UNSER SCHIRMHERR DENIS GOLDBERG Der Kampf geht weiter DIE DDR UND AFRIKA Das Theater macht Geschichte EIN RAUM ZUM VERWEILEN, EIN ORT DES FRIEDENS Nelson-Mandela-Platz wird eingeweiht HIER BUCHEN Filmreisen durch Afrika KRIEG, KUNST UND KULTUR Nordafrika lädt ein RATHAUS-ROCK Musik aus Namibia und der DR Kongo G N I S I R S I A C I AFR AI – 26. JUNI 2016 www.facebook.com/afrikainosnabrueck 27. M www.osnabrueck.de/afrika AFRICA IS RISING | G R U S S W O R T E GRUSSWORT DES SCHIRMHERRN DENIS GOLDBERG ❭ Die Friedensstadt Osnabrück macht ihr Ding. In einer von Aufruhr und Unruhe geprägten Zeit sind Menschen in vielen Teilen der Welt – im Nahen Osten und in Afrika – unterwegs. Die Flüchtlingsbewegungen betreffen uns alle. Für Menschen, die auf der Flucht sind und Frieden und Stabilität suchen, ist das Bewahren ihrer Identität das wichtigste Gut. Wer sie sind und was sie mit sich tragen, ihre Sprache, ihre Lieder, ihre Kleidung. Eingebettet in ihre Persönlichkeiten sind das die Dinge, die wir „Kultur“ nennen. Es freut mich sehr, dass Osnabrück auch in diesem Jahr Künstlerinnen und Künstler aus ganz Afrika zu Gast hat. Wir nennen dies das „Afrikanische Zeitalter“ – nach jahrhundertlanger Sklaverei und kolonialer Ausbeutung: Africa is rising. Der schmerzhafte Wandlungsprozess ist durch Instabilität und Angst vor der Zukunft geprägt. Überall finden Menschen jedoch Sicherheit in ihren kulturellen Ausdrücken. Wir nehmen geflüchtete Menschen auf und sie sind uns zunächst fremd. Doch wir hören ihre Musik, wir sehen ihre Kinder und es berührt uns, wenn wir immer wieder Gemeinsamkeiten finden. Moderne digitale Technologie bringt die künstlerischen Ausdrucksformen von so vielen Kulturen direkt zu uns, aber es ist viel wirkungsvoller, wenn wir es live auf der Bühne sehen, oder in Bildern, die an der Wand hängen und in Musik, die uns über Liebe, Heimweh, Tragödien und über das Wunder vom Leben erzählt. Ich bedanke mich sehr bei der Stadt Osnabrück für die Einladung zum Afrika Festival. Danke für die Ehre, die Sie mir durch die Einladung, Schirmherr Ihres Festivals zu sein, erwiesen haben. Für ihre erhabene Ideen von Toleranz und Frieden gratuliere ich allen beteiligten Parteien, der Stadt, dem Bundesland Niedersachsen, den Nicht-Regierungsorganisatio- nen, den Kirchen und besonders den Osnabrücker Bürgerinnen und Bürgern. Vielen Dank, liebe Freunde. Wir sehen uns auf dem Festival. Denis Goldberg Südafrikanischer politischer Aktivist für Gerechtigkeit AFRICA IS RISING … Vorwort des Oberbürgermeisters Wolfgang Griesert ❭ … ist das diesjährige Motto des 10. Afrika Festivals Osnabrück. Es spiegelt die Einstellung der Organisatoren des Festivals wider: Seit 20 Jahren möchte eine Veranstaltergemeinschaft, bestehend aus den Vereinen Aktionszentrum Dritte Welt, Forum Osnabrück für Kultur und Soziales und Lagerhalle, gemeinsam mit der Stadt Osnabrück, ein differenziertes und positives Bild vom afrikanischen Kontinent mit all seinen unterschiedlichen Menschen und Kulturen zeichnen. Auch die Bürgerinnen und Bürger, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Kirchen und Entwicklungsinitiativen unterstützen seit 1997 das breite Angebot des Festivals. Rund 50 Partner sind alle zwei Jahre mit ungefähr 50 Veranstaltungen am Festival beteiligt und initiieren politische Vorträge, Ausstel- 2 lungen, Lesungen, Kinoabende und Konzerte. Dabei sind in diesem Jahr neben einer Kooperation mit den schwul-lesbischen Kulturtagen Gay in May auch Flüchtlingsinitiativen und Flüchtlinge in die Programmgestaltung einbezogen. Fast seit Beginn des Festivals ist der diesjährige Schirmherr Prof. Dr. Denis Goldberg dabei, der sich in seiner Heimat Südafrika früher an der Seite Nelson Mandelas und später aus dem Exil heraus für Freiheit und Demokratie eingesetzt hat. Ich freue mich sehr, dass Prof. Dr. Denis Goldberg Schirmherr des Jubiläumsfestivals ist und mit uns gemeinsam den Nelson-Mandela-Platz an der neuen Bibliothek von Universität und Hochschule Osnabrück feierlich einweiht. Ebenfalls freue ich mich sehr über die erneute Auslobung eines Afrika-Preises für Schulen und privat-gesellschaftliche Initiativen durch die Hornhues-Stiftung „Pro Afrika“, die damit besonders das Interesse bei jungen Menschen für den afrikanischen Nachbarkontinent fördern möchte. „Africa is rising“ steht für ein überzeugendes Kulturprogramm, das neben einem besonderen internationalen Theaterprojekt seinen Höhepunkt am 11. und 12. Juni beim Festivalwochenende haben wird. Mit Hugh Masekela und Elemotho sind besonders herausragende Musiker aus dem südlichen Afrika vertreten. Ich danke allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Initiativen und Schulen, Kooperationspartnern und Förderern, die ein Festival ermöglichen, durch das wir uns von Afrika faszinieren lassen können. Ich wünsche allen Gästen des Festivals spannende Einblicke in die kulturelle Vielfalt Afrikas! Wolfgang Griesert Oberbürgermeister AFRICA IS RISING MOZART MEETS ZULU INHALT Konzert mit MozuluArt 4 NAMIBIA ❭ 5 SÜDAFRIKA Das Quartett MoZuluArt kommt in den Osnabrücker Rosenhof und stimmt bereits am Vorabend der Eröffnung des 10. Afrika Festivals auf dieses mit ganz besonderen afrikanischen Rhythmen ein. MoZuluArt, bestehend aus den drei Simbabwer Vollblutmusikern Vusa Mkhaya Ndlovu, Blessings Nqo Nkomo, Ramadu und dem Österreicher Pianisten Roland Guggenbichler, verbindet auf einzigartige Weise Klassik mit afrikanischer Musik. Mit Witz, Entertainment und groovigen Tanzeinlagen sorgen die Vier auch im zehnten Jahr ihres Bestehens für gute Laune sowohl auf als auch vor der Bühne und bringen den Saal zum Kochen. Mit ihrem Konzert unterstützen die Musiker die Kampagne „Jede Oma zählt“ von HelpAge, eine Initiative für 7 NORDAFRIKA 8 FILME & AFROBEAT DISCO 10 MIT ALLEN SINNEN 11 FESTIVAL 12 AUSSTELLUNGEN 13 VORTRÄGE UND LESUNGEN 14 VERANSTALTUNGSÜBERSICHT 15 IMPRESSUM Großmütter und ihre durch Aids verwaisten Kinder im Süden Afrikas. Do., 26. Mai 2016, 20.00 Uhr Rosenhof, Rosenplatz 23 Eintritt: 28,20 € Veranstalter: GoldrushProductions in Kooperation mit HelpAge und dem Afrika Festival Osnabrück Infos: HelpAge, Tel. 0541 5805404 AFRICA IS RISING Undress your Soul Fotoausstellung von Andrea Pérez Mora Eröffnung des 10. Afrika Festivals Osnabrück is positive! Africa is joyful! beschreibt die Grammy-Gewin❭nerinSoAfricaAngelique Kidjo ihren Heimatkontinent. Auch Osnabrück sagt „Africa is rising!“, denn in diesem Jahr feiert dass biennale Afrika Festival sein 10. Jubiläum. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und der Schirmherr Denis Goldberg läuten um 16.30 Uhr in der Lagehalle Osnabrück eine abwechslungsreiche Veranstaltungs- reihe rund um den Kontinent Afrika ein. Außerdem legen die Tänzerinnen der Formation „No No Label Dancers Label Dancers“ vom Cactus Junges Theater in Münster bei der Eröffnung des Afrika Festivals eine tolle Show auf das Parkett und mit Stand-Up-Comedy aus dem Münsteraner Theaterprojekt „Passt schon!“ zu den Themen Integration und Vorurteile werden die Lachmuskeln an diesem Nachmittag ebenfalls beansprucht. Durch die Eröffnung führt die Moderatorin Harriet Delanie und auch Musik-Freunde kommen nicht zu kurz: der namibische Künstler Elemotho wird mit Klängen aus dem südlichen Afrika begeistern, während Ibrahim Ahmed stimmungsvolle Eindrücke aus dem Sudan vorstellen wird. Im Rahmen des Afrika Festivals 2016 wird auch dieses Mal wieder der Afrika-Preis für Schulen verliehen. Doch in diesem Jahr konnten auch privat-gesellschaftliche, Afrika bezogene Initiativen teilnehmen. Bereits zum vierten Mal vergibt die Hornhues-Stiftung „Pro Afrika“ diesen Preis. Bei der Eröffnungsfeier werden die besten Projekte feierlich als Sieger gekürt. Im Anschluss an die Eröffnung darf gerne in „Afrika“ verweilt werden: • Eröffnung „Undress your Soul“, 18.30 Uhr, Empore • Das Afrikanische Filmwochenende startet um 19.00 Uhr mit dem spannenden Drama „Atlantic“ • Das Theater Osnabrück zeigt um 19.30 Uhr die Premiere von OSHIDeutsch im emma-theater • Das StadtgalerieCafé lädt zu einem Afrikanischen Abend ab 19.00 Uhr Fr., 27. Mai 2016, 16.30 Uhr Lagerhalle (Saal), Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: Stadt Osnabrück, Büro für Friedenskultur Infos: Tel. 0541 323-3210 oder www.osnabrueck.de/afrika Eine Anmeldung bis zum 20. Mai unter Tel. 0541-323-2462 oder unter [email protected] ist erforderlich. ❖Die Masterabsolventin der Hochschule Osnabrück, Andrea Pérez Mora, hat bei indigenen Völkern in Namibia gelebt. Ihre Eindrücke hat sie in beeindruckenden Bildern festgehalten. Ihre Masterarbeit führte sie nach Namibia, um über Umwelt- und Ureinwohnerrechten zu recherchieren. Dort lebte die gebürtige Ecuadorianerin bei verschiedenen indigenen Völkern, wie den Himba, Mbunza, San (Ju/’hoansi) und Damara. Das Leben dieser Menschen möchte sie den Osnabrückern durch eine Fotoausstellung in der