Umschau - Muenchen.de

Rathaus
Umschau
Dienstag, 17. Mai 2016
Ausgabe 091
muenchen.de/ru
Inhaltsverzeichnis
Terminhinweise2
Meldungen2
›› Figuren am Fischbrunnen werden renoviert
2
›› Museums-Experten für das Mini-Münchner Stadtmuseum gesucht
2
Antworten auf Stadtratsanfragen
4
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise
Wiederholung
Mittwoch, 18. Mai, 9.30 Uhr, Kleiner Sitzungssaal im Rathaus
32. Plenumssitzung des Münchner Seniorenbeirates. Auf der Tagesordnung steht das Referat „Die neuen Girokonten-Modelle der Stadtsparkasse“. Referenten sind Michael Kahl, Regionalleiter Stadtmitte der Stadtsparkasse, und Joachim Fröhler, ebenfalls Stadtsparkasse.
Meldungen
Figuren am Fischbrunnen werden renoviert
(17.5.2016) Am Fischbrunnen vor dem Rathaus werden die drei bronzenen
Metzgergesellen rund um die Mittelsäule abmontiert und saniert. Während
dieser turnusgemäßen Arbeiten zwischen 17. und 20. Mai bleibt das Becken mit Wasser gefüllt und wird aus den oberen Düsen gespeist.
Der Fischbrunnen auf dem Marienplatz ist eine von insgesamt 18 Brunnenanlagen, die ganzjährig in Betrieb sind. Er steht auf einem der ältesten Brunnenstandorte Münchens – bereits 1318 ist hier ein Ziehbrunnen
nachweisbar. Die 1866 nach einem Entwurf des Bildhauers Konrad Knoll
in Betrieb genommene Anlage wurde bei einem Bombenangriff im Januar
1944 weitgehend zerstört. Von den ursprünglichen Figuren blieben nur
die drei Metzgergesellen; drei weitere erhaltene Musikantenfiguren des
Knoll-Brunnens befinden sich heute im Bogen des Karlstors. Der heutige
Brunnen beruht auf einem Entwurf von Professor Josef Henselmann und
wurde 1954 in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus einem Muschelkalk-Becken, dessen Mittelsäule von einem bronzenen Fisch gekrönt
wird. Dieser Fisch erinnert an die Zeit, als der Marienplatz noch der zentrale Marktplatz war. Die Fischhändler hängten damals ihre noch lebende
Ware in Körben in das frische Brunnenwasser. Später wurden in dem Brunnen Metzgerlehrlinge „freigesprochen“. Sie sprangen als Lehrlinge in das
Becken und kamen als Gesellen wieder heraus.
Museums-Experten für das Mini-Münchner Stadtmuseum gesucht
(17.5.2016) Wenn die Kinderstadt Mini-München im Sommer wieder ihre
Pforten öffnet, ist das Münchner Stadtmuseum erstmals mit dabei. Schon
jetzt können Kinder und Jugendliche im Rahmen eines Workshops mit Julia Marx am Freitag, 20. Mai, 10 bis 16 Uhr, und Samstag, 21. Mai, 10 bis
14 Uhr, einen Blick hinter die Kulissen des Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz
1, werfen und selbst zu kleinen Kuratoren werden. In dem Workshop werRathaus Umschau
17.5.2016, Seite 2
den die Aufgaben eines Museums erforscht. Und natürlich können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragen an die Museumsmacher richten. Zum
Beispiel: Wie entstehen Sammlungen? Wie macht man Ausstellungen?
Oder: Wie werden wertvolle Dinge erhalten? Der Workshop im Studio des
Münchner Stadtmuseums richtet sich an Kinder und Jugendliche von 8 bis
14 Jahren. Der Eintritt und die Teilnahme sind kostenlos. Anmeldung per
E-Mail an [email protected] oder unter der Telefonnummer 2 33-2 79 79. Eine Anmeldung ist für einen oder zwei Tage möglich.
