Der Petrus muss ein Dachsbrackler sein ... Die Hohenfelser! ... könnte man vermuten weil die 3. AP der Landesgruppe Bayern wieder endete, ohne dass die muntere Truppe im Regen stand. Nach dem Wintereinbruch der vorangegangenen Tage fanden sich am Freitagnachmittag bei schönstem Wetter Hundeführer, Gäste und Richter im Gasthaus der Familie Kellermeier ein, um die Strategie für diesen und den nächsten Tag festzulegen. Während unsere Gruppe bei der „Art der Suche“ am Freitag zunächst nicht fündig wurde, gab es bei der anderen Gruppe ständig Erfolgsmeldungen, da konnte schon ein wenig Neid aufkommen. Am frühen Abend jedoch tischte uns Armin seine „Panzerstraßenstrategie“ auf und die schlug ein wie eine Granate aus dem stählernen Gefährt! Die Kolonne bewegte sich mit ihren Fahrzeugen langsam auf den gepflegten Kieswegen (Panzerstraßen genannt) und spähte nach Langohren. Der Truppenübungsplatz Hohenfels stand uns Dank Richterkollege Armin Armbruster sowie seinem Dienstherren zur Verfügung und bot - wie sich bald herausstellte - beste Möglichkeiten, die Prüflinge an Hase und Fuchs zu bringen. Unser Armin hatte es sogar verstanden, die beiden Gruppen so zu lenken, dass Konflikte mit dem zahlreich vorhandenen Rotwild fast ausblieben. jetzt aber los ... Strategiebesprechung am Morgen Gruppenbesprechung vor Ort Weit kamen wir nicht bis der erste Mümmelmann am Wegrand die warmen Sonnenstrahlen genießend ruhte, doch mit der Ruhe war es schnell vorbei, als der angesetzte Hund hinter dem aufgeschreckten Hasen im Gebüsch verschwand. So konnte es weitergehen, - und es ging so weiter. Hase um Hase wurde gesichtet, oft mehrere gleichzeitig und manches Langohr blieb gar unbehelligt, weil die Blicke der Spähenden Richtung Rotwild wanderten. Am Abend breitete sich schnell bei allen Beteiligten eine entspannte Atmosphäre aus, nur die XXL-Schnitzel aus der Kellermeier´schen Küche brachten die angeregten Gespräche kurzfristig ins Stocken. Der Samstagmorgen empfing uns mit Sonne pur und nach einer kurzen Besprechung ging es wieder zum „military training area“ um bei einer Gruppe die Schussfestigkeit zu prüfen, sowie bei allen Hunden die Nachzuchtbeurteilung durchzuführen. Alle Hunde waren schussfest, nur ein kleines Rudel Rotwild in Sichtweite ergriff die Flucht. Der kennt Schuss = Beute Und der nächste ... Auch sollte ein Hund die Chance erhalten, sein Ergebnis beim „Halten der Spur“ zu verbessern, doch als er am Hasen angesetzt nach 8 Minuten lauthals hinter einem Fuchs erschien, wurde dieser Versuch erfolglos beendet. Neuer Tag neues Glück Bevor es zurück in die Gaststätte ging wurden bereits die Ergebnisse von den Richterobmännern bekanntgegeben und erläutert. Während sich die meisten nochmal eine XXL-Portion einverleibten, hieß es für mich schriftliche Notwendigkeiten erledigen. Bald stand fest: eine sehr erfolgreiche Anlagenprüfung geht zu Ende, 4 x der I.Preis und 2 x der II.Preis! Fast hätte die begehrte Schiefertafel für den Prüfungssieger, wie immer gespendet von unserem Mitglied Clemens Daum, eine Halbierung benötigt. Unser Prüfungssieger Die beiden Wurfgeschwister Betty von der Hohenburg (4/3/3) / Führerin Britta Freifrau von Weichs, sowie Berta von der Hohenburg (4/3/3) / Führer Ulrich Schomann lagen im „Halten der Spur“ nur eine halbe Minute zugunsten von Berta auseinander. Bereits am frühen Nachmittag traten wir die Heimreise an, mit im Gepäck die Erinnerung an zwei erlebnisreiche Tage bei schönstem Wetter und die Freude über das Erreichte. Toni Ziegler Übergabe der Prüfungszeugnisse
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