Lagerhalle näherbringen. Fr., 27. Mai bis So., 10. Juli 2016 Eröffnung: Fr., 27. Mai 2016, 18.30 Uhr Lagerhalle, Empore Veranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück Infos: Büro für Friedenskultur, Tel. 0541 323-2462 Afrikanische Abende Buffet im StadtgalerieCafé ❖ Sowohl am 27. Mai als auch am 24. Juni sind alle Feinschmecker herzlich in das StadtgalerieCafé eingeladen. Bei Live Musik kann hier ein leckeres, afrikanisches Buffet von African Dishes genossen werden. Um vorherige Reservierung direkt im Café wird gebeten. Fr., 27. Mai und Fr., 24. Juni 2016, jeweils 19.00 Uhr StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14 Buffet: 14,90 € Veranstalter: StadtgalerieCafé Infos: www.african-dishes.de 3 AFRICA IS RISING | N A M I B I A OSHI-DEUTSCH – DIE DDR-KINDER VON NAMIBIA Theaterstück von Gernot Grünewald und Sandy Rudd ❭ Ein beinahe vergessenes Kapitel unserer Geschichte, das uns unmittelbar mit Namibia verbindet: Ab 1979 wurden etwa 400 namibische Kinder während der Unabhängigkeits- kämpfe der SWAPO gegen Südafrika aus Namibia in die DDR geschickt, um dort in Sicherheit zu leben. Die DDR erklärte sich bereit, die SWAPO mit Fachpersonal, Geld und Waffen, aber auch mit ziviler Hilfe zu unterstützen. Im Jagdschloss Bellin bei Gustrow und in der „Schule der Freundschaft“ in Staßfurt wurden sie im Sinne des real existierenden Sozialismus erzogen, lebten aber weitgehend abgeschottet von der DDR-Bevölkerung. Da die namibischen Erzieher überwiegend im Exil aufgewachsen waren, blieb auch der beabsichtigte Kontakt zur Herkunftskultur theoretisch. 1990, nach der Wende, als Namibia seine Unabhängigkeit erlangt hatte, wurden die Kinder kurzerhand in eine Heimat zurückgeführt, die nicht mehr die ihre war. Sie besaßen eine doppelte Identität, an der sie nicht selten litten und verzweifelten. Auf der Basis von Interviews mit den inzwischen erwachsenen „DDR-Kindern“ in Namibia und ehemaligen Erziehern in Deutschland setzt sich ein namibisch-deutsches Team in beiden Ländern mit der Frage auseinander, wie Kinder eine Identität in einer fremden Kultur entwickeln, und fragt danach, was Identität im Kern ausmacht. Auf die Premiere in Osnabrück werden Gastspiele in Gustrow und Staßfurt sowie eine Vorstellungsserie in Namibia folgen. Uraufführung: Fr., 27. Mai 2016, 19.30 Uhr Weitere Termine: 29. Mai, 1. 8. 10. 14. 16. 17. und 21. Juni 2016, jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr emma-theater, Lotter Str. 6 Karten online oder im Theater erhältlich, Preis in der Woche (Mo.–Do.) 17 €, am Wochenende (Fr.–So.) 19 € (erm. 50%) Veranstalter: Theater Osnabrück In Kooperation mit dem College of the Arts (COTA) Windhoek Weitere Kooperationspartner: Goethe-Zentrum Windhoek, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Windhoek Infos: Theater Osnabrück, Tel. 0541 760000 Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes GEHEIMNISSE DES SÜDSTERNHIMMELS Himmelsshow im Museum am Schölerberg ❭ VERDAMMT ALLES – DIE DDR-KINDER AUS NAMIBIA Jugendclub MANIA Theater Osnabrück ❭ „Die Geschichte der Ex-DDR ist verdammt alles, verdammt dankbar, verdammt verletzt, verdammt enttäuscht.“ Im Rahmen von OSHIDEUTSCH erarbeitete der Jugendclub MANIA ein eigenes Stück zu den „DDR-Kindern aus Namibia“. Im namibischen Unabhängigkeitskrieg wurden 1979 mehr als 400 namibische Kinder in die DDR gebracht. Dort sollten sie zu ihrem Schutz leben und aufwachsen, um nach der Unabhängigkeit als neue namibische Elite zurückzukehren. Der Jugendclub MANIA verfolgt die Spur dieser Kinder. Auf der 4 Basis von Interviews und Improvisation entstand ein Stück über Fremdheit, Heimat und Identität. Premiere: Sa., 18. Juni 2016, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: 19. 22. 23. und 24. Juni, jeweils 19.30 Uhr Gedenkstätte Augustaschacht Zur Hüggelschlucht 4 Karten: 12 € (erm. 50%) erhältlich an der Theaterkasse, Theater Osnabrück Veranstalter: Jugendclub MANIA Theater Osnabrück In Kooperation mit der Gedenkstätte Augustaschacht Infos: www.theater-osnabrueck.de, [email protected] Busshuttle ab dem Theater am Domhof jeweils 19.00 Uhr Klimatisch begünstigt und durch die geringe Besiedlungsdichte ist über Namibia der südliche Sternhimmel noch ungestört zu beobachten. Das Land hat sich aus diesem Grund zu einem beliebten Ziel für Forscher und Hobbyastronomen entwickelt. Im Sommer steht hier das Zentrum unserer Milchstraße hoch am Himmel, eindrucksvolle Gasnebel, Sternhaufen und Galaxien können beobachtet werden. Darunter auch das Kreuz des Südens oder die beiden Nachbargalaxien, die Magellanschen Wolken. Der Sternhimmel im Juni: Di., 31. Mai, und Mi., 1. Juni 2016, jeweils 19.30 Uhr Der Sternhimmel im Juli: Di., 28. und Mi., 29. Juni 2016, jeweils 19.30 Uhr Planetarium, Museum am Schölerberg, Klaus-Strick-Weg 10 Platzreservierungen sind möglich unter Tel. 0541 560030. Eintritt: 6,50 € (erm. und Erwachsene mit Kind 3,50 €), Kinder 2,50 € Veranstalter: Museum am Schölerberg Infos: www.osnabrueck.de/mas/planetarium Fotoausstellung ❖Vom südlichen Sternhimmel fasziniert ist auch der Osnabrücker Sternfreund Gerd Althoff, der bereits mehrfach auf der Gästefarm Kiripotib in Namibia Beobachtungen gemacht und auch andere Gäste betreut hat. Dabei entstanden eindrucksvolle Aufnahmen von den Objekten des südlichen Sternhimmels. Einige der schönsten dieser Bilder werden ab dem 5. Juni im Museum am Schölerberg präsentiert. Öffnungszeiten: Di., 9.00–20.00 Uhr, Mi.–Fr. 9.00–18.00 Uhr, Sa. 14.00–18.00 Uhr, So. 10.00–18.00 Uhr Eintritt: 5 € (erm. und Erwachsene mit Kind 3 €), Kinder frei Veranstalter: Museum am Schölerberg Infos: www.osnabrueck.de/mas N A M I B I A | AFRICA IS RISING GAY IN MAY: ROSA COURAGE PREIS Verleihung an Liz Frank und Elizabeth Khaxas, Namibia ❭ Elizabeth Khaxas war noch vor der Unabhängigkeit ihres Landes 1990 Mitbegründerin verschiedener Frauenorganisationen – bereits 1989 gründete sie die Zeitschrift „Sister Namibia“. Liz Frank war in Australien und Deutschland als Lehrerin tätig und kam über die Anti-Apartheid-Bewegung und das „Centre for African Studies – Namibia Project“ der Universität Bremen im Jahr 1990 nach Namibia, um die postkoloniale Bildungsreform zu unterstützen. Sie ist eine Frau der ersten Stunde in der Frauenbewegung und wurde 2003 Leiterin von Sister Namibia. Seit 2010 arbeitet sie als Journalistin und Beraterin zur Frauen- und Genderthematik. Liz und Elizabeth sind wohl das prominenteste Lesben-Paar in Namibia. Ihr Rechtsstreit um den Aufenthaltsstatus von Liz ist zum Lehrstück heutiger JurastudentInnen geworden. Obwohl sie ihn gewonnen haben, wurde nie ihre lesbische Beziehung als Grund für die erteilte Aufenthaltserlaubnis genannt, denn das „L-Wort“ sollte wohl vermieden werden. Beide gelten als die Gründerinnen der Lesbenbewegung Namibias. Die Laudatio hält an diesem Abend der Autor und Pädagoge Lutz van Dijk, der in Südafrika lebt und bereits im Jahr 2004 den Rosa Courage Preis erhalten hat. Musikalisch untermalt wird die Preisverleihung von Brice Wilfried Sea aus Cote d'Ivoire, der zum Jazz-Studium nach Deutschland kam und seit anderthalb Jahren in Osnabrück lebt. Mi., 1. Juni 2016, 19.00 Uhr Rathaus (Friedenssaal), Bierstraße 28 Eintritt frei Veranstalter: Gay in May e.V. Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen in Kooperation mit dem Queeren Netzwerk Niedersachsen Infos: www.gayinmay.de EINE NATURKUNDLICHE REISE DURCH NAMIBIA Vortrag im Museum am Schölerberg ❭ Dr. Volker Blüml, Präsident des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück und Geschäftsführer der BMS – Umweltplanung, referiert in seinem Vortrag über die Schätze der Natur in Namibia. Mi., 8. Juni 2016, 19.30 Uhr Museum am Schölerberg Klaus-Strick-Weg 10 Eintritt frei Veranstalter: Museum am Schölerberg BEWUNDERT UND BENACHTEILIGT: DIE SAN IN NAMIBIA terre des hommes-Vortrag von Leonor Quinto (Regionalkoordinatorin Südliches Afrika, Johannesburg) und Claudia Berker (Afrikareferentin, Osnabrück) ❭ Die San gehören zu den frühsten Bewohnern des südlichen Afrika und lebten über Tausende von Jahren vor allem als Jäger und Sammler. Heute gibt es nur noch schätzungsweise 100.000 San in der Region, davon rund 38.000 in Namibia, womit sie nicht einmal mehr zwei Prozent der Bevölkerung ausmachen. Ihre traditionelle Lebensweise mussten sie fast überall aufgeben, viele verdingen sich als Hilfsarbeiter in der Landwirtschaft – wenn sie überhaupt eine Anstellung finden. Obwohl gerne als touristisches Aushängeschild genutzt, prägen vielmehr Perspektivlosigkeit und Diskriminierung ihren Alltag. Die Organisation WIMSA (Working Group of Indigenous Minorities in Southern Africa), ein langjähriger Partner von terre des hommes Deutschland, setzt sich seit den 1990er Jahren dafür ein, dass die Rechte der San stärker respektiert werden und sich ihre Lebensbedingungen verbessern. Der Vortrag findet zum Teil in englischer Sprache statt. Do., 