Die Perspektive der christlichen Friedensethik Sicherheit als zentrales „Wertsymbol“ westlicher Gesellschaften“ Ambivalenz in der Vormoderne: Schutz und Hochmut doppeltes Versprechen in der Moderne: Schutz und Verlässlichkeit Hyperintentionalität des Strebens nach Sicherheit führt zu einer „Versicherheitlichung“ der Politik Problem der „Versicherheitlichung“ von Politik: * innerstaatlich: Konflikt zum Wert der Freiheit * zwischenstaatlich: Konflikt zum Wert des Friedens Weißbuch und Innere Führung 2 Die Leitperspektive „Gerechter Friede“ Überwindung der Fokussierung auf Sicherheit Absage an ein negatives Friedensverständnis (Abwesenheit von Krieg) Friede als Werk der Gerechtigkeit und Frucht der Solidarität Ablehnung der Rede vom „gerechten Krieg“ allein Notwehr und Nothilfe können als ultima ratio Gegengewalt legitimieren Weißbuch und Innere Führung 3 Sicherheitslogik Absicherung stabiler Strukturen Auf-Distanz-Halten von Krisen Eindämmung ihrer Auswirkungen Friedenslogik Errichtung gerechter Strukturen Faire Bearbeitung von Krisen Bekämpfung ihrer Ursachen Weißbuch und Innere Führung 4 Vorrang für eine politische Strategie Vorrang für den politischen Dialog Vorrang für eine politische Inklusion Grundsätzlich gilt: Vorrang für die Prävention Weißbuch und Innere Führung 5
© Copyright 2024 ExpyDoc