USP_Newsletter_1/2016

USP
NEWS
AUSG ABE
1/2016
D I E V I ER T E I N D U S T R I EL L E R E VO LU T I O N I M F I EL D M A R K E T I N G
Wir haben anfangs Jahr viel über die vierte industrielle
Revolution gelesen – das Thema des diesjährigen WEF in
Davos, das auch bereits wieder etwas weiter zurückliegt. Ich
habe mich dann schlau gemacht, was diese denn genau
beinhaltet und welche Merkmale die letzten drei Revolutionen gekennzeichnet haben. Die Nutzung der Erfindung der
Dampfmaschine wurde als erste industrielle Revolution
bezeichnet. Die zweite kam mit der Nutzung von Strom, die
dritte begann mit der Computertechnologie. Mit der vierten
Revolution sollen die Maschinen mit den Produkten verknüpft
werden, ohne dass der Mensch Einfluss nehmen muss. Sämtliches Optimierungspotenzial in der Produktion und Logistik
kann durch den Einsatz intelligenter, miteinander kommunizierender Systeme ausgeschöpft werden – wobei die Entscheidungen durch die Maschinen gefällt werden.
Was heisst das für unsere Branche? In Davos wurden
Roboter präsentiert, die fähig waren, einen Kaffee zu servieren
und die Anzahl Würfelzucker und die Menge der Milch gemäss Kundenwunsch beizugeben. Stehen diese Roboter
demnächst am POS, präsentieren Ihre Produkte und kommunizieren mit den Kunden? Ich bin überzeugt, dass dies nicht
so bald geschehen wird.
Macht es Ihnen auch Freude, wenn Sie von einer sympathischen Person angesprochen werden, wenn Sie in einem interessanten Gespräch mit der Beraterin lachen dürfen, wenn Sie
diese Person zu mögen beginnen, weil sie sich so engagiert für
Sie? Empfinden Sie es auch als positives Erlebnis, wenn Ihnen
diese Person mit Herzblut und Überzeugung das Produkt
präsentiert und auf Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse eingeht? Dazu sind nur Menschen fähig – und zum guten
Glück empfinden wir Menschen (zumindest die Mehrheit von
uns) Freude an der Begegnung mit anderen positiven und
fröhlichen Menschen, die in uns Emotionen wecken.
Selbstverständlich bringt die Technologie auch unser Geschäft voran und ermöglicht Ihnen als Kunde neue Möglich­
keiten in der Bewirtschaftung der Verkaufspunkte. Lesen Sie
auf Seite 6, wie Sie dank einer ausgefeilten POS Merchan­
dising Applikation in Zukunft die Visibilität und Warenverfügbarkeit «real time» im Griff haben werden.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen.
Freundliche Grüsse
Marc Brunner
Inhaber & VR Präsident
USP Projektteam
für JTI-Merchandising
Seit November 2015 darf USP Partner AG auf
Ganzjahresbasis sämtliche Merchandising- und POPMAktivitäten schweizweit in allen Retail-Kanälen für JT
International AG umsetzen. USP hat sich für den Grossprojekt mit mehrjähriger Zusammenarbeit im Rahmen
einer Ausschreibung gegenüber mehreren Agenturen
durchgesetzt. Für die umfassende Betreuung unseres
neuen Key Accounts und den professionellen Aufbau der
Projektstrukturen hat sich das agenturinterne Or­
ganigramm um ein weiteres Projektteam erweitert. Das
dreiköpfige Projektteam wickelt das aufwändige und
anspruchsvolle Projektmanagement für den umfangreichen POPM- und Merchandising-Service ab.
Vor dem Go-Live im November 2015 galt es aber, das
Projekt von Grund auf aufzusetzen: Ways of working
wurden mit dem Kunden definiert, Prozesse aufgesetzt
und ein Mastertiming für den Projektaufbau als auch
dann für die laufende Umsetzung erstellt. Klar durchdachte Prozesse und ein straffes Timing – zwei Key
Elemente für ein Projekt mit diesem Takt, bei dem die
einzelnen POPM-Wellen als sogenannte Drives auf
Monatsbasis geplant, dann jedoch innerhalb des Monats
auf Wochenbasis sauber gemäss Markttiming ausge­
steuert und umgesetzt werden müssen. Genauso wichtig
sind die vor- und nachgelagerten Schritte: Da USP
auch das gesamte Materialmanagement des POPM für
die Drives übernimmt, wurde zuerst ein komplett
neues und eigenständiges Lager nahe der Agentur in
Thalwil in Betrieb genommen, in dem monatlich Ware
angenommen, professionell gelagert und für die einzelnen
Drives für die Merchandiser konfektioniert wird.
Mittels der USP-eigenen Lagersoftware wird sicherge-
stellt, dass man jederzeit den Überblick über das umfangreiche Material behält. Für die Umsetzung im Markt
hat USP kundenspezifisch ein onlinebasiertes Planungsund Reportingtool entwickeln lassen, das den Mer­
chandisern via App auf ihrem Smartphone zur Verfügung
steht. Darüber werden den Merchandisern einerseits
ihre Aufträge und konkreten Verkaufsstellen zugeteilt,
andererseits wird darüber auch ein effizientes Reporting sichergestellt: Die Merchandiser können so auf
einfache Art und Weise gezielt rapportieren, was sie pro
Verkaufsstelle umgesetzt haben – natürlich mit ent­
sprechenden Fotos zur Dokumentation, welche automatisch mit der entsprechenden ID-Nummer der Ver­
kaufsstelle versehen werden, damit man auch beim späteren Download das Bild noch dem POS zuweisen kann.
Das Tool geht sogar so weit, dass grundsätzlich ein LiveReporting möglich ist – das USP-Projektteam hat beim
Controlling der Reportings auch bereits sofort bei
Auffälligkeiten Einfluss genommen und den zu­ständigen
Merchandiser noch während des Einsatzes in einer
Verkaufsstelle zwecks nötiger Korrekturen telefonisch
kontaktiert. Unser Kunde JTI hat über den Backend-­
Bereich Zugriff auf das Tool, kann besuchte Verkaufs­
stellen kontrollieren und schliesslich auf einfache Art und
Weise freigeben – eine extreme Effizienzsteigerung!
Nach der intensiven Vorbereitungszeit kam die Feuertaufe dann anfangs November: über 30 Merchandiser
waren erstmals schweizweit im Auftrag von USP
für JT International AG unterwegs und besuchten über
660 POS-Standorte innerhalb von 5 Arbeitstagen,
um sie mit neuem POPM auszustatten. Und man darf
sagen: die Premiere ist sehr erfolgreich geglückt!