2. Juni 2016, 19.30 Uhr Lagerhalle (Spitzboden) Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: terre des hommes Deutschland e.V., Aktionszentrum 3. Welt e.V. Infos: terre des hommes, Tel. 0541 7101166 DIE „KLEINEN ENGEL“ VON SWAKOPMUND Vortrag mit Lore Bohm über Kindergärten in Namibia ❭ Kindergärten in Namibia – immer wieder ein heißes Thema in diesem Land – denn nach der Abschaffung aller staatlichen Einrichtungen im Jahre 1990 gibt es weiterhin nur private Einrichtungen, die Kinder im Alter von 0-6 Jahren betreuen. Lore Bohm, eine ehemalige Lehrerin aus dem Osnabrücker Raum, wanderten 2003 nach Swakopmund aus und gründete das Projekt „Engeltjes“. Inzwischen hat das Projekt drei Kindergärten in die Eigenständigkeit entlassen und weitere fünf Kindergärten gebaut. Selbst betreiben die Engeltjes vier Kindergärten mit mehreren hundert Kindern. Lore Bohm berichtet von den Herausforderungen und den Erfolgen ihrer Arbeit in Namibia. Di., 7. Juni 2016, 19.30 Uhr Lagerhalle (Spitzboden) Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: Aktionszentrum 3. Welt e.V. Infos: [email protected] 5 AFRICA IS RISING | S Ü D A F R I K A NELSON MANDELA PLATZ Einweihung ❭ Zu Ehren des südafrikanischen Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela wird der Platz vor der neuen Bibliothek der Osnabrücker Universität und Hochschule an der Sedanstraße im Rahmen des 10. Afrika Festivals feierlich in „Nelson-MandelaPlatz“ benannt und eingeweiht. Neben den Präsidenten der Hochschule und Universität, Prof. Dr. Wolfgang Lücke und Prof. Dr. Andreas Bertram, werden Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und der Schirmherr des 10. Afrika Festivals, Prof. Dr. Denis Goldberg, Grußworte an die Gäste richten. Musikerinnen und Musiker des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück bieten im Rahmenprogramm eine Kostprobe ihres Könnens. Sa., 28. Mai 2016, 15.00 Uhr Bibliothek Universität und Hochschule Osnabrück, Sedanstraße Eintritt frei Veranstalter: Stadt Osnabrück, Referat Strategische Steuerung und Rat und Büro für Friedenskultur in Kooperation mit der Hochschule und der Universität Osnabrück. Infos: Tel. 0541 323-3210 Denis Goldberg bei der Einweihung des NelsonMandela-Platzes in Nürnberg am 8. Juli 1988 DER VERSÖHNUNGSPROZESS IN SÜDAFRIKA – EIN VORBILD? DIE BILANZ DER „RAINBOW NATION“ Politischer Frühschoppen mit Prof. Dr. Denis Goldberg Vortrag mit Prof. Dr. Denis Goldberg ❭ In einem Interview mit der PaxpOSt sagte Denis Goldberg 2014: „Es war klar, dass das Ziel einer gleichberechtigten Gesellschaft über den Weg der Versöhnung gehen muss. Auf diesem Weg gab es keinen Platz für Rache. Die Menschenrechtsverbrechen, z.B. der staatlichen Sicherheitskräfte, mussten toleriert werden. Ein Gedanke, der vielen Menschen fremd vorkommt, der aber zu einem Versöhnungsprozess dazugehört… Ein weiterer Kampf hätte mehr Tote bedeutet. Und wir wollten doch für das Leben kämpfen.“ Denis Goldberg wird über den Versöhnungsprozess Südafrikas berichten und in der Diskussion erörtern, ob diese Erfahrungen auch auf andere Länder übertragbar sind. So., 29. Mai 2016, 11.00 Uhr Kath. Hochschulgemeinde Osnabrück Lohstraße 16–18 Eintritt frei Veranstalter: pax christi, Aktionszentrum 3. Welt e.V., Bischöfliche Kommission für Mission, Entwicklung und Frieden im Bistum Osnabrück, Friedensinitiative (OFRI), Kath. Hochschulgemeinde OS Infos: pax christi, Tel. 0541 21775 ❭ 22 Jahre Demokratie in Südafrika – ernüchternd bis besorgniserregend fällt die Bilanz aus. Trotz einiger erfolgversprechender Entwicklungen in den vergangenen Jahren sind die Zukunftsaussichten eher düster. Der ANC steht unter großem Druck. Durch Streiks und Unruhen, die Schwächung der TourismusIndustrie und die ausufernde Gewalt im Land droht dem ANC eine schwere Niederlage bei den Kommunalwahlen 2016. Denis Goldberg, 1933 als Sohn einer jüdischen Einwandererfamilie in Kapstadt geboren, ist ein Weggefährte Nelson Mandelas gewesen. Er verbrachte 22 Jahre im Gefängnis und kämpfte aus dem Londoner Exil für die Abschaffung der Apartheid. Ab 2001 hat er einige Jahre für die Regierung Südafrikas als Berater gearbeitet und sich in verschiedenen NGOs engagiert. Als kritischer Zeitgeist schreckt er nicht davor zurück, der ANC- Regierung die Leviten zu lesen. Di., 31. Mai 2016, 19.30 Uhr Volkshochschule Osnabrück, Bergstraße 8 Eintritt frei Veranstalter: Colloquium Dritte Welt – Umwelt und Entwicklung Infos: www.vhs-os.de, Tel. 0541 323-2243 HUGH MASEKELA & LARRY WILLIS Internationales Jazz-Konzert ❭ Ob beim London Jazz Festival, in der New Yorker Carnegie Hall oder beim International Jazz Day, den die UNESCO einmal im Jahr ausruft: Der Südafrikaner Hugh Masekela sorgt für Faszination, Begeisterung und immer neue Besucherrekorde. 2010 eröffnete er die Fußball-WM in Südafrika. Seine bekanntesten Hits sind „Grazing In The Grass“ und „Bring Him Back Home“, die Hymne zur Befreiung Nelson Mandelas. Wer vibrierende südafrikanische Musik und Jazz in Vollendung erleben will, sollte sein Live-Konzert im Rosenhof nicht verpassen. Gemeinsam mit seinem amerikanischen Freund, dem Pianisten Larry Willis, präsentiert Masekela eine Mixtur 6 aus Afrosoul und Jazz, der von der Liebe zum Great American Songbook geprägt ist. Die beiden Musiker kennen sich seit den sechziger Jahren. Zusammen entdeckten und eroberten sie die New Yorker Szene. In den Siebzigern wurde Willis Pianist der Band Blood Sweat & Tears, später arbeitete er mit den Jazzgrößen wie Dizzy Gillespie, Woody Shaw, Stan Getz, Joe Henderson, Branford Marsalis und Carla Bley zusammen. Fr., 3. Juni 2016, 20.00 Uhr, Rosenhof Rosenplatz 23 Eintritt: 30 € plus VVK-Gebühr, AK 35 € Veranstalter: Goldrush Productions in Kooperation mit dem Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück und dem Afrika Festival Osnabrück Infos: www.rosenhof-os.de S Ü D A F R I K A / N O R D A F R I K A | AFRICA IS RISING MALTUTA Langzeit-Raum-Installation von Rafram Chaddaz Boaz ❭ VERANTWORTLICHER TOURISMUS UND NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Vortrag mit Priv.-Doz. Dr. phil Malte Steinbrink ❭ Das Verhältnis von Tourismus und Armut war Gegenstand eines kooperativen Studienprojekts des Instituts für Geographie der Universität Osnabrück. Gemeinsam mit einer Gruppe südafrikanischer Studierender der „Nelson Mandela Metropolitan University“ forschten neun Osnabrückerinnen und Osnabrücker zum Einfluss des Tourismus auf die lokalen Strukturen Port St. Johns in Südafrika. Diese Region gehört auch 25 Jahre nach der Apartheid zu den strukturell schwächsten Gebieten der Republik Südafrika. Regierung und Verwaltung wollen in Port St. Jones den Fremdenverkehr als regionalen Entwicklungsmotor weiter fördern und erhoffen sich positive Effekte im Sinne der Nachhaltigkeit. Malte Steinbrink wird die Forschungsergebnisse des Studienprojektes vorstellen. Do., 16. Juni 2016, 19.00 Uhr Lagerhalle (Spitzboden) Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: Institut für Geographie, Universität Osnabrück und Aktionszentrum 3. Welt e.V. Infos: Tel. 0541 969-4267 Der tunesische Künstler gestaltet Erdhügel auf einer Fläche und sät Gerste ein. Nach der Ernte wird die Gerste zu Gries verarbeitet. Die Erdflächen stehen als temporäre Installation symbolisch für das Grundnahrungsmittel in der tunesischen Kultur. Sie wird als Vollwert-Getreide hochpreisig verkauft. In Tunesien können sich die armen Bevölkerungsschichten nur das minderwertige weiße Getreide leisten. Die Langzeit-Raum-Installation mit Erde und Gerstensaat soll auf die Tradition und den veränderten gesellschaftlichen Stellenwert des Grundnahrungsmittels in der tunesischen aber auch der europäischen Gesellschaft verweisen. Im Rahmen eines größeren Events kocht der Künstler Rafram Chaddaz Boaz ein typisches jüdisch-tunesisches Gericht und verteilt es an Interessierte: Das Fisch-Couscous, in dem Gerstengries verarbeitet wird, ist auch bekannt als Maltuta. Das Kochereignis soll für Tradition und jüdisch-arabischen Esskultur sensibilisieren. Mi., 1. bis So., 19. Juni 2016, hase29, Galerie im Fenster Eintritt frei KOCHEVENT: Sa., 11. Juni 2016, 16.00 Uhr, hase29, Galerie im Fenster/Arkaden Veranstalter: ARTverwandt e.V. mit freundlicher Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. SUDANESISCHER ABEND Musikalischer Abend im StadtgalerieCafé ❭ Der Landesname Sudan ist eine Kürzung der mittelalterlichen arabischen Bezeichnung Bilād asSūdān, „Land der Schwarzen“, womit die christianisierten Reiche in Nubien gemeint waren. Auch wird das Land als Land der schwarzen Pharaonen bzw. Pharaoninnen genannt, da Frauen als Pharaoninnen nur im Sudan bekannt waren. Die Flüsse Weißer Nil, Blauer Nil und Hauptnil schreiben seit Jahrhunderten Zaubergeschichten. Mehrere sudanesische Flüchtlinge stellen ihr Heimatland und ihre Kultur vor und berichten über ihre Fluchtgründe. Typisch sudanesisches