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mobil
wbreitensport
Pocketbike in Sachsen
SEITE
29 wautomobilrallyesport
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bei Saisonstart
in Wittstock
mit uns
22 wmotocross
53. ADMV-Rallye Erzgebirge
Weltelite
1/2 2016
SEITE
Jugend-DM Bad Salzungen
34 wbahnsport
Eisspeedway-WM Berlin
SEITE
38
weditorial
mobil
1/2 2016
Hat uns die Technik bereits im Griff
oder ist es doch noch umgekehrt?
Wer kennt nicht den Spruch „Handwerk hat goldenen Boden“.
Zeit auf 1/1000 Sekunde und die dazugehörige Startnummer.
Wir alle sind zufrieden, wenn ein zuverlässiger Fachmann an
Ein Rechenprogramm fügt die Daten aneinander und ohne
unserer Seite den Fehler beseitigt. Wenn der Motor nicht anspringt,
„Wartezeiten“ kann das aktuelle Ergebnis am Bildschirm abgelesen
das Fahrzeug plötzlich stehen bleibt, das Licht sich nicht mehr
werden. Die Zwischenergebnisse können sogar live während des
einschalten lässt, das Telefon versagt oder mittels Fernbedienung
gesamten Laufes verfolgt werden.
sich die Einfahrt oder die Tür nicht mehr öffnen lässt – immer
dann ist der Spezialist gefragt. Wie dankbar sind wir, wenn ein
Handwerker seinen Beruf versteht und im Fall des Falles zeigen
kann, wie gut er seinen Job ausübt.
Im Motorsport ist das nicht anders. Rennfahrer wissen die
Leistungen der Mechaniker mit „goldenen Händen“ zu schätzen.
Motorsportler, die unterwegs auf einen Service angewiesen sind,
benötigen Helfer, die mitdenken und mitwirken. Manchmal ist
kurzfristig zu entscheiden, ob trotz Reparatur die Verspätung
noch aufgeholt werden kann oder es
Nennungen in Papierform einzureichen. Heute hat sich zu 75
Prozent die digitale, papierlose Form durchgesetzt.
Wer als Aktiver wissen möchte, ob er vom Veranstalter angenommen
wurde, wartet heute vergeblich auf eine Nennbestätigung. Diese gibt
es nunmehr als Starterliste zwei Wochen vor dem Rennen im Internet.
Wer erfahren möchte, ob er zugelassen ist, muss ins Internet schauen
– wenn sein Name mit einer Startnummer enthalten ist, gilt er als
angenommen.
notwendig ist, mit dem havarierten Fahrzeug
Sogar die gesamten nationalen und
erst einmal ins Ziel zu kommen, damit die
internationalen Sportregularien gibt es
Zeit geschafft wird und kein Ausschluss droht.
zunehmend nur noch im www, auf einer CD
Wer als Verein einen Wettbewerb vorbereitet,
oder man hat selbige auf dem eigen Laptop
muss von Anbeginn an wissen, welche
oder Smartphon gespeichert.
verantwortlichen Sportwarte mit praktischer
Erfahrung und „goldenem Wissen“ notwendig
sind. Und wenn ungeahnte Schwierigkeiten
auftraten oder zugesagte Helfer plötzlich ausfielen,
waren Vereinsfunktionäre oft Meister im Improvisieren,
um die Veranstaltung trotzdem durchführen zu können.
So gesehen hat der moderne Zeitgeist den
Motorsport nicht nur erfasst, die Fahrer,
Mechaniker, Helfer und Organisatoren machen
sich das breite Spektrum der digitalen Technik sehr
zu Nutzen. Sicherlich auch im Wissen, dass es Auswüchse
und Risiken gibt. Es wird „Tratsch und Quatsch“ verbreitet oder
Doch das ist nicht alles, was zum Umfeld der ehrenamtlichen
ganze Sätze zu Wortfetzen verstümmelt. Kein Rennarzt oder
Macher des Motorsports gehört. Betrachtet man die letzten drei
Leiter der Streckensicherung wird nach einem Unfall in der
Jahrzehnte, hat sich viel verändert. Datenverarbeitung, Elektronik
Meldung schreiben „…der hat Rücken…oder der hat Bein…“ oder
und das digitale Umfeld haben rasant Fahrt aufgenommen, als
Abkürzungen verwenden, die nicht gedeutet werden können.
gelte es nicht nur den „Großen Preis“ zu gewinnen, sondern auch
die organisatorische Hoheit des Motorsports zu übernehmen. Wer
hier nicht Schritt hielt, kam nicht nur ins Straucheln, sondern wurde
schnell belächelt – „…bei denen ist die Zeit stehen geblieben…“.
Ein Risiko dagegen entsteht, wenn die digitale Technik versagt,
der Akku plötzlich seinen Geist aufgibt, das Netz ausfällt oder wie
zum Beispiel im zivilen Leben, plötzlich Hacker mit kriminellem
Hintergrund „alles durcheinander bringen“. Die Gefahren lauern
Wagen wir mit einigen Beispielen den Blick zurück. Mitte der 80er
leider überall und niemand ist in Gänze privat, beruflich oder im
Jahre war die Zeitnahme von mehreren Personen besetzt – zwei,
Ehrenamt davor geschützt.
drei Sportfreunde hielten Ausschau, sagten die (erkannten)
vorbeifahrenden Startnummern an, zwei Personen schrieben
chronologisch mit, am Ende wurde der Schriftsatz verglichen, ob
alles stimmt. Und zu jedem Lichtschrankensignal gehörte eine
Startnummer, so dass auch die Fahrzeit des jeweiligen Rennfahrers
auf 1/10 Sekunde genau notiert werden konnte. Dieses Prozedere
passierte im Straßenrennen, beim Motocross, in einer Rallyeoder Enduro-Sonderprüfung. Diese aufwendige Verfahrensweise
gehört der Vergangenheit an. An den Wettbewerbsfahrzeugen
sind Transponder befestigt, und immer wenn die Ziellinie mit
der Induktionsschleife passiert wird, registriert der Rechner die
2
Noch vor fünf Jahren war es üblich, die Ausschreibungen oder
Deshalb ist es wichtig, die Grundregeln des Sports, die gültigen
sicherheitsrelevanten, technischen und organisatorischen
Bestimmungen zu kennen und damit auch umgehen zu können.
Das Handwerk im Motorsport von der Pike auf zu lernen, immer
zu wissen, was zu tun ist, auch dann, wenn die Elektronik
versagen sollte, bleibt eine der wichtigsten Voraussetzungen.
Modernität, Zeitersparnis und effizientes Arbeiten macht auch im
Motorsport Sinn und sichert die Zukunft. Doch den Grundsatz der
notwendigen, handwerklichen Fähigkeiten sollten wir dabei nie aus
den Augen verlieren.
Harald Täger
mobil
winhalt
1/2 2016
ADMV-Termine bis August (Auswahl)
16.05.
DMSB-Motocross-Meisterschaft Open, MCC Tessin
21.05.
Quadrennen und Speedkarts, MC Ludwiglust
21.–22.05.
LVMX und LM, MC Oranienbaum
29.05.
17. Zschopauer Classic, MSC Schwartenberg
11.06.
Offenes Speedwayrennen, MC Nordstern Stralsund
Steckbrief MSC „Jugend“
Lübbenau 4
ADMV auf der
Sachsenkrad 18.06.Speedway-Team-Cup, MSC „Wölfe“ Wittstock
18.06.Oldtimertreffen, MC Roland Nordhausen
18.–19.06.
44. Langstrecke „1000 km durch Deutschland“, MC Freital
19.06.
LVMX-Seitenwagen und LM in Seiffen, MSC Schwartenberg
18.–19.06.
Pocketbike in Bernsgrün, Pocketbike-Sachsenevent
25.06.
45. ADMV-Osterburg-Rallye, MC Weida
03.07.
LVMX-Quad und LM, MC Jüterbog
08.–10.07.
7. Racing Classics Berlin-Brandenburg, MC Auto-Mobil Berlin
09.07.
Speedway Kidsgames, MC Mecklenburgring Parchim
16.07.
Kinder- und Jugendsportspiele im Speedway, MC Ludwigslust
24.07.
DMSB-Motocrosss-Meisterschaft und -Pokal MX1, MC Wolgast
ADMV Classics Lausitzring, ADMV Classic Cup
06.–07.08.
Lückendorfer Bergrennen, MC ROBUR Zittau
13.08.
3. Parchimer Speedwayrennen, MC Mecklenburgring Parchim
13.–14.8.
Pocketbike in Freiberg, Pocketbike-Sachsenevent
20.08.DMSB-Speedway-U21-Meisterschaft, MSC „Wölfe“ Wittstock
26. ADMV-Zweirad-Rallye, MC Görlitz
21.08.
LVMX-Quad und LM, MC EC Malchow
20.–21.08.
ADMC-Classic-Cup in Schleiz, ADMV Classic Cup e.V.
27.08.
14. ADMV-Janinas-Wedemark-Rallye
27.08.Speedway-Ostseepokal, MSC „Wölfe“ Wittstock
28.08.Speedway-U21-EM-Finale, MC Nordstern Stralsund
Impressum:
Herausgeber und Verleger:
Allgemeiner Deutscher Motorsport Verband e.V.
Köpenicker Straße 325, 12555 Berlin
Telefon: 030/65 76 29 30 · Telefax: 030/65 76 29 31
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Harald Täger
Redakteurin: Birgit Hradetzky
8
Mitgliederjubiläen 2016 11
Verhalten bei
Pannen und Unfällen 12
53. ADMV-Rallye Lutherstadt Wittenberg 20–21
53. ADMV-Rallye
Erzgebirge 07.08.Wieselpokal, Enduro-Team Wiesel
20.08.
ADMV-Leistungen 2016 ADMV-Meister 2015 14–15
30.07.Speedway-Bundesliga, MC Nordstern Stralsund
30.–31.07.
6–7
Änderungen möglich!
Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.
Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung
der Redaktion.
Keine Haftung für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos.
„ADMV-mobil“ ist die offizielle Mitgliederzeitschrift
des ADMV e.V.
Sie erscheint drei- bis viermal im Jahr und wird allen
Mitgliedern im Rahmen ihrer Mitgliedschaft ohne
besondere Bezugsgebühr geliefert.
22–23
14. Winterzielfahrt
des MC Görlitz 26
ADMV-Trabant-RS-Cup
und ADMV-SpezialTourenwagen-Cup 28
Offen sächsische Pocketbike-Meisterschaft 29
Motocross-Jugend-DM
in Bad Salzungen
34
VI. Frühjahrs-Enduro
in Wolgast
36
Eisspeedway-WM und -DM
in Berlin 38–39
Abonnementsbezug auch für Nichtmitglieder möglich.
Layout, Satz, Repro: Möller Medienagentur GmbH
Druck: Möller Druck und Verlag GmbH
Verkaufspreis für Nichtmitglieder: € 1,50
Die Titelfotos zeigen: Nicki Perdersen vor Tobias Kroner
und Antonio Lindbäck beim Speedwayauftakt in Wittstock
(B. Quaschning), Nachwuchs bei der Pocketbike-LM in Freiberg
(Pocketbike-Sachsenevent), Stefan Gersdorf/Michael Preiß bei
der ADMV-Rallye Erzgebirge (D. Michel), Klasse 65 ccm bei der
Motocross-DM in Bad Salzungen (MSC Kali Bad Salzungen), Dmitri Koltakov bei der Eisspeedway-WM in Berlin (Th. Horn)
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15.8.2016
Mitarbeiter dieser Ausgabe (Text): E.-M. Becker, J. Dürr,
D. Michel, A. Gorny, Th. Horn, L. Ilgner, H. Kaiser, J. Kießlich, Th.
Klemm, H.-J. Kowalzik, M. Köhler, H. Krüger, M. Kur­stedt, T. Laskowski, A. und K. Liebscher, R. Lietz, H.-J. Macioschek, P. Möller, D.
Pasedag, M. Petzold, R. Schaum, J. A. Schmidt, L. Schulze, Ch. Seliger, H.-D. Voß, MC Bernauer Schleife, MC Görlitz, MC Ludwigslust,
MC ROBUR Zittau, Pocketbike-Sachsenevent, Treuen­brietzener
Krähenberg, Speedway Veranstalter Gemeinschaft, dmsj
ISSN 0942-14 24
Internationales Paarfahren
in Wittstock 40
Europa offenes Speedwayrennen in Ludwigslust 41
Gespräch mit
tuk-Geschäftsführer55
3
wverband
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1/2 2016
MSC „Jugend“ Lübbenau e.V. im ADMV
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C S
Gründungsdatum: 9. Februar 1966
Name des Vereins bei Gründung: MC „BKW Jugend“ Lübbenau
Erster Vorsitzender heute: Henry Pfeiffer
Anzahl der Mitglieder heute: 77
Veranstaltungen 2016
1. Mai 66. Sandbahnrennen um den „Goldenen Helm des ADMV“
20. März 26. Lübbenauer 3-StundenEnduro (Lauf zur ADMV-Motorrad-Geländesport-Meisterschaft, Lauf zum ADAC
Enduro Cup)
10. September 6. Hindenberger DirtTrack mit historischen Fahrzeugen
Sportlerpersönlichkeiten des Vereins/
Titelgewinne für den Verein
➣Erwin Schuldt, Siegfried Lehrfeld und
Dietmar Lieschke: 1974 1. DDR-Mannschaftstitel auf der Sandbahn
➣Dietmar Lieschke: 5x DDR-SandbahnMeister, 3x DDR-Grasbahn-Meister
➣Diethelm Triemer: DDR-SandbahnMeister 1980 (weitere Titel auf der Sandbahn und im Speedway für den MC
Güstrow)
➣Wolfgang Buske: DDR-Sandbahn-Meister 1988 (DDR-Speedway-Paarmeister
mit Mike Ott und Bernhard Nicolas für
den MC Neubrandenburg)
➣Tom Remmin: mehrmaliger Landesmeister im Motorrad-Biathlon
➣Nico Schicho: mehrmaliger Landesmeister im Motorrad-Biathlon und
Motorrad-Geländesport
Bekannte Funktionäre des Vereins
Udo Scheibe (†2014), Gründungsmitglied
des Clubs; langjähriger Vereinsvorsitzender, am 1. Mai 2010 zum Ehrenmitglied
des ADMV ernannt
Partner und Sponsoren des Vereins
Stadt Lübbenau, GWG Gemeinschaftliche
Wohnungsbaugenossenschaft der Spreewaldstadt Lübbenau eG, WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH, SÜLL
Stadt- und Überlandwerke GmbH, Spreewelten, Krantrans GmbH & Co. KG Lübbenau, Agrargenossenschaft Dürrenhofe,
ASG Asphalt Straßenbau Gesellschaft
mbH Kolkwitz, Transportunternehmen
Bernd Pannhausen in Bronkow
Der Spielmannszug ist am 1. Mai immer dabei
Veranstaltungen
seit Gründung (Auswahl)
1968 bis 1969 K-Wagen-Rennen in der
Lübbenauer Neustadt
6.09.1970 1. Lübbenauer Sandbahnrennen, seit 1975 findet dieser Klassiker am 1.
Mai statt (mit Unterbrechungen von 1998
bis 2008)
1978 Sonderprüfung der 18. PneumantRallye auf der Lübbenauer Sandbahn
06.10.1984 Einweihung des Speedwaystadions „Glückauf“
18.10.1992 1. Lübbenauer Traktor-Pulling
03.08.1997 56. Internationales Sandbahnrennen „Best in the world“
seit 1999 3-Stunden-ENDURO auf dem
Gelände der Lübbenauer Sandbahn
01.09.2002 1. Lübbenauer SechserSpeedway unter Flutlicht mit Aktiven aus
Polen, Tschechien und Deutschland
15.10.2005 1. ADMV-Spreewald-ENDURO
rund um die ehemaligen Tagebaue Schlabendorf und Seese
17./18.06.2006 1. Lübbenauer MotorradBiathlon (Lauf zur Landesmeisterschaft
Berlin-Brandenburg)
29.09.2007 „Die Sandbahn lebt...“ ; 1. Internationales Lübbenauer Flattrack Race
und Sandbahnrennen
Auch Quadfahrer fühlen sich auf der Sandbahn wohl.
Bemerkungen
➣Der Club war einst der erfolgreichste
DDR-Bahnsportclub. Mit der Wende und
dem Wegfall des BKW Jugend Lübbenau – dem Namensgeber und Macher
des Clubs und der gesamten Anlagen,
kämpfte der Club, allen voran Udo Scheibe, ums Überleben. Seit 2007 erlebt der
Club einen deutlichen Aufschwung.
➣Der Verein bietet Trainings im
Bahnsport und Motocross/Enduro an
und präsentiert sich auf regionalen Festen und Messen.
Enduro gibt es seit 1993
Fotos: Archiv, Pfeiffer, Hradetzky (3)
4
mobil
wverband
1/2 2016
Die ADMV-Geschäftstelle wurde verjüngt
TIPP
nachruf
Seit einiger Zeit ist ein junges Team, ergänzend zu den bisherigen Mitarbeitern,
in der Geschäftsstelle tätig.
Melanie Apolinarski aus Rüdersdorf bei
Berlin arbeitet im Bereich Finanzen und
soll die verantwortungsvolle Aufgabe von
Helga Wiese übernehmen. Beide Frauen
wollen die komplizierten Vorgänge des Finanzwesens möglichst reibungslos übertragen bzw. übernehmen. Melanie war aktive Motocrosserin und wird es vielleicht
wieder, denn Motorradfahren ist nach wie
vor ihre Leidenschaft.
Eingearbeitet in die Vorstandsarbeit,
Geschäftsführung und Sportarbeit wird
Antonia Mandel. Sie kommt aus der Nähe
von Treuenbrietzen, hat ein abgeschlossenes Sportstudium, ist Fan des Moto­
crosssports und ausgebildete Übungsleiterin.
Der Berliner Bastian Heyne hat in Potsdam ein duales Sportstudium begonnen
und möchte in den kommenden drei Jahren sein Volontariat im ADMV absolvieren.
Auch er hat eine Übungsleiterlizenz, ist
begeisterter Mountainbiker. Sein Aufgabengebiet wird auch die Hilfe für Clubs
sein, wenn zum Beispiel ein Leistungszentrum beim zuständigen LSB beantragt
werden soll.
Viktoria Retzlaff schließt ihr Studium
in Kürze ab und absolviert im ADMV ein
Praktikum. Sie interessiert sich ebenfalls
für den Motorradsport und ist im Umgang
mit der Computertechnik und der Anwendung von Grafikprogrammen eine große
Antonia Mandel, Bastian Heyne, Viktoria Retzlaff, Melanie Apolinarski (v.l.)
Stütze. Auch nach ihrem Praktikum will
der ADMV mit Viktoria Kontakt halten.
Antonia, Viktoria und Bastian haben
bereits praktische Einsätze beim Eisspeedway in Berlin, beim Sportwart-
lehrgang in Blossin sowie beim Motocross in Genthin und Wriezen hinter
sich – die nächsten werden ganz sicher
folgen.
Harald Täger, Geschäftsführer
Nach langer, mit Geduld ertragener schwerer Krankheit verstarb am 27. Dezember 2015 unser langjähriges Mitglied, Malermeister Gerhard Balke im Alter von 79 Jahren. Er gehörte unserem Verein seit dem 1. März 1966 an.
Er war in den fast 50 Jahren seiner Mitgliedschaft ein stets zuverlässiger und einsatzbereiter Sportfreund. Seine
langjährige Mitarbeit in der Revisionskommission und besonders seine aufopferungsvolle Tätigkeit bei der Organisation von Ausstellungen und das Ausschmücken von Veranstaltungen jeder Art werden ihn unersetzlich
machen. Er wird für uns alle unvergesslich bleiben.
Die Sportfreunde und der Vorstand des MC Neutrebbin e.V. im ADMV
„Der 911 ist das einzige Auto, mit dem man von einer afrikanischen Safari nach Le Mans,
dann ins Theater und anschließend auf die Straßen von New York fahren kann.“ Das sagte einst Ferry Porsche über den wohl reinrassigsten Sportwagen deutschen Ursprungs.
In diesem Jahr wird der Porsche 911 52 Jahre alt. Auch wenn man mit dem Begriff
„Legende“ sparsam umgehen sollte – wenn es einen Sportwagen aus Deutschland gibt,
der tatsächlich zur Legende geworden ist, dann ist das der Porsche 911.
Immer wieder verbessert, über nunmehr sieben Generationen hinweg immer schneller,
sicherer und auch komfortabler geworden, hat er doch stets seinen Charakter bewahrt.
Höchste Zeit also, dieser Ikone des Sportwagenbaus einen eigenen Modellkompass zu
widmen. Übersichtlich und faktenreich, präsentiert Jörg Austen in seinem neuen Modellkompass alle 911-Generationen mit sämtlichen dazugehörenden Modellen. Dabei
setzt er den Inbegriff der Marke Porsche gekonnt in Szene und zeigt, dass der Porsche
911 bis heute stets eines geblieben ist: ein echter, unverkennbarer „Elfer“.
Jörg Austen, „Modellkompass Porsche 911“, 128 Seiten, 120 FarbAbbildungen und 1 s/w-Abbildung, 170 x 210 mm, gebunden, 14,95 Euro, ISBN
978-3-613-03579-9.
Fotos: privat, Täger
5
wverband
mobil
1/2 2016
beitreten würden. Dies hat uns die Sachsenkrad gezeigt, diese Chancen sollten
wir nutzen!
Die beteiligten Vereine und wir als
Landesverband Sachsen sind sehr zufrieden mit diesen drei Tagen. Es wird sehr
viel Nacharbeit für uns geben, und wir
möchten 2017 wieder an der Sachsenkrad
teilnehmen. Bedanken möchte ich mich
bei Erhard Gärtner vom ADMV Classic
Cup, Andreas Schmidt vom PocketbikeSachsen­event, Rico Näther und Christian
Fischer vom MC Flöha sowie Veit Raudies
vom MC Reinsdorf.
Und schaut mal auf
www.sachsenkrad.de
Lars Ilgner,
ADMV-Landespräsident Sachsen
Seit der ersten Teilnahme an der AMI
1997 (40 Jahre ADMV) haben wir insgesamt weiter sechsmal in Leipzig, dann
zweimal zur Motorrad- und auch Automobilmesse in Dresden, zweimal in Chemnitz
und zwei- oder dreimal in Aue teilgenomEin kleiner Ausschnitt vom ADMV-Stand.
Der ADMV auf der 22. Sachsenkrad 2016
Da geht noch was…
TIPP
Die Sachsenkrad 2016 vom 15. bis 17.
Januar war für den ADMV ein Riesenerfolg. Das zeigte uns unter anderem das
große Interesse von Presse und TV. Dies
haben wir dem Mitwirken und dem unermüdlichen Einsatz der beteiligten Vereine
zu verdanken.
Wir konnten Sportprominenz aus dem
Endurosport wie Marko Barthel und Markus Kehr am ADMV-Stand begrüßen. Sie
standen Rede und Antwort in Gesprächen
und Interviews. Der Verein PocketbikeSachsenevent präsentierte sich auf der
großen Showbühne und dem Außengelände der Messe, gab aber auch unzählige
Interviews und Showeinlagen am ADMVStand. Ebenfalls für Aktion sorgten der
MC Flöha und der MC Reinsdorf mit einer
Trial-Show und einer MX-Ausstellung,
die mit sehr viel Hingabe ausgestattet
wurden. Anziehungspunkt war auch der
ADMV Classic Cup e.V. mit seinen schönen und seltenen Ausstellungsstücken
und den unzähligen Gesprächen mit dem
Fachpublikum.
Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen. 25 Jahre nach der Einheit
Deutschlands und fast 60 Jahren ADMV
sind viele Besucher an uns herangetreten
und fragten erstaunt: „Was den ADMV gibt
es noch?“ Einen größeren Denkanstoß für
die Zukunft können wir nicht bekommen
und sollten uns diesen annehmen. Es ist
genug Potential an Vereinen da, die ohne
Dachverband Motorsportveranstaltungen durchführen, sowie einzelne Personen, die auch ohne Vereinszugehörigkeit
dem ADMV auf Grund seiner Leistungen
Der MC Flöha begeisterte mit Trialvorführungen.
Ein Motorrad gezielt zu beherrschen lernt man nur – oder am besten – im Gelände! Aber
womit fängt man an, und in welcher Disziplin? Fragen über Fragen! Der Autor des Handbuches „Motocross Manual“ beantwortet sie mittels 358 brauchbarer Tipps. Alles, was Anfänger und Fortgeschrittene in den Disziplinen Motocross und Enduro wissen müssen,
steht in diesem Buch. Da fehlen auch nützliche Reparatur- und Wartungshinweise mit
zahlreichen Bildfolgen nicht. Einen großen Raum nimmt die Problematik des Fahrens im
Gelände ein, z.B. wie werden Hindernisse richtig unter die Räder genommen. Das Werk
richtet sich nicht direkt an Trialsportler, doch zahlreiche Tipps sind allgemeingültig auch
für diese Disziplin. Das Handbuch wird mit einem Sachregister abgeschlossen und sollte
bei keinem Motorrad-Geländesportler im Bücherregal fehlen!
Autor: Pete Peterson; Titel: Motocross Manual – Der Guide fürs Fahren,
Schrauben, Kaufen; 256 Seiten; ca. 375 Abbildungen; Flexcover; 29,90 Euro; ISBN
978-3-667-10373-4; Delius-Klasing Verlag
Lothar Schulze
Fotos: Thomas Hattwig, Lars Ilgner
6
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wverband
1/2 2016
men. Oft stellten Besucher erstaunt fest:
„Den ADMV gibt es noch“. Die Menschen
erreichen kann man mit solchen wunderbaren Aktionen oder spannenden Motorsportveranstaltungen oder Presseveröffentlichungen.
Auch in unseren Vereinen steckt in der
Tat viel Potential. Einfach und ohne weitere Kosten ist es zum Beispiel möglich,
auf den www-Vereinsseiten das ADMVLogo deutlich sichtbar zu platzieren
oder zu schreiben „Club im ADMV“. Auch
in Programmheften und auf Veranstaltungsplakaten der ADMV-Clubs lässt sich
so auf den ADMV ohne großen Aufwand
aufmerksam machen. Das ist aber leider
einfacher gesagt als umgesetzt.
Fest steht: Neue Ideen stehen im ADMV
an, um gemeinsam ein Stück weiterzukommen.
Harald Täger,
Geschäftsführer des ADMV
Motorräder und Gespanne des ADMV Classic Cups sind
auch in diesem Jahr auf dem Weidaer Dreieck zu Gast.
meldun ge n
Reinhard Päßler, ein langjähriger Teilnehmer des ADMV Classic Cups in
der Klasse 1, erklärte einer Besucherin seine Neander NFG, Baujahr 1929
Motocross-Veranstalter­
tagung in Teutschenthal
Am 23. Januar fand auf der Rennstrecke in Teutschenthal
eine MX-Veranstaltertagung statt. Der ADMV hatte die Initia­
tive ergriffen, weil es notwendig war, über die Vorbereitung
der Saison 2016 zu reden, letzte Prädikatstermine abzustimmen und die aktuellen MX-Regeln zu erläutern. Viele Diskussionen gab es seitens der Veranstalter darüber, dass die
Einführung der Level 1-4 sicherlich für die zukünftige Ausrichtung richtig ist, jedoch die einhergehende Abschaffung
der DM-Titel in den Solo-/Seitenwagen- und Quadklassen in
dieser Form nicht akzeptiert wird. Der entstandene Zustandsbericht wurde dem DMSB übersandt; ob es noch einmal zu
einer sachlich zielführenden Diskussion unter Achtung der
Veranstalterbelange kommt, ist bisher unbekannt.
Motocross-Spezialisten trafen sich in Teutschenthal.
Unser Dank geht an Lars und an die
Standmannschaft. Prima Zusammenarbeit!
Ich denke, ein ADMV-Stand sollte zur
Tradition auf der Sachsenkrad werden.
Der Zuschauerzulauf, besonders am Sonnabend, war enorm! Zu verbessern gibt es
immer etwas, aber erst mal besser machen.
Weiter so!
Hans-Jürgen Macioschek
www.riesaer-oldtimerrennsport.de
www.facebook.com/
riesaer.oldtimerrennsport
In Blossin gab es Informationen über aktuelle Bestimmungen des ADMV 2016
ADMV-Seminar in Blossin
Am 14. Februar trafen sich im brandenburgischen Blossin 40 Vereinsvertreter, Fahrt- und Rennleiter und Techniker,
um sich über die aktuellen Bestimmungen des ADMV in der
Saison 2016 zu informieren. Das Seminar dauerte von 10.00
bis 17.30 Uhr und beinhaltete solche Themen wie Streckensicherheit, Vorbereitung und Versicherung von Veranstaltungen, technische Abnahme von Fahrzeugen, Förderung
von Fahrern über Spendenmittel oder Jahresabrechnungen
gegenüber dem Finanzamt. Die Repräsentanten erfuhren
den Unterschied vom lizenzierten Clubsport zum lizenz­
freien Breitensport und erhielten Kenntnis darüber, was beim
Sportwartlehrgang des DMSB für Voraussetzungen notwendig sind.
H.T.
Fotos: Thomas Hattwig, Täger
7
Leistungen 2016
1. Für Mitglieder:
–Pannenhilfe vor Ort oder Abschleppen in Deutschland bis zur nächsten Werkstatt
über die 24-Stunden-Rufnummer
030 6576 2935
– Erweiterungsmöglichkeit für die Hilfe weltweit
–Verkehrsrechtsberatung beim Vertragsanwalt des Verbandes
–Vereinsrechtsschutz für im Auftrag des Ortsclubs tätige Sportwarte, Funktionäre und Helfer (Strafrechts-, Schadenersatz-,
Sozialgerichtsrechtsschutz und Rechtsschutz bei Ordnungswidrigkeiten)
–Wildschadenbeihilfe jährlich einmal in den Staffelungen bis 130,– € (ab 3 Jahre Mitgliedschaft), bis 77,– € (ab 2 Jahre
Mitgliedschaft), bis 30,– € (ab 1 Jahr Mitgliedschaft)
– Nachlass bei Reise-, Urlaubs- und Kurbuchungen über tuk International
– Individuelle Reisebuchung für Vereine, Fan- und Interessengruppen über tuk International
– Ausstellung des ADMV-Oldtimerpasses für historische Rennfahrzeuge
– Clubpreis bei der Beantragung einer DMSB-Fahrerlizenz
– 15,– € ADMV-Förderung für Premium 1- und Adventure-Mitglieder, wenn eine Clubsportlizenz (C-Lizenz) über den
ADMV beim DMSB beantragt wird.
– Nachlass auf die Einschreib- oder Nenngebühren für Mitglieder bei der Teilnahme an ADMV-Serien
– Ausstellung des Sportausweises für ADMV-Mitglieder
– 30,– € ADMV-Förderung für lizenzierte Sportwarte des DMSB, sofern die Lizenz über den ADMV beantragt wurde
– Ausstellung des Campingcarnets zum AvD-Clubpreis
– Clubpreis beim Abschluss einer zusätzlichen Unfallversicherung im Motorsport mit höheren Deckungssummen
(Leistungszahlungen)
–Jahresunfallversicherung für Vorstands- und Vereinsmitglieder, Helfer und Funktionäre, wenn sich der Ortsclub am
Gruppenvertrag des ADMV beteiligt
– leistungsbezogene Fördermöglichkeit für aktive Sportler
– Bereitstellung der Mitgliederzeitschrift mobil
2. Für Vereine
–Beitragsanteil für alle im ADMV registrierten Mitglieder des Ortsclubs
– Vermittlung günstiger Veranstaltungspflichtversicherungen (Veranstalterhaftpflicht/Teilnehmerhaftpflicht/
Teilnehmerunfall/Funktionärsunfall/Zuschauerunfall)
– Bereitstellung von Mustersatzungen, Ausschreibungsvordrucken; Vordrucke für Jahresabrechnungen
gemeinnütziger Vereine, Förderung von Sportlern, Entschädigung von ehrenamtlich tätigen Sportwarten u.ä.
Stand: 5/2016
–Genehmigung von lizenzpflichtigen Clubsport- sowie lizenzfreien Breiten- und Tourensportveranstaltungen durch den ADMV
– Hilfe mit Rat und Tat bei verbands-, satzungs- und finanzrechtlichen Fragen
–Ehrung bei Vereins-, Veranstaltungs- und Gründungsjubiläen
– Vermittlung von Fahrsicherheitstraining
mobil
1/2 2016
ADMV-Antrag
Mitgliedsnummer
Aufnahmegebühr 5 Euro (einmalig)
(Bitte Antrag lesbar in Druckbuchstaben ausfüllen)
(Mandatsreferenz)
(Mitgliedsnummer bei Änderungs- oder Ergänzungsantrag einsetzen)
Achtung! Einreichung immer im Original!
Name, Vorname
Geburtsdatum
Straße, Nr.
Telefon (bitte mit Vorwahl)
PLZ, Wohnort
E-Mail
Ausführung 2016
ADMV e.V.
Köpenicker Str. 325
12555 Berlin
Neumitgliedschaft
q SEPA-Lastschriftsmandat für alle
Direkt- und Sondermitgliedschaften, oder
q bei Ortsclubmitgliedschaft
Ich wurde geworben von:
q Person
Hiermit ermächtige ich den ADMV/Ortsclub Zahlungen von meinem Konto mittels
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom
ADMV/Ortsclub auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann
innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum die Erstattung des
Betrages verlangen. Es gelten die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Meine Bankverbindung:
IBAN
q Ortsclub
Mitgliedsnummer bzw. Name und Anschrift des Werbers
Änderungsantrag
Zahlungsart für den Jahresbeitrag
Mobil
Ergänzungsantrag
Wichtig:Wenn der Antragsteller nicht Inhaber des vorgenannten Kontos ist, bitte hier den Namen des Kontoinhabers einsetzen.