Rathaus Umschau
17.5.2016, Seite 3
Antworten auf Stadtratsanfragen
Dienstag, 17. Mai 2016
Kurzübersicht der Beschlussvorlagen einheitlich gestalten
Antrag Stadtrats-Mitglieder Lydia Dietrich, Dominik Krause und Dr. Florian
Roth (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 21.1.2016
Rathaus Umschau
17.5.2016, Seite 4
Kurzübersicht der Beschlussvorlagen einheitlich gestalten
Antrag Stadtrats-Mitglieder Lydia Dietrich, Dominik Krause und Dr. Florian
Roth (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 21.1.2016
Antwort Oberbürgermeister Dieter Reiter:
Sie haben beantragt:
„Die Stadtverwaltung wird gebeten, bei jeder Beschlussvorlage die Kurzübersicht der Beschlussvorlagen einheitlich in einer sechszeiligen Tabelle
anzulegen und keine Zeile wegzulassen.
Die Zeilen umfassen immer die Punkte: Anlass, Inhalt, Gesamtkosten/Gesamterlöse, Entscheidungsvorschlag, Gesucht werden kann im RIS auch
unter, Ortsangabe (neu).
Falls eine Zeile nicht befüllt werden kann, soll sie leer bleiben.“
Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat
zuständig ist. Der Inhalt Ihres Antrages betrifft jedoch eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem
Oberbürgermeister obliegt. Deshalb ist eine beschlussmäßige Behandlung
im Stadtrat rechtlich nicht möglich.
Zu Ihrem Antrag vom 21.01.2016 teile ich Ihnen mit:
Nach Art. 46 Abs. 2 Satz 1 GO bereitet der erste Bürgermeister die Beratungsgegenstände vor. Zu dieser Vorbereitung gehört auch die Erstellung
von Beschlussvorlagen. Die Entscheidung darüber, ob der Beschlussvorlage eine Kurzübersicht voranzustellen ist und wie diese formal auszusehen hat, liegt daher beim Oberbürgermeister.
Ihren Vorschlag, zwecks einer besseren Übersichtlichkeit bei jeder Beschlussvorlage die Kurzübersicht einheitlich um eine Zeile mit dem Punkt
„Ortsangabe“ zu ergänzen und nicht benötigte Tabellenzeilen nicht zu löschen, sondern diese ggf. nur zu „stricheln“ (s. beigefügtes Muster) finde
ich sinnvoll und greife ihn daher gerne auf.
Ich werde über das Direktorium sicherstellen, dass die Referate über die
o. g. Neuerungen in der Kurzübersicht entsprechend informiert werden
und dass die Vorgaben in der künftigen Kurzübersicht einzuhalten sind.
Von den Ausführungen bitte ich Kenntnis zu nehmen und gehe davon aus,
dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.
Rathaus Umschau
17.5.2016, Seite 5
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Inhaltsverzeichnis
Dienstag, 17. Mai 2016
„One Stop Agency“ für Straßen-, Vereins- und Schulfeste
Antrag Stadtrats-Mitglieder Kristina Frank und Richard Quaas (CSUFraktion)
Dauerhafte Bindungen im konzeptionellen Mietwohnungsbau
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Simone Burger, Anne
Hübner, Bettina Messinger, Christian Müller, Heide Rieke und Beatrix
Zurek (SPD-Fraktion)
Projekte des Konzeptionellen Mietwohnungsbaus für Zielgruppen
ausschreiben
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Simone Burger, Anne
Hübner, Christian Müller, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion)
Wohlfahrtsverbände beim Bau von bezahlbarem Wohnraum unterstützen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Simone Burger, Verena
Dietl, Anne Hübner, Christian Müller, Heide Rieke und Beatrix Zurek
(SPD-Fraktion)
Was ist am 11.05.2016 am NSU-Tatort Bad-Schachener-Straße passiert?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Gülseren Demirel und Dominik Krause (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste)
Münchner Rathaus und öffentliche Gebäude mit Hotspots/WLANNetz ausstatten
Antrag Stadtrats-Mitglieder Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Michael Mattar,
Gabriele Neff, Thomas Ranft und Wolfgang Zeilnhofer (Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung (FDP – HUT – Piraten))
Angebliche Umsatzeinbußen wegen Pegida-Kundgebungen
Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIS)
Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern.
Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
__________________________________________________
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
80331 München
Stadträtin Kristina Frank
Stadtrat Richard Quaas
ANTRAG
17.05.2016
„One Stop Agency“ für Straßen-, Vereins- und Schulfeste
Der Stadtrat möge beschließen:
Kulturreferat und Kreisverwaltungsreferat werden gebeten, ein Gesamtkonzept für einen
zentralen Ansprechpartner für die Durchführung von Veranstaltungen und Festen durch
ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie ehrenamtlich organisierte Vereine
zu entwickeln.
Begründung:
Selbst die Landeshauptstadt München bedient sich bei der Ausrichtung von großen
Feierlichkeiten der Hilfe von Event-Agenturen. Es ist deshalb nachvollziehbar, dass es
gerade ehrenamtlich engagierten Personen oft schwer fällt, sämtliche Anforderungen der
Stadtverwaltung an die Ausrichtung von Straßen-, Vereins- und Schulfesten zu eruieren
und in einem nächsten Schritt zu erfüllen. So hat das Kreisverwaltungsreferat erst zuletzt
in seiner Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 05756 auf eine Empfehlung der
Bürgerversammlung des 9. Stadtbezirks hin mitgeteilt, dass es nicht einmal möglich ist,
eine Broschüre zu erstellen, aus der einheitlich die Gebühren für solche Festivitäten
ersichtlich sind und verständlich dargestellt werden.
Das Veranstaltungs- und Versammlungsbüro im KVR stellt eine Basis dar, die man z.B. mit
Spezialisten aus anderen Referaten verstärken könnte. Durch eine Zusammenführung, die
ablauforganisatorisch am jeweiligen Einzelfall aufgehängt ist, erscheint eine deutliche
Zeitersparnis für die Ausrichter und die Vermeidung widersprüchlichen Verhaltens
unterschiedlicher Abteilungen und Referate möglich. Die Anzahl notwendiger
Behördenbesuche soll für den Einzelnen – auch zugunsten der städtischen Mitarbeiter auf das absolut notwendige Mindestmaß reduziert werden.
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CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com
Jedenfalls sollte es möglich sein, anhand einer beispielhaften Aufführung von typischen
Festen den Bürgerinnen und Bürgern einen Ausrichtungsleitfaden und groben Überblick
über den Kostenrahmen an die Hand zu geben.
Dabei soll auch an die Entwicklung eines digitalen Gebührenrechners gedacht werden, in
dem ehrenamtliche Veranstalter online die Eckdaten ihrer Festivität eingeben und sodann
eine erste Einschätzung über die anfallenden Kosten und Gebühren erhalten können.
Dabei sollten sie auch auf weitere Kostenpunkte (wie beispielsweise Strom, Wasser,
GEMA) hingewiesen werden.
Kristina Frank, Stadträtin
Richard Quaas, Stadtrat
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CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Anne Hübner
Heide Rieke
Christian Amlong
Christian Müller
Simone Burger
Bettina Messinger
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
München, 17.5.2016
Dauerhafte Bindungen im konzeptionellen Mietwohnungsbau
Antrag
Bei Ausschreibung und Vergabe von städtischen Grundstücken für den konzeptionellen
Mietwohnungsbau (KMB) wird zwingend ein Bewertungskriterium aufgenommen, das
Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Vergabeverfahren, die eine im Grundbuch verankerte längere
oder dauerhafte Bindung zu den Konditionen des KMB ermöglichen, einen deutlichen Punktevorteil
verschafft.
