Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2016

Vorlesungsverzeichnis
Sommersemester 2016
BA-Studiengang
Pädagogik der Kindheit
www.eh-freiburg.de
Staatlich anerkannte Hochschule
der Evangelischen Landeskirche in Baden
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Vorbemerkungen
Vorbemerkungen
Die Lehrveranstaltungen sind in der Regel als Doppelstunden angelegt. Sie beginnen c. t.
(= cum tempore), soweit bei vollen Stunden nichts anderes angegeben ist.
Ist der Beginn auf halbe Stunden angesetzt (z. B. 13.30 Uhr), so beginnen die
Veranstaltungen pünktlich (= s.t., sine tempore). Ist der Beginn einer Veranstaltung
und/oder das Ende auf die volle Stunde angesetzt (z.B. 9.00 Uhr oder 17.00 Uhr),
so beginnt die Veranstaltung auch pünktlich zur vollen Stunde bzw. endet zur vollen
Stunde. Dies ist vor allem bei vielen ganztags stattfindenden Blockveranstaltungen der Fall.
Stundenplanänderungen werden durch Aushang bekannt gegeben. Ein regelmäßiger Blick
auf die Wand mit den Aushängen wird dringend empfohlen. Unter Ihrem Modul auf dem
ILIAS-Server können Sie sehen, ob eine(r) Ihrer Lehrpersonen an einem gegebenen Tag
nicht an der Hochschule ist. Daraus können Sie schließen, ob eine Lehrveranstaltung
ausfällt.
Die Raumbelegung entnehmen Sie den Aushängen an der grauen Stundenplantafel im
Erdgeschoss links vom Treppenaufgang. Bitte beachten Sie, dass es durchaus vorkommen
kann, dass eine Veranstaltung nicht regelmäßig im selben Raum stattfindet. Das kann sich
ggf. von Woche zu Woche oder bei Blockveranstaltungen von Tag zu Tag ändern.
Zum Belegungsverfahren:
Das Belegungsverfahren findet an den jeweils bekannt gegebenen Terminen statt.
Termine für das Sommersemester 2016:
Die Einteilung in die Veranstaltungen im 2. Semester findet am Freitag, den 01.04.2016, 9.0011.00 Uhr in Raum 9 und Raum 10 statt.
Die Belegung für das 4. Semester erfolgt vorab durch Herrn Lohmiller und wird Ihnen vor
Veranstaltungsbeginn (1. Block vom 18.-24.3.2016) per Mail mitgeteilt.
Für das 6. Semester findet die Belegung am Montag, den 02.05.2016, 8.00-10.00 Uhr in Raum 2
statt.
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Vorbemerkungen
Bitte beachten Sie – auch in Ihrem eigenen Interesse – unbedingt die folgenden
Hinweise:
 Veranstaltungen dürfen nicht überbelegt werden. Die Studierenden verteilen sich
jeweils so auf die einzelnen Veranstaltungen, dass keine Veranstaltung überbelegt ist.
Erst dann erfolgt der Eintrag in die jeweiligen Listen.
 Mütter bzw. Väter, die für die Erziehung eines Kindes unter 18 Jahren zuständig
sind, erhalten im Rahmen des regulären Belegungsverfahrens die Möglichkeit, ihren
Stundenplan so zu gestalten, dass er möglichst kompatibel ist mit den jeweiligen
Kinderbetreuungszeiten. Bei zeitgleichen Veranstaltungen besteht kein Anspruch auf
eine bestimmte Veranstaltung, sondern nur auf den jeweiligen Termin.
Ansonsten senden Mütter/Väter ihre Belegungswünsche spätestens bis Montag vor
dem Belegungsverfahren mit Hinweis auf den Grund für die Vorab-Belegung an Frau
Höfel unter [email protected]
Dasselbe gilt auf Antrag für Studierende mit einer schweren und/oder chronischen
Krankheit, die die Teilnahme am Belegungsverfahren nicht möglich macht.
 Umbelegungen sind nur dann möglich, wenn Plätze frei sind und müssen in jedem Fall
mit Frau Höfel (Raum 102) abgesprochen werden.
 Bitte beachten Sie unbedingt, dass Sie Blockveranstaltungen nur dann belegen
dürfen, wenn Sie an allen Terminen teilnehmen können. Wer bei einer dreitägigen
Blockveranstaltung an einem Termin nicht teilnehmen kann, hat von vornherein ein
Drittel der Veranstaltung versäumt; eine Ersatzleistung ist in diesem Fall nur
eingeschränkt möglich.
 Wer trotz Listenplatz in der jeweils ersten Lehrveranstaltung nicht anwesend ist, verwirkt
seinen Platz. Wer aus triftigem Grund nicht anwesend sein kann, muss sich vor der
Veranstaltung beim entsprechenden Dozierenden entschuldigen.
 Ringvorlesung im Sommer 2016, siehe Seite 23
 Zusatzqualifikation Spieltherapie, siehe Seite 25
 Vortrag am 5. April 2016, Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, siehe Seite 27
 RECOS, Trinationales Seminar, siehe Seite 28
 Schreibwerkstatt, siehe Seite 30
 Weitere Zusatzangebote, siehe Seite 31
Wichtiger Hinweis:
Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme (max. 15% Fehlzeit)
vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann.
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Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
SWS
CP
1
15
30
45
12
1
15
30
45
4
60
60
120
2
30
45
75
2
30
45
75
2
30
30
60
1
15
15
30
2
30
60
90
2
30
45
75
2
30
75
105
2
30
30
60
-
-
-
120
Prüfungsleistung
5a Didaktik und Methodik
im Kontext ästhetischer
Bildung
5b Grundlagen der
Spielpädagogik
5c Ästhetische Bildung
(Musik, Bewegung, Kunst,
Medien)
5d Ästhetische Bildung
(Bewegung, Ausdruck,
Gestaltung) Wahlpflicht
5e Spielpädagogisches
Erlebnisseminar und
Werkstattprojekt
(Entwicklung
spielpädagogischer
Angebote)
M 2/6
6a Grundlagen religiöser
Religiöse und
und philosophischer
philosophische
Bildung
Bildungsprozesse mit 6b Einführung in die
Kindern
christliche Religion 1
6c Einführung in die
christliche Religion 2
M 2/7 Kommunikation, 7a Erstspracherwerb und
Sprache und Literacy: (psycho-)linguistische
Erwerbs-, Förder u.
Grundlagen
Bildungsprozesse
7b Doppelter
Erstspracherwerb,
Zweitspracherwerb und
Schriftspracherwerb
M 2/8
8a. Frühpädagogisches
Fallarbeit in der
Diagnostik-Fallseminar
Kindheitspädagogik
8b Praktikum 1
(Blockpraktikum)
GesamtWorkload
M 2/5
Ästhetische Bildung 1
Didaktik und Spiel
Lehrveranstaltungen
Selbststudium
Modul
Präsenzzeit
Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
Portfolio
6
Lernbereich und
Hausarbeit
6
Klausur
6
Dokumentation
mit Präsentation
eigener
Fallarbeiten
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Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
Modul 2/5
Ästhetische Bildung 1 Didaktik und Spiel
MV: Lohmiller
5a Didaktik und Methodik im Kontext ästhetischer Bildung (Vorlesung) 1 SWS
Hr. Lohmiller
 Zeiten:
Do 14.00-15.00 Uhr
5b Grundlagen der Spielpädagogik (Vorlesung)
Fr. Weltzien,
 Zeiten:
1 SWS
einmalig am Di, 5.4. von 13.00-15.00 Uhr
Fr. Rönnau-Böse, Hr. Wünsche
 Zeiten:
Mo 13.00-14.00 Uhr (nicht am 9.5.)
