Pfarrbrief Pfingsten 2016 Katholische Pfarrgemeinde St. Ambrosius Ostbevern Werke der Barmherzigkeit Priesterjubiläum Mukisa Foundation Nyundo Renovabis unterstützt seine Partner in 29 Ländern des früheren kommunistischen Machtbereichs im östlichen Teil Europas bei der pastoralen, sozialen und gesellschaftlichen Erneuerung. In den 22 Jahren seines Bestehens half Renovabis bei der Verwirklichung von mehr als 20.000 Projekten. Bitte unterstützen Sie die Aktion bei der Kollekte in den Pfingstgottesdiensten. 3 Impressum Pfarrbrief St. Ambrosius Ostbevern und Ostbevern-Brock Titelblatt und Rückseite Fotos: Heinz Spiekermann-Coppenrath, Bernadette Rautland, Gertrud Musmann, Heinz–Josef Zumhasch. Redaktion St. Ambrosius Ostbevern Pfarrgemeinderat Öffentlichkeitsausschuss unter Mitarbeit von Gisela Ahlbrand, Peter Licher, Alexandra Sendker, Heinz SpiekermannCoppenrath, Florian Schulz. St. Ambrosius Hauptstr. 13 48346 Ostbevern fon: 02532 / 9566190 fax: 02532 / 95661945 email: [email protected] web: www.ambrosiusostbevern.de Auflösung Suchbild Der nächste Pfarrbrief erscheint Weihnachten 2016 Auflage 3.500 4 Pentekoste – Pfingsten – das Fest 50 Tage nach Ostern Liebe Leserinnen, liebe Leser! In der Apostelgeschichte heißt es: Als alle am Pfingsttag an einem Ort versammelt waren, geschah es: ein Brausen vom Himmel her entstand als führe ein gewaltiger Sturm daher, und es erschienen Zungen wie von Feuer und ließen sich auf einen jeden von ihnen nieder. „Am Pfingsttag“, im Alten Testament und im Judentum war es das Fest der Erstlingsfrüchte vor der Weizenernte, 50 Tage nach dem Passahfest. Es war eins der drei großen Wallfahrtsfeste, daher war die Stadt erfüllt mit Pilgern aus allen Ländern ringsum. Fünfzig Tage lang hatten sich die Jünger hinter verschlossenen Türen versammelt, um nachzudenken und zu warten, wie es nun weitergehen sollte. Denn zu ungeheuerlich war die Botschaft an Ostern gewesen, „Der Herr ist auferstanden.“ Um all das zu begreifen, brauchte es Zeit. Jetzt aber – in Sturm- und Feuerszungen – werden die Jünger in Bewegung versetzt, werden die Türen aufgestoßen und die Osterbotschaft hinausgetragen, in einer Sprache, die alle verstehen konnten. „Voll des Heiligen Geistes verkünden sie die Großtaten Gottes.“ Die Osterlieder, die wir in den vergangenen Wochen gesungen haben, stellen fest und versuchen, die ungeheure Botschaft in Worte, Bilder und Jubel zu fassen: „Der Herr ist auferstanden.“ Die Pfingstlieder, die wir jetzt anstimmen, sind Sehnsuchtslieder: „Atme in uns, Heiliger Geist, brenne in uns, wirke in uns, strahle Licht in diese Welt, komm mit deinen Gaben!“ „Dürrem gieße Leben ein, heile du, wo Krankheit quält, löse, was in sich erstarrt, lenke, was den Weg verfehlt.“ „Komm, du Geist der Heiligkeit, komm, du Geist der Wahrheit, komm, du Geist der Liebe und schaff‘ uns neu, wir ersehnen dich!“ Sehnsüchte und Wünsche, Hoffnungen und Bitten klingen aus diesen Liedern für unsere Welt, die allzu oft nur wenig vom Geiste Gottes spüren lässt. Sie sind aber auch Aufzeigen dessen, was schon geschieht durch all die Menschen, die mit ihrem Engagement, mit ihrem „einfach Tun“ Zeugnis geben vom Geist Gottes, dem Geist der Gerechtigkeit und Wahrheit, dem Geist der Barmherzigkeit und Liebe. So wünsche ich Ihnen Allen, auch im Namen des ganzen Seelsorgeteams von St. Ambrosius, dass Sie in diesen Tagen ein wenig spüren von der bewegenden Kraft des Heiligen Geistes. Ihr Pfr. em. Egbert Bessen 5 Gottesdienste zu Pfingsten Pfingstsonntag 15. Mai 2016 18.00 Uhr Pfingstmontag 16. Mai 2016 Vorabendmesse (Sa 14.5.) 8.00 Uhr hl. Messe 8.00 Uhr Festgottesdienst 9.30 Uhr hl. Messe Herz-Jesu Brock 9.30 Uhr Festgottesdienst in Herz-Jesu Brock 11.00 Uhr Familiengottesdienst 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Open Air Christuskirche 6 Barmherzigkeit in Ostbevern Der Papst hat dieses Jahr als ein „Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen. Barmherzigkeit ist für ihn ein ganz wichtiges Thema. Immer wieder bringt er es zum Ausdruck. So – als er seine erste Reise als Papst nach Lampedusa machte, um dort auf das Flüchtlingselend und die unhaltbare Situation der ertrinkenden Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Immer wieder hat er seinen Finger in diese Wunde unserer Welt gelegt. Seine Botschaft ist bei vielen angekommen und hat seitdem auch viel bewegt. Nicht nur für die Flüchtlinge hat er Zeichen gesetzt, auch für die Gefangenen, denen er am Gründonnerstag die Füße gewaschen hat – immer wieder lenkt er unsere Aufmerksamkeit auf die Menschen am Rande. Neben den tatkräftigen Zeichen, die er für die Barmherzigkeit gesetzt hat, gehörten auch ganz andere Hinweise dazu, z.B. die Empfehlung für das Buch von Kardinal Walter Kasper „Barmherzigkeit“. Ein „Jahr der Barmherzigkeit“ gehört deshalb zu seinen Möglichkeiten, auf dieses Thema hinzuweisen und auch uns Christen zu ermutigen, dieses Thema auch für uns zu entdecken. 