Begründung
Die Stadt sollte es künftig ermöglichen, Grundstücke im KMB immer an den Bieter zu vergeben, der
bereit ist, die längste Bindungsverpflichtung einzugehen. In bereits durchgeführten Vergabeverfahren
sind beispielsweise gemeinnützige Organisationen, bei denen eine dauerhafte und nachhaltige
soziale Nutzung für die Ewigkeit garantiert gewesen wären, anderen kommerziellen Bietern
unterlegen, da über die derzeit maximale Bindungszeit von 60 Jahren hinaus kein
Differenzierungskriterium mehr vorgesehen war. Eine längere oder dauerhafte Bindung des
Grundstücks für den KMB soll deshalb künftig ein noch höher gewichtetes Auswahlkriterium in
Verfahren dieser Art sein.
gez.
Anne Hübner
Heide Rieke
Christian Amlong
Christian Müller
Simone Burger
Bettina Messinger
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Stadtratsmitglieder
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Simone Burger
Anne Hübner
Heide Rieke
Christian Amlong
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
München, 17.5.2016
Projekte des Konzeptionellen Mietwohnungsbaus für Zielgruppen ausschreiben
Antrag
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird gebeten, im Rahmen des Konzeptionellen
Mietwohnungsbaus, also freifinanziert und preisgedämpft, auch einzelne Projekte für bestimmte
Zielgruppen, z.B. Beschäftigte der Daseinsvorsorge oder Seniorinnen und Senioren, auszuschreiben.
Begründung:
Der konzeptionelle Mietwohnungsbau (KMB) wurde in München entwickelt, um insbesondere auch
Wohnraum für Personen mit mittlerem Einkommen zu schaffen. Um bestimmte Zielgruppen besser
berücksichtigen zu können, sollten neben Auszubildenden- und Werkswohnungsbau auch weitere
Zielgruppen in Konzeptausschreibungen einbezogen werden.
Simone Burger
Anne Hübner
Heide Rieke
Christian Amlong
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Simone Burger
Anne Hübner
Heide Rieke
Christian Amlong
Christian Müller
Verena Dietl
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
München, den 17.5.2016
Wohlfahrtsverbände beim Bau von bezahlbarem Wohnraum unterstützen
Antrag
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird gebeten, einen Vorschlag (zum Beispiel beim
Konzeptionellen Mietwohnungsbau) zu erarbeiten, wie die gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände beim
Bau von bezahlbarem (Werks-)Mietwohnungsbau unterstützt werden können.
Begründung:
Die gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände sind über ihre Satzungen zu einer dauerhaften sozialen
Ausrichtung ihres Wirkens verpflichtet. Sie beschäftigen u.a. in Kindertages- und Pflegeeinrichtungen
in München dringend benötigte Fachkräfte der Daseinsvorsorge. Die gemeinnützigen
Wohlfahrtsverbände sollten beim Bau von bezahlbarem Wohnraum für diese Zielgruppen,
insbesondere auf eigenen Grundstücken, unterstützt werden.
gez.
Simone Burger
Anne Hübner
Heide Rieke
Christian Amlong
Christian Müller
Verena Dietl
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
München, den 17.05.2016
Was ist am 11.05.2016 am NSU-Tatort Bad-Schachener-Straße passiert?
Anfrage
Das den NSU-Prozess begleitende Projekt „NSU Watch“ (unter anderem
Sonderpreisträger „Journalist des Jahres – Sonderpreis 2013“ des Medium Magazins)
erhebt in einer Pressemitteilung Vorwürfe gegen die Münchner Polizei. Demzufolge soll
eine Besuchergruppe am Tatort Bad-Schachener-Straße wegen Verdachts auf Spionage
unter Anwendung von unmittelbaren Zwang auf die naheliegende Polizeiwache gebracht
und gezwungen worden sein, Fotos zu löschen. Gerade in Bezug auf die Rolle der
Sicherheitsbehörden nach den NSU-Morden wiegt dieser Vorwurf schwer.
