Dr Rüschegger für GV vom 03.06.2016

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Informationsblatt der Gemischten Gemeinde Rüschegg
2016 / 1
Gemeindeversammlung vom Freitag, 3. Juni 2016 im
Mehrzweckgebäude Pfadern um 20.15 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1
Vorwort der Gemeindepräsidentin
2
Traktandenliste Gemeindeversammlung
2 - 24
Sachgeschäfte Gemeindeversammlung
25 - 26
Gemeinderatsinformationen
27 - 41
Verschiedene Informationen
Vorwort der Gemeindepräsidentin
Liebe Rüscheggerinnen und Rüschegger
An der nächsten Gemeindeversammlung ist mit dem Antrag für die Sanierung unseres bestehenden Aufbahrungsgebäudes ein Geschäft traktandiert, welches einerseits Gemeinderat und Verwaltung und andererseits das kantonale Bewilligungswesen und vor allem den Dialog zwischen Gemeinde und Kanton
an die Grenze des Machbaren und Zumutbaren geführt hat!
Ausgangslage: Die Gemeinde darf sich als Bauherrin selber keine Baubewilligung erteilen, sondern ihre
Gesuche landen ausnahmslos auf dem Tisch des Regierungsstatthalters. Bei ausserordentlichen Umständen wie hier wegen des Ortsbildschutzes durchläuft ein Baubegehren darauf die Mühlen der kantonalen
Ämter. Dieses langjährige Dossier steht nun nach unzähligen Vorarbeiten, Projektänderungen und –anpassungen und grossem finanziellem Effort seitens der Gemeinde - und des Kantons – hoffentlich kurz
vor der Umsetzung… oder vor einem Scherbenhaufen! Kernpunkte des Disputs sind der Standort und das
Erscheinungsbild des neuen Gebäudes. Dass es dringendst einen Neubau braucht, der modernen Ansprüchen genügt, ist allerseits unbestritten. Jedoch: Das jetzige, 50-jährige Gebäude mit seiner Lage gleich
neben der Kirche auf dem Rüschegghügel störe den ortsbildgeschützten Raum derart, dass sämtliche
Versuche, eine einvernehmliche Lösung zwischen Gemeinde- und Kantonsvertretern zu finden, gescheitert sind. Hier steht die Gemeinde, überzeugt von den funktionalen und situationsbedingten Ansprüchen
an den Neubau – dort stehen die kantonalen Verantwortlichen, überzeugt von den denkmalpflegerischen
und ästhetischen Ansprüchen an die Architektur des Neubaus an dieser empfindlichen Lage.
Böse Zungen sprechen von diktatorischer Zwängerei. Tatsache ist, dass den Bedürfnissen der Gemeinde,
ihren finanziellen Möglichkeiten und der Herausforderung der Präsentation vor der abschliessend entscheidenden Gemeindeversammlung in keiner Weise entsprochen worden ist. Aufforderungen zu Dialog
und konstruktiver Zusammenarbeit verpuffen zu leeren Worthülsen angesichts der kompromisslosen Haltung der kantonalen Obrigkeit.
Die Frage muss erlaubt sein, ob diese ultimative, uns „Milizer“ sehr bevormundende Haltung die Zusammenarbeit zwischen Gemeindebehörden und Kanton vermehrt prägen wird? Wenn ja, werden sich bald
kaum mehr Unverdrossene finden lassen, welche bereit sind, sich trotz konstruktivem Engagement dermassen „vorführen“ zu lassen.
Zum Trotz: Mein Aufruf im letzten Rüschegger, dass im Wahlherbst 2016 interessierte Stimmbürger gesucht sind, ist leider ohne Echo verhallt. „Ufe Tisch chlopfe längt nid!“, weder zu Hause, noch an den
Stammtischen. Ohne aktiven Einsatz lässt sich weder ein Problem lösen, noch etwas verändern in Gesellschaft und Umwelt! Sämtliche Verantwortlichen stehen euch gerne Red und Antwort, packt die Gelegenheit, die Zukunft unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten!
mit fründleche Grüess
Öii Gmeindspresidäntin
Marianne Zbinden u Team
Dr Rüschegger:
Auflage:
Redaktion:
Nächste Ausgabe:
Annahmeschluss:
Seite 1
Offizielles Informationsblatt der Gemeinde Rüschegg zur Gemeindeversammlung
900 Stk.
Gemeindeverwaltung Rüschegg, Tel.-Nr. 031 738 70 70 oder E-Mail [email protected]
Dezember 2016
Für die Winter-Ausgabe ist der 21. Oktober 2016
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Traktandenliste
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Gemeinderechnung 2015 - Genehmigung
Reglement Liegenschaft Alterszentrum Rüschegg - Genehmigung von Anpassungen
Umnutzung Räumlichkeiten im Schulhaus Bundsacker - Genehmigung Verpflichtungskredit
Umbau und Sanierung Aufbahrungsgebäude Rüschegg - Genehmigung Verpflichtungskredit
Abrechnung Küchensanierung Mehrfamilienhaus Stössen - Orientierung
Verschiedenes
Apéro: Der Gemeinderat offeriert nach der Gemeindeversammlung ein Apéro und steht der
Bevölkerung während einer halben Stunde für allgemeine Fragen zur Verfügung.
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Gemeindeversammlung vom Freitag, 3. Juni 2016
Traktandum Nr. 1
Gemeinderechnung 2015 - Genehmigung
Es orientiert Marianne Zbinden, Gemeindepräsidentin
1. Laufende Rechnung
Die Laufende Rechnung 2015 schliesst bei einem Aufwand von CHF 8'757'445.98 und Erträgen
in gleicher Höhe ausgeglichen ab. Zusammengefasst präsentiert sich die Jahresrechnung wie
folgt:
Ergebnis vor Abschreibungen
Aufwand
Ertrag
Ertragsüberschuss brutto
CHF
CHF
CHF
7'340'395.78
8'757'445.98
1'417'050.20
Ergebnis nach Abschreibungen
Ertragsüberschuss brutto
Harmonisierte Abschreibungen
Steuerliche Abschreibungen Burgergut
Übrige Abschreibungen inkl. Spezialfinanzierungen
CHF
CHF
CHF
CHF
1'417'050.20
463'351.45
8'365.40
945'0333.35
Aufwand-/Ertragsüberschuss
CHF
0.00
CHF
445'333.35
CHF
CHF
69'030.00
514'363.35
Vergleich Rechnung - Voranschlag
Übrige Abschreibungen Steuerhaushalt
Aufwandüberschuss Laufende Rechnung gemäss
Voranschlag
Besserstellung gegenüber dem Voranschlag
Die nachfolgenden Ereignisse haben das Ergebnis der Jahresrechnung 2015 massgeblich beeinflusst:
- Geringere Kosten oder Mehrerträge in vielen Bereichen.
- Steuereinnahmen.
- Auswirkungen der geringeren Investitionstätigkeit auf die vorzunehmenden Abschreibungen
im Bereiche des Steuerhaushaltes.
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
Artengliederung
Rechnung 2015
Aufwand
3 AUFWAND
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
Personalaufwand
Sachaufwand
Passivzinsen
Abschreibungen
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
Entschädigungen an Gemeinwesen
Eigene Beiträge
Durchlaufende Beiträge
Einlagen in Spezialfinanzierungen
Interne Verrechnungen
Voranschlag 2015
Aufwand
8'757'445.98
7'987'590
1'444'281.45
1'672'466.52
60'989.84
1'454'166.62
0.00
1'796'228.80
850'360.05
43'020.00
620'197.45
815'735.25
1'607'670
1'620'530
107'680
526'480
0
1'657'380
882'580
0
627'090
958'180
Personalaufwand
Abweichung zu Voranschlag: -10,2%. Abweichung zu Vorjahresrechnung: -1,7%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Verzicht auf Neuanstellung eines Mitarbeiters beim Gemeindebetrieb.
Sachaufwand
Abweichung zu Voranschlag 2015: +3,2%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: +7,4%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Höhere Unterhaltskosten bei den Anlagen.
- Höhere Leistungskosten Dritter im Bereich des Forstbetriebes (Kompensation mittels tieferer
Verrechnungskosten Gemeindebetrieb, siehe dazu auch Bemerkungen unter Personalaufwand).
Passivzinsen
Abweichung zu Voranschlag 2015: -43,4%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: -55,6%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Finanzierung der Investitionskosten auf verfügbaren Geldmitteln.
- Abgelaufene Kreditverträge im Jahre 2014 konnten zu wesentlich besseren Konditionen refinanziert werden.
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
Abschreibungen
Abweichung zu Voranschlag 2015: +176,2%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: +81,7%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Zusätzliche Abschreibungen im Bereich der Wasserversorgung zu Lasten der Rechnungsausgleichsreserve (Übertrag in Spezialfinanzierung Verpflichtung „Werterhalt Wasserversorgung). Damit wird sichergestellt, dass die altrechtlichen Vermögensbestände unter dem
neuen Rechnungsmodell innert nützlicher Frist abgeschrieben werden.
- Zusätzliche Abschreibungen im Bereich des Steuerhaushaltes aufgrund des erzielten Ertragsüberschusses von CHF 445'333.35. Dies führt zu einer jährlichen Entlastung von CHF
44'533.35 ab dem Jahre 2016 für die nächsten 10 Jahre (festgelegte Abschreibungsdauer für
altrechtliches Verwaltungsvermögen gemäss neuem Rechnungsmodell HRM2).
Entschädigungen an Gemeinwesen
Abweichung zu Voranschlag 2015: +8,4%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: -4,2%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Deutlich höhere Amortisation des gewährten Darlehens an das LAzR aufgrund tieferer, verrechneter Zinsen und höherer Erträge.
- Höherer Beitrag an die Kadaversammelstelle aufgrund der periodengerechten Abgrenzung
des Beitrages 2015 sowie entstandener Mehrkosten für das Jahr 2014 (Schlussrechnung).
Eigene Beiträge
Abweichung zu Voranschlag 2015: -3,4%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: -2,9%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Tiefere Kostenanteile an die ARA-Verbände.
- Tiefere Beiträge an private Institutionen wie Einsatzkostenversicherung, Spitex etc.
Durchlaufende Beiträge
Die durchlaufenden Beiträge sind kostenneutral. Der entsprechende Aufwand muss aufgrund
des Bruttoprinzips in separaten Aufwandpositionen erfasst werden.
Einlagen in Spezialfinanzierungen
Abweichung zu Voranschlag 2015: -1,1%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: +23,1%.
Die Einlagen in Spezialfinanzierungen dienen dem Rechnungsausgleich von spezialfinanzierten
Kostenstellen. Die Kostendeckungsgrade der Spezialfinanzierungen finden Sie im Anschluss
zum Kommentar über die Ertragsarten.
Interne Verrechnungen
Abweichung zu Voranschlag 2015: -14,9%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: -9,9%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
Bei den internen Verrechnungen werden Personal-, Sachaufwand-, Zinsen und Abschreibungen
sowie Erträge zwischen den einzelnen Funktionen verrechnet, mit dem Ziel, die wirtschaftliche
Aufgabenerfüllung je Aufgabenbereich beurteilbar zu machen.
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
Ertrag
Rechnung 2015
Ertrag
4 ERTRAG
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
Steuern
Regalien und Konzessionen
Vermögenserträge
Entgelte
Anteile/Beiträge ohne Zweckbindung
Rückerstattungen von Gemeinwesen
Beiträge
Durchlaufende Beiträge
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
Interne Verrechnungen
Voranschlag 2015
Ertrag
8'757'445.98
7'918'560
2'863'768.80
124'574.00
399'369.25
1'605'208.21
1'630'479.45
83'863.90
335'687.45
43'020.00
855'739.67
815'735.25
2'632'000
99'000
425'120
1'540'880
1'545'000
82'890
357'990
0
277'500
958'180
Steuern
Abweichung zu Voranschlag 2015: +8,8%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: +14,7%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Höherer Ertrag aus Einkommens- und Vermögenssteuern nat. Personen von rund
CHF 169'000.
- Höherer Ertrag aus Gewinn- und Kapitalsteuern jur. Personen von rund CHF 66'000.
- Höherer Ertrag aus Liegenschaftssteuern von rund CHF 15'000.
Vermögenserträge
Abweichung zu Voranschlag 2015: -6,1%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: -60,4%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Tiefere Zinsverrechnung an das LAzR aufgrund besserer Konditionen bei der Neuaufnahme
von Darlehen im Jahre 2014.
Die Abweichung zum Jahr 2014 ist damit begründbar, dass im besagten Jahr ein Buchgewinn
aus dem Verkauf einer Liegenschaft realisiert werden konnte.
Entgelte
Abweichung zu Voranschlag 2015: +4,2%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: -3,1%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Versicherungsleistungen für Personal aufgrund Unfällen, krankheitsbedingten Ausfällen, etc.
- Tiefere Erträge im Bereich der Forstwirtschaft aufgrund nicht ausgeführter Holzschläge und
des Preiszerfalls (Aufhebung Mindestkurs zum EURO durch die Nationalbank).
- Mehrerträge aufgrund der Leistungserbringung an Dritte durch Forstbetrieb.