7 Ermutigen muss er uns sicher nicht deshalb, weil es das Verhalten der Barmherzigkeit unter uns nicht gäbe. Es geht wohl auch darum, dass wir es als ein typisch christliches Verhalten anerkennen, das seinen Platz als Zeichen der Liebe Gottes unter uns Menschen neben dem Gebet und der Verkündigung im Leben der Christen einnimmt. Wir haben uns deshalb im Seelsorgeteam überlegt, dass wir die Barmherzigkeit mit Ostbevern verbinden wollen. Wir möchten dabei auf Orte aufmerksam machen, die wir mit der Barmherzigkeit in besonderer Beziehung sehen. Orte, die deutlich machen, dass die Menschen, denen wir dort begegnen, mit uns über die Barmherzigkeit in Beziehung treten. Dass es entscheidend darauf ankommt, in ihnen unsere Nächsten zu entdecken, nicht ein Objekt unseres Handelns, sondern das „Du“, das uns zu einem „Wir“ werden lässt. Vielleicht bleibt es ja auch gar nicht bei sieben Werken der Barmherzigkeit an sieben Orten. Vielleicht fallen uns noch viel mehr und andere Orte ein. Vielleicht fühlen sich Menschen in Ostbevern ermutigt, noch mehrere und andere Orte, noch mehrere und andere Werke vorzustellen. Das wäre sicher eine Bereicherung für uns hier im Ort. Die sieben Orte, die wir uns ausgedacht haben, sind: das Rathaus (23. Mai) die Feuerwehr (30. Mai) der Friedhof (6. Juni) die Flüchtlingsunterkunft Bahnhofstr. 92 (13. Juni) KiTa St. Ambrosius (20. Juni) eine Schule (27. Juni) der Fair-Teiler (4. Juli) Dabei sind uns die Ökumenischen Montagsan- dachten, die es schon seit vielen Jahren in Ostbe- vern gibt und die seitdem für viele zu einem spirituell inspirierenden Angebot geworden sind, Jeweils am Montag um 19 Uhr findet dort ein etwa halbstündiger Gottesdienst statt. eingefallen. In ihrem Rahmen möchten wir Sie gerne dazu einladen, mit uns an sieben Orten über Barmherzigkeit in Ostbevern nachzudenken und dabei hoffentlich zu erleben, wie nah und aktuell Barmherzigkeit auch bei uns verwirklicht wird. Sie sind herzlich eingeladen. Dirk Albert Mispelkamp Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. (Mt. 5,7) 8 Am 13. März 2015 hat Papst Franziskus ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit angekündigt. Es wurde am 8. Dezember 2015, 50 Jahre nach Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils, eröffnet und endet am 20. November 2016, dem Christkönigssonntag. Ein Heiliges Jahr soll die Erneuerung des Glaubens fördern. Regulär finden Heilige Jahre alle 25 Jahre statt, zuletzt im Jahr 2000. Außerordentliche Heilige Jahre gibt es seit dem 16. Jahrhundert. In der Tradition der Kirche ist Barmherzigkeit fest verwurzelt als Hilfe gegen existenzielle und situative Nöte. Barmherzigkeit wird an vielen Orten, oft genug im Verborgenen, konkret gelebt - und das ist gut so. Die kirchliche Tradition kennt sieben „leibliche Werke“ und sieben „geistliche Werke“ der Barmherzigkeit. In diesem Pfarrbrief stellen wir Beispiele der Barmherzigkeit, der Hilfen für Bedürftige in Ostbevern vor. „Hungrige speisen“ „Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben“ Mt 25,34 Der Fair-Teiler in Ostbevern hat sich dieses Werk der Barmherzigkeit zu eigen gemacht. Im Fair-Teiler am Lienener Damm bekommen bedürftige Menschen Lebensmittel. Aus der großen Palette von Brot, Fleisch, Gemüse, Milchprodukten und anderen Dingen werden die Lebensmittel hier verteilt. Voraussetzung ist ein Berechtigungsausweis, der in der Gemeinde ausgestellt wird. Etwa 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind in verschiedenen Schichten für den Fair-Teiler tätig. Private Lebensmittelspenden können jeden Donnerstag von 17 19 Uhr dort abgegeben werden. Öffnungszeiten: Freitag: 10.00 bis 12.00 Uhr 9 „Arme bekleiden“ Ebenfalls am Lienener Damm befindet sich auch die Kleiderstube. Diese Einrichtung gibt es bereits seit 40 Jahren in Ostbevern. Sechzehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass die gebrauchten Kleidungsstücke, die abgegeben werden, überprüft und sortiert werden. Gegen ein geringes Entgelt können diese Textilien dann von den Kunden mitgenommen werden. Alle erdenklichen Bekleidungsteile sind vorrätig. Auch Haushaltswaren, wie Töpfe und Besteck werden angeboten. Frau Görtzel und Frau van der Becke sind Ansprechpartnerinnen in der Kleiderstube. Gegenwärtig kommen viele Flüchtlinge in die Einrichtung, manchmal sind bis zu 25 Personen im Geschäft und es herrscht reger Betrieb. Auch wenn es bei der Sprache manchmal nicht so reibungslos läuft, so kann man sich doch gut verständlich machen. Für die Ware wird ein kleiner Obolus verlangt. Wenn Sie also noch gute erhaltene Kleidungsstücke aussortieren wollen, so freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kleiderstube immer über neue Ware. Die Barmherzigkeit wendet sich dem ganzen Menschen zu, den leiblichen und seelischen Nöten. Alle Werke der Barmherzigkeit haben gesellschaftliche, politische und öffentliche Dimensionen. In den geistigen Werken wird das seelische und geistige Heil angesprochen, das oftmals nötiger als eine materielle Unterstützung ist. Papst Franziskus sagt: „Öffnen wir unsere Herzen füreinander und für Gottes Barmherzigkeit, öffnet die Türen. Lasst die Menschen hinein, damit sie Gottes Liebe erfahren können!