Seit dem Start im November läuft das Projekt auf
Ganzjahresbasis Monat für Monat bzw. Woche für Woche
und beschäftig das USP Projektteam nicht weniger
als zu Beginn – dieses ist jedoch bereits bestens aufeinander abgestimmt und steuert das Projekt gekonnt
in Abstimmung und sehr guter Zusammenarbeit mit den
Verantwortlichen auf Kundenseite. Sowohl intern als
auch mit dem Kunden finden regelmässig Planungs- und
Abstimmungsmeetings statt, um einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess aufrecht zu erhalten.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Tobias
Lang und Kira Willi für den professionellen Projektaufbau
trotz kurzer Vorlaufzeit und natürlich an Céline Forestier,
welche als zuständige Projektleiterin zusammen mit
Kira Willi und der Unterstützung eines Trainees seit
Dezember die operative Verantwortung für das Projekt
übernommen hat. Tobias Lang führt als Teamhead
neben eines weiteren Key Accounts weiterhin übergeordnet das USP Projektteam für JT International AG.
Weihnachtsgeschenke 2015
Im 2015 hat sich USP für ihre Kunden extra fit gemacht, um für die selbstgemachten Weihnachtsge­
schenke bereit zu sein, welche alljährlich vom ganzen
Team während wenigen Stunden persönlich und mit viel
Liebe kreiert und produziert werden. Ziel war es,
unseren Kunden eine Extraportion Energie zu schenken,
die zugleich gesund ist und Vitalität für anstrengende
Arbeitstage verleiht. Unsere Wahl fiel auf selbst produzierte Energieriegel nach Eigenrezept, welche unseren
Kunden im Dezember für die turbulente Vorweihnachtszeit die nötige Power schenken sollten. Für die Produ­
ktion wählten wir KölliBeck in Thalwil, sozusagen unsere
Hausbäckerei. Der traditionsreiche Betrieb ist seit
1834 bereits in der 5. Generation tätig und verkauft
frische, handgemachte Backwaren slogangetreu «mit vill
Liebi». In Thalwil werden zwei Geschäfte betrieben,
einerseits der klassische Bäckereibetrieb und andererseits eine Bäckerei mit einem Take-away-Konzept, das
ein breites Lunch-Sortiment bietet. Bei unserem
Agenturstandort an der Seestrasse fährt (glücklicher­
weise!) jeden Morgen um halb 10 das Znüniwägeli
vorbei. Eine geniale Lösung, bei der unsere Mitarbeitenden bequem beim mobilen Bäcker eine feine Zwischenverpflegung oder auch ein Lunchmenü einkaufen können.
Bereits im November liefen die Geschenkvorbereitungen auf Hochtouren: Gemeinsam mit KölliBeck wurde
ein Energie-Riegelrezept entwickelt, der Produktionsprozess in einzelne Arbeitsschritte und -gruppen aufgeteilt und die Verpackungsmaterialien vorbestellt. An
einem Freitagnachmittag wurden unsere Mitarbeitenden
in die KölliBeck Hauptfiliale gelotst und fachgerecht
als Bäcker eingekleidet. Ab jetzt war höchste Präzision
gefordert! Vor allem der ersten Arbeitsgruppe, die
für das Abwägen der Zutaten verantwortlich war, durfte
keinen Fehler unterlaufen. Danach wurden kräftig Nüsse
zerkleinert, getrocknete Früchte fein geschnitten und
Honig sowie Butter erhitzt. Eine weitere Gruppe bereitete parallel dazu die Verpackungen vor, faltete und steckte
sie gekonnt zusammen. Sobald alle Zutaten zerkleinert
und zerstückelt waren, konnte eine weitere Gruppe diese
in einem Topf zusammenfügen und sich an die Ver­
mengung und Vermischung machen, was durchaus ein
Kraftakt war und entsprechende Ausdauer erforderte.
Schliesslich wurde die Masse in einer rechteckigen
Form glatt gestrichen und kurz in den Ofen geschoben.
Die erste Runde von insgesamt Vieren war geschafft!
Nach einer langen Abkühlungszeit konnten die Rechtecke schliesslich formgerecht zugeschnitten, eingeschweisst und verpackt sowie im Anschluss an unsere
treuen Kunden versendet werden. Liebe Kunden,
wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserem Geschenk die
Extraportion Energie für ein intensives und erfolgreiches 2016 verschaffen.
Über 180 beauty(volle)
Promotionstage
für Philips im 2015
Royal Philips, mit Hauptsitz in den Niederlanden, ist
ein Unternehmen, das auf die Gesundheit und das
Wohlbefinden der Konsumentinnen und Konsumenten
ausgerichtet ist. Im Fokus steht die Verbesserung der
Lebensqualität der Menschen mit innovativen Lösungen
spezifisch ausgerichtet auf die Bereiche gesunder
Lifestyle, Prävention, Diagnostik, Therapie und häusliche
Pflege. 1962 brachte der Grosskonzern mit seiner
Marke Philips Beauty den ersten Haartrockner auf den
Markt, 1969 die ersten Produkte zur Haarentfernung
und seit 2011 folgen jährlich Neuheiten rund um
das Thema Skincare, die für gesunde Haut und gleich­
mässigen Teint sorgen. Bei Philips in der Schweiz
mit Sitz in Zürich sind heute rund 260 Mitarbeitende in
den verschiedenen Geschäftsfeldern von Philips tätig.
Für den erfolgreichen Konzern durfte USP in den
Herbst- und Wintermonaten im 2015 die Philips BeautyVerkaufspromotionen umsetzen, die schweizweit
in den Verkaufskanälen von Manor, Douglas, Globus,
Jelmoli, Coop und im Media Markt stattfanden.
An 186 Promotionstagen haben geschulte USP Promotorinnen die Kunden persönlich und individuell zu
den neusten Beauty-Innovationen von Philips beraten.
USP stellte dabei im Austausch mit Philips die komplette
Planung und Umsetzung der Verkaufsförderungsakti­
vitäten sicher. Dazu gehörte unter anderem die Rekrutie-
rung von über 30 erfahrenen und kompetenten BeautyPromotorinnen inklusive Back-up Personal, eine
fundierte Produkte- und Verkaufsschulung sowie die
laufende Einsatzplanung und Coaching der Fachberater. Die Promotorinnen sorgten neben der Information und Beratung unter anderem auch für eine pro­
fessionelle Visibilität am POS im jeweiligen Verkaufskanal,
in dem sie den Aufbau der Promotionsstände nach
Vorgabe überprüften und bei Bedarf korrigierten, um die
Produkte von Philips im besten Licht zu präsentieren.
