Beschreibung und Bedienungsanleitung: Turbospritze 2750 B, EN

Beschreibung und Bedienungsanleitung:
Turbospritze 2750 B, EN 15182-2, AWG Nr. 20208833
Turbospritze 2950 B, EN 15182-2, AWG Nr. 60617533
11/10
Absperrbares Hohlstrahlrohr zur Abgabe von
Löschwasser in Form von Voll- und
winkelveränderlichem Sprühstrahl
Bedien- und Anzeigenelemente:
Absperrung
Absperren und Öffnen des Strahlrohrs erfolgt über den Bügelschalthebel.
Hebel nach vorne „CLOSED“, Hebel nach hinten „OPEN“.
Durchflussmengenverstellung mit „Pointer“ und Spülmöglichkeit
Durch Drehen des Mengenreglers kann die Durchflussmenge 360 – 550 – 750 l/min, bzw. 550 –
750 – 950 l/min bei 6 bar an der Turbospritze eingestellt werden.
Die mittlere Durchfluss-Position ist durch einen zusätzlichen Knopf gekennzeichnet (Pointer) und
befindet sich oben, bei der kleinen Durchflussmenge rechts (3-Uhr-Position), bei der großen
Durchflussmenge links (9-Uhr-Position).
Durch Drehen des Mengenreglers entgegen dem Uhrzeigersinn über die Position 750, bzw. 950
hinaus wird die Spülposition eingestellt. Der Pointer befindet sich dann unten (7-Uhr-Position).
Wird der Mengenregler in Spülstellung gedreht, werden Schmutzpartikel bis 10 mm Durchmesser
ausgespült. Die Spülposition wird durch Rattern angezeigt.
Alle Durchfluss - Positionen sind durch Rasterungen fixiert.
Strahlformverstellung mit „Pointer“
Durch Drehen des roten Strahlrohrkopfes / Strahlformhülse schaltet man von Voll- auf Sprühstrahl.
Der auf der Strahlformhülse befindliche Pointer ist beim Sprühstrahl von 45° oben: Durch Drehen der
Strahlformhülse entgegen dem Uhrzeigersinn wird in den maximalen Sprühstrahl 120°,
im Uhrzeigersinn in den Vollstrahl gedreht. Dabei steht der Pointer in 11-Uhr bzw. 2-Uhr-Position. Alle
einstellbaren Strahlformen sind durch Raster fixiert.
Bedienungshinweise
Rückstoßkräfte:
Ein Strahlrohr erzeugt im Einsatz eine Rückstoßkraft, abhängig vom Druck und der
Wasserdurchflussmenge. Deshalb ist die Absperrung immer langsam zu öffnen und zu
schließen.
Achtung: Die physikalisch bedingten hohen Rückstoßkräfte bei Turbospritze 2750 (2950)
bei Einstellung 750 (950) l/min bei 6 bar von ca. bis zu 450 (550)! Newton erfordern Vorsicht
und Übung, insbesondere beim Einsatz mit labilen Standsituationen. Empfohlen wird die
Verwendung unseres B – DIN - Stützkrümmers Nr. 20065433, sowie die Haltung
grundsätzlich durch 2 Mann.
Löschen in elektrischen Einrichtungen / Nennspannung bis 380 kV*:
Ein Wasservollstrahl der Turbospritze 2750 (2950) weist einen nach VDE 0132
ausreichenden Widerstand auf, um bei Hochspannung bis 30 kV einen
Spannungsüberschlag zu verhindern, sofern die Regelabstände nach VDE 0132
eingehalten werden.
Dies ist im Fall der Turbospritze 2750 – 14,5 m (Düsendurchmesser 22), im Fall der
Turbospritze 2950 – 16 m (Düsendurchmesser 24).
* Versuchsbericht eines akkreditiertes Prüflaboratoriums gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 liegt vor
Wurfweite:
Durchfluss:
Flash – Over – Sprühstrahl
Der am roten Strahlrohrkopf besonders markierte Position, ca. 45°-Sprühwinkel (Pointer oben)
erzeugt einen Sprühkegel der wirkungsvoll bei drohender Rauchgasdurchzündung (Flash - Over
Gefahr) pulsweise eingesetzt werden kann.
Der Sprühstrahl 120° (Pointer in 11-Uhr-Position) erzeugt einen feinen und breiten Sprühkegel.
