Ihr/-e Ansprechpartner/-in Maria Braunsdorf Medieninformation Durchwahl Mobil +49 173 9618481 Telefon +49 341 966 42627 Telefax +49 341 966 43185 Pressestelle presse.pd-l@ polizei.sachsen.de* Sperrfrist: Leipzig, 13. Mai 2016 Kriminalitätsgeschehen Stadtgebiet Leipzig Zahnarztpraxis aufgesucht Ort: Zeit: 1528/16/143440 Leipzig-Zentrum 11.05.2016, 22:00 Uhr bis 12.05.2016, 03:30 Uhr Mit unlauteren Absichten war ein Unbekannter in einer Praxis im ersten Obergeschoss. Dazu hatte er ein Loch in die Eingangstür getreten und sich durch diese Öffnung gezwängt. Er durchsuchte die Räumlichkeiten, richtete dabei große Unordnung an und hinterließ augenscheinlich einen größeren Sachschaden. Dies hatte am frühen Morgen eine Mitarbeiterin einer Reinigungsfirma festgestellt und die Polizei sowie die Inhaberin (65) verständigt. Wie sich dann herausstellte, verschwand der Einbrecher auf gleichem Wege mit zwei Laptops sowie einer niedrigen dreistelligen Summe. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö) Kia Sportage gestohlen Ort: Zeit: 1988/16/143213 Leipzig-Engelsdorf, Riesaer Straße, Parkplatz Baumarkt 12.05.2016, zwischen 14:45 Uhr und 15:15 Uhr Binnen einer halben Stunde verschwand ein gesichert abgestellter grauer Kia Sportage vom Abstellort. Der Halter (49) rief sofort die Polizei. Im gestohlenen Fahrzeug befanden sich neben diversen Schlüsseln noch der Fahrzeugschein, der Personalausweis, Führerschein sowie andere Unterlagen und einige CDs. Dem Anzeigeerstatter entstand ein Schaden in Höhe von ca. 21.000 Euro. Die Fahndung nach dem gestohlenen Pkw läuft. Die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen. (Hö) Hausanschrift: Polizeidirektion Leipzig Dimitroffstraße 1 04107 Leipzig Telefon 0341 966-0 Telefax 0341 966-42286 www.polizei.sachsen.de Verkehrsanbindung: Zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 2, 8, 9, 10, 11 und Buslinie 89 Seite 1 von 6 Behindertenparkplätze: 2 x Dimitroffstraße 1 Zwei Brände in Leipzig Ort: Zeit: Leipzig; OT Wiederitzsch, Zur Schule 12.05.2016, 21:40 Uhr Ort: Zeit: Leipzig; OT Möckern, Olbrichtstraße 12.05.2016, 17:30 Uhr Gleich zwei Mal brannte es am Donnerstagabend und in der darauffolgenden Nacht im Leipziger Norden. Gegen 17:30 Uhr wurden die Feuerwehr und die Polizei zum Gelände der ehemaligen Kaserne in der Olbrichtstraße gerufen. In einem leer stehenden Gebäude brannte aufgetürmter Unrat. Starke Rauchwolken breiteten sich im Stadtteil aus. Die Feuerwehr löschte den Brand. Am Ort war keine Person mehr anwesend. Eine Suche in der Umgebung blieb erfolglos. Gegen 21:40 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in Wiederitzsch gerufen. Dort brannte erst ein Holzstapel, dann griffen die Flammen auf das daneben stehende Gebäude über. (Ber) Durchsuchungsmaßnahmen in der Eisenbahnstraße Ort: Zeit: Leipzig, Eisenbahnstraße 12.05.2016, 15:15 – 18:30 Uhr Am Donnerstagnachmittag durchsuchte die Leipziger Polizei drei Lokale in der Eisenbahnstraße im Zuge von Ermittlungsmaßnahmen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Dabei wurden die Räume und anwesende Personen durchsucht und die Personalien festgestellt. Die Polizei fand geringe Mengen Betäubungsmittel (Crystal und Heroin) in handelsfertigen Abpackungen, 24 Navigationssysteme, sechs Autoradios und Computertechnik. Außerdem offenbarten sich den Polizisten verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz, wie Wurfsterne, Messer u. a. Ein angetroffener 29-jähriger Gast wurde per Haftbefehl gesucht und in die JVA gebracht. Derzeit prüft die Kriminalpolizei, ob es sich bei den gefundenen Gegenständen um Diebesgut handelt. Die Ermittlungen