Die Planung und Umsetzung verlief reibungslos und
die Resultate waren sehr positiv. Wir freuen uns
daher auf weitere gemeinsame Projekte mit Philips!
Die Vitaminis sind los – fröhliches Gemüse
und Früchte unterwegs für ALDI SUISSE
ALDI SUISSE ist seit 2005 in der Schweiz vertreten
und weist bereits über 179 Filialen auf. In den grenznahen Filialen von ALDI SÜD konnte die Unternehmens­
gruppe über Jahre beobachten, dass bei den Schweizer
Konsumenten ein grosses Interesse an den ALDI-Produkten zu dauerhaft günstigen Preisen bestand und
eine hohe Akzeptanz vorhanden war. Deshalb entschied
sich ALDI für den Vorstoss und ist schon lange nicht
mehr vom Schweizer Markt wegzudenken. Das weltweite
Erfolgsrezept von ALDI beruht auf wenigen, aber entscheidenden Grundsätzen: ein Standardsortiment
aus rund 1000 bestehenden Artikeln und zusätzlich
wöchentlich attraktive Spezialangebote, grösstmögliche
Frische garantiert durch tägliche Direktlieferungen
in die Filialen und schliesslich das schlüssige Konzept
mit klaren Strukturen, das die Unternehmung zu
einem verlässlichen, fairen und starken Partner macht.
ALDI SUISSE lancierte im September bis Ende Oktober
das Kundenbindungsprogramm «Vitaminis». Bei
jedem Einkauf erhielten die Kunden dabei ALDI Treuepunkte für eine Sammelkarte, die bei ausreichend
Punkten in eines der lustigen Plüsch-Vitaminis aus der
Kampagne getauscht werden konnte. Die Stoff-Figuren
verkörperten eigene Persönlichkeiten wie zum Beispiel Bruno der Broccoli, Erika die Erdbeere, Albert die
Aubergine oder Ruedi das Rüebli. Neben diversen
Werbemassnahmen wie Anzeigen und TV-Spot sollte
die Sammelaktion mit einer schweizweiten Sampling-­
Aktion beworben und für die Zielgruppe erlebbar
gemacht werden. USP hat gemäss Briefing ein umfassendes Sampling-Konzept erarbeitet, um die Werbeaktion schweizweit zum Leben zu erwecken. Neben der
Konzeption zeichneten wir uns auch für die ganze
Planung und Umsetzung verantwortlich.
Bereits am 1. September 2015 startete die grossangelegte Aktivität in die Umsetzungsphase: Als Hauptmassnahme schickte USP ihre Promotoren in fröhlichen,
lebensgrossen Gemüse- und Früchtekostümen los, um
die Sammelaktion auf sympathische Art und Weise
zu bewerben. Dabei animierten sie die Zielgruppen zur
Teilnahme am Kundenbindungsprogramm mittels
Abgabe der Sammelkarten und mit Vitamin-Fruchtsäften
als Giveaway. An total neun Bahnhöfen in Basel, Bern,
Zürich, St. Gallen, Luzern, Winterthur, Genf, L­ ausanne
und Biel wurde an insgesamt sieben Promo-­Tagen
die Vitaminis-Kampagne zum Leben erweckt und eine
reichweitenstarke Bekanntheit aufgebaut. Flankierend fanden gezielte Sampling-­A ktivitäten unmittelbar vor 30 ausgewählten Filialen von ALDI SUISSE
statt, um die Kunden direkt am Verkaufspunkt mit der
­attraktiven Promotion zu überraschen.
USP stellte mit einem umfassenden Projektmanagement
die reibungslose Planung und Umsetzung der gesamten
Sampling-Aktivität sicher:
• E
ntwicklung Sampling-Konzept gemäss Briefing
• Evaluation der Routenplanung und Standorte
• Entwicklung, Produktion und Beschaffung der
Promotionsmaterialien wie Samplingbehältnisse mit
Branding & Visibilität
• Steuerung und Sicherstellung der Logistik für die
gesamte Aktivität
• Rekrutierung von über 100 Promotoren inklusive
schweizweiter Einsatzplanung
• B riefing und laufendes Coaching der Promotoren
vor und während des Einsatzes
• O rganisation und Produktion eines Moodfilms
der Aktivitäten für den Einsatz in der Online-­
Kommunikation von ALDI SUISSE
• A usführliches quantitatives sowie qualitatives
Debriefing zur Erfolgsmessung der Massnahme
Die Aktivität war durchwegs erfolgreich und die hohen
Ziele konnten gemäss ALDI SUISSE sogar übertroffen
werden – sowohl in Bezug auf die Bekanntheit
der Kampagne als auch bezüglich der Teilnahmequote
am Vitaminis-Kundenbindungsprogramm.
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Projekte 2016
ToniJogurt
SOCAR
Lenk-Simmental
Tourismus
Relaunch Promotion
Das feine Toni-Jogurt von Emmi gibt es schon seit
Sponsoring Activation
Guerilla Marketing
SOCAR ist einer der sechs Hauptsponsoringpartner
des letztjährigen Montreux Jazz Festivals. Der weltweit hervorragende Ruf des legendären Musikfestivals,
seine lang jährige Schweizer Tradition und die hohe
Qualität der dort gebotenen musikalischen Beiträge: dies
sind alles Eigenschaften, die ebenfalls den Werten
von SOCAR entsprechen. Ausserdem verfügt das Heimatland von SOCAR, Aserbaidschan, über eine reiche
Jazzkulturgeschichte, aus der international bekannte
Jazzkünstler entstammen. SOCAR ist in der Schweiz mit
Tankstellen, Tanklastwagen und Produkttanks sowie
im Öl-, Gas- und Luftfahrtgeschäft präsent. Im Jahr 2012
übernahm SOCAR von ExxonMobil sämtliche Geschäftsanteile der Esso Schweiz GmbH und damit auch
das Netzwerk der Tankstellen der Marke Esso. Heute
steht SOCAR Energy Switzerland für erstklassige
und qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleis­
tungen und setzt neue Standards im Schweizer
­Tank­stellen- und Energiemarkt.
