mhplusdu Nr. 1/2016 herunterladen

mhplusdu
Nr. 1/2016
83930 MS
Das Info-Magazin Ihrer Krankenkasse.
Geheimnis Schlaf
So werden Muskeln stark
Was steckt im Brot?
Facebook
Spannung, Spiel, Spaß und aktuelle Gesundheitsnews
finden Facebook-Nutzer unter:
www.facebook.de/mhplus
Twitter
Viele Gesundheitstipps und alle aktuellen Infos zur
mhplus finden Sie auf 140 Zeichen verkürzt unter:
www.twitter.com/mhplus_news
Newsletter
So erreichen Sie uns …
… telefonisch:
Falls Sie ausführliche Informationen bevorzugen, empfehlen
wir unseren E-Mail-Newsletter. Einfach anfordern:
www.mhplus.de/newsletter.html
Die mhplus-App
Unsere zentrale Anlaufstelle für Fragen aller Art erreichen
Sie unter 07141 9790-0. Am besten halten Sie bei
Anrufen, die Ihr Versicherungsverhältnis betreffen, Ihre
Versichertennummer bereit!
Sie erreichen uns rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.
… persönlich:
Kern der App ist die Arztsuche mit vielen Infos
zur Praxis und zu Patientenbewertungen
sowie einer Navigationsfunktion direkt zum
gewünschten Mediziner. Ganz neu verfügt die
App übrigens auch über einen BMI-Rechner.
Mehr Infos unter:
www.mhplus.de/apps.html
Wir sind in rund 30 Geschäftsstellen gerne für Sie da:
www.mhplus.de/geschäftsstellen.html
Oder fordern Sie einfach unseren kostenlosen Homeservice
an: www.mhplus.de/homeservice.html
www.mhplus.de
… postalisch:
www.mhplus.de/unternehmen/karriere/
Die Homepage ist das Herzstück unserer Online-Angebote –
mit umfangreichen Informationen zu den Leistungen und
Services der mhplus.
Die mhplus bietet auch vielfältige Karrieremöglichkeiten
und Ausbildungsplätze.
mhplus Krankenkasse
71632 Ludwigsburg
Unsere Korruptionsbeauftragte erreichen Sie unter
Fon: 07141 9790-9682
Fax: 07141 9790-449682
E-Mail: [email protected]
… im Internet:
E-Mail: [email protected]
Das Mitgliedermagazin der mhplus­Be­triebs­
krankenkasse erscheint vierteljährlich im
Rah­men der gesetzlichen Verpflichtung der
BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten
aus der Sozialver­sicherung.
Redaktion: Kerstin Degener,
Stefanie Brüning, Malte Mühle,
Laura Miess, André Bunde
Herausgeber, Verlag und Redaktion:
media consulta
Corporate Publishing GmbH
Wassergasse 3, 10179 Berlin
Redaktion der mhplusdu:
Doris Radau
E-Mail: [email protected]
Anschrift: Franckstraße 8,
71636 Ludwigsburg
Für individuelle Seiten der mhplus Betriebskrankenkasse zeichnet diese verantwortlich.
Druck: hofmann infocom, Nürnberg
Layout: Claudia Steckel
Konzeption: media consulta
Corporate Publishing GmbH, Berlin
Fotos: Titel: JGI/Jamie Grill/Getty Images;
S. 3: Ollyy/Shutterstock, shapecharge/iStock,
Scorpp/Shutterstock; S. 4: Coffeemill/Shutterstock;
S. 5: alfimimnill/iStock; S. 7: Ollyy/Shutterstock;
S. 8: GoodMood Photo/Shutterstock, Image Point Fr/
Shutterstock; S. 9: Sebastian Gauert/Shutterstock,
racorn/Shutterstock; S. 10: sturti/iStock;
S. 11: mhplus; S. 12: Pressmaster/Shutterstock;
S. 13: Franz Pfluegl/Shutterstock; S. 14: Jack Frog/
Shutterstock; S. 16: Cary Bates/Shutterstock;
S. 17: Andrey_Popov/Shutterstock, mhplus;
S. 18: mimagephotography/Shutterstock;
S. 19: gwolters/Shutterstock; S. 20: Scorpp/
Shutterstock, Immanuel Diakonie; S. 22: Verlag
Eugen Ulmer, WojtekD/Shutterstock, iSiripong/
Shutterstock, Aleksey Stemmer/Shutterstock,
Whiteway/iStock, aphotostory/Shutterstock;
U4: mhplus
05
04
04
05
Gelassen durch die Nacht
Wir brauchen ausreichend Schlaf, um gesund, glücklich und lernfähig zu bleiben.
Hier finden Sie Tipps für eine erholsame Nachtruhe.
Kurz + knapp
Meldungen
Titelthema
05
Ausgeträumt
06
Geheimnis Schlaf
08
Gesundheit + Prävention
08
Innovativ betreut!
10
Ambulante Operationen
12
Unterstützung bei Behandlungsfehlern
13
Premiumvorsorge
14
Frauengesundheit
fördern
Schlaf
14
Bewegung + Wohlbefinden
Muskelaufbau
16
Clean Eating
17
Online-Trainer
18
Familie + Freizeit
18
Augenfarben
19
Keimsprossen
20
Brot
22
22
Infoplus
Leserplus
Was steckt im Brot?
mhplusdu 01/16
3
Kurz + knapp
Wenn Paare Eltern
werden wollen
Bereits vor der Schwangerschaft können Paare mit ihrer
Lebensweise und Ernährung den Grundstein für eine komplikationslose Schwangerschaft und eine reibungslose Geburt legen.
Die mhplus unterstützt sie dabei mit planBaby. Paare erfahren,
welche Faktoren die Fruchtbarkeit beeinflussen und was sie tun
können, um den Kinderwunsch wahr werden zu lassen. Mit Hilfe
eines persönlichen Gesundheits- und Ernährungsprofils erhalten
Paare ganz konkrete Hinweise, welche Vorsorgemaßnahmen
sie ergreifen können, damit ihrem Babywunsch nichts im Wege
steht. Der Analyse liegt ein Fragebogen für jeden Partner zu
Grunde, der bequem zu Haus ausgefüllt werden kann. Viele
weitere wichtige Informationen finden Teilnehmer außerdem
im planBaby-Handbuch. Die mhplus übernimmt die Kosten des
Programms für ihre Versicherten. Mehr über die Voraussetzungen
und die Bestellmöglichkeiten finden Sie unter www.mhplus.de/
planbaby-bestellen.html.
Bekanntmachung
Gesünder am Arbeitsplatz
Die mhplus befürwortet mehr Transparenz im Gesundheitswesen und
Arbeit, Gesundheit und Wohlbefinden im Einklang – ist das
in Zeiten von Burnout und Co. nicht bloßes Wunschdenken?
Oder geht es auch anders, leichter, gesünder – ohne Stressverschleiß und Rückenschmerzen? Eigentlich braucht es gar
nicht viel, um typischen Belastungen im Job entgegenzuwirken und Energieräuber abzuschmettern. Melden Sie sich jetzt
bei unserem Online-Training „Fit im Job“ an und erfahren
Sie, wie Sie Ihre Gesundheit im Job aktiv fördern und zu Ihrer
persönlichen Bestform finden. Mit Hilfe eines Newsletters
werden Sie zwölf Wochen jeweils an die nächste Trainingseinheit herangeführt. Das Angebot ist absolut kostenlos und
kann sofort genutzt werden, erforderlich ist lediglich eine
Registrierung unter www.mhplus.de/online-coaches.html.
veröffentlicht die Höhe der Vorstandsgehälter 2015 entsprechend den
gesetzlichen Vorgaben:
Der Vorstand der mhplus Betriebskrankenkasse erhielt eine Grundvergütung in Höhe von 178.524,08 Euro. Die variable Vergütung betrug
58.850,13 Euro. Er verfügt über eine betriebliche Altersvorsorge, in
die 25.992,03 Euro eingezahlt wurden. Der Arbeitgeberanteil an der
gesetzlichen Rentenversicherung betrug 6.788,16 Euro. Die Zuschüsse
zur privaten Versorgung betrugen 3.140,76 Euro (KV/PV). Dem Vorstand wurde ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt, der auch privat
genutzt werden konnte. Für den Fall der Amtsentbindung bestand der
Anspruch auf mind. ein Monatsgehalt pro Kalenderjahr der Anstellung
(mind. 13 Monatsgehälter); für den Fall der Amtsenthebung bestand
kein Anspruch auf Zahlung eines Übergangsgeldes.
Die Vorständin des BKK Landesverbandes Bayern erhielt eine
Grundvergütung in Höhe von 165.600,00 Euro. Die variable Vergütung
betrug 40.000,00 Euro. Es wurde ein Dienstwagen zur Verfügung
gestellt, der auch privat genutzt werden konnte. Die Zuschüsse zur
privaten Versorgung betrugen 20.320,00 Euro. In Bezug auf eine
vergleichbare beamtenrechtliche Regelung wurde ein Betrag in Höhe
von 27.691,58 Euro aufgewendet.
Die Grundvergütung des Vorsitzenden des Vorstandes des GKVSpitzenverbandes belief sich auf 245.000 Euro, der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende erhielt 240.000 Euro, das Vorstandsmitglied
erhielt 237.000 Euro. Ein variabler Vergütungsbestandteil existierte
nicht. Im Rahmen der Übergangsregelungen werden nach Ablauf der
Amtszeit im ersten Jahr 40 %, im zweiten Jahr 32,5 % und im dritten
Jahr 25 % gezahlt. Die Versorgungsregelungen waren vergleichbar
mit beamtenrechtlichen Regelungen der Besoldungsgruppe B8.
Ihnen stand kein Dienstwagen zur Verfügung.
4
mhplusdu 01/16
Neue Bankverbindung
Unsere Bankverbindung bei der SEB Bank hat nur noch kurze
Zeit Bestand. Versicherte, die ihre Beiträge selbst an die
mhplus überweisen und diese Bankverbindung genutzt haben,
bitten wir daher bei Überweisungen an die mhplus ab sofort
unser Konto bei der Kreissparkasse Ludwigsburg anzugeben:
IBAN: DE19604500500000077208
BIC: SOLADES1LBG
Titelthema
Schlafmittelabhängigkeit
Ausgeträumt
Rund 1,6 Mio. Menschen in Deutschland nehmen bereits Schlaf- und Beruhigungsmittel.