laufen. (Ber) Automatensprenger in Untersuchungshaft Tatort: Tatzeit: 1477/16/143440 Leipzig-Zentrum, Philipp-Rosenthal-Straße 28.04.16, gegen 04:00 Uhr Bereits vor zwei Wochen klickten die Handschellen bei zwei Leipzigern. Die beiden jungen Männer (25 und 33) waren am Morgen des 28. April 2016 unweit eines zuvor gesprengten Zigarettenautomaten in der Philipp-Rosenthal-Straße von Streifenpolizisten kontrolliert worden. Weitere, in den Rucksäcken der beiden aufgefundene Gegenstände erhärteten den Tatverdacht, woraufhin beide vorläufig festgenommen wurden. Kriminaltechniker sicherten am völlig zerstörten Automaten Reste eines selbsthergestellten Sprengkörpers. Anhand der Spuren konnten den Männern acht weitere Ermittlungsverfahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion an Zigarettenautomaten im Leipziger Stadtzentrum mit einer Schadenshöhe von knapp 25.000 Euro zugeordnet werden. Der Ermittlungsrichter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete noch am selben Tag für beide Seite 2 von 6 die Untersuchungshaft an. Den beiden Beschuldigten droht im Falle einer Verurteilung für jeden dieser Fälle die Verhängung einer Freiheitsstrafe von jeweils mindestens 1 und bis zu 10 Jahren. Seit Jahresbeginn wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Leipzig 80 aufgesprengte Zigarettenautomaten angezeigt, wobei der Schwerpunkt mit 64 Straftaten klar im Stadtgebiet Leipzigs zu suchen ist. Nach erfolgter Sprengung, welche mittels pyrotechnischen Erzeugnissen (Böller ohne Konformitätszeichen, in Deutschland nicht zugelassen), Gas oder selbstgebauten Sprengkörpern verursacht wird, haben es die Täter auf Bargeld und Zigaretten abgesehen. Der bislang entstandene Gesamtschaden kann auf ca. 200.000 Euro geschätzt werden. Durch die Detonation werden die Automaten völlig zerstört, herumfliegende Teile beschädigen oft Autos und Gebäude. Dabei setzen sich die Täter einer enormen Eigengefahr aus. Nicht ohne Grund sind die Böller in Deutschland nicht zugelassen. So besteht die Gefahr der Zündung ohne Zutun, was lebensbedrohliche Verletzungen nach sich ziehen kann. Das Strafgesetzbuch stuft derartige Taten daher nicht ohne Grund als Verbrechen ein und droht im Falle ihrer Begehung hohe Haftstrafen an. Innerhalb der Polizeidirektion Leipzig wurde im Februar 2016 eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die sich dem Phänomen angenommen hat. Die Inhaftierung der beiden jungen Männer ist ein erster Erfolg, der nicht zuletzt durch einen aufmerksamen Anwohner, der sofort nach dem Knall zum Hörer griff, eingeleitet wurde. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang jeden Bürger, der eine derartige Straftat bemerkt, unverzüglich die Polizei zu informieren und damit dieser die Möglichkeit zu geben, die Täter auf frischer Tat festzustellen. (geschrieben: PHK Daniel Kapferer, Kommissariat 12; (Rückfragen bitte über die Pressestelle: MB)) Landkreis Leipzig Einbrecher im Eigenheim Ort: Zeit: 1593/16/143440 Borsdorf, OT Panitzsch 08.05.2016, 17:00 Uhr bis 12.05.2016, 20:30 Uhr Die Abwesenheit des Bewohners ausnutzend, hebelte ein Unbekannter die Eingangstür auf und durchsuchte anschließend das gesamte Haus. Nach erstem Überblick fehlen zwei Laptops, mehrere Sammlerstücke sowie ein Tresor mit diversen persönlichen Unterlagen, einer dreistelligen Bargeldsumme im unteren Bereich und diverser Goldschmuck. Der Geschädigte hatte beim Nachhausekommen die Tat festgestellt und die Polizei gerufen. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen. (Hö) Mülltonnen verbrannt Ort: Zeit: 5665/16/149210 Brandis; Nordstraße 12.05.2016, 22:44 Uhr Drei Mülltonnen à 80 Liter wurden gestern am späten Abend durch Unbekannte entzündet, woraufhin diese komplett zerstörten wurden. So entstand ein Sachschaden Seite 3 von 6 von 300 Euro. Trotz der lichterloh brennenden Tonnen bestand für das in ca. fünf Metern Ferne stehende Haus keine Gefahr. Da nach ersten Erkenntnissen eine Selbstentzündung ausgeschlossen werden kann, ermittelt die Polizei nun wegen Sachbeschädigung. (MB) Diebe auf frischer Tat ertappt Ort: Zeit: 5967/16/149210 Grimma 13.05.2016, 01:13 Uhr Mit roher Gewalt drangen drei Unbekannte in ein altes, im Umbau befindliches Bahnhofsgebäude ein. Dabei wurden sie allerdings ertappt. Zwar versuchten sie, das zu verhindern, doch es war bereits zu spät und die Polizei kurzerhand informiert. So konnten nicht weit vom Tatort zwei der drei Täter gestellt werden. Einer Polizeistreife waren die beiden Radler (m: 26; 31) aufgefallen. Sie hielten b eide an und machten sie namentlich bekannt. Außerdem durchsuchten sie deren Rucksäcke, denn beide waren schwer bepackt. Dabei trat allerlei zu Tage, wie eine leere schwarze Sporttasche, Taschenmesser, Fahrradreparaturset und ein ganzes Arsenal an Werkzeugen, wie Cuttermesser, Schraubenschlüssel, Kneifzange, Maulschlüssel, Rohrzange, Taschenmesser, eine Packung Teppichmesser mit fünf Klingen, mehrere Smartphone, eine Lautsprecherbox, eine Schmuckdose mit unterschiedlichsten Schmuckstücken und eine Videokamera. Doch tatsächlich überführt wurden sie letztlich von fest auf „Zelluloid“ gebannten Bildern. Die zeigten eindeutig, wie die beiden mit ihrem Kumpan über den Grundstückszaun kletterten und ins Bahnhofgebäude eindrangen. Aus der Recherche wurde bekannt, dass beide Männer keine unbeschriebenen Blätter waren, so dass die vorläufige Festnahme angeordnet und vollzogen wurde. Gegen sie wird nun wegen dringendem Tatverdacht des Diebstahls im besonders schweren Fall ermittelt. (MB) Landkreis Nordsachsen Audi wechselte den Besitzer Ort: Zeit: 10717/16/148110 Schkeuditz 05.05.2016, 10:00 Uhr bis 13.05.2016, 00:10 Uhr Der Eigentümer (25) eines schwarzen Audi A 6 musste heute Nacht feststellen, dass sein am 05.05.2016 ordnungsgemäß gesichert abgestellter Pkw nicht mehr an Ort und Stelle im Parkhaus des Flughafens Leipzig-Halle stand. Der junge Mann erstattete Anzeige. Ihm entstand Schaden in Höhe von ca. 23.000 Euro. Die Fahndung nach dem gestohlenen Fahrzeug läuft. Die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen. (Hö) Honda gestohlen, Tatverdächtiger festgenommen Ort: Zeit: 3106/16/149610 Torgau, Eilenburger Straße 13.05.2016, gegen 03:00 Uhr Polizeibeamte stoppten im Zuge einer Verkehrskontrolle den Fahrer eines Honda Civic. Dabei stellten sie fest, dass im Zündschloss ein Fremdgegenstand steckte und Teile Seite 4 von 6 der Sicherung überbrückt waren. Da er zu den Fahrzeugpapieren keine Angaben machen konnte, lag der Verdacht des Pkw-Diebstahls nahe. Sie überprüften das Fahrzeug, das jedoch nicht zur Fahndung stand. Der Halter (39) in Leipzig hatte offenbar den Diebstahl seines Autos, welches er gesichert in Schönefeld auf der Bautzner Straße abgestellt hatte, noch nicht bemerkt. Er wurde darüber in Kenntnis gesetzt. Der Fahrer, ein 52-jähriger Pole, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wurde vorläufig festgenommen. Zudem stellten die Beamten noch ein Werkzeug in seiner Hosentasche fest. Sowohl dieses als auch der gestohlene Pkw wurden sichergestellt. Zudem fanden die Gesetzeshüter noch ein Navigationsgerät, zwei Handys und ein polnisches Kennzeichen im Auto. Auch diese Gegenstände wurden beschlagnahmt. Gegen den 52-Jährigen wird strafrechtlich ermittelt. (Hö) Cannabisanbau im