USP liess für den Lenk-Simmental Tourismus in den
letztjährigen Frühlings- und Sommermonaten, in
Zusammenarbeit mit der Agentur Hofer AG Kommu­
nikation, eine Vielzahl von Städtern «Alpenkraft
tanken». Idee der Kundin Lenk-Simmental Tourismus
war es, mit einer ungewöhnlichen Werbeaktion
­b etonmüde Städter ins Simmental zu locken. Das Promotionskonzept wurde von Hofer Kommunikation
in Zusammenarbeit mit USP entwickelt und durch USP
innerhalb von zwei Durchführungswellen professionell
geplant und umgesetzt.
1977 und ist eines der letzten, welches noch im Glas
im Kühlregal erhältlich ist. Im 2015 wünschte sich Toni
ein etwas moderneres Gewand und hat sich dafür
eine raffinierte Idee überlegt: In der kreativen Werkstatt
der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wo sich
die guten Ideen in den Köpfen der angehenden Designer
nur so tummeln, hatte Toni einen Design-Wettbewerb
ausgeschrieben, bei dem das schönste und passendste neue Toni-Etikett gesucht wurde. Viele Vorschläge
wurden eingereicht, doch nur einer überzeugte
­s chliesslich am besten – zwei Studierende aus dem zweiten Semester des visuellen Kommunikationslehrgangs
gewannen das Rennen!
Emmi Schweiz AG, die heutige Besitzerin und Pro­
duzentin von Toni, lancierte im Rahmen des PackagingRedesigns die Werbekampagne «tonilöffeltsaus», für
welche USP für die Konzeption einer einmaligen BegleitAktion mit ins Boot geholt wurde. Ziel der Aktivität
war es, das Motto «zurück zu den Wurzeln» und die Kampagne im Rahmen eines aufmerksamkeitsstarken
Samplings mit PR-Potential in der Heimatstadt des
Jogurts umzusetzen und somit die Bekanntheit des
neuen Designs zu fördern. Dabei war die Einbindung der
Hochschule und der zwei glücklichen Gewinner eine
Idee, um das Projekt zusammen mit der ZHdK gelungen
abzuschliessen.
Bereits in den frühen Morgenstunden startete beim
Zürcher Prime Tower in der Nähe des Toni-Areals
die urbane Jogurt-Verteilaktion mit einem Kühllastwagen
und prallgefüllten Einkaufswagen. Das USP SamplingTeam überraschte etliche Passanten und Pendler mit den
feinen Toni-Jogurts. Bei der ZHdK wurde neben einer
Standaktion ein aussergewöhnliches Retro-Live-Posting
am Treppenaufgang der Hochschule durchgeführt,
bei welchem die Studierenden und Passanten von einem
Promotorenteam dazu animiert wurden, ihre peinlichsten Fettnäpfchen auf farbige, runde Toni-Karten zu schreiben. Die Karten, welche direkt an die Wand gepostet
wurden, zierten innert kurzer Zeit den ganzen Aufgang
und griffen so gezielt das Kampagnenmotto «tonilöffeltsaus» auf. Alle Teilnehmenden hatten die Chance,
eine kultige Baumwoll-Einkaufstasche im neuen ToniDesign als Sofortpreis zu gewinnen. Natürlich erhielt
man vor Ort auch ein feines Toni-Jogurt. Als besondere
Geste und Dank überreichte Yvonne Arnold, Group
Brand Managerin bei Emmi Schweiz AG, den Gewinnern
des Designwettbewerbs das Redesign auf Leinwände
gedruckt.
4
Jährlich strömen über 200 000 Festivalbesucher nach
Montreux, um die zahlreichen Konzerte und Kunst­
performances zu erleben. Die 49. Ausgabe des Festivals
fand diesen Sommer von anfangs bis Mitte Juli statt.
Für die Aktivierung und Umsetzung der geplanten
Sponsoring-Massnahmen während der Festivaldauer
setzte SOCAR auf die Dienstleistungen von USP.
USP selektionierte dafür im Vorfeld sorgfältig die
geeignetsten Personenprofile für ihre Kundin, rekrutierte nach Auswahl die acht Wunschprofile inkl. Backup-­
Lösungen für die insgesamt 96 Einsatztage am Festival,
setzte ein detailliertes Briefing auf und plante sowie
koordinierte die Einsatzplanung. Auf dem Besucherstand
lockten spannende Informationen rund um das Unternehmen SOCAR sowie eine attraktive Fotobox, die auch
dank der charmanten und freundlichen Begleitung der
Hostessen viel Spass und Unterhaltung bot. Das zweite
Hostessen-Team tourte in auffälliger Promotionsbe­
kleidung über das Festivalgelände und verteilte nützliche
SOCAR Gadgets und Give-aways wie Sonnenbrillen,
Windfächer und Caps, die sich bei den Festivalbesuchern
grösster Beliebtheit erfreuten. Highlight des Festivals
waren unter anderem Stars wie Lionel Richie, Lady Gaga
und George Ezra, die den Festivalbesuchern eine
spektakuläre Show in einer einmaligen Kulisse zeigten.
Neben all den Stars trug aber auch der Hauptsponsor
SOCAR mit seinen Aktivitäten bestens zur guten
Unterhaltung bei.
Ein schauspielbegabtes Promotoren-Team bewegte sich
an verschiedenen Standorten in sieben Schweizer
Städten mit einem mobilen Alpen-Equipment durch die
Strassen und entführte die Passanten in die malerischen Wanderwege, die grünen Wiesen und das atem­
beraubende Bergpanorama von Lenk-Simmental.
Auf einer Picknick-Decke konnten sich die Passanten
zum Entspannen und gemütlichen Beisammensein
dazu gesellen und zwischen Heuballen und Kuhglockengebimmel verschiedene regionale Produkte aus der
Bergregion degustieren. Mit dem charmanten Auftritt
der Promotoren sollten dabei möglichst viele
Städter für die Tourismus-Gegend begeistert und zum
Abschalten ausserhalb der Stadt überzeugt werden.
Zusätzlich wurden Flyer verteilt, die Interessenten auf
die eigens kreierte Landingpage lockten, wo man
zusätzlich die Chance hatte, passende Sofortpreise sowie
sieben attraktive Übernachtungs-Arrangements
als Hauptpreis zu gewinnen. USP war in der Planung und
Umsetzung für Standortevaluation, Routenplanung
und das Promotionspersonal verantwortlich. Die Herausforderung lag bei diesem Projekt darin, Promotoren
mit Schauspielerfahrung und einem breiten Berner Dialekt zu rekrutieren. Ausserdem mussten Standorte
gesucht werden, die sich für das Dialogspiel eigneten und
bei denen das mobile Promo-Equipment schön
platziert werden konnte. Da schöne Wetterlage ein Mussfaktor für die Durchführung war, wurden ausserdem
pro Einsatzort mögliche Verschiebedaten eingeplant. An
einem Standort wurde die Aktivität sogar von einem
waschechten Berner Sennenhund begleitet, welcher für
eine Stunde das Highlight auf der Tour war und unseren
Promotoren fast die Show stahl. Die Einsätze wurden
jeweils durch die USP Projektverantwortlichen
vor Ort begleitet, um einen reibungslosen Start und
eine professionelle Umsetzung sicherzustellen.