Essen sowie Darbietungen traditioneller und moderner Musik runden den Abend ab. Sa., 4. Juni 2016, 18.00 Uhr StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14 MIT KOHLE IN DIE ZUKUNFT? Vortrag mit Birgit Morgenrath über Südafrika, den Klimawandel und die Rolle Deutschlands ❭ Mitten in einer der landschaftlich schönsten Regionen Südafrikas verpesten hunderte aktive und stillgelegte Kohlebergwerke sowie Kohlekraftwerke die Umwelt. Tausende Menschen ziehen jährlich nach Wirbank und hoffen dort auf Arbeit. Sie leben in provisorischen Siedlungen inmitten der Halden – wo jedes Lebewesen die schmutzig graue Farbe der Kohle annimmt. Die Umgebung ist verwüstet. Saure Grubenwässer gelangen ins Grundwasser und in die Flüsse. Ganze Fluss-Systeme sind im wasserarmen Südafrika akut gefährdet. Seit Jahren protestieren Bürgerinitiativen und NGOs gegen diese Zustände. Aber die Regierung beschließt lediglich umweltfreundliche Programme und bleibt ansonsten untätig. Auch Deutschland bezieht Steinkohle aus Südafrika. Darum fordern hierzulande umweltbewusste Bürger von den Stromkonzernen mehr Transparenz im Rohstoff-Sektor und „saubere“ Lieferketten. Do., 23. Juni 2016, 19.30 Uhr Lagerhalle (Spitzboden), Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: Aktionszentrum 3. Welt e.V. Infos: [email protected] Eintritt frei Veranstalter: Ibrahim Ahmed, StadtgalerieCafé Osnabrück Infos: Tel. 0177 1445834 ERITREA – LAND VOR DEM EXODUS Vortrag mit Clara Braungart, Ostafrika-Expertin von Amnesty International ❭ 11.000 Eritreer und Eritreerinnen haben 2015 einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Grund genug, sich mit dem Herkunftsland dieser Menschen zu beschäftigen, die in den meisten Fällen vor dem endlosen Militärdienst aus Eritrea fliehen. Im Vortrag geht es um die Menschenrechtssituation im Land und um politische Hintergründe. Der Vortrag findet im Rahmen des Café International statt. Am Eingang werden Verzehrgutscheine für geflüchtete und nichtgeflüchtete Osnabrücker/innen ausgegeben. Im Gegenzug wird um eine Spende gebeten. Mi., 15 Juni 2016, 17.00 Uhr StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14 Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Veranstalter: EXIL e.V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge Infos: www.exilverein.de 7 AFRICA IS RISING | F I L M E Boys of Soweto DIE JUNGE GENERATION IN AFRIKA Afrikanisches Filmwochenende in der Lagerhalle Fr., 27. bis So., 29. Mai 2016 Rolandsmauer 26, Osnabrück Eintritt je Film: 6 € / 5 € (erm.), Veranstalter: Aktionszentrum 3. Welt e.V. Infos: www.lagerhalle-osnabrueck.de Atlantic Grigris Gefördert durch die Abalone-Seeschnecken zu tun hat. Chinesen nennen sie „weißes Gold“. Der packende Thriller verweist auf das von verschiedenen mafiösen Gangs organisierte reale Millionen-Geschäft mit Abalone an der Küste Südafrikas. F In Anwesenheit der Regisseurin Carey McKenzie Vorfilm: Boys of Soweto Cold Harbour 8 Atlantic Grigris ❖Drama von Jan-Willem van Ewijk, Marokko/Niederlande 2014, OmdtU, 91 Min. Ein begnadeter Windsurfer ist der junge Fischer Fettah an der marokkanischen Atlantikküste. Als seine ausländischen Surferfreunde mal wieder sein Dorf verlassen, gibt Fettah seiner Sehnsucht nach Freiheit nach und verlässt die geliebte Heimat. Auf dem Surfbrett nach Norden in Richtung Europa geht die lange und gefährliche Reise, eingefangen in atemberaubenden Aufnahmen von Meer, Landschaft und Wellenreiten. Filmemacher van Ewijk und Hauptdarsteller Fettah Lamara sind beide Surfprofis, die ihre berührende und spannende Geschichte mit erstklassigen Bildern ausstatten. Fr., 27. Mai 2016, 19.00 Uhr Sa., 28. Mai 2016, 17.00 Uhr ❖ Drama von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/Frankreich 2013, OmdtU, 95 Min. Souleymanes Auftritte als Disco-Tänzer „Grigris“ werden gefeiert, die schöne Gelegenheitsprostituierte Mimi ist bald seine Freundin. Doch dann erkrankt sein Stiefvater schwer und Souleymane entschließt sich, illegal als Benzinschmuggler zu arbeiten. Dabei bekommt der gehbehinderte 25-Jährige massiven Ärger mit Kleinkriminellen. Die beiden Hauptdarsteller agieren überzeugend in einer spannenden Erzählung. Entdeckt hat sie der auf dem Filmfestival von Cannes immer wieder erfolgreiche Filmemacher Mahamat-Saleh Haroun. Vier seiner Spielfilme hat das AFRIKA FESTIVAL OSNABRÜCK schon gezeigt. Fr., 27. Mai 2016, 21.00 Uhr ❖ Krimi von Carey McKenzie, Südafrika 2014, OmdtU, 76 Min. Die Leiche eines Chinesen wird an einem Strand in Kapstadt angeschwemmt. Der zuständige Polizist Sizwe Miya sieht in diesem Mordfall die Chance sich zu beweisen und endlich eine schon lange erhoffte Beförderung und Gehaltserhöhung durchzusetzen. Er findet heraus, dass der Mord mit dem verbotenen Fang wertvoller Cold Harbour ❖Kurzspielfilm von Meja L. Shoba, Südafrika 2014, 4 Min. Sechs nach neuester Township-Mode gestylte junge Männern versuchen mit ihren Outfits eine hübsche Passantin zu beeindrucken. Beide Filme sind von FilmInitiativ Köln e.V. für den Fokus „Sisters in African Cinema“ des 14. Kölner Afrika Film Festival (15. bis 25.9.2016) ausgewählt und mit Fördergeldern der Kulturstiftung des Bundes deutsch untertitelt. Die Preview in Osnabrück ist die deutsche Erstaufführung. Sa., 28. Mai 2016, 19.00 Uhr F I L M E & A F R O B E AT D I S C O | AFRICA IS RISING Ephraim und das Lamm Ephraim und das Lamm Finding Fela Finding Fela ❖Musik-Dokumentation von Alex Gibney, Nigeria/USA 2014, OmenglU, 119 Min. Afro-Beat ist der populäre Musikstil, den Fela Kuti erfunden und geprägt hat. Der legendäre nigerianische Musiker und Menschenrechtsaktivist hat von den 70er Jahren an bis zu seinem frühen Tod 1997 nicht nur erfolgreich funky Tanzmusik gemacht, sondern mit seinem „Shrine“ mitten in Lagos einen utopischen und hochpolitischen Ort geschaffen. Wenn er nicht auf Tournee war, prangerte er dort bei seinen regelmäßigen Konzerten Korruption und die diktatorischen Züge der (Militär-) Regierung an. Sein musikalischer Stil ist beeinflusst von James Brown, Miles Davis und Sly Stone, die Texte von der militanten schwarzen USamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Das vielschichtige Porträt des revolutionären Pan-Afrikaners Kuti verarbeitet viele Live-Auftritte, Interviews und Aufnahmen des von Will Smith und Jay-Z produzierten Broadway-Musicals „Fela!“. Sa., 28. Mai 2016, 21.00 Uhr So., 29. Mai 2016, 19.00 Uhr Für Schulvorstellungen der Filme bitte unter Tel. 0541 33874-20 oder [email protected] reservieren. Eintritt 2 € ❖Jugenddrama von Yared Zeleke, Äthiopien 2015, OmdtU, 94 Min., FSK: ab 6 Der neunjährige Ephraim wird von seinem Vater bei Verwandten im grünen Hochland Äthiopiens untergebracht, um Hunger und Dürre zu entgehen. Allein gelassen mit seinem geliebten Lamm Chuni fühlt sich der Junge dort fremd und erlebt Heimweh. Mit seiner Leidenschaft leckeres Essen zu kochen begeistert er seine Tanten, erntet aber den Spott seines Onkels für diese „Frauenarbeit“. Harte Feldarbeit liegt ihm so wenig wie der älteren, rebellischen Tsion, die lieber Zeitung liest und wie Ephraims Vater das Glück in Addis Abeba wähnt. Da kündigt der Onkel an, Chuni zu einem Fest zu schlachten. Ephraim muss all seine Intelligenz aufbringen, um seinen besten Freund zu schützen. Das sensibel inszenierte Drama basiert auf Kindheitserinnerungen des Regisseurs. Eine märchenhafte Reise durch das atemberaubend schöne Äthiopien voller Subtexte zu Kindheit und Abschied nehmen, Historie und Zukunft. So., 29. Mai 2016, 15.00 Uhr AFROBEAT-DISCO ❭ Reggae, Dancehall und AfroBeat: DJ Falo (Hamburg) und die DJs von Basementsound (Osnabrück) verwandeln das Big Buttinsky in den „Shrine“ der nigerianischen Musik-Ikone Fela Kuti. Der Afrosound dieses Aktivisten für Afrika bildet den Teppich des Tanzabends, den die Musikdokumentation „Finding Fela“ ergänzt. Ermäßigter Eintritt mit Stempel & Eintrittskarte des Films, der vorher am Samstag um 21.00 Uhr (und hinterher ermäßigt für die Party-Besucher am Sonntag um 19.00 Uhr) in der Lagerhalle läuft. Sa., 28. Mai 2016, 23.00 Uhr Big Buttinsky, Johannisstraße 112–113 Eintritt 5 € / 4 € (erm.) Veranstalter: Kulturverein Basementsound e.V. in Zusammenarbeit mit dem Aktionszentrum 3. Welt African Metropolis ❖ Sechs Kurzspielfilme von 2013, OmdtU, 92 Min. Geschichten aus sechs Metropolen des afrikanischen Kontinents zeichnen ein facettenreiches, aktuelles Bild des heutigen Afrikas. Von Ägypten bis nach Südafrika leben 50 Prozent der Menschen in großen Städten. Die inhaltlich wie formal spannende Unterhaltung aus Nairobi, Kairo, Lagos, Dakar, Abidjan und Johannisburg haben lokale, junge Filmschaffende mit Unterstützung des Goethe-Instituts in Südafrika produziert. So., 29. Mai 2016, 17.00 Uhr afrika süd ist die Fachzeitschrift zum südlichen Afrika. Hier erfahren Sie alles Wichtige zu den 15 Ländern der Region: "OHPMBt#PUTXBOBt%3,POHPt-FTPUIPt.BEBHBTLBSt.BMBXJ t.BVSJUJVTt.PTBNCJLt/BNJCJBt4BNCJBt4FZDIFMMFOt 4JNCBCXFt4³EBGSJLBt4XBTJMBOEt5BOTBOJB 1SPCFIFGU"CP IUUQXXXBGSJLBTVFEPSHBGSJLBTVFEBCPOOJFSFO 9 AFRICA IS RISING | M I T A L L E N S I N N E N Ökomaile für Afrika Familienfest im Büdchen am Westerberg ❖Die Klimabotschafter der Ursulaschule veranstalten zusammen mit FOKUS e.V. die „Ökomaile“. Verbunden mit Musik soll das Motto des Festivals „Spaß beim WeltRetten“ sein. Ziel der Klimabotschafter ist es, Osnabrück bis 2017 plastiktütenfrei zu machen. Plastiktüten abzuschaffen hat das ostafrikanische Land Ruanda bereits seit 2006 durchgesetzt. Die Hauptstadt Kigali gilt als eine der saubersten Städte des Kontinents. Dieses positive Beispiel und mögliche Alternativen zu Plastiktüten sollen u.a. an diesem Tag gezeigt werden. Ab 14.00 Uhr spielt die Greenhouse Jazzband und diverse Stände u.a. von den Klimabotschaftern, Magi e.V., Mimmis Tauschrausch, Viva con Agua und den FREIRAUMFAHRERN bieten Aktionen und Informationen zu den Themen Recycling, Upcycling, Umweltschutz und Ökologie. Ab 18.00 Uhr werden Fabian von Wegen, Jon Sun, Michi Wilson, Toni Trash und Trî mit ihrer Musik das Engagement für diese Themen unterstützen. Der gesamte Gewinn geht an ein nachhaltiges Umweltprojekt. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Alle Besucher werden darum gebeten, aus ökologischen Gründen das Fahrrad, den Bus oder die eigenen Füße für die Anreise zu benutzen. Sa., 28. Mai 2016, 14.00 bis 23.00 Uhr Büdchen am Westerberg, Mozartstr. 87 Eintritt gegen Spende Veranstalter: Klimabotschafter der Ursulaschule, FOKUS e.V. mit freundlicher Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Generation³ und „Gesichter meiner Stadt“ Infos: www.fokus-os.de „Man sieht nur das, was man weiß“ – Auf kolonialen Spuren durch Osnabrück Stadtrundgang mit Thorsten Heese ❖Es ist heute kaum noch bewusst, dass Deutschland zwischen 1884 und 1918 eine Kolonialmacht gewesen ist. Aufgrund der späten Nationalstaatsbildung von 1871 vollzog sich die deutsche Besitznahme überseeischer Kolonien besonders aggressiv. Osnabrück hatte an dieser Epoche ebenfalls einen beträchtlichen Anteil. An der deutschen Kolonialgeschichte waren auch 10 Osnabrücker Kaufleute und Soldaten, Fabrikanten und Konsumenten, Missionare und Seefahrer beteiligt. Deshalb bietet der Rundgang eine Spurensuche nach diesem kolonialen Erbe im Stadtbild. Mo., 6. Juni 2016, 16.00 bis 18.00 Uhr Treffpunkt: Haupteingang FelixNussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, Lotter Str. 2 Teilnahmegebühr: 5 €/ 3 € (erm.) Veranstalter: Kulturgeschichtliches Museum, Villa Schlikker, Forum Migration Infos: www.osnabrueck.de/kgm großen Osnabrücker Teamlauf für Firmen, Schulen und Vereine rund um den Rubbenbruchsee treffen 32 Mannschaften aufeinander. Sie unterstützen dabei die HelpAge Projekte im südlichen Afrika und die Flüchtlingsarbeit im Libanon, Südsudan und Pakistan. Teamgeist ist gefragt, langsame LäuferInnen und schnelle können nur gemeinsam ans Ziel kommen! –Treffpunkt ist das Cafe-Bistro am Rubbenbruchsee um 9.30 Uhr – der erste Lauf ist um 10.00 Uhr. Sa., 18. Juni 2016, ab 9.30 Uhr Rubbenbruchsee, Treffpunkt: Café-Bistro Im Seminar werden theoretisch und anhand von Simulationen und Rollenspielen Strategien zur Stärkung der kommunikativen Handlungskompetenz erarbeitet. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die afrikanische Mentalität gelegt. Fr., 24. Juni 2016, 17.00 bis 21.00 Uhr Sa., 25. Juni 2016, 9.00 bis 17.00 Uhr Der Ort stand bei Drucklegung nicht fest. Bitte bei den Veranstaltern erfragen. Veranstalter: HelpAge Deutschland e.V. Infos und Anmeldung unter [email protected] oder www.helpage.de Afrika Festival-Party 2016 Interkulturelle Kompetenz Afrika Menschen auf der Flucht. Weltweit. Der Truck des Hilfswerks „missio“ zu Besuch in Osnabrück ❖ Millionen Menschen fliehen weltweit vor Krieg, Verfolgung, Trockenheit, Katastrophen, Perspektivlosigkeit und Hunger. Wie fühlt es sich an, eine oder einer von ihnen zu sein? Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo können die Besucherinnen und Besucher der multimedialen Ausstellung im missio Truck die Ausnahmesituation Flucht und Vertreibung erleben. Die Ausstellung informiert zudem über beispielhafte Dienste kirchlicher Partner in den betroffenen Regionen. und stellt konkrete Beispiele der Solidarität mit Flüchtlingen vor. Do., 16. und Fr., 17. Juni 2016, jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr Domvorplatz Osnabrück Eintritt frei Veranstalter: Missio Osnabrück Laufen für die Omas Teamlaufen für „Jede Oma zählt“ ❖ Auch dieses Jahr heißt es wieder „Wer ist schneller als die Omas?“. Beim Workshop mit Jutta Lahmann und Abdou Ouedraogo ❖Zweifellos gibt es Afrikanerinnen und Afrikaner, die die Unterschiede untereinander betonen, seien es die Nationalität, kulturell-sprachliche oder religiöse Zugehörigkeiten oder Migrations- und Fluchterfahrungen. Es gibt aber auch immer wieder Versuche, übernationale Selbstorganisationen zu gründen und ebenso eine Art Solidarität unter den People of Colour. Die Fähigkeit, interkulturell zu kommunizieren ist für die Bereiche Bildung, Arbeitswelt und für das gesellschaftliche Zusammenleben unerlässlich geworden. Teilnahmegebühr: 40 € Veranstalter und Infos: Jutta Lahmann, [email protected] Abdou Ouedraogo,[email protected] Ausklang des Afrika Festivals ❖Auf dem Fest in der Alten Kasse in Hellern erwartet die Gäste ab 15.00 Uhr neben kulinarischen Spezialitäten ganz besondere Kulturerlebnisse aus Afrika: von Ogene-Musik der Igbo aus Nigeria bis hin zu Palm Wine Music, eine Art Kaiso und Calypso aus Westafrika. Dazu kommen jede Menge Tanz und Spielfreude. Die Künstler und Gäste werden aus Münster (African community cultural dance group) und Berlin (Flute-Spieler) erwartet. Bis zum frühen Morgen wird bei HipHop und afrikanischer Disco weiter getanzt und gefeiert. Sa., 25. Juni 2016, ab 15.00 Uhr Alte Kasse, Kleine Schulstraße 38 Eintritt: Erwachsene 3 €, Kinder 1,50 € Veranstalter und Infos: Franca und Afam Aba Infos: Tel. 01575 9555995 F E S T I VA L | AFRICA IS RISING FESTIVALWOCHENENDE Sa., 11. Juni und So., 12. Juni 2016 ❭ Ein Höhepunkt der Veranstaltungsreihe, an der sich viele Kulturinstitutionen, Vereine und Initiativen Osnabrücks beteiligen, ist das Festivalwochenende vom 11. bis 12. Juni 2016. Das Publikum wird mit einer bunten Programmpalette unterhalten – von erstklassigen Konzerten bis hin zu einem bunten Marktgeschehen mit Straßenkultur und Theater. Ausführliche Informationen zu allen Programmpunkten gibt es unter www.osnabrueck.de/afrika oder www.facebook.com/afrikainosnabrueck OPEN-AIR-KONZERT AFRIKAMIE ❭ Am Samstag, 11. Juni wird der Marktplatz ab 19.00 Uhr zur Live-Kulisse für das diesjährige Afrikamie-Open-Air. Das musikalische Highlight des Afrika-Festivals Osnabrück steht wie das Gesamtprogramm unter dem Motto „Africa is rising“. Gasandji, eine junge Sängerin aus dem Kongo, weckt mit ihrer Musik, die die Tradition ihrer Heimat mit Soul, Pop, Reggae und Jazz verschmelzen lässt, die Begeisterung des Publikums. Die moderne Afro-Chanteuse fühlt sich in der englischen Sprache genauso wohl wie in der französischen oder in ihrer Heimatsprache Lingala. Afrikas neue Stimme der Hoffnung heißt Prince Zeka. Er hat sich dem „Makoul“ verschrieben, einem erfrischenden Mix aus Funk, Reggae, Rumba Congolaise, Afro-Beat, Jazz und Soul. Mit dieser Musik, die er mit seiner Band Dunia Moja spielt, transportiert er Botschaften der Gleichberechtigung und des Respekts, vermittelt darüber hinaus aber auch ein Lebensgefühl, das von der Vision einer neuen und positiven Kultur der Freiheit und Solidarität getragen ist. Passend zum Schwerpunktthema ist in diesem Jahr der namibische Musiker Elemotho mit von der Partie. Mit seinem Gitarristen Samuel Bathola präsentiert er „Afro-Acoustic Experience“. Seine Musik trägt den Rhythmus der Kalahari Wüste, gemixt mit ethnischen und globalen Sounds, die ökologische Themen mit Botschaften der modernen Zeit kombiniert. Afrikanischer Markt vor dem Theater und Dom ❖Der zweitägige Afrikanische Markt auf dem Osnabrücker Theater- und Domvorplatz lockt mit einem vielfältigen Warenangebot aus Kunsthandwerk, Schmuck, Stoffen, Musikinstrumenten und Produkten aus dem Fairen Handel. Kulinarische Genüsse und Düfte sorgen für einen pulsierenden und lebendigen Marktbetrieb. Verschiedene regional und überregional aktive Entwicklungsorganisationen informieren über ihre Arbeit zu und in Ländern Afrikas. Das Kulturprogramm an beiden Tagen erfreut mit Musik, Tanz und Akrobatik bis hin zu einer kleinen Modenschau. osradio 104,8 ist an beiden Tagen von 14.00 bis 16.00 Uhr live dabei. Sa., 11. Juni, 10.00 bis 20.00 Uhr So., 12. Juni, 10.00 bis 18.00 Uhr Theater- und Domvorplatz Eintritt frei Veranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. Infos: www.osnabrueck.de/afrika oder Monika Mittenentzwei, Tel. 0541 323-2322 Gott gemeinsam feiern Merciful God – Barmherziger Gott ❖ Ein Klavier hat schwarze und weiße Tasten. Wir brauchen sie alle, damit ein Lied erklingen kann. Genauso braucht Gott Menschen aller Hautfarben, um sein wundervolles Lied in dieser Welt erklingen zu lassen. Damit das möglich wird, müssen wir einander nahe kommen, in Liebe und Vertrauen. Dazu soll der Gottesdienst helfen. Musikalisch wird der Gottesdienst wie in den vergangenen Jahren von einem gemeinsamen Chor von Christen aus Afrika und aus Deutschland unter der Leitung von Steven Essah und Jeff Kalu gestaltet. So., 12. Juni 2016, 11.30 Uhr Marktplatz Eintritt frei Veranstalter: Mount Zion Deliverance Church of Christ, House of Prayer Ev. Ministry, House of Grace, Ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück, Ev.