Jahresbericht 2015 - Tierschutz Luzern

Jahresbericht
2015
Inhalt
3
Einladung zur 150. Jahres­
versammlung 2016
35 Ehrentafel Tierschutzverein 2015
4
Vorwort des Präsidenten
41
Tierpatenschaften
6
Protokoll der 149. Jahres­
versammlung
41
Tierheim an der Ron 2015
16
Jahresbericht 2015 des Präsidenten
42 Sendung «tierisch» mit Tele M1 AG
19
Jahresbericht 2015 der Betriebs­
kommission
43 Projekt: Gesunde Bauernhofkatzen
im Michelsamt
39 Spenden Tierheim an der Ron 2015
22 Tierheimfrequenzen 2011–2015
46 Bereich Internet:
tierschutz­luzern.ch
23 Meldestelle Tierschutzfälle 2015
25 Finanzbericht Tierschutzverein 2015
48 Erfahrungsbericht Lara Piller,
Praktikantin im Tierheim an der Ron
27
50 TSVL­Agenda 2016
Finanzbericht Tierheim 2015
29 Mitglieder 2015
31
Das Team
32 Nationaler Zukunftstag 2015
34 Jubiläum des Tierschutzvereins
Luzern und 20 Jahre Tierheim
an der Ron
Mittwoch, 18. Mai 2016, 20.00 Uhr, Restaurant Gersag, Rüeggisingerstrasse 20a, 6020 Emmenbrücke
Einladung zur
150. Jahresversammlung 2016
Traktanden
1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der 149. Jahresversammlung vom 20. Mai 2015
3. Jahresberichte
a) des Präsidenten
b) der Betriebskommission Tierheim
c) der Meldestelle
4. Jahresrechnung 2015 und Revisionsbericht
a) des Vereins (Hugo Greppi)
b) des Tierheims (Urs Weiss, Stephan Furrer)
c) Entlastung des Vorstandes
5. Budget 2016
a) des Vereins (Hugo Greppi)
b) des Tierheims (Stephan Furrer)
6. Wahlen
a) des Präsidenten
b) des Kassiers
b) der Vorstandsmitglieder
c) der Mitglieder der Revisionsstelle
7. Anträge des Vorstandes und der Mitglieder gemäss
Statuten Art. 13
8. Varia
Anschliessend an die Jahresversammlung offerieren wir aufgrund
der 150. Jubiläumsversammlung einen Apéro.
3
Dr. Josef Blum, Präsident des Tierschutzvereins des Kantons Luzern
Liebe Tierfreundin
Lieber Tierfreund
4
Im laufenden Jahr feiert der Tierschutzverein des Kantons Luzern sein
150-jähriges Bestehen. Gleichzeitig können wir 20 Jahre Tierheim an
der Ron feiern. Diese Anlässe werfen ihren Schatten voraus. Wir sind
die Aufarbeitung der Vereinsgeschichte angegangen und werden mit
einem Büchlein einen Überblick über 150 Jahre Vereinsarbeit geben.
Es zwingt einen zu Bescheidenheit, wenn man sieht, was während
fünf bis sechs Generationen alles für das Tier gemacht wurde. Wir
können heute von den Früchten ernten, die frühere Generationen für
das Tierwohl gesät haben. Es hat sich sehr viel geändert. Das Tier ist
keine Sache mehr wie etwa der Stuhl, auf dem wir sitzen, oder das
Glas, aus dem wir trinken. Das Tier besitzt Würde, d. h. einen Eigenwert, der im Umgang mit ihm geachtet werden muss. Die Würde des
Tieres wird missachtet, heisst es im Tierschutzgesetz, wenn eine Belastung des Tieres nicht durch überwiegende Interessen gerechtfertigt werden kann. «Eine Belastung liegt vor, wenn dem Tier insbesondere Schmerzen, Leiden und Schäden zugefügt werden, es in
Angst versetzt oder erniedrigt wird, wenn tief greifend in sein Erscheinungsbild oder seine Fähigkeiten eingegriffen oder es übermässig instrumentalisiert wird.» Dass wir dem Tier Würde zuschreiben, ist
eine Errungenschaft der neuesten Zeit und wird das Verhältnis von
Mensch und Tier weiter verändern. Der Bericht gibt insofern auch einen Ausblick in die Zukunft, was wir bezüglich Umgang mit dem Tier
zu erwarten haben.
Das Jubiläum wird auch für einen Tag der offenen Tür im Tierheim
genutzt. Wir werden wie in den vergangenen Jahren wieder ein
reichhaltiges Programm vorbereiten, das Jung und Alt erfreut. Wir
bitten Sie deshalb, den Sonntag, 19. Juni 2016 schon heute für einen Besuch im Tierheim zu reservieren. Alle, insbesondere auch die
Mitglieder, sind dazu ganz herzlich eingeladen.
Das vergangene Jahr war gekennzeichnet durch einen markanten
personellen Wechsel im Tierheim, der am Rande auch seinen Niederschlag in der Tagespresse fand. Realität ist, dass alle Stellen wieder
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besetzt sind und das Wohl der Tiere jederzeit gewährleistet werden
konnte. Ich danke dem Personal für den speziellen Effort, den es im
2015 leisten musste. Auch meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und in der Betriebskommission ein herzliches Dankeschön.
Sie haben unsere Arbeit im vergangenen Jahr mit vielen kleineren
und grösseren Beiträgen unterstützt. Damit ermöglichen Sie uns den
Betrieb unseres Tierheims an der Ron in Root. Auch können wir damit
Tierleid verhindern und auf Hilferufe von benachteiligten Personen
eingehen, denen ihr Haustier sehr viel bedeutet, die aber nicht mehr
für dessen Behandlung aufkommen können. Dafür möchten wir
Ihnen ganz herzlich danken.
Tierschutzverein des Kantons Luzern
Dr. Josef Blum, Präsident
Protokoll der 149. Jahresversammlung
vom Mittwoch, 20. Mai 2015, 20.05 bis 22.05 Uhr, Restaurant Chärnsmatt, 6023 Rothenburg
Vorsitz
Dr. Josef Blum, Präsident
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Traktanden
1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der 148. Jahresversammlung vom 13. Mai 2014
3. Jahresberichte
a) des Präsidenten
b) der Betriebskommission Tierheim
c) der Meldestelle
4. Jahresrechnung 2014 und Revisionsbericht
a) des Vereins (Hugo Greppi)
b) des Tierheims (Urs Weiss)
5. Budget 2015
a) des Vereins (Hugo Greppi)
b) des Tierheims (Stephan Furrer)
6. Wahlen
a) des Präsidenten
b) des Kassiers
c) der Vorstandsmitglieder
d) der Mitglieder der Revisionsstelle
7. Anträge der Mitglieder gem. Statuten Art. 13
8. Varia
9. Verabschiedungen
1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler
Der Präsident Dr. Josef Blum begrüsst die Vereinsmitglieder und Gäste zur 149. Jahresversammlung des TSVL. Im Speziellen begrüsst er das
Ehrenmitglied Herrn Aerny Bucher, ehemaliger Präsident der Betriebskommission Tierheim, Hans Urs Vogel vom Veterinärdienst und
Cornelia Trinkl, ehemalige Mitarbeiterin des Tierheims.
Entschuldigt haben sich Frau Dr. Beatrix Lang, Josef Stalder, Kurt
Würsch, Marie Stöckli, Peter Hofer, Bruno Maurer und Franz Knüsel
von der Stiftung Fleitmann.
Der Vorsitzende stellt fest, dass die Einladung zur Jahresversammlung
statutengemäss erfolgt ist. Keiner der Anwesenden hat Änderungsund/oder Ergänzungswünsche zur Traktandenliste, womit diese als
genehmigt gilt.
Als Stimmenzählerinnen werden Susanna Ineichen und Michèle
Metzger gewählt. Anwesend sind 10 Stimmberechtigte, das absolute
Mehr beträgt dementsprechend 6.
2. Protokoll der 148. Jahresversammlung vom 13. Mai 2014
Das Protokoll wird einstimmig und mit bestem Dank an die Protokollführerin Nicole Stamm genehmigt.
3.
a)
b)
c)
Jahresberichte
des Präsidenten
der Betriebskommission Tierheim
der Meldestelle
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a) Der Präsident Dr. Josef Blum fasst den Jahresbericht 2014
zusammen und bringt einige Ergänzungen an:
Vorstandssitzungen: Während sechs intensiven Sitzungen wurden
die Arbeiten des TSVL besprochen. Dr. Josef Blum betont die Wichtigkeit des guten Vorstandsklimas, welches auch bei einem gemeinsamen jährlichen Vorstandsanlass gefördert wird.
Tag der offenen Tür im Tierheim: Der Präsident beurteilt diesen Tag
als sehr wertvoll für den Verein, weil er immer auf grossen Anklang
stösst. Der TSVL stellte sich an einem Stand vor und fokussierte dieses
Jahr das Thema «Rattenfütterung».
Anerkennungspreis der Stiftung Fleitmann: Die Stiftung Fleitmann
hat dem TSVL einen Anerkennungspreis von 15 000 Franken zugesprochen. Dieser wurde im Landgasthof Adler in Buchrain übergeben. Zum
25-jährigen Jubiläum der Stiftung Fleitmann wurde dieser Preis sechs
verschiedenen Organisationen übergeben.
Projekt Katzenkastration: Dr. Josef Blum betont das Problem der
unkontrollierten Katzenvermehrung, wie dies auf gewissen Landwirtschaftsbetrieben der Fall ist. 2014 wurde zusammen mit Netap
eine Kastrationsaktion durchgeführt, wobei 54 Katzen kastriert wur-
den. Daraus entstand ein Projekt mit dem Namen «Gesunde Bauernhofkatzen». Dieses Projekt wird 2015 in Zusammenarbeit mit dem Bauernverein Michelsamt realisiert werden.
Vertragserneuerung mit Tele M1: Pro Jahr stehen dem TSVL höchstens acht Aufzeichnungen im Rahmen des Programms «tierisch» zu.
Der STS unterstützte dieses Projekt wieder mit 20 000 Franken.
Website: Im Jahr 2014 konnte die Website 10 683 Besucher erfassen.
Über die Website entstehen zahlreiche Anfragen und Interessensbekundungen von Neumitgliedern. Der Präsident erwähnt, dass
sich die Website als Instrument, um neue Mitglieder anzuwerben,
bestens bewährt hat.
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Finanzielles: 2014 konnte der TSVL 35 000 Franken an Mitgliederbeiträgen einnehmen. Zu diesem Betrag kamen noch zusätzlich 45 000.–
Franken an Spenden. Das Geld wird für das Tierheim an der Ron eingesetzt sowie um verschiedene Projekte des TSVL zu realisieren, wie zum
Beispiel das Projekt «gesunde Bauernhofkatzen». Zudem wird ein Teil
der Einnahmen Personen zugesprochen, die sich an den TSVL wenden,
weil sie Probleme haben, die Tierarztrechnungen zu bezahlen.
Der Präsident bedankt sich herzlich bei allen Vorstandsmitgliedern
für die kollegiale, effiziente und zuverlässige Zusammenarbeit.
b) Stephan Furrer, Präsident der Betriebskommission des
Tierheims, erklärt:
Die Aufgabe der Betriebskommission ist es, die Aufrechterhaltung des
Betriebs sowohl organisatorisch als auch strukturell sicherzustellen.
Als besonders erfreulichen Punkt erwähnt Stephan Furrer die thermische Solaranlage, welche effektiv auf dem Dach des Tierheims wirkt.
Der Präsident der BK bedankt sich bei allen recht herzlich, die positiv
zum Gelingen der Arbeiten beitragen. Besonders erwähnt er die kollegiale Zusammenarbeit zwischen der BK und dem Vorstand des TSVL
sowie die ausserordentliche Unterstützung der Stiftung Fleitmann.
c) Meldestelle, Dr. Josef Blum erwähnt:
Es gingen bedeutend weniger Klagen bezüglich Hunden und Katzen
ein. Die Zahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert.
Alle drei Jahresberichte werden einstimmig genehmigt.