Daher fragen wir:
1) Was ist aus Sicht der Münchner Polizei am 11.05.2016 vor dem Tatort
Bad-Schachener-Straße passiert?
2) Auf welcher Rechtsgrundlage beruht das Vorgehen der Polizei?
Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße
Bearbeitung unserer Anfrage.
Initiative:
Dominik Krause
Gülseren Demirel
Mitglieder des Stadtrates
Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684
www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]
Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung | Rathaus | 80313 München
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
17.05.2016
Antrag Nr.:
Münchner Rathaus und öffentliche Gebäude mit Hotspots/WLAN-Netz ausstatten
Der Stadtrat möge beschließen:
Das Münchner Rathaus, städtische Gebäude (z.B. Referatsgebäude, Schulen, Museen,
Theater etc.) werden mit WLAN-Hotspots ausgestattet. Die städtischen
Tochtergesellschaften wie Stadtwerke München GmbH, Münchner Verkehrsgesellschaft
mbH, Olympiapark GmbH etc. werden gebeten, entsprechend zu handeln. Die vorhandene
Struktur für WLAN-Geräte wird ausgebaut. Die Auftragsvergabe für die Hotspots wird
öffentlich ausgeschrieben.
Die E-Governement-Strategie und -Roadmap der Landeshauptstadt München wird
entsprechend fortgeschrieben.
Begründung:
Die Störerhaftung wird nun endgültig abgeschafft. Der Weg ist frei für mehr freies WLAN in
Deutschland. Im Herbst 2016 soll ein Gesetz in Kraft treten, mit dem die rechtlichen Auflagen
für öffentlich betriebene Drahtlosnetze abgeschafft werden. Wer sein WLAN künftig
unverschlüsselt lässt, muss damit keine Abmahnung oder andere rechtliche Konsequenzen
mehr befürchten
Die Landeshauptstadt München soll rasch handeln und die Standorte mit Hotspots (frei
zugängigem WLAN) ausrüsten.
Bürgerinnen und Bürger, die sich in einem Gebäude der LHM aufhalten, erhalten dadurch
auch die Möglichkeit auf alle im Internet verfügbaren Informationen zum jeweiligen Referat
vor Ort mit ihrem mobilen Endgerät zugreifen zu können.
Gez.
Dr. Michael Mattar
Fraktionsvorsitzender
Gez.
Gabriele Neff
Stellv. Fraktionsvorsitzende
Gez.
Dr. Wolfgang Heubisch
Stadtrat
Gez.
Thomas Ranft
Stadtrat
Gez.
Wolfgang Zeilnhofer
Stadtrat
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Marienplatz 8
80331 München
Anfrage
17.05.2016
Angebliche Umsatzeinbußen wegen Pegida-Kundgebungen
Das Kreisverwaltungsreferat hat unlängst angekündigt, mit einer strengeren
Bewilligungs- und Auflagenpraxis die Kundgebungstätigkeit des Münchner PegidaAblegers eindämmen zu wollen. So soll es u.a. stationäre Kundgebungen auf dem
Marienplatz künftig nur noch einmal pro Woche geben, die Montags-Demos sollen nur
noch einmal pro Monat am Odeonsplatz genehmigt werden, Demonstrationszüge sollen
nur noch zweimal im Monat bewilligt werden, allerdings mit verkürzter Route. Begründet
werden die Maßnahmen mit angeblichen Verkehrsbehinderungen und Umsatzeinbußen
von Gewerbetreibenden rund um den Marienplatz. Das Lokalblättchen „Münchner
Merkur“ zitiert den KVR-Chef mit der Feststellung: „Angesichts der Häufigkeit der PegidaDemonstrationen und der sehr geringen Teilnehmerzahl könnten die gravierenden
Beeinträchtigungen hunderter Gewerbetreibender, Gastronomen und Anwohner sowie
die Verkehrsbehinderungen für zehntausende MVG-Kunden und Autofahrer nicht mehr
hingenommen werden.“ (zit. nach: http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadtmuenchen/muenchner-kreisverwaltungsreferat-stoppt-pegida-dauer-demos6371269.html; zul. aufgerufen: 17.05.2016, 03.26 Uhr; KR). – Es stellen sich Fragen.
