© K. Kurkin, GemeindebriefDruckerei.de miteinander unterwegs Mai 2016 Nachrichten aus der Pfarrei St. Katharina von Alexandrien St. Michael, Pinneberg · Herz Jesu, Halstenbek 2 Liebe Leserin, lieber Leser! Bitte zum eigenen Vorteil; aber ohne Rücksicht auf Verluste! Das scheint »in« zu sein. VW, Fifa, Schlepperbanden, Panamapapers. Die Liste ließe sich fortsetzen. Auch bei der Abschottung Europas gegen Flüchtlinge sehe ich, dass es ebenfalls um das Sichern von Eigeninteressen einzelner Länder geht und nicht um das Schaffen einer gemeinsamen humanen Lösung. Der Verlust: Viele Menschenleben. Makaber ist, dass es sogar heißt, Steuerflucht schadet uns hier in Deutschland weitaus mehr, als es Kriegsflüchtlinge, die zu uns kommen, jemals könnten. So manches, wie sich in Bezug auf die Briefkastenfirmen zeigt, ist sogar legal. Was Recht und legal ist, ist aber noch nicht unbedingt richtig. Es ist eine Frage der Bewertung. Nach welchen Wertmaßstäben aber werden bei uns Gesetze gemacht? Wir nennen uns christliches Abendland. Das beinhaltet Werte! Diese christlichen Werte sollten wir immer wieder laut benennen und natürlich leben: Wahrhaftigkeit, Liebe, Solidarität, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Versöhnung. Schnell heißt es, das ist doch nur etwas für »Gutmenschen« – wollen wir nicht »zum Wohle Aller und zum Aufbau des Reiches Gottes« gute Menschen sein als Christen? Wir feiern Pfingsten – die Kraft Gottes, den Heiligen Geist. Die Apostel fanden nach der Herabkunft des Heiligen Geistes den Mut, hinauszugehen und die frohe Botschaft zu predigen und sie angstfrei zu leben. Oft genug gelingt es uns nicht, diesen Geist zu leben. Auch in unseren und unter unseren Gemeinden »menschelt« es, wenn es um Inhalt Wir laden ein zur Feier der GottesdiensteS. 3 Kollekten S. 5 Pfarrer Debbrecht ist tot S. 5 Zentrales Fronleichnamsfest pastoraler Raum und Patronatsfest in Herz Jesu Zeitzeugen gesucht! JuTech - #JetztWirdEsBunt Close2Heaven – dem Himmel so nah S. 7 S. 8 S. 9 S.10 Goldenes Priesterjubiläum von Pfarrer Heinrich Hülsmann DANKE! S.12 S.13 Ausstellungseröffnung »Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos in St. Michael S.13 Gewalt- und Friedenspotentiale im Christentum und im Islam Geistliche Musik zur Osterzeit S.16 S.20 UHUs drücken die Schulbank S.21 Kirchenchor singt Kleine Orgelsolomesse S.21 Bericht über Arco Verde S.22 Gestalten Sie mit! S.22 Caritas-Sprechstunde S.22 Betreuer berichten über Flüchtlinge S.24 Wohlklang S.25 Schülervormittag an Fronleichnam S.26 60 Jahre Herz-Jesu-Kirche Halstenbek S.26 Brot des Lebens – Herz der Welt S.31 Spenden für das Büfett gesucht! S.32 Berichte aus der Ökumene S.32 Einladung zum Konzert von SongShine S.32 Veranstaltungskalender S.33 Wir gratulieren S.35 Aus den Kirchenbüchern S.35 3 Gottesdienstplan Vorteile und Interessen geht. Lassen wir vom Heiligen Geist, der in uns ist mit all seiner Kraft, ermutigen, es trotzdem immer wieder zu versuchen: Zu leben im Füreinander und Miteinander in Christus! Ihnen ein frohes und kraftvolles Pfingstfest! Für das Pastoralteam des pastoralen Raumes Südholstein: Maria Kettmann, Gemeindereferentin, Pinneberg und Halstenbek Wir laden ein zur Feier der Gottesdienste M = St. Michael, Pinneberg H = Herz Jesu, Halstenbek 6. Sonntag der Osterzeit Samstag 30. 4. 18.00 Uhr M Sonntag 1. 5. 8.30 Uhr M 9.00 Uhr M 9.15 Uhr H 11.15 Uhr M Dienstag 3. 5. 9.00 Uhr M 19.00 Uhr H Hl. Messe Beichtgelegenheit in polnischer Sprache Hl. Messe in polnischer Sprache Hl. Messe, Familiengottesdienst mit neuen geistlichen Liedern Hl. Messe mit Kinderkirche Hl. Messe Ökumenisches Friedensgebet Hochfest Christi Himmelfahrt Donnerstag 5. 5. 9.15 Uhr H Hl. Messe 11.15 Uhr M Hl. Messe Freitag 6. 5. 9.00 Uhr M Wortgottesdienst 7. Sonntag der Osterzeit Samstag 7. 5 17.00 Uhr 18.00 Uhr Sonntag 8. 5. 9.15 Uhr 11.15 Uhr Dienstag 10. 5. 9.00 Uhr 19.00 Uhr Mittwoch 11. 5. 15.00 Uhr 19.30 Uhr Donnerstag12. 5. 18.00 Uhr Freitag 13. 5. 9.00 Uhr M M H M M H M M H M Maiandacht Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe; anschl. gem. Frühstück Wortgottesdienst Hl. Messe; anschl. Seniorennachmittag Maiandacht Kolpingfamilie Uetersen Hl. Messe Wortgottesdienst 4 Gottesdienstplan Hochfest Pfingsten Samstag 14. 5. 18.00 Uhr M Sonntag 15. 5. 8.30 Uhr M 9.00 Uhr M 9.15 Uhr H 11.15 Uhr M Pfingstmontag 16. 5. 10.00 Uhr H 10.30 Uhr 18.00 Uhr M Dienstag 17. 5. 9.00 Uhr M 19.00 Uhr H Donnerstag 19. 5. 18.00 Uhr H Freitag 20. 5. 9.00 Uhr M Hochfest Dreifaltigkeitssonntag Samstag 21. 5. 18.00 Uhr M Sonntag 22. 5. 9.15 Uhr H 11.15 Uhr M Dienstag 24. 5. 9.00 Uhr M 19.00 Uhr H Mittwoch 25. 5. 15.00 Uhr M Hl. Messe Beichtgelegenheit in polnischer Sprache Hl. Messe in polnischer Sprache Hl. Messe Hl. Messe; es singt der Kirchenchor (s. S. 21) anschl. Verkauf von fair gehandelten Waren Ökumenischer Gottesdienst Ökumenischer Gottesdienst vor der Drostei Pinneberg Hl. Messe Hl. Messe Wortgottesdienst, Cursillo Hl. Messe; vorher Seniorennachmittag Wortgottesdienst Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe mit Taufe; Musikalische Gestaltung: Close2Heaven Hl. Messe Wortgottesdienst Wortgottesdienst, anschl. Seniorennachmittag Fronleichnam – Hochfest des Leibes und Blutes Christi Donnerstag26. 5. Hl. Messe entfällt: Gemeinsamer Fronleichnams gottesdienst des pastoralen Raums am Sonntag, dem 29. 5., in Herz Jesu, Halstenbek Freitag 27. 5. 9.00 Uhr M Wortgottesdienst 9. Sonntag im Jahreskreis Samstag 28. 5. 17.00 Uhr M 18.00 Uhr M Sonntag 29. 5. 10.00 Uhr H Dienstag 31. 5. 9.00 Uhr M 19.00 Uhr H Maiandacht Hl. Messe Hl. Messe mit Prozession zum Hochfest Fronleichnam in Herz Jesu, Halstenbek: Gemeinsamer Gottes dienst aller Gemeinden des pastoralen Raums anschließend Patronatsfest in Herz Jesu Hl. Messe Wortgottesdienst 5 Gottesdienstplan/Aus der Pfarrei Donnerstag 2. 6. 18.00 Uhr H Hl. Messe; vorher Seniorennachmittag Freitag 3. 6. 9.00 Uhr M Wortgottesdienst 10. Sonntag im Jahreskreis Samstag 4. 6. 18.00 Uhr M Sonntag 5. 6. 8.30 Uhr M 9.00 Uhr M 9.15 Uhr H 11.15 Uhr M Hl. Messe Beichtgelegenheit in polnischer Sprache Hl. Messe in polnischer Sprache Hl. Messe, Familiengottesdienst mit neuen geistlichen Liedern Hl. Messe mit Kinderkirche Kollekten an den kommenden Sonntagen 30. 4./1. 5. 5. 5. 7./8. 5. 14./15. 5. 16. 5. 21./22. 5. 28./29. 5. 4./5. 6. für die Flüchtlingsarbeit in der Gemeinde für die Jugendarbeit in unseren Gemeinden für Mütter in Not RENOVABIS für die Pflege unserer Außenanlagen Katholikentagskollekte für die Kirchenmusik in unseren Gemeinden für die Flüchtlingsarbeit in unseren Gemeinden Pfarrer Debbrecht ist tot »Frohbotschaft statt Drohbotschaft«, das Am 1. April 2016, dem Tag nach sei- Evangelium als das anzunehmen, was es nem 85. Geburtstag, ist Pastor i. R. Heinz tatsächlich ist: Frohe und froh machende Debbrecht heimgegangen. Er war von Kunde, Hilfe zu einem glückenden Leben. 1974 bis 1998 Pfarrer der Gemeinde Herz In gewisser Weise nahm er einiges von Jesu, Halstenbek. Wie kein anderer hat dem vorweg, was wir derzeit unter Papst er die Gemeinde geprägt. Obwohl er viel Franziskus erleben dürfen. Vieles von dem, was Heinz Debbrecht zum materiellen Aufbau der Gemeinde beigetragen hat – Beispiele dafür finden bewirkt hat, kann man in der Chronik Sie im Artikel »60 Jahre Herz-Jesu-Kir- der Gemeinde im Internet nachlesen: che Halstenbek« ( S. 26) – war ihm am 1975 bereits das erste Zeltlager, aber wichtigsten, für die Menschen vor Ort da auch Gründung eines Arbeitskreises für zu sein. In den 1970er Jahren lebten in Ausländer. 1976 Umbau und Renovierung der Gemeinde mehrheitlich Menschen, der Kirche im Zuge der Liturgie reform, die noch in der vorkonziliaren Kirche Gründung des Kirchenchors, 1977 der ihre religiöse Prägung erfahren hatten. erste Basar am Christkönigsfest, 1978 All diese ermunterte er mit seinem Motto Wiedereinführung der Sternsinger, 1980 6 Aus der Pfarrei Gründung eines CaritashelferInnenKreises, Einführung des ersten Gemeindereferenten (Helmut Behrens) und 25-jähriges Priesterjubiläum . . . 1985 Entwicklung des Straßenkinder-Hilfsprojekts Maceió . . . 