Agrarkauffrau Agrarkaufmann

Agrarkauffrau
Agrarkaufmann
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Berufsgruppe: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Agrarwesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
TÄTIGKEITSMERKMALE
Agrarkaufleute handeln mit land- und forstwirtschaftlichen Produkten und mit den, für die Produktion
notwendigen Stoffen (vor allem Saatgut, Düngemittel) sowie mit land- und forstwirtschaftlichen Maschinen
und Werkzeugen.
Sie verkaufen Sämereien, Pflanzenschutzmittel, Futtermittel, Landmaschinen, Geräte, Treibstoffe und
Schmiermittel, Baustoffe, Haus- und Gartenartikel an die LandwirtInnen. In der Erntezeit ist die Übernahme
der landwirtschaftlichen Produkte (Getreide, Obst, Gemüse, Holz usw.) eine der wichtigsten Arbeiten der
Agrarkaufleute.
Agrarkaufleute kontrollieren auch die Qualität und Menge der Ernte und liefern damit Informationen für die
Preisfestsetzung der Produkte. Sie sind zudem für die sachgemäße Lagerhaltung der Produkte bis zur
Verladung und Lieferung an die Lebensmittel verarbeitende Industrie bzw. an den Lebensmittelgroßhandel
zuständig.
Bei größeren Betrieben spezialisieren sich Agrarkaufleute meist auf einen bestimmten Bereich, z.B.
Beratung und Verkauf von Baustoffen, Sämereien oder Landmaschinen und Gartengeräten.
Siehe auch den Beruf Biobauer/Biobäuerin, den akademischen Beruf AgrarbiologIn sowie den Lehrberuf
FacharbeiterIn Landwirtschaft.
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Agrarkaufmann
ANFORDERUNGEN
Naturwissenschaftliches Grundverständnis, betriebswirtschaftliches Interesse, gutes Auftreten, gute
Ausdrucksweise in Wort und Schrift, Kontaktfreude, Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungs- und
Verhandlungskompetenz, Organisationstalent.
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Beschäftigungsmöglichkeiten: in landwirtschaftlichen Betrieben bzw. Handelsbetrieben,
Zulieferunternehmen, bei Landwirtschaftskammern und deren Außenstellen, in Bezirksbauernkammern und
landwirtschaftlichen Interessenvertretungen.
Beratertätigkeit: Z.B. im Auftrag der landwirtschaftlichen Zulieferindustrie (Saatgut, Pflanzenschutz,
Zuchtauswahl, landwirtschaftliche Maschinen usw.), vor allem im Rahmen landwirtschaftlicher
Interessenvertretungen (Kammer), regionaler Beratungseinrichtungen u.a.m.
AUSBILDUNG
Basisausbildung für Berufe in diesem Bereich ist in der Regel eine Ausbildung im Bereich Agrarwirtschaft,
Weinbau, Obstbau, Getreidebau, Biochemie/Biotechnologie auch Chemie o.Ä.
Standorte der Agrarschulen und Standorte der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschulen in Österreich auf
der Website des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (bmlfuw).
AbsolventInnen einer Höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalt (HLFL) kann die
Standesbezeichnung Ingenieur / Ingenieurin verliehen werden (Nachweis über Ausbildung und Praxis
erforderlich!). Zuständig für die Verleihung ist das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft, www.bmlfuw.gv.at
Berufsgruppe: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Agrarwesen
Fachschulen
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ECO-Design, EDV, Ernährung und Gesundheit u.v.m. Verschiedene Standorte.
Landwirtschaftliche Fachschule für Berufstätige, Fachrichtung Landwirtschaft und Landschaftspflege
(Dauer: 2 Jahre; Standort: Hohenems).
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Berufsbildende höhere Schulen
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Handelsakademie (inkl. landwirtschaftlichen Fachunterricht), Schulautonomer
Ausbildungsschwerpunkt: Management für Weinwirtschaft und Weinmarketing (Dauer: 5 Jahre;
Standort: 3500 Krems).
Handelsakademie (inkl. landwirtschaftlichen Fachunterricht), Schulautonomer
Ausbildungsschwerpunkt: Management für Landwirtschaft und Weinbau (Dauer: 5 Jahre; Standort:
2130 Mistelbach).
Höhere Lehranstalt für Wein- und Obstbau (Dauer: 5 Jahre; Standort: 3400 Klosterneuburg).
Schulkooperation zwischen Bundeshandelsakademie und Wein- und Obstbauschule Krems („VINOHAK“) (Dauer: 5 Jahre; Standort: Krems an der Donau).
Kollegs
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Aufbaulehrgang - Schulkooperation mit der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe
(Dauer: 3 Jahre; Standort: Güssing).
Aufbaulehrgang für Landwirtschaft (Dauer: 3 Jahre; Standorte: Elixhausen; Irdning; Wieselburg).
WEITERBILDUNG
Für AbsolventInnen landwirtschaftlicher Fachschulen, die im Bereich des landwirtschaftlichen Handels tätig
sind, ist der Besuch einer Handelsakademie für Berufstätige eine Weiterbildungsmöglichkeit.
Fachhochschul-Studiengänge: Internationales Weinmarketing, Produktmarketing und Projektmanagement
(Wieselburg), Forst- und Holzwirtschaft an der BOKU in Wien.
AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT
Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in Form von politischen und administrativen Funktionen u.a.m. Im Umfeld
der Agrarwirtschaft bestehen darüber hinaus berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in landwirtschaftlichen
Organisationen, Interessenvertretungen bis hin zum internationale Lobbying.
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 1.870,00 - € 2.080,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
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