Doch allzu schnell können aus den kleinen Helfern lästige Begleiter werden, die sich nur
noch schwer abschütteln lassen.
S
chlafstörungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden. Dauern
sie länger als einen Monat an und beeinträchtigen die Tagesbefindlichkeit, ist ein
Besuch beim Hausarzt angemessen. Der Hausarzt hat die wichtige Aufgabe, nach den Gründen für die Schlafprobleme zu suchen. Werden
Schlaf- oder Beruhigungsmittel verschrieben,
lindern sie in der Regel nur die Symptome,
nicht die Ursachen. Deshalb muss ihr Einsatz
sorgfältig erwogen werden und sollte erst
nach einer klaren Diagnose und Behandlung
der Grunderkrankung erfolgen. Zu bedenken
bleibt auch, dass die meisten Schlaf- und Beruhigungsmittel zwar zu einem längeren, aber
weniger erholsamen Schlaf führen.
Risiken
Unbestritten ist, dass Schlafmittel bei akuten
Schlafproblemen helfen können. Vor allem
Benzodiazepine oder die sogenannten ZSubstanzen (z. B. Zopiclon und Zolpidem) werden in Deutschland auf Rezept verschrieben.
Allerdings dürfen die Präparate aus beiden
Gruppen nur kurzfristig verordnet werden
(max. Anwendungsdauer: vier Wochen), denn
laut Weltgesundheitsorganisation (WHO)
gelten sie in Bezug auf das Abhängigkeitsrisiko als problematisch. Wichtig ist daher
ein schrittweises Absetzen der Schlaf- und
Beruhigungsmittel nach spätestens zwei bis
drei Wochen. Auf diese Weise ist ein langsamer
Übergang in einen gesunden Schlafrhythmus
möglich. Ein abruptes Absetzen des Schlafmittels führt zu vermehrten Schlafstörungen und
Unruhezuständen und verleitet zur weiteren
Schlafmitteleinnahme.
Werden die Medikamente allerdings nicht
rechtzeitig abgesetzt, verlieren die Substanzen
bereits nach wenigen Wochen an Wirkung,
häufig beginnt genau dann der Teufelskreis:
Es kann zu Unruhe, Schlafstörungen, Gereiztheit und Stimmungsschwankungen kommen.
Nicht selten wird dann die Dosis einfach
erhöht. Langfristig verlieren diese Patienten
aufgrund der dämpfenden Wirkung der Medikamente ihre Energie, stumpfen emotional ab
und sind geistig weniger leistungsfähig. Diese
Veränderungen sind ein schleichender Prozess
und werden daher auch vom Arzt nicht immer
als Abhängigkeit erkannt. Laut der Deutschen
Hauptstelle für Suchtfragen e. V. sind etwa
1,5 Millionen Menschen in Deutschland von
Medikamenten abhängig – die meisten von
Benzodiazepinen.
Neben ihrem hohen Suchtpotenzial können
Schlafmittel weitere Gesundheitsrisiken bergen. So führen die Nebenwirkungen mancher
Medikamente z. B. zu einem sogenannten
Hangover-Effekt, der einem Kater nach Alkoholkonsum ähnelt. Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Einschränkungen der kognitiven
Fähigkeiten und der Reaktionsgeschwindigkeit, Gang unsicherheit sowie vor allem eine
lange Wirkdauer können die Sturzgefahr beim
kurzen nächtlichen Aufstehen und am nächsten Tag erhöhen sowie das Reaktionsvermögen
beeinträchtigen.
Verschreibungspflichtige Schlafmittel sollen nicht
länger als vier
Wochen eingenommen werden!
Die Einnahme von
Benzodiazepinen
steigt mit höherem
Lebensalter an.
mhplus-Service
Arzneimitteltelefon
Bei Fragen zu Schlafmitteln, deren Nebenwirkungen oder dem Abhängigkeitsrisiko
stehen mhplus-Versicherten kostenlos die Apotheker des Arzneimitteltelefons
der Universität Bremen zur Verfügung.
So erreichen Sie das Arzneimitteltelefon:
telefonisch: 0800 25574276, montags bis donnerstags von 9:00 bis
17:00 Uhr, am 1. Donnerstag im Monat von 9:00 bis 20:00 Uhr
per E-Mail: [email protected]
mhplusdu 01/16
5
Schlafen
Frischekur für
Körper und Geist
Schlaf ist lebenswichtig: Wir brauchen ihn, um gesund, glücklich und lernfähig
zu bleiben. Wer von erholsamer Nachtruhe allerdings nur träumen kann, muss
trotzdem nicht gleich zur Schlaftablette greifen.
W
arum schlafen wir eigentlich? Auf diese Frage gibt
es zwar noch keine eindeutige wissenschaftliche
Antwort, Fakt ist jedoch, dass wir im Schlaf Energie tanken und regenerieren. Einige Prozesse im Körper – wie
z. B. Wundheilung, Hautregeneration, Wachstum, Zell- und
Muskelbildung – finden nämlich vor allem während des
Schlafs statt. Doch macht Schlaf nicht nur schön, sondern
vor allem gesund: Gerade für das Immunsystem, die Psyche
und den Stoffwechsel ist Schlaf von großer Bedeutung.
So sorgt chronischer Schlafmangel z. B. für ein stärkeres
Hungergefühl, gereizte Stimmung, höheren Blutdruck sowie
geringere Fettverbrennung und begünstigt die Entstehung
einer Insulinresistenz des Körpers. Dadurch erhöht sich das
Diabetes-Typ-2-Risiko. An chronischem Schlafmangel leidet,
wer an mind. vier Tagen in der Woche über einen Zeitraum
von mind. vier Wochen deutlich unter seinem persönlichen
Schlafbedarf bleibt und an Tagesmüdigkeit und Leistungsbeeinträchtigungen leidet.
Die ersten Stunden sind die besten
Pro Nacht schlafen wir nach einer Studie der Universität
Regensburg rund sieben Stunden, wobei der Schlafbedarf
individuell stark variieren kann. Dabei durchlaufen wir
vier bis sechs rund 90-minütige Schlafzyklen mit jeweils
fünf Schlafphasen. Dazu gehört die REM-Phase („Rapid Eye
Movement“), in der man am intensivsten träumt, und der
Non-REM-Schlaf, der in Phase 1 bis 4 unterteilt wird. Phase
4 entspricht dabei dem Tiefschlaf. „Die ersten drei Schlafstunden sind die besten“, erklärt Diplom-Psychologe Werner
Cassel vom Schlafmedizinischen Zentrum der Universität
Marburg, „denn dabei durchlaufen wir die ersten beiden
Schlafzyklen, und damit sind 80 % des Tiefschlafs abgedeckt.“
Gesteuert wird unser Verlangen nach Schlaf auch durch einen
wichtigen Taktgeber – das Tageslicht. Wenn es dunkelt, schüttet die Zirbeldrüse verstärkt das Hormon Melatonin aus, der
Schlafdrang nimmt zu. Nun sinkt der Blutdruck, die Muskulatur entspannt sich. Das Stresshormon Cortisol wird in den
Morgenstunden produziert und arbeitet als Wachmacher.
Tageslicht als Zeitgeber
Im Laufe des Lebens nehmen die Schlafdauer und der
Anteil an Tiefschlafphasen ab und der Anteil der REMPhasen steigt. Ältere Menschen haben folglich andere
Schlafgewohnheiten als jüngere. Sie gehen in der Regel
eher zu Bett und stehen früher wieder auf. Ursache dafür
sind häufig die veränderten Lebensumstände. Einige Wissenschaftler glauben auch, dass der verringerte Aufenthalt
im Freien mitverantwortlich ist. Denn das Tageslicht ist
ein wichtiger Zeitgeber, der dazu beiträgt, den Tag-Nacht-
Phasen einer Nacht
Wachphase
REM
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Phase 4
(Tiefschlaf)
Stunden
6
0
mhplusdu 01/16
1
2
3
4
5
6
7
8
Titelthema
Rhythmus aufrechtzuerhalten. Sind die Senioren tagsüber
dennoch ausgeschlafen und fit, ist diese Veränderung weder
bedenklich noch behandlungsbedürftig. Untersuchungen
zeigen jedoch, dass der Schlaf oft durch alterstypische
Erkrankungen wie Magenbeschwerden, Herz- und Lungener­
krankungen oder chronische Schmerzen beeinträchtigt ist.
In diesen Fällen muss zuerst die Grunderkrankung behandelt
werden, bevor Schlafmittel zum Einsatz kommen.
Lernen über Nacht
Auch für Lern- und Erinnerungsprozesse ist Schlaf wichtig –
was wir kurz vor dem Schlafen lernen, behalten wir besser. Das
bewusste Gedächtnis strukturiert sich in der Tiefschlafphase
neu und entscheidet, welche Informationen sich einprägen
und welche wir vergessen. Das Unterbewusstsein bildet sich
dagegen in der REM-Schlafphase aus, während der sich z. B.
gelernte Bewegungsabläufe einprägen und damit tagsüber
automatisch abrufbar sind. Bei vielen Schlafunterbrechungen
werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, dadurch kann
die Lernfähigkeit sinken. Einige Wissenschaftler vermuten
sogar, dass Schlafmangel die Urteilsfähigkeit reduziert.
Träume in der REM-Schlafphase helfen außerdem, Probleme
und Konflikte neu zu durchdenken. Das ist nicht immer angenehm: „Träume sind kein Wunschkonzert“, erklärt Cassel.
So haben wir in zwei Dritteln aller Fälle schlechte Träume.
Die Gründe dafür sind noch nicht erforscht. Doch hat Cassel
eine Theorie: „In der Sicherheit des Bettes setzen wir uns mit
Dingen auseinander, damit sie uns im echten Leben nicht
umwerfen.“ So bereiten wir uns im Schlaf schon auf den
Ernstfall vor.