1989 »Krabbelkreis« für die jüngsten Kirchenbesucher . . . Unter Heinz Debbrecht, der sich auch persönlich mit Pfarrer von Geisau, St. Michael, Pinneberg (1976 bis 1991), gut verstand, kam es zur vertrauensvollen Zusammenarbeit beider Gemeinden. Beispiele: Zeltlager und Jugendchor. Dies erwies sich als fruchtbare Vorübung für die Vereinigung beider Gemeinden zur Pfarrei St. Katharina von Alexandrien im Jahre 2007. Zur Umsetzung der Konzilsbeschlüsse zählte für Heinz Debbrecht auch eine vertrauensvolle ökumenische Begegnung und Zusammenarbeit mit der evangelischen Gemeinde in Halstenbek. Gemeinsames Feiern des Gottesdienstes am Pfingstmontag mit der Lima-Liturgie, gemeinsame Bibelarbeit und gern auch mal ein gemeinsames Tanzfest. Mit Erfolg ermunterte Heinz Debbrecht konfessionsverbindende Paare, sich gemeinsam entweder hier oder dort – oder am besten in beiden Gemeinden – zu engagieren. Die Chronik muss aber aus naheliegenden Gründen manches verschweigen, was Heinz Debbrecht ganz wichtig war: Er war vielen Menschen in der Gemeinde persönlicher Begleiter, Freund und Helfer in der Not. Selbst am Weihnachtsfeiertag war er erreichbar! Sein Glaube 7 Aus der Pfarrei kam aus dem Herzen und verwirklichte sich in der Begegnung mit Menschen in ihren Zweifeln und in ihrer seelischen Not, selbstverständlich auch in ihren Freuden. Pfarrer Debbrecht bewies Weitsicht und bereitete die Gemeinde auf eine Zeit ohne Gemeindepriester vor. Daher ermutigte er die Gemeinde zu eigenständigem Planen und Handeln und brachte so den Übergang von der »versorgten Gemeinde« zur »sich selbst sorgenden Gemeinde« in Gang. Aus innerer Überzeugung heraus intensivierte und akzeptierte er die Mitbestimmung der Gemeinde über Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand. Er machte uns klar, dass Mitbestimmung auch selbständige Mitarbeit und Mitverantwortung bedeutet. 1998 musste Heinz Debbrecht aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand gehen und zog nach Bornhöved, später dann nach Wahlstedt um. Nach einer Erholungspha- se war er von dort aus weiterhin seelsorglich tätig – vor Ort, aber auch als Betreuer der geistlichen Cursillo-Gruppe, die sich regelmäßig in Halstenbek traf. In Wahlstedt konnte er die Profanierung der dortigen Kirche verhindern, indem er einen Förderverein initiierte, der sich der Unterhaltung der Kirche annimmt. Als Vorbild diente ihm der Förderverein Herz Jesu. Wir sind dankbar für das Wirken von Heinz Debbrecht in unserer Gemeinde, dankbar vor allem aber auch für die persönlichen, heilenden Begegnungen. Viele Menschen aus seiner ehemaligen Gemeinde Herz Jesu haben ihm die Ehre erwiesen und an der Trauerfeier am 9. April in der St.-Josef-Kirche in Trappenkamp teilgenommen. Denjenigen, die Heinz Debbrecht kennen gelernt haben, wird er unvergesslich bleiben. Für den Ortsausschuss Herz Jesu Halstenbek: Georg Zimmerer Zentrales Fronleichnamsfest des pastoralen Raums und Patronatsfest in Herz Jesu Mai, sind Vorabendmessen in den Kirchen in Elmshorn, Pinneberg, Quickborn und Festgottesdienst zu Fronleichnam In diesem Jahr organisiert die Kirchengemeinde Herz Jesu das zentrale Fronleichnamsfest des pastoralen Raums Südholstein. Der Festgottesdienst wird am Sonntag, dem 29. Mai, um 10 Uhr in Herz Jesu, Halstenbek, Friedrichshulder Weg 1, gefeiert, bei gutem Wetter im Freien. Eine Prozession um die Kirche ist ebenfalls vorgesehen. Am 29. Mai werden in den anderen Kirchen des Pastoralen Raums keine Gottesdienste stattfinden. Am Samstag, dem 28. Wedel. Patronatsfest von Herz Jesu Im Jahr 2016 begeht die Gemeinde Herz Jesu zwei Jubiläen: Vor 70 Jahren wurde die erste heilige Messe in Halstenbek gefeiert, und vor 60 Jahren wurde die Herz-Jesu-Kirche eingeweiht. Zur Entstehung der Kirche und zur Entwicklung der Gemeinde informiert Sie der Artikel »60 Jahre Herz-Jesu-Kirche Halstenbek« auf Seite 26. 8 Aus der Pfarrei Das Doppeljubiläum ist Anlass zu dem Patronatsfest. Der Ortsausschuss lädt hierzu alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der zentralen Fronleichnamsfeier des pastoralen Raums herzlich ein. Wir hoffen auf viele Gäste von außerhalb! sich auch die S-Bahn zur Anreise an. Der S-Bahnhof Halstenbek befindet sich in fußläufiger Entfernung von der Kirche (5 Minuten Fußweg). Der Gemeindebus wird die Besucher nach dem Fest zum Parkplatz zurück bringen (Abfahrten je nach Bedarf). Weitere Informationen können dem Flyer, der an den Schriftenständen unserer Kirchen ausliegt, entnommen werden! Der Ortsausschuss Herz Jesu Was erwartet die Besucher? Mit einem reichhaltigen Buffet, Würstchen vom Grill, Kuchen, alkoholfreien Getränken, Bier und Kaffee wird für das leibliche Wohl gesorgt. Die Pfadfinder werden auf der Wiese hinter dem Pfarrhaus Zeitzeugen gesucht! ihre Jurte aufbauen und ein KinderproVor 60 Jahren wurde die gramm anbieten mit Stockbrot backen Herz-Jesu-Kirche Halstenbek und mit Geschicklichkeitsspielen. Alle geweiht. Leider findet man in Festgäste sind aufgerufen, sich bei einer den Chroniken wenig darüber, Collage zum Thema Herz Jesu einzubrin- wie das Gemeindeleben damals verlief gen. Die Collage wird danach eine Wand und wie sich die Menschen beim Bau der im Gemeindehaus schmücken. Und die Herz-Jesu-Kirche eingesetzt haben. Der AG Fördern ist auch mit einem Stand ver- Kirchbau war ein Projekt der Pfarrei St. treten, auf dem Sie alte Orgelpfeifen als Michael, Pinneberg, und es heißt in deein extravagantes Schmuckstück für Ihr ren Chronik: »Viele Kollekten wurden in Heim erwerben können. Der Erlös kommt den Jahren 1954 bis 1956 für den Bau der der neuen Orgel von Herz Jesu zugute. Herz-Jesu-Kirche Halstenbek gehalten. Parkmöglichkeit: Da die Feier des Eine umfangreiche Werbung für den EinHochamtes im Freien geplant ist und da tritt in den Kirchenbauverein Pinnebergdas Patronatsfest ebenfalls Platz bean- Halstenbek, gegr. 1. 4. 54, setzte ein. Die sprucht, stehen am 29. Mai bei der Kir- Gemeinde war sehr opferfreudig.« che keine Parkplätze zur Verfügung. Als 60 Jahre zurück – das ist eine lange öffentlicher Parkplatz wird der Schützen- Zeit! Es weilen noch Menschen unter platz von Halstenbek (am Ende der Stra- uns mit persönlichen Erinnerungen an ße Am Schützenplatz) empfohlen. Von die Zeit des Kirchbaus. Wie verlief die dort wird ab 9.15 Uhr ein Shuttle-Dienst Planung? Haben die Menschen bei den zur Kirche eingerichtet. Außerdem bietet Arbeiten mit angepackt? Was ist aus dem 9 Aus der Pfarrei Kirchbauverein geworden? Wie war das Gemeindeleben? Fragen über Fragen! Pastor in Pinneberg während der Bauzeit war Hermann Lögers. Der erste Pastor von Herz Jesu war Ludwig Mielke (1956 bis 1958), danach kam Pastor Heinz Zieg ler. Wenn Sie Ihre persönlichen Erinnerungen weiter geben wollen, damit wir uns heute ein Bild von damals machen können, dann melden Sie sich bitte in einem der Kirchenbüros Pinneberg, Tel.: 0 41 01/8 41 81 50, oder Halstenbek Tel.: 0 41 01/47 32 42. Sie hören dann von uns! Georg Zimmerer in Schwarz-Weiß gedruckte Foto keinen wirklichen Eindruck wiedergeben, aber im Internet unter www.skpi.de/navi03. htm finden Sie unter der Überschrift dieses Artikels farbige Beispiele. JuTech - #JetztWirdEsBunt Die neue Gruppe in unserer Pfarrei Farben gestalten unser Leben. Sie sind ein Zeichen, ein Symbol, eine Impression, eine Emotion. Mit Farben wird gearbeitet, um die Emotionen, welche entstehen sollen, mit zu gestalten. Eines der am besten geeigneten Beispiele, zu welchem Farben als Mittel genutzt werden, ist die Werbung. Nun wollen auch wir uns dieses Mittel zu Nutze machen. Nicht um Sie zu manipulieren, nein, um Ihnen eine neue Sichtweise auf die Aspekte des Gottesdienstes zu ermöglichen. Oft erfahren wir selbst, dass, seien es die Evangelien, die Lesungen oder die Predigt des Öfteren nur beiläufig mitgehört werden, weil sie ja mit dazu gehören. Mit neuen Impressionen und Gestaltungsmöglichkeiten werden die wichtigen, tiefgründigen Aspekte des Gottesdienstes individuell beleuchtet und so zum Vorschein gebracht. Leider kann das hier im Pfarrbrief Unser Anforderungsbereich liegt jedoch nicht ausschließlich auf der Ausgestaltung von Gottesdiensten. Zusätzlich gestalten wir die Erstkommunionvorbereitung, Firmvorbereitung als auch anderweitige Einsatzorte in unserer Pfarrei. Bei Fragen und Interesse schreiben Sie uns doch einfach eine E-Mail an [email protected]. Telefon: 01 51/27 15 93 42 oder 01 57/31 31 29 76. Kai-Philip Almstedt, Philip Springub P. S.: Wir sind noch auf der Suche nach jungen (15 <) technikinteressierten Mitgliedern. 10 Aus der Pfarrei Close2Heaven – dem Himmel so nah und im Mai in Pinneberg »Das war jetzt irgendwie ziemlicher Murks, da passt irgendwas so gar nicht zusammen« (Christoph, 21, Flensburg, Posaune). So oder so ähnlich kann es bei uns schon mal klingen. Und bei einem solchen Satz gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder es hat wirklich jemand nicht das gespielt, was in den Noten steht oder aber es folgt eine angeregte Diskussion über das vorliegende Arrangement. Im Idealfall ist das Problem nach wenigen Minuten gelöst und es geht im geplanten Probenablauf weiter. Wenn es nicht so ideal läuft, muss unser Bandleiter Simon (26, Flensburg, manchmal Trompete) sich die Noten zu Hause noch mal angucken und gegebenenfalls für alle Instrumente neu schreiben. Für alle Instrumente klingt jetzt vielleicht viel und es ist für Simon auch sehr viel Arbeit, aber eigentlich sind wir nur drei Holzbläser, zwei (bis vier) Blechbläser, ein bisschen Rhythmus und manchmal zwei Streicher. Zusammen mit unserem Chor sind wir »Close2Heaven«, das katholische Jugendensemble Schleswig-Holstein, gegründet 2009. Unsere potentiell lauteste Fraktion sind die beiden Posaunen, von Kati (21, Hamburg, Flöte) gerne kommentiert als »Ich konnte mich nicht hören, die Jungs waren zu laut«. Zur gleichen Zeit zwei Räume weiter: »Wenn wir die Stimmen zusammengesetzt haben, will ich aber erstmal Kekse und Tee!