Abschlussarbeit (BSc/MSc) Arbeitstitel: Maximale Verdunstungskapazität teilversiegelter Flächen Lysimetermessungen + IR-Aufnahmen Beschreibung: Zunehmende Versiegelung hat drastische Auswirkungen auf den urbanen Wasserhaushalt und städtisches Mikroklima (Urban Heat Island Effekt). Bis heute sind diese Effekte nicht eindeutig beschreibbar und mit ausreichend Messdaten validiert. Eine interessante Frage ist, was eine aufgeheizte teilversiegelte Fläche im Hochsommer maximal verdunsten könnte, wenn sie vollständig mit Wasser benetzt wäre. Um diese Frage zu klären soll auf der Lysimeteranlage Marienfelde in einer Messkampagne an Hitzetagen die maximale Verdunstungsrate durch künstliche Beregnung ermittelt werden, sowie Infrarot-Bilder aufgenommen werden um die Veränderung der Oberflächentemperatur zu ermitteln. Ausgehend von den Ergebnissen könnte der Effekt der künstlichen Beregnung dieser Flächen, wie sie in einigen Ländern bereits genutzt wird um Staubbildung zu unterdrücken, als Linderung des Urban Heat Island Effekts diskutiert werden. Weiterhin sind Daten über die potenzielle Verdunstung einer Grasfläche vorhanden, mit denen die potenzielle Verdunstung der teilversiegelten Flächen verglichen werden kann. Startzeitpunkt: Ab sofort, Messkampagne über einige Tage im Hochsommer (Juli-August, je nach Wetterlage) Studiengänge: Stadtökologie, Technischer Umweltschutz Betreuer: Prof. Dr. Gerd Wessolek, M.Sc. Anne Timm Kontakt: [email protected]
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