Schlafhygiene –
Tipps für erholsame Nächte
Auch wenn Sie mal nicht sofort einschlafen – bleiben Sie
gelassen. „Versuchen wir den Schlaf zu steuern, gelingt er
nämlich erst recht nicht“, erklärt Cassel.
Regelmäßiger Tagesablauf mit regelmäßigen Schlafzeiten
Selbst am Wochenende sollten die Schlafzeiten möglichst
nicht mehr als eine halbe Stunde von den üblichen Schlafzeiten der anderen fünf Wochentage abweichen, von einem
Tagesschlaf ist abzuraten.
Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 bis 18 °C
für eine erholsame Ruhephase.
Ausreichend körperliche Auslastung
Bewegung steigert das Schlafbedürfnis und baut Stresshormone ab. Dennoch: Keine sportlichen Aktivitäten kurz vor
dem Schlafen angehen!
Vier Stunden vor dem Schlafengehen kein Koffein oder
Nikotin zu sich nehmen.
Stress abbauen
Erholungsphasen im Alltag einplanen, ggf. helfen Yoga, Progressive Muskelentspannung usw.
Liegen bleiben bei Durchschlafstörungen und z. B. ein Hörbuch hören oder sich auf eine Gedankenreise mit schönen
Erinnerungen begeben. Wer aufsteht, sich hellem Licht aussetzt und aktiv wird, riskiert, seine innere Uhr für diese Zeit
auf Tag umzuprogrammieren.
mhplusdu 01/16
7
Service
Innovativ betreut!
Wer krank ist, möchte von der bestmöglichen Behandlung profitieren.
Die hohen gesetzlichen Standards ergänzt die mhplus deshalb mit
einem Bündel von individuellen Verträgen mit Kliniken, Ärzten und
weiteren Dienstleistern im Gesundheitswesen. Auf diese Weise
profitieren die Versicherten von zusätzlichen innovativen Angeboten.
Häufig handelt es sich dabei um Verfahren, die besonders schonend
und wirksam sind.
Schonend operieren
Ein Roboter als Operateur, ein Röntgenstrahl, der Tumoren zerstört,
und ein interdisziplinäres Medizinerteam, welches das Steuerprogramm aufwändig mit den Patientendaten füttert – mit Hilfe
des Cyberknife-Verfahrens können bestimmte Tumore schonend,
schmerzfrei und ohne Narkose wirksam behandelt werden. Die mhplus ermöglicht ihren Versicherten diese hochmoderne Behandlung
in ausgewählten Cyberknife-Zentren in München, Göppingen und
Frankfurt.
Zu Hause genesen
Bei einem ambulanten Eingriff können
Patienten die Klinik noch am gleichen
Tag verlassen und in den vertrauten vier
Wänden genesen. Moderne Operationsmethoden und höchste Qualitätsstandards
machen dies möglich. Die mhplus hat mit
ausgewählten Anbietern Verträge zu ambulanten Operationen geschlossen, die eine
sichere Behandlung auf hohem medizinischem Niveau gewährleisten. Mehr dazu
lesen Sie auf Seite 10 dieses Magazins.
8
mhplusdu 01/16
Licht ins Dunkel
Die saisonal abhängige Depression, auch
als Winterdepression bekannt, kann
nach wissenschaftlichen Erkenntnissen
und nach Empfehlung der ärztlichen
Behandlungsleitlinien mit einer Lichttherapie erfolgreich behandelt werden.
Im Jahr 2013 war die mhplus die erste
gesetzliche Kasse, die die Erstattung
der Kosten bis zu 150 Euro für CE-zertifizierte Lichttherapiegeräte übernahm.
Voraussetzung dafür ist eine Verordnung
vom Arzt, auf der vermerkt ist, dass die
Diagnose in zwei aufeinanderfolgenden
Wintern gestellt wurde.
Hilfe für psychisch Kranke
Menschen mit erstmalig auftretenden
psychischen Erkrankungen oder schon
bestehenden Problemen, die sich akut
verschlechtern, brauchen schnelle und
umfangreiche Unterstützung. Mit dem
systemischen
Gesundheitscoaching
nimmt die mhplus eine Vorreiterrolle ein
und bietet ihren Versicherten schnelle
Hilfe durch systemische Kurzzeittherapie und Beratung.
Gesundheit + Prävention
Frauengesundheit
Bei übermäßig starken Regelblutungen mit
hohem Blutverlust wird betroffenen Frauen in
letzter Konsequenz zu einer Gebärmutterentfernung geraten. Mit dem Novasure-Verfahren,
der modernsten und effektivsten Methode
zur Verödung der Gebärmutterschleimhaut,
kann die Gebärmutter erhalten werden. Im
Interesse der Patientinnen bietet die mhplus
ihren Versicherten diese schonende, ambulant
durchführbare Alternative, die derzeit nicht
im regulären Leistungskatalog der Krankenkassen geführt wird.
ZweitmeinungPlus
Vor wichtigen Therapieentscheidungen
kann ein ärztliches Zweitgutachten eine
enorme Hilfe darstellen. Die mhplus hat
deshalb Vereinbarungen mit besonders
renommierten Spezialisten getroffen, die
den Versicherten bei einer Operationsempfehlung im orthopädischen Bereich (Wirbelsäule, Knie, Schulter) oder zu Behandlungsalternativen bei Krebs zur Verfügung
stehen und ein Zweitgutachten erstellen.
Mehr dazu unter www.mhplus.de/
zweitmeinung.html.
Individuelle Betreuung
Patienten mit schweren chronischen Erkrankungen des Herzens oder der Psyche
werden im Versorgungsmanagement in
besonderer Weise individuell betreut.
Ihnen stehen über ein Jahr lang geschulte
Berater zur Seite, die sie in praktischen und
organisatorischen Fragen bei der weiteren
ambulanten Behandlung unterstützen. Das
Qualitätsmanagementsystem im Bereich
„Versorgungsmanagement chronisch kranker Menschen“
ist nach ISO
9001 zertifiziert.
Neue Konzepte
Stotterer verlieren für Momente die Kontrolle über ihren Sprachfluss.
Die mhplus unterstützt Betroffene mit den innovativen Methoden
der Kassler Stottertherapie. Das Institut arbeitet nach dem „Fluency
Shaping“-Verfahren. Patienten erlernen dabei eine neue Sprechweise,
die ein stotterfreies Sprechen ermöglicht. Dabei wird nicht auf
wöchentliche Einzelsitzungen, sondern auf Intensivkurse vor Ort und
eine computergestützte Nachsorge gesetzt.
Hausarztmodell
Verkürzte Wartezeiten beim Arzt (max.
30 min), Sondersprechstunden für Berufstätige und eine rundum abgestimmte
Behandlung – das Hausarztmodell der
mhplus bietet viele Vorteile und wird Versicherten bundesweit mit Ausnahme von
Niedersachsen, Hamburg und NordrheinWestfalen angeboten.
Erfahren Sie mehr zu
unseren innovativen Behandlungsangeboten, modernen Online-Services
wie z. B. Bildtelefonie, den
vielfältigen Vorsorgeleistungen oder den attraktiven Bonusprogrammen
unter www.mhplus.de.
mhplusdu 01/16
9
Wunder der Medizintechnik
Schonend operieren
Dank medizinischem Fortschritt werden die Aufenthaltszeiten im Krankenhaus
immer kürzer. Viele Eingriffe können inzwischen sogar ambulant durchgeführt werden. Patienten müssen also trotz Operation keinen mehrtägigen
Kranken­hausaufenthalt in Kauf nehmen.
M
öglich machen dies moderne und schonende Behandlungsmethoden wie beispielsweise minimalinvasive Operationstechniken: Dabei werden
kleinste Hautschnitte gesetzt. Mit Hilfe von Videokameras,
optischen Sonden und Lichtquellen, die durch diese Öffnungen in den Körper eingebracht werden, sehen die Chirurgen
quasi in den Patienten hinein. Die Operation wird mit speziellen minimalinvasiven Instrumenten ausgeführt. Diese
Operationsmethode ist für den Patienten schonender als konventionelle „offene“ Operationen. Auch Narkosen lassen sich
heute sehr genau steuern und sorgen dafür, dass Patienten
nach wenigen Stunden erwachen und der Kreislauf weniger
belastet wird.
Nach einer ambulanten Operation erhalten Patienten bei der
Entlassung die notwendigen Medikamente, einen Operationsbericht und die Entlassungspapiere ausgehändigt. Der
Heilungsprozess wird entweder durch den Operateur oder
den Haus- bzw. Facharzt kontrolliert. In dieser Phase arbeiten alle Beteiligten eng zusammen und informieren sich gegenseitig, z. B. über die Wundheilung oder über notwendige
Nachuntersuchungen. Genau diese beiden Vorteile – optimale
Kontrolle und Genesung in vertrauter Umgebung – zeichnen
die ambulante Operation aus.
Für wen ist eine ambulante Operation geeignet?
Der Arzt prüft zunächst, ob die medizinischen Voraussetzungen für einen ambulanten Eingriff vorliegen. Bei der Bewertung spielen Art und Schwere des geplanten Eingriffs sowie
der Gesundheitszustand des Patienten eine Rolle. Wichtig ist
zudem, dass Patienten nach einer ambulanten Operation zu
Hause durch einen Angehörigen oder Freunde nachbetreut
werden können. Selbstverständlich wird eine Operation nur
ambulant durchgeführt, wenn der Patient dem Vorgehen
zustimmt. Letztendlich werden Patienten und Arzt daher zusammen über die Operation entscheiden.
