Rathaus Umschau Dienstag, 17. Mai 2016 Ausgabe 091 muenchen.de/ru Inhaltsverzeichnis Terminhinweise2 Meldungen2 ›› Figuren am Fischbrunnen werden renoviert 2 ›› Museums-Experten für das Mini-Münchner Stadtmuseum gesucht 2 Antworten auf Stadtratsanfragen 4 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus Terminhinweise Wiederholung Mittwoch, 18. Mai, 9.30 Uhr, Kleiner Sitzungssaal im Rathaus 32. Plenumssitzung des Münchner Seniorenbeirates. Auf der Tagesordnung steht das Referat „Die neuen Girokonten-Modelle der Stadtsparkasse“. Referenten sind Michael Kahl, Regionalleiter Stadtmitte der Stadtsparkasse, und Joachim Fröhler, ebenfalls Stadtsparkasse. Meldungen Figuren am Fischbrunnen werden renoviert (17.5.2016) Am Fischbrunnen vor dem Rathaus werden die drei bronzenen Metzgergesellen rund um die Mittelsäule abmontiert und saniert. Während dieser turnusgemäßen Arbeiten zwischen 17. und 20. Mai bleibt das Becken mit Wasser gefüllt und wird aus den oberen Düsen gespeist. Der Fischbrunnen auf dem Marienplatz ist eine von insgesamt 18 Brunnenanlagen, die ganzjährig in Betrieb sind. Er steht auf einem der ältesten Brunnenstandorte Münchens – bereits 1318 ist hier ein Ziehbrunnen nachweisbar. Die 1866 nach einem Entwurf des Bildhauers Konrad Knoll in Betrieb genommene Anlage wurde bei einem Bombenangriff im Januar 1944 weitgehend zerstört. Von den ursprünglichen Figuren blieben nur die drei Metzgergesellen; drei weitere erhaltene Musikantenfiguren des Knoll-Brunnens befinden sich heute im Bogen des Karlstors. Der heutige Brunnen beruht auf einem Entwurf von Professor Josef Henselmann und wurde 1954 in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus einem Muschelkalk-Becken, dessen Mittelsäule von einem bronzenen Fisch gekrönt wird. Dieser Fisch erinnert an die Zeit, als der Marienplatz noch der zentrale Marktplatz war. Die Fischhändler hängten damals ihre noch lebende Ware in Körben in das frische Brunnenwasser. Später wurden in dem Brunnen Metzgerlehrlinge „freigesprochen“. Sie sprangen als Lehrlinge in das Becken und kamen als Gesellen wieder heraus. Museums-Experten für das Mini-Münchner Stadtmuseum gesucht (17.5.2016) Wenn die Kinderstadt Mini-München im Sommer wieder ihre Pforten öffnet, ist das Münchner Stadtmuseum erstmals mit dabei. Schon jetzt können Kinder und Jugendliche im Rahmen eines Workshops mit Julia Marx am Freitag, 20. Mai, 10 bis 16 Uhr, und Samstag, 21. Mai, 10 bis 14 Uhr, einen Blick hinter die Kulissen des Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, werfen und selbst zu kleinen Kuratoren werden. In dem Workshop werRathaus Umschau 17.5.2016, Seite 2 den die Aufgaben eines Museums erforscht. Und natürlich können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragen an die Museumsmacher richten. Zum Beispiel: Wie entstehen Sammlungen? Wie macht man Ausstellungen? Oder: Wie werden wertvolle Dinge erhalten? Der Workshop im Studio des Münchner Stadtmuseums richtet sich an Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren. Der Eintritt und die Teilnahme sind kostenlos. Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder unter der Telefonnummer 2 33-2 79 79. Eine Anmeldung ist für einen oder zwei Tage möglich. Rathaus Umschau 17.5.2016, Seite 3 Antworten auf Stadtratsanfragen Dienstag, 17. Mai 2016 Kurzübersicht der Beschlussvorlagen einheitlich gestalten Antrag Stadtrats-Mitglieder Lydia Dietrich, Dominik Krause und Dr. Florian Roth (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 21.1.2016 Rathaus Umschau 17.5.2016, Seite 4 Kurzübersicht der Beschlussvorlagen einheitlich gestalten Antrag Stadtrats-Mitglieder Lydia Dietrich, Dominik Krause und Dr. Florian Roth (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 21.1.2016 Antwort Oberbürgermeister Dieter Reiter: Sie haben beantragt: „Die Stadtverwaltung wird gebeten, bei jeder Beschlussvorlage die Kurzübersicht der Beschlussvorlagen einheitlich in einer sechszeiligen Tabelle anzulegen und keine Zeile wegzulassen. Die Zeilen umfassen immer die Punkte: Anlass, Inhalt, Gesamtkosten/Gesamterlöse, Entscheidungsvorschlag, Gesucht werden kann im RIS auch unter, Ortsangabe (neu). Falls eine Zeile nicht befüllt werden kann, soll sie leer bleiben.“ Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat zuständig ist. Der Inhalt Ihres Antrages betrifft jedoch eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem Oberbürgermeister obliegt. Deshalb ist eine beschlussmäßige Behandlung im Stadtrat rechtlich nicht möglich. Zu Ihrem Antrag vom 21.01.2016 teile ich Ihnen mit: Nach Art. 46 Abs. 2 Satz 1 GO bereitet der erste Bürgermeister die Beratungsgegenstände vor. Zu dieser Vorbereitung gehört auch die Erstellung von Beschlussvorlagen. Die Entscheidung darüber, ob der Beschlussvorlage eine Kurzübersicht voranzustellen ist und wie diese formal auszusehen hat, liegt daher beim Oberbürgermeister. Ihren Vorschlag, zwecks einer besseren Übersichtlichkeit bei jeder Beschlussvorlage die Kurzübersicht einheitlich um eine Zeile mit dem Punkt „Ortsangabe“ zu ergänzen und nicht benötigte Tabellenzeilen nicht zu löschen, sondern diese ggf. nur zu „stricheln“ (s. beigefügtes Muster) finde ich sinnvoll und greife ihn daher gerne auf. Ich werde über das Direktorium sicherstellen, dass die Referate über die o. g. Neuerungen in der Kurzübersicht entsprechend informiert werden und dass die Vorgaben in der künftigen Kurzübersicht einzuhalten sind. Von den Ausführungen bitte ich Kenntnis zu nehmen und gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 17.5.2016, Seite 5 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Inhaltsverzeichnis Dienstag, 17. Mai 2016 „One Stop Agency“ für Straßen-, Vereins- und Schulfeste Antrag Stadtrats-Mitglieder Kristina Frank und Richard Quaas (CSUFraktion) Dauerhafte Bindungen im konzeptionellen Mietwohnungsbau Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Simone Burger, Anne Hübner, Bettina Messinger, Christian Müller, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) Projekte des Konzeptionellen Mietwohnungsbaus für Zielgruppen ausschreiben Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Simone Burger, Anne Hübner, Christian Müller, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) Wohlfahrtsverbände beim Bau von bezahlbarem Wohnraum unterstützen Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Simone Burger, Verena Dietl, Anne Hübner, Christian Müller, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) Was ist am 11.05.2016 am NSU-Tatort Bad-Schachener-Straße passiert? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Gülseren Demirel und Dominik Krause (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) Münchner Rathaus und öffentliche Gebäude mit Hotspots/WLANNetz ausstatten Antrag Stadtrats-Mitglieder Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Michael Mattar, Gabriele Neff, Thomas Ranft und Wolfgang Zeilnhofer (Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung (FDP – HUT – Piraten)) Angebliche Umsatzeinbußen wegen Pegida-Kundgebungen Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIS) Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei __________________________________________________ Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus 80331 München Stadträtin Kristina Frank Stadtrat Richard Quaas ANTRAG 17.05.2016 „One Stop Agency“ für Straßen-, Vereins- und Schulfeste Der Stadtrat möge beschließen: Kulturreferat und Kreisverwaltungsreferat werden gebeten, ein Gesamtkonzept für einen zentralen Ansprechpartner für die Durchführung von Veranstaltungen und Festen durch ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie ehrenamtlich organisierte Vereine zu entwickeln. Begründung: Selbst die Landeshauptstadt München bedient sich bei der Ausrichtung von großen Feierlichkeiten der Hilfe von Event-Agenturen. Es ist deshalb nachvollziehbar, dass es gerade ehrenamtlich engagierten Personen oft schwer fällt, sämtliche Anforderungen der Stadtverwaltung an die Ausrichtung von Straßen-, Vereins- und Schulfesten zu eruieren und in einem nächsten Schritt zu erfüllen. So hat das Kreisverwaltungsreferat erst zuletzt in seiner Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 05756 auf eine Empfehlung der Bürgerversammlung des 9. Stadtbezirks hin mitgeteilt, dass es nicht einmal möglich ist, eine Broschüre zu erstellen, aus der einheitlich die Gebühren für solche Festivitäten ersichtlich sind und verständlich dargestellt werden. Das Veranstaltungs- und Versammlungsbüro im KVR stellt eine Basis dar, die man z.B. mit Spezialisten aus anderen Referaten verstärken könnte. Durch eine Zusammenführung, die ablauforganisatorisch am jeweiligen Einzelfall aufgehängt ist, erscheint eine deutliche Zeitersparnis für die Ausrichter und die Vermeidung widersprüchlichen Verhaltens unterschiedlicher Abteilungen und Referate möglich. Die Anzahl notwendiger Behördenbesuche soll für den Einzelnen – auch zugunsten der städtischen Mitarbeiter auf das absolut notwendige Mindestmaß reduziert werden. Seite 1 von 2 CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com Jedenfalls sollte es möglich sein, anhand einer beispielhaften Aufführung von typischen Festen den Bürgerinnen und Bürgern einen Ausrichtungsleitfaden und groben Überblick über den Kostenrahmen an die Hand zu geben. Dabei soll auch an die Entwicklung eines digitalen Gebührenrechners gedacht werden, in dem ehrenamtliche Veranstalter online die Eckdaten ihrer Festivität eingeben und sodann eine erste Einschätzung über die anfallenden Kosten und Gebühren erhalten können. Dabei sollten sie auch auf weitere Kostenpunkte (wie beispielsweise Strom, Wasser, GEMA) hingewiesen werden. Kristina Frank, Stadträtin Richard Quaas, Stadtrat Seite 2 von 2 CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus Anne Hübner Heide Rieke Christian Amlong Christian Müller Simone Burger Bettina Messinger Beatrix Zurek Stadtratsmitglieder München, 17.5.2016 Dauerhafte Bindungen im konzeptionellen Mietwohnungsbau Antrag Bei Ausschreibung und Vergabe von städtischen Grundstücken für den konzeptionellen Mietwohnungsbau (KMB) wird zwingend ein Bewertungskriterium aufgenommen, das Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Vergabeverfahren, die eine im Grundbuch verankerte längere oder dauerhafte Bindung zu den Konditionen des KMB ermöglichen, einen deutlichen Punktevorteil verschafft. Begründung Die Stadt sollte es künftig ermöglichen, Grundstücke im KMB immer an den Bieter zu vergeben, der bereit ist, die längste Bindungsverpflichtung einzugehen. In bereits durchgeführten Vergabeverfahren sind beispielsweise gemeinnützige Organisationen, bei denen eine dauerhafte und nachhaltige soziale Nutzung für die Ewigkeit garantiert gewesen wären, anderen kommerziellen Bietern unterlegen, da über die derzeit maximale Bindungszeit von 60 Jahren hinaus kein Differenzierungskriterium mehr vorgesehen war. Eine längere oder dauerhafte Bindung des Grundstücks für den KMB soll deshalb künftig ein noch höher gewichtetes Auswahlkriterium in Verfahren dieser Art sein. gez. Anne Hübner Heide Rieke Christian Amlong Christian Müller Simone Burger Bettina Messinger Beatrix Zurek Stadtratsmitglieder Stadtratsmitglieder Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus Simone Burger Anne Hübner Heide Rieke Christian Amlong Christian Müller Beatrix Zurek Stadtratsmitglieder München, 17.5.2016 Projekte des Konzeptionellen Mietwohnungsbaus für Zielgruppen ausschreiben Antrag Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird gebeten, im Rahmen des Konzeptionellen Mietwohnungsbaus, also freifinanziert und preisgedämpft, auch einzelne Projekte für bestimmte Zielgruppen, z.B. Beschäftigte der Daseinsvorsorge oder Seniorinnen und Senioren, auszuschreiben. Begründung: Der konzeptionelle Mietwohnungsbau (KMB) wurde in München entwickelt, um insbesondere auch Wohnraum für Personen mit mittlerem Einkommen zu schaffen. Um bestimmte Zielgruppen besser berücksichtigen zu können, sollten neben Auszubildenden- und Werkswohnungsbau auch weitere Zielgruppen in Konzeptausschreibungen einbezogen werden. Simone Burger Anne Hübner Heide Rieke Christian Amlong Christian Müller Beatrix Zurek Stadtratsmitglieder Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus Simone Burger Anne Hübner Heide Rieke Christian Amlong Christian Müller Verena Dietl Beatrix Zurek Stadtratsmitglieder München, den 17.5.2016 Wohlfahrtsverbände beim Bau von bezahlbarem Wohnraum unterstützen Antrag Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird gebeten, einen Vorschlag (zum Beispiel beim Konzeptionellen Mietwohnungsbau) zu erarbeiten, wie die gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände beim Bau von bezahlbarem (Werks-)Mietwohnungsbau unterstützt werden können. Begründung: Die gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände sind über ihre Satzungen zu einer dauerhaften sozialen Ausrichtung ihres Wirkens verpflichtet. Sie beschäftigen u.a. in Kindertages- und Pflegeeinrichtungen in München dringend benötigte Fachkräfte der Daseinsvorsorge. Die gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände sollten beim Bau von bezahlbarem Wohnraum für diese Zielgruppen, insbesondere auf eigenen Grundstücken, unterstützt werden. gez. Simone Burger Anne Hübner Heide Rieke Christian Amlong Christian Müller Verena Dietl Beatrix Zurek Stadtratsmitglieder Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, den 17.05.2016 Was ist am 11.05.2016 am NSU-Tatort Bad-Schachener-Straße passiert? Anfrage Das den NSU-Prozess begleitende Projekt „NSU Watch“ (unter anderem Sonderpreisträger „Journalist des Jahres – Sonderpreis 2013“ des Medium Magazins) erhebt in einer Pressemitteilung Vorwürfe gegen die Münchner Polizei. Demzufolge soll eine Besuchergruppe am Tatort Bad-Schachener-Straße wegen Verdachts auf Spionage unter Anwendung von unmittelbaren Zwang auf die naheliegende Polizeiwache gebracht und gezwungen worden sein, Fotos zu löschen. Gerade in Bezug auf die Rolle der Sicherheitsbehörden nach den NSU-Morden wiegt dieser Vorwurf schwer. Daher fragen wir: 1) Was ist aus Sicht der Münchner Polizei am 11.05.2016 vor dem Tatort Bad-Schachener-Straße passiert? 2) Auf welcher Rechtsgrundlage beruht das Vorgehen der Polizei? Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Bearbeitung unserer Anfrage. Initiative: Dominik Krause Gülseren Demirel Mitglieder des Stadtrates Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684 www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected] Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung | Rathaus | 80313 München Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus 17.05.2016 Antrag Nr.: Münchner Rathaus und öffentliche Gebäude mit Hotspots/WLAN-Netz ausstatten Der Stadtrat möge beschließen: Das Münchner Rathaus, städtische Gebäude (z.B. Referatsgebäude, Schulen, Museen, Theater etc.) werden mit WLAN-Hotspots ausgestattet. Die städtischen Tochtergesellschaften wie Stadtwerke München GmbH, Münchner Verkehrsgesellschaft mbH, Olympiapark GmbH etc. werden gebeten, entsprechend zu handeln. Die vorhandene Struktur für WLAN-Geräte wird ausgebaut. Die Auftragsvergabe für die Hotspots wird öffentlich ausgeschrieben. Die E-Governement-Strategie und -Roadmap der Landeshauptstadt München wird entsprechend fortgeschrieben. Begründung: Die Störerhaftung wird nun endgültig abgeschafft. Der Weg ist frei für mehr freies WLAN in Deutschland. Im Herbst 2016 soll ein Gesetz in Kraft treten, mit dem die rechtlichen Auflagen für öffentlich betriebene Drahtlosnetze abgeschafft werden. Wer sein WLAN künftig unverschlüsselt lässt, muss damit keine Abmahnung oder andere rechtliche Konsequenzen mehr befürchten Die Landeshauptstadt München soll rasch handeln und die Standorte mit Hotspots (frei zugängigem WLAN) ausrüsten. Bürgerinnen und Bürger, die sich in einem Gebäude der LHM aufhalten, erhalten dadurch auch die Möglichkeit auf alle im Internet verfügbaren Informationen zum jeweiligen Referat vor Ort mit ihrem mobilen Endgerät zugreifen zu können. Gez. Dr. Michael Mattar Fraktionsvorsitzender Gez. Gabriele Neff Stellv. Fraktionsvorsitzende Gez. Dr. Wolfgang Heubisch Stadtrat Gez. Thomas Ranft Stadtrat Gez. Wolfgang Zeilnhofer Stadtrat Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus Marienplatz 8 80331 München Anfrage 17.05.2016 Angebliche Umsatzeinbußen wegen Pegida-Kundgebungen Das Kreisverwaltungsreferat hat unlängst angekündigt, mit einer strengeren Bewilligungs- und Auflagenpraxis die Kundgebungstätigkeit des Münchner PegidaAblegers eindämmen zu wollen. So soll es u.a. stationäre Kundgebungen auf dem Marienplatz künftig nur noch einmal pro Woche geben, die Montags-Demos sollen nur noch einmal pro Monat am Odeonsplatz genehmigt werden, Demonstrationszüge sollen nur noch zweimal im Monat bewilligt werden, allerdings mit verkürzter Route. Begründet werden die Maßnahmen mit angeblichen Verkehrsbehinderungen und Umsatzeinbußen von Gewerbetreibenden rund um den Marienplatz. Das Lokalblättchen „Münchner Merkur“ zitiert den KVR-Chef mit der Feststellung: „Angesichts der Häufigkeit der PegidaDemonstrationen und der sehr geringen Teilnehmerzahl könnten die gravierenden Beeinträchtigungen hunderter Gewerbetreibender, Gastronomen und Anwohner sowie die Verkehrsbehinderungen für zehntausende MVG-Kunden und Autofahrer nicht mehr hingenommen werden.“ (zit. nach: http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadtmuenchen/muenchner-kreisverwaltungsreferat-stoppt-pegida-dauer-demos6371269.html; zul. aufgerufen: 17.05.2016, 03.26 Uhr; KR). – Es stellen sich Fragen. Ich frage den Oberbürgermeister: 1. Welche belastbaren Quellen lassen den Schluß zu, die stationären PegidaKundgebungen auf dem Marienplatz hätten zu Umsatzeinbußen von Gewerbetreibenden und Geschäftsleuten geführt? Konkret: Umsatzeinbußen in welcher Höhe gegenüber früheren Vergleichszeiträumen werden von wem behauptet? 2. Über welche eigenen Erkenntnisse verfügt ggf. das städtische Wirtschaftsreferat, die die Behauptung von Umsatzeinbußen als Folge der Pegida-Kundgebungen erhärten? Karl Richter Stadtrat Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München, E-Mail: [email protected] l www.auslaenderstopp-muenchen.de Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Inhaltsverzeichnis Dienstag, 17. Mai 2016 GEWOFAG stellt Bauvorhaben an der Bodenseestraße vor Pressemitteilung GEWOFAG Großes Jubiläumsfest „30 Jahre Gasteig“: Münchens exklusivstes Tanzparkett Pressemitteilung Gasteig München GmbH Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt. Pressemitteilung GEWOFAG stellt Bauvorhaben an der Bodenseestraße vor Bauprojekt des städtischen Wohnungsbausofortprogramms „Wohnen für Alle“ / Informationsveranstaltung am 13. Mai / Kombination von kleineren und größeren Wohnungen München, 17. Mai 2016. Im Auftrag der Landeshauptstadt München plant die GEWOFAG an der Bodenseestraße 166 im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied ein Projekt des Wohnungsbausofortprogramms „Wohnen für Alle“. Bei einer Informationsveranstaltung hat die Wohnungsbaugesellschaft am vergangenen Freitag ihr Bauvorhaben ausführlich vorgestellt. Nach Präsentation der zwei weiteren Wohnenfür-Alle-Projekte der GEWOFAG am Dantebad in Moosach und an der Schittgablerstraße in Feldmoching-Hasenbergl handelte es sich bereits um die dritte Informationsveranstaltung der GEOWFAG zum Wohnungsbausofortprogramm in den vergangenen Wochen. Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte waren eingeladen, mehr über das Projekt der GEWOFAG zu erfahren und der Geschäftsführung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt München Fragen zu stellen. Wie bei den vorhergehenden Veranstaltungen auch wurde der vorgesehene Wohnungsschlüssel ausführlich erläutert. Insgesamt sollen an der Bodenseestraße 166 nach derzeitigem Planungsstand 81 Wohnungen errichtet werden, davon 63 Ein-, 14 Zwei- und 4 Dreizimmerwohnungen. Diese Aufteilung trägt zu einer ausgewogenen Mischung der Bewohnerstruktur bei und ermöglicht, dass gleich mehrere Wohnungen auch für Familien geeignet sind. Großes Interesse zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Themen Bauhöhe und Erschließung des Grundstücks. Es soll eine 3- bis 5-geschossige Bebauung realisiert werden, wobei die 5-geschossigen Elemente in Richtung der Bodenseestraße ausgerichtet sind und als Schallschutz dienen, der bei diesem Projekt eine besondere Bedeutung hat. Für das Viertel um die Bodenseestraße wurde das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ eingeleitet. In Seite 1 von 3 diesem Rahmen sehen die zukünftigen Planungen für das Quartier mit Blick auf den Lärmschutz eine geschlossene Bauweise und höhere Häuser vor. Vorgesehen sind außerdem ein guter Übergang zum Grünzug, Vorgartenbereiche und eine intensivere Begrünung der Grundstücke. Zu einer Verschattung werden diese Maßnahmen nicht führen. Entsprechende Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner konnten ausgeräumt werden. Die GEWOFAG richtet die Baukörper an der Bodenseestraße 166 so aus, dass eine hofartige Struktur entsteht. Dabei sind die Höfe so konzipiert, dass sie zur intensiven Nutzung als Erholungs- und Aufenthaltsraum einladen. Die Gebäude werden über Laubengänge erschlossen, die gleichzeitig Aufenthaltsqualität besitzen und als Balkonersatz dienen können. Es ist eine Holzfassade vorgesehen. Für den Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss soll eine raumhohe Verglasung realisiert werden. Großes Interesse zeigten die Besucherinnen und Besucher der Informationsveranstaltung unter anderem auch an der Belegung der neuen Häuser. Ihnen wurde erläutert, dass beim Bauvorhaben an der Bodenseestraße 166 ebenso wie bei den anderen Wohnen-für-AlleProjekten der GEWOFAG eine stabile Bewohnerstruktur und eine ausgewogene Mischung beispielsweise hinsichtlich Geschlecht und Alter an erster Stelle stehen. Bei der Belegung, die über das Sozialreferat erfolgt, wird ein Verhältnis von 40 Prozent Frauen und 60 Prozent Männern angestrebt. Alle Mieterinnen und Mieter erhalten einen regulären Mietvertrag. Die Wohnflächen aller Projekte entsprechen vollumfänglich dem Standard des öffentlich geförderten Wohnungsbaus. Auch der vorgesehene, von der Lokalbaukommission genehmigte Schlüssel von 0,2 Stellplätzen pro Wohnung wurde besprochen. Detailfragen zur zukünftigen Verkehrsführung und zum Baustellenverkehr konnten ebenfalls geklärt werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner betonten, dass eine ausreichende soziale Infrastruktur in der Umgebung besonders wichtig ist. In der Bodenseestraße ist diese vorhanden; so befinden sich in der Nähe z. B. eine städtische Kinderkrippe, eine Kindertagesbetreuung, ein Jugendtreff und eine Mittelschule. Das Grundstück ist an öffentliche Verkehrsmittel angebunden. Seite 2 von 3 „Wir setzen bei allen unseren Projekten, die wir im Rahmen des Programms Wohnen für Alle errichten, ganz besonders auf den Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern. Ausführliche und ehrliche Informationen und eine Einbindung der Nachbarschaft sind eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg unserer Neubauprojekte. Daher waren alle drei Informationsveranstaltungen zu unseren Bauvorhaben am Dantebad, an der Schittgablerstraße und an der Bodenseestraße ein sehr wichtiger Schritt“, sagt Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der GEWOFAG-Geschäftsführung. Die geplanten Baukörper an der Bodenseestraße (Visualisierung: GEWOFAG). GEWOFAG Die GEWOFAG ist mit ca. 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG. Pressekontakt: Sabine Sommer, Konzernsprecherin, GEWOFAG Holding GmbH, Tel.: 089 4123-372E-Mail: [email protected]; www.gewofag.de Seite 3 von 3 Medieninformation Gasteig München GmbH 13. Mai 2016 Großes Jubiläumsfest „30 Jahre Gasteig“ Münchens exklusivstes Tanzparkett „Tanz den Gasteig!“ heißt es am 21. Mai von Mittag bis Mitternacht. Mit einer großen Tanzsause feiert der Gasteig sein 30jähriges Jubiläum. Der Eintritt ist frei – und sogar auf der Bühne von Münchens größtem Konzertsaal darf getanzt werden. „30 Jahre Gasteig – das ist eine beachtliche Erfolgsgeschichte, die wir mit allen Münchnerinnen und Münchnern feiern wollen“, sagt Brigitte v. Welser, Geschäftsführerin von Deutschlands größtem und erfolgreichstem Kulturzentrum. „Und obendrauf gibt es an diesem Tag ein einmaliges Erlebnis, das so schnell nicht wiederkommen wird: Münchens exklusivstes Tanzparkett!“ Dort, wo sonst Künstler wie Anne-Sophie Mutter, David Garrett, Lang Lang und Orchester von Weltrang auftreten, heißt es abends am 21. Mai: Bühne frei für alle! Bis zu 200 Tanzfans dürfen dann auf die Bühne der Philharmonie. Mit knapp 300 Quadratmetern Fläche ist sie eine der größten Konzertsaalbühnen Deutschlands. Schon ab mittags kann man bei „Tanz den Gasteig!“ auf dem Tanzboden mit Biergarten draußen vor der Philharmonie die verschiedensten Tanzstile ausprobieren oder perfektionieren. Oder einfach nur zuschauen, wie sich andere dem Vergnügen hingeben: von Volkstanz bis Swing, von Salsa bis Tango. Durch das gesamte Programm führt Radio- und TV-Moderatorin Natascha Zillner. „Es soll ein richtig schönes Maifest werden“, sagt Brigitte v. Welser. Dafür werden zusätzlich zum Angebot des Restaurants gast vor der Philharmonie Grillstation, Eistheke sowie eine Terrassenbar mit Lounge im Grünen aufgebaut. Zur Eröffnung verbreitet Tanzmeister Magnus Kaindl Volkstanzstimmung „à la Kocherlball“, musikalisch unterstützt von der Musikgruppe „Die Schreinergeiger“. Dann geht es Takt um Takt weiter: historische Tänze zum Mitmachen, Klezmer-Tänze, Tango Argentino, Swing, Boogie und Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München | Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München | Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected] Lindie-Hop – immer unter dem Motto „Jeder kann, keiner muss“ und unter Anleitung von Profis aus verschiedenen Instituten und Tanzschulen. Wer sich zwischendurch ausruhen möchte oder ohnehin lieber anderen beim Schwitzen zusieht, kann im Vortragssaal der Bibliothek Tanzfilm-Blockbuster wie „A Chorus Line“, „Saturday Night Fever“ und „Flashdance“ sehen. Für Kinder gibt es nachmittags ein besonderes Programm mit Hip-Hop-Profi Julia Scherrer von der Tanzschule Wolfgang Steuer (TWS), mit Kinderschminken und Luftballon-WeitflugWettbewerb. Abends geht es dann heiß her: Auf der Open-Air-Bühne legt DJ-Legende Chuck Herrmann Salsa auf – und Marion Morena zeigt allen, wie man dazu richtig die Hüften kreisen lässt. Ab 20 Uhr ist dann auch die Bühne der Philharmonie geöffnet. Die TWS-Tanzlehrer Hannes Fischer und Julia Scherrer bieten dort „on stage“ halbstündige Workshops zu Walzer, Disco, Fifties und Romantic an. Anschließend findet auf der zum Tanzparkett umgewidmeten Bühne bis Mitternacht die große Tanzparty statt, auf der jeder die neu erlernten Schritte ausprobieren – oder auch einfach frei tanzen kann. Das komplette Programm von „Tanz den Gasteig!“ mit allen Terminen und Beteiligten unter www.gasteig.de. Tanz den Gasteig! Samstag, 21. Mai, 12 bis 24 Uhr Gasteig München (Celibidacheforum, Philharmonie, Black Box, Vortragssaal der Bibliothek) Eintritt frei Bei schlechtem Wetter findet das Outdoor-Programm im Foyer der Philharmonie statt. Pressefotos zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Homepage unter www.gasteig.de/pressefotos. Interviewanfragen richten Sie gerne an uns. Kontakt Michael Amtmann Leiter Kommunikation / Pressesprecher Isabella Mair Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit +49 (0)89.4 80 98-161 / [email protected] Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München | Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München | Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected]
© Copyright 2024 ExpyDoc