Bonn, 17. Mai 2016 Grundsteinlegung Neubau Bonn-Röttgen Fakten zur GIZ-Liegenschaft in Bonn-Röttgen Den Kaufvertrag für die ehemalige „Andreas-Hermes-Akademie“ in Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet „Kottenforst“ wurde am 22. November 2013 durch GIZ-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Preuß und Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands (DBV) unterzeichnet. Rund 28 Millionen Euro investiert die GIZ in Erwerb, Neubau und Herrichten der Bestandsgebäude. Für den Erweiterungsbau hatte die GIZ einen Architektenwettbewerb durchgeführt, der vom Büro Waechter + Waechter Architekten BDA aus Darmstadt im April 2014 gewonnen wurde; ihr Entwurf sieht einen zweigeschossigen, in Holzbauweise errichteten, lichtdurchfluteten Neubau vor, der sich in die Landschaft der Umgebung ideal einfügt. Am 10. Juli 2014 führte die GIZ eine Bürgerinformationsveranstaltung in Röttgen durch, in der u.a. der Entwurf für den Neubau vorgestellt wurde. Die Baumaßnahmen zum Herrichten der Bestandsgebäude begannen im September 2015 und werden im Herbst 2016 voraussichtlich abgeschlossen sein. Am 22. Februar 2016 fand der Baubeginn mit dem Aushub der Baugrube für den Neubau statt. Voraussichtlich im Spätsommer 2017 wird der Neubau vollendet sein. Die Akademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) wird dann hier als internationales Fort- und Weiterbildungszentrum der GIZ ihre Lernangebote weiterführen und ausbauen. Rund 1300 Fach- und Führungskräfte aus Institutionen und Organisationen der internationalen Zusammenarbeit werden hier jährlich auf ihren Einsatz im Ausland vorbereitet. Darüber hinaus werden weitere Kurse für GIZ-Mitarbeiter/innen angeboten. Aktuell werden hierfür die Trainingsräume in Bad Honnef genutzt, die Liegenschaften dort werden nach dem Umzug aufgegeben. Die Liegenschaft verfügt über drei Bestandsgebäude (Hauptgebäude und Doppelhäuser). Diese werden nach den Baumaßnahmen weiterhin als Wohnunterkünfte und für die Verwaltung genutzt: 63 Gästezimmer, vier Familienwohnungen, Büros, Gastronomie, Veranstaltungs- und Begegnungsräume, Kinderbetreuungseinrichtung (für Kinder der Seminarteilnehmer/innen). Der Neubau wird zwei oberirdische Vollgeschosse und ein Untergeschoss mit Tiefgarage (PKW- und Fahrradstellplätze) haben. Im Neubau werden das Didaktikzentrum, Seminarräume und die preisgekrönte „Lernlandschaft“ mit unterschiedlichen Lernstationen untergebracht. Dieser Neubau wird nach den Kriterien des „Nachhaltiges Bauens“ zertifiziert; angestrebt wird ein Gütesiegel in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Im Vordergrund steht dabei u.a. die Nutzung Erneuerbarer Energien, dabei finden in der Neubauplanung folgende Aspekte Berücksichtigung: Kohlendioxidfreier Gebäudebetrieb Heizen und Kühlen: 70 Prozent des Bedarfs an Kälte und Wärme werden durch erneuerbare Energien gedeckt: Nutzung von Geothermie mit einer Wärmepumpe (betrieben mit dem natürlichen Kältemittel Propangas) Strom: 100 Prozent aus Ökostrom LED-Beleuchtung zur Verbrauchsminimierung Barrierefreiheit Website der AIZ: www.giz.de/aiz
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