-ref. Gemeinde Osnabrück, Katholische Kirche im Dekanat Osnabrück, Stadt Osnabrück und das Büro für Friedenskultur Infos: Pastor Martin Wolter, Tel. 0541 5690169 Sa., 11. Juni 2016, 19.00 bis 23.00 Uhr, Bühne vor dem Rathaus, Marktplatz Eintritt frei Veranstalter: Fokus e.V. in Kooperation mit dem Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück Infos: Tel. 0541 323-2462 AFTERSHOW-PARTY ❖Das Works & AFRO VIBEZ präsentieren das Beste aus Azonto, Naija, Coupe Decale, Zouk, Makossa Ndagga, Raggae, Raggaeton & Dancehall. Mit Dj Bigga-D & Friends und free African finger Food. ab 22.30 Uhr, Works, Neulandstr. 26 Prince Zeka Eintritt: 5 Euro Gasandji Elemotho 11 AFRICA IS RISING | A U S S T E L L U N G E N WORLD PEACE Ausstellung von Celestine Pius, Lagos/Nigeria ❭ Celestine Pius nutzt seine Werke, um Geschichten über die Gesellschaft in Nigeria zu erzählen. In den 80er Jahren war er Student am Institut für Textiltechnologie, Kunst und Design Oregun in Lagos. Celestine ist ein vielseitig begabter Künstler, der Leiter bei einer der ältesten Werbeagenturen in Lagos war und sich während seiner Zeit am Institut für Journalismus in Lagos weiterbildete. Er zählt heute zu einer der wenigen Künstlerexperten Nigerias und ist Mitglied zahlreicher Berufsverbände, einschließlich der Gesellschaft nigerianischer Künstler (SNA). Im Fokus der Ausstellung steht sein Heimatland Nigeria mit all seinen kulturellen, politischen und religiösen sowie traditionellen Facetten. Besonders beschäftigt sich Pius Malereien mit den Schicksalen der Frauen Ni- gerias, wie beispielsweise im Bild „BRING OUR GIRLS BACK“ welches von den mehr als 200 verschleppten Schülerinnen handelt, die 2014 von der Terrorgruppe Boko Haram entführt worden sind und bis heute nicht gerettet wurden. In den Tagen vom 24. bis 27. Mai 2016 kann das Entstehen der Ausstellung im StadtgalerieCafé verfolgt werden. Fr., 27. Mai bis So., 26. Juni 2016, Eröffnung Sa., 28. Mai 2016, 18.00 Uhr StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14 Eintritt frei Öffnungszeiten: Di.–So. 9.00–18.30 Uhr, Mo. Ruhetag Veranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück Infos: Büro für Friedenskultur, Tel. 0541 323-3210 Die Farben Afrikas Ausstellung von Sabine Fleckenstein ❖Tupfen und Wischen, Stempeln und Kringeln – bei den Surma ist der Körperschmuck ein Spiegel des Selbst. Bestimmt vom Rhythmus der Natur und dem Kreislauf des Lebens verheißen die Ornamente, Farben und Formen – Vielfalt und Veränderung, denn von Dauer sind die Muster nie. Bei den Völkern des Omo hingegen ist die Haut eine Landkarte der individuellen Biographie. Großflächige Schmucknarben erinnern an Ereignisse und Taten. Die Bemalung des Körpers ist dagegen oft nichts als Spielerei. Künstlerin Sabine Fleckenstein gestaltet ihre Bilder mit Farben aus Erde, zermahlenem Stein, Kalk und Asche, die Schicht für Schicht aufgetragen und in die Werke eingearbeitet werden. So., 29. Mai bis Do., 30. Juni 2016 Eröffnung So., 29. Mai 2016, 11.00 Uhr Klinikum Osnabrück, Galerie Ebene 0 Am Finkenhügel 1 Eintritt frei Veranstalter: Klinikum Osnabrück in Kooperation mit dem Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück Infos: Angelika Härtelt, Tel. 0541 201044 12 Dialog der Kulturen – Künstler im Dialog Vernissage MUNTUU Ausstellung von Clee Kananga ❖Der afrikanische Künstler Clee Kananga entstammt dem Bantustamm der in Zentralafrika heimisch ist. Er arbeitet hauptsächlich mit Acryl auf Leinwand und Ton. Seine Kunst ist nicht nur kennzeichnend für die stilisierten Tier- und Menschendarstellungen, sondern umfasst die künstlerische Produktion vieler sehr verschiedener Ethnien. Individuelle Merkmale wie Schmuck und extravagante Trachten oder Kopfbedeckungen betonen die kunstvolle Ausführung der ausdrucksstarken Figuren. Es ist ein Mix aus dem klassischen und modernen Afrika, der sich die klaren Formen und die zeitlose Aura der afrikanischen Objekte authentischer Kulturen zum Vorbild nimmt. Im Kern seiner Werke steht immer der Mensch, mit seinen Stärken wie Schwächen. Fr., 3. bis So., 26. Juni 2016 Eröffnung: Fr., 3. Juni 2016, 15.00 Uhr Berliner Carré, Wittenkindstraße 17–19 Öffnungszeiten: Tag und Nacht zu Besichtigen Eintritt frei Veranstalter und Infos: Richard Nanteza, [email protected] Ausstellung ❖Vor über 20 Jahren erarbeiteten Wolfgang Heuwinkel aus Bergisch Gladbach und Nja Mahdaoui aus Tunesien eine Serie von Werken, in denen die zeitgenössische Aquarelltechnik in einen Dialog tritt mit der alten arabischen Kunst der Kalligraphie, die hier allerdings keine „Schönschrift“ ist, sondern ohne wörtlichen Inhalt die Schönheit der geschwungenen Linie feiert. Heute ist ein solcher Dialog wichtiger denn je, um Missverständnisse abzubauen und möglichst Verständnis zu entwickeln. Im Rahmen der Ausstellung sind weitere Veranstaltungen geplant, die in der Tagespresse bekanntgeben werden. Sa., 4. bis So., 26. Juni 2016 Eröffnung: Sa., 4. Juni 2016, 15.30 Uhr Gewerkschaftshaus, August-Bebel-Platz 1, Osnabrück Öffnungszeiten Mo.–Do. 10.00–16.00 Uhr, Fr. 10.00–12.00 Uhr, Sa./So. nach Ankündigung Veranstalter: Evangelisch-Reformierte Gemeinde Infos: Derk-Olaf Steggewentz, Tel. 0160 7732336 V O R T R Ä G E & L E S U N G E N | AFRICA IS RISING Der Verein sammelt Spendengelder und Material um die Mitarbeiter einer orthopädischen Werkstatt in der Hauptstadt Banjul zu unterstützen. Die Patientinnen und Patienten kommen aus ganz Gambia, dem Senegal und Mali. Im Februar besuchte ein Mitglied der Gambia Solidarität die Kooperationspartner und wird im Vortrag Bilder über das Land, die Menschen und die hervorragende Arbeit, die die Mechaniker in Gambia leisten, vorstellen. Mo., 6. Juni 2016, 19.00 Uhr Haus der Jugend, Kleiner Saal Große Gildewart 6–9 Wir warten nicht mehr auf die nächste Krise Proaktiv für die Menschenrechte von Lesben und Transsexuellen in Subsahara-Afrika ❖Masakhane ist ein Zulu Wort und bedeutet „Lasst uns gemeinsam stärker werden“. Zugleich ist es der Name des größten, staatlich geförderten Projekts des BMZ zur Stärkung der Menschenrechte von LGTBI. Es startete 2014 und ist auf 3 Jahre angelegt. Beteiligt sind die Coalition of African Lesbians (CAL), der LSVD und filia – die Frauenstiftung sowie 8 Organisationen aus Botswana, Namibia, Simbabwe und Sambia. Uta Schwenke (LSVD-Bundesvorstand), die gemeinsam mit Sonja Schelper von filia das Masakhane-Projekt leitet, gibt Einblicke in die Projektarbeit und berichtet aktuell von Herausforderungen und Erfolgen dieser wichtigen Menschenrechtsarbeit im südlichen Afrika. Mo., 30. Mai 2016, 18.30 Uhr Lagerhalle (Spitzboden) Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: LSVD Niedersachsen-Bremen e.V. Die Gambian Association for the Physically Disabled (GAPD) Bildervortrag ❖Gambia liegt in Westafrika und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Gambia Solidarität im Verein Avanti! kooperiert seit über zehn Jahren mit der GAPD, der Organisation für Menschen mit einem körperlichen Handycap in Gambia. Çanakkale, Haarlem, Twer und Vila Real erfahren. Do., 9. Juni 2016, 17.00 Uhr Kinderbereich der Stadtbibliothek Osnabrück, Markt 1 Eintritt frei Veranstalter: Literaturbüro Westniedersachsen, Städtepartnerschaftsbüro Osnabrück und Stadtbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Fantasiemobil e. V. Infos: Literaturbüro Westniedersachsen, Tel. 0541 28692 le Themen wie Flucht und Vertreibung, die neue Rolle Chinas, den „arabischen Frühling“, Boko Haram, Aids und Ebola verständlicher. Lutz van Dijk, geboren in Berlin lebt und arbeitet in Amsterdam und Kapstadt. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Di., 14. Juni 2016, 19.30 Uhr Haus der Volkshochschule, Bergstraße 8 Eintritt frei Veranstalter: Gambia Solidarität Osnabrück, Avanti! e.V. Infos: [email protected] oder Tel. 0541 7508797 Eintritt frei Veranstalter: Colloquium Dritte Welt – Umwelt und Entwicklung Infos: www.vhs-os.de, Tel. 0541 323-2243 Klimawandel im südlichen Afrika – Lokale Perspektiven und Antworten Die Geschichte vom kleinen Bär in Afrika Gelesen in sieben Sprachen für Kinder ab 5 Jahren – Bücher kennen keine Grenzen ❖Heiß geliebte Kinderbücher gibt es auf der ganzen Welt – auch in den Osnabrücker Partnerstädten in England, Frankreich, Holland, Portugal, Russland und in der Türkei. Im Rahmen des wöchentlichen „Kinder-Leseclubs mit dem Fantasiemobil“ in der Kinder- und Jugendbibliothek lesen die Osnabrücker StädtebotschafterInnen in ihren Sprachen aus dem Kinderbuch „Was macht ein Bär in Afrika?