Keller Ort: Zeit: 1809/16/149310 Wiedemar, OT Klitschmar, Am Bahnhof 12.05.2016, gegen 09:00 Uhr Aufgrund einer Zwangsvollstreckung betraten vier Mitarbeiter des Finanzamtes Eilenburg das Haus des Steuerschuldners (45), der jedoch nicht zu Hause war. Ihr Weg führte sie auch in den Keller. Sie staunten nicht schlecht, als sie dort auf eine Cannabisplantage stießen. Über 20 Pflanzen befanden sich in Töpfen in einem Gewächshaus (Zelt) mit Infrarotbeleuchtung und Belüftungsanlage. Eine Mitarbeiterin rief sofort die Polizei. Die Beamten stellten zudem noch über 17 Gramm Marihuana/Cannbabis sicher. Außerdem stießen sie noch auf zwei Waffen und Munition. Diese sowie die Betäubungsmittel wurden sichergestellt, nachdem die Polizisten alles fotografisch dokumentiert hatten. Gegen den 45-Jährigen wird strafrechtlich ermittelt. (Hö) Drei Räuber gefasst – dem Fahndungsdruck erlegen Ort: Zeit: 931/16/143440 Schkeuditz, OT Dölzig, Merseburger Chaussee 17.02.2016, gegen 03:30 Uhr Wenn ein Mann, der durch Polizei und Staatsanwaltschaft bereits mit Haftbefehl gesucht wird, sich selbstständig stellt, dann ist das ein untrügerisches Zeichen für: „Dem Fahndungsdruck erlegen sein“! Doch weshalb hatte die Polizei den Druck derart erhöht, dass den Mann das Gewissen plagte und eine innere Stimme ihn zur Aufgabe drang? Werfen wir einen Blick zurück auf Mittwoch, den 17. Februar, diesen Jahres. Zu zweit betraten die unmittelbar zu Tätern werdenden Männer eine Tankstelle in SchkeuditzDölzig. Mit einer Schusswaffe bedrohten sie den Mitarbeiter (55) des Shops, der an der Theke stand und forderten Bargeld. Zuerst weigerte sich der 55-Jährige, doch lenkte er ein und öffnete die Kasse, nachdem auf ihn eingeschlagen wurde. Während einer der Täter nach dem Bargeld griff, räumte der zweite die Zigarettenauslage leer. Der 55Jährige suchte sein Heil in der Flucht, verbarrikadierte sich in einem Hinterraum und rief dort um Hilfe. Hierauf packten die Täter ihre Beute (dreistelliger Bargeldbetrag und Tabakwaren im Wert von mehreren tausend Euro) und flohen – was die Polizei später herausfinden sollte: Vor der Tankstelle wartete bereits ein Fluchtfahrzeug mit einem dritten Mann als Fahrer. Seite 5 von 6 Relativ kurz nach dem Überfall hatte die Polizei einen Mann im Visier, den sie für den Täter hielt. Die weiteren Ermittlungen entlasteten den Mann jedoch, sodass sich der Verdacht nicht erhärtete. Es dauerte jedoch nicht lang, bis die Polizei einen weiteren Hinweis erhielt. Eine Durchsuchung bei dem zuerst verdächtigen Mann in Weißenfels brachte die Ermittler auf die Spur der zwei Räuber aus Schkeuditz! Die Männer waren 30 und 40 Jahre alt und wohnten beide in Leipzig. Über das Amtsgericht Leipzig wurden sodann weitere Maßnahmen eingeleitet, die letzten Endes zur Ergreifung der beiden Täter am 4. Mai 2016 führten. Bei einer Durchsuchung konnten zudem Beweismittel aus dem Raub sichergestellt werden. Noch am selben Tag wurden die Männer dem Haftrichter vorgeführt, der gegen beide Haftbefehl erließ, sodass sie noch am selben Abend in einem Bett der Justizvollzugsanstalt schlafen sollten. Mittlerweile kannten die Ermittler auch den Namen des Fluchtfahrers und hatten ebenfalls gegen ihn den Erlass eines Haftbefehls erwirkt. Dem 41-jährigen Leipziger war natürlich nicht verborgen geblieben, was sich da im Umfeld seiner Bekannten abgespielt hatte. Er sollte sich noch acht Tage mit seinem Gewissen plagen, bis er dem Druck nicht mehr standhalten konnte und sich selbst der Polizei stellte. Mittlerweile sieht er seine Mittäter auch wieder: Denn auch er wurde in die JVA eingeliefert. (KG) Seite 6 von 6
© Copyright 2024 ExpyDoc