Anmerkung, sinkende Mitgliederzahl an der GV: Aerny Bucher, ein
langjähriges Vorstands- und Ehrenmitglied, äussert in den Anmerkungen zum Jahresbericht grosse Betroffenheit. Er ist erschüttert darüber, dass so wenige Mitglieder des TSVL an der GV teilnehmen. Er
fordert den Vorstand auf, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Herr Bucher betont, dass die Probleme des TSVL zu wenig kommuniziert werden, wie unlängst in der NLZ zu lesen war. Zudem erwähnt
er, dass 2015 der Tag der offenen Tür wegfällt, ohne dass die Mitglieder des TSVL über die Gründe dafür informiert worden sind.
Der Vorsitzende geht auf diese Kritik ein. Der Vorstand erkennt das
Problem der geringen Teilnahme der Mitglieder des TSVL an der GV. Es
wurde in früheren Jahren bereits versucht, dies zu ändern. Die Mitglieder wurden durch eine spezielle Einladung auf die GV aufmerksam gemacht. Trotz dieses Vorgehens kamen aber nicht mehr Mitglieder an die GV. Heute ist die Einladung zur Jahresversammlung
deshalb wieder im Jahresbericht enthalten. Auch vermögen Vorträge,
wie dies früher gemacht wurde, heute die Mitglieder nicht mehr an
die GV zu bewegen. Dr. Josef Blum erwähnt, dass die Mitglieder dem
TSVL zwar wohlgesinnt sind, sie ihm jedoch nicht so verbunden sind
wie zum Beispiel einem Sportverein. Dies ist eine mögliche Erklärung
dafür, weshalb nur wenige Mitglieder an der GV teilnehmen.
Stephan Furrer fügt hinzu, dass die Identifikation mit dem TSVL bei den
Mitgliedern womöglich nicht sehr hoch ist. Die Anonymität in der Gesellschaft steigt und viele sind nicht mehr Mitglieder, sondern nur noch
Spender beim TSVL. Trotz dieser Feststellung sind die Mitgliederzahlen
in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, was erfreulich ist.
Der Vorstand nimmt den Einwand von Aerny Bucher zur Kenntnis und
wird an einer der nächsten Vorstandssitzungen über eine höhere Beteiligung der Mitglieder an der GV beraten. Zu den weiteren Punkten
Zeitungsbericht und Tag der offenen Tür im Tierheim wird weiter hinten Stellung genommen.
4. Jahresrechnung 2014 und Revisionsbericht
a) Der Kassier Hugo Greppi stellt die Jahresrechnung 2014 des TSVL
vor. Dabei betont er den Gewinn von Fr. 66 709.54, den der Verein
erreichen konnte. Dieses gute Resultat wurde erzielt, weil die Zahl
der Mitglieder gestiegen ist, ausserdem konnte der TSVL zwei Legate
und höhere Spenden verzeichnen. Die Druckkosten für 2014 fielen etwas höher aus.
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b) Urs Weiss erläutert die Erfolgsrechnung 2014 des Tierheims und die
Bilanz des Vereins. Die konsolidierte Bilanz setzt sich aus der Rechnung des Tierheims und aus der des TSVL zusammen. Er erwähnt,
dass es im Vergleich zum Vorjahr keine grossen Veränderung gegeben
hat. Dank zweier hoher Legate konnte der Gewinn gesteigert werden. Die Rechnungen können im Internet unter www.tierschutzluzern.ch eingesehen werden.
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Stephan Furrer betont, dass das Tierheim eine Steigerung der Pensionserträge um knapp 5 Prozent erreichen konnte. Dies ist auf die Tarifanpassung zurückzuführen. Im Vergleich zu anderen Tierheimen ist
das Tierheim an der Ron mit seinen Tarifen aber immer noch im Mittelfeld. Die Auslastung im Tierheim wurde etwas zurückgenommen. Es
wurde bei den Patenschaften und Spenden etwas weniger eingenommen, als erwartet wurde. Diese Veränderungen sind jedoch schwer zu
kalkulieren. Der Tag der offenen Tür brachte im Vergleich zum Vorjahr
einen höheren Ertrag ein. Der Personalaufwand hat zugenommen,
was auf die Erhöhung der Reallöhne zurückzuführen ist. Der Liegenschaftsaufwand ist ebenfalls etwas angestiegen. Positiv zu erwähnen
ist laut Stephan Furrer die Abnahme der Stromkosten im Tierheim infolge der Solaranlage. Die Leistungen der Stiftung Fleitmann und des
TSVL ermöglichen es, die Defizite in der Rechnung zu decken.
Stephan Furrer bedankt sich bei Urs Weiss für seine entlastende und
gewissenhafte Arbeit.
Dr. Josef Blum geht auf den Zeitungsbericht vom 13.5.2015 in der Neuen Luzerner Zeitung ein, welcher ein schlechtes Bild auf den TSVL
wirft. Er ist erstaunt darüber, dass dieser Bericht festhält, der TSVL
wäre vor allem am Geld interessiert. Dr. Josef Blum betont, dass das
Geld bei der Arbeit des TSVL nicht im Vordergrund steht, dies bestätigen auch die Zahlen.
Der Präsident bedankt sich bei Hugo Greppi, Urs Weiss und Stephan
Furrer für die präzise Arbeitsweise. Die Rechnungen wurden von den
Revisoren Peter Thalmann und Sabine Dubach geprüft und sind gesetzes- und statutenkonform geführt. Sabine Dubach bedankt sich
herzlich für die saubere und korrekte Arbeit.
Die Bilanz, die Erfolgsrechnungen des Tierschutzvereins und des Tierheims 2014 werden einstimmig genehmigt und dem Vorstand wird
Décharge erteilt.
5. Budget 2015
a) Hugo Greppi erläutert das Budget 2015 des Tierschutzvereins Luzern.
Budgetiert werden die Mitgliederbeiträge 2015 auf rund Fr. 32 000.–.
Geplant hat der Verein Einnahmen in der Höhe von Fr. 82 900.–. Nicht
geplant werden können natürlich Legate.
Die Ausgaben für die Tierarztkostengutsprache werden etwas höher
angesetzt. Es gibt nämlich zunehmend Anfragen von Personen, die
Tierarztrechnungen nicht zahlen können und deshalb um Unterstützung des TSVL bitten.
b) Stephan Furrer sagt zum Budget 2015 des Tierheims, dass es infolge
der personellen Veränderungen im Tierheim Abweichungen erfahren
kann. Lohnkosten und Kosten für das Jubiläumsjahr lassen sich nicht
genau budgetieren. Der Budgetprozess wurde Ende Dezember 2014
mit der Stiftung Fleitmann abgeschlossen.
Beide Budgets werden einstimmig genehmigt. Dr. Josef Blum dankt
den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.
6. Wahlen
a) der Vorstandsmitglieder
Dr. Josef Blum, der Präsident, stellt die Mitglieder des Vorstandes vor,
die sich der Wiederwahl stellen:
- Stephan Furrer, Gunzwil, Landwirtschaft, Präsident BKTH, bisher
- Peter Hofer, Rickenbach, Jagd und Vogelschutz, bisher
- Susanna Ineichen, Ballwil, Internet, bisher
- Michèle Metzger, Ebikon, Jugendtierschutz, bisher
- Urs Weiss, Luzern, Controlling Finanzen, Mitglied BKTH, bisher
- Hugo Greppi, Luzern, Kassier, bisher
- Josef Blum, Sempach, Präsident, bisher
Der Präsident bedankt sich bei allen Vorstandsmitgliedern für ihre
seriöse und motivierte Arbeit. Die Vorstandsmitglieder werden einstimmig gewählt.
Demissionen: Christina Cvetkovski (Vizepräsidentin, Marketing/PR)
war das ganze Jahr nicht mehr bei den Sitzungen dabei. Sie hat sich
auf wiederholte Aufforderung nicht mehr gemeldet. Deshalb geht der
Vorstand davon aus, dass sie aus dem Vorstand zurücktritt. Bruno
Maurer (Koordination, Luzerner Polizei/Veterinärdienst) möchte auf
eigenen Wunsch den Vorstand verlassen.
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b) des Präsidenten
Michèle Metzger, dankt im Namen des Vorstandes Dr. Josef Blum für
seine motivierte Arbeit.
Michèle Metzger schlägt Dr. Josef Blum zur Wiederwahl vor. Die Wahl
wird einstimmig bestätigt.
c) des Kassiers
Dr. Josef Blum schlägt Hugo Greppi zur Wiederwahl vor, weil er eine
sehr kompetente und zuverlässige Arbeit leistet. Die Wahl wird einstimmig bestätigt. Hugo Greppi bedankt sich für das Vertrauen.
d) der Vizepräsidentin
Susanna Ineichen wird als Vizepräsidentin vorgeschlagen. Susanna
Ineichen wird einstimmig gewählt und bedankt sich dafür.
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e) Neue Vorstandsmitglieder
Für die beiden vakanten Stellen im Vorstand konnten schnell interessierte Personen ausfindig gemacht werden.
Peter Rogger interessiert sich für eine Mitarbeit als neues Vorstandsmitglied im TSVL. Er studiert im 8. Semester Veterinärmedizin. Peter
Rogger wäre für den TSVL eine junge und fachliche Ergänzung. Dr.
Josef Blum ist überzeugt davon, dass der TSVL mit Peter Rogger ein
fachlich ausgewiesenes neues Mitglied wählen wird. Peter Rogger
wird einstimmig gewählt. Der Verein freut sich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Rogger.
Tanja Bart möchte gerne ab Juli 2015 im Vorstand mitarbeiten. Sie studiert Rechtswissenschaften in Luzern. Weiter hat auch Chris Bruhin
sein Interesse für eine Mitarbeit im TSVL angekündigt. Wir werden
diese beiden Personen zu den nächsten Vorstandssitzungen einladen
und allenfalls an der nächsten GV 2016 zur Wahl in den Vorstand vorschlagen.
f) der Mitglieder der Revisionsstelle
Peter Thalmann und Sabine Dubach werden durch Akklamation bestätigt. Sabine Dubach dankt für das entgegengebrachte Vertrauen
und erhält von Dr. Josef Blum ebenfalls ein herzliches Danke für die
präzise Zusammenarbeit.
7. Anträge der Mitglieder gem. Statuten Art. 13
Innert der in den Statuten festgelegten Frist sind keine Anträge eingegangen.
8. Varia
8.1 Personelle Situation im Tierheim: BK und Vorstand sind über die
Geschehnisse im Tierheim ausführlich informiert. Stephan Furrer betont die Wichtigkeit einer transparenten Kommunikation. Er fasst die
Ereignisse für die Anwesenden kurz zusammen:
Die Situation im Tierheim spitzte sich Ende 2014 zu. Stephan Furrer
erhielt von den Lernenden des Tierheims an der Ron eine Klageliste,
welche die Tierpflegeleitung kritisierte. Daraufhin wurde am 31.12.14
ein Massnahmenkatalog festgelegt, um die internen Spannungen zu
mildern. Die Situation hat sich daraufhin jedoch nicht verbessert.
Mirjam Huber kündigte und verliess bedauerlicherweise das Tierheim, weil sie eine langersehnte Stelle im Zürcher Zoo erhalten hat.
Ende Januar 2015 ging die Kündigung von Cornelia Trinkl ein. Darauf
kündigten Karin Föllmi und Markus Brechbühl ebenfalls.
Für die vakanten Stellen musste möglichst schnell ein Ersatz gefunden werden. Stephan Furrer erwähnt, dass er eine sehr intensive und
anstrengende Zeit mit vielen Bewerbungsgesprächen hinter sich hat.
Glücklicherweise haben sich interessante Personen auf die Stellen
beworben. Es konnten schlussendlich folgende neuen Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen eingestellt werden:
Als kompetenter Cheftierpfleger wurde Roland Kohler eingestellt. Er
leitet seit mehreren Jahren einen Laborbetrieb und führte teilweise
bis zu 24 Mitarbeiter. Am 1. Mai 2015 wird die definitive Übergabe
stattfinden. Die Stellvertretungsfunktion wird Cindy Ehrenzweig
übernehmen. Sie wird ihre Arbeit am 1. Juli 2015 antreten. Sie leitete
mehrere Filialen von Qualipet und hat bereits Lehrlinge ausgebildet.
Sie verfügt über den entsprechenden Ausbildnerausweis. Ihre Kompetenz liegt im Bereich Nager, Vögel und Aquarien. Des Weiteren wurden Tabea Nigg und Melanie Korn engagiert. Die Stelle für die Tierheimleitung wurde im Moment noch nicht besetzt. Die neuen
Mitarbeitenden müssen sich zuerst einmal einarbeiten, später wird
dann entschieden, wie diese Stelle besetzt werden wird.