5c Ästhetische Bildung (Musik, Bewegung, Kunst, Medien)
Hr. Lohmiller, Fr. Engbers, Fr. Kittel, Fr. Ruppenthal-Ott
4 SWS
 Zeiten:
1 SWS
Musik/Klang: Engbers und Kittel
Gr 1
Engbers
Fr 29.4.
9.00-17.00 Uhr
Kittel
Do 14.4.
15.00-20.00 Uhr
Gr 2
Engbers
Kittel
Sa 30.4.
Do 21.4.
9.00-17.00 Uhr
15.00-20.00 Uhr
Gr 3
Engbers
Di 17.5.
9.00-17.00 Uhr
Kittel
Fr 22.4.
8.00-13.00 Uhr
Wichtig: Bitte achten Sie bei der Auswahl der jeweiligen Gruppe Musik/Klang auch auf
Ihre Gruppenbelegung des Moduls 2/6a bei Fr. Jach.
Bewegung:
Ruppenthal-Ott
1 SWS
Gemeinsame Auftaktveranstaltung (beide Gr.) an der EH:
Di, 5.4. von 8.15-9.15 Uhr
Gr 1 Do*
9./16./23./30.6. und 7.7., jeweils 9.20-11.20 Uhr
Gr 2 Do*
sowie am
14./21./28.4. und 12.5., jeweils 9.20-11.20 Uhr
Di, 5.4. 9.30-12.00 Uhr (an der EH, bitte bequeme
Kleidung anziehen)
* Halle:
Kleine Turnhalle der Clara-Grunwaldschule, Johanna-Kohlund-Str.3,
79111 Freiburg-Rieselfeld (http://www.claragrunwaldschulefreiburg.de)
Achtung bei Belegung darauf achten: M 2/5c ist gleiche Belegung wie
M 2/7b Gutknecht
Gr 1 ist auch Gr 1, Gr 2 dito
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Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
Kunst, Medien:
2 SWS
Lohmiller, Di in Raum A12
Beginn am 12.4.
Gr 1
8.30-11.00 Uhr
Gr 2
11.15-13.45 Uhr
Gr 3
14.00-16.30 Uhr
Achtung bei Belegung darauf achten: M 2/5c ist gleiche Belegung wie
M 2/6c Harbeck-Pingel/Rahmelow: Gr 1 ist auch Gr 1, Gr 2 und 3 dito
5d Ästhetische Bildung, (Bewegung, Ausdruck, Gestaltung, Kunstpädagogik)
Wahlpflicht
2 SWS
Hr. Lohmiller / Fr. Engbers /Fr. Ruppenthal-Ott /Fr. Zizmann
 Zeiten:
Ausdruck:
Gr 1 Ruppenthal-Ott und Zizmann
Ruppenthal-Ott:
am 27./28.5. und 17./24.6., jeweils 9.30-12.30 Uhr
Zizmann:
Sa 25.6. und 2.7., jeweils
Fr 1.7.
Musik:
8.30-13.00 Uhr sowie
13.00-17.30 Uhr
Gr 2 Engbers
Mi 18.5. 9.00-16.00 Uhr
Fr 20.5. 9.00-16.00 Uhr
Fr 3.6.
15.00-18.00 Uhr
Fr 24.6. 9.00-16.00 Uhr
Fr 1.7.
13.00-19.00 Uhr
Sa 2.7. 9.00-13.00 Uhr
Wichtig: Bitte achten Sie bei der Auswahl der Gruppe Musik auch auf Ihre
Gruppenbelegung des Moduls 2/6a bei Fr. Jach.
Kunstpädagogik/Medien: Gr 3 Lohmiller
Mi
15.00-17.00 Uhr
5e Spielpädagogisches Erlebnisseminar und Werkstattprojekt (Entwicklung
spielpädagogischer Angebote)
In Kombination mit
M 2/8a Frühpädagogisches Diagnostik-Fallseminar
1 SWS
Fr. Eichele
 Zeiten:
Blocktermin
Gr 1 am 4.6.
Gr 2 am 11.6.
Sa
9.00-17.00 Uhr
Die Termine mit Frau Eichele finden in der Kita „Haus für Kinder auf dem
Hirzberg“, Kartäuserstraße 105, statt.
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Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
Im Modul werden dabei u.a. folgende Studieninhalte vermittelt:
- Grundlagen bildungstheoretischer, erfahrungsbezogener und kommunikativer
Ansätze in Bildungsprozessen und Bedeutung von methodisch didaktischen
Prozessen;
-
Formen der Anregung, Unterstützung und Förderung ganzheitlicher Entwicklungsund Bildungsprozesse (z.B. Gestaltung der Gruppenprozesse, Begleitung
individueller Bildungsprozesse, Kommunikation und Interaktion);
-
theoretische Konzeptionen, Ansätze und Theorien aus der Kindheitspäda-gogik;
-
fachtheoretische Grundlagen in den Bereichen Spiel, Bewegung, Kunst, Medien und
Musik als ästhetische Wahrnehmungs- und Ausdrucksfelder;
-
Einführung in das handlungspraktische ästhetische Handeln in den Bereichen Spiel,
Bewegung, Kunst, Medien und Musik (u.a. Zugänge zu ästhetischen
Bildungsbereichen ermöglichen, begleiten und unterstützen, Interaktion und
Beziehung gestalten, Impulse setzen);
-
experimentelle Auseinandersetzung mit Gegenstandsbereichen der Bildungsbereiche zur handlungspraktischen Anwendung im pädagogischen Kontext unter
ganzheitlicher Perspektive;
-
Methoden und Konzepte der Erforschung ästhetischer Bildungspraxis;
-
Beurteilungs- und Auswahlkriterien für Materialien und didaktische Konzepte;
-
Gestaltung von Projekten im Kontext der Bereiche Spiel, Bewegung, Kunst,
Musik/Tanz, Medien (Planen, durchführen, reflektieren und evaluieren unter
Berücksichtigung von Vielfalt/Inklusion, Kontextfaktoren und Altersgruppen (Krippe,
Kita, Hort/Schulbetreuung);
-
Geschichte, Theorien, Methoden und Konzepte der spezifischen Bereiche von
ästhetischer Bildung, Didaktik und Spiel;
-
Theoriegeleitete Beobachtung und Analyse der Spielentwicklung, des Spielverhaltens und der Spielpräferenzen einzelner Kinder und Kindergruppen;
-
Qualitätskriterien der Spielpädagogik.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
Modul 2/6
MV: Harbeck-Pingel
Religiöse und philosophische Bildungsprozesse mit Kindern
6a Grundlagen religiöser und philosophischer Bildung
Fr. Jach, Fr. Löhr
2 SWS
 Zeiten:
Jach:
„Philosophieren mit Kindern“
Gr 1 Fr
29.4. 9.00-17.00 Uhr
Do
19.5. 14.00-19.00 Uhr
Gr 2 Fr
20.5. 9.00-17.00 Uhr
Sa
21.5. 9.00-14.00 Uhr
Wichtig: Bitte achten Sie bei der Auswahl der Gruppe auch auf Ihre Gruppenbelegung
der Module 2/5c und 2/5d bei Fr. Engbers.
Löhr:
„Kirchenraumpädagogik“
Fr
14.00-19.00 Uhr und Sa 9.00-17.00 Uhr
Gr 1 8./9.4.
Gr 2 22./23.4.
Gr 3 13./14.5.