Ich frage den Oberbürgermeister:
1. Welche belastbaren Quellen lassen den Schluß zu, die stationären PegidaKundgebungen auf dem Marienplatz hätten zu Umsatzeinbußen von Gewerbetreibenden
und Geschäftsleuten geführt? Konkret: Umsatzeinbußen in welcher Höhe gegenüber
früheren Vergleichszeiträumen werden von wem behauptet?
2. Über welche eigenen Erkenntnisse verfügt ggf. das städtische Wirtschaftsreferat, die
die Behauptung von Umsatzeinbußen als Folge der Pegida-Kundgebungen erhärten?
Karl Richter
Stadtrat
Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München, E-Mail: [email protected] l www.auslaenderstopp-muenchen.de
Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Inhaltsverzeichnis
Dienstag, 17. Mai 2016
GEWOFAG stellt Bauvorhaben an der
Bodenseestraße vor
Pressemitteilung GEWOFAG
Großes Jubiläumsfest „30 Jahre Gasteig“:
Münchens exklusivstes Tanzparkett
Pressemitteilung Gasteig München GmbH
Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
Pressemitteilung
GEWOFAG stellt Bauvorhaben an der Bodenseestraße vor
Bauprojekt des städtischen Wohnungsbausofortprogramms „Wohnen für Alle“ /
Informationsveranstaltung am 13. Mai / Kombination von kleineren und größeren
Wohnungen
München, 17. Mai 2016. Im Auftrag der Landeshauptstadt München plant die GEWOFAG
an der Bodenseestraße 166 im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied ein Projekt
des Wohnungsbausofortprogramms „Wohnen für Alle“. Bei einer
Informationsveranstaltung hat die Wohnungsbaugesellschaft am vergangenen Freitag
ihr Bauvorhaben ausführlich vorgestellt. Nach Präsentation der zwei weiteren Wohnenfür-Alle-Projekte der GEWOFAG am Dantebad in Moosach und an der Schittgablerstraße
in Feldmoching-Hasenbergl handelte es sich bereits um die dritte
Informationsveranstaltung der GEOWFAG zum Wohnungsbausofortprogramm in den
vergangenen Wochen.
Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte waren eingeladen, mehr über das
Projekt der GEWOFAG zu erfahren und der Geschäftsführung sowie Vertreterinnen und
Vertretern der Landeshauptstadt München Fragen zu stellen. Wie bei den vorhergehenden
Veranstaltungen auch wurde der vorgesehene Wohnungsschlüssel ausführlich erläutert.
Insgesamt sollen an der Bodenseestraße 166 nach derzeitigem Planungsstand 81 Wohnungen
errichtet werden, davon 63 Ein-, 14 Zwei- und 4 Dreizimmerwohnungen. Diese Aufteilung trägt
zu einer ausgewogenen Mischung der Bewohnerstruktur bei und ermöglicht, dass gleich
mehrere Wohnungen auch für Familien geeignet sind.
Großes Interesse zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Themen Bauhöhe und
Erschließung des Grundstücks. Es soll eine 3- bis 5-geschossige Bebauung realisiert werden,
wobei die 5-geschossigen Elemente in Richtung der Bodenseestraße ausgerichtet sind und als
Schallschutz dienen, der bei diesem Projekt eine besondere Bedeutung hat. Für das Viertel um
die Bodenseestraße wurde das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ eingeleitet. In
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diesem Rahmen sehen die zukünftigen Planungen für das Quartier mit Blick auf den
Lärmschutz eine geschlossene Bauweise und höhere Häuser vor. Vorgesehen sind außerdem
ein guter Übergang zum Grünzug, Vorgartenbereiche und eine intensivere Begrünung der
Grundstücke. Zu einer Verschattung werden diese Maßnahmen nicht führen. Entsprechende
Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner konnten ausgeräumt werden.
Die GEWOFAG richtet die Baukörper an der Bodenseestraße 166 so aus, dass eine hofartige
Struktur entsteht. Dabei sind die Höfe so konzipiert, dass sie zur intensiven Nutzung als
Erholungs- und Aufenthaltsraum einladen. Die Gebäude werden über Laubengänge
erschlossen, die gleichzeitig Aufenthaltsqualität besitzen und als Balkonersatz dienen können.
Es ist eine Holzfassade vorgesehen. Für den Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss soll eine
raumhohe Verglasung realisiert werden.
Großes Interesse zeigten die Besucherinnen und Besucher der Informationsveranstaltung
unter anderem auch an der Belegung der neuen Häuser. Ihnen wurde erläutert, dass beim
Bauvorhaben an der Bodenseestraße 166 ebenso wie bei den anderen Wohnen-für-AlleProjekten der GEWOFAG eine stabile Bewohnerstruktur und eine ausgewogene Mischung
beispielsweise hinsichtlich Geschlecht und Alter an erster Stelle stehen. Bei der Belegung, die
über das Sozialreferat erfolgt, wird ein Verhältnis von 40 Prozent Frauen und 60 Prozent
Männern angestrebt. Alle Mieterinnen und Mieter erhalten einen regulären Mietvertrag.
Die Wohnflächen aller Projekte entsprechen vollumfänglich dem Standard des öffentlich
geförderten Wohnungsbaus.
Auch der vorgesehene, von der Lokalbaukommission genehmigte Schlüssel von 0,2
Stellplätzen pro Wohnung wurde besprochen. Detailfragen zur zukünftigen Verkehrsführung
und zum Baustellenverkehr konnten ebenfalls geklärt werden.
Die Anwohnerinnen und Anwohner betonten, dass eine ausreichende soziale Infrastruktur in
der Umgebung besonders wichtig ist. In der Bodenseestraße ist diese vorhanden; so befinden
sich in der Nähe z. B. eine städtische Kinderkrippe, eine Kindertagesbetreuung, ein Jugendtreff
und eine Mittelschule. Das Grundstück ist an öffentliche Verkehrsmittel angebunden.
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„Wir setzen bei allen unseren Projekten, die wir im Rahmen des Programms Wohnen für Alle
errichten, ganz besonders auf den Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern.
Ausführliche und ehrliche Informationen und eine Einbindung der Nachbarschaft sind eine
zentrale Voraussetzung für den Erfolg unserer Neubauprojekte. Daher waren alle drei
Informationsveranstaltungen zu unseren Bauvorhaben am Dantebad, an der
Schittgablerstraße und an der Bodenseestraße ein sehr wichtiger Schritt“, sagt
Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der GEWOFAG-Geschäftsführung.
Die geplanten Baukörper an der Bodenseestraße (Visualisierung: GEWOFAG).
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit ca. 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit
rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen
Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner
Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des
Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG.
Pressekontakt: Sabine Sommer, Konzernsprecherin, GEWOFAG Holding GmbH,
Tel.: 089 4123-372E-Mail: [email protected]; www.gewofag.de
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Medieninformation
Gasteig München GmbH
13. Mai 2016
Großes Jubiläumsfest „30 Jahre Gasteig“
Münchens exklusivstes Tanzparkett
„Tanz den Gasteig!“ heißt es am 21. Mai von Mittag bis Mitternacht. Mit einer großen
Tanzsause feiert der Gasteig sein 30jähriges Jubiläum. Der Eintritt ist frei – und sogar auf der
Bühne von Münchens größtem Konzertsaal darf getanzt werden.
