Atmet die Person, ist aber bewusstlos, dann

Manuel Moser vom Malteser Hilfsdienst e.V. machte es möglich. Die Hans-Carossa-Grundschule hat nun 25
„kleine Helden“. Unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a haben am Projekt „Kleine Heldentaten“
teilgenommen und können nun Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen.
Auch ich, Jonathan, war dabei und habe von Herrn Moser gelernt, dass ich eine
verunglückte Person zuerst ansprechen muss und wenn sie nicht reagiert, rüttle
ich sie vorsichtig. Zeigt sie noch immer keine Reaktion, dann überprüfe ich die
Atmung, indem ich mein Ohr an die Nase des Verletzten halte. So kann ich eine
hoffentlich noch vorhandene Atmung hören oder spüren. Wenn nötig, dann kann
ich auch kontrollieren, ob eine Bewegung der Bauchdecke zu erkennen ist.
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Wichtig ist auch, dass ich laut nach einem weiteren Helfer rufe, der den Notarzt alarmiert.
Atmet die Person, ist aber bewusstlos, dann bringe ich sie in die STABILE SEITENLAGE.
Diese habe ich für dich schrittweise bei Jessica und Lara fotografiert.
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Lara macht bei Jessica die „Grußstellung“ mit
dem Arm, der auf ihrer Seite als Helferin ist
(hier rechts).
Die andere Hand (hier links) legt sie mit dem Handrücken an
die gegenüberliegende Wange bei Jessica und hält die Hand
in diesem Fall mit der eigenen linken Hand fest. Dann stellt
Lara mit der freien Hand das linke Bein von Jessica
angewinkelt auf.
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Dieses kippt sie dann über das liegende Bein auf
den Boden. Hierbei dreht sich nun auch der Kopf
der Person mit der untergelegten Hand zur
Seite. So liegt die Person stabil und kann nicht
mehr zurückrollen.
Nun ist es noch wichtig, dass Lara den Kopf von Jessica nach
hinten überstreckt und ihren Mund öffnet, damit Speichel
und/oder Erbrochenes herausfließen kann. Sonst könnte
eine bewusstlose Person daran ersticken, weil sie dann
keinen Schluckreflex mehr hat.
Lara überprüft nun immer wieder die Atmung und wartet auf den Rettungsdienst.
Heininger Welle
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