Künstlerbiografien Olga Chernysheva, (*1962, Moskau) graduierte an der Moscow Cinema Academy. Nach dem Erhalt eines Stipendiums des Prins Bernhard Fonds studierte sie an der Rijksakademie van beeldende kunsten, Amsterdam. Ihre Filme, Fotographien, Gemälde, Zeichnungen und objektbasierten Arbeiten, die das alltägliche Leben von Menschen in Zeiten des Wandels dokumentieren, wurden international in zahlreichen Museen und Galerien ausgestellt, darunter dem Museum of Modern Art, New York; der Lunds Konsthall, Schweden; der Moscow Biennale for Contemporary Art; dem Museum Folkwang, Essen; der Kunsthalle Hamburg und dem Solomon R Guggenheim Museum, New York. Im Heung-soon (*1969, Südkorea) studierte an der Kyung-won University, Seongnam, Korea und ist bildender Künstler und Regisseur. In seinen Arbeiten untersucht er das Leben von in sozialen, politischen, ökonomischen und nationalen Kontexten marginalisierten Menschen. Gezeigt wurden seine Werke auf dem Jeonju Film Festival (2012), dem Busan International Film Festival (2014), dem Shanghai International Film Festival (2015), dem Montreal World Film Festival (2015) und unter anderem auf der Sharjah Biennial (2015), dem MoMA PS1(2015), dem National Art Centre in Tokyo (2015) und der Tate Modern, London (2015). Er gewann den Silbernen Löwen der 56. Venice Biennale (2015) für „Factory Complex“. Wendelien van Oldenborgh (*1962, Rotterdam) erhielt ihre künstlerische Ausbildung am Goldsmiths College London. Ihre vielstimmigen experimentellen Filme und Installationen erkunden Fragen der Identität, Geschichtsschreibung und der Stimme. Neuere Arbeiten sind „Bete & Deise“ (2012), „Supposing I love you. And you also love me.“ (2011), „Pertinho de Alphaville“ (2010). Van Oldenborghs Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem auf der Venice Biennial (2011), der vierten Moscow Biennial (2011), der 29. Bienal de São Paulo (2010) und der 11. Istanbul Biennial (2009). Anette Rose (*1962, Bünde) studierte an der HdK Berlin bei Valie Export und Heinz Emigholz sowie an der Central Saint Martins University of the Arts London. Ihre Arbeiten zu Arbeits- und Ausdrucksgesten hat sie in unterschiedlichen Kontexten ausgestellt, u. a. im Marta Herford, im Deutschen Technikmuseum, im BauhausArchiv und im Museum für Kommunikation Berlin; ortsspezifische Installationen wurden auf dem CharitéGelände in Berlin sowie in der Ausstellung Colossal – Kunst Fakt Fiktion im Osnabrücker Land gezeigt. Ihr Künstlerbuch „Enzyklopädie der Handhabungen. 2006 –2010.“ erschien 2011 im Kerber Verlag. Anette Rose ist derzeit Stipendiatin der Stiftung Niedersachsen am Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg. 1
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