« (Pia, 16, Kiel, Gesang/ Streicher). Anjuli (24, Bad Bramstedt, Gesang/Gitarre), unsere heutige Chorleiterin, hat nichts dagegen, denn unsere fünf bis zehn Chorleute haben sich sehr gut geschlagen. Die Kekse und der Tee gehören zu unserer Grundausstattung und sorgen für Gemütlichkeit in den Pausen. Deswegen dürfen sie beim Einkaufen auch nicht fehlen. Das Einkaufen wird – wie alles andere auch – seit der Umstellung auf eine rein ehrenamtliche Leitung von unseren älteren Mitgliedern übernommen. Zu organisieren gibt es eine ganz Menge: Probenort, Schlafmöglichkeiten, Verpflegung, Technik, Mitfahrgelegenheiten und gegebenenfalls ein Abendprogramm. »Das ist ganz schön viel und teilweise etwas anstrengend neben der Arbeit, aber irgendwann hat man den Dreh raus und am Ende macht es immer wieder Spaß« (Thorben, 27, Kiel, Technik/Küche). Gerade Schlafplätze und Mitfahrgelegenheiten sind wichtig, denn wir kommen aus ganz SchleswigHolstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg. »Das ist zwar viel Fahrerei, aber es lohnt sich jedes Mal wieder, auch wenn es manchmal ein ganz schöner Aufwand ist zum Beispiel nach Neubrandenburg, Ratzeburg oder Lübeck zu kommen« (Annika, 18, Brunsbüttel, Gesang). Leah (21, Göttingen, Gesang) pflichtet ihr bei: »Ich weiß auch nicht, warum ich regelmäßig samstags so früh aufstehe…« In ihrer Stimme liegt ein Schuss Ironie, denn wir pflegen einen recht lockeren Umgangston und haben immer 11 Aus der Pfarrei sehr viel Spaß, der neben dem Proben tagsmesse, bei einem Firmgottesdienst nicht zu kurz kommt. Das zeigt sich auch oder auch beim Konzert in einem Kinderin der Abendgestaltung, mit der wir haus im Rahmen der bundesweiten 72-hden Tag gemeinsam ausklingen lassen. Aktion des BDKJ. Wer jetzt neugierig Wir sind eine bunt zusammengewürfelte geworden ist, darf gerne vorbeischauen Gruppe, die verbunden ist durch den und mitmachen. Am 22. Mai gestalten wir den Sonnchristlichen Glauben und die Freude an der Musik. Zwischen 13 und 27 Jahren tagsgottesdienst in Pinneberg musikanehmen wir jeden auf, der Musik ma- lisch. Wer mitspielen möchte, darf gerne chen mag. Wer ein Stück nicht spielen am Samstag schon zum Proben kommen oder singen kann, muss halt üben, darf und mitmachen. Wir freuen uns über ansonsten aber gerne bei uns bleiben. jede Unterstützung! Uhrzeit und Ort der Es wird nicht erwartet, dass alles vom Probe können in der Woche vorher im Blatt weg klappt. Wir treffen uns nach Pinneberger Pfarrbüro erfragt werden. Möglichkeit alle zwei bis drei Monate an Mehr Infos gibt es unter www.kj-sh.de verschiedenen Orten. Aber nicht nur, um oder auf facebook. Bei konkreten Fragen zu proben, sondern auch, um Musik nach wendet euch gerne an Simon Lassak unaußen zu tragen. Dies geschieht durch ter [email protected] . Wir freuen uns, ein Gottesdienstbegleitung in einer Sonn- paar neue Gesichter zu treffen, die mit Aus der Pfarrei uns zusammen beim Musizieren Spaß werden kann. Wenn ich auf die 50 Jahhaben möchten! Damit wir besser planen re zurückschaue, kann ich sagen, dass können und wir entsprechende Noten für ich es nicht bereue, mich zum Priester euch haben, bitten wir bis zum 17. Mai- habe weihen zu lassen – auch heute um eine Anmeldung mit Name und mu- würde ich es versuchen. Jungen Mensikalischer Tätigkeit an [email protected] schen kann ich Mut machen, es zu wagen, sich für einen geistlichen Beruf oder im Pfarrbüro. Victoria Boß (23, Kronshagen, auszuprobieren, um dann frei entscheiKlarinette), Tobias Thamm den zu können. Dabei will ich nicht (25, Kronshagen, Posaune) leugnen, dass es Enttäuschungen und Zeiten der Krise gab, die viel Geduld und Achtsamkeit verlangten, um auf Kurs zu 29. Januar 2016: bleiben. Goldenes Priesterjubiläum von Der priesterliche Dienst und auch die Pfarrer Heinrich Hülsmann Kurz nach dem Ende des zweiten Va- Lebensform der Ordenschristen bleiben tikanischen Konzils war die Weihe im für das Zeugnis vom Reich Gottes und Dom zu Osnabrück. Eine Zeit des Auf- das Leben der Kirche von besonderer Bebruchs in der Kirche! In der Gesellschaft deutung, ja sie sind unersetzlich wichtig. Am Sonntag, dem 7. Februar, haben eine unruhige Zeit der achtundsechziger Jahre! Jugendliche suchten Kontakt zur wir einen festlichen Dankgottesdienst Kirche, nicht wenige wählten einen sozi- gefeiert. Domkapitular Msgr. Pfarrer Pealen Beruf. Viele engagierten sich in der ter Mies hat in seiner Predigt aufgezeigt, Friedensbewegung und machten auf die wie Jesus nach dem reichen Fischfang am See Genezareth die ersten Jünger in Gefahren der Atomkraft aufmerksam. Sicher haben die Zeiten sich geän- seine Nachfolge gerufen hat – und wie dert. Christ sein in der Kirche von heute Christus immer neu Menschen beruft, sieht anders aus als vor 50 Jahren. Jeder ihm zu folgen. In der persönlichen Bezieist berufen, wird gebraucht, um mit zu hung zu Christus wird das gläubige Lebauen am Reich Gottes in unserer Zeit. ben eines jeden Christen, wird der prieDafür steht die Kirche. Neue Wege wer- sterliche Dienst in der Kirche geprägt. Für den freundlich gestalteten Empden heute gesucht und versucht, um zur Begegnung mit Christus zu kommen fang mit vielen leckeren Sachen aus der beziehungsweise zum Glauben an Gemeinde für eine Stärkung bedanke Christus zu finden, um von ihm einen ich mich und auch für persönliche Worte, Weg, jeder seinen Weg zum ewigen Le- gute Wünsche sowie ideenreiche Geben aufgezeigt zu bekommen. Das Ziel schenke. An Spenden für Padre Géreon ist für alle Christen gleich, der Weg zum in Brasilien konnte ich den Betrag von Glauben muss einander bezeugt wer- 330,50 € überweisen. den, damit man ihn finden und gehen Ich habe mich gefreut. Danke! kann, damit man für einen Dienst in der Heinrich Hülsmann, Pfarrer i. R., Kirche sich bereitfinden und berufen Rellingen bei Pinneberg 12 13 Aus der Pfarrei DANKE! Dank Ihrer Spenden bei der letzten Orgelkollekte (2./3. April: 385,80 €) und bei dem Benefizkonzert (3.April: 504,12 €) haben wir wieder einen großen Schritt gemacht: die 43 000 € Grenze ist über- schritten! 90,7% sind geschafft! Zu dem großen Schritt haben auch einige neue Einzelspenden beigetragen. Ihnen allen ganz herzlichen Dank. Für die AG Fördern: Georg Zimmerer Ausstellungseröffnung »Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos in St. Michael Neugierige Blicke, nachdenkliches Innehalten, lebhafte Diskussionen, interkultureller Austausch – eine Auswahl der Reaktionen, welche die Ausstellung Weltreligionen – Weltfrieden – Welt ethos nunmehr anderthalb Monate lang in Halstenbek hervorzurufen vermochte. Zur Zufriedenheit der Organisatoren fand sie an beiden Standorten – zunächst in der Volkshochschule, dann im Gemeindehaus Herz Jesu – großen Anklang; insoweit sei auf die Artikel im letzten Pfarrbrief verwiesen. Inzwischen ging die Ausstellung in die dritte und letzte Runde innerhalb unserer Pfarrei: Einen Monat lang war sie im Gemeindehaus St. Michael in Pinneberg zu erleben. Die Gäste der Eröffnungsveranstaltung am 19. März wurden herzlich von Walter Kosmale begrüßt, der als Mitglied des Kirchenvorstands einerseits und der AG Öffentlichkeitsarbeit andererseits, insbesondere aber als tatkräftiger Auf- und Abbauer mit Fug und Recht gleich in mehrerlei Hinsicht als Verantwortlicher bezeichnet werden darf. Nach einem Hinweis darauf, dass im Mai letzten Jahres, als die Planungen bezüglich der Ausstellung konkretisiert wurden, die heutige Aktualität des The- Aus der Pfarrei mas noch nicht abzusehen war, lud er die fördern, entwickelte die Tübinger StifZuhörer ein zu einem kurzen Blick auf tung Weltethos 1995 eine Ausstellung, die seitdem kontinuierlich erweitert die Geschichte der Ausstellung. Hans Küng, Initiator der Ausstellung wird und an den verschiedensten Orten des Weltethosgedankens und in jungen zu sehen ist – zuletzt in Halstenbek und Jahren gemeinsam mit Josef Ratzinger, jetzt in Pinneberg. Im Anschluss beleuchtete Walter dem späteren Papst Benedikt XVI verantwortlich für einige progressive Ideen Kosmale die drei von Professor Küng des II. Vatikanischen Konzils, forschte benannten