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Stephan Furrer betont, dass die Situation für alle ausserordentlich
herausfordernd ist. Das komplett neue Team muss sich zuerst selbst
finden. Stephan Furrer ist sich aber sicher, dass man gemeinsam diese Herausforderung meistern wird, weshalb er positiv in die Zukunft
blickt. Er bedauert rückblickend, dass er in Bezug auf die Tierheimführung so lange zugewartet hat und zu wenig schnell auf die internen Probleme reagiert wurde. Aus dieser Erfahrung hat man aber
gelernt und wurde dadurch handlungsfähiger. Infolge des Personalwechsels wird 2015 der Tag der offenen Tür ausfallen. Oberstes Ziel ist
es, den Tierheimbetrieb aufrechtzuerhalten.
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In der Administration des Tierheims werden Urs Weiss und Stephan
Furrer unterstützend mitwirken. Der fachliche Bereich wird durch die
Zusammenarbeit mit dem Tierarzt sichergestellt. Wichtig ist es auch,
trotz des Wandels die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden zu
gewährleisten. Durch die positive Konstellation im Verein und durch
die gute Unterstützung durch die Stiftung Fleitmann wird die Herausforderung in Angriff genommen werden.
8.2 Archivarbeit: Der Präsident betont die gute Archivierungsarbeit
seiner Vorgängerin, Frau Dr. Beatrix Lang. 2016 feiert der TSVL sein
150-jähriges Jubiläum. Aufgrund dieses Jubiläums wurde ein Auftrag
für die Aufarbeitung der Vereinsgeschichte an Frau Martina Späni und
Herrn Klaus Petrus vergeben. Auf die GV 2016 hin soll eine Publikation
dieses Berichts erfolgen.
8.3 20-jähriges Jubiläum im Tierheim: 2016 darf im Tierheim
ebenfalls das 20-jährige Jubiläum gefeiert werden. In Bezug auf dieses Jubiläum sollen die Personalräumlichkeiten saniert werden, ausserdem wird der Internetauftritt verbessert werden.
9. Verabschiedungen
Im Vorstand: Verabschiedet werden Christina Cvetkovski und Bruno
Maurer. Vor sieben Jahren wurde Christina im Vorstand aktiv und hat
sich mit verschiedensten Arbeiten vor allem im PR-Bereich engagiert.
Bruno Maurer ist ein «Tierschützer durch und durch». Die Zusammenarbeit mit der Polizei wurde durch Bruno Maurer vereinfacht. Er war
beim Veterinäramt angestellt und hat dadurch für eine konstruktive
Verbindung zwischen dem TSVL und der Polizei gesorgt. Bruno Maurer
ist als Hundeführer in Erdbebengebieten aktiv. Nachdem er in Japan
engagiert war, sind gesundheitliche Probleme auf ihn zugekommen.
Bruno Maurer wurde dieses Jahr pensioniert und hat sich entschlos-
sen, aus dem Vorstand des Tierschutzvereins zurückzutreten. Bruno
Maurer war ein sehr geschätztes Mitglied, dessen fachliche Kompetenz angesehen war. Der Vorstand bedauert seinen Austritt.
Im Tierheim: Frau Trinkl und Frau Huber wurden bereits bei einem
Nachtessen verabschiedet. Markus Brechbühl verlässt nach zwölf
Jahren das Tierheim. Der Präsident beschreibt ihn als «Repräsentanten» des Tierheims an der Ron. Viele bringen das Tierheim mit seinem
Namen in Verbindung. Während seiner zwölfjährigen Tätigkeit hat er
das Tierheim zu einer renommierten Institution gebracht. Der Tag der
offenen Tür im Tierheim war jeweils ein Volksanlass im Rontal. Der
Präsident dankt Markus Brechbühl für seine Arbeit, die er im Tierheim
geleistet hat. Der TSVL wünscht sich, dass er sein umfassendes
«Know-how» möglichst gut an die neuen Mitarbeiter weitergeben
wird. Bei der Einarbeitung der neuen Mitarbeitenden soll so viel Wissen und Erfahrung wie möglich vermittelt werden. Zum Schluss begrüsst der Präsident den neuen Cheftierpfleger Herrn Roland Kohler
recht herzlich und wünscht ihm für seine neue Arbeit alles Gute.
Mit einem Dank an alle Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen und Interesse schliesst der Präsident die Jahresversammlung
2015.
Luzern, 20. Mai 2015
Für das Protokoll
Nicole Stamm
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Dr. Josef Blum, Präsident Tierschutzverein Luzern
Jahresbericht 2015 des Präsidenten
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Vereinstätigkeit ist immer auch mit Administration verbunden. Daneben ist es aber auch wichtig, dass Zeit bleibt, um Projekte umzusetzen, die in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Alle unsere
Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und das geht meist auf
Kosten der Freizeit. Umso erfreulicher ist es, dass sich immer wieder
Leute finden lassen, die sich für die Sache der Tiere engagieren. Der
Vorstand der Tierschutzvereins des Kantons Luzern hat im vergangenen Jahr an fünf Sitzungen die Vereinsgeschäfte bearbeitet. Dank hoher Selbständigkeit und Eigenverantwortung konnten die verschiedenen Arbeiten termingerecht erledigt werden. Es kommt hinzu, dass
wir ein Tierheim zu betreuen haben, in dem rund ein Dutzend Angestellte arbeiten und zukunftsgerichtete Anstellungsbedingungen erwarten. Alle diese Arbeiten wären nicht zu erledigen, wenn nicht im
Vorstand ein Vertrauensverhältnis herrschte. Ich bin froh, dass im
Vorstand alle am gleichen Strick ziehen und es so auch Freude macht,
sich zu engagieren. Wir versuchen, dieses gute Vereinsklima zu pflegen, sei es bei einem gediegenen Weihnachtsessen oder bei einem
gemeinsamen Ausflug, in diesem Jahr auf die Rigi.
Vorstandsausflug auf die Rigi. Auf dem Bild sind Josef Blum, Hugo Greppi, Stephan
Furrer und Urs Weiss
Anlässlich der Jahresversammlung unseres Vereins haben sich Christina Cvetkovski und Bruno Maurer aus dem Vorstand verabschiedet.
Christina hatte das Ressort Marketing zu bearbeiten, hatte allerdings
aus persönlichen Gründen immer weniger Zeit, diese Aufgabe auszufüllen. Bruno hinterlässt eine Lücke, die sich nur schwer füllen lässt.
Er war bis zu seiner Pensionierung beim Veterinärdienst tätig und hat
damit eine wertvolle Koordinationsarbeit wahrgenommen. Mit Peter
Rogger, einem Studenten im 8. Semester Veterinärmedizin, fanden
wir eine junge und fachlich ausgewiesene Ergänzung unseres Teams.
Wir hoffen, dass er sich im Vorstand wohl fühlt und so einen Beitrag
leisten kann.
Das Projekt «Gesunde Bauernhofkatzen» im Michelsamt konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Wir hatten zuerst eine Umfrage bei
Landwirten gemacht, um die gegenwärtige Situation etwas kennenzulernen. Danach gingen wir an die Ausarbeitung des Projektes,
sprachen mit unseren Partnern und sicherten die Finanzierung. Die
Umsetzung war wiederum mit einigem Aufwand verbunden. Das Projekt wurde von Tele M1 für eine Ausstrahlung in der Sendung «tierisch» aufgenommen. Auch Lolita Morena hat ein Video für den STS
erstellt. Gross war auch das Interesse der Presse an unserem Vorgehen. Nun verfügen wir über die notwendigen organisatorischen
Kenntnisse, um ein solches Projekt andernorts weiterzuführen. Ein
Bäuerinnen- und Bauernverein im Luzerner Hinterland hat sein Interesse für Herbst 2016 angemeldet.
Unser Jubiläum vom 18./19. Juni 2016 ist in Vorbereitung. Der Samstag
soll ein Abend werden für Ehrenmitglieder, ehemalige und heutige
Vorstands- und Betriebskommissionsmitglieder, ehemalige und heutige Mitarbeitende sowie Behördenvertreter. Zum 150-Jahr-Jubiläum
haben wir unsere Vereinsgeschichte aufarbeiten lassen. Diese wird
nebst einem Vortrag zur Tierethik Gegenstand des Abends sein. Wir
freuen uns heute schon, viele ehemalige und heutige Mitwirkende im
Tierschutz begrüssen zu dürfen. Am Sonntag organisieren wir einen
Tag der offenen Tür im Tierheim an der Ron, bei dem die Bevölkerung
die Möglichkeit hat, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Die Website ist heute ein wichtiges Instrument, um mit den Kunden,
aber auch mit einem weiteren Kreis Informationen auszutauschen.
Nach fünf Jahren wurde nun ein Redesign notwendig. Wir haben in
einem Workshop die notwendigen Kernpunkte erarbeitet und anschliessend führte Go4web die Arbeit für die Homepage aus. Wir
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verfügen nun über eine Website, die sich an die Dimensionen von
Laptop, Tablet und Smartphone anpasst. Dies ist notwendig, weil sich
immer mehr Leute nicht mehr an den Computer setzen, um zu surfen,
sondern dazu das Smartphone verwenden.
Viel Arbeit haben uns die personellen Veränderungen im Tierheim
beschert. Dank einem regen Interesse an der Arbeit im Tierheim
konnten wir die Stellen wieder besetzen und auch jederzeit die Pflege der Tiere sicherstellen. Etwas unschön waren die Leserbriefe von
Personen, die zwar Kritik vorbrachten, aber bei einer Nachfrage keine
Vorschläge zu machen wussten. Es ist leider so, dass nur kritisiert
wird, wer sich engagiert – wer sich zurücklehnt, erntet sicher keine
Kritik. Damit hätte ich meine Einstellung zu dieser Sache kundgetan
und sie ist für mich erledigt.
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Der Tierschutzverein legt viel Wert auf die Ausbildung von jungen
Leuten zu Tierpfleger/-innen. In den letzten Jahren waren immer vier
Jugendliche in der Ausbildung. Zurzeit sind auch noch zwei Praktikantinnen am Tierheim. Im vergangenen Jahr konnten gleich zwei
Lernende, Alisha Habegger und Katherine Dünner, die LAP mit Erfolg
abschliessen. Wir gratulieren herzlich.
Abschliessend ein Dankeschön an alle Mitglieder und Spender für die
finanzielle und moralische Unterstützung im vergangenen Jahr. Wiederum haben über 1000 Mitglieder ihren jährlichen Beitrag geleistet
und zudem durften wir auch etliche Spenden entgegennehmen. Dafür möchte ich Ihnen im Namen des Vorstandes und der Mitarbeitenden im Tierheim an der Ron recht herzlich danken. Es ist gut zu wissen, dass es viele gibt, die unsere Arbeit schätzen und uns dabei nach
Kräften unterstützen.
Stephan Furrer, Präsident Betriebskommission Tierheim
Jahresbericht 2015
der Betriebskommission
Wir blicken auf ein ereignisreiches, intensives und für die involvierten Personen mit zahlreichen Herausforderungen gespicktes Jahr zurück. Insbesondere hat uns die Aufrechterhaltung des Tierheimbetriebes massgeblich gefordert. Ein grosses und nicht vorsehbares
Engagement hat uns die Personalbeschaffung abverlangt, mussten
doch alle TierpflegerInnen im Verlaufe des ersten Halbjahres ersetzt
werden. Bei der Rekrutierung und schlussendlich bei der Auswahl
haben wir verschiedene Kanäle benutzt und uns auf eine breite,
fachliche und fundierte Ausbildung, sowie der Sozialkompetenz konzentriert. Erfreulicherweise durften wir etliche Bewerbungsdossiers
sichten und gezielte Bewerbungsgespräche führen. Die Hauptproblematik bestand darin, dass die Wunschkandidaten in ungekündigten
Arbeitsverhältnissen standen und so für das Tierheim zeitweise ein
Personalunterbestand resultierte. Damit der Tierheimbetrieb trotzdem gewährleistet werden konnte, mussten die vorhandenen Fachmitarbeiter, die Lernenden, die Praktikanten und die freiwilligen
Helfer einen besonderen Einsatz leisten. An dieser Stelle bedanke ich
mich stellvertretend bei Herr Kohler und Frau Nigg für das tolle,
überdurchschnittliche, loyale und uneigennützige Engagement. Auch
haben wir die Auslastung bei den Tageshunden und Ferienplätzen
entsprechend anpassen müssen, was sich folglich bei den Einnahmen deutlich bemerkbar machte. Die Betriebsleiterstelle konnte leider auch nicht wie geplant besetzt werden. Diese Vakanz wurde
durch Betriebskommissionsmitglieder geschlossen.
