REPORT Mai 2016

Die Perspektive der christlichen Friedensethik
Sicherheit als zentrales „Wertsymbol“
westlicher Gesellschaften“
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Ambivalenz in der Vormoderne:
Schutz und Hochmut
doppeltes Versprechen in der Moderne:
Schutz und Verlässlichkeit
Hyperintentionalität des Strebens nach Sicherheit
führt zu einer „Versicherheitlichung“ der Politik
Problem der „Versicherheitlichung“ von Politik:
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innerstaatlich: Konflikt zum Wert der Freiheit
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zwischenstaatlich: Konflikt zum Wert des Friedens
Weißbuch und Innere Führung
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Die Leitperspektive „Gerechter Friede“
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Überwindung der Fokussierung auf Sicherheit
Absage an ein negatives Friedensverständnis
(Abwesenheit von Krieg)
Friede als Werk der Gerechtigkeit und Frucht der
Solidarität
Ablehnung der Rede vom „gerechten Krieg“
allein Notwehr und Nothilfe können als ultima ratio
Gegengewalt legitimieren
Weißbuch und Innere Führung
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Sicherheitslogik
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Absicherung stabiler
Strukturen
Auf-Distanz-Halten
von Krisen
Eindämmung ihrer
Auswirkungen
Friedenslogik
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Errichtung gerechter
Strukturen
Faire Bearbeitung von
Krisen
Bekämpfung ihrer
Ursachen
Weißbuch und Innere Führung
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Vorrang für eine politische Strategie
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Vorrang für den politischen Dialog
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Vorrang für eine politische Inklusion
Grundsätzlich gilt:
Vorrang für die Prävention
Weißbuch und Innere Führung
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