wesentlichen Gründe für als Professor für ökumenische Theologie ein Weltethos. Zum einen fördere es die (die katholische Lehrerlaubnis war ihm persönliche Orientierung jedes Einzel1979 entzogen worden) in Tübingen aus- nen – warum sollte man nichts Böses führlich zu den Weltreligionen und ver- tun, respektive warum sollte man Gutes öffentlichte auf dieser Grundlage 1990 tun? Zum anderen liefere es einer freisein wegweisendes Buch Projekt Welte- heitlichen Gesellschaft, in der bestimmte thos. Erstmals wurden hierin nicht die Verhaltensweisen ja nicht ohne weiteres Unterschiede der Religionen als Begrün- vorgeschrieben und durchgesetzt werdung für Feindschaften, sondern deren den können, eine Grundlage für Zuethische Gemeinsamkeiten zur Begrün- sammenhalt – einerseits in Form eines dung des Friedens in den Fokus gerückt. ethischen Grundkonsenses, der sich Um die Ausbreitung dieser Gedanken zu etwa in Rechtsordnungen wiederfindet, 14 15 Aus der Pfarrei andererseits als Basis einer von jedem Menschen stets erstrebten Bindung, die man zwecks Stützung und Orientierung eingeht. Schließlich ermögliche ein Weltethos Verständigung, Zusammenarbeit und Frieden unter Nationen und Religionen – insbesondere in Zeiten des Zusammenwachens und der Globalisierung. Zur Entwicklung des Weltethos, führte Walter Kosmale weiter aus, bedürfe es zunächst einer Koalition der Glaubenden und Nichtglaubenden, es müsse also ein Grundkonsens unter allen in den Gemeinschaften lebenden Menschen bestehen. Ferner sei eine »unbedingte Basis« notwendig, wozu sich die Religionen gut eigneten: Sie lieferten dem Menschen Antworten zum Woher und Wohin seines Daseins, zum Warum und Wozu seiner Verantwortung, gäben ihm eine geistige Gemeinschaft und Heimat sowie einen Anlass zur Bemühung um Gerechtigkeit. Unter diesen beiden Prämissen könne ein Weltethos entstehen, das drei einleuchtende Grundüberzeugungen beinhalte: Erstens: Kein Friede zwischen den Nationen ohne Friede zwischen den Religionen; Zweitens: Kein Friede zwischen den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen; Drittens: Kein Dialog zwischen Religionen ohne globale ethische Standards – womit Walter Kosmale den Bogen zurück zur Ausstellung schlug. Interessiert warfen sodann die Zuhörer unter seiner fachkundigen Erläuterung einen Blick auf die durchdachte Gliederung der Ausstellung. Acht Tafeln zu den einzelnen Glaubensgemeinschaften bilden zunächst den Marktplatz der Weltreligionen, der zum Umsehen und Vergleichen einlädt. Durch einen engen Durchlass gelangen die Besucher zum Raum der Gemeinsamkeiten, in dem Tafeln die gemeinsamen ethischen Prinzipien der Glaubenden und der 16 Aus der Pfarrei Nichtglaubenden zusammenführen. Wer sich dann zum Verlassen des Raumes umdreht, wird durch die Tafeln der vier Weisungen, die die zentralen ethischen Forderungen aller Weltreligionen zusammenfassen, noch einmal zur Selbstreflexion angehalten und nimmt auf diesem Weg wünschenswerterweise den einen oder anderen Impuls aus der Ausstellung mit. Beim anschließenden Ausklang der Veranstaltung bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen waren die Reaktionen durchweg positiv. Die fachkundige Erläuterung habe noch einmal ganz neue Sichtweisen auf die Ausstellung ermöglicht, sagten Besucher, die die Ausstellung bereits in Halstenbek betrachtet hatten. Und auch die erstmaligen Besucher äußerten sich anerkennend über die vielen Anregungen für die anschließende Diskussion. In Pinneberg wurde wiederum deutlich: Das Weltethos geht uns alle an – und die Ausstellung leistet einen großen Beitrag, uns alle auch anzusprechen. Möge sie noch an vielen Orten Menschen zum Nachdenken und Diskutieren bewegen und uns allen so das Ziel eines Weltethos vielleicht ein Stück näherbringen. Hendrik Schwager Gewalt- und Friedenspotentiale im Christentum und im Islam Abschlussdiskussion zum Projekt Welt ethos im Gemeindehaus St. Michael Der 12. April, kurz vor 20 Uhr: Ein voll besetzter großer Saal, geschäftiges Treiben und erwartungsfrohe Gespräche auf dem Flur – offensichtlich kein normaler Dienstagabend im Gemeindehaus St. Mi- Foto: Matthias Walenda chael. Ein Blick in den Terminkalender verschafft Klarheit, steht doch die Diskussion zu Gewalt- und Friedenspotentialen von Christentum und Islam auf dem Programm – gewissermaßen als krönender Abschluss der Ausstellung Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos in unserer Pfarrei, was in Anbetracht des Besucherandrangs eine angemessene Bezeichnung sein dürfte. Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Claudia Kraken, übernahm Diakon Guido Nowak die Moderation des Abends und warf anhand der aktuell dem Islam geltenden Aufmerksamkeit – »Terror im Namen Gottes: Hat der Islam ein Gewaltproblem« lautete jüngst der Titel einer Talkshow – die Frage auf, ob es nicht zu einseitig sei, die Ursache für Unfrieden pauschal Religionen zuzuschreiben und welche Friedenspotentiale in Islam und 17 Aus der Pfarrei diesem Hintergrund. Aus soziologischer Christentum liegen. Diese Thematik beleuchtete für die Sicht sorgte eine Einheit von Staat und christliche Seite zunächst der Theologe Kirche bzw. von Nation und Religion und Dozent für katholische Sozialethik stets für Unterdrückung; erst eine Trenan der Führungsakademie der Bundes- nung, die im Zweiten Vatikanum auch wehr, Wiss. Dir. Dr. Matthias Gillner. Ein- ausdrücklich beschlossen wurde, ermögleitend stellte er klar, dass das Christen- liche insoweit Frieden. Für den Islam referierte Herr Dir. Doktum konzeptionell eine Friedensreligion sei, was sich in den drei Dimensionen der torand Mahmoud Ahmed, islamischer Friedensethik widerspiegele (Verpflich- Theologe und Direktor des Al-Azharitung zur Gewaltlosigkeit, zur Feindes- Instituts für Bildung, Wissenschaft und liebe und zur Arbeit an der Versöhnung). Arabische Sprache in Hamburg. Er eröffDaraus und aus dem Ideal christlicher nete seinen Vortrag mit den Worten »HalUniversalität (Kirche aus vielen Völkern lo! – Salam alaikum! – Shalom! – Grüß und nicht Völker nur aus Christen) sei Gott! – Moin moin!« und stellte fest: »Es auch die Verpflichtung zur gewaltlosen ist möglich, dass wir zusammenkomVerkündigung abzuleiten, wie sie in der men.« Zunächst machte auch er klar, dass der Friede zentraler Aspekt des Isfrühen Kirche praktiziert wurde. Dr. Gillner führte weiter aus, dass sich lam ist: Wer sich Muslim nennt, stehe für dies mit Beginn der Reichskirche im 4. ausgeglichenen Frieden nach innen und Jahrhundert änderte. Die Christianisie- außen; das bedeute im Umkehrschluss: rung wurde staatliche Verpflichtung Wer Unfrieden nach außen trägt, lebe und sei als solche in verschärfter Form auch nicht mit sich selbst in Frieden durchgesetzt worden, hierbei habe man und erfülle daher einen elementaren Ansich auf das das Gleichnis vom Festmahl spruch des Islam nicht. Auch die Gerechtigkeit spiele eine (Lk 14, 15-24) berufen. Aus heutiger Sicht handele es sich beim daraus abgeleiteten große Rolle im Islam. Wer an Gott den »Nötigungsrecht« um das Produkt einer Gerechten glaube, strebe notwendig Fehlinterpretation, die insbesondere nach Gerechtigkeit – und müsse da bei nicht an die Gesamtbotschaft Jesu in den sich selbst anfangen. Damit machte Evangelien rückgebunden ist. Dennoch Mahmoud Ahmed den Zuhörern deutlich, habe es über Jahrhunderte die Grund- dass der Islam fundamentalistischer Gelage für gewaltsame Mission gebildet. walt keinen theologischen Nährboden Das Friedenspotential des Christentums bietet. Vielmehr bestehe – wie einst im liegt Dr. Gillner zufolge in einer Besin- Christentum – das Problem einzelner aus nung auf die Grundwerte dieser eigent- dem Kontext gerissener Koranpassagen, lichen Friedensreligion, speziell die drei die zur Legitimation missbraucht würPfeiler der christlichen Friedensethik den. Mahmoud Ahmed führte wortge(Gewaltlosigkeit, Barmherzigkeit und waltig und leidenschaftlich aus, dass der Versöhnung), und einer Interpretation hierzu gerne verwendete Vers 39 in Sure biblischer Texte im Gesamtkontext vor 22 den Muslimen – nach 70 Versen des 18 Aus der Pfarrei Gewaltverbots und des Aufrufes zu Frieden – Gewalt nur dann gestatte, wenn sie in der konkreten Situation zu ihrer Verteidigung nötig ist. Er machte dies anhand eines drastischen, aber umso überzeugenderen Beispiels deutlich: Wenn man annimmt, ein Militäreinsatz der Bundeswehr in einem islamisch beherrschten Land liefe aus dem Ruder und würde zum Angriffskrieg, dann dürften Muslime sich auf dieser Grundlage vor Ort mit Gewalt zur Wehr setzen, hätten aber selbst dann nicht das Recht, etwa in Deutschland Anschläge zu verüben. Damit seien terroristische Vereinigungen in keinerlei Hinsicht theologisch zu rechtfertigen. Wie auch beim Christentum sei daher eine Exegese vor dem Hintergrund des Gesamtzusammenhangs der Schlüssel zur Vermeidung dieses Gewaltpotentials. Nachdem die Referenten die Stand- Foto: Matthias Walenda punkte der jeweiligen Religionen zu dieser Thematik wiedergegeben hatten, hatte das Publikum Gelegenheit, Fragen zu stellen. Ein Zuschauer wollte wissen, wie sich die andalusischen Eroberungskriege vor den soeben gewonnenen Erkenntnissen rechtfertigen ließen. Direktor Ahmed gab hierzu an, die Muslime hätten dort zunächst ein friedliches Missionierungsangebot gemacht, auf das sie dann jedoch angegangen wurden, weshalb eine Verteidigungssituation vorlag. Die Rolle der Frau in islamisch geprägten Gegenden ordnete er auf Nachfrage als regionale kulturelle Tradition ein, die nicht direkt mit der Religion in Verbindung stünde und verwies vergleichshalber auf die deutsche »Äckerleheirat« (also eine Zwangsverheiratung um der Ländereien willen). Auf die Frage nach der Situation Austrittswilliger in islamisch geprägten 19 Aus der Pfarrei Ländern sagte Direktor Ahmed, dass dies grundsätzlich eine freie Entscheidung sei, gegen die nicht vorgegangen werden dürfe, wenn sich nicht eine Gruppe Ausgetretener formiert und gegen die Muslime vorgeht. Nachdem aus dem Publikum geäußert wurde, dass dies staatlicherseits ja leicht zu Missbrauch führen könne, wies Dr. Gillner nochmals darauf hin, dass immer dort Zwang bestehe, wo die Religion zum Kind der Gesellschaft werde; eine Trennung von Staat und Kirche sei daher auch für den Islam zur Vermeidung von Gewaltpotential wichtig. Hiergegen erhob Mahmoud Ahmed den Einwand, dass dies mit der Grundkonzeption des Islam nicht in Einklang zu bringen sei: »Die Moschee ist Gebetsstätte, sie ist aber auch Rathaus.« Die letzte Frage eines Zuschauers fasste die Ausstellung zum Weltethos Foto: Matthias Walenda wie auch die spannende Diskussionsveranstaltung treffend zusammen: »Wir haben gesehen, dass ein gemeinsames ethisches Fundament denkbar ist. Wie kann man nun aufeinander zugehen?« Dr. Gillner betonte einerseits die Wichtigkeit der Begegnung, für die andererseits kein Machtstreben, sondern das Gegenseitigkeitsprinzip grundlegend sein müsse. Direktor Ahmed formulierte fünf konkrete Rahmenbedingungen: 1. Gesprächsbereitschaft, 2. Gleichberechtigung, 3. Anerkennung einer gemeinsamen obersten Instanz (hierbei verwies er für Deutschland beispielhaft auf das Grundgesetz), 4. Ergebnisse schriftlich festhalten, 5. Unterschiede und Dissense stehenlassen und respektieren. Beim Publikum fand dies große Akzeptanz, was die Annahme (nicht nur) des Verfassers rechtfertigt, dass man dies als Quintessenz der Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe mit- 20 Aus der Pfarrei nehmen und darauf hoffen sollte, dass eine Annäherung auf dieser Basis in naher Zukunft auch in größerem Rahmen erfolgen kann. In jedem Fall aber darf man das Projekt Weltethos in unserer Pfarrei als überaus erfolgreich bezeichnen, was an dieser Stelle noch einmal dazu anhält, Geistliche Musik zur Osterzeit den rührigen Organisatoren ganz herzlich für ihr unermüdliches Engagement zu danken. Vielleicht steht ihr Einsatz sinnbildlich für das Fazit des Projektes, oder andersherum: Ein Weltethos erfordert sicherlich viel Arbeit – aber die lohnt sich! Hendrik Schwager den Frühling aus den Jahreszeiten von Von Altar und Empore erklang Musik Vivaldi, wobei Marcel Stuermer jeweils auf mehreren Ebenen. Es hat sich wie- kurz die Bilder des Frühlings ansagte. der einmal gelohnt, ein Benefizkonzert Eine gute Idee, auf diese Weise die Musik von MusicaVocalis zu erleben, das von intensiver zu verstehen. Im zweiten Teil des Konzerts erklang KMD Wolfgang Zilcher und Judith Wolf konzipiert ist. So eine Vielfalt hört man Musik aus dem Altarraum, eingeleitet nicht alle Tage. Die Klangfülle der neu- von lebendigen Improvisationen von Jüren Orgel eröffnete das Konzert mit der gen Friedburg am Klavier. Ein Trio von Toccata d-moll von J. S. Bach. Das Terzett Rheinberger und ein Duett von Vivaldi der Engel aus dem »Elias« von Mendels- gestalteten die Gesangssolistinnen mit sohn-Bartholdy ermunterte »Hebe deine ausgewogenen schönen Klängen. Dann Augen auf«. Wolfgang Zilcher (Orgel) und zeigte Judith-Maria Michalski ihr beachtJudith-Maria Michalski (Flöte) spielten liches Können auf der Querflöte im Alle- 21 Aus der Pfarrei/Aus der Pinneberger Gemeinde gro assai, einer Sonate, die von J. S. Bach Jürgen Friedburg. Die Gesangssolisten für die Violine komponiert und von ihr zeigten ihre Vielseitigkeit mit Schubert, für Flöte bearbeitet ist. Man meinte meh- Brahms und Rossini. Flöte und Klavier rere Flöten auf verschiedenen Ebenen erhielten großen Applaus für das Largo gleichzeitig zu hören. In Mozarts Fanta- und Allegro aus den Jahreszeiten von Visie c-moll war Zilchers große Kunst des valdi. John Rutters »I will sing with the Registrierens zu erleben. Welche Vielfalt spirit« war der umjubelte Abschluss und der Klangfarben bei den verschiedenen wurde als Zugabe wiederholt. Auf das Konzert folgte ein frohes ZuFiguren der Komposition! Judith Wolf antwortete bei dem Lob der Dreieinig- sammensein bei einem Glas Wein im keit »Alta Trinita« eines nicht bekannten Gemeindehaus. Der Spendenbetrag für Komponisten aus dem 16. Jahrhundert die neue Orgel von Herz Jesu kann sich überraschend von der Empore auf das sehen lassen: insgesamt 504,12 €! Ganz Gesangsquartett im Altarraum mit schö- herzlichen Dank an die Spenderinnen ner Stimme. Den abschließenden Teil des und Spender, vor allem aber an MusicaKonzerts eröffnete wieder eine gekonnt Vocalis für das Geschenk des Konzerts! dargebotene Klavierimprovisation von Zimmerer/Spautz/Wendl Aus der Pinneberger Gemeinde UHUs drücken die Schulbank Am Dienstag, dem 3. Mai, besuchen die UHUs das Hamburger Schulmuseum in der Seilerstraße. Wir werden außer einer Führung durch das Museum an einer Schulstunde »wie zu Kaisers Zeiten« teilnehmen. Anschließend stärken wir uns im nahegelegenen Café May. Abfahrt um 13 Uhr mit der S-Bahn vom Pinneberger Bahnhof. Auskunft und Anmeldung bei Marianne Krafczyk, Tel. 0 41 01/7 43 50 und Monika Merl, Tel. 0 41 01/6 27 61. Kirchenchor singt Pfingsten die »Kleine Orgelsolomesse« von Joseph Haydn Am Pfingtsonntag um 11.15 Uhr wird der Kirchenchor in St. Michael mit dem »Ave verum corpus« (Sei gegrüßt, wahrer Leib) von Mozart und der »Missa brevis Sancti Joannis de Deo in B-Dur« – allgemein als »Kleine Orgelsolomesse« bezeichnet – das Pfingsthochamt musikalisch mitgestalten. Haydn komponierte diese Messe um 1775 für den Orden der Barmherzigen Brüder und benannte sie nach dessen Gründer, dem hl. Johannes von Gott. Die Barmherzigenkirche Hl. Antonius von Padua hatte nur einen kleinen Chor, so dass die Sänger- und Musikeranzahl gering sein musste. Die Messe ist für Sopransolo, vierstimmigen Chor, Orgel und das Wiener Kirchentrio (zwei Violinen und Bass) geschrieben. Im Gloria und im Credo ist der Text auf mehrere Stimmen verteilt, so dass verschiedene Zeilen gleichzeitig erklingen. Wegen der Einfachheit der musikalischen Mittel bei gleichzeitiger hoher 22 Aus der Pinneberger Gemeinde melodischer Ausdruckskraft gehört die Kleine Orgelsolomesse zu den meistaufgeführten Kirchenwerken Haydns. Der Kirchenchor würde sich freuen, wenn dieses besondere Gotteslob viele Zuhörer anziehen könnte. ES Bericht über Arco Verde Am 24. Mai wird Wellington Santana Lima, der Bruder von Pater Airton Freire de Lima, wieder einmal Pinneberg besuchen, um über die Arbeit in der Fundação Terra in Brasilien zu berichten. Alle Interessierten sind ab 20 Uhr herzlich in das Gemeindehaus von St. Michael eingeladen. Gestalten Sie mit! Die Pinneberger Mitglieder im Pfarrgemeinderat haben einen Ortsausschuss für St. Michael gebildet. Hier werden alle Themen besprochen, die für unseren Gemeindestandort zu klären sind, von der großen Aufräumaktion im letzten August über die Vorbereitung der Feste im Kirchenjahr bis hin zur Unterstützung in der Flüchtlingsarbeit. Es geht ausschließlich um Pinneberger Anliegen, um die konkrete Gestaltung unseres Gemeindelebens. In Abständen von zirka sechs Wochen treffen wir uns nach dem Sonntagsgottesdienst im Gemeindehaus. Der nächste Termin ist am 5. Juni um 12.30 Uhr. Wir brauchen für diese Aufgabe in der Gemeinde St. Michael Ihre Unterstützung. Bitte melden Sie sich bei uns. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an. Britta Almstedt, Burkhard Brauer, Maria Kettmann, Guido Nowak, Christina Pobel, Sofie Slowikow, Claudia Kraken Caritas-Sprechstunde Seit April 2011 existierte das Angebot ehrenamtlicher Mitarbeitender in St. Michael, bei Problemen jeglicher Art zu helfen. Die Sprechstunde wird in dieser Form nach fünf Jahren aufgegeben. Ein Rückblick: Mit großer Energie startete die »Sozialsprechstunde« am 4. April 2011. Unterstützt vom Caritasverband Schleswig-Holstein wurde eine persönliche Sprechstunde am Montag zwischen 16 und 18 Uhr angeboten. Mehr als ein Dutzend Helfende waren bereit, den Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. »Miteinander unterwegs« berichtete darüber ausführlich. Da nur wenige Hilfesuchende den persönlichen Erstkontakt gesucht hatten, wurde schon im Herbst 2012 das Beratungsmodell geändert. Mit der »CaritasSprechstunde« wurde eine telefonische Kontaktaufnahme an jedem Arbeitstag von 10 bis 12 Uhr eingerichtet. Ziel war es, den Zugang zur Caritas-Sprechstunde zu vereinfachen und darüber hinaus auch der Pfarrsekretärin eine Möglichkeit zu eröffnen, am Vormittag Klienten, die direkt das Pfarrhaus aufsuchten, an die Ansprechpartner der Caritas-Sprechstunde weiter zu vermitteln. In den letzten fünf Jahren haben sich mehr als 100 Einzelpersonen bei den Mitarbeitenden der Caritas-Sprechstunde gemeldet. In vielen Fällen waren nur kurze telefonische Gespräche hilfreich, andere Klienten wurden an Schwangerschaftsberatung, Diakonie, den Sozialverband und andere Hilfs organisationen weitervermittelt. Zu einzelnen Klienten entstanden regel mäßige Kontakte oder gar bis heute 23 Aus der Pinneberger Gemeinde 24 Aus der Pinneberger Gemeinde andauernde Betreuungen. Bedarf für eine solche Einrichtung besteht immer noch. Zuletzt war jedoch der Service mit immer weniger werdenden Helferinnen und Helfern nur mit Mühe aufrecht zu halten. Und neue Kräfte konnten leider nicht gewonnen werden. Aus diesem Grund entschied ich, die ehrenamtlichen Kräfte von ihrer mit viel Liebe und Ausdauer ausgeübten Tätigkeit zu entbinden. Die Pfarrei St. Katharina dankt allen an der Sozial- und Caritas-Sprechstunde in den letzten fünf Jahren beteiligten Personen sehr herzlich für ihren Einsatz an den Menschen, die in Not gewesen sind. Sie sind damit unmittelbar dem Beispiel unseren Herrn, Jesus Christus, gefolgt und haben damit viele Zeichen der christlichen Barmherzigkeit gesetzt. Vielen herzlichen Dank! Ich möchte Sie schon heute einladen zu einem Dankeschön-Treffen am Freitag, dem 3. Juni. Eine besondere Einladung folgt. Die telefonische Erreichbarkeit werde ich für die nächste Zeit allein sicherstellen. Aufgrund meiner Inanspruchnahme in meinem zivilen Beruf wird das »Antwortverhalten« sicher etwas zurückgehen. Sollte ich einen Anruf nicht gleich annehmen können, werde ich sobald wie möglich zurückrufen. Den Sekretärinnen im Pfarrbüro stehe ich jeder Zeit per E-Mail zur Verfügung. Falls Sie mir bei dieser wichtigen Aufgabe helfen können, melden Sie sich gern bei mir (diakon.nowak@ skpi.de). Bei Interesse kann ich auch in andere caritative Arbeitsbereiche (Flüchtlingshilfe, Ein-Euro-Hilfe, Kleiderkammer, Geburtstagsbesuche, Austeilung der Krankenkommunion u. a.) vermitteln. Guido Nowak, Diakon Betreuer berichten über Flüchtlinge Wir Betreuer treffen uns alle vier Wochen zu einem Gespräch bei der jeweiligen Flüchtlings-Familie mit unserer Dolmetscherin. In der Zwischenzeit halten wir Kontakt durch Kurzbesuche und Telefonate. Bei der Familie mit sechs Personen sind die Kinder in der Schule gut angekommen. Auf Nachfrage kam schon die eine oder andere Antwort in Deutsch. Das 25 Aus der Pinneberger Gemeinde Kindergarten-Kind hat sich auch gut ein- Wohlklang gelebt. Die Eltern waren beim DeutschDer Kammerchor Cantus Hamburg Eingangstest bei der Diakonie. Der Vater nahm die Zuhörer mit auf eine Reise muss zu einem Alphabetisierungs-Kurs durch fünf Jahrhunderte Kirchenmusik. und die Mutter in einen Anfänger-Kurs. Am Palmsonntag gastierte der Chor zum Da diese Familie einen 22-jährigen zweiten Mal in St. Michael. Unter seibehinderten Sohn hat, der Betreuung nem jungen Dirigenten Andreas Preuß, braucht, muss der Deutschkurs für die der schon in der Staatsoper Hamburg Mutter noch verlegt werden. Das ist in als Opernsänger engagiert war, sang Arbeit. Was mit dem behinderten Sohn sich der Chor eineinhalb Stunden vor weiter gemacht werden kann, wird mit dem Konzert sorgfältig in der Kirche ein. der DAK und dem Sozialamt besprochen. Schon dabei wurde der Wohlklang der Hier gibt es das Asylbewerber-Leistungs- Stimmen in der guten Akustik offenbar. gesetz, welches angewendet wird. Der Wie ausgewogen die Stimmen zu Vater war vier Tage im Krankenhaus. einander passen, zeigte sich im ersten Er hatte eine verschleppte Erkältung, er Teil des Konzertes mit Kirchenmusik wurde mit Antibiotika behandelt und ist vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Nach auf dem Weg der Besserung. Fahrräder einem kraftvollen Orgelsolo musizierte werden über die Fahrradwerkstadt beim der Chor mit hoher Gesangskultur im Geschwister-Scholl-Haus erarbeitet. Es Piano das »Ave verum corpus« von Wolfsoll dort mitgeholfen werden. Die beiden gang Amadeus Mozart. Dramatisch Jugendlichen haben schon Fahrräder erklang das Werk »Schau hin nach Golerhalten und fahren damit glücklich gatha« von Friedrich Silcher, bevor der durch Pinneberg. Der Junge spielt Fuß- zweite Chorteil mit dem Sanctus aus der ball bei einem Verein. »Petite messe solennelle« von Rossini Die Drei-Personen-Familie war letzte endete. »O Mensch, bewein dein Sünde Woche zu ihrem »Interview« in Kiel in groß« ermahnte das folgende Orgelstück ihrer Erstaufnahmestelle. Sie haben eine von Johann Sebastian Bach. Duldung für weitere sechs Monate beIm dritten Teil des Konzertes sang der kommen. Das kleine Kind fängt langsam Chor Werke aus dem 19. Jahrhundert, daan zu laufen und strahlt über seine Er- runter ein »Pater noster« von Guiseppe folge. Die Mutter mit dem Kleinkind geht Verdi. Zum Abschluss erklang ein anseit sechs Wochen zu einem Deutschkurs spruchsvolles Werk moderner Kirchenmit Betreuung der Kinder. Der Kurs ist musik von Samuel Barber, der bis 1981 natürlich anders aufgebaut als der Stan- lebte. Sein »Agnus Dei« gab dem Kondard-Deutschkurs. Der Vater hat auch zert am Palmsonntag den Namen. Den einen Eingangstest gemacht und wird in langandauernden Applaus belohnte der einen Deutschkurs gehen. Hier warten Chor mit einer vertrauten Zugabe, dem wir auf Post von der Diakonie. Abendlied von Josef Rheinberger »Bleib Für das Betreuerteam bei uns, denn es will Abend werden.« Burkhard Brauer Wolfgang Spautz 26 Aus der Halstenbeker Gemeinde Aus der Halstenbeker Gemeinde 27 Aus der Halstenbeker Gemeinde 60 Jahre Herz-Jesu-Kirche Halstenbek Schülervormittag an Fronleichnam Am Donnerstag, dem 26. Mai, sind wieder alle katholischen Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 zum gemeinsamen Schülervormittag ins Gemeindehaus von Herz Jesu in Halstenbek eingeladen! In diesem Jahr geht es um die Frage, wo wir in unserem Leben von Jesus erzählen können und auch wem. Gott ist nicht nur in der Kirche bei uns, sondern auch zu Hause, in der Schule, beim Sport und beim Spielen, beim Reisen und und und . . . Deshalb gibt es die Fronleichnams-Prozession. Sei gespannt und sei dabei! Das Team freut sich auf viele Kinder! Tagesablauf : 9.00 Uhr Einführung in den Tag Frühstück Aktion/Thema des Tages Spiel Wortgottesdienst Spiel Mittagessen Ende/Abholzeit: 13.00 Uhr Nur für Kinder, die es dringend benötigen, ist eine Betreuung ab 8.00 Uhr möglich. Katholische Schülerinnen und Schüler sind an diesem Tag vom Unterricht befreit, um am Gottesdienst teilzunehmen. Bitte geben Sie diese Information auch gerne weiter. Einen Unkostenbeitrag von 2 Euro bitten wir mitzubringen. Danke! Ansprache von Pastor Lögers an der Stelle, an der der Altar der neuen Kirche stehen wird Die Prozession anlässlich der Grundsteinlegung kommt am Bauplatz an Die Gemeinde Herz Jesu hat ihre Wurzeln in der ehemaligen Pfarrei St. Michael, Pinneberg. St. Michael selbst ist 1916 als Missionsbezirk PinnebergUetersen von Mariæ Himmelfahrt, Elmshorn, abgetrennt worden. Der Begriff »Missionsbezirk« deutet darauf hin, dass damals in unserer Region nur wenige Katholiken lebten. Das änderte sich nach dem 2. Weltkrieg, als Millionen Menschen aus den ehemaligen Ostgebieten in den Westen strömten. Aus der Chronik von St. Michael: »Am 1. 8. 1949 betrug die Gesamtseelenzahl unserer Pfarrei 3 745 – unter 49 173 Andersgläubigen. Davon wohnten: rd. 1 800 in Pinneberg, rd. 1 900 i. d. Dörfern. Über 3 000 Pfarr angehörige sind Vertriebene«. Zu den Dörfern gehörte auch Halstenbek, die größte Außenstation der Pfarrgemeinde. Die steigende Anzahl von Katholiken erforderte bald nach dem Krieg Gottesdienste vor Ort. Vor 70 Jahren war es so weit. In einem KlassenKapellenbus des Speckpaters mit Kirchzelt auf dem Bauplatz 28 Aus der Halstenbeker Gemeinde Der Rohbau im Winter 1955/56 Die feierlich geschmückte neue Kirche Weihbischof Johannes von Rudloff bei der Weihe des Altars 1956 raum der Schule Nord wurde am 17. November 1946 die erste hl. Messe in Halstenbek gefeiert. Die Pfarrei nahm wenig später die Planungen für eine Kirche in Halstenbek in Angriff. »Viele Kollekten wurden in den Jahren 1954 bis 1956 für den Bau der Herz-Jesu-Kirche Halstenbek gehalten. [. . .] Die Gemeinde war sehr opferfreudig«, heißt es in der Chronik. Und weiter: »Die Krönung des vielseitigen und oft sorgenvollen Planens und Schaffens stellt zweifellos der Bau der Herz-Jesu-Kirche in Halstenbek (1955/1956) dar. Die feierliche Grundsteinlegung [. . .] fand am 26. Juni 1955 durch den Dechanten des Dekanats Itzehoe, Pastor Stemick, Elmshorn, statt«. Pastor von St. Michael war damals Hermann Lögers. Die erste heilige Messe auf dem Bauplatz wur- 29 Aus der Halstenbeker Gemeinde Herz-Jesu-Kirche zur Zeit von Pastor Ziegler. Altar mit Tabernakel befanden sich an der Stirnwand der Kirche. Das Bild zeigt bereits das Mosaik in der Apsis, das am 21.03.1965 eingeweiht wurde Einweihung des Gemeindehauses am 23.05.1974 Bei der Verabschiedung von Pfarrer Mecklenfeld am 3. September 2006 de jedoch schon vor der Grundsteinlegung gefeiert. Das hatte Halstenbek dem Hilfswerk des niederländischen Paters Werenfried van Straten zu verdanken, der ab 1947 zunächst Lebensmittel für die notleidenden Flüchtlinge sammelte (»Speck statt Geld« – daher der Name »Speckpater«). Nach Linderung der großen materiellen Not galt seine nächste Sorge der seelsorgerlichen Betreuung der sechs Millionen vertriebenen Katholiken, die zum Teil in rein evangelischen Gebieten ohne eigene Kirchen und Pfarrer untergebracht waren. Mit der Aktion »Ein Fahrzeug für Gott« ließ er gebrauchte Busse und Lkws zu fahrbaren Altären umbauen. »Am 14. und 15. Au- 30 Aus der Halstenbeker Gemeinde gust 1956 wurde die neue Herz-JesuKirche vom Hochwürdigsten Herrn Weihbischof Johannes von Rudloff, Osnabrück, feierlich konsekriert«, heißt es in der Chronik. Vom 15. August ab gehörten zum Seelsorgebezirk Halstenbek die Katholiken in Halstenbek, Rellingen ab Rellaubrücken, Egenbüttel, Ellerbek, Bönningstedt und Schenefeld (Schenefeld wurde später der Pfarrei St. Bruder Konrad, Hamburg-Osdorf, zugeordnet). Der erste Pastor des neuen Seelsorgebezirks Halstenbek war Ludwig Mielke, der am 15. August 1956 das erste Hochamt in der neuen Kirche feierte. Ihm folgte 1958 Pastor Heinz Ziegler. Am 1. April 1962 wurde Herz Jesu Halstenbek von St. Michael abgepfarrt, wie das damals hieß, und zur selbständigen Kirchengemeinde erhoben, zunächst im Range einer Kuratie. Die Erhebung zur Pfarrgemeinde erfolgte 1971. Unter Pastor Ziegler wurde die Kirche weiter ausgestattet: 1963 wurde ein Taufstein angeschafft, und 1964 wurde die Apsis mit einem Mosaik geschmückt. 1967 erhielt die Kirche ihre Glocken, die Glockenweihe wurde am 10. Dezember 1967 gefeiert. 1972/73 erfolgten Planung und Bau des Pfarrheims. Kurz vor dessen Einweihung wurde Pfarrer Ziegler verabschiedet. Sein Nachfolger war Pfarrer Heinz Debbrecht, der am 5. Mai 1974 eingeführt wurde und in den folgenden 24 Jahren Herz Jesu Halstenbek nachhaltig prägte. Pfarrer Debbrecht war es auch, der im Zuge der Durchführung der Liturgiereform den Umbau der Kirche betrieb. 1976 wurde der Altarraum abgesenkt. Altar und Tabernakel, Marien- und Seitenka- pelle wurden neu gestaltet. Unter den Bänken wurde ein neuer Fußboden verlegt. Das Gemeindehaus erwies sich bald als zu klein. Es wurde 1988 um einen Trakt erweitert, der das Gemeindehaus mit der Kirche verband. In diesem Teil befindet sich der wunderschöne Kaminraum. Unter Pfarrer Franz Mecklenfeld, der von 1999 bis 2006 die Geschicke der Pfarrei Herz Jesu lenkte, kam es zur bislang letzten Renovierung und zu einigen Umbauten. Unter anderem wurde der Eingangsbereich neu gestaltet und ein Beichtraum eingerichtet. Im Jahr der Kirchen 2005/2006 feierten die Erlösergemeinde und Herz Jesu gemeinsam den 50. Jahrestag der Weihe ihrer Kirchen. Danach fusionierten Herz Jesu und St. Michael zur neuen Pfarrei St. Katharina von Alexandrien, Herz Jesu wurde Filialgemeinde (1. April 2007). Angesichts der Wurzeln von Herz Jesu überrascht es nicht, dass St. Michael und Herz Jesu eng zusammen gearbeitet haben. Nach der Fusion wurde die Zusammenarbeit intensiviert, ohne dass die Gemeinden ihre Identitäten hätten aufgeben müssen. Die gute Zusammenarbeit kam auch der Herz-Jesu-Kirche zugute, die 2014 endlich eine »richtige« Orgel erhielt. Die Kosten wurden durch Spenden aus der gesamten Pfarrei erbracht! Um in Zukunft den Erhalt von Kirche und Gemeindehaus sicherzustellen, wurde 2006 ein Förderverein gegründet, der in zunehmendem Maße Fundraising nicht nur für die baulichen, sondern selbstverständlich auch für pastorale Projekte betreibt. 31 Aus der Halstenbeker Gemeinde Auf der Homepage der Pfarrei www.stkatharina-pinneberg.de finden Sie in der Rubrik Pfarrei + Mitarbeiter den Zugang zu der Pfarrei-Chronik, aus der zitiert wurde. In die Pfarrei-Chronik sind die Chroniken der Gemeinden eingearbeitet. Die Bilder wurden den Chroniken entnommen Georg Zimmerer Brot des Lebens – Herz der Welt Herz Jesu, so ist unsere katholische Kirche in Halstenbek benannt. Anders als bei anderen Namensgebern für Kirchen und Pfarreien, die einen konkreten Heiligen als Schutzheiligen haben, ist das Herz-Jesu-Patronat viel abstrakter. Dabei können wir uns doch eigentlich ganz gut etwas unter dem Herzen vorstellen. Herzen sind allgegenwärtig. Wir verschicken Herzchen per SMS oder machen ein Herz-Zeichen mit Zeigefingern und Daumen, um jemanden zu zeigen, dass wir ihn oder sie lieb haben, er/ sie uns am Herzen liegt. Das Herz liegt zentral in unserem Körper, ist Impulsgeber unserer Existenz und kann so als Lebensmitte verstanden werden. Nicht das Gehirn, nicht unsere Tatkraft liegt in unserer Körpermitte, sondern unser Herz. Wenn wir jemanden von Herzen lieb haben, lieben wir ihn um seinetwillen. Ohne Hintergedanken und ohne Selbstzweck bemühen wir uns ganz und gar darum, den geliebten Menschen nach Kräften zu fördern und sein Wohl im Auge zu behalten. In einer Zeit, in der die Leistungen des Kopfes immer wichtiger werden, Denken und Verstehen, Urteilen und Handeln im Zentrum aller Anforderungen an uns stehen, hat das Herz-Zeichen eine nahezu inflationäre Allgegenwart erhalten. Das bildet vielleicht unsere Sehnsucht ab, nicht nur rational beurteilt und »vermessen« zu werden, sondern zu lieben und geliebt zu werden, ohne dass wir Leistung erbringen müssen. Im 19. Jahrhundert, in einer Zeit zunehmender religiöser Verkopfung, hat die Kirche die Vision von Maria Ala coque aufgenommen und unter starker jesuitischer Förderung das Hochfest Herz-Jesu auf den dritten Freitag nach Pfingsten festgelegt. Es folgt auf das Fronleichnamsfest, an dem wir die heilige Eucharistie feiern. Wir feiern, dass Gott uns im Brot des Lebens ganz nahekommt. Dass er sich uns »einverleibt« und uns so sich selbst immer ähnlicher machen will, indem er in uns Fleisch und Blut wird. Das ist nicht leicht zu verstehen. Vielleicht ist das auch gar nicht zugänglich für die Vernunft. Aber es ist zugänglich für unser Herz. Das Herz-Jesu-Fest erinnert uns daran, dass wir uns nicht anzustrengen brauchen, um Gott nahe zu sein. Gott hat sich schon angestrengt, uns nahe zu sein. In Jesus hat Gott am Kreuz sein Herz für uns geöffnet. Er hat ein Herz für uns, so wie wir sind – auch wenn wir, wie jeder Mensch in seinem Leben, oft so ganz an- 32 Aus der Halstenbeker Gemeinde ders sind, als wir gerne wären und als es vielleicht gut wäre. Von ganzem Herzen lieben. Das sollen wir. Gott und die Menschen. Und doch wissen wir, dass nur einer von ganzem Herzen geliebt hat und uns immer weiter liebt: Jesus Christus – Das Brot des Lebens und das Herz der Welt! Elke Lütgenau Hawae und Lisa Krämer Spenden für das Büfett gesucht! Für unser Patronatsfest am 29. Mai nach der gemeinsamen Fronleichnamsfeier auf dem Kirchplatz benötigen wir noch Spenden für das Büfett (Salate und Fingerfood). Bitte tragen Sie Sich dafür in die Listen ein, die hinten in der Kirche ausliegen. Die Speisen geben Sie bitte am 29. Mai vor dem Gottesdienst in der Küchedes Gemeindehauses ab. Natürlich sind auch Kuchenspenden sehr willkommen. Für Grillwürste und Getränke ist gesorgt. Wir freuen uns auf Sie. Ihr Patronatsfest-Vorbereitungsteam Hannelore Zimmerer, Rosemarie Elsner und Guido Schulte Berichte aus der Ökumene Nach wie vor wichtig erscheint, dass wir weiter um den Frieden beten! Die nächste Gelegenheit bietet sich am 3. Mai in der Herz-Jesu-Kirche um 19 Uhr. Eine weitere Möglichkeit ist am 7. Juni zur gleichen Zeit. Da der Termin so sehr an den Anfang des Monats gerückt ist, ist es vielleicht sinnvoll, auch schon in den nächsten Monat zu schauen. Eine besonders herzliche Einladung ergeht an alle Unterstützer der Ökumene zu unserem ökumenischen Pfingstmontagsgottesdienst. Pfingsten feiern wir den Geburtstag der Kirche. Ein schöner Grund, auch ökumenisch gemeinsam zu feiern. Der Gottesdienst wird geleitet von Diakon Woermann, und Pastor Dierks wird die Predigt halten. Anschließend gibt es Gelegenheit, sich bei Kaffee, Tee und Gebäck noch weiter auszutauschen. Wir hoffen auf gute Stimmung und eine schöne Feier. Das Ökumenische Gesprächsforum am 12. Mai in den Räumen des Gemeindehauses der Erlöserkirche beginnt wie immer um 20 Uhr. Pastor Dierks als Referent und Gesprächsleiter befasst sich mit dem Thema: Der Prophet Sacharja – Prophetie damals und heute. Ein Thema, das leider nicht zur Sprache kam am ökumenischen Bibeltag, der ja mangels Beteiligung ausfallen mußte. Am 25. Mai findet die allmonatliche Taize-Andacht in der Arche Noah um 19 Uhr statt. Auch dazu eine herzliche Einladung! Bärbel Meier-Beining Einladung zum Sommerkonzert vom Jugendchor SongShine Wir laden Sie ganz herzlich zu unserem diesjährigen Sommerkonzert ein, das am 5. Juni 2016 um 18 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche stattfinden wird. Im Programm befindet sich eine bunte Mischung liebevoll dargebotener vierstimmiger Chorstücke im Wechsel mit Duetten von Pop bis Klassik. So wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. Darunter sind Stücke der »Wise Guys« bis hin zum anspruchs- 33 Veranstaltungskalender vollen Klassiker »Bohemian Rhapsody« von Queen. Die jungen Sänger/Sängerinnen und Musiker freuen sich sehr über Ihr Kommen! Dorit Navetta Veranstaltungskalender Regelmäßige, wöchentliche Veranstaltungen in Pinneberg: montags 20.00 Uhr Kirchenchor dienstags 10.30 – 12.30 Uhr Kleiderkammer (außer in den Schulferien) mittwochs 16.30 Uhr Wölflinge Gruppenleiter (nur 1. Mi. im Monat) donnerstags 16.30 Uhr Pfadfinder Gruppenleiter (nur 1. Donn. im Monat) donnerstags 16.30 Uhr Jufigruppe (außer 1. Donn. im Monat, in Wölflinge Ferien und an Feiertagen) donnerstags 17.00 UhrM/H Pfadfindergruppe (außer in Ferien abw. und an Feiertagen) Monatliche Veranstaltungen in Pinneberg: 1. Sonntag 11.15 Uhr Kinderkirche 2. Dienstag n. d. Messe Gemeindefrühstück 14-tägige Veranstaltungen in Pinneberg: 2. + 4. Mittwoch 15.00 Uhr Seniorenkreis Regelmäßige, wöchentliche Veranstaltungen in Halstenbek: sonntags n. d. Gottesdienst Klönschnack im Kaminraum mittwochs 20.00 Uhr Kirchenchor mittwochs 18.00 Uhr Rover donnerstags 17.30 Uhr Pfadfinder Gruppenleiter (nur 1. Do. im Mon.) donnerstags 16.30 Uhr M/H Pfadfindergruppe (außer 1. Donn. im Monat, abw. in Ferien und an Feiertagen) freitags 18.00 Uhr Jugend-Gospelchor 14-tägige Veranstaltungen in Halstenbek: donnerstags 17.00 Uhr Wölflinge donnerstags 17.30 Uhr Jungpfadfinder 1. und 3. Donnerstag 15.30 Uhr Senioren Treffen nach Absprache in Halstenbek: samstags Familienkreise 34 Veranstaltungskalender 1. Sonnt. im Monat 10.30 Uhr 3. Sonnt. im Monat 9.15 Uhr monatlich 3. Dienst. im Monat 20.00 Uhr Messdienerstunde Kinderkirche im Kaminraum (entfällt Pfingstsonntag) Jungseniorinnen und Jungsenioren 60+/Cursillo Besondere Veranstaltungen M = St. Michael, Pinneberg H = Herz Jesu, Halstenbek Dienstag 3. 5. 19.00 Uhr H Samstag 7. 5. 17.00 Uhr M Mittwoch 11. 5. 15.00 Uhr M 19.30 Uhr M Donnerstag 12. 5. 15.30 Uhr M Donnerstag 12. 5. 20.00 Uhr Montag 16. 5. 10.00 Uhr H Montag 16. 5. 10.30 Uhr Donnerstag 19. 5. 15.30 Uhr H Freitag 20. 5. 15.00 Uhr M Samstag 21. 5. Uhr M Sonntag 22. 5. 14.30 Uhr H Dienstag 24. 5. 20.00 Uhr M Mittwoch 25. 5. 15.00 Uhr M Mittwoch 25. 5. 19.00 Uhr Donnerstag 26. 5. 8.00 Uhr H Samstag 28. 5. 17.00 Uhr M Sonntag 29. 5. 10.00 Uhr H Montag 30.05 17.30 Uhr M Mittwoch 1. 6. 16.30 Uhr M Donnerstag 2. 6. 15.30 Uhr H Sonntag 5. 6. 18.00 Uhr H Sonntag 3. 7. 17.00 Uhr H Ökumenisches Friedensgebet Maiandacht Seniorennachmittag, vorher hl. Messe Maiandacht der Kolpingfamilie Uetersen Glaubensgesprächskreis Ökumenisches Gesprächsforum, Gemeindehaus der Erlöserkirche Halstenbek: Der Prophet Sacharja: Prophetie damals - und heute? (Pastor Dierks) Ökumenischer Gottesdienst in Herz Jesu Ökumenischer Gottesdienst vor der Drostei Pinneberg (s. S. 23) Seniorennachmittag mit Frühlingsliedern, anschließend hl. Messe EKO Vorbereitungstreffen Offenes Bandtreffen des katholischen Jugendensembles »Close2Heaven« (s. S. 10) EKO Vorbereitungstreffen – Jesus im Brot Vortrag: Partnerschaftsprojekte Wortgottesdienst Seniorennachmittag Taizé-Andacht, Arche Noah, Halstenbek Schülervormittag Fronleichnam Maiandacht Patronatsfest Herz Jesu im Anschluss an die gemeinsame hl. Messe aller Gemeinden des Pastoralen Raums Erstkommunionkinder Wegegottesdienst Erstkommunionkinder Wegegottesdienst Seniorennachmittag, anschl. hl. Messe Konzert SongShine Vier-Chöre-Benefizkonzert 35 Wir gratulieren/Aus den Kirchenbüchern Donnerstag 7. 7. 8.30 Uhr H Abfahrt zum Einkehrtag der Senioren in Nütschau (Anmeldung erforderlich) Änderungen durch Veranstalter sind möglich Wir gratulieren allen Geburtstagskindern aus der Pfarrei St. Katharina – besonders aber allen 75-jährigen und denen, die 80 Jahre und älter werden. 6. 5. Weronika Huryn, Pi 90 Jahre 8. 5. Magdalena Irmler, Pi 92 Jahre 8. 5. Theresia Michelsen, Pi 88 Jahre 8. 5. Elisabeth Winther, Ap 88 Jahre 9. 5. Werner Erdmannsky, Pi 80 Jahre 12. 5. Gertrud Köchling, Pi 83 Jahre 12. 5. Ulrich Müller, Bo 83 Jahre 13. 5. Renate Prüter, Pi 87 Jahre 15. 5. Guiseppe Carella, Ha 83 Jahre 15. 5. Anna Hartmann, Ha 83 Jahre 15. 5. Ingrid Sieverding, Ha 81 Jahre 17. 5. Maria Heiner, Ku 81 Jahre 18. 5. Hermine Schmidt, Re 85 Jahre 20. 5. Gisela Busch, Pi 80 Jahre 20. 5. Antonio Santiago Abad, Re 91 Jahre Aus den Kirchenbüchern Das Sakrament der Taufe empfingen: Roman Hoersen Max Hoersen Lena Hanna Brands Frederik Krabbes 22. 5. Dieter Utz, Ha 81 Jahre 23. 5. Bernhard Sprauer, El 81 Jahre 24. 5. Katharina Frank, Pi 80 Jahre 24. 5. Hildegard Lahajnar, Pi 75 Jahre 25. 5. Carlo Iacoangeli, Pi 80 Jahre 25. 5. Paul Jatzkowski, Ku 80 Jahre 25. 5. Ethiko Kneer, Pi 86 Jahre 25. 5. Olga Szczesniewski, Pi 90 Jahre 27. 5. Adolf Plock, Ha 75 Jahre 28. 5. Brigitta Heib, Ha 86 Jahre 30. 5. Arnold Wagner, Pi 85 Jahre 31. 5. Margot Yüksel, El 85 Jahre 1. 6. Klara Dänekamp, Ha 82 Jahre 2. 6. Annette Maly, Bö 82 Jahre 4. 6. Gisela Baumgarten, Pi 85 Jahre 4. 6. Karla Kolberg, El 88 Jahre 4. 6. Hildegard Lissat, Re 80 Jahre 4. 6. Martha Pöpelt, Ha 89 Jahre 4. 6. Wilh. Schünemann, Ha 87 Jahre 5. 6. Irena Keszycka, Pi 90 Jahre 5. 6. Rosmarie Schröder, Ha 80 Jahre Ben Schmidt Lukas Schmidt Pavel Eglit Gott rief heim: Elfrieda Antonia Kraus, 93 Jahre Pfarrei St. Katharina von Alexandrien www.skpi.de · [email protected] Priester: Pfarradministrator Dechant Stefan Langer, Elmshorn, Tel. Büro Pinneberg 0 41 01/8 41 81-50 In dringenden Fällen 0 41 21/26 27-900 E-Mail: [email protected] Pastor Noel Hendrik Klentze, Tel. 0 41 03/21 54 Pfarrer i. R. Heinrich Hülsmann, Tel. 0 41 01/5 85 10 96 Gemeindereferentin: Maria Kettmann E-Mail: [email protected] Tel. 0 41 01/ 8 41 81-55 Diakone im Zivilberuf: Guido Nowak E-Mail: [email protected] Tel. 0 41 01/ 51 43 19 Christian Woermann E-Mail: [email protected] Tel. 0 41 01/ Pfarreikonto: DKM Darlehenskasse Münster eG, BIC: GENODEM1DKM IBAN: DE16 4006 0265 0023 0666 00 Spendenkonto: Sparkasse Südholstein, BIC: NOLADE21SHO IBAN: DE94 2305 1030 0007 5022 22 Konto Förderverein Herz Jesu: VR-Bank Pinneberg, BIC: GENODEF1PIN IBAN: DE91 2219 1405 0079 0718 40 Kirche St. Michael, Fahltskamp 14, 25421 Pinneberg 4 39 36 www.kkpi.de Kirchenbüro: Dienstag 9.45 bis 13.00 Uhr Donnerstag 8.30 bis 13.00 Uhr Freitag 13.00 bis 15.00 Uhr Sekretärin: D. Boß, A. Hönemann, E-Mail: [email protected] Betreuer: Maren und Sönke Gergeleit, Fahltskamp 16 Tel. 0 41 01/8 41 81-61 Kita St. Michael: Ulrike Behrens, Fahltskamp 16, Pinneberg E-Mail: [email protected] Kirche Herz Jesu, Friedrichshulder Weg 1, 25469 Halstenbek Tel. 0 41 01/ 8 41 81-50 Fax 0 41 01/ 8 41 81-59 Tel. 0 41 01/8 41 81-40 Fax 0 41 01/8 41 81-49 www.KircheHalstenbek.de Kirchenbüro Dienstag 15.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr Sekretärin: A. Hönemann, D. Boß, E-Mail: [email protected] Betreuer: Herr Bregulla, Friedrichshulder Weg 1 Tel. 0 41 01/ Fax 0 41 01/ 47 32 42 47 32 43 Tel. 0 41 01/ 51 29 58 Redaktion: Dechant Stefan Langer (SL), Dorothee Boß (DB), Astrid Hönemann (AH), Maria Kettmann (MK), Elmar Stolper (ES) (E-Mail: [email protected]). Redaktionsschluss für Ausgabe Juni: 13. Mai, Auslegung ab 28. Mai
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