Die Medienarbeit und die Vertretung nach Aussen wurden durch den
Vereinspräsidenten Josef Blum abgedeckt. Für seine sachliche, ruhige
und zielgerichtete Mitwirkung bedanke ich mich herzlich. Das Rechnungswesen, die Personaladministration und die Buchführung stellte Urs Weiss, Controlling, sicher. Im operativen Bereich und der Mitarbeiterführung übernahm ich unterstützend die Verantwortung.
Diese neue Situation verschaffte uns vermehrt Einblick in die Arbeitsabläufe und Arbeitsprozesse unseres Betriebes. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns in der Betriebskommission vornehmlich auf die
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Rückmeldungen des Betriebsleiters gestützt und mit den Zahlen auseinandergesetzt, weniger mit den Prozessen. Mit diesen neuen Erkenntnissen konnten wir doch vorhandene Abläufe, Verhaltensweisen und Prozesse analysieren und optimieren. An dieser Stelle
möchte ich lediglich die Beschaffung und Betreibung des «PolizeiContainers» erwähnen. Mit dieser Einrichtung konnten wir die Präsenzzeit und den arbeitsrechtlichen Normzustand herstellen ohne
den tierschützerischen Aspekt zu vernachlässigen. So können nun
während der Nacht, von der Polizei aufgefundenen Tiere, ohne Probleme und zeitnah überführt werden. Somit muss unsererseits kein
ständiger Pikettdienst mehr sichergestellt sein.
Auch haben wir die Führungsstruktur, die Fachbereiche und die
Teamkultur intensiv analysiert, bereits einige Neuerungen gemeinsam erarbeitet und teilweise schon eingeführt. Dies wird eine stetige
Aufgabe bleiben und soll fest verankert werden.
20
Die Betriebskommission hat im Berichtsjahr sechs ordentliche und
zwei ausserordentliche Sitzungen abgehalten. Dabei konnten einerseits alle statutarischen und strategischen Geschäfte termingerecht
und zielorientiert behandelt werden. Anderseits aber auch die aussergewöhnliche Betriebssituation und deren Auswirkungen auf den
Jahresabschluss erörtert werden. Die Arbeit in der Kommission basiert
auf grossem Engagement, konstruktiver und zielorientierter Lösungssuche sowie kollegialen Umgangsformen. Insbesondere durfte ich im
vergangenen Jahr deutlich das uneingeschränkte Vertrauen der Betriebskommission und der Vertreter der Stiftung Fleitmann spüren.
Diese idealen Voraussetzungen haben es erst erlaubt, die aussergewöhnliche Personalsituation und deren Auswirkungen auf der operativen Ebene so gut zu meistern. An dieser Stelle bedanke ich mich bei
den Kommissionsmitgliedern für die tatkräftige und wohlwollende
Mitwirkung bei der Bewältigung des vergangenen Jahres.
Wie bereits erwähnt musste der Tierheimbetrieb der aussergewöhnlichen personellen Situation etwas angepasst werden. Der Fokus
wurde aber auf eine uneingeschränkte, korrekte und professionelle
Tierbetreuung gelegt. Unser Tierarzt wurde angewiesen, ein besonderes Augenmerk auf den Pflege- und Gesundheitszustand der uns
anvertrauten Tiere zu legen. Diese zusätzliche Qualitätssicherungsmassnahme haben wir bewusst ergriffen und die Mehrkosten in Kauf
genommen. In der Zwischenzeit sind alle Mitarbeiter eingearbeitet,
kennen die Abläufe und der «Normalbetrieb» hat Einzug gehalten.
Auch konnten die teilweise liegengebliebenen Arbeiten (Umgebung/
Unterhalt) in der Zwischenzeit mehrheitlich aufgearbeitet werden.
Die letztes Jahr eingeführte webbasierte Buchhaltungssoftware hat
sich bewährt und uns das externe Arbeiten erst ermöglicht und die
Unterstützung erleichtert. Urs Weiss spreche ich für seinen Einsatz
meinen herzlichen Dank aus, bedeutet doch sein seriöses und fundiertes Wirken für mich eine erhebliche Entlastung. Das Betriebsergebnis (Finanzbericht S. 24 und detailliert auf der Homepage) widerspiegelt das vergangene Jahr. Einerseits verzeichneten wir wie bereits
erwähnt weniger Einnahmen, andererseits hatten wir insbesondere
im Personalbereich höhere Ausgaben als budgetiert. Mit der generösen Unterstützung der Stiftung Fleitmann konnten wir den Fehlbetrag auf einem für den Verein erträgliches Niveau halten. Wir schätzen die grosszügige und wertschätzende Unterstützung der Stiftung
Fleitmann, ohne diese ein Tierheimbetrieb im bestehenden Umfang
nicht realistisch wäre. Aufrichtigen Dank.
21
Im Berichtsjahr haben wir bewusst auf einen Tag der offenen Tür verzichtet. Die Durchführung hätte den Rahmen des Machbaren gesprengt. Unser Team hat sich vermehrt den Besuchern persönlich
angenommen und so die Vermittlung von Findel- und Verzichttieren
forciert. Wir freuen uns im kommenden Jahre bei den Jubiläumsfeierlichkeiten wieder einen interessanten und spannenden Einblick in
unserer Anlage bieten zu können. Wir freuen uns jetzt schon auf ihren Besuch.
Abschliessend möchte ich allen danken, die zum guten Betrieb des
Tierheims und folglich zum Wohle der Tiere beigetragen haben. Ganz
besonders möchte ich mich an dieser Stelle einmal mehr bei unseren
Kunden, welche uns auch während den turbulenten Zeiten die Treue
gehalten haben, bedanken. Ein Dankeschön auch den Gönnern und
Spendern, die uns mit ihren zahlreichen Beiträgen helfen, für das
Wohl der uns anvertrauen Kreaturen zu sorgen. Wir hoffen weiterhin
auf Ihre gemeinnützige und grosszügige Unterstützung.
Ein besonderer Dank gebührt den Vorstandsmitgliedern des Tierschutzvereins, meinen Mitstreitern in der Betriebskommission und
nicht weniger herzlich meinem direkten persönliche Umfeld.
Roland Kohler, Leiter Tierpflege
Tierheimfrequenzen 2011–2015
2011
2012
2013
2014
2015
2463
15684
6292
2711
16058
6739
2432
15734
7067
3132
10830
8133
12731
5672
5444
13208
5141
6492
12194
4615
5454
10508
5315
4351
Aufenthaltstage Findel- und Verzichtstiere (Durchschnitt)
Hunde
76
47
50
Katzen
63
72
69
Kleintiere
60
61
72
65
64
60
54
56
53
Platzierungen
Hunde
Katzen
Kleintiere
Pensionstage Findel- und Verzichtstiere
Hunde
3557
Katzen
14189
Kleintiere
7484
Pensionstage Ferientiere
Hunde
Katzen
Kleintiere
13260
5610
5456
22
39
163
99
37
167
79
48
176
69
31
201
83
30
158
123
Euthanasie
Hunde
Katzen
Kleintiere
0
15
5
1
12
5
1
17
4
0
9
12
4
8
15
Kastration
Hunde
Katzen
Kleintiere
14
56
12
11
87
6
14
81
3
17
77
13
8
62
10
Tierbestand Ende Jahr
Hunde
Katzen
Kleintiere
8
47
20
13
37
19
5
39
20
6
33
24
8
23
16
Roland Kohler, Leiter Tierpflege
Meldestelle Tierschutzfälle 2015
Der Tierschutzverein des Kantons Luzern (TSVL) setzt sich für Tiere in Not ein.
Stellt eine Person eine Vernachlässigung eines Tieres oder eine nicht tiergerechte Behandlung oder Haltung fest, hat sie die Möglichkeit, dies mittels E-Mail
oder mit dem Meldeformular, welches auf www.tierschutz-luzern.ch hinterlegt
ist, zu melden. Im Berichtsjahr sind insgesamt 66 Meldungen eingegangen.
Tierart
Hunde
Katzen
Kaninchen/Meerschweinchen
Vögel
Pferde/Esel/Ponys
Kühe
Schweine
Hühner
Schafe/Ziegen/Alpakas
Schwäne
Ratten
Fische
Zoo/Zoofachgeschäft
Jäger
Nachtclub (verschiedene Tiere)
Inserate (Katzen- und Hundefelle)
Wildtiere
Reptilien/Schlangen
Schildkröten
Viehtransporte
Tierheime
Bauernhöfe
Unbekannt
Mäuse/Maulwürfe
Total ohne wilde Katzen
Verwilderte Hausund Bauernhofkatzen
Total
2011
31
17
4
6
11
5
2
5
1
Meldungen
2012
2013
2014
20
18
17
12
12
7
11
10
3
2
4
8
6
2
4
2
6
1
1
2
1
2
5
2
2
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
2015
21
13
6
1
4
2
3
2
5
1
2
1
1
2
1
1
88
67
63
1
39
66
15
103
30
97
42
105
97
136
78
144
23
Das Jahr 2015 gehört der Vergangenheit an. Verglichen mit den anderen Jahren fällt 2014 aus dem Rahmen. Es gab damals deutlich weniger Meldungen. Das Jahr 2015 gleicht sich wieder den Jahren 2012 und
2013 an. Somit kann man sagen, dass sich die Zahl der Meldungen
wieder auf dem bisher bekannten Niveau eingependelt hat.
Im vergangenen Jahr sind 144 Meldungen eingegangen. Davon wurden 65 Fälle dem Veterinäramt des Kantons Luzern weitergeleitet
und eine Meldung dem Tierschutzverein Nidwalden für weitere Abklärungen. An dieser Stelle recht herzlichen Dank dem Veterinäramt
des Kantons Luzern und dem Tierschutzverein Schwyz für die gute
und konstruktive Zusammenarbeit und ihren Einsatz zum Wohle der
Tiere.
24
Die Meldungen über verwilderte Hauskatzen wurden durch die Meldestelle behandelt (zur Katzenkastrationsaktion folgt ein separater
Bericht). Die Katzen wurden mit Katzenfallen des Tierschutzvereins
des Kantons Luzern eingefangen, kastriert und am gleichen Ort wieder in die Freiheit entlassen. Der Grund, wieso die Katzen wieder am
selben Ort entlassen werden, ist folgender: Die Katze befindet sich
nach der Kastration wieder an dem Ort, den sie kennt, in ihrem Revier. Wenn die Katze nicht mehr dorthin zurückkehrt, kommt die
nächste und markiert dort ihr Revier, und alles fängt von vorne an.
Das Ziel solcher kostenintensive Aktionen ist eine gesunde Population
ohne übermässige Vermehrung. Einigen Meldern konnte auch telefonisch weitergeholfen werden.
Wir danken Ihnen und bitten Sie, dass sie auch in Zukunft Missstände
über nicht artgerechte Tierhaltungen oder Tierquälereien an die Meldestelle des Tierschutzvereins des Kantons Luzern melden. Dies kann mittels Meldetalon, den sie auf der Webseite www.tierschutz-luzern.ch
finden, oder per E-Mail an [email protected] gemacht
werden.
Hugo Greppi, Kassier
Finanzbericht Tierschutzverein 2015
Die Ertragsrechnung weist Einnahmen von Fr. 190 077.05 und Ausgaben
von Fr. 165 191.64 auf. Daraus resultiert ein Gewinn von Fr. 24 885.41,
budgetiert war ein Verlust in der Höhe von Fr. 23 600. Dank vier Legaten
und ausserordentlichen Spenden erreichten wir diesen Überschuss.
Das konsolidierte Vereinsvermögen beträgt neu Fr. 503 352.71 , zusätzlich ein Tierheimfonds von Fr. 160 082.95.