“ von Satomi Ichikawa. Ein kleines Mädchen verliert auf einer Reise in Afrika ihren Teddybär! Doch dort gibt es zum Glück den kleinen Meto, der alles daransetzt, dass sie ihn zurückbekommt. Die Geschichte einer leisen Freundschaft über die Kontinente hinweg. Bei der mehrsprachigen Lesung können die kleinen Bücherfans dem Klang der unterschiedlichen Sprachen lauschen, Ähnlichkeiten und Unterschiede zur eigenen Sprache entdecken und auch noch ganz viel Interessantes über den Lebensalltag in den Partnerstädten Angers, Derby, Vortrag mit Rita Schäfer ❖Im südlichen Afrika prägen die Folgen des Klimawandels den Alltag von Menschen vor allem in ländlichen Regionen. An Beispielen insbesondere aus Südafrika werden Erfahrungen, Probleme und Anpassungsstrategien erklärt. Neben Gender-Aspekten kommen auch die Belastungen für Kinder und Jugendliche zur Sprache. Dr. Rita Schäfer, freiberufliche Wissenschaftlerin, führt durch den Abend. Lokale und nationale Klimainitiativen suchen nach Problemlösungen. Sie nehmen auf die nationale Klimapolitik und internationale Vorgaben Bezug. Die südafrikanische Klimaforschung zeigt Veränderungen und Herausforderungen auf. Do., 9. Juni 2016, 20.00 Uhr Lagerhalle (Spitzboden) Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: Aktionszentrum 3. Welt e.V. Infos: [email protected] Afrika: Geschichte eines bunten Kontinents Vortrag von Dr. Lutz van Dijk ❖Afrika – mit 54 Staaten, über 1.000 Sprachen und der jüngsten Bevölkerung der Welt – ist bunt und vielfältig, uralt und modern. Lutz van Dijks spannende Geschichte Afrikas beleuchtet die unzähligen historischen Facetten des Kontinents bis hin zu den Jahrhunderten europäischer Kolonialisierung und der Befreiung und macht schließlich aktuel- „… an diesem Orte wohl etwas Neues“: Die Osnabrücker „Mohren-Tauffe“ von 1661 Stadtrundgang mit Thorsten Heese ❖ 1656 gelangte erstmals ein Afrikaner nach Osnabrück. Thorsten Heese referiert über das Schicksal des „Mohren“ Christian Gerhard Schepeler sowie die kolonial- und stadtgeschichtlichen Zusammenhänge der Zeit. Die Veranstaltung gehört zugleich zum Rahmenprogramm der Ausstellung „Faces of Migration“, die vor dem Vortrag (ab 16.30 Uhr) kostenfrei besichtigt werden kann. Do., 16. Juni 2016, 17.00 bis 18.30 Uhr Treffpunkt: Villa Schlikker, Heger-Tor-Wall 27 Eintritt frei Veranstalter: Kulturgeschichtliches Museum, Villa Schlikker, Forum Migration Infos: www.osnabrueck.de/kgm Der Zauberbaum Ungalli – Märchen aus und über Afrika Erzählabend mit afrikanischen Geschichten, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten ❖Mit dem Programm entführt die Erzählerin Sabine Meyer ihr Publikum auf eine ungewöhnliche Reise vom hohen Norden unter die heiße, rote Sonne der afrikanischen Steppen. Mit ihren Worten lässt die Erzählerin Welten entstehen, in denen der Schöpfergott die Welt erschuf, Tiere noch sprechen konnten und Liebende sich finden. Sie findet hierbei Worte, die berühren, Worte, die leben und Worte, die 13 AFRICA IS RISING | V O R T R Ä G E & L E S U N G E N fantastische Reise bis nach Afrika. Dort erwarten die Gäste afrikanische Märchen und Geschichten voller Sonne, Farben und sonderbaren Dingen. Hier wird erzählt, warum das Huhn und das Krokodil verwandt sind, wieso der Rüssel der Elefanten lang ist und wie die Hyäne ihr Fell bekam. Auch afrikanische Trommeln können Geschichten erzählen. So begleitet Ingrid Neteler (in.takt) mit ihren Trommeln und Percussionsinstrumenten die Reise in den fernen Süden dieser Welt. So., 19. Juni 2016, 15.00 Uhr Steinwerk Ledenhof, Am Ledenhof 3–5 begeistern. Und das mit einer gehörigen Portion Humor. Musikalisch begleitet wird die Erzählerin von Ingrid Neteler (in.takt) und ihren Trommeln. Eintritt: Kinder: 5 € / Erwachsene: 7 € (OS-Card: 1 € Rabatt, Kukuk-Karten möglich. Kinder nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) Veranstalter und Kartenvorverkauf: Erzähltheater Osnabrück, Tel. 0541 5804385 Infos: [email protected] VERANSTALTUNGSÜBERSICHT Do., 26. Mai 2016 MozuluArt, Konzert, 20.00 Uhr Rosenhof, Eintritt: 28,20 € Fr., 27. Mai 2016 Eröffnung des 10. Afrika Festivals 2016, Verleihung Afrika Preis für Schulen und NGOs, 16.30 Uhr Lagerhalle Osnabrück Fr., 27. Mai bis So., 26. Juni 2016 World Peace, Eröffnung Ausstellung: Sa., 28.Mai, Celestine Pius, 18.00 Uhr StadtgalerieCafé, Eintritt frei Fr., 27. Mai bis So., 10. Juli 2016 Undress your Soul, Eröffnung Fotoausstellung Andrea Pérez Mora, 18.30 Uhr Lagerhalle, Eintritt frei Sa., 18. Juni 2016, 20.00 Uhr Steinwerk Ledenhof, Am Ledenhof 3-5 Eintritt: 29,50 € inkl. afrikanischem Buffet (OS-Card: 1 € Rabatt) Veranstalter und Kartenvorverkauf: Erzähltheater Osnabrück, Tel. 0541 5804385 Infos: [email protected] Fr., 27. Mai bis So. 29. Mai 2016 Afrikanisches Filmfestival, verschiedene Uhrzeiten Lagerhalle, Eintritt: 6 €, 5 €(erm.) Fr., 27. Mai und Fr., 24. Juni 2016 Afrikanischer Abend, 19.00 Uhr StadtgalerieCafé, Buffet: 14,90 € Afrika: Durchbruch oder Stagnation? Friedenspolitischer Frühschoppen ❖Beim Frühschoppen am Sonntagmorgen in der Lagerhalle dreht sich alles um die Frage, wie es um die politische und wirtschaftliche Zukunft des afrikanischen Kontinents bestellt ist. Mit Gästen von der Hochschule und Universität, der Caritas im Bistum Osnabrück, sowie entwicklungspolitischen Vertreterinnen und Vertretern soll eine allgemeine Bestandsaufnahme sowie Perspektiven für Afrika, gemessen an den UN-Millenniumszielen, erörtert werden. Am Ende der Veranstaltung wird die Frage nach den Erfolgen und auch nach der Sinnhaftigkeit von Entwicklungshilfe gestellt und mit den Gästen diskutiert. Den Frühschoppen moderieren Rolf Wortmann und Katharina Opladen vom Förderkreis der Osnabrücker Friedensgespräche e.V. So., 19. Juni 2016, 11.00 Uhr Lagerhalle (Spitzboden) Rolandsmauer 26 Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich Veranstalter: Förderkreis der Osnabrücker Friedensgespräche e.V. Infos: Tel. 0541 9694668 oder [email protected]. Warum das Huhn und das Krokodil verwandt sind Einladung zum Erzählnachmittag für Familien ❖Mit dem bunten Märchenteppich der Erzählerin Sabine Meyer geht es auf die 14 Mo., 30. Mai 2016 Wir warten nicht mehr auf die nächste Krise, Vortrag mit Uta Schwenke, 18.30 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt frei Di., 31. Mai 2016 Südafrika: Die Bilanz der RainbowNation, Vortrag mit Denis Goldberg, 19.30 Uhr, Vortragssaal Volkshochschule Osnabrück, Eintritt frei Di., 31. Mai 2016 und weitere Termine Der Sternhimmel im Juni, Planetariumsshow des südlichen Sternenhimmels, 19.30 Uhr, Planetarium Osnabrück Weitere Termine: 1./28./29. Juni 2016, Eintritt: 6,50 € (erm. und Erw. mit Kind 3,50 €), Kinder 2,50 € Mi., 1. bis So., 19. Juni 2016 Maltuta, Langzeit-Raum-Installation von Rafram Chaddaz Boaz, hase29 – Galerie im Fenster Kochevent: 12. Juni, 16.00 Uhr, hase29 – Galerie im Fenster Mi., 1. Juni 2016 Gay in May – Rosa Courage PreisVerleihung, 19.00 Uhr Rathaus Osnabrück, Eintritt frei Do., 2. Juni 2016 Bewundert und benachteiligt: Die San in Namibia, terre des hommesVortrag, 19.30 Uhr Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt frei Das Netzwerk „baobab – zusammensein e.V.“ Vortrag mit Alfa Traore ❖ Das seit 2013 bestehende Netzwerk „baobab – zusammensein e.V.“ ist aus den heterogenen afrikanischen Communities in Niedersachsen und Bremen entstanden. Es hat sich im Laufe der Zeit von einem Projekt im Bereich der Gesundheits-Prävention immer stärker zu einem Netzwerk für Gesundheit und Teilhabe für die Communities entwickelt. „baobab – zusammensein e.V.“ definiert sich als Brücke zwischen dem deutschen Gesundheits- und Sozialsystem und den afrikanischen Communities. Über die Arbeit von „baobab“ in Osnabrück berichtet Regionalkoordinator Alfa Traore. Mi., 22. Juni 2016, 20.00 Uhr Lagerhalle (Spitzboden) Rolandsmauer 26 Eintritt frei Veranstalter: baobab – zusammensein e.V. Fr., 27. Mai 2016 und weitere Termine Oshi-Deutsch – Die DDR-Kinder von Namibia, Theaterstück, Erstaufführung: Fr. 27. Mai, 19.30 Uhr Weitere Termine: 29. Mai, 1./8./10./14./ 16./17. und 21. Juni 2016 emma-theater, Eintritt: Mo.–Do. 17 €, Fr.