blaupause 4-2015 herunterladen

blaupause*
Das junge Magazin der mhplus: blaupause* 4_2015
Lichter: Warum Kerzen trösten.
Strahlen: Warum wir mit den Augen sprechen.
Dunkelheit: Wie Blinde träumen.
Wie
guckst
du?
Das Magazin über
Licht und Augen.
+
RIESEN
POSTER
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Ishihara-Farbtafel 1
Ishihara-Farbtafel 11
Ishihira-Farbtafel 23
Ishihara-Farbtafel 9
Farben sehen
Wir sehen einen Gegenstand
in einer Farbe, weil er alle
anderen Farben „schluckt“.
Außer der, die wir sehen.
Ein grünes Auto absorbiert
also alle Farben außer Grün.
Treffen nun grüne Lichtwellen auf unsere Netzhaut,
werden die sogenannten
Zapfen stimuliert. Davon
haben wir drei Arten: die
einen empfangen vor allem
blaues, die anderen beiden
grünes oder rotes Licht.
In Mischungen entstehen
alle anderen Farben. Bei
Farbblindheit sind meist
ein oder alle dieser
Zapfen defekt.
Ishihira-Farbtafel 19
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Ishihira-Farbtafel 19
AUG
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1
5
7
3
Augenhöhle
Das Auge liegt in einer
knöchernen Höhle. Der
Augenhöhle. Sie ist ein Teil
des Schädelknochens und
schützt das Auge.
Lederhaut und
Hornhaut
Das ganze Auge ist von
einer weißen Hautschicht
umgeben, die es schützt.
Die Lederhaut . Vorn,
vor der Linse, ist es die
Hornhaut . Diese schützt
die Linse .
Das Sehen
Das, was wir sehen,
bestimmt zu einem großen
Teil, wie wir die Welt
wahrnehmen: Allein 60
Prozent unserer Großhirnrinde ist damit beschäftigt,
die Informationen der
Augen auszuwerten.
8
4
2
6
Netzhaut
Die Netzhaut
ist die innere Schicht des Augapfels.
Darauf fällt das Bild, das wir mit den Augen sehen: durch
die Pupille in das Augeninnere auf die Netzhaut. Die
Netzhaut besteht aus Rezeptoren und Nervenzellen, die
das einfallende Licht registrieren und verarbeiten. Wie bei
einer Fotosoftware wird das Bild hier schon „bearbeitet“
und verbessert, bevor es dann über den Sehnerv
an
das Gehirn weitergeleitet wird. Die Stelle auf der Netzhaut,
an der die Lichtstrahlen gebündelt auftreffen, heißt
Makula . Es ist die Stelle des „schärfsten Sehens“. Auf
den restlichen 98 Prozent der Netzhaut werden vor allem
Bewegungen und Gegenstände am Rand wahrgenommen.
Das innere Auge
Ist das, was man intuitiv
nennt oder auch Intuition.
Wir sehen in uns hinein,
am Verstand und dem
Kopf vorbei und schauen,
was sich von selbst zeigt:
Man nennt es auch das
Bauchgefühl. „Das Herz
gibt allem, was der Mensch
sieht, hört und weiß, die
Farbe.“, sagte einst der
Schweizer Pädagoge und
Sozialreformer (1746 1827) Johann Heinrich
Pestalozzi. Man spricht
dann auch vom
„inneren Auge“.
Augapfel
Das Auge im Ganzen nennt
man Augapfel . Er ist
fast rund und hat einen
Durchmesser von etwa
22 Millimetern. Er ist mit
einer Gallertflüssigkeit
gefüllt, damit der Augapfel
in Form bleibt. Außerdem
bündelt diese gallertartige
Flüssigkeit das Licht vor
dem Auftreffen auf die
Makula.
Linse
Gleich hinter dem Sehloch
, der Pupille, liegt die
Linse des Auges . Das
menschliche Auge ist ein
Linsenauge. Mit Hilfe von
Muskeln kann die Linse
schmaler oder dicker
werden. Denn wie bei
einem Fernglas oder einer
Kamera muss die Linse
darauf eingestellt werden,
ob Gegenstände weit weg
sind oder sehr nah. Erst
dadurch werden die Bilder
auf der Netzhaut scharf.
FARBEN
DER IRIS
Vor der Linse liegt die Regenbogenhaut. Auch Iris genannt, mit dem Sehloch, die Pupille. Da hindurch fällt das
Licht in das Auge. Die Iris kann dieses
Sehloch vergrößern oder verkleinern –
je nach Helligkeit des Licht.
Augenfarbe
Wenn wir von der „Augenfarbe“ sprechen,
meinen wir die Farbe der Regenbogenhaut
beziehungsweise Iris. Pigmente bestimmen
die Farbe. Bei vielen Pigmenten wird die Iris
braun. Bei geringem Pigmentanteil eher blau
oder grau. Hat jemand zwei verschiedene
Augenfarben oder sogar in einem Auge zwei
Farben, heißt das Iris-Heterochromie.
Blaue Augenfarbe
90 Prozent aller Menschen haben braune
Augen. Die meisten blauäugigen Menschen
leben im Raum der Ostsee. In Finnland
haben 90 Prozent der Menschen blaue
Augen. Jetzt kommts: Alle Menschen
mit blauen Augen stammen von einem
einzigen Menschen ab. Wissenschaftler
wissen heute: Vor 6.000 bis 10.000 Jahren
verursachte eine Mutation bei nur einem
Menschen blaue Augen. Und alle danach
sind Nachkommen dieses einen BlaueAugen-Adams.
Keine Augenfarbe
Fehlen die Pigmente in der Iris ganz, spricht
man von der Krankheit „Albinismus“. Dann ist
die Iris weiß beziehungsweise rötlich, wegen
der durchscheinenden Blutgefäße. Das Auge
kann sich nicht an die Lichtverhältnisse
anpassen und es dringt immer das gesamte
vorhandene Licht in das Augeninnere. Die
Netzhaut wird dauerhaft geblendet, was
meist zu Fehlfunktionen führt.
Auch eine Iris
Die Iris ist auch eine Gottheit in der griechischen Mythologie. Und heißt übersetzt
„Regenbogen“. Und sie kann Wind machen.
Das kann Iris Berben nicht. Die ist eine
berühmte deutsche Schauspielerin.
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ÜBER DIE
AUGEN...
Eine nicht ganz wissenschaftliche Liste von
Augenblicken und deren Bedeutung.
BLICK/AUGEN BEDEUTUNG
Blick senken, Blickan- Zurzeit kein Interesse
gebot ignorieren
Häufig gesenkter Unsicherheit, UnterBlick oder zu Boden werfung ODER gerade
gerichtet nach innen blickend,
der eigenen Empfindung nachgehend
... verläuft 50 Prozent unserer
der Kommunikation. Sieben
Prozent über Worte.
ie Sprache der
Augen wird auf
der ganzen Welt
verstanden.
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anschauen
und wer zuerst
zwinkert, hat verloren.
in diskretes Gespräch
zwischen zwei
Menschen wird
„Vier-Augen-Gespräch“
genannt. Warum nicht
„Vier-Ohren-Gespräch“? . Das
verdeutlicht die Bedeutung der
Augen in zwischenmenschlichen
Beziehungen.
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ie Augen sind die Fenster der
Seele.“ Hildegard von Bingen
(1098 – 1179), deutsche
Mystikerin
n einem Gespräch braucht
jeder immer wieder Zeit, um
seinen Blick abzuwenden. Das
ist normal und hat nichts mit
Desinteresse zu tun. Durch das
Wegsehen hat man Gelegenheit,
Informationen zu verarbeiten.
D
E
s gibt eine nicht auflösbare Verbindung
zwischen den Muskelbewegungen in und
an unseren Augen und unserem inneren
Gefühl. Ein Test für euch: Zieht die Augenbrauen hoch – als würdet ihr staunen – und
versucht dabei aggressiv oder wütend zu sein.
Schimpft aus Spaß mit jemandem. Das geht nicht
wirklich, stimmts?
enn uns auf der Straße jemand
entgegenkommt, können wir ihn
ansehen, bis er sich auf etwas drei
Meter genähert hat. Man nennt
dies die Drei-Meter-Marke. Danach müssen wir
entweder wegschauen oder wir nehmen einen
möglichen Blickwechsel in Kauf. Und der sagt:
„Ich habe dich gesehen.“
ird uns von einem Menschen eine Information
durch Blickkontakt übermittelt – zum Beispiel: Ich
bin gerade sauwütend auf dich – empfangen wir
diese Information besonders intensiv. Intensiver als
bei gesprochenem Wort. Und: Je länger der Blickkontakt, desto
eindringlicher die Information.
Unsicherheit (selten
nervöse Lidstörung)
anges Ansehen kann
sowohl negativ als
auch positiv gemeint
sein. Starren aber
gilt als unhöflich und wird als
unangenehm empfunden.
ugen
können
lachen.
W
Häufiges Blinzeln
Unsicherheit, Unwohlsein
A
as „Sprechen“ mit
den Augen gehört
zur sogenannten
„non-verbalen“ Kommunikation (Lateinisch: non = nicht,
verbus = Wort).
B
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begegnen, ihm
ausweichen oder
standhalten, ist
schon eine Aussage.
J
B
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E
in Großteil der Kommunikation mit den Augen
verläuft unbewusst. Also
automatisch. Wir können
es nicht beeinflussen. Man sollte
seine Augen ebenso wenig kontrollieren wollen wie versuchen, die
Blicke anderer zu begreifen und mit
dem Verstand zu deuten.
Schweifender Blick
Quellen: siehe Impressum
Seitenblick mit herab- Misstrauen, Feindseliggezogenen Brauen keit, Kritik
ber 50 Prozent unserer Kommunikation
verläuft über die Augen. Danach folgt der
Klang der Stimme mit etwa 40 Prozent.
Nur sieben Prozent der Kommunikation
wird über den Inhalt der Worte transportiert.
abys erkennen
an den Augen
ihrer Mutter,
wie es ihr geht.
Seitenblick mit leicht Werbendes Interesse
hochgezogener Augen- oder Unsicherheit
braue und Lächeln
eim Menschen ist der Anteil des
Weiß im Auge (Sclera) besonders
hoch. Dadurch erkennen wir
besser, wohin andere Menschen
blicken. Denn die Blickrichtung gibt uns
Informationen.
Ü
Blick schräg nach oben Innere Frage: Habe ich
alles gesagt, was ich
sagen wollte?
Licht werde.
Licht ward.*
„Licht“ meint alle Strahlung, die wir sehen. Deshalb
ist Licht ein dehnbarer Begriff. Was alles mit Licht
zu tun hat: Hier für euch ein paar Beispiele.
Liebe, liebe
Sonne ...
... du bist ein
Superheld: Du
sendest Lichtstrahlen aus und
die sind so schnell
wie nichts anderes auf
der Welt. Wie schnell? Um
zur Sonne zu reisen, würde das
schnellste bemannte Flugzeug etwa
zwei Jahre brauchen. Ein Urlaubsflieger 17 Jahre. Das Licht der Sonne
braucht für die Strecke acht Minuten.
Sonnenschein macht uns zu Sonnenscheinen: Im Sommer schütten wir
durch das Licht, das über unser Auge
bis zum Nervensystem durchdringt,
Mengen an Glückshormonen aus.
Aber: Die Sonne trickst uns aus: Ist
ihr Licht weiß oder gelb? Weder noch!
Sieht für uns nur so aus. In echt
besteht das Sonnenlicht aus Regenbogenfarben. Schaut euch einen an
das nächste Mal.
Und wem das zu lange dauert, hier
das Regenbogen-Experiment:
Haltet ein Glas mit etwas Wasser
im Sonnenschein etwas schräg
über ein weißes Blatt Papier. Durch
das Wasser im Glas wird das Licht
gebrochen und reflektiert, so dass
die sonst übereinanderliegenden
Grundfarben sichtbar nebeneinander
erscheinen. Als kleiner Regenbogen.
Regenbögen reißen alle schon immer
so vom Hocker, dass sich um Regenbögen unzählige Legenden ranken.
Hier zwei paar davon:
--> Ein Regenbogen ist ein Riss im
Himmel, den eine Göttin mit bunten
Glitzersteinen ausschmückte.
--> Eine Brücke zwischen der Welt
und dem Sitz der Götter.
* Aus der Bibel, Erstes Buch Mose, Kapitel 1,
Vers 3, Übersetzung von Martin Buber.
Achluophobie ...
... ist die Angst vor Dunkelheit.
Betroffene meiden es, nachts auf
die Straße zu gehen oder in dunkle
Räume. Sie versuchen immer, eine
Lichtquelle zu haben. Und nachts
ziehen sie die Vorhänge zu, um
nicht in die Nacht zu schauen.
Achluophobie ist keine „Kinderkrankheit“. Betroffen sind auch
Erwachsene.
Lichtverschmutzung ...
... macht das richtig echte Sternegucken schwierig. Das draußen im
Freien in den Himmel starren. Weil
wir kaum noch (gut erreichbare)
Orte haben, an denen wir die
Sterne anhimmeln können. Lichtverschmutzung nennt sich das, was
das Sternegucken verhindert. Das
natürliche Himmelslicht wird durch
die Masse unserer künstlichen Lichtquellen überstrahlt. Straßenlicht,
Hausbeleuchtungen, Werbetafel, usw.
Was man mit Laser ...
... alles machen kann, zeigt Amerika.
Wissenschaftler haben dort durch
Laserstrahlen den Zahn einer
Versuchsratte nachwachsen lassen.
Laserstrahlen sind hochintensives
Licht. Das „Anlasern“ von Körperzellen könnte einen medizinischen
Durchbruch bedeuten, unter anderem
in der Krebstherapie. Wiederum
ein amerikanisches Unternehmen
hat einen Laser-Einmal-Rasierer für
Männer erfunden. Er soll März 2016
auf den Markt kommen.
Gefühle per Licht ...
... entstehen bei Forschungsmäusen
über ein Glasfaserkabel. Dadurch
wird Mäusen Licht in den Körper
geschleust. Das löst Gefühle aus: Die
Maus wird hektisch, wenn es blau
blitzt. Und bekommt Angst bei orangefarbenem Licht. Optogenetik nennt
sich diese Wissenschaft. Nervenzellen gezielt mit Licht anzusteuernn,
soll bald einige Heilmittel ersetzen,
die große Nebenwirkungen haben.
Kritiker sagen: Hier werden Hirnzellen
manipuliert, Gefühle und Wahrnehmungen per Schalter festgelegt.
Bleiben drei wichtige Fragen ...
... die wir hier nicht beantworten
können. Nämlich: Wo ist das Licht hin,
wenn es weg ist? (Das Kühlschrankargument zählt nicht, wir alle wissen,
dass darin Pinguine wohnen, die mal
fix die Schalter betätigen.) Vor allem:
Sind wir eigentlich noch da, wenn wir
uns vor Dunkelheit überhaupt nicht
mehr sehen? Und: Hat Erleuchtung
etwas mit Licht zu tun?
Lichterlos ...
... ist die Tiefsee. Dort,
wo kein Sonnenstrahl
hinfällt, fluoreszieren
Pflanzen vor sich hin
und schwimmen Fische
mit körpereigenen Leuchtor
Leuchtorganen, die wie Lampen aussehen und:
wirklich leuchten. Nach dem Motto:
Wenn hier keiner leuchtet, machen wir
das eben selbst. Das sieht zuweilen
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6. D
Mehr als die Hälfte aller erwachsenen Deutschen
tragen eine Brille und rund 15 Prozent aller Kinder.
Noch im 13. Jahrhundert war die Brille nur ein geschliffener Halbedelstein aus dem Mineral Beryll.
Zum Vors-Auge-halten. Aus „Beryll“ wurde bis heute
„Brille“ nur die Gläser sind aus Kunststoff.* Hier für
euch: drei berühmte Brillenträger.
Harry Potter
Berühmter Zauberlehrling. Das Buch zum Film stammt nicht
von Goethe, obwohl er auch einen „Zauberlehrling“ schrieb.
Harry Potter schrieb die Britin Joanne K. Rowling. Harry Potter
entdeckt mit elf Jahren, dass er übernatürliche Kräfte hat. Er
kommt auf das Zauberinternat Hogwarts und rettet bis zum
Ende des siebten Bandes die Welt vor dem schwarzen Magier
Lord Voldemort. Dass Potter eine Brille trägt, ist eigentlich
unlogisch, er hätte sich seine schlechte Sehkraft ja leicht
wegzaubern können.
Gandhi
Ähnliche Brille wie Harry Potter, aber
keine Zauberkräfte. Sondern indischer
Jurist und Widerstandskämpfer. Gandhi
lebte von 1869 bis 1948 und setzte sich
für Gleichberechtigung und Toleranz ein.
In Südafrika unterstützte er die Bewegung
gegen die Rassentrennung, in Indien wurde
er zum Führer der Unabhängigkeitsbewegung. Er tat das stets gewaltfrei.
1948 fiel er einem Attentat zum Opfer.
Eine Brille trug er, weil er kurzsichtig
war. Sie wurde vor ein paar Jahren für
1,8 Millionen Dollar versteigert.
Heino
Singender Konditor und Schlagerstar. Einer seiner größten Hits heißt „Blau
blüht der Enzian“. So blau wie seine Augen, die er aber seit den 1970er
Jahren hinter einer dunklen Sonnenbrille versteckt, weil er an Morbus
Basedow erkrankte, einer Autoimmunkrankheit, die seine Augen hervortreten ließ. Die Brille ist zu seinem Markenzeichen geworden und damit ist er
auch auf seinem Personalausweis zu sehen, obwohl das in Deutschland sonst
nur Blinden erlaubt ist. Heino dazu: „Ohne Brille erkennt mich ja keiner.“
*
Der Lehrer Martin Aufmuth aus Bayern hat eine Brille erfunden, die man für nur 90 Cent
herstellen kann. Die „EinDollarBrille“. Vor allem für arme Menschen in Afrika. Für diese
Erfindung hat er schon Preise gewonnen. Schaut hier: www.eindollarbrille.de
Impressum: blaupause*, das Jugendmagazin der mhplus Betriebskrankenkasse, erscheint viermal jährlich zur Förderung der Gesundheit von Jugendlichen im Rahmen der gesetzlichen
Aufklärungspflicht der BKK. Redaktion der mhplus: Doris Radau, E-Mail: [email protected], Fax: 07141 9790-246, Anschrift: Franckstr. 8, 71636 Ludwigsburg. Herausgeber: mhplus
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Juliane Hanka, Nadja Lauterbach, Layout jungvornweg: Maik Wankmüller, Ronny Pietsch Quellen Tabelle Seite 5: https://www.rwe.com/web/cms/mediablob/de/1864756/data/1254890/1/rwe/karriere/
bewerberakademie/karriere-wissen/kostenlose-e-books/karriereratgeber/Koerpersprache.pdf, http://wwws.phil.uni-passau.de/histhw/TutKrypto/tutorien/koerpersprache.htm, https://www.movie-college.de/
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Papier gedruckt und trägt damit zu
nachhaltiger Forstwirtschaft bei.