Mit unseren Wertschriften realisieren wir einen relativ guten Zinsertrag von rund 4 %. Diese Positionen sind noch zu den «guten Zeiten» abgeschlossen worden und werden 2017 und 2020/21 auslaufen.
Dieses Jahr haben uns 1081 Mitglieder unterstützt, was einer leichten
Abnahme von 76 Personen entspricht, jedoch höher liegt als budgetiert. Die Mitgliedergewinnung ist uns ein grosses Anliegen. Wir haben
unseren Internetauftritt den heutigen Gegebenheiten angepasst und
die Seite bedienerfreundlich und modern gestaltet (siehe Bericht Internet). Diese Anpassungen haben uns auch Mehrkosten von Fr. 3703.25
gegenüber dem Budget verursacht. Auf dieser Seite kann man heute
direkt Spenden elektronisch einzahlen. Damit haben wir auch diese
zeitgemässe Spendemöglichkeit genutzt.
Beim aktiven Tierschutz haben wir, wie im Jahresprogramm angekündigt, das Katzenkastration-Projekt «Gesunde Bauernhofkatzen im
Michelsamt» durchgeführt (siehe Bericht des Präsidenten). Mit unserem Defizitbeitrag in der Höhe von rund Fr. 6700.– haben wir das Projekt unterstützt.
Aufgrund der faktischen Neubesetzung des Betriebspersonales im Tierheim – Stellenausschreibung, Personalauswahl, Änderung und Anpassen der Betriebsorganisation – mussten vermehrte Aufwendungen im
Personalgewinnungsprozess getätigt werden. Ebenso sind im Tierheim
die Erträge tiefer ausgefallen. Die Stiftung Fleitmann und der Tierschutzverein sind in solchen Situation im Ausgleichen der Tierheimrechnung gefordert. Der Tierschutzverein hat im vergangenen Jahr das
Tierheim mit rund Fr. 81 500.- unterstützt.
25
Das Vermögen des Vereins stellt den Betrieb des Tierheims an der Ron
sicher und müsste bei einem eventuellen Betriebsausfall (Seuchen,
Krankheiten usw.) die Weiterführung des Betriebs absichern. Die Mittelbeschaffung gemäss Statuten Artikel 8 für den Tierschutz-Verein
stützt sich auf folgende Einnahmequellen: Mitgliederbeiträge; Beiträge (Spenden) von Dritten und Gönnern; Legate und Erlöse von Veranstaltungen. Der Tierschutzverein ist auf diese Einnahmen angewiesen,
deshalb liegt dem Jahresbericht ein Einzahlungsschein bei. Herzlichen
Dank.
Die detaillierte Jahresrechnung können Sie im Internet unter www.
tierschutz-Luzern.ch abrufen. Diese Rechnung muss jedoch noch von
der Jahresversammlung vom 18. Mai 2016 in Rothenburg genehmigt
werden.
26
Von Natur aus besser.
Bio-Metzgerei Moosmatt
Bio-Metzgerei Ebikon
Bio-Metzgerei Meggen
Bio-Hofladen Mättiwil
Am Dorfplatz 1, Meggen
St. Niklausen / Luzern
Moosmattstr. 17, Luzern
Industriestrasse 1, Ebikon
Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 Di–Fr 8.30–13.00 / 14.30–18.30 Di–Fr 8.30–12.00 / 14–18.30 Freitag 14.00–19.00
Sa 8–16 durchgehend
Sa 8–13 durchgehend
Sa 8–16 durchgehend
Sa 8–16 durchgehend
Urs Weiss, Controlling Finanzen
Finanzbericht Tierheim 2015
Die Turbulenzen im vergangenen Jahr haben sich leider auch auf
die Jahresrechnung ausgewirkt.
Der Pensionsertrag und der Verkaufserlös Tiere haben einen
Rückgang von 5 % erfahren. Auch die Patenschaften und Spenden
haben um 15 % abgenommen. Gesamthaft haben die Einnahmen
eine Abnahme um rund 10 % verzeichnet. Wenigstens sind die
Ausgaben mit einem Plus von knapp 3 % moderat ausgefallen. Der
Hauptgrund ist der Personalaufwand. Der umfangreiche Wechsel
hat ein Plus von knapp 13 % bewirkt. Das Resultat hat ein ausserordentliches finanzielles Engagement vorab von der Stiftung
Fleitmann als auch des Tierschutzvereins verlangt. Dafür sind wir
sehr dankbar. Für das Jahr 2016 sind wir optimistisch und hoffen,
dass sich die Situation stabilisieren wird. Wir danken allen Spendern und Gönnern ganz herzlich für die grosszügige Unterstützung.
Vorstand Tierschutzverein des Kantons Luzern 2016: Peter Rogger, Peter Hofer, Urs Weiss, Susanna Ineichen,
Stephan Furrer, Michèle Huber, Josef Blum, Hugo Greppi (Michèle Metzger und Nicole Stamm fehlen auf dem Bild)
27
28
Mitglieder 2015
Vorstand des Tierschutzvereins (TSVL)
Josef Blum, Dr. Ing. Agr. ETH, Sempach, Präsident
Hugo Greppi, Luzern, Kassier
Stephan Furrer, Gunzwil, Landwirtschaft, Präsident BKTH
Michèle Metzger, Ebikon, Jugendtierschutz
Peter Hofer, Rickenbach, Jagd und Vogelschutz
Urs Weiss, Luzern, Controlling Finanzen, Mitglied BKTH
Susanna Ineichen, Ballwil, Internet
Peter Rogger, Luzern, Marketing
Josef Blum
Präsident
Susanna Ineichen
Vizepräsidentin,
Internet
Urs Weiss
Controlling
Ehrenmitglieder
Aerny Bucher, Luzern
Hanspeter Hunkeler, Schötz
Peter Knüsel, Meggen
Beatrix Lang, Dr., Luzern
Guido Maissen, Luzern
Urs Petermann, Dr., Luzern
Ulrich Speiser, Ebikon
Josef Stalder, Luzern
Emil Suter, Hildisrieden
Josef Widmer, Hochdorf
Kurt Würsch, Stans
Sekretariat und Protokollführung
Nicole Stamm, Luzern
Stephan Furrer
Präsident Betriebskommission
Hugo Greppi
Kassier
Peter Rogger
Marketing
Michèle Metzger
Jugendtierschutz
Betriebskommission Tierheim (BKTH)
Stephan Furrer, Gunzwil, Präsident
Josef Blum, Dr., Sempach, Vorstand TSVL, Protokoll
Urs Weiss, Luzern, Vorstand TSVL, Controlling Finanzen
Kaspar Lang, Dr., Luzern, Stiftung Fleitmann
Peter Studer, Dr., Luzern, Stiftung Fleitmann
Franz Knüsel, Dr., Luzern, Stiftung Fleitmann
Peter Hofer
Jagd- und Vogelschutz
Nicole Stamm
Aktuarin
29
Tierheim an der Ron
Roland Kohler, Leiter Tierpflege (ab 1.5.2015)
Petra Roos, Leiterin Administration (ab 1.2.2016)
Revisionsstelle TSVL
Peter Thalmann, Emmenbrücke, Revisor
Sabine Dubach, Revisorin
Internet (tierschutz-luzern.ch)
Susanna Ineichen, Ballwil, Betreuung Internet
Wichtige Adressen
Vereinspräsident, Dr. Josef Blum, Hubelweid 12, 6204 Sempach,
Telefon G 041 461 05 58, Mobile 079 758 76 09
[email protected]
30
Tierheim und Meldestelle TSVL, Leisibach, 6037 Root
Telefon 041 450 00 03, Fax 041 450 00 13
[email protected]
Kantonaler Veterinärdienst, Meyerstrasse 20, 6002 Luzern
Telefon 041 228 61 35/36
Schweizer Tierschutz STS, Dornacherstrasse 101,
Postfach 461, 4008 Basel
[email protected]
Jugendtierschutz STS, Schulbesuche und akut-ch
Annette M. Forster, Rübibachstrasse 9, 6372 Ennetmoos
Telefon 041 610 32 31, [email protected]
Der Tierschutzverein des Kantons Luzern ist eine Sektion des
Schweizer Tierschutzes STS
Vereinsmitglieder 2011–2015
Jahr
Anzahl Mitglieder
2011
957
2012
1131
2013
1019
2014
1157
2015
1081
Tierheim an der Ron
Das Team
Roland Kohler
Leiter Tierpflege
100 %
Adresse
Tierheim an der Ron
Leisibach, 6037 Root
Petra Roos
Leiterin Administration
Kantonsstrasse Luzern-Ebikon-Root,
bei Kreisel D4 Center Wegweiser
Tierheim beachten.
Auskunft
Telefon 041 450 00 03
Fax
041 450 00 13
E-Mail [email protected]
Website www.tierschutz-luzern.ch
100 %
Tabea Nigg
Tierpflegerin
100 %
Vanessa Kohler
Tierpflegerin
80 %
31
Angela Heinzer
Tierpflegerin
Öffnungszeiten
Mo–Fr 10.00–11.30 Uhr
14.00–17.00 Uhr
Sa
10.00–16.00 Uhr
100 %
Aurelia Enderli
Tierpflegerin
3. Lehrjahr
Ricarda Dettmann
Lernende
2. Lehrjahr
100 %
Melanie Korn
Seline Gambirasio
Tierpflegerin
Lernende
100 %
1. Lehrjahr
100 %
Stephanie Vionnet
Tierpflegerin
40 %
Spenden
UBS AG, 8098 Zürich, PK 80-2-2,
zugunsten CH92 0024 8248 7078 0850 0
Tierschutzverein Kanton Luzern,
Vermerk: Spende Tierheim
Lernende
100 %
50 %
Besichtigung nach telefonischer
Vereinbarung.
Ausserhalb der Bürozeiten ist für
Findeltiere die Polizei zuständig.
Für verletzte Tiere ist in jedem
Fall die nächste Tierarztpraxis
zu kontaktieren.
Fabienne Burri
Selina Petermann
Lernende
1. Lehrjahr
100 %
Dr. med. vet.
Jürg Küffer
Tierarzt
Lea Küpker
Praktikantin
100 %
10 %
Dr. med. vet.
Sibylle Stadelmann
Tierärztin
10 %
Lara Piller
Praktikantin
100 %
Petra Roos, Leiterin Administration
Nationaler Zukunftstag 2015
Am Zukunftstag öffnen Hunderte von Betrieben, Organisationen,
Fach- und Hochschulen in der ganzen Schweiz ihre Türen. Mädchen
und Jungen der 5. bis 7. Klasse sind eingeladen, Bezugspersonen an
die Arbeit zu begleiten oder an spannenden Spezialprojekten teilzunehmen.
32
Unser Tierheim an der Ron hat die Türen am 12. November 2015 für
drei Mädchen und einen Jungen geöffnet. Adnana, Nathalie, Rea und
Samuel haben uns einen Tag lang begleitet, um den Beruf als
Tierpfleger/-in besser kennenzulernen. Sie haben Einblick in den
vielfältigen Alltag unseres Tierheimes erhalten. Die Kinder waren
motiviert, interessiert und haben uns viel Freude gemacht. An dieser
Stelle möchten wir Adnana, Nathalie, Rea und Samuel ganz herzlich
für den Besuch bei uns im Tierheim danken!
Von den drei Mädchen haben wir das Feedback erhalten, dass es Ihnen sehr gut gefallen hat und sie sehr viel Spass hatten. Samuel hat
sogar einen Aufsatz über diesen Tag geschrieben, den wir Ihnen nicht
vorenthalten möchten:
Ein Tag im Tierheim an der Ron
«Ich begleitete meine Mutter ins Tierheim. Der Tag begann um 7.30
Uhr mit einer Sitzung. Die Tierpflegerin, die Nachtdienst hatte, erzählte den andern, was in der Nacht alles passiert ist.
Danach durfte ich mit zu den Katzen. Wir mussten die Zimmer putzen, Futter geben, Wasser und Medikamente. Ich konnte den Boden
saugen und die Futternäpfe abwaschen. Die zahmen Katzen durfte
ich streicheln, bei den wilden musste ich aufpassen. Am Schluss
mussten wir noch die Quarantäne putzen, dort sind die kranken Katzen. Zum Beispiel Sisi, sie hat Schnupfen und ist schon 16 Jahre alt.