–So. 19 €(erm. 50%) Sa., 28. Mai 2016 Nelson-Mandela-Platz, Platzeinweihung, 15.00 Uhr, Neue Bibliothek, Universität/Hochschule Osnabrück an der Sedanstraße, Eintritt frei Ökomaile, Familienfest, ab 14.00 Uhr Büdchen am Westerberg, Eintritt frei AfroBeat-Disco, 23.00 Uhr Big Buttinsky, Eintritt: 5 €, 4 €(erm.) So., 29. Mai bis Do., 30. Juni 2016 Die Farben Afrika, Eröffnung Ausstellung Sabine Fleckenstein, 11.00 Uhr Klinikum Osnabrück, Eintritt frei So., 29. Mai 2016 Politischer Frühschoppen mit Denis Goldberg, 11.00 Uhr, Katholische Hochschulgemeinde Osnabrück, Eintritt frei Fr., 3. Juni 2016 Hugh Masekela, Konzert, 20.00 Uhr Rosenhof, Eintritt: 30 € plus VVKGebühr, AK 35 € Fr., 3. Juni bis So., 26. Juni 2016 MUNTUU, Eröffnung Ausstellung, 15.00 Uhr, Berliner Carré, Eintritt frei Sa., 4. bis So., 26. Juni 2016 Dialog der Kulturen – Künstler im Dialog, Eröffnung Ausstellung, 15.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Eintritt frei Sa., 4. Juni 2016 Sudanesischer Abend, 18.00 Uhr StadtgalerieCafé, Eintritt frei Ab So., 5. Juni 2016 Astrofoto-Ausstellung Namibia, verschiedene Uhrzeiten Museum am Schölerberg, Eintritt: 5 € (erm. und Erw. mit Kind 3 €), Kinder frei V E R A N S T A L T U N G S Ü B E R S I C H T | AFRICA IS RISING Mo., 6. Juni 2016 „Man sieht nur das, was man weiß“ – Auf kolonialen Spuren durch Osnabrück Stadtrundgang zwischen 16.00–18.00 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Eintritt: 5 € (3 € erm.) Bildervortrag des Besuchs der Gambia Solidarität bei der GAPD, 19.00 Uhr, Haus der Jugend, kl. Saal, Eintritt frei Di., 7. Juni 2016 Die „kleinen Engel“ von Swakopmund, Vortrag mit Lore Bohm, 19.30 Uhr Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt frei Mi., 8. Juni 2016 Naturkundliche Reise durch Namibia, Vortrag mit Volker Blüml, 19.30 Uhr Museum am Schölerberg, Eintritt frei Do., 9. Juni 2016 Klimawandel im südlichen Afrika, Vortrag mit Dr. Rita Schäfer, 20.00 Uhr Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt fei Die Geschichte vom kleinen Bär in Afrika, Lesung Afrikanisches Märchen, 17.00 Uhr, Stadtbibliothek, Eintritt frei Sa., 11. Juni 2016 Afrikanischer Markt, 10.00–20.00 Uhr Dom- und Theatervorplatz, Eintritt frei Afrikamie, Open-Air-Konzert, 19.00 Uhr Marktplatz, Eintritt frei Aftershow-Party, ab 22.30 Uhr Works, Neulandstr. 26, Eintritt: 5 € So., 12. Juni 2016 Afrikanischer Markt, 10.00–18.00 Uhr Dom- und Theatervorplatz, Eintritt frei Afrikanischer Gottesdienst, 11.30 Uhr Marktplatz, Eintritt frei Di., 14. Juni 2016 Afrika: Geschichte eines bunten Kontinents, Vortrag mit Dr. Lutz van Dijk, 19.30 Uhr, Volkshochschule, Vortragssaal, Eintritt frei Mi., 15. Juni 2016 Eritrea – ein Land vor dem Exodus, Vortrag mit Clara Braungart, 17.00– 19.00 Uhr, StadtgalerieCafé, Eintritt frei Do., 16. Juni 2016 „…an diesem Orte wohl etwas Neues“ Die Osnabrücker „Mohren“, Vortrag, 17.00–18.30 Uhr, Villa Schlikker Eintritt frei Verantwortlicher Tourismus und nachhaltig Entwicklung in Südafrika, Vortrag mit Malte Steinbrink, 19.00 Uhr Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt frei Nähere Informationen über die Veranstaltungen finden Sie unter: www.osnabrueck.de/afrika www.facebook.com/ afrikainosnabrueck Service-Infos Kooperationspartner Tourist Information VERANSTALTER: Bierstraße 22-23, 49074 Osnabrück Mo-Fr 9.30-18.00 Uhr, Sa 10.00-16.00 Uhr Tel.: 0541 323-2202 E-Mail: [email protected] www.osnabrueck.de African Dishes Aktionszentrum Dritte Welt e.V. ArtVerwandt e.V. baobab - zusammen sein e.V. Bethesda – House of Grace Bischhöfliche Kommission für Mission, Entwicklung und Frieden im Bistum Osnabrück Botschaft Bundesrepublik Deutschland Colloquium Dritte Welt - Umwelt und Entwicklung emma-theater Ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück Ev.-ref. Gemeinde Osnabrück Erzähltheater Osnabrück EXIL e.V. Fantasiemobil e.V. FOKUS e.V. Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche Franca & Afam Aba Friedensinitiative Osnabrück, OFRI Gay in May Gambia Solidarität Osnabrück, Avanti! e.V. Gedenkstätte Augustaschacht Goethe-Zentrum Windhoek Goldrusch Productions/Rosenhof Help Age Deutschland e.V. Hochschule Osnabrück House of Prayer Ev. Ministry Ibrahim Ahmed Institut für Geographie, Universität Osnabrück Jugendclub MANIA Theater Osnabrück Jutta Lahmann & Abdou Quedraogo Katholische Kirche im Dekanat Osnabrück-Stadt Katholische Hochschulgemeinde Klimabotschafter der Ursulaschule Klinikum Osnabrück Kulturgeschichtliches Museum Kulturstiftung des Bundes Kulturverein Basementsound e.V. Literaturbüro Westniedernachsen LSVD Niedersachsen-Bremen e.V. Missio Osnabrück Mount Zion Deleverance Church of Christ Museum am Schölerberg Osnabrück - Marketing und Tourismus GmbH pax christi Richard Nanteza Stadtbibliothek Osnabrück Städtepartnerschaftsbüro der Stadt Osnabrück StadtgalerieCafé terre des hommes e.V. Theater Osnabrück Universität Osnabrück Volkshochschule Osnabrück Works Impressum Fr., 17. und Sa., 18. Juni 2016 Missio-Truck zu Fluchtgeschichten, 15.00–18.00 Uhr, Domplatz, Eintritt frei Sa., 18. Juni 2016 Laufen für die Omas von HelpAge, 9.30 Uhr, Rubbenbruchsee Verdammt alles – Die DDR Kinder aus Namibia, Theater mit Jugendclub MANIA, 19.30 Uhr Weitere Termine: 19./22./23./24. Juni 2016 Gedenkstätte Augustaschacht Eintritt: 12 € (erm. 50%) Der Zauberbaum Ungalli, Erzähltheater, 20.00 Uhr, Steinwerk Ledenhof Eintritt: 29,50 € (inkl. Afrikanischem Buffet) (OS-Card: 1 € Rabatt) So., 19. Juni 2016 „Afrika. Durchbruch oder Stagnation?“, Friedenspolitischer Frühschoppen, 11.00 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt frei Warum das Huhn und das Krokodil verwandt sind, Erzähltheater, 15.00 Uhr Steinwerk Ledenhof, Eintritt: 5 € für Kinder/ 7 € für Erwachsene (OS-Card: 1 € Rabatt, Kukuk-Karten möglich) Mi., 22. Juni 2016 Das Netzwerk baobab e.V., Vortrag mit Alfa Traore, 20.00 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt frei Do., 23. Juni 2016 Mit Kohle in die Zukunkt?, Vortrag mit Birgit Morgenrath, 19.30 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Eintritt frei Fr., 24. und Sa., 25. Juni 2016 Interkulturelle Kompetenz Afrika, Seminar, 17.00–21.00 Uhr und 9.00–17.00 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben, Teilnahmegebühr: 40 € Fr., 24. Juni 2016 Afrikanischer Abend, 19.00 Uhr StadtgalerieCafé, Afrikanisches Buffet: 14,90 € HERAUSGEBER: Stadt Osnabrück, Der Oberbürgermeister Fachbereich Kultur, Büro für Friedenskultur Marienstr. 5/6, 49074 Osnabrück Telefon: 0541 323-3210 E-Mail: [email protected] www.osnabrueck.de/afrika www.facebook.com/afrikainosnabrueck VERANSTALTERGEMEINSCHAFT: Aktionszentrum 3. Welt e. V. Büro für Friedenskultur/Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück Forum Osnabrück für Kultur und Soziales e. V. Kultur- & Kommunikationszentrum Lagerhalle e. V. REDAKTION: Katharina Opladen, Kristina Hoffmann Afrikanischer Markt, Afrika-Preis: Monika Mittenentzwei Ein spezieller Dank gilt den vielen jungen Menschen, die das Festival durch ihr besonderes Engagement maßgeblich unterstützen: Kristina Hoffmann (FSJ Politik), Franziska Heijmer (Auszubildende), Mandy Pirner (Praktikantin) und den freien Mitarbeitern Tom Bullmann und Wolfgang Mundt. Auflage: 20.000 Gestaltung: bvw werbeagentur Titelfoto: Angela von Brill, Titelmodelle: Helen Nintemann, Mary Ikhuoria Fotohinweise: S.2 Angela von Brill, Uwe Lewandowski / S.3 Lukas Beck, Kofi Kwum, Andrea Pérez Mora, Angela von Brill, African Dishes / S.4 Foto privat, Gerd Althoff / S.5 Foto privat, terre des hommes (Claudia Berker), Foto privat / S.6 Denis Goldberg, Christoph Gödan, HOM / S.7 Malte Steinbrink, Rafram Chaddaz Boaz, Birgit Morgenrath, Ibrahim Ahmed, Ann-Kristin Beinlich / S.8 Meja Shoba, Neue Visionen Filmverleih, temperclayfilm, ten10films / S.9 Neue Visionen Filmverleih, idfa.nl, Goethe-Institut / S.10 Anna Michel, Das Buch für Alle. Illustrierte FamilienZeitung, Reinhard Rehkamp, missio, Franca Aba / S.11 Angela von Brill, Gaela Blandy, Baobab TV, Vilha Nuumbala / S. 12 Celestine Pius, Clee Kananga, Sabine Fleckenstein, Karl Vogt / S.13 Foto privat, Egmont Seiler, Rita Schäfer, Stadt Osnabrück, Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Matthias Ludynia / S.14 Max Ciolek, Angela von Brill, Meja Shoba, Foto privat, Foto privat, HOM / S.15 Gaela Blandy, Franca Aba Rückseite: Angela von Brill, Thomas Millet, Vilha Nuumbala, Christian Moser/Jakob Klingebiel Mit freundlicher Unterstützung durch: A Hornhues-Stiftung „Pro Afrika“ Sa., 25. Juni 2016 Afrika Festival Party, ab 15.00 Uhr Alte Kasse, Hellern, Eintritt: Erw. 3 €, Kinder 1,50 € 15 AFRICA IS RISING 27. MAI – 26. JUNI 2016 AFRIKANISCHER MARKT MIT KULTURPROGRAMM Samstag, 11. Juni 2016 10.00–20.00 Uhr Sonntag, 12. Juni 2016 10.00–18.00 Uhr Theater- und Domvorplatz D D D OPEN-AIR-KONZERT AFRIKAMIE Mit Gasandji, Prince Zeka & Elemotho Samstag, 11. Juni 2016 19.00–23.00 Uhr, Marktplatz Eintritt frei AFTERSHOW-PARTY mit Dj Bigga-D & Friends und free African finger Food. ab 22.30 Uhr, Works, Neulandstr. 26 Eintritt: 5 Euro GASANDJI ELEMOTHO PRINCE ZEKA AFRIKANISCHER GOTTESDIENST Sonntag, 12. Juni 2016 11.30 Uhr, Marktplatz www.osnabrueck.de/afrika www.facebook.com/afrikainosnabrueck
© Copyright 2024 ExpyDoc