mhplusdu Nr. 1/2016 83930 MS Das Info-Magazin Ihrer Krankenkasse. Geheimnis Schlaf So werden Muskeln stark Was steckt im Brot? Facebook Spannung, Spiel, Spaß und aktuelle Gesundheitsnews finden Facebook-Nutzer unter: www.facebook.de/mhplus Twitter Viele Gesundheitstipps und alle aktuellen Infos zur mhplus finden Sie auf 140 Zeichen verkürzt unter: www.twitter.com/mhplus_news Newsletter So erreichen Sie uns … … telefonisch: Falls Sie ausführliche Informationen bevorzugen, empfehlen wir unseren E-Mail-Newsletter. Einfach anfordern: www.mhplus.de/newsletter.html Die mhplus-App Unsere zentrale Anlaufstelle für Fragen aller Art erreichen Sie unter 07141 9790-0. Am besten halten Sie bei Anrufen, die Ihr Versicherungsverhältnis betreffen, Ihre Versichertennummer bereit! Sie erreichen uns rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. … persönlich: Kern der App ist die Arztsuche mit vielen Infos zur Praxis und zu Patientenbewertungen sowie einer Navigationsfunktion direkt zum gewünschten Mediziner. Ganz neu verfügt die App übrigens auch über einen BMI-Rechner. Mehr Infos unter: www.mhplus.de/apps.html Wir sind in rund 30 Geschäftsstellen gerne für Sie da: www.mhplus.de/geschäftsstellen.html Oder fordern Sie einfach unseren kostenlosen Homeservice an: www.mhplus.de/homeservice.html www.mhplus.de … postalisch: www.mhplus.de/unternehmen/karriere/ Die Homepage ist das Herzstück unserer Online-Angebote – mit umfangreichen Informationen zu den Leistungen und Services der mhplus. Die mhplus bietet auch vielfältige Karrieremöglichkeiten und Ausbildungsplätze. mhplus Krankenkasse 71632 Ludwigsburg Unsere Korruptionsbeauftragte erreichen Sie unter Fon: 07141 9790-9682 Fax: 07141 9790-449682 E-Mail: [email protected] … im Internet: E-Mail: [email protected] Das Mitgliedermagazin der mhplusBetriebs krankenkasse erscheint vierteljährlich im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Redaktion: Kerstin Degener, Stefanie Brüning, Malte Mühle, Laura Miess, André Bunde Herausgeber, Verlag und Redaktion: media consulta Corporate Publishing GmbH Wassergasse 3, 10179 Berlin Redaktion der mhplusdu: Doris Radau E-Mail: [email protected] Anschrift: Franckstraße 8, 71636 Ludwigsburg Für individuelle Seiten der mhplus Betriebskrankenkasse zeichnet diese verantwortlich. Druck: hofmann infocom, Nürnberg Layout: Claudia Steckel Konzeption: media consulta Corporate Publishing GmbH, Berlin Fotos: Titel: JGI/Jamie Grill/Getty Images; S. 3: Ollyy/Shutterstock, shapecharge/iStock, Scorpp/Shutterstock; S. 4: Coffeemill/Shutterstock; S. 5: alfimimnill/iStock; S. 7: Ollyy/Shutterstock; S. 8: GoodMood Photo/Shutterstock, Image Point Fr/ Shutterstock; S. 9: Sebastian Gauert/Shutterstock, racorn/Shutterstock; S. 10: sturti/iStock; S. 11: mhplus; S. 12: Pressmaster/Shutterstock; S. 13: Franz Pfluegl/Shutterstock; S. 14: Jack Frog/ Shutterstock; S. 16: Cary Bates/Shutterstock; S. 17: Andrey_Popov/Shutterstock, mhplus; S. 18: mimagephotography/Shutterstock; S. 19: gwolters/Shutterstock; S. 20: Scorpp/ Shutterstock, Immanuel Diakonie; S. 22: Verlag Eugen Ulmer, WojtekD/Shutterstock, iSiripong/ Shutterstock, Aleksey Stemmer/Shutterstock, Whiteway/iStock, aphotostory/Shutterstock; U4: mhplus 05 04 04 05 Gelassen durch die Nacht Wir brauchen ausreichend Schlaf, um gesund, glücklich und lernfähig zu bleiben. Hier finden Sie Tipps für eine erholsame Nachtruhe. Kurz + knapp Meldungen Titelthema 05 Ausgeträumt 06 Geheimnis Schlaf 08 Gesundheit + Prävention 08 Innovativ betreut! 10 Ambulante Operationen 12 Unterstützung bei Behandlungsfehlern 13 Premiumvorsorge 14 Frauengesundheit fördern Schlaf 14 Bewegung + Wohlbefinden Muskelaufbau 16 Clean Eating 17 Online-Trainer 18 Familie + Freizeit 18 Augenfarben 19 Keimsprossen 20 Brot 22 22 Infoplus Leserplus Was steckt im Brot? mhplusdu 01/16 3 Kurz + knapp Wenn Paare Eltern werden wollen Bereits vor der Schwangerschaft können Paare mit ihrer Lebensweise und Ernährung den Grundstein für eine komplikationslose Schwangerschaft und eine reibungslose Geburt legen. Die mhplus unterstützt sie dabei mit planBaby. Paare erfahren, welche Faktoren die Fruchtbarkeit beeinflussen und was sie tun können, um den Kinderwunsch wahr werden zu lassen. Mit Hilfe eines persönlichen Gesundheits- und Ernährungsprofils erhalten Paare ganz konkrete Hinweise, welche Vorsorgemaßnahmen sie ergreifen können, damit ihrem Babywunsch nichts im Wege steht. Der Analyse liegt ein Fragebogen für jeden Partner zu Grunde, der bequem zu Haus ausgefüllt werden kann. Viele weitere wichtige Informationen finden Teilnehmer außerdem im planBaby-Handbuch. Die mhplus übernimmt die Kosten des Programms für ihre Versicherten. Mehr über die Voraussetzungen und die Bestellmöglichkeiten finden Sie unter www.mhplus.de/ planbaby-bestellen.html. Bekanntmachung Gesünder am Arbeitsplatz Die mhplus befürwortet mehr Transparenz im Gesundheitswesen und Arbeit, Gesundheit und Wohlbefinden im Einklang – ist das in Zeiten von Burnout und Co. nicht bloßes Wunschdenken? Oder geht es auch anders, leichter, gesünder – ohne Stressverschleiß und Rückenschmerzen? Eigentlich braucht es gar nicht viel, um typischen Belastungen im Job entgegenzuwirken und Energieräuber abzuschmettern. Melden Sie sich jetzt bei unserem Online-Training „Fit im Job“ an und erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit im Job aktiv fördern und zu Ihrer persönlichen Bestform finden. Mit Hilfe eines Newsletters werden Sie zwölf Wochen jeweils an die nächste Trainingseinheit herangeführt. Das Angebot ist absolut kostenlos und kann sofort genutzt werden, erforderlich ist lediglich eine Registrierung unter www.mhplus.de/online-coaches.html. veröffentlicht die Höhe der Vorstandsgehälter 2015 entsprechend den gesetzlichen Vorgaben: Der Vorstand der mhplus Betriebskrankenkasse erhielt eine Grundvergütung in Höhe von 178.524,08 Euro. Die variable Vergütung betrug 58.850,13 Euro. Er verfügt über eine betriebliche Altersvorsorge, in die 25.992,03 Euro eingezahlt wurden. Der Arbeitgeberanteil an der gesetzlichen Rentenversicherung betrug 6.788,16 Euro. Die Zuschüsse zur privaten Versorgung betrugen 3.140,76 Euro (KV/PV). Dem Vorstand wurde ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt, der auch privat genutzt werden konnte. Für den Fall der Amtsentbindung bestand der Anspruch auf mind. ein Monatsgehalt pro Kalenderjahr der Anstellung (mind. 13 Monatsgehälter); für den Fall der Amtsenthebung bestand kein Anspruch auf Zahlung eines Übergangsgeldes. Die Vorständin des BKK Landesverbandes Bayern erhielt eine Grundvergütung in Höhe von 165.600,00 Euro. Die variable Vergütung betrug 40.000,00 Euro. Es wurde ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt, der auch privat genutzt werden konnte. Die Zuschüsse zur privaten Versorgung betrugen 20.320,00 Euro. In Bezug auf eine vergleichbare beamtenrechtliche Regelung wurde ein Betrag in Höhe von 27.691,58 Euro aufgewendet. Die Grundvergütung des Vorsitzenden des Vorstandes des GKVSpitzenverbandes belief sich auf 245.000 Euro, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende erhielt 240.000 Euro, das Vorstandsmitglied erhielt 237.000 Euro. Ein variabler Vergütungsbestandteil existierte nicht. Im Rahmen der Übergangsregelungen werden nach Ablauf der Amtszeit im ersten Jahr 40 %, im zweiten Jahr 32,5 % und im dritten Jahr 25 % gezahlt. Die Versorgungsregelungen waren vergleichbar mit beamtenrechtlichen Regelungen der Besoldungsgruppe B8. Ihnen stand kein Dienstwagen zur Verfügung. 