöpseln oder Kopfhörern erträglich werden.
Allerdings ist es in der MRT-Röhre meist sehr eng. Wer damit Probleme hat, kann
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sich aber ein Beruhigungsmittel geben lassen. Der Komfort im CT ist größer: Hier
haben die Patienten deutlich mehr Platz in der Röhre und es ist wesentlich leiser. CT
steht für Computertomographie und ist eine Weiterentwicklung der konventionellen
Röntgenuntersuchung. Mit dem CT wird nicht nur ein Röntgenbild von oben gemacht,
sondern die Röntgenstrahler kreisen um den Körper und liefern viele Bilder aus
unterschiedlichen Richtungen, die der Computer zu sogenannten Schnittbildern
zusammensetzt. Das Ergebnis sind detaillierte Bilder von Organen und Strukturen
des Körperinneren. Im CT lassen sich besonders gut Schlaganfälle, komplizierte
Knochenbrüche oder auch Krebserkrankungen erkennen. Allerdings ist die
Strahlenbelastung höher als beim herkömmlichen Röntgen. In welche Röhre man
geschoben wird, hängt also davon ab, wonach gesucht werden soll. Tipp: Lassen Sie
sich die Bilder gleich mitgeben. So können Sie bei Nachfragen anderer Ärzte die
Befunde gleich vorlegen und müssen nicht mehrfach untersucht werden.
Interviewpartner im Beitrag:
Dr. Johannes Wimmer, Arzt
Dr. Johannes GmbH & Co. KG
Winsbergsring 38, 22525 Hamburg
Internet: www.dokor-johannes.de
Operation Leben: Prostatkrebs-OP mithilfe eines OP-Roboters
Moritz W. hat Prostatakrebs. Der 51-Jährige muss operiert werden. Symptome hatte
er keine. Bei einer Routine-Vorsorge fiel ein hoher PSA-Wert auf. Dann die
Diagnose: Prostata-Krebs. Doch die Ärzte können den Tumor zunächst nicht finden –
über 20 Gewebeproben bringen keinen Aufschluss. Ein Spezialist identifiziert ihn
schließlich. In der Kieler Uniklinik wird Urologe Prof. Klaus-Peter Jünemann Moritz
W. operieren. Er weiß, der Tumor ist gefährlich. Wie gefährlich er ist, wird nach der
Gleason- Skala eingestuft: Zwei bis zehn - je höher, desto aggressiver und
entarteter. Der Wert liegt bei 7. Die gute Nachricht: Das Karzinom sitzt zentral, es
kann nervenerhaltend operiert werden. Das ist wichtig, denn nur wenn Nerven und
Gefäße unverletzt bleiben, können auch Kontinenz und Potenz erhalten werden.
Allerdings ist es bei einem Gleason Karzinom 7 erforderlich, auch Lymphknoten zu
entfernen und auch die Samenblase muss entfernt werden. Das Besondere: Der
Eingriff wird mit einem OP-Roboter durchgeführt. Die Ärzte operieren mithilfe einer
zehnfachen Vergrößerung. Für die OP wird der Bauch von Moritz W. mit Gas
aufgeblasen. Zunächst wird die Prostata freigelegt. Dafür arbeitet sich Operateur
Klaus-Peter Jünemann vorsichtig vor, denn es sollen keine Nerven oder Gefäße
verletzt werden. Unter 3D-Sicht werden die Instrumente des Roboters dirigiert. Jede
kleinste Bewegung der Finger wird auf die Roboterarme übertragen. Die Prostata soll
im Ganzen herausoperiert werden. Dann ist es geschafft – nach dreieinhalb Stunden
Operation ist die Prostata freigelegt und kann entnommen werden. Das geschieht
mithilfe eines Beutels. Dieser soll eine Streuung der Tumorzellen verhindern und
garantieren, dass die Prostata unversehrt geborgen werden kann. Während der
Pathologe im Schnellschnitt prüft, ob die Ränder tumorfrei sind, beginnt der Chirurg
die Lympknoten herauszunehmen. Es sind zwei Dutzend. Die große Menge ist
wichtig, denn in jedem von ihnen könnten schon Krebszellen sitzen. Nach der OP
werden auch sie in der Pathologie untersucht. Nach einer Stunde der Anruf aus der
Pathologie: Die Ränder der Prostata sind tumorfrei. Ob auch die entnommenen
Lymphknoten tumorfrei sind, wird erst die genaue Untersuchung der Pathologen in
Visite am 24.05.2016
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den nächsten Tagen zeigen. Nach fünf Stunden ist die OP beendet. Einer Woche
später wird Moritz W. der Katheter entfernt. Die Erleichterung ist groß: Er hat keine
Probleme mit der Kontinenz. Und dann steht auch das Ergebnis der Lymphknoten
fest: Statt eines Gleason Karzinom 7 haben die Patholgen eine Gleason Karzinom 8
festgestellt. Das bedeutet eine über 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass auch die
Lymphknoten befallen sind. Doch Moritz W. hat Glück. Alle 24 Lymphlnoten sind
tumorfrei. Die Ärzte sind zufrieden. Weitere Behandlungen sind nicht vorgesehen.
Moritz W. muss allerdings alle drei Monate den PSA-Wert prüfen lassen und jedes
Jahr zur Kontrolle.
Interviewpartner im Beitrag:
Prof. Klaus-Peter Jünemann
Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Arnold-Heller-Straße 3, Haus 18, 24105 Kiel
Internet: www.urologie-kiel.de/index.php?id=1
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