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Anteile ohne Zweckbindung
Abweichung zu Voranschlag 2015: +5,5%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: +6,1%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Höhere Leistungen aus dem Finanzausgleich. Leistungen sind abhängig von der Steuerkraft
der Gemeinde.
Rückerstattungen von Gemeinwesen
Eine Kommentierung erübrigt sich, da nur minime Abweichung zum Voranschlag 2015 besteht.
Beiträge
Abweichung zu Voranschlag 2015: -6.2%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: +6,1%.
Wesentlichste Gründe der Abweichung zum Voranschlag 2015:
- Tieferer Revierförsterbeitrag des Kantons als angenommen.
Durchlaufende Beiträge
Die durchlaufenden Beiträge sind kostenneutral. Die entsprechenden Erträge müssen aufgrund
des Bruttoprinzips in separaten Ertragspositionen erfasst werden.
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
Abweichung zu Voranschlag 2015: +308,4%. Abweichung zur Vorjahresrechnung: +310,4%.
Siehe Bemerkungen unter Aufwandart.
Interne Verrechnungen
Siehe Bemerkungen unter Aufwandart.
Deckungsgrade Spezialfinanzierungen
Die Deckungsgrade der Spezialfinanzierungen Wasserversorgung, Abwasserent- und Abfallentsorgung entwickeln sich wie folgt:
Rechnung 2015
Aufwand
Ertrag
Wasserversorgung
Umsatz
Nettoaufwand bzw. -ertrag
Kostendeckungsgrad
887'785.19
Bestand Rechnungsausgleichsreserve per 31.12.2015
Umsatz
Nettoaufwand bzw. -ertrag
Kostendeckungsgrad
361'497.30
434'186.70
6'104.75
440'291.45
Rechnung 2014
Aufwand
Ertrag
385'702.95
1'047.65
101,41%
Bestand Rechnungsausgleichsreserve per 31.12.2015
Umsatz
Nettoaufwand bzw. -ertrag
Kostendeckungsgrad
315'579.63
Bestand Rechnungsausgleichsreserve per 31.12.2015
386'750.60
100,27%
1'155'935.76
Rechnung 2015
Aufwand
Ertrag
Abfallentsorgung
342'995.60
18'501.70
94,88%
557'834.86
Rechnung 2015
Aufwand
Ertrag
Abwasserentsorgung
Seite 6
847'835.70
39'949.49
95,50%
Rechnung 2014
Aufwand
Ertrag
290'455.25
25'124.38
92,04%
Rechnung 2014
Aufwand
Ertrag
273'664.73
16'257.67
289'922.40
105,94%
101'980.65
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
Im Nachgang zur Berichterstattung finden Sie den Zusammenzug der Laufenden Rechnung
2015 nach Funktionen.
2. Nachkredite
Die Nachkredite setzen sich wie folgt zusammen:
Gebundene Nachkredite in der Bewilligungskompetenz des
Gemeinderates
Nachkredite in der Bewilligungskompetenz des Gemeinderates
Nachkredite in der Bewilligungskompetenz der Gemeindeversammlung (übrige Abschreibungen Steuerhaushalt)
Total Nachkredite
CHF
CHF
932'102.56
228'953.26
CHF
CHF
445'333.35
1'606'389.17
3. Investitionsrechnung
Die Investitionsrechnung setzt sich wie folgt zusammen:
Steuerhaushalt
Bruttoinvestitionen
Investitionseinnahmen
Nettoinvestitionen
Rechnung 2015
Voranschlag 2015
Rechnung 2014
89'185.10
174'305.55
-85'120.45
482'000
36'000
446'000
223'628.30
191'787.40
31'840.90
389'272.80
542'000
154'527.40
118'650.70
245'000
32'050.00
0.00
479'000
0
507'923.50
1'266'000
123'477.40
661'633.60
422'803.05
1'888'000
1'712'000
378'155.70
155'318.30
Spezialfinanzierungen
Nettoinvestitionen Wasserversorgung
Nettoinvestitionen Abwasserentsorgung
Nettoinvestitionen Forstwirtschaft
Übertrag Einnahmenüberschuss in
Laufende Rechnung, Fernwärme
Nettoinvestitionen
Gesamtgemeinde
Total Bruttoinvestitionen
Total Nettoinvestitionen
Gesamthaft liegen die Nettoinvestitionen um 75,3% unter dem budgetierten Wert. Die Gründe
der massiven Unterschreitung liegen einerseits bei nicht ausgeführten Projekten (teilweise Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt) oder tieferen Kosten bzw. höheren Rückzahlungen (Darlehen LAzR).
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4. Bestandesrechnung
Die Zusammensetzung der Bestandesrechnung kann der nachfolgenden Tabelle entnommen
werden.
Bezeichnungen
1 AKTIVEN
Bestand
01.01.2015
Bestand
31.12.2015
13'391'872.08
13'280'338.61
10
100
101
102
103
Finanzvermögen
Flüssige Mittel
Guthaben
Anlagen
Transitorische Aktiven
7'765'430.84
3'608'678.77
2'373'627.17
1'782'419.90
705.00
8'639'779,12
3'975'974.51
2'641'080,96
2'014'139.65
8'584,00
11
114
115
116
117
Verwaltungsvermögen
Sachgüter
Darlehen und Beteiligungen
Investitionsbeiträge
Übrige aktivierte Ausgaben
5'626'441,24
4'210'423.19
1'416'017.05
1.00
0.00
4'640'559.49
3'398'846.99
1'241'711.50
1.00
0.00
0,00
0,00
0,00
0.00
Bezeichnungen
Bestand
01.01.2015
Bestand
31.12.2015
2 PASSIVEN
13'391'872.08
13'280'338.61
5'128'460.62
834'763.82
0.00
3'786'200.00
144'120.60
187'000.00
176'376.20
5'252'469.37
926'297.47
0.00
3'711'540.00
138'798.00
234'900.00
240'933.90
22 Spezialfinanzierungen
228 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
6'143'399.92
6'143'399.92
5'907'857,70
5'907'857.70
23 Eigenkapital
239 Eigenkapital
2'120'011.54
2'120'011.54
2'120'011.54
2 120'011.54
12 Spezialfinanzierungen
128 Vorschüsse für Spezialfinanzierungen
20
200
201
202
203
204
205
Fremdkapital
Laufende Verpflichtungen
Kurzfristige Schulden
Mittel- und langfristige Schulden
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
Rückstellungen
Transitorische Passiven
Auf eine spezielle Kommentierung kann verzichtet werden. Gründe:
- Veränderungen werden mit Ausnahme von Schuldrückzahlungen auch in der Verwaltungsrechnung (Laufende Rechnung, Investitionsrechnung) aufgezeigt.
- Umschichtungen innerhalb der Bestandesrechnung führen zu keiner Änderung der Bilanzsumme.
Somit handelt es sich bei der Bestandesrechnung um eine summarische Gegenüberstellung von
Verwendung (Aktiven) und Herkunft des Kapitals (Passiven). Sie ist ein Bestandteil der Jahresrechnung und dient Gläubigern, Steuerzahlern und Aufsichtsstellen zur Orientierung über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gemeinde.
5. Revisionsbericht
Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde hat die Jahresrechnung 2015
geprüft und als richtig befunden. Der entsprechende Bestätigungsbericht ist auf der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme aufgelegt.
Weitere Details zur Jahresrechnung 2015 sind der vollständigen Version zu entnehmen, welche
direkt bei der Finanzverwaltung bezogen werden kann.
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Anträge des Gemeinderates und der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission:
1. Der Nachkredit übrige Abschreibungen (Steuerhaushalt) in der Höhe von CHF 445'333.35
wird zur Genehmigung empfohlen.
2. Die mit Aufwendungen von CHF 8'757'445.98 und Erträgen von CHF 8'757'445.98 ausgeglichen abschliessende Gemeinderechnung 2015 wird zur Genehmigung empfohlen.
Übersicht über die Jahresrechnung
Rechnung 2015
Aufwand
Ertrag
Bezeichnungen
Abschluss der Laufenden Rechnung
Total Aufwand
Total Ertrag
8'757'445.98
Voranschlag 2015
Aufwand
Ertrag
7'987'590.00
8'757'445.98
Ertragsüberschuss
Aufwandüberschuss
TOTAL
Abschluss der Investitionsrechnung
a) Nettoinvestitionen
Total aktivierte Ausgaben (690)
Total passivierte Einnahmen (590)
Nettoinvestitionen
TOTAL
b) Finanzierung
Übernahme der Nettoinvestitionen
* Übernahme der Abschreibungen Verwaltungsvermögen (331 + 332)
Übernahme der Abschreibungen Bilanzfehlbetrag
Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung
Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung
Vorschüsse für Spezialfinanzierungen (128)
Einlagen in Spezialfinanzierungen (380)
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen (480)
Finanzierungsüberschuss
Finanzierungsfehlbetrag
TOTAL
c) Kapitalveränderung
Übernahme des Finanzierungsüberschusses
Übernahme des Finanzierungsfehlbetrages
Aktivierung der Investitionsausgaben
Passivierung der Investitionseinnahmen
Passivierung der Abschreibungen
Vorschüsse für Spezialfinanzierungen
Einlagen in Spezialfinanzierungen
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
Zunahme des Eigenkapitals
Abnahme des Eigenkapitals
Total
8'757'445.98
0.00
8'757'445.98
661'633.60
661'633.60
7'918'560.00
7'987'590.00
69'030.00
7'987'590.00
1'988'000.00
238'830.55
422'803.05
661'633.60
422'803.05
1'988'000.00
176'000.00
1'812'000.00
1'988'000.00
1'812'000.00
1'408'684.80
474'180.00
0.00
0.00
69'030.00
620'197.45
855'739.67
750'339.53
2'028'882.25
627'090.00
277'500.00
2'028'882.25
2'158'530.00
750'339.53
0.00
1'057'260.00
0.00
661'633.60
1'057'260.00
2'158'530.00
0.00
1'988'000.00
238'830.55
1'408'684.80
176'000.00
474'180.00
620'197.45
627'090.00
855'739.67
277'500.00
0.00
2'267'712.80
0.00
2'267'712.80
2'334'530.00
69'030.00
2'334'530.00
* excl. Abschreibungen Liegenschaften Finanzvermögen Burgergut
Seite 9
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
ZUSAMMENZUG DER LAUFENDEN RECHNUNG NACH FUNKTIONEN
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG
Nettoaufwand
1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT
Nettoaufwand
2 BILDUNG
Nettoaufwand
3 KULTUR UND FREIZEIT
Nettoaufwand
4 GESUNDHEIT
Nettoaufwand
5 SOZIALE WOHLFAHRT
Nettoaufwand
6 VERKEHR
Nettoaufwand
7 UMWELT UND RAUMORDNUNG
Nettoaufwand
8 VOLKSWIRTSCHAFT
Nettoertrag
9 FINANZEN UND STEUERN
Nettoertrag
TOTAL AUFWAND UND ERTRAG
Rechnung 2015
Aufwand
Ertrag
1'457'674.12
810'761.03
646'913.09
667'536.53
504'279.12
163'257.41
979'928.81
48'689.50
931'239.31
43'710.28
4'496.00
39'214.28
14'516.45
0.00
14'516.45
1'407'638.50
218'045.90
1'189'592.60
618'643.16
59'300.95
559'342.21
1'726'578.52
1'659'185.42
67'393.10
582'807.19
639'754.66
76'947.47
1'278'412.42
4'812'933.40
3'534'520.98
Voranschlag 2015
Aufwand
Ertrag
1'575'280.00
870'500.00
704'780.00
667'130.00
472'020.00
195'110.00
942'090.00
16'130.00
925'960.00
43'170.00
4'120.00
39'050.00
17'280.00
0.00
17'280.00
1'376'370.00
206'730.00
1'169'640.00
665'190.00
52'300.00
612'890.00
1'142'460.00
1'074'780.00
67'680.00
593'830.00
656'290.00
62'460.00
964'790.00
4'565'690.00
3'600'900.00
8'757'445.98
7'987'590.00
8'757'445.98
7'918'560.00
ERTRAGSÜBERSCHUSS
AUFWANDÜBERSCHUSS
TOTAL
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0.00
8'757'445.98
8'757'445.98
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
69'030.00
7'987'590.00
7'987'590.00
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Gemeindeversammlung vom Freitag, 3. Juni 2016
Traktandum Nr. 2
Reglement Liegenschaft Alterszentrum Rüschegg - Genehmigung von Anpassungen
Es orientiert Marianne Zbinden, Gemeindepräsidentin
Das Reglement Liegenschaft Alterszentrum Rüschegg, kurz LAzR, wurde anlässlich der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2005 genehmigt. Darin sind Zweck, Organisationsform, Leistungsauftrag und Kompetenzen des Gemeindeunternehmens geregelt. Insbesondere die finanziellen
Befugnisse waren auf das Organisationsreglement abgestimmt.
Der Verwaltungsrat beschliesst über einmalige Ausgaben bis CHF 50'000, der Gemeinderat über
Rechtsgeschäfte über dingliche Rechte an Grundstücken bis CHF 50'000, darüber die Gemeindeversammlung.