Danach wurden ich und drei andere Kinder durchs ganze Tierheim
geführt. Zuerst gingen wir zu den Nagern, Degus aus Peru, Hamster
und Ratten, danach zu den Hunden, Katzen und Katzenbabys, zuletzt zu den Kanarienvögeln. Wir sahen auch das Tierarztzimmer.
Dort durften wir mit dem Stethoskop Herzschläge des Hundes pro
Sekunde zählen. Dann gings noch zum
Futterlager, es war riesig und voll mit
Futter. Anschliessend hatten wir von
12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause. Nach
dem Zmittag gingen wir mit drei Hunden
laufen. Mein Hund hiess Anouk. Er hatte
ein blaues und ein dunkelbraunes Auge.
Die Rasse hiess Jakutischer Laika. Danach
durften wir die Schlangen in die Hand
nehmen und füttern. Zuerst mussten wir
die toten Mäuse aus der Gefriertruhe
nehmen und auftauen lassen. Dann mit
einer Pinzette die Mäuse der Schlange vor
die Nase, geben und schwupp, schnappte
die Schlange zu. Die Schlangen müssen
die Mäuse von vorne essen, sonst können
sie diese nicht herunterschlingen.
33
Anouk, ein Jakutischer Laika mit einem blauen
und einem dunkelbraunen Auge.
Wieso sind all diese Tiere überhaupt im
Tierheim? Es gibt verschiedene Gründe: die
Tiere wurden gefunden, die Besitzer wollen die Tiere nicht mehr oder die Polizei
hat den Besitzern die Tiere weggenommen, da sie nicht gut zu ihnen schauten.
Als Letztes mussten wir die ca. 50 Hunde einzeln in die sechs Ausläufe lassen und immer ein Rudel von Hunden bilden, die sich vertragen. Ein Rudel sind etwa sechs bis acht Hunde.
Um 17.30 Uhr war Feierabend. Es war sehr anstrengend, machte aber
auch sehr viel Spass. Am besten gefielen mir die Schlangen.
Josef Blum, Tierschutz Luzern
Jubiläum des Tierschutzvereins Luzern
und 20 Jahre Tierheim an der Ron
34
Eine sprichwörtliche Redensart heisst: «Grosse Ereignisse werfen ihre
Schatten voraus.» Das Sprichwort stammt vom englischen Schriftsteller Thomas Campbell (1777–1844), das da heisst: «Coming events
cast their shadows before.» Wir wollen damit sagen, dass uns im
Tierschutzverein Luzern im laufenden Jahr zwei Jubiläen bevorstehen, einerseits feiern wir 150 Jahre Verein und anderseits wird unser
Tierheim 20 Jahre alt. Die Vorbereitungen dazu haben wir bereits 2015
an die Hand genommen.
Wenige Jahre nach dem Schweizerischen Tierschutz haben sich Tierschützer im Kanton Luzern in einem Verein organisiert, um sich für
das Wohl der Tiere einzusetzen. Wir können 2016 auf 150 Jahre Vereinsarbeit zurückblicken. Wie hat sich doch unsere Einstellung zum
Tier in diesen Jahren verändert! Problematisch war in den Anfangsjahren insbesondere der Umgang mit den Zug- und Transportpferden. Wir haben in einer kleinen Broschüre die Vereinstätigkeit der 150
Jahre aufgearbeitet und es darf uns mit Stolz erfüllen, wie Generationen vor uns für das Tier eingestanden sind. Wir dürfen heute sprichwörtlich von den Früchten ernten, deren Keimlinge unsere Vorfahren
gehütet und gepflegt haben.
Ein äusserst wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Tierschutzvereins Luzern ist der Bau des Tierheims an der Ron. Nach Jahrzehnten der intensiven Suche nach einem Standort und einer weitsichtigen Planung konnte 1996 das Tierheim an der Ron in Root in Betrieb
genommen werden. Wir nehmen da Findel-, Verzichts- und Ferientiere auf und eine Crew von engagierten TierpflegerInnen sorgt für
deren fachgerechte Unterbringung und Pflege.
Diese zwei Ereignisse wollen wir am Samstag, 18. Juni 2016, 17.00
Uhr in einem Anlass für Ehrenmitglieder, ehemalige und heutige Mitglieder des Vorstandes und der Betriebskommission, heutige und
frühere Mitarbeitende im Tierheim sowie Behördenvertreter im Tierheim an der Ron in Root feiern. Am Sonntag, 19. Juni 2016 organisieren wir einen Tag der offenen Tür im Tierheim an der Ron für die
ganze Bevölkerung. Wir heissen Sie dazu schon heute herzlich willkommen.
n
Legate und Spenden
Ehrentafel Tierschutzverein 2015
Aus Datenschutzgründen wird auf
die Erwähnung
der Vornamen
verzichtet.
Allen, die sich in irgendeiner Art an der Arbeit des Tierschutzvereins finanziell beteiligt haben, danken wir recht herzlich. Wir weisen darauf hin,
dass wir mit dem bescheidenen Jahresbeitrag des Vereins unsere Verpflichtungen gegenüber den Tieren, die wir betreuen, und den Menschen,
die diesen Einsatz leisten, nicht finanzieren können. Wir sind deshalb auf
Spenden von Tierfreunden und Tierfreundinnen angewiesen.
Emmenegger-Raetzer, Luzern
Bosshart-Schuerer, Zug
Raeber sel., Meggen
Graf, Entlebuch
Schlage, Luzern
Mathis, Emmenbrücke
Schmitz, Perlen
Schmitz sel., Perlen
Eigensatz, Nesselbach
Labor-Systeme Flükiger AG,
Menziken
Albisser, Luzern
Hässig, Hochdorf
Stiftung Sidler-Perovic, Adligenswil
Jenni, Entlebuch
Stalder, Buchrain
Vogel, Emmenbrücke
Bachmann, Luzern
Bertschmann, Meggen
Derron, Meggen
Matteuzzi, Luzern
Müller, Luzern
Ritter, Luzern
Knüsel Optik, Luzern
Ackermann, Root
Arnold, Kastanienbaum
Bühler, Luzern
Droeven, Luzern
Eckhart, Luzern
73 617.00
5 000.00
3 100.00
2 280.00
2 200.00
1 000.00
1 000.00
1 000.00
600.00
530.00
500.00
500.00
500.00
400.00
400.00
400.00
340.00
330.00
330.00
330.00
330.00
330.00
330.00
300.00
300.00
300.00
300.00
300.00
Isenschmid, Luzern
Kaufmann-Dürst, Kriens
Kröger, Luzern
Lüthy, Emmenbrücke
Müller, Luzern
Schnieper, Eschenbach
Wijnhoff, Stansstad
UBS AG Financial Operations,
Glattbrugg
Appelt, Meggen
Henggeler, Cham
Brotschi, Horw
Eichenberger, Kriens
Hammer, Ebikon
Ärztegesellschaft des Kantons
Luzern, Luzern
Liechti, Sempach
Amsler, Luzern
Gloggner, Luzern
Jäggi, Luzern
Kündig, Hildisrieden
Munzinger-Meyer, Luzern
Wettach, Kriens
Wüthrich, Luzern
Baggenstos, Merlischachen
Bridel, Luzern
Bründler, Ebikon
Farcher, Luzern
Felix, Altendorf
300.00
300.00
300.00
300.00
300.00 35
300.00
300.00
300.00
260.00
260.00
250.00
250.00
250.00
250.00
240.00
230.00
230.00
230.00
230.00
230.00
230.00
230.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
36
Hess, Hildisrieden
Jetzer, Hildisrieden
Kach, Emmenbrücke
Macek, Neuenkirch
Munzinger, Luzern
Oswald, Sursee
Page, Geuensee
Riebli, Marbach
Schaller, Buchrain
Steiner, Eich
Suter, Pfeffikon
Weiss, Luzern
Widmaier, Zürich
Wirthner, Luzern
Wüthrich, Dierikon
Automaten-Meyer AG, Luzern-Littau
Hugo Buob AG, Eich
IMMO Focus GmbH, Luzern
Schönau-Vets AG, Merlischachen
Stocker und Partner AG, Eschenbach
Blättler, Ballwil
Lustenberger, Emmen
Zimmermann, Luzern
Bonetti, Massagno
Fischer, Kriens
Gertsch, Weggis
Keller, Vitznau
Mac Laren, Erlinsbach
Pfrunder, Wolhusen
Schärli, Hildisrieden
Szelpal, Emmenbrücke
Wälchli, Cham
Luzerner Bäuerinnen- und
Bauernverband, Sursee
Römisch-katholisches Pfarramt,
Ebikon
Ambord, Luzern
Bachmann, Kriens
Bieri, Entlebuch
Bieri, Luzern
Eberli, Hochdorf
Gölz, Dietwil
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
200.00
180.00
170.00
160.00
150.00
150.00
150.00
150.00
150.00
150.00
150.00
150.00
150.00
150.00
149.80
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
Gumiero, Luzern
Hocher, Malters
Isenegger-Odermatt, Alpnach Dorf
Jäggi, Luzern
Kaeser, Luzern
Kanzler, Zug
Kauffmann-Amstutz, Luzern
Knüsel, Meggen
Maurer, Luzern
Müller, Kriens
Müller, Rickenbach
Ribary, Root
Roos, Gettnau
Rüedi, Ebikon
Sattler, Rigi Kaltbad
Scheidegger, Emmenbrücke
Steiner, Horw
Vangelisti, Ebikon
Vincent, Meggen
Wechsler, Root
Ev.-ref. Kirchgemeinde
Hochdorf, Urswil
Gabathuler, Hünenberg
Grünert, Luzern
Amrein, Pfeffikon
Amrein, Greppen
Annen, Root
Baams, Emmenbrücke
Bachmann, Hitzkirch
Barmettler, Luzern
Baumgartner, Luzern
Bernet, Kriens
Bertschi, Kriens
Bisig, Luzern
Blättler, Hergiswil
Blum, Dietwil
Bossert, Luzern
Bossert, Rothenburg
Bosshard, Reussbühl
Britschgi, Kriens
Brunner, Buttisholz
Bucher, Hochdorf
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
130.00
129.70
120.00
120.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
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0
0
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Bucher, Luzern
Büeler, Kriens
Bühlmann, Meggen
Christen, Hochdorf
Christen, Luzern
Eichmann, Udligenswil
Eiholzer, Luzern
Estermann, Horw
Facchin, Hochdorf
Feer, Obernau
Felder, Kriens
Fischer, Geuensee
Flück, Kriens
Forster, Olten
Frey, Luzern
Fries, Luzern
Frölich, Luzern
Fuchs, Adligenswil
Furrer, Horw
Giger, Kriens
Gonser, Adligenswil
Gut, Emmenbrücke
Habermacher, Emmenbrücke
Halter, Luzern
Hämmerli, Sursee
Hatheyer, Eich
Hausmann, Luzern
Hedinger, Luzern
Heller, Sempach
Herzog, Kriens
Hochstrasser, Beromünster
Hofmann, Weggis
Hofstetter, Adligenswil
Höhener, Gisikon
Huber, Luzern
Junod, Reinach
Jurt, Gisikon
Käppeli, Herlisberg
Käser, Luzern
Kaufmann, Ebikon
Kempf, Luzern
Koch, Luzern
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
Kohler, Wolhusen
Kraaz, Kriens
Kuhn, Luzern
Kühne, Meggen
Kunz, Ebikon
Küttel, Luzern
Lachappelle, Luzern
Ledergerber, Hellbühl
Leisibach, Luzern
Lichtsteiner, Sempach
Loher, Luzern
Lourdel, Emmenbrücke
Lüdi, Sursee
Macchi, Luzern
Manetsch, Luzern
Marfurt, Kriens
Massera, Sursee
Merian Mahler, Luzern
Mühlemann, Kriens
Müller, Wolhusen
Neukom, Schaffhausen
Neumaier, Luzern
Oberer, Rothenburg
Obrecht, Horw
Oldani, Ebikon
Reinert, Luzern
Richli, Luzern
Riedweg, Meggen
Rigert, Luzern
Roos, Adligenswil
Rotter, Luzern
Rüesch, Luzern
Schaad, Buchrain
Schio, Luzern
Schneider, Ettlingen
Schneider, Meggen
Schnieper, Wien
Seeholzer, Luzern
Sidler, Eschenbach
Speiser, Ebikon
Stanga, Nottwil
Steiger, Luzern
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
37
38
Steinmann, Reiden
Stettler, Luzern
Stirnimann, Luzern
Stocker, Root
Stöckli, Oberrüti
Straub, Dübendorf
Stüdli, Luzern
Studer, Luzern
Svalduz de Min, Kriens
Thalmann, Sulz
Trüeb, Luzern
Tschupp, Horw
Vogel, Littau
von dem Knesebeck, Weggis
Vourtsis, Rain
Wickihalder, Sursee
Widmer, Stetten AG
Winiger, Luzern
Wirth, Ebikon
Wirth, Obernau
Wullschleger, Schwarzenberg
Wyss, Kriens
Zanella, Walchwil
Zbinden, Willisau
Zemp, St. Erhard
Zibung, Rain
Zingre, Neuenkirch
Züger, Luzern
Zweigart, Weggis
Crain Rütsche Hanspeter, Luzern
Grüter-Elektrokommunikation,
Luzern
Intrix AG, Rotkreuz
Polyvets AG, Hasle
Scherler AG, Luzern
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
100.00
Spenden
UBS AG, 8098 Zürich
PK 80-2-2
IBAN: CH92 0024 8248 7078 0850 0
zugunsten Tierschutzverein
des Kantons Luzern
oder
Postfinance
IBAN: CH22 0900 0000 6000 0198 0
PK 60-198-0
Tierschutzverein des Kantons Luzern
Spenden Tierheim an der Ron 2015
Aebischer, Scharnachtal
Allgäuer, Emmen
Amrein
Arnold, Kastanienbaum
Bächler, Eschenbach
Baggenstos, Merlischachen
Balmer, Soz.-Dienst der Stadt Luzern
Barth, Luzern
Baumann, Emmenbrücke
Beltramini, Kriens
Berchtold, Luzern
Böhm, Hellbühl
Bossard, Baar
Brandli, Beinwil
Brechbühl, Buchrain
Brechbühl, Root
Bucher, Luzern
Bugari
Bühlmann, Emmenbrücke
Buholzer, Adligenswil
Carole Pasinetti, Zug
Casino, Luzern
Christen, Rümlang
Clavendetscher
Closuit, Emmenbrücke
Contex AG, Schattdorf
Dezelic, Emmen
Egger, Root
Egli, Alberswil
Fischer
Fraccaro, Ebikon
Fundhusky-Besitzer, Eich
Fürst, Dagmersellen
Gebistorf, Dierikon
Götz, Ebikon
Graf, Jona
Haase, Emmen
Habegger, Kriens
Hirg, Adligenswil
Hirschi, Horw
Hochstrasser, Kastanienbaum
Hofer, Luzern
Hohenegger, Fuldera
Holenweger, Luzern
HR. Stauffer, Schüpfheim
Hugo Buob AG, Eich
Hunkeler, Malters
Ineichen, Obernau
Jacquemai, Weggis
Janser, Zollikofen
Jauch, Kriens
Kath. Pfarramt Ebikon, A. Disler
Keil, Luzern
Keller, Horw
Koch, Emmenbrücke
Krieg, Dierikon
Lang, Hochdorf
Lienhard, Rain
Lopez, Hochdorf
Lothi, Ebikon
Lötscher, Hitzkirch
Lötscher, Luzern
Lüthold, Affoltern a. A.