Hofer Kommunikation begleitete das USP Promotorenteam einen Tag lang und drehte einen sehenswerten
Moodfilm über die Aktion, welcher die schöne Aktion
stimmungsvoll dokumentiert. Eine gelungene Werbemassnahme, die für ihre Einzigartigkeit viel Publikum und
mediale Aufmerksamkeit erhielt.
USP Mitarbeitende –
Wir stellen Ihnen vor
Marina Lopes, 28-jährig, ist seit Oktober 2014 bei
USP als Junior Project Manager tätig. Aktuell
betreut sie den Kunden Messe Schweiz und kümmert
sich primär um den Grossevent Baselworld 2016.
Zusammen mit der Messe-Assistentin Melanie Cheula ist
sie für die Rekrutierung von professionellen Info­
hostessen/-hosts und Models sowie für weitere Teil­
bereiche (Einsatzplanung, Styling, Kleidermanagement)
zuständig. Für etwas kleinere Events oder Messen
übernimmt Marina unterjährig ebenfalls das Projekt­
management von A bis Z. Sie kommt ursprünglich
aus der Bankenwelt; nach Abschluss ihres Bachelors in
Business Administration hat sie sich entschieden, ihr
Flair für das Organisieren mehr in ihrem Arbeitsalltag
anzuwenden und ist so zu USP gelangt. Bei unserer
Agentur kann sie ihr Wissen und Können gewinnbringend
einsetzen und die anstehenden Herausforderungen
anpacken. In ihrer Freizeit reist Marina sehr gerne um die
Welt, tanzt Tango oder geniesst auswärts ein leckeres
Essen. «Besonders der tägliche Kontakt mit unseren
Promotoren und Hostessen sowie die abwechslungsreiche
Projektarbeit gefallen mir sehr. Ich bin stolz darauf,
zum engagierten, dynamischen und jungen Team dazu zu
gehören.»
Kira Willi ist seit September 2015 bei USP tätig und
betreut den Kunden Japan Tobacco International
(JTI). Seit Arbeitsbeginn ist sie für den Aufbau sowie der
laufender Optimierung des JTI-Projektes «Merchan­
dising-Service» mitverantwortlich. Sie plant und
koordiniert zusammen mit der Project Managerin Céline
Forestier und der Unterstützung eines Trainees die
Platzierung von Werbematerialien in monatlich bis zu
980 Point of Sales. Vor der Zeit bei USP arbeitete
Kira bereits einige Jahre als Projektleiterin Personal in
einer Promotionagentur und absolvierte den Bachelor
in Kommunikation an der ZHAW. Demzufolge kann
sie bei USP ihre Erfahrung und ihr Wissen gewinnbringend
einsetzen. Ihre Freizeit widmet sie ihrem Pflegepferd,
geniesst das urbane Stadtleben in Zürich sowie gemütliche
Abende mit gutem Essen, Freunden und Brettspielen.
«‹Quality through people› – diese Mission spüre ich bei
USP täglich. Es ist schön, mit so engagierten und
motivierten Arbeitskollegen zusammenzuarbeiten!»
Kira Willi
Junior Project Manager
@ [email protected]
Marina Lopes
Junior Project Manager
@ [email protected]
Oriana Scicchitano ist 28 Jahre jung und seit
Oktober 2014 bei USP als Junior Project Manager tätig.
Vor ihrer Zeit bei USP hat Oriana ihren Bachelor in
Betriebsökonomie mit Schwerpunkt Marketing und
Kommuni­k ation an der Hochschule Luzern im Teilzeitstudium absolviert. Während ihrem Studium war sie bereits
agenturseitig bei einem Beratungsunternehmen tätig.
Bei USP betreut Oriana hauptsächlich renommierte
Unternehmen der Schmuck- und Uhrenbranche, die mit
ihren Marken jeweils an der Baselworld vertreten sind.
Zusätzlich ist sie für diverse weitere Kunden und Projekte
aus dem Fashion- und Konsumgüterbereich verant­
wortlich.
Neben ihrem Job ist Oriana ein sehr familienbezogener
Mensch. Ihre Freizeit verbringt sie daher oft im Fa­
milienkreis oder mit ihren Freunden. Ihr kleiner Hund
hält sie in Bewegung und sie geht häufig spazieren
oder wandern. Im Winter zieht es sie so oft wie möglich
in die Höhe um zu Snowboarden.
«Bei USP ist kein Tag wie der andere. Der Job bietet
sehr viel Abwechslung und bleibt somit immer spannend
und aufregend. Mein Jahres-Highlight ist für mich
natürlich die Messezeit während der Baselworld. Dazu
kommt, dass ich in einem super kollegialen Team arbeite,
was das Arbeiten jeden Tag zu einer Freude macht.
Zudem schätze ich den nahen Kundenkontakt sehr.»
Oriana Scicchitano
Junior Project Manager
@ [email protected]
Bewährtes weiterführen
und neue Wege gehen
Seit 1. Januar 2015 habe ich das Amt als CEO der
Agentur von Marc Brunner übernommen, also bereits
seit mehr als einem Jahr. Bei meinem Stellenantritt
habe ich kommuniziert, dass die Agentur mit klaren
Geschäftsfeldern im Bereich BTL-Marketing, Messen,
Kongresse und Events sowie dem Merchandising
Management gut aufgestellt sei und es mir im ersten Jahr
daher primär darum gehe, die Erfolgsgeschichte von
USP weiter zu schreiben und punktuell dort Optimierungen und Änderungen anzubringen, wo ich Verbesserungspotential entdecke oder ich es als wichtige Weiterentwicklung der Agentur erachte. Die Erfolgsgeschichte
von USP weiter zu schreiben, bedeutete auch, den
grossen Erwartungen an die Nachfolge von Marc Brunner
als Gründer der Agentur gerecht zu werden – natürlich intern gegenüber den Mitarbeitern und Marc Brunner
selbst, der mir jedoch von Beginn weg enorm grosses
Vertrauen und Freiraum entgegenbrachte, aber vor allem
Ihnen gegenüber, sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner. Wenn ich auf 2015 zurückblicke, so darf ich aufgrund der vielen Kundenkontakte, der zahlreichen
erfolgreich umgesetzten Projekte für bestehende als
auch für neue Kunden, die wir im 2015 für USP
gewinnen konnten, sowie dem Verlauf des Geschäfts­
jahres insgesamt behaupten, dass mir das wohl insgesamt
recht gut geglückt ist. Das liegt insbesondere aber
auch daran, dass ich von Beginn weg auf ein starkes internes Team bei USP zählen durfte und immer noch
darf, das mich jederzeit unterstützte und die Bereitschaft
hatte, mit einem neuen CEO diesen Weg zu beschreiten. Und natürlich an ihnen liebe Kunden, die unter neuer
Agenturleitung weiterhin auf USP und ihre Dienst­
leistungen vertrauen. Beiden – internen Mitarbeitern als
auch ihnen, geschätzte Kunden – gilt daher mein
aufrichtiger Dank!
Zwei grössere Änderungen haben wir jedoch bereits im
2015 initiiert: einerseits haben wir die interne Or­
ganisation etwas umgebaut und mit Teamheads, die die
operativen Projektteams führen und die Schnittstelle
zur Geschäftsleitung bilden, eine breitere Führungsstruktur in der Agentur etabliert. Andererseits haben wir
uns bei USP vermehrt auf den Bereich der Konzeption
und Beratung als weitere Dienstleistung in Ergänzung zur
Planung und Umsetzung von Aktivitäten fokussiert,
was bereits im 2015 entsprechende Früchte getragen hat:
Gerade im Konsumgüterbereich als auch in der Auto­
mobilbranche durften wir im 2015 mitunter Grossprojekte von Beginn weg konzipieren und unseren Kunden –
bestehenden wie neuen – damit über den ganzen Prozess
von der Konzeption, Planung bis und mit Umsetzung
von Marketing- und Verkaufsaktivitäten beratend
zur Seite stehen. Der weitere Ausbau unserer Dienstleistungen in diese Richtung ist ein logischer Schritt für
die Agentur, wovon vor allem sie als Kunde profitieren:
sie können damit bei USP sämtliche Dienstleistungen
– von der Konzeption über die Planung bis und mit Umsetzung – von A bis Z effizient aus einer Hand beziehen. Diesen Weg werden wir auch im 2016 konsequent
weiter beschreiten, um die Position von USP als Full
Service Agentur für personalgestützte Marketingaktivitäten weiter zu stärken und auszubauen. Darüber
hinaus haben wir uns mit «USP 2020» auch mit unseren
Dienstleistungen in der Zukunft auseinandergesetzt und
eine überarbeitete Vision der Agentur entwickelt,
auf die wir nun konzentriert und leidenschaftlich hinarbeiten werden, um ihnen auch in naher Zukunft noch
das bieten zu können, was sie von USP erwarten. Lassen
Sie sich überraschen – da wird noch einiges kommen
und wir halten Sie diesbezüglich natürlich gerne auf dem
Laufenden. Stets unverändert wird jedoch unser Spirit
für Sie als Kunde bleiben: täglich mit viel Leidenschaft und
Professionalität das Beste für Sie und Ihre Marken und
Projekte zu geben!
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen.
Dominik Nyffenegger
CEO
@ [email protected]
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News aus der Branche
Erfolgreiches
Merchandising
für JTI
Japan Tobacco International (JTI) ist ein international
tätiger Tabakkonzern mit Hauptsitz in Genf in der
Schweiz. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit
rund 26›000 Mitarbeiter und operiert in über 120
Ländern. JTI produziert und vertreibt Zigaretten der
Marken Winston, Camel, Benson & Hedges sowie
viele weitere. Da die Tabakwerbung in der Schweiz immer
stärker reguliert wird, ist eine professionelle Bewirtschaftung des POS umso wichtiger. Entscheidend dabei
sind einerseits die Marktanteile im Regal (Warenpräsenz, Warenverfügbarkeit), andererseits die Markenvisibilität über die Platzierung des richtigen POPMs
an den wichtigsten Touchpoints, welche den Kaufimpuls
direkt in der Verkaufsstelle auslösen sollen. JTI hat zur
Sicherstellung dieser beiden Elemente USP als starken
Partner für die Umsetzung dieser Aktivitäten ins Boot geholt. USP hat sich für diesen Auftrag im Rahmen einer
Ausschreibung gegenüber mehreren Agenturen durchgesetzt.
Damit mit dem Go-Live im November insgesamt 982
POS-Standorte in der Deutsch- und Westschweiz
innerhalb einer ersten Merchandising-Welle umgerüstet
werden konnten, galt es in den drei Vorbereitungs­
monaten das umfassende Projektmanagement in Angriff
zu nehmen. Dafür setzte USP alle Hebel in Bewegung:
als erstes baute die Agentur ein neues Team mit erfahrenen Projektleitern auf, welches sich dem Aufbau des
Projektes von Grund auf widmete – was auf dem Papier
bestand, musste nun in der Realität umgesetzt werden.
Neben Timings, Prozessen, Arbeitsabläufen der Planung
und Umsetzung selbst sowie der Zusammenstellung
eines schlagkräftigen Merchandiser-Teams für Einsätze in
der ganzen Schweiz galt es das Augenmerk auch auf
die Unterstützungsprozesse zu legen: Im Fokus stand
dabei einerseits die kundenspezifische Entwicklung eines
onlinebasierten Reporting-Tools, das von den Mer­
chandisern via App auf ihrem persönlichen Smartphone
eingesetzt werden kann und im Administrationsbereich sämtliche Daten für die Projektleitung und den
Kunden effizient zusammenfasst. Andererseits die
Inbetriebnahme eines komplett neuen Lagers, da sich
USP auch für einen grossen Teil des POPM-Material­
managements verantwortlich zeichnet. Auf Monatsbasis wird dort das POPM angenommen, professionell
gelagert und für die einzelnen Drives für die Mer­
chandiser konfektioniert. Mittels der USP-eigenen Lagersoftware wird sichergestellt, dass man jederzeit den
Überblick über das umfangreiche Material behält.