4 mhplusdu 01/16 Neue Bankverbindung Unsere Bankverbindung bei der SEB Bank hat nur noch kurze Zeit Bestand. Versicherte, die ihre Beiträge selbst an die mhplus überweisen und diese Bankverbindung genutzt haben, bitten wir daher bei Überweisungen an die mhplus ab sofort unser Konto bei der Kreissparkasse Ludwigsburg anzugeben: IBAN: DE19604500500000077208 BIC: SOLADES1LBG Titelthema Schlafmittelabhängigkeit Ausgeträumt Rund 1,6 Mio. Menschen in Deutschland nehmen bereits Schlaf- und Beruhigungsmittel. Doch allzu schnell können aus den kleinen Helfern lästige Begleiter werden, die sich nur noch schwer abschütteln lassen. S chlafstörungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden. Dauern sie länger als einen Monat an und beeinträchtigen die Tagesbefindlichkeit, ist ein Besuch beim Hausarzt angemessen. Der Hausarzt hat die wichtige Aufgabe, nach den Gründen für die Schlafprobleme zu suchen. Werden Schlaf- oder Beruhigungsmittel verschrieben, lindern sie in der Regel nur die Symptome, nicht die Ursachen. Deshalb muss ihr Einsatz sorgfältig erwogen werden und sollte erst nach einer klaren Diagnose und Behandlung der Grunderkrankung erfolgen. Zu bedenken bleibt auch, dass die meisten Schlaf- und Beruhigungsmittel zwar zu einem längeren, aber weniger erholsamen Schlaf führen. Risiken Unbestritten ist, dass Schlafmittel bei akuten Schlafproblemen helfen können. Vor allem Benzodiazepine oder die sogenannten ZSubstanzen (z. B. Zopiclon und Zolpidem) werden in Deutschland auf Rezept verschrieben. Allerdings dürfen die Präparate aus beiden Gruppen nur kurzfristig verordnet werden (max. Anwendungsdauer: vier Wochen), denn laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gelten sie in Bezug auf das Abhängigkeitsrisiko als problematisch. Wichtig ist daher ein schrittweises Absetzen der Schlaf- und Beruhigungsmittel nach spätestens zwei bis drei Wochen. Auf diese Weise ist ein langsamer Übergang in einen gesunden Schlafrhythmus möglich. Ein abruptes Absetzen des Schlafmittels führt zu vermehrten Schlafstörungen und Unruhezuständen und verleitet zur weiteren Schlafmitteleinnahme. Werden die Medikamente allerdings nicht rechtzeitig abgesetzt, verlieren die Substanzen bereits nach wenigen Wochen an Wirkung, häufig beginnt genau dann der Teufelskreis: Es kann zu Unruhe, Schlafstörungen, Gereiztheit und Stimmungsschwankungen kommen. Nicht selten wird dann die Dosis einfach erhöht. Langfristig verlieren diese Patienten aufgrund der dämpfenden Wirkung der Medikamente ihre Energie, stumpfen emotional ab und sind geistig weniger leistungsfähig. Diese Veränderungen sind ein schleichender Prozess und werden daher auch vom Arzt nicht immer als Abhängigkeit erkannt. Laut der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. sind etwa 1,5 Millionen Menschen in Deutschland von Medikamenten abhängig – die meisten von Benzodiazepinen. Neben ihrem hohen Suchtpotenzial können Schlafmittel weitere Gesundheitsrisiken bergen. So führen die Nebenwirkungen mancher Medikamente z. B. zu einem sogenannten Hangover-Effekt, der einem Kater nach Alkoholkonsum ähnelt. Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten und der Reaktionsgeschwindigkeit, Gang unsicherheit sowie vor allem eine lange Wirkdauer können die Sturzgefahr beim kurzen nächtlichen Aufstehen und am nächsten Tag erhöhen sowie das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Verschreibungspflichtige Schlafmittel sollen nicht länger als vier Wochen eingenommen werden! Die Einnahme von Benzodiazepinen steigt mit höherem Lebensalter an. mhplus-Service Arzneimitteltelefon Bei Fragen zu Schlafmitteln, deren Nebenwirkungen oder dem Abhängigkeitsrisiko stehen mhplus-Versicherten kostenlos die Apotheker des Arzneimitteltelefons der Universität Bremen zur Verfügung. So erreichen Sie das Arzneimitteltelefon: telefonisch: 0800 25574276, montags bis donnerstags von 9:00 bis 17:00 Uhr, am 1. Donnerstag im Monat von 9:00 bis 20:00 Uhr per E-Mail: [email protected] mhplusdu 01/16 5 Schlafen Frischekur für Körper und Geist Schlaf ist lebenswichtig: Wir brauchen ihn, um gesund, glücklich und lernfähig zu bleiben. Wer von erholsamer Nachtruhe allerdings nur träumen kann, muss trotzdem nicht gleich zur Schlaftablette greifen. W arum schlafen wir eigentlich? Auf diese Frage gibt es zwar noch keine eindeutige wissenschaftliche Antwort, Fakt ist jedoch, dass wir im Schlaf Energie tanken und regenerieren. Einige Prozesse im Körper – wie z. B. Wundheilung, Hautregeneration, Wachstum, Zell- und Muskelbildung – finden nämlich vor allem während des Schlafs statt. Doch macht Schlaf nicht nur schön, sondern vor allem gesund: Gerade für das Immunsystem, die Psyche und den Stoffwechsel ist Schlaf von großer Bedeutung. So sorgt chronischer Schlafmangel z. B. für ein stärkeres Hungergefühl, gereizte Stimmung, höheren Blutdruck sowie geringere Fettverbrennung und begünstigt die Entstehung einer Insulinresistenz des Körpers. Dadurch erhöht sich das Diabetes-Typ-2-Risiko. An chronischem Schlafmangel leidet, wer an mind. vier Tagen in der Woche über einen Zeitraum von mind. vier Wochen deutlich unter seinem persönlichen Schlafbedarf bleibt und an Tagesmüdigkeit und Leistungsbeeinträchtigungen leidet. Die ersten Stunden sind die besten Pro Nacht schlafen wir nach einer Studie der Universität Regensburg rund sieben Stunden, wobei der Schlafbedarf individuell stark variieren kann. Dabei durchlaufen wir vier bis sechs rund 90-minütige Schlafzyklen mit jeweils fünf Schlafphasen. Dazu gehört die REM-Phase („Rapid Eye Movement“), in der man am intensivsten träumt, und der Non-REM-Schlaf, der in Phase 1 bis 4 unterteilt wird. Phase 4 entspricht dabei dem Tiefschlaf. „Die ersten drei Schlafstunden sind die besten“, erklärt Diplom-Psychologe Werner Cassel vom Schlafmedizinischen Zentrum der Universität Marburg, „denn dabei durchlaufen wir die ersten beiden Schlafzyklen, und damit sind 80 % des Tiefschlafs abgedeckt.“ Gesteuert wird unser Verlangen nach Schlaf auch durch einen wichtigen Taktgeber – das Tageslicht. Wenn es dunkelt, schüttet die Zirbeldrüse verstärkt das Hormon Melatonin aus, der Schlafdrang nimmt zu. Nun sinkt der Blutdruck, die Muskulatur entspannt sich. Das Stresshormon Cortisol wird in den Morgenstunden produziert und arbeitet als Wachmacher. Tageslicht als Zeitgeber Im Laufe des Lebens nehmen die Schlafdauer und der Anteil an Tiefschlafphasen ab und der Anteil der REMPhasen steigt. Ältere Menschen haben folglich andere Schlafgewohnheiten als jüngere. Sie gehen in der Regel eher zu Bett und stehen früher wieder auf. Ursache dafür sind häufig die veränderten Lebensumstände. Einige Wissenschaftler glauben auch, dass der verringerte Aufenthalt im Freien mitverantwortlich ist. Denn das Tageslicht ist ein wichtiger Zeitgeber, der dazu beiträgt, den Tag-Nacht- Phasen einer Nacht Wachphase REM Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4 (Tiefschlaf) Stunden 6 0 mhplusdu 01/16 1 2 3 4 5 6 7 8 Titelthema Rhythmus aufrechtzuerhalten. Sind die Senioren tagsüber dennoch ausgeschlafen und fit, ist diese Veränderung weder bedenklich noch behandlungsbedürftig. Untersuchungen zeigen jedoch, dass der Schlaf oft durch alterstypische Erkrankungen wie Magenbeschwerden, Herz- und Lungener krankungen oder chronische Schmerzen beeinträchtigt ist. In diesen Fällen muss zuerst die Grunderkrankung behandelt werden, bevor Schlafmittel zum Einsatz kommen. Lernen über Nacht Auch für Lern- und Erinnerungsprozesse ist Schlaf wichtig – was wir kurz vor dem Schlafen lernen, behalten wir besser. Das bewusste Gedächtnis strukturiert sich in der Tiefschlafphase neu und entscheidet, welche Informationen sich einprägen und welche wir vergessen. Das Unterbewusstsein bildet sich dagegen in der REM-Schlafphase aus, während der sich z. B. gelernte Bewegungsabläufe einprägen und damit tagsüber automatisch abrufbar sind. Bei vielen Schlafunterbrechungen werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, dadurch kann die Lernfähigkeit sinken. Einige Wissenschaftler vermuten sogar, dass Schlafmangel die Urteilsfähigkeit reduziert. Träume in der REM-Schlafphase helfen außerdem, Probleme und Konflikte neu zu durchdenken. Das ist nicht immer angenehm: „Träume sind kein Wunschkonzert“, erklärt Cassel. So haben wir in zwei Dritteln aller Fälle schlechte Träume. Die Gründe dafür sind noch nicht erforscht. Doch hat Cassel eine Theorie: „In der Sicherheit des Bettes setzen wir uns mit Dingen auseinander, damit sie uns im echten Leben nicht umwerfen.“ So bereiten wir uns im Schlaf schon auf den Ernstfall vor. Schlafhygiene – Tipps für erholsame Nächte Auch wenn Sie mal nicht sofort einschlafen – bleiben Sie gelassen. „Versuchen wir den Schlaf zu steuern, gelingt er nämlich erst recht nicht“, erklärt Cassel. Regelmäßiger Tagesablauf mit regelmäßigen Schlafzeiten Selbst am Wochenende sollten die Schlafzeiten möglichst nicht mehr als eine halbe Stunde von den üblichen Schlafzeiten der anderen fünf Wochentage abweichen, von einem Tagesschlaf ist abzuraten. Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 bis 18 °C für eine erholsame Ruhephase. Ausreichend körperliche Auslastung Bewegung steigert das Schlafbedürfnis und baut Stresshormone ab. Dennoch: Keine sportlichen Aktivitäten kurz vor dem Schlafen angehen! Vier Stunden vor dem Schlafengehen kein Koffein oder Nikotin zu sich nehmen. Stress abbauen Erholungsphasen im Alltag einplanen, ggf. helfen Yoga, Progressive Muskelentspannung usw. Liegen bleiben bei Durchschlafstörungen und z. B. ein Hörbuch hören oder sich auf eine Gedankenreise mit schönen Erinnerungen begeben. Wer aufsteht, sich hellem Licht aussetzt und aktiv wird, riskiert, seine innere Uhr für diese Zeit auf Tag umzuprogrammieren. mhplusdu 01/16 7 Service Innovativ betreut! Wer krank ist, möchte von der bestmöglichen Behandlung profitieren. Die hohen gesetzlichen Standards ergänzt die mhplus deshalb mit einem Bündel von individuellen Verträgen mit Kliniken, Ärzten und weiteren Dienstleistern im Gesundheitswesen. Auf diese Weise profitieren die Versicherten von zusätzlichen innovativen Angeboten. Häufig handelt es sich dabei um Verfahren, die besonders schonend und wirksam sind. Schonend operieren Ein Roboter als Operateur, ein Röntgenstrahl, der Tumoren zerstört, und ein interdisziplinäres Medizinerteam, welches das Steuerprogramm aufwändig mit den Patientendaten füttert – mit Hilfe des Cyberknife-Verfahrens können bestimmte Tumore schonend, schmerzfrei und ohne Narkose wirksam behandelt werden. Die mhplus ermöglicht ihren Versicherten diese hochmoderne Behandlung in ausgewählten Cyberknife-Zentren in München, Göppingen und Frankfurt. Zu Hause genesen Bei einem ambulanten Eingriff können Patienten die Klinik noch am gleichen Tag verlassen und in den vertrauten vier Wänden genesen. Moderne Operationsmethoden und höchste Qualitätsstandards machen dies möglich. Die mhplus hat mit ausgewählten Anbietern Verträge zu ambulanten Operationen geschlossen, die eine sichere Behandlung auf hohem medizinischem Niveau gewährleisten. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 10 dieses Magazins. 8 mhplusdu 01/16 Licht ins Dunkel Die saisonal abhängige Depression, auch als Winterdepression bekannt, kann nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und nach Empfehlung der ärztlichen Behandlungsleitlinien mit einer Lichttherapie erfolgreich behandelt werden. Im Jahr 2013 war die mhplus die erste gesetzliche Kasse, die die Erstattung der Kosten bis zu 150 Euro für CE-zertifizierte Lichttherapiegeräte übernahm. Voraussetzung dafür ist eine Verordnung vom Arzt, auf der vermerkt ist, dass die Diagnose in zwei aufeinanderfolgenden Wintern gestellt wurde. Hilfe für psychisch Kranke Menschen mit erstmalig auftretenden psychischen Erkrankungen oder schon bestehenden Problemen, die sich akut verschlechtern, brauchen schnelle und umfangreiche Unterstützung. Mit dem systemischen Gesundheitscoaching nimmt die mhplus eine Vorreiterrolle ein und bietet ihren Versicherten schnelle Hilfe durch systemische Kurzzeittherapie und Beratung. Gesundheit + Prävention Frauengesundheit Bei übermäßig starken Regelblutungen mit hohem Blutverlust wird betroffenen Frauen in letzter Konsequenz zu einer Gebärmutterentfernung geraten. Mit dem Novasure-Verfahren, der modernsten und effektivsten Methode zur Verödung der Gebärmutterschleimhaut, kann die Gebärmutter erhalten werden. Im Interesse der Patientinnen bietet die mhplus ihren Versicherten diese schonende, ambulant durchführbare Alternative, die derzeit nicht im regulären Leistungskatalog der Krankenkassen geführt wird. ZweitmeinungPlus Vor wichtigen Therapieentscheidungen kann ein ärztliches Zweitgutachten eine enorme Hilfe darstellen. Die mhplus hat deshalb Vereinbarungen mit besonders renommierten Spezialisten getroffen, die den Versicherten bei einer Operationsempfehlung im orthopädischen Bereich (Wirbelsäule, Knie, Schulter) oder zu Behandlungsalternativen bei Krebs zur Verfügung stehen und ein Zweitgutachten erstellen. Mehr dazu unter www.mhplus.de/ zweitmeinung.html. Individuelle Betreuung Patienten mit schweren chronischen Erkrankungen des Herzens oder der Psyche werden im Versorgungsmanagement in besonderer Weise individuell betreut. Ihnen stehen über ein Jahr lang geschulte Berater zur Seite, die sie in praktischen und organisatorischen Fragen bei der weiteren ambulanten Behandlung unterstützen. Das Qualitätsmanagementsystem im Bereich „Versorgungsmanagement chronisch kranker Menschen“ ist nach ISO 9001 zertifiziert. Neue Konzepte Stotterer verlieren für Momente die Kontrolle über ihren Sprachfluss. Die mhplus unterstützt Betroffene mit den innovativen Methoden der Kassler Stottertherapie. Das Institut arbeitet nach dem „Fluency Shaping“-Verfahren. Patienten erlernen dabei eine neue Sprechweise, die ein stotterfreies Sprechen ermöglicht. Dabei wird nicht auf wöchentliche Einzelsitzungen, sondern auf Intensivkurse vor Ort und eine computergestützte Nachsorge gesetzt. Hausarztmodell Verkürzte Wartezeiten beim Arzt (max. 30 min), Sondersprechstunden für Berufstätige und eine rundum abgestimmte Behandlung – das Hausarztmodell der mhplus bietet viele Vorteile und wird Versicherten bundesweit mit Ausnahme von Niedersachsen, Hamburg und NordrheinWestfalen angeboten. Erfahren Sie mehr zu unseren innovativen Behandlungsangeboten, modernen Online-Services wie z. B. Bildtelefonie, den vielfältigen Vorsorgeleistungen oder den attraktiven Bonusprogrammen unter www.mhplus.de. mhplusdu 01/16 9 Wunder der Medizintechnik Schonend operieren Dank medizinischem Fortschritt werden die Aufenthaltszeiten im Krankenhaus immer kürzer. Viele Eingriffe können inzwischen sogar ambulant durchgeführt werden. Patienten müssen also trotz Operation keinen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt in Kauf nehmen. M öglich machen dies moderne und schonende Behandlungsmethoden wie beispielsweise minimalinvasive Operationstechniken: Dabei werden kleinste Hautschnitte gesetzt. Mit Hilfe von Videokameras, optischen Sonden und Lichtquellen, die durch diese Öffnungen in den Körper eingebracht werden, sehen die Chirurgen quasi in den Patienten hinein. Die Operation wird mit speziellen minimalinvasiven Instrumenten ausgeführt. Diese Operationsmethode ist für den Patienten schonender als konventionelle „offene“ Operationen. Auch Narkosen lassen sich heute sehr genau steuern und sorgen dafür, dass Patienten nach wenigen Stunden erwachen und der Kreislauf weniger belastet wird. Nach einer ambulanten Operation erhalten Patienten bei der Entlassung die notwendigen Medikamente, einen Operationsbericht und die Entlassungspapiere ausgehändigt. Der Heilungsprozess wird entweder durch den Operateur oder den Haus- bzw. Facharzt kontrolliert. In dieser Phase arbeiten alle Beteiligten eng zusammen und informieren sich gegenseitig, z. B. über die Wundheilung oder über notwendige Nachuntersuchungen. Genau diese beiden Vorteile – optimale Kontrolle und Genesung in vertrauter Umgebung – zeichnen die ambulante Operation aus. Für wen ist eine ambulante Operation geeignet? Der Arzt prüft zunächst, ob die medizinischen Voraussetzungen für einen ambulanten Eingriff vorliegen. Bei der Bewertung spielen Art und Schwere des geplanten Eingriffs sowie der Gesundheitszustand des Patienten eine Rolle. Wichtig ist zudem, dass Patienten nach einer ambulanten Operation zu Hause durch einen Angehörigen oder Freunde nachbetreut werden können. Selbstverständlich wird eine Operation nur ambulant durchgeführt, wenn der Patient dem Vorgehen zustimmt. Letztendlich werden Patienten und Arzt daher zusammen über die Operation entscheiden. Vorteile für Patienten Insofern eine ambulante Operation geeignet ist, profitieren Patienten von folgenden Vorteilen: • oftmals schnellere Genesung zuhause in vertrauter Atmosphäre • Verwendung schonender Operationsverfahren • moderne Anästhesieverfahren mindern das Narkoserisiko • i ndividuelle Planung des Operationstermins 10 mhplusdu 01/16 • geringere Gefahr der Infektion mit Krankenhauskeimen aufgrund kürzerer Verweildauer als beim stationären Aufenthalt • Zuzahlungen für einen stationären Krankenhausaufenthalt entfallen (10 Euro pro Tag) Beispiele für ambulante Operationen: Die Möglichkeiten für ambulante Operationen sind