Vorteile für Patienten
Insofern eine ambulante Operation geeignet ist, profitieren
Patienten von folgenden Vorteilen:
• oftmals schnellere Genesung zuhause in vertrauter
Atmosphäre
• Verwendung schonender Operationsverfahren
• moderne Anästhesieverfahren mindern das Narkoserisiko
• i ndividuelle Planung des Operationstermins
10
mhplusdu 01/16
• geringere Gefahr der Infektion mit Krankenhauskeimen
aufgrund kürzerer Verweildauer als beim
stationären Aufenthalt
• Zuzahlungen für einen stationären Krankenhausaufenthalt entfallen (10 Euro pro Tag)
Beispiele für ambulante Operationen:
Die Möglichkeiten für ambulante Operationen sind vielfältig. Mehrere hundert Eingriffe können inzwischen ambulant
vorgenommen werden, Tendenz steigend. Zu den häufigsten
gehören beispielsweise:
• Eingriffe bei Leistenbruch
• bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule
Gesundheit + Prävention
Dr. med. Matthias Kemnitz
ist Unfallchirurg in Hamburg
und Partner des Netzwerkes
MICADO, mit dem die mhplus
kooperiert. MICADO hat es
sich zur Aufgabe gemacht,
ambulante Operationen
bundesweit zu fördern.
• bestimmte Eingriffe am Oberarmknochen, Schienbein,
Wadenbein und Sprunggelenk
• Operationen bei Krampfadern
• beidseitige Implantation oder Wechsel einer Endoprothese
am Hüft- und/oder Kniegelenk
• bestimmte Eingriffe an der Harnblase
Sie interessieren sich für eine ambulante OP?
Sie stehen kurz vor einer Operation und möchten wissen,
ob der Eingriff auch ambulant vorgenommen werden
kann? Dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Nur er kann
entscheiden, ob ein solcher Eingriff im individuellen Fall
möglich ist.
Sind ambulante Operationen genauso sicher wie Operationen im Krankenhaus?
Operationen mit erhöhten Operationsrisiken gehören nach
wie vor in die Hand eines Krankenhauses, da hier intensiver
überwacht und bei Problemen sofort gehandelt werden kann.
Eine Operation mit notwendiger Nachbehandlung auf einer
Intensivstation wird sicher nie ambulant erfolgen.
Allerdings gibt es inzwischen zahlreiche risikoarme Operationen, die ambulant genauso sicher durchgeführt werden
können. Zwingende Voraussetzung sind ein erfahrener Operateur, eine angemessene technische Ausstattung und ein guter
Allgemeinzustand des Patienten. Insbesondere bei größeren
Operationen sollte darüber hinaus eine enge und flexible
Zusammenarbeit zwischen Hausarzt, Facharzt, Krankenhaus,
Operateur, Narkosearzt und z. B. einer ambulanten Kurzzeitbetreuung bestehen. In der Summe wird dadurch eine bedarfsgerechte Behandlung wie im Krankenhaus abgebildet, nur eben,
dass sich der Patient bei gleicher Versorgung zu Hause erholt.
Wie schnell erholen sich Patienten nach einer ambulanten
Operation?
Repräsentative Studien belegen eindeutig, dass nach einer
ambulanten Operation die Rekonvaleszenz, das heißt die
Genesung, in der gewohnt häuslichen Umgebung deutlich
beschleunigt ist. Hierzu tragen dann so einfache Dinge bei wie
die vermehrte Ansprache, Aufmunterung und Fürsorge durch
Familienangehörige, das Lieblingsessen, die eigene Toilette
oder der Liegekomfort im eigenen Bett. Bereits der Weg vom
Bett zur Couch ist förderlich im Sinne einer schnellen Mobilisation und hilfreich, den Kreislauf frühzeitig zu stabilisieren.
Werden ambulante Operationen eines Tages die Krankenhäuser ersetzten?
Aus Sicherheitsgründen können nicht alle Operationen ambulant durchgeführt werden und das wird sich auch in Zukunft
nicht ändern. Eine Intensivstation lässt sich zu Hause eben
nicht so einfach aufbauen. Also werden wir immer Krankenhäuser brauchen. Ich gehe allerdings davon aus, dass in Zukunft weit mehr ambulante Operationen durchgeführt werden.
In den USA werden bereits heute über 80 % der Operationen
ambulant durchgeführt, in Deutschland sind es nur 40 %.
Damit sich dies ändert, hat die Gesundheitspolitik in Deutschland inzwischen wichtige Voraussetzungen geschaffen.
mhplusdu 01/16
11
Service
Unterstützung bei
Behandlungsfehlern
Eine Vielzahl von Patienten wird in Deutschland Tag für Tag erfolgreich behandelt.
Dennoch lassen sich Misserfolge oder Komplikationen nicht ausschließen. In
solchen Fällen können verschiedenste Faktoren eine Rolle spielen. Vermuten
Patienten jedoch einen Behandlungsfehler, bietet die mhplus Unterstützung.
E
in Behandlungsfehler liegt vor, wenn die Behandlung
nicht nach den anerkannten Grundsätzen und Regeln
der Medizin erfolgt ist und zu gesundheitlichen
Schäden geführt hat. Jedes Jahr wenden sich über 14.000
Patienten mit dem Verdacht eines Behandlungsfehlers an den
Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Bei mehr
als einem Drittel der Fälle wird ein Fehler festgestellt.
Einige typische Beispiele für Behandlungsfehler sind:
• Der Patient erhält eine falsche Diagnose.
• Der Patient erhält ein falsches oder unzureichendes
Medikament/Therapie.
• Dem Patienten wurden keine oder falsche Anweisungen
gegeben, wie er sich während oder nach der Therapie zu
verhalten hat.
• Der Arzt hat falsch oder lückenhaft über die Risiken, Vorund Nachteile einer Operation/Behandlung informiert.
• Der Patient hat nach einer Operation keine angemessene
Nachsorge erhalten.
• Organisationsfehler wie z. B. Hygienemängel.
• Pflegefehler wie die Entstehung eines Dekubitus, die
fehlende Sturzprophylaxe oder eine fehlerhafte Ernährung.
Wenn Sie einen Behandlungsfehler vermuten, sollten Sie
zuerst das Gespräch mit dem Arzt suchen. In vielen Fällen
können die Bedenken auf diese Weise ausgeräumt werden.
Ist das nicht der Fall, ist Ihre mhplus für Sie da.
So unterstützt Sie die mhplus
• Die Experten der mhplus beraten Betroffene über das
Vorgehen und die Möglichkeiten.
• Um den Behandlungsablauf zu dokumentieren, unterstützt
die mhplus bei der Erstellung eines Gedächtnisprotokolls
und fordert für Patienten die notwendigen ärztlichen
Unterlagen an.
• Der Beweis, dass ein Behandlungsfehler vorliegt, kann
letztendlich nur mit Hilfe medizinischer Gutachten
erbracht werden. Die mhplus holt für ihre Versicherten
beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ein
kostenloses medizinisches Gutachten ein.
• Alternativ unterstützt die mhplus bei der Kontaktaufnahme mit der Gutachterkommission bzw. Schlichtungsstelle
der Ärztekammer. Diese Instanz kann ebenfalls Expertengutachten erstellen und eine außergerichtliche Klärung
herbeiführen.
• Eigene Ansprüche können Patienten ausschließlich selbst
geltend machen. Falls Patienten ein Gerichtsverfahren
anstreben, hilft die mhplus bei der Suche nach einem
geeigneten Fachanwalt.
Bei einem Verdacht auf Behandlungsfehler empfehlen wir
zuerst das Gespräch mit dem Arzt. Besteht der Verdacht weiterhin, beraten Sie unsere Experten unter folgender Hotline
zum weiteren Vorgehen: 07141 9790-555.
Viele weitere Informationen und Tipps zum Vorgehen sowie verschiedene Musterschreiben finden Sie unter www.mhplus.de/
behandlungsfehler.html.
12
mhplusdu 01/16
Gesundheit + Prävention
Starke Kids
Premiumvorsorge
Eltern wollen sicher sein, dass sich ihr Kind gesund
entwickelt. Die mhplus unterstützt sie dabei mit „BKK
Starke Kids“. Das in Zusammenarbeit mit Jugend- und
Kinderärzten entwickelte Programm bietet umfassende
Vorsorgeangebote vom Kleinkind bis zum Teenager.
E
s ist ein wunderbares Erlebnis, mitzuverfolgen, wie
sich das eigene Kind entwickelt. Unvergesslich das
erste Lächeln, die erste durchgeschlafene Nacht, das
Greifen und Krabbeln, die ersten Zähne und ersten Worte
sowie die ersten wackeligen Schritte. Das Heranwachsen
vollzieht sich in rasantem Tempo. Als Eltern wollen Sie natürlich sicher sein, dass sich Ihr Kind gesund entwickelt.
Im Rahmen der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen U1
bis U9 sowie J1 prüft der Arzt, ob sich Ihr Kind altersgerecht
entwickelt. Diese umfangreiche und sinnvolle Vorsorge ergänzt
Ihre mhplus mit dem bundesweit gültigen Premiumvorsorgeprogramm BKK Starke Kids um wichtige zusätzliche Bausteine,
die normalerweise nicht von gesetzlichen Krankenkassen
übernommen werden.
Gut vernetzt
Innerhalb unseres Programms übernimmt der von den Eltern
ausgesuchte Kinder- und Jugendarzt eine „Lotsenfunktion“
und koordiniert alle eventuell folgenden und notwendigen
Behandlungen (z. B. Fachärzte, Therapeuten, Spezial-Einrichtungen der Kinder- und Jugendmedizin).
So können Sie an BKK Starke Kids teilnehmen
Sprechen Sie einfach Ihren Kinder- und Jugendarzt auf BKK
Starke Kids an und schreiben Sie Ihr Kind bei ihm in das
Programm ein. Voraussetzung ist lediglich, dass Ihr Kind bei
der mhplus versichert und unter 18 Jahre alt ist. Mehr Informationen finden Sie unter www.mhplus.de/starkekids.html.
mhplus BKK
BKK Starke Kids
BKK Babycheck
(1. bis 5. Lebensmonat)
In einem ausführlichen Arztgespräch nimmt sich Ihr Kinderarzt Zeit für eine Elternberatung zu folgenden Themen:
Ernährung, Allergieprävention, Vermeiden von Übergewicht,
Unfallverhütung, Schlafoptimierung, Vorbeugung des plötzlichen Kindstods.
Augencheck
(erstmals zwischen dem 5. bis 14. Lebensmonat,
zweite Untersuchung zwischen dem 20. bis 50. Lebensmonat)
Je früher eine Sehschwäche im Kindesalter erkannt wird, desto
höher ist die Chance, ihr mit gezielter Behandlung entgegenwirken zu können.