Mit der Genehmigung des neuen Organisationsreglements vom 5. Juni 2015 wurden die finanziellen Kompetenzen des Gemeinderates von bisher CHF 50'000 auf CHF 100'000 erhöht, darüber
die Gemeindeversammlung als zuständig erklärt (Art. 5 Bst. d). Um nun wieder eine Angleichung
der finanziellen Kompetenzen zu erreichen, soll das Reglement LAzR wie folgt angepasst werden: (Änderungen = kursiv)
1) Einleitung: Verweis auf Artikel 5 Bst. a des Organisationsreglements vom 5. Juni 2015,
2) Art. 10 Abs. 2 Bst. e beschliesst neue einmalige Ausgaben bis 100 000 Franken
3) Art. 20 Abs. 1 Bst. a: Rechtsgeschäfte über dingliche Rechte an Grundstücken, wenn
deren Verkehrswert 100 000 Franken nicht übersteigt,
4) Art. 20 Abs. 2 Bst. a: Rechtsgeschäfte über dingliche Rechte an Grundstücken, wenn
deren Verkehrswert 100 000 Franken übersteigt,
5) Art. 20 Abs. 2 Bst. b: neue einmalige Ausgaben über 100 000 Franken.
Art. 24 Abs. 2:
Inkrafttreten der Anpassungen per 01.08.2016
Alle anderen Reglementsbestimmungen bleiben unverändert.
Der Anpassungsbedarf wurde festgestellt, da der Verband Pflege und Betreuung Schwarzenburg,
welcher das Alterszentrum Rüschegg betreibt, mit dem Anliegen auf Umbau der Küche an den
Verwaltungsrat LAzR gelangte. Die Küche ist heute von wesentlich zentralerer Bedeutung als
dies bei der Planung vor 10 Jahren der Fall gewesen ist. Um mit dieser Entwicklung und den
veränderten Voraussetzungen Schritt zu halten, den Bewohnern einen attraktiven Tagesablauf
zu bieten und nicht zuletzt den Gesundheitsschutz der Angestellten zu gewährleisten, sind die
geplanten Umbaumassnahmen unumgänglich. Diese sehen vor, dass ein Gastro-Geschirrspülsystem sowie ein Modulherd eingebaut werden. Der Kompressor des Kühlschrankes soll ins UG
verlegt werden. Dazu kommen die notwendigen Anpassarbeiten an der bestehenden Infrastruktur. Die Gesamtsumme des Umbaus beläuft sich auf geschätzte CHF 61'500.--. Mit der Genehmigung der Reglementsanpassungen LAzR kann dieser Umbau danach in der Kompetenz des
Verwaltungsrates beschlossen werden.
Gemeinderat und Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission empfehlen die Annahme der
vorgenannten Reglementsänderungen, da diese wieder zu den bisherigen einheitlichen finanziellen Kompetenzen führen.
Antrag des Gemeinderates und der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission:
Die Anpassungen 1 bis 5 im Reglement Liegenschaft Alterszentrum Rüschegg werden zur Genehmigung empfohlen.
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
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Gemeindeversammlung vom Freitag, 3. Juni 2016
Traktandum Nr. 3
Umnutzung Räumlichkeiten im Schulhaus Bundsacker
Genehmigung Verpflichtungskredit
Es orientiert Erich Schmocker, Ressortchef Volkswirtschaft & Liegenschaften
Anfang 2012 wurde durch den Gemeinderat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, mit dem Ziel,
eine stabile mittelfristige Planung der Schule Rüschegg zu erarbeiten. Diese Arbeitsgruppe führte
im Mai 2012 unter der Leitung einer Fachperson der pädagogischen Hochschule Bern einen Infoanlass für die Bevölkerung und im August 2012 einen halbtägigen Workshop durch. An diesem
haben sich Eltern, Lehrpersonen, die Schulleitung sowie Mitglieder der Schulkommission, Gemeinderat und Verwaltung intensiv mit der Situation der Schule Rüschegg befasst und Lösungen
für mögliche Schulformen und die Standortfrage ausgearbeitet. Gestützt auf diese Erkenntnisse
legte der Gemeinderat daraufhin fest, dass sich die Schule zukünftig auf einen zentralen Schulstandort im Bundsacker konzentrieren und die Realstufe wie bisher in Rüschegg verbleiben soll.
Dieser Entscheid hat sich in der Praxis bestens bewährt.
Bereits damals waren sich die Schulkommission und der Gemeinderat aber bewusst, dass diese
Änderung auch Auswirkungen auf die schulische Infrastruktur haben wird. Es war jedoch klar,
dass die Bedürfnisse der Schule, mit Ausnahme der Turnhalle, in den bestehenden Räumlichkeiten der Schulanlage Bundsacker Platz finden und keine neuen Bauten notwendig sind. Nachdem
mit dem neuen Schulbetrieb die ersten Erfahrungen gesammelt werden konnten, arbeitete die
Schulkommission und die Schulleitung einen Bericht aus, mit welchem die aktuellen Probleme in
Bezug auf die Schulräume dargelegt wurden. Diese sehen wie folgt aus:
 Die Kochschule wird nach wie vor in Hirschhorn unterrichtet. Die Einrichtung der 52-jährigen
Küche entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an den Hauswirtschaftsunterricht.
Eine Sanierung der Kochschule drängt sich zudem seit längerem auf.
 Der zweite Kindergarten befindet sich seit 3 Jahren in einem Provisorium im Keller des Oberstufenzentrums. Das Zimmer ist mit 65m2 zu klein (Empfehlung gemäss Richtlinien 80-100m2)
und es fehlt ein Gruppenraum. Der Standort im Kellergeschoss ist nicht ideal.
 Es fehlen kleinere Räumlichkeiten für Speziallehrpersonen, welche integrierte Förderung (IF)
und Logopädie unterrichten.
 Das Büro der Schulleitung befindet sich in einem Raum, welcher ursprünglich nicht für diesen
Zweck sondern als Gruppenraum erstellt wurde. Der Raum stösst in der Grösse an seine Grenzen und bietet keine optimalen Voraussetzungen für das Schulleitungsbüro, da durch die Verglasung und die schlechte Schalldämmung jedermann Einblick in das Geschehen im Büro erhält und somit keine Diskretion gewahrt werden kann.
 Das Platzangebot für das textile Gestalten ist stark eingeschränkt.
Weiter wurde im Bericht angeregt, die Schulbibliothek und die Gemeindebibliothek zusammen zu
legen. Diese wurden bis anhin an separaten Standorten geführt. Mit einer Zusammenlegung von
Schul- und Gemeindebibliothek können verschiedene Synergien genutzt und Kosten eingespart
werden.
Aufgrund dieses Berichtes wurden durch die Schulkommission und Schulleitung in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen sowie den Gemeindevertretern Ziele definiert und ein entsprechendes Konzept mit verschiedenen Massnahmen ausgearbeitet. Eine Massnahme dieses Konzeptes
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sieht dabei die Umnutzung der Lehrerwohnung für Schulzwecke vor. Nachdem die letzten Mieter
Ende April 2015 aus der Wohnung ausgezogen sind, wurde deshalb die Wohnung nicht mehr
weitervermietet. Aufgrund der Lage und der Grösse der Lehrerwohnung kam man zum Schluss,
dass sich diese sehr gut für einen Kindergarten eignen würde. Diesem Vorhaben konnte auch
der kantonale Schulinspektor zustimmen, welcher den Grundriss der Wohnung und der nebenanliegende Garten für einen Kindergarten sehr attraktiv findet. Nach Vorliegen des Konzeptes
bewilligte der Gemeinderat einen Planungskredit und erteilte dem Architekturbüro E+H Vifian und
Partner aus Schwarzenburg den Auftrag für die Ausarbeitung eines Vorprojektes. Das Konzept
und die vorgesehenen Massnahmen des Vorprojektes sehen wie folgt aus:
1. Umnutzung der Lehrerwohnung in einen Kindergarten
Die Lehrerwohnung im alten Schulhausteil, welche bis im Jahre 2015 vermietet war, soll wie bereits erwähnt für den zweiten Kindergarten umgenutzt werden. Da die Wohnung im Finanzvermögen der Gemeinde bilanziert ist, muss aufgrund der vorgesehenen Nutzungsänderung eine
Widmung (Übertrag vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen) erfolgen und zwar zum Buchwert
von CHF 325'000. Dies bedingt, dass die Gemeindeversammlung dieser Übertragung zustimmt.
Stimmt die Gemeindeversammlung der Nutzungsänderung und dem Projekt zu, sind folgende
baulichen Massnahmen vorgesehen:
Wanddurchbruch zwischen Wohnzimmer und Kinderzimmer
- Parkettboden abschleifen und neu versiegeln
- Erneuerung der Elektroinstallationen und Installation neue Beleuchtung
- Malerarbeiten bei Wänden, Decken und Fenstern
- Einbau einer Garderobe in Halle
- Mobiliar gemäss detaillierter Zusammenstellung der Kindergärtnerin
Grundriss Kindergarten 2
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2. Einbau einer Schulküche im UG Oberstufenzentrum
Das östliche Zimmer im Untergeschoss des Oberstufenzentrums wurde bis heute als Provisorium
für den zweiten Kindergarten und das mittlere Zimmer als Informatikraum genutzt. Durch den
Umzug des Kindergartens in die ehemalige Lehrerwohnung wird nun das Zimmer frei und bietet
Platz für die Schulküche, welche vom Schulhaus Hirschhorn in das Schulhaus Bundsacker verlegt werden soll. Der Informatikraum dient in Zukunft zusätzlich als Theorieraum für die Schulküche. Für die Umnutzungen sind die folgenden baulichen Massnahmen geplant:
- Einbau von drei Küchenzeilen sowie einer Küche für zusätzliches Material und Spezialgeräte
(Steamer, Kühlschrank, Geschirrspülmaschine & Waschmaschine).
- Ver-, und Entsorgungsleitungen für die Küchen
- Neuer Bodenbelag
- Verbindungstüre von Schulküche in Theorieraum
- Öffnung in Trennwand zwischen Schulküche und Theorieraum mit einer Grösse von 3.00 x
1.50 m (bessere Belichtung Theorieraum und Sichtkontakt zwischen den beiden Räumen)
- Mobiliar (Lehrerpult, Tische und Stühle)
Grundriss Kochschule und Theorieraum
3. Bibliothek in Handarbeits- und angrenzendem Nebenzimmer
Das Konzept der Schule und Schulkommission sieht die Zusammenlegung der Schul- und Gemeindebibliothek vor. Damit können vorhandene Synergien viel besser genutzt werden, in dem
die Bibliothek durch die gleiche Person betreut wird und Bücher nicht doppelt angeschafft werden
müssen. Als geeigneter Standort wird das bisherige Handarbeitszimmer mit dem angrenzenden
Nebenzimmer erachtet, da dieses über einen separaten Zugang von aussen verfügt. Da die Innenräume seit dem Bau Ende der 1950er Jahre nie saniert wurden und die neue Nutzung diverse
Anpassungen erfordert, sind die folgenden baulichen Massnahmen notwendig.
- Neue Abschlusstüre beim Korridor aus Glas
- Behindertengerechte Rampe in ehemaliges Handarbeitszimmer (Höhenunterschied 35 cm)
- 2 Wanddurchbrüche, Länge 2.4 m und 2.0 m
- Glasabschluss mit Festverglasung zu Vorraum, Breite 1.0 m
- Neue Elektroinstallationen und Beleuchtung
- Neue Bodenbeläge und Malerarbeiten
- Mobiliar (gemäss Planung Schweizer Bibliotheksdienst)
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Grundriss Bibliothek
4. Umnutzung Schulbibliothek und Schulleitungsbüro
Das Zimmer der Schulbibliothek im Oberstufenzentrum soll in ein Schulleitungsbüro und ein Unterrichtszimmer für integrierte Förderung umgenutzt werden. Im Raum des heutigen Schulleitungsbüros, welcher ursprünglich als Gruppenraum vorgesehen war, wird ein Unterrichtszimmer
für Logopädie eingerichtet. Dazu sind die folgenden baulichen Massnahmen vorgesehen:
- Einbau einer neuen Trennwand und Zugangstüre in heutiger Schulbibliothek
- Sicht- und Schallschutz auf Gangseite bei Logopädie-Zimmer
- Einbau von Wandschränken
- Malerarbeiten
- Mobiliar (Büro- und Besprechungstische im Büro der Schulleitung)
Grundriss EG Oberstufenzentrum mit Logopädie, Integrierte Förderung + Büro Schulleitung
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5. Umnutzung Estrich Oberstufenzentrum in Handarbeitszimmer
Der Unterrichtsraum für das textile Gestalten soll neu im Estrich des Oberstufenzentrums vis à
vis des Tanzraumes untergebracht werden. Dieser wurde beim Bau des Oberstufenzentrums bereits soweit vorbereitet, dass auch eine Nutzung für Schulzwecke möglich ist. Dazu sind die folgenden baulichen Massnahmen erforderlich.
- Zusätzliche Isolation bei Dach und Einbau einer Täferdecke
- Einbau von 2 Dachflächenfenstern mit Aussenrolladen
- Zusätzliche Isolation der Aussenwand
- Bodenelemente und Bodenbelag
- Einbauschränke im Kniewandbereich
- Abschlusswand zu übrigem Estrichteil (Materialraum Hauswart)
- Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallationen sowie Beleuchtung
- Malerarbeiten
Grundriss Textiles Gestalten im Dachgeschoss Oberstufenzentrum
Die Kosten für diese Umnutzungen präsentieren sich inkl. Nebenkosten, Reserve (7%) und Mehrwertsteuer (8%) wie folgt:
1.
2.
3.
4.
5.
Umnutzung der Lehrerwohnung in Kindergarten
Einbau Schulküche im UG Oberstufenzentrum
Bibliothek in Handarbeits- und Nebenzimmer
Umnutzung Schulbibliothek und Schulleitungsbüro
Handarbeitszimmer in Estrich Oberstufenzentrum
Total
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CHF 90'000.00
CHF 185'000.00
CHF 137'000.00
CHF 43'000.00
CHF 138'000.00
CHF 593'000.00
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Auf Basis dieser Kosten ergeben sich die untenstehenden jährlichen Folgekosten:
Abschreibungen (25 Jahre)
Zinsbelastung der halben Nettoinvestition (3.5%)
Unterhalt (1%)
Total jährliche Folgekosten
CHF 23'720.00
CHF 10'378.00
CHF 5'930.00
CHF 40'028.00
Wie aus der Zusammenstellung der Kosten ersichtlich ist, sind die Umnutzungen mit beachtlichen
Investitionen verbunden. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Gemeinde
Rüschegg seit dem Bau des Oberstufenzentrums, welches 1998 fertig erstellt wurde, mit Ausnahme der Sanierung des Singsaales 2014 (CHF 31'580.00) keine grösseren Investitionen mehr
für die Innenräume der Schulanlagen tätigen musste.
Bei der 1964 erstellten Schulküche in Hirschhorn wurden in den vergangenen Jahren keine grösseren Unterhaltsmassnahmen mehr ausgeführt. Dadurch entstand der Vorteil, dass die längst
fällige Erneuerung nun am Standort Bundsacker umgesetzt werden kann. Die Schule erhält damit
zusätzlich die Option, dass bei einem späteren Bedarf für einen Mittagstisch, ein solcher ohne
weitere Investitionen am Standort Bundsacker angeboten werden kann.
Auch bei der Lehrerwohnung würden ohne die geplante Umnutzung umfangreiche Unterhaltsarbeiten anstehen. Mit der Umnutzung der Lehrerwohnung in einen Kindergarten, gehen in Zukunft
zwar Mietzinseinnahmen verloren, es muss jedoch kein neuer Raum für den Kindergarten gebaut
werden. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden ist die Gemeinde Rüschegg in der glücklichen
Lage, dass alle erforderlichen Schulräumlichkeiten in der bestehenden Schulanlage untergebracht werden können. Weiter muss berücksichtigt werden, dass die Gemeinde durch den Verkauf der Schulhäuser Graben und Gambach einen Erlös von rund 1.1 Millionen Franken erhielt
und die sehr kostspieligen anstehenden Investitionen vermieden werden konnten. Aus diesem
Grund können die fehlenden Mietzinseinnahmen der Lehrerwohnung Bundsacker sicher verkraftet werden.
Damit die Kosten nicht auf einmal anfallen, ist eine Etappierung über zwei Jahre vorgesehen. Am
meisten Handlungsbedarf besteht beim zweiten Kindergarten, weshalb dieses Teilprojekt bereits
2016 umgesetzt werden soll.
Mit dem vorliegenden Umnutzungsprojekt kann für die Schule Rüschegg eine ideale Infrastruktur
geschaffen und damit die Attraktivität der Schule für die Kinder sowie die Lehrerpersonen gesteigert werden. Der Gemeinderat und die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission gelangen
deshalb mit den folgenden Anträgen an die Gemeindeversammlung von Rüschegg.
Anträge des Gemeinderates und der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission:
1) Die Widmung der Lehrerwohnung Bundsacker (Überführung vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen) zum Buchwert von CHF 325'000.00 wird zur Annahme empfohlen.
2) Der Verpflichtungskredit von CHF 593'000.00 für die Umnutzungen der Schulräume im Schulhaus Bundsacker wird zur Genehmigung empfohlen.
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Gemeindeversammlung vom Freitag, 3. Juni 2016
Traktandum Nr. 4
Umbau und Sanierung Aufbahrungsgebäude Rüschegg
Genehmigung Verpflichtungskredit
Es orientiert Erich Schmocker, Ressortchef Volkswirtschaft & Liegenschaften
An der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2014 genehmigten die Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger die Erhöhung des Planungskredites für die Planung des neuen Aufbahrungsgebäudes von CHF 43'653.35 auf CHF 66'000.00. Diese Erhöhung war erforderlich, da die Planungskosten des neuen Projektes zusammen mit dem ersten Projekt die damalige Kompetenz des
Gemeinderates (CHF 50'000.00) überstiegen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten
bekanntlich an der Gemeindeversammlung vom 13.6.2014 das Projekt des Gemeinderates und
Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission für ein neues Aufbahrungsgebäude auf dem
Rüschegg Hügel abgelehnt. Die Stimmberechtigten fanden kein Gefallen am Projekt, welches
aus einem Projektwettbewerb in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege auserkoren
wurde und nahmen stattdessen den Gegenantrag von Hans Ulrich an. Dieser Antrag beinhaltet
neben gestalterischen Anforderungen auch die Vorgabe, dass das Gebäude aufgrund von privaten Quellen überirdisch gebaut werden muss und der Gemeinderat für die Planung eines neuen
Projektes eine Arbeitsgruppe einsetzt.
Der Gemeinderat bildete bereits im Sommer 2014 eine nichtständige Kommission "Projekt Aufbahrungsgebäude" (nachstehend Kommission genannt), in welcher die Bevölkerung in Bezug auf
Alter, Geschlecht, Konfession sowie die politische Gemeinde und die Kirchgemeinde entsprechend vertreten sind. Er wählte dazu die folgenden Personen in die Kommission:
-
Hans Ulrich, Antragsteller
Erich Schmocker, Gemeinderat Ressort Volkswirtschaft
Urs Nussbaum, Kirchgemeinderat
Peter Nydegger, Stimmbürger
Sandra Randazzo, Sigristin
Monika Schmutz, Stimmbürgerin
Peter Mohr, Bauverwalter
Diese Kommission setzte sich zuerst mit sehr grundsätzlichen Fragen rund um das Aufbahrungsgebäude, den gesetzlichen Aufgaben der Gemeinde sowie den Bedürfnissen der Kirche auseinander. Dabei kam die Kommission zum Schluss, dass die Gemeinde Rüschegg weiterhin einen
Aufbahrungsraum braucht und dass sich der Standort idealerweise wie bis anhin auf der östlichen
Seite der Kirche Rüschegg befinden soll. Danach wurde ein Raumprogramm erstellt und verschiedene Ausführungsideen besprochen. Auf Basis dieser Ideen arbeitete das Architekturbüro
Vifian aus Schwarzenburg 5 Varianten sowie einen eigenen Entwurf für das neue Aufbahrungsgebäude aus.
Die Kommission wählte danach aus diesen 6 Varianten deren zwei zur Weiterentwicklung mit der
kantonalen Denkmalpflege aus. Da sich der Standort des Gebäudes im Landschaftsschutz und
innerhalb einer inventarisierten Baugruppe sowie neben einem geschützten Gebäude (Kirche)
und zu guter Letzt noch in der Landwirtschaftszone befindet, ist für den Ersatz die Zustimmung
der kantonalen Denkmalpflege sowie des Amtes für Gemeinden und Raumordnung erforderlich.
Ende Januar 2015 fand ein Treffen mit dem Leiter der Denkmalpflege, Michael Gerber statt.
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Dieser erklärte sich aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Jury des Projektwettbewerbes beim abgelehnten Projekt für befangen, was zur Folge hatte, dass dem Antrag der Gemeindeversammlung hinsichtlich einer beratenden Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege nicht entsprochen werden konnte. Der Denkmalpfleger lehnte auch eine Beurteilung der beiden Entwürfe
ab und verwies die Gemeinde an die kantonale Kommission zur Pflege der Orts- und Landschaftsbilder (OLK).
Anfang Februar 2015 reichte die Gemeinde Rüschegg beim Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland eine Voranfrage für die Variante ein, welche von der Kommission und dem Gemeinderat
favorisiert wurde. Das Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland leitete diese Voranfrage via Amt
für Gemeinden und Raumordnung (AGR) an die OLK Gruppe Bern-Mittelland. Die OLK Gruppe
Bern-Mittelland erklärte sich jedoch für befangen, da ein Mitglied der Kommission im Architekturbüro arbeitet, welches das Siegerprojekt des Projektwettbewerbes entworfen hat. Wegen dieser
Befangenheit wurde das Geschäft schliesslich an die OLK Gruppe Oberland (nachfolgend OLK
genannt) überwiesen. Diese stellte mit Schreiben vom 24.3.2015 dem Regierungsstatthalteramt
Bern-Mittelland einen abschlägigen Bericht für das Projekt der Gemeinde zu. Die OLK begründete ihren Entscheid damit, dass das Gebäude viel zu dominant und auf der Ostseite der Kirche
falsch platziert sei.
Aufgrund dieses abschlägigen Berichtes bot der Regierungsstatthalter, Christoph Lerch der Gemeinde Rüschegg freundlicherweise seine Hilfe an und organisierte eine Besichtigung der Situation vor Ort, an welcher neben den Gemeindevertretern, der Leiter der kantonalen Denkmalpflege, zwei Mitglieder der OLK sowie der Regierungsstattalter und der zuständige Bauinspektor
des Regierungsstatthalteramtes teilnahmen. Bei dieser Besichtigung wiesen die Gemeindevertreter auf die spezielle Situation auf dem Rüschegg Hügel hin, den fehlenden Witterungsschutz
der Besucher, die Bedürfnisse der Gemeinde sowie der Kirchgemeinde und erklärten die Rahmenbedingungen des Beschlusses der Gemeindeversammlung. Dabei wurde den Vertretern der
OLK auch das zweite Projekt vorgestellt, welches gemäss der nichtständigen Kommission Aufbahrungsgebäude Rüschegg ebenfalls in Frage gekommen wäre. Die Vertreter der OLK hielten
jedoch auch dieses Projekt in Bezug auf die Gestaltung nicht für bewilligungsfähig.
In der Folge erarbeitete die Kommission mit dem Architekten ein weiteres Projekt aus. Dabei
erwies sich der Beschluss der Gemeindeversammlung, welcher ein überirdisches Gebäude verlangt, als erschwerend, da das bereits reduzierte Raumprogramm mit den Vorgaben der OLK
punkto Dominanz nicht vereinbart werden konnten. Dies hatte zur Folge, dass für den Raum des
Friedhofgärtners ein Nebengebäude auf den Friedhof geplant werden musste. Schlussendlich
einigte sich die Kommission auf ein Projekt, welches einen Teilabbruch, den Umbau und die Erweiterung des bestehenden Aufbahrungsgebäudes vorsah. Dieses beinhaltete einen Unterstand
Richtung Kirche von 2.5 m und eine Erweiterung Richtung Gfell von 3.2 m. Damit das Gebäude
weniger dominant in Erscheinung tritt wurde ein Walmdach mit geringer Neigung gewählt. Anfang
Juli 2015 wurde die 2. Voranfrage dem Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland zugestellt. Ende
August 2015 stellte die OLK der Gemeinde via Regierungsstatthalteramt ihren Bericht zur 2. Voranfrage zu, welcher erneut negativ ausfiel. Kritisiert wurde unter anderem, dass mit dem neuen
Projektvorschlag das Ort- und Landschaftsbild in keiner Weise verbessert werden kann und die
Gestaltung des Gebäudes schlecht sei.
Damit eine Lösung gefunden werden kann, traf sich der Regierungsstatthalter Anfang Oktober
2015 mit zwei Vertretern der OLK und legte mit diesen die massgebenden Prüfpunkte fest. Diese
überbrachte er Mitte November 2015 persönlich der Kommission und der Gemeindepräsidentin.
Die Prüfpunkte der OLK beinhalteten vor allem die Standortfrage, welche von dieser auf der Ostseite der Kirche nicht als ideal erachtet wird. Die OLK wünscht, dass das neue Gebäude oder ein
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Teil der Räume auf dem Friedhof gebaut wird. Sofern das Gebäude auf der Ostseite verbleiben
soll, darf der Grundriss gegenüber dem bestehenden Gebäude nicht vergrössert werden. Die
OLK gab zudem zwei Beispiele von Objekten und Adressen von Architekturbüros ab, mit welchen
die Gemeinde das Projekt zum Erfolg führen könne. Die beiden Beispiele beinhaltete zwei Flachdachgebäude, das eine davon aus Beton. Die Gemeindevertreter mussten anhand des Gespräches mit dem Regierungsstatthalter feststellen, dass die OLK die Anliegen und Bedürfnisse der
Gemeinde Rüschegg in Bezug auf Raumbedarf und Gestaltung des Gebäudes in keiner Art und
Weise berücksichtigt.
Im Dezember 2015 nahm die nichtständige Kommission Aufbahrungsgebäude Rüschegg wieder
ihre Arbeit auf. Dabei hat sie sich anhand der Prüfpunkte der OLK erneut mit dem Projekt und
möglichen Alternativen befasst und auch eine Auslagerung des Standortes oder Räume auf den
Friedhof geprüft. Diese Prüfung ergab, dass mit dem Bau eines Gebäudes auf dem Friedhof die
Nachteile gegenüber den Vorteilen überwiegen. So ist beispielsweise eine Auslagerung des Aufbahrungsraumes, der Abdankungshalle und des Einstellraumes für den Friedhofgärtner auf den
Friedhof grundsätzlich denkbar. Räume wie WC Anlagen sowie der Mehrzweckraum (Vorbereitung von Taufen, Hochzeiten und anderen Anlässen) können jedoch den Leuten an einem Standort auf dem Friedhof nicht zugemutet werden. Die Kommission hält deshalb an einem Hauptgebäude auf der Ostseite der Kirche fest. An diesem Standort befand sich schon vor dem heutigen
Aufbahrungsgebäude ein Gebäude, welches im Volksmund „Archiv“ genannt und 1878 gebaut
wurde. Der Standort auf der Ostseite der Kirche wurde übrigens im Projektwettbewerb 2012 mit
der kantonalen Denkmalpflege von den Jurymitgliedern auch als ideal bezeichnet.
Aufgrund dieser Situation befasste sich der Gemeinderat wieder mit dem Projekt Aufbahrungsgebäude und machte dabei die folgende Auslegeordnung:
 Für die Gemeinde besteht ein grosser Handlungsbedarf für eine Verbesserung der heutigen
Situation. Der Aufbahrungsraum kann den Hinterbliebenen nicht mehr länger zugemutet werden. Wie sich im vergangenen Sommer gezeigt hat, können aufgrund der schlechten Isolation
im Aufbahrungsraum bei warmen Temperaturen keine Verstorbenen mehr aufgebahrt werden.
Dies hat zur Folge, dass die Verstorbenen in Aufbahrungsräume der Nachbargemeinden gebracht werden müssen, welche je nach Situation auch über zu wenige Aufbahrungsräumlichkeiten verfügen. Die Gemeinde Rüschegg kann somit ihren gesetzlichen Verpflichtungen nicht
mehr vollumfänglich nachkommen.
 Aufgrund der sehr eng gesteckten Rahmenbedingungen der OLK (keine Vergrösserung des
Grundrisses) ergibt sich für die Gemeinde bei einem Neubau gegenüber der heutigen Situation
keine wesentliche Verbesserung. Durch den Beschluss der Gemeindeversammlung vom
13.6.2014 ist auch keine Ausweitung der Fläche in ein Untergeschoss möglich.
 In Bezug auf die Gestaltung liegen zwischen der Gemeinde und der OLK Welten. Die Gemeinde stellt sich ein Gebäude mit einer ländlichen Bauweise vor, welches sich nach dem
Baustil der Gebäude in der Gemeinde orientiert und gut zu den bestehenden Gebäuden auf
dem Rüschegg Hügel passt. Anhand der abgegebenen Beispiele kommt für die OLK offenbar
nur ein modernes, abstraktes Gebäude in Frage. Dass ein solches Gebäude beim Stimmvolk
auf Zustimmung trifft, darf aufgrund des sehr deutlichen Resultates der Gemeindeversammlung vom 13.6.2014 bezweifelt werden. Mit einer solchen Architektur entstehen zudem Probleme mit dem Gemeindebaureglement (z.B. Dachform). Es erstaunt, dass eine kantonale
Fachstelle solche Vorgaben macht und die kantonalen Behörden im Gegenzug bei privaten
Bauten in der Landwirtschaftszone gemäss ihren Richtlinien nur eine ländliche Bauweise erlauben, bei welcher die Anordnung der Fenster und deren Grösse auf den cm vorgegeben
werden.
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
 Die Gemeinde hat bis zum heutigen Tag einen Planungsaufwand von CHF 66'143.70 ohne
zählbares Resultat. Zusammen mit dem Beitrag, welcher die kantonale Denkmalpflege an den
Projektwettbewerb von 2012 geleistet hat (CHF 40'050.40), betragen die Kosten insgesamt
CHF 106'194.10. Mit der Planung eines weiteren Neubauprojektes läuft die Gemeinde aufgrund der tiefen Kompromissbereitschaft der OLK (Raumgrösse, Standort, Gestaltung) die Gefahr, dass sie erneut auf den Planungskosten und den Gebühren der OLK sitzen bleibt.
Aufgrund dieser Auslegeordnung zog der Gemeinderat nach Rücksprache mit der Kommission
die Reissleine und entschied, dass ein Neubauprojekt nicht mehr weiter verfolgt und das bestehende Gebäude umgebaut sowie saniert werden soll. Die Gemeinde hat als Eigentümerin des
bestehenden Aufbahrungsgebäudes eine gesetzliche Besitzstandgarantie und kann dieses im
bestehenden Rahmen sanieren und geringfügig umbauen.
Die Kommission arbeitete darauf mit dem Architekten eine Umbauvariante aus, welche die folgenden Massnahmen beinhaltet:
- Umnutzung des Materialraumes in Zugang zu Aufbahrungsraum und Erweiterung des Mehrzweckraumes
- Aufteilung Herren Toilette in WC/Behinderten WC und Technikraum/Abstellplatz
- Wärmetechnische Sanierung der Gebäudehülle und neue Holzfassade
- Einbau eines grösseren Fensters auf der Südseite
- Ein separater Zugang zum Aufbahrungsraum
- Doppeltüre bei Zugang zum Mehrzweckraum
- Ein neues Dach mit einer neuen Dachgestaltung in Form eines Zeltdaches
- Innensanierung des Gebäudes
- Kochnische in Mehrzweckraum
- Anschluss an Wärmeverbund Rüschegg-Hoger und neue Heizverteilung
- Neubau eines Nebengebäudes auf dem Friedhof für den Friedhofgärtner und die Sigristin mit
einer Fläche von 21 m2
- Bau von 5 Parkplätzen westlich und von 7 Parkplätzen östlich der Kirche
Die Kommission und der Gemeinderat beabsichtigen mit dem Zeltdach aus Eternit eine Verbesserung des äusseren Erscheinungsbildes und ein grösseres Volumen im Inneren des Gebäudes.
Das äussere Erscheinungsbild des Umbauprojektes präsentiert sich wie folgt:
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
Im Projekt ist bei der Umgebung eine leichte Anhebung des Niveaus vorgesehen, damit die
Räumlichkeiten im Aufbahrungsgebäude behindertengerecht begangen werden können. Dabei
sollen auch die alten und defekten Gartenplatten durch Natursteine ersetzt werden. Die Fläche
zwischen Aufbahrungsgebäude und Kirche sowie um die Sommerlinde bleibt jedoch weiterhin als
Kiesplatz erhalten.
Zu diesem Umbauprojekt musste aufgrund der Änderung der Dachgestaltung erneut eine Voranfrage eingereicht werden. Erfreulicherweise konnte die OLK mit Bericht vom 18. April 2016 dem
Vorhaben im Grundsatz zustimmen. Es wurden jedoch noch verschiedene Bereiche bei der Fassaden- und Umgebungsgestaltung bemängelt, welche beim Baugesuch korrigiert werden sollen.
Der Architekt Urs Vifian hat für das Umbauprojekt einen Kostenvoranschlag erstellt, bei welchem
sich die Kosten wie folgt präsentieren:
Umbau und Sanierung Aufbahrungsgebäude Rüschegg
Baumeisterarbeiten
Fassadengerüst
Zimmereiarbeiten
Dachdecker- und Spenglerarbeiten
Lamellen
Elektroanlagen
Heizungsanlagen (inkl. Anschlussgebühren)
Sanitäre Anlagen und Kochnische
Gipserarbeiten
Unterlagsböden und Bodenbeläge
Malerarbeiten
Baureinigung
Diverses (Katafalk, Sargwagen, Scherenhubwagen etc.)
Honorare (inkl. Vorprojekt, Bauing. + Energienachweis)
Zwischentotal
CHF 30'000.00
CHF 4'500.00
CHF 120'000.00
CHF 26'000.00
CHF 3'000.00
CHF 15'000.00
CHF 28'000.00
CHF 27'500.00
CHF 10'000.00
CHF 20'500.00
CHF 7'500.00
CHF 2'500.00
CHF 25'500.00
CHF 40'000.00
CHF 360'000.00
Umgebung inkl. Abschlüsse
CHF 26'000.00
12 neue Parkplätze
CHF 32'000.00
Baunebenkosten
CHF 10'000.00
Unvorhergesehenes ca. 5 % von 418'000.00
CHF 20'000.00
Mehrwertsteuer 8% von 448'000.00
CHF 35'840.00
Rundungsbetrag
CHF 1'160.00
Total Baukosten
CHF 485'000.00
=========================================================
Die Kosten für das neue Nebengebäude für den Friedhofgärtner, welches auf dem Friedhof gebaut werden soll, betragen CHF 36'000.00 und sind in den Baukosten enthalten. Bei den Baukosten muss noch der Kredit von CHF 66'000.00 für die bisherigen Planungskosten hinzugerechnet werden, womit sich eine Summe von Total CHF 551'000.00 ergibt. Auf Basis der Gesamtkosten ergeben sich die untenstehenden jährlichen Folgekosten:
Abschreibungen (40 Jahre)
Zinsbelastung der halben Nettoinvestition (3.5%)
Unterhalt (1%)
CHF 13'775.00
CHF 9'642.50
CHF 5'510.00
Total jährliche Folgekosten
CHF 28'927.50
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Die Kommission und der Gemeinderat von Rüschegg sind überzeugt, dass mit dem vorliegenden
Umbau- und Sanierungsprojekt, die Situation beim Aufbahrungsgebäude Rüschegg verbessert
werden kann, auch wenn ursprünglich von einem ganz anderen Projekt ausgegangen wurde. Sie
hoffen, dass mit der neuen Situation trotz des reduzierten Projektes, den Bedürfnissen der Gemeinde und Kirchgemeinde sowie der gesamten Bevölkerung Rechnung getragen werden kann.
Der Start für die Umbau- und Sanierungsarbeiten ist nach Vorliegen der Baubewilligung auf Ende
2016 vorgesehen.
Antrag des Gemeinderates und der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission:
Der Verpflichtungskredit von CHF 551'000.00 für das Umbau- und Sanierungsprojekt beim Aufbahrungsgebäude Rüschegg wird zur Genehmigung empfohlen.
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Gemeindeversammlung vom Freitag, 3. Juni 2016
Traktandum Nr. 5
Abrechnung Küchensanierung Mehrfamilienhaus Stössen
Orientierung
Es orientiert Erich Schmocker, Ressortchef Volkswirtschaft & Liegenschaften
An der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2014 genehmigte das Stimmvolk einen Verpflichtungskredit von CHF 136'000.00 für die Küchensanierung beim Mehrfamilienhaus Stössen.
Diese beinhaltete für die 6 Wohnungen neue Einbauküchen, neue Plattenböden und Anstriche
sowie die erforderlichen Installationen und Nebenarbeiten. Die Arbeiten wurden im Sommer 2015
ausgeführt. Die Abrechnung präsentiert sich wie folgt:
KV
Abrechnung
Neue Einbauküchen inkl. Geräte
Boden- und Wandbeläge aus Keramik
Elektroarbeiten (inkl. Einbau FI Schalter)
Sanitärarbeiten
Malerarbeiten
Kernbohrungen
Unvorhergesehenes (Anschlussgebühren + Abluft-Kamine Dach)
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
92'000.00
14'200.00
17'500.00
2'700.00
2'000.00
1'800.00
5'800.00
Gesamtkosten
CHF 136'000.00
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
81'435.30
12'900.00
11'851.75
2'819.55
4'883.10
877.85
5'206.55
CHF 119'974.10
Die tieferen Kosten sind darauf zurückzuführen, dass bei der Submission gegenüber dem Kostenvoranschlag bessere Preise erreicht werden konnten. Die Malerarbeiten sind höher ausgefallen, da in den Dachwohnungen zusätzlich die Täferdecken und Dachfensterfutter gestrichen wurden, was ursprünglich nicht vorgesehen war.
Die Arbeiten wurden durch Rüschegger Unternehmer und regionale Firmen ausgeführt. Die Zusammenarbeit unter den beteiligten Firmen klappte sehr gut. Die Arbeiten konnten termingerecht
und zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde ausgeführt werden. Den Mietern des Mehrfamilienhauses Stössen danken wir für ihr Verständnis und ihre Mithilfe während der Bauzeit.
Ende der Traktanden
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Gemeinderatsinformationen Rüschegg
Zusammenfassung November 2015 bis April 2016
Präsidiales, Finanzen und Personal
Der Gemeinderat beschliesst:
 Ab 01.01.2016 Frau Manuela Beyeler als neue Finanzverwalterin der Gemeinde Rüschegg
mit einem Beschäftigungsgrad von 60% anzustellen. Frau Beyeler arbeitet bereits seit fast 14
Jahren als AHV-Zweigstellenleiterin auf der Gemeindeverwaltung und wurde nach erfolgter
Stellenausschreibung auf Grund ihrer bisherigen Erfahrungen als ideale Kandidatin ausgewählt.
 Die ordentlichen Gemeindeversammlungen im Jahr 2016 wie folgt festzulegen:
- Freitag, 3. Juni 2016, 20.15 Uhr
- Freitag, 2. Dezember 2016, 20.15 Uhr
Die Versammlungen finden im Mehrzweckgebäude Pfadern statt.
 Die Gemeinderatssitzungen im Jahr 2016 alle 14 Tage jeweils Dienstag-Abend durchzuführen. Die erste Sitzung findet am 19. Januar 2016 statt.
 Dem Circus Harlekin für die Zeit vom 25. und 26. Juni 2016 die Spielbewilligung zu erteilen.
Der Zirkus gastiert in Rüschegg Graben auf dem ehemaligen Schulhausplatz.
 Die Gemeindewahlen 2016 auf Sonntag, 27.11.2016 festzulegen. Die entsprechende Publikation wird Mitte September 2016 im Anzeiger erfolgen.
 Frau Manuela Beyeler ab 01.01.2016 als Mitglied (Vertretung Verwaltung) in den Ständigen
Wahlausschuss der Gemeinde Rüschegg zu wählen.
 Nach erfolgter öffentlicher Stellenausschreibung Frau Rea Oppliger ab 01.03.2016 als neue
AHV-Zweigstellenleiterin (20%) und Mitarbeiterin Finanzverwaltung (40%) anzustellen.
Der Gemeinderat verabschiedet:
 Die Geschäfte und die definitive Traktandenliste für die Gemeindeversammlung vom 3. Juni
2016, welche im Anzeiger und auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht wird.
Zusätzliche Informationen zu den Gemeindeversammlungsgeschäften werden in der Botschaft,
dem "Dr Rüschegger", welcher gegen Ende Mai 2016 in alle Haushaltungen der Gemeinde
Rüschegg verteilt wird, publiziert.
Soziales
Der Gemeinderat genehmigt:
 Die Kosten für die finanzielle Unterstützung des Rotkreuzfahrdienstes ab dem Jahr 2016 wiederkehrend mit 60 Rp./Einwohner. Damit soll das für die Region wichtige Angebot zusammen
mit den Gemeinden Schwarzenburg und Guggisberg weiterhin regional aufrechterhalten und
durch den Gemeindeverband Pflege und Betreuung Schwarzenburgerland koordiniert werden
können.
Infrastruktur
Der Gemeinderat beschliesst:
 Nach erfolgter Submission die Beschaffung der Spielplatzgeräte für den Spielplatz im Dorfzentrum Heubach zum Preis von CHF 17'983.20 (inkl. MwSt.) an die Fuchs AG Thun sowie
die Schwenkbarrieren und Signaltafeln zum Preis von CHF 5'555.50 (inkl. MwSt.) an die Trauffer Markierungs AG, Brienz zu vergeben.
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg




Vorprojekte für 8 Strassensanierungen erstellen zu lassen und vergibt die Planungsarbeiten
der Phase I zum Preis von CHF 4'104.00 (inkl. MwSt.) an Peter Schmutz, Aspen, Rüschegg
Heubach.
Die Verpflichtungskredite über CHF 361'000.00 für die Sanierung der Stössenstrasse sowie
über CHF 600'000.00 für die Sanierung der Wasserversorgungsleitung Stössen freizugeben.
Er vergibt nach erfolgter Submission die Grab- und Tiefbauarbeiten zum Preis von CHF
431'729.00 (inkl. MwSt.) an die Firma Frutiger AG aus Thun und die Rohrlegearbeiten zum
Preis von CHF 174'399.90 (inkl. MwSt.) an die Binggeli AG aus Milken.
Die Arbeiten für den Einbau eines Stützriegels bei der Strassenabsenkung zwischen Maneli
und Bruch zum Preis von CHF 53'650.30 (netto inkl. MwSt.) an Walter Stoll, Rüschegg. Die
Belagsreparaturen werden vorerst provisorisch und später im Rahmen eines noch zu bewilligenden Strassensanierungsprojektes dann definitiv ausgeführt.
Nach erfolgter Evaluation einen Motormäher Aebi CC 110 bei der Firma Hansrudolf Trachsel,
Rüschegg Heubach zum Preis von CHF 15'391.95 zu beschaffen und genehmigt den entsprechenden Kredit.
Bildung, Kultur & Sport
Der Gemeinderat beschliesst:
 Die Musikschule der Region Schwarzenburg Sense mit neu CHF 400.-- pro Jahr und teilnehmendem Schüler mit Wohnsitz Rüschegg für die nächsten 5 Jahre zu unterstützen. Auf Gesuch hin kann auch die Musikgesellschaft Rüschegg im gleichen Umfang von der Fördermassnahme profitieren.
Volkswirtschaft & Liegenschaften
Der Gemeinderat beschliesst:
 Eine jährliche Menge von 5'000 kWh Solarstrom von der IG Gantrisch Strom zum Preis von
20.00 Rp./kWh zu beziehen und damit die ökologische und nachhaltige Stromerzeugung in
der Region zu unterstützen.
 Das Angebot des Amtes für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern bezüglich Kauf der
Pfrundliegenschaft abzulehnen, da die Gemeinde in den kommenden Jahren mit eigenen Liegenschaften und Projekten bereits finanziell stark belastet sein wird.
Umwelt & Raumentwicklung
Der Gemeinderat beschliesst:
 Einen Kredit in der Höhe von CHF 25'000.00 für die Planungsarbeiten zur Festlegung der
Gewässerräume in der baurechtlichen Grundordnung und vergibt die Planungsarbeiten zum
Preis von CHF 22'351.00 (inkl. MwSt.) an die Firma Lohner+Partner aus Thun, welche den
Auftrag zusammen mit der Landplan AG und der bbp geomatik AG ausführt.
Der Gemeinderat genehmigt:
 Die Abrechnung für die Teil-Revision der Ortsplanung in der Höhe von CHF 46'757.80.
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Benutzung des Parkplatzes Pfadern
An der Gemeindeversammlung vom 5. Juni 2015 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
von Rüschegg dem Landerwerb beim Parkplatz Pfadern zugestimmt. In der Zwischenzeit konnte
der Kauf abgewickelt werden, so dass der obere Teil des Parkplatzes, ab der zweiten Parkplatztafel und nicht ab dem Ahornbaum, nun im Besitze der Gemeinde ist.
Im Interesse eines guten nachbarschaftlichen Verhältnisses mit dem Restaurant Pfadern bitten
wir alle Benutzer die nicht als Gäste im Restaurant einkehren, den gemeindeeigenen Teil des
Parkplatzes zu benutzen. Dies trifft namentlich zu auf Eltern, die ihre Schulkinder ein- und aussteigen lassen, Gruppen und Vereine, welche den Parkplatz als Besammlungsort und Bürger die
den Platz als Park- und Ride-Möglichkeit nutzen.
Der Gemeinderat dankt für Ihr Verständnis
Leichenwagen der Gemeinde Rüschegg
Der Gemeinderat hat sich dazu entschlossen, für den ausgedienten Leichenwagen eine neue Lösung zu suchen und bietet das gut erhaltene Gerät
dem Meistbietenden zum Kauf an!
Sollte sich bis zum Herbst 2016 kein Interessent für den Wagen finden, wird er
fachgerecht entsorgt.
Für Auskünfte steht Gemeindepräsidentin Marianne Zbinden gerne zur Verfügung.
Informationen der Umweltkommission Rüschegg
Neuer AVAG Kehrichtsack
Die AG für Abfallverwertung AVAG Thun hat beschlossen, im Mai
2016 neue Kehrichtsäcke einzuführen. Die neuen Kehrichtsäcke unterscheiden sich von den bisherigen vor allem durch die weisse Farbe
(statt grau). Die weisse Farbe wurde gewählt um bewusst eine Abgrenzung zu benachbarten Regionen und Gemeinden sowie zu den
im Handel erhältlichen Kehrichtsäcken zu erhalten.
Der neue AVAG Kehrichtsack wird wie sein Vorgänger aus 75% rezykliertem Polyethylen hergestellt. Die neuen AVAG Kehrichtsäcke sind zum unveränderten Preis in den Grössen 17-, 35-,
60- und 110-Liter erhältlich. Die grauen Kehrichtsäcke können bis zu ihrem vollständigen Verbrauch eingesetzt werden. Es wurde kein Verfalldatum festgelegt. Die neuen AVAG Kehrichtsäcke können wie bisher bei den folgenden Verkaufsstellen bezogen werden:
- Heubachlädeli, Dorf 469, 3154 Rüschegg Heubach
- Coop Heubach, Stössen, 3154 Rüschegg Heubach
- Bäckerei Zwahlen, Dorf, 3156 Riffenmatt (nur 35-Liter Säcke)
- Gemeindeverwaltung Rüschegg, Hirschhorn, 3153 Rüschegg Gambach
Bei Fragen steht ihnen die Gemeindeverwaltung Rüschegg gerne zur Verfügung.
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Informationen der Bau- und Planungskommission Rüschegg
Sanierung Wasserleitung Stössen und Stössenstrasse
An der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember
2015 genehmigten die Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger einen Verpflichtungskredit von CHF
361'000.00 für die Sanierung der Stössenstrasse
und CHF 600'000.00 für die Sanierung der Wasserversorgungsleitung Stössen. Anfang 2016 liess der
Gemeinderat für die Arbeiten eine Submission
durchführen und vergab anschliessend die Grabund Tiefbauarbeiten an die Frutiger AG aus Thun.
Die Rohrlegearbeiten für die Wasserversorgungsleitung wurden an die Binggeli AG aus Milken vergeben.
Der Start zu den Bauarbeiten erfolgte Anfang Mai
2016 und dauert voraussichtlich bis Ende Oktober
2016. Während der Bauzeit ist für die Durchfahrt
und bei den Hauszufahrten mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Durch die Sanierung der Wasserleitung wird es im
Gebiet Stössen und Heubach ebenfalls zu Unterbrüchen bei der Wasserversorgung kommen.
Zu den einzelnen Bauarbeiten können wir Ihnen die folgenden Informationen geben.
Sanierung der Wasserversorgungsleitung
Die Sanierung der Wasserversorgungsleitung wird in 3 Etappen durchgeführt. Die Wasserversorgung erfolgt während der Bauzeit über die bestehende Wasserleitung, welche über ein Provisorium gespiesen wird. Für die Erstellung des Provisoriums muss im Gebiet Stössen und Heubach
ein erstes Mal die Wasserlieferung unterbrochen werden. Anschliessend werden die 3 Etappen
der Leitungssanierung durchgeführt. Dabei wird die neue Leitung in der Strasse neben dem Gehweg verlegt. Für die Hausanschlussleitungen werden neue Absperrschieber und neue Hauszuleitungen bis zum Anschlusspunkt bei der alten Wasserleitung installiert. Diese Kosten fallen zu
Lasten der Wasserversorgung Rüschegg. Bei älteren Hausanschlussleitungen empfiehlt es sich,
den Ersatz der gesamten Leitung zu prüfen. Die Kosten für den Ersatz des restlichen Leitungsabschnittes sind jedoch durch die Liegenschaftsbesitzer selber zu tragen. Bei einem Ersatz empfehlen wir ihnen frühzeitig mit der Bauverwaltung Rüschegg Kontakt aufzunehmen (Tel. Nr. 031
738 70 73). Für das Anschliessen der Hauszuleitungen an der neuen Wasserleitung der Gemeinde muss die Wasserlieferung danach erneut unterbrochen werden. Die Bewohner der betroffenen Liegenschaften werden jeweils so früh wie möglich mit einem Flugblatt der Gemeinde
über diese Unterbrüche informiert.
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
Werkleitungen BKW, Swisscom und Wärmeverbund Heubach
Im Bereich der Strasse verlaufen neben der Wasserversorgungsleitung und der Strassenentwässerung auch Leitungen der BKW und Swisscom. Die BKW will im Zusammenhang mit den Grabarbeiten der Gemeinde im unteren Bereich der Stössenstrasse ihre 16 kV Leitung ausbauen. Die
Swisscom beabsichtigt im oberen Teil der Stössen ebenfalls eine Leitung zu verlegen. Die zusätzlichen Leitungen der BKW und Swisscom helfen mit, die Versorgungssicherheit im Quartier
Stössen und in den dahinter liegenden Gebieten zu verbessern. Im unteren Abschnitt werden
zudem Fernwärmeleitungen des Wärmeverbundes Heubach verlegt, mit welchen später weitere
Liegenschaften am Wärmenetz angeschlossen werden können.
Sanierung der Stössenstrasse
Im Anschluss an die Sanierung der Wasserversorgungsleitung und den Arbeiten an den übrigen
Werkleitungen werden der Gehweg und die Abschlüsse neu erstellt. Dabei bietet sich die Gelegenheit, dass auch private Vorplätze und Hauszufahrten neu asphaltiert werden können. Die direkten Anstösser der Strasse werden im Verlauf der Bauzeit kontaktiert, damit der Anschluss ihrer
Grundstücke oder Hauszufahrten an die Strasse, resp. Gehweg besprochen werden kann. Bei
Fragen im Zusammenhang mit diesen Anschlüssen, wenden sie sich ebenfalls direkt an die Bauverwaltung Rüschegg (Tel. Nr. 031 738 70 73).
Nach Fertigstellung der Abschlüsse und des Gehweges wird im Bereich des Leitungsgrabens der
Tragbelag der Strasse eingebaut. Der Belag im restlichen Strassenbereich wird voraussichtlich
in der ersten Hälfte 2017 teilweise abgefräst und mit einem neuen Deckbelag überzogen.
Neues Quartier vis à vis Coop
Wie anhand der Infotafeln und der Publikation des Baugesuches bereits festgestellt werden
konnte, entsteht in der Stössen auf Parzelle Nr. 2496, vis à vis dem Coop ein neues Quartier mit
4 Einfamilienhäusern. Für diese Liegenschaften werden eine neue Detailerschliessungsstrasse
sowie die erforderlichen Erschliessungsleitungen gebaut. Die Ausführung dieser Erschliessungsanlagen ist ebenfalls während der Bauzeit der Sanierung der Wasserversorgungsleitung Stössen
und der Sanierung der Stössenstrasse vorgesehen.
Die Bau- und Planungskommission Rüschegg ist sich bewusst, dass die beschriebenen Bauarbeiten den Anstössern und Verkehrsteilnehmern in den kommenden Monaten einiges abverlangen werden. Die Gemeinde Rüschegg als Bauherrschaft, die Bauleitung und die Bauunternehmer
sind bestrebt, die Behinderungen durch die Baustelle auf ein Minimum zu reduzieren. Aufgrund
der notwendigen Sanierungsarbeiten an der Strasse und am Leitungsnetz sind diese leider unumgänglich, weshalb wir ihnen für ihr Verständnis und ihre Geduld sehr dankbar sind.
Für nähere Auskünfte zum Sanierungsprojekt, den Bauarbeiten oder auch bei Problemen steht
Ihnen unser Bauverwalter, Peter Mohr unter Telefon Nr. 031 738 70 73 gerne zur Verfügung.
Bau- und Planungskommission
Rüschegg
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Informationen der Bau- und Planungskommission Rüschegg
Erteilte Baubewilligungen ohne Publikation November 2015 - April 2016
Baugesuch:
27/2015
Bauherrschaft:
Messerli Tobias + Brigit, Diessbachgrabenstrasse 42,
3672 Oberdiessbach
Bauherrschaft
Projektverfasser:
Eingang: 09.09.2015
Bauvorhaben:
Diverse Änderungen bei Aussenbereich Stallteil, Änderungen bei Mistlagerplatz/Laufhof, Einbau einer Ölheizung
Standort/Adresse:
Gfell, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: LWZ
Parzelle Nr.: 465
Gebäude Nr.: 355
Koordinaten: 596 850 / 181 595
Baugesuch:
29/2015
Bauherrschaft:
Zelt- und Caravan-Klub Bern, Präsident Bernhard Witzke,
Postfach 8941, 3001 Bern
Bernhard Witzke, Servicetechniker, Baletschied 12, 1734 Tentlingen
Projektverfasser:
Eingang: 21.9.2015
Bauvorhaben:
Bau von 2 Residenzplätzen mit Überdachung von Wohnwagen und Vorzelt
(nachträgliches Baugesuch)
Standort/Adresse:
Tiefengraben, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: ZSF
Parzelle Nr.: 636
Gebäude Nr.: -
Koordinaten: 597 375 / 181 620
Baugesuch:
30/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Wüthrich Karl + Christine, Suttershaus 245, 3153 Rüschegg Gambach
Fritz Wenger Schreinerei GmbH, Gambach 198e, 3153 Rü-Gambach
Bauvorhaben:
Sanierung Wohnung EG, Fenstereinbau in Ost- und Westfassade, Wohnraumerweiterung für Bad und Waschküche
Standort/Adresse:
Suttershaus, 3153 Rüschegg Gambach
Zone: LWZ
Parzelle Nr.: 2404
Eingang: 16.10.2015
Gebäude Nr.: 245
Koordinaten: 594 560 / 180 250
Baugesuch:
31/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Zürcher Christian, Salzhaus 544, 3154 Rüschegg Heubach
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Umnutzung des Versammlungslokals in Wohnung, Erweiterung Zimmer im OG,
Pferdeunterstand mit Schlechtwetterauslauf
Standort/Adresse:
Salzhaus, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: LWZ
Parzelle Nr.: 621
Eingang: 27.10.2015
Gebäude Nr.: 544
Koordinaten: 596 800 / 182 345
Baugesuch:
32/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Heger Beatrice, Gustern 837, 3154 Rüschegg Heubach
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Überdachung der bestehenden Terrasse (nachträgliches Baugesuch)
Standort/Adresse:
Gustern, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: E2
Seite 30
Parzelle Nr.: 2237
Eingang: 5.11.2015
Gebäude Nr.: 837
Koordinaten: 598 413 / 178 387
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Baugesuch:
33/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Bestattungsdienst Zbinden, Zbinden Jürg, Dorf 472b,
3154 Rüschegg Heubach
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Anbringen einer Werbetafel 178 x 80 cm (BxH)
Standort/Adresse:
Dorf 472b, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: K
Parzelle Nr.: 1795
Eingang: 17.11.2015
Gebäude Nr.: 472b
Koordinaten: 597 557 / 181 169
Baugesuch:
34/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Stöckli Peter, Lössishaus 149, 3153 Rüschegg Gambach
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Offener Autounterstand angebaut an bestehende Garage
Standort/Adresse:
Exen, 3153 Rüschegg Gambach
Zone: LWZ
Parzelle Nr.: 936
Eingang: 20.11.2015
Gebäude Nr.: n.n.
Koordinaten: 596 265 / 181 285
Baugesuch:
35/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Würgler Peter, Hüeblistrasse 34, 8633 Wolfhausen
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Neubau Parkplatz
Standort/Adresse:
Obere Leimern, 3153 Rüschegg Gambach
Zone: LWZ
Parzelle Nr.: 1992
Eingang: 24.11.2015
Gebäude Nr.: 216b
Koordinaten: 594 160 / 180 085
Baugesuch:
36/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Zwahlen Paula + Hansrudolf, Wislisau 590, 3154 Rüschegg Heubach
Berger Holzbau GmbH, Marchli 62, 3156 Riffenmatt
Bauvorhaben:
Abtrennung Lagerraum in eine Waschküche und Vorraum (beheizt), Einbau
Fenster in Fassade
Standort/Adresse:
Wislisau, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: WG2 Parzelle Nr.: 904
Eingang: 9.12.2015
Gebäude Nr.: 590
Koordinaten: 597 624 / 184 167
Baugesuch:
37/2015
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Bachmann Hans + Gasser Ursula, Bundkofen 515, 3054 Schüpfen
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Einbau Balkontüre in Westseite, Einbau Küche in EG und Umnutzung Küche
UG in Bastelraum
Standort/Adresse:
Gustern, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: E2
Parzelle Nr.: 1835
Eingang: 10.12.2015
Gebäude Nr.: 131a
Koordinaten: 598 440 / 178 410
Baugesuch:
9/2016
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Binggeli Ulrich, Unterfuhren 479, 3154 Rüschegg Heubach
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Ausbau Platz auf Ostseite, Einbau von Fenstern in Stallanbau
Standort/Adresse:
Unterfuhren, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: LWZ
Seite 31
Eingang: 16.3.2016
Parz. Nr.: 695+2375 Gebäude Nr.: 479
Koordinaten: 597 025 / 181 175
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Baugesuch:
10/2016
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Würgler Peter, Hüeblistrasse 34, 8633 Wolfhausen
Berger Holzbau GmbH, Marchli 62, 3156 Riffenmatt
Bauvorhaben:
Wohnungserweiterung auf best. Balkon, Neubau Geräteraum
Standort/Adresse:
Leimern, 3153 Rüschegg Gambach
Zone: LWZ
Parzelle Nr.: 1992
Eingang: 16.3.2016
Gebäude Nr.: 216b
Koordinaten: 594 160 / 180 100
Baugesuch:
11/2016
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Podner René & Eggen Bettina, Bühl 17, 3156 Riffenmatt
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Allwetterplatz für 2 Pferde und 2 Esel
Standort/Adresse:
Bühl, 3156 Riffenmatt
Zone: LWZ
Parzelle Nr.: 735
Eingang: 21.3.2016
Gebäude Nr.: -
Koordinaten: 593 958 / 180 607
Baugesuch:
12/2016
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Zauta Guido, Eywald 694, 3154 Rüschegg Heubach
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Abbruch best. Wintergarten/Schopf, Neubau Schopf zur Nutzung als Geräteund Bastelraum
Standort/Adresse:
Eywald, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: E2
Parzelle Nr.: 2100
Eingang: 29.3.2016
Gebäude Nr.: n.n.
Koordinaten: 598 290 / 179 005
Baugesuch:
13/2016
Bauherrschaft:
Projektverfasser:
Schmutz Peter + Patricia, Aspen 537, 3154 Rüschegg Heubach
Bauherrschaft
Bauvorhaben:
Unterstand für PW und Brennholz, Installation Photovoltaikanlage und Wärmepumpe als Ergänzungsheizung.
Standort/Adresse:
Aspen, 3154 Rüschegg Heubach
Zone: LWZ
Seite 32
Parzelle Nr.: 764
Eingang: 4.4.2016
Gebäude Nr.: neu
Koordinaten: 597 240 / 182 510
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung
Öffnungszeiten:
Gemeindeverwaltung
Montag
Dienstag bis Freitag
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
13.30 Uhr bis 18.30 Uhr
13.30 Uhr bis 17.00 Uhr
AHV-Zweigstelle Rüschegg
Dienstag
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Donnerstag
13.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Briefadresse:
Gemeindeverwaltung
Rüschegg
Hirschhorn 298a
3153 Rüschegg Gambach
E-Mail
Internet
[email protected]
www.rueschegg.ch
Telefon-Nummern der Gemeindeverwaltung
Hauptnummer Gemeindeverwaltung
Direktwahlnummern:
Markus Oberer, Gemeindeschreiber
Manuela Beyeler, Finanzverwalterin
Peter Mohr, Bauverwalter
Peter Piller, Revierförster
Rea Oppliger, AHV-Zweigstelle
Carmen Schenk, Einwohnerkontrolle
Telefon
Telefax
031 738 70 70
031 738 70 79
Telefon
Telefon
Telefon
Telefon
Telefon
Telefon
031 738 70 71
031 738 70 72
031 738 70 73
031 738 70 74
031 738 70 75
031 738 70 77
Sie erreichen alle Verwaltungsmitarbeitenden auch über ihre persönlichen E-Mail-Adressen,
welche sich wie folgt zusammensetzen: [email protected]
Neues aus der Gemeindeverwaltung
Unsere neue AHV-Zweigstellenleiterin, Rea Oppliger, hat am 01.03.2016 ihre Arbeitsstelle angetreten, da die bisherige Stelleninhaberin, Manuela Beyeler, die vakante Stelle der Finanzverwalterin per 01.01.2016 übernommen hatte. Wir wünschen beiden viel Erfolg und freuen uns auf eine
gute Zusammenarbeit.
Unsere Lehrtochter Manuela Krebs befindet sich zurzeit mitten in den Lehrabschlussprüfungen
und wird Ende Juli 2016 ihre Lehrzeit beenden und die Gemeindeverwaltung verlassen. Wir wünschen ihr viel Erfolg dafür und danken ihr bestens für die angenehme Zusammenarbeit. Für die
berufliche und private Zukunft wünschen wir ihr alles Gute.
Als neue Lehrtochter wird ab August 2016 Aline Zwahlen, Riggisberg, ihre Ausbildung zur Kauffrau auf der Gemeindeverwaltung Rüschegg beginnen. Wir freuen uns, sie in unserem Team zu
begrüssen und wünschen ihr eine interessante Lehrzeit bei uns.
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Willkommen in der Gemeinde Rüschegg
Der Gemeinderat heisst alle 64 Personen, die in der Zeitspanne vom 1. November 2015 bis Ende
April 2016 neu in die Gemeinde Rüschegg gezogen sind auf diesem Weg ganz herzlich willkommen und hofft, dass sie sich bereits gut hier bei uns eingelebt haben.
Auf Grund der geltenden Datenschutzgesetzgebung und des Persönlichkeitsschutzes verzichtet
der Gemeinderat Rüschegg auf eine namentliche Erwähnung dieser Personen.
Statistik Gesamteinwohnerzahl
Gesamteinwohnerzahl am 01. November 2015
Gesamteinwohnerzahl am 01. Mai 2016
= 1'636
= 1'637
Unter Einbezug sämtlicher Zu- und Wegzüger, sowie aller Geburten und Todesfälle ergibt sich in
der Zeitspanne vom 01. November 2015 bis 1. Mai 2016 eine Bevölkerungszunahme in der Gemeinde Rüschegg von 1 Person.
Informationen zur Wasserqualität der Wasserversorgung Rüschegg
Wasserversorgung Rüschegg
Gemäss Art. 23 des Lebensmittelgesetzes ist die Wasserversorgung Rüschegg verpflichtet, periodische Kontrollen des Trinkwassers durchzuführen. Die letzten Untersuchungsergebnisse des
Interlabors Belp AG haben ergeben, dass das Trinkwasser der Wasserversorgungen der Gemeinde Rüschegg den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Untersuchungsergebnisse der mikrobiologischen Kontrollen vom 13.4.2016
Entnahme Orte: Pumpwerk Sangern (vor und nach UV-Anlage), altes Schulhaus Äugstenhalten
- Mikrobiologisch-hygienische Qualität:
einwandfrei
Untersuchungsergebnisse chemischen Kontrolle vom 13.4.2016
Entnahme Ort: Pumpwerk Sangern (nach UV-Anlage)
- Gesamthärte in franz. Graden:
- Nitratgehalt (Toleranzwert 40 mg/l):
- Calcium:
28.3°f / Härtebereich „hart“
11.5 mg/L
99.0 mg/L
Das Trinkwasser stammt aus den Sangern – Quellen und wird mit einer UV-Anlage entkeimt.
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Wasserversorgung Eywald
Untersuchungsergebnis der mikrobiologischen Kontrolle vom 13.4.2016
Entnahme Ort: Reservoir Lauetli (vor und nach UV-Anlage)
- Mikrobiologisch-hygienische Qualität: einwandfrei
Untersuchungsergebnisse der chemischen Kontrolle vom 13.4.2016
Entnahme Ort: Reservoir Lauetli (vor UV-Anlage)
- Gesamthärte in franz. Graden:
- Nitratgehalt (Toleranzwert 40 mg/l):
- Calcium:
14.0°f / Härtebereich „weich“
4.2 mg/L
49.0 mg/L
Das Trinkwasser stammt aus den Schwirren – Quellen und wird mit einer UV-Anlage entkeimt.
Es wird darauf hingewiesen, dass auch die Besitzer von Privatversorgungen ihre Konsumenten
und Konsumentinnen gemäss Art. 5 der Verordnung über Trink-, Quell- und Mineralwasser ebenfalls jährlich mindestens einmal über die Qualität des Trinkwassers informieren müssen. Weitere
Auskünfte können bei der Bauverwaltung Rüschegg (Tel. 031 738 70 73) eingeholt werden.
Rüschegg Gambach, 20. April 2016
Wasserversorgung Rüschegg
Informationen des Schwimmbades Eywald
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Mahlzeitendienst und Rotkreuzfahrdienst in der Gemeinde Rüschegg
Für alle interessierten Rüscheggerinnen und Rüschegger:
031 738 87 40
Mahlzeitendienst
Rotkreuzfahrdienst
Frauenverein Rüschegg
SRK Kanton Bern
Öffnungszeiten:
DI, MI, FR 9.00-10.30h
DO 9.00-10.30/19.00-20.00h
Öffnungszeiten NEU:
MO – FR: 8.00-11.15h/14.00-16.00h
(wenn keine Antwort: PBSL Schwarzenburg, 031 734 35 35)
Der seit letztem Sommer von unserem Frauenverein organisierte Mahlzeitendienst für die Gemeinde Rüschegg ist gut angelaufen. Grosses Lob und Dank gebührt dabei allen Beteiligten,
welchen es nur mit viel persönlichem Engagement gelungen ist, diese wichtige Dienstleistung auf
neue Beine zu stellen! Den Verantwortlichen des Frauenvereins und des Gemeindeverbandes
Pflege und Betreuung Schwarzenburgerland für ihre Bemühungen, den FahrerInnen für die
prompten Lieferungen, der Vermittlerin für ihre enorme Hilfsbereitschaft und dem Restaurant Pfadern für das feine Essen sei an dieser Stelle herzlichst gedankt!
Die Zukunft des Mahlzeitendienstes hängt nun in erster Linie davon
ab, wie viele Kunden wöchentliche Lieferungen direkt ins Haus beziehen, denn ohne einen Mindestabsatz können die sehr knapp berechneten Kosten nicht gedeckt werden. Werbung ist daher gefragt!
Jung und Alt, ob für kurze Zeit oder über einen längeren Zeitrahmen,
alle können Mahlzeiten anfordern. Die Vermittlerin Marianne
Leibundgut berät Sie gerne!
Über die Telefonnummer 031 738 87 40 vermittelt Marianne Leibundgut weiterhin auch den Rotkreuzfahrdienst. Diese Dienstleistung steht unter dem Patronat des Schweizerischen Roten
Kreuzes SRK, was sich in vielerlei Hinsicht bewährt hat und trotz unumgänglicher Anpassungen
weitergeführt werden soll. Auch hier hat sich der Gemeindeverband Pflege und Betreuung
Schwarzenburgerland PBSL in verdankenswerter Weise dafür eingesetzt, dass die Organisation des Fahrdienstes und damit die gesamte Wertschöpfung in der Region bleibt! Nur
so konnten die Tariferhöhungen für die Kunden etwas abgefedert werden. Hingegen musste auch
von den FahrerInnen ein grosses Entgegenkommen erwartet werden, da es die Vorgaben des
SRK nicht mehr erlauben, die Wartezeit zu entgelten, was Einbussen zur Folge haben kann. Mit
flexiblerer Vermittlung der Fahrten versucht Marianne Leibundgut, diese Konsequenzen etwas zu
mildern.
Allen Beteiligten ein herzliches Merci für ihre Bemühungen!
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Informationen der Gemeindebibliothek Rüschegg
Standort:
Mehrzweckgebäude (Pfadern)
3154 Rüschegg Heubach
Telefon:
E-Mail:
031 738 90 81
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag
Donnerstag
16.00 - 17.00 Uhr
18.30 - 20.00 Uhr
In Schulferien nur am Donnerstag geöffnet.
Sommer, die Jahreszeit für Aussenaktivitäten, wir haben die passende Literatur dazu:
Für Wanderungen
Für Gartenliebhaberinnen und Gartenliebhaber
Für aktive Mädels und Jungs
Das Neuste für gemütliche Lesestunden
Nun wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer und freuen uns, wenn wir Sie in unserer Bibliothek begrüssen dürfen!
Das Team der Gemeindebibliothek
Leitung:
Francine Oberer
Stv.
Silvia Stähli
Kosten:
Jahresgebühr CHF 20.-Bücherausleihe bis 4 Wochen kostenlos
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Hörbuchausleihe CHF 5.-- pro Monat/Hörbuch
DVD-Ausleihe CHF 4.-- pro Woche/Film
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Informationen des Elternvereins Rüschegg - Guggisberg
Elternverein Rüschegg-Guggisberg
Der Verein wurde bereits im Mai 1977 gegründet. Wir sind bestrebt für Kinder und Jugendliche
unserer Region ein abwechslungsreiches Angebot zu gestalten. So besuchen z B. viele als erstens unsere Spielgruppe Kunterbunt und haben Spass an den «Ferientagen» Durchs ganze
Jahr ist für jeden etwas dabei. Der Verein zählt über 60 Mitglieder und im Vorstand arbeiten 11
Frauen und Männer tatkräftig mit.
Kostümball
Spontan
setzt
sich jeweils
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Sie den
Randleisteninhalt
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Eine Randleiste ist eine eigenständige Ergänzung zum Hauptdokument. Sie wird meisGruppe
des
Vorstandes
zusamtens am linken oder rechten Rand der
Seite ausgerichtet oder am oberen oder unteren Rand eingefügt. Verwenden Sie die Registerkarte
'Zeichentools',
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Geben Sie den Randleisteninhalt ein. Eine Randleiste ist eine eigenständige Ergänzung zum Hauptdokument. Sie wird meisder
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'Zeichentools',
Sie das Format
viel Musik und Tanz, Spiel und
Fun.
Osterausstellung
Im MZG Heubach. An
einem Stand präsentieren wir die vielen
selbstgebastelten Dekorationen und Schönheiten. Spielgruppenkinder sind im Verkauf
mit tätig und haben riesen Spass, wenn Grosi
kommt und etwas einkauft.
Unsere beliebte Aktion in
den Frühlingsferien. 41
Kursangebote von Sport,
Spiel, Spass, Musik, basteln, essen über Herausforderung, Kreativität, Phantasie bis hin zur Natur und
den Tieren. Fast 100 Kinder erfreuten sich letztes
Jahr an unseren Angeboten und belegten zusammen über 220 Kurse.
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Wir nehmen alle Kinder
im Jahr vor dem 1.Kindergarten. Aber auch
jüngere sind herzlich
willkommen und gut
aufgehoben bei uns.
Spielen lassen,
draussen spielen,
Schwarzwasserexkursionen, Basteln mit den
Eltern, Abschlussfestli……
Uns wird nicht langweilig. Die Leiterinnen: Andrea Ruchti und Ursula
Freiburghaus
Weihnachtsmärit
Im Spielgruppenraum Hirschhorn.
Nebst zwei interessanten Bastelangeboten, dürfen sich die Kinder
im Raum auf eigene Verantwortung frei bewegen und das Spielgruppeninventar rege benutzen.
Mama kann inzwischen ga „Käfele“
Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Informationen aus dem Naturpark Gantrisch
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Dr Rüschegger, Ausgabe 2016 / 1
Gemischte Gemeinde Rüschegg
Informationen aus dem Naturpark Gantrisch
NEOPHYTEN-EINTAUSCHAKTION
DEAL or NO DEAL? Ihre Goldruten gegen eine einheimische Pflanze tauschen?
Im Naturpark Gantrisch haben 2015 über 300 Freiwillige in über 1000 Stunden an den Gewässern
der Region invasive Neophyten bekämpft. Aber warum eigentlich, was richten sie an? Und woher
kommen diese?
Goldrute, Essigbaum und Co. wurden importiert, um in den Gärten schöne und pflegeleichte Farbtupfer
setzen zu können. Aus den Gärten heraus verbreiten sich diese Pflanzen in die Natur hinaus und verdrängen dort die einheimische Flora auf eine invasive Art. Die einheimischen Pflanzen, die vorher dort standen,
fehlen von nun an in der Nahrungskette. Damit hat dies Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem.
Zudem können sie die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden und Anlagen, z.B. für den Hochwasserschutz und den Verkehr, beeinträchtigen oder gar zerstören.
Das Problem an der Wurzel packen
Die Gemeinde Rüschegg und der Naturpark Gantrisch bieten Ihnen einen Tausch an: bringen Sie 1-3
(oder mehr) Pflanzen aus Ihrem Garten in die Gärtnerei Thomi und erhalten Sie dafür bis 3 einheimische
Pflanzen, die Sie an den leeren Platz im Garten pflanzen können. Bitte benutzen Sie den Anmeldetalon.
Ursprung der Pflanzen im Garten
Goldrute auf verwildertem Parkplatz
Bekämpfung der Neophyten
Tausch (Bildquelle:
NPG Diemtigtal)
Datum der Aktion:
Samstag, 18. Juni 2016, 08.00 bis 12.00 Uhr
(Anmeldung bis 10. Juni 2016)
Ort:
Gärtnerei Thomi, Rüschegg Heubach
Bringen:
Invasive Neophyten (Goldrute, Essigbaum, Sommerflieder etc.)
Holen:
Einheimische Büsche und Pflanzen (gratis bis 3 Stück, siehe Talon)
Weitere Informationen erhalten Sie bei Theres Hess, Gärtnerei Thomi,
Tel. Nr. 079 653 43 55 (Werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr)
Vielen Dank für Ihr Engagement!
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Gemischte Gemeinde Rüschegg
Anmeldetalon
Bringen Sie Goldruten, Essigbaum oder Kirschlorbeer (mit Wurzeln und Samenständen) aus Ihrem Garten. Der Naturpark schenkt Ihnen im Tausch für diese Neophyten je einen einheimischen Strauch Ihrer
Wahl (max. 3 Stück). Die Aktion gilt nur in der Gemeinde Rüschegg.
Ich bringe voraussichtlich:
Anz.
Bestellung:
Büsche, 60-120 cm, Staude im Topf
Pflanzenart
Bitte ankreuzen (x)
Goldruten-Stöcke (im Winter sind
die lebendigen Wurzeln auszugraben)
Felsenbirne
Holunder, schwarzer
Holunder, roter
Kornelkirsche
Kreuzdorn
Liguster
Pfaffenhütchen
Schneeball, gemeiner
Schneeball, wolliger
Schwarzdorn
Waldrebe (Niele)
Wasserdost
Weiden
Wildrosen
Sommerflieder / Schmetterlingsstrauch (Samenstände vorgängig
abschneiden)
Riesenbärenklau (Achtung Verbrennungsgefahr!! - im Winter ist
die lebendige Pfahlwurzel auszugraben)
Kirschlorbeer
Andere* :
Total
Eintauschsträucher
3 Stück
gratis
gratis
Weitere Sträucher
CHF 6.-- bis 10.-pro Stück
CHF
Schicken Sie Ihre Bestellung für Pflanzen in bis 10.6.2016 an Theres Hess, Gärtnerei Thomi
Bestellung von:
Name, Vorname
Adresse
Tel. Nr.
E-Mail-Adresse
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