Name
Vorname
Satzungsauszug Artikel 4: Ein Neumitglied kann erst nach zweijähriger Mitgliedschaft zum 31.12. kündigen. Für Kinder/Schüler gilt die
einjährige Kündigungsfrist
Zutreffendes bitte ankreuzen
DE
BIC
Datum
Unterschrift des Antragstellers
Name des Kreditinstituts
Zur Beachtung: Beiträge für alle Direkt- und Sondermitgliedschaften sind immer im ADMV per Lastschrifteinzug zu entrichten. Ortsclubmitglieder können bei einer Standardmitgliedschaft
im Ortsclub bezahlen.
Unterschrift für die Einzugsermächtigung Datum
Nur für Ortsclubmitgliedschaften
q Überweisung q Barzahlung
Unterschrift des
Erziehungsberechtigten bei Minderjährigen
Beim Änderungs- oder Ergänzungsantrag bitte die bisherige
Mitgliedsnummer eintragen. Die gewünschte neue Mitgliedschaftsform ankreuzen.
✃
RA Pfeil & Noczinski
Rechtsanwaltskanzlei
Wolfgang Korbe &
RA Andreas Nessler
§§ §§
Neue Kanzleianschrift ab 1.1.2016
Rechtsanwaltskanzlei
Hartmut Pfeil & Norman Noczinski
Vinetastraße 1 · 13189 Berlin
Telefon: 030/44 05 39 23
Telefax: 030/4 41 62 07
Tätigkeitsschwerpunkte (ausgewählt)
•Verkehrsrecht
• Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht
• Zivil- und Familienrecht
• Miet- und Arbeitsrecht
•Vereinsrecht
Verkehrsrechtsberatung für ADMV-Mitglieder
Danziger Straße 195
10407 Berlin
Tel.:
030/42 85 22 22
Telefax: 030/42 85 22 20
E-Mail: [email protected]
Tätigkeitsschwerpunkte (ausgewählt)
•Insolvenzen
ab 50.000 Euro Verbindlichkeiten
•Vereinsrecht
Verkehrsrechtsberatung für ADMV-Mitglieder
9
mobil
q ADMV-Premium 1
105,– €
•ADMV-Clubleistungen
•weltweite Schutzbriefleistungen sowie
Krankenrücktransport nach Deutschland und
Auslandsreisekrankenversicherung (bis 70 J.)
•Jahresunfallversicherung im Motorsport
q ADMV-Premium 2
89,– €
•ADMV-Clubleistungen
•weltweite Schutzbriefleistungen sowie
Krankenrücktransport nach Deutschland und
Auslandsreisekrankenversicherung (bis 70 J.)
Ausführung 2015
q ADMV-Adventure 65,– €
•ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe
vor Ort und/oder Abschleppen
bis zur nächsten Werkstatt
•
Jahresunfallversicherung im Motorsport
1/2 2016
ADMV-Standardmitgliedschaft
q Vollmitglied 48,50 Euro
•ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe vor
Ort und/oder Abschleppen bis zur nächsten Werkstatt
q Familienmitgliedschaft
86,– Euro
• ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe vor
Ort und/oder Abschleppen bis zur nächsten Werkstatt
q Ermäßigt 28,– Euro
• ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe vor
Ort und/oder Abschleppen bis zur nächsten Werkstatt
q Schüler (bis Beendigung der Schulzeit)20,– Euro
•ADMV-Clubleistungen
Auslandskrankenversicherung
für Senioren (optional)
q für das Mitglied über 70 Jahre
q für die Familie über 70 Jahre
20,– €
40,– €
Zutreffendes bitte ankreuzen
Informationen zu
Angehörigen bzw. Lebensgefährten
Bei gleichzeitiger
Ortsclubmitgliedschaft
Ausfüllen bei Familienmitgliedschaft, Premium 1 oder Premium 2.
Name
VornameGeburtsdatum
Name des Clubs
Ehegatte, Lebensgefährte
Datum
Kind bis 18 Jahre
Unterschrift Vorstandsmitglied
Kind bis 18 Jahre
Stempel
Kind bis 18 Jahre
✃
Liebe Mitglieder,
ein herzliches Dankeschön gilt allen
nebenstehend genannten Sportfreundinnen und Sportfreunden für
ihre langjährige Verbundenheit mit
dem ADMV. Traditionsgemäß werden sie für 10, 20, 25, 30, 40, 45, 50
oder 55 Jahre Mitgliedschaft mit der
Treuenadel und Urkunde geehrt. Die
Ehrungen werden den Direktmitgliedern bzw. den Ortsclubs im Laufe des
Jahres zugeschickt.
Viele langjährige Mitglieder engagieren sich in den Ortsclubs oder Landesverbänden, sind Verantwortliche
10
oder Helfer bei Motorsportveranstaltungen, treiben selbst Sport. Ihre
Erfahrungen und ihr unermüdlicher
Einsatz tragen dazu bei, den ADMV
im Land und darüber hinaus als starken und vielfältigen Verband darzustellen. Die „mobil“ möchte auch
in diesem Jahr über die Aktivitäten
berichten und freut sich schon auf
die Zuschriften der Clubs und freien
Mitarbeiter.
Im nächsten Jahr wird es eine neue
Ehrung geben: 60 Jahre Mitgliedschaft im ADMV, denn der Verband
wurde am 2. Juni 1957 in der DDR
gegründet und hat heute seinen Platz
im gesamtdeutschen Motorsport.
Ihr ADMV e.V.
mobil
wverband
1/2 2016
ADMV-Mitgliederjubiläen im Jahr 2016
10 Jahre
Torsten Arnold, Chemnitz
Jens Bedau, Raschau
Markus Brendel, Bernau/Birkholzaue
Jan Dittrich, Bad Salzungen
Anke Juska, Dardesheim
Frank Juska, Dardesheim
Ingeborg Kasch, Schwerin
Tino Meinhardt, Kreuzebra
Dieter Paul, Görlitz
Gregor Nitz, Bruchsal
Diethard Pfeiffer, Schwarzenberg
Mario Reinwardt, Raschau-Markersbach
Heiko Wilk, Lübeck
MC Amtsberg: Eric Findeisen, Nils Haase,
Andreas Hillig, Andreas Mai, Sirko Martin,
Alexander Oertel, Lars Schuffenhauer, Nick
Schuffenhauer, Norbert Schuffenhauer, Udo Troch,
Klaus Wieland
MSC Bad Schmiedeberg: Hendrik Gronau
MC Borna: Christian Döhler, Sebastian Gerhardt
MC Culitzsch: Kevin Teubner
AMC Erzgebirge 04: Christoph Finster
MC Genthin: Stefan Haut, Andreas Hübel, Peter Kasten,
Olaf Prinke, Jörg Riedel
MC Glaubitz: Günter Richter, Bernd Schaale,
Reinhild Schlörb
MC Grünhain: Maik Trommler, Mike Vieweger
MC Jessen: Annelore Vogt, Johanna Vogt, Reiko Vogt,
Richard Vogt
RRWC Lausitz: Gundo Schmidt
Oldtimerfreunde Käbschütztal: Jan Strowick,
Andreas Weber, Ute Weber, Wigand Weigert,
Kristin Wieczoreck, Roswitha Wieczoreck
RSG Lausitz: Dr. Nina Steinmetz
MC EC Malchow: Felix Adel
MC Meißen: Jens Gäbler, Tom Gäbler, Richard Geyer,
Lutz Weiser
MC „Saale“ Merseburg: Rüdiger Fritsche, Thomas
Klemm, Jürgen Schumann
MC Neutrebbin: Heiko Hempel
MC Mecklenburgring Parchim: Jana Märtz
Peenemünder Motorsport- und
Verkehrsschulungsverein: Torsten Hollenberg,
Tino Krumm, Dean René Otto, Uwe Pestke, Sabine
Quandt, Bodo Ristau, Michael Schibig, Uwe Schulz,
Ingo Steinbach, Susanne Steinbach,
Andreas Willenbrock, Frank van der Walle,
VMC Plauen: Alexander Schürer
Oldtimer-Club Reichenbach/Vogtland:
Georg Reinhardt, Friedhold Reuter, Olaf Roth,
Steffen Schmidt, Jonny Schneider, Helmut Theiß
MC Smalcalda Schmalkalden: Mario Lipp
MSV Schorstedt: Jonny Schneider
MC Schwedt: Egon Wienke
MC Touring Strasburg: Gordon Grett, Michele Grett,
Sandra Grett, Thomas Grett
MCC Tessin: Ralf Dohs, Sebastian Handrick,
Johann Siewert, Olaf Thätner
MC Wismar: Thomas Wiek
MSC Lutherstadt Wittenberg: Ronny Broda,
Hartmut Karras
MC Wolgast: Steffen Lüdke, Ron Noffz, Dirk Pasedag,
Karsten Rohde
MC Woltersdorf: Volker Doering, Uwe Friedrich,
André Geschke, René Jobczyk, Daniel Keidel,
Gudrun Kühn, Thomas Löffelholz, Stephan Moese,
Frank Sarek, Rainer Stepputat
MC Zwickau: Philipp Koch
20 Jahre
Hans-Joachim Bebber, Potsdam
Christian Hefenbrock, Liebenthal
Jörn Hefenbrock, Liebenthal
Christopher Heß, Mering
Dr. Jutta Horezky, Dresden
André Müller, Rotta
Dr. Ehrenfried Pieles, Trettau
Sten von Rahden, Rugensee
Rene Voß, Hagenow-Heide
Marcel Werning, Zschocken
MSC Bad Schmiedeberg: André Erler, Jörg Vetter,
Dr. Wulf Littke, Andreas Wendt
MC Auto-Mobil Berlin: Andreas Olzmann,
Thomas Sandmann
Chemnitzer AMC: Tino Krajewski, Marco Nawroth
MC Borna: Frank Geisler, Karl-Heinz Dallmann,
Andreas Hannawald
MC Culitzsch: Mario Schmidt
MC Freital: Horst Bachmann
MC Genthin: Marco Deichfischer, Sebastian Müller,
Patrick Pietrzak, Robert Scherf
MC Gotha: René Büchold, Peter Rosenbaum
MC Grabow: Wolfgang Jarmer
MC Grevesmühlen: Björn Feldt
MC Klosterfelde: Walter Papritz
RRWC Lausitz: André Raupach
MC Lübtheen: Nico Bösler, Sven Lamitschka,
Timo Laskowski
MC Mecklenburg-Strelitz: Enrico Braasch,
Toralf Helzel, Sebastian Jung, Frank Pergelt
MC Naumburg: Artur Röhlich
Peenemünder Motorsport- und
Verkehrsschulungsverein: Gernot Mey, Detlef Nowack
EMX-Team Rostock: Reiko Langhans
MC Schwedt: Volker Jenß, Edda Marten
MC „Nordstern“ Stralsund: Rolf Perner
MSC Teutschenthal: Nico Portius
MSC Lutherstadt Wittenberg: Carsten Fricke
MC Woltersdorf: Christoph Lessing, Susann Link
MC Wolgast: Stefan Nowack, Karsten Tornow
MC Wriezen: Yves Höhne, Sven Leese
MC ROBUR Zittau: Rudolf Gärber,
Manuela Kornberger-Müller
25 Jahre
Willem Dussel, Roden/Niederlande
Dennis Schröter, Crinitz
Dietmar Türschmann, Magdeburg
MSC Niederschlesien Deschka: Arnold Hänsel,
Oliver Neugebauer
MC Grimma: Manfred Köntopp
MC Klosterfelde: Gisela Voigt
MSC Teutschenthal: Dr. Karl-Heinz Apel,
Harald Mühlig, Antje Röder, Günter Röder, Juliane
Röder, Sirko Röder
MC Wismar: Kirsten Kamps
MC Wriezen: Stefan Fröbrodt
MC ROBUR Zittau: Dieter Schatz
RSG Zwickau: Chris Meyer, Steffen Schwan,
Wolfgang Weichelt
30 Jahre
Dr. Mario Barth, Luckau
Helga Küchler, Grünheide
MSC Bad Schmiedeberg: Remo Palm
Chemnitzer AMC: Karsten Stimpel
MC Dassow: Maik Lietz
MC Flöha: Erik Kempe
MC Grimma: Uwe Bauer
RSG Lausitz: Jens Weller
MC Reinsdorf: Veit Raudies
MC Schwerin-Süd: André Barkowski, Dirk Böhm
MC Touring Strasburg: Klaus-Peter Kühnlein,
Marlies Kühnlein
MC Wolgast: Joachim Niebuhr
MC Woltersdorf: Thomas Kupke
40 Jahre
Uwe Stübner, Zschorlau
MC Auto-Mobil Berlin: Gerhard Wötzel
MC „Saale“ Merseburg: Heiko Krems
MC Grabow: Reinhard Schaar
MSC Teutschenthal: Jutta Lukaschek
MC Flöha: Dr. Andreas Liebscher
MSC Lutherstadt Wittenberg: Dieter Eichelbaum
MC Wismar: Rolf Borkowski
45 Jahre
Peter Stanislawski, Teterow
Chemnitzer AMC: Harald Kunert
MC Genthin: Helmut Müller
MC Gotha: Reiner Brand, Günter Szitnick
MC Grimma: Wolfgang Grunewald
MC Wismar: Achim Kamps
MSC Lutherstadt Wittenberg: Jürgen Millow
50 Jahre
Wolfgang Petersdorf, Barleben
MC Görlitz: Joachim Ernst
MC Grabow: Gerhard Soyk
MC Grimma: Thomas Schäfer
MC Jessen: Lothar Herz
MC Ludwigslust: Karl-Heinz Gävert
MC Neutrebbin: Reinhard Egloff
MSC Teutschenthal: Joachim Jahnke,
Kurt Jungmann
MC Weida: Kurt Gebhardt
55 Jahre
Hans Mückenheim, Wetterzeube
MC Woltersdorf: Paul Dreher, Arno Kupke
MC Neutrebbin: Siegbert Gebert, Manfred Voß
11
wverband
mobil
Wenn es passiert!
Unfall, Panne – wer hilft,
was muss ich tun?
Jeder kann damit konfrontiert werden,
jeder kann sich auswärts verletzen, im Urlaub krank werden, unterwegs mit dem
Fahrzeug eine Panne haben oder beim
Motorsport einen Unfall erleiden.
ADMV-Mitglieder genießen Schutz. Was
ist zu tun, wenn es passiert? Hier die häufigsten Fälle, die wichtigsten Regeln und
Verhaltensnormen:
1. Ich habe Panne mit dem Fahrzeug
und bin unterwegs in Deutschland.
Immer ist die Notrufnummer 030-6576
2935 zu wählen und die Mitgliedsnummer anzugeben; Hilfe wird über die Notrufnummer vermittelt. Standard- und Adventuremitglieder erhalten die Leistung
Pannenhilfe vor Ort oder Abschleppen
bis zur nächsten Werkstatt. Inhaber der
Sondermitgliedschaft Premium 1 und 2
erhalten den kompletten (zutreffenden)
Leistungssatz, d.h. notwendige Übernachtungen oder Mietwagen für die Weiterfahrt oder Heimfahrt mit der Bahn usw.
2. Ich habe Panne mit dem Fahrzeug
und bin allein unterwegs in Europa.
Immer ist die Notrufnummer 0049-306576 2935 zu wählen und die Mitgliedsnummer anzugeben. Die Pannenhilfe
wird Inhabern der Sondermitgliedschaft
Premium 1 und 2 gewährt. Dazu gehört
der weltweite Schutzbriefservice, eingeschlossen der Krankenrücktransport.
3. Ich habe einen Unfall im öffentlichen Straßenverkehr und bin mit der
Familie unterwegs in Europa.
Auch hier gilt die unbedingte Wahl der
Notrufnummer 0049-30-6576 2935. Die
weltweite Schutzbriefleistung gilt für die
Premium1- und 2-Mitglieder und deren
Familie, wenn diese mit angegeben ist
(für Kinder auch, wenn sie minderjährig
sind), dazu gehört ebenso der Krankenrücktransport. Wenn der/die Ehe- oder
Lebenspartner(in) in der Mitgliedschaft
mit genannt ist, spielt es keine Rolle, wer
von den beiden das Fahrzeug geführt hat.
4. Ich hatte die Notrufnummer nicht
dabei und habe mich selbst um den
Pannendienst gekümmert.
In den meisten Fällen muss die Aufwendung der Pannenhilfe (Abschlepp-/
Werkstattrechnung) selbst bezahlt werden. Eine nachträgliche Erstattung aus
Gründen der Kulanz gibt es nur in Ausnahmefällen (verletzungsbedingt kein
Telefonieren möglich, Netzausfall, Notfall
nach Diebstahl…)
5. Ich hatte Panne, der angeforderte
Pannenhilfsdienst kam, aber ich wollte mehr Leistung erhalten, als in der
Mitgliedschaft enthalten.
Manchmal kommt es vor, dass das
Abschleppen des Fahrzeuges nicht zur
nächsten Werkstatt, sondern direkt nach
Hause bzw. in die bisherige Partnerwerkstatt erfolgen soll. Oder es wird kein Mietwagen für die Weiterfahrt, sondern lieber
zweimal Übernachtung gewünscht, um
auf die Reparatur des Fahrzeuges zu warten. Der Versicherungsdienstleister ist gehalten, die günstigste Variante zu wählen.
Persönliche Wünsche sind immer über
den Notruf abzuklären, d.h. nur darüber
erfolgt die Genehmigung. Anfragen im
Nachhinein werden meistens abschlägig
beschieden.
6. Ich bzw. ein Familienmitglied verletzt sich oder wird im Ausland krank.
Die Kosten für die Krankenbehandlung
im Ausland werden meistens über die
Europäische Krankenversicherungskarte
(erhält man von der eigenen Krankenversicherung) reguliert/erstattet. Im Ausland
kann die Krankenbehandlung teurer sein
als zu Hause, es können auch zusätzliche
Aufwendungen (des ausländischen Arztes) in Rechnung gestellt werden. Wer
im Besitz einer Auslandsreisekrankenversicherung ist (Erweiterung der Mitgliedschaft Premium 1 und 2) bekommt solche
Mehrkosten erstattet.
7. Ich bin als Sportler zum Rennplatz
unterwegs und habe einen Unfall im
öffentlichen Straßenverkehr.
Hier empfiehlt sich die Mitgliedschaft
Premium 1. Die Schutzbriefleistungen
werden bei Nutzung der Rufnummer
030-6576 2935 weltweit gewährt. Das
gilt für als Pkw zugelassene Fahrzeuge,
Campingfahrzeuge inklusive Anhänger
mit einem Gesamtgewicht bis 4 t. Zusätzlich ist in der Mitgliedschaft Premium 1
eine Unfallversicherung im Motorsport
enthalten.
1/2 2016
8. Ich bin Sportler und verunfalle an
einem Trainingstag auf dem Rennplatz.
Da die Unfallversicherung aus der
DMSB-Fahrerlizenz hier nicht greift, empfiehlt sich die Adventuremitgliedschaft
oder die Mitgliedschaft Premium 1 (inkl.
Jahresunfallversicherung). Diese Mitglieder erhalten den Sportausweis, der die
Jahresunfallversicherung als Nachweis
beinhaltet. Eine zweite Variante ist der
„Kauf“ einer Tagesunfallversicherung vor
Ort; manche Trainingsstättenbetreiber
bieten die Jahresunfallversicherung auch
im eigenen Trainingsgelände an. Wichtig
ist, sich vor Ort eine Unfallbestätigung
geben lassen oder diese nachträglich anzufordern.
9. Ich bin Sportler und verunfalle
beim Wettkampf auf dem Rennplatz in
Deutschland oder im Ausland.
Die Unfallleistung wird entweder über
die DMSB-Fahrerlizenz oder die ADMVMitgliedschaft (Premium 1 und Adventure)
gewährt. In der Premium1-Mitgliedschaft
sind zusätzlich der Krankenrücktransport,
der Krankenbesuch im Ausland, die Rückholung der Kinder oder die Aufwendungen für Begleitpersonen enthalten.
10. Ich habe vergessen, die Unfallmeldung abzugeben.
Die Unfallmeldung kann auch nachträglich (vom Verein/vom Veranstalter)
abgefordert werden. Wichtig sind die
Glaubhaftigkeit und exakte Angaben im
Bericht. Auch wenn es sich augenscheinlich um leichte Verletzungen handelt –
wer kennt schon die Nachwirkungen.
Unfallmeldungen stellt der Verein oder
der Organisator aus; Fahrer (oder Angehörige) sollen „nachhaken“, wenn die
Meldung vergessen wurde. Leistungsansprüche daraus müssen innerhalb von 12
Monaten angemeldet werden.
Hinweis: Die Notrufnummer steht im Übrigen auf allen aktuellen ADMV-Mitgliedskarten. Die detaillierten Angaben bzw.
der gesamte Leistungsumfang kann vom
ADMV abgefordert oder im Internet nachgelesen werden.
Ihre ADMV- Hauptgeschäftstelle
Telefon 030-65 76 29 30
Fotos: Täger, Hradetzky
12
mobil
wverband
1/2 2016
Starten Sie durch
HDI Unfallversicherung
für Motorsportler
Als Motorsportler leben Sie schneller
als Ihre Zeitgenossen und sind ständig
auf der Überholspur. Rasante Geschwindigkeiten wirken faszinierend – aber sie
sind auch gefährlich. Denn bei maximalem Tempo kann schon ein minimaler Navigationsfehler einen schwerwiegenden
Crash auslösen. Die Folgen sind neben
Sachschäden leider oft auch körperliche
Verletzungen, manchmal sogar eine dauerhafte Invalidität. Dazu kommen noch
die finanziellen Konsequenzen: Rehabilitationsmaßnahmen sind extrem kostspielig und eine Sportverletzung kann die
Erwerbsfähigkeit dauerhaft mindern.
Damit im Falle eines Unfalles Ihre persönliche Lebensplanung nicht auf der
Strecke bleibt, sollten Sie vorsorgen: Mit
der HDI Unfallversicherung für Motorsportler.
Die gesetzliche Versorgung bietet nur
eine Grundversorgung – bei Unfällen in
der Freizeit, bei offiziellen Rennen und bei
genehmigungsfreien Fahrveranstaltung
besteht kein gesetzlicher Unfallschutz! In
privaten Unfallversicherungen sind Fahrveranstaltungen, bei denen es auf die
Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten
ankommt, in den AUB Allgemeinen Unfall
Bedingungen grundsätzlich ausgeschlossen. Die über die Verbände abgesicherten
Unfallsummen können lediglich einen
Basisschutz bieten und gelten oftmals nur
bei genehmigten Veranstaltungen. Bei
privatem Training leistet die Versicherung
nicht.
Die tatsächlichen Aufwendungen übertreffen die eventuellen Versicherungsleistungen meist um ein Vielfaches. Der
Unfallpilot muss unter Umständen einen
neuen Beruf erlernen, seine Wohnung umbauen oder ein Auto
mit Spezialausstattung kaufen – das sind kostspielige
Maßnahmen. Deshalb empfehle ich allen ADMV-Motorsportlern, diese Lücken
zu schließen oder den Basisschutz durch eine HDI
Unfallversicherung
zu ergänzen.
Dabei steht Ihnen mit HDI ein
kompetenter Versicherungspartner
zur Seite, der seit
vielen Jahren mit dem ADMV kooperiert.
Die HDI Unfallversicherung schützt Fahrer
bei sämtlichen Aktivitäten im Motorsport,
sei es im Training oder bei der Teilnahme
an einem Rennen. Behält der Fahrer dauerhafte Körperschäden zurück, erhält er
eine Einmalzahlung, die dem Grad seiner
Invalidität angepasst ist: Je größer die
Beeinträchtigung, desto höher die Versicherungsleistung. Im Falle einer Vollinvalidität zahlt HDI ein Kapital, das bei unterschiedlichen Produktvarianten zwischen
150.000 und 300.000 € liegt. Der Versicherungsschutz gilt rund um die Uhr, auf der
ganzen Welt, während der Freizeit und
bei der Berufsausübung. Für Kinder ist
der Schutz besonders preisgünstig.
Über die Unfallversicherung für Motorsportler, aber auch andere Themen
des privaten, beruflichen und gewerblichen Versicherungsschutzes informiert Sie Ihr
ADMV-Verbandsbetreuer
Georg Linck,
Tel. +49 172 290 42 76
oder E-Mail:
[email protected]
Fotos: Täger, privat
13
wverband
mobil
1/2 2016
ADMV-Me
Raphael Ramonat und Nanett Centner
Klasse 3.1 Renn- und Sportmotorräder 176
ccm bis 250 ccm Baujahre 1946 bis 1969:
Jürgen Horn
Jürgen Horn,
Cottbus, Simson AWO RS 250/3,
Baujahr 1957
ADMV-Rallye-Meisterschaft
Raphael Ramonat/Nanett Centner
Klasse 3.2 Renn- und Sportmotorräder 176
ccm bis 250 ccm Baujahr 1970 bis 1985:
Trusetal/Radebeul, Mitsubishi Lancer
Joachim Rentsch,
Gera, CZ 250 SP, Baujahr 1983
ADMV-Rallye-200-Meisterschaft
Uwe Joachim, Lutherstadt Wittenberg
Ronald Kirst
Klasse 4.1 Renn- und Sportmotorräder ab
251 ccm Baujahre 1946 bis 1969:
Ronald Kirst, Cottbus, Benelli
MSC Lutherstadt Wittenberg, Opel Kadett
350 GP Replika, Baujahr 1968
Uwe Joachim und Tobias Gutewort
Klasse 4.2 Renn- und Sportmotorräder ab
251 ccm Baujahre 1970 bis 1985:
Lutz Lippold,
Gieboldehausen, Honda RC 400 N,
Baujahr 1980
Andreas Schramm und Maik Bruder
Klasse 5.1 Seriensportmotorräder bis 27 PS:
Ekkehard Aurich,
Ekkehard Aurich
Riesa, MC Glaubitz, Norton Dominator,
Baujahr 1956
ADMV-Trabant-Rallye-Cup
Andreas Schramm/Maik Bruder
Schneeberg, MC Grünhain/Schneeberg
Klasse 5.2 Seriensportmotorräder ohne
Hubraumbegrenzung über 27 PS: Andreas Ring, Plauen,
ADMV-Rallye-Landesmeisterschaft
Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg:
Bernd Knüpfer/Daniel Herzig
Yamaha RD 125 10W, Baujahr 1983
Kathrin Arnschek und Hendrik Klaus
Rückersdorf OT Reust, MC Grünhain/Neukirchen-Adorf, Opel Astra GSI
German TourenWagen Cup
powered by ADMV
Division 1 über 3400 ccm:
Lars Pergande, Rösrath, BMW Z4 GT3
Lars Pergande
Klasse 6 Rennmotorräder
mit Seitenwagen bis Baujahr 1985:
Division 2 bis 3400 ccm:
Edy Kamm, Schweiz, Seat Leon Supra
Division 4 bis 2000 ccm:
René Gilomen, Schweiz, Renault Clio RS
Kathrin Arnschek/Hendrik Klaus,
Jahnsdorf OT Pfaffenhain/Jahnsdorf OT Pfaffenhain, Honda Ireson Kneeler,
Baujahr 1978
Klasse 7 Renn- und Sportwagen bis Baujahr 1945:
Lothar Fritzsche, Fürstenwalde, Austin Seven Ulster, Baujahr 1933
ADMV Classic Cup
Klasse 8 Renn- und Sportwagen Baujahre 1946 bis 1985:
Klasse 1 Renn- und Sportmotorräder bis Baujahr 1945:
Jens Güra, Lichtenau, DKW 600 SS, Baujahr 1929
Klasse 2.1 Renn- und Sportmotorräder
bis 175 ccm Baujahre 1946 bis 1969:
Jens Philipp, Marienberg, Melkus F III, Baujahr 1964
Jens Philipp
Rolf Herrmann,
Olbersdorf, MC ROBUR Zittau, IFA/DKW
EB, Baujahr 1955
Klasse 2.2 Renn- und Sportmotorräder
bis 175 ccm Baujahre 1970 bis 1985:
Wolfgang Kilschautzki,
Rolf Herrmann
14
Annaberg-Buchholz, Malanca 125 RE,
Baujahr 1978
Klasse 9 Renntourenwagen und geschlossene Automobile Baujahre 1946 bis 1985:
Marko Brenner, Fraureuth, Lada Samara, Baujahr 1985
mobil
wverband
1/2 2016
ister 2015
Klasse 10.1 Tourenwagen mit Seriensport Pkw, Baujahr 1946 bis 1985 mit pol. Kenn­
zeichen:
Thomas Sachse,
Erfurt-Schmiera, Polski Fiat 125 MC, Baujahr 1975
Klasse E1 bis 150 ccm Zweitakt, bis 250 ccm Viertakt:
Andy Witte, Berlin, MC Woltersdorf, KTM
Klasse E2 bis 150 ccm Zweitakt/über 250 ccm bis 450 ccm Viertakt:
Manuel Reinicke, Beeskow, Husaberg
Klasse E3 über 250 ccm Zweitakt/über 450 ccm Viertakt:
Klasse 10.2 Tourenwagen
mit Seriensport Pkw,
Baujahr 1986 bis 1993 mit pol. Kennzeichen:
Enrico Fietz,
Enrico Fietz
ADMV-MotorradGeländesport-Meisterschaft
Raguhn-Jeßnitz OT Altjeßnitz,
MC Gotha, Ford Escort RS,
Baujahr 1991
Ronald Johnsen, Horst, KTM
Klasse Senioren:
Michael Wunderlich, Beeskow, KTM
Klasse Klassik Enduro:
Eberhard Becker, Erkner, MC Woltersdorf, KTM
Eberhard Becker
Mannschaft:
ERZ (Wolfgang Kilschautzki, Reinhart Päßler, Frank Neubert, Bernd Wohlgemuth, Klaus Pellert)
ADMV-TrabantRS-Cup
Ralf Heinrich
Ralf Heinrich
Ziegelroda,
HMC Wünschendorf
LVMX Masters powered by ADMV
Klasse 50 ccm:
Niklas Ohm, Schwerin, MC Schwerin-Süd, KTM
Klasse 65 ccm:
Emil-Kurt Jung, Zittau, KTM
Klasse 85 ccm:
Henry-Pascal Kucz, Wölzow, KTM
Klasse Ladys:
Antonie Jubert, Bismark/Altmark, Honda
Klasse Seitenwagen:
Christopher
Wisbar/
Christin
Hanne,
Christopher Wisbar und Christin Hanne
Sieversdorf,
MCC Bensdorf, KTM
Gerrit Helbig
Ronald Johnsen
Klasse Champions:
Klasse Quad:
Gerrit Helbig, Wolgast, MC Wolgast, KTM
Sven Speckhahn, Rohrberg, EML
ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup
im Motocross
Ralf Simon/Enrico Adam
ADMV-Iron-Man:
Ronald Johnsen, Horst, KTM
Gardelegen OT Hottendorf, MSV Schorstedt/Gardelegen OT Hottendorf, Heibo-CZ 500
ADMVMeisterschaft
im ZweiradRallyesport
Falk Preusche
Amtsberg OT Weißbach,
MC Freital, BMW F 700 GS
Ralf Simon und Enrico Adam
Fotos: Steffi Berndt, EnduroBilderBrandenburg, Sascha Graf, Cornell Hache, Thomas Hattwig, Patrick Holzer, Lisa Kutschke, Frank Taubert, MC Freital, privat
15
wverband
Geburtstage
April bis Juli 2014
50 Jahre
Stephan Bernert, MC Mecklenburgring
Parchim
Jürgen Birnbaum, Berlin
Kevin Brandt, MCC Tessin
Bert Dadaczynski, Peenemünder Motorsportund Verkehrsschulungsverein
Mirko Domres, MC Neutrebbin
Andreas Feist, MC Görlitz
Michael Gerth, MC Woltersdorf
Andreas Haase, MC Genthin
Bernd Handke, HMC Wünschendorf
Carmen Heß, Mering
Frank Kagelmann, MC „Motor Mitte“ Magdeburg
Siegfried Klar, Castrop-Rauxel
Michael Kuenne, Berlin
Rainer Lincke, Berlin
Jörg Moßler, HMC Wünschendorf
Thomas Nonnenprediger, MC Mecklenburgring
Parchim
Bernd Rossow, MC Touring Strasburg
Anette Schega, Treuenbrietzener Krähenberg
Mario Schmidt, MC Culitzsch
Steffen Schwan, Meerane
Ines Sommer, MC „Nordstern“ Stralsund
Jens Thomschke, MSC „Wölfe“ Wittstock
Sven Weitz, Schweina
Kerstin Wieczorek, MC Touring Strasburg
Michael H. Wimböck, Meerane
55 Jahre
Anette Eisenkolb, Chemnitzer AMC
René Friedrich, MC Görlitz
Uwe Friedrich, MC Woltersdorf
Gero Gwiszcz, MSC „Jugend“ Lübbenau
Torsten Hanke, MC Wismar
Götz-Rudolf Hennig, MSC Bad Schmiedeberg
Angela Hentschel, Pocketbike-Sachsenevent
Torsten Hollenberg, Peenemünder Motorsportund Verkehrsschulungsverein
Gunnar John, MC Jessen
Gerald Martens, MC Mecklenburgring Parchim
Gernot Mey, Peenemünder Motorsport- und
Verkehrsschulungsverein
1/2 2016
im ADMV e.V.