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Am 2. November 2015 startete die erste UmrüstungsWelle, die auf eine Woche terminiert war. Das USP
Projektteam steuerte und betreute mit viel Enthusiasmus
die rund 30 Merchandiser, die in 982 POS-Standorten
die kanalspezifischen Werbematerialien gemäss Briefing platzierten. Nach dieser ersten Welle konnte
gemeinsam mit dem Kunden JTI bereits eine erste sehr
positive Bilanz gezogen werden. Seither läuft das
rollierende Projekt weiter und monatlich bzw. wöchentlich sind die USP Merchandiser für JTI in den Retail­
kanälen unterwegs und stellen die Visibilität der POSMaterialien und bei spezifischem Bedarf das richtige
Layout des Warenregals sicher. Nicht nur das interne
Projektteam, sondern auch die Merchandiser sind in
der Umsetzung bereits eingespielt und voller Tatendrang
und der Austausch mit dem Projektteam von JTI
funktioniert einwandfrei. Wir hatten Gelegenheit mit
Frau Nina Spahni, verantwortliche Projektleiterin
bei JTI, ein paar Worte zu wechseln:
Frau Spahni, welche Kommunikationskanäle
stehen einem Tabakunternehmen heute noch zur
Verfügung?
Dadurch, dass die Werbemöglichkeiten für Tabakprodukte in der Schweiz immer restriktiver werden, ist die
Werbung in den Verkaufsstellen sehr wichtig. Deshalb ist
es für uns zentral, vor Ort an den wichtigsten Touchpoints ansprechende und gut sichtbare POS-Materialien
zu platzieren. Ziel ist es, bestehende Kunden auf Produktinnovationen und Promotionen aufmerksam zu
machen sowie Raucher von Fremdmarken für die eigenen
Produkte zu gewinnen.
Wieso hat sich JTI entschieden, das Merchandising-/
POPM-Management extern an eine Agentur wie
USP zu vergeben?
Die Arbeit mit einer Agentur ermöglicht es uns, die
gesamte Dienstleistung aus einer Hand zu erhalten. Wir
können uns so auf unser Kernbusiness fokussieren
und haben gleichzeitig einen professionellen Partner, der
uns für diesen Bereich von A bis Z betreut. Dies
erlaubt ein effizienteres und professionelleres Arbeiten.
Die Zusammenarbeit mit einer Agentur ermöglicht
uns ausserdem die Aussensicht miteinzubeziehen – USP
hatte von Beginn weg ein überzeugendes Konzept für
die Umsetzung präsentiert und bringt auch jetzt laufend
gute Inputs für die weitere Optimierung mit ein.
Was waren die grössten Herausforderungen
für den Go-Live des Projektes?
Eine der grössten Herausforderungen war es für uns, die
Komplexität des Projektes, also die Prozesse, Materialien
und Aufgabengebiete so zu strukturieren, dass die Zusammenarbeit mit einer neuen Agentur von Beginn weg
gelingen kann. Da unser Know-how auf das ganze
Unternehmen verteilt ist, bedarf es auf unserer Seite
einer gut funktionierenden internen Kommunikation.
Je nach unterschiedlichem Kanal oder Kampagne,
für welches das Merchandising stattfindet, sind bei uns
intern andere Stakeholder verantwortlich, welche
es untereinander zu vernetzen und einen guten Kommunikationsfluss herzustellen gilt.
Wie wird das Warenhandling gestaltet?
Pro Monat erhält USP von uns ein bis zwei Mal das Material für die Umrüstungen im Folgemonat. Der
Umfang dieser Lieferungen ist immer abhängig von der
Anzahl POS, den unterschiedlichen Kanälen, welche
umgerüstet werden sowie von den einzelnen Materialien
selbst – und kann somit mitunter sehr umfangreich sein.
Ab dem Zeitpunkt der Auslieferung der POP-Materialien
an das Lager von USP in Thalwil, geht die Zwischenlagerung bis zum Einsatz und weiteres Materialhandling in die
Verantwortung von USP über.
Wie wird die Qualität der Merchandising-Einsätze
sichergestellt?
Die Merchandiser rapportieren mithilfe einer Smart­
phone-Applikation, welche sämtliche eingegebene
In­formationen in Echtzeit in ein Backend-System überspielt, das eigens von USP für dieses Projekt entwickelt
wurde. Das Controlling verläuft demzufolge mithilfe
dieses Reportingtools, welches die Übersicht aller
umgerüsteten Shops mit Angaben zu den erledigten
Aufgaben inklusive vor Ort aufgenommenen Fotos
bietet. So kann für jeden Shop in der Schweiz nachvollzogen werden, welche POS-Materialien wo und wie
platziert wurden. Wir von JTI können uns so ein Bild
«des Feldes» machen und wissen, wie es in den
­verschiedenen POS aussieht. USP hat dieses Tool auf
unseren Wunsch hin für dieses Projekt entwickeln
lassen, was für alle Beteiligten eine deutliche Effizienzsteigerung be­d eutet.
Frau Spahni, wir danken Ihnen herzlich für das
spannende Interview und wünschen Ihnen weiterhin
ein erfolgreiches Jahr!
Baselworld eine Hostess
erzählt
Die jährlich stattfindende Baselworld ist für unsere
Agentur neben dem Autosalon Genf ein weiteres
Grossprojekt in unserem Geschäftsbereich Messen &
Events und beschäftigt das zuständige Projektteam
praktisch das ganze Jahr über. Kurz nach Messeende
findet einige Wochen später denn auch jeweils
bereits wieder das Kickoff-Meeting für die nächste
Durchführung statt. Als offizielle Partneragentur
der Baselworld organisieren wir seit 2009 jährlich rund
200 Hostessen, Hosts und professionelle Models
und geben der international bedeutendsten Uhren- und
Schmuckmesse damit ein Gesicht. Wir rekrutieren,
organisieren und schulen dabei nicht nur sämtliches
Messepersonal für die Messe Schweiz (MCH Group) als
Veranstalter der Baselworld, sondern betreuen
darüber hinaus auch rund 20 Unternehmen mit namhaften
Uhren- und Schmuckmarken, die als Aussteller an
der Baselworld vertreten sind. Die Hostessen, Hosts und
Models werden sorgfältig nach den Kriterien und
Wünschen der Kunden rekrutiert und in persönlichen
Castings selektioniert. Unser Team begleitet die
Kunden in sämtlichen personellen Belangen – vor,
während und auch nach der Messe.
Eine Messe lebt von Emotionen. Unser Personal wird
neben vielen anderen Themen auch darauf sensibilisiert,
positive Emotionen bei den Besuchern zu wecken.
Bei einer so grossen Anzahl Mitarbeiter ist eine effiziente
Organisation mit klaren Verantwortlichkeiten und
Prozessen unerlässlich. Neben dem USP Projektteam,
das sich rund zwei Wochen in Basel einquartiert, kommt
auch den Teamleaderinnen aus den Hostessenteams
eine zentrale Rolle in der täglichen Führung des Personals
und in der Sicherstellung eines reibungslosen Einsatzes
zu. USP schult dafür erfahrene und kompetente
Hostessen im Vorfeld der Messe und bereitet sie damit
optimal auf ihre Führungsrolle vor. Sie sind unter
anderem die erste Ansprechperson für die Hostessen
aus dem Team bei Unklarheiten oder Fragen, überwachen
die Einsatz- sowie Pausenzeiten und sind auch sonst
verantwortlich für jegliche personellen Belange – natürlich immer im Austausch mit der USP Projektleitung,
das die Teamleaderinnen täglich jeweils zu einem Morgenbriefing als auch Abenddebriefing zusammennimmt,
um einen optimalen Informationsfluss sicherzustellen.
Mit dem Kunden stehen sie in stetigem Kontakt,
besprechen die Anliegen des Personals und fungieren
gleichzeitig als Informationsträgerinnen. Durch regelmässige Besprechungen mit den USP Projektleitern
wird somit eine transparente und lückenlose Kommunikation zwischen den drei involvierten Parteien Kunde,
USP und Hostessenteam sichergestellt. Wir haben die
lang jährige und erfahrene und Teamleaderin und
Hostess Viviane Hartmann getroffen und ihr einige
Fragen zu ihrer Funktion gestellt:
Viviane, du hast an der Baselworld 2016 wieder die
Rolle der Teamleaderin übernommen. Was ­b edeutete
diese Zusatzfunktion im Detail für dich?
Die Arbeit als Teamleaderin an der Baselworld beinhaltet
unter anderem das tägliche Hostessenbriefing mit
persönlichem und informativem Inhalt, die Vermittlung
der Teamzusammengehörigkeit, die Übertragung
von Motivation und Begeisterung für die anstehenden
Tagesaufgaben sowie diverse organisatorische Tätig­
keiten. Was mir am meisten am Herzen liegt ist, den
Hostessen weiterzugeben, dass sie die Firma, in
diesem Falle die Messe Schweiz, während ihrem ganzen
Einsatz vertreten. Durch ihr Arbeitsverhalten be­
einflussen sie die Wahrnehmung der Messe positiv.
Wieso übernimmst du gerne diese verantwortungsvollen Aufgaben?
Durch meine lang jährige Erfahrung als Kabinenchefin
bei einer Airline bin ich es gewohnt, Verantwortung
zu übernehmen und immer wieder neue Teams zu führen.
Ich organisiere und improvisiere gerne. Obwohl es
nicht immer einfach ist, die Balance zwischen Kollegin
und Vorgesetzte zu finden, gebe ich den Hostessen gerne
einen gewissen Halt und Struktur für ihren Arbeiseinsatz. Mit einer gut proportionierten Mischung aus
Zielen, Erwartungen, Verständnis und Humor gelingt es
eigentlich immer, ein angenehmes Arbeitsklima zu
schaffen.
Wie wurdest du von USP auf deine Funktion
vorbereitet?
Es wurde eine umfassende Teamleaderschulung von USP
veranstaltet, bei der wir intensiv auf schwierige
­S ituationen trainiert und vorbereitet wurden. Wenn ich
spezifische Fragen hatte, konnte ich mich zudem
jederzeit an USP wenden.
Was war die bis anhin schwierigste Situation
für dich, die du mit einer anderen Hostess oder mit
einem Kunden erlebt hast?
An der Baselworld vor zwei Jahren gab es ein unerwartetes
Unterkunftsproblem und die Hostessen mussten
kurzerhand in verschiedene, zum Teil weit entfernte
Jugendherbergen untergebracht werden. Zudem
mussten die Unterkünfte mehrmals gewechselt werden.
Dies führte, nebst den jeweils langen und intensiven
Tageseinsätzen, zu einem zusätzlichen Stress für das
Personal. Bei dieser heiklen Angelegenheit war
hohes Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl
gefragt und wurde zu einer grossen Herausforderung.
Was erhoffst du dir von der nächsten Baselworld
im 2017?
Ich erhoffe mir motivierte und aufgestellte Hostessen,
die Spass an ihrer Arbeit haben. Und natürlich auch
möglichst wenig schmerzende, geschwollene Füsse und
fiese Blasen!
Liebe Viviane, wir danken dir noch einmal für deinen
erfolgreichen Einsatz an der diesjährigen Baselworld!
Wir sind stolz darauf, uns auf so engagierte und
­p rofessionelle Leaderinnen wie dich verlassen zu können.
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I N 4 S C H R I T T EN Z U R S EL B S TG E M AC H T EN N I S T K U G EL
1
Auswählen
Eine Kokosnuss mit mindestens
19 cm Umfang kaufen.
Beim Kauf darauf achten, dass
die Schale keine Risse aufweist.
2
Bohren
Die Nuss vorsichtig mit einem Spannmittel einspannen.
Achtung! Die Schale bricht sehr schnell.
Mit einem 3 mm-Bohraufsatz einen Lochkranz
für das Einflugloch von etwa 30 × 27 mm ausbohren.
Viele Löcher vereinfachen die Nachbearbeitung.
Mit einem 1.5 mm-Bohraufsatz ein einzelnes
­A ufhänge-Loch am Kopf der Nuss bohren.
3
Bearbeiten
Das Einflugloch vorsichtig herausbrechen.
Kanten und Zacken der Bohrlöcher mit
einer Halbrundfeile vorsichtig abschleifen.
Nun das Kokosfleisch aus der Schale
entfernen.
Tipp: Nuss auf die Heizung legen,
damit das Kokosfleisch einschrumpft.
4
Aufhängen
Eine Schnur am Aufhängeloch befestigen.
Die Nistkugel auf etwa 2 m Höhe im Garten aufhängen.
Nicht auf eine Stange schrauben:
Marder und Katzen können die Stange e­ rklimmen!
Die Nistkugel jährlich mit Wasser gut auswaschen.
Viel Bastelspass und schöne Nistkugeln
wünscht Ihnen Ihre USP!
Konzeption
Ob Samplings, Degustationen, Active Sellings,
Promotionen oder Roadshows – wir sind Ihr
Partner für die professionelle Konzeption,
umfassende Planung und professionelle Umsetzung
sämtlicher Disziplinen des ­p ersonalgestützten
BTL-Marketings am POS sowie ausserhalb der Verkaufskanäle. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!
Dominik Nyffenegger | CEO
[email protected]
+41 43 388 30 83