Früherkennung von
Sprachentwicklungsstörungen
(20. bis 27. Lebensmonat und 33. bis 38. Lebensmonat)
Ein spezieller Elternfragebogen bei der U7 bzw. ein Sprachtest
bei der U7a sorgen dafür, dass ein eventuell bestehender
Förder- und Therapiebedarf frühzeitig erkannt wird.
Stand 11/2015
BKK Grundschulcheck I und II
Im Test: 89
gesetzliche
Krankenkassen
Testnote
1,4
Sehr Gut
(7 bis 10 Jahre)
Für Schwangere & junge Eltern
Mit Hilfe des Checks erkennt der Arzt
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen und prüft, ob
Zahn-, Mund- und Kieferanomalien vorliegen. Darüber hinaus
ist eine Ernährungs- und Stressberatung vorgesehen.
BKK Jugendcheck J2
(16 bis 17 Jahre)
Zu den Schwerpunktthemen zählen Pubertäts- und Sexualstörungen, Haltungsstörungen, Kropfbildung, Adipositas und Folgeerkrankungen sowie Sozialisations- und Verhaltensstörungen.
Gesundheitscoaching
(bis 17 Jahre)
Ihre mhplus bietet Ihnen und Ihrem Kind mehr Raum für ein
ausführliches und intensives Gespräch mit Ihrem Kinder- und
Jugendarzt – über den Praxisalltag hinaus. Die gezielte und
individuelle Früherkennung, Beratung und Behandlung bei
Entwicklungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten werden
dadurch möglich.
mhplusdu 01/16
13
Muskelaufbau
Haltung bewahren
Sie bewegt unseren Körper, gibt ihm Halt und sorgt für sein Gleichgewicht:
die Muskulatur. Mit einem ausgewogenen und regelmäßigen Training helfen
Sie ihr dabei, Kraft für diese Aufgaben zu sammeln. Es lohnt sich!
D
ie Muskulatur ist das größte Organ des Menschen.
Abhängig von Alter und Trainingszustand macht sie
im Schnitt bei Männern zwischen 37 und 57 %, bei
Frauen zwischen 27 und 43 % des Körpergewichts aus. Darum
spielt sie nicht nur im Sport eine zentrale Rolle. Sie gibt uns
im wahrsten Sinne des Wortes die Kraft für den Alltag. Leider
baut die Kraft, im Unterschied zu anderen motorischen Fähigkeiten, mit zunehmendem Alter stark ab. „Zwischen dem
20. und 70. Lebensjahr verringert sich die Muskulatur um
fast 50 %“, erklärt Dr. med. Michael Siewers vom Institut für
Sportwissenschaft der Universität Kiel. „Um dem entgegenzuwirken, müssen wir sie ein ganzes Leben lang trainieren.“
Dem Muskelaufbau liegt ein simples Prinzip zugrunde: Ist
der Körper einer erhöhten Kraftbelastung ausgesetzt, nutzt er
14
mhplusdu 01/16
die Ruhepausen, um die Energiereserven wieder aufzutanken
und die Muskeln zu regenerieren. Der Clou daran: Er verdickt
sogar die Muskelfasern und erhöht ihre Kraftfähigkeiten,
damit er die Last beim nächsten Mal leichter bewältigen
kann. „Unabhängig vom Alter ergibt sich dadurch immer
ein positiver Trainingseffekt“, betont Siewers. Auch das Zentralnervensystem und das Herz-Kreislauf-System stellen sich
dabei auf die erhöhte Belastung ein. Ersteres verbessert die
Koordination zwischen und innerhalb der Muskeln, letzteres
versorgt die Muskulatur während und kurz nach der Beanspruchung besser mit Nährstoffen.
Dieser Anpassungsprozess hat positive Auswirkungen auf unsere gesamte Gesundheit. Wissenschaftliche Studien zeigen
deutlich, dass Muskeltraining Krankheiten entgegenwirken
Bewegung + Wohlbefinden
kann. Wer seine Muskeln stärkt, verbessert daher Mobilität
und Körperhaltung, entlastet das Herz-Kreislauf-System, beugt
Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen vor und stärkt
darüber hinaus noch Nervensystem und Psyche. Um diese Wirkungen zu erzielen, müssen die Muskelbelastungen regelmäßig
erfolgen, und zwar in sinnvollen Abständen. Regenerationsphasen sind zwingend erforderlich. Wie lange sie dauern, wird
von der Art und Intensität des Trainings bestimmt.
Fehlbalancen
„Das Training selbst“, so der Sportmediziner, „hängt von der
individuellen Ausgangslage ab, beispielsweise davon, ob bereits muskuläre Dysbalancen vorhanden sind.“ Eine typische
Dysbalance ist der Rundrücken, hervorgerufen durch eine
verkürzte Brust- und eine geschwächte Rückenmuskulatur.
Betroffen sind hiervon insbesondere Menschen, die viel am
Schreibtisch arbeiten. In diesem Fall muss die Brust gedehnt
und der Rücken durch ziehende Bewegungen gestärkt werden. Ideal dafür ist die rechtsstehende Übung „Vorgebeugtes
Rudern“. Ausgewogen ist ein Muskeltraining, wenn es unter
Berücksichtigung des jeweiligen Trainingszustandes den gesamten Körper stärkt, also alle Muskeln berücksichtigt. Siewers
rät deshalb besonders Anfängern zu Ganzkörper-Übungen,
die so viele Muskeln wie möglich beanspruchen. Zu ihnen
gehören Klassiker wie die Kniebeuge oder der Liegestütz.
Ernährung
Neben dem Training und ausreichender Erholung beruht
Muskelaufbau noch auf einer weiteren Säule – gesunde Ernährung. Da Proteine die Bausteine unseres Muskelgewebes
sind, sollten sie über den ganzen Tag verteilt aufgenommen
werden. Wer bei seinen Mahlzeiten auf eiweißreiche Kost wie
Hüttenkäse, Magerquark, Pute, Fisch, Eier oder Hülsenfrüchte setzt, schafft eine solide Grundlage für den Muskelaufbau.
Komplexe Kohlenhydrate, wie sie Vollkornbrot, Haferflocken
oder Kartoffeln enthalten, versorgen den Körper mit der
nötigen Energie. Sie eignen sich besonders zum Frühstück
und nach erfolgtem Training. Auch ungesättigte Fettsäuren
sollten auf dem Speiseplan nicht fehlen, da der Körper sie
als Baustoff für Zellmembranen nutzt. Sie kommen z. B. in
Nüssen, Olivenöl oder Mandeln vor. Damit die aufgenommenen Nährstoffe überhaupt in die Muskelzellen transportiert
werden, ist eine ausreichende Wasserzufuhr von zwei bis drei
Litern pro Tag notwendig.
mhplus-Leistung
Die mhplus unterstützt Sie bei Ihrem Bewegungstraining und beteiligt sich an den Kosten für qualitätsgesicherte Gesundheitskurse. Mehr über die Möglichkeiten der Förderung sowie über
120.000 qualitätsgesicherte Kurse im ganzen Bundesgebiet
finden Sie unter www.mhplus.de/kursdatenbank.html.
Übungen für zu Hause
Ihre Muskeln können Sie ohne großen Aufwand zu Hause trainieren. Kniebeugen und Liegestütze sind eine gute
Grundlage, die mit folgenden Übungen ein ausgewogenes
Ganzkörpertraining ergeben. Sie können diese Übungen
in einer Trainingseinheit zusammenfassen oder auf unterschiedliche Tage verteilen. Gönnen Sie der jeweils trainierten
Muskelgruppe aber mind. ein bis zwei Tage Pause.
Wichtig ist, dass die Übungen exakt ausgeführt werden. Außerdem sollte der Trainingsreiz immer hoch genug sein, um
einen Anpassungsprozess der Muskeln auszulösen. Das ist
der Fall, wenn Sie pro Übung 10–15 Wiederholungen in 2–4
Durchgängen absolvieren können, zwischen denen eine Pause von circa 60–90 Sekunden liegt. Schaffen Sie mehr, sind
Sie bereit für eine höhere Belastung.
„Einbeiniges Kreuzheben“
für unteren Rücken, Gesäß und hintere Oberschenkel
(Gegenübung zur Kniebeuge)
Schulterbreiter Stand, Knie leicht gebeugt. Einen Fuß vom
Boden heben und das Bein etwas nach hinten bewegen.
Hüftaufwärts nach vorne beugen, bis das hintere Bein und
der Oberkörper in der Waagerechten sind.
Dabei bleibt der Rücken gerade, die
Arme hängen senkrecht nach
unten. In der waagerechten
Position 1 bis 2 Sekunden
halten. Körper zurückbringen und Übung mit anderem Bein wiederholen.
„Vorgebeugtes
Rudern mit Wasserflaschen“
für Bizeps und Rücken
(Gegenübung zum Liegestütz)
Schulterbreit hinstellen, Knie leicht
beugen und Oberkörper mit geradem
Rücken vorbeugen. Wasserflaschen
unter den Schultern halten. Dann eng
am Körper nach oben ziehen und dabei Schulterblätter zusammenbringen.
„Käfer“
für sämtliche Bauchmuskeln
Auf dem Rücken liegend Knie im 90°-Winkel
anziehen. Fingerspitzen am Hinterkopf. Abwechselnd den rechten Ellenbogen
und das linke Knie bzw. den
linken Ellenbogen und das
rechte Knie zusammenführen.
Viele Übungen für einen starken
Rücken finden Sie auch unter
www.mhplus.de/uebungen-rueckenkraeftigung.html.
mhplusdu 01/16
15
Clean Eating
Bewusst essen,
besser leben
Saisonal und unverarbeitet sollen unsere Lebensmittel sein,
wie zu Omas Zeiten. Unter der aus den USA stammenden
Bezeichnung „Clean Eating“ findet diese nicht ganz neue Idee
derzeit wieder erhöhte Aufmerksamkeit.
D
ie englischsprachige Bezeichnung „Clean Eating“
lässt sich schnell falsch verstehen: „Clean“ steht in
diesem Fall weniger für eine saubere, sondern vielmehr für eine natürliche Ernährung ohne künstliche Zusatzstoffe. Hinter diesem neuen Namen steckt jedoch vom
Prinzip her eine alte Idee: Wie schon zu Omas Zeiten stehen
beim Clean Eating hauptsächlich saisonales Gemüse und
Obst aus der Region, Hülsenfrüchte und selbst eingemachte
Lebensmittel auf dem Speiseplan. Denn wer in der eigenen
Küche einweckt, macht gemäß des Clean-Eating-Prinzips
Supermarktware mit Konservierungsstoffen überflüssig und
befasst sich ausführlich mit seinen Lebensmitteln, schätzt
sie und erkennt ihren Wert. Hinzu kommt, dass in fermentierten Speisen wie Sauerkraut besonders viele sekundäre
Pflanzenstoffe vorkommen. Diese Stoffe, die Pflanzen Farbe,
Geruch und Geschmack verleihen, galten lange als nutzlos.
„Erst jetzt ist bekannt, dass sie gesundheitsfördernde Eigenschaften haben und wichtige Schutzfunktionen ausüben“,
so Olaf Lenzen, Ärztlicher Leiter des Vivantes Zentrums für
Ernährungsmedizin in Berlin. Sie kurbeln Entgiftungsfunktionen an, indem sie die Organtätigkeit anregen, binden
schädliche Stoffe, können den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken und haben entzündungshemmende und
antibakterielle Wirkungen.
Für Fertigprodukte gibt es eine klare Regel: Sie gelten nur
dann als clean, wenn sie weniger als sechs Zutaten beinhalten, weil der Herstellungsprozess dementsprechend
schonender ist. „Bei der industriellen Produktion kommt es
häufig zur Zerstörung von Vitaminen und weiteren wichtigen
Nahrungsbestandteilen“, erklärt Lenzen. Wird ein Lebensmittel unter Hitze oder mit chemischen Zusätzen verarbeitet,
gehen Nährstoffe verloren.
16
mhplusdu 01/16
Ein neuer Ernährungstrend ist Clean Eating nicht: Es handelt
sich vielmehr um ein Konzept, das auf Bewährtes zurückgreift. Begrifflich aufgepeppt findet es derzeit zahlreiche
neue Fans. Diese gehen ganz entspannt mit ihrem Konzept
um: Es soll Spaß machen, motivieren und keine Dogmen
schaffen. Immer clean schafft fast niemand.
So geht’s
Zu den Clean-Eating-Regeln gehört u. a. ein abwechslungsreicher Ernährungsplan mit vier bis sechs kleinen Mahlzeiten am Tag. Wenngleich dieser Grundsatz inzwischen unter
Ernährungswissenschaftlern umstritten ist, bieten die Verhaltensregeln der Fangemeinde hilfreiche Anregungen für
einen naturbelassenen Ernährungsstil:
Do
• viel saisonales Obst und Gemüse aus regionalem Anbau
essen; möglichst mit Schale, um die Nährstoffe zu erhalten
• tierische Lebensmittel wie Milchprodukte, Fisch, Fleisch
und Eier nur in Maßen und in nachhaltiger Bio-Qualität
zu sich nehmen
• viel Wasser oder ungesüßte Tees (zwei bis drei Liter pro
Tag) trinken
• immer frühstücken, möglichst in der ersten Stunde nach
dem Aufstehen
Don’t
• Fertigprodukte und jegliche Zusatzstoffe wie z. B. Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und Farbstoffe
sind nicht erlaubt
• auf Zucker, künstliche Süßstoffe, Weißmehlprodukte und
Alkohol verzichten
• zu große Portionen und zu viel Salz vermeiden
Bewegung + Wohlbefinden
Online-Trainer
Endlich
Wohlfühlgewicht
Online-Trainer werden immer beliebter: Über 1.000
mhplus-Versicherte haben sie allein im Jahr 2015
in Anspruch genommen. Ganz neu sind nun zwei
Ernährungs-Trainer, die auf eine gesunde Ernährung
bzw. auf eine Gewichtsreduzierung abzielen.
V
or einigen Jahren waren Online-Trainer im Internet
noch eine Ausnahme. Steigende Teilnehmerzahlen
zeigen, dass die Angebote auf großes Interesse
stoßen. myWEIGHTcoach und myHEALTHcoach sind zwei
Onlinekurs-Angebote, die Sie dabei unterstützen, Gewicht
zu verlieren oder sich gesund zu ernähren. Die Kurse begleiten die Teilnehmer über mehrere Wochen. Ziel ist es, die
Ernährung gesund und nachhaltig umzustellen.
Ab sofort stehen mhplus-Versicherten deshalb zwei neue
Angebote zur Verfügung. Der myHEALTHcoach ist für Menschen geeignet, die sich gesünder und trotzdem schmackhaft
ernähren wollen. Wer seine ungeliebten Fettdepots in
wenigen Wochen verlieren und den Jo-Jo-Effekt überwinden
will, sollte sich für den myWEIGHTcoach entscheiden. Den
Teilnehmern werden jede Woche attraktiv aufbereitete und
aufeinander aufbauende Inhalte in Form von kurzen Texten,
Videos oder interaktiven Elementen geboten. So lernen sie,
welche Lebensmittel schlank machen oder wie sie im Handumdrehen gesunde und gleichermaßen leckere Mahlzeiten
zubereiten. Unterstützt werden beide Programme durch eine
umfangreiche Rezeptdatenbank, ein Ernährungslexikon und
die myCommunity, in der sich die Teilnehmer mit anderen
Nutzern austauschen können. Tipps, Tricks und Rezepte
werden zudem wöchentlich per E-Mail versendet. Beide
Angebote wollen Wege zu einem gesunden Ernährungsverhalten aufzeigen, die sich in den Alltag integrieren lassen. Im
Mittelpunkt stehen deshalb keine festen Ernährungspläne,
sondern individuelle Ansätze.
Vorteile für Teilnehmer:
• keine Bindung an feste Zeiten
• hohe Verfügbarkeit: jederzeit und überall
(falls Internetzugang vorhanden)
• Teilnehmer entscheiden selbst, wie viel Zeit sie
pro Woche investieren
• Zuschuss von der mhplus, falls die entsprechenden
Voraussetzungen erfüllt sind
Teilnahme und Kursdauer
Beide Angebote richten sich an erwachsene Personen (über
18 Jahre). Der BMI (Body-Mass-Index) sollte unter 30 liegen.
Liegt er darüber, ist eine Absprache mit dem Arzt sinnvoll. Für
die Teilnahme ist eine einmalige Registrierung erforderlich,
danach loggen sich die Teilnehmer wöchentlich ein. Der myWEIGHTcoach kann in einem Zeitraum von zehn Wochen, der
myHEALTHcoach innerhalb von acht Wochen absolviert werden. Beide Kurse sind jedoch über zwölf Wochen verfügbar.
Auf diese Weise sind auch urlaubs- und krankheitsbedingte
Pausen möglich. Um am Ball zu bleiben, empfehlen wir, die
Kurse regelmäßig und ohne längere Pausen zu besuchen.
Förderung durch die mhplus
Die mhplus beteiligt sich an den Kosten für den myHEALTHcoach und den myWEIGHTcoach mit einem Zuschuss von
70 Euro, die Gesamtkosten für jeden Kurs betragen 89 Euro.
Voraussetzung ist, dass das Coach-Angebot mind. zu 80 %
genutzt wurde. Im Kalenderjahr können max. zwei Gesundheitsseminare gefördert werden. Die Coaches werden dabei wie Gesundheitsseminare behandelt. Für beide
Online-Trainer können Sie sich direkt im Internet registrieren: Mehr Informationen finden Sie unter www.mhplus.de/
online-kurse.html.
mhplusdu 01/16
17
Augenfarben
Blaue Wunder
Es ist ein alter Aberglauben, dass die Augenfarbe etwas über den
Charakter verrät. Den Ursprüngen der Farben nachzugehen lohnt
sich trotzdem. Denn die moderne Gen-Forschung hat spannende
Hintergründe entdeckt – zur Entwicklung und zum möglichen
Aussterben von blauen Augen.
B
laue Augen küssen und posieren gerne,
grüne Augen sind gefährlich, aber in
der Liebe ehrlich? – Sprichworte darüber, was Augen über den Charakter verraten,
gibt es viele, auch wenn sie mit medizinischer
Realität nichts zu tun haben. Weder sind alle
grau oder blau. Je nach Kombination kommen
verschiedene Augenfarben zustande. Die
meisten Kombinationen führen zu braunen
Augen. Nur eine einzige ergibt blaue Augen.
Denn den Befehl für blaue Augen gibt ein
rezessives Gen: Es setzt sich nur dann durch,
wenn es zweifach vorliegt. Wer z. B. einmal das
Gen für blaue Augen und einmal das Gen für
braune Augen vererbt bekommt, hat braune
Augen. Das muss wiederum nicht heißen,
dass nur Menschen mit blauen Augen auch
blauäugige Kinder zeugen können. Denn auch
Menschen mit braunen Augen können durch
ihre Vorfahren bedingt das Gen für blaue
Augen in sich tragen.
Ein Urahn für alle
Forscher nehmen an, dass alle Menschen mit
blauen Augen über viele Ecken von einem einzigen Urahnen abstammen, der vor sechs- bis
zehntausend Jahren mit einer Mutation geboren wurde. Denn bestimmte DNA-Segmente
in den Genen für blaue Augen haben sich seit
diesem ersten Auftauchen nicht verändert und
lassen sich durch die Generationen hinweg
in den Schwarzmeerraum zurückverfolgen.
Von dort haben sich die blauen Augen nach
Nordeuropa ausgebreitet, wo sie noch heute
überwiegend vorkommen.
Jahrhunderte lang suchten sich die Menschen
vor allem Partner, die ihnen ähnlich waren.
Wo braune Augen vorherrschten, blieben sie
braun. Wo vor allem blauäugige Menschen
lebten, blieben die Augen blau. Die Globalisierung hat solche Grenzen verwischt.
Blaue Augen werden selten
blauäugigen Frauen kühl noch sind Menschen
mit braunen Augen grundsätzlich heißblütig.
Und doch verrät die Färbung der Iris etwas über
die Herkunft eines Menschen – und über die
Entwicklung unserer Gesellschaft.
Denn die Augenfarbe wird vererbt. Von jedem
Elternteil wird einem Kind ein Gen dafür
weitervererbt. Jedes Gen wiederum trägt zwei
Befehle für Augenfarben in sich – braun, grün,
18
mhplusdu 01/16
Das führt auf lange Sicht auch dazu, dass blaue
Augen seltener werden. Immer weniger Menschen erhalten die eine Kombination, die zu
blauen Augen führt. Für Fans der Farbe mag
dies ein Grund zur Klage sein. Aus gesundheitlicher Sicht ist es aber sogar ein Vorteil.
Denn die blaue Farbe entsteht durch einen
Mangel an Farbpigmenten in der Iris. So sind
die empfindlichen Teile der Augen schlechter
vor schädlicher UV-Strahlung geschützt. Doch
egal ob blau, braun oder grün: Welche Farbe
die schönste ist, liegt am Ende doch im Auge
des Betrachters.
Familie + Freizeit
Keimsprossen
Vielseitig und
voller Vitamine
Keimsprossen sind wahre Nährstoff- und Vitaminbündel: Es handelt sich
dabei um junge Pflanzentriebe, die das ganze Jahr über aus den Samen von
Bockshornklee, Brokkoli und Co. gezogen werden können.
S
prossen sind die Sämlinge von bestimmten Gemüse­
arten, die geerntet und gegessen werden, sobald die
Keimblätter voll ausgebildet sind. Ob knackig und
mild wie Mungobohnensprossen oder würzig wie gekeimte
Senf- und Radieschensamen: Sprossen sind vielseitig im
Geschmack und lassen sich sehr gut kombinieren. Im Salat,
in der Gemüse­pfanne oder auf dem Frühstücksbrötchen –
überall sind die natürlichen Kraftbündel verwendbar.
Kraftvolle Keime
Abgesehen vom guten Geschmack haben die kleinen Keime
aber noch weitere Vorzüge: In den Jungpflanzen ist eine Vielzahl an Vitaminen und Nährstoffen vorhanden. Nicht nur im
Winter ist das eine tolle Ergänzung zur gesunden Ernährung.
Die Keime sind wichtige Eiweißlieferanten und außerdem
voller Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Zink. Der
Keimvorgang verursacht einen rasanten Anstieg von Vitaminen, wie C, E, K und Beta-Carotin. Die ballaststoffreichen Gewächse fördern außerdem eine gute Verdauung. Vor allem in
Brokkoli-Sprossen und artverwandten Kreuzblütler-Pflanzen
findet sich außerdem Sulforaphan: ein Antioxidans, das nach
ersten Ergebnissen klinischer Studien der Universität Heidelberg bei verschiedenen Krebsarten hilft, das Tumorwachstum zu verlangsamen und die Wirkung von Chemotherapien
zu verbessern.
Auf Hygiene achten
Seit der EHEC-Welle von 2011 sorgen sich viele Verbraucher
bei Sprossen aus dem Supermarkt um Hygiene. Oft wird
empfohlen, gekaufte Sprossen nur gegart zu verwenden.
Risikogruppen wie ältere Menschen oder Schwangere sollten
besonders vorsichtig sein. Doch beim Garen gehen viele der
wertvollen Vitamine verloren. Wer nicht auf die rohe Vitaminspritze verzichten will, kann Sprossen aller Art deshalb
auch einfach auf der Fensterbank ziehen. Häufig werden sie
in einem so genannten Sprossenglas gezogen. Es handelt sich
dabei um ein Glas mit kleinen Löchern im Deckel und einer
Halterung. Einfache Ausführungen sind bereits für wenige
Euro zu haben.
Gründlich abspülen
Besonders gut eignen sich Sorten wie Kresse, Bockshornklee,
Alfalfa, Mungobohnen, Senf- oder Brokkoli-Samen, die man
z. B. unbehandelt im Biomarkt kaufen kann. Jedoch sollten
Sie bei der Sprossenzucht auf eine sehr gute Hygiene achten,
denn die feucht-warme Umgebung, in der die Keime sprießen, ist leider auch ein idealer Nährboden für Krankheitserreger – besonders bei Sommertemperaturen über 30 °C. Täglich müssen die Keime im Glas deshalb zweimal mit Wasser
durchgespült und sehr gut abgetropft werden – sie dürfen
nicht im Wasser liegen. Etwa 20 °C sind für das Wachstum
ideal. Besonders wichtig ist es, beim Hantieren mit den Sprossen saubere Hände zu haben und das Sprossenglas selbst vor
und nach der Benutzung immer gründlich mit heißem Wasser auszuwaschen. Nach drei bis vier Tagen sind die Sprossen
reif. Noch einmal gründlich in einem Sieb unter fließendem
Wasser abgespült sind sie dann servierfertig, lassen sich bei
Bedarf aber auch noch etwa zwei Tage trocken und abgedeckt
im Kühlschrank aufbewahren.
mhplusdu 01/16
19
Warenkunde Brot
Täglich auf
dem Teller
Die Deutschen sind stolz auf ihr Brot. Mehr als 300 Sorten liegen landesweit in den
Regalen. Doch was steckt darin, was sollten Verbraucher beim Brotkauf wissen
und welches ist das gesündeste Brot?
O
b Roggen-, Sonnenblumen- oder Kartoffelbrot,
ob abgepackt oder frisch: Die Laibe sind aus dem
täglichen Speiseplan kaum wegzudenken. Vor allem
dunkle Brote sind beliebt, denn sie gelten als gesünder. Bei
der Färbung wird jedoch gerne mit Malzextrakt nachgeholfen. Wie gesund ein Brot ist, hängt jedoch insbesondere vom
Ausmahlungsgrad des verbackenen Mehls ab.
Nur beim Vollkornmehl wird das gesamte Korn inklusive
der Schalen verarbeitet. Die Schalen enthalten besonders
viele wertvolle Stoffe, wie B-Vitamine, Kalium, Magnesium,
Eisen, Zink und viele Ballaststoffe. Den Ausmahlungsgrad
bzw. den Mineralstoffgehalt gibt die Typenbezeichnung
des verwendeten Mehls an. Je niedriger diese Zahl ist, desto
weniger Schalenbestandteile befinden sich im Mehl. Um
herauszufinden, wie gesund das gekaufte Brot eigentlich ist,
lohnt sich die Nachfrage beim Bäcker nach der Typenzahl
der verwendeten Mehle.
20
mhplusdu 01/16
Die weit verbreitete Meinung, Weizenmehl sei für den
menschlichen Körper besonders ungesund, stimmt nicht
ganz. Auch hier gilt: Wer bei Weizenprodukten auf Vollkorn
achtet, isst gesund. Produkte aus ganz hellen Mehlen (Weißmehl) sind weniger gesund, denn sie enthalten die wertvollen
Randschichten des Korns so gut wie gar nicht.
Was steckt drin?
Abseits von Mehl, Wasser, Salz und Triebmittel steckt in
unserem Brot in der Regel auch eine Reihe von Hilfs- und
Zusatzstoffen wie Ascorbinsäure, Enzyme oder Emulgatoren.
Sie verbessern die Backfähigkeiten des Teigs und sorgen für
eine schönere Bräunung oder für Volumen. Auch Konservierungsstoffe sind in abgepackter Ware als Schimmelschutz
erlaubt. Insgesamt sind rund 200 Zusätze im Backgewerbe
zugelassen. Mit ihrer Hilfe lässt sich ein Brot backen, das den
Wünschen vieler Käufer entspricht: lange haltbar, schöne
Farbe, perfekte Form, jeden Tag gleich und auch noch billig.
Familie + Freizeit
Professor Andres Michalsen,
Chefarzt am Zentrum
für Naturheilkunde des
Immanuel-Krankenhauses
in Berlin-Wannsee
Unklar bleibt jedoch, welche Folgen die künstlichen Stoffe für
den Körper auf lange Sicht haben. Viele Stoffe müssen zudem
gar nicht deklariert werden – ein Zustand, den die Verbraucherzentralen schon lange beklagen.
Bio-Ware
Wer auf Zusatzstoffe verzichten und nicht gleich selber backen will, kann auf Bio-Brote ausweichen. Dafür darf nur Getreide aus ökologischem Anbau verwendet werden. Die EUÖko-Verordnung erlaubt allerdings weiterhin den Einsatz von
einem Viertel der grundsätzlich zugelassenen Zusatzstoffe.
Bäcker, die nach den Richtlinien der Bio-Verbände backen,
haben sich strengeren Regeln unterworfen und verzichten
weitgehend auf solche Inhaltsstoffe. Bio-Brote gibt es häufig
in Bioläden oder ausgewiesenen Bio-Bäckereien. Ohne die
chemischen Tricks erfordert die Herstellung mehr Arbeit und
mehr Zeit – und das hat seinen Preis. So bleibt es auch den
Geldbeuteln und den Ansprüchen der Kunden überlassen,
welche Qualität sich durchsetzt.
Egal ob bio oder nicht, beim Brotkauf haben Sie die Qual der
Wahl. Hier erfahren Sie, was sich hinter den gebräuchlichsten
Bezeichnungen verbirgt:
• Vollkornbrot: Vollkornbrot wird aus mind. 90 % Vollkorn­
erzeugnissen hergestellt.
• Körnerbrot: Körnerbrote halten nicht immer, was sie versprechen. Sie bestehen häufig ganz oder überwiegend aus
Weißmehl, viele wertvolle Bestandteile vom Korn wurden
also nicht mitverarbeitet.
• Mehrkornbrote: Sie müssen aus mind. drei Getreidearten
bestehen – jede ist mit mind. 5 % vertreten.
• Mischbrot: Entscheidend ist das Roggen-Weizen-Verhältnis.