Ingo Müller, MC Westeregeln
Uwe Petzold, MSC Pulsnitz
Steffen Plauschin, MC Auto-Mobil Berlin
Uwe Ploewka, MC Bernauer Schleife
Jens Prenning, MC Wismar
Jens Schneider, Glashütte-Johnsbach
Lutz Sommer, MC „Nordstern“ Stralsund
Peter Timm, MC Lübtheen
60 Jahre
Klaus Beier, MC Neutrebbin
Bernd Gaack, Bad Oldesloe
Rüdiger Guth, MC ROBUR Zittau
Jürgen Kurze, MC Glaubitz
Jürgen Pauli, MC Grimma
Jörg Roch, RRWC Lausitz
Jörg-Michael Schütze, MC Roland Nordhausen
Alexander Unruh, MC Mecklenburgring
Parchim
Arno Weber, MC Neutrebbin
Norbert Weichelt, Zwickau
65 Jahre
Hans-Joachim Berg, MC Wolgast
Regina Berndt, Rosenbach/Bischdorf
Joachim Ernst, MC Görlitz
Klaus Hentschel, MC Lohsa
Wolfgang Hirche, HMC Wünschendorf
Marlies Kühnlein, MC Touring Strasburg
Edda Nehls, MC Touring Strasburg
Wilken Riethling, Salzatal
Klaus Rothe, Vogtländischer MC Plauen
Kurt Schwab, MC Köthen
Rolf Stanislawski, Teterow
Udo Stenkewitz, Nünchritz
Rita Tetzlaff, MC Mecklenburgring Parchim
Brigitte Türschmann, Magdeburg
Klaus Weinberger, MC Zwickau
70 Jahre
Ottomar Blüher, Rostock
Hans-Joachim Christof, MC Naumburg
Konrad Heß, AMC Erzgebirge 04
Jochen Kiessling, Mochau
Hans-Günther Lindenkreuz, Dresden
Manfred Stolper, Berlin
Gisela Voigt, MC Klosterfelde
75 Jahre
Dieter Ernst, Lindow
Hannelore Erping, MC Woltersdorf
Eberhard Fritsche, MC ROBUR Zittau
Hans-Joachim Kullig, MC Grimma
Lothar Kühn, MC Meißen
Bodo Lucke, MC Neutrebbin
Peter Nitsche, Dresden
Harro Ritter, MSC Niederschlesien Deschka
Horst Siegl, MC Wriezen
Wolfgang Szemendera, MC Woltersdorf
Ursula Schwarz, MC Auto-Mobil Berlin
Adolf Wahl, MC Wriezen
80 Jahre
Horst Becker, MC Klosterfelde
Fritz Döring, MC Touring Strasburg
Horst Erler, MC Frauenstein
Herbert Franke, MC Grabow
Johannes Gorisch, MC Glaubitz
Alfred Lichtenberg, MC Gotha
Helga Wiese, MC Woltersdorf
Harry Wildt, MC Roland Nordhausen
85 Jahre
Heinz Müller, Chemnitzer AMC
90 Jahre
Ingeborg Berger, Pohritzsch
Herzlichen Glückwunsch!
Der ADMV wünscht allen Geburtstagskindern beste Gesundheit,
unfallfreie Fahrten und Freude am Motorsport.
ADMV-Motorsportserien 2016
LVMX Masters powered by ADMV e.V.
www.mxland.de
Im ADMV-Kalender stehen auch in dieser Saison Serien für Motorräder und Auto­
mobile, für Breitensportler und Lizenzsportler. Neu im Programm sind der ADMVSpezial-Tourenwagen-Cup und der ADMV-Histo-Rallye-Cup.
ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup
im Motocross
Telefon 037 26-71 13 79 (abends)
E-Mail:[email protected]
ADMV-Rallye-Meisterschaft
ADMV-Rallye-Pokal
ADMV-Trabant-Rallye-Cup
ADMV-Rallye-Landesmeisterschaft
Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg
ADMV-Histo-Rallye-Cup
www.admv-rallye.de
16
mobil
ADMV-Trabant-RS-Cup
ADMV-SpezialTourenwagen-Cup
www.a600.de
ADMV Classic Cup
www.admv-classic-cupev.de
ADMV-Motorrad-GeländesportMeisterschaft
www.kujahns.de
ADMV-Meisterschaft
im Zweirad-Rallyesport
www.zweirad-rallye.de
mobil
wverband
1/2 2016
Treuenbrietzener Krähenberg e.V.
Auszeichnung für Björn Sauer
Am 17. März trafen sich wieder
viele Mitglieder von Sportvereinen
unseres Landkreises in Werder/Havel. Abermals wurden vom Kreissportbund
Potsdam-Mittelmark
Aktive des Sports für ihr herausragendes Engagement mit einem
Award ausgezeichnet. Erneut erhielt auch ein Mitglied des Treuenbrietzener Krähenberg e.V. die Auszeichnung. Trotz extrem schlechten
Voraussetzungen und geringen
finanziellen Mitteln war es unserem Verein gerade auch mit Unterstützung des Sportfreundes Björn
Sauer möglich gewesen, das Jahr
2015 positiv zu beenden. Durch
seinen uneigennützigen Einsatz,
vor allem aber durch seine Weiterbildung zum „C-Lizenztrainer im
Motocross“, konnte er mit seinem
gewonnenen Fachwissen unsere
Vereinsarbeit deutlich bereichern.
Björn opferte viele Wochenenden
für die Schulung und noch mehr
Abende für das Selbststudium.
Jetzt hat er den Verein in die Lage
Clubmitglied Björn Sauer und KSB-Vorsitzender Jürgen Hodek
versetzt, unsere Jugend noch intensiver im Motocross zu trainieren und zu begleiten. Nicht zuletzt sind
Mittelmark auch künftig in dieser Qualität
es ehrenamtliche Mitglieder wie Björn
ermöglichen. Nun erhielt Björn zu Recht
Sauer, die den Breitensport in Potsdamaus den Händen des Vorsitzenden des
MC Dassow e.V.
Motorsportler am Ball
Der 1. Clubvorsitzende Maik Lietz zeichnete
Mathias Wagner als besten Torwart aus.
Am 16. Januar lud der MC Dassow zu
seinem traditionellen Fußballturnier der
Motorsportler in der Dornbuschhalle ein.
Die Resonanz war riesig, aber es konnten nur 12 Mannschaften zugelassen
werden.
Der gastgebende Verein stellte eine Jugend- und eine Seniorenmannschaft. Wie
im Vorjahr war das Mini X Ladysteam als
einzige Frauenmannschaft zu Gast. Sieger des Turniers wurde das Team Hack,
das den Wanderpokal des MC Dassow
zum zweiten Mal in Folge mit nach Hause
nahm. Den zweiten Platz belegte Muenter
and Friends vor dem EMX Team Travemünde. Auf den weiteren Plätzen folgten: MC Dassow Senioren, 1. FC Dirtshotz,
Feuerwehr Dassow, MC Schwerin Süd, MC
Dassow Jugend, Team Steinert, Feuerwehr
Harkensee, MC Mecklenburgring Parchim,
Mini X Ladysteam.
Als bester Torschütze mit 11 Treffern
wurde Thomas Schulz von EMX Team Travemünde geehrt, und der beste Torwart
war Mathias Wagner von MC Schwerin
Süd.
Kreissportbundes Jürgen Hodek
diese Auszeichnung. Wir sind sehr
stolz, war es doch erneut auch einer
unserer Sportler, der die Trophäe
nach Treuenbrietzen holen konnte.
Der Award wird uns allen weiterhin
Ansporn im Kampf um unsere Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz zur dauerhaften
Nutzung unserer vereinseigenen
Strecke sein.
Übrigens werden wir am 17. September den „8. Sabinchenpokal im
Motocross“ austragen, wieder mit
internationaler Beteiligung und
hoffentlich zahlreichen Zuschauern. Unsere Radfahrer werden mit
vielen Gastfahrern am 8. Mai auf
unserem Vereinsgelände um den
„5. Freeride Pokal“ fahren. Neugierig geworden? Besuchen Sie uns
doch auch am 9. Juli zum Tag der
offenen Tür und machen Sie sich
selbst einen Eindruck von unserer
Vereinsarbeit. Neben Motocross
und Freeride werden unsere Bogenschützen ihr Können eindrucksvoll demonstrieren. Und natürlich
können interessierte Besucher sich
selbst z.B. auch im Bogenschießen üben.
Vorstand Treuenbrietzener
Krähenberg e.V. im ADMV
Den Pokal für den besten
­Torschützen erhielt Thomas Schulz.
Für die große Hilfe des Schiedsrichters
Siegfried Schöne sowie der Frauen und
Männer, die ebenso zum Gelingen des
Turniers beigetragen haben, bedankt sich
der MC Dassow recht herzlich.
Ralf Lietz, 2. Vorsitzender
MC Dassow e.V. des ADMV
Fotos: Treuenbrietzener Krähenberg, Jörg Harms (2)
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wautomobilrallyesport
ADMV-Rallye-Meisterschaft
mobil
1/2 2016
Die erfolgreichsten Fahrer der Saison 2015: Raphael Ramonat, Nanett Centner, Uwe Joachim (v.l.)
Gala
der Meister
Strahlende Meister wie Raphael Ramonat, Nanett Centner und Uwe Joachim,
das 25-jährige Bestehen der ADMV-Rallye-Serie und die Verabschiedung von
Heinz Müller prägten die Siegerehrung
der ADMV-Rallye-Meisterschaft 2015, die
im Januar 2016 in Burgstädt bei Chemnitz
stattfand.
1991 wurde erstmals der ADMV-RallyePokal ausgetragen, den Walter Karow
und Heinz Müller aus der Taufe hoben,
um nach der Wende ADMV-Veranstaltern
und -Rallyefahrern eine Möglichkeit zum
Weitermachen zu bieten. Dass aus dieser
„Notlösung“ die stärkste Regional-Meisterschaft Deutschlands werden sollte,
haben die beiden „Gründungsväter“ nicht
Siegerehrung ADMV-Trabant-Rallye-Cup: Heinz Müller, Sebastian Nagel, Maik Bruder, Benjamin Derda, Andreas Schramm (v.l.)
erwartet; heute können sie stolz darauf
sein. Heinz Müller verkündete – wenige
Monate vor seinem 85. Geburtstag – seinen Rückzug aus der Fachkommission.
Das 25-jährige Jubiläum zog sich wie
ein roter Faden durch die Siegerehrung.
Remo Palm, 1991 erster Sieger der ADMVMeisterschaft und heute Vorsitzender der
Fachkommission Automobilrallyesport
im ADMV, gab einen persönlich geprägten Rückblick auf die Entwicklung. Zusammen mit ADMV-Vizepräsident Frank
Milde, Toralf Nünthel als Vertreter des Seriensponsors FSP, dem amtierenden Präsidenten des Landesfachverbandes Sachsen Rolf Uhlig und seinen Mitstreitern aus
dem Veranstaltergremium überreichte er
die Pokale an die erfolgreichen Aktiven.
Mit Urkunden geehrt wurden sechs Vereine, deren Rallyes seit über 20 Jahren zur
ADMV-Meisterschaft zählen: MSC Luther-
stadt Wittenberg, Chemnitzer AMC (Rallye
Erzgebirge), PRS Berlin (Havellandrallye),
MSC Pößneck (Thüringen-Rallye), MC Weida (Osterburg-Rallye) und MC Eisenach
(Rallye Wartburg).
Bei der 20. Ausgabe des ADMV-TrabantRallye-Cups siegte überlegen Andreas
Schramm vom MC Grünhain, auf dessen
Beifahrersitz sich Maik Bruder und Sebastian Nagel abwechselten. Benjamin Derda
(Chemnitzer AMC) sicherte sich im Endspurt Platz 2 vor seinen Vereinskameraden Mike Knorn und Jens Krajewski.
Der Thüringer Bernd Knüpfer und der
Erzgebirgler Daniel Herzig holten sich
im Opel Astra die ADMV-Landesmeisterschaft
Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg – quasi ein „Auswärtssieg“. Uwe
Joachim (MSC Lutherstadt Wittenberg)
nahm den Pokal für den besten Fahrer
aus Sachsen-Anhalt in Empfang, während
sich Jürgen Neumann (MC Woltersdorf )
und Gordon Pfarr riesig über den Pokal für
Siegerehrung ADMV-Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg: Walter Karow,
Jürgen Neumann, Gordon Pfarr, Bernd Knüpfer, Daniel Herzig, Uwe Joachim, Remo Palm (v.l.)
Fotos: Cornell Hache
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mobil
wautomobilrallyesport
1/2 2016
Termine 2016
05.03. ADMV-Rallye Lutherstadt
Wittenberg
02.04. ADMV-Rallye Erzgebirge
23.04. ADAC-Roland-Rallye
30.04. ADAC-Fontane-Rallye
20./21.05. AvD-Sachsen-Rallye
25.06. ADMV-Osterburg-Rallye
02.07. ADAC-Rallye Bergring
Teterow
15./16.07. S-DMV Thüringen Rallye
06./07.08. ADAC-Cosmo-Rallye
Wartburg
27.08. ADMV-Janinas-Wedemark-Rallye
03.09. ADMV-Rallye Grünhain
10.09. ADMV-Rallye Kurstadt
Bad Schmiedeberg
24.09. ADMV-Rallye Zwickauer
Land
15.10. ADAC-Rallye-Race Gollert
28./29.10. ADMV-Lausitz-Rallye
12.11. ADAC/PRSHavellandrallye
verabschi edung
das beste Team aus Berlin und Brandenburg freuten. Die Trabant-Meister Andreas
Schramm und Maik Bruder (MC Grünhain)
feierten auch den Erfolg in der Sächsischen Rallye-Meisterschaft vor dem Suzuki-Fahrer Enrico Grunert aus Auerbach.
Die hart umkämpfte ADMV-Rallye200-Meisterschaft sicherte sich Uwe Joachim; der 40-jährige Lutherstädter krönte
damit sein fast 20-jähriges Engagement
bei den ADMV-Rallyes. Knapp geschlagen belegten Stephan Dammaschke aus
Ehrung der Clubs für lange Zusammenarbeit: Frank Milde, Reinhard-Holger Unnasch (PRS Berlin), Heinz
Müller, Daniela Pötzsch (Chemnitzer AMC), Willy Naumann (MC Weida), Ronny Baumbach (MC Eisenach),
Marianne Rehahn (MSC Lutherstadt Wittenberg), Marcus Thalmann (MSC Pößnekc), Walter Karow
Guben und Julia Siegel vom MC Grünhain
den zweiten Platz vor Dirk Knüpfer aus
Greiz.
Die Entscheidung um den sportlich
wertvollsten Titel fiel erst beim letzten
Lauf, der ADMV-Lausitz-Rallye. Der Thüringer Raphael Ramonat und seine Beifahrerin Nanett Centner aus dem sächsischen
Radebeul „flogen“ im Mitsubishi Evo 7
beim Finale noch von Platz 7 auf Platz
1 der ADMV-Rallye-Meisterschaft. Der
Trabant-Pilot Andreas Schramm erreich-
te Platz 2, der in der Deutschen Meisterschaft aktive Carsten Mohe aus Crottendorf und sein Co Alexander Hirsch fuhren
im Renault Clio auf Rang 3.
Der Schotter-Cup, die Thüringer RallyeMeisterschaft und erstmals der AutohausHess-Cup schlossen sich der ADMV-Siegerehrung an, so dass rund 260 Rallyefahrer,
Organisatoren und Angehörigen den Saal
in Burgstädt füllten. Sechzehn Veranstaltungen weist die ADMV-Rallye-Meisterschaft 2016 auf.
Alfred Gorny
Heinz Müller wurde feierlich verabschiedet
Bewegende Momente erlebte die
ADMV-Siegerehrung, als Heinz Müller
– nach einem Leben mit und für den
Motorsport – seinen Abschied aus der
Fachkommission Automobilrallyesport
verkündete. Alle Anwesenden erhoben
sich spontan und spendeten minutenlang Beifall für den 84-Jährigen.
Walter Karow, der über Jahrzehnte
mit Heinz Müller in der Fachkommission Automobilrallyesport zusammengearbeitet hat, würdigte seine Verdienste.
Heinz Müller war in den 50er Jahren
aktiver Geländesportler. Er gehört dem
ADMV seit der Gründung des Verbandes
an – mittlerweile als Ehrenmitglied. Er
war persönlich dabei, als der ADMV am
2. Juni 1957 in Berlin gegründet wurde
und ist der letzte noch lebende Teilnehmer dieser Gründungsversammlung.
Rund 30 Jahre lang wirkte er im ADMVPräsidium und im Ehrenrat mit.
Mit Leib und Seele war er seinem Verein verbunden, dem MC Wismut KarlMarx-Stadt, nach der Umbenennung
Chemnitzer AMC. Mehr als 30 Jahre
leitete er den Verein, der vor der Wende
fast 1000 Mitglieder hatte, einen Campingplatz betrieb, Benzingutscheine
und Auslandsreisen organisierte. Heinz
Müller war die treibende Kraft bei der
legendären Rallye Wismut, heute Rallye
Erzgebirge, sie ist – wie man so schön
sagt – auf „seinem Mist“ gewachsen. In
seinem Club gab es in der DDR eine starke Rallyesektion, mitfinanziert durch
die Wismut, mit erfolgreichen Sportlern
wie Peter Erbe, Carl-Ulrich Karsten, Ulli
Sonntag oder Stefan Strauch, sie und
viele andere zählten zu den Aushängeschildern des damaligen Rallyesports.
Ehrenamtlich wirkte Heinz Müller
unter Walter Karow sen. seit Mitte der
70er Jahre in der Rallyekommission des
ADMV der DDR mit. In dieser Zeit leitete
er mehrfach die Delegation der DDRMannschaft bei den Läufen zum Pokal
für Frieden und Freundschaft, der damaligen internationalen Meisterschaft im
Ostblock. Er kann herrliche Geschichten
erzählen über die großartigen Leistungen von Fahrern wie Mechanikern und
über die Improvisationskünste in einer
Epoche, als die Rallyes viel länger und
weiträumiger als heute waren und als
es noch keine Mobiltelefone und kein
Internet gab.
Auch nach der Wende 1990 stellte er
sein Wissen und Können dem Ehrenamt
in der Fachkommission bis heute zur
Verfügung. Seit Bestehen der von ihm
mitbegründeten
ADMV-Rallye-Serie
kümmerte er sich um die jährlichen Erfassungen der Einschreibungen, Ergebnisse, Zuschauerzahlen, TV-Übertragungen und vieles mehr. „Dies alles hat er
mit Bravour und viel Hingabe erledigt“,
schloss Walter Karow seine Würdigung
und wünschte ihm im Namen aller Anwesenden „für die Zukunft vor allem
viel Gesundheit und dass er im fernen
Overath bei Köln den Rallyesport, insbesondere unsere ADMV-Rallye-Meisterschaft, auch weiterhin mit Interesse
verfolgen kann“.
Alfred Gorny
Fotos: Cornell Hache
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wautomobilrallyesport
mobil
1/2 2016
53. ADMV-Rallye Lutherstadt Wittenberg
Erfolgreicher Saisonauftakt
Landeten glücklich im Ziel: Andreas Fricke/Jörg Matthias Halbenz im VW Golf 1 1.8
und Kari Mustalahti fand er jedoch eine
würdige Vertretung. Die Finnen durchflogen bei ihrer Premiere auf dem Wittenberger Geläuf im Mitsubishi Lancer Evo 3 die
sechs Sprints innerhalb von 36 Minuten
und 52 Sekunden als schnellstes Team.
Der Zweitplatzierte Martin Christ konnte
den Finnen mit seinem Mitsubishi Lancer
Evo 9 lediglich eine Bestzeit streitig machen. Auf dem dritten Platz kämpfte sich
mit bereits 1:51,5 Minuten Rückstand der
BMW 318 ti von Sebastian Vollak und Peter Messerschmidt ins Ziel.
Obwohl die selektiven Wittenberger
Strecken unter den Fahrern inzwischen
bekannt sind, forderte die neue Strecklänge der Rallye 70 von allen Teilnehmern,
von der Technik genauso wie von deren
Besatzung, eine besonders ausdauernde
Große Begeisterung herrschte an den
Strecken der 53. ADMV-Rallye Lutherstadt
Wittenberg am ersten März-Wochenende.
Lautes Motorengebrüll hatte unzählige
Fans an die Strecken gelockt, um ihnen
ein beachtliches Starterfeld zu präsentieren. Von 74 genannten Fahrzeugen waren
69 ins Rennen gegangen. Eine unglaublich anspruchsvolle Streckenführung
mit einer herausfordernden Distanz von
knapp 64 Sprintkilometern forderte ihren
Tribut. Am Ende erreichten nur 42 Teams
die Zieleinfahrt.
Die Siegtrophäe ging, wie auch schon
im vergangenen Jahr, nach Finnland. Diesmal allerdings hielt sie nicht der Vorjahressieger Jaakko Keskinen in der Hand. Er
musste sehr zum Ärger seiner Fans seinen
geplanten Start absagen, weil er kein einsatzfähiges Fahrzeug hatte. In Jari Latvala
Sieger in der Trabi-Klasse: Benjamin Derda/Maria Kretzschmar im Trabant 601
Premiere mit Gesamtsieg: Jari Latvala/Karl Mustalahti im Mitsubishi Lancer Evo 3
Kondition. Spannende Kämpfe um Bestzeiten lieferten mehreren tausend Zuschauern einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Rallyetag. Die einheimischen
Teams um Uwe Joachim/Yasmine Fritzsche
im 1.3er Opel Kadett, Benjamin Derda mit
der Unterstützung von Maria Kretzschmar
im Trabant P 601 und Pilot Andreas Fricke
an der Seite von Jörg Michael Halbenz im
1er Golf sicherten sich mit zwei Klassensiegen und einer weiteren glücklichen Zielankunft den Sieg in der Mannschaftswertung
vor der Mannschaft aus Eberswalde und
der Bad Schmiedeberger Riege.
Gemeinsam ließen es sich die Aktiven
und ihre Fans nicht nehmen, die Siegerehrung im rustikalen Ambiente des Rallyezentrums Exerzierhalle zu genießen
und sich im Anschluss mit Freunden und
Mitstreitern auszutauschen. Im Rahmen
Fotos: Sascha Graf
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mobil
1/2 2016
wautomobilrallyesport
Siegerehrung Mannschaftswertung
der Siegerehrung betonte Rallyeleiterin Marianne Rehahn im Einklang mit
dem gesamten Organisationsstab ihre
Erleichterung über das Ergebnis der 53.
Rallye Lutherstadt Wittenberg. Obwohl
mit der doppelten Anzahl an Wertungskilometern im Vergleich zu den Vorjah-
ren doch eine Menge mehr an Streckenvorbereitung sowie deren Absicherung
während der Veranstaltung zu meistern
war, gab es außer technischer Ausfälle
keine größeren Unfälle, geschweige denn
Personenschäden oder anderweitige
Ärgernisse.
Die Veranstalter bedanken sich bei allen Helfern an den Strecken sowie den
Zuschauern und den unentbehrlichen
Sponsoren für diesen erfolgreichen Saisonauftakt der ADMV-Rallye-Serie und zugleich des neuen DMSB-Rallye-Cups und
freuen sich bereits jetzt darauf, die 54.
ADMV-Rallye Lutherstadt Wittenberg im
Reformationsjahr 2017 auszurichten.
Jana Dürr, Presse MSC Lutherstadt
Wittenberg e.V. im ADMV
w gesam te rgeb ni s
TIPP
1. Jari Latvala/Karo Mustalahti, Finnland, Mitsubishi L Evo 3,
36:52,0
2. Martin Christ/Tino Krajewski, Brahlsorf/Jahnsdorf, Mitsubishi L Evo 9, 37:47,2
3. Sebastian Vollak/Peter Messerschmidt, Solingen/Brotterode,
BMW 318ti E36, 38:43,5
4. Dark Liebehenschel/Markus Drüge, Hamm, Citroen Saxo VTS,
38:49,7
5. Andreas Rink/Gernot Polzin, Oranienburg/Berlin, Subaru
Impreza GT, 39:24,3
6. Bernd Knüpfer/Daniel Herzig, Rückersdorf/Neukirchen E.,
Opel Astra GSi 16V, 39:42,1
7. Ken Milde/Heinke Möhrpahl, Berlin/Börnsen, Mitsubishi L
Evo 8, 39:47,5
8. Stephan Dammaschke/Julia Siegel, Schenkendöbern/Chemnitz, Ford Escort RS 2.0, 40:22,5
9. Dirk Knüpfer/Jacqueline Heilsberg, Greiz, Honda Civic R,
40:28,8
10. René Möller/Ingo Dörstling, Mohlsdorf-T./Schwarzenberg,
Subaru Impreza GT, 41:05,5
356 lautete die Bezeichnung des ersten echten Porsche, der 1948 noch in Österreich vorgestellt wurde und ab 1950 regulär in Deutschland erschien. Zur richtigen Legende wurde
dann aber die Nachfolge-Baureihe 911 ab 1963, die mit immer neuen Modellvariationen erfolgreich bis heute gebaut wird. Viele weitere Baureihen festigten in den kommenden Jahrzehnten die Spitzenposition des schwäbischen Sportwagenherstellers aus Zuffenhausen.
Der Autor Martin Gollnick kümmert sich in diesem Typenkompass um die frühen Jahre von
Porsche und beschreibt alle Modelle von 1948 bis 1998 mit ihren technischen Merkmalen
und Ausstattungen.
Martin Gollnick, „Typenkompass Porsche Die frühen Jahre 1948-1998“, ISBN:
978-3-613-03876-9, 128 Seiten, 121 Abbildungen, Format: 140mm x 205mm, broschiert,
12,00 €.
Foto: Sascha Graf
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wautomobilrallyesport
mobil
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Verpassten den Sieg in der RCS knapp: Markus Puschmann/Marcel Heuer
53. ADMV-Rallye Erzgebirge
Ramonat besiegt „Erze-Hero“ Zeltner
Trotz des unfreiwilligen Ausscheidens
aus der höchsten deutschen Rallyeliga
brauchte sich die 53. Auflage der ADMVRallye Erzgebirge keinesfalls zu verstecken. Ein großes Starterfeld inklusive
Historic-Rallye, zwei neue Wertungsprüfungen, trockenes Frühlingswetter und
viele Zuschauer an den Strecken sorgten
am 2. April für ein gelungenes Motorsportspektakel.
Für viele Insider war klar, den Sieg machen sich die Startnummern 1 bis 3 unter
sich aus. Achtfach-Sieger Ruben Zeltner
mit Ehefrau Petra mieteten sich extra für
die „Erze“ – der Porsche ist noch nicht
fertig – einen Mitsubishi Lancer EVO 8
aus dem Hause „Gassner-Motorsport“ an,
um bei ihrer Heimveranstaltung dabei zu
sein. Der Trusetaler Raphael Ramonat und
Beifahrerin Nanett Centner (Mitsubishi
Lancer EVO 7) gehörten ebenso zum Favoritenkreis wie Sepp Wiegand, der sein
Geburtstagsgeschenk einlöste und mit
Co-Pilot Alexander Rath im von „SchmackMotorsport“ betreuten Citroen DS 3 R3T
an den Start ging.
Den Auftakt bildete ein neuer Rundkurs in Bad Schlema, ultraschnell und
überaus anspruchsvoll mit Belagwechsel
und engen Kehren. Während das Ehepaar
Zeltner noch mit der Umgewöhnung auf
den Allradler haderte, setzte Raphael Ramonat die erste Bestzeit mit 8,8 Sekunden
Vorsprung vor Sepp Wiegand, der aus
dem kleinen Citroen alles rausquetschte.
Zeltner folgte auf Platz drei. Die Verfolger
Bernd Michel (Antriebswelle) und Andreas
Rink (Bordsteinkontakt) mussten schon in
Wertungsprüfung 1 die Segel streichen,
ebenso Christian Bauer (Zündspule) und
Mike Czekalla (Kupplung).
Die zweite Prüfung im tiefen Erzgebirge
zwischen Lichtenau und Wolfsgrün änderte nichts unter den ersten drei. Den Abstand baute Ramonat sogar noch minimal
um weitere 1,7 Sekunden auf Wiegand
(+10,5 Sek.) aus. Ruben Zeltner folgte mit
12,5 Sekunden Rückstand auf die Spitze.
Bis zur Halbzeit änderte sich an diesem
Zwischenstand nichts. Der erste Durchgang auf der Wertungsprüfung Oberdorf
wurde vor dem eigentlichen Start abgebrochen. Ein Vorausfahrzeug war verun-
fallt, die Besatzung wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt.
Die zweite Schleife in Bad Schlema begann erneut mit einer Bestzeit von Raphael
Ramonat, der sich nun schon mit über 15
Sekunden an der Spitze behauptete. Der
Zwönitzer Sepp Wiegand verlor mehr als
neun Sekunden und rutschte damit auch
hinter den immer besser in Fahrt kommenden Ruben Zeltner zurück, der lediglich
drei Sekunden auf die Bestzeitfahrt vom
Thüringer Markenkollegen verlor.
Beim zweiten Durchgang in Stützengrün konnten die Zeltners den Bock umstoßen und holten die erste Bestzeit mit
knappen Vorsprung auf Wiegand (+0,06
Sek.) und Ramonat (+1,7 Sek.).
Doch der Gesamtvorsprung von Ramonat war vor der letzten Wertungsprüfung in Oberdorf zu groß. Zeltner hätte
auf der Streckenführung, mit drei Ortsdurchfahrten und einem Schotterstück
zum Ziel hin, mehr als eine Sekunde pro
Kilometer aufholen müssen. Zwar setzte
er mit 5,1 Sekunden Vorsprung eine klare
Bestzeit, am Ende reichte es aber nicht,
um den neunten Gesamtsieg im Erzgebirge einzufahren. Diesen holten sich zum
ersten Mal Raphael Ramonat und Nanett
Centner. 8,8 Sekunden Vorsprung hatte
das Duo auf die Zeltners, die keineswegs
Starke Vorstellung von Sepp Wiegand/Alexander Rath
Fotos: Michel
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wautomobilrallyesport
1/2 2016
unzufrieden mit Platz 2 waren. „Mehr war
nicht drin. Mir war klar, dass ich rund 30
WP-Kilometer brauche, um das neue Auto
kennenzulernen“, so der Deutsche RallyeMeister von 2014 und 2015. Auch Sepp
Wiegand strahlte im Ziel über Platz 3.
Über den ganzen Tag hinweg bot er eine
tolle Show und stand am Ende zu Recht
auf dem Treppchen. „Ich bin auf der letzten Rille gefahren, manchmal war es wie
der Ritt auf der Kanonenkugel. Aber es hat
Riesenspaß gemacht auf diesen Strecken.“
Dahinter war es keineswegs langweilig.
Um Platz 4 und 5 kämpften Bernd Knüpfer/Daniel Herzig im Opel Astra OPC verbissen mit dem bayerischen Duo John
Macht/Julia Hug, welche einen Mitsubishi
Die ADMV-Rallye Erzgebirge blickt
auf eine lange Tradition bei den
höchsten Prädikaten im deutschen
Rallyesport zurück – DRM, ADACMasters. In diesem Jahr wurde die
Veranstaltung leider nicht mehr bei
der Prädikatsvergabe berücksichtigt,
womit nun nach der Lausitz-Rallye
auch die letzte ADMV-Veranstaltung
aus diesem Kalender unverständlicher Weise gestrichen wurde. Es war
in diesem Jahr die große Chance,
dass bei der Verteilung der DRM-Läufe alle Motorsportverbände (ADAC,
AvD, ADMV und DMV) mindestens
mit einem Wertungslauf berücksichtigt gewesen wären. Leider hat man
dies nicht genutzt.
Davon haben sich die Veranstalter
der Rallye Erzgebirge nicht unterkriegen lassen und führten ihre Rallye
auch 2016 durch.
Organisationskomitee der
ADMV-Rallye-Meisterschaft
Lancer EVO 6 über die Strecken jagten.
Von WP 1 bis 4 hatte der Rückersdorfer
die Nase vorn, dann konterte allerdings
Macht und setzte sich knapp vor Knüpfer.
Die Entscheidung musste also die letzte
Wertungsprüfung bringen. Knüpfer holte
noch einmal alles aus dem Turbo-Astra
raus, hielt allerdings im Oberdorfer Schotter auf spektakuläre Art und Weise den Boliden gerade so auf der Strecke. Der Fehler
kostete wertvolle Sekunden, sodass John
Macht mit Julia Hug auf Platz 4 über die
Ziellinie rollte.
Die 2-Liter-Klasse der Gruppe H dominierten Jürgen Gebhardt/Thomas Gorlt
(VW Golf II GTI) vor ihren Thüringer Landsmännern Stefan Gersdorf/Michael Preiß
(VW Golf I GTI) und dem Zwickauer Duo
Sven Müller/Markus Ernst (VW Golf II GTI).
In der Klasse H12 ging es zwischen Ulf
Grünert/Daniel Nowak (Opel Corsa A) und
dem Zschopauer Jan Rößner mit Beifahrerin Jaqueline Dietzel (Suzuki Swift GTI)
heiß her. Vier Bestzeiten sicherten sich
Gewannen zum ersten Mal die ADMV-Rallye Erzgebirge: Raphael Ramonat und Nanett Centner
Grünert/Nowak vom MC Grünhain und
siegten bei den 1300ern.
Spannend ging es auch in der mit elf
Teams besetzten Klasse RC5 zu. Die Vorjahressieger der Germany R1-Trophy Timo
Wadle und Tobias Schäfer im Suzuki Swift
Sport fuhren einen guten Vorsprung heraus, bis die zwei letzten Klassenbestzeiten
an Markus Puschmann und Marcel Heuer
im neuen Citroen DS3 R1 gingen. Am Ende
war das Pfälzer Duo Wadle/Schäfer mit 1,6
Sekunden hauchdünn vor dem ehemaligen Micra-Cup-Sieger Puschmann.
Bei den 15 „Rallye-Pappen“ wechselten am Anfang die Platzierungen munter
ab. Erst auf der letzten WP setzte sich das
Chemnitzer AMC-Duo Mike Knorn/Jens
Krajewski mit einer Fabelzeit an die Spitze und siegte in der H11 vor René Keller/
Rene Mittmann und Andreas Schramm/
Mike Bruder.
Im Feld der 4. ADMV-Rallye Historic
Erzgebirge waren 18 Teams am Start, die
alle sechs Wertungsprüfungen auf Sollzeit
absolvierten. Am besten gelang dies Max
Birnbreier und Co-Pilot Timo Birnbreier im
Lancia Fulvia Coupé. Rang 2 ging an Uwe
Thomas und Robin Raab im Moskwitsch
2140. Das Podium vervollständigten Michael Groß und Katja Wolf im Auto Union
1000S.
Von den insgesamt 103 Teilnehmern
erreichten 77 das Ziel auf dem Stollber-
ger Markt in Wertung. Die Teams lobten
vor allem die schöne und anspruchsvolle
Streckenführung sowie die neuen Wertungsprüfungen.
Eine unschöne Überraschung gab es
für viele Teams am Samstagmorgen beim
Erstellen des Aufschriebs für die WP 3
& 6. Über Nacht hatten sich vermutlich
„Rallye-Gegner“ an den Auspfeilungen,
Beschilderungen und Sperreinrichtungen zu schaffen gemacht, diese mutwillig
zerstört und auf die angrenzenden Felder
und Grundstücke geworfen.
Denny Michel, Öffentlichkeitsarbeit
Chemnitzer AMC e.V. im ADMV
w gesam te rgeb ni s
1. Raphael Ramonat/Nanett Centner, Trusetal/Radebeul, Mitsubishi L Evo 7, 30:52,4
2. Ruben Zeltner/Petra Zeltner, Lichtenstein, Mitsubishi L Evo
8, 31:01,2
3. Sepp Wiegand/Alexander Rath, Zwönitz/Trier, Citroen DS3
R3T, 31:13,5
4. John Macht/Julia Hug, Gefrees, Mitsubishi L Evo 6, 31:52,4
5. Bernd Knüpfer/Daniel Herzig, Rückersdorf/Neukirchen Erzgebirge, Opel Astra H OPC T, 31:56,9
6. Ken Milde/Michael Mai, Berlin, Mitsubishi L Evo 8, 32:16,9
7. Frank Herrmann/Inge Herrmann, Notzingen, Mitsubishi L
Evo 8, 32:33,9
8. Sebastian Wolf/Andreas Luther, Lich/Eisenach, Mitsubishi
Evo 10, 32:51,2
9. Jürgen Gebhardt/Thomas Gorlt, Weida, VW Golf 2 GTI 16V,
33:44,6
10. Stefan Gersdorf/Michael Preiß, Neundorf/Blankenstein, VW
Golf I 16V, 34:08,1
45. ADMV OSTERBURG-RALLYE
25. JUNI 2016
Stadt Weida
NOO Pokal
ADMV - Trabant - Cup
ADMV - Rallye - Pokal
ADMV Sächsische Rallyemeisterschaft
Thüringer Rallyemeisterschaft des ThMSB
Info´s: MC Weida • [email protected]
20
45.
16
www.osterburg-rallye.de
Fotos: Michel
23
wautomobilrennsport
mobil
1/2 2016
Mike Beckhusen
Debüt in der ADAC TCR Germany
Vom 15. bis 17. April startete die ADAC
TCR Germany im Rahmen des ADAC GT
Masters in der Motorsport Arena Oschersleben in ihre Premierensaison. Mit dabei
der erst 16-jährige Mike Beckhusen, aktuell
Deutschlands jüngster Tourenwagen-Pilot.
Der Berliner debütierte an diesem Wochenende in der neuen Tourenwagenserie des
ADAC, die ab diesem Jahr fester Bestandteil der Rennwochenenden zum ADAC GT
Masters ist. SPORT1 und SPORT1+ übertragen alle Rennen der rund 330 PS starken
Boliden live und re-live.
In seiner ersten echten Tourenwagensaison startet Mike im 2015er Meisterteam der TCR International Series – Target
Competition. Eingesetzt wird anfangs für
die ersten drei Saisonläufe das Siegerauto
aus dem Vorjahr, der Seat Leon Cup Racer,
bis der Berliner mit seinem Team im Laufe
der Saison auf den völlig neu entwickelten
Opel Astra TCR umsteigen wird. Neben Mikes Seat setzt seine Target-CompetitionMannschaft noch zwei weitere Seat Leon
mit den Fahrern Jürgen Schmarl (Österreich) und Josh Files (Großbritannien) ein.
Am ersten Rennwochenende gab es für
Mike Beckhusen noch viel zu lernen. Dennoch beendete der Zehntklässler einer Europaschule den zweiten Lauf am Sonntag
auf dem Podest und durfte sich als bester
Junior-Pilot über einen großen Pokal freuMike überzeugte beim Saisonstart in Oschersleben.
Mike weiß Tipps vom Mechaniker René Jungnickel zu schätzen.
en. Insgesamt wurde er im Sonntagsrennen, welches er von Startplatz 13 anging,
Elfter. Am Samstag zuvor lief es noch nicht
ganz so glatt für ihn. Nach einer Kollision
direkt beim Rennstart wurde er unsanft in
die Streckenbegrenzung geschoben und
musste das Rennen nach „technischem
K.o.“ aufgeben. „Ich freue mich riesig über
meinen ersten Erfolg, wobei es am Samstag ja nicht so gut ausschaute. Ich habe
insgesamt noch zu wenig Fahrpraxis mit
dem neuen Auto. Das muss besser werden, genau wie meine Performance im
Qualifying. Für mein Team freut mich sehr,
dass Josh Files beide Rennen gewinnen
konnte und ich am Sonntag gleich mit
beiden Teamkollegen zusammen auf dem
Podest stehen durfte, das war eine perfekte Teamleistung! Ein Riesendank geht
an meine Mechaniker, die mir auch nach
dem Startunfall am Samstag wieder ein
sehr gutes Auto für das zweite Rennen auf
die Piste gestellt haben“, resümierte der
Sohn von Bernd Beckhusen, Weltmeister
(1969), Weltpokalsieger (1989), Vizeweltmeister (1970, 1990, 1992), Vizeeuropameister (1969, 1992, 1993) und 24-maliger
DDR-Meister (zwischen 1969 und 1988)
im Motorbootrennsport, das erste Rennwochenende.
Monika Petzold
ADAC TCR Germany 2016
TIPP
15.04.–17.04. Motorsport Arena
Oschersleben
29.04.–01.05.Sachsenring
17.06.–19.06. Motorsport Arena
Oschersleben
22.07.–24.07. Red Bull Ring/Österreich
05.08.–07.08.Nürburgring
19.08.–21.08. Circuit Park Zandvoort/Niederlande
30.09.–02.10.Hockenheimring
Baden-Württemberg
Trotz eines zerstörten Stammhauses in München, hoher Verlustzahlen in den 50er Jahren
und einer Beinahe-Übernahme durch Daimler behauptete sich BMW nicht nur auf dem Automobilmarkt der Nachkriegszeit, es begründete auch einen beispiellosen Erfolgskurs, der bis
heute andauert. Dieser Tage feiert die BMW Group ihren 100-jährigen Geburtstag.
Nach dem ersten Band von Halwart Schrader über die BMW-Baureihen bis Ende der 70er
Jahre sind nun alle nachfolgenden Modelle bis in die Gegenwart aufgeführt. Zu ihnen gehören die 3er Reihe seit dem E30, die 5er Reihe ab dem E28, die 7er Reihe beginnend mit dem
E32, die 8er Reihe bis hin zum 3er Ableger Z1 und den revolutionären Elektro-Fahrzeugen
i3 und i8.
Halwart Schrader „Typenkompass BMW von 1981 bis heute“, ISBN: 978-3-61303872-1, 128 Seiten, 142 Abbildungen, Format: 140mm x 205mm, broschiert, 12,00 €.
Foto:Jegasoft
24
Der Outlander SUV-Star
Der ASX
Outlander SUV-Star 2.0 MIVEC
ClearTec 2WD 5-Gang
ASX SUV-Sta
ClearTec 2WD
21.990,– EUR1
18.49
Abb. zeigt Outlander SUV-Star+ 2.2 DI-D 4WD Automatik und ASX SUV-Star+1.6 MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang.
Der ASX SUV-Star
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Der
ASX
SUV-Star
ASX SUV-Star 1.6 MIVEC
ClearTec 2WD 5-Gang
der
zuverlässige Kompakt-SUV
Der Outlander
SUV-Star
Outlander SUV-Star
2.0 MIVEC –
ClearTec 2WD 5-Gang
der klassisch-elegante Familien-SUV
Zwei-Zonen-Klimaautomatik
Rückfahrkamera
18"-Leichtmetallfelgen
Abb. zeigt Outlander SUV-Star+ 2.2 DI-D 4WD Automatik
und ASX SUV-Star+1.6 MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang.
Sitzhe
Sitzheizung
Rückfa
Der Outlander SUV-Star –
der klassisch-elegante Familien-SUV
Leichtmetallfelgen
u. v. m.
Der ASX SUV-Star –
Klimaautomatik
der zuverlässige Kompakt-SUV
Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie
* 5 JahreRückfahrkamera
Zwei-Zonen-Klimaautomatik
18"-Leichtmetallfelgen
Sitzheizung vorn
Sitzheizung
Messverfahren
VO (EG)
Outlander SUV-Star
2.0 MIVECu.ClearTec
2WD 5-Gan
Leichtmetallfelgen
u. v. 715
m. / 2007:
Klimaautomatik
Rückfahrkamera
v. m.
innerorts 8,4; außerorts 5,7; kombiniert 6,7. CO2-Emission kombiniert 155 g / km. Effizienzk
* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie
2.2 DI-D 4WD Automatik Kraftstoffverbrauch (l / 100 km) innerorts 6,9; außerorts 5,2
Messverfahren VO (EG) 715 / 2007: Outlander SUV-Star 2.0 MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang Kraftstoffverbrauch (l / 100 km)
g / km. 6,7.
Effizienzklasse
B. ASX
1.6 MIVEC
ClearTec
2WD 5innerortskombiniert
8,4; außerorts 154
155 gSUV-Star
/ km. Effizienzklasse
D. Outlander
SUV-Star+
5,7; kombiniert
CO2-Emission kombiniert
2.2 DI-DMIVEC
4WD Automatik
Kraftstoffverbrauch
(l
/
100
km)
innerorts
6,9;
außerorts
5,2;
kombiniert
5,8.
CO
-Emission
ClearTec 2WD 5-Gang Kraftstoffverbrauch (l / 100 km) innerorts 7,0;
2 außerorts 5,
kombiniert 154 g / km. Effizienzklasse B. ASX SUV-Star 1.6 MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang und ASX SUV-Star+ 1.6
kombiniert 132 g / km. Effizienzklasse C.
MIVEC ClearTec 2WD 5-Gang Kraftstoffverbrauch (l / 100 km) innerorts 7,0; außerorts 5,0; kombiniert 5,7. CO -Emission
2
kombiniert 132 g / km. Effizienzklasse C.
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Preis und
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SUV-Star
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MIVEC ClearTec
2WD 5-Gang
/ ASX SUV-Star 1.6 MIVEC
ClearTecund
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wzweiradrallyesport
mobil
1/2 2016
Das Ziel ist schon in Sicht
Siegerehrung für die große Klasse: Monika Morch mit Enkel, Kurt Hertel, Undine Hertel, Heiko Lippmann, Wolfgang Fricke, Ingolf Georg (v.l.)
14. Winterzielfahrt des MC Görlitz
Wo bleiben die jungen harten Biker?
in die Internettonne hacken, da in dem
Die Winterzielfahrt des MC Görlitz
neu erworbenen NAVIGATOR V weder die
am 8. Januar führte traditionell zum
„Basecamp“ noch der „Garmin-Express“
Schloss Augustusburg, zum nunmehr
nutzbare Übersetzungen lieferte. Also
45. Motorradfahrertreffen. Die Teilnehalles auf Anfang. Die Fahrt- und Reisegemer der Winterzielfahrt mussten diesschwindigkeitsdaten des kleinen MZ-Gemal nach dem Codewort „FELGE“, das
spanns erneut abgeglichen, die Kontrollsich bekanntermaßen aus den Anfangsstellenzeiten von Start über FELGE bis zur
buchstaben zu durchfahrender OrtBurg abgezogen, bestätigten uns 410 min
schaften zusammensetzte, die Route ausbei 0,86 km/min, da sollen doch 340 km
arbeiten.
ohne BAB zu erreichen sein.
Joachim A. Schmidt aus Bischofswerda
schrieb sein Erlebtes, Gefühltes
und Gedachtes auf:
Siegerehrung für die kleine Klasse: Uwe Rabis, René Friedrich,Andreas Richter (v.l.)
Na gut, den richtigen Winter gab es auch diesmal nicht,
trotzdem befand sich wieder
ausreichend Materialvernichtungsflüssigkeit (wohl als Auftaumittel political correctnes
verbrämt) auf dem steuerlich
zerpflegten Wegenetz. Ein
kurzer Blick vorab in die Ergebnisliste der Winterzielfahrt sei
uns gestattet. Er fordert eine
grandiose sportliche Anerkennung für die drei „großen“ Gespanne geradezu heraus. In der
Vorgabezeit über 600 km unter
die Räder zu bringen inklusive
der erforderlichen Zwangshalte (Routenüberwachung,
Also los – Start: Bischofswerda–FinsKontrollbelege,
Nahrungsaufnahme
terwalde–Eilenburg–Lommatzsch–Großund -entsorgung, Konzentrationserhalt,
schirma–Erlau–Burg wurde nach einigen
Nachtankung, Kleiderordnung, UmleiZwischenvarianten favorisiert. Der Fahrttungen, Wetterverhältnisse u.ä. Erforbeginn forderte in den Gefälleabschnitdernisse), kann man nicht mehr als Kinten volle Konzentration. Nachdem aber
dergeburtstagsfeier einordnen. Das war
strahlende Sonne, blauer Himmel und
bestimmt voller Einsatz von Besatzung und
wechselnde Windböen sich stabil als ReiMaterial.
separtner darstellten, wurde es wieder
Aber bitte schön, wie immer, der Reizu dem wunderschönen Fahrterlebnis
he nach. Vierzehn Nennungen befanden
Winterzielfahrt (ach ja, für uns war es die
sich im Netz und am Donnerstagabend
zehnte). Nach korrekwar die „FELGE“ schon weit vor 18.00 Uhr
ter Zielankunft die
nutzbar. Unsere über zehn
Fahrerkarte, die KonJahre gesammelten Ortstrollbelege geordnamen aus den vorherinet, das Nenngeld an
gen WZ-Fahrten konnten
den Fahrtleiter überwir vorab schon einmal
reicht, meine „Katze“ herzlich in den Arm
genommen, den „Winterschrat“ abgestellt
und „Helm ab zum Gebet“.
Als „Burgsprecher“ hatte sich Franz Wallisch wieder professionell eingebracht,
um etwas über die Fahrtrouten, die Strecken, die Motivation und Fahrt-Eindrücke
an die Burggäste zu übermitteln.
Nachdem wir unser Quartier bezogen
und gemütlich Abendessen eingenommen hatten, tippelten wir wieder zur Burg,
umrundeten das abenteuerliche
Kradler-Biwak an der Burgmauer
und fanden uns zum traditionellen Glühwein-Plausch im Schlosshof ein. Immer wieder wird uns
bewusst, wie schade es ist, dass
von den vielen jungen „HardcorBikern“ um die Burghofmauern
niemand die WZF zur Anreise einbindet. Na ja, die Pflege
sportlicher Traditionen ist nicht
„in“. Aber mir geht es manchmal
ähnlich. Ich wollte diesmal ordnungsgemäß an der Siegerehrung teilnehmen, blieb bis zirka
10.30 Uhr im Quartier, um dann
komplett angezogen hochzufahren. Oh weh, war das ein Gewusel
– für meine Mentalität siegte der
Fluchtgedanke.... Heimfahrt.
Im Fazit bleibt noch der Mannschaft
„Zweirad-Rallye des MC Görlitz“ ein großes Dankeschön zu sagen und zu hoffen,
dass es im Januar 2017 die 15. Winterzielfahrt geben wird. Vielleicht schaffen wir es
als Seniorenpaar von der Gesundheit her
noch einmal teilzunehmen und mehr Teilnehmer anzutreffen. Denn, die Hoffnung
stirbt zuletzt.
w e rgeb ni sse
Klasse bis 25 kW: 1. René Friedrich, Pfaffendorf, Simson S51,
395 km; 2. Joachim A. Schmidt, Bischofswerda, MZ ETZ mit
LSW, 337; 3. Uwe Rabis, Mittelherwigsdorf, 321.
Klasse über 25 kW: 1. Ingolf Georg/Monika Morch, Beilrode, Yamaha-R1-Gepann, 666 km 2. Werner Kiessling, Fischenthal, MZ-Skorpion-Gespann, 649; 3. Heiko Lippmann,
Bern, MuZ Skorpion, 622.
Fotos: MC Görlitz, Heinrich Wack
26
mobil
wzweiradrallyesport
1/2 2016
ADMV-Zweirad-Rallyesport-Meisterschaft 2016
Motorrad fahren
mit Roadbook,
Karte und Navi!
Zur 24. Saison lädt der Zweirad-Rallyesport Motorrad-, Gespann- und Quadfahrer zu Motorrad-Orientierungsfahrten
mit viel Fahranteil ein. Alles läuft unter
dem Tourensport in der ADMV-ZweiradRallye-Meisterschaft 2016.
Bei dieser Breiten- und Tourensportserie werden nur ein zugelassenes Motorrad, Gespann oder Quad, Führerschein,
Tankrucksack oder eventuell Karten- oder
Roadbook-Halterung benötigt. Die Regeln des Zweirad-Rallyesports:
Gefahren wird nach Roadbook mit Bordbuchzeichen und Karte, als Ergänzung
auch Navi­gationsgerät,
eine Orientierungsstrecke von 250 bis 350 km.
Eingebaut sind motorsportliche Prüfungen
wie Slalom, Sprint oder Ein Slalom gehört zu den Prüfungen.
touristische Prüfungen.
getrennte Wertung mit weniger KiloAlles zusammen ergibt den Sieger. Alle
metern. Gleichzeitig gibt es eine offene
technischen Hilfsmittel auch NavigationsSachsenmeisterschaft. Hier ist erneut eine
geräte sind erlaubt!
Pkw-Klasse involviert.
2016 gibt es vier Orientierungs-, LangEinmalig sind der Teamgeist im Teilstreckenfahrten und Rallyes. Diese ernehmerfeld und die urigen, gemütlichen
geben am Ende den ADMV-Meister! Für
Abende davor und danach!
Schnupperer und Einsteiger gibt es eine
Termine
29.05. 04.06.
Gefahren wird bei Wind und Wetter.
„17. Muldental-Rallye 2016“ des MSC Wurzen e.V., Sachsenmeisterschaft
25. ADAC-Motortouristik-Veranstaltung „Thüringer Wald 2016“ des MSC
Suhl e.V. im ADAC, ADMV-Meisterschaft
18.–19.06. 44. Langstreckenfahrt „1000 km durch Deutschland“ des MC Freital e. V.
im ADMV, ADMV-Meisterschaft und Sachsenmeisterschaft
20.08.
„26. ADMV-Zweirad-Rallye“ des MC Görlitz e.V. im ADMV und „14. GörlitzRallye“, ADMV-Meisterschaft und Sachsenmeisterschaft
18.09.
„Rallye Zschoop 2016“ des MC Freital e.V. im ADMV, ADMV-Meisterschaft
und Sachsenmeisterschaft
Weitere Informationen und ein Forum zum Nachfragen: www.zweirad-rallye.de
E-Mail: [email protected] · Telefon 03581-312474
Wir vom Zweirad-Rallyesport freuen uns auf Eure Teilnahme!
Motorrad-Sicherheitstraining
in Görlitz 2016
Der MC Görlitz e.V. im ADMV bietet auch 2016 Motorrad-Sicherheitstrainings nach DVR-Richtlinien an. Das nicht irgendwo, sondern in der östlichsten und schönsten Stadt Deutschland. Görlitz – die Stadt mit dem
größten zusammenhängenden Flächendenkmal aus über 4000 spätgotischen, Renaissance- und Barockbürgerhäusern ist eine Reise wert. Das
Training kann mit einer Städtereise verbunden und somit ein Event für
die ganze Familie werden.
Die Instruktoren des MC Görlitz und der Verkehrswacht haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Wer nicht selbst fährt und schon Ausschau nach einem Geschenk hält,
dem sei ein Gutschein für ein Motorradtraining in der Zipfelstadt Görlitz
empfohlen.
Die ersten Trainings fanden am 17. April und 1. Mai statt.
Weitere Termine sind am 22. Mai, 12. Juni und 10. Juli oder werden gern
auf Absprache geplant.
www.zweirad-rallye.de · facebook/zweirad-rallye
[email protected] · Telefon 0162 975 15 10
Fotos: MC Görlitz
27
wbreitensport/tourensport
mobil
1/2 2016
Neu: ADMVSpezial-Touren­
wagen-Cup
Der Start erfolgte aus der Boxengasse.
ADMV-Trabant-RS-Cup und ADMV-Spezial-Tourenwagen-Cup
Trabis bekommen
Gesellschaft
Unter dem Motto: „Alles ist schon mal
dagewesen“ holten die Macher der Historischen A 600 Heiko Gaida (Leipzig) und
Marek Braun (Wünschendorf ) die großen
Spezialtourenwagen des ADMV und einige Melkus RS 1000 ins Boot. Ähnliches
tat schon 1993 der legendäre Helmut
Aßmann, als er den ADMV-Trabant-Lada
Racing-Cup gründete, bei denen die Trabis und Ladas gemeinsam bei getrennter
Wertung starteten. Dadurch kam ein ansehnliches Feld von immerhin 39 eingeschriebenen Autos zu Stande.
Beim Saisonauftakt am zweiten AprilWochenende im tschechischen Most reisten 25 Piloten an. Der Wettbewerb wird
als Gleichmäßigkeitsprüfung gefahren. In
allen Runden wird die Zeit genommen,
die jeweils schnellste Runde zählt als Referenzrunde. Dann werden zwei weitere
Runden gewertet, die der Referenzrunde
so nah wie möglich kommen. Der Fahrer
mit der geringsten Zeitdifferenz ist Sieger,
im Idealfall mit 0,00 Sekunden.
In Most war vor allem der erste Wertungslauf von packenden Positionskämpfen geprägt. Wer nun aber denkt, bei einer
Gleichmäßigkeitsprüfung wird langsam
gefahren, der irrt. Wenn das Visier am
Helm runter geklappt ist, dann geht es zur
Sache. Bei den Trabis boten besonders Daniel Milde, Marek Braun, Heiko Gaida und
Stefan Karich sehenswerte Kämpfe. Dabei
stellte sich heraus, dass die Trabis und RS
1000 in etwa gleich schnell waren. Bei den
großen Tourenwagen waren es Holger Kiwatt und Michael Weißenborn, die mächtig aufs Gaspedal traten.
Das Resümee des Saisonauftaktes: Eine
gelungene Veranstaltung bei gutem Wetter auf trockener Piste. Es gab keinerlei
Unfälle und damit auch keine Schäden.
Bei der abschließenden Siegerehrung bedankte sich Peter Melkus im Rahmen der
RS 1000 Truppe mit den Worten: „Wir sind
bei Euch gut aufgenommen worden. Es
hat uns gefallen, wir kommen wieder.“
Hartmut Krüger
w e rgeb ni sse
Klasse A 600 (Trabant), 1. Lauf: 1. Stefan Karich, Kohren-Salis; 2. Bernd Handke, Kurort Jonsdorf; 3. Detlef Nowack, Lassan; 4. Torsten Lentzsch, Klingenberg; 5. Heiko Gaida, Leipzig. – 2. Lauf: 1. Thomas Lentzsch, Klingenberg; 2. Gaida;
3. Karich; 4. Torsten Lentzsch; 5. Ulrich Krauß, Königsbrück.
Klasse Spezialtourenwagen, 1. Lauf: Michael Weißenborn;
2. Christian Beck; 3. Jens Vogt, Falkenstein; 4. Holger Kiwatt,
Burg; 5. Marko Brenner, Fraureuth.. – 2. Lauf: 1. Kiwatt; 2.
Frank Werner, Pausa; 3. Beck; 4. Thomas Roth; 5. Peter Melkus, Dresden.
Zum ADMV-Trabant-RS-Cup gesellt
sich ab dieser Saison der ADMV-Spezial-Tourenwagen-Cup. Veranstalter
beider Serien, die gemeinsam starten, aber getrennt gewertet werden,
ist der Historische Motorsport Club
Wünschendorf e.V. In beiden Serien
werden auf Rundstrecken Gleichmäßigkeitsprüfungen nach DMSB-Clubsportreglement gefahren.
Im ADMV-Spezial-TourenwagenCup (über 600 ccm) sind Fahrzeuge
startberechtigt, die in den sozialistischen Staaten bis zum 3. Oktober
1990 produziert wurden, wie z.B.
Wartburg, Trabant 1.1, Lada, Zastava, Wolga. Im ADMV-Trabant-RSCup (bis 600 ccm) sind Trabant, Typ
P 601L der Baujahre 31. Dezember
1965 bis 3. Oktober 1990 zugelassen.
Weitere Termine
20.–22.05. 3. und 4. Wertungslauf
Motorsport Arena
Oschersleben
10.–12.06. 5. und 6. Wertungslauf Sachsenring in
Hohenstein-Ernstthal
22.–24.07. 7. und 8. Wertungslauf
Schleizer Dreieck
29.–31.07. 9. und 10. Wertungslauf Lausitzring
in Klettwitz
01.–02.10. 11. und 12. Wertungslauf Frohburger Dreieck
(alternativ Hockenheimring)
www.a600.de
13. Treffen der Straßenrennfahrer in Teicha
Nun schon zum 13. Mal trafen sich am 27.
Februar ehemalige und noch aktive 50er Straßenrennfahrer sowie deren Helfer in Teichas
Oldtimergaststätte „Zur Linde“. Ältester und
noch aktiver 50er Fahrer war Eberhardt Jung
(77) aus Berlin. 1962 angefangen hat er in der
Schnapsglasklasse mit einer schnell gemachten kleinen Jawa und freut sich schon auf die
Veranstaltungen im Rahmen des ADMV Classic
Cups. Sportfreund Jung betreibt heute noch die
älteste MZ-Vertragswerkstatt in Berlin. Der aktiv
betriebene Motorsport erhält eben jung! Alle
Teilnehmer fiebern nun der Classic-Veranstaltung auf dem Sachsenring vom 10. bis 12. Juni
entgegen.
Ralf Schaum,
Oldtimer-Stammtisch Teicha
„Club der alten Haudegen“
Fotos: Krüger, Ingo Zander
28
mobil
wbreitensport
1/2 2016
Offene sächsische Pocketbike-Meisterschaft 2016
Auch Regen hält diese Biker nicht auf
Kaum zu glauben, wie dieser Sport
boomt. Große Männer auf Mini-Motorrädern sehen gewöhnungsbedürftig, aber
auch nach viel Spaß aus. Der im vorigen
Jahr gegründete Pocketbike-Sachsenevent e.V. will aber vor allem eins: Kinder
und Jugendliche im lizenzfreien Breitensport fördern. Zwei Schnupperkurse mit
jeweils über 20 Teilnehmern gab es 2015.
Fast ein Dutzend Einsteiger im Alter von 5
bis 9 Jahre sind die ganze Saison mitgefahren. Die zwei besten „Einsteiger“ und
ein „Junior“ starten in diesem Jahr in der
lizenzierten ADAC-Meisterschaft.
Schnupperkurse bietet der Verein auch
in diesem Jahr an. Der erste Termin am 16.
April war trotz Regen bei 13 kleinen „Racern“ gut angekommen und der nächste
Termin folgt am 29. Mai.
Und natürlich stehen erneut Pokalläufe im Programm. Der Sächsische Landesfachverband Motorsport e.V. schrieb die
„Offene sächsische Pocketbike-Meisterschaft 2016“ aus, mit deren Durchführung
Schon das Sitzen auf diesen
Bikes scheint eine Kunst zu sein.
Regen störte diese Truppe beim 1. Pokallauf nicht.
der Pocketbike-Sachsenevent e.V. betraut
wurde. Die Meisterschaft wird in sechs
Klassen ausgetragen (2x Junior, 2x MKChina, 2x Marke).
Mit 64 hoch motivierten Fahrern zum 1.
Pokallauf am 23. April gab es trotz „AprilWetter“ einen perfekt gelungenen Saisonstart mit spannenden Rennen im Trockenen bis hin zum Regenrennen in den
Markenklassen und dem MDR-Fernsehen
vor Ort. Die Siegerehrung fand dann im
Bistro (5 Grad) statt.
Die Altersspanne der Teilnehmer reicht
mittlerweile von fünf bis weit über 50
Jahre. Einige Enthusiasten sind seit zehn
Jahren dabei. Die Verantwortlichen des
Vereins organisierten schon vor der Vereinsgründung eine Hobbyserie ohne
Dachverband. Ihr Motto ist immer noch
das alte: Ob mit China- oder Markenbike,
vom Einsteiger bis „Profi“ – werde Champion auf Deinem Bike!“
Pocketbike-Sachsenevent e.V.
im ADMV, B.H.
Termine Pokalläufe
Kartbahn Saxoniaring,
Freiberg
14.–15.05.Brno/Tschechien
18.–19.06. Kartbahn Oberlandring,
Bernsgrün
13.–14.08. Kartbahn Saxoniaring,
Freiberg
10.–11.09. Kartbahn Görlitzring,
Hagenwerder
01.10. Kartbahn Saxoniaring,
Freiberg
23.04.
Kontakt:
Pocketbike-Sachsenevent e.V. im ADMV,
z.H. Andreas Schmidt,
01723 Kesselsdorf, Sachsenallee 9
Reglement unter:
www.pocketbike-sachsensevent.de
http://www.facebook.com/
pocketbike-sachsenevent
Neu im Stockcar: Brandenburg-Cup
Die ADMV-Ortsclubs MC Baruther Urstromtal, MC Klosterfelde und MAAC
Dauban 96 richten ab diesem Jahr eine
gemeinsame Meisterschaft aus. Nach vier
Rennen wird in jeder Klasse der „Brandenburg Meister“ gekürt.
Termine
21.–22.05 MC Klosterfelde
(in den „Wukuhlen“
in Biesenthal)
02.–03.07 MC Baruther Urstromtal
(in Klein Ziescht)
17.–18.09. MAAC Dauban 96
(im Motorsportpark
„Hohe Dubrau“)
15.–16.10. MC Baruther Urstromtal
(in Klein Ziescht)
Weitere Stockcar-Termine
04.–05.06.Stockcar-ArenaAltlandsberg
02.–03.07. MC Baruther Urstromtal
01.–02.10. Stockcar-ArenaAltlandsberg
15.–16.10. MC Baruther Urstromtal
Fotos: Pocketbike-Sachsenevent (2), Hradetzky
29
wtourensport
mobil
1/2 2016
Vorschau: 49. Oldtimertreffen
in Nordhausen am 18. Juni
Der Harz ist ein Motorradparadies.
Nichts ist schöner, als mit seinem Fahrzeug durch das nicht enden wollende Auf
und Ab dieser Landschaft zu düsen. Auch
im Harz, speziell in Nordhausen, gibt es
Freunde, die es sich zur Aufgabe gemacht
haben, teils legendäre Fahrzeuge zu pflegen und zu erhalten.
Wer am 18. Juni (ab 10.00 Uhr) über das
Ausstellungsgelände auf dem Petersberg
schlendert, wird ein besonderes Exemplar
entdecken. Im Besitz eines Vereinsmitgliedes des MC Roland Nordhausen befindet
sich eine Maschine, die einen Trend auf
dem Motorradmarkt auslöste, der heute
nach fast 110 Jahren noch Bestand hat.
Es handelt sich um eine Harley-Davidson
JD Baujahr 1929. Diese Maschine war das
Modell, mit der die Motorrad Company aus Milwaukee die industrielle Fertigung der US-Motorräder einläutete. Die
Harley-Davidson wurde ab 1928 in Serie
gefertigt. Im Jahre 1929 folgte der Motor,
welcher noch heute als Basis aller Weiterentwicklungen des Unternehmens aus
Milwaukee gilt.
Aber nicht nur die Harley ist ein Hingucker auf dem Oldtimertreffen. Unter den
ausgestellten Fahrzeugen befindet sich
Oldtimer glänzen auch in diesem Jahr auf dem Petersberg.
auch ein Opel 10/45 aus dem Jahre 1926.
Dieses seltene Fahrzeug, welches das
Opel-Museum in Rüsselsheim auch gern
in seiner Ausstellung hätte, ist immerhin
90 Jahre alt und in einem Top-Zustand.
Weitere, zum Teil seltene Pkw und Motorräder präsentieren sich ebenfalls in einem
gepflegten und originalen Zustand.
Zum Ambiente des Petersberges mit
der historischen Stadtmauer und dem
Blick über Nordhausen bis ins Eichsfeld
bieten passen die Oldtimer richtig gut
dazu. Der Veranstalter wünscht sich, dass
viele Teilnehmer ihre Schätzchen präsentieren und den hoffentlich zahlreichen Besuchern bei bestem Wetter einen schönen
Tag bescheren.
Hans-Dieter Voß, MC Roland Nordhausen e.V. im ADMV
www.mc-roland-nordhausen.de
[email protected]
Telefon 036 31-97 45 84 oder
036 31-90 29 40
Saisonstart für Oldtimerfreunde
in Großschönau
Blick ins alte Museum
Alle Jahre wieder im April wird mit einem Tag der offenen Tür die Saison des
Motorrad- und Technik-Museums Großschönau eröffnet. Am 2. April in diesem
Jahraber präsentierten die Oldtimerfreunde des MC ROBUR Zittau den Besuchern
zwei Objekte. Der i-Punkt wurde mit einem gut besuchten Teile Basar gesetzt.
In der David-Goldberg-Straße waren
die noch verbliebenen Schätze der alten
Ausstellung zu bewundern und erstmalig
wurden in der ehemaligen Firma Sportboot an der Hauptstraße die Türen für das
neu entstehende Museum geöffnet. Da
wird seit einigen Jahren unentwegt an der
Gestaltung der alten Fabrikhallen für das
neue Museum gearbeitet.
Die alte Dampfmaschine aus der ehemaligen Gurtfabrik, mit mehreren Tonnen
Gesamtgewicht, ist der größte Brocken,
welcher bisher umgesetzt wurde – und –
sie bewegt sich tatsächlich. Fleißige Fachleute gestalteten komplette historische
Werkstätten nach, eine alte Schmiede und
diverse historische Werkzeugmaschinen
sind im alten Flair zu bewundern.
In der obersten Etage ist die Entwicklung der gesamten Schlauchboot-Produktion im Original
zu bestaunen. Mehr
soll nicht verraten
werden, die Besucher
werden nach dem
Umzug und der Eröffnung der kompletten
Ausstellung viele interessante Dinge bewundern können. Der
Wunschtermin lautet Herbst 2017.
Während der Eröffnungsansprachen
informierte ein Vertreter der Gemeindeverwaltung, dass eingereichte Anträge
für Fördermittel, um den Um- und Ausbau
der Einrichtung realisieren zu können, Erfolg versprechen könnten.
Noch ein Tipp: Liebhaber der ganz „alten Stücke“ sollten den Besuch des 10.
Oldtimermuseumsfestes vom 26. bis 28.
August in Großschönau einplanen.
Jürgen Kießlich
Fotos: MC Roland Nordhausen, Kießlich
30
mobil
wbreitensport
1/2 2016
Vorschau:
Lückendorfer Bergrennen
am 6./7. August
Auf der anspruchsvollen, kurvenreichen Naturrennstrecke von Eichgraben
nach Lückendorf, die im alltäglichen
Leben ihren Zweck als öffentliche Landstraße erfüllt, kämpfen am ersten AugustWochenende Motorrad-, Gespann- und
Automobilfahrer wieder gegen den Berg
und die Stoppuhr. Allerhöchste Konzentration ist von Nöten, wenn die Piloten den
Berg hinaufstürmen. Kurven, Anbremspunkte und Bodenwellen müssen sie im
Gedächtnis abspeichern, denn nur so finden sie die Ideallinie.
Seit 1923 ist es die 38. Veranstaltung auf
der traditionsreichen Bergrennstrecke im
Zittauer Gebirge. Die Rennstrecke ist eine
der ältesten Deutschlands überhaupt, älter als der Sachsenring und das Schleizer
Dreieck, selbst älter als der Nürburgring
und das Solitude Rundstreckenrennen.
Der MC ROBUR Zittau e.V. nahm konstruktive Kritik an und wird in diesem Jahr
die Abläufe im Interesse der Aktiven und
Zuschauer verbessern. Deutlich vergrößert wurde das Fahrerlager für Automobile. Eine bessere Befahrbarkeit schafft
noch bessere Bedingungen, besonders
für die Formelrennwagen. Eine weitere
Verbesserung verspricht sich das Organisationsteam von der künftig zweispurig
zu befahrenden Fahrerlagerzufahrt. Diese
ist bereits am Freitag ganztägig geöffnet.
Die Teilnehmerzahlen werden begrenzt
und die Gruppenaufstellung gegenüber
bisherigen Gepflogenheiten verändert.
Die zweitägige Veranstaltung beinhaltet Renn- und Breitensport (Gleichmäßigkeitsfahrten). Wertungen erfolgen im
Rennsport für den Internationalen Deutschen Bergpreis (Gespanne) und den
Bergsportpokal (Motorräder) sowie im
Breitensport für den ADMV Classic Cup
(Motorräder, Gespanne, Automobile), die
Deutsche Histo-Bergmeisterschaft (Automobile) und den Motorsport Histo Cup
(Automobile).
An beiden Tagen beginnt die Veranstaltung um 9.00 Uhr, die Siegerehrung ist für
Sonntag um 17.30 Uhr geplant.
Das Lückendorfer Bergrennen reiht sich
erneut in die „Historik Mobil“ ein, zu der
auch das Festival der Zittauer Schmalspurbahn und die Johnsdorfer Oldtimertage
gehören.
Jürgen Kießlich,
MC ROBUR Zittau e.V. im ADMV
Abschied von Paul Schuster,
einem Urgestein des Motorsports
Straßenrandböschung sitzend, in der
Mit großer Betroffenheit erhielten wir
Hand um die Startzeit von jedem Fahrer
die traurige Nachricht vom Ableben undem Starter anzugeben. Ich wurde als
seres Sportfreundes Paul Schuster. Paul
9-jähriger Junge natürlich mit zum Renwar unser ältestes MC-Mitglied. Bis zu
nen genommen….Somit hatte ich die
seinem Tod war er bei jedem LückendorMöglichkeit jeden Fahrer am Startplatz
fer Bergrennen seit dessen Gründung
zu sehen. … Bei jedem Rennen machte
am 3. Juni 1923 an der Strecke dabei.
ich neue Entdeckungen. Die EntwickPaul Schuster wurde am 5. Septemlung der Kraftfahrzeugtechnik und der
ber 1914 in Dresden geboren. Sein Vater
Fahrstil eines jeden Rennfahrers waren
war ab 1919 in Zittau Klempnermeister
für mich beeindruckend.“
und Paul wuchs mit frühester Kindheit
Nach dem Zweiten Weltkrieg überin diesen Beruf hinein. Pauls Vater war
nahm Paul Schuster den Betrieb seines
aber auch mit dem Kraftfahrzeug verVaters und war als der „Kühlerschuster“
bunden und besaß ein „Phänomobil“.
Mit diesem durfte der Filius
als stolzer Beifahrer unterLückendorfer Bergrenen 2013 : Paul Schuster stellte
wegs sein. Da der Vater auch sich den Fragen des Streckensprechers Lutz Weidlich.
Mitglied im ortsansässigen
„Oberlausitzer Kraftwagen
Verein“ war, bekam Paul bereits als Kind den Benzinvirus
übertragen.
Für die Festschrift anlässlich des 80. Jubiläums des
Lückendorfer Bergrennens
schrieb er unter anderem:
„Meine Erinnerungen gehen
bis zum 1. Lückendorf Bergrennen 1923 zurück. Mein Vater hatte das Telefon, auf der
bekannt, denn er war der Spezialist für
die Reparaturen von Autokühlern. Nach
der Gründung des MC ROBUR Zittau am
28. Februar 1958 wurde er dessen Mitglied und engagierte sich in der Sektion
Touristik.
Beim Lückendorfer Bergrennen 2014
wurde er wenige Tage vor seinem 100.
Geburtstag an der Strecke in Anwesenheit des Landrates und weiterer Honoratioren als „Ehrenmitglied des MC“
ausgezeichnet. Bei den alljährlichen
Interviews an der Rennstrecke mit ihm
musste man über sein enormes Kopfarchiv nur staunen, einfach
phänomenal.
Nach einem winzigen Bagatelleschaden an seinem
Auto gab er von sich aus,
im Alter von 100 Jahren, die
Fahrerlaubnis ab. Am 30.
Januar 2016 hatte sich der
Kreis eines erfüllten Lebens
geschlossen.
Wir werden Paul in guter
Erinnerung behalten.
Die Sportfreundinnen
und Sportsfreunde
des MC ROBUR Zittau e.V.
im ADMV
Foto: Jürgen Kießlich
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wmotocross
mobil
1/2 2016
27. Motocross des MC Lübtheen
100 Fahrer starteten in die Saison
30 Senioren wirbelten um den Kurs.
e rgeb ni sse
Am 28. März (Ostermontag) startete in
Lübtheen vor knapp 2000 Zuschauern die
Motocross-Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern in ihre 25. Saison. Vertreten waren die Klassen 65 ccm, Senioren
35 + und MX2. Die etwa 100 Fahrer fanden
auf der 1430 Meter langen Crossbahn an
der Panzerstraße sehr gute Bedingungen
vor. Nur zwei kleine Unfälle geschahen
und so wurde der Zeitplan von Anfang
bis Ende eingehalten, was nur selten vorkommt.
Erfolgreichster Fahrer vom gastgebenden MC Lübtheen war Christian Tlock in
der Seniorenklasse. Der Vizemeister des
Vorjahres fuhr Bestzeit im freien Training,
wurde im ersten Lauf Dritter und im zweiten Lauf wegen zwei kleine Fahrfehler
Achter. In der Tageswertung belegte er
den sechsten Platz. Seine Vereinskameraden in der MX2-Klasse, Hannes und Martin
Schmidt, waren verletzungsbedingt nicht
am Start.
Die Siegerehrung nahm traditionell
die Bürgermeisterin der 4000 Einwohner
zählenden Lindenstadt Lübtheen Ute
Lindenau vor. Für den 1992 gegründeten
MC Lübtheen war es bereits das 27. Motocross-Rennen. Als Rennleiter fungierte
Heinrich Teegen vom MC Rehna wie gewohnt souverän. Zirka 50 Helfer und Vereinsmitglieder kamen zum Einsatz, um
die vielfältigen Aufgaben an den Kassen,
beim Essen- und Getränkeverkauf, als
Streckenposten, in der Rennorganisation
usw. zu bewältigen.
Die Rennstrecke wird nun für den Rest
des Jahres zu Trainingszwecken genutzt
(samstags). Informationen dazu gibt es immer aktuell auf der Facebookseite des Vereins www.facebook.com/mclubtheen.
Timo Laskowski, 1. Vorsitzender MC
Lübtheen e.V. im ADMV
Christian Tlock
Klasse MX2: 1. Franziskus Wünsche, PSV Schwerin,
50 Punkte (25/25); 2. Marvin Beier, MC Rehna,
44 (22/22); 3. Dan Kirchenstein, MC Fichtenring
Burg Stargard, 36 (16/20); 4. Robert Riedel, MC
Fürstenwalde, 36 18/18); 5. Toni Hoffmann, MC
Vellahn, 36 (20/16).
Klasse Senioren 35+: 1. Michael Dittmann, MSC
Groß Schwiesow, 44 (22/22); 2. Andreas Feldt,
MC Grevesmühlen, 41 (25/16); 3. Karsten Fiebing, MSC Rügen, 38 (18/20); 4. Hubert Rieck,
MC Malente, 34 (9/25); 5. Markus Herrmann, MC
Wolgast, 34 (16/18).
Klasse 65 ccm: 1. Kenny Warmuth, MSC Thurm,
50 (25/25); 2. Dominic Bilau, PSV Schwerin, 44
(22/22); 3. Jonas Prochnau, MC Rehna, 40 (20/20);
4. Lino Neumann, MCC Bensdorf, 34 (16/18); 5.
Noel Schmitt, MSC Albertshofen, 34 (18/16).
ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup 2016
Startschuss fiel in Pößneck
In seine 10. Saison startete der ADMVSeitenwagen-Classic-Cup am 3. April im
thüringischen Pößneck. Im Rahmen des
61. Motocross des Pößnecker DMV-Clubs
nahmen 11 historische Seitenwagen teil,
von denen sieben in die Cup-Wertung kamen. Bestes Cup-Team wurde Jens Schaffer/Paul Riedel (Frankfurt Oder/Schönborn, Wasp-Suzuki 650) mit 45 Punkten
vor Roland Nitschke/Tom Löffler (Lausigk,
EML-Maico 500) mit 44 Punkten und Harald Pelzer/Jens Lehmann (Remmscheidt/
Siedstedt, HEOS-Yahama) mit 39 Punkten.
Der ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup
ist für Liebhaber historischer Motocross-
Technik gedacht und als Clubsportserie
ausgeschrieben, d.h. Fahrer und Beifahrer
müssen im Besitz einer Clubsportlizenz
sein.
Zugelassen sind Motocross-Gespanne
mit luftgekühlten Zwei- oder Viertaktmotoren, die einen technischen Stand von
vor 1990 aufweisen müssen. Sie sollen
sich möglichst im Originalzustand befinden. Die Serie ist hubraumoffen.
Insgesamt sechs Veranstaltungen
stehen im Terminplan, es gibt einen
Streichlauf. Auch während der Saison
können sich Interessenten der Serie
anschließen.
Weitere Termine
14.05. 15890 Diehlo bei Eisenhüttenstadt (Diehloer MC e.V.)
11.06. 04924 Kröbeln bei Zeithain
(Moto-Cross-Sport Kröbeln
e.V.)
27.08. 17039 Warlin bei Neubrandenburg (Motorsportanlage
Warlin)
17.09. 14974 Wietstock (MC Steglitz
e.V. im ADAC)
02.10. 09557 Flöha (MC Flöha e.V.
im ADMV)
Informationen unter:
MC Flöha e.V. im ADMV, Andreas Liebscher, Lärchenstraße 9 a, 09557 Flöha,
Telefon 03726-711379 (abends)
E-Mail: [email protected]
Fotos: Let‘s Rock Photografie
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mobil
wmotocross
1/2 2016
Barnim-Cup in Schönfeld
Volles Haus beim Saisonstart
Mit 150 Teilnehmern ist die Kapazität
erschöpft! Wenige Tage vor dem ersten
Lauf zum Barnim-Cup 2016 am 2. April in
der MX-Arena Schönfeld bedauerte der
MC Bernauer Schleife, dass er keine Nennungen mehr annehmen kann. Pech für
die noch anstürmenden Fahrer, erfreulicher Zuspruch für den Veranstalter.
Auf der 1600-Meter-Strecke gingen die
50- und 65-ccm-Klasse gemeinsam an den
Start, ebenso die Junioren und Ladys. Die
schnellste Lady Eileen Lehmann ließ in
ergeb ni sse
Eileen Lehmann führte die Ladys und Junioren an.
Klasse 50 ccm: 1. Lexi Pachmann, 50 Punkte
(25/25); 2. Pierre Theißig, 44 (22/22), beide MCC
Schenkenhorst; 3. Emil Ternick, 40 (20/20).
Klasse 65 ccm: 1. Nick-Danilo Barnetz, MSG Eberswalde, 50 (25/25); 2. Marlene-Josefine Werner,
MC Touring Strasburg, 42 (22/20); 3. Gustav
Busch, MC Dreetz, 37 (15/22).
Klasse 85 ccm Junioren: 1. Valentino Kunath, MC
Steglitz, 44 (22/22); 2. Gordon Grett, MC Touring
Strasburg, 43 (18/25); 3. Ole Kölling, MC Steglitz,
41 (25/16).
Klasse 125 ccm Junioren: 1. Ben Braune, 45
(20/25); 2. Titus-Louis Stober, 45 (25/20); 3. Stanley Sücker, alle MC Steglitz, 44 (22/22).
Klasse Ladys: 1. Eileen Lehmann, MSC Bestensee, 50 (25/25); 2. Johanna Werner, MC Touring
Strasburg, 44 (22/22); 3. Franziska Spindler, MC
Bernauer Schleife, 40 (20/20).
Klasse Senioren 40+: 1. Heiko Schygeries,
MC Steglitz, 50 (25/25); 2. Oliver Stry, MCC
Frankfurt/O., 40 (20/20); 3. Holger Seiffert, MC
„Motor Mitte“ Magdeburg, 38 (16/22).
Klasse Amateure Open, Finale A: 1. Kevin Menze,
MSC Bestensee; 2. Dieter Reinhardt, MCC Schenkenhorst; 3. Danny Leitzke.
Klasse Profi Open: 1. Marcel Diebert, MSC Bestensee, 47 (22/25); 2. Lukas Zabrocki, 47 (25/22); 3.
Luca Classen, 40 (20/20).
Weitere Termine 2016
14.05. Diehloer Bergring
(Eisenhüttenstadt)
21.05. Moto46.pl in Polen
25.06. MC Fürstenwalde
24.09. MC Steglitz (Wietstock)
www.barnim-cup.de
beiden Läufen auch alle Junioren hinter
sich. Mit Franziska Spindler landete in der
Lady-Klasse eine Fahrerin vom Gastgeberclub als Dritte auf dem Podest. In der
Amateur-Klasse traten 47 Fahrer an. Gefahren wurden zwei Halbfinals, ein B- und
ein A-Finale. Der Trainingsschnellste Kevin
Menze wurde Zweiter im Halbfinale Gruppe A und gewann das A-Finale deutlich
mit 14.763 Sekunden vor dem Zweiten
Dieter Reinhardt.
Der Barnim-Cup mit mehreren Läufen
auf verschiedenen Strecken ist eine Breitensportveranstaltung. Er fördert den Einstieg in den Motocross-Sport für Kinder
und Jugendliche sowie die Interessen der
Hobbyfahrer. Ein Blick in die Ausschreibung zeigt zum Beispiel diese Regeln:
In der Amateurklasse starten Fahrer, die
nicht in der Deutschen Meisterschaft oder
in Landesmeisterschaften eingeschrieben
sind. Vom Veranstalter können allerdings
eingeschriebene LM-Clubsportfahrer zu­­
gelassen werden, wenn diese sich bei
der LM noch nicht für das Finale der
Clubsportklasse qualifiziert haben. In der
Clubchef Dirk Stannek wurde bei den
Senioren Neunter von 29 Teilnehmern.
Kevin Menze setzte sich in der Amateur-Klasse durch.
85-ccm-Klasse dürfen die Teilnehmer (bis
maximal 14 Jahre) nicht zu den Top 5 der
Landesmeisterschaft gehören. Die Top 5
der Landesmeisterschaft werden für die
Profi-Klasse gewertet. Der Barnim Cup soll
also vor allem den Anfängern und Umsteigern die Chance geben, auch mal einen
Pokal zu ergattern. Die Ehrung der Sieger
im Barnim-Cup 2016 erfolgt im Oktober
beim BARNIM-CUP-TEAM-RENNEN in
Schönfeld (Termin wird noch festgelegt).
MC Bernauer Schleife e.V. im ADMV,
B.H.
Motocross-Termine
21.–22.05.Sachsenmeisterschaft,
MC Culitzsch
29.05. MC Touring Strasburg
12.06. Mecklenburg-Vorpommern-Meisterschaft, MC
Grevesmühlen
25.06. Berlin-BrandenburgMeisterschaft, MC
Schwedt
25.06. Mecklenburg-Cup, MC
Dassow
17.07. Yamaha Tretow Cup, MC
Grevesmühlen
23.07. Berlin-BrandenburgMeisterschaft, MC
Bernauer Schleife
30.07. Flöhapokal, MSV Hainichen
06.–07.08. Sachsen-Anhalt-Meisterschaft, MC Jessen
13.–14.08. Mecklenburg-Vorpommern-Meisterschaft,
MSC Barth
20.–21.08. Clubmeisterschaft und
Sachsenmeisterschaft,
MC Meerane
Fotos: Markus Bauer
33
wmotocross
mobil
1/2 2016
ADMV-Motocross in Bad Salzungen
Wenn die Motoren dröhnen…
…dann sind es nur noch wenige Sekunden bis zum Start. Hochspannung bei den
Motocross-Fahrern, denn die ersten Meter
können entscheidend sein. Das spürten
auch die gut 1000 Zuschauer, die sich
am 3. April rund um die Rennstrecke „Am
Dammberg“ einfanden.
Noch am Freitag glaubte der Vorstand
des MSC „Kali“ Bad Salzungen e.V. nicht
daran, die Strecke nach dem heftigen
Schneefall für das Rennen fit zu bekommen. Aber dann spielte das Wetter doch
noch mit. Die Helfer des Vereins gaben alles, um den insgesamt 94 Fahrern optimale Fahrbedingungen zu präsentieren. Die
Strecke zeigte sich von ihrer besten Seite.
Fester Untergrund, nicht zu nass und nicht
zu trocken.
Dementsprechend ließen es schon die
jungen Fahrer mit ihren 65- und 85-ccmMaschinen in den Läufen der dmsj Deutschen Jugend Motocross Meisterschaft
krachen. Hier gewannen der erst neunjährige Maximilian Werner aus Jena in
der 65-ccm-Klasse und der zwölfjährige Maximilian Spies vom MSC Fürstlich
Drehna, Vizeweltmeister mit der deutschen Juniorenmannschaft beim Nationencross 2015 in Belgien, in der 85-ccmKlasse.
Anschließend lieferten die Spitzenreiter des DMSB Motocross Pokals OPEN
Hier war vorzeitig Schluss für Paul Neunzling aus Pinnow.
dem Publikum spannende Duelle und
Überholmanöver. Janik Kaufmann aus
Sinntal, der Sieger des ersten Laufs, führte bis zur letzten Runde auch den zweiten
Lauf an, stürzte dann aber und landete
auf Platz sieben. Damit übernahm der
Thüringer Hannes Herbst die Führung
und holte sich auch den Tagessieg. Vom
Bürgermeister Klaus Bohl bekam er den
Wanderpokal der Stadt Bad Salzungen
überreicht.
Die Ergebnisse weiterer Thüringer: Martin Kotzan aus Gumpelstadt fuhr auf den
26. Platz, dahinter Lukas Schroth aus Bad
Salzungen und Lucas Gutsmann aus Leimbach auf den Plätzen 27 und 30.
Nach diesem spannenden Saisonauftakt steht der rund eineinhalb Kilometer
lange Motocross-Parcour ab sofort wieder
jedes Wochenende für Fahrertrainings zur
Verfügung. Und alle Motorsportfans der
Region sollten sich den nächsten wichtigen Termin vormerken: Am 5. November
2016 findet rund um die Rennstrecke „Am
Dammberg“ das traditionelle NovemberEnduro statt.
Maria Köhler,
MSC „Kali“ Bad Salzungen e.V.
im ADMV
Die jungen Wilden der 85-ccm-Klasse.
Siegerehrung für die Klasse 65 ccm.
ergeb nisse
Hannes Herbst (Startnummer 139) wurde Tagessieger
Deutsche Jugend Motocross Meisterschaft
Klasse 65 ccm: 1. Maximilian Werner, MSC Jena,
23,5 Punkte (12,5/11); 2. Kevin Geiger, Kissing,
19 (10/9); 3. Collin Sarre, Hassfurt, 19 (11/8); 4.
Diminic Bilau, PSV Schwerin, 18 (8/10); 5. Noel
Schmitt, Schonungen, 15,5 (9/6,5).
Klasse 85 ccm: 1. Maximilian Spies, MSC Fürstlich
Drehna, 22,5 (10/12,5); 2. Noah Ludwig, MSC
Teutschenthal, 18,5 (12,5/6); 3. Nico Greutmann,
Merishausen, 18 (8/10); 4. Cato Nickel, MC Vellahn, 17,5 (11/6,5); 5. Paul Bloy, AMC Biberach,
16,5, (9/7,5).
DMSB Motocross Pokal Open: 1. Hannes Herbst,
Mittelhausen, 20,5 (8/12,5); 2. Franziskus Wünsche, Klüden, 20 (11/9); 3. Dario Dapor, Biebergemünd, 19 (9/10); 4. Frank Decht, Roth, 18,5
(7,5/11); 5. Maximilian von Heuß, Trunkelsberg,
17,5 (10/7,5).
Fotos: privat
34
wmotorradgeländesport
mobil
1/2 2016
VI. Frühjahrsenduro in Wolgast
Ein hartes Stück Arbeit am Ziesa Berg
Andreas Wudtke vom MC Wolgast
ergeb ni sse
Obwohl am 13. März die Außentemperatur nur kurz über dem Gefrierpunkt lag
und der kalte Wind auch durch die kleinste Öffnung in der Kleidung pfiff, waren
die Fahrer allesamt heiß auf das, was vor
ihnen lag – ein 180-minütiger Kampf auf
ihren Geländemaschinen für Punkte in der
Enduro-Landesmeisterschaft
Mecklenburg-Vorpommern und der ADMV-Motorrad-Geländesport-Meisterschaft.
Das versprach Spannung pur und einen
maximalen Unterhaltungswert für die
zahlreichen Zuschauer, wenn die Akteure
teilweise Lenker an Lenker um den Kurs
jagen und es immer wieder zu beeindruckenden Zweikämpfen kommt, bei denen
Klasse E1: 1. Ole Pagels, MSC Kaltenkirchen; 2. Robert Aue, Löwenberger Land; 3. Juri Handke, MC
Vellahn, alle 9 Runden.
Klasse E2: 1. Stefan Wollschläger, 10; 2. Max Handke, beide MC Vellahn; 3. Julian Schramm, MC
Rehna, beide 9.
Klasse E3: 1. Malte Kröger, MSC Kaltenkirchen; 2.
Andreas Wudtke, MC Wolgast; 3. Tim Pagels, MSC
Kaltenkirchen, alle 9.
Klasse Senioren 40+: 1. Ronny Thoms, MC Grevesmühlen; 2. Stefan Holz, MC Wolgast; 3. Andreas
Held, MC Greif, alle 9.
Klasse Senioren 50+: 1. Stephan Röseler, MC Rehna; 2. Olaf Behncke, MC Boizenburg; 3. Michael
Wunderlich, Beeskow, alle 8.
Klasse Hobby: 1. Enrico Bensmann, MSC Barth; 2.
Ralf Lübbe, MC Grevesmühlen, beide 8; 3. Hendrik
Baier, MC Vellahn, 7.
Klasse Klassik: 1. Christian Tesdorff, MC Rehna, 4;
2. Ralf Dohs, EMX Team Rostock; 3. Kai Dreyer, MC
Boizenburg, beide 3.
EnduroCross: 1. Frank Pasedag, Hoppegarten;
2. Dirk Pasedag, MC Wolgast, beide 9; 3. Patrick
Spingat, Am Mellensee, 8.
Championat: 1. Wollschläger; 2. M. Handke; 3.
Schramm.
jeder sein ganzes Können bezüglich Fahrtechnik abrufen muss.
Es sollte trotz der idealen Untergrundverhältnisse jedoch kein Zuckerschlecken
sein, ganz vorne im Fahrerfeld mitzumischen. Das lag nicht nur an den Hindernissen, welche im Rundenverlauf zu überwinden waren. Auch das Gesamtlayout
der gut 11 Kilometer langen Strecke mit
steilen Sandauffahrten und Abfahrten,
welche schon zu Fuß eine Herausforderung darstellen, lässt es für den durchschnittlichen Hobbypiloten eher zu einem
Kampf gegen das Gelände als um Platzierungen werden.
Um hier drei Stunden lang am Leistungslimit um einen der vorderen Plätze
fahren zu können, ist schon etwas mehr
als nur durchschnittliche Kondition erforderlich. Das musste auch Julian Schramm
erfahren, der sich bei seinem Comeback
nach einer schweren Verletzung bei der
Deutschen Enduro-Meisterschaft im letzten Jahr einem starken Stefan Wollschläger aus Woltersdorf sowie dem Vellahner
Max Handke in der Klasse E2 geschlagen
geben musste. „Ich bin froh, dass ich wieder dabei sein und um Meisterschaftspunkte fahren kann, was auf dieser schönen Strecke doppelt Spaß macht“, so
Julian bei der Siegerehrung.
In der hubraumstärksten Landesmeisterschaftsklasse E3 gab es eine Neuverteilung der Podiumsplätze, denn der
amtierende Landesmeister Björn Feldt
ist im Trainingslager für die Enduro-Bundesliga, um auch auf nationaler Ebene
nach der Krone zu greifen. Sein ärgster
Konkurrent, der Wolgaster Gerrit Helbig,
ging auf seiner Heimstrecke ebenfalls
nicht an den Start, denn er trat in Italien bei der Europameisterschaft an, um
seine Erfolge aus 2015 noch einmal zu
toppen.
Damit waren die begehrten Treppchen
frei für den Wolgaster Andreas Wudtke. Er
musste sich lediglich Malte Kröger vom
MSC Kaltenkirchen beugen. Der ebenfalls für Wolgast fahrende Andre Lawrenz
bewies mit einem Pokal für den fünften
Platz, dass er auch gegen die starken Gegner in dieser Klasse mehr als nur bestehen
kann. Er gab an diesem Renntag sein Debüt in der Sportfahrerklasse.
Auch bei den Senioren belegte der
Gastgeberverein mit Stefan Holz einen
zweiten Platz hinter einem stellenweise
recht hart fahrenden Ronny „Tosty“ Thoms
vom MC Grevesmühlen. Dieser bestätigte
wie erwartet seine Favoritenrolle, die er
durch seinen achtbaren fünften Gesamtrang in der Enduro‑Europameisterschaft
2015 innehatte. Stefan zollte dem Sieger
Anerkennung und bemerkte mit einem
Augenzwinkern: „Tosty hatte einfach zu
viele Fans an der Strecke ...“.
Für die hubraumkleinste Klasse E1 ist
der tiefe Sand am Ziesa Berg ein besonderes Stück Arbeit. „Man muss den rechten
Griff schon ordentlich auf ‚laut‘ stellen“,
bemerkte der Sieger Ole Pagels vom MSC
Kaltenkirchen. In der Crossklasse, die allen
Fahrern, welche nicht um die Landesmeisterschaft fahren, eine Teilnahme ermöglicht, konnte der Jüngere das Bruderduell
zwischen Dirk und Frank Pasedag für sich
entscheiden. In der Hobbyklasse siegte
der Rüganer Enrico Bensmann.
Dirk Pasedag,
MC Wolgast e.V. im ADMV
Torsten Schigart vom MC Rehna vor Stefan Holz vom MC Wolgast
Fotos: Anne Heyer
36
wmotorradgeländesport
1/2 2016
26. Lübbenauer 3-Stunden-Enduro
Und sie kamen in Scharen…
Robert Kerstan (587) und Anthoy Jäger (102)
TIPP
Unser Gelände war am 20. März gut
gefüllt, das Fahrerlager platzte fast aus
allen Nähten. Ein starkes Team und eine
gegenüber dem Vorjahr geänderte Organisation ließen eine zügige Nennung und
Anmeldung zu. Die Strecke war bestens
vorbereitet und wurde von den Fahrern
sehr positiv bewertet.
Da nur zwei Fahrer der 50er Klasse
anwesend waren, beschloss die Fahrtleitung, natürlich nach Rücksprache mit
den Eltern und den Kindern, dass die
beiden in der 65er Klasse die Runden für
eine Stunde mitfahren. Alle Kids schlugen
sich ganz tapfer und wollten gar nicht
aufhören…
Insgesamt 176 Biker pflügten unsere
zirka 3,5 Kilometer lange Strecke ordentlich durch und hinterließen mächtige Krater. Aber sie hatten sichtlich jede Menge
Spaß dabei, der sich verändernde Streckenzustand zerrte aber auch mächtig an
den Kräften aller. Für viele war es die erste
Veranstaltung in diesem Jahr. Gewertet
wurde für den ADAC Enduro Cup BerlinBrandenburg (1. Lauf ) und für die ADMV-
Motorrad-Geländesport-Meisterschaft (2.
Lauf ).
An dem folgenden Osterwochenende
konnte jedoch die Strecke wieder herge-
ergeb ni sse
mobil
Klasse 1 – E1 (20 Teilnehmer): 1. Anthony Jäger,
31 Runden; 2. Marcus Bergener, 30; 3. Manuel
Schulz, 30.
Klasse 2 – E2 (31 Teilnehmer): 1. Lutz Schmid,
32; 2. Johannes Schneider, 31; 3. Daniel Rühle, 30.
Klasse 3 – E3 (18 Teilnehmer): 1. David Schmid,
32; 2. Stefan Schulz, 31; 3. Brayn Czarnecki, 30.
Klasse 4 – Sportfahrer (5 Teilnehmer): 1. Daniel Kernke, 29; 2. Ronald Johnsen, 29; 3. David
Badtke, 26.
Klasse 5 – Senioren (18 Teilnehmer): 1. Ronny
Thome, 32; 2. Enrico Gnausch, 31; 3. Mario Weber,
30.
Klasse 6 – Team (58 Teilnehmer): 1. Alexander
Mann/Daniel Mörle, 34; 2. Rico Eibisch/Daniel
Schneider, 32; 3. Frank Ullmann/Tobias Kröher, 32.
Klasse 15 – ADMV Klassik (3 Teilnehmer): 1
Ralf Dohs, 13; 2. Jürgen Missler, 12; 3. Eberhard
Becker, 11.
Klasse 20 – Kids 65 (11 Teilnehmer): 1 Justin
Graf, 16; 2. Emely Köhler, 16; 3. Felix Melnikoff, 16.
Klasse 21 – Kids 85 (12 Teilnehmer): 1. Jeremy
Lesch, 19; 2. Maurice Böhm, 18; 3. Vincent Drogoin, 18.
richtet und nebenbei Ostereier gesucht
werden – dieses aber ohne jeglichen Erfolg.
Henry Pfeiffer, 1. Vorsitzender
MSC „Jugend“ Lübbenau e.V. im ADMV
Sylvio Sydow (444), Daniel Schulz (279)
und René Quappe (241)
Nach Kriegsende hatte sich in einigen osteuropäischen Staaten eine mehr oder weniger erfolgreiche Motorradindustrie herausgebildet, deren Erzeugnisse hierzulande teils wenig bekannt
sind. Meist sind es Nachbauten oder Weiterentwicklungen der BMW R71, der DKW RT 125/NZ
350 oder nach JAWA/CZ-Vorbildern in den Klassen bis 350 ccm. Immerhin dürften letztere auch
für den Klassik-Motorradsport interessant sein. Jedoch ist die Typenvielfalt in den osteuropäischen Ländern so groß, dass vor fünf Jahren der „Typenkompass“ in zwei Bänden aufgeteilt
werden musste. Der zuerst erschienene Band behandelt die Motorräder aus Bulgarien, Polen
und der Sowjetunion mit Fotos, technischen Daten und kurzer Geschichte. In dem Band kommen die Sportmaschinen verschiedener Disziplinen nicht zu kurz. Hier erwähnt sei der Mut
des polnischen Herstellers WSK betreffs der Kleinserie einer Trialmaschine in den 1970er Jahren! So gesehen ist die Nachauflage dieses „Typenkompass“ nur zu begrüßen. Wenn der Preis
der Typenkompass-Reihe durchgehend auf 12,00 Euro gestiegen ist, liegt er immer noch in
einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis!
Autor: Frank Rönicke; Titel: Motorräder des Ostblocks – Bulgarien, Polen, Sowjet­union
1945-1990; 120 Seiten; ca. 115 Abbildungen; ISBN 978-3-613-03874-5
Lothar Schulze
Fotos: Pfeiffer
37
wbahnsport
mobil
1/2 2016
Die WM lockte Tausende ins Stadion.
43. Eisspeedway Berlin
WM-Comeback war ein wahres Fest
Nachdem die eigens gegründete Eisspeedwayunion Berlin seit 2014 die Geschicke des Berliner Eisspeedways im
Horst-Dohm-Eisstadion zu Berlin-Wilmersdorf leitet und lenkt, holte man im
Vorjahr mit der Team-Weltmeisterschaft
der Spike-Ritter das WM-Prädikat zurück.
Anfang März dieses Jahres setzte man nun
den nächsten Meilenstein und präsentierte dem Berliner Publikum erstmalig seit
2011 einen Grand Prix zur Einzel-Weltmeisterschaft.
Damit allerdings wieder nicht genug,
denn los ging es erneut bereits am Donnerstag mit der DM. DM steht im übertragenen Sinn seit diesem Jahr, wie in
vielen anderen Zweiradsportarten auch,
lediglich für DMSB-Meisterschaft, doch
war der gezeigte Sport so gut wie eh und
je. Wenngleich Günther Bauer aus Reit im
Winkl wie achtmal zuvor seiner Favoritenstellung gerecht wurde und das Rennen
mit Punktemaximum verdient gewann,
musste er sich schon ziemlich strecken.
„Alle sagen vorher immer, dass der Bauer
doch eh wieder gewinnt, was mich ziemlich nervt. Im Motorsport kann immer viel
passieren und auch dieses Rennen musste
erst einmal gefahren werden. Klar wollte
ich wieder gewinnen, das ist schließlich
auch mein Anspruch, aber deswegen ist
es nicht selbstverständlich“, sagte der
44-Jährige. Und weiter: „Heute kam hinzu,
dass ich mich echt wohl auf dem Motorradl gefühlt habe, so dass es mir ziemlich
leicht von der Hand ging.“ Zum Thema Degradierung der Deutschen Meisterschaft
zur DMSB-Meisterschaft meinte der erfolgreichste deutsche Eisspeedway-Fahrer: „Eigentlich ist mir das nicht wurscht,
weil es die Funktionäre total entwertet
haben. Aber mei, was die, die den Sport
betreiben und sich komplett selbst finanzieren müssen, dazu meinen, interessiert
leider niemanden.“
Bis zum letzten und entscheidenden
Lauf lag Max Niedermaier punktgleich
mit Günther Bauer an der Tabellenspitze, so dass das direkte Aufeinandertreffen der beiden Bajuwaren schließlich die
Entscheidung über die Plätze eins und
zwei bringen musste. Hierbei hatte der
damals noch 27-jährige Edlinger, der am
23. März sein nächstes Wiegenfest feierte,
knapp das Nachsehen gegen den Rekordmeister.
Die Fahrervorstellung am Sonntag fand leider im Regen statt.
Obwohl die DM nur die Ouvertüre zum
bevorstehenden Rennwochenende mit
den GP 5 und 6 war, tummelten sich bereits etliche Zuschauer auf den Rängen.
Sie sollten ihr Kommen auch deshalb
nicht bereuen, weil nach den 20 regulären Heats Stefan Pletschacher und Johann
Weber punktgleich auf Platz drei lagen
und sie dadurch noch ein Stechen um
den Bronzerang sahen. Hier hielt Stefan
Pletschacher den „Eishans“ scheinbar mühelos in Schach. Der vierte Bayer im Bunde nannte anschließend eine verbrannte
Kupplung als Grund für seine eher gemäßigte Gangart. Fünfter der DM-Wertung
wurde Günther Bauers 17 Jahre junger
Sohn Luca, der sich insgeheim sogar noch
etwas mehr ausgerechnet hatte, dem
aber die Zukunft gehören wird.
Nachdem am Freitag zum Training der
WM-Teilnehmer wieder rund 500 Fans ins
Stadion gekommen waren, füllten tags
darauf zum Comeback der Einzel-WM in
Berlin rund 3.500 Zuschauer, und damit
noch einmal mehr als im Vorjahr, die Ränge. Vor allem Heat 20, der letzte vor den
Halbfinals, sorgte für einen besonders hohen Blutdruck, in dem der junge Schwede Ove Ledström in Führung liegend von
seinem Spike-Bike in hohem Bogen abgeworfen wurde. Die nachfolgenden Jan
Klatovsky und Günther Bauer konnten nur
mit Müh und Not Fahrer und Motorrad
ausweichen, krachten jedoch hinter der
Ledström´chen Unfallstelle zusammen.
Zum Glück ging alles halbwegs glimpflich ab, so dass Ledström und Bauer am
nächsten Tag und Klatovsky sofort wieder antreten konnten. Der Tscheche hatte
zwar wie Altmeister Stefan Svensson und
Günther Bauer nur sechs Pünktchen eingefahren, doch nach Majorität der Plätze
ging der achte und letzte Halbfinalplatz
an ihn. In diesen qualifizierten sich, leider
wie gewohnt, ausschließlich russische
Akteure für den großen Showdown. Für
den Grand-Prix-Rookie Egor Myshkovets
Fotos: Horn, Hradetzky
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mobil
wbahnsport
1/2 2016
sowie den Österreicher Franz Zorn, Stefan
Svenssons Sohn Niclas und Jan Klatovsky
war hingegen Endstation.
Im Finale lag der zweifache Weltmeister Daniil Ivanov bis zur letzten Kurve
auf Siegkurs, doch mit einem Sturz in die
Strohballen warf er seine große Chance,
die WM-Führung zu erobern, weg. Erster
Nutznießer war Dmitri Khomitsevich, der
zu Beginn des Vier-Runden-Krimis führte
und später auch auf Position zwei liegend
mächtig Druck auf Ivanov ausgeübt hatte.
Zweiter wurde der amtierende Weltmeister Dmitri Koltakov, der damit seine WMFührung weiterhin ohne einen einzigen Finalsieg verteidigte. Obwohl Igor Kononov
das Rennen schon mehr oder weniger aufgegeben hatte, rollte er noch ins Ziel und
kam somit unverhofft zu einem weiteren
WM-Punkt für Platz drei. Im Ranking wurde Franky Zorn mit zwölf Punkten bester
Nicht-Russe, gefolgt von Egor Myshkovets.
Clubchef Olaf Ehrke (l.) und Rennleiter Bernd Sagert
Das Finale entschied Igor Kononov vor
Dmitri Khomitsevich und Daniil Ivanov
für sich, wobei Khomitsevich und Ivanov
in diesem zirka Ein-Minuten-Sprint keine
echte Chance hatten, den jeweiligen Vordermann zu attackieren. Egor Myshkovets
wurde mit Respektabstand zu den großen
Dreien Vierter.
Am Sonnabend gewann Dmitri Khomitsevich – hier vor Frank Zorn und Dmitri Koltakov
Am Schlusstag des Eisspeedway-Festes
in Berlin drückte leichter aber beständiger
Regen etwas auf die Stimmung und hielt
sicher den einen oder anderen Hauptstädter davon ab, noch einmal dabei zu
sein. So kamen am Sonntag letztendlich
rund 3.000 Fans ins Stadion.
Beim Kampf um die Halbfinalplätze
blieb Günther Bauer erneut außen vor. In
Heat 16 war Niclas Svensson gestürzt und
damit für den Re-Run disqualifiziert. Im
Duell um einen „Dreier“ schickte „Schliff“
den Tschechen von der Innenlinie aus in
die Strohballen und wurde dafür ebenfalls disqualifiziert. Auch deshalb wurde
diesmal Stefan Pletschacher als Zehnter
bester Deutscher.
Im ersten Halbfinale stürzte Dmitri Koltakov, so dass seine WM-Führung nun in
einer noch akuteren Gefahr als jemals zuvor war. Im zweiten Halbfinale fuhr Franky Zorn lange Zeit auf dem zweiten Platz.
In der Zielkurve hatte er allerdings einen
kleinen Hakler, was Igor Kononov auf der
Außenbahn rigoros ausnutzte und den Alpenracer zum Umziehen schickte.
Natürlich war der Tagessieger entsprechend gutgelaunt und zufrieden. „Obwohl die Konkurrenz verdammt hart ist,
lief das Wochenende für mich sehr gut.
Der Sieg heute war natürlich perfekt, aber
vor allem freue ich mich, dass ich so viele
Punkte gemacht habe und wir Vier in der
Tabelle nun ganz dicht beisammen liegen.
Wenn es so eng zugeht, ist das gut für die
Fans, und uns Fahrern macht das auch
Spaß“, meinte Igor Kononov.
Ähnliche Worte fand Dmitri Khomitsevich. Er sagte: „Berlin war ein gutes Wochenende für mich. Ich habe viele Punkte
geholt und in der WM stark aufgeholt. Ich
hoffe, dass es in diesem Jahr endlich einmal bei mir mit dem WM-Titel klappt.“ Tat
es, denn zwei Wochen später sicherte sich
der mehrfache WM-Dritte und Vizeweltmeister beim Finale in Inzell seinen ersten
WM-Titel.
Auf Grund des Regens am Sonntag, der
zwar während des Rennens, aber dennoch zu spät aufhörte, zog Olaf Ehrke,
der 1. Vorsitzende der Eisspeedwayunion
Berlin ein Resümee mit einem lachenden
und einem weinenden Auge. „Der heutige
Dauerregen hat uns nicht gerade in die
Karten gespielt und uns sicherlich einige
Zuschauer gekostet. Andererseits sind wir
glücklich, dass es trotzdem nur geringfügig weniger waren als gestern.“
Frohe Kunde konnte der 2. Vorsitzende
der Eisspeedwayunion Berlin und zugleich
Rennleiter, Bernd Sagert, vermelden. „OTon bei der abschließenden Jury-Sitzung:
Man war einhellig der Meinung, dass wir
den besten Grand Prix der letzten Jahre
abgeliefert haben. Der Motorradweltverband FIM hat uns um ein zeitnahes Gespräch zwecks Fortsetzung im nächsten
Jahr gebeten. Ich denke, das ist als Auszeichnung zu werten.“ Auch das ist Grund
genug, die Arbeit der Eisspeedwayunion
Berlin, ihrer Helfer, Unterstützer, Sponsoren und Gönner auch an dieser Stelle zu
würdigen.
Thorsten Horn
DM-Siegerehrung mit Max Niedermaier, Günther Bauer, Stefan Pletschacher (v.l.)
Fotos: Horn
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wbahnsport
mobil
1/2 2016
Internationales Paarfahren in Wittstock
Saisonstart mit Weltelite
Den „Auftaktkracher“ auf dem Wittstocker „Heidering“ am 12. März erlebten
4000 Zuschauer. Allein sieben aktuelle
Grand-Prix-Fahrer waren am Start! Acht
Paare mit je einem ausländischen und
deutschen Fahrer fuhren im Modus „jeder
gegen jeden“.
Am besten in Szene setzten sich die
beiden 30-Jährigen Antonio Lindbäck
(Schweden) und Tobias Kroner (Deutschland). Der zweimalige Teamweltmeister
(2004 und 2015) und langjährige GrandPrix-Fahrer (2016 mit einer Dauerwildcard)
Antonio Lindbäck startete das erste Mal
auf der Wittstocker Bahn und war zuerst
verblüfft über deren Länge von 400 Metern, fand aber auf Anhieb eine perfekte
Abstimmung für seine Maschine. An seiner Seite erwies sich der Deutsche Meister
von 2012 und Vize-Paar-Europameister
von 2010, Tobias Kroner aus Dohren, als
idealer Partner und bester deutscher Fahrer an diesem Tag.
Das Maskottchen „Woffy“ lief bei der Fahrervorstellung voran.
Siegerehrung für Mathias Schultz und Nicki Pedersen, Antonio Lindbäck und Tobias Kroner, Niels Kristian Iversen und Tobias Busch
Bei der Fahrervorstellung wurde den
Fans das neue Maskottchen des Clubs vorgestellt und Andi Feldmann alias Meister
Röhrich sorgte zusätzlich für gute Stimmung bei der zügig durchgeführten Veranstaltung.
Thomas Klemm,
Presse MSC „Wölfe“ Wittstock e.V.
im ADMV; B.H.
w e rgeb ni sse
1. Antonio Lindbäck, Schweden/Tobias Kroner, Deutschland,
30 Punkte (16/14); 2. Nicki Pedersen, Dänemark/Mathias
Schultz, Deutschland, 23+3 (20+3/3); 3. Niels Kristian Iversen, Dänemark/Tobias Busch, Deutschland, 23+2 (17+2/6);
4. Emil Sayfutdinov, Russland/Christian Hefenbrock,
Deutschland, 22 (17/5); 5. Bartosz Zmarzlik, Polen/Michael
Härtel, Deutschland, 21 (17/4); 6. Andreas Jonsson, Schweden/Max Dilger, Deutschland, 19 (15/4); 7. Peter Kildemand,
Dänemark/Martin Smolinski, Deutschland, 19 (8/11); 8. Matej Zagar, Slowenien/Steven Mauer, Deutschland, 11 (11/0).
Mit deutlichem Vorsprung verwies das
ausgeglichene Duo den dreimaligem Einzel- und zweimaligen Team-Weltmeister
Nicki Pedersen (Dänemark) und Mathias
Schultz (Neubrandenburg) sowie Niels
Kristian Iversen (Dänemark) und Tobias
Busch (Lassentin) auf die Plätze, die wiederum erst in einem Stechen Pedersen
gegen Iversen die Position auf dem Podest klärten.
Erfreulich, dass Christian Hefenbrock
(Liebenthal) nach seinem schweren Sturz
bei der Deutschen Meisterschaft 2015
zum ersten Mal wieder ein Rennen fuhr. Er
trat mit dem zweimaligen Europameister
Emil Sayfutdinov aus Russland an, der seit
dem 21. August 2015 den Bahnrekord auf
dem „Heidering“ mit 68,5 Sekunden hält.
Grand-PrixStartfeld 2016
Tai Woffinden (Großbritannien)
Greg Hancock (USA)
Nicki Pedersen (Dänemark)
Niels-Kristian Iversen (Dänemark)
Jason Doyle (Australien)
Matej Zagar (Slowenien)
Maciej Janowski (Polen)
Chris Holder (Polen)
Bartosz Zmarzlik (Polen)
Piotr Pawlicki (Polen)
Chris Harris (Großbritannien)
Peter Kildemand (Dänemark)
Andreas Jonsson (Schweden)
Jaroslaw Hampel (Polen)
Antonio Lindbäck (Schweden)
Emil Sayfutdinow (gelb), Nicki Pedersen (blau), Christian Hefenbrock (weiß) und Mathias Schultz (rot)
Hallo Sportfreunde in den Clubs
Auf der ADMV-Internetseite veröffentlichen wir regelmäßig Vorschauen auf Motorsportveranstaltungen. Leider noch viel zu
wenige. Wir nehmen daher gern kurze Texte, auch Stichpunkte von Euch an, um diesen Service weiter auszubauen. Schickt
Eure Informationen mit dem Betreff „Internet“ bitte an: [email protected]
Birgit Hradetzky
Fotos: Klemm (2), Bernd Quaschning
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mobil
wbahnsport
1/2 2016
Kevin Wölbert vor Dominik Möser und Lukas Fienhage
Europa offenes Speedwayrennen in Ludwigslust
Kevin Wölbert behielt weiße Weste
Nach anfänglich trüben Wetter am
Morgen, bei auch nicht gerade einladenden Temperaturen, fand am 19. März
die Saisoneröffnung im Ludwigsluster
Motodrom mit einem Europa offenen
Speedwayrennen statt. Nachdem am
Freitagabend drei Fahrer ihre Teilnahme
abgesagt hatten, konnte der Rennleiter
Tobias Gävert noch den sechsmaligen
Langbahn-Teamweltmeister (2007, 2008,
2010, 2011, 2012, 2014) und dreimaligen
Grasbahn-Europameister (2006, 2009,
2012) Stefan Katt verpflichten. Auf der
Ludwigsluster 300-Meter-Speedwaybahn
waren jedoch an diesem Tag acht Fahrer
besser als der 36-Jährige aus Neuwittenbek.
Das Rennen gewann der für den MC
Ludwigslust startende Kevin Wölbert
aus Heidhof mit Punktmaximum (15)
vor Danny Maaßen aus Nordhastedt (14)
und dem Dänen Frederik Jakobsen (12).
Großes fahrerisches Können zeigte auch
Simon Simonsen, der in einem Lauf nach
einer Startbandberührung 15 Meter hinter den Konkurrenten starten musste und
sich in den vier Runden noch bis auf den
zweiten Platz kämpfte. Der Däne, für den
es in der Endabrechnung leider nur zum
12. Platz reichte, bekam von den zirka
400 Zuschauern für diese Aufholjagd viel
­Applaus.
Pech hatte Dominik Möser vom MC
Ludwigslust im Lauf 13, als er in Führung
liegend vor der letzten Kurve Motorenprobleme bekam und so nur einen Punkt
erschieben konnte. Wie sich herausstellte, hatte er kein Methanol mehr im Tank.
Aber das ist auch schon Weltklassefahrern
wie dem unvergessenen Engländer Simon
Wigg passiert.
Im Rahmenprogramm für die 80-ccmKlasse nutzte Leon Arnheim seinen Heimvorteil und siegte ungeschlagen vor den
beiden dänischen Gästen Bastian Borke
und Noah Moos.
Alles in allem war es ein spannender
Renntag mit tollen Zuschauern und unfallfreien Läufen. Viel Zuspruch fand auch
der neue Versorgungsstand direkt bei den
Zuschauern.
Hinweis: Am 21. Mai finden auf der
Speedwaybahn ein Lauf zur DMV Quad
Challenge und ein Speedkart-Rennen
statt.
Rennleitung, MC Ludwigslust e.V.
im ADMV; B.H.
w e rgeb ni sse
Siegerehrung für Danny Maaßen, Kevin Wölbert, Fredrik Jakobsen (v.l.)
1. Kevin Wölbert, 15 Punkte; 2. Danny Maaßen, beide Deutschland, 14; 3. Fredrik Jakobsen, 12; 4. Jonas Jensen, beide
Dänemark, 10; 5. Mathias Bartz, 10; 6. Lukas Fienhage, 9;
7. Dominik Möser, 9; 8. Richard Geyer, 8; 9. Stephan Katt,
alle Deutschland, 7; 10. Martin Steen Hansen, Dänemark,
7; 11. Mark Helmhout, Niederlande, 7; 12. Simon Simonsen,
Dänemark, 5; 13. Buddy Prijs, Niederlande, 3; 14. Sergej
Małyschew, Deutschland, 3; 15. Sjoerd Rozenberg, Niederlande, 1.
Fotos: Wolfgang Radszuweit
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wbahnsport
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Youngstars Sparring in Parchim
Vierzig Teilnehmer aus Schweden, Dänemark und Deutschland nutzten am 19.
März das Youngstars Sparring, ein spezielles
Startbandtraining, auf dem „Mecklenburgring“ in Parchim als ersten Test für die neue
Speedwaysaison. Bereits am Freitagnachmittag wurde fleißig trainiert. Auf einer für
die Jahreszeit bestens präparierten Bahn
konnten die Kinder in den Klassen 85 ccm
und PW 50 etliche Trainingsrunden drehen.
Am Samstagmorgen wurde bei Sonnenschein und unter besten Bedingungen
wieder trainiert. Nach der gemütlichen
Mittagspause startete das Youngstars
Sparring 2016 mit einer großen Fahrervorstellung umrahmt von Feuerwerk und
knackiger Musik.
Beim anschließenden Startbandtraining
boten die Mädchen und Jungen viel Action und Spannung auf der 155-Meter-Kinderspeedwaybahn. Viele Überholmanöver
und packende Zweikämpfe konnte man
beobachten. In der Klasse PW 50 gaben
dieses Mal die dänischen Fahrer den Ton
an. Mit Andreas Olsen und Mikkel Andersen, dessen Vater Brian 1991 Juniorenweltmeister war, waren es gleich zwei Piloten,
die den sonst siegessicheren Parchimer
Fahrern Paul-Percy Martens und Hannah
Grunwald das Leben schwer machten.
In der Klasse 85 ccm war es wie schon
im Vorjahr Emil Breum Ankersen, der alles
in Grund und Boden fuhr. Sein super Fahrstil war eine Augenweide.
1/2 2016
Magnus Heinesen, Jonas Haar-Nielsen,
Noel-Maximilian Koch, Hannah Grunwald (v.l.)
Zu guter Letzt erhielten alle Fahrer Erinnerungsplaketten. Ein gelungenes Wochenende mit vielen strahlenden Kinderaugen und zufriedenen Eltern, Betreuern
und Zuschauern ging somit zu Ende.
Christian Seliger, Drift Kids Manager,
MC „Mecklenburgring“ Parchim e.V.
im ADMV
Auszeichnung für
Marlon Hegener
Ann-Kristin Gloe und Marlon Hegener
Bahnsport-Nachwuchs
stimmte sich auf die Saison ein
Am 1. und 2. April trafen sich die Fahrer
der Klasse 85 ccm zu einem Lehrgang auf
dem Mecklenburgring in Parchim, um sich
auf die EM- und WM-Finalläufe im Jahr
2016 vorzubereiten. Neben den Fahrern
nutzten auch Eltern, Trainer, Betreuer und
Mechaniker die Möglichkeit, sich mit Tipps
und Tricks für die anstehenden internationalen Wettbewerbe auszutauschen.
Um bestens für die Konkurrenz gewappnet zu sein, standen an dem Wochenende fahrpraktische Übungen auf
dem Programm, für welche die Bahn in
Parchim so verlängert wurde, dass die
exakte Länge der WM-Bahn der 85-ccm-
Klasse im schwedischen Kumla nachgebildet werden konnte. Zusätzlich wurden
Trainings- und Theorieeinheiten zu den
Themen Koordination, Reaktion, Kraft und
Ausdauer angeboten.
In der Abschlussbesprechung zeigten
sich sowohl die Teilnehmer als auch das
Betreuerteam mit Christian Seliger an der
Spitze sehr zufrieden und freuten sich
über den tollen Zusammenhalt während
des Lehrgangs. Vor allem der gemeinsame Austausch und die gegenseitige Hilfestellung wurden von allen Seiten äußerst
positiv bewertet.
dmsj-Presseinformation
Christian Seliger (hintere Reihe links mit rotem Basecap) und seine Schützlinge
Für seine Leistungen 2015 wurde
der 11-jährige Marlon Hegener am 9.
April in Wolfslake vor dem SpeedwayBundesligarennen
ausgezeichnet.
Der Schüler aus dem niedersächsischen Georgsmarienhütte und im
Vorjahr Mitglied des MC Mecklenburgring Parchim (inzwischen zum
MC Ludwigslust gewechselt) wurde
im letzten Jahr bester Nachwuchssportler eines Clubs in MecklenburgVorpommern. Zu seinen Erfolgen
zählen die Titel in der Juniorklasse A
(50 ccm) bei der dmsj-Meisterschaft
und Norddeutschen Bahnmeisterschaft sowie der Sieg beim ADACBundesendlauf. Die Auszeichnung
nahm die ADMV-Youngteam-Betreuerin Ann-Kristin Gloe vom MC Ludwigslust vor.
Peter Möller
Fotos: Christian Kalmbach, dmsj, Möller
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wbahnsport
1/2 2016
Speedway
Team Cup 2016
Wie im vergangenen Jahr haben sich
acht Teams für den Speedway Team Cup
gemeldet. Allerdings gibt es eine Besonderheit: Der MSC „Wölfe“ Wittstock e.V.
im ADMV schickt zwei Mannschaften ins
Rennen. Damit sind nach der verständlichen Absage der Neuenknicker Hexen
die Anzahl der Teams und damit auch der
Rennen gleich geblieben. In der Auslosung
wurde berücksichtigt, dass die beiden Wittstocker Teams aus Gründen der sportlichen
Fairness nicht gegeneinander antreten.
Dadurch sind die „Wölfe“ mit je einem der
beiden Teams an jedem Rennen beteiligt.
Titelverteidiger ist der MSC Berghaupten.
Speedway Veranstalter Gemeinschaft
Mannschaften
MSC Berghaupten Black Forest Eagles
(DMV)
MSC Brokstedt Young Vikings (ADAC)
MSC Diedenbergen Rockets (DMV)
MC Güstrow Torros (ADAC)
MSV Herxheim Drifters (ADAC)
MSC Olching (ADAC)
MSC „Wölfe“ Wittstock I und II (ADMV)
Termine
04.06. Diedenbergen-Olching-Wittstock
I-Brokstedt
11.06. Wittstock II-Güstrow-OlchingBerghaupten
24.07. Olching-Herxheim-Wittstock IIDiedenbergen
28.08. Brokstedt-Wittstock II-Diedenbergen-Güstrow
09.09.Güstrow-Diedenbergen-Berghaupten-Wittstock I
25.09.Herxheim-BerghauptenBrokstedt-Wittstock II
Termine SpeedwayBundesliga 2016
09.04. Wolfslake-Landshut (44:40)
30.04. Stralsund-DMV White Tigers
01.05. Brokstedt-Wolfslake
29.05. Landshut-Stralsund
05.06. DMV White Tigers
(Diedenbergen)-Brokstedt
03.07. Wolfslake-Stralsund
10.07. Brokstedt-Landshut
29.07. Landshut-DMV White Tigers
30.07. Stralsund-Brokstedt
03.09. DMV White Tigers
(Berghaupten)-Wolfslake
Der MC „Nordstern“ Stralsund tritt als
Titelverteidiger und einziger ADMVClub an.
Die Speedway Veranstalter Gemeinschaft (SVG) präsentiert sich auf einer
neuen Internetseite:
www.svg-veranstalter.de
Siegerehrung in Wittstock
Speedway-Team-Cup in Wittstock
„Wölfe“ gaben sich
knapp geschlagen
Viel Spannung und Action bekamen die
Zuschauer beim Heimrennen der „Wölfe“
des MSC Wittstock am 16. April im TeamCup (2. Bundesliga) geboten. Erst im
letzten Lauf des Tages wurde der Sieger
ermittelt.
Dramatik pur gab es schon zum Anfang
der Veranstaltung. So hatte Wittstocks Junior der 250-ccm-Klasse Mads Hansen im
ersten Lauf Probleme mit der Zündung
und blieb ohne Punkt. Im vierten Lauf
führte Teamkamerad Mathias Schultz vor
Tobias Busch (Güstrow) und Tobias Kroner (Herxheim), bis ihm wenige Meter vor
dem Ziel die Primärkette riss und auch er
keinen Punkt für den Gastgeber fuhr.
Aber danach zeigten die „Wölfe“ eine
geschlossene Mannschaftsleistung. So
bewies zum Beispiel Steven Mauer ein
großes Rennfahrerherz und fuhr bis ins AFinale der Punktbesten. In diesem traf er
auf Matthias Kröger (Brockstedt), Tobias
Busch und Lukas Fienhage (Herxheim).
Vor dem letzten Finallauf hatten Herxheim und Wittstock die gleiche Anzahl
an Punkten. Eingangs der zweiten Kurve
verursachte Busch einen Sturz von Kröger
und Mauer. Beide standen gleich wieder
auf und gaben Entwarnung. Tobias Busch
TIPP
mobil
wurde als Sturzverursacher für den Wiederholungslauf ausgeschlossen. Nach
dem Neustart lieferten sich Mauer und Fienhage einen sehenswerten Zweikampf.
Der erst 17-jährige Fienhage wurde nach
den vier Runden als Sieger vor Mauer und
Kröger abgewinkt und sicherte den Tagessieg der Herxheimer.
Die Rennen des Rahmenprogramms gewann der Heiligengaber Ulrich Büschke.
Thomas Klemm, Presse MSC „Wölfe“
Wittstock e.V. im ADMV
w e rgeb ni sse
1. Herxheim Drifter, 40 Punkte (Lukas Fienhage 13, Tobias Kroner 12, Mark Riss 10, Celina Liebmann 5)
2. Wölfe Wittstock, 39 (Mathias Schultz 9, Michael Härtel 10,
Steven Mauer 11, Mads Hansen 9)
3. Güstrow Torros, 24 (Tobias Busch 10, Hannes Gast 3, Jan Lukas Dittner 7, Lukas Baumann 4)
4. Young Vikings Brokstedt, 11 (Matthias Kröger 4, Kai Dorenkamp 0, Buddy Prijs 1, Niels Oliver Wessel 6)
Ergebnis am 10. April in Berghaupten
1. MSC Olching, 34 Punkte (Kai Huckenbeck 12, René Deddens
10, Sandro Wassermann 7, Tim Wunderer 5); 2. Herxheim
Drifters, 31 (Mark Riss 7, Erik Riss 10, Lukas Fienhage 6, Celina Liebmann 8); 3. „Wölfe“ Wittstock, 30 (Mathias Schultz 5,
Michael Härtel 9, Darrel de Vries 6, Mads Hansen 10); 4. Black
Forest Eagles Berghaupten, 19 (Max Dilger 7, Ethan Spiller 0,
Daniel Spiller 11, Ben Ernst 1).
333 TIPPS FÜR E-BIKER ist der Buchtitel über alles Wissenswerte rund um das E-Bike. Unter den Tipps
sind auch solche, die man möglicherweise als primitiv
ansieht, z.B. wie man Stinkschuhen den Geruch austreibt. Aus dem Inhalt: Auswahl und Kauf, Typen und
Technik, Unterwegs, Ausrüstung, Wartung, Reparatur
und Fehlersuche, Zubehör. Aufgrund seiner praktischen Größe passt das Buch auch in die Satteltasche.
Autor: Gunnar Fehlau; Titel: s.o.; 144 Seiten; 160 Abbildungen; flexibel gebunden; 12,90 Euro; ISBN 9783-667-10299-7; Delius Klasing Verlag
Lothar Schulze
Foto: Klemm
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wbahnsport
mobil
Treff der Speedway-Legenden in Güstrow
So war’s: Am Start Gegner,
danach Kumpels
nach ruf
Die geballte mit Titeln und Medaillen
geschmückte Bahnsport-Streitmacht aus
mehreren Jahrzehnten DDR-Geschichte
traf sich am 19. März in Güstrow. 80 Fahrer,
Mechaniker und Funktionäre folgten mit
ihren Ehefrauen der Einladung. Sie kamen
aus vielen Speedway- und SandbahnHochburgen von jetzt und einst: Meißen,
Neubrandenburg, Senftenberg, Lübbenau,
Rostock, Stralsund und natürlich Güstrow.
Der Meißener Norbert Gümmer, 1984 DDRVize-Meister, reiste aus Dänemark an, wo er
seit 17 Jahren mit der Familie lebt.
Es war die zwölfte Zusammenkunft seit
1992. Ideengeber und Organisator ist der
Güstrower Clemens Bever (70), der 16 Jahre
auf den Speedwaybahnen im In- und Ausland zu Hause war. „Es war damals so ein
Gedanke von mir, dass es nach der aktiven
Laufbahn für eine der schönsten Zeiten
in unserem Leben nicht heißen sollte: aus
den Augen aus dem Sinn“, erinnert er sich.
Dass er damit den Nerv der Sportkameraden von einst traf, zeigt immer wieder die
Beteiligung. Bever: „Sie ist ungebrochen,
das macht mich glücklich.“ Die Gründe für
diesen alle zwei Jahre stattfindenden Wiedersehenserfolg brachte der Güstrower
Udo Bayer (71) auf den Punkt: „Bei uns dominierten damals bei aller Konkurrenz und
beim Kampf um den Sieg Sportlichkeit, Zusammenhalt und Kameradschaft, was uns
zusammen schweißte. Das haben wir nicht
vergessen und das zählt heute noch.“
Das sieht auch der Stralsunder Rolf Perner (70) so. Er plauderte mit dem Bützower
Fleischermeister Wilhelm Stichert (80), der
von 1973 bis zur Wende die Zuschauer im
Güstrower Speedwaystadion mit seinen
Bratwürsten versorgte. Perner erzählte
u.a. begeistert von seinen Erfolgen auf
dem Teterower Bergring, auf dem er 1974
den ersten Goldhelm gewann. Rolf Perner
ließ sich auch nicht unterkriegen, als er
1975 nach einem Sturz in Pardubice quer-
schnittsgelähmt blieb. „Schon im Juli 1976
gründete ich eine Sattlerei, in der ich die
Westen für alle Rennfahrer herstellte. Die
gingen sogar in den Westen. Eine trug der
deutsche Weltmeister Egon Müller“, erzählte er.
1/2 2016
„Ich mag dieses Wiedersehen, das Clemens organisiert“, sagte Dietmar Lieschke
(61), einer der erfolgreichsten Fahrer auf
der Sandbahn und dem Bergring. Ein Sturz
beendete seine Laufbahn. An den Folgen
laboriert er bis heute. Aber Lieschke ließ
sich nie unterkriegen. Der Sport gab ihm
diese Eigenschaft fürs Leben. Der Lübbenauer sagte zu diesem Treff: „Es beweist etwas, wie es früher bei uns war. Am Start waren wir Gegner, danach wieder Kumpels.“
Aber nicht nur die Fahrer waren am
Sonnabend eingeladen. Dr. Detlef-Felix
Schewe kam als ehemaliger Rennarzt. Von
Das sind die Speedwayfahrer und -legenden von einst. Vor ihnen steht ein Zweiventil-Motor, wie
er früher meist gefahren wurde. Joachim Mell brachte ihn mit. Während des Fotos erklang des
Güstrower Speedway-Lied, komponiert und aufgelegt vom Goldberger Speedway-Edel-Fan Mua.
Seit 2010 kommt der Neubrandenburger Herbert Mussehl zu den „Benzingesprächen“. Der 59-Jährige hatte seine beste Zeit
von 1990 bis 1996. Ganz kann er immer
noch nicht vom Motorsport lassen. „Seit
vier Jahren fahre ich Motocross. Ich war jedes Jahr Landesmeister und im Vorjahr Dritter der Europameisterschaft“, berichtete er
stolz in der Runde. Auch er freute sich, viele
ehemalige Konkurrenten wieder zu sehen.
Darunter der Güstrower Joachim Mell (58).
Er verließ noch vor der Wende die DDR und
lebt seitdem in Melsungen. In Güstrow ist
er zwei- bis dreimal im Jahr. Die alte Heimat
lässt ihn nicht los. Joachim Mell steht in den
Statistiken viermal als DDR-Meister auf der
Sandbahn (1984, 1986, 1987, 1989) und
einmal im Speedway (1989).
1972 bis 2000 stand er im Stadion bereit,
um nach Stürzen sofort zu helfen. Aus Pardubice in Tschechien reist seit Jahren, weil
er dort seinen neuen Lebensmittelpunkt
gefunden hat, Wolfgang Godemann mit
Frau Katja an. Der Güstrower war 30 Jahre
– von 1969 bis 1999 – Rennsekretär des MC
Güstrow.
Einer ist nicht mehr bei den Treffs dabei,
weil er nicht mehr lebt. Trotzdem wird an
jedem Tisch über ihn gesprochen und an
ihn gedacht: an Fritz Suhrbier, den „Meister“, wie er genannt wurde. Udo Bayer
brachte es auf den Punkt: „Ohne Fritz hätte
es in Güstrow kein Speedway gegeben und
seine Arbeit strahlte auf die Bahnsportszene im ganzen Land aus.“
Hans-Jürgen Kowalzik
Abschied vom Bahnsportsprecher Jochen Dumann
Die Mitglieder des MC Güstrow und darüber hinaus viele Bahnsportfans erreichte die traurige Nachricht,
dass ihr Sportfreund Jochen Dumann am 23. Januar, wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag, für
immer die Augen geschlossen hat. Jochen wurde in Ludwigslust geboren und war bereits der Bahnsprecher beim ersten Ludwigsluster Grasbahnrennen 1955. 1958 zog es ihn nach Güstrow als Lehrer an die
Gehörlosenschule. An der Seite des unvergessenen Fritz Suhrbier wurde er Mitglied des MC Güstrow
und ab 1963 auch Sprecher bei den Speedwayrennen. Über vier Jahrzehnte war er in dieser Funktion mit
großer Sachkenntnis tätig und arbeitete als Berichterstatter für die Medien. Über Güstrow hinaus schätzte man seine Arbeit als Stadionsprecher. Er sprach auf dem Teterower Bergring, in Wittstock und selbst
im tschechischen Pardubice sowie im dänischen Holsted informierte Jochen die deutschen Zuschauer.
Für seine arrangierte Arbeit erhielt er verdiente Ehrungen. Auch im verdienten Ruhestand verfolgte er
interessiert das Bahnsportgeschehen in Güstrow und aller Welt. Die Mitglieder des MC Güstrow werden
sein Gedenken in Ehren halten.
Horst Kaiser
Fotos: Kowalzik, MC Güstrow
44
mobil
wkartslalom
1/2 2016
MC „Smalcalda“ Schmalkalden
Neue Kleider, neue Ziele
Der MC „Smalcalda“ Schmalkalden e.V.
im ADMV geht im Jahr 2016 in seine nunmehr 22. Saison mit seinen JugendkartSlalom-Sportlern. Nachdem der Verein
zwischen 2005 und 2013 sieben Thüringen Meistertitel in der Mannschaft und etliche Thüringen Meister in den jeweiligen
Altersklassen stellte, geht es dieses Jahr
vorrangig um den Aufbau neuer Talente.
Mit Franziska Lesser und Markus Kurstedt
(beide Klasse 7) steht dem MC dabei ein
Trainerteam zu Verfügung, welches es zusammen auf mehr als 30 Jahre Erfahrung
im Slalom Sport bringt.
Dabei gehen die Trainer, in Absprache
mit dem Vereinsvorsitzenden Mathias
Kurstedt, andere Wege als in den letzten
Jahren. Anstatt die Fahrer Steve Müller
(Klasse 4), Aidan Leinhas (Klasse 3) und
Florian Wilhelm (Klasse 2) so viele Wettkämpfe wie möglich in der Qualifikation
zur Deutschen Meisterschaft der Region
6 (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) fahren zu lassen, beschränkt sich der
Motorsportclub dieses Jahr auf die sieben
Läufe im eigenen Bundesland. Highlight
dabei wird natürlich der Heimlauf vom
4. bis 5. Juni sein, der hoffentlich wieder
auf dem kleinen Inselsberg bei Tabarz
stattfinden kann. Die Verhandlungen mit
der Gemeinde Tabarz laufen positiv. Zu
diesem Heimlauf wird auch erstmals Kaldi
Konstantin Linz (Klasse 0) bei einem Wettkampf in das Lenkrad greifen.
Neben dem Jugendkart-Slalom (6,5 PS)
wird dieses Jahr von den Schmalkaldern
Florian Wilhelm, Markus Kurstedt, Kaldi Konstantin Linz (hinten v.l.) und
Aidan Leinhas, Markus Kurstedt, Franziska Lesser, Steve Müller (vorn v.l.)
Jugendkartslalom erfreut sich großer Teilnehmerzahlen. Kein Wunder, denn die Karts
werden von den Clubs kostenfrei zur Verfügung gestellt und die Betreuung durch die
Jugendleiter ist optimal. Kart-Slalom ist der ideale Einstieg in den Kartsport für Kinder
und Jugendliche ab sechs Jahren.
Beim Kart-Slalom wird mit Hilfe von Pylonen ein Parcours von zirka 400 Metern auf abgesperrten Straßen, Parkplätzen usw. gesteckt, der pro Durchgang zweimal durchfahren wird. Dabei ist der größte Gegner die Uhr. Es gilt Schnelligkeit, Geschicklichkeit und
Reaktionsvermögen unter Beweis zu stellen.
Wir trainieren jeden Freitag (16.30 bis 18.30) und jeden Samstag (9.30 bis 12.00) auf dem
Gelände des „FFK“ Wernshausen. Dabei führen wir auch gerne „Schnupper-Trainings“
mit Interessierten ab dem sechsten Lebensjahr in Begleitung ihrer Eltern durch.
Quelle: www.mc-smalcalda.de
Weitere Termine
Jugendkartslalom Meisterschaft
des ThMSB und Qualifikation
zur dmsj-DM
22.05.
MTC Gera e.V. im AvD
05.06.
MC Smalcalda e.V. im
ADMV (auch VL-MSJ)
12.06.
MSC Pößneck e.V. im
DMV
14.08.
MC Eisenach e.V. im
ADAC
21.08.
28.08.
MC Kali Sondershausen
e.V. im ADAC
MC Venedig Erfurt e.V.
im DMV
Superkartslalom Meisterschaft
des ThMSB
21.05.
MTC Gera e.V. im AvD
04.06.
MC Smalcalda e.V. im
ADMV
27.08.
MC Venedig Erfurt e.V.
im DMV
auch der Superkart-Slalom (9 PS, C-lizenzpflichtig) in Angriff genommen. Beim 1.
und 2. Lauf zur Thüringen Meisterschaft
am 16. April fuhren Franziska Lesser und
Markus Kurstedt nach Jena, um sich einen
Überblick über den nicht ganz so vom
Jugendkart-Slalom fremden Sport zu verschaffen. Dies gelang Co-Trainer Markus
Kurstedt mit den Plätzen 1, 2 und dem Tagessieg auf Anhieb sehr gut.
Am Sonntag, den 17. April griffen dann,
bei sieben Grad und durchgängigem Regen, erstmals die Trainerin Franziska und
ihre „Kleinen“ ins Wettkampfgeschehen
2016 ein. Dabei zeigten sich vor allem
bei Florian Wilhelm (Platz 2, Klasse 2) und
Steve Müller (Platz 5, Klasse 4) erhebliche
Verbesserungen um jeweils 10 Plätze zum
Vorjahr. Aidan Leinhas (Platz 16, Klasse
3) verbaute sich mit fünf Pylonenfehlern
in zwei Durchgängen eine bessere Ausgangsposition, wobei seine Laufzeiten
jeweils für die Top sieben gereicht hätten. Ebenso ein Opfer des Wetters wurde
Franziska Lesser (Platz 16, Klasse 7), die es
voraussichtlich auch fehlerfrei unter die
Top sieben hätte bringen können. Markus
Kurstedt (Platz 2, Klasse 7) komplettierte
die nach Aussage des Vereinsvorsitzenden Mathias Kurstedt „positive Leistung
mit sichtbarer Tendenz nach oben“ des
Motorsportclubs.
Der nächste Wettkampf für den MC
„Smalcalda“ wird am 22. Mai in Gera ausgetragen. Die Ziele sind klar: Festigung
der guten Ausgangspositionen in der
Thüringen Meisterschaft für die einen
Fahrer und eine konstantere Leistung
durch ausgiebiges Training für die anderen.
Markus Kurstedt, MC „Smalcalda“
Schmalkalden e.V. im ADMV
Foto: MC „Smalcalda“ Schmalkalden
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wservice
mobil
1/2 2016
Toyota Prius
Mit der Kraft zweier Herzen
Das Hybrid-Fahrzeug Toyota Prius ist erstmals vor 18 Jahren
angetreten, und damit war es eines der Ersten mit einem solchen
Antrieb zweier Herzen. Seither konnte Toyota weltweit 3,5 Millionen Prius verkaufen. Jetzt ist die vierte Generation des Fünftürers
auf dem Markt, zu Preisen ab 28 150 Euro.
Der neue Prius ist schärfer gezeichnet, flacher aufgebaut und
wirkt damit schnittiger – ein bisschen wie das neue Brennstoffzellenfahrzeug Mirai. Toyota hofft, dass sich nun auch die Deutschen künftig mehr für den
Prius erwärmen können.
Schließlich wurde das Fahrzeug nochmals deutlich
verbessert – in technischer,
aber auch in praktischer
Hinsicht.
Nach wie vor sind Hybridfahrzeuge noch nicht so
ganz im Alltag angekommen. Der Laie vermutet all
zu viel Kompliziertes hinter
dem Prinzip, nach dem er
sparsamer fahren soll. Dabei unterscheidet sich der
Prius vom „normalen“ Auto
eigentlich nur durch seinen Antrieb. So kann das
Fahrzeug entweder mit einem 1,8-Liter-VierzylinderBenzinmotor mit 72 kW/98
PS, einem Elektromotor
mit 53 kW/72 PS oder mit
einer Kombination beider
Antriebsarten, die 90 kW/122 PS bringt, fahren.
Der Neue soll unter anderem eine höhere Kraftstoff-Effizienz
aufweisen – unter anderem durch eine verbesserte Aerodynamik. So konnte der Verbrauch gegenüber dem Vorgänger um 21
Prozent auf nunmehr 3,0 Liter je 100 Kilometer gesenkt werden.
Der effiziente Einsatz der Hybridtechnologie führt besonders im
Stadtverkehr zu einem verringerten Kraftstoffverbrauch und zur
Senkung der Schadstoff-Emissionen.
Die Fahrleistungen sind mit denen des Vorgängers fast identisch: Der 1,5-Tonner schwere Fünftürer schafft die Beschleuni-
gungsfahrt von Null auf Tempo 100 in 10,6 Sekunden, die Spitze
wird bei 180 km/h erreicht. Dass es sich beim Antrieb um eine
Kombination verschiedener Kräfte handelt, bemerkt der Fahrer
nicht. Das Fahrzeug beschleunigt zügig und gleichmäßig, denn
das stufenlose variable Getriebe bietet stets die optimale Übersetzung und arbeitet ohne Verzögerungen.
Nach ersten Probefahrten mit dem neuen, um sechs Zentimeter auf 4,54 Meter gewachsenen Prius lässt sich feststellen, dass
er sich in puncto Fahrverhalten, Handling und Fahrkomfort nicht von einem
herkömmlichen
modernen Auto unterscheidet.
Er geht zügig in die Spur,
kann auch auf der Autobahn gut mithalten. Gegenüber dem Vorgänger
konnten die Geräusche im
Innenraum reduziert, der
Federungskomfort dank
des neuen Fahrwerks verbessert und das Handling
durch die neue Hinterachse, die steifere Karosserie
und den tieferen Schwerpunkt optimiert werden.
Was noch wichtig ist:
Man sitzt sehr gut – bequem und sicher – und
fühlt sich nicht etwa in
einen Alternativen verladen. Das Fahrzeug bietet
ordentliche Platzverhältnisse vorn wie hinten und nunmehr ein
Ladevolumen von üppigen 501 Litern – das sind 56 Liter mehr
als bisher. Die Serien-Sicherheitsausstattung mit sieben Airbags,
ABS, ESP und modernen Assistenzfunktionen ist komplett. Die
komfortable Ausstattung umfasst unter anderem die Klimaautomatik, den adaptiven Abstands-Tempomaten, ein Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera, Leichtmetallfelgen,
LED-Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer. Dafür dürfte der Preis
angemessen sein.
Eva-Maria Becker
Spurwechsel auf der Autobahn
Wer auf einer Autobahn den Fahrstreifen wechselt, darf andere Verkehrsteilnehmer dabei nicht gefährden. Tut er dies dennoch, muss
er den Schaden tragen. Wer die Spur plötzlich und ohne vorherige
Ankündigung wechselt, haftet allein. Es ergibt sich auch dann keine Mithaftung des anderen Autofahrers, wenn dieser die Richtgeschwindigkeit erheblich überschritten hat. So nachzulesen in der
Entscheidung des Landgerichts Kiel vom 19. August 2015 (AZ: 13 O
130/15).
Der Autofahrer fuhr auf einer zweispurigen Autobahn auf
der rechten Seite. Er wechselte nach links, um einen anderen Fahrzeug das Auffahren auf die Autobahn zu ermöglichen. Seiner Aussage zufolge hatte er geschaut, ob die Spur
frei war und den Schulterblick verwendet. Auch habe er seinen Blinker gesetzt und sei dann auf die Überholspur gefahren. Zu dem Unfall mit dem anderen Fahrzeug sei es nur
gekommen, da die Fahrerin zu schnell fuhr und ihn nicht
beachtet habe.
Die Frau meinte, sie sei 160–180 km/h gefahren. Der andere
Fahrer habe die Spur plötzlich und ohne Blinker gewechselt, als
sie schon fast seitlich neben dessen Auto gefahren sei.
Das Gericht wies die Klage des Mannes ab. Für das Landgericht
stand fest, dass er die Spur unversehens und ohne Ankündigung
gewechselt hatte. Aus den Schäden an den Fahrzeugen werde
deutlich, dass die Frau sich schon fast neben dem Fahrzeug des
Mannes befunden habe, als dieser die Spur gewechselt habe.
Dies ergebe sich auch aus der Unfallbeschreibung, die die dazu
gerufenen Polizeibeamten vor Ort aufgenommen hätten.
Auch hatte der Mann einen Bußgeldbescheid akzeptiert. Dies
alles spreche dafür, dass er die für einen Spurwechsel erforderliche Sorgfalt missachtet habe. Das Gericht ließ die Tatsache,
dass die Frau die Richtgeschwindigkeit nicht eingehalten habe,
unbeachtet. Es konnte keinen Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit und der Höhe des entstandenen Schadens erkennen.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Toyota
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mobil
1/2 2016
wservice
Sommerreifentest 2016:
Hohe Fahrsicherheit bei Markenreifen –
hohes Risiko bei Billigreifen
Ist beim Reifenkauf teuer wirklich besser? Die GTÜ Gesellschaft
für Technische Überwachung wollte es genau wissen und hat gemeinsam mit der Auto Zeitung 14 verschiedene Sommerreifen
zwischen 210 und 430 Euro pro Satz intensiv getestet – darunter
die Neuheiten von Dunlop, Falken, Goodyear und GT Radial sowie drei Billigreifen aus Fernost.
Klarer Sieger mit der Wertung „sehr empfehlenswert“ ist der
ContiSport Contact 5 (390 Euro pro Satz), der in den letzten Jahren immer weiter optimiert wurde. Der Conti-Dauerläufer setzt
sich mit dem kürzesten Bremsweg auf nasser Fahrbahn selbst
von nagelneuen Produkten wie den zweit- und drittplatzierten Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3 (410 Euro) und Dunlop
Sport Maxx RT2 (390 Euro) deutlich ab. Der Pirelli P Zero (370
Euro) – in der Gesamtwertung gleichauf mit Dunlop – sichert
sich mit sehr guten Fahreigenschaften bei Nässe und Trockenheit ebenfalls ein „sehr empfehlenswert“ der Tester (siehe Ergebnistabelle unter www.gtue.de). Bemerkenswert ist, dass
die vier besten Reifenmarken in diesem Test den Entwicklungs-
schwerpunkt auf Griffigkeit und Fahrsicherheit gelegt haben,
statt in Sachen Effizienz ganz vorzufahren. Vor allem Pirelli
macht das mit der Effizienzklasse „F“ auf dem EU-Reifenlabel
deutlich.
Die Auszeichnung „sehr empfehlenswert“ erhält außerdem der
neue Falken Azenis FK510 (300 Euro) auf Rang fünf, der mit sehr
guten Aquaplaning-Eigenschaften und durchweg guter Performance auf trockener Straße überzeugt.
Ebenfalls sehr zu empfehlen ist der Nokian zLine auf Platz
sechs, wobei dessen geringer Rollwiderstand zwar den Spritverbrauch senkt, was aber zu Lasten der Nasshaftung geht. Letzterer
dürfte auch beim überarbeiteten und durchwegs gut abschneidenden Bridgestone Turanza T001 (370 Euro) besser sein. Mit seinem langen Bremsweg schafft er es nur auf den siebten Rang.
Billigreifen fallen
beim Nassbremsen durch
Eine echte Gefahr bei Nässe sind nach wie vor die in diesem
Test erneut gefahrenen drei Pneus aus chinesischer Produktion
von GT Radial, Linglong und Westlake. Zwar kosten die Billigheimer im Vergleich zu den Premium-Reifen nur rund die Hälfte, wer beim Reifenkauf jedoch meint, sparen zu müssen, setzt
bewusst auf volles Risiko. Der Sport SA-37 (210 Euro) von Westlake beispielsweise erhält null Punkte für den Bremsweg auf nasser Straße. Für eine Vollbremsung aus Tempo 100 benötigt der
China-Reifen unglaubliche 66,9 Meter bis zum Stillstand. Zudem
trägt der Reifen sogar ein M+S-Symbol.
Wintertauglichkeit darf man von diesem
Gummi mit Sommerprofil mit Sicherheit
nicht erwarten.
So haben wir getestet
l Luftdruck:
Wir fahren alle Reifentests mit dem vom
Hersteller empfohlenen Luftdruck und
kontrollieren diesen unmittelbar vor jeder
Testfahrt.
l Fahrsicherheit:
Dieser Punkt setzt sich aus subjektiven Eindrücken bei den Fahrten im Grenzbereich
(Handling, Slalom, Nasskreis) zusammen.
l Aquaplaning:
Bei diesem Test fahren wir durch ein Wasserbecken – zunächst mit Tempo 60. In den
folgenden Durchgängen steigern wir die
Geschwindigkeit in Fünf-km/h-Schritten,
bis der Reifen aufschwimmt.
l Kontrolltest:
Für die Tests mit den neuesten Produkten sind wir auf Reifen angewiesen, die uns noch vor Marktstart von den Herstellern zur
Verfügung gestellt werden. Um mögliche Manipulationen aufzudecken, vergleichen wir diese vor Veröffentlichung in einem
Kontrolltest stichprobenartig mit verdeckt im Handel gekauften
Reifen. Bei dieser Kontrolle bestätigen die frei gekauften Pneus
die Leistungen der gelieferten Testprofile eindeutig.
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung
Handyaufladen gilt als Benutzung
Das Benutzen eines Handys während der Fahrt ist verboten. Dazu
gehört auch die Nutzung als Navigationsgerät. Aber auch schon das
Aufladen des Mobiltelefons ist verboten. Dazu gehört ebenfalls der
Vorgang, um es zum Aufladen anzuschließen. Das unterstreicht eine
Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg vom 7. Dezember
2015 (AZ: 2 Ss (OWi) 290/15).
Der Lkw-Fahrer fuhr auf einer Autobahn. Die Polizei beobachtete, wie er ein Handy in der Hand hielt, um es zum Laden anzuschließen. Er sollte ein Bußgeld von 60 Euro zahlen.
Zu Recht, wie das Gericht entschied. Die Nutzung eines Mobil- oder Autotelefons sei für denjenigen, der ein Fahrzeug führt,
verboten. Das gelte immer dann, wenn er das Gerät hierfür aufnehmen oder halten müsse. Daher stelle das Anschließen eines
Handys zum Laden ebenfalls eine Nutzung des Mobiltelefons dar.
Mit den Vorschriften solle gewährleistet werden, dass ein Fahrzeugführer beide Hände für die „Bewältigung der Fahraufgabe“
frei nutzen könne.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht
des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Kröner/GTÜ
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wservice
mobil
1/2 2016
An- und Umbauten an Oldtimern
Was geht, was nicht?
Sicherheitsgurte im Oldtimer? Umrüsten des schwachen
6-Volt-Bordnetzes auf ein leistungsstärkeres 12-Volt-Bordnetz?
Wo liegen die Grenzen zeitgenössischer Autotechnik in Bezug
auf den historischen Charakter des Kraftfahrzeuges? Welche Arten von An- und Umbauten gefährden die Einstufung des Fahrzeugs als Oldtimer (H-Kennzeichen)? Fragen über Fragen, die
vor jedem Umbau geklärt sein wollen, raten die GTÜ-Oldtimerexperten.
Als Grundsatz gilt hier: Die technischen Weiterentwicklungen
von Kraftfahrzeugen und insbesondere die Sicherheitsstandards
der letzten Jahrzehnte können nicht zugunsten einer Historiendebatte wegdiskutiert werden. Die Aufrüstung mit modernen
Alternativantrieben wie Gas-, Elektro- oder Hybridmotoren ist
bei einem Vorkriegswagen verständlicherweise nicht zeitgenössisch und hat die Aberkennung als historisches Kulturgut
zur Folge.
In die Kategorie „modern und bequem“ gehören jene Aufrüstungen, die zwar ein gewisses Maß an Komfort versprechen, aber
nicht als Nachrüstung in Bezug auf Sicherheit durchgehen können.
Die Rede ist z.B. von Werbung mit Website, QR-Codes, Folierung, digitale Radios und CD-Wechsler sowie auch elektronische
Einparkhilfen. Hier ist im Sinne von historischem Kulturgut der
Ein- und Umbau abzulehnen.
Nachrüsten von Sicherheit
Was aber durchaus Sinn ergibt, ist das Nachrüsten von Sicherheit. Es ist zwar zulässig, einen Oldtimer ohne serienmäßig eingebaute Sicherheitsgurte auch weiterhin ohne Gurte zu fahren
(Originalausstattung). Die allgemeinen Beförderungsvorschriften
gelten aber auch für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Generell darf
ein Kraftfahrzeug nur so viele Personen befördern, wie mit Sicherheitsgurten ausgerüstete Sitze vorhanden sind. Diese Vorschrift
gilt prinzipiell auch für Fahrzeuge ohne Sicherheitsgurte: Die
Anzahl der Mitfahrer richtet sich immer nach den vorhandenen
Sitzplätzen. Kinder unter drei Jahren dürfen ohne Sicherheitsgurte oder Rückhaltesysteme nicht mitfahren. Ab drei Jahren
und bis zu einer Körpergröße von 1,50 Metern gehören Kinder
ausnahmslos auf die Rücksitzbank. Von diesen Regeln sind auch
Oldtimer nicht ausgeschlossen. Letztendlich sollte eine „abweichende Originalität“ durch das Nachrüsten mit Sicherheitsgurten
bei der H-Zulassung kein Manko sein.
Fehlende Sicherheitsmerkmale
Im Einzelfall schreibt die StVZO in Sachen Sicherheit genau vor, welche technischen Merkmale Kraftfahrzeuge für
eine Zulassung aufweisen müssen. Diese Merkmale sind in
den sogenannten Übergangsvorschriften für Kraftfahrzeuge
aufgeführt.
Im Kern regeln diese Vorschriften, welche Ausnahmen ab welchem Stichtag zugelassen sind. Erst durch diese Übergangsvorschriften und Ausnahmen ist es möglich, bestimmte fehlende
Sicherheitsmerkmale bei Kraftfahrzeugen zu tolerieren und ihre
Zulassung trotzdem zu ermöglichen. Als Beispiele sind etwa die
Sicherheitsgurte (Pflicht ab Erstzulassung 01.04.1970) sowie die
Pflicht für Fahrtrichtungsanzeiger bei Automobilen (mit ABG
01.04.1957) zu nennen. Wer aus sicherheitstechnischen Überlegungen bestimmte Übergangsvorschriften für sein Fahrzeug
nicht nutzen möchte, darf an seinem Oldtimer auch auf „Sicherheit nachrüsten“.
Reichen 6 Volt aus?
Ein ebenfalls kontrovers diskutiertes Thema ist die Aufrüstung
des elektrischen Bordnetzes von 6 Volt auf 12 Volt. Das ist schon
durch wenige Maßnahmen möglich. Eine 12-Volt-WechselstromLichtmaschine liefert eben deutlich mehr Energie für die gesamte Beleuchtung, den Scheibenwischer und das Radio. Bei einem
Citroën 11 CV aus der Vorkriegszeit kann beispielsweise eine
Wechselstrom-Lichtmaschine das 6-Volt-Bordnetz ohne größere
Umbauten besser versorgen. In der Regel ist ein Bordnetzumbau
mit einem tieferen Eingriff in die Elektrik verbunden. Neben einer stärkeren Batterie bezieht eine Komplettumrüstung auch
den Austausch der Anlasser und der Kondensatoren mit ein. Das
Ergebnis kann sich sehen lassen: Scheinwerfer und Scheibenwischer sowie nicht zuletzt der Fahrtrichtungsanzeiger bringen die
Leistung, die im heutigen Straßenverkehr zum sicheren Fahren
beiträgt.
Grundsätzlich empfehlen die Oldtimerexperten der GTÜ bei
Umrüstungen am Oldtimer oder Youngtimer, die fahrtechnischen Eigenschaften sehr genau unter die Lupe zu nehmen.
Letztendlich gilt es abzuwägen, wo die Grenzen zeitgenössischer
Autotechnik und klarer Defizite an Sicherheit liegen. Das Ergebnis entscheidet über sicherheitstechnische Um- oder Nachrüstungen, die für die Schönheit und Originalität des Fahrzeugs kein
Makel sind.
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung
Unser Tipp: 1. Berliner
DDR-Motorrad-Museum
Mehr als 140 Motorräder, Motorroller und Mopeds der Hersteller
DKW/IFA/MZ, Simson-Suhl, IWL und EMW sind auf zirka 1000 qm
Ausstellungsfläche in den S-Bahnbögen nahe Alexanderplatz zu
sehen. 40 Jahre DDR-Zweiradproduktion spiegeln sich hier wider. Hinzu kommen Gespanne, Sport- und Rennmaschinen sowie Sonderfahrzeuge und Behördenkräder.
Öffnungszeiten
Montag – Sonnabend 10.00 – 19.00 Uhr
Sonntag 11.00 – 19.00 Uhr, Feiertage 10.00 – 19.00 Uhr
24.12. und 25.12. geschlossen,
31.12. 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet
Kontakt
Rochstraße 14c, 10178 Berlin, Telefon 030-240 457 25
[email protected]
www.erstesberliner-ddr-motorradmuseum.de
Foto: 1. Berliner DDR-Motorrad-Museum
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mobil
wservice
1/2 2016
BWM 3er touring
Spitzentechnik unter gediegenem Blech
Die aktuelle Modellgeneration des BMW 3er, die 2012 auf den
Markt kam, wurde bereits einem Facelift unterzogen. Dabei hat
man nur vorsichtig an der erfolgreichen Optik gedreht. Neu gestaltet sind die ohnehin schon markanten Scheinwerfer und das
Licht-Design, das vor allem nachts eindrucksvoll zur Geltung
kommt.
Allerdings kommt es nur zum Einsatz, wenn der Kunde die
optionalen Voll-LED-Scheinwerfer wählt – Halogen-Leuchten
sind Serie. Am Heck sind die LED-Leuchten dagegen bei allen
3er-Modellen an Bord. Sichtbar gewachsen sind die Lufteinlässe.
Das macht die Optik noch sportlicher, und die Motoren werden
besser beatmet.
Auch der überarbeitete BMW 3er touring ist keiner der gepriesenen praktischen Lademeister. Er bleibt seiner Linie treu und will
eher Lust-, als Lastesel sein. BMW-Fans werden das zu würdigen
wissen, denn damit bleibt sich die Marke treu. Trotzdem kann
man im Gepäckabteil des 3er touring eine ganze Menge unterbringen: Immerhin bietet er ein Ladevolumen von 495 bis 1500
Litern.
Bereits beim Vorgänger überzeugten Handling, Triebwerke
und Fahrwerk – doch beim Neuen setzten die Entwickler noch
eins drauf: So hat man die Triebwerke überarbeitet, und es wurde der eine oder andere Zylinder eingespart. Wer hätte das ge-
dacht: Sogar ein Dreizylinder kommt in einem Mittelklasse-BMW
zum Einsatz – ein 100 kW/136 PS starker 1,5-Liter-Motor. Er treibt
den Basis-Benziner 318i an, schafft immerhin Tempo 210 und
verbraucht nur 5,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der 330i
löst den 328i ab und hat einen neuen Turbo-Vierzylinder mit 184
kW/252 PS an Bord. Und im neuen Topmodell, dem 340i mit 240
kW/326 PS, feiert eine völlig neue Motorengeneration ihre Premiere.
Diesel-Freunde haben die Wahl zwischen den VierzylinderModellen 316d, 318d, 320d und 325d sowie den SechszylinderVarianten 330d und 335d xDrive. Sparmeister der Baureihe ist
der 320d EfficientDynamics Edition mit einer Leistung von 120
kW/163 PS und einem Normverbrauch von 4,1 Litern Kraftstoff
auf 100 Kilometern. Er soll nur 107 Gramm Kohlendioxid (CO2) je
Kilometer emittieren.
Im Kurztest nahmen wir den 320d mit 140
kW/190 PS (Preis: ab 39 250 Euro) unter die
Lupe. Mit diesem Turbodiesel ist das Fahrzeug
hervorragend motorisiert. Der Motor treibt
den touring in nur 7,3 Sekunden von Null auf
Tempo 100 und bis zu einer Spitze von 226
km/h. Allerdings bringt er sich beim Abfordern seiner Leistung auch deutlich zu Gehör.
Geschaltet wird der 320d per SechsgangHandschalter. Nicht übel, aber die super
schnelle Achtstufen-Automatik ist für unseren
Geschmack die bessere Wahl. Zudem soll sie
sogar zum Kraftstoffsparen beitragen – der
Normverbrauchswert des Automatik-320d
liegt mit 4,1 Litern um 0,2 Liter unter dem des
handgeschalteten Kollegen. Allerdings war
dieser Wert in der Praxis nicht zu erreichen –
etwa zwei Liter mehr liefen auf der Parade-Distanz von 100 Kilometern durch.
Neben den Motoren wurde auch das Fahrwerk der BMW 3er
touring überarbeitet. Es zeigt jetzt eine noch geringere Wankneigung, und die Lenkung arbeitet in den Kurven noch präziser.
Damit konnten die Fahrdynamik bei unverändert gutem Komfort
sowie das Handling weiter verbessert werden. Wie bisher, können
die Kunden zwischen dem Serienfahrwerk, dem M-Sportfahrwerk und einem adaptiven Fahrwerk wählen. Eva-Maria Becker
„Wir schauen durch den Lack“
Die aktive Thermografie wird schon seit Jahren sehr erfolgreich
bei der Materialprüfung in der Luft- und Raumfahrttechnik eingesetzt und eröffnet jetzt neue Möglichkeiten bei der ganzheitlichen
Karosserieuntersuchung und Bewertung.
Im Gegensatz zur herkömmlichen punktuellen Lackschichtenmessung durch Berührung der Karosserie mit einem händisch geführten kleinen Messfühler,
wird bei der aktiven Thermografie-Messung ganzheitlich, berührungslos und zerstörungsfrei gearbeitet.
Die punktuelle Messmethode kann nur Teilbereiche
des Fahrzeuges erfassen und
ist für eine ganzheitliche, lückenlose Prüfung nicht geeignet. Die
Thermografiemessung erfasst das gesamte Fahrzeug und liefert die
Messergebnisse in einem Bildformat. Karosserien aus Stahlblech,
Aluminium, GFK, CFK und folierte Fahrzeuge können mit dem Thermografie-Fahrzeugscanner geprüft werden.
Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung und die Carl
Messtechnik arbeiten im Rahmen der bestehenden Partnerschaft
langfristig und exklusiv im Bereich der Thermografie-Fahrzeugscanner zusammen. Seit 1999 führt Carl Messtechnik optische und infrarotoptische Messdienstleistungen im Bereich der zerstörungsfreien
Materialprüfung durch. Zertifiziert ist Carl Messtechnik nach EN
4179, d. h. für Prüfungen im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik nach Level III und bildet
dementsprechend das Prüfpersonal bei Airbus in Bremen aus.
Seit 2005 werden zudem infrarotoptische Prüfmaschinen von
Carl Prüfsysteme konzipiert,
erprobt und gebaut. Der Fahrzeugscan schützt vor Betrug und
Fehlkauf! Im Mai 2016 wird die erste GTÜ-Oldtimerprüfstelle mit
Thermografie-Fahrzeugscanner von den GTÜ-Oldtimerexperten
Blindeck + Feck in der Oldtimer Remise Gut Keinemann, Bergkamen-Rünthe, eröffnet. GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung
Fotos: BMW, GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung
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1/2 2016
Internationaler Museumstag
auf Schloss Augustusburg
Am Sonntag, den 22. Mai begehen die Museen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz den 39. Internationalen Museumstag.
Auch auf Schloss Augustusburg wird dabei an diesem Tag zum
diesjährigen Motto „Museen in der Kulturlandschaf“ ein buntes
Programm angeboten. Drei Aktionen sind auf Schloss Augustusburg geplant:
lZur öffentlichen Führung mit Film zum „Augustusburger
Cranach-Altar“ (14.00 Uhr, Dauer ca. 75 min, 6,00 € pro Person) können interessierte Schlossbesucher mehr über das
imposante Sakralbild von Lucas Cranach dem Jüngeren
(1515–1586) erfahren. Dargestellt wird dabei die kurfürstliche Familie im zeitgemäßen Habitus der Renaissance.
Erst seit 2015, nach über sieben Jahren andauernder Restaurierungsarbeiten, erstrahlen Altar wie auch Kanzel
wieder in vollständiger Schönheit und Farbigkeit für den
Besucher.
l Wer sich dagegen lieber auf eine eigene Entdeckertour durch
das Motorrad- und Schlossmuseum begeben möchte, kann
dies mittels kostenlosem Audio Guide tun. Die Audio Guides
sind an der Schlosskasse erhältlich (ganztägig von 9.30 Uhr bis
18.00 Uhr).
l Außerdem erleben die Besucher bei der „Schlossführung einmal anders“ eine Führung mit den jungen Talenten der Schloss
AG und werden mit kleinen Schauspielszenen an verschiede-
Kultur-Tipp:
Sonderausstellung
„Du bist die Kunst! – Faszinierende
Mitmach-Illusionen aus China“:
Erwachsener 8,00 €/ermäßigt 6,00 €
Familienkarte (2 Erwachsene + 1 Kind) 20,00 €
Familienkarte (2 Erwachsene + 2/3 Kinder) 22,00 €
Mehr Informationen unter:
www.die-sehenswerten-drei.de
https://www.facebook.com/DieSehenswertenDrei
E-Mail: [email protected]
Augustusburg/Scharfenstein/
Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH
09573 Augustusburg/Sachsen
Tel.: 037291-38010 · Fax: 037291-38024
nen historischen Orten des Schlosses Augustusburg perfekt
unterhalten (11.00 Uhr und 13.00 Uhr, Dauer ca. 60 min, 4,00
€/ermäßigt 3,00 € pro Person).
Rückfahrkamera ohne Orientierungslinien ein Sachmangel
Gibt es bei einer Rückfahrkamera keine Orientierungslinien auf dem
Bildschirm, ist sie mangelhaft. Diese Funktionseinschränkung kann
sogar dazu führen, dass der Kauf des gesamten Autos rückgängig
gemacht werden kann. Das Oberlandesgericht Hamm gab am
9. Juni 2015 (AZ: 28 U 60/14) einem Mercedes-Käufer Recht.
In dem Fall ging es um den Kauf eines Mercedes Benz, Typ CLS
350 CDI, zum Preis von rund 77.500 Euro. Als Sonderausstattung
war unter anderem eine Rückfahrkamera für 400 Euro enthalten.
In der Verkaufsbroschüre steht, dass die Kamera sich automatisch
beim Einlegen des Rückwärtsganges einschaltet. Außerdem soll
der Fahrer beim Längs- und Quereinparken durch statische und
dynamische Hilfslinien unterstützt werden. Nach der Auslieferung des Fahrzeugs beanstandete der Geschäftsführer der Firma,
die das Auto gekauft hatte, dass die aktivierte Rückfahrkamera
im Display keine Orientierungslinien anzeige. Er erhielt die Aus-
kunft, dass die Fahrzeugelektronik keine Anzeige von Hilfslinien
ermögliche. Einen vom Autohaus angebotenen Servicegutschein
über 200 Euro lehnte die Firma ab und erklärte den Rücktritt vom
Fahrzeugkauf.
Das durfte sie, entschied das Gericht. Das Fahrzeug weise einen
erheblichen Sachmangel auf, weil die Rückfahrkamera keine dynamischen und statischen Orientierungslinien anzeige. Nach dem
Verkaufsprospekt dürfe der Käufer ein Bild der Rückfahrkamera
einschließlich dieser Hilfslinien erwarten. Hinzu komme, dass der
Mercedes bauartbedingt beim Blick nach hinten unübersichtlich
sei und das Rückwärtsfahren wie das Einparken mit der gewählten
Zusatzausstattung besonders erleichtert werde. Mit der ausgelieferten Rückfahrkamera seien der von der Käuferin gewählte Komfort und die Sicherheit beim Rückwärtsfahren und Einparken nicht
gewährleistet. Der Mangel sei auch nicht unerheblich.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
Fotos: Schloss Augustusburg
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Mercedes-Benz-Camper
Marco Polo jetzt auch im AMG-Kleid
Im vergangenen Jahr hat Mercedes-Benz einen neuen Marco
Polo auf V-Klasse-Basis aufgelegt, der sofort zum Kompakt-Reisemobil des Jahres avancierte. Auch dieses Jahr gewann er diesen Titel, und der Stuttgarter Hersteller legt noch mal nach: Den
Marco Polo gibt es ab dem Frühjahr auch als AMG-Version.
Mercedes-Benz hat vor zwei Jahren mit der V-Klasse einen sehr
erfolgreichen Nachfolger des Viano auf den Markt gebracht, der
sich unter anderem durch großzügige Platzverhältnisse und eine
hohe Flexibilität des Innenraumes auszeichnet. So stand sehr
bald die Frage, ob auf dieser Basis nicht ein kleines Reisemobil
aufgebaut werden kann. Keines für eine vielköpfige Familie –
aber wohl für den Kurzurlaub zu Zweit oder gar zu Viert.
Seit 1996 bietet Mercedes-Benz in Zusammenarbeit mit Westfalia solch kleine Mehrzweck-Fahrzeuge auf Basis des Vito an.
Marco Polo nennen sie sich, nach dem berühmten Weltreisenden.
In dritter Generation baut der Marco Polo in zwei Versionen nun
auf der V-Klasse auf, und damit ist Mercedes-Benz ein großer Wurf
gelungen. Die Preise beginnen bei 56 049 Euro. Den Marco Polo
Activity, eine in puncto Komfort etwas „abgespeckte“ Version,
gibt es bereits ab 40 555,20 Euro.
Denn diese 5,14 Meter langen Fahrzeuge haben jede Menge
Vorteile: Mit ihnen erwirbt man in punkto Abmessungen, Fahrkomfort und Fahrleistungen alltagstaugliche Fahrzeuge. Das
heißt: Der Marco Polo ist kein Fahrzeug ausschließlich für Reisen,
kann also das einzige Auto für die Familie sein. Daneben ist es
schnell in einen Camper zu verwandeln.
Die von den Kopfstützen befreite Sitzbank lässt sich mit einem
Handgriff nach vorn ziehen, so dass die Lehnen zur Bettverlängerung elektrisch umgeklappt werden können. Ein Liegeplatz
für zwei Personen ist fertig. Wer einigermaßen gelenkig ist, kann
sich auf das Lattenrost mit Kaltschaum-Matratze unter dem aufstellbaren Hubdach schwingen. Auch hier ist Platz für zwei müde
Häupter.
Auch eine Küche ist in den hochwertig ausgestatteten und sauber verarbeiteten Innenraum des reichlich fünf Meter langen und
zwei Meter breiten Fahrzeugs eingebaut – mit einem 40-LiterKühlfach, einem zweiflammigen Kochfeld, einer Edelstahl-Spüle,
einem verschiebbaren Klapptisch und einem Schrank mit selbst
einziehenden Schubladen. Der Frischwassertank fasst 38 Liter, in
den Abwassertank passen 40 Liter. Jeder Zentimeter des Mobils
wird sinnvoll genutzt – ein Bad mit Dusche und WC sollte aber
nun keiner noch erwarten.
Und nun ist die neue AMG-Line der V-Klasse bald auch in der
Marco-Polo-Reihe zu einem Aufpreis von 3510,50 Euro verfügbar. Erkennbar ist sie am markanten AMG-Styling mit neu gestalteter Front- und Heckschürze, AMG-19-Zoll-Leichtmetallrädern und expressiver Abrisskante. Auch der Innenraum zeigt
die AMG-typische Handschrift. Dazu gehören Lüftungsdüsen in
Silberchrom, Sportpedale in gebürstetem Aluminium und Zierelemente in Carbon-Optik.
Damit wird ein bisher eher unübliches sportlich-elegantes
Design in das Segment der kompakten Reisemobile getragen.
Die Marco Polo AMG Line, die für alle drei Motorisierungen (100
kW/136 PS, 120 kW/163 PS und 140 kW/190 PS) und die 4MATICVarianten des Marco Polo verfügbar ist, kann ab sofort bestellt
werden.
Darüber hinaus stehen für den Marco Polo erstmals auch
maßgeschneiderte Lösungen zum Bedienen von Lenkung, Gasund Bremspedal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
ab Werk zur Verfügung. So ermöglicht ein Drehknauf links oder
rechts am Lenkrad das Steuern mit einer Hand. Weitere Bediengeräte erlauben ein einhändiges Beschleunigen und Bremsen.
Die herkömmlichen Gas- und Bremspedale bleiben für Personen ohne Einschränkungen weiterhin nutzbar.
Optional wird zudem ein Multifunktions-Drehknopf angeboten, der wahlweise links oder rechts am Lenkrad befestigt wird.
Er dient als Lenkrad-Drehknauf mit zusätzlich funkbasierter
Fernbedienung für Abblendlicht, Fernlicht, Blinker, Hupe und
Scheibenwischer. Alle Funktionen können einhändig ausgeführt werden, ohne dass der Fahrer das Lenkrad loslassen muss.
Eva-Maria Becker
Der teure Mittelfinger
Wer anderen den Mittelfinger zeigt, begeht eine Beleidigung und
muss dafür geradestehen. Wer einen anderen auch noch dadurch
belehren will, dass er ihn zur Vollbremsung zwingt, begeht zudem
auch eine Nötigung. Er muss mit einer Geldbuße von 1.000 Euro und
einem Monat Fahrverbot rechnen. So entschied das Amtsgericht
München am 25. Juni 2015 (AZ: 922 Cs 433 Js 114354/15).
Ein Taxifahrer fuhr hinter einem aus seiner Sicht langsam fahrenden Auto. Er überholte plötzlich mit hoher Geschwindigkeit
das Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn und zeigte beim Vorbeifahren den gestreckten Mittelfinger. Unmittelbar danach scherte der
Taxifahrer so knapp vor dem anderen Fahrzeug ein, dass dieser
eine Vollbremsung einleiten musste.
Das Amtsgericht München verurteilte den Taxifahrer zu einer
Geldbuße von 1.000 Euro (50 Tagessätze zu je 20 Euro) und einem
Monat Fahrverbot. In dem knappen Einscheren und dem Zwingen zur Vollbremsung sah das Gericht eine Nötigung. Der Taxifahrer habe nicht glaubhaft gemacht, dass er auf der linken Spur
zum Überholen angesetzt habe, als das Fahrzeug vor ihm auch
nach links ausscherte. Auch glaubte das Gericht nicht, dass der
Taxifahrer lediglich eine wegwerfende Handbewegung gemacht
hatte. Das verkehrswidrige Verhalten mit der völlig unangebrachten Nötigung stelle einen im Straßenverkehr nicht tolerablen Exzess da, der die Sanktion eines zumindest einmonatigen Fahrverbots nach sich zieht.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Mercedes-Benz
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1/2 2016
eHorizon vergleicht ständig die Position des
Fahr­zeugs mit hochpräzisen Karten und gibt
Informatio­nen über die vor dem Fahrzeug liegende
Strecke an andere Steuergeräte weiter. Diese adaptieren automatisch Fahrweise und Geschwindigkeit.
Continental
SpritsparSensorik immer
öfter im Einsatz
Geht es um die Effizienz von Nutzfahrzeugen, werden meist
Motor, Gewicht und Aerodynamik betrachtet. Dabei kann auch
die Sensorik eine wichtige Rolle für Kraftstoff sparendes Fahren
spielen. Ein gutes Beispiel dafür ist der elektronische Horizont
„eHorizon“ des Automobilzulieferers Continental.
Und so funktioniert „eHorizon“: Das System vergleicht permanent die Position des Fahrzeuges mit hochpräzisem topografischem Kartenmaterial und gibt die Informationen über die
geplante Strecke an andere elektronische Steuergeräte wie beispielsweise den Abstands-Regel-Tempomaten weiter. Diese adaptieren automatisch Fahrweise und Geschwindigkeit.
Beispielsweise beschleunigt das Fahrzeug vor einer Steigung,
um das verfügbare Drehmoment optimal auszunutzen und möglichst wenig zu schalten. Vor einem Gefälle wird die Geschwindigkeit reduziert, um die Beschleunigung des Fahrzeuges durch die
Streckenneigung bestmöglich zu nutzen.
Zusammen mit der Software des Fahrzeugherstellers, die die
Fahrweise dem Straßenverlauf anpasst, sorgt eHorizon so für
eine Verbrauchsreduzierung. Darüber hinaus wird auf diese Art
nicht nur Kraftstoff gespart und die Sicherheit erhöht – auch für
mehr Komfort wird gesorgt, denn hartes Bremsen kann zumeist
vermieden werden.
Unter anderem hat MAN neben eigenen Entwicklungen die
Continental-Sensorik integriert. Efficient Cruise nennt sich das
System, und vom TÜV bestätigte Feldtests haben eine Spritersparnis von über sechs Prozent ergeben. Seitdem die Technologie 2012 in Serie gegangen ist, konnten so nach Schätzungen
von Continental über 195 Millionen Liter Diesel eingespart werden. Das entspricht mehr als 260 Millionen Euro und über 515
000 Tonnen Kohlendioxid.
Continental entwickelt das erfolgreiche Serienprodukt kontinuierlich weiter: In der nächsten Ausbaustufe, dem vernetzten eHorizon, kann das Sensorsystem vom Fahrzeug erfasste Daten lokal
speichern und an eine Cloud basierte Umgebung übertragen. Dort
sollen die Daten von sämtlichen Fahrzeugen zusammengefasst
und allen Nutzern für Kartenaktualisierungen regelmäßig zur Verfügung gestellt werden. Über die finale Ausbaustufe, den dynamischen eHorizon, sollen sich Fahrerassistenzsysteme, Bremse oder
Lenkung schon auf die kommende Verkehrssituation vorbereiten
lassen – noch bevor die Fahrzeugsensoren die Situation erfassen.
Meldet das System beispielsweise ein Stauende hinter einer Kurve,
könnte ein automatisiertes Fahrzeug sanft die Geschwindigkeit reduzieren, anstatt erst dann eine Vollbremsung einzuleiten, wenn
die Sensoren das Hindernis erkennen.
Eva-Maria Becker
Bei Kfz-Diebstahl Laufleistung korrekt angeben!
Wird ein Auto gestohlen, muss der Bestohlene der Kfz-Versicherung
gegenüber korrekte Angaben machen. Er ist verpflichtet, alles zur
Aufklärung des Schadensfalles beizutragen. Die Versicherung muss
nicht zahlen, wenn er etwa die Laufleistung des Fahrzeuges bewusst
zu niedrig angegeben hat.
In einem solchen Fall kann dem Bestohlenen Arglist vorgeworfen werden. In zwei verschiedenen Fällen, die das Kammergericht
in Berlin entschieden hat, gingen die Betroffenen deswegen leer
aus.
In einem Fall (AZ: 6 U 194/12; 20. September 2013) hatte der
Mann eine Laufleistung von 33.000 km angegeben. Diese hatte
er jedoch bereits bei einem Unfall ein Jahr zuvor genannt. Da er
monatlich rund 1.000 bis 1.500 Kilometer fuhr, ergab sich eine erhebliche Differenz.
In dem anderen Fall des Kammergerichts (AZ: 6 U 155/13; 10.
Dezember 2013) hatte der Bestohlene statt der wahrheitsgemäßen 27.500 km „circa 6.800 km“ angegeben.
Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) warnt vor solchen Falschangaben. Kann dem
Betroffenen Arglist nachgewiesen werden, muss die Kfz-Versicherung nichts zahlen. Die Bestohlenen blieben somit auf dem
gesamten Diebstahlschaden sitzen.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Continental
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Opel Astra Tourer
Kompakter Kombi mit viel Platz
Bei Opel geht es wieder deutlich bergauf. Großen Anteil daran
hat nicht zuletzt der Astra, wichtiges Fahrzeug in der Kompaktklasse und ewiger Golf-Jäger. Mit ihm ist Opel ein richtig tolles
Auto gelungen, das sich zu einem richtigen Charaktertyp entwickelt hat. Am 9. April stand nun auch die Kombi-Version – zu Preisen ab 18 260 Euro – am Start.
Und der Astra Sports Tourer wird auch bereits dringend erwartet: Schließlich ist diese Karosserieversion sehr begehrt – in
Deutschland macht der Kombi rund 50 Prozent des gesamten Astra-Verkaufsvolumens aus. Satt steht das Fahrzeug auf der Straße,
wirkt drahtig und durchtrainiert. Noch prägnanter und stilvoller
als beim Vorgänger ist die Heckpartie gelungen. Sowohl außen
als auch innen wird auf höchste Verarbeitungsqualität gepocht.
Von mindestens Mittelklasse-Format sind Ausstattung und technische Highlights, die zum Teil auf Wunsch lieferbar sind.
Der Astra Sports Tourer ist ein kompakter Kombi; dennoch ein
kleines Raumwunder für sich. Gegenüber dem Vorgänger haben
sich die Außenmaße nicht verändert – dennoch bietet das Fahrzeug deutlich verbesserte Platzverhältnisse für die Passagiere
und deren Gepäck. Der Laderaum fasst jetzt je nach Stellung der
Rückbank zwischen 540 Liter – plus 40 Liter – und 1630 Liter –
plus 80 Liter. Auf Wunsch ist eine im Verhältnis 40:20:40 geteilte
Rücksitzbank lieferbar. Optional lassen sich deren äußere Plätze
sogar beheizen.
Das Interieur wird von einer völlig neu gestalteten Mittelkonsole mit neuem Touchscreen für das Infotainmentsystem dominiert. Das in Chrom gefasste Display ist in drei Formaten bis zu
acht Zoll erhältlich. Ebenfalls an Bord ist das neue OnStar-System,
mit dem Opel diverse Services anbietet, unter anderem einen
Notfallruf. Auf Wunsch ist eine neue Generation der ausgezeichneten Gesundheitssitze mit dem Zertifikat „Aktion Gesunder Rü-
cken“ lieferbar. Sie bieten neben der Sitzheizung nun auch eine
extra Klimatisierung.
Neu ist die Lichttechnik des Opel Astra: Optional kommt das
so genannte LED-Matrixlicht zum Einsatz, das bisher aus Oberklasse-Modellen wie dem Audi A8 bekannt ist. Per LED-Technik
leuchten die neuen Frontscheinwerfer jetzt weiter und können
den Gegenverkehr sowie vorausfahrende Fahrzeuge per StereoKamera in der Frontscheibe über acht Einzelsegmente gezielt
ausblenden.
Die Lichtsegmente, die die Fahrzeuge nicht blenden, leuchten
weiterhin die eigene Spur und den Straßenrand aus. So kann
das eigene Fahrzeug außerhalb von Ortschaften permanent mit
Fernlicht fahren – die anderen Fahrzeuge nehmen nur das Abblendlicht wahr. Das bringt mehr Sicherheit durch ein früheres
Erkennen von Hindernissen. Im Kompaktklassesegment hat Opel
mit dieser Technik, die 1150 Euro extra kostet, bisher keine Konkurrenz.
Bei der Antriebstechnik wurde vor allem auf eine noch höhere Effizienz gesetzt, sprich: Bei geringerem Verbrauch spurten
die Motoren bis zu einem Drittel schneller als die vergleichbaren
Vorgänger. Das Antriebsspektrum reicht von 70 kW/95 PS bis 147
kW/200 PS. Neu entwickelt wurde unter anderem der große Diesel mit einer Leistung von 118 kW/160 PS. Er hat gegenüber dem
Vorgänger-Aggregat rund 150 Kilogramm abgespeckt und wird
von einem doppelten Turbolader beatmet.
Seine 350 Newtonmeter an maximalem Drehmoment schon
aus dem Drehzahlkeller bringen den Sports Tourer ohne weiteres in 8,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und auf eine
Spitze von 220 km/h. Theoretischer Verbrauchswert sind 4,1 Liter
Kraftstoff auf 100 Kilometern – in der Praxis waren es nach einem
Kurztest etwa 1,5 Liter mehr auf dieser Distanz. Eva-Maria Becker
Betrug mit gefälschten Oldtimern
Die Kehrseite des Booms alter Fahrzeuge – wie Sie sich schützen sollten
Der Umsatz mit alten Fahrzeugen, sogenannten Oldtimern, ist auf
mehr als sechs Milliarden Euro jährlich geklettert. Doch ein erhebliches Stück von diesem Kuchen schneiden sich Betrüger ab. Es werden Teile oder sogar komplette Fahrzeuge nach- und umgebaut. Die
Deutsche Anwaltauskunft informiert.
„Gegen Betrug bei einem Kauf eines Oldtimers sollten Sie
sich mit einem detaillierten Kaufvertrag schützen“, rät Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft. Dabei sollte die
genaue Beschaffenheit des Fahrzeuges notiert werden. Für Abweichungen haftet dann der Verkäufer. „Im Falle eines Betruges
haben Sie die Möglichkeit, den Oldtimer zurückzugeben und sich
den Kaufpreis erstatten zu lassen“, erläutert Swen Walentowski.
Die Deutsche Anwaltauskunft rät zudem dazu, vor dem Erwerb
einen speziellen Gutachter mit der Bewertung des Oldtimers zu
beauftragen.
Weitere Informationen über den Kauf und weitere Fragen rund
um Oldtimer finden Sie in einem Film bei der Deutschen Anwaltauskunft.
Das Onlinemagazin der Deutschen Anwaltauskunft informiert
Verbraucher über rechtliche Themen und gibt praktische Tipps.
Dabei setzt die Redaktion nicht allein auf Textbeiträge. Durch einen Medienmix von Onlinetexten, Podcasts und Filmbeiträgen
haben die Nutzer vielfältige Möglichkeiten, sich zu informieren.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht
des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Opel
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wverband
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1/2 2016
Der ADMV gratuliert
dorf vor den Toren von
Ausland unterschrieben bei
Am 4. Mai wurde die langjährige ADMVChemnitz viel Applaus
ihr „Betrag erhalten“. Und
Mitarbeiterin, Sportfreundin Helga Wiese,
– Heinz Müller trat
nicht zu vergessen, jedes
80 Jahre alt. Die ehemals aktive Eiskunstendgültig in den moJahr mussten die finanziläuferin begann bereits vor 50 Jahren die
torsportlichen Ruheellen Mittel der 15 Bezirke
Geschicke der Finanzarbeit im Generalstand. Heinz, selbst als
kalkuliert und abgerechnet
sekretariat des Motorsportverbandes zu
Geländesportler in den
werden. Auch nach 1990
übernehmen. Bis 1989 hatte Helga Wiese
50er Jahren aktiv, war
blieb Helga Wiese dem
nicht nur das „DDR-Markjahrzehntelang VereinsADMV treu und verwaltete
Budget“ des ADMV zu vervorsitzender, Mitglied
die Finanzen. Seit 20 Mowalten, sondern auch die
der ADMV-Rallyekomnaten hat sie eine NachValuta für die vielen Sport­
mission, begleitete die
folgerin eingearbeitet,
reisen der NationalmannAlles Gute für Heinz Müller
Nationalmannschaften
denn einige geruhsame
schaften oder die Auszahins Ausland, war verJahre im Lebensabend
lungen „harter Währung“
antwortlich für die Wismut- und später
möchte sie noch „ohne Arbeit“
anlässlich der hiesigen
Erzgebirgsrallye.
genießen. Sie sind ihr von HerWeltmeisterschaftsAm 6. Juni wird er 85 Jahre alt, noch
zen gegönnt.
läufe. Noch heute
mehr ein Grund, nunmehr nur noch die
Aus der Rallyekommisschwärmt sie von
freie Zeit zu genießen.
sionsarbeit hatte er sich
dieser Zeit –
Beiden Jubilaren gratuliert der ADMV
bereits im Januar verabviele bekannte
ganz herzlich, wünscht Gesundheit und
schiedet und erhielt im
Sportler aus
Herzliche Glückwünsche an Helga Wiese
einen geruhsamen Lebensabend.
sächsischen Hartmannsdem In- und
Eine 20-jährige Zusammenarbeit wird nicht fortgesetzt
Vertragsende mit der FSP
TIPP
Im Jahr 1994 knüpfte die FSP die ersten Kontakte zum ADMV, damals befand
sich die Hauptgeschäftsstelle noch in der
Berliner Charlottenstraße. Aus den Kontakten entstand eine „feste Beziehung“,
die bis 2015 sehr intensiv und inhaltsreich
gelebt wurde. Mitglieder konnten Dienstleistungsangebote der immer weiter
wachsenden Sachverständigenorganisa­
tion nutzen, mehrmals wurde gemeinsam
an der AMI in Leipzig teilgenommen, auf
unzähligen Motorsportevents des ADMV
wehten die Flaggen der FSP oder es wurde
für die Gesellschaft sehr geeignet gewor-
ben. Viele Sachverständige knüpften Kontakte zu den Vereinen. Ende 2015 kündigte
die FSP das Vertragsverhältnis mit der Bemerkung „…das hat keine Auswirkungen
auf die Beziehungen, wir wollen diese fortsetzen und einen neuen Vertrag abschließen…“. Gesagt getan, eine Beratung folgte,
dann der Vertragsentwurf, dann hüllte sich
die FSP in Schweigen.
Nach einer Beratung am 3. Mai nunmehr
die Information gegenüber dem ADMV,
dass in der FSP Umstrukturierungen in
vollem Gange sind und bis Jahresende
weitere folgen. Zentrale Verträge sind in
Auswirkung dieser Maßnahmen nicht
möglich. Da es in den vergangenen sechs
Monaten keine Anzeichen oder Hinweise für diese Entwicklung gegenüber dem
ADMV gab, bleibt eine gewisse Verwunderung bestehen. Zumal jedes Jahr die guten
Beziehungen und persönlichen Kontakte
der FSP-Kollegen zu den Vereinsfunktionären sowie die Umsetzung der Kooperation durch beide Partner gelobt wurde.
Der ADMV bedankt sich für 20 Jahre faire
Zusammenarbeit, gute Unterstützung und
das gemeinsame Wirken in der motorisierten Landschaft.
H.T.
In Deutschland gab es nahezu 100 Hersteller von Seitenwagen für Motorräder. Von denen etliche wieder verschwanden so
schnell wie sie gekommen waren und einige „Große“ haben sich herausgeschält. Wie der Leipziger Hersteller Stoye, gegründet
im Jahr 1925, folglich mit über 90 Jahren der älteste in Deutschland. Kluge Ideen des Konstrukteurs
und der Geschäftsführung sowie zahllose sportliche Erfolge in den Gespann-Klassen und der militärische Bedarf ließen das Leipziger Werk expandieren. Ein Manuskript des Stoye-Partners Mittenzwei
über die Geschichte des Werkes wurde dem Herausgeber in die Hände gegeben, was für ein Buch
vorgesehen war. Der Wortlaut wurde im Wesentlichen belassen, die wechselvolle Geschichte des
Betriebes nach dem Ersten Weltkrieg und während des Zweiten Weltkrieges wurde durch zahlreiche Fotos und historisches Werbematerial ergänzt. Durch die Produktion der Viertakter AWO und
EMW sowie der IFA BK 350 in der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg und anderer Marken bekam
auch die Fertigung der Seitenwagen bei Stoye neuen Aufschwung. Noch heute ist der Bedarf an
Stoye-Seitenwagen selbst und deren Restaurierung über die Landesgrenzen hinaus ungebrochen.
Praktisch jedes Teil ist lieferbar oder es können alle Typen im alten Erscheinungsbild neu aufgelegt
werden. Die interessante Dokumentation sollte in keinem Regal eines Bikers mit dem Gespannvirus fehlen, wenn auch nicht gerade für ein kleines Geld aufgrund der geringen Auflagenhöhe.
www.stoye-fahrzeugbau.de · Anschrift: Apollostraße 13, 12526 Berlin
Herausgeber/Autor: Andreas Seipelt/Hans Mittenzwei; Titel: Stoye Seitenwagen Erinnerungen eines alten Motorradfahrers; 66 Seiten; über 80 S/W-Abbildungen und Werbeblätter; DIN A4-Format; Broschur; 31,50 Euro; ISBN
978-3942692-00-7; Eigenverlag
Lothar Schulze
Fotos: Hradetzky
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1/2 2016
Touristik und Kontakt International GmbH
Gespräch mit dem
Geschäftsführer Vojtech Tucek
Sehr geehrter Herr Vojtech Tucek,
wann haben Sie die Geschäftsführung bei tuk International übernommen?
Ganz frisch – ab 1. Januar 2016.
Haben Sie bereits Erfahrung im Reisegeschäft?
Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich in der Reisebranche.
Am Anfang in der Hotellerie, später – und das ist die überwiegende Zeit
– als Reiseveranstalter mit Spezialisierung
auf Kur- und Wellnessreisen.
Das Kundencenter befindet sich in
Berlin, Danziger Straße 168, sehr
günstig zwischen Friedrichshain und
Prenzlauer Berg gelegen. Wie erreichen die Kunden das Büro und wie
sind die Öffnungszeiten?
Allgemein ist die Infrastruktur in Berlin
sehr gut. Unsere Kunden erreichen uns
Swinemünde an der polnischen Ostsee
mit der Straßenbahn M10, die direkt vor unserer Bürotür hält,
oder vor unserem Laden
gibt es in der Regel viele
freie Parkplätze. Wir haben von Montag bis Freitag von 09.00 bis 18.30
Uhr und samstags von
09.30 bis 13.00 Uhr für
unsere Kunden geöffnet.
Kann ein Reiseinteressierter
auch telefonisch oder übers Internet bestellen?
Beide Varianten sind möglich – telefonisch als auch über unsere Webseiten.
Welche Reisen bietet tuk an, gibt es
ein Kerngeschäft?
Unsere Firma steht auf fünf Geschäftssäulen. Das sind die Kurreisen, das klassische Reisebüro der Derpart-Marke,
Klassenfahrten, Gruppenreisen und Tagesfahrten. Unser Kerngeschäft bzw.
unsere Spezialisierung sind die Kur- und
Wellnessreisen, die wir über unseren eigenen Katalog und unsere Webseiten
www.kurreisen.de anbieten.
Mit welchen Partnern arbeitet
tuk International zusammen?
Im Bereich Kurreisen und Wellness sind es, neben deutschen Anbietern, die Kurorte vor allem aus den
osteuropäischen Ländern wie Polen,
Tsche­
­
chien, Slowakei und Ungarn. Mit
dem Derpart-Reisebüro liegt unseren
Kunden die ganze Welt zu Füßen und somit die Reisen mit Dertour, TUI, Alltours,
FTI, Schauinsland, Jahn Reisen, Aida und
Costa Kreuzfahrten, Hurtigruten, Meiers
Reisen, Novasol und vielen anderen.
Marienbad in Tschechien
Tel.: 030 - 42 33 320
www.tuk.de
In den 90er Jahren boomte das Angebot für Kinder und Jugendliche (Ferienlager), wird so etwas heute noch
gefragt?
Die Nachfrage ist immer noch da, aber
nicht mehr so stark wie in den 90ern. tuk
bietet weiterhin für Kinder und Jugendliche verschiedene Angebote für Ferienlager, Klassenfahrten, Bildungsfahrten und
Abi-Fahrten an.
Seit Anfang der 90er Jahre kooperiert
tuk mit dem ADMV, oft haben Mitglieder das vielfältige Angebot genutzt.
In der heutigen Zeit werden viele
Reisen über das Internet oder bei einem Reisepartner direkt im Wohnort
gebucht. Was macht das tuk-Angebot
trotzdem interessant?
Erstens sind es die langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse unserer Mitarbeiter, die in einem direktem Beratungsgespräch oder Schriftverkehr einen großen
Wert haben. Und zweitens gibt tuk den
Mitgliedern des ADMV einen zweiprozentigen Rabatt an alle Reiseangebote!
Leider fallen immer wieder Kunden auf
Superangebote des Internets herein,
zahlen an und dann war‘s das. Ist man
bei tuk immer auf der sicheren Seite?
tuk als Reiseveranstalter vergibt mit
jeder Anzahlung bzw. Vollzahlung einen
Sicherungsschein und somit ist der Kunde
gegen eine mögliche Insolvenz des Reiseunternehmers automatisch versichert.
Als Vorteil auf unseren Webseiten hat sich
die unverbindliche Anfrage zu unserem
Reiseangebot für den Interessenten gezeigt. Somit hat der Kunde vor einer festen Buchung noch die Möglichkeit direkt
mit unserem Mitarbeiter die Reise zu konsultieren. Hinter jeder Buchung steht ein
Mitarbeiter als Kontaktperson mit seinem
Namen!
Was raten Sie ADMV-Mitgliedern oder
Vereinen, die einen Reisewunsch haben?
Greifen Sie zum Hörer oder zur Tastatur,
teilen Sie uns Ihre Reisewünsche mit und
lassen Sie sich von Profis beraten!
Wenn ein ADMV-Mitglied nicht aus
Berlin, sondern von irgendwoher
kommt und eine Reise wünscht, auch
das lässt sich problemlos organisieren?
Unser Angebot geht an alle Reiselustige
deutschlandweit, die Reiseunterlagen werden den Kunden per Post oder per Email
zugesandt. Es steht nichts im Wege, mit
der tuk International GmbH zu verreisen!
Fotos: Fotolia, tuk International
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HDI Privatschutz
Unfall
www.hdi.de/unfall
Starten Sie Sicher durch.
Bleiben Sie im Rennen.
Wer aktiv Motorsport betreibt, braucht speziellen Schutz.
Denn die private Unfallversicherung greift nicht bei Rennund Trainingsunfällen.
Damit Sie bestens geschützt sind, gibt es die HDI Unfallversicherung speziell für ADMV-Mitglieder. Sie bietet umfassende
Sicherheit, vor allem bei Motorsport-Veranstaltungen, Trainings- oder Übungsfahrten. Diese Versicherung hilft Ihnen,
die finanziellen Folgen eines Unfalls aufzufangen. Beispielsweise beträgt die Leistung bei Invalidität bis zu 300.000 Euro. So können Sie Ihre Existenz optimal absichern.
Schutz auf der ganzen Strecke.
Auch wenn Sie gerade kein Training absolvieren oder kein
Rennen fahren, sind Sie mit unserer speziellen Unfallversicherung bestens geschützt. Denn unser Versicherungsschutz erstreckt sich sowohl auf den beruflichen Bereich als auch auf
Ihre Freizeit. Er gilt auf der ganzen Welt – rund um die Uhr.
Unser Tipp: Für Sicherheit rundum bieten wir Ihnen an, den
Versicherungsschutz durch eine private Krankenversicherung
sinnvoll zu ergänzen.
So kann Ihr Versicherungsschutz aussehen:
Variante 1
Variante 2
Variante 3
Tod
10.000 €
15.000 €
20.000 €
Invalidität (mit 300 %-Progression)
50.000 €
75.000 €
100.000 €
150.000 €
225.000 €
300.000 €
Jahresbeitrag einschl. 19 % Versicherungssteuer
Kinder
Vollinvalidität
104,28 €
156,43 €
208,55 €
Gefahrengruppe A
245,71 €
368,58 €
491,41 €
Gefahrengruppe B
367,33 €
551,01 €
734,65 €
Greifen Sie zu.
Sie wollen mehr zu unseren Angeboten wissen?
Dann sprechen Sie uns jetzt an:
HDI Generalvertretung
Georg Linck
Verbandbetreuer ADMV
Mobil 0172-290 42 76
[email protected]
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Hinweise:
Der Ausschluss bei der Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten gemäß der Allgemeinen Versicherungsbedingungen findet
keine Anwendung.