6b Einführung in die christliche Religion 1 (Vorlesung)
Hr. Harbeck-Pingel, Fr. Lammer, Hr. Schächtele
 Zeiten:
Mi
14.00-15.00 Uhr
Ausnahme: einmalig am 20.4. von 13.00-14.00 Uhr
6c Einführung in die christliche Religion 2
Fr. Rahmelow, Hr. Harbeck-Pingel
 Zeiten:
1 SWS
Beginn am Di, 12.4.
Harbeck-Pingel
Harbeck-Pingel
Rahmelow
2 SWS
Gr 1 11.30-13.00 Uhr
Gr 2 9.30-11.00 Uhr
Gr 3 9.30-11.00 Uhr
Achtung bei Belegung darauf achten: M 2/6c ist gleiche Belegung wie
M 2/5c Lohmiller:
Gr 1 ist auch Gr 1, Gr 2 und 3 dito
Im Modul werden dabei u.a. folgende Studieninhalte vermittelt:
- Leitlinien für religiöse Bildung: Kinderrechte mit Schwerpunkt der positiven
Religionsfreiheit (einschließlich der nichtreligiösen Konstruktionen von Selbst, Welt
und einem Guten Leben); Bildungs- und Entwicklungsfelder „Sinn, Werte und
Religion“ (o.ä.) in den Orientierungs-plänen der Länder;
-
Christliche Grundelemente für religiöse Bildungsprozesse (Grundhaltungen des Inder-Welt-Seins wie Vertrauen und
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Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
-
Glaube; wertgeleitete Weltwahrnehmungen wie Erstaunen, Erfreuen und Neugierde
sowie Entrüstung und Compassion);
-
empirische und entwicklungspsychologische Grundlagen der Religiosität von
Mädchen und Jungen;
-
Lernorte und Lernwelten religiöser und speziell christlicher Bildung von Kindern: a)
Akteure wie Familie, Kindergarten und Gemeinde; b) Medien: Bücher / Geschichten,
Musik, Kinderprogramme / -filme;
-
exemplarische kirchenjahreszeitliche Feste als Elemente der Lebensführungs-praxis
und als Deutung von Lebensthemen;
-
Methoden der Inszenierung religiösen Lernens.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Modul 2/7
Kommunikation, Sprache und Literacy:
Erwerbs-, Förder- und Bildungsprozesse
MV: Gutknecht
7a Erstspracherwerb und (psycho-)linguistische Grundlagen (Vorlesung)
Fr. Gutknecht
2 SWS
 Zeiten:
Mi,
Fr,
6./13./27.4., 11./25.5., 1./8./15./22./29.6. und 6.7.
jeweils 17.00-19.00 Uhr sowie
8.7. von 9.00-13.15 Uhr
7b Doppelter Erstspracherwerb, Zweitspracherwerb und Schriftspracherwerb
2 SWS
Fr. Gutknecht
 Zeiten:
Do 9.00-13.00 Uhr
Gr 1
7./14./28.4. und 12./19.5.
Gr 2
9./16./23./30.6. und 7.7.
Achtung bei Belegung darauf achten: M 2/7b ist gleiche Belegung wie
M 2/5c Ruppenthal-Ott
Gr 1 ist auch Gr 1, Gr 2 dito
Ohrenspitzer*: Fr. Pfeifer, 3 Gruppen, 10.00-17.00 Uhr
Gr 1
Fr 15.4.
Gr 2
Sa 16.4.
Gr 3
Fr 10.06.
*Veranstaltungsort:
Wissenschaftliches Institut des Jugendhilfswerk Freiburg e.V., Konradstr. 14
(Hinterhaus), 79100 Freiburg (http://www.wi-jhw.de/de/meta/kontakt.html)
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Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
Im Modul werden dabei u.a. folgende Studieninhalte vermittelt:
Kommunikation und ihre Entwicklung
- Psycholinguistische,
neurobiologische
und
entwicklungspsychobiologische
Grundlagen der vorsprachlichen Kommunikation;
-
Meilensteine und Stufenkonzepte der vorsprachlichen Entwicklung;
-
Intuitive Didaktik, Sprache und Spracherwerb;
-
Entwicklungspsychologische, linguistische und interkulturelle Perspektiven auf
Sprache und Spracherwerb;
-
Differenzierung Sprache und Sprechen;
-
Inside-out (nature)
Empirismus;
-
Entwicklungsbedingungen, -voraussetzungen und -aufgaben;
-
Chronologie des Spracherwerbs und Meilen- und Grenzsteine beim Sprach-erwerb;
-
Überblick über Vorläuferfertigkeiten des Schriftspracherwerbs;
-
Schriftspracherwerb und Entwicklung des Lesens;
-
Förderung sprachl. und schriftsprachlicher Vorläuferfähigkeiten u. -fertigkeiten als
Prävention bei Schriftspracherwerbsrisiken;
-
Überblick über Elternprogramme zur Unterstützung des kindlichen Sprach- und
Schriftspracherwerbs;
-
Zweitspracherwerbs- und Mehrsprachigkeitstheorien und -konzepte;
-
Unterstützung des Spracherwerbs zwei- und mehrsprachiger Kinder durch moderne
Medien;
-
Zuhörförderung - innerer Film;
-
Literacy.
und
Outside-in
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
(nurture)
Theorien,
Nativismus
versus
Seite 11
Lehrveranstaltungen im 2. Semester (nach neuer SPO 7.4.2014)
Modul 2/8
Fallarbeit in der Kindheitspädagogik
MV: Wünsche
8a Frühpädagogisches Diagnostik-Fallseminar
(in Kombination mit M 2/5e Spielpädagogik)
Fr. Rönnau-Böse, Hr. Wünsche
 Zeiten:
Gr 1
Wünsche
Di 15.00-19.00 Uhr
Gr 2
Wünsche
Mi 8.00-12.00 Uhr
Gr 3
Rönnau-Böse
Mo 8.30-12.30 Uhr
3 SWS
WICHTIG für alle Gruppen:
Die Abschlussveranstaltung findet für alle Studierenden am Mi, 22.6.
von 9.00-13.00 Uhr im Kinderhaus Taka-Tuka-Land Rieselfeld
(Johanna-Kohlund-Straße 18, 79111 Freiburg) statt.
8b Praktikum 1 (Blockpraktikum)
Hr. Wünsche
 Zeiten: Zwischen Winter- und Sommersemester
Im Modul werden dabei u.a. folgende Studieninhalte vermittelt:
-
fachliche Reflexion und Auswertung von dokumentierten Beobachtungen im Team;
-
fallbezogene Handlungs- und Entscheidungsheuristiken;
-
Anwendung diagnostischer Verfahren in der frühpädagogischen Praxis in der Praxisphase
(Blockpraktikum);
-
Leitlinien zur Erstellung von Maßnahmen zur individuellen Entwicklungsförderung.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Informationsveranstaltung zum Praktikum 2
Fr. Kirstein
In dieser Veranstaltung setzen sich die Studierenden mit der Planung und Organisation des
zweiten Praktikums auseinander. Sie erhalten methodische Hinweise, wie sie sich interessengeleitet für ein Praxisfeld entscheiden und wie sie eine qualifizierte Praxisstelle finden können.
Außerdem werden Tipps zur erfolgreichen Praktikumsbewerbung gegeben sowie erste
Hinweise über Inhalte und Aufgaben des zweiten Praktikums erteilt.
 Zeiten:
jeweils 12.30-14.00 Uhr
Bitte beachten Sie, dass die Info-Veranstaltung in Gruppenteilung stattfindet:
Mi,
8.6.
(für Gruppe 2 von Veranstaltung Gutknecht M 2/7b // Ruppenthal-Ott M 2/5c)
Do,
9.6.