Roggenmischbrot besteht zu mehr als 50 % aus Roggen,
Weizenmischbrot zu mehr als 50 % aus Weizen. Je höher der
Weizenanteil, desto milder der Geschmack. Roggen sorgt
für ein herzhaft-säuerliches Aroma. Mischbrote können aus
Vollkorn, aber auch aus anderem Mehl gebacken werden.
Welches Brot ist denn das gesündeste?
Je höher der Vollkornanteil, desto besser für den Körper. Je
naturbelassener die Zutaten sind, desto mehr profitiert die
Gesundheit. Viele Inhaltsstoffe gehen durch die Verarbeitung
nämlich verloren.
Warum ist gerade Vollkornbrot so gesund?
In Vollkornbrot sind die Schalen der Körner enthalten, aus
denen das Mehl gewonnen wird. Die Schalen enthalten Stoffe,
die z. B. die Darmschleimhaut schützen, so das Darmkrebsrisiko senken und Magenerkrankungen im Allgemeinen
vorbeugen. In den Schalen stecken auch die sogenannten
sekundären Pflanzenstoffe wie D-Vitamine und Mineralien.
Diese helfen bei der Vorbeugung von Gefäßkrankheiten aller
Art und reduzieren so das Risiko eines Schlaganfalls.
Viele Menschen sorgen sich um Gluten (Klebereiweiß im
Weizen). Ist das notwendig?
Ich glaube, viel mehr Menschen verzichten gerade auf
Brot und ähnliche Produkte, als es aus medizinischer Sicht
notwendig ist. Nur etwa 1 % der Menschen haben wirklich
eine Gluten-Unverträglichkeit. Dennoch glauben weitaus mehr
Menschen, sie hätten sie. Wenn einem ein paar Mal schlecht
war und man nicht weiß, wieso, dann greift man schnell zu
Erklärungen, die gerade gesellschaftlichen Auftrieb haben.
Sauer­teigbrot ein besonderes Aroma. Echter Sauerteig muss
bis zu 20 Stunden gehen. Häufig kommt jedoch Kunstsauer
zum Einsatz. Dieser Mix macht Teige in wenigen Stunden
backfähig.
• Holzofenbrot: Holzofenbrot wird in direkt befeuerten Öfen
hergestellt, deren Backräume aus steinernem oder steinartigem Material bestehen. Das Heizmaterial befindet sich
dabei im Backraum. Es wird nur naturbelassenes Holz als
Heizmaterial verwendet.
• Sauerteigbrote: Statt Hefe wurde Sauerteig als Triebmittel
eingesetzt. Beim Sauerteig handelt es sich um einen Vorteig aus Mehl und Wasser. Milchsäure- und Essigsäurebakterien sorgen für die Triebwirkung und verleihen dem
mhplusdu 01/16
21
Leserplus
Was blüht uns hier?
Verlosung
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen treibt der Frühling seine
Knospen: Tristes Braun weicht frischen Farben. Wie weit sich die
Natur bereits für die Jahreszeit entwickelt hat, hängt stark vom
Klima ab und lässt sich an der Blütezeit der Pflanzen ablesen.
Wissen Sie, welche Frühjahrsblüher hier abgebildet sind?
Gutes Brot einfach selber backen – wie das geht, beschreiben die Autoren Lutz Geißler und Björn Hollensteiner in
ihrem Brotbackbuch Nr. 1. Hier finden Sie Techniken, Tipps
und Rezepte, mit denen Sie als Hobbybäcker ganz nach
Ihrem Geschmack und ohne unerwünschte Zusatzstoffe
Ihr eigenes gesundes und leckeres Brot backen können.
Für die Teilnahme an der Verlosung können Sie uns einfach
eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel“
an [email protected] senden oder
schicken Sie eine Postkarte an folgende
Adresse:
Achtung: Während sich Bienen über die frische Nahrung freuen,
sollten wir uns mit ihrem Anblick und Duft begnügen: Alle fünf
enthalten Giftstoffe und sollten deshalb möglichst von Kleinkindern und Haustieren ferngehalten werden.
Bitte zuordnen: Goldregen (N), Maiglöckchen (B), Pfingstrose (E),
Rhododendron (E), Tulpe (I)
1 2 3 4 5
2
4
5
3
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitarbeiter der mhplus und ihre
Angehörigen können nicht am Gewinnspiel teilnehmen.
Das Blütenquiz: BIENE
8
4
9
1
6
7
2
3
5
4
8
3
6
5
2
1
9
7
2
6
1
7
8
9
3
5
4
7
9
5
4
1
3
8
6
2
Auflösung
5
3
6
2
9
4
7
8
1
1
2
7
8
3
5
9
4
6
6
5
8
9
2
1
4
7
3
3
7
2
5
4
8
6
1
9
9
1
4
3
7
6
5
2
8
1
Redaktion mhplusdu,
Wassergasse 3, 10179 Berlin
Einsendeschluss ist der 16.05.2016
Sudoko
Berichtigung Selbsttest
Diabetes-Risiko
In der mhplusdu-Ausgabe 04/15 haben wir auf Seite 10
einen Diabetes-Risikotest veröffentlicht. Bei der Frage
„Wurde bei Ihnen schon einmal ein Bluthochdruck festgestellt?“ hat sich leider ein Zahlenfehler eingeschlichen:
Bei der Antwort „nein“ ist die richtige Punktzahl 0 (statt
1 Punkt), bei der Antwort „ja“ muss es 5 Punkte (statt
0 Punkte) heißen. Denn Bluthochdruck geht mit einem
höheren Diabetes-Risiko einher.
7 2
9
5 1
4
6 3
4
2
1
6 9 3
2
5
1
3
4
4 7
8
9
6
6 5
2
9 8
Sie haben Lob, Anregungen oder Kritik? Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Redaktion mhplusdu, Franckstraße 8, 71636 Ludwigsburg. Oder senden Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Leserplus“ an: [email protected]
Vielen Dank für Ihr Feedback! Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
22
mhplusdu 01/16
Wir sind jederzeit für Sie da
Direktion Ludwigsburg
Franckstraße 8
71636 Ludwigsburg
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 07141 9790-0
Bonn
Hochstadenring 50
53119 Bonn
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 0228 971448-0
Lübeck
Gotha
Harjesstraße 12
99867 Gotha
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 03621 7362-0
äftsstellen –
Viele Geschstanschrift:
nur eine Po
kasse
Kranken
Köln
Jakordenstraße 18–20
50668 Köln
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 0221 91641-0
Lübeck
Zur Sägemühle 1
23558 Lübeck
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 0451 8109-0
Marklkofen
Bahnhofstraße 6–8
84163 Marklkofen
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 08732 9399-0
Köln
Bonn
Sonneberg
Stockstadt
Nürnberg
Speyer
Rheinfelden
Karlstraße 3
79618 Rheinfelden
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 07623 7234-0
Stockstadt
Bahnhofstraße 2
63811 Stockstadt
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 06027 4172-0
Backnang
Ludwigsburg
Straubing
Aalen-Unterkochen
Nürnberg
Nordostpark 14
90411 Nürnberg
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 0911 98329-0
Raubling
Auf dem Bichl 3
83064 Raubling
Montag–Freitag: 8–17 Uhr
Tel.: 08035 9098-0
Gotha
Passau
Marklkofen
Metzingen
Albstadt
Augsburg
München
Rheinfelden
Die mhplus ist in folgenden
Orten mit weiteren
Geschäftsstellen vertreten:
Aalen-Unterkochen, Albstadt,
Augsburg, Backnang, München,
Metzingen, Passau, Speyer,
Sonneberg, Straubing
Raubling
Alle Geschäftsstellen im Überblick:
www.mhplus.de/gs-suche.html
Oder fordern Sie einfach unseren
kostenlosen Homeservice an:
www.mhplus.de/homeservice.html
mhplusdu 01/16
23
Anzeige
Mitglieder werben Mitglieder.
Für jedes neu geworbene Mitglied belohnen wir Sie mit einer Sachprämie
oder wahlweise 200 Punkten im Prämienshop.
Und so geht’s.
Sie möchten eine der abgebildeten Prämien erhalten:
Einfach Rückantwortcoupon ausfüllen und in einem Kuvert an die
mhplus senden: mhplus Krankenkasse, 71632 Ludwigsburg.
Sie möchten stattdessen Punkte sammeln:
Falls noch nicht geschehen, registrieren Sie sich im Prämienshop
www.mhplus-prämien.de. Im Anschluss das neu geworbene
Mitglied online im Prämienshop eingeben. Pro Mitglied erhalten
Sie 4 bis 6 Wochen nach Mitgliedschaftsbeginn der geworbenen
Person bzw. Personen jeweils 200 Punkte im Prämienshop
gutgeschrieben.
In unserem Prämienshop gibt es wirklich für jeden etwas.
Sporttasche
Kofferwaage
Gewürzständer
Änderungen vorbehalten.
Kochblume
Und noch viel mehr auf
www.mhplus-prämien.de
Tatonka Rucksack

Bitte ausfüllen: Ihre Angaben
Name, Vorname
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Mitgliedsnummer
Telefonnummer
Angaben zum neuen Mitglied
Angaben zu noch einem neuen Mitglied
E-Mail
Meine Prämie
Kochblume
Sporttasche
Kofferwaage
Straße, Hausnummer
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
PLZ, Ort
Gewürzständer
Tatonka Rucksack (für 2 neue Mitglieder)
20 € Geldprämie für jedes neue Mitglied
Prämienpunkte sammeln
Geburtsdatum
Neues Mitglied ab
Geburtsdatum
Neues Mitglied ab
Telefonnummer
E-Mail
Telefonnummer
E-Mail
Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten für persönliche Angebote und Informationen insbesondere zu Zwecken der Markt- und Meinungsforschung
durch und ausschließlich für die mhplus BKK, deren gesetzlich legitimierten Kooperationspartner sowie beauftragte Marktforschungsinstitute per Post,
E-Mail, SMS und telefonisch gespeichert und genutzt werden. Dieses Einverständnis kann ich jederzeit ohne Angaben von Gründen widerrufen.
Unterschrift Mitglied
mhplus Krankenkasse
71632 Ludwigsburg
Fon 07141 9790-0
Fax 07141 9790-113
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Name, Vorname
01/16
01/15
Name, Vorname