Wirkungsweise:
Mit der Turbospritze 2750/2950 erzeugt man einen fokussierenden Vollstrahl und einen
Sprühstrahl bis max. 120°. Die Tröpfchengrößen werd en beeinflusst durch den Druck am
Strahlrohreingang. Höhere Drücke und/oder verringerte Durchflussleistung verkleinern die
Tröpfchengröße.
Die Zahnnoppen an der Wasseraustrittsseite des Gummi - Kopfes reflektieren Wassertropfen ins
Zentrum des Sprühstrahls und erzeugen so einen teilweise gefüllten Sprühkegel.
Große Wurfweiten mit entsprechender mechanischer Durchschlagskraft des Wasserstroms
werden im fokussierten Vollstrahl erreicht.
Gewicht: 3600 g, Raummaß: 405x250x126 mm (mit B – Festkupplung)
Wartungshinweise
Wenn mit Schaummittel gearbeitet wurde, muß die Turbospritze nach dem Einsatz mit Wasser
gespült werden.
Die Turbospritze sollte nach Gebrauch durch Abkuppeln vom Schlauch und mehrmaliges
Schalten „OPEN“ – „CLOSED“ entwässert werden.
Die Turbospritze kann mit handelsüblichen Werkzeugen zerlegt und zusammengebaut werden,
setzt jedoch Funktionskenntnis und einige Erfahrung voraus. Da bei Hohlstrahlrohren nach dem
Zusammenbau auch die Durchflussmengen wieder korrekt eingestellt werden sollten, empfehlen
wir im Reparaturfall eine Rücksendung ins Werk.
Darstellungen Turbospritze 2750 / 2950 - B:
ERSATZTEILSTÜCKLISTE
Turbospritze 2750 - B, EN 15182-2, Nr. 20208833
Pos.
Ident-Nr.
01
02
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17.1
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37
38
39
40
41
60611340
50375935
50374845
00977551
00802951
30397132
50376045
00162045
50375858
50374540
00876551
00012951
30389640
00273245
00189645
30381532
00152845
00761445
00749662
00010851
50375745
00023551
20209035
20208540
50343645
50377140
00275045
40464545
40462445
60614640
00159945
00022751
60615040
40470845
00106945
50363945
50377045
30398765
50376840
40403845
00155245
40131540
Stück
1
1
2
2
2
1
4
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3
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1
1
1
Teilbenennung
Abmessung
GEHAEUSE LASER TSPR
KUGELKUEKEN
TELLER TSPR.
O-RING
O-RING
SCHALTHEBEL TSPR. ROT
ZYLINDERSCHRAUBE
GEW-STIFT DIN 915
FORMDICHTRING TSPR
NIPPEL G2A
O-RING
O-RING
ANSCHL-STUECK TSPR. G2A – 90
KUGEL D5401 1.4034
GEW-STIFT DIN 916
HANDGRIFF TSPR. ROT
ZY-SCHR. DIN 912
FEDERRING 6 DIN 7980
STOPFEN HANDGRIFF
O-RING
ZYLINDERSCHRAUBE TSPR.
O-RING
FUEHRUNGSKOERPER GR3
ESH GR3 360/550/750
GEW-STIFT TSPR.
VERSTELLHUELSE GR3 3RASTER
KUGEL D5401 1.4034
DRUCKFEDER
GEW-STIFT DURCHFLUSS
HUELSE LASER 360/550/750
GEW-STIFT DIN913
O-RING
STRAHLFORMHUELSE LASER
GEW-STIFT STRAHLFORM
ZY-STIFT DIN 7
LAGERBUCHSE TSPR.
SCHRAUBE TSPR.
SCHUTZRING W684 TSPR. ROT
VENTILTELLER TSPR.
DRUCKFEDER
ZYL.-SCHRAUBE DIN 912
FESTKUPPLUNG B SEL
GR3
DN32
15X1,5
18X2,5
GR3
M5X20
M 8X16
DN32
GR3
50X2
39,34X2,62
GR2/3
D4 III
M5x5
M6x16
6,02X2,62
M 6x10
40,87X3,52
3 RASTER
M 6x11
D4,5 III
4X0,8X6,9
M10x13
M 5x8
53,57X3,53
GR3
M10x12
4M6x16
M10x12
GR3
GR3
8X1,25X15
M 6x30
G2