(für Gruppe 1 von Veranstaltung Gutknecht M 2/7b // Ruppenthal-Ott M 2/5c)
Seite 12
Lehrveranstaltungen im 4. Semester (nach neuer SPO vom
7.4.2014)
SWS
Selbststudium
CP
4/13
Lernort Praxis
Planung und
Organisation,
Professionelle
Identität und
Grundlagen
Diversity
13a Planung und
Organisation
13b Professionelle Identität
und Biografiearbeit
13c Vorbereitung und
Betreuung in den gewählten
Schwerpunktthemen
13d Grundlagen Diversity
Vorbereitung auf das
Auslandspraktikum
14a Praktikum 2
1
15
135
150
14
Praktikumsbericht gemäß
Formblatt
2
30
60
90
3
45
90
135
1
15
30
45
-
-
480
16
Praktikumsbescheinigung
Prüfungsleistung
Lehrveranstaltungen
4/14
Fachpraktikum II
GesamtWorkload
Modul
Präsenzzeit
Lehrveranstaltungen im 4. Semester (nach neuer SPO vom 7.4.2014)
Seite 13
Lehrveranstaltungen im 4. Semester (nach neuer SPO vom
7.4.2014)
Modul 4/13
Lernort Praxis: Planung und Organisation,
Professionelle Identität und Grundlagen Diversity
13a Planung und Organisation
Hr. Lohmiller, Hr. Weik, Fr. Zizmann, Fr. Fischer
MV: Lohmiller
1 SWS
Im Seminar werden verschiedene Verfahren zur persönlichen Lernzielüber-prüfung
sowie zur Dokumentation und Auswertung des Praktikums vorgestellt und angewendet.
Darüber
hinaus
setzen
sich
die
Studierenden
mit
Fremdund Eigenerwartungen der verschiedenen RollenträgerInnen auseinander (PraktikantIn,
AnleiterIn und PraxisbetreuerIn der Hochschule).
13b Professionelle Identität und Biografiearbeit
Hr. Lohmiller, Hr. Weik, Fr. Zizmann, Fr. Fischer
2 SWS
Zu den Zielen eines Praktikums gehört unter anderem der Aufbau einer persönlichen
und beruflichen Identität. Ein Praktikum ist entsprechend auf Entwicklung angelegt und
soll zur persönlichen Identitätsfindung und Kompetenzentwicklung beitragen. In diesem
Seminar werden theoretische Grundlagen zu Konstruktionen der beruflichen
Identitätsarbeit
und
Modelle
der Identitätsentwicklung vorgestellt sowie Methoden biografischer Arbeit angewendet.
13c Vorbereitung und Betreuung in den gewählten Schwerpunktthemen 3 SWS
Hr. Lohmiller, Hr. Weik, Fr. Zizmann, Fr. Fischer
Während des Studiums zeichnen sich spezifische Interessen ab, die als individuelle
Schwerpunktthemen im Praktikum vertieft werden können. In systematischen
Beratungsgesprächen unterstützen sich die Studierenden in Begleitung der Lehrenden
gegenseitig, um ihre Schlüsselthemen zu konkre-tisieren und um gemeinsam Zielpfade
für ihre Schwerpunktthemen in den Bildungsbereichen zu entwickeln.
13d Grundlagen Diversity
Hr. Lohmiller, Hr. Weik, Fr. Zizmann, Fr. Fischer
1 SWS
Zum professionellen Handeln in frühpädagogischen Arbeitsfeldern gehört die Fähigkeit
Beziehungsangebote so zu gestalten, dass Kinder emotionale Sicherheit erfahren und
auf dieser Grundlage ihre Kompetenzen weiterentwickeln und sich neuen Aufgaben
zuwenden können. In diesem Seminar werden Bildungs- und Erziehungsauftrag im
Kontext von Beziehungsangeboten aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Wie
Lernprozesse von Kindern wertschätzend und dialogorientiert moderiert, begleitet und
unterstützt werden können, wird in Übungen mit verschiedenen Fallbeispielen erprobt.
Im Mittel-punkt steht dabei die Verbindung von Theorie- und Methodenwissen bei der
Vorbereitung von Aktivitäten, in der Interaktion mit Kindern sowie bei der Reflexion des
Prozesses.
Seite 14
Lehrveranstaltungen im 4. Semester (nach neuer SPO vom
7.4.2014)
 Zeiten für alle 4 Kleingruppen rollierend:
1. Block:
22.3. bis 24.3. 9.00-17.00 Uhr
(zzgl. Hr. Breuer 18.3. und 21.3., siehe M 5/17)
2. Block:
9.5. bis 11.5. 9.00-17.00 Uhr
(zzgl. Hr. Breuer 13.5., siehe M 5/17)
Im Modul werden dabei u.a. folgende Studieninhalte vermittelt:
-
Organisation, Vor- und Nachbereitung, Auswertung und Dokumentation eines Praktikums;
-
angewandte Fragen professionellen Handelns in frühpädagogischen Arbeitsfeldern unter
besonderer Berücksichtigung der Kompetenzförderung und Beziehungs-gestaltung im
Rahmen der Erwachsenen-Kind- und Kind-Kind-Interaktion;
-
Vorbereitung, Umsetzung, Auswertung und Dokumentation der Gestaltung von
Bildungsangeboten mit einem selbst gewählten Schwerpunkt in einem konkreten Bildungsund Entwicklungsfeld (z.B. Sprache, Gestaltung, Ausdruck, Bewegung, Welterschließung,
Gesundheit etc.);
-
Anwendung pädagogischen, psychologischen und didaktischen Wissens und Könnens und
dessen Reflexion im Rahmen eigener Supervision und Peer-Supervision;
-
biografisches Arbeiten: Bedeutung der individuellen Biografie für die Beziehungs-aufnahme
und Gestaltung;
-
Konstruktionen der beruflichen Identitätsarbeit und Modelle der Identitätsent-wicklung;
Grundlagen einer professionellen Ethik.
Seite 15
Lehrveranstaltungen im 4. Semester (nach neuer SPO vom
7.4.2014)
M 5/17
Vorbereitung auf das Auslandspraktikum P3
(Seminar innerhalb des Gesamtmoduls)
Hr. Breuer
 Zeiten: Blocktermine während der Studientage:
Fr, 18.3. und Mo, 21.3. im Computerraum (A11) am Fr, 13. Mai in (A7)
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Freitag, 18. März
08:30 – 11:00
11:30 – 14:00
15:00 – 17:30
Montag, 21. März
08:30 – 11:00
11:30 – 14:00
15:00 – 17:30
Freitag 13. Mai
08:30 – 11:30
12:00 – 15:00
16:00 – 19:00
Die Blockveranstaltungen dienen zur Vorbereitung auf das Auslandspraktikum P3, das
gegen Ende des 5. Semesters beginnt. Die Studierenden werden einer der drei Teilgruppen
zugeordnet (A, B oder C); alle Studierenden nehmen an allen drei Tagen an ihrem
jeweiligen Kleingruppenunterricht teil.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird auf internetgestützten Suchstrategien für eine
geeignete Praxisstelle im Ausland liegen (deshalb die Nutzung des PC-Raums). Weitere
„harte“ Themen werden sein: EUROPASS Lebenslauf, Spracherwerb, Finanzierungen,
Versicherungsschutz, Impfungen, Sicherheitsfragen, Qualitätscheck. Außerdem wird es um
reflexive Auseinandersetzungen mit individuellen Strategien interkulturellen Lernens und
entsprechende Zugänge gehen.
Aufgrund der beschränkten Zahl an Bildschirmarbeitsplätzen im Computerraum ist die
einmal getroffene Gruppenzuordnung fix und nicht variabel.