vielfältig. Mehrere hundert Eingriffe können inzwischen ambulant vorgenommen werden, Tendenz steigend. Zu den häufigsten gehören beispielsweise: • Eingriffe bei Leistenbruch • bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule Gesundheit + Prävention Dr. med. Matthias Kemnitz ist Unfallchirurg in Hamburg und Partner des Netzwerkes MICADO, mit dem die mhplus kooperiert. MICADO hat es sich zur Aufgabe gemacht, ambulante Operationen bundesweit zu fördern. • bestimmte Eingriffe am Oberarmknochen, Schienbein, Wadenbein und Sprunggelenk • Operationen bei Krampfadern • beidseitige Implantation oder Wechsel einer Endoprothese am Hüft- und/oder Kniegelenk • bestimmte Eingriffe an der Harnblase Sie interessieren sich für eine ambulante OP? Sie stehen kurz vor einer Operation und möchten wissen, ob der Eingriff auch ambulant vorgenommen werden kann? Dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Nur er kann entscheiden, ob ein solcher Eingriff im individuellen Fall möglich ist. Sind ambulante Operationen genauso sicher wie Operationen im Krankenhaus? Operationen mit erhöhten Operationsrisiken gehören nach wie vor in die Hand eines Krankenhauses, da hier intensiver überwacht und bei Problemen sofort gehandelt werden kann. Eine Operation mit notwendiger Nachbehandlung auf einer Intensivstation wird sicher nie ambulant erfolgen. Allerdings gibt es inzwischen zahlreiche risikoarme Operationen, die ambulant genauso sicher durchgeführt werden können. Zwingende Voraussetzung sind ein erfahrener Operateur, eine angemessene technische Ausstattung und ein guter Allgemeinzustand des Patienten. Insbesondere bei größeren Operationen sollte darüber hinaus eine enge und flexible Zusammenarbeit zwischen Hausarzt, Facharzt, Krankenhaus, Operateur, Narkosearzt und z. B. einer ambulanten Kurzzeitbetreuung bestehen. In der Summe wird dadurch eine bedarfsgerechte Behandlung wie im Krankenhaus abgebildet, nur eben, dass sich der Patient bei gleicher Versorgung zu Hause erholt. Wie schnell erholen sich Patienten nach einer ambulanten Operation? Repräsentative Studien belegen eindeutig, dass nach einer ambulanten Operation die Rekonvaleszenz, das heißt die Genesung, in der gewohnt häuslichen Umgebung deutlich beschleunigt ist. Hierzu tragen dann so einfache Dinge bei wie die vermehrte Ansprache, Aufmunterung und Fürsorge durch Familienangehörige, das Lieblingsessen, die eigene Toilette oder der Liegekomfort im eigenen Bett. Bereits der Weg vom Bett zur Couch ist förderlich im Sinne einer schnellen Mobilisation und hilfreich, den Kreislauf frühzeitig zu stabilisieren. Werden ambulante Operationen eines Tages die Krankenhäuser ersetzten? Aus Sicherheitsgründen können nicht alle Operationen ambulant durchgeführt werden und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Eine Intensivstation lässt sich zu Hause eben nicht so einfach aufbauen. Also werden wir immer Krankenhäuser brauchen. Ich gehe allerdings davon aus, dass in Zukunft weit mehr ambulante Operationen durchgeführt werden. In den USA werden bereits heute über 80 % der Operationen ambulant durchgeführt, in Deutschland sind es nur 40 %. Damit sich dies ändert, hat die Gesundheitspolitik in Deutschland inzwischen wichtige Voraussetzungen geschaffen. mhplusdu 01/16 11 Service Unterstützung bei Behandlungsfehlern Eine Vielzahl von Patienten wird in Deutschland Tag für Tag erfolgreich behandelt. Dennoch lassen sich Misserfolge oder Komplikationen nicht ausschließen. In solchen Fällen können verschiedenste Faktoren eine Rolle spielen. Vermuten Patienten jedoch einen Behandlungsfehler, bietet die mhplus Unterstützung. E in Behandlungsfehler liegt vor, wenn die Behandlung nicht nach den anerkannten Grundsätzen und Regeln der Medizin erfolgt ist und zu gesundheitlichen Schäden geführt hat. Jedes Jahr wenden sich über 14.000 Patienten mit dem Verdacht eines Behandlungsfehlers an den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Bei mehr als einem Drittel der Fälle wird ein Fehler festgestellt. Einige typische Beispiele für Behandlungsfehler sind: • Der Patient erhält eine falsche Diagnose. • Der Patient erhält ein falsches oder unzureichendes Medikament/Therapie. • Dem Patienten wurden keine oder falsche Anweisungen gegeben, wie er sich während oder nach der Therapie zu verhalten hat. • Der Arzt hat falsch oder lückenhaft über die Risiken, Vorund Nachteile einer Operation/Behandlung informiert. • Der Patient hat nach einer Operation keine angemessene Nachsorge erhalten. • Organisationsfehler wie z. B. Hygienemängel. • Pflegefehler wie die Entstehung eines Dekubitus, die fehlende Sturzprophylaxe oder eine fehlerhafte Ernährung. Wenn Sie einen Behandlungsfehler vermuten, sollten Sie zuerst das Gespräch mit dem Arzt suchen. In vielen Fällen können die Bedenken auf diese Weise ausgeräumt werden. Ist das nicht der Fall, ist Ihre mhplus für Sie da. So unterstützt Sie die mhplus • Die Experten der mhplus beraten Betroffene über das Vorgehen und die Möglichkeiten. • Um den Behandlungsablauf zu dokumentieren, unterstützt die mhplus bei der Erstellung eines Gedächtnisprotokolls und fordert für Patienten die notwendigen ärztlichen Unterlagen an. • Der Beweis, dass ein Behandlungsfehler vorliegt, kann letztendlich nur mit Hilfe medizinischer Gutachten erbracht werden. Die mhplus holt für ihre Versicherten beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ein kostenloses medizinisches Gutachten ein. • Alternativ unterstützt die mhplus bei der Kontaktaufnahme mit der Gutachterkommission bzw. Schlichtungsstelle der Ärztekammer. Diese Instanz kann ebenfalls Expertengutachten erstellen und eine außergerichtliche Klärung herbeiführen. • Eigene Ansprüche können Patienten ausschließlich selbst geltend machen. Falls Patienten ein Gerichtsverfahren anstreben, hilft die mhplus bei der Suche nach einem geeigneten Fachanwalt. Bei einem Verdacht auf Behandlungsfehler empfehlen wir zuerst das Gespräch mit dem Arzt. Besteht der Verdacht weiterhin, beraten Sie unsere Experten unter folgender Hotline zum weiteren Vorgehen: 07141 9790-555. Viele weitere Informationen und Tipps zum Vorgehen sowie verschiedene Musterschreiben finden Sie unter www.mhplus.de/ behandlungsfehler.html. 12 mhplusdu 01/16 Gesundheit + Prävention Starke Kids Premiumvorsorge Eltern wollen sicher sein, dass sich ihr Kind gesund entwickelt. Die mhplus unterstützt sie dabei mit „BKK Starke Kids“. Das in Zusammenarbeit mit Jugend- und Kinderärzten entwickelte Programm bietet umfassende Vorsorgeangebote vom Kleinkind bis zum Teenager. E s ist ein wunderbares Erlebnis, mitzuverfolgen, wie sich das eigene Kind entwickelt. Unvergesslich das erste Lächeln, die erste durchgeschlafene Nacht, das Greifen und Krabbeln, die ersten Zähne und ersten Worte sowie die ersten wackeligen Schritte. Das Heranwachsen vollzieht sich in rasantem Tempo. Als Eltern wollen Sie natürlich sicher sein, dass sich Ihr Kind gesund entwickelt. Im Rahmen der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 sowie J1 prüft der Arzt, ob sich Ihr Kind altersgerecht entwickelt. Diese umfangreiche und sinnvolle Vorsorge ergänzt Ihre mhplus mit dem bundesweit gültigen Premiumvorsorgeprogramm BKK Starke Kids um wichtige zusätzliche Bausteine, die normalerweise nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Gut vernetzt Innerhalb unseres Programms übernimmt der von den Eltern ausgesuchte Kinder- und Jugendarzt eine „Lotsenfunktion“ und koordiniert alle eventuell folgenden und notwendigen Behandlungen (z. B. Fachärzte, Therapeuten, Spezial-Einrichtungen der Kinder- und Jugendmedizin). So können Sie an BKK Starke Kids teilnehmen Sprechen Sie einfach Ihren Kinder- und Jugendarzt auf BKK Starke Kids an und schreiben Sie Ihr Kind bei ihm in das Programm ein. Voraussetzung ist lediglich, dass Ihr Kind bei der mhplus versichert und unter 18 Jahre alt ist. Mehr Informationen finden Sie unter www.mhplus.de/starkekids.html. mhplus BKK BKK Starke Kids BKK Babycheck (1. bis 5. Lebensmonat) In einem ausführlichen Arztgespräch nimmt sich Ihr Kinderarzt Zeit für eine Elternberatung zu folgenden Themen: Ernährung, Allergieprävention, Vermeiden von Übergewicht, Unfallverhütung, Schlafoptimierung, Vorbeugung des plötzlichen Kindstods. Augencheck (erstmals zwischen dem 5. bis 14. Lebensmonat, zweite Untersuchung zwischen dem 20. bis 50. Lebensmonat) Je früher eine Sehschwäche im Kindesalter erkannt wird, desto höher ist die Chance, ihr mit gezielter Behandlung entgegenwirken zu können. Früherkennung von Sprachentwicklungsstörungen (20. bis 27. Lebensmonat und 33. bis 38. Lebensmonat) Ein spezieller Elternfragebogen bei der U7 bzw. ein Sprachtest bei der U7a sorgen dafür, dass ein eventuell bestehender Förder- und Therapiebedarf frühzeitig erkannt wird. Stand 11/2015 BKK Grundschulcheck I und II Im Test: 89 gesetzliche Krankenkassen Testnote 1,4 Sehr Gut (7 bis 10 Jahre) Für Schwangere & junge Eltern Mit Hilfe des Checks erkennt der Arzt Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen und prüft, ob Zahn-, Mund- und Kieferanomalien vorliegen. Darüber hinaus ist eine Ernährungs- und Stressberatung vorgesehen. BKK Jugendcheck J2 (16 bis 17 Jahre) Zu den Schwerpunktthemen zählen Pubertäts- und Sexualstörungen, Haltungsstörungen, Kropfbildung, Adipositas und Folgeerkrankungen sowie Sozialisations- und Verhaltensstörungen. Gesundheitscoaching (bis 17 Jahre) Ihre mhplus bietet Ihnen und Ihrem Kind mehr Raum für ein ausführliches und intensives Gespräch mit Ihrem Kinder- und Jugendarzt – über den Praxisalltag hinaus. Die gezielte und individuelle Früherkennung, Beratung und Behandlung bei Entwicklungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten werden dadurch möglich. mhplusdu 01/16 13 Muskelaufbau Haltung bewahren Sie bewegt unseren Körper, gibt ihm Halt und sorgt für sein Gleichgewicht: die Muskulatur. Mit einem ausgewogenen und regelmäßigen Training helfen Sie ihr dabei, Kraft für diese Aufgaben zu sammeln. Es lohnt sich! D ie Muskulatur ist das größte Organ des Menschen. Abhängig von Alter und Trainingszustand macht sie im Schnitt bei Männern zwischen 37 und 57 %, bei Frauen zwischen 27 und 43 % des Körpergewichts aus. Darum spielt sie nicht nur im Sport eine zentrale Rolle. Sie gibt uns im wahrsten Sinne des Wortes die Kraft für den Alltag. Leider baut die Kraft, im Unterschied zu anderen motorischen Fähigkeiten, mit zunehmendem Alter stark ab. „Zwischen dem 20. und 70. Lebensjahr verringert sich die Muskulatur um fast 50 %“, erklärt Dr. med. Michael Siewers vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Kiel. „Um dem entgegenzuwirken, müssen wir sie ein ganzes Leben lang trainieren.“ Dem Muskelaufbau liegt ein simples Prinzip zugrunde: Ist der Körper einer erhöhten Kraftbelastung ausgesetzt, nutzt er 14 mhplusdu 01/16 die Ruhepausen, um die Energiereserven wieder aufzutanken und die Muskeln zu regenerieren. Der Clou daran: Er verdickt sogar die Muskelfasern und erhöht ihre Kraftfähigkeiten, damit er die Last beim nächsten Mal leichter bewältigen kann. „Unabhängig vom Alter ergibt sich dadurch immer ein positiver Trainingseffekt“, betont Siewers. Auch das Zentralnervensystem und das Herz-Kreislauf-System stellen sich dabei auf die erhöhte Belastung ein. Ersteres verbessert die Koordination zwischen und innerhalb der Muskeln, letzteres versorgt die Muskulatur während und kurz nach der Beanspruchung besser mit Nährstoffen. Dieser Anpassungsprozess hat positive Auswirkungen auf unsere gesamte Gesundheit. Wissenschaftliche Studien zeigen deutlich, dass Muskeltraining Krankheiten entgegenwirken Bewegung + Wohlbefinden kann. Wer seine Muskeln stärkt, verbessert daher Mobilität und Körperhaltung, entlastet das Herz-Kreislauf-System, beugt Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen vor und stärkt darüber hinaus noch Nervensystem und Psyche. Um diese Wirkungen zu erzielen, müssen die Muskelbelastungen regelmäßig erfolgen, und zwar in sinnvollen Abständen. Regenerationsphasen sind zwingend erforderlich. Wie lange sie dauern, wird von der Art und Intensität des Trainings bestimmt. Fehlbalancen „Das Training selbst“, so der Sportmediziner, „hängt von der individuellen Ausgangslage ab, beispielsweise davon, ob bereits muskuläre Dysbalancen vorhanden sind.“ Eine typische Dysbalance ist der Rundrücken, hervorgerufen durch eine verkürzte Brust- und eine geschwächte Rückenmuskulatur. Betroffen sind hiervon insbesondere Menschen, die viel am Schreibtisch arbeiten. In diesem Fall muss die Brust gedehnt und der Rücken durch ziehende Bewegungen gestärkt werden. Ideal dafür ist die rechtsstehende Übung „Vorgebeugtes Rudern“. Ausgewogen ist ein Muskeltraining, wenn es unter Berücksichtigung des jeweiligen Trainingszustandes den gesamten Körper stärkt, also alle Muskeln berücksichtigt. Siewers rät deshalb besonders Anfängern zu Ganzkörper-Übungen, die so viele Muskeln wie möglich beanspruchen. Zu ihnen gehören Klassiker wie die Kniebeuge oder der Liegestütz. Ernährung Neben dem Training und ausreichender Erholung beruht Muskelaufbau noch auf einer weiteren Säule – gesunde Ernährung. Da Proteine die Bausteine unseres Muskelgewebes sind, sollten sie über den ganzen Tag verteilt aufgenommen werden. Wer bei seinen Mahlzeiten auf eiweißreiche Kost wie Hüttenkäse, Magerquark, Pute, Fisch, Eier oder Hülsenfrüchte setzt, schafft eine solide Grundlage für den Muskelaufbau. Komplexe Kohlenhydrate, wie sie Vollkornbrot, Haferflocken oder Kartoffeln enthalten, versorgen den Körper mit der nötigen Energie. Sie eignen sich besonders zum Frühstück und nach erfolgtem Training. Auch ungesättigte Fettsäuren sollten auf dem Speiseplan nicht fehlen, da der Körper sie als Baustoff für Zellmembranen nutzt. Sie kommen z. B. in Nüssen, Olivenöl oder Mandeln vor. Damit die aufgenommenen Nährstoffe überhaupt in die Muskelzellen transportiert werden, ist eine ausreichende Wasserzufuhr von zwei bis drei Litern pro Tag notwendig. mhplus-Leistung Die mhplus unterstützt Sie bei Ihrem Bewegungstraining und beteiligt sich an den Kosten für qualitätsgesicherte Gesundheitskurse. Mehr über die Möglichkeiten der Förderung sowie über 120.000 qualitätsgesicherte Kurse im ganzen Bundesgebiet finden Sie unter www.mhplus.de/kursdatenbank.html. Übungen für zu Hause Ihre Muskeln können Sie ohne großen Aufwand zu Hause trainieren. Kniebeugen und Liegestütze sind eine gute Grundlage, die mit folgenden Übungen ein ausgewogenes Ganzkörpertraining ergeben. Sie können diese Übungen in einer Trainingseinheit zusammenfassen oder auf unterschiedliche Tage verteilen. Gönnen Sie der jeweils trainierten Muskelgruppe aber mind. ein bis zwei Tage Pause. Wichtig ist, dass die Übungen exakt ausgeführt werden. Außerdem sollte der Trainingsreiz immer hoch genug sein, um einen Anpassungsprozess der Muskeln auszulösen. Das ist der Fall, wenn Sie pro Übung 10–15 Wiederholungen in 2–4 Durchgängen absolvieren können, zwischen denen eine Pause von circa 60–90 Sekunden liegt. Schaffen Sie mehr, sind Sie bereit für eine höhere Belastung. „Einbeiniges Kreuzheben“ für unteren Rücken, Gesäß und hintere Oberschenkel (Gegenübung zur Kniebeuge) Schulterbreiter Stand, Knie leicht gebeugt. Einen Fuß vom Boden heben und das Bein etwas nach hinten bewegen. Hüftaufwärts nach vorne beugen, bis das hintere Bein und der Oberkörper in der Waagerechten sind. Dabei bleibt der Rücken gerade, die Arme hängen senkrecht nach unten. In der waagerechten Position 1 bis 2 Sekunden halten. Körper zurückbringen und Übung mit anderem Bein wiederholen. „Vorgebeugtes Rudern mit Wasserflaschen“ für Bizeps und Rücken (Gegenübung zum Liegestütz) Schulterbreit hinstellen, Knie leicht beugen und Oberkörper mit geradem Rücken vorbeugen. Wasserflaschen unter den Schultern halten. Dann eng am Körper nach oben ziehen und dabei Schulterblätter zusammenbringen. „Käfer“ für sämtliche Bauchmuskeln Auf dem Rücken liegend Knie im 90°-Winkel anziehen. Fingerspitzen am Hinterkopf. Abwechselnd den rechten Ellenbogen und das linke Knie bzw. den linken Ellenbogen und das rechte Knie zusammenführen. Viele Übungen für einen starken Rücken finden Sie auch unter www.mhplus.de/uebungen-rueckenkraeftigung.html. mhplusdu 01/16 15 Clean Eating Bewusst essen, besser leben Saisonal und unverarbeitet sollen unsere Lebensmittel sein, wie zu Omas Zeiten. Unter der aus den USA stammenden Bezeichnung „Clean Eating“ findet diese nicht ganz neue Idee derzeit wieder erhöhte Aufmerksamkeit. D ie englischsprachige Bezeichnung „Clean Eating“ lässt sich schnell falsch verstehen: „Clean“ steht in diesem Fall weniger für eine saubere, sondern vielmehr für eine natürliche Ernährung ohne künstliche Zusatzstoffe. Hinter diesem neuen Namen steckt jedoch vom Prinzip her eine alte Idee: Wie schon zu Omas Zeiten stehen beim Clean Eating hauptsächlich saisonales Gemüse und Obst aus der Region, Hülsenfrüchte und selbst eingemachte Lebensmittel auf dem Speiseplan. Denn wer in der eigenen Küche einweckt, macht gemäß des Clean-Eating-Prinzips Supermarktware mit Konservierungsstoffen überflüssig und befasst sich ausführlich mit seinen Lebensmitteln, schätzt sie und erkennt ihren Wert. Hinzu kommt, dass in fermentierten Speisen wie Sauerkraut besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe vorkommen. Diese Stoffe, die Pflanzen Farbe, Geruch und Geschmack verleihen, galten lange als nutzlos. „Erst jetzt ist bekannt, dass sie gesundheitsfördernde Eigenschaften haben und wichtige Schutzfunktionen ausüben“, so Olaf Lenzen, Ärztlicher Leiter des Vivantes Zentrums für Ernährungsmedizin in Berlin. Sie kurbeln Entgiftungsfunktionen an, indem sie die Organtätigkeit anregen, binden schädliche Stoffe, können den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken und haben entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen. Für Fertigprodukte gibt es eine klare Regel: Sie gelten nur dann als clean, wenn sie weniger als sechs Zutaten beinhalten, weil der Herstellungsprozess dementsprechend schonender ist. „Bei der industriellen Produktion kommt es häufig zur Zerstörung von Vitaminen und weiteren wichtigen Nahrungsbestandteilen“, erklärt Lenzen. Wird ein Lebensmittel unter Hitze oder mit chemischen Zusätzen verarbeitet, gehen Nährstoffe verloren. 16 mhplusdu 01/16 Ein neuer Ernährungstrend ist Clean Eating nicht: Es handelt sich vielmehr um ein Konzept, das auf Bewährtes zurückgreift. Begrifflich aufgepeppt findet es derzeit zahlreiche neue Fans. Diese gehen ganz entspannt mit ihrem Konzept um: Es soll Spaß machen, motivieren und keine Dogmen schaffen. Immer clean schafft fast niemand. So geht’s Zu den Clean-Eating-Regeln gehört u. a. ein abwechslungsreicher Ernährungsplan mit vier bis sechs kleinen Mahlzeiten am Tag. Wenngleich dieser Grundsatz inzwischen unter Ernährungswissenschaftlern umstritten ist, bieten die Verhaltensregeln der Fangemeinde hilfreiche Anregungen für einen naturbelassenen Ernährungsstil: Do • viel saisonales Obst und Gemüse aus regionalem Anbau essen; möglichst mit Schale, um die Nährstoffe zu erhalten • tierische Lebensmittel wie Milchprodukte, Fisch, Fleisch und Eier nur in Maßen und in nachhaltiger Bio-Qualität zu sich nehmen • viel Wasser oder ungesüßte Tees (zwei bis drei Liter pro Tag) trinken • immer frühstücken, möglichst in der ersten Stunde nach dem Aufstehen Don’t • Fertigprodukte und jegliche Zusatzstoffe wie z. B. Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und Farbstoffe sind nicht erlaubt • auf Zucker, künstliche Süßstoffe, Weißmehlprodukte und Alkohol verzichten • zu große Portionen und zu viel Salz vermeiden Bewegung + Wohlbefinden Online-Trainer Endlich Wohlfühlgewicht Online-Trainer werden immer beliebter: Über 1.000 mhplus-Versicherte haben sie allein im Jahr 2015 in Anspruch genommen. Ganz neu sind nun zwei Ernährungs-Trainer, die auf eine gesunde Ernährung bzw. auf eine Gewichtsreduzierung abzielen. V or einigen Jahren waren Online-Trainer im Internet noch eine Ausnahme. Steigende Teilnehmerzahlen zeigen, dass die Angebote auf großes Interesse stoßen. myWEIGHTcoach und myHEALTHcoach sind zwei Onlinekurs-Angebote, die Sie dabei unterstützen, Gewicht zu verlieren oder sich gesund zu ernähren. Die Kurse begleiten die Teilnehmer über mehrere Wochen. Ziel ist es, die Ernährung gesund und nachhaltig umzustellen. Ab sofort stehen mhplus-Versicherten deshalb zwei neue Angebote zur Verfügung. Der myHEALTHcoach ist für Menschen geeignet, die sich gesünder und trotzdem schmackhaft ernähren wollen. Wer seine ungeliebten Fettdepots in wenigen Wochen verlieren und den Jo-Jo-Effekt überwinden will, sollte sich für den myWEIGHTcoach entscheiden. Den Teilnehmern werden jede Woche attraktiv aufbereitete und aufeinander aufbauende Inhalte in Form von kurzen Texten, Videos oder interaktiven Elementen geboten. So lernen sie, welche Lebensmittel schlank machen oder wie sie im Handumdrehen gesunde und gleichermaßen leckere Mahlzeiten zubereiten. Unterstützt werden beide Programme durch eine umfangreiche Rezeptdatenbank, ein Ernährungslexikon und die myCommunity, in der sich die Teilnehmer mit anderen Nutzern austauschen können. Tipps, Tricks und Rezepte werden zudem wöchentlich per E-Mail versendet. Beide Angebote wollen Wege zu einem gesunden Ernährungsverhalten aufzeigen, die sich in den Alltag integrieren lassen. Im Mittelpunkt stehen deshalb keine festen Ernährungspläne, sondern individuelle Ansätze. Vorteile für Teilnehmer: • keine Bindung an feste Zeiten • hohe Verfügbarkeit: jederzeit und überall (falls Internetzugang vorhanden) • Teilnehmer entscheiden selbst, wie viel Zeit sie pro Woche investieren • Zuschuss von der mhplus, falls die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind Teilnahme und Kursdauer Beide Angebote richten sich an erwachsene Personen (über 18 Jahre). Der BMI (Body-Mass-Index) sollte unter 30 liegen. Liegt er darüber, ist eine Absprache mit dem Arzt sinnvoll. Für die Teilnahme ist eine einmalige Registrierung erforderlich, danach loggen sich die Teilnehmer wöchentlich ein. Der myWEIGHTcoach kann in einem Zeitraum von zehn Wochen, der myHEALTHcoach innerhalb von acht Wochen absolviert werden. Beide Kurse sind jedoch über zwölf Wochen verfügbar. Auf diese Weise sind auch urlaubs- und krankheitsbedingte Pausen möglich. Um am Ball zu bleiben, empfehlen wir, die Kurse regelmäßig und ohne längere Pausen zu besuchen. Förderung durch die mhplus Die mhplus beteiligt sich an den Kosten für den myHEALTHcoach und den myWEIGHTcoach mit einem Zuschuss von 70 Euro, die Gesamtkosten für jeden Kurs betragen 89 Euro. Voraussetzung ist, dass das Coach-Angebot mind. zu 80 % genutzt wurde. Im Kalenderjahr können max. zwei Gesundheitsseminare gefördert werden. Die Coaches werden dabei wie Gesundheitsseminare behandelt. Für beide Online-Trainer können Sie sich direkt im Internet registrieren: Mehr Informationen finden Sie unter www.mhplus.de/ online-kurse.html. mhplusdu 01/16 17 Augenfarben Blaue Wunder Es ist ein alter Aberglauben, dass die Augenfarbe etwas über den Charakter verrät. Den Ursprüngen der Farben nachzugehen lohnt sich trotzdem. Denn die moderne Gen-Forschung hat spannende Hintergründe entdeckt – zur Entwicklung und zum möglichen Aussterben von blauen Augen. B laue Augen küssen und posieren gerne, grüne Augen sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich? – Sprichworte darüber, was Augen über den Charakter verraten, gibt es viele, auch wenn sie mit medizinischer Realität nichts zu tun haben. Weder sind alle grau oder blau. Je nach Kombination kommen verschiedene Augenfarben zustande. Die meisten Kombinationen führen zu braunen Augen. Nur eine einzige ergibt blaue Augen. Denn den Befehl für blaue Augen gibt ein rezessives Gen: Es setzt sich nur dann durch, wenn es zweifach vorliegt. Wer z. B. einmal das Gen für blaue Augen und einmal das Gen für braune Augen vererbt bekommt, hat braune Augen. Das muss wiederum nicht heißen, dass nur Menschen mit blauen Augen auch blauäugige Kinder zeugen können. Denn auch Menschen mit braunen Augen können durch ihre Vorfahren bedingt das Gen für blaue Augen in sich tragen. Ein Urahn für alle Forscher nehmen an, dass alle Menschen mit blauen Augen über viele Ecken von einem einzigen Urahnen abstammen, der vor sechs- bis zehntausend Jahren mit einer Mutation geboren wurde. Denn bestimmte DNA-Segmente in den Genen für blaue Augen haben sich seit diesem ersten Auftauchen nicht verändert und lassen sich durch die Generationen hinweg in den Schwarzmeerraum zurückverfolgen. Von dort haben sich die blauen Augen nach Nordeuropa ausgebreitet, wo sie noch heute überwiegend vorkommen. Jahrhunderte lang suchten sich die Menschen vor allem Partner, die ihnen ähnlich waren. Wo braune Augen vorherrschten, blieben sie braun. Wo vor allem blauäugige Menschen lebten, blieben die Augen blau. Die Globalisierung hat solche Grenzen verwischt. Blaue Augen werden selten blauäugigen Frauen kühl noch sind Menschen mit braunen Augen grundsätzlich heißblütig. Und doch verrät die Färbung der Iris etwas über die Herkunft eines Menschen – und über die Entwicklung unserer Gesellschaft. Denn die Augenfarbe wird vererbt. Von jedem Elternteil wird einem Kind ein Gen dafür weitervererbt. Jedes Gen wiederum trägt zwei Befehle für Augenfarben in sich – braun, grün, 18 mhplusdu 01/16 Das führt auf lange Sicht auch dazu, dass blaue Augen seltener werden. Immer weniger Menschen erhalten die eine Kombination, die zu blauen Augen führt. Für Fans der Farbe mag dies ein Grund zur Klage sein. Aus gesundheitlicher Sicht ist es aber sogar ein Vorteil. Denn die blaue Farbe entsteht durch einen Mangel an Farbpigmenten in der Iris. So sind die empfindlichen Teile der Augen schlechter vor schädlicher UV-Strahlung geschützt. Doch egal ob blau, braun oder grün: Welche Farbe die schönste ist, liegt am Ende doch im Auge des Betrachters. Familie + Freizeit Keimsprossen Vielseitig und voller Vitamine Keimsprossen sind wahre Nährstoff- und Vitaminbündel: Es handelt sich dabei um junge Pflanzentriebe, die das ganze Jahr über aus den Samen von Bockshornklee, Brokkoli und Co. gezogen werden können. S prossen sind die Sämlinge von bestimmten Gemüse arten, die geerntet und gegessen werden, sobald die Keimblätter voll ausgebildet sind. Ob knackig und mild wie Mungobohnensprossen oder würzig wie gekeimte Senf- und Radieschensamen: Sprossen sind vielseitig im Geschmack und lassen sich sehr gut kombinieren. Im Salat, in der Gemüsepfanne oder auf dem Frühstücksbrötchen – überall sind die natürlichen Kraftbündel verwendbar. Kraftvolle Keime Abgesehen vom guten Geschmack haben die kleinen Keime aber noch weitere Vorzüge: In den Jungpflanzen ist eine Vielzahl an Vitaminen und Nährstoffen vorhanden. Nicht nur im Winter ist das eine tolle Ergänzung zur gesunden Ernährung. Die Keime sind wichtige Eiweißlieferanten und außerdem voller Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Zink. Der Keimvorgang verursacht einen rasanten Anstieg von Vitaminen, wie C, E, K und Beta-Carotin. Die ballaststoffreichen Gewächse fördern außerdem eine gute Verdauung. Vor allem in Brokkoli-Sprossen und artverwandten Kreuzblütler-Pflanzen findet sich außerdem Sulforaphan: ein Antioxidans, das nach ersten Ergebnissen klinischer Studien der Universität Heidelberg bei verschiedenen Krebsarten hilft, das Tumorwachstum zu verlangsamen und die Wirkung von Chemotherapien zu verbessern. Auf Hygiene achten Seit der EHEC-Welle von 2011 sorgen sich viele Verbraucher bei Sprossen aus dem Supermarkt um Hygiene. Oft wird empfohlen, gekaufte Sprossen nur gegart zu verwenden. Risikogruppen wie ältere Menschen oder Schwangere sollten besonders vorsichtig sein. Doch beim Garen gehen viele der wertvollen Vitamine verloren. Wer nicht auf die rohe Vitaminspritze verzichten will, kann Sprossen aller Art deshalb auch einfach auf der Fensterbank ziehen. Häufig werden sie in einem so genannten Sprossenglas gezogen. Es handelt sich dabei um ein Glas mit kleinen Löchern im Deckel und einer Halterung. Einfache Ausführungen sind bereits für wenige Euro zu haben. Gründlich abspülen Besonders gut eignen sich Sorten wie Kresse, Bockshornklee, Alfalfa, Mungobohnen, Senf- oder Brokkoli-Samen, die man z. B. unbehandelt im Biomarkt kaufen kann. Jedoch sollten Sie bei der Sprossenzucht auf eine sehr gute Hygiene achten, denn die feucht-warme Umgebung, in der die Keime sprießen, ist leider auch ein idealer Nährboden für Krankheitserreger – besonders bei Sommertemperaturen über 30 °C. Täglich müssen die Keime im Glas deshalb zweimal mit Wasser durchgespült und sehr gut abgetropft werden – sie dürfen nicht im Wasser liegen. Etwa 20 °C sind für das Wachstum ideal. Besonders wichtig ist es, beim Hantieren mit den Sprossen saubere Hände zu haben und das Sprossenglas selbst vor und nach der Benutzung immer gründlich mit heißem Wasser auszuwaschen. Nach drei bis vier Tagen sind die Sprossen reif. Noch einmal gründlich in einem Sieb unter fließendem Wasser abgespült sind sie dann servierfertig, lassen sich bei Bedarf aber auch noch etwa zwei Tage trocken und abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren. mhplusdu 01/16 19 Warenkunde Brot Täglich auf dem Teller Die Deutschen sind stolz auf ihr Brot. Mehr als 300 Sorten liegen landesweit in den Regalen. Doch was steckt darin, was sollten Verbraucher beim Brotkauf wissen und welches ist das gesündeste Brot? O b Roggen-, Sonnenblumen- oder Kartoffelbrot, ob abgepackt oder frisch: Die Laibe sind aus dem täglichen Speiseplan kaum wegzudenken. Vor allem dunkle Brote sind beliebt, denn sie gelten als gesünder. Bei der Färbung wird jedoch gerne mit Malzextrakt nachgeholfen. Wie gesund ein Brot ist, hängt jedoch insbesondere vom Ausmahlungsgrad des verbackenen Mehls ab. Nur beim Vollkornmehl wird das gesamte Korn inklusive der Schalen verarbeitet. Die Schalen enthalten besonders viele wertvolle Stoffe, wie B-Vitamine, Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und viele Ballaststoffe. Den Ausmahlungsgrad bzw. den Mineralstoffgehalt gibt die Typenbezeichnung des verwendeten Mehls an. Je niedriger diese Zahl ist, desto weniger Schalenbestandteile befinden sich im Mehl. Um herauszufinden, wie gesund das gekaufte Brot eigentlich ist, lohnt sich die Nachfrage beim Bäcker nach der Typenzahl der verwendeten Mehle. 20 mhplusdu 01/16 Die weit verbreitete Meinung, Weizenmehl sei für den menschlichen Körper besonders ungesund, stimmt nicht ganz. Auch hier gilt: Wer bei Weizenprodukten auf Vollkorn achtet, isst gesund. Produkte aus ganz hellen Mehlen (Weißmehl) sind weniger gesund, denn sie enthalten die wertvollen Randschichten des Korns so gut wie gar nicht. Was steckt drin? Abseits von Mehl, Wasser, Salz und Triebmittel steckt in unserem Brot in der Regel auch eine Reihe von Hilfs- und Zusatzstoffen wie Ascorbinsäure, Enzyme oder Emulgatoren. Sie verbessern die Backfähigkeiten des Teigs und sorgen für eine schönere Bräunung oder für Volumen. Auch Konservierungsstoffe sind in abgepackter Ware als Schimmelschutz erlaubt. Insgesamt sind rund 200 Zusätze im Backgewerbe zugelassen. Mit ihrer Hilfe lässt sich ein Brot backen, das den Wünschen vieler Käufer entspricht: lange haltbar, schöne Farbe, perfekte Form, jeden Tag gleich und auch noch billig. Familie + Freizeit Professor Andres Michalsen, Chefarzt am Zentrum für Naturheilkunde des Immanuel-Krankenhauses in Berlin-Wannsee Unklar bleibt jedoch, welche Folgen die künstlichen Stoffe für den Körper auf lange Sicht haben. Viele Stoffe müssen zudem gar nicht deklariert werden – ein Zustand, den die Verbraucherzentralen schon lange beklagen. Bio-Ware Wer auf Zusatzstoffe verzichten und nicht gleich selber backen will, kann auf Bio-Brote ausweichen. Dafür darf nur Getreide aus ökologischem Anbau verwendet werden. Die EUÖko-Verordnung erlaubt allerdings weiterhin den Einsatz von einem Viertel der grundsätzlich zugelassenen Zusatzstoffe. Bäcker, die nach den Richtlinien der Bio-Verbände backen, haben sich strengeren Regeln unterworfen und verzichten weitgehend auf solche Inhaltsstoffe. Bio-Brote gibt es häufig in Bioläden oder ausgewiesenen Bio-Bäckereien. Ohne die chemischen Tricks erfordert die Herstellung mehr Arbeit und mehr Zeit – und das hat seinen Preis. So bleibt es auch den Geldbeuteln und den Ansprüchen der Kunden überlassen, welche Qualität sich durchsetzt. Egal ob bio oder nicht, beim Brotkauf haben Sie die Qual der Wahl. Hier erfahren Sie, was sich hinter den gebräuchlichsten Bezeichnungen verbirgt: • Vollkornbrot: Vollkornbrot wird aus mind. 90 % Vollkorn erzeugnissen hergestellt. • Körnerbrot: Körnerbrote halten nicht immer, was sie versprechen. Sie bestehen häufig ganz oder überwiegend aus Weißmehl, viele wertvolle Bestandteile vom Korn wurden also nicht mitverarbeitet. • Mehrkornbrote: Sie müssen aus mind. drei Getreidearten bestehen – jede ist mit mind. 5 % vertreten. • Mischbrot: Entscheidend ist das Roggen-Weizen-Verhältnis. Roggenmischbrot besteht zu mehr als 50 % aus Roggen, Weizenmischbrot zu mehr als 50 % aus Weizen. Je höher der Weizenanteil, desto milder der Geschmack. Roggen sorgt für ein herzhaft-säuerliches Aroma. Mischbrote können aus Vollkorn, aber auch aus anderem Mehl gebacken werden. Welches Brot ist denn das gesündeste? Je höher der Vollkornanteil, desto besser für den Körper. Je naturbelassener die Zutaten sind, desto mehr profitiert die Gesundheit. Viele Inhaltsstoffe gehen durch die Verarbeitung nämlich verloren. Warum ist gerade Vollkornbrot so gesund? In Vollkornbrot sind die Schalen der Körner enthalten, aus denen das Mehl gewonnen wird. Die Schalen enthalten Stoffe, die z. B. die Darmschleimhaut schützen, so das Darmkrebsrisiko senken und Magenerkrankungen im Allgemeinen vorbeugen. In den Schalen stecken auch die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe wie D-Vitamine und Mineralien. Diese helfen bei der Vorbeugung von Gefäßkrankheiten aller Art und reduzieren so das Risiko eines Schlaganfalls. Viele Menschen sorgen sich um Gluten (Klebereiweiß im Weizen). Ist das notwendig? Ich glaube, viel mehr Menschen verzichten gerade auf Brot und ähnliche Produkte, als es aus medizinischer Sicht notwendig ist. Nur etwa 1 % der Menschen haben wirklich eine Gluten-Unverträglichkeit. Dennoch glauben weitaus mehr Menschen, sie hätten sie. Wenn einem ein paar Mal schlecht war und man nicht weiß, wieso, dann greift man schnell zu Erklärungen, die gerade gesellschaftlichen Auftrieb haben. Sauerteigbrot ein besonderes Aroma. Echter Sauerteig muss bis zu 20 Stunden gehen. Häufig kommt jedoch Kunstsauer zum Einsatz. Dieser Mix macht Teige in wenigen Stunden backfähig. • Holzofenbrot: Holzofenbrot wird in direkt befeuerten Öfen hergestellt, deren Backräume aus steinernem oder steinartigem Material bestehen. Das Heizmaterial befindet sich dabei im Backraum. Es wird nur naturbelassenes Holz als Heizmaterial verwendet. • Sauerteigbrote: Statt Hefe wurde Sauerteig als Triebmittel eingesetzt. Beim Sauerteig handelt es sich um einen Vorteig aus Mehl und Wasser. Milchsäure- und Essigsäurebakterien sorgen für die Triebwirkung und verleihen dem mhplusdu 01/16 21 Leserplus Was blüht uns hier? Verlosung Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen treibt der Frühling seine Knospen: Tristes Braun weicht frischen Farben. Wie weit sich die Natur bereits für die Jahreszeit entwickelt hat, hängt stark vom Klima ab und lässt sich an der Blütezeit der Pflanzen ablesen. Wissen Sie, welche Frühjahrsblüher hier abgebildet sind? Gutes Brot einfach selber backen – wie das geht, beschreiben die Autoren Lutz Geißler und Björn Hollensteiner in ihrem Brotbackbuch Nr. 1. Hier finden Sie Techniken, Tipps und Rezepte, mit denen Sie als Hobbybäcker ganz nach Ihrem Geschmack und ohne unerwünschte Zusatzstoffe Ihr eigenes gesundes und leckeres Brot backen können. Für die Teilnahme an der Verlosung können Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel“ an [email protected] senden oder schicken Sie eine Postkarte an folgende Adresse: Achtung: Während sich Bienen über die frische Nahrung freuen, sollten wir uns mit ihrem Anblick und Duft begnügen: Alle fünf enthalten Giftstoffe und sollten deshalb möglichst von Kleinkindern und Haustieren ferngehalten werden. Bitte zuordnen: Goldregen (N), Maiglöckchen (B), Pfingstrose (E), Rhododendron (E), Tulpe (I) 1 2 3 4 5 2 4 5 3 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der mhplus und ihre Angehörigen können nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Das Blütenquiz: BIENE 8 4 9 1 6 7 2 3 5 4 8 3 6 5 2 1 9 7 2 6 1 7 8 9 3 5 4 7 9 5 4 1 3 8 6 2 Auflösung 5 3 6 2 9 4 7 8 1 1 2 7 8 3 5 9 4 6 6 5 8 9 2 1 4 7 3 3 7 2 5 4 8 6 1 9 9 1 4 3 7 6 5 2 8 1 Redaktion mhplusdu, Wassergasse 3, 10179 Berlin Einsendeschluss ist der 16.05.2016 Sudoko Berichtigung Selbsttest Diabetes-Risiko In der mhplusdu-Ausgabe 04/15 haben wir auf Seite 10 einen Diabetes-Risikotest veröffentlicht. Bei der Frage „Wurde bei Ihnen schon einmal ein Bluthochdruck festgestellt?“ hat sich leider ein Zahlenfehler eingeschlichen: Bei der Antwort „nein“ ist die richtige Punktzahl 0 (statt 1 Punkt), bei der Antwort „ja“ muss es 5 Punkte (statt 0 Punkte) heißen. Denn Bluthochdruck geht mit einem höheren Diabetes-Risiko einher. 7 2 9 5 1 4 6 3 4 2 1 6 9 3 2 5 1 3 4 4 7 8 9 6 6 5 2 9 8 Sie haben Lob, Anregungen oder Kritik? Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Redaktion mhplusdu, Franckstraße 8, 71636 Ludwigsburg. Oder senden Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Leserplus“ an: [email protected] Vielen Dank für Ihr Feedback! Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 22 mhplusdu 01/16 Wir sind jederzeit für Sie da Direktion Ludwigsburg Franckstraße 8 71636 Ludwigsburg Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 07141 9790-0 Bonn Hochstadenring 50 53119 Bonn Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 0228 971448-0 Lübeck Gotha Harjesstraße 12 99867 Gotha Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 03621 7362-0 äftsstellen – Viele Geschstanschrift: nur eine Po kasse Kranken Köln Jakordenstraße 18–20 50668 Köln Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 0221 91641-0 Lübeck Zur Sägemühle 1 23558 Lübeck Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 0451 8109-0 Marklkofen Bahnhofstraße 6–8 84163 Marklkofen Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 08732 9399-0 Köln Bonn Sonneberg Stockstadt Nürnberg Speyer Rheinfelden Karlstraße 3 79618 Rheinfelden Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 07623 7234-0 Stockstadt Bahnhofstraße 2 63811 Stockstadt Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 06027 4172-0 Backnang Ludwigsburg Straubing Aalen-Unterkochen Nürnberg Nordostpark 14 90411 Nürnberg Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 0911 98329-0 Raubling Auf dem Bichl 3 83064 Raubling Montag–Freitag: 8–17 Uhr Tel.: 08035 9098-0 Gotha Passau Marklkofen Metzingen Albstadt Augsburg München Rheinfelden Die mhplus ist in folgenden Orten mit weiteren Geschäftsstellen vertreten: Aalen-Unterkochen, Albstadt, Augsburg, Backnang, München, Metzingen, Passau, Speyer, Sonneberg, Straubing Raubling Alle Geschäftsstellen im Überblick: www.mhplus.de/gs-suche.html Oder fordern Sie einfach unseren kostenlosen Homeservice an: www.mhplus.de/homeservice.html mhplusdu 01/16 23 Anzeige Mitglieder werben Mitglieder. Für jedes neu geworbene Mitglied belohnen wir Sie mit einer Sachprämie oder wahlweise 200 Punkten im Prämienshop. Und so geht’s. Sie möchten eine der abgebildeten Prämien erhalten: Einfach Rückantwortcoupon ausfüllen und in einem Kuvert an die mhplus senden: mhplus Krankenkasse, 71632 Ludwigsburg. Sie möchten stattdessen Punkte sammeln: Falls noch nicht geschehen, registrieren Sie sich im Prämienshop www.mhplus-prämien.de. Im Anschluss das neu geworbene Mitglied online im Prämienshop eingeben. Pro Mitglied erhalten Sie 4 bis 6 Wochen nach Mitgliedschaftsbeginn der geworbenen Person bzw. Personen jeweils 200 Punkte im Prämienshop gutgeschrieben. In unserem Prämienshop gibt es wirklich für jeden etwas. Sporttasche Kofferwaage Gewürzständer Änderungen vorbehalten. Kochblume Und noch viel mehr auf www.mhplus-prämien.de Tatonka Rucksack Bitte ausfüllen: Ihre Angaben Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Mitgliedsnummer Telefonnummer Angaben zum neuen Mitglied Angaben zu noch einem neuen Mitglied E-Mail Meine Prämie Kochblume Sporttasche Kofferwaage Straße, Hausnummer Straße, Hausnummer PLZ, Ort PLZ, Ort Gewürzständer Tatonka Rucksack (für 2 neue Mitglieder) 20 € Geldprämie für jedes neue Mitglied Prämienpunkte sammeln Geburtsdatum Neues Mitglied ab Geburtsdatum Neues Mitglied ab Telefonnummer E-Mail Telefonnummer E-Mail Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten für persönliche Angebote und Informationen insbesondere zu Zwecken der Markt- und Meinungsforschung durch und ausschließlich für die mhplus BKK, deren gesetzlich legitimierten Kooperationspartner sowie beauftragte Marktforschungsinstitute per Post, E-Mail, SMS und telefonisch gespeichert und genutzt werden. Dieses Einverständnis kann ich jederzeit ohne Angaben von Gründen widerrufen. Unterschrift Mitglied mhplus Krankenkasse 71632 Ludwigsburg Fon 07141 9790-0 Fax 07141 9790-113 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Name, Vorname 01/16 01/15 Name, Vorname
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