Luzi, Luzern
Mäder, Meisterschwanden
Marfurt, Adligenswil
Marfurt, Ruswil
Marti, Interlaken
Mathis, Krienseregg
Mathis, Stans
Meier, Rothrist
Mettler, Luzern
Muff, Emmenbrücke
Mühlemann, Aefligen
39
40
Näf, Lieli
Nellen, Ebikon
Odermatt, Ebikon
Otto, Walchwil
Pfarramt Stansstad
Portmann, Root
Probst, Baldegg
Rabegger, Vitznau
Renz, Meggen
Rhyn, Neuendorf
Ritter, Auenstein
Ritter, Hellbühl
Ritzmann, Dierikon
Rogger, Luzern
Röm.-kath. Pfarramt Ebikon
Roos, Adligenswil
Rosch, Luzern
Roschi, Emmen
Rüegg, Obernau
Ryser, Littau
Scherer, Emmenbrücke
Schnieper, Eschenbach
Schüler, Kriens
Schwarz, Sins
Schwester Theresia, Vitznau
Speck, Menziken
Stäbi, Bottmingen
Stauffer, Schüpfheim
Stauffer, Weggis
Strebel, Ballwil
Streuli, Zürich
Team junger Eltern, Root
Trachsel, Kriens
Voger, Luzern
Volkert, Schöfflisdorf
Wagner, Hasli
Wall, Luzern
Wieser, Sempach
Wigger, Root
Wüest, Luzern
Zürcher, Rothrist
Immer da, wo Zahlen sind.
Raiffeisen-Mitglieder erleben mehr.
Konzerte, Raiffeisen Super League, Ski-Gebiete zu attraktiven Preisen
und gratis in über 470 Museen. raiffeisen.ch/memberplus
Tierpatenschaften
Tierheim an der Ron 2015
Bertschi, Kriens
Bridel, Ebikon
Brunner, Luzern
Bucher, Hochdorf
Closuit, Emmenbrücke
Dahinden, Adligenswil
Frei, Kriens
Gfeller, Rotkreuz
Greco, Horw
Greter, Sempach
Hässig, Hochdorf
Karsko, Root
Kindler, Interlaken
Kostenlos. Für alle.
Auch ohne UBS-Konto.
UBS Paymit: Die Geld-senden-und-anfordern-App.
Jetzt downloaden: ab ubs.com/paymit
© UBS 2016. Alle Rechte vorbehalten.
Krieg, Dierikon
Kündig, Root
Marquart, Dietwil
Meister, Kriens
Merz, Luzern
Moeljadi, Küssnacht
Nemeth, Hergiswil
Portmann, Kriens
Rotondari, Kriens
Schädlich, Adligenswil
Schweizer, Sins
Sertori, Luzern
Sidler, Hellbühl
41
Josef Blum, Präsident Tierschutzverein Luzern
Sendung «tierisch» mit Tele M1 AG
42
Die Tele M1 AG hat mit acht Tierheimen wiederum einen Vertrag für
die Jahre 2016 und 2017 abgeschlossen, indem sie sich verpflichtet,
aus den angeschlossenen Tierheimen insgesamt 44
Sendungen für «tierisch» zu produzieren. Die Aufteilung der Anzahl Sendungen nach Tierheim/Tierschutzverein wurde entsprechend deren finanziellen Leistungen gemacht. Der Tierschutzverein des Kantons Luzern
hat so Anspruch auf acht Sendungen aus dem Tierheim
an der Ron. Das Tierheim, in dem die Tiervermittlung
stattfindet, wird in der entsprechenden Sendung mit Logo, Website
und Telefonnummer eingeblendet. Wir haben also die Möglichkeit,
auch für unsere Sache etwas Werbung zu machen. «Tierisch» ist eine
beliebte Sendung mit grosser Reichweite. Nebst Tele M1 wird sie auch
von Tele 1, Tele Züri, Tele Bärn, Tele Ostschweiz und TV24 ausgestrahlt.
Mit Silvi Herzog ist zudem eine Moderatorin für die Sendung verantwortlich, die mit Herzblut die Aufgabe angeht und sich motiviert für
die Tiere einsetzt.
Der Schweizerische Tierschutzverein (STS) unterstützt dieses Projekt
mit insgesamt Fr. 20 000.–. Dieser Betrag wird auf die beteiligten
Tierheime nach der Zahl der Sendungen aufgeteilt. Wir möchten den
Verantwortlichen des STS für diese grosszügige Unterstützung recht
herzlich danken. Wir erachten diesen Support nicht als selbstverständlich und sind deshalb auch gerne bereit, an der jährlichen Hundemesse teilzunehmen und regelmässig die Internet-Plattform adopt-a-pet.ch zu benutzen und zu bewerben.
Josef Blum, Präsident Tierschutz Luzern
Projekt: Gesunde Bauernhofkatzen im Michelsamt
Der Tierschutzverein des Kantons Luzern führte zusammen mit dem Bäuerinnen- und Bauernverein Michelsamt (BBVM), dem Vernetzungsprojekt
Michelsamt (VPM) und der AG für Tiergesundheit, Gunzwil ein Projekt
durch, bei dem Bauernhof- und verwilderte Katzen in einer Region flächendeckend kastriert wurden. Der Bedarf für ein derartiges Projekt ergab
sich daraus, dass wir beim TSVL mit einer stetigen Zunahme an wilden
Katzenpopulationen konfrontiert waren. Waren es im Jahre 2011 noch 15
Populationen, 2012: 30, 2013: 42, so stellten wir 2014 deren 97 Populationen
fest. Die Auswirkungen dieser Situation sind einerseits ein schlechter Gesundheitszustand der verwilderten Katzenpopulationen und andererseits
eine Beeinträchtigung von Wildtieren wie Vögeln und Reptilien.
Der Tierschutzverein des Kantons Luzern hat bisher pro Jahr etwa 400
verwilderte Hauskatzen auf eigene Kosten kastrieren lassen und 700 bis
800 Bauernhofkatzen mit Fr. 25.–/Tier mitfinanziert. Das Ergebnis zeigt
allerdings, dass keine Abnahme, sondern eher eine Zunahme verwilderter Katzen festzustellen ist.
Dieses Projekt im Michelsamt ist in Ergänzung dazu gedacht und soll das
Bewusstsein für eine kontrollierte Katzenhaltung stärken. Dazu soll der
Anteil kastrierter Katzen auf den Landwirtschaftsbetrieben massiv angehoben werden. Es soll zur Regel werden, dass die Vermehrung der Katzen
auf den Landwirtschaftsbetrieben kontrolliert erfolgt. Dazu wurde in der
Projektregion Michelsamt mit ca. 200 Landwirten eine flächendeckende
Katzenkastrationsaktion durchgeführt. Das Projekt hat Modellcharakter
und soll auf weitere Regionen ausgedehnt werden.
Der Tierschutzverein des Kantons Luzern (TSVL) organisierte die Finanzierung des Projektes. Die Behandlungskosten wurden für die teilnehmenden Landwirte bei Fr. 25.–/Tier festgesetzt. Ziel war eine möglichst vollständige Beteiligung der Landwirte am Projekt. Die übrigen
Kosten wurden durch den Tierschutzverein mit Unterstützung des STS
und der beteiligten Tierklinik getragen, welche wegen der effizienteren
Behandlung einen Spezialpreis offerieren konnte.
43
Für das Fangen verwilderter Tiere stellte der Tierschutzverein die Kastenfallen zur Verfügung. Die Fallen wurden in der Vorwoche des Behandlungstages den Bauernfamilien zugestellt. Die Fallen wurden auf einem
Betrieb zwischengelagert und nach jedem Gebrauch gewaschen und
desinfiziert.
Der Tierschutzverein war auch für die Abwicklung der Finanzierung und
die Administration zuständig. Die Rechnungsstellung an die Landwirte
erfolgte durch den Tierschutzverein. Es musste durch die Tagesverantwortlichen festgehalten werden, wer wie viele Katzen behandeln liess.
Die Rechnungsstellung für Zusatzkosten wie Chippen erfolgte durch die
Tierklinik.
44
Der Bäuerinnen- und Bauernverein Michelsamt (BBVM) und die Verantwortlichen für das Vernetzungsprojekt Michelsamt (VPM) organisierten das Einfangen, das Beschriften der Fallen, den Transport an die
Tierklinik und den Rücktransport sowie die Information der Landwirte.
Es wurden Tagesverantwortliche aufgeboten, welche die Tiere gebietsweise zusammenführten und zur Behandlung bereitstellten. Jedes Tier
wurde mit einem Laufzettel begleitet. Die Katzen wurden von den Verantwortlichen an den festgelegten Terminen ab morgens 07.30 Uhr an
die Tierklinik geliefert und am Abend wieder den Besitzern zurückgebracht. Prioritär wurden jeweils die gefangenen Katzen behandelt, bei
weiterem Bedarf wurden zusätzlich handzahme Katzen nachgeliefert.
BBVM und VPM motivierten zudem ihre Mitglieder zum
Mitmachen. Nach einer ersten schriftlichen Mitteilung
wurde nachgefasst. Jedes Mitglied des BBVM und des
VPM sprach die Landwirte in seinem Weiler an und
machte auf das Projekt aufmerksam. Dieses Vorgehen
sicherte eine fast flächendeckende Beteiligung. Insgesamt wurden 225 Betriebe angeschrieben, 210 haben
sich gemeldet. Erstaunlich ist, dass ein Viertel aller
Bauernbetriebe keine Katzen halten. Vor allem an stark
befahrenen Strassen ist das auch schwierig. Bei den
Betrieben, die Katzen halten, liegt der Durchschnitt bei
drei Tieren. Ein Drittel der Betriebe hatte ihre Katzen
bereits kastriert.
Die Tierklinik war für den medizinischen Teil ab Anlieferung bis zum Rücktransport verantwortlich. Die Operationen wurden in den Räumen der
Tierklinik durchgeführt. Es waren zwei Stationen mit je zwei bis drei Mit-
arbeitenden einzurichten. Zur Behandlung musste
die Kätzin ein Alter über 6 Monate, der Kater über 5
Monate erreicht haben. Für Jungtiere (August-Katzen) wurde ein zusätzlicher Aktionstag im Februar
2016 vorgesehen. Die Operationen wurden schliesslich an vier Tagen im November 2015 und an einem
Tag im Februar 2016 durchgeführt. Total wurden 307
Tiere kastriert, maximal bis zu 80 Tiere pro Tag.
Das Projekt kann als erfolgreich beurteilt werden.
Es stellte einige Anforderungen an die Logistik und
die Administration, die dank einer guten Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Organisationen gemeistert werden konnten. Die Presse hat
das Projekt aufmerksam verfolgt und Tele M1 hat
Aufnahmen gemacht, die im Dezember 2015 in der
Sendung «tierisch» ausgestrahlt wurden. Wir sind
daran, im laufenden Jahr in einer andern Region im Kanton ein gleiches
Projekt zu lancieren. Die Verhandlungen laufen mit einem Bäuerinnenund Bauernverein im Luzerner Hinterland.
Projekt: Gesunde Bauernhofkatzen im Michelsamt
Argumente, sich an diesem Projekt zu beteiligen:
1) Mehr als 100 000 verwilderte Hauskatzen vegetieren in der Schweiz
jämmerlich vor sich hin. Dies kann verhindert werden.
2) Kastrierte Katzen, ob Kater oder Kätzin, sind standorttreuer.
Das hat viele Vorteile:
- Die Tiere verlassen den Hof weniger und mausen in Hofnähe.
- Wildtiere in Feld und Wald wie Reptilien und Vögel werden
geschont.
- Bei Katern fallen die Revierkämpfe weg und die damit verbundenen
Verletzungen und das Markieren mit Harn nehmen deutlich ab.
- Durch die geringere Wanderfreudigkeit verbreiten sich Krankheiten
weniger.
3) Kastrierte Katzen sind gesünder. Das macht mehr Freude.
4) Das Mausen wird durch die Kastration nicht beeinflusst. Tendenziell
mausen kastrierte Katzen sogar besser.
5) Der kürzliche Fall von Botulismus im Kanton Luzern, bei dem
30 Milchkühe verendeten, wurde durch einen Kadaver in einer
Siloballe verursacht. Auch dies ist ein Argument, die Vermehrung der
Katzen unter Kontrolle zu halten.
45
Susanna Ineichen, Internet
Bereich Internet: tierschutz-luzern.ch
Im Jahr 2015 standen zwei wichtige Herausforderungen
im Bereich Internet auf dem Programm.
46
Einerseits transferierten wir unsere registrierten Domains (tierschutz-luzern.ch, tierschutz-luzern.net und tierschutz-luzern.com)
auf switchplus. Dies wurde nötig, da SWITCH, unsere damalige Domain-Registrationsstelle, das Endkundengeschäft per Ende 2015 aufgab. Diese Transfers gingen reibungslos über die Bühne.
Aufgrund eines veralteten CMS-Programmes, welches nicht mehr gewartet wurde, waren wir im 2015 zudem gezwungen, einen Relaunch
unserer Website vorzunehmen. Unsere alte Website war seit 2010 in
Betrieb, eine sehr lange Zeit für die schnelllebige Internetwelt. Klar
war für uns, dass wir das Redesign mit unserer Internetagentur GO4Web, Luzern in Angriff nehmen wollten. Nachdem wir Vorstandsmitglieder an einem Workshop Ende August die wichtigsten Meilensteine
und Inhalte erarbeitet hatten, ging es schon Anfang September an die
Entwicklung der neuen Website. Nach einigen kniffeligen Meetings
konnte die neue Website im Dezember mit GO4Web abgesegnet werden. Seit dem 11. Januar 2016 sind wir nun online.
Mit dem neuen Spendenbutton auf jeder Registerseite unserer Website erhoffen wir uns eine Zunahme der Spenden dank der einfacheren Abwicklung mittels Kredit- oder Postkarte. Zudem kann für jede
Spende per E-Mail eine Bestätigung für die Steuererklärung angefordert werden.
Dank der neuen Website wurde auch der Prozess der Platzierung
unserer Findel- und Verzichtstiere vereinfacht. Unsere Mitarbeiter im
Tierheim können nun eigenständig und effizienter die Tierdaten
pflegen.
Webstatistik 2015
Im Jahr 2015 ist die Anzahl Besuche (Sitzungen) auf unserer Website
enorm gesunken. Eine Verminderung der Besuche von fast einem
Drittel auf rund 7000 Sitzungen musste verzeichnet werden. Unerfreulich ist auch die Abnahme der besuchten Seiten um 35 546 auf
29 326 (2014: 64 872). Wir erhoffen uns nun mit dem Redesign und
interessanten News auch wieder mehr Besucher auf unserer Website.
47
Anzahl
Besuche
Anzahl
Nutzer
Tagesdurchschnitt
Besuche
Anzahl
besuchte Seiten
Durchschnitt
gesichtete Seiten
Durchschnittliche
Sitzungsdauer
in Minuten
Januar
7809
5259
252
32 980
4.22
2:16
Februar
6835
4624
244
28 670
4.19
2:12
März
7153
4564
231
31 504
4.40
2:18
April
7470
4839
249
31 951
4.28
2:15
Mai
7072
4753
228
29 910
4.23
2:09
Juni
6352
4271
212
26 223
4.13
2:12
Juli
5855
4172
189
25 863
4.42
1:47
August
6560
4624
212
28 126
4.29
2:02
September
6742
4470
225
28 499
4.23
2:21
Oktober
7246
4739
234
29 388
4.06
2:14
November
6891
4580
230
28 217
4.09
2:09
Dezember
7556
5174
244
30 585
4.05
2:07
Durchschnitt 2015
6962
4672
229
29 326
4.21
2:10
Durchschnitt 2014
10 683
355
64 872
6.1
Differenz
–3721
–126
–35 546
–1.89
Michèle Huber
Erfahrungsbericht Lara Piller,
Praktikantin im Tierheim an der Ron
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Die Tierliebhaberin Lara Piller stammt aus der französischsprachigen
Gemeinde Massonnens im Kanton Freiburg und hat selber zwei Katzen sowie Schildkröten zu Hause, um welche sie sich kümmert. Sie
hat die Fachmittelschule im Berufsfeld Gesundheit besucht und im
letzten Jahr die Hochschule für Gesundheit in Freiburg mit der Fachmatura Gesundheit abgeschlossen. Die 20-jährige Praktikantin beschloss, ihren beruflichen Werdegang während eines Jahrs zu überdenken, um so ihren zukünftigen Beruf sorgfältig auszuwählen und
gleichzeitig die deutsche Sprache zu verbessern. Das Praktikum im
Tierheim ist die perfekte Mischung für Lara, ihrer Berufsrichtung
nachzugehen und gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Die Freiburgerin konnte während einigen Tagen bereits in den Beruf
als tiermedizinische Praxisassistentin reinschnuppern und so ihre
ersten beruflichen Erfahrungen mit Tieren sammeln. Das achtmonatige Praktikum als Tierpflegerin im Tierheim an der Ron lässt diese
Erfahrung noch vertiefen. Lara wohnt von Montag bis Freitag bei einer Gastfamilie in Sempach, am Wochenende fährt sie zurück nach
Freiburg zu ihrer Familie. Mit ihrer Gastfamilie kann die Praktikantin
ihr Deutsch verbessern, was für sie jedoch nicht immer einfach ist, da
das Schweizerdeutsch eine weitere Hürde im Erlernen der Sprache ist.
In der Schule wird Hochdeutsch gelernt, da kann der Gebrauch von
Mundart für die Westschweizerin eine klare Herausforderung darstellen. Es steckt viel Arbeit dahinter, denn die deutsche Grammatik ist
schwer. Lara ist jedoch zuversichtlich und überzeugt, dass eine Sprache am besten dort erlernbar ist, wo diese auch gesprochen wird. Im
Tierheim wird darum improvisiert, Schweizerdeutsch, Hochdeutsch
und Englisch werden eingesetzt, um mit Lara zu kommunizieren.
«Somit kann ich gleichzeitig mein Englisch verbessern», sagt Lara lachend. Sie scheint sich den Geschehnissen anzupassen und ist geduldig, um die deutsche Sprache zu vertiefen. Dies bringt auch eine gewisse Herausforderung für die Angestellten im Tierheim mit sich,
denn es scheint so, als sei die hochdeutsche Sprache nicht für jeden
Deutschschweizer geläufig. Für Lara ist es der erste Austausch an ei-
Lara Piller, Praktikantin am Tierheim an der Ron.
nem anderen Ort, um eine Fremdsprache zu erlernen, sie hat davor
noch nie einen Sprachaufenthalt gemacht.
Die Arbeit im Tierheim nimmt die Praktikantin als sehr physisch war,
da auch mal schwere Sachen transportiert werden und viel geputzt
werden muss. Sie mag den Kontakt mit den verschiedenen Tieren
und liebt es, sich mit ihnen zu vergnügen. Ihr Tagesablauf ist vielfältig gestaltet: die Tiere füttern, die Boxen der Tiere putzen, die
Hunde in Bewegung bringen, aufräumen usw. «Es ist interessant,
den Beruf als Tierpflegerin kennenzulernen und gleichzeitig auch zu
sehen, was die Arbeit eines Tierarztes mit sich bringt, da mich der
Beruf als tiermedizinische Praxisassistentin sehr interessiert», erklärt
Lara. Die Arbeit im Tierheim gewährt ihr einen guten Einblick, um
herauszufinden, ob sie sich die Arbeit mit Tieren auch in Zukunft vorstellen kann.
Die junge Freiburgerin ist überzeugt, dass sie so ihren Beruf finden
wird und dass sie der Berufung im Gesundheitswesen nachgehen
möchte. Was dies genau sein wird, steht jedoch noch in den Sternen.
Nach der Beendigung ihres Praktikums im August 2016 wird Lara für
ein Jahr die Schule für die Ausbildung zur Krankenschwester besuchen. Falls dies zu ihr passt, möchte sie dann diese Schule erfolgreich
beenden. Jedoch könnte sie sich auch vorstellen, dann den Beruf als
tiermedizinische Praxisassistentin zu erlernen, falls ihr die Schule
nicht zusagen würde.
Lara ist gerne in Luzern, sie findet die fremde Sprache sowie Kultur
sehr interessant und mag die Leute hier. Wir wünschen ihr alles Gute
für die erfolgreiche Beendigung ihres Praktikums im Tierheim an der
Ron sowie für ihre Zukunft. Wir sind gespannt, welchen Beruf Lara für
sich schlussendlich entdecken wird.
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TSVL-Agenda 2016
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Mittwoch, 18. Mai 2016
20.00 Uhr
Jahresversammlung TSVL,
Restaurant Gersag, Rüeggisingerstrasse 20a,
6020 Emmenbrücke
Samstag, 18. Juni 2016
Jubiläumsveranstaltung 150 Jahre TSVL
Sonntag, 19. Juni 2016
Tag der offenen Tür im Tierheim an der Ron
Samstag, 16. Juli bis
Samstag, 23. Juli 2016
Krax-Lager
für Kinder von 9 bis 12 Jahren in Ftan,
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Impressum
Brunner AG, Druck und Medien,
Redaktion und Konzept: Josef Blum, Sempach
Tierheim an der Ron, Josef Blum
Layout/Druck: Brunner AG, Druck und Medien, Kriens