Seite 16
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
SWS
Selbststudium
6/21
Anwendung
wissenschaftlicher Methodik 1
21a Qualitative und
quantitative
Datenanalysemethoden
21b Durchführung und
Anwendung empirischer
Forschungsmethoden
22a Sozialräumliche
Bezüge und kontextuelle
Einbindungen von
Kindertageseinrichtungen
22b Kooperationsformen
und Vernetzung
2
30
60
90 6
2
30
60
90
2
30
45
75 6
2
30
75
23a Theoretische und
konzeptuelle Grundlagen
der Integrations-/
Inklusionspädagogik
23b Theorie und Praxis
der Inklusionspädagogik
in
Kindertageseinrichtungen
5/19**
19a Kinder mit Lern-,
Kinder mit
Verhaltens- und
Lern-,
EntwicklungsauffälligVerhaltens- und keiten – Merkmale,
EntwicklungsEntstehungsbedingungen,
auffälligkeiten
Interventionen und
Prävention (Vorlesung)
Wahlbereich (es ist
jeweils ein Seminar mit
zugehöriger Übung
auszuwählen)
19b Universelle und
selektive Prävention
19b Übung zur
universellen und
selektiven Prävention
19c Übung zu
spezifischen
Fördermöglichkeiten in
der
Kindertageseinrichtung
bei Kindern mit Lern-,
Verhaltens- und
Entwicklungsstörungen
1
15
30
3
45
90
1
15
15
2
30
60
90
1
15
45
60
1
15
45
60
6/22
Sozialräumliche
Bezüge und
Kooperationsformen von
Kindertageseinrichtungen
6/23
Gemeinsame
Erziehung und
frühe Bildung
von Kindern mit
und ohne
Behinderung
CP
Prüfungsleistung
Lehrveranstaltungen
GesamtWorkload
Modul
Prä-senzzeit
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
Klausur
Präsentation mit
schriftlicher
Ausarbeitung
105
45 6
Präsentation
mit schriftlicher
Ausarbeitung
135
30 6
Präsentation
mit schriftlicher
Ausarbeitung
Seite 17
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
Modul 6/21
Anwendung wissenschaftlicher Methodik 1
MV: Weltzien
21a Einführung Forschungsmethoden – Schwerpunkt: Quantitative Verfahren
2 SWS
Fr. Strohmer
 Zeiten: Di 10.00-12.15 Uhr
21b Einführung Forschungsmethoden – Schwerpunkt: Qualitative Erhebungsund Auswertungsverfahren
2 SWS
Fr. Weltzien
 Zeiten: Di 8.00-10.00 Uhr
Im Modul werden dabei u.a. folgende Studieninhalte vermittelt:
-
Merkmale qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden;
Studiendesigns, Kriterien zur Auswahl von Studiendesigns;
Auswahl von Stichproben, Vermeidung von und Umgang mit verzerrten
Stichprobeneigenschaften;
Gütekriterien von Datenerhebungsmethoden und wissenschaftlichen Forschungsprozessen;
Grundlegende Eigenschaften von Datenanalysemethoden;
Darstellung empirischer Forschungsbefunde in der Literatur.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Modul 6/22
MV: Weltzien
Sozialräumliche Bezüge und
Kooperationsformen von Kindertageseinrichtungen
22a Sozialräumliche Bezüge und kontextuelle Einbindungen von
Kindertageseinrichtungen und
22b Kooperationsformen und Vernetzung,
Vorlesung
Fr. Weltzien/Hr. Wünsche/Fr. Fischer/Fr. Lampe
Einführende
1 SWS
 Zeiten: Mo 12.00-13.00 Uhr
Seminar Empirische Sozialforschung
2 SWS
 Zeiten:
Weltzien: Gr 1 Dialoggestützte Kinderinterviews
Di 13.00-15.00 Uhr
Wünsche: Gr 2 Subjektive Landkarten von Kindern Di 13.00-15.00 Uhr
Fischer:
Gr 3 Stadtteilerkundung
DI 3./24.5., 7./21./28.6. und 5.7.,
jeweils 13.00-17.00 Uhr
Seite 18
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
Inhalte zu Stadtteilerkundung:
Kinder werden in eine gegenständliche und soziale Welt hineingeboren, die es im Laufe
ihrer Entwicklung zu verstehen und mit Bedeutung zu versehen gilt. Im Prozess dieser
Selbst- und Weltdeutung sind Kinder konstruierend tätig. Diese Konstruktions-leistung steht
in Abhängigkeit zu ihrem jeweiligen sozialen Umfeld, zu dem auch der sozialräumliche
Aspekt zählt. Da diese Rahmung vorstrukturierten Bedingungen unterliegt, ist vor allem die
Art und Weise interessant, wie sich die Kinder diese Bedingungen aneignen, wie und was
sie zur Gestaltung und Veränderung beitragen und welche Bedeutung sie diesen
beimessen. Um das herauszufinden eignen sich Methoden der Lebensweltanalyse. Eine
Möglichkeit die Lebenswelt von Kindern zu analysieren ist die Stadteilerkundung. In diesem
Seminar werden wir uns mit dieser Methode in Theorie und Praxis auseinandersetzen, um
den Stadtteil aus der Perspektive der Kinder kennenzulernen, um zu erfahren, wie sie
beispielsweise Wege, Plätze, Straßen, Gebäude oder Skulpturen bewerten und nutzen.
Gemeinsame Abschlussveranstaltung Wünsche/Weltzien:
MI 13.7., 9.00-13.00 Uhr
Praxisprojekt: 2 Gruppen
Bitte besonders beachten:
Diese Gruppeneinteilung ist unabhängig von der Einteilung von den drei obigen
Gruppen des Moduls. Hier erfolgt eine neue Einteilung in 2 Gruppen:
Fr. Lampe
 Zeiten:
1 SWS
MI 10.00-16.30 Uhr
Gr 1 am
11.5.
Gr 2 am
8.6.
Veranstaltungsort: Offenburg Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt
Im Modul werden dabei u.a. folgende Studieninhalte vermittelt:
(1) Sozialraum und Kontextualisiertheit von Kindertageseinrichtungen:
- Konzepte der Lebenswelt- und Sozialraumorientierung;
- politische und ökonomische Rahmenbedingungen;
- Trägerstrukturen;
- vertiefende Projektarbeit (z.B. die Kindertageseinrichtung als
Familienzentrum).
(2) Kooperationsformen und Vernetzung:
- Kooperationskonzepte;
- Methoden der systematischen Netzwerkanalyse und –arbeit;
- fachliche, organisationale und rechtliche Vorraussetzungen für Kooperation;
- interprofessionelle Kooperation;
- empirische Befundlage;
- Modellprojekte bundesweit;
- Vernetzung vor Ort am Beispiel der Stadt Freiburg.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Seite 19
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
Gemeinsam Modul 6/23 und Modul 5/19
Gemeinsame Erziehung und frühe Bildung
von Kindern mit und ohne Behinderung
MV: Loeken
23a Theoretische und konzeptuelle Grundlagen der Integrations/Inklusionspädagogik und Verhaltensauffälligkeiten
2 SWS
Fr. Loeken
(weitere Miwirkende: Fr. Toens, Fr. Gutknecht, Fr. Rönnau-Böse)
Gemeinsame Einführungs-Vorlesung:
Kinder mit besonderen Bedürfnissen
Themen:
- Entwicklung unter erschwerten Bedingungen;
- Merkmale von Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensstörungen;
- Modelle zur Erklärung der Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten;
- Merkmale und Bedingungen bei Behinderungen, chronischen Erkrankungen und
Entwicklungsstörungen im engeren Sinne;
- Grundprinzipien der Inklusionspädagogik
- Überblick über Interventionsformen;
- Überblick über Prävention.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
 Zeiten: Do 11-13 Uhr
1
12.5.