„30 Jahre Gasteig – das ist eine beachtliche Erfolgsgeschichte, die wir mit allen Münchnerinnen und
Münchnern feiern wollen“, sagt Brigitte v. Welser, Geschäftsführerin von Deutschlands größtem und
erfolgreichstem Kulturzentrum. „Und obendrauf gibt es an diesem Tag ein einmaliges Erlebnis, das so
schnell nicht wiederkommen wird: Münchens exklusivstes Tanzparkett!“
Dort, wo sonst Künstler wie Anne-Sophie Mutter, David Garrett, Lang Lang und Orchester von
Weltrang auftreten, heißt es abends am 21. Mai: Bühne frei für alle! Bis zu 200 Tanzfans dürfen dann
auf die Bühne der Philharmonie. Mit knapp 300 Quadratmetern Fläche ist sie eine der größten
Konzertsaalbühnen Deutschlands.
Schon ab mittags kann man bei „Tanz den Gasteig!“ auf dem Tanzboden mit Biergarten draußen vor
der Philharmonie die verschiedensten Tanzstile ausprobieren oder perfektionieren. Oder einfach nur
zuschauen, wie sich andere dem Vergnügen hingeben: von Volkstanz bis Swing, von Salsa bis Tango.
Durch das gesamte Programm führt Radio- und TV-Moderatorin Natascha Zillner.
„Es soll ein richtig schönes Maifest werden“, sagt Brigitte v. Welser. Dafür werden zusätzlich zum
Angebot des Restaurants gast vor der Philharmonie Grillstation, Eistheke sowie eine Terrassenbar mit
Lounge im Grünen aufgebaut.
Zur Eröffnung verbreitet Tanzmeister Magnus Kaindl Volkstanzstimmung „à la Kocherlball“,
musikalisch unterstützt von der Musikgruppe „Die Schreinergeiger“. Dann geht es Takt um Takt
weiter: historische Tänze zum Mitmachen, Klezmer-Tänze, Tango Argentino, Swing, Boogie und
Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der
Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München |
Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München |
Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected]
Lindie-Hop – immer unter dem Motto „Jeder kann, keiner muss“ und unter Anleitung von Profis aus
verschiedenen Instituten und Tanzschulen.
Wer sich zwischendurch ausruhen möchte oder ohnehin lieber anderen beim Schwitzen zusieht, kann
im Vortragssaal der Bibliothek Tanzfilm-Blockbuster wie „A Chorus Line“, „Saturday Night Fever“
und „Flashdance“ sehen.
Für Kinder gibt es nachmittags ein besonderes Programm mit
Hip-Hop-Profi Julia Scherrer von der Tanzschule Wolfgang
Steuer (TWS), mit Kinderschminken und Luftballon-WeitflugWettbewerb.
Abends geht es dann heiß her: Auf der Open-Air-Bühne legt
DJ-Legende Chuck Herrmann Salsa auf – und Marion Morena
zeigt allen, wie man dazu richtig die Hüften kreisen lässt. Ab 20
Uhr ist dann auch die Bühne der Philharmonie geöffnet. Die TWS-Tanzlehrer Hannes Fischer und
Julia Scherrer bieten dort „on stage“ halbstündige Workshops zu Walzer, Disco, Fifties und
Romantic an. Anschließend findet auf der zum Tanzparkett umgewidmeten Bühne bis Mitternacht die
große Tanzparty statt, auf der jeder die neu erlernten Schritte ausprobieren – oder auch einfach frei
tanzen kann.
Das komplette Programm von „Tanz den Gasteig!“ mit allen Terminen und Beteiligten unter
www.gasteig.de.
Tanz den Gasteig!
Samstag, 21. Mai,
12 bis 24 Uhr
Gasteig München (Celibidacheforum, Philharmonie, Black Box, Vortragssaal der Bibliothek)
Eintritt frei
Bei schlechtem Wetter findet das Outdoor-Programm im Foyer der Philharmonie statt.
Pressefotos zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Homepage
unter www.gasteig.de/pressefotos.
Interviewanfragen richten Sie gerne an uns.
Kontakt
Michael Amtmann
Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Isabella Mair
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0)89.4 80 98-161 / [email protected]
Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der
Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München |
Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München |
Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected]