JA! ES GEHT! Volksinitiative bedingungsloses Grundeinkommen Abstimmung am 5. Juni 2016 So wirkt sich das bedingungslose Grundeinkommen positiv auf unsere verkehrsüberbelasteten Strassen, überfüllten ÖV und hohe CO2 Emissionen aus Erwerbstätige Schweizer pendeln laut einem Bericht des Bundesamtes für Statistik nicht nur immer mehr, sondern auch immer länger. Zwar reisen immer mehr mit den ÖV zum Arbeitsort. Doch noch immer ist über die Hälfte mit dem Auto unterwegs. Pendler sind ein Indiz für die wirtschaftliche Stärke einer Region. Denn dort ballen sich mehrheitlich die Erwerbsangebote. Das Pendeln ist ein notwendiges Übel, wenn man in seiner Wohngemeinde keine Arbeit findet und seiner Familie den Umzug nicht zumuten will. Es wird für alle Beteiligten schwieriger, Privatleben und Beruf unter einen Hut zu bringen. Als besonders belastend wird der Mangel an Zeit empfunden, denn die Anfahrt geht von der Freizeit ab. Seit dem Jahr 2000 ist der Anteil Beschäftigter, die ausserhalb ihrer Wohngemeinde tätig sind, von 64 auf 70 % gestiegen. Ein langer Arbeitsweg kostet nicht nur viel Zeit, Geld und Nerven, sondern ist auch eine starke Belastung für die Umwelt. “Entscheiden Sie sich für einen Arbeitsplatz in Ihrer Nähe” empfiehlt der WWF. Das würde jeder Pendler doch machen, wenn er die Möglichkeit bzw. die freie Wahl hätte. Tatsache ist, er ist nicht frei diese Wahl zu treffen. Denken wir darüber nach, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen dem Pendler die Freiheit ermöglichen würde eine andere Tätigkeit in seiner Wohngemeinde wahrzunehmen, sich vielleicht selbständig zu machen oder, gutmöglich von zuhause aus arbeiten. So kann sich das bedingungslose Grundeinkommen positiv auf unsere verkehrsüberbelasteten Strassen, überfüllten ÖV und hohe CO2 Emissionen auswirken, wenn Erwerbstätige nicht mehr zwischen Wohngemeinde und Arbeitsort durchschnittlich 14.4 Kilometer pro Weg zurücklegen müssen. (BFS Zahlen von 2013) Roberta Martins Blumer
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