2
2.6.
3
9.6.
4
16.6.
Einführung; Überblick über das
Thema Normalität und Abweichung
Entwicklung unter erschwerten
Bedingungen aus
gesellschaftswissenschaftlicher
Perspektive
Grundprinzipien der
Inklusionspädagogik
Kinder mit Behinderungen,
chronischen Erkrankungen und
Entwicklungsstörungen im engeren
Sinne – Definitionen,
Klassifikationen (ICF)
Fr. Loeken
Fr. Toens
Fr. Loeken
Fr. Loeken
Seite 20
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
5
23.6.
6
30.6.
7
14.7.
Merkmale von
Verhaltensauffälligkeiten und
Verhaltensstörungen,
Klassifikationen (ICD)
- Bio-Psycho-Soziales –
Störungsmodell
Psychotherapieverfahren im
Vergleich
Interventionen und
Unterstützungsmöglichkeiten im
KiTa-Alltag und in integrativen
Einrichtungen; Pädagogische
Frühförderung
Fr. Hoffer
Fr. Rönnau-Böse
Fr. Gutknecht
23b Theorie und Praxis der Inklusionspädagogik in Kindertageseinrichtungen
3 SWS
Fr. Gutknecht/Fr. Loeken/Fr. Seiwert-Leicht
 Zeiten:
Gr. 1 Gutknecht
Do, 12./19.5., 9./16./30.6. und 7./14.7. jeweils 14.00-18.00 Uhr
Gr. 2 Loeken, Seiwert-Leicht
Loeken:
Do, 9./16./23./30.6 und 7.7., jeweils 14.00-18.00
Seiwert-Leicht:
Fr, 10.6., 13.00-17.00 Uhr sowie
Fr, 17.6. und 8.7., jeweils 8.30-16.00 Uhr
In den Seminaren werden dabei u. a. folgende Studieninhalte vermittelt:
- Exemplarische Vertiefung von Vorlesungsinhalten, z.B. zu Theorien, Modellen und
Konzepten inklusiver Pädagogik;
-
Organisationsformen und rechtliche Rahmenbedingungen inklusiver Praxis in
Kindertageseinrichtungen;
-
Praxisbesuche;
-
Ansätze von Qualitäts- und Organisationsentwicklung inklusiver Einrichtungen;
-
Didaktische Entwürfe zur Konzipierung integrativer Spiel- und Lernsituationen und
deren Umsetzung;
-
Kooperation innerhalb der Einrichtung, mit externen Kooperationspartnern des
Hilfesystems und Eltern;
-
Lebenssituation von Familien mit behinderten Kindern.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Seite 21
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
Modul 5/19 gemeinsam mit Modul 6/23
MV: Loeken
Kinder mit Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten
19a Kinder mit Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten – Merkmale,
Entstehungsbedingungen, Interventionen und Prävention (Vorlesung)
1 SWS
Fr. Loeken/Fr. Rönnau-Böse
 Zeiten: Siehe unter Modul 6/23a
Wahlbereich
MV: Rönnau-Böse
(es ist jeweils ein Seminar mit zugehöriger Übung auszuwählen)
3 Gruppen, pro Gruppe 20 TN:
Gr 1 und Gr 2 in 19b und 19c,
Gr 3 in 19d
19b Herausforderndes Verhalten in der Kindertageseinrichtung
Fr. Tinius, Fr. Reutter
 Zeiten:
Gr. 1 Tinius
Gr. 2 Reutter
3 SWS
Mo 13.15-16.30 Uhr
Mo 13.15-16.30 Uhr
WICHTIG für beide Gruppen:
Mo, 23.5. entfällt. Nachholtermin am Fr, 15.7. von je 9.00-12.15 Uhr
19c Interventionen und Fördermöglichkeiten in der Kindertageseinrichtung
bei Kindern mit Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen
3 SWS
Fr. Sättele
 Zeiten:
Gr. 3 Sättele
sowie
und
und
Mo 9./30.5., 6./13./20./27.6., 4./11./18.7.,
jeweils 9.15-11.45 Uhr
Sa, 11.6. von 9.00-15.00 Uhr
Fr, 24.6. von 8.00-13.30 Uhr
Sa, 16.7. von 9.00-15.00 Uhr
In dem Modul steht die Auseinandersetzung mit herausfordernden Verhaltensweisen von
Kindern in Kindertageseinrichtungen im Vordergrund. Dafür werden folgende Inhalte und
Kompetenzen vermittelt:
-
Einflussfaktoren und deren Bedeutung bei der Wahrnehmung von heraus-forderndem
Verhalten;
-
Erscheinungsformen und Ursachenmodelle von herausforderndem Verhalten;
-
Definitionen von herausfordernden Verhaltensweisen;
-
Grundprinzipien und Methoden entwicklungsförderlicher Kommunikation und
Begegnung im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen;
Seite 22
Lehrveranstaltungen im 6. Semester (nach alter SPO)
-
Methoden, um die je aktuellen und grundlegenden Bedürfnisse und Bedarfe von
Kindern zu erfassen und reflektiert passgenaue fachlich begründete „Antworten“ zu
geben;
-
Interaktions- und Begegnungsmöglichkeiten für den Umgang mit heraus-fordernden
Verhaltensweisen (speziell am Beispiel von aggressiven und ängstlichen
Verhaltensweisen);
-
Methoden zur Erarbeitung von Handlungsstrategien für die Alltagsgestaltung,
Unterstützung und Förderung von Kindern mit ängstlichen bzw. aggressiven
Verhaltensweisen;
-
Besonderheiten bei der Zusammenarbeit
herausforderndem Verhalten;
-
die Bedeutung, Ziele und Nutzen von Netzwerkbildung und Kooperationsbeziehungen in Bezug auf Kinder mit herausforderndem Verhalten und ihren
Familien;
-
mögliche Kooperationspartner/Institutionen und deren Schwerpunkte bezüglich
herausforderndem Verhalten.
mit
Eltern
von
Kindern
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Modul 7/27
Anwendung wissenschaftlicher Methodik 2
27a Information zur Vorbereitung der Bachelorthesis
Fr. Weltzien/Fr. Erlebach (Prüfungsamt)
 Zeiten: Di 7.6., 13.15–14.00 Uhr
MV: Weltzien
mit
Seite 23
Ringvorlesung im Sommersemester 2016
Ringvorlesung im Sommersemester 2016
„Die Welt aus den Augen der Kinder Perspektiven der Kindheitsforschung“
Eine Ringvorlesung
der Evangelischen Hochschule Freiburg
Ort: EH Freiburg
Was beschäftigt Kinder? Wie nehmen sie ihre Lebenswelt wahr, was ist ihnen wichtig? Was
denken sie über Glück, Tod und Alter und welche Vorstellungen haben sie vom Kind-Sein?
Viele dieser Fragen wurden lange Zeit von Erwachsenen auf der Grundlage von eigenen
Kindheitserfahrungen beantwortet. Verbunden damit sind normativen Vorstellungen was
Kindheit ist und wie Kinder aufwachsen sollten.
Durch eine veränderte Wahrnehmung und Anerkennung von Kindern als aktive (Mit-)
Gestalter ihrer Lebenswelt und damit einer gewandelten sozialwissenschaftlichen
Perspektive auf Kindheit, versteht sich die „neue Kindheitsforschung“ als Forschung aus
der Perspektive der Kinder und nicht als Forschung über Kinder. Dafür werden neben
subjektiven Aspekten auch kontextuelle Gesichtspunkte berücksichtigt.