“ Öffnungszeiten sind Dienstag von 09.30 bis 11.30 Uhr und von 15.30 bis 18.00 Uhr. Der Besuch des Papstes auf der griechischen Insel Lesbos hat ein eindringliches Beispiel gegeben, wie jeder mit zutiefst christlichen Werten und Werken der Barmherzigkeit helfen kann. 10 „Kranke besuchen“ Im Christentum haben sich vor dem Hintergrund von Gottes- und Nächstenliebe (Hauptgebot) im Laufe der Jahrhunderte die sieben leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit herausgebildet. Eines der leiblichen Werke ist: Kranke besuchen! Es gibt vielfältige Möglichkeiten, kranke Menschen zu besuchen, sei es zu Hause, im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung. Kranke, die länger behandelt werden müssen, bekommen dann oft weniger Besuch. Wir Menschen, die im Alltag eingespannt sind, vergessen dann schnell, einen Verwandten, Freund, Nachbarn oder Arbeitskollegen zu besuchen. Aber gerade ein Mensch, der lange Zeit nicht zu Hause ist, braucht besonders den Kontakt zu seinen Mitmenschen. Er befindet sich in einer Ausnahmesituation. Kranke besuchen hört sich einfach an, ist es aber nicht immer. Bei gutem Willen kann ich die Zeit dafür einplanen. Dann kommen manchmal solche oder ähnliche Fragen: Wie geht es dem Kranken? Wie sieht er aus? Kann ich ihn ansprechen? Hat er sich verändert? – Es gibt nach meiner Erfahrung nur die eine Lösung: Das Krankenzimmer aufsuchen und die Eindrücke wirken lassen. Meistens ist es anders oder auch besser als wir uns das ausgemalt haben. Wir als Besucher sollten möglichst auf den Kranken eingehen. Das kann Zuhören sein, ein guter Gesprächsaustausch oder aufmunternde Worte. Manchmal ist ein stilles Dasein nützlich. So vielfältig wir Menschen sind, so unterschiedlich und einmalig ist jeder Krankenbesuch. Manchmal wird der Besucher durch die Begegnung mit dem Kranken innerlich selbst beschenkt. Fast alle kranken Menschen freuen sich über die bleibenden Beziehungen zu ihren Verwandten und Bekannten. Sie merken, sie sind nicht vergessen. Viele Menschen fühlen sich heute von den Anforderungen des Alltags angespannt und meinen, keine Zeit zu finden, um ihre Kranken zu besuchen. Dennoch bleibt es für uns Christen eine Aufgabe, kranke Menschen zu besuchen und für sie zu beten. Christsein zeigt sich eben in der Gottes- und Nächstenliebe. Klemens Wansing 11 „Trauernde trösten“ Unter den sieben geistigen Werken der Barmherzigkeit - Unwissende lehren, Zweifelnde beraten, Trauernde trösten, Sünder zurechtweisen, Beleidigern gern verzeihen, Lästige geduldig ertragen, für Lebende und Verstorbene beten hat sich der Hospizkreis in Ostbevern der Aufgabe zugewandt, den Schwerkranken und Sterbenden auf seinem Weg bis zum Tod zu begleiten, sich seiner Sorgen und Nöte anzunehmen und ihn zu unterstützen. Die überwiegende Mehrheit der Menschen möchte die letzte Lebenszeit möglichst in vertrauter Umgebung verbringen und sich in dieser Situation nicht isoliert und alleingelassen fühlen. Die Hospizhelfer verstehen sich als Lebensbegleiter und bieten sich in erster Linie zum Zuhören , um Gespräche zu führen und um einfach da zu sein an. Darüber hinaus gibt es auch immer formale, organisatorische Dinge zu erledigen. Dabei richtet sich das Angebot der Begleitung durch die ambulante Hospizarbeit an alle Menschen unabhängig von Herkunft, Glaube oder finanzieller Situation. Der Hospizkreis ergänzt die Arbeit von Pflegekräften und hauswirtschaftlichen Hilfen, ersetzt sie aber nicht. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich und kostenlos. Die Heferinnen und Helfer sind sorgfältig vorbereitete und fachlich / psychologisch begleitete Mitarbeiter/innen und unterliegen der Schweigepflicht. - Zur Zeit stehen ca. 27 Begleiter / Begleiterinnen zur Verfügung. Den Hospizkreis gibt es nunmehr seit 15 Jahren in Ostbevern. In der wöchentlichen Sprechstunde im Edith-Stein-Haus, Bahnhofstr. 1 ( Kaminzimmer / Upkamer ) jeweils am Mittwoch von 18.00 bis 19.00 Uhr ist immer ein Vorstandmitglied zu erreichen. 12 Fremde beherbergen Bei den Werken der Barmherzigkeit geht es um das im wahrsten Sinn des Wortes EntScheidende im Christentum. Wer den Glauben nicht tut (Orthopraxis), verrät das Evangelium. In diesen Monaten sind Christen gefordert, ihren Glauben wirksam werden zu lassen. lauf von Integration: (1) Die rechtliche Gleichstellung (der Flüchtlinge), (2) die Ausstattung mit Wohnraum und das alltägliche Lebensumfeld, (3) die berufliche Integration sowie (4) die Vermischung mit der Mehrheitsgesellschaft.“ (vgl. SZ vom 19. 4. 16) Ein Beispiel aus Ostbevern Ramin Sawari, 26 Jahre; vor zwei Jahren geflohen aus Kundus. Er war Zuarbeiter der Bundeswehr in Kundus, und nach deren Abzug im Visier der Taliban. So entschloss er sich zu einer abenteuerlichen, strapaziösen und gefährlichen Flucht über Pakistan, die Türkei, die Balkanroute nach Deutschland und landete vor mehr als einem Jahr in Ostbevern. Die aktuelle politische Theorie dazu: Professor Philipp Ther, der in Wien über Migration forscht, schreibt in der SZ: „Historisch betrachtet bestimmen vier Dimensionen den Ver- Hier ist er als Fremder sehr offen aufgenommen worden. Er gehört zu den nicht wenigen Flüchtlingen, die in Ostbevern einen eigenen Wohnraum gefunden haben, nicht selten mit Familienkontakt; und er gehört zu den Flüchtlingen, die schnell zu vielen Einheimischen Kontakt knüpfen konnten, weil sie sich sehr erfolgreich bemühen, die deutsche Sprache zu lernen und im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Heinz-Josef Zumhasch Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen. (Mt. 25,35) Auszeit im Advent Ein Wochenende für Familien und Einzelpersonen bietet die Ökumenegruppe am 2. Adventswochenende vom 2. bis zum 4. Dezember 2016 an. Wie in den vergangenen Jahren wollen wir eine entspannte Auszeit für Jung und Alt in der oft stressigen Zeit vor Weihnachten anbieten. Das Haus Sonnenwinkel in Bad Essen bietet dazu gute Rahmenbedingungen. Nähere Informationen bei Thomas und Sigrid Gabriel, Tel. 90 432 oder Florian Schulz, Tel. 95661920 13 Messdienerinnen und Messdiener in St. Ambrosius Mehrere Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Gemeinde als Messdienerinnen und Messdiener. Sie dienen in den Gottesdiensten, nehmen an Gruppenstunden oder weiteren Angeboten teil. Kontaktmöglichkeiten sind über die Messdienerleiterrunde oder Pastoralassistentin Christina Eikens möglich. Diese werden von der Leiterrunde, bestehend aus insgesamt 36 Jugendlichen, gestaltet. Das Leitungsteam sind Lena Haverkamp und Julian Meier. Im Laufe eines Kirchenjahres finden mehrere kirchliche Aktionen statt: An der diesjahrigen Sternsingeraktion wirkten über 80 Kinder mit und es wurde ein Geldbetrag von 11.142.58 € erzielt. Allen Spendern, Fahrern und Helfern an dieser Stelle einen herzlichen Dank. Auch die Osterkerze wird in jedem Jahr von den Messdienern „gezogen“. Darüber hinaus finden wöchentliche Gruppenstunden statt und es werden unterschiedliche Fahrten für die Kinder und Jugendlichen angeboten (bspl. Kanufahrt oder das Herbstlager). Für die diesjährigen Kommunionkinder wird ein eigenes Kennlernprogramm angeboten: Weitere Aktionen, Termine und Kontakte sind auch auf der neugestalteten Homepage www.messdiener-ostbevern.de einzusehen. Kennlerntag 26.06.2016 Kinder und Jugendliche, die Interesse haben bei den Messdienern mitzumachen, sind jederzeit HERZLICH WILLKOMMEN. Schnupperfahrt der Kommunionkinder: 17.-18.06.2016 für Kommunionkinder: Kommt vorbei und macht mit! Die Messdienerleiterrunde freut sich über alle interessierten Kinder und Jugendliche. Christina Eikens 14 „Frauen. Macht. Zukunft – In Der Tat!“ 125 Jahre Frauengemeinschaft St. Ambrosius in Ostbevern Stolz auf Vergangenes – engagiert in die Zukunft! Das „Wir-Gefühl“ hat sich in den Jahren spürbar verstärkt und wir sind stolz auf unseren großen Verband. Das sagen uns viele Frauen und wir stellen es bei uns selbst auch fest. An vielen Orten, nicht nur in Ostbevern und Brock sind die Plakate der kfd zu sehen. 2016 ist für uns ein besonderes Jahr – der kfdDiözesanverband wir 100 Jahre alt und ist der mitgliederstärkste Frauenverband in Deutschland. Überall in Deutschland sind engagierte und motivierte Frauen, die Gemeinschaft leben und immer wieder bereit sind, sich auf Neues einzulassen. Wir gehen ganz fest davon aus, dass alle, die überzeugte Mitglieder der kfd sind, auch ihrer Freundin, Nachbarin oder Arbeitskollegin etwas Gutes tun wollen und sagen: „Komm doch zu uns, wir sind ein super Verband!“, der sich durch Mitglieder auszeichnet, die kreativ und aktiv sind und mit beiden Beinen im Leben stehen. Diese Frauen setzen sich für gesellschafts- und kirchenpolitische Themen ein und bewegen sich gemeinsam voller Selbstbewusstsein und Stolz in die Zukunft. Mit der Aktion des kfd Bundesverbandes „Häng dich rein ins Netz, das Frauen trägt!“ machen die Mitglieder auf die Stärke der kfd aufmerksam, die unter anderem darin besteht, dass der Verband bundesweit von 500.000 Mitgliedern getragen wird. Als hörbare Stimme in Kirche, Gesellschaft und Politik zeigen sie in ganz Deutschland seit mehr als einem Jahrhundert, was ihnen am Herzen liegt. Machen Sie sich ein Bild von unserer katholischen Frauengemeinschaft in St. Ambrosius. Jede Frau ist herzlich willkommen! Sprechen Sie uns einfach an und besuchen Sie unsere vielfältigen Veranstaltungen in Ostbevern. Zum Jubiläumsgottesdienst am Sonntag 26. Juni 2016 um 11 Uhr in der Ambrosiuskirche mit anschließendem Kirchenkaffee laden wir herzlich ein. Unser aktuelles Programm liegt in der Kirche aus. Informationen erhalten Sie über die Tagespresse oder das grüne Blatt. Wir freuen uns sehr Sie begrüßen zu dürfen. Elisabeth Schulze Althoff-Jürgens, Cornelia Preckel, 15 Eine-Welt-Laden Ostbevern Seit über 30 Jahren gibt es den Eine-Welt-Laden im Edith-Stein-Haus. Neben einer großen Vielfalt an Kaffee, Tee und Schokolade kann man hier auch Gewürze, Honig, Wein, Säfte und vieles mehr kaufen. Viele Produkte tragen zudem das Siegel „bio“. Darüberhinaus sind Materialien aus Klimaschutzpapier im Angebot (Schulhefte, Druckerpapier, Servietten etc.). Einige dieser fair gehandelten Produkte sind außerdem in verschiedenen Gaststätten und Läden in Ostbevern zu kaufen. Durch den Verkauf der Produkte aus dem fairen Handel kann den Kleinbauern ein angemessener Preis gezahlt werden, so dass sie den Schulbesuch ihrer Kinder oder Arztbesuche finanzieren können. Fairer Handel bedeutet also Preise, die einen sicheren Lebensunterhalt ermöglichen, und Pro- duktion von Waren ohne Kinderarbeit. Im Eine-Welt-Laden engagieren sich Erwachsene und Kinder/Jugendliche, so dass der Laden viermal die Woche geöffnet ist (mittwochs und freitags von 15.00-16.30 Uhr, donnerstags von 10.00-12.00 Uhr, sonntags von 10.15-12.15 Uhr). Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Aktionen, die vom Eine-Welt-Laden (mit)organisiert werden: das Fastenessen mit der Solibrotaktion, die Projekttage der Grundschulen und das faire Kochen. Das Engagement für die „Eine-Welt“ ist wichtig! Wer Interesse hat: Wir würden uns über weitere Mitarbeiter/innen freuen! Anne Jakoby-Bisping 16 Silbernes Weihejubiläum von Pfarrer Michael Mombauer Am 19. Mai 1991 wurde ich zusammen mit 23 anderen Mitbrüdern von Bischof Dr. Reinhard Lettmann zum Priester geweiht. Nach zwei Kaplansstellen in St. Laurentius Warendorf und in Xanten und nach neun Jahren Tätigkeit als Pfarrer in Ibbenbüren wurde ich am 4. November 2007 als Pfarrer von St. Ambrosius eingeführt. Diesen Schritt, sich auf eine neue Gemeinde mit neuen Herausforderungen einzustellen, habe ich nicht bereut. Ich lebe und arbeite gerne in Ostbevern! „Omnia vestra in caritate fiant“! – „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“ – Diesen Vers aus 1 Kor 16,14 habe ich mir bei meiner Priesterweihe als Primizspruch gewählt. Diesen Vers habe ich zugleich mit einem Motiv aus einem GlasfensterEntwurf von Prof. A. Birkle, Salzburg, in Verbindung gebracht, auf dem die Fußwaschung dargestellt ist. Das Motiv der Fußwaschung und der Vers aus dem 1. Korintherbrief sind für mich Grundlage für meinen priesterlichen Dienst. Beides begleitet mich bei meinem persönlichen Gebet und beim Stundengebet, indem ich dieses Motiv im Brevier mit mir trage. Auf meinem iPad habe ich diesen Vers eingravieren lassen, um immer wieder erinnert zu werden, für wen und warum ich Priester bin. (Pfarrer Michael Mombauer bei seiner Primiz) Der Dienst als Priester ist für mich eine Indienstnahme durch Gott für die Menschen, so wie sie mir in meinem Alltag begegnen. Die Fußwaschung ist Maxime bei meinem Tun und zugleich Mahnung vor jeglicher Form von Klerikalismus. Die Fußwaschung erinnert mich immer wieder neu: Wer Gott begegnen will, der muss sich selbst zurücknehmen können, damit der andere groß werden kann. 17 Dienst. Unverzichtbar ist für mich darüber hinaus, immer wieder auch erfahren zu dürfen, wie Menschen glauben, was sie bewegt und dass Menschen auf der Suche nach Gott sind. Traurig stimmen mich die Abbrüche und Wegbrüche, die wir in unserer Kirche – auch in Ostbevern! – zu verzeichnen haben. Aber wenn die Grundlage unseres Glaubens das Geheimnis von Tod und Auferstehung ist, dann glaube ich fest daran, dass auch etwas Neues entstehen und wachsen kann. Ich habe meinen Schritt nicht bereut. – Ich bin gerne Priester und würde mich noch einmal auf dieses Wagnis und auf diesen Weg einlassen! Wenn ich an 25 Jahre zurückdenke, dann erinnere ich mich an die vielen Menschen, denen ich in dieser Zeit begegnen konnte, die ich begleiten durfte und die mir mit großem Vertrauen von dem erzählt haben, was sie bewegt. Diese Begegnungen, das persönliche Gebet und die Feier der Liturgie in ihrer Vielfältigkeit zusammen mit den Menschen in ihren jeweiligen Lebenssituationen, sind für mich Grundlage für meinen Am Sonntag, 22. Mai, möchte ich mit der Gemeinde mein silbernes Weihejubiläum feiern. Ich habe bewusst auf persönliche Einladungen verzichtet. Wer sich mir verbunden fühlt und diesen Tag zusammen mit mir feiern möchte, ist herzlich eingeladen, dazuzukommen. Um 11.00 Uhr feiern wir den Gottesdienst; die Predigt hält Pfarrer Stefan Jürgens aus Stadtlohn, ein sehr guter Freund, der mich seit Studienzeiten begleitet. Nach dem Gottesdienst gibt es einen Empfang auf dem Kirchplatz. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Sollte es nicht reichen, hoffe ich auf das Wunder der fünf Brote und zwei Fische. Ihr/Euer Michael Mombauer! 18 Renovierung der kleinen Kirche Im vergangenen Jahr gab das Bistum grünes Licht für die Renovierung und Umgestaltung der kleinen Kirche. Das Bistum wird dabei den großen Teil der Finanzierung übernehmen, die Pfarrei muss allerdings einen Eigenanteil von 100.000,- € aufbringen. Seit dem letzten Jahr ist durch zahlreiche Spenden, durch Kollekten und durch das Pfarrfest eine Gesamtsumme von 12.234,27 € gesammelt worden. Zu der benötigten Summe fehlen also noch der ein oder andere Euro. Es werden zur Zeit auch noch einige Aktionen geplant, um das Geld zusammen zu bekommen. Sie dürfen also gespannt sein. Wenn Sie allerdings nicht mehr solange Kath. Kirchengem. St. Ambrosius warten möchten, dann dürfen Sie schon jetzt IBAN des Begünstigten DE84 4016 0050 8614 3001 00 einen Betrag auf folgendes Konto überweisen: BIC des Kreditinstituts des Begünstigten GENODEM1MSC Kundenreferenznummer – Verwendungszweck Renovierung kleine – alte Pfarrkirche noch Verwendungszweck 63410.0 00.3.1860.67.43861 Zum Ende noch ein Zitat, das aus dem letzten Pfarrbrief stammt.: „Helfen Sie mit, unsere kleine Kirche zukunftsfähig zu gestalten und für die Zukunft zu erhalten. – Jeder Beitrag zählt!“ Ökumenische Andachten am Montag Seit 2011 gibt es die ökumenische Andacht. Am Montag um 19 Uhr kommen Christen zusammen. Die Woche beginnen, Gedanken auf einen Text lenken und darüber nachdenken, in Gemeinschaft mit anderen einer Musik lauschen und beten oder einfach nur still werden. In den kühleren Jahreszeiten treffen wir uns in den Kirchen vor Ort, in den wärmeren Jahreszeiten zieht es uns in die Natur, zu Wegekreuzen oder einer versteckten Insel in einer Bauerschaft. Von Pfingsten bis zu den Sommerferien wird das Thema „Werke der Barmherzigkeit“ an sieben Orten in Ostbevern aufgegriffen. Vorbereitet werden die Andachten von einem Team von Laien, das offen ist für Interessierte. Wir freuen uns über jeden, der unsere Andacht kennenlernen möchte und in der Gemeinschaft den ersten Arbeitstag einer Woche in dieser Art ausklingen lassen will. Ansprechpartnerinnen sind Eva Köhnsen Tel. 5162 und Sigrid Gabriel, Tel. 90432. 19 Ferienfreizeiten Im Sommerlager der Pfadfinder sind noch Plätze frei! In der 5./6. Ferienwoche (06.-20.08.2016) geht es in diesem Jahr nach Kirchheim an die Steinbachtalsperre. Auch Nicht-Pfadfinder sind herzlich willkommen und können, wie alle Teilnehmer, für 270€ am Sommerlager teilnehmen. Auf dem Programm stehen viel Spiel, Spaß, gutes Essen und ein Besuch im Phantasialand. Interessenten können sich per Mail an [email protected] oder telefonisch bei Theresa Nowacki (01578-6186368) informieren. Das Team freut sich auf zwei Wochen Sommerspaß mit euch! Jugend on Tour Ostbevern in Frankreich Wie schon 2013 beim ersten JOTO Sommercamp fahren wir vom 31.7. bis zum 12.08.2016 wieder nach Südfrankreich. Wir werden die erste Woche in Vallon Pont d´Arc am Fluss Ardèche und die zweite Woche in Saintes Maries de la Mer verbringen. Es erwartet alle interessierten Jugendlichen zwischen 15-17 Jahren eine perfekte Kombination aus Erlebniscamp und Strandurlaub. Und das Beste: Es sind noch Plätze frei! Wer Interesse hat, kann gerne unter www.j-o-t-o.de vorbeischauen oder direkt Kontakt mit uns aufnehmen: [email protected]. Vater-Kind-Zelten Sa/So 09./10. Juli 2016 Das traditionelle Auftakt-Wochenende in die großen Ferien für viele Väter und ihre vielen Kinder. Ohne Mami mit dem Fahrrad zum Feldmarksee nach Sassenberg. Dort Grillen - Spielen - Zelten - einfach ein tolles gemeinsames Erlebnis. Ansprechpartner: Matthias Haverkamp, Tel. 1810 / 1849 und Rainer Börste, Tel. 96 39 15 Sie können sich ganz einfach über die Internetseite der Pfarrei anmelden. Firmung 2017 Alle Jugendlichen, die in diesen Jahr die 9 Klasse besuchen oder aber in den kommenden Monaten 16 werden, aber auch alle anderen, die das Sakrament der Firmung noch empfangen möchten, können sich diesen Termin schon einmal vormerken. Am Sonntag, den 12. März 2017, wird Weihbischof Dr. Stefan Zekorn in unserer Pfarrei das Sakrament der Firmung spenden. Die Einladungen werden zu den Sommerferien verschickt. Nach den Sommerferien ist dann die Anmeldung und der Beginn der Vorbereitung. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Pastoralreferent Florian Schulz. 20 20 Aus den Gremien der Pfarrei Neues aus dem Pfarreirat Im vergangenen Jahr ist Frau Ulrike Rosenbaum aus dem Pfarreirat ausgeschieden. Für sie ist Herr Heinz-Josef Zumhasch nachgerückt. Der Pfarreirat setzt sich zur Zeit aus folgenden Mitgliedern zusammen: Gisela Ahlbrand, Josef Bals, Christina Eikens, Lena Haverkamp, Jochem Kalthegener (Vorsitzender), Peter Licher, Pfarrer Dirk-Albert Mispelkamp, Martina Molkenbur, Pfarrer Michael Mombauer, Maria Müller, Pater Jestin Perikilakkattu, Marthe Rosenbaum, Florian Schulz, Ursula Schulze-Pröbsting, Alexandra Sendker, Heinz Spiekermann-Coppenrath, Maria Voskötter, Annegret Weitkamp, Heinz-Josef Zumhasch Vertreter aus dem Kirchenvorstand sind Ludger Prekel und Stefan Schule, die sich diese Aufgabe teilen. Aus dem Sprecherteam der Messdiener wird Marcella Brehm für Lena Haverkamp nachrücken. Diese muss aber erst noch in einer der kommenden Sitzungen bestätigt werden. Neues aus dem Kirchenvorstand Die Ergebnisse der Wahl des Kirchenvorstandes standen zur Drucklegung des Weihnachtspfarrbriefes noch nicht fest. Nach der Wahl setzt sich der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Ambrosius folgendermaßen zusammen: Franz-Josef Cord Kruse, Martin Disselmann, Hubert Hagemeyer, Hubert Harmann, Reinhold Mirlenbrink, Pfarrer Michael Mombauer, Ludger Preckel, Albert Pries, Astrid Schapmann, Stefan Schule, Monika Stricker. Vorsitzender ist Pfarrer Michael Mombauer. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Herr Hubert Harmann gewählt. Herr Karl Piochowiak ist der Beauftragte des Kirchenvorstandes. Die Aufgaben des Kirchenvorstandes Der Kirchenvorstand verwaltet das Vermögen in der Gemeinde: Kirchengebäude, Gemeindeeinrichtungen wie etwa Pfarrheime, Grundstücke und gegebenenfalls Stiftungen. Er hat ein Vermögensverzeichnis zu führen, den Haushaltsplan aufzustellen, die Kasse zu prüfen und die Jahresrechnung entgegenzunehmen. Der Pfarrer ist geborenes Mitglied und Vorsitzender des Kirchenvorstandes. 21 Neues von der Mukisa Foundation, Uganda Das Jahr 2015 war eines der erfolgreichsten bisher! Noch nie zuvor durfte MUKISA so viele Familien und Kinder unterstützen - und es werden ständig mehr! Wir sind stolz darauf, letztes Jahr 189 neue Kinder in die MUKISA Familie aufgenommen zu haben, die wir medizinisch und therapeutisch versorgen können! Weitere 114 Kinder konnten wir durch unsere Outreaches erreichen. Dank der vielen Helfer, Spender und Unterstützer erhält jedes Kind und jede Familie die Hilfe, die sie benötigen! Das Jahr 2016 ist auch für MUKISA wieder etwas ganz Besonderes, da wir 10 Jahre alt werden! Wir freuen uns sehr, mitteilen zu können, dass vier unserer „Schul“Kinder sich dank der physikalischen Therapie so gut entwickelt haben, dass sie in reguläre Schulen mit Inklusionshintergrund wechseln können. Entgegen aller Prognosen haben die Therapien so gut angeschlagen, dass alle vier im Dezember 2015 einen Abschluss geschafft haben, um in die regulären Schulen aufgenommen zu werden. Um unseren Kindern neben den Physiotherapien ebenso eine oft benötigte medikamentöse Therapie zu ermöglichen, sind wir stets um weitere Partnerschaften mit Krankenhäusern, Ärzten und Gesundheitszentren bemüht. Durch die breitgefächerten Kooperationen war MUKISA 2015 im Stande, insgesamt über 240 Kindern sowohl eine wichtige medikamentöse Therapie, kostenlose Krankenhausaufenthalte oder wichtige Ernährungsergänzungen zur Behebung von Nährstoffmängel zu ermöglichen. Da viele Familien sehr weit weg vom MUKISA Center leben, hat MUKISA auch seine Hausbesuche deutlich ausgebaut. 2015 konnten unsere Sozialarbeiter, Krankenschwestern und Therapeuten insgesamt 868 Hausbesuche verzeichnen. Des Weiteren gibt es für die Angehörigen der Kinder ebenfalls die Möglichkeit, an sogenannten IGA Trainings teilzunehmen. Dort lernen auch die Eltern bzw. Angehörigen der Kinder, Handwerkliches, wie z. Bsp. Kerzen, Seifen oder Teppiche herzustellen und zu verkaufen, um mit dem Erlös die medizinische Versorgung ihrer Kinder zu unterstützen. Selbstverständlich gab es wieder zahlreiche Feste, wie die Sporttage, Zooausflüge, Muttertagsverwöhntag oder die Weihnachtsfeier und vieles mehr, damit die Lebensfreude bestehen bleibt und unsere wunderschönen Kinder glücklich werden und bleiben! Mittlerweile beschäftigt Mukisa 26 Mitarbeiter. Das ugandische Team besteht unter anderen aus mehreren Physio- und Ergotherapeuten, Sonderpädagogen, einer Sozialarbeiterin und einer Krankenschwester. Fünf der Mitarbeiterinnen haben selber ein Kind mit einer Behinderung und haben bei Mukisa Arbeit gefunden. Im Namen aller Mitarbeiter, Familien und Kinder möchte ich mich für die großartige und treue Unterstützung bedanken. Ich freue mich sehr darauf den einen oder anderen auf der 10 Jahres Feier in Ostbevern zu treffen. Alexandra Bücker und Sonja Hagedorn 22 10 Jahre MUKISA 10 Jahre MUKISA Einladung Programm Wann : am 4. Juni 2016 ab 19Uhr ab ca.18:30: Ankunft und Begrüßung Wo: Dorfspeicher Brock Deppengau 34a 48346 Ostbevern ab ca 19 Uhr: Live Berichte, Fotos und kleine Filmchen ab ca.20 Uhr: Grillen, Salat & Fingerfood Buffet und Party bis zum Morgengrauen Ehrengast: Florence Namaganda Neues aus Nyundo, Ruanda Liebe Ruandafreunde, Papst Franziskus hat für unser Partnerbistum Nyundo einen neuen Bischof ernannt, der der Nachfolger von Bischof Alexis sein wird. Dieser hatte bereits im letzten Jahr nach seinem 75. Geburtstag sein Amt aus Altersgründen zur Verfügung gestellt. Der neue Bischof stammt aus dem Bistum Kigali in Ruanda und heißt: Dr. Anaclet Mwumvaneza. Die Bischofsweihe wird am 21. Mai 2016 in Nyundo sein. Aus unserer Gemeinde wird Dieter Schöne mit seinem Bruder dabei sein. Außerdem nimmt Pfarrer Felix Schnetgöke an der Ordination teil, so dass unsere Gemeinde würdig vertreten wird. 23 23 spricht eine DaBei einem Konzert an: „Das ist Chome ihre Nachbarin ese: „Da bin ich pin“. Antwortet di rten wir einfach mir nicht sicher, wa t“. bis er sich umdreh tet mit ihrem Frau Huber betrach m mit alten Sohn ein Fotoalbu Sohn: „Mutti, Familienfotos. Der ünne mit den wer ist denn der D en?“ langen Lockenhaar cht? Es ist ni n ih „Erkennst du so, wer ist doch Papa“. „Ach der Glatze, it dann der Dicke m “ der bei uns wohnt? Der Arzt fr agt bei der Visite einen Patie nten: „Was machen die Schmerz en?“ Patien t: „Es geht insgesa mt, aber im Nacken wird es nic ht besser“. „Da müssen Sie kalt e Umschläg e auflegen“.—“Ab er letzte W o che sagten Sie doc h, ich sollte m ich vor allem Kalte n hüten“. D a brummte der Arzt: „Neulich w ar das noch richtig , aber die W issenschaft mach t eben ständ ig Fortschritte“. ‚Der Musiklehr er erklärt der K lasse: „Wenn jem and allein spie lt, ist das ein Solo. W enn zwei spiele n ist das ein Duo. H abt ihr das vers tanden oder gibt es Fragen dazu?“ Allgemeines Nicke n. Da fragt der Lehrer: „Wer kann mir dann sagen, wie man das nennt, wenn drei spie le n? “ Da meldet sich Klaus. „Das ne nnt man Skat“. „Sagst du auch jeden Abend ein Abendgebet auf?“ fragt der Pastor den kleinen Sven. „Das macht meine Mutti für mich“ ist die Antwort. „So“ fragt der Pastor, und was betet sie für dich?“ „Gott sei Dank, dass du jetzt im Bett bist“. 24 24 Am Pfingsttag bekamen die Freunde von Jesus den Heiligen Geist in „Zungen wie von Feuer“ (Apostelgeschichte 2), was sie mutig und stark machte. In unserem Pfingstbild haben sich zwölf Fehler versteckt. Wer findet sie? Christian Badel, www.kikifax.com Außer Berlin sind noch 14 weitere Hauptstädte Europas in diesem Buchstabensalat versteckt. Dazu musst du nur die waagrechten und senkrechten Reihen genau durchsuchen, und zwar von links und rechts und von oben und unten! Findest du alle 15 Hauptstadtnamen? Zeichnung: Daria Broda Auflösung auf Seite 3 Die Alte, die auf Gott wartete Es war einmal eine alte Frau, der hatte der liebe Gott versprochen, sie heute zu besuchen. Darauf war sie nun natürlich nicht wenig stolz. Sie scheuerte und putzte, backte und tischte auf. Und dann fing sie an, auf den lieben Gott zu warten. Nach einer Weile klopfte es von Neuern. Die Alte öffnete diesmal noch schneller als beim ersten Mal. Aber wen sah sie draußen stehen? Einen armen alten und kranken Mann. „Ich warte heute auf den lieben Gott. Wahrhaftig, ich kann mich nicht um dich kümmern!“ Sprach‘s und machte dem Alten die Tür vor der Nase zu. Eine Weile später klopfte es von Neuem an der Tür. Doch als die Alte öffnete — da stand schon wieder ein zerlumpter und hungriger Bettler, der sie inständig um ein wenig Brot und um ein Dach über dem Kopf für die Nacht bat. „Ach, lass mich in Ruhe! Ich warte auf den lieben Gott! Ich kann dich nicht bei mir aufnehmen!“ Der Bettler musste weiterwandern, und die Alte fing aufs Neue an zu warten. Auf einmal klopfte es an der Tür. Geschwind öffnete die Alte, aber als sie sah, dass draußen nur ein armer Bettler stand, sagte sie: „Nein, in Gottes Namen, geh heute deiner Wege! Ich warte eben gerade auf den lieben Gott, ich kann dich nicht aufnehmen!“ Und damit ließ sie den Bettler gehen und warf die Tür hinter ihm zu. Die Zeit ging hin, Stunde um Stunde. Es ging schon auf den Abend zu, und immer noch war der liebe Gott nicht zu sehen. Die Alte wurde immer bekümmerter. Wo mochte der liebe Gott geblieben sein? Zu guter Letzt musste sie betrübt zu Bett gehen. Bald schlief sie ein. Im Traum aber erschien ihr der liebe Gott. Er sprach zu ihr: „Dreimal habe ich dich aufgesucht, und dreimal hast du mich hinausgewiesen!“ (eine Legende) 26 Abschied von St. Ambrosius "Alles hat seine Zeit." Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit. Jetzt gilt dieser Bibelsatz mir. Meine Zeit hier in der Pfarrei St. Ambrosius, als Kaplan tätig zu sein, ist zu Ende. Knapp zwei Jahre habe ich in dieser Pfarrei gearbeitet und ab dem ersten Juni werde ich in Duisburg St. Matthias als Kaplan eingesetzt. An dieser Stelle des Abschieds möchte ich Ihnen allen recht herzlich danken. Zuerst möchte ich Pfarrer Michael Mombauer von Herzen danken. Er hat mir Raum gegeben zu wachsen, mich zu entwickeln und dazu zu lernen. Ich bedanke mich herzlich für seine Unterstützung auf verschiedene Weise und für alles, was er für mich getan hat. Ich danke auch alle Mitgliedern des Kirchenvorstandes und des Pfarreirates. Ein herzliches Dankeschön auch an die Messdienern,die kfd und die Seniorengemeinschaft. Ich danke auch Hausmeister Matthias Haverkamp für die Hilfe. Schließlich bedanke ich mich bei allen in der Pfarrgemeinde und in Ostbevern. Ich danke für Ihre Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Liebe. Meine neue Gemeinde ist Duisburg St. Matthias und ich heiße Sie ganz herzlich Willkommen. Ich danke Ihnen allen und wünsche Ihnen ein frohes Pfingstfest. Nun danke ich dem gesamten Seelsorgeteam. Besonders danke ich Pfarrer Dirk Mispelkamp, Pfarrer Egbert Bessen und Diakon Wolfgang Rensinghoff. Ich danke auch Pastoralreferent Florian Schulz und Pastoralassistentin Christina Eikens. Eine herzliche Dankeschön auch an Christoph Speicher. Ihr alle habt mich unterstützt und ich habe viel von Euch für meinen Dienst profitiert. Ich danke auch den Sekretärinnen Maria Peperhove und Gisela Ahlbrand für alle Ihre Hilfe. Ein herzliches Dankeschön auch an den Kirchenmusiker und Sakristan Burkhard Orthaus. Alles neu macht der Mai! Kurz vor dem Pfingstfest wurde die Internetseite der Pfarrei in neuem Gewand online gestellt. Ab sofort finden Sie dort alle aktuellen Termine und Geschehnisse rund um die Pfarrei St. Ambrosius. Schauen Sie einfach mal rein, und wenn Sie noch Verbesserungsvorschläge haben, dann melden Sie sich einfach bei Florian Schulz. 27 Kontakte Pfarrbüro St. Ambrosius Hauptstr. 13 ································· Tel. (02532) 95 66 19 10 Pfarrsekretärinnen: Maria Peperhove und Gisela Ahlbrand Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr + Do 14.30-17.30 Uhr Filialbüro Herz-Jesu Brock Ladbergener Str. 10 ·····················Tel. (02532) 358 Öffnungszeiten: Di 14-16 Uhr Mobil 0173 92 85 937 Seelsorger Pfarrer Michael Mombauer ·············································Tel. (02532) 95 66 19 10 Pastor Dirk Mispelkamp ·················································Tel. (02532) 96 32 65 Pater Jestin Perikilakkattu ···············································Tel. (02532) 95 96 417 Pastor i.R. Egbert Bessen ···············································Tel. (02532) 95 93 444 Pastoralreferent Florian Schulz ········································Tel. (02532) 95 66 19 20 Pastoralassistentin Christina Eikens ···································Tel. (02532) 95 66 19 19 Diakon Wolfgang Rensinghoff ·········································Tel. (02532) 12 55 Kirchenmusiker / Sakristan Burkhard Orthaus Tel. (02532) 95 66 19 30 Fair-Teiler Lienener Damm Höhe Penny Fr 10-12 Uhr Willi Mersbäumer Tel. 02532/7122 Hausmeister / Edith-Stein-Haus Matthias Haverkamp Tel. (02532) 95 66 19 21 Pro Mama - Hilfe für die Zeit nach der Geburt Gerda Käuper Tel. (02532) 57 08 Fair-Kaufhaus Ecke Hauptstr./Joh.-Poggenburg-Str. Fr 15-17 Uhr Uwe Wildförster Tel. (02532) 54 89 Kath. Öffentliche Bücherei Bahnhofstr. 1 So 10.00-12.15 Uhr Di 09.00-12.00 Uhr Mi 15.00-17.00 Uhr Fr 16.30-18.00 Uhr Ursula Geldermann Tel. (02532) 95 66 19 22 Sozialbüro Das „Offene Ohr“ Hauptstr. 13 Do 16 - 18 Uhr Pfarrbüro Tel. (02532) 95 66 1910 Eine-Welt-Laden Bahnhofstr. 1 Mo-Mi-Fr 15-16.30 und So 10.15-12.15 Uhr Tel. (02532) 95 66 19 23 Kleiderstube Lienener Damm, Fair-Teiler Di 9.30-11.30 Uhr und 15.30-18.00 Uhr Regina Görzel Tel. (02532) 95 83 54 Marianne v. d. Becke Tel. (02532) 51 67 Kindergarten St. Ambrosius Leitung: Leo Middelmann Tel. (02532) 228 Kindergarten St. Josef Leitung: Rafaela Sicking Tel. (02532) 10 71 Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. Apg 2, 1-4
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