Um sich dem anzunähern, was Kind-Sein in der heutigen Gesellschaft bedeutet und wie
empirische Wirklichkeit von Kindheit aussieht, müssen die Forschungszugänge und methoden konsequent diese Sichtweisen einbeziehen.
Die diesjährige Ringvorlesung möchte sich kindlichen Erklärungsmustern und ihrer
Lebenswelt annähern und zugleich verschiedene (forschungsmethodische) Zugänge zu
Kindern und ihrer Perspektive vorstellen.
Ort und Zeit:
Evangelische Hochschule (EH) Freiburg, Bugginger Str. 38, 79114 Freiburg
Raum 2
7 Dienstage, jeweils 18:15 – 19:45 Uhr
Termine:
26.04.
Einführung in die Kindheitsforschung
(Prof. Dr. Friederike Heinzel, Universität Kassel)
03.05.
Philosophieren mit Kindern
(Katharina Jach, M.A. Bildung und Erziehung in der Kindheit)
Seite 24
Ringvorlesung im Sommersemester 2016
10.05.
Kinder erklären ihre Welt - Dialoggestützte Interviews und subjektive
Landkarten
(Prof. Dr. Dörte Weltzien und Dr. Michael Wünsche, EH Freiburg)
24.05.
Teddy, ein ziemlich bester Freund! Kinder und ihre magischen Gefährten im
Spiegel von Bindungs-, Stress- und Spracherwerbsforschung
(Prof. Dr. Dorothee Gutknecht, EH Freiburg)
31.05.
„Sichtweisen auf das Alt-Werden und Alt-Sein - wie Kinder über andere
Generationen und eine weit entfernte Zukunft denken”
(Tina Prinz, M.A. Bildung und Erziehung in der Kindheit)
14.06.
Projekt „Freiburg Ost im Ohr“
(Monika Löffler, PH Freiburg)
28.06.
„Bilder im Kopf“ Kinderbilder – Kinderwelten
(Prof. Dr. Reinhard Lohmiller, EH Freiburg)
Keine Anmeldung erforderlich.
Eintritt frei.
Kontakt:
Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse
Pädagogik der Kindheit,
[email protected], Tel.: 0761/47812-24
Seite 25
Zusatzqualifikation Spieltherapie
Zusatzqualifikation Spieltherapie
Personzentrierte Spieltherapie und Beratung von
Kindern und deren Bezugspersonen, Grundstufe
Die Zusatzqualifikation bietet Studierenden des Studiengangs BA Pädagogik der Kindheit
die Möglichkeit, eine anerkannte Fortbildung zu absolvieren. Sie befähigt die
TeilnehmerInnen in besonderer Weise, Kinder mit Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten zu unterstützen und auch mit deren Bezugspersonen beratend zu arbeiten
(nach den Richtlinien der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächs-psychotherapie und
Beratung GwG e.V.).
Die Fortbildung erfolgt nach dem Curriculum der Gesellschaft für wissenschaftliche
Gesprächspsychotherapie und Beratung GwG e.V. Der Fachverband stellt eine qualifizierte
Bescheinigung aus. Die TeilnehmerInnen haben damit die Grundstufe der Weiterbildung
zur Personzentrierten Spieltherapie erworben. Die Fortbildung ist auch im Rahmen
weitergehender Ausbildungen (Personzentrierte Beratung mit Kindern, Jugendlichen und
deren Bezugspersonen (Umfang 450 Std.) sowie Personzentrierte Psychotherapie mit
Kindern und Jugendlichen (insgesamt 900 Std.) anrechnungs-fähig.
Die Ausbildung qualifiziert nicht zur Approbation als Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutIn. Die GwG-Fortbildung umfasst 200 Stunden. Hiervon können
80 Stunden aus dem Studiengang BA Pädagogik der Kindheit der EH Freiburg anerkannt
werden, so dass die TeilnehmerInnen mit entsprechenden Voraus-setzungen nur noch 120
Stunden absolvieren müssen.
Träger der Fortbildung ist das Kompetenzzentrum Pädagogik der Kindheit an der EH
Freiburg unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff
(anerkannter Ausbilder der GwG). Realisiert wird die Weiterbildung von Prof. Dr. Maike
Rönnau-Böse (EH Freiburg) und Dipl. Psych. Carola von Zülow.
TEILNEHMERINNENZAHL
Es stehen 16 Plätze zur Verfügung.
INHALTE
Theorie
Theoretische Grundlagen des Personzentrierten Konzepts
Grundlagen der Spieltherapie i.e.S./Personzentr. Vorgehen
Diagnostische Verfahren; Spieldiagnostik
Interventionsplanung
Interventionsebenen
Vertiefung Störungsbilder
Vertiefung: Beziehungsgestaltung; Passgenauigkeit’/korrigierende emotionale Erfahrung
Zusammenarbeit mit Eltern; Krisengespräche
Praxis
Praktische Übungen zur Personzentrierten Haltung und Intervention
Praxis der Personzentrierten Spieltherapie
Praxis systembezogener Interventionen
Eigene Fallarbeit im Umfang von mindestens 20 Stunden
Selbsterfahrung
Seite 26
Zusatzqualifikation Spieltherapie
Supervision
Begleitung der praktischen Arbeit
ANFORDERUNGEN FÜR ERTEILUNG DER BESCHEINIGUNG ÜBER DEN
ERFOLGREICHEN ABSCHLUSS DER FORTBILDUNG
Teilnahme und aktive Mitarbeit an allen Einheiten (100%)
Durchführung einer eigenen personzentrierten Arbeit (Individual-Spieltherapie oder Projekt)
Präsentation und schriftlicher Bericht über diese Arbeit/Projekt
KOSTEN
Pro TeilnehmerIn:
600 € (die Kosten sind reduziert, weil durch die EH Freiburg projektfinanzierte Lehraufträge
angeboten werden)
25 € für die Fortbildungsbescheinigung der GwG
KONTAKT
Bei inhaltlichen Fragen:
Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse
[email protected]
Bei organisatorischen Fragen:
Ute Breit
[email protected]
Seite 27
Vortrag am 5. April 2016
Vortrag am 5. April 2016
„KiTa-Leitung als Schlüsselposition - Erfahrungen
und Orientierungen von Leitungskräften“
Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann
Ort und Zeit:
Evangelische Hochschule Freiburg, Bugginger Str. 38, 79114 Freiburg
Dienstag, 5. April 2016 von 17.00-19:00 Uhr
Leitungskräfte
in
Kindertageseinrichtungen
tragen
ein
hohes
Maß
an
Verantwortung für die Qualität der frühkindlichen Betreuung, Erziehung und Bildung. Sie
agieren an entscheidenden Schnittstellen zwischen Fachdiskursen, Träger-Erwartungen,
Fachberatung, Einrichtungen im Sozialraum, Familien, Kindern und Team. Dem
gegenüber stehen ein Mangel an Anerkennung, ein unklares Aufgaben- und
Kompetenzprofil und schlechte Rahmenbedingungen.
In dem Vortrag werden Ergebnisse einer bundesweiten, von der Bertelsmann Stiftung
geförderten, qualitativen Studie zum Thema Leitungsqualität und Leitungs-kompetenz
vorgestellt. Im Zentrum stehen die Erfahrungen und Orientierungen von 140 LeiterInnen
aus allen 16 Bundesländern, welche sich als sehr unter-schiedlich erwiesen haben.
Zum einen können verschiedene Typen des professionellen Selbstverständnisses
unterschieden werden: Fürsorglichkeit, Management und Leadership. Zum anderen wird
deutlich, dass z.B. (trägerseitige) Unterstützungsstrukturen, der berufsbiografische Weg
in die Leitung und auch die (Nicht-) ‚Freistellung‘ von Leitungskräften eine
entscheidende Rolle für die Qualität von Leitungserfahrungen und -Praxis spielen.
Die hohen professionellen Anforderungen sowie die Vielfalt und Unterschied-lichkeit von
KiTas in Deutschland erfordern eine Verbesserung der Rahmen-bedingungen für
Leitung sowie die Entwicklung von flexiblen, ausdifferenzierten und passgenauen
Qualifikations- und Kompetenzprofilen von Leitungskräften.
Seite 28
RECOS, Trinationales Seminar
RECOS, Trinationales Seminar
Welche Herausforderungen gibt es heute
im Kindesschutz?
Trinationales, deutsch-französisches RECOS-Seminar mit Teilnehmenden aus USA
Jutta Guhl (CH), Rudi Wagner (F), Béatrice Schmitt (F), Pascale Woessner (F), Alexandra
Hoffner (F), Nausikaa Schirilla (D), Sibylle Fischer (D), Nancy Mudrick (USA)
Blocktermin:
Sonntag, 8. Mai 2016, 18.00 Uhr
bis Freitag, 13. Mai 2016, 16.00 Uhr
Ort:
Le Rimlishof, Buhl (Elsass)
Das Dreiländereck fordert den „Blick über den Tellerrand“ geradezu heraus. Soziale Arbeit
in den benachbarten Ländern kennen lernen, sie in Bezug zu setzen zu ihren jeweiligen
gesetzlichen Grundlagen und ihrem Norm- und Wertesystem oder sich mit Fachkräften
über das Selbstverständnis ihrer professionellen Rolle auszutauschen, sind nur wenige
Beispiele für die Möglichkeiten die das RECOS-Seminar themen-unabhängig bietet.
RECOS – der regionale Verbund der Hochschulen für Soziale Arbeit in der Schweiz, in
Frankreich und Deutschland bietet Seminare, Sprachkurse und Praktika im Rahmen eines
Zusatzlehrprogramms an („Regio - Akademie für Soziale Arbeit“). Dazu zählt auch das
trinationale/quatronationale Seminar im Rahmen einer Block-woche im Mai 2016 auf dem
Rimlishof in Buhl (Elsass). Die sieben Mitglieds-hochschulen sowie Studierende der
Syracuse University in New York (USA) werden sich eine Woche lang mit theoretischen
und praktischen Aspekten zum Thema „Herausforderungen im Kinderschutz“
auseinandersetzen.
Kinder haben ein Recht darauf, geborgen und gesund aufzuwachsen. In den vergangenen
Jahren häuften sich hier und dort der Rheinseiten Medienberichte über spektakuläre Fälle
von Kindeswohlverletzungen. Kinderschutz hat daraufhin eine entsprechend hohe Priorität
im politischen und fachlichen Handeln bekommen. Vernachlässigung und Misshandlung gilt
es zu verhindern und Risiken entsprechend frühzeitig zu erkennen. Gemeinsam widmen wir
uns den besonderen Spannungs-verhältnissen, die den Kinderschutz prägen:

Kindeswohl und Elternrecht

Frühe Hilfe und Kontrolle

Prävention und Intervention
Seite 29
RECOS, Trinationales Seminar
Wir werden Möglichkeiten der Weiterentwicklung mit ExpertInnen diskutieren wie
beispielsweise in Bezug auf die Verknüpfung individueller Hilfen zur Erziehung und
allgemeinen Unterstützungsangeboten für Eltern und Kinder im Kontext multiprofessioneller Zuständigkeiten. Die dem Kinderschutz innewohnende Konflikt-haftigkeit
und der Prozess des Abwägens unterschiedlicher Rechtsgüter wird dabei ebenso eine
Rolle spielen, wie Fragen nach kulturellen und sozialen Aspekten oder nach Vertrauen und
Bindungssicherheit. Darüber hinaus versuchen wir Gemeinsam-keiten und Unterschiede
der Kinderschutzsysteme im Dreiländereck heraus-zuarbeiten und diskutieren, wie eine
grenzüberschreitende Arbeit gestaltet werden könnte.
Der Ablauf des Seminars folgt einem bewährten Konzept: Am Sonntagabend lernen sich
die Teilnehmenden kennen und nähern sich dem Thema an. Nach drei einführenden
Referaten zum Seminarthema von ExpertInnen aus den Teilnehmer-ländern am Montag
(jeweils mit konsekutiver Übersetzung), werden in den beiden folgenden Tagen
ausgewählte Praxiseinrichtungen in Basel, Mulhouse und Freiburg besucht. Dort wird das
Thema
mit
den
ExpertInnen
aus
der
Praxis
beleuchtet.
Die in Kleingruppen zusammengetragenen Informationen werden mit den Inhalten
der Inputreferate kontextualisiert und diskutiert. Der Leistungsnachweises kann in der
Sozialen Arbeit für das Modul 4-4.3a Das Eigene und das Fremde (Diversity I, Referat,
PVL) und in Pädagogik der Kindheit Anteilig im Modul 6/24 Diversity - Umgang mit Vielfalt
und Fremdsein (Portfolio, PL) angerechnet werden.
Das Seminar wird voraussichtlich vom Deutsch-Französischen Jugendwerk bezuschusst,
so dass den Studierenden für Unterkunft und Verpflegung lediglich eine Kostenbeteiligung
von 80,00 Euro zzgl. der Kosten für drei Abendessen an den Besuchsorten verbleibt.
Die Fahrtkosten werden von RECOS für alle Studierenden erstattet. Bedingt durch die
Bezuschussungsregelung kann das Seminar im Sommersemester nur für sieben
Studierende der EH angeboten werden.
Anfragen zur Anmeldung werden von Sibylle Fischer per Mail ([email protected]) entgegengenommen.
Seite 30
Schreibwerkstatt
Schreibwerkstatt
Wissenschaftliches Arbeiten ist untrennbar mit einem Studium verbunden. Die Grundlagen
hierfür sollen in diesem Seminar erlernt und erprobt werden. Es bleibt nicht aus eine ganze
Reihe von Entscheidungen zu treffen, wenn Hausarbeiten, Referate, Portfolios etc.
angefertigt werden. Was bei diesen Entscheidungen zu beachten ist und wie sie das
Ergebnis der Arbeit beeinflussen, gilt es zu reflektieren. In diesem Seminar soll Raum sein,
um alle Unklarheiten und Fragen zu klären, die damit zusammenhängen. Die im Seminar
erlernten Inhalte werden innerhalb seiner Konzeption als Werkstatt praktisch angewendet.
Dabei
können
die
Studierenden
ihre ganz persönliche Arbeitsweise entdecken und weiterentwickeln.
 Zeiten:
6. Semester:
Hr. Weber
6.5., 13.5., 27.5., 10.6.,
jeweils 9.00-12.00 Uhr
8.4., 6.5., 3.6., 1.7.,
jeweils 9.00-12.00 Uhr
2. Semester:
Fr. Walker
Für Studierende aus dem 4. Semester ist eine Teilnahme an dieser Veranstaltung auch
möglich. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an das Studiengangssekretariat, Fr. Höfel
([email protected]).
Seite 31
Weitere Zusatzangebote
Weitere Zusatzangebote
Bitte beachten Sie auch die